1841 / 46 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

rer Ansprüche und

bein mm n aben dieselben ohn⸗

6 n , orrechte ver nst jedigung der sich mel⸗ n de m ,. ; 3 Retz bleiben

d mit ibren Forderungen

Erster Senat. Mahlmann.

Bekannt machung.

Es ist Über den Nachlaß des am . Juli 1830 ju Christianstadt verstorbenen Handelsmanns Johann Carl August Krause, wein das in Christiansiadt belegene, im dasigen Sppothelenbuche Vol. I. Ne. 16 verzeichnete Wohnhaus neost Zubehör gehört, auf den Antrag des Vormundes der Krauseschen Minorennen, der erbschaft⸗ liche Liquidation. Prozeß eröffnet und ein Termin zur Anmeldung und Na chweisung der Ansprüche der Gläu⸗ diger, so wie zur Erklärung derselben über Beibehal⸗ tung des Interims⸗Knrators, auf

ben ii. Mai 1821, Vorm. um 11 Ubr, in unserem Gerichtszimmer zu Christianstadt vor dem Ferrn Land- und Stadtgerichts⸗Assessor Mense aube—. raumt worden.

Es werden daher alle unbekannte Gläubiger hiermit aufgefordert, in diesem Termine entweder persönlich oder durch julässige Bevollmächtigte, wozu ihnen im Fall ihrer Unbekanntschaft die Justiz⸗Kommissarien Gerlach und Lochmann hierselbst in Vorschlag gebracht werden, zu erscheinen und ihre Ansprüche anzumelden und nach⸗

zuweisen. Die ausbleibenden Kreditoren werden aller shrer etwanigen Vorrechte an dem Nachlasse für ver lustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an das⸗ jenige, was nach Befriedignng der sich meldenden Gläubiger von der Masse noch übrig bleiben möchte verwiesen werden.

Sorau in der Nieder⸗-Lausitz, den 20. November 1840.

z

Averti ssement.

Das dem Oekonomen Julius Eduard Vogt gehörige, unter der Verwarnung, daß sie außerdem für todt er⸗

hrer etwangen Aufenthalts lc sstianen Krebs, gebernen Freund und der Schwester

hörig legitimirte Stellvertreter, bei Vermeidung der . ; Ausschließung und bei Berlust ihrer etwaigen Ansprüche S. Bleichröder, Rosenthalersir. A4. D . * 2 . x 23 0 . . * .

Königl. Land. und Stadtgericht. so wie der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, auch, so viel Gottfried Freunden, Chri⸗ stiane Rahel Freundin, Karl Gottlieb Freunden, Ben. ö. . amin Freunden und Karl Gott ob UÜngern belrifft, Die Sandels⸗Akademie in Danzig betreffend.

. 188 Kaufgelder unterpfändlich haftet, seit der gedachten In reienwalde Schlacht irgend eine Nachricht ven seinem Leben und

nicht anher gelangen lassen.

Auf die Anträge der Erben weiland Jehannen Chri⸗

riesack

ürstenwalde BFavelberg Röönigsberg

und präfumtiven Erbin Karl Gottlob Ungers, Ehristia⸗ Kyritz

nen Friederiken verw. Mettig, mit denen sich der be⸗

stellte Abwesenheits Vormund konformirt hat, werden

daher andurch

ad A. alle diejenigen welche

1) als Lehnsinhaber, oder als Erben, Abkäufer, Le⸗ gatarien, Donatarien Gottlob Schusters eder aus irgend einem auderen Rechtsgrunde zu dessen Uni⸗ versal-⸗ oder Spezial⸗Succession Berechtigte das Eigenthum an dem unter No. 6]. des neuen Brand katasters hierselbst gelegenen Hause sammt Zube—⸗ hör an Garten und Feld in Anspruͤch nehmen zu können vermeinen, oder als Erben, Cessionarien oder sonstige Berechtigte auf die Andreas Manitzen in Gottiob Schusters Kaufe vom 2. Januar 1754 hppothekarisch versi⸗ cherten Kaufgelder an z0 Thlr. Ansprüche zu ha— ben glauben, oder denen außer den vorerwähnten hvpothekarisch ver— sicherten Kaufgeldern etwa stillschweigende oder andere durch fonstige Subhasiation erlöschende Realansprüche an das mehrbezeichnete ven den Erben Johannen Christiauen Krebs geb. Freund dermaless besessene Grundstück sammt Zubehör zustehen sollte, nicht minder

) die Abwesenden Gottfried Freund, Christiane Ra⸗ hel Freund, Karl Szttlieb Freund und Benjamin

Landsberg Liebenwalde Mittenwalde Nen⸗Ruppin Dderberg Dranienburg Vertsdam Prenzlau

Pritzwalk Ralhenow Schwedt a. d

Soldin

Spandau

Temvlin MWittstock

Wusterhauser Zedeni ck Zilenzig Berlin

sen etwaige Erben, speziellen Versich

Gerichts wegen und peremtorisch andurch vorgeladen, Versicherungs-A ö . t chen Anzeigen bei den Behörden zu besorgen. Die Polizen werden von mir volljogen. Berlin, im Februar 1831. Der General-Agent für die Provinz Brandenburg,

in dem auf ö . den Ersten Juli 181 anberaumten Ediktal⸗Termine persönlich oder durch ge⸗

Zum 1. April

riedeberg N. M

C. L. Dückert, Kauf.

Gerlach, Konrekter.

C. Lorentz, Kfm. SFSchmilin sky, K. J. C. Gräbener, Kfm. T. F. Held, Kfm. Burghardt, Strafanst.⸗ Dir. a. D.

Wolff, Magazin⸗Rend.

A. E. Buchholtz, Kfm.

J. C. Werner, Postverw.

S. Ronsset, Kfm. FTordan, Secretair. T. C. Hildebrand, Ksm. Hrn. Ja cebi * Sohn, Kfl. Hr. C. G. Frevschmidt jun., Kfm. u. Senator. H. Reyh er, Commission. I. Schmidt, Kfm.

833 M. Libhert, Kfm. W. F. Wolff, Kfm. Saltzmann, K. Justiz⸗

Kommiss. A. Becker, Kfm. L. Behrens, Kfm.

Sr.

ö .

Weietzen a. d. O. C. F. Becker, Kfm.

14. d. D. Carl Moritz, Kfm. B. v. Santen. Seinrich Hübler, Kfm. G. Ebenins, Kfm. FJ. Rennemann & Co.

Kfleute.

Freund sammt deren unbekannten Erben, so wie welche, wie ich lelbst, jederzeit bereit sind, nähere Aus⸗ ad Bk. der abwesende Karl Gottlob Unger oder des⸗ kunft über die Verhältnisse der Anstalt und über jeden

erungsfall zu ertheilen, Anleitung bei nträzen zu geben und die erforderli⸗

j

d. J. beginnt der neue zehnte

u Saalhausen, im Kalauer Kreise belegene, gericht⸗ klärt und ihr Vermögen werde vererbt werden, an hie. Kurfus in der hiesigen meiner Leitung anvertrauten

lich auf 11,368 Thlr. 1 sgr. 8 pf. abakschätzt' Erb- siger Königlicher Gerichtsst. lle zu erscheinen, ihre re⸗Handels-Akademie in beiden Klassen.

trug, Erbrichter⸗ und Zwelhufengut nebst Zubehör soll spektiven Anspräche anzumelden mit dem zu bestellen⸗ Theilnehmer pro

am II. August d. J. Vormittags 19 Uhr

Taxe und der neueste Hypothekenschein sind in der Re⸗ gistratur des Gerichtes einzusehen. Senftenberg den 14. Januar 18311. Königl. Land- und Stadtgericht.

—— ————

i t atio n.

Vom unkerzeichneten Gericht ist mit Erlassung ven werden wird, zu gewärligen. . J . Auswärtige haben, zur Annahme künftiger Ladungen, nothwendig, daß man sich auf mehr als einjährigen

Ediltal-Ladungen außerhalb des Konkurses in nach⸗

. *. den Kontradiltor rechtlich zu verfahren, binnen 3 Wo⸗ an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Die schen zu den Akten zu beschließen und sich sodann

der Jaretalation dieser Akten, ingleichen

der Publication eines Gerichtsbescheids oder eines ein⸗ zuholenden Fakultäts erkenn nisses, welcher oder welches irittsgelde von 3 in Ansehung der in diesem Termine bis Mittags 12 von 2 Thalern. Uhr Außenbleibenden für gesetzlich eröffnet geachtet richte haben zwa

finden; selbst ält

.

den Vier und Zwanzigsten Juli 1841

den Zwanzigsten August 1841

Klassen durchma

Die Zahl der 1839 war 34 und ist gegenwärtig

noch zl, worunter sich zur, Hälfte Auswärtige, zum Theil von außerhalb der Königl. Preuß. Staaten be⸗

ere Personen benutzen die Anstalt zu

hrer kaufmännischen Ausbildung und, sinden sich zu⸗ frieden gestellt. Das Honorar bleibt unverändert 560 Thaler Preuß. Courant fürs Jahr, bei einem An⸗

Thalern und halbjährigem Beitrage Den meisten Vortheil vom Unter⸗ r diejenigen zu erwarten, welche beide chen, indessen ist es nicht unbeding:

stehenden Beziehungen zu verfahren beschloßen worden. Prekuratoren am Site des Gerichts in gesetzlicher Weise Besuch verpflichtet, und bei hinlänglichen Vorken ut⸗ Es hat der un ia Juni 1801, verstorbene hie⸗szu bestellen, und wird hierdurch zugleich vorschriftüä⸗snissen kann selbst die sofortige Aufnahme in die erste

sige Bur zer und Tagarbeiter Christian Gottfried kig bekannt gemacht, daß wir für die Abwesenden Gott⸗Klasse mit Uebe

rgang der zweiten geschehen, wobei

Freund bis an sehen Tod das 4m der, Rosengasse frled Freund, Chrlstiane Rahel Frzund, Car Gottlieb] edoch mieistentheils der Privat⸗-Unterricht in den frem⸗ hierselbst gelegene dermalen unten No. 6. fatastrirte Freund, Benjamin Freund und Carl Gottlob Unger den Sprachen für einige Monate erforderlich ist.

Hausgrunzstück sammt, dazu gehbrigem Garten und einein halben Scheffel hinter dem Lindenberge an

Wendlers und Pauls Feldstücken belegenen Ackers

naturasiter besessen, ohne jedoch mit diesen Grundstücken beliehen gewesen zu seyn; vielmehr sind dieselben nach Inhalt der neuesten im Archive aufzufinden gewestutn Befsitzurkunde eines konfirmirten Kauftontrakts de Jato Neusalza am 2. Janniar 1731 einem gewissen Gottlob Schuster, Bürger allhier, verliehen und zugleich die Kaufgelder dafür an 3) Zhlr., in jährli⸗ chen Terminen zu 5 Thlr., deren letzter zu Martini 1759 gefällig gewesen ist, zahlbar, mit reservirter 1nd konsentirter Hypothek an Andreas Manitzen, Rit⸗ tergutspachter zu Spremberg, überwiesen worden, ohne t daß Über die Erben Gottlob Schusters oder über die Bezahlung der Kaufgelder an 30 Thlr. etwas be⸗

Ankündigung

Angust Kleinhempel bestätigt haben. Nensalj, am 1. Februar 18. Das Königliche Gericht daselbst. ; Schmidtgen.

häusern gegen

wie sich selbiger

. . . . 21. Jannar 18

Rheinisch-⸗Westindische Compagnie.

einer Abschlags⸗

auf die ausgestellten Anwartschafts⸗ Bescheinigungen.

Bei der sich noch verzögernden gänzlichen, Liquida—⸗

kannt ware. schafts⸗Bescheinigungen hierdurch benachrichtigt, daß des Jahrganges

Der obenerwähnte Christian Gottfried Freund hat bei seinem Ableben nach beigebrachtem kirchlichen Attestaie 1) eine Witwe, Anne Elisabeth geborne Grafe, ferner zwei Töchter erster Ehe: .

3) Johanne CEhristiaue Freund, später verehelichte

Krebs,

3) Christiane Rahel Freund, geboren den 26. Mai l781, und zwei Sohne zweiter Ehe: t 3 Karl Gottlieb Freund, geboren den 27. Nevem—

ber 1790,

5) Benjamin Freund, geboren den 21. Januar 1791, so wie außerdem nach Angabe der Betheiligten einen Sohn erster Ehe: . .

6) Gottfried Freund, gegenwärtig ungefähr 75 Jahr alt, resp. zu alleinigen Universalerben hinterlassen, und es ist davon Anne Elisabeth verw. Graf mit Hinterlassung der sub R und 5 Genannten als Intestaterben am 25. Mai 1806 hierselbst verstorben, wogegen Johanne Christiane Krebs geborne Freund bei ihrem am 11. Ok— 1ober 1835 erfolgten Ableben ihren Ehemann

a) den Bürger und Tagarbeiter Ferdinand Krebs

hierselbst,

und ihre mit demselben erzeugten Kinder:

. den Tagarbeiter August Krebs hier

un . e) Karolinen Friederiken Ubricht geborne Krebs zu

Karlsbrunn,

als alleinige Intestaterben hinterlassen hat. Hiernächst aber sind Goftfried Freund, Christiane Rahel Freund, Karl Gottlieb Freund und Benjamin Freund als Ver—

J

nunmehr auf diefe Promessen eine Auszahlung

erhoben werden kann. stestens innerhalb drei Monaten, vom 1. März dieses uh Jahres an gerechnet, geschehen, widrigenfalls die Aus⸗ Doppelt gekrönte Preis- Composition 2 zahlung auf den jetzt noch nicht zu bestinrnenden Zeit— punkt verlegt werden würde, wo die Vertheilung der

Direction der Rhein. ⸗Westind. Compagnie.

. Actie festgesetzt worden, welches mit Rücksicht

don A pro Cent gleieh kommt. Diese Dividende kann

von Thlr. 19 - auf. jede ganze Actie und von Thlr. 5⸗ auf jede halbe Actie stattfinden len. In den Pr

Berlin, den 1 zom Empfänger zu quittirenden Anwartschafts⸗Beschei⸗ nigung, bei dem Herrn Köhler-Bockmühl hierselbst Dlese Gelderhebung muß spä⸗

zoch bevorssehenden, seiner Zeit anzukündigenden Schluß⸗serschienen und d

Straße Nr. 8:

Deutsc Elberfeld, am 1. Februgr 1811. Gedicht von

Ausgahe für

Bekanntmachung. ; Die für das Jahr 1810 zu vertheilende Dividende st durch unseren Gesellschafts- Ausschuss auf 3 Thlr.“

Partitur für

Singstimme

uuf die bercits erfolgte Einszæhlung für die ersten men);

z Monate des Jmahres 1840 einer Jahres-“ ividende] o) . Der glänzende

ö Jahren als zweckmäßig erwiesen hat.

Dividende

C it oęrBgrisec

Liter arische ich der Compagnie werben, in Bezug auf die bei der A n ze i g e⸗ Bekanntmachung vom 13. September 1837 in Aussicht zeftellte Nachtrags-Dioidende, die Inhaber von Anwart innern Sta atsverwaltung ist jetzt das 1sie Heft

os e ph

Als Marsch fi

hen hiefigen Bürger und Gerichtsbeisitzer Hrn. Friedrich Meldungen bitte ich an mich ergehen zu lassen. Für Aufnahme der von auswärts gemeldeten in Privat⸗

angemessene Pensionszahlung, werde

ich gern Vorschläge machen. Der Unterricht wird in nächsten Jahr in eben der Art fortgesetzt werden,

bisher und insbesondere in den letzten

Danzig, den

J. Karl Benj. Richter, Hundegasse Nr. 351.

.

Anzeigen X= . 69 a 4 **

Von den von Kamptzschen Annalender Preuß.

1839 erschienen, welches die Herren

Aboñnnenten hierselbst in den Vormittagsstunden von s0 = 1 Übr bei mir gefälligst in Empfang nehmen wol⸗

ovinzen wird solches binnen 8 14

soll, welche im Laufe des Monats März dieses Jah⸗ Tagen zu erhalten seyn. res durch ein hiesiges Haus, gegen Einlieserung der

1. Februar 18A. . W. Schmidt, Hofrath. Unter den Linden Nr. 73.

des Kheinliedes.

Im Verlage von F. E. C. Leuckart in Breslau ist

urch alle Musikalien⸗ und Buchhand⸗

Dividende erfolgen wird, für welche gleichzeitig, bei er- lungen zu beziehen, in Berlin vorräthig bei W. Lo— vähnter Auszahlung, neue Anwarischafts-Bescheini⸗gijer, Friedrichssir. 161, und T. Trautwein, Breite gungen ertheilt werden. ͤ Noch sind verschiedene Actien zur Erhebung der 5ten Zie sollen ihn nicht haben. Kapital⸗Dividende nicht eingesandt, woran die Inha⸗ ber hierdurch erinnert werden.

her Wehrzesangzg. N. Becker, in Musik gesetzt von

LL en gaz. . eine Singstimme mit leichter Piano—

ö fortebegleitung. 3. Sgr. . . Vollständiger Kla vier, Auszug init Gesang. 5 sgr

vollständiges Orchester. 18 sgr.

Für vierstimmigen Männerchor. 5 sgr

4liein (Volksausgabe urssl Chorstim. 9

14 sgr.

ar das Pianosorte zu AHänden. II 56 gr. Sieg, welchen dieses Lied sowohl üver

die vorzüglichsten einheimischen Rheinlieds⸗Compositio⸗

ĩ Sofort, jedach wegen der nath wendigen Kontrolle J = . ö chollene zu betrachten, indem nach der Versicherung ort enen ; nnn ö äuch( über die Leipziger ünd Berliner preis. Serben Joham isi 9 gur hier bei unserer Gesellschafts- Haupt- Kasse, nen als auch 9 ber obengenannten Erben Johannen Christianen Krebs 8 ö J Eemn'asitionen b

gebornen Freund 3 welche sich dermalen im Raturat.]“

erhoben werden. Mag leburg, den 8. Februar 1831.

besitze der , , Grundstllcke befinden, Gotlfried Freund Rahel Freund seit dem Jahre 18653, Karl Gottliet

reund seit dem Fran zösssch⸗ Russischen Feldzuge im . 161? welchem er als Soldat der Königl. Dächfischen Infanterie beigewohnt hat und aus dem cr nicht zurüctgekehrt ist, ingleichen Benjamin Freund seit der Schlacht bei Leipzig, bei welcher er als Stück⸗ fnecht der Königlich Sächsischen Artillerie war, keine Re richt mehr pon sich gegeben haben und der Auf⸗ en halt ort] . , ist.

. esgleichen ha

B. Karl dn noh Unger von hier, welcher als Sol⸗ dat der Königlich h r chen Armee erst den en. sisch⸗Kufsischen Feld sug mitgemacht und dann im Jahre lz der Schlacht bei Leipzig beigewohnt hat und für

welchen auf Johann Christian Schönbörners hiesigem

Hausgrundstücke die Summe von 30 Thlr. unbejahlter

eit länger als A0 Jahren, Christiane ] Pirektorium des Mag leburg Cöthen - Halle Leipziger

Risenbahn - Gesellschaft. Nicht nur unter

n 6 . Koͤhnische Feuer-Versicherungs⸗Gesellschaft.

mir vertretene Kölnische Feuer-Ver 111i schaft fortwährend been , . J. , Die Agenten meiner General⸗Agentur sind gegenwärtig: In Angermünde Hr. M. Lösser, Kfm. Arnswalde ; G. Mathees, Kfm. Brandenburg a. d. S Rupprecht, Kfm. Lgaiau e e rn, ee 58 ö C

Dahmt aber land, Kfm. d Franlfurt a. d. O. ; . . urch

.

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alle Buchha durch a Stuhr sche, zu erhalten:

ei besonders dazu veranstalteten Kon

furrenz-Konzerten errungen hat, ist wohl der schla⸗ gen dste Cen ele für die Unübertrefflichkeit desselben

den Melodieen des Rheinliedes, sen

dern unter allen modernen Gesangs Compositionen ist das Lenzsche Lied, nach der BVersicherung der geachtet sten musikalischen Nolabilitäten, die gelungeuste der neueren Erscheinungen. Jetzt kann, der Den tsch⸗ Mit B 25 j National Wunsch: da s Rheinlied nach einer

J gun ah me auf meine früheren Ankündigun⸗ Melodie singen zu können, gen erlaube ich mir, Einem geehrten Publikum die von hen; die u nz dh

in Erfüllung ge⸗ l'gen Prätendenten sind end⸗ Felde geschlagen.

Französische Blumensprache!

e Gabe für jungs Damen.

j nt. 1 . Eine 866g h hler in Stuitgari ist erschienen und

handlungen, zu Berlin und Potsdam

ae

Le Language des Fleurs. d'après Mme. Char- sotte 4e la Four. ornè de figures eoloriés. broch. 25 gr. = 1 FI. 21 kr.

Dies Büchlein zeichnet sich durch geistvolle Behand⸗

ung des Stoffes wie der Sprache aus und wird jeder

un zen gebildeten Dame großen Genuß gewähren.

Bei Wm. Besser (Behrenstr. AM) ist zu haben: G LEOSSARIUM MEDIARE ET INEI MAE LA TINITATIS G NXPrrunr A CaRCQL.0DIMERESNXE p60 MIN 0 DL C3 NX G E YM spppikRMuknTIs NrTERGklI8 M9NACHGRUMORbIAISS kB ENEDICTI J 114 DEL LRGit, Al. 10kRLM, SUoisabuk Pluksslł

G. A. L HENSCUREL.

Jede Lieferung 21 Thlr. - Diese nene und vollständige Ausgabe des klassi- schen Werks von Dufresne an Cange, welches al len späteren Schriften über das Mitte lauer zur Grund- lage gedient hat, begreift, auser en Lusätzen der. Bene ssictinter in der Ausgabe von 1733. die sammtili- chen Nachträge von Carpentier, in alphabetischer Ordnung eingeschaltet. Der Herausgeber hut, die zahlreichen Eehler der Bene dlirtiner - Ausgabe nach er ersten von 1678 verbessert und den Gebrauch lieser grofsen Knexklopä'lise des Mittelalters, dureh kBeifügen der Citatè naeh den heute gebräuchlichen Ausgaben, bedeutend erleichtert. Eben so sind Zu- itz, aus dem Auszuge von Adelung, den Glossato- ren von Santa Rosa de Viterbo, Ihre, Halthaus u. A. eingeschaltet und durch beständige Hinweisungen auf die Schriften neuerer, besonders Heutscher, Ge- ehrten ist das Werk dem heutigen Standpunkte der Wissenschaft niher gebracht. Die äufsere Ausstat- ung läfst nichts zu wünschen sihrig: sparsame Be- nutzung des Raumes und deutliches lieraustreten der einzelnen Artikel sind vielleicht nie in gleichem Masse vereint erreicht worden. Paris, den 31. August 1840. 9. Firmin Didot freres.

Bei Metzler in Stuttgart erschien so eben eine Fest⸗ Ausgabe vom

Neuen Testament,

nach der Uebersetzung Dr. Luthers. Taschenformat. Aus Nompareilleschrift. Preis: roh Rthlr., karton⸗ nirt J Rthlr. O5 Sgr., schön gebunden mit Goldschnitt

1 Rihlr. 15 Sgr.

Auf dem weißesten satinirten Kupferdruckpa⸗ piere mit besonderer Sorgfalt gedruckt, übertrifft diese Ausgabe an schöner Ausstattung alle vorhandene Taschen-Ausgaben des N. T. in Deutscher Sprache. Auf 109 Exempl. wird ein 11tes ais Frei Exemplar gegeben. Vorräthig in allen Buchhandlungen Preu⸗ ßens, in Berlin (Stechhahn Nr. 3), Posen und

Bromberg bei E. S. Mittler.

Im Verlage der Nicolaischen Buchhandlung in Bälin, Brüderstr. Nr. 13, Elbing und Thorn ist er- schienen: J Paul Gerhardt und der große Churfuͤrst. Vorlesung am 25sten Stiftungsfest der Berlinischen Gefellschaft für Deutsche Sprache und als Ankündigung einer neuen Ausgabe von Paul Gerhardt's geistlichen Liedern zum Druck befördert durch Otto Schulz, Königl. Provinzial⸗Schulrath. Preis 21½ Sgr, geheftet. Binnen kurzem erscheinen in demselben Verlage: Paul Gerhardt's geistliche Andachten. in hundert und zwanzig Liedern. Nach der ersten durch J. G. Ebeling besorgten Aus⸗ zabe, mit Anmerkungen und geschichtlicher Einleitung herausgegeben von Otto Sch ulz, Königl. Provinzial-Schulrath. Mit dem Bildnisse Paul Gerhardt! s. Die Ausgabe wird enthalten: 1) geschichtliche Nach⸗ richten über P. Gerhardt's Leben und die auf seine Amis⸗ enisetzung bezüglichen Dokumente; 2) einen kritisch be⸗ richtigten Tert der P. Gerhardtschen Lieder nach der in der Ebelingschen Ausgabe beobachteten Reihefolge; 3) Ebeling's Vorreden zu den einzelnen Heften seiner Ausgabe; ) eine Nachweisung der Quellen, aus denen die Lieder zum Theil genommen sind, und Anmerkun⸗ gen zum Berständniß derselhen. Der Druck wird auf schönem Maschinen⸗Velinpa pier, mit neuen scharfen Lettern vollzogen und der La denpreis nicht über 12‚3 Rthlr. betragen.

Neu erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei E. S Mittler, (Stechbahn 3): Bech stein, Lud w., Die Volkssagen, Mãährchen und Legenden des Kaiserstaates Desterreich. 1 Bd. 8y9. 29 Sgr. ;

Dorfzeitung, landwirthschaftliche, mit Beiblatt 1841. Herausg. von C. v. Pfaffenrath. 52 Num⸗ mern (Bogen) mit A Abbildungen 20 Sgr.

ohne Beiblatt 109 Sgr.

Hauslexi kon, neues. Eine Handbibliothef für jede Hanshaltung mit erläuternden Abbildungen Ir Bd 18 A8 Heft. gr. Svo. à 8 Sgr. (Dieses

gediegene Werk erschetnt in A Bden. zu 6 Heften.)

Hebm und Lafitte, Universal Gramatik der Fran⸗ jösischen Sprache. Ir Bd. Orthocpie. gr. Svo. 12 Sgr. 2r Bd. Etymologie 20 Sgr.

Linke, Br. J. R., Deutschlands Flora in naturge—- treuen ÄAbdildungen 1Ite te Lieferung mit 6* illum. Abbildungen gr. Sro. 3 73 Sgr. ;

Roder, Dr., Der, Sausbrunnen als Wasserheilan⸗ stalt und Apotheke des Hauses. 80. 10 Sir.

Taschenatlas zum Schul- und Handgebrauch gr.

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macenkischen Botanik. Mit 200 illum. Abbild. 18e 2te Lief. Svo. Subz .- Preis ù 71 Sgr.

Leipzig. C. B. Polet.

Bei Wilh. Lauffer in Leipzig ist erschienen und bei W. Logier in Berlin, Friedrichsstr. 161, zu haben: Antwort eines Franzosen auf das TDeutsche Rheinlied von N. Becker. Nach allen Me⸗ lodieen desselben. 1 sgr.

Allgemeine

Prenßische Staats-Zeitung.

Berlin, Montag den 15th Februar

*

1841.

Amtl. Nachr. 2

Frankr. Pairs⸗Kam mer. Interpellation des Marq. von Dreux⸗ Brézé wegen des Friedens mit der Argentinischen Republit.! Gui⸗ zot's Antwort. Deputirten⸗Kammer. Verhandlungen über das Zoll⸗Gesetz. Vermischtes. ;

Großbr. u. Irl. London. Befinden des Fe. v. Wellington. —2 Eifenbahn⸗Bill. = Arbeiter Aufsässigkeit bei anchester. Vincent's Freilassung. Päpstl. Entscheid. üb. d. e. Unterrichts⸗System. = Franz. Niederlas. an der Abyssin. Küste. Indus⸗Schifffahrt.

Niederl. Oaag. Vorschläge der Reg. an die Handels⸗Maatschappy.

Dan. ,. Wiedertäufer ⸗Umtriebe. Der Dichter Winther am Däni ch⸗Lehrer der Kronprinzessin designirt. Reisen von Stände⸗

itgliedern im Lande. Sprachreskript von Schleswig.

Dentfche Bundesst. München. Vermähl. der Herzogin Theodolinde von Leuchtenberg mit dem Grafen Wilh. v. . Sigma⸗ ringen. Eingegangenes Nonnenkloster.

Desterr. Böhm. Gr. Juden in Ungarn u. Böhmen.

Schweiz. Bern. Ueber das wahrscheinliche Ergebniß der außerord. Tagsatzung. Gründe von Dahlmann's Ablebnung. Flüchtl. aus dem Großh. Hessen. Aargau. Feuer im Kloster Muri.

Italien. Rom. Wohlthätigkeit der Fremden. pan. Madrid. Anrede des Herzogs v. Vitoria an die Truppen. Vermischtes.

Aeg. Alex. Der vormal. Kapudan. Maßregeln des Vice⸗Königs in Bezug auf Handel u. Ackerbau. Pest. Gerücht aus Malta.

Syr. Beirut. Die Flotte in Marmarizza.

Ostind. Schir Sing, jetziger Beherrsch. des Pendschab.

China. Lin und Keschen.

Wiss., K. u. L. Berlin. Königsstädtische Oper. Die Bap von Marmaritza.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Konkurrenz um den von der Michael Beerschen Stif— tung ausgesetzten Preis. Der zu Muͤnchen am 22. Maͤrz 1833 verstorbene dramatische

Schriftsteller Michael Beer aus Berlin hat durch testamentarische

Verfugung ein bedeutendes Kapital zu einer von des hochseligen Koͤnigs Majestaͤt Allergnaͤdigst genehmigten Stiftung ausgesetzt, um uͤnbemittelten Malern und Bildhauern juͤdischer Religion den Aufenthalt in Italien zur Ausbildung in ihrer Kunst durch Ge— währung eines Stipendiums zu erleichtern, welches dem Sieger einer jährlichen Preisbewerbung zu Theil wird, mit deren Ver⸗ anstaltung die Königliche Akademie der Kuͤnste nach dem Wunsche des Stifters Allerhöchsten Ortes beauftragt worden ist.

Demgemaͤß macht die Akademie hierdurch bekannt, daß die diesjährige Konkurrenz um den Michael Beerschen Preis fuͤr Werke der Bildhauerei bestimmt ist, allein unabhaͤngig bleibt von der anderweitig von der Akademie eroͤffneten Preisbewerhung. Die Wahl des darzustellenden Gegenstandes uͤberläßt die Akade⸗ mie dem eigenen Ermessen der Konkurrenten, so wie sie es den⸗ selben anheimstellt, ob sie eine Ausfuͤhrung in Basrelief oder in runder Figur vorziehen. Nur muͤssen Basreliefs, um zulaͤssig zu seyn, eine Hoͤhe von etwa 21 Fuß zu einer Breite von etwa Fuß haben, und eine runde Figur muß wenigstens 3 Fuß hoch seyn. Die Kosten der Abformung in Gyps, wofern diese nöthig ist, werden auf Verlangen erstattet. Der Termin fuͤr die Ablie⸗ ferung der zu dieser Konkurrenz bestimmten Arbeiten an die Aka—⸗ demie ist der 12. September d. J. und muß jede derselben mit folgenden Attesten versehen seyn:

I) daß der namentlich zu bezeichnende Konkurrent sich zur juͤ⸗ dischen Religion bekennt, ein Alter von 22 Jahren erreicht hat und Zögling einer Deutschen KunstAkademie ist

2) daß die eingesendete Arbeit von ihm selbst erfunden und ohne fremde Beihuͤlfe von ihm ausgefuͤhrt worden ist.

Die eingehenden und zur Konkurrenz zugelassenen Arbeiten werden auf acht Tage oͤffentlich im Akademie⸗Gebaͤude ausgestellt. Die Zuerkennung des Preises erfolgt vor Ende Septembers d. J. und besteht derselbe in einem Stipendium von 500 Thalern auf Ein Jahr zu einer Studienreise nach Italien.

Berlin, den 29. Januar 1841.

Direktorium und Senat der Koͤniglichen Akademie der Kuͤnste. Dr. G. Schadow, Direktor.

Bei der am 11Iten und 12ten d. M. geschehenen Ziehung der 2ten Klasse S3ster Königl. Klassen-Lotterie fiel der Haupt⸗ Gewinn von S000 Rthlr. auf Nr. 68, 100; die nächstfolgenden 2 Gewinne zu 2000 Rihlr. fielen auf. Nr. 59, Ss2 und 986,189; 3 Gewinne zu 1200 Rthir. auf Nr. 32,339. 325,982 und 67, 530; 1 Gewinne zu 800 Rthlr. auf Nr. 57,783. 67, 194. 75,865 und 94,377; 5. Gewinne zu 400 Rthlr. auf Nr. 10,041. 15,733. 26,254. 31,208 und faä,538; 10 Gewinne zu 209 Rihlr. auf Ne. 26,138. 36,503. cMäo3. 61.723. 66,63. 69 047. 72,227 Fz,zJ9. 4, s und 166,013. 25 Gewinne zu 160 Rthlr. auf Nr. M27. 6218. 20, 644. 27, 556. 39, 755. . 53, 1 62. 54, Sðs4. Hop ꝛ. S8, zo7, 6s, 653, 70 „770. 72,1356. 73,530. 79, 69. S5, 1386. F601. 9.574. 95,186. Ib2, 140. 101,529. I09, S2. 1100. ii . lio, ol.

e Ziehung der 3ten Klasse dieser Lotterie ist auf den 1J1. März d. J. festgesetzt.

Berlin, den 15. Februar 1841.

Königl. Preußifche General-Lotterie⸗Direction.

Dem Rittergutsbesitzer Ernst Becker zu Nieder- Brocken, dorf bei Haynau ist unter dem 11. Februar 184! ein Patent auf eine durch Zeichnung und Beschreibung erlaͤuterte Dresch⸗Maschine, die in ihrer Zusammensetzung als neu und eigenthuͤmlich erkannt worden ist, ohne Jemand in der Anwendung der bekannten Theile zu beschräͤnken,

fuͤr den Zeitraum von Acht Jahren, von jenem Tage an gerech⸗ net, und den Umfang der Monarchie ertheilt worden.

Angekommen: Se. Excellenz der General Lieutenant und kommandirende General des Zten Armee⸗Corps, Graf zu Dohna, von Stettin.

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Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Pairs Kammer. Sitzung vom 8. Februar. Die Ankuͤndigung der Interpellationen an die Regierung in Betreff des mit der Argentinischen Republik abgeschlossenen Vertrags hatte bei Zeiten eine große Menge Zuhörer herbeigezogen. Um 1s / a Uhr wird die , eröffnet. Der Herzog von Orleans ist gegenwärtig. Der Con eils⸗Präsident, der Großsiegelbewahrer und die Minister der auswärtigen Angelegenheiten, der Marine und des offentlichen Unterrichts nehmen nach einander auf ihren Baͤnken Platz. An der Tagesordnung ist die Interpellation des Marquis von Dreur Brezé an den Minister der auswärtigen Angelegenheiten über den vom 29. Oktober 1810 mit der Argen— tinischen Republik abgeschlossenen Vertrag. Der Marquis von Dreur Brézé beginnt mit einem Rückblick auf die histo⸗ rischen Thatsachen, welche dem Vertrage vorangegangen sind, und nach seiner Meinung die der Wuͤrde und den Interessen Frank— reichs durch jenen diplomatischen Akt zugefuͤgte Verletzung in ihr volles Licht stellen sollen. Er zeigt, wie zuerst das Ministerium vom 15 April von der Republik für die den Franzoͤsischen Unter⸗ thanen angethane Unbill Genugthuung verlangt, und da es die⸗ selbe nicht erhalten, die Blokade mit unzulangüchen Streitkräften befohlen habe. Er geht hierauf näher auf die damaligen Ver⸗ hältnisse der Argentinischen Republik ein, schildert mit wenigen Worten die Stellung der dortigen Parteien und ihrer Haͤupter, Rosas, Don Manuel Oribe und Rivera, zu einander, und weist nach, wie der letztere, von Admiral Leblanc unterstuͤtzt, seinen Gegner Oribe zur Flucht auf eine Englische Korvette zwang, welche ihn mit einem Theile seiner Anhänger nach Buenos Ayres brachte. Im Jahre 1839 erklärte hierauf die Republik von Montevides, meint der Redner weiter, auf Frankreichs Zureden, Rosas den Krieg, und als dieser der staͤrkere, ihre Hauptstadt bedrohte, ließ Herr Buchet Martigny 400 Ma—⸗ tlosen ans Land setzen, mit deren Hülfe Rivera Nosas im Schach halten konnte. Um sich aber für die Zukunft sicher zu stellen, begab sich der Französische Vice⸗Konsul, Herr Roger, as nach Frankreich und bat um eine Verstaͤrkung von 3000 Mann, waͤh⸗ rend sich die Argentinischen Prostribirten unter den Befehlen des Generals Lavalle organisirten. Mittlerweile wurde Admiral Leblanc, welcher die Proskribirten auf jede Weise unterstuͤtzt hatte, seinem Wunsche gemäß, abberufen und durch Admiral Dupotet ersetzt, welcher zwar einige Waffen, aber keine Truppen mitbrachtet. Unvorsichtigerweise läßt sich dieser mit Rosas auf truͤgerische Un⸗ terhandlungen ein, welche das Ministerium bestimmen, ihn sofort abzuberufen, und einen Kredit von 2, 0140, 000 Fr. zur Unter⸗ stützung von Lavalle zu verlangen. Admiral Baudin wird im Au⸗ gust zum Befehlshaber der Seemacht Frankreichs im Stillen Ocean ernauͤnt und mit einer Verstaͤrkung von 3060 Mann versehen. Noch ehe er aber dahin abgeht, wird er durch Admiral Mackau ersetzt, welcher die Fehler des Admirals Dupotet wieder gut ma— chen foll. Unterdessen hatten sich die Dinge an Ort und Stelle bedeutend geandert. Admiral Dupotet hatte Lavalle mit seinen ganzen Streitkraͤften an Bord genommen und dieser war, nach einer gluͤcklichen Landung auf dem Gebiete von Buenos Ayres, mit 5600 Mann zu Pferde gegen die Hauptstadt der Provinz gezogen. Aber Rosas kommt ihm zuvor, verlegt sein Lager nach Santos Lugera, und halt so Lavalle, wel— cher ohne Infanterie nichts ausrichten kann, einen Monat lang auf. Älle Bitten des Generals bei Admiral Dupotet, zu seinen Gunsten eine Demonstration zu machen, bleiben unerhoͤrt, und seine letzte Hoffnung beruht allein auf der Ankunft des Nachfol⸗ gers des Admirals, des Herrn von Mackau. Herr Buchet Mar⸗ tigny beeilt sich, diesen von dem wahren Stande der Dinge zu unterrichten und ihn 9 einer energischen Demonstration gegen Rosas aufzufordern; allein Herr von Mackau geht, wahrschein—⸗ lich in Folge der vom Ministerium des 1. Marz erhaltenen In⸗ structionen, darnuf nicht ein und unter eichnet den Frieden, von dem hier die Rede ist. Hierauf fuhr ** Dreux⸗Brezè folgen⸗ dermaßen fort:

„SDiese gedrängte aber treue Auseinandersetzung des in dieser An⸗ gelegenheit von den verschiedenen Minisiern, welche aufeinander folg⸗ ken, eingeschlagenen Benehmens, m. H., muß uns wohl zu den pein⸗ lichsten Reflexionen veranlassen. Ist es möglich, durch einen unsiche⸗ ren Gang die wahren Interessen und die Würde Frankreichs im höch⸗ sten Grade bloßzustellen; begreift man nach der Sprache, welche das Ministerium des J. März in den beiden Kammern geführt, nach den beträchtlichen Ausgaben zu Gunsten eines Alliirten, welcher sich unse⸗ rer Sache gewidmel hatte, daß wir diesen Alliirten in Stich gelassen haben? Ja, man begreift es nur zu sehr, im Angesicht des Ausgan⸗ ges der Orientalischen Angelegenheit. Aber Frankreich, welches zahlt, Frankreich, dessen Ehre bloßgestellt ist, kann nicht laut genug durch ünser Organ eine solche Politik verurtheilen! Die Folgen des Ver⸗ trages vom 29. Oktober werden für die Zukunft unheilbringend seyn. Wenn Rosas sich in der Macht erhält, so wird der Krieg gegen Mon. sevideo unfehlbar wieder beginnen, denn Sie haben nicht vergessen, daß die Unabhängigkeit dieses Staates, welche Brasilien 1828 anerkannt und England damals garantirt hat; kurze Zeit nachher verletzt worden ist. Wenn Lavalle die Sberhand gewinnt, so wird er uns mit Recht vor⸗ werfen, daß wir ihn verlassen haben. Bede Ufer des ne, , . werben unz von nun an feindlich seyn. In dieser Angelegenheit, wie in der Orientalischen Frage, wird unsere mne re lefg en unsere Schwäche uns alle Welt entfremdet haben. Das Gegentheil wäre ein⸗ getroffen, wenn durch fernere Unterstützung Lavelle's zur Abschüttelung des tyrannischen Jochs von Rosas dieser Letztere gestürzt worden wäre;

Montevides uns ihre Ruhe und Existen; schuldig gewesen. Diejenigen. welche nicht gefürchtet haben, mit Rosas zu unterhandeln, die, welche auf fine Treu und Siauben zählen, wissen also nicht, daß dieser wilde Pitt ator vr einigen Jabren den Präsidenten des Senate, Massd. hat ermorden lassen, daß den Tag datauf in seiner noch nicht beschwich⸗ tigten Wuth den Dbersien Massa, den Sohn des Ebengenannten, ohne Urthenl hat erschießen lassen? Das ist der Mann, mit welchem ihr unterhandelt habt. Das bloße Lesen der diplomatischen Urkunde, auf welche ich Ihre Aufmerksamkeit zurückrufe, wird Sie überzeugen, daß außer der sin erfien Artikel gedachten är fe eine 2. on, welche die in unserem ersten Ultimatum ausgesetz!le Ziffer der Indem⸗ nität nicht sixirt, sondern bloß das Prinzip dieser ndemni⸗ tät; daß außerdem, sage ich, Rosas von nichts abgeht; was die Unabhängigkeit von Montevideo anlangt, so bezieht er sich auf die Convention vom 27. August 1828, wovon lch so eben sprach, und wissen, wie er diese Convention gehalten hat. Dle im dritten Artikel slipultrte Amnestie ist eine wahre Verhöhnung. Nein, dies ist keine Ammnestie, das ist kein Akt der Versöhnung, welcher damit anfängt, die Generale und Chefs der Corps auszuschließen, welcher Rosas die Frei⸗ heit läßt, nur denjenigen Pässe zu bewilligen, deren Anwesenhelt er nit der Sicherheit der Argentinischen Republik nicht für e . halten wird. Und Französische Agenten sind es welche die Mission auf sich nehmen, dem Lavalle zu erklären, daß er die Waffen nieder- legen solle, welche ihm im Namen Frankreichs in die Hände gegeben worden? Wenn aber die Konzessionen, welche man uns macht, illuso⸗ risch sind, so sind die, welche wir bewilligen, nur zu reell. Durch den zweiten Artikel geben wir nicht bloß das ganze Material und die Ar⸗ zentinischen Schiffe, welche während der Blokade genommen worden sind, auf, sondern wir begeben uns auch des einzigen Unterpfandes, welches ung die Treue Rosas bei der Ausführung seiner Verbindlich⸗ keiten verbirgt, indem wir ihm vorellig die Insel Martin Garcia wie⸗ dergeben. Jedoch vor Allem ist es der te Paragraph des Art. 8 des Vertrags, welcher nach meiner Meinung eure ganze Rüge verdient. Dieser Pa⸗ ragraph lautet so: Ungeachtet dessen, was in dem vorhergehenden Artikel stipulirt worden ist, werden, wenn die Regierung der Argenti⸗ nischen Föderation den Bürgern oder Eingeborenen der Staaten von Süd⸗Amerika spezielle Civil⸗ eder politische Rechte, ausgedehnter als diejenigen, deren jetzt die Unterthanen aller oder jeder der erg , Nationen genießen, bewilligte, diese Rechte sich nicht ö. dle Französi⸗ fchen Bürger, welche auf dem Territorium der Republit sich niederge⸗ lassen haben, erstrecken, noch von ihnen reklamirt werden können. In diesem Artikel leigt sich offen die Tendenz der Ameritanischen Ligue, pern welche die · Agenten aller Europäischen Mächte beständig ange⸗ äimpft haben. Die Engländer haben durch ihren Vertrag mit Bue⸗ nos -⸗Ayres ein Recht auf die Behandlung der begünstigtsten Nationen ohne eine Ausnahme, während diese Ausnahme uns nicht bewilligt worden ist. Wenn Buenos⸗Apres Chili eine Gunst bewilligt, so wird England, kraft seines Vertrages, das Recht haben, dieselbe Gunst zu erhalten, und wir, wir werden dessen beraubt seyn, denn wir haben uns sogar das Recht zu reklamiren versagt. Diese Amerikanische Ligue, um welche die Keglerung sich wenig zu bekümmern scheint, ist jedoch unter dem kommerziellen Gesichtspunkte eine ernstere Sache, als tan denkt. Unsere Allianz mit Montevideo, welche mit Blut wo nicht mit Dinte unter⸗ zeichnet war, war ein unermeßlich es Faktum. Gerade in diesem Bezuge, daß sie de facto die Amerikanische Ligue brach, weil wir eine Republik auf unserer Seite hatten. Man kann es sich also nicht ver⸗ heimlichen; von welcher Seite man es auch ansieht, so richtet dieser Vertrag den Einfluß Frankreichs in den von dem Stillen Meere bespül⸗ ten Siaaten zu Gründe, man wird in diesen Gewässern weder an unsere Macht noch unfere Versprechungen glauben. Ein einzi⸗ ges Mittel würde uns bleiben, um dort nicht allen Kredit zu verlieren, es wäre, daß die Regierung erklärte, Montevideo unter ihren Schutz zu nehmen, und auf dem La Plata hin⸗ reichende Kräfte ließe, um diese Protection wirksam zu machen. Wenn diese Maßregel nicht angenommen wird, so werden Sie gewiß die Kämpfe wieder aufleben sehen, welche seit vier Jahren Uruguay mit Blut beflecken, und vielleicht werden Sie genöthigt seyn, später in Mon⸗ tevides Schadenersatz auf ähnliche Beschwerden zu fordern, wie die, welche in Buenos⸗Apres ungestraft geblieben sind. Der Bertrag, wel⸗ chen man den Vertrag eines Besiegten nennen könnte, ist vom 29. Ok⸗ tober und kann folglich nicht, ich beeile mich es anzuerkennen, auf Rechnung des gegenwärtigen Kabinets gesetzt werden; er gehört ganz und gar dem Ministerium des 1. März an. diesen! Ministerium, dessen kurzer Uebergang zu den Geschäften der Ruin unserer Finanzen und der Wachsthum unserer Erniedrigung in Europa gewesen ist. Soll das neue Kabinet sich beschränken, seine Verantwortlichkeit zu decken indem es seine Theilnahme an diese diplomatische Convention ablehnt? Ich denke es nicht; und Sie werden es auch nicht denken. Von Beiden Eins; Entweder finden, was mir schwer vorkommt, die e. Minister den Vertrag ehrenwerth; in diesem Falle haben sie kein Recht, shre Vorgänger anzuklagen, oder sie finden den Vertrag schlecht und folglich unannehmbar, und alsdann ist es ihre Pflicht, die Ratification zu verweigern. Das neue Kabinet kann nicht in seinem eigenen In⸗ teresse rasch genug die Wege verlassen, welche das vorhergehende beire⸗ ten hat. Es ist gekommen, um anders zu handeln und andere Dinge zu thun. Ueberdies sind die Umstände nicht mehr, was sie vor à Mo⸗ naten gewesen sind, und die schlechten Entschuldigungen, welche das vorige Ministerium gegeben hat, um sein Benehmen zu bemänteln, würden heute nur ein schmachvolles Gesiändniß der Schwäche und der Ohnmacht sevn.“ ö Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten

erwiederte hierauf:

Ich bin, wie der vorige Redner bemerkt hat, bei der vor⸗ liegenden Frage nicht betheiligt, denn ich bin den Handlun⸗ gen, die den Traktat herbeigeführt, so wie dem Traktate selbst, der am 20. Oktober! d. h. an dem Tage, wo das Ministerium, dem ich anzugehören die Ehre habe, ernannt wurde, abgeschlossen wor⸗ den ist, völlig fremd. Ich will mir indeß diesen Umstand nicht zu Nutzen machen. Welcher Unterschied auch zwischen zwei Kabinetten bestehen mag, es giebt Thatsachen und Ueberlieferungen, die von dem einen auf das andere übergehen; dies gilt besonders hinsichtlich der Verträge. Wenn indeß die ,, daß der in Rede ste⸗ hende Bertrag mit der Ehre und den Interessen Frankreichs unverein⸗ bar sey, so würde sie ihn nicht dem Könige zur Ratisizirung vorgelegt haben. Der Gegensiand, meine Herren, ist sehr ernster Art. Wenn dein Unterbändler feine Instructionen nicht ülberschritien hat. und keines jener wichtigen Erei niffe, welche die Lage der Dinge än⸗ dern, dazwischenkommt, so f. nach dem Europäischen Völterrechte, die 8. der von jenem Unterhändler 57 lossenen Conven⸗ tion erfolgen. Nun hat sich der Admiral von Mackau innerhalb der Gränzen elner Instructionen gehalten es ist kein unerwartetes —̃ niß eingetreten, ünd es ist daher die Pflicht des Königs, das e 1 tigen, was der Admiral gethan hat. Abgesandt, zu unterhandeln, hat der üdmiral damst begonnen, sich zu versichern daß nicht nur die Un= terhandlungen angenommen würden, sondern, daß das Anerbieten, zu

benn alsdann wöäten die beiden Regierungen von Buenos Apres und!

unterhandeln, von unseren Gegnern selbst an n werde. Er wollie, daß die Unterhandlungen unter der Französischen Flagge, am Bord