1841 / 76 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Buͤcherverkaufs⸗Anstalt. . . Um den Besitzern ganzer Bücher⸗Sammlungen oder ,, den Licitanten, einzelner werihboiler Werke Gelegenheit zu gebn, dieꝙ die früher zur Spahnschen Gartennahrung eat. num; 3. *. ( selben vortheilhaft e , , . , . zu Malsitz gehörig gewesene Wiese von ungefähr 231. Es wird die Auswahl unter den Licitanten Seiten 2er * , , 45 3 . . = läche, 2 z5h Thlr. im Zwanzigguldenfuße der Erben vorbehalten, so daß Letztere nicht gerade an 4 1 Ende Jun Beitrage annehmen. Wir be⸗ abgabenfrei erworben, ů. das höchsie Gebot . sind. sorgen die ene een leni e, e r. das aus der Johann Ziescheschen Gartennahrung cat. Eben so behalten sich die Erben den Rücktritt vor, talogs 1c. 0. ie günstige Lage unseres Ge 8 num. J. zu Malsitz ebenfalls abgabensre⸗ für 250 Thlr. wenn ein ihren Wünschen entsprechendes Gebot nicht golals . ei f! . die e n , ,,, m Zwanzigguldenfuße adquirirte Sittich Feld von erlangt werden sollte. , en, D iel fejt: ̃ z 2636 UIRuihen 6 welche uns i. ,, ö h . ; 7 ö ; = ( x breitung des Katalogs in England, Frauke un 7. Der Ersteher übernimmt die auf den Grundstücken / ink die aus der Johann Schulzen zuständigen Gartennab- haftenden Hypothekenschulden in . et quanto ohne ern enn e n Ce. huge f , rung Lat. num. . zu Malsitz völli abgabenfrei um alle Neuerung und ohne Verwandlung in den neuen ; j Ä. Asher Comp. 278 Thir. im Zwanzigguldenfusie fäuflich angenommene Vierzehn⸗Thalerfuß. Wiese von circa 180 MRuthen, 2 Zehnthell s 6. Von der Licitations-Summe wird ein Ze ntheil so⸗ . k ; die aus der George Schulzeschen Gartennahrung eat. fort im Vierung s germmne nach dem Zuschlage und, ,, , ö num. 5. ju Malsitz für zusammen do0 Thlr. im Jiran-se viel als zur Erfllllung eines Drittheils dann noch Ser. Jo. 8, au . ö ,,,, adquirirten beiden Grundfisscke, nöthig, länugstens bei der Confirmation der auf den *. ij eßsen, zechs Gedichte von Geibel, kugler I die auf dem linken Spree Ufer an der Nümnschütze Grund des erlangten höchsien Gebots zwischen dem und Keinlck für eine Singstimme mit Regseitäng. Gränze gelegene Wiese von ungefähr 268 IRuthen, Ersteher und den Erben des Herrn General⸗Lieutenauts des Pianof. 9p. 9 k gr ö r b) das aim sogenannten Schgafberge gelegene Stück- von Ziegler und Klipphausen über die unter den ver w . chen Feld von ungefähr 2 Metzen Dresdener Maaß schiedenen Jurisdictionen des Königlichen Appellations⸗ ; In unserem Verlage erschienen so eben nachstehende

318 1. Der reine erth sammtlicher zu , ee n Nr. 2, Potsdam, Hohenwegstraße Nr. A, das unter Gerichtsbarkeit des Domstifts zu Ee m g e ,, welche bisher einen mpler b zu ha dars, Cat, num. 2. zu Nimschütz gelegene vorinals Bätzl beläuft sich imithin, einschließlich des Werthes der un⸗ sche Gan zbufengut, welches au ter Jurisdiction des Domstifts gelegenen Grundstücke, Kirch weihpredigten. gr. 8. eleg. brosch. 3 . 5 18 gr. im Zwanzigguldenfuße, jusammen auf Obige Sammlung von Kirchweihpredigten wünscht 2. 12,053 Thlr. 1 gr. 11 pf. sich denjenigen in neuerer Zeit erschienenen Schriften die beiden ehemals mmermmannschen Halbhusengüter im 20⸗Guldenfuße. anzuschließen, welche vorzüglich dei chrisilichen Ge, ah cat. num. 3. daselbst welche auf 1 eine das Verständniß des öffentlichen Gottesdlensies ger Tölt. 26 gr. im Zwanzigguldenfuße, BVerkaufs-Bedingungen. ju erleichtern und dadurch eine sinnvbollere und gefeg⸗ 3. J 1. netere . a zu fördern beabsichtigen. die vormals domstiftsherrschaft liche Wiese allda, welche auf Die Gebote erfolgen. gesetzlicher Bestimmung zufolge, Namentlich sst es die Idee der christlichen Gemeinschaft, 193 Thlr. 1s gr. im , im Vier zehn⸗Thalerfuße. deren eigenthümliche Darstellung im Kultus der Ver- nach Abzug der auf diesen Rustikalien haftenden Ab⸗ 1 fasser bel diesen Predigten im Auge gehabt hat. Se⸗ gaben und Lasten, gerichtlich gewürdert worden, Die Güter werden versieigert mit den zur Zeit der wohl um dieses Inhalts als um der n n gn Aus⸗ 2. Snpbhasiation vorhandenen Vorrdthen, so wie mit da n staliung willen üßchte sich diese Schrift zu einem die früher zur Krahlschen Gartennahrung cat. num. 2. gebhörigem Inventario, worüber die Verzeichnisse für Fesigeschenk eignen. u Malsitz gehörig gewesene unter Malsitzer Gerichts, die Kauflustigen, sowohl an Kreisamtsstelle zu Budis⸗ arkeit gelegene Wiese sammt dem dazu ekommenen Stück sin, als auf den Gütern Malsitz und Luttowitz, kurze Gemeinde⸗ Fleck von . 21 Scheffel Fläche, für Jeit vor dem Termine zur Einsicht bereit liegen werden. 350 Thlr. im Zwanzigguldenfuße 2 frei von Ab⸗ 3 gaben und sonstigen a, , erfauft,

nach Kornaussaat, Gerichts zu Budissin, des dasigen Domstifts und des er e e. er e e ln, r e l ner n . z Blauer Montag (Gedicht v. Rei⸗ für 180 Thlr. im Zwanzigguldenfuße erworbene Wiese ö . . . ern 6 mam namen nt märthut. von ungefähr 100 QAR Fläche, H ö. k „Om är? ich doch des Mondes Licht / (ied

2 * 1 22 9 2. 11 die aus der Michael Krahlschen Gartennahrung cat. den, dann noch an die Erben zu besahlen ist, kann 9. , . ö hen igzen num. 2, zu Massitz für 1380 Thlr. im Zwanziggulden⸗sgegen Hvpothek und halbjährige Kündigung zu 4 Pro⸗ ; Bechtold & Harise Jäger str. A. füße erkauften beiden Grundstücke, cent jlhrlicher Verzinsung stehen bleiben. .

9

2) 9 Scheffel 9 in . n=. und 3 womsuf sttag! mit Masitzet Gebiet, gegen Abend an den Die Versteigerung der Beistücken unter Domstifts= ; . 9. ld slrss enen . und gegen Mitternacht und unter Malsitzer Gerichtsbarkeit erfolgt am zwesten Zür gebildete ge fle gn ent un 6c für hö⸗ Tage, und zwar in einem Komplex. here Jugend- und Familienandacht i erschienen ; und Ju ällen Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei

; an 2 ö e, ,, t ein Sti iese von circa 2 heffeln Aussaat, 0. .

Die beiden Hauptgütter Malsitz und Luttowitz wer— 8 an,, s, Werd erstr. 11 (der Bauschule Das

hinter Nimschütz in der Mitte von Malsitzer Do⸗ h den am ersten Tage sowoml zusammen als auch ein je⸗ ge o , e ben

; minial⸗Fluren gelegen, . auf welchen beiden Parzellen ein jährlicher Beürag des derselben besonders ausgeboten werden. unseres Herrn. Ein Erbauung s buch

die aus dem Halbhufengute Andreas Lehmanns gat, num. J. zu Nimschütz, Malsitzer Antheils, abgabenfrei

von 3 Ngr. 9 pf. 9 jeder Rauchsieuer und 2 Ngr. 5 pf. monatliches Milijgeld haften,

den sechsten Mai 1811 unter den sub Y angefügten, auch resp. den m Ter⸗ mine selbst noch weiter bekannt zu machenden Bedin⸗ gungen an hiesiger Kreisamtsstelle freiwillig an den Meistbietenden versteigert werden.

Kauftiustige haben sich daher au den gedachten beiden Tagen des Formtttags allhier einzustnven, sich UUber

ihre ahlungs⸗Fähigkeit auszuweisen und ihre Gebote u erhffnen, worauf bei der von ll Uhr au beginnen. 6 Proclamgtion wegen käuflicher Ueberlassung der

Literarische Anzeigen. Ministerial⸗ Blatt

der gesammten inneren Verwaltung. Von demselben ist heute die erste Nr. des neuen Jahrganges 1821 erschienen, die den auswärtigen M. (ch, erren Äbonnsuten unverzüglich durch das Königl. Vasitor zu Berggie hübel ö eitungs-Comtofr und durch die mit demselben in Ver⸗ (dem Verfasser der Laieinischen orlesungen über die bindung stehenden Königl. Postämter, auf erfolgte Be⸗ Parabeln Jesu und der Reden an künftige

j j / stellungen bei denselben, zugehen wird. . Geist lich e). Rirterglter Malstz, und uttomiß am, Er en ag Um den hiesigen Herren Abonnenten den Bezug Preis 1 Thlr. i5 (gr

und der gedachten Rustikalien am zw eiten Tage nach desfelben ; ; ej ö 3. gz. ö ; t ö zu erleichtern, ist der Buchdruckerei⸗Besitzer Ein anerkannter Erbauungsschriftsiesler hat über dies

en, . , re, Hr. Starcke hierselbst (ECharlottenstraße Nr. 15) von Andachtsbuch geurtheilt, er wüßte für seine eigenen Vie nahere Beschreibung und Taͤre sämmtlicher zu der Redaction beauftragt, Pränumerationen von 2 Thlr. Kinder nichts Besseres zu empfehlen, und andere Geist⸗ verslelgernder Immobilien liegt sowohl an Kreisamis— jährl. auf dasselbe, an unehmen, darüber Quittung aus liche haben erklärt, es dürfte auch für den, Lehrer des stelle 6. auf den Rittergütern Malsitz und Luttowitz ustellen und dafür Sorge zu tragen, daß den Herren Evangeliums selbst noch erbaulich werden, Aeltern und ur Einsicht bereit bonnenten hüerfeldst gedachtes Blatt, oh ne Neben. Jugendlehrer werden übrigens gern beistimmen, daß ; Königl re e mnt Budissin, am 18. Februar 183 kosten, in den einzelnen Nummern, so wie sie erschei⸗ für Erbauung, zumal von Konfirmanden, keine Hesser . ; 2 nen, pünktlichst zu gesandt werde. Grundlegung erwählt werden könnte, als daß Wort O . Berlin, den 12. März 1831. 6 fär d , 3. ,. ,

j Die Redaction des inisterial-Blattes für die werth finden, das Evangelium mit lichter, sem =

ist von . . r,, eine gesammte innere Verwaltung. ter Auslegung und gem üthvoller. kräftiger,

ögli . s Leben beglei⸗ f ; Mitt Nim⸗ möglichst ergreifender Ansprache ans 8e deln e ,,,, . , , . egen Abend an die Rittergüter Teichnitz und Kron⸗ ug jah h se'schen, gegen Morgen au die Burker Fluren. Das

des ymnasien, Seminarien wäre es wohl anzuempfehlen. Areal ist fast durchgängig eben und flach, und der Bo⸗ den (r zu dem besten und fruchtbarsten in der Ober⸗= tz.

ir das Jahr der Einsegnung und jedes nachfolgende Kirchenjahr des Lebens.

on August Friedrich unger,

Preis Er müäfsigundg

Neunen Preuss., Adels- Lexi kKons Manchen denkenden Religionsvoerehrern und Famillen⸗

in V Bänden, treisen . dies een gh , 13 n , ,, ; , . früherer Ladenpreis Ausgabe auf weifs Druckpapier nicht unwillkemmen seyn es, während die rau⸗ i ucke a. 103 Thlr., jetzt . ßesche Ansicht dert n n. , igt

=. h ĩ prachtausg. auf Velinpapapier ger de das treue erständniß un ) 2 6 ba al gerg

, sän l eehlhilsihenli: ,, . ö ; r nen, Brennapparate versehen welche Indem wir uns enischlossen haben, eine Partie unseres Herrn darzustellen zur Aufgabe hat. Wir un⸗ i an gn, Betrieb der ganzen Wirthschaft von Exemplare von terlassen es, über die begeisterte Weise dieser Andachten roßem Vortheile ist. Die Nähe von Budissin bietet r' alle Erzeugnisse einen schuellen Absatz dar.

Neuen Preuss. Adels- Lex 1kR0 n, viel vorauszusagen, und bliten nur Aeltern, Lehrer und Dleses Rittergut ist bei der erst neuerlich bewirkten

oder genealogische und diplomatische Nachrichten Seelsorger, sie 6 . ö 66 eischer von den in der Preussisshen Monarchie ansussi- in Leipzig und Dresden. gerschtlichen Taxation mit Berücksichtigung der One gen oder, au derselben, in Beziehung stehenden tum auf 72,115 Thlr. 9 gr. 33 pf. im 260⸗Guldenfuße

fürstlichen, gräflichen und adeligen Häu- 66 worden, so daß sich, bei Hinzurechnung der

——

n allen Buchhandlungen zu hahen: 0rgan der gesamurten

sern, mit Angabe ihrer APstämmung, ibres ke. Sitzthuns, ihres Wappens und der aus ihnen her-

är die dazu adquirirten Malsitzer⸗Rusilkalien erlegten

Kaufpreise, an zusammen

vorgegangenen Civil. und Militairpersonen, Hel- 25 Thlr.

den, Geleéhrten und Künstler, hearbeitet von einem Vereine von Gelehrten 3 eln Gesammtwerth dieser sämmtlichen Immobilien von 3d.„570 Thlr. 9 gr. 35 pf.

und Freunden der vaterländisehen Ge-. im 20-Guldenfuße

Ssehichte unter dem Vorstande des Freiherrn L. v. zedlitz?- Neukirch. II. Das Rittergut guttowitz sammt dem a geschlagenen allodi f ehemals das für dies bereits sehr weit verbreitete Wert sich n. zebst I lithogr. Taf

füf Natur- u. Heilkunde zu Bonn, unter Redac tion von Dr. Naum ann, Dr, Wutzer un br. Kilian. 1. 28 Heft. Preis für den gan zen Band z Thlr. 10 sgr

ergiebt.

V inde (inelus. Supplement- and). gr. 8. 1836— 1839. zu obigen außerordentlich Kittanschen Erb⸗Lehnbauergute daseibsl ist von Bu⸗steress ; eln. ; . sirende Publikum hiervon in Kenntniß, unter Hin⸗ , n ,, und von weisung darauf, daß später die früheren ; Prei ö. Piorgen an Qugtiz und Dahlowit, . gegen Preise wieder eintreten. Das ganze

,,, if . an der Uniberstiäüt Bonn. ; ; Chin. Papier 18 sgr.

; ttag' an Einschluß des Supplementbandes in Bänden gegen

. n Abend an Radibdrer nd, gegen Mit— . , gr. 8. enthaltend, giebt außer den um⸗

e, , 64 luren. fassenden Beiträgen zur, Statistik des Adels“

ö! um Th die möglichst ausführlichen Na chrichten über mehr

3 6. del massi ais 550g adelige Häuser und siellt sich daher un⸗

h ; . bestreitbar als das ümfngdßffendste und wichtigste

Herrenh Wert Lar, weiches die Litergtur über den denn

; ne e ,,.

uslan e zels⸗

riin E. S. Mitt⸗

; arochialtirche zu Berlin gehalten von 2 in n n 3 ge ng Arndt.

Preis 23 sgr.

Welt

sich zugle

iver ih ollen e 4. i erfolgten

gi nn der n. a9, ii6 Thir. 8 gr. 7h pf.

en: ziehen, in Berlin in der Enslinschen Simon, J. K. W. L., Das Haus des Herrn. (Ferd. Müller), Breite Strafse 23, in Küstrin in

Bei Henry & Cohen in Bonn ist erschlenen und

Heilkunde, heraus- gegeben von der Niederrheinischen Gesellschaft

36 . Das 2te Heft enthält Drignalaufsũtze vom Professor , bill gen Preisen Kiiign, f! Wutzer, hi Engelmann, br. uf nn best ini mie Zeil = abzulassen gs ehe un Woiff, ferner Ref ien und kurze kritische Anzeigen

Linden

Pi s m u s. redigt am Sonntage Estomihi, den 21. Februar 1811, e3 Cereles e lecture

Daroh alle Buch- und Kunsthandlungen ist zu be. uchhandlung

derselben, in Stargard bei Ferd. Müller: ö

der HGH EREN BAUKUNST. Für d i e Aus führung erfunden und dargestellt von S CHINKEI-, König]. Preuss. Ober- Landes. Baudirekter u. . w. zweit? Lieferung, wo bei Empfang der- selben die letzte Hälfte der Suůbseription mit resp. 9 ThIr. u., 6 Thlr. zu beriehrigen iat. botsdam, den 27. Februar 1841. Ferd. Riegel.

Benachrichtigung an die monatlichen Ab. nehmer von

Becker's Weltgeschichte, siebente Aus—

gabe, dritter Abdruck in 28 Lieferungen.

Die fünfte Lieferung dieses neuen Abdrucks kann in allen Buchhandlungen ö. dem Subscriprtonspreis von 10 sgr. (I Thlr.) in Empfang genommen werden. * Monat erscheint regelmäßig eine Lieferung.

ie bandweise Lieferung erfolgt alle wei Monate zum Subseriptionspreise von 20 gr. G Ihlr). Aber auch vollstandige Exemplare in 11 Theilen können wir jeder⸗ zeit liefern zum Subferiptionspreis von 9 Thlr.

Berlin, den 10. März 1831. ö. Duncker und Humblot.

Höchst nützliches Werk für OSekonomen: Rathgeber fur praktischesandwirthe von Roh lwes,

Kgl. Thlerarzt u. Mitgl. d Mãärkisch⸗bkonom. Gesellsch. Rene Ausgabe in einem Bande. Berlin, bei Carl Heymann, Heil, Geiststr. . 6. Preis 23 Thlr., jetziger Preis für fast so0 Seiten nur 28 sgr. Besseres möchte wohl noch nie zu einem wohlfeileren Preise geboten worden seyn.

Bei Ferd. Dümmler, Linden 19, hat eben die

Presse verlassen: .

Wolff (Kammerger.⸗Assessor), Kritischer Bericht über des Professors Stahl zwölf erste Vorlesungen an der Universität zu Berlin: über das Naturrecht.“ Preis geh. 3 sgr.

Im Verlage von G. P. A8erbolg in Breslau ist o eben erschienen und in Berlin bei Wilh. Lo— gier, Friedrichstr. 161, zu haben:

Die Verfassung und Verwaltung des

Preußischen Staates; eine spstematisch geordnete Sammlung aller auf diesel⸗ ben Bezug habenden gesetzlichen Bestimmungen insbe⸗ sondere der in der Gesetz Sammlung für die Preußi⸗ schen Staaten und in den von Kamptzschen Annalen für die innere Staats verwaltung enthaltenen Vetord⸗ nungen und Reskripte, in ihrem orggnischen Zusam⸗ menhange mit der früheren Gesetzgebung, unter Benützung der Akten Eines hohen Ministerti des Innern und der Polizei herausgegeben von Ludwig von Rönne, K un Heinrich Simon, Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor. zt Lieferung. Das Polizeiwesen. 2r Band Bogen 1 bis 238, und eine Steindrucktafel. gr. 8. geh. 1 Thlr, t Der Fortgang dieses Werkes hatte eine Unterbrechung erlsiten welche zu Gunsten desselben nothwendig gewor⸗ ben. Es ist nämlich den Herren Verfassern Seitens mehrerer hohen Ministerien, in Anerkennung der Nütz⸗ lichkeit und Zweckmäßigkeit des Unternehmens, die Be—⸗ nutzung der Ministerlal⸗Archtve gestattet worden. Von (lefer Vergünstigung wollten die Herren Verfasser im Interesse des Werkes schon für das Polizeiwesen Bebrauch machen, obschon das letztere bereits druckreif vorlag. Dieser Grund wird es genügend rechtfertigen, wenn mehr auf die Gediegenheit des Werkes, als auf dessen Beschleunigung RlÜcksicht genommen wurde.

Neuestes Liederhest von O. Tiehsen, 6 Gedichte von Geibel, Kugler u. Reiniok, f. 1 Singstimme mit fte, Beg, erschien sor eben bei Heinriehshofen in Magde- burg und ist zu haben bei Jägerstrafse No. A2, Erke der 0Oberwällstr.

Eq. Bote & G. Book, Buch. u. Musikhandl.

Aux amis de la littérature frangaise. La connaissance de la langue et de la litirature kran aise est aujourdhui 8 répandus dans toutes les classes de la soeiété, si in lispensablement necss- zaire, si familière et si étroitement lise à la vie so- ciale, scientisique, artistique, industrielle et commer- cjale, que bon accueillera fa vorablement toufe ein. ; Constance qui tend à favoriser le cours et l'aceè de cette littérature. Ilabitus d robondre aves empreagement zt de la manisre la plus convenable toutes les lemandes qui ont pu ui tre faite; oaenhé. dehuir , de procurer au publie allemand les hroduetions de la presse frangaise, ie sousignè al honneur d'annonger, ue les relations intime et régulières de su librairie

Es erschien daselbst das Portrait von Friedrich e wee la capitale de la France, centre réel de la lit- Preis auf srärature frangaise,

lui permettent de se charger de toutes eommissions de librairie relativement aux sivres proprement dits, aux journaux, aux brochures, aux objects artistiques etc.

IIa également l'nonneur d'annoneer que l'on trouve duns sa sibrairie un nombre considerable douvrages anciens ou modernes, qu'on peut pareourir au ma- gasin meme, gu qui sant axpédiés au domicile de ceux, qui le desirent. Les- personnes qui aiment la lecture des romans les plus nouveaux, des méemoires ou des voyages ete. trouveront par l'intervention ui sont alliss à sa lis brairie, tout ee qui pourra etre l'objet de leurs de- mandes ou de leurs desirns

Alexandre Duncker, sibrairie allemande et 6trangère,

im 20⸗Guldenfüße

Bei J R. Rohland in S een ist so eben chen

gewůürdert. erschienen und in der Stuhr.

uchhdl, Berlin,

rue frangaise 21.

Allgemeine

——

Berlin, Mitt woch den 17ien Marz

Amtl. Nachr. Landtags- Angelegenheiten. Provinz Preußen. Berathung über die Königt. Propositionen, den ständischen Ausschuß, die Hypo⸗

theken⸗Forderungen u. die Laudemialpflichtigkeit betreffend. Steuer⸗

Erlaß und NMeliorations⸗Fonds. Frankr. Pairs⸗Kammer. Kammer.

verschiedener Journale über die jüngste Weigerung Mehmed⸗Ali's.

Vermischtes.

Großbr. Ja. Irl. Brunnow über die Russische Politik. Frage. Vermischtes.

Belg? Brüfsel. Vorschlag zur Anlage von Häusern aus Gußeisen

Bentsche Bundesst. Leipzig. Eisenbahn⸗ Communication mit Mag⸗ deburg unterbrochen. Frankfurt. Privatschreiben. ͤ Näumung des Hafens von Bieberich“)

Schweiz. Zürich. Instructions⸗Entwurf für die bevorstehende Tag⸗ satzung. Basel. Beschluß des kleinen Raths in Betreff der Aar⸗

gauer Klöster.

San. Madrid. ü Port. Lissabon. Gerüchte über Ministerveränderung.

Griech. Athen. Tod des Seehelden Sachturis. .

Aeg. Alexandrien. Nachrichten aus Malta wiederholen, daß Meh⸗ med Ali den Ferman des Sultans nicht annehme. Ibrahim's Rückzug.

Sr. Exzesse gegen die Christen in Damaskus.

Ostind. Nachrichten aus Afghanistan, Herat, Lahore und Nepal.

a,, 9 aus Mauritius. Siam und Cochinchina.

Adm. Elliot's Nachfolger, Unterhandl. mit den Chinesen und

Sterblichkeit unter den Truppen.

3 Trier. Lokales. Mühlheim. Das erste Dampfboot auf

Ruhr.

Wiss., K. u. L. Ueber die Sammlungen des Herrn Prof. Zahn aus

dem Bereiche antiker Kunst. Der artesische Brunnen von Grenelle.

Verhandl. über die oriental.

Vermischtes.

——

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Masestaͤt der Koͤnig haben dem mit dem Charakter als Major verabschiedeten Rittmeister Richter des 9ten . Regiments, dem Konsul Hertzwich zu Windau in Kurland, dem Kreis⸗Physikus Dr. Gerbaulet zu Werne und dem Pre— diger Pa pritz zu Wuͤstewaltersdorf den Rothen Adler Orden vierter Klasse zu verleihen geruht.

Se. Majestät der Konig haben dem Professor und Hof— Bildhauer Uber hierselbst die, Erlaubniß zur Anlegung des empfangenen Großherzoglich Weimarschen Falken⸗-Ordens zu er— theilen geruht.

Se. Koͤnigl. Majestät haben den Geheimen Ober- Finanz— Rath Kuhne zum Mitgliede des Staats-Raths Allergnaͤdigst zu ernennen geruht. .

Se. Majestat der Konig haben dem Sattler- und Riemer— Meister Friedrich Wilhelm Kuhl sen. das Prädikat: „Köͤnigl. Hof⸗Riemer⸗Meister“ zu verleihen geruht.

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Albrecht ist von Schwedt hier wieder eingetrossen.

Ihre Königl. Hoheiten der Großherzkog und die Gro ß⸗ herzogin und Ihre Hoheit die Herzogin Louise von Meck— tenburg-Schwerin sind von ichwerin hier eingetroffen und in den fuͤr Hoͤchstdieselben in Bereitschaft gesetzten Zimmern auf dem Koͤnigl. Schlosse abgetreten. 3.

Se. Durchlaucht der regierende Herzog von Sachsen— Koburg-Gotha ist von Dresden hier eingetroffen.

Publik and um, die Einloͤsung der Kur, und Neumärkschen älteren

Zins-Coupons und Zins-Scheine betreffend.

Ba die Zins Eoupons und Zins⸗Scheine von Kur, und Neu—⸗ maͤrkschen staͤndischen Kriegsschulden⸗-Verbriefungen uͤber Zinsen— Ruͤckstände aus der Zeit vor dem J. Mai und vor dem J. Juli 1818, in Gemaͤßheit der Allerhoͤchsten Kabinets⸗Ordre vom J. Fe⸗ bruar 1826 zeither, durch Ankauf an der hiesigen Boͤrse groͤßten⸗ theils eingezogen worden sind, und die noch im Umlaufe befind— lichen Ruͤckstande gegenwärtig zum Nennwerthe eingeloͤset wer⸗ den sollen, so werden die Inhaber aller solcher noch nicht einge⸗ loͤseter Zins⸗Coupons und Zins-Scheine hierdurch aufgefordert, diese Papiere, nebst speziellen, nach den verschiedenen Gattungen, sowohl fur die Kurmark, als auch fuͤr die Neumark abgesonder⸗ ten Verzeichnissen derselben, vom 15. Maͤrz dieses Jahres ab, taglich in den Vormittags-Stunden, bei der Kontrolle der Staats⸗ Papiere in Berlin, Taubenstraße Nr. 30, zur baaren Einloͤ— sung einzureichen.

Diese Verzeichnisse muͤssen die Buchstaben und die laufenden Nummern der urspruͤnglichen Obligationen, hintereinander aufge— führt, enthalten, auch die Nummern der einzelnen Zins-Coupons und Zins-Scheine angeben und den Geldbetrag dieser letzteren einzeln auswerfen.

Ueber den Empfang der haaren Valuta sind der Kontrolle der Staats / Papiere besondere Quittungen uͤber die nach den resp. Verzeichnissen abgesonderten Betraͤge auszustellen, Schemata dazu wird die Kontrolle der Staatspapiere auf Verlangen verabfolgen.

Berlin, den 25. Februar 1841.

Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗-Schulden.

Rother. von Schutze. Deetz. von Berger.

Landtags-⸗Angelegenheiten.

Provinz Preußen.

Danzig, 9. Marz. In der gestrigen Plenar⸗Sitzung wurde von dem Ausschusse fuͤr staͤndische Angelegenheiten uͤber 3 mit⸗ telst Allerhoͤchsten Eroffnungs-Dekrets vom 23. Februar dem Landtage zur Begutachtung uͤbergebenen Entwurf einer Verord, nung „wegen Einrichtung eines Ausschusses der Stände des

ur Generalstab der Marine. Der ut. Vorlage mehrerer Gesetz⸗ Entwürfe. Paris. Urtheile

Mißlicher Zustand der Dinge in China. Baron

(Ueber die

Allerhöchsten Eroͤffnungs⸗Dekrete sub 14 wurde, als eine wesentliche und nothwendige Verbesserung des

nungs⸗Dekrets

Königreichs Preußen“ Bericht erstattet. Da die in Rede stehende Verordnung, deren hauptsaͤchlichste, auf die Foͤrderung des staͤndischen Wesens und einer ersprießlichen staͤndischen Wirk⸗ samkeit gerichteten Zwecke in dem Allerhöͤchsten Eroͤffnungs ⸗De⸗ krete angegeben sind, von dem Landtage recht eigentlich als ein huldreich dargebotener Beweis des Beginnens einer lebendigeren Zeit fuͤr die staͤndischen Verhaäͤltnisse betrachtet wurde, so sprach (fich in der darauf folgenden, längeren Eroͤrterung, mit aller Leb— aftigkeit und eindringenden Thellnahme, uͤberall ein der hohen 28 ichtigkeit des Gegenstandes wuͤrdiges Gefuͤhl aus. Nachdem, in Folge der Allerhöchst angeordneten Begutachtung eines Gesetz⸗ Entwurfes, der als ein organisches Entwickelungs⸗Prinzip der staͤn⸗ dischen Gesetzgebung angesehen werden muß, Beschluß gefaßt worden, wurde dem vortragenden Ausschuß die schleunigste Ab fassung des Gutachtens mittelst einer an des Koͤnigs Masestat zu richtenden Denkschrift wieder zugewiesen, da die Allerhoͤchste de⸗ finitive e, e, in dieser Angelegenheit noch vor dem Schluß des gegenwartigen Landtages eroͤffnet werden soll. . Demnaͤchst wurde uber zwei dem Landtage eingereichte Peti— tionen, betreffend eine zweckmäßigere Aufbewahrung des Maga⸗ zin ⸗Getraides und die Kompetenzgelder der Städte, verhandelt und die Vorberathung uͤber dieselben dem Ausschusse fuͤr Finanz⸗ Angelegenheiten uͤbertragen.

Der Ausschuß fuͤr juridische Angelegenheiten erstattete hier⸗ auf Bericht: 1) Ueber die Allerhöchste Proposition, die Unan— wendbarkeit der Bestimmungen des Preußischen Landrechtes von 1721 Lib. lv. Tit. 5 Art. 5 55. 4 und 5 betreffend, nach wel— chem eine Hypotheken-Forderung zunaͤchst gegen den per—

verpfändeten Gutes geltend gemacht werden darf. Diese, in dem

rechtlichen Zustandes und in ihrer urspruͤnglichen Fassung an— genommen. 2) Ueber den sub 7 des Allerhoͤchsten Eroͤff⸗ m erwähnten Gesetz- Entwurf, betreffend die Frage: „ob der Laudemialpflichtige berechtigt sey, bei ber Veräußerung seines Gutes das für die Abloöͤsung von Dien— sten, Abgaben, Grund-Gerechtigkeiten und anderen Lasten ge— zahlte Kapital von dem Kaufwerthe des Gutes bei der Berechnung der Lehnwaare in Abzug zu bringen?“ Zu S. 1. des Entwur— fes, welcher also lautet: S. 1. Wenn der Besitzer eines, mit der Verpflichtung zur Entrichtung der Lehnwaare in Besitz! Verände— rungsfallen belasteten Grundstuͤcks die auf demselben ruhenden Dienste, Abgaben, Grund-Gerechtigkeiten und anderen Lasten durch Kapital ablöset und das Grundstuͤck hiernächst veräußert, so soll der neue Erwerber nicht schuldig seyn, die Lehnwaare von dem ganzen Kauspreise ohne Abzug des Ablissungs⸗-Kapitals zu entrich⸗ ten, sondern es soll demselben gestattet seyn, das Ablosungs⸗Ka—⸗ pital bei Berechnung der Lehnwaare von dem Erwerbspreise in Abzug zu bringen, und die Lehnwaare nur von dem Ueberreste zu bezahlen; wurden hierauf folgende, auf die vollstaͤndigere de, , des Zwecks und Verhuͤtung moͤglichen Mißbrauchs gerichtete Abaͤnderungen, daher nachstehende Fassung vorgeschla⸗ gen: „Wenn auf einem Grundstuͤcke die Verpflichtung, in Be— sitzVeraͤnderung sfaͤllen eine Lehnwaare zu entrichten, lastet, die in einer Quote des Erwerbpreises besteht, und der fruͤhere Be⸗ sitzer hat Dienste, Abgaben, Grundgerechtigkeiten oder andere Lasten 6 die darauf hafteten, durch Kapital abgelost, so ist der neue Erwerber befugt, das Abloͤsungs-Kapital bei Berechnung der Lehnwaare in Abzug zu bringen und diese nur von dem Uoeber⸗

reste des Erwerhpreises zu bezahlen verpflichtet. Ablosungs— Kapitalien fuͤr Lasten, womit der letzte Besitzer selbst das Grund⸗ stuͤck beschwert hat, duͤrfen, wie sich von selbst versteht, nicht in

Abzug gebracht werden.“ Zu §. 3., dessen urspruͤngliche Fas⸗

sung folgende ist: „Der Abzug der Ablösungs-Summe findet

nicht statt, wenn der Besitzer des laudemialpflichtigen Grundstuͤcks

dasselbe ohne Einwilligung des Berechtigten mit einer jahrlichen

Abgabe, Grundgerechtigkeit oder anderen Last beschwert und da—

durch den Kaufwerth des Grundstuͤcks vermindert hat. wurde

nachstehende Fassung vorgeschlagen; „Wenn der Besitzer des lau—

demialpflichtigen Grundstuͤcks dasselbe ohne Einwilligung des Be⸗

rechtigten mit einer jährlichen Abgabe, Grundgerechtigkeit oder

anderen xast beschwert und dadurch den Kaufwerth des Grund⸗

stuͤcks vermindert hat; so muß der Kapitalswerth einer solchen

Last, dem nach Abzug des Ablösungs⸗-LKapitals nach §. 1. noch

verbleibenden Reste wieder hinzugerechnet und die Laudemial—

Quote von dieser Summe entrichtet werden.“ Diese Abaͤnde⸗

rungen wurden von dem Landtage, Behufs der mittelst einer Denk⸗

schrift einzureichenden gutachtlichen Aeußerung genehmigt.

Danzig, 10. Marz. In der gestrigen Plenar-Sitzun wurde der Bericht des Ausschusses fuͤr ,, 9 Begutachtung der Allerhöchsten Proposition vom 23. Februar uͤber die zweckmaͤßigste Benutzung eines im Jahre 1843 zu ver⸗

hoffenden Steuer- Erlasses von 11“ Millionen Thaler he⸗

refer, verlesen. Der Ausschuß hatte, von dem Gesichtspunkte ausgehend, daß die Allerhoͤchst kundgegebene Absicht, „einen Steuer⸗

Erlaß vornehmlich der ämeren Klasse der Staatsbürger“ zu gute

5däommen zu lassen, auf dem direktesten Wege erreicht werden solle,

ine Herabsetzung der Salzpreise in Vorschlag gebracht. Zu di em Ende und mit Ruͤcksicht auf den Betra . . Antrag gestellt, daß jeder Familie der letzten Klassen⸗Steuerstufe, mit

des Erlasses war der

Ausschluß der Unverheiratheten und des Gesindes, ein Quantum von

5 Pfund Salz fuͤr Jahr und Kopf zu dem Preise vons Rthlr. fuͤr die Tonne verabfolgt, die mahl⸗ und schlachtsteuerpflichtigen Städte ber nach Verhältniß ihrer Seelenzahl zu der des uͤbrigen Lan—⸗ es dabei bedacht werden mochten. Der diesem Antrage zu Grunde gelegten Berechnungen und sorgfaͤltig erwogenen speziellen Vor schlaͤge ungegchtet, glaubte der Landtag unuͤbersteigliche Hinder nisse und Schwierigkeiten in der Ausfuͤhrung zu finden, und deswegen den Antrag ablehnen zu muͤssen. Der Wunsch, eine Erleichterung vorzuͤglich der aͤrmeren Klassen durch eine Herab—⸗

setzung der Salzpreise herbeizuführen, wurde jedoch fast all ĩ getheilt, aber auszgesprochen, sie lönn nur g,, en n,

sönlichen Schuldner und erst subsidiarlsch gegen den Besitzer des

aufgefuͤhrte Proposition

lich werden, wenn sie eine ganz allgemeine sey; auch muͤsse sie den wan, . zu einer gänzlichen Aufhebung des Monopols biiden. Die Allerhoͤchsten Orts anheimgegebenen anderweitigen Verwendungen des im Jahre 1843 verfügbaren Fonds wurden weniger nothwendig erachtet und, nachdem die aus der vorbe⸗ nannten Ansicht sich ergebenden Haupt⸗Gesichtspunkte erörtert und festgestellt waren, wurden sie dem Ausschuß zur nochmaligen Vor⸗ berathung und zum Vorschlage geeigneter Ausfuͤhrungs⸗Maßregeln zuruͤckgegeben.

Nachdem hierauf einer gegen die Anordnung vom Jahre 1835, nach welcher die Ausabung des Schankes auf dem platten Lande von einer bedingungsweisen Erlaubniß der Landraͤthe ab⸗ haͤngig gemacht ist, eingereichten Petition keine Folge gegeben war, erstattete der Ausschuß Bericht über die dem Landtage über⸗ tragene Begutachtung „der Einrichtung und Verwaltung des von Sr. Masjestät dem Koͤnige der Provinz Allergnädigst bewilligten Meliorations⸗Fonds zur Forderung empfehlen swerther Ver⸗ besserungen des landwirthschaftlichen Betriebes.“ Dieser Fonds soll gebildet werden aus den noch ausstehenden, allmaͤlig einge⸗ henden Resten der zur Förderung der Regulirung gutsherr⸗ lich bäuerlicher Berhaͤltnisse landesherrlich fruͤher bewilligten Vorschuͤsse, welche etwa vom Jahre 1843 ab fluͤssig werden. Abgesehen von einigen die Verwaltung des Fonds vereinfachen den' Vorschlägen zu dem Entwurf des diesen Gegenstand be⸗ treffenden, dem Landtage zugegangenen Regulativs, wurde auch die Ansicht des Ausschusses dahin genehmigt, daß dieser Fonds fuͤr die nächste Zukunft am zweckmaͤßigsten zur Befoͤrderung land⸗ wirthschaftlicher Kultur unter den kleineren Ackerwirthen verwen⸗ det werden durfte. Man einigte sich daher uber den Antrag, daß in der Abfassung des Regulativs dieser Zweck fuͤr die näch⸗ sten zehn Jahre, und im Gegensatz derjenigen Bestimmungen desselben, weiche großere Unternehmungen, als z. B. die Ent⸗ wässerung bedeutender Flächen, Vervollkommnung der Vieh⸗ Raçen ꝛc.R, empsehlen, um so mehr vorangestellt werde, als die muthmaßliche Einnahme von etwa 1500 Rtihlr. jährlich, zu größe⸗ ren Unternehmungen in verschiedenen Theilen der Provinz nicht d,. durfte. Nach spätestens zehn Jahren soll nach dem

ntrage des Landtags das Regulativ den Provinzial Standen zur Pruͤfung und Bestimmung etwa nothwendiger Modificatio⸗ nen wiederum vorgelegt werden.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Fe e r e w.

Pairs-Kammer. Sitzung vom 10. März. (Nach— trag. Nach einer kurzen Debatte ward das Amendement der Kommission in Bezug auf den ersten Artikel des Gesetz⸗Entwur⸗ fes aber den Generalstab der Marine verworfen und die Ab⸗ fassung der Regierung angenommen. Einige der folgenden Arti⸗ kel würden ohne weitere Erörterung genehmigt.

Deputirten⸗ Kammer. Sitzung vom 10. März. Wahrend der heutigen Sitzung, die mit Erörterung einiger Ge— setz⸗ Entwuͤrfe von lokalem Interesse ausgefuͤllt wurde, legte der Minister des 5ffentlichen Unterrichts einen neuen Gesetz— Entwurf uͤber den Gymnasial-Unterricht vor, welcher den Buͤreaus zur Pruͤfung uͤberwiesen ward. Außerdem legte der Marschall Soult seiner fruͤhern Anzeige gemäß den Gesetz⸗Ent⸗ wurf vor, welcher das Kontingent von 1841 auf 80, 900 Mann festsetzt. Auch dieser Entwurf ward den Buͤreaus zur Pruͤfung üͤberwiesen.

Paris, 11. Marz. Ueber die Weigerung Mehmed Ali's sich dem Hattischerif des Sultans zu ö sich heute das Journal des Debats in folgender Weise: „Diese Nachricht uͤberrascht uns nicht sehr. Mit den von der Pforte aufgestellten Bedingungen ist die dem Pascha angebotene Erb⸗ lichkeit ein wahrer Hohn; und die Macht, welche ihm gelassen wurde, beruht auf einer Taäͤuschung. Wir wissen nicht, welches die Rathschlaͤge von trauriger Vorbedeutung gewesen sind, die in dem Divan den Sieg davon getragen . und von welcher Seite her man sich so beharrlich jeder dauerhaften Wie⸗ derherstellung der Ruhe widersetzt. Wir glauben noch im— mer, daß die Kabinette, deren Ehre bei einer billigeren Loöͤsung der Frage betheiligt ist, die Besorgnisse nicht werden neu beleben und rechtfertigen wollen, welche durch Beschluͤsse angeregt wur— den, die jetzt vielleicht nicht mehr uͤůbereinstimmend ausgefuͤhrt werden koͤnnten.“ Der Constitutionnel sagt uͤber densel⸗ ben Gegenstand: „Die Briefe aus der Levante berichten uͤber eine seltsame aber keineswegs unwahrscheinliche Thatsache. Lord Ponsonby, der leidenschaftliche Feind Mehmed Alis, soll es ge— wesen seyn, der die Pforte angereizt und ermuntert hat, dem Pascha unannehmbare Bedingungen vorzulegen. Andererseits wäre es der Commodore Napier, der den Mehmed Ali zum Widerstand aufmuntert. Diese beiden Agenten gehorchen auf der so verschiedenen Bahn, die sie verfolgen, ihrer Natur: Napier liebt und bewundert Mehmed Ali, Lord Ponsonby verabscheut ihn; aber die Englische Regierung benutzt, wie wir glauben, mit vollem Bewußtsein jene Neigung und jene Abneigung. Sie bemüht sich, jede Loͤsung un⸗ moͤglich zu machen; und sey es nün, daß sie, wie Lord Ponsonby, der Herrschaft Mehmed Ali's um jeden Preis ein Ende zu machen,

oder, daß sie ihn so sehr demuͤthigen will, um ihn zu zwingen,

sich England in die Arme zu werfen, sie treibt die Dinge so weit,

daß Alles, was die Diplomatie in der letzten Zeit mit Muͤhe und

Noth arrangirt hat, wieder in Frage gestellt wird, .

aber auch sey, die Nachricht von der Weigerung Mehmed Ali s

ehe i lhüih Die Pölrtt der Isslirüng und Ste Re behalt

aller unserer Ruͤstungen ist mehr als jemalt se, , d.

keit“ Die Presfe ist der Meinung, daß die Nachricht .