1841 / 72 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 109. März.

Abgang von Pots d a m.

. Allgemeine

8 Prenßische Staats-Zäitung.

Oestert. olg Met. 10659 G. 200 es . 210i S883. Br. Berlin, Sonnabend den zen Maͤrz

Zinal. 61 /a.

bei Lubeck zwar verwundet, rettete sich aber dennoch r . Er folgte hierauf einer Einladung des nigs von Schweden nach Carlsham, und schiffte sich von da nach Pillau ein, wo zr bald darauf mit Errichtung einer Fuͤselier⸗ Reserve beauftragt wurde. Nach dem Frieden zum Capitain er⸗ nannt, ward er zuerst dem General von Bluͤcher, später dem neu errichteten Regiment Kolberg zugetheilt. Beim Ausbruche pes Befreiung skampfes erhielt er das ůselier⸗ Bataillon dieses heldenmuthigen Regiments, kaͤmpfte bei Großbeeren, Dennewit und Leipzig, drang mit stuͤrmender Hand in Duͤsburg ein, wurde auf den Wällen von Arnheim von zwei Kartaͤtschenkugeln gefaͤhr⸗ lich verwundet, und entrann dem Tode nur durch die Hingebung und Aufopferung seiner Leute. Kaum wiederhergestellt uͤbernahm er 184 das Kommando des Regiments, und fuͤhrte dasselbe in ber blutigen Schlacht von Laon ins Feuer.

Nach Napoleons Ruͤckkehr von Elba gab der Ta ihm besondere Gelegenheit, seinen Muth und seine ntschlossen⸗ heit zu zeigen. Von der Uebermacht zuruͤckgedraͤngt, war das Regiment wiederholt den Angriffen feindlicher Kavallerie⸗Massen ausgesetzt. Kaltblütig wies er alle Angriffe zuruͤck, und gab mit seltener Unerschrockenheit Befehl zum Feuern in demselben Au—⸗ genblick, als er aus dem schnell formirten Carré ausgeschlossen den Kugeln seiner eigenen Leute, so wie den Schwertern feind⸗ licher Reiter zugleich preisgegeben war. Zwei Tage spaͤter focht er schon wieder bei Belle⸗Alliance. Die letzten kriegerischen Waf⸗ fenthaten des Regiments und ihres erfahrenen Fuͤhrers waren ber blutige Kampf bei Namuͤr, und die Belagerungen von Lan— drech, Philippeville und Givet unter dem Oberbefehl des Prinzen August von Preußen.

Diese ausgezeichneten Kriegsdienste wurden durch Verleihung mehrerer Orden, so wie 1818 durch Ernennung zum Obersten und 1821 durch Beförderung fanterie⸗ Brigade belohnt. und Commandeur der 2ten Landwehr ihm auch in diesem Wirkun seiner erfolgreichen Thaͤtigkei im vollen Maße zu Theil.

Zeitdauer St. 1969 2411 E. Bank- Actien Jo67. 1965. Partial - Obl. Loose zu 500 FI. 13276. 13159. Loose au 100 FI. —. Preuss. Präm.- Fch. Siis. G. do. bog Anl. 1017/3 G. Poln. Loose —. 50 /o Span. Anl. 2419. 24. 2112/9 Holl. A9 13/6. A911. Eisendabn-Aeti ei. St. Germain 710 G. Versailles rech- tes Ufer B05 G. do. linkes 310 G. München- Augsburg Strafs- burg . Basel 245 Br. Leipzig Dresden 10056. G. Köln-KHOachen * G.

Uhr Morgens. Um ? Uhr Morgens. Vormitt. .. 10 * Vormitt. . .

Nachmitt. . Nachmitt. . Abends ...

Um

Ham burg, 9. März. Bank-Actien 1610. Engl Russ. 106 / 8.

Meteorologische Beobachtungen.

Morgen Nachmittags Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

London, 5. Mär. ss /. Belg. 0! 2. Neue Anl. 243. Passive 6. zißeo , Holl. Ski /. Zoso a6sse. Sosg Lort. n. - Bras. 71. Columb. 231/49. Mex.

1841.

10. Marz. -. die von ihm voll⸗

dem inspizirenden ierung genaue Auch

Cons. 39 Ausg. Sch. 121sa. zo 19. Engl. Russ., 111. 28155. Peru 17. Chili 39.

angehalten werden, ein Register uͤber streckten Strafen zu fuͤhren, und so Beamten die Mittel an die Hand geben, der Berichte uͤber die Behandlung der Sklaven zu beschuͤftigt sich die Regierung mit einer neuen Organisation der Koloniak Gerichtshöfe, da sie überzeugt ist, daß die i r tige Zusammenstellwng der Jury einer unparteilschen J hinder⸗ lich ist. Die Kammer kann darauf rechnen, daß alle welche zu gerechten Klagen Anlaß gegeben ha verschwinden werden. Ich wuͤnsche, daß diese Ex Kammer genuͤgen mögen, und daß sie die V Debatte verhindere, weiche stets sehr peinlich ist..!— Herr süv et (einer der befoldeten Kolonial⸗Deiegirten) erkl Anklagen des Herrn Lacrosse gegen die Kolonieen nich lassen konne. Derselbe er. ag. daß die Koloni glaubten, die Sklaven nach Gefallen ge und mißbrauchen und lich martern zu konnen. Wenn die . sich zu solchen berechtigt glaubten, dann wuͤrde er nicht diese . steigen, um sie zu vertheidigen. Man habe sich auf einen kuͤrz⸗ Iich pugbitzirten Prozeß berufen, aber das Publikum kenne diesen Prozeß nur aus der „Gazette des Tribunaux“, und dort sey der⸗ selbe auf das Abscheulichste entstellt worden. Es besitze einen offiziellen Bericht ber den in Guadeloupe geführten Prozeß, und er wolle ihn der Kammer vorlegen. (Unterbrechung .) Guizot: „Die Kammer ist kein Tassationshof!“ Herr Berryer: „Es ist unmoglich, daß sich die Kammer auf die Pruͤfung eines abgeurtheilten Prozesses einlasse. Die Dokumente liegen uns vor, Jeder kann sie würdigen. Wir haben es nur mit den allgemeinen Fragen zu thun. Herr Jollivet sagte er wolle die Sache fallen lassen; er hoffe aber alsdann auch, daß keiner feiner Nachfolger auf der Rednerbuͤhne sie wieder aufneh⸗ men warde. Im weitern Verlaufe seiner Rede suchte Herr Jol⸗ livet darzuthun, daß in den Klagen uͤber die schlechte Behand⸗ lung der Sklaven viel Uebertriebenes sey, daß wohl einzelne Fälle der Grausamkeit vorkämen, daß aber im Allgemeinen die Kolo⸗ nisten die ihnen gesetzlich auf ihre Sklaven zustehenden Rechte gemildert und thellweise ganz aufgegeben hatten. Nachdem Herr Jolliwet die Rednerbuͤhne verlassen hatte, nahm Herr P it⸗ eatord das Wort und sagie: „ch bitte die Kammer um die Erlaubniß, ihr eine Bemerkung vorlegen zu duͤrfen, welche sich mir bei ben so eben stattgehabten Debatten aufgedrungen hat. Ist es wohl passend, daß es hier und in der andern Kammer desoldete Mandatarien der Kolonieen, giebt? (Beifall). Ich be⸗ rufe mich auf Herrn Jollivet selbst. Haben seine Worte, in Betracht seiner tellung zu den Kolonieen, wohl denselben Ein / fluß auf die Kammer, den sie bei andern Gelegenheiten aͤußern? Ich will Niemand verietzen; aber ich glaube sagen zu konnen, daß es im Interesse der Kolonieen und der Kammer liegt, daß ein sol⸗ er Zustand der Dinge sich nicht verlangere. Beifall.) err Jollivet protestirte gegen jede eigennuͤtzige Absicht von seiner Seite, erklaͤrte aber, daß er selbst der Meinung sey, daß es besser seyn würde, wenn die Kolonieen direkt in dieser Kam⸗ mer vertreten wurden. Herr Janvier erinnerte daran, daß eine Kommission gebildet worden sey, um die Abschaffung der Sklaverei vorzubereiten und zu pruͤfen, wie die Reform des Ko⸗ lonial⸗System mit jener Maßregel in Verbindung zu bringen sey. Er wuͤnsche zu wissen, welches die Absichten der . is⸗

in dieser Bezlehung waren. Herr Gu ; sion fetzt ihre Arbeiten mit w. k

roßem ; bel elt Ce en, aber welche ßem Eifer fort. Sie wird die

nen Bildung dreier verschledenen Feuer⸗Societaͤten geschritten, und die Errichtung einer neuen oeietaͤt fuͤr das gesammte platte Land der Provinz, also die Vereinigung der Ritterguͤter mit den Landgemeinen zu einer Feuer ⸗Versicherungs⸗Gesellschaft, jedoch ohne Zwangs⸗Verbindlichkeit zum Beitritt, wurde mit ganz aͤberwiegender Stimmen⸗Mehrheit beschlossen. Der vielfach angeregte Vorschlag zu einer weiteren erallgemeinerung, zuvoͤr⸗ derst namentlich: der Zusammentritt der Provinzialstadte mit dem platten Lande zu einer gemeinschaftlichen Societät, ward mit 49 gegen 38 Stimmen verworfen. Die Allerhoͤchste Proposition hat das Fortbestehen einer besonderen Societaͤt für die Hauptstadt Breslau als zulaͤssig erachtet, und die Abgeordneten derselben er⸗ klärten sich gegen jede Vereinigung mit anderen Gesellschaften aufs Bestimmteste; es kann daher die beschlossene Bil⸗ dung einer zweiten neuen Societät, lediglich die gesamm⸗ ten, im Ober ⸗Praͤsidial⸗ Bezirk belegenen ro vinzi al⸗ Städte umfassen, wiewohl deren Abgeordnete die Erklaͤrung aus druͤcklich zu Protokoll gaben, daß sie die Ausschließung der Stadt Breslau nicht fuͤr gerechtfertigt, und einen Verband der gesamm⸗ ten 6 zu einer einzigen Societät, fuͤr diejenige aßregel erachten müßten, welche dem Gesammt⸗Interesse am meisten ent⸗ spreche, und die größte Sicherheit gegen den Ruin Einzelner ge⸗ währe. Der Herr Landtags⸗Marschall hat demnach heute zwei besondere Kommissionen ernannt, welche, nach Vorschrift der Al⸗ lerhöchsten Proposition, sich mit Ausarbeitung der Entwuͤrfe zu den Reglements fuͤr die beiden neu zu bildenden Feuer ⸗Societa⸗ ten 1 . e, g. p

ezuͤglich der ten roposition ward heute das Referat uͤber die Verordnung wegen Ausuͤbung der r , ,, rechtigung in Vortrag gebracht, und den Bestimmungen des— selben, mit wenigen beantragten Modisicationen uͤberall beigetreten, so daß deren baldige Publication als transitorische Verordnung bis zum kuͤnftigen Erlaß der zur Begutachtung vorliegenden all⸗ è . . und Jagd⸗Ordnung Allerhoͤchsten Orts erbeten

oll.

von Ligny

Amtl. Nachr. Jnhalt.

Tandtags⸗Angelegenheiten. Schlesien. Beschlüsse über die Al lerhöchste Prop. XI. (Feuer⸗Sec.) und V. n, ö 4 Frankr. SDeput. Kammer. Interpellation des Herrn Lacrosse über den Z3ustand der Sklaven in den Französischen Kolonieen. Paris. Der Fürst von der Moskwa und die Pairs⸗Kammer. Vermisch⸗ tes,. Prigathrief (Dufaure.) Großbr. ü. Irl. London. Chartisten und Gegner der Korngesetze. = DOberst Schulz. Tunnel. Bank der Verein. Staaten. Schwed. u. Norw. Stockh. Marine. Dän. Ko 2. Sundzoll. Deutsche Bun desst. München. Eisenbahn. Dresden. Tiedge H. . Sof Met. 10s ss. Loe Käse, s, . 21ßios9 Kassel. Audienz des General⸗Major von Neumann. Schrel⸗ , ,. . a. 6 il iz,” Je iss i ben des Kurfürsten an die Stände. Karlsruhe. Bevölkerung von = . . z Baden. Frankfurt a. M. Bundestags⸗Privilegium an Wieland's Verleger. Die Hess. Nass. Differenz. . Schweiz. Aargau. Note des Päpstlichen Nuntius in der Kloster⸗ e Sch au spiele.

Angelegenheit. Freitag, 13. März. Im Opernhause: Iphigenia in Aulis,

Span. Madrid. Vermischtes. lyrische Tragödie in 3 Abth,, mit Ballet Musik von Gluck. 6 , Erobeben. Rom, Differenzen mit Spanien. Im Schauspielhause; 1) Le hochet d'une coquette, comédie Am .- New; ort, 3 geg. Mae Leod. Maine's krieger. en 1 Acte. 2) Renaudin de Caen, vaudeville en 2 actes. If

,

Sonnabend, 13. März. Im Schauspielhause: Der Degen, Inland. Berlin. Statift Ionen ö ĩ dramatischer Scherz in 2 Abth., von E. Raupach. Hierauf: Monarchie und den en n m ,,,, Die Schleichhandler, Posse in Abth,, von E. Raupach.

Sonntag, 14. März. Im Opernhause: Magister Quadrat,

Lustspiel in J Akt, nach dem Franzoͤsischen, von C. Blum. Hier⸗ auf: Die Hamadryaden, choregraphisches und pantomimisches In⸗ termezzo in 2 Abth. und 4 Gemälden, von Colombey und Paul Taglioni. Musik von Adam.

Im Schauspielhause: Zum erstenmale wiederholt: Estelle, oder Vater und Tochter, Drama in 1 Akt, nach dem Franzoͤsi⸗ schen von Scribe. Hierauf: Der erste Schritt, Lustspiel in 3 Abth. von Frau v. Weißenthurn.

Montag, 15. März. Im Schauspielhause: Auf Begehren: Die Laͤsterschule, Lustspiel in 5 Abth., nach Sheridan.

313,71 Par. Quellwarme 6,59 R. Flußwarme 0,59 R. Bodenwärme 1,09 R. Ausdünstung O, 3“ Rh. Niederschlag O, oM“ Rh. Warmewechsel 4 3390

Wolkenzug NW. 200. Tagesmittel: 33,0!“ Par. 4 190 R.. O00 R.. 79 pCt. NW.

342,11“ Par.

0560 R.

2090 R. SI pCt. trübe. NW.

Luftdruck Luftwãrme Thaupunkt Dunstsättigung Wetter

3 A3, 21 Par. 0

Paris, 5. März. So /, Rente fin cour. 113. 90 39/9 Rente 6 au Compt. 102. 20. Sn /o Span. Rente 251 /.. ort. —.

fin eour. 77. 10. Soso Passive 6. 300

halbheiter. NW.

Petersburg, 2. März. Lond. 3 Met. 3878. Hamb. zas /s J. Paris A06. z00 F ei, do. Zob EI. 73 1a. do. 200 Fl.

Poln. à Par.

Berliner Börse.

Den 11. rz 1841. Wien, 6. März.

199

F. Don.. Brief. Geld.

St. Schuld- Seh. Pr. Rugl. Obl. 30. Prim. Sch. d. Seeh Kurm. Scehuldv. Neum. Schuldv. Berl. Stadt- Obl. Danz. do. in Th. Westp. Pfandbr. Grosah. Pos. do. Fuͤr sei 8 a.

i oum. =. 326 den 3 Kur- u. Neum. do. 3 Schlesische do. Coup. und Zins- Seh. d. K. u. N.

Actiem.

Brl. Pots. Eisenb.

do. do. Prior. Act. 4 Mgd. Lpa. Eiseub. do. do. Prior. Act. Berl. Anh. Eisenb. do. do. Prior. Act.

Königlich

7

Gold al mareo Neue Dukaten Friedrichsd'e or And. Goldmiün-

zen àù 5 Th. Dis conto

Commandeu zig und im folgenden Jahr gen Dienst⸗Jubilaͤums zum Klasse mit Eichenlaub ernannt. kannten, wurde er bald darauf de e, enthoben und a da. Nur kurze Hamburg lichkeit nach seiner . die kriegerische Haltung, zu einer eben so auffallenden, war das Muster eines echten Soldaten, seinem Koöͤnige ergeben. Nicht gering war die Zahl edler und tief ergriffener Maͤnner, die seiner Bestattung beiwohnten. Doch ein Gefühl beherrschte das ganze zahlreiche Trauergefolge, es war der Schmerz um den ploͤtz lichen erlust eines so biederen maͤnnlichen Waffengefaͤhrten, eines in allen Beziehungen so reinen und makellosen Helden. Wie die stattliche Eiche vom Sturmwind niedergeschmettert wird, so ward er dem Leben noch im Vollgenusse seiner Kraft entrissen. Unvergeßlich den Seinen, wird sein Andenken noch lange von Edelgesinnten und Vaterlandsfreunden heilig und in Ehren gehal⸗

ten werden.

Br. Cour. Thlr. zu 30 Sgr. Brief. geld. 138152 1377/9

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den hiesi i gen praktischen Aerz⸗ , n, , . Eck ard das n n. ? ergnaͤdigst beizulegen und die aus ertigt Patente zu vollziehen geruht. ö. . .

Heck Sel- CO αuiios.

Kurz

2 At. Kurz

2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tags 2 Mt. 3 Woch.

1293/. 139

Paris

Wien in 2 Tr.. Augsburg

Breslau

Leipzig Wzzyz·.·.. Frankfurt a. MM. Wz.n n Petersburg

Königsstädtisches Theater. Freitag, 12. Marz. Die schlimmien Frauen im Serail. Zauberposse mit Gesang in 2 Akten. Sonnabend, 13. Marz. Die schlimmen Frauen im Serail. Sonntag, 14. Maͤrz. Die schlimmen Frauen im Serail.

Verantwortlicher Redacteur Dr. X. W. Zin ke isen. Gedruckt bei A. W. Hayn.

Die greg 0 g der Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin zugehenden verschiedenartigen Ge enstãnde, als: weibliche Handarbeiten und Stickereien, musikalische Compositionen, literarlsche und Kunst⸗ Erzeugnisse, Buͤcher, Gemaͤlde und Lithographieen, macht es drin⸗ gend noͤthig, die bereits fruͤher oͤfters zur oͤffentlichen Kenntniß gebrachte Anzeige zu wiederholen, daß Einsendungen der Art nicht angenommen, sondern den Absendern ohne Weiteres werden zu—⸗ , . bleibt es nach wie vor unbenom⸗ 6 niß zu Einsendun ĩ ĩ j . z s gen schriftlich bei Ihrer Maje⸗

Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 6. März. An der Tagesordnung waren heute n . n Lacroffe uͤber den Zustand der Sklaven in den Franzoͤsischen Kolonieen. Er begann in folgender Weise: „Seit der Juli⸗Re⸗ volution ist in den Kolonial⸗ ö die Gleichheit zwischen freien Personen, von welcher Farbe sie auch seyn mögen, festgesetzt worden aber nur für die freien Personen. Dabel ist der Fort⸗ schritt stehen geblieben, den die Gesetzgebung zu jener Zeit im Auge hatte. er Zustand der Sklaven ist noch immer einer al—⸗ ten, unvollstaͤndigen Gesetzgebung unterworfen, deren Strenge zu mildern die Regierung bemuͤht ist. Sie hat die jährliche Zaͤh⸗ lung der Sklaven Bevölkerung und periodische Inspizirungen der Arbeitsstaͤtten vorgeschrieben. Glaubt die Regierung, durch diese Maßregeln ihr Recht erschöpft zu haben? I die Re⸗ 6 . den mit willkuͤrlicher Haft bedroh⸗ e sich auszusprechen h . ö 1 einem Mißbrauche seines Herrn aus, der Regierun welche e aus 9 M r, . eee 69 aven . ihren Schutz zu stellen? Das sind die 31 wird, fen und hel die Kommissi 4 . . Freer, we che die Kammer mir erlaubt hat, an die Mi beit beendet hat, wird die Regierung . . r⸗ 6 K . ,. , e,. Herr Passy erklärte, als Firn der . sachen veranlaßt worden, welche zeigen, daß die . rn, , ,,, 263 ͤ z er beklagte sich aber daruͤber, d ner noch immer der Meinung sind, baß sie den Sklaven gan 6. ker ; rn ,,, e nach Gefallen ge⸗ und mißbrauchen koͤnnen.“ Der Redner e. . , . erer er ; ö

109 Tulr. 100 FI. 1 8Rbl.

ne wwarti ge Rd ren. Amsterdam, 7. Märæ. Niederl. wirkl. Schuld zo? / 1s. B9Io do. —. Neue Anl. 22.

Kanz- Bill. 225 / 16.

———

D Prenßischen Staaten.

aufgedrungenen Art den Ernst, die Tiefe, die Innig⸗ Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) erschien so eben: keit des Nordens entgegenzustellen. Sendschreiben n einen Gutsbesitzer

Der reiche ien der beabsichtigten Sammlung ist ber das aus der untenstehenden Uebersicht zu ersehen. System der Handels⸗ Balance in der

ĩ d offen die —⸗ ; Der Druck hat bereits begonnen, und wir heff National⸗-Oekonomie,

jn inden vollständig noch im Laufe dieses Jah⸗ ö.

ĩ önnen.

res liefern zu können h . Zucker- oder die der üben⸗

Subscripition wird in allen soliden Buchhandlungen besonderer Beziehung des In⸗ und Auslandes angenommen. die der Kolonial⸗ Halle, im Februgr 1831. Zucker⸗Fabriken, aus den Gesichtspuntten des Ge⸗ C. A. Schwetschke und Sohn. ineinwohls, des Staats⸗ und des Privat⸗Interesse den v nhalts⸗Anzeige. Vorzug verdient.

ir 2B 3 Bd.: Der Held des Nordens. In drei Thei⸗ len: 1. Sigurd, der Schlangentöd⸗ ter. II. Sigurds Rache.

—— ——

nzeiger fuͤr

Dem Maler Rademacher 1841 ein 254 cher hierselbst ist umter dem 9. Maͤrz auf eine durch Modell erläuterte verb a ö fuͤr . erbesserte Stangen⸗ r den Zeitraum von Acht Jahren, von jenem Tage an net und far den Umfang der Nonqrchie ertheilt , ö

a ,

Literarische Anzeigen. eben versandte die Buchhandlung Borrosch C Andrs in Prag an alle größere Buchhandlungen Preußens, Deutschlands und der Schweiz das Januar⸗Heft der:

Encyclopadischen Zeitschrift des 1 Herausgegeben Gewerbsgeistes in Boͤhmen. Heßler. Wirkens auch die

So

Desterreichs, . Heute wird das Ate Stuͤck der Gesetz Sammlung ausgege⸗

ben, welches enthaͤlt: unter

Ne. 2142. Die Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 31. Jan. d. J. wegen der im Giro⸗Verkehr der Bank auf jeden In⸗ haber ausgestellten Anweisungen;

desgleichen vom 6. Februar d. J., betreffend die Ele mentar⸗ Erhebung der Klassen⸗ und Gewerbe⸗Steuer e ger gr e, , ,n urtunde f

ie Aller e Bestaͤtigungs⸗-Urkunde fuͤr die Bo Koͤlner Ene ahn e ü g,, vom . dessed mn

n s.

vom Vereine zur Er 2143. Redig Verein, der zu den Gegenstän umfassenden, durch die Art

on Kupfer, Kaufmann in Berlin. 2144.

Herausgabe einer brosch. Preis: 18 sgr.

lalren, dabei mög⸗ Gewerbtrei⸗

J. C. S. gr. 8.

Zeitschrift zählt, d seit 1835 ,

sf

allgemein als tie Sorge ge

lei

mit 80 bi

12 Monatgheften erscheinenden, erner wird noch aufmerksam gema stabe von i bis dreißig Gulden Eonv⸗ . ö Schließlich 31 noch allen Herren Buchhändlern und dem verehrl.

Personal⸗ und Sach-Anzeigen der dieser

n , . ellungen auf diese Zeitschrift nehmen (Stechbahn Nr. ), Wr .

nal⸗Beit

Eulm und Gnesen.

e en

Goethe, Wie

ch IJ. Jo seph ii. ñ ee ge, md, , ne, en,

Stuhrsche, gegen Voigt in Weimar.

noch seld

mit der Undine

an alen gem ul e r , nee if gl, ße 21, nimmt

ausgewählten

ubfcription an auf die

Werke au

u ggabe sha Format der neuen

d, , Schiller,

ise beziehbaren Jahrganges ist 6 T 2a Fl. Fuße) pr. Druckbogen honorirt werden.

Zeitschrift beigegebene literarifch⸗gew erbliche an: die Buchhandlungen von E. S. Mittler in Berlin

it Liebe werden diejen eugen gewesen

Nordens, S ih⸗ le rem elbe win ar und so vieles zindere bei ih w ,, . von näher gebracht sehen, griedriq; m n de la Motte Fou gu s. 6 , ,, . ah an wirkte zu Yinn? u weden und der fremden, bee e e n,

herausgegeben.

g erschienenen Tendenzen

sy stema ti sch stattete Sand⸗ bgeholfen wird, dem Fortschreiten

Ir 5r 6r 7 Sr

9r 10r 11x 12r

s 100 Kupfertafeln versehenen in hlr. Pr. Ert.

ge für diese Zeitschrift im Maß

Moses Me stens in einer

lechnischen Publikum für Bücher- Anzeiger

mehrere bishe Verewigten, eine , sehreibung

land, Klop stock u. s. w. u. s. w. . glaubwürdige

12 Bändchen. Preis: das Bändchen 10 Sgr.

Alles,

ses

auf sei

begrüßen, welche nd von der Begeisterung. der Held des

seyn m

der Zauberrin

n wurden. Gern aber wird ah Hit die Werke eines Dichters

haft au bewa so viel des wahr⸗ Berlin, im

den Dentschen

Bitte an die Verehrer Moses Mendelssohn's.

baus in Leipzig erscheinen, I ͤ sen auch die einzelnen zum Fbhbeil anonym in versehie-

denen Zeitschriften erschienenen Aufsätze, so wie

enn werden.

An alle Verehrer Moses het nun die ergebene Bitte:

Sohne des Verewigten was sie Mendelssohn

Pruck geeignet ist, so wie

hat und. noch

III. Aslauga.

Der Zauberring. Ein Ritterroman. z Bände. .

Sintram und seine Gefährten, Eine nordische Erzählung nach Albrecht Dürer. ;

Undine. Eine Erzählung.

Ausgewählte Gedichte. .

Ausgewählte Novellen, Erzählun⸗ gen, dramatische und vermischte

Schriften.

ndelssohn's Werke werden näch · Gesammt- Ausgabe bei E- A. Brock- In dieser Ausgabe sol-

noch unge druckte Manuskrihte des Ferner wird dieselbe icche Einleitung und eine Lebensbe-

en delssohu's enthalten, welche durch

Beiträge noch lebender Zeitgenossen

vollständig gemacht werden soll.

Mendelssohns erge- dem unterzeichneten

handsehriftlieh von Mo besitzen und zum je Alles, was Bezug

ne ke bon sbesshreihnnt . kannt

nieht allgemein

5 chte,

bald gefälligst urch die bost oder Herrn F. A.

Brockhaus mitautheilen. d spricht, die ihm mitgetheilten Auto

Der Unterzeichnete ver- rapha gewissen- hren und möglichst ba d zurückzugeben. Mãärz 1811. Joseph Mendelssohn.

——

So eben erschien in unserem Verlage und ist

durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes zu beziehen:

Kleiner historischer Atlas des PFreufsis ehen stan ts s, bestebend aus 16 historisch · geographischen Karten mit erläuterndem, tabellarischem Texte von Julius Löwenberg. 4

ztes Heft. Enthält: Sehaublata ler Kriege Lris- drich's II. 1710 - 1763. Preulsen bei Friedrich Wil. helm's III. Regierungsantritt 1797. Uebersicht der Erwerbungen von Freufsen. Die Mark Branden- burg nach früherer ( 806) Eintheilung. Pr. geh. 1088r.

Vosssche Fuchhandlung, Charlottenstrafse 25, eke der Dorothèenstralse.

Neueste Tänze.

ei T. Haslinger in Wien ist so eben erschie .

nen und bei T. Trautwein in Berlin, Breite Str.

No. S, zu haben:

Srraufs, J., Amors-Pfeile; Walzer für das Pianoforte zu 2 Händen. 12385 Werk. Preis 15 8gr. Für das Pianoforte zu A Händen 253 Sgr. 3 Für Violine und Pianof. 18 sgr. Für Flöte und Pianof. 185 sgr. Für 2 Violinen (8 Violinen ad libitum) und Bass 20 sgr; Für Guitarre 10 sgr. Für eine Fiöte 7 sgr. Für das Orchester 1 Thlr. 20 sgr. ;

Die junge Tinzerin. Sammlung der sehön- sten Walzer im leichteren Style und in seiehten Tonarten für das Pftè. zu 2 Hän- den. 216 Heft, enthaltend: Amors - Pfeile-

Preis 10 sgr.

3 ., 9 die Ministerial⸗Erklaͤrung wegen der mit der Koͤnigl. Saͤchsischen Regierung , Uebereinkunft . den wechselseitigen Schutz der Waaren⸗Bezeichnungen. Vom 11ten ejsd. m. Berlin, 13. Maͤrz 1841.

Gesetz Sammlung s⸗Debits⸗Cemtoir.

2145.

Angekommen: Se. Durchlaucht der General-Lieut und Gouverneur von Magdebur rinz G ö von Magdeburg. gdeburg, Prinz George zu Hessen,

Landtags-Angelegenheiten.

Provinz Schlesien.

Breslau, 9. März. Am Schlusse d ĩ Cem, ,. chlusse der gestrigen Plenar⸗

. Allerhoͤchste Proposition, betreffend die Ei des n, J vorläufige Berathung gepflogen, so weit als dies erforderlich, um den betreffenden Landtags ⸗Ausschuß 3. weiteren Fortsetzung seiner Arbeiten in Stand zu setzen. Anerkennend, daß es einer Abhuͤlfe der großen , , in dem gegenwaͤrtig beste⸗ henden Feuer⸗Societaͤts⸗ Wesen der Provinz dringend bedürfe, daß also, nachdem durch Allerhoͤchsten Rien die angekuͤn⸗ digte Einfuͤhrung eines allgemeinen Provinzial ⸗Feuer⸗Socletats⸗ Reglements bisher ausgesetzt, und die Frage: wie eine durch⸗ greifende Verbesserung jenes mangelhaften Zustandes anderweitig am besten zu erreichen? nochmals zur Erwägung der Stande estellt worden, dieser Gegenstand die wichtigsten Wohlfahrts⸗ ntteressen der Provinz berühre, ist der Landtag zunächst zur eurtheilung der in der A erh och sten Proposition vorgeschlage⸗

wies hierauf auf einen kurzlich stattgehabten Prozeß, woraus hervorgegangen sey, daß jeder d, ee e nern, habe, welches so eingerichtet ene, daß der Aufenthalt in demsel⸗ ben einer wahren Tortur gleichkomme, und daß es die Menschlich⸗ keit gebiete, der willkuͤrlichen Einsperrung ein Ende und den Sklaven in dieser Beziehung unter den Schutz der Gerichte zu stellen. Der Nedner beklagte sich daruͤber, daß noch' kurzlich ein Schriftsteller (Herr Granier von Cassagnach nach den Kolonieen abgegangen sey, der laut den Wi⸗ derstand gegen die von der Regierung vorgeschlagenen Maßregeln predige, und der dennoch von dem Staate Unterstuͤtzungen zu dieser Reise erhalten haͤtte. Der Redner schloß mit folgenden Worten: „Ich bitte den See⸗Minister, die beiden folgenden Fra— gen zu einer Erklärung zu benutzen. 1) Glaubt die Regierung, hinreichende Vollmacht zu besitzen, um den Erfordernissen der Menschlichkeit genuͤgen, und in den Kolonieen jede willkuͤhrliche Verhaftung uͤber 1 Stunden verbieten zu koͤnnen. 2) Ist die Regierung geneigt, die strengen Strafen zu untersagen, welche den Sklaven verhaͤrten ohne ihn zu bessern, und . eln zu ergreifen, daß die den Sklaven 8 Strafen unter 3e ih der Behörden vollstreckt werden, damit die Regeln der Gerech⸗ tigkeit und der Menschlichkeit zur Beruͤcksichtigung kommen? Ich nehme mir die Freiheit, dem Kabinette diese Maßregeln zu empfehlen; sie würden der Regierung, Die sie ins Werk setzte zum Ruhme gereichen. Der Admiral Duperrs bestieg hier⸗ auf die Rednerbuͤhne, und theilte im Eingange seines Vortrags der Kammer Depeschen des Gouverneurs von Guadeloupe mit welche im Laufe des Tages eingegangen waren, und woraus hervorging, daß man mit Eifer darauf bedacht war die durch die Ordonnanz vom 5. Januar 1840 erlassenen Bestimmungen in , die Inspizirungen der Arbeitsstätten ins Werk zu setzen. nn auf die Interpellation des Herrn Lacrosse antwor⸗ tend, sagte der Minister: „Ja, die Regierung beschz sich und wird sich forthin ernstiich mit den Mitteln beschäͤftigen die Bestrafung der Sklaven deg richterlichen Dehbrden 5

der 3.

u machen,

äbertragen. Scher Gtlaven / Westhen n

so unterstützt, wie dieselbe zu hoffen berechtigt gewesen wa dern es habe heimlich daran gearbeitet, . ge 2 dem man gemeinschaftlich nachgestrebt haͤtte. (Allgemeine Vewe⸗ gung. Alle Blicke richten sich auf den Platz des Herrn Thiers welcher leer ist) Das Kabinet vom 1. . habe die ahi von Kolonial ⸗Delegirten unterstuͤtzt, welche den von der Regierung und der Kommission gemeinschaftlich gehegten Planen geradezu feindlich gesinnt gewesen waͤren. Herr von Reémusat: „Ich erklaͤre, daß dies das erstemal ist, daß ich von einer Meinung s⸗ er chie⸗ denheit sprechen hoͤre, welche zwischen der Kommission und dem Mini⸗ 5 anzugehoͤren ich die Ehre gehabt habe, stattgefunden haben soll. Ich erklaͤre, daß die Regierung, welche jene Kommission ernannte, den ernsten Wunsch hegte, zur Abschaffung der Skla⸗ verei zu gelangen, und ich widerspreche foͤrmlich jeder Instnuation die darauf berechnet waͤre, den Glauben zu verbreiten, daß die Regierung irgend eine Mission ertheilt hätte, um dem Ziel, wel⸗ ches sich ie Kommisston vorgesetzt hat, Hindernisse in den Weg f legen.“ Herr Passy: „Es thut mir leid, diese Erörterun ortsetzen zu muͤssen, aber ich habe die feste Ueberzeugung, da das vorige Ministerium einer gewissen Person eine 3 on er⸗ theilt hat, um einen direkten Einfluß auf die Wahl der Kolon ial= Delegirten auszuuͤben; und ich erkläre, daß, wenn ich nicht mehr Vertrauen in den Beistand des jetzigen Kabinettes setzte, wie in den des Ministeriums vom I. Marz, ich augen⸗ blicklich meine Entlassung als Mitglied jener Kommi einreichen wuͤrde.⸗ Herr von Remusat wi t keine Misston in Bezug guf die abinette des ersten Marg er⸗ uf auf die