1841 / 79 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ließ dann nachher diese Häuser und was darin ze e e, el war, in öffentlicher Versteigerung ohne Wei⸗ re, verkaufen, als den salrager LUnitarios- gehörend. Die So- rr ed] verschonie selbst Englische und Nord⸗Amerikanische Haͤuser nicht ich nenne Ihnen z. B. die der Englaͤnder Nuthar und pleyard und des Amerikaners Davison S sondern holten ver stecktes Eigenthum von Unitariern ohne Umstaͤnde mit Gewalt heraus, ja, als der Nord⸗Amerikanische Cemmodore Brichley das schon einmal geyluͤnderte Haus eines gewissen Felix Alyaga bezogen hatte, um es vor neuen Gewaltthätigkeiten zu schuͤtzen, machte ihm, auf die erste Kunde davon, die Sociedad des Morgens, als er noch im Bette lag, einen. Besuch und durchsuchte Alles, unter dem Vorwande, nach Korrespondenzen Alyaga's z. suchen. Noch mehr: gerade in der Zeit, als der Französische Admiral Mackau mit den Agenten unserer Regierung wegen des Friedens unter— andelte, holte die Sociedad popular einen geachteten Franzosen, , Varangot, in der Dämmerung aus seiner Wohnung und schnitt ihm die Kehle ab, nachdem sie ihn zuvor Alles ge— raubt hatte.

Rosas moͤchte zwar, daß es schiene, als sey dies Alles vom Volke ausgegangen, aber hier weiß jedes Kind, daß kein Opser gefallen, ohne zuvor von ihm bezeichnet worden zu seyn, wie es namentlich auch mit Varangot der Fall war. Bei den fortwaͤh⸗ renden Meuchelmorden unterblieben abrigens in den Kasernen die

asilladen anderer geachteter Buͤrger keinesweges, usd wenn ich

hnen außerdem die Graͤuel beschreiben sollte, die sich die Sol dateska mit den anständigsten Damen erlaubt hat, so wuͤrden Sie mir es nicht glauben. Bei so gehäuften Schandthaten erhob denn doch endlich der Englische Gesandte seine Stimme; allein was that Rosas? Er ließ, auf die erhobene Beschwerde, Patrouillen aus eben jener Volksgesellschaft, und Polizei Soldaten, die nacht⸗ lich gepluͤndert hatten, bestehend, Mittags die Stadt durchziehen, die denn, statt Pluͤnderungen zu verhuͤten, vielmehr in andere Straßen einbogen, sobald sie dergleichen wahrnahmen! Ebenso wurde noch vor einigen Tagen eln Franzoͤsischer Kutscher gefan⸗ gen gesetzt, bloß weil er einige Damen ans Ufer des Flusses ge— fuͤhrt und diese es dann fuͤr gut befunden hatten, mit einem Englischen Boote zu fluͤchten. Und die hier liegende Franzoͤsische Flotte mit allen ihren Schiffen hat diesem Kutscher die Freiheit nicht wieder zu geben vermocht!

Das Einzige, was auf den Abschluß des Traktats mit Frank— reich gefolgt ist, ist eine in dem hiesigen Regierungsblatt erschie⸗ nene Verfügung, welche verbietet, auf eigene Hand zu morden. „„Es wäre dieser Ausbruch des Patriotismus sonst recht löͤblich gewesen, jetzt aber muͤsse er aufhoͤren.““ Hier trägt ein jeder Nicht⸗Fremde ein rothes Band im Knopfloche, und einen Flor um den Hut, als Trauer um Rosa 's Frau, die vor zwei Jah— ren starb. Nur den Flor hat vor wenigen Tagen Rosas abzu— legen erlaubt, dagegen kommen zu den rothen Bändern noch rothe Westen, und jede Hausthuͤr muß roth angestrichen werden. Blau ist als Farbe der Unitarier vergönnt, obgleich sie eigentlich die der National⸗Flagge ist, die nun durch Rosas einen rothen Saum be— kommen hat. Grün ist ebenfalls verboten, weil ein Corps, das fruͤher gegen Rosas focht und diesen besonders haßte, diese Farbe

trug. J 13nd.

Seestau, 15. März. Vorgestern feierte die hiesige Königl. Wilhelms⸗Schule ihr funfzigjähriges Jubiläum. Am 15. Maͤrz 19 geschah die Eroͤffnung dieses Instituts der juͤdischen Gemeinde, das von dem Könige Friedrich Wilhelm II. voll väterlicher Vor— sorge fuͤr den geistigen Fottschritt auch seiner nicht christlichen Un⸗ terthanen ausgestattet und mit dem Namen, den es seitdem fuͤhrt, beschenkt worden war. Zu der Jubelfeier hatte der Dirigent der Anstalt, Dr. Francolm, durch ein Progamm eingeladen, in wel— chem er eine kurze Geschichte des Instituts gab. Nachdem Vor⸗ mittags die Schul⸗Feierlichkeit, aus Vorträgen und Gesaͤngen be— stehend, stattgefunden, versammelten sich Mittags mehrere einge ladene hohe Regierungs- und staͤdtische Beamte, so wie die Lehrer und viele ehemalige Schuler der Wilhelms -Schule, nebst den Vorstehern und zahlreichen Mitgliedern der juͤdischen Gemeinde 9 einem Festmahle, bei welchem, nachdem die Vor⸗ steher den Toast auf Se. Majestaͤt den Konig und das Königl. Haus ausgebracht hatten, Herr Oberbuͤrgermeister Lange uͤber die Wilhelms⸗Schule und deren gedeihliches Fortschreiten sprach, was von dem Dirigenten der Anstalt beantwortet wurde. Auch der Polizei ⸗Praͤsident, Herr Geheime Ober⸗Regierungsrath Heinke, nahm das Wort um fuͤr den ihm ausgebrachten Toast zu danken und seine Theilnahme an Allem, was den geistigen Fortschritt der Gemeinde betreffe, zu erkennen zu geben. Der zweite Rab— biner: Herr Dr. Geiger, sprach einige schoöne Worte zum Anden— ken der edlen Todten, die sich um die Wilhelms Schule verdient gemacht, woran denn noch andere Vortrage sich reiheten, in denen die Wunsche fuͤr das theure Vaterland ausgesprochen wurden, dessen Reglerung auch das Wohl der juͤdischen Einwohner stets im Auge habe. .

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Berlin. Während im Laufe dieses Winters gegen frühere Jahre nur ehr wenig Virtuosen⸗Konzerte stattgefunden haben, drängen sich nun, zum

Schluß der Saison, in einer Woche noch mehrere zusammen. Des Prume⸗ schen Violin⸗Konzerts, welches zu Montag angesetzt ist. haben wir gestern schon erwähnt. Daju kommen drei Konzerte von Mitgliedern der hie⸗ sigen Königl. Kapelle, von denen in diesem Jahre bis jetzt nur die Herren Muͤsik⸗Direftor Möser und Kammer⸗Mäsiter Gährich musika— siche Abend⸗Unterhaltungen im Saale der Sing⸗Akademie veranstaltet hatten. Der Letztere bekannt durch seine lebendige und charakieristische Musik zu dem Ballet „der Seeräuber“, führte bei die ser Gelegenheit einige seiner neueren Compositionen auf, namentlich eine recht an= sprechende Fest⸗ Kantate und die Duvertüre zu einer Oper die Kreolin“, welche, dem Vernehmen nach, auf der Königl. Bühne nächstens in Scene gehen wird. Morgen, Sonnabends giebt unser ausgezeichnetstter Wall⸗ hornist, Herr Kammermusifer Karl Schunke, ein Konzert im Saale des Schauspielhauses, in welchem derselbe theils eigene, theils fremde Compositionen vortragen wird, unter dinderen mit seinem Vater und seinen beiden Brüdern zusammen einige Horn⸗Duartetts. Auch werden an diesem Abend ein paar neue Lieder⸗Compositionen von Taubert aus⸗ geführt, der außerdem selbst in dem Konzert mitwirkt und zum Vor⸗ trag auf dem Piano ein Musitstück von Field gewählt hat. In der nächsien Wochs folgen dann, ebenfalls im Saale des Schauspiel⸗ hauses, Konzerte des Flötisten, Herrn Kammermusikers Gabrielski, und der beiden Konzertmeister Herren Leopold und Moritz Ganz. das erstere am Mittwoch, das andere am Donnerstag. Kurz darauf, Mon⸗ tag den 26sten d., foll auch zu einem wohlthätigen Zweck wieder eine musikalisch⸗deklamatorische Abend⸗Unterhaltung siatifinden, geleitet von dem Königl. Kapellmeister Herrn Henning; mehrere der bedentend⸗ sten Talente der Königl. Oper und Schauspiele werden dies Konzert unterfilltzen, dessen Ertrag für die seit acht Jahren hier besiehende und bis jetzt allein durch den Stifter erhaltene Malmenesche Knaben-⸗Be⸗ schäftigungs-Anstalt bestimmt ist. Wir bemerken bei dieser Gelegen— heit, daß sich kürzlich ein Comité gebildet hat, um zur weiteren Ent— wickelung und Unterstützung der genannten Anstalt behülflich n, seyn.

Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 18. März.

Abgang Abgang Zeitdauer von von ö . St. Potsdam.

Zeitdauer

Um ? Uhr Morgens .. Vormitt. .. Nachmitt. .

Abends . .

Um s7 Uhr Morgens. Vormitt. . . 10 Nachmitt. . . 1 Abends. .. * * * . z 7

12 *. *

Meteorologische Beobachtungen. . Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

1841. 1 8. März.

335,76“ Par. Quellwärme 6.69 R.

4 520 R. Flußwarme 129 R.

4 2,15 R. Boden wärme 140 R. 79 pCt. Ausdünstung O,o24“ Rh. heiter. Niederschlag CO.

SO. SO. Wärme wechsel 4 12,50

Wolkenzug .... SO. ö 240. Tagesmittel: 335,80“ Par. 97 R.. 4 3,16 R.. 77 pCt. SO.

335 80 Par.

4 12.409.

R 72 vt. heiter.

335,84 Par.

.

4 682 R. S0 vet. nebi g. SO.

Luftdruck Luftwärme Thaupunkt Dunstsattigung

Berliner Börse. Den 19. März 1841.

8 Fr. Cour. 31 8 Rrief. Geld. 8

S Scr ma- Sch . s I. Iss. 103!

Hr. Eugl.oOvl.z0. 4 10s 10h mnst Actiem. Prüm. Sch. d. Seeh SII/8 Brl. Pots. Eiseub. Kurm. Schuldv. 1011/3 do. do. Prior. Act. Nenm. Schuldv.:; 1011/9 Mgd. Lp. Eiseub. do. do. Prior. Act.

Berl. Stadt- Obl. Berl. Auh. Eiseub.

Daur. do. iu Th. Westp. Pfaudbr. do. do. Prior. Aet.

Grossh. Pos. do. O stpr. Pfaudbr. Gold al mureo Pomm. do. Neue Dukaten Kur- u. Neum. do. Friedrielisdr or GSehlesische do. Aud. Goldmün- Coup. und Zins- zen à S Th. Sch. d. K. u. N. Dis couto

Fr. Cour. Brief. I lied.

13211

3 2 28 .

8 S8

A us würti ge Börsen. Amsterdam, 15. März. Niederl. wirkl. Schuld 507/15. Soo do. 977 /s. Do / Span. 211s6. Passive Ausg. Zlusl. bräm. Sch. 146. Pol. . Oesterr. 1031/2.

Kanz · Bill. 227 / 9. Preuss.

Antwerpen, 14. März. zinsl. Neue Anl. 2114 G.

Hamburg;, 17. Mär. ank-Actien 16090 G. Engl Russ. 1063/9.

London, 12. März.

Gons. 30/0 872... Belg. 89.. Neue Aul, 231. Passive Sz /a- Ausg. Sch. 12113. Z! 20 o Holl. 303s.. 50 /, 99m. So ν ort. 307. zo/9 18163. Engl. Kuss. 110. Bras. 71. CGolumb. 22. Mex. 271. Peru 1612. Chili 58.

Kö5nigläiche Sch auspiegLe.

Sonnabend, 26. Maͤrz. Im DOpernhause: Das Käthchen von Heilbronn, großes Ritterschauspiel in 5 Abth, nebst einem Vorspiele, von H. von Kleist.

Im Schauspielhause: Abonnement suspendu. Reprẽsentation estradrdinaire au bénésice de Mad. Saint - Aubin. Le spectacle se composera de: 1) La première reprèsentation de: Monsieur Daube, ou: Le Disputeur, vaudeviilenouvenn en 1 acte. 2) La reprise de: Une visite à Bedlam, vaudeville en 1 acteè, par Serihe. 3) Le Menteur véridique, vaudeville en 1 acte, par Seribe. (Dans cette piece, Mr. Schneider, artiste du ihéätre Royal, remplira le roͤle de Lolive. ö

Villets zu dieser Vorstellung sind in der Wohnung der Ma⸗ dame Saint⸗Aubin, Zimmerstraße Nr. 2, fruͤh von 9 bis Mittags 2 Uhr und Abends an der Rasse zu haben.

Sonntag, 21. Maͤrz. Im Opernhause; Eine Treppe hohere, Schwank in i Akt, mit Benutzung eines Franzsdsischen Vaude⸗ vills, von A. Cosmar. Hierauf, auf Befehl: Die Hamadrya— den, choregraphisches und musikalisches Intermezzo in 2 Abt; und 4 Gemälden, von Eolombey und P. Taglioni. Musik von A. Adam.

Im Schauspielhause Die Ahnfrau, Trauerspiel in 5 Abth, von BGrillparzer. Dile. H. Erck: Vertha.)

Montag, 23. Maͤrz. Im Schauspielhause: Die buch— stäbliche Auslegung der Gesetze, Lustspiel in 1 Akt, von Brömel. Hierauf: Zum erstenmale wiederholt: Ernst und Humor, Lust iel in A Abth., von Bauernfelot.

Ksnigsstädtisches Theater.

Sonnabend, 26. Marz. Zum erstenmale: Die beiden Philibert, Lustspiel in 3 Akten, frei nach dem Franzoͤsischen, von C Lebruͤn. Hierauf, zum erstenmale: Mitten in der Nacht. Posse in 1 Akt, nach dem' Franzoͤsischen. Vor und nach dem ersten Stuͤck und zum Schluß: Gymnastisch⸗athletische Vorstellung der Gebruͤder Herren Daly und des Herrn Cole, vom Koͤnigl. Großbrita— nuͤschen Eoventgarden⸗Thealer zu London. 1) Die Enaglische Ba⸗ tude. 2) Les équilibres asriens. 3) Der Fuͤrst der Gegenfuͤßler.

Sonntag, 21. März. Zum 25sten Male: Die schlimmen Frauen im Serail. Zauberposse mit Gesang in 2 Akten.

Montag, 22. Maͤrz. Zum erstenmale wiederholt: An⸗ drea. Romantische Oper in 3 Akten, von C. P. Verger. Musik vom Kapellmeister Franz Glaͤser, (Herr Wild, K. K. Hof⸗Opern⸗ saͤnger zu Wien: Andrea, als Gast.)

Markt-Preise vom Getraide

Berlin, den 18. März 1331.

Zu Lande: Weiten (weißer) 2 Rthlr. 8 Sgr. 2 Rihlr. 7? Sgr. 6 Pf. und 1 Rthlr. 28 Sgr.; Roggen 13 Sgr. 2 Pf. auch 1 Rthl. 10 Sar; große Gerste 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 28 Sgr. 9 Pf. kleine Gerste 1 Rihlr. 3 Sgr. g Pf, auch 27 Sgr. 6 Pf.; Hafer 29 Sgr. 5 Pf., auch 26 Sgr. 11 Pf. Einge⸗ gangen sind 199 Wispel.

Zu Wasser: Weizen 2 Rthlr. 19 Sar, auch 2 Rlhlr. 5 Sgr. Rogen 1 Rihlr. 1 Sgr. 3 Pf.; Hafer 27 Sgr. 6 Pf. Eingegau⸗ gen sind 20 Wispel.

Mittwoch, den 17. März 1831.

Das Schock Stroh 9 Rthlr. 10 Sgr., auch 8 Rihlr. 18 Sgr. Der

Centner Heu 1 Rthlr. 10 Sgr., auch 27 Sar. 6 Pf. Branntwein ⸗Preise vom 12. bis incl. 18. Mär 1841.

Das Faß von 200 Qrt., nach Tralles 5a pCt., nach Richter A0 pr, gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung, nach Angabe: Kar— ioffel⸗Branntwein 19 Rihlr. 19 Sgr., auch 18 Rthlr.

Kartoffel ⸗Preise. Der Scheffel Kartoffeln 26 Sgr., auch 16 Sgr. 3 Pf.

9 Pf., auch 1 Rthlr.

*

An die Leser.

Die vierteljährliche Pränumeration der Staats-Zeitung betraͤgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. fuͤr das Inland. Bestellungen fuͤr Berlin werden in der Expedition selbst (Friedrichs-Straße Nr. 72) geuacht und jeder innerhalb der Ring⸗ mauer der Stadt wohnende Praäͤnumerant erhalt das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des In- oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post— Aemtern; wer dies versaͤumt, kann nicht mit Gewiß⸗ heit die Nummern erwarten, die vor der hier einge— gangenen Anmeldung erschienen sind.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zin keisen.

Gedruckt bei LJ. W. Sayn.

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Literarische Anzeigen.

Im Verlage von A. Eyssenhardt in Berlin, Linden Nr. Az, sind erschienen: ö g a ng

1m Sprachunterrichte für Elementarschulen und ihre Lehrer verfaßt von C. Barthel, Königl. Seminar⸗Direktor. Preis 121 szr.

Die Rechtschreibung

ten 8 Thlr.) Inhalt:

Selbsibelehrung von Dr. W. Didelius. 1 GJ Refor mation

der für . und Landschulen

Erschienen und versandt ist: Journal für praktische Chemie. 9. I. Erdmann und R. F. Marchand. Bandes As Hest, 1831 No. 4. (reis des Jahrgangs von 3

Leber den Chloroxaläther und dis von ihm abgelei- teten Körper; von J. Malaguti. Bemerkungen l. h üher die gur am mne ntetzang e, . und . (J. Bülow), Burgstr. 8. Leimsiisssalpetersäure; von Boussingault.— h. der Deutschen Sprache; zum Schulgebrasch und zur tersuchung ier die csiemisehe Zusammensetzung des

. menschlicken Gehirns; von . Er my. . Zusammensetzung der Wolle, die Theorie ihrer Ent kettung und einige von ihrer näheren Zusammen-! von J. H. Melos, deteung abhängende Eigenschaften, welche auf die Zün fie Lufiage. , n, . kenutzung derselben Einfluss haben; von par

gr. 8. geh malen Kalkarten,

Ueber die Zimmtsalpetersure ung die Essigätherbillung aus Essigsäure.

zimmtsalpetersauren Salze; von Mitscherlich. Nachweisungen. . Joh. Ambr. Barth in Leipzig.

Bestellungen ninunt an Oehmigke's Buchhaun 41.

——

Ueber die

possis frangaise:

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

die Steine, die Cement und hydraulischen Kalk ent wesen, mm Herausgegeben von balten, gureh unvollständiges Brennen annehmen kön · 226ten nen; eingeleitet durch Bemerkungen über die ano ; welche den Uebergang von den Banden oder 213 Hef- stark hydraulischen Kalkarten zu den Cementen bil- den; von N. Vieat. Berichtigung dec angeblichen

Nous offrons aus amis de la langue et de la

Ghants d'amour, uivis de posies diverses

Achermann.

besonderer Beziehung auf den Preussĩ- schen Staat, vorgetragen von J 8 H Direktor des statistischen Bureais 2zu Berlin. Velinpapier, geh. 2 Thlr. 15 sgr. ; von demâes(ben Herrn Verfasse, sind im Jahre 1838 und 39 in unserem Verlage erschienen: Die Bevölkerung des Preuss. Slaats, nach em Ergebnisse der zu Eude des Jahres 1837 amt- lich aufgenommenen Nachrichten, in staats- wirthschaftlicher, gewerblicher und sittlicher Bezie- hung durgestellt. (Nebst einem Verzeichniss der einzelnen landräthlichen Kreise und der Siciädte in denselben, init Angabe der Bodeufläche, der Ein- wohnerzahl und des Viehstandes.) Grofs Giarto. Vesinpapier, geheftet 3 Thir.

Die Lehre vom Gelde

Literarische

fen, welche zum Theil schon

daß

nehmen versprechen, lung der drei letzten Jahrhunderte zum der nur zu sehr und zu lange gestört ward. 3. Die Kreuzzüge würden, bei einem glücklicheren Ausgange, das Ziel erreicht haben, dem schon die größten politischen Naturen des Grie⸗ Römischen Alterthums mit so greßer Energie nachstrebten:

chischen und ? . auf den Osten, d

die Uebertragung Europäischer Bildung hen Asiens in den K Verschmelzung aller Interessen der orientalen und occidentalen Welt.

hauptjächlich in Folge

weil. Professor in Weimar. ele Preis 123 sgr.

Der Katech

is mus Luther s

Chevreul. Ueber die wachsartige Substanz des P.

Luckserrohres; von Avequin. Ueber die Lusam- mensetzung Ces Cerosins? von J. Dum as. Bemer.

mit erklärenden und beweisenden biblischen Srrülchen kungen über Hrn. Prof. Sehröder's Abhandlung; und Versen aus alten und neuen Liedern von Schwar⸗ „Allgemeine Kegründung der Volumentheorie u. S. w..“

zer, weiland Superintendent; sechsie, vom Herrn Su (bogg. Anna. hd. L. S. S33); von i. 5 wig

perintendent Karsten durchgefehene Auflage; mit Lu ih er ' s Bildniß, nach L. Cranach in ne Preis 34 sgr.

333) C Darle- gung des sehr merkwürdigen Verhaltens, welches

er gestochen. lis Salze bei ihrer gemeinschafölichen Auflösung in

Wasser befolgen; von Kars ten. X Untersuchungen über die verschiedenen Eigenthümliehkeiten, welche

Im Verlage der unteræzgie erschienen und in zilen Buchhandlungen zu haben:

Bie Lehre von den Steuern

Prix 1 6cu.

———

als Anleitung zu gründlichen Urtheilen über das Steuer-

Veit & Comp.

hneten Buchhandlung ist

als Anleitung zu gründlichen Uriheilen üher das Geld wesem, mit besonderer Beziehung auf den Preussischen Stant: Velinpapier, geheftet Thlr. 5 sgr. n Neo a ische Ruchhandlung in Berlin, Brülerstr. No. 13, Elbing ü. Ihorn.

Beilage

Beilage

335

zur Allgemeinen Pre

Die Donau-Schifffahrt und der Hand Schwarzen Meeres.

(Erster Artikel.)

Wenn wir einen Blick auf die verschiedenen Veränderungen wer⸗ aus der bisherigen Entwickelung der soge⸗— ientalise e zum Theil aber, aller Wahrscheinlichkeit nach, erst aus der endlichen Lösung derselben erwachsen dürften, so stellt sich unstreitig als Haupt-Ergebniß heraus, daß und BVerhältnisse zwischen Drient und Occident jene naturgemäße Gestaltung anzu⸗ welche in Folge der geschichtlichen Entwickhe⸗ tachtheil beider Welttheile lei⸗

nannten ortentalischen Frage hervorgegangen sind,

alle Beziehungen

Kreis der geschichtlichen Bewegung,

Am Ende des Mittelalters erblickte man,

Völker Europa's sich bewegten und theilweise ihre Kräfte beide Erdtheile, den Osten und den Westen, vor. Eine Asiatische Macht, die der Osmanen, hatte sich als eine große kompakte Masse an der Schwelle der alten Welt gelagert,

indem sie unausgesetzt die Länder des östlichen Europa's in Furcht und Schrecken setzte und zur Vereinigung trieb, hielt sie beide Erdtheile in einer völligen Trennung und Isolirung von einander, so daß von da an die inneren Parthieen des Drients mit ihren Genüssen und Reich⸗

thümern dem Abendlande gänzlich verschlossen gewesen

wenn nicht kühne Seefahrer der West⸗Europäischen Nationen, erst der durch die große Brücke des Ozeaus

Romanen, dann der Germanen, auf Umwegen die Verbindung hergestellt hätten.

Wie ganz anders ist es heute geworden! Fast alle Europäischen Völker haben Niederlassungen im Rücken schen Reichs gegründet, theils, um durch Vermittelung

Erzeugnisse des Drients zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse direkt beziehen, theils dahin die Produkte ihres Gewerb⸗Fleißes direkt absetzen Sie haben jene Transatlantischen Niederlassungen in dem⸗ selben Maaße erweitert, in welchen es ihnen gelang, ihre Industrie und ihren Handel zu einer beträchtlichen Höhe zu steigern, ihre Marine zu vervollkomnen und durch dieselbe das Meer zu beherrschen. wickelung der Dinge hat in der neueren Zeit die bedeutenderen Euro⸗ Mächte, un⸗

zu können.

päischen Staaten, namentlich die Kolonial- und Marine aufhörlich angeregt, eine Herstellung der ursprünglichen chen Verbindungen zwischen dem Orient und Occident zu

sie mußten in diesem Streben um so glücklicher seyn, je mehr die Os⸗ manische Macht, durch innere und äußere Feinde bedrängt, allmälig

einem allgemeinen Verfalle entgegenzugehen schien—

So sehen wir den Norden und Süden Asiens, jenen beherrscht durch die Ru ssen, diesen durch die Engländer, immer einander nähern; beide Nationen, eben sowohl in politischer,

merzieller Hinsicht Rivalen, sind nur noch durch Länder

getrennt, die ihre Unabhängigkeit nicht zu behaupten vermögen und dazu fortan nur unter der Vormundschaft der einen oder der anderen dieser Mächte ihre Existenz zu fristen.

bestimmt zu seyn scheinen,

Aber nicht minder bereitet sich eine Annäherung

der großen inneren politischen und kirchlichen Kämpfe, in

mehr getrennt, als je zu⸗

Osten und Westen vor.

el des 1d gr. wird in nicht langer Zeit

und Europa durch die Landenge v

der Donau das innere Europa

dem

einer Verbindung des Mittel⸗Meeres Isthmus von Suez.

Es eröffnet sich in der That hier und Deutschen Unternehmungs

as Hineinzie⸗ die innigere

denen die aufrieben,

und,

führen. Nichtsdestoweniger,

ü fahrt auf dem Strome in diesem seyn würden, . f die Hoffnungen zu verwirklichen, die . richten darf.

ie bisherige gewöhnliche fehr bedeutenderen wärts und abwärts geschah meis des smani⸗ derselben die

in der Regel gehen sie ! 5

Diese Ent⸗

häufig durch Frauen, gezogen.

und natürli⸗ erzielen, und und verdienen dann, je nachdem die

Person 10 20 Rthlr.

X f o 5 f 2 ahrzeuge oft lange Zeit auf einen mehr sich , . 853 36 wie kom⸗

lassen. In Ungarn sind überdies di von einander ass J 8e s ö.

zwischen dem

Die Dampf⸗Schifffahrt auf dem Euphrat , und Tigris verbindei den Persischen Golf faßt schͤn mit Syrien und

durch diefes Land Indien dem Mittesmeere bleiben. näher bringen; andererseits werden die Verbindungen zwischen Hindostan Zür Ungarn ist, wie auf den ersten Blick einleuchtet, die Schiff⸗ hafter; und endlich ebnet sich immer mehr der Weg, der mittelst

fn kommerzielle Verbindung setzt, ö

Diese neue Richtung des Verkehrs ist unstreitig eine der wichtig⸗ sten Folgen der Umgestaltung des Drients. Straße und der durch dieselbe vermittelte Handel Central⸗Europa's mit dem schwarzen Meere ist für die Landschaften, die sich an diesem Stremn lagern, für Ungarn, für die ganze Desterreichische Monarchie und sůr Deutschland von derselben Wichtigkeit, wie für England die Herstellung

Bevölkerung des südlichen Rußlands und Georgiens nimmt von Jahr zu Jahr ansehnlich zu, und mit der steigenden Population und dem vermehrten Anbau des Bodens erwachen in jenen Gegenden auch im⸗ e, 1 die n, . . Eivilisation; es ist siberwinden zu können a chwarze Meer, auf welchem die großen Kaufleute von Persien ö ichtias üätzli

von Erzerum und Trebisond ihre 2 , , und, 8 . h großen Anzahl tüchtiger Ruderer sehr nützlich seyn der Bosporus allen Handels-Fahrzeugen geöffnet ist, so hindert nichts die großen Handelshäuser der Donau⸗Landschaften, die Schätze des in neren Europa's auf dieser Straße ohne Vermittelung abzusetzen und die Erzeugnisse des Orients auf dem für sie beguemsten Wege zurückzu—

l obwohl der Donau größtentheils die Fesseln abgenommen sind, welche früher auf derfelben ruheten, ist die Schiff Augenblicke doch noch mit vielen Schwierigkeiten verknüpft, und es bleibt noch viel zu thun übrig, um

entheils durch große Strom-⸗-Fahrzeuge, unter denen die Türkifchen sich vorzüglich durch ein bei weitem heres Hintertheil auszeichnen, während die Desterreich i schen vorzüglich an den schwarzen und weißen Streifen kenntlich sind, mit denen man sie bemalt hat. Die gewöhnliche Länge dieser Fahrzeuge, die nicht sel⸗ ten einen kurzen Masi und bretterne Bedachung haben, beträgt 110 Fuß; Fuß tief und ihre gewöhnliche Trag⸗ fähigkeit ist auf 5 6000 Quintals“) anzuschlagen.

Da die Fahrt stromaufwärts ziemlich beschwerlich ist, von Widdin an die Nachen meistentheils durch Pferde und Menschen, Diese armen Leute bringen auf der Fahrt von Widdin nach Beigrad gewöhnlich einen ganzen Monat zu,

In manchen Gegenden legen die Defileen der Donau, die senkrecht nach der Oberfläche des Wassers hin aufsteigenden Felsen große Hindernisse in den Weg; an solchen Stellen müssen die

Winde warten, oder fich mühsam durch Ruderböte vorwärts schleppen

) Der Buintal entspricht der Slavischen Maja, welche An0 Deca's umfaßt; die Occa = 21/4 Pfd.

on Su ez von Tage zu Tage leb⸗

mit dem schwarzen Meere

Die neu eröffnete Donan⸗

mit dem rothen Meere durch den

fahrt auf der Donau von der höchsten Bedeutung. ö ser natürliche AÄbzugs⸗-Kanal des Ungarischen Ie, . erst in neuesten Zeit die Aufmerksamkeit der Magvarischen gezogen, seitdem durch die Krone auf dem Reichstage die Propo⸗ sitlon? gemacht wurde, eine Rectificatlon des Donau uns ihrer Nebenarme vorzunehmen. noch feinesweges genügen; es wird außerdem auch noch vor allen Din⸗ gen auf eine zweckmäßigere Baugrt der in,, bingearbeitet werden müssen. Bis jetzt kostet der Wasser⸗ . wegen der vielen Pserde⸗ und Menschenkräfte, welche derselbe in An⸗ spruch nimmt, beinahe eben so viel,

taine⸗-Einrichtung verhindert, des Nachts zu fahren; sie müssen viel⸗ mehr Abends anlegen und bis zum anderen Morgen unter Bewachung

hat die⸗ der agnaten auf sich

Dennoch

Eine solche Rectisication allein aber wird

ransport

wie der zu Lande, wenigsiens in

ber Wallachei und in Ungarn, wo der letztere durch den geringen Preis

dem Deutschen Gewerbfleiße geiste ein ungeheueres Feld. Die

und Segeln, mit

Abgesehen vo schiffe verursacht,

werden. Diesem Mißhandlungen,

man mit Grund auf eine bessere l mindern,

auf der Donau und Sau auf— die Dauer der

Felsen,

Ersparung eines Am oberen

so werden ren.

rung des ganzen

Geschäfte gut oder flau gehen, pro Nachfolgern.

en Mehr aber hohen Wasserstand und günstige

e Stromschiffe wegen der Quaran⸗ rung Emporkommen knüpfen.

aller Dinge so wohlfeil gemacht wird. außerordentlich lohnen, wenn man die Flußschiffe nicht allein mehr nach den Regeln der Kunst erbauete, st

Schwierigkeiten verknüpft, weil von Seiten der Regierungen fast Jends für die Unterhaltung guter Leinpfade gesorgt ist, letztere vielmehr nicht selten durch Baumstämme und andere Hindernisse

die so häufig den Lauf hemmen kowa und Kladowa, die mancherlei Gefahren zu beseitigen, denen die Fahrzeuge ausgesetzt sind. Rafswa nach Kostendsche,

rübrt, angeordnet; und in Oesterreich ist viel geschehen, der Regierung Kaiser Joseph's II., so wie nicht minder unter dessen Richtsdesioweniger bleibt auch auf Desterreichischem Ter⸗ ritorium noch viel zu thun übrig, 4 schaffung der Felsen und Tieferlegung des Flußbettes.

Demnach würde es sich gewiß

sondern dieselben auch Ankern und einer Schiffswinde versäh

Leichtigkeit und ehne fremde Beihülfe auch die reißendsten Strömungen

Ueberdles würde auch die Heranbildung einer

n den großen Kosten, welche das Ziehen der Fluß⸗

ist daffelbe außerdem auch noch deshalb mit Feen

unterbrochen

Uebelstande wird bisher fast nur durch die größten ja die gänzliche Aufopferung von Pferden abgeholfen.

Außerdem müßte bei einer gänzlichen und gründlichen Regulirung des Stroms noch darauf Bedacht genommen werden, wo mögli Anzahl der Arme desselben zwischen Preßburg und Raab . ver⸗

mittelst verschiedener Durchstiche bei den zah Windungen, welche der Strom, hauptsächlich unterhalb Pesth, macht. Fahrten abzukürzen und durch Sprengen der

ch die lreichen

namentlich zwischen Dren⸗

Die Anlegung einer Eisenbahn von endlich würde auf der Nieder Donau die

großen Umweges bewirken. Laufe des Stroms ist man schon früher und in der

neuesten Zeit sehr thätig gewesen, vielerlei Verbesserungen durchzufüh⸗ Die Krone Bayern

hat bekanntlich neuerdings eine Reftifizi⸗

so weit derselbe das Bavpersche Gebiet be⸗

Stroms, schon unter

hauptsächlich hinsichtlich der Fort⸗

noch, als die, Verbesserung der bisher gewöhnlichen

Flußschifffahrt, möchte, bei gehöriger Regulirung des Stroms, für die Belebung der kommerziellen Beziehungen zwischen dem inneren Europa und dem Schwarzen Meere durch die neuerdings geschehene Einfüh- der Dampfschifffahrt bewirkt werden,

an deren sichtliches und Hoffnungen an⸗ —9.

sich die größten Erwartungen

dienen, Tn, mir d.

X 5 6e * . Bekanntmachungen. 8 4 Folgende Verschollene:

1) Johann Friedrich Beutler aus Dobieszewo, der zuletzt im Fahre 1805 zu Nordhausen als Apo⸗ theker⸗Gehülfe conditionirt hat;

in Jahre 1818 von Linkau aus als Papiermacher⸗ * Gefelle auf die Wanderschaft sich begeben;

3) der Postillon Michael Henke aus Ludwigsdorff, dachten Terminen sich einzufinden haben,

der zuletzt, 1796, zu Lauenburg sich aufgehalten; denselben zur Nachricht, daß die Licitations⸗Bedingun⸗

a) Samuel Wilhelm Schwandt aus Filehne, welcher gen in hlesiger Kanzlei, bei dem Justizrath Dr, Ziemssen im Jahre 1803 auf der Wanderschaft im Oester⸗bierselbst, ;

sund und bei dem Hofrath Pasedag in Bergen ein⸗

der Schuhmacher⸗Gesell Joseph Wolff aus Bar= gesehen werden können.

reichischen sich aufgehalten;

cin, der 1812 in Pakosc in Arbeit gestanden und dort zum Polnis seyn soll;

bie Gebrüder Lorenz Roch und Valentin Mila aus Inowraclaw, von denen Lorenz Roch 1813 zum Militair ausgehoben worden seyn soll, wäh⸗ rend Valentin 1829 sich in Warschau aufhielt; der Schuhmacher⸗Gesell Thomas Wyszkowski aus

Nakel, welcher sich im Jahre 1820 von Polnisch und Stadtgerichts befinden sich nachstehend bezeichnete Nachlaß-⸗Massen, zu denen bisher keine Erben haben Woyciech Strzvzine ki, welcher sich 1811 von Wa⸗sermittelt werden können:

1) des am 14. April 107 hier verstorbenen Train⸗

Crone aus in die Fremde begeben;

growiec aus auf die Wanderschaft nach Polen be⸗ geben;

die Anna Marianue Ruszkiewicz, welche sich im

Jahre 1809 aus Polnisch Crone wegbegeben; 2)

die Geschwister Anng und Johann

welche sich 18507 von Sucholowko

n Malzahn, Inowraclawer

Kreis) heimlich entfernt haben; 3)

11) Johann Karl, Schlieper aus Biegedzin (Kreis Wirsitz), welcher sich nach dem Jahre 1810 von da entfernt hat;

12) die seit 40 Jahren verschollene Barbara, geborne Walewska, verehelichte v. Zbychikowska L., v. Zu⸗ licka, über deren Aufenthalt und Alter sich nichts hat ermitteln lassen;

13) die unverehelichte Theodosia Pawlowska, welche sich um das Jahr 1816 von Bromberg nach Po⸗ len begeben;

19 der Müller-Gesell Johann Pusch aus Sophien—⸗ thal, welcher im Jahre 1818 nach Polen in die Fremde gegangen,

modé ihrer Erben und Erbnehmer werden hlerdurch

aufgefordert, uns von ihrem Leben und Aufenthalt so⸗

fort Nachricht zu geben oder in dem am 6. Oktober

1841, Vormittags 9 Uhr, vor dem Herrn Ober⸗

Landesgerichts⸗Assessor Pietzcker anberaumten Termine

personlich oder durch einen Bevollmächtigten, wozu ih⸗

nen die Justiz- Kemmissarien. Justijrath Schöpke und Justiz⸗Kommissarius Schultz 11. vorgeschlagen werden ache Keenmelsen, sieeigznflls sie fir tödt Kr= klärt und ihr Vermögen ihren nächsten legitimirten Er⸗ ben und Erbnehmern verabfolgt werden wird Bromberg, den 17. Oktober 1830. ; Königliches Ober⸗Landesgericht.

Gut CElevensw e b. fell von Trinitatis d. Is. ab, auf acht nach einander folgende Jahre verpachtet und zu solchem Zwecke in folgenden Terminen, als am

* . J vor dem Königl. Hofgerichte aufgeboten werden und 2) Johann Traugott Gütermann aus Filehne, der wie Pachiliebhaber, denen die Besichtigung des Guts

Hofe, freisteht, zur Abgabe ihres Gebots in den ge—

chen Militair ausgehoben worden Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen.

. . Das im Grimmer Kreise belegene von Wakenitzsche

18. März, am 7. und am 28. eri d s. Morgens 10 Uhr,

p., nach vorgängiger Meldung auf dem dortigen

so gereicht

bei dem Advokaten Br. H. Kühl in Stral⸗

Datum Greifswald, den 27. Februar 1841.

Odebrecht, Khbnigl. Hofgerichts⸗Rath.

Edikt al!⸗- Citation. Im Depositorio des unterzeichneten Königl. Land⸗

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. . die Masse besteht aus 59 Thlr. 15 sgr. 3 pf. z

des am 18. Juli 1826 hier verstorbenen Konditor⸗ Gehülfen Joseph Fontana, angeblich aus Mailand gebürtig; die Masse besteht aus 7 Thlr. 10 sgr. 6 pf. ; der im Jahre 1838 für todt erklärten Antonig ge— bornen Rafalska primo voto Sobfkowska lde. Galicka und ihres Ehemannes Galicki; die Masse besteht aus 203 Thlr. 1 pf.

der am 6. Juni 1831 und 17. Juni Schwersenz verstorbenen Gumpertschen Eheleute; die 197 Thlr. 11 sgr. 1 pf. ;

1835 in Masse besteht aus

der am 2. April 1835 hier ertrunkenen Louise Haake;

die Masse besteht aus 13 Thlr. A sgr. 8 pf.

der am 21. Juli 1832 hier verstorbenen Josepha Karamanska; die Masse besteht aus 13 Thlr. 19 sgr. 1 pf. ;

des am 18. November 183! hier verstorbenen Kam⸗ 2

merdieners Paul Kowalski; die Masse besteht aus 52 Thlr. 16 sgr. 5 pf. ; des am 3. Dezember 1821 hier verstorbenen Amts wachtmeisters Michael Kurnickt; die Masse besteht aus 131 Thlr. 23 sgr. 2 pf. ; des am 1. August 1801 hier verstorhenen La areth⸗ wärters Mathias Lecigorski und hen filr todt

erklärten Söhne Augustin und Joseph Lecigorski; 2

die Masse besteht aus 181 Thlr. 25 sgr. 8 pf.

des am 3. August 1824 hier verstorbenen Schorn .

steinfeger⸗Gesellen Carl , angeblich aus Windau in Kurland gebürtig; die Masse besteht aus 2 Thlr. 25 sgr.; des am 16. Mal 1827 hier verstorbenen Kirchen⸗ hbieners Valentin Lempachowgkf; die Masse besteht aug 8 Thlr. 22 sgr.

Süskind und Vogel z:

12) des am 1. Januar 1823 auf der Neumühle bei Tuetz verstorbenen Müllergesellen Johann Lenz aus Leczye bei Posen; die Masse beträgt 2 Thlr. 19 sgr. 7 pf. ;

13) der im Jahre 1705 beim hiesigen Kaufmann Stremmler in Diensten gewesenen und verstorbe⸗ nen Köchin Marianna, deren Zuname nicht be⸗ fannt ist. Sie soll in Gnesen oder Buk Ver⸗ wandte hinterlassen haben; die Masse besteht aus 68 Thlr. 24 sgr. 7 pf. ; des am 22. Juli 1822 hier verstorbenen Buchhal- ters Ludwig Neopold, angeblich aus Krakau ge⸗ bürtig; die Masse besteht aus Thlr. 2A sgr. 11 pf. des am 12. September 1835 hier verstorbenen Kanzellisten Johann Oyrzanowski; er soll Ver⸗

enßischen Staaten.

vorstehend genannten Massen und deren Erben oder nächste Verwandte werden hierdurch aufgefordert, sich in dem am 29. Dezember 1841, Bormittags um 10. Uhr, vor dem Deputirten, Landgerichts⸗Rath Bon⸗ stedt, in unserem Geschäfts⸗Lokale anstehenden Termine zu melden. Falls sich in demselben kein Erbe melden follte, so wird der Fiskus für den wahren Erben an⸗ genommen, ihm als solchem der Nachlaß zur freien Verfügung verabfolgt werden und der, nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere Erbe alle seine Verfügungen anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sonderm sich lediglich mit demjenigen zu begnügen verbunden seyn, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden

wandte in Warschau hinterlassen haben; die Masse seyn möchte.

besteht aus A33 Thlr. z sgr. 8 p..

der am 28. September 1824 hier verstorbenen Dienstmagd Franciska Ptkucinska; die Masse be— steht aus 6 Thlr. 25 sgr. 10 pf. ;

ber am 13. November 1829 hier verstorbenen Ana⸗ stasia v. Kutkowska; die Masse besteht aus 390 Thlr.; bes am J. März 1801 hier verstorbenen Sitadt⸗ Secretairs Johann Friedrich Reißig; die Masse besteht aus A Thlr. 14 sgr. 113 pf. ;

der in Giowner-Heuland bei Posen verstorbenen Theophila gebornen v. Goslawska und Apollinar Szezveinskischen Eheleute, zu deren Nachlasse ein zu Glowner⸗Heuland sub No. A belegenes Grund⸗ rück gehört, dessen Werth auf 100 Thlr. ermittelt ist; ber am 28. Junt 1837 in Chojnica bei Posen verstorbenen Teronica v. Staniewska; die Masse besteht aus 24 Thlr. 17 sgr. I pf. ;

des am 6. November 1835 hier verstorbenen Kan⸗ didaten der Theologie, Friedrich Steinhard; die Masse besteht aus 9 Thlr. 8 sgr. 7 pf. ;

der am 24. November iszz hier verstorbenen Ex⸗ conventualin Dorothea v. Urbanowska; die Masse besteht aus 38 Thlr. 19 sgr. 7 p,.

der am 22. August 1810 hier verstorbenen Witwe Dorothea Waniorska gebornen Makowska; die Masse besteht aus 2155 Thlr. 17 sgr. 6 pf. ;

des im Jahre 1831 für todt erklärten Vincent Wazynski; die Masse besteht aus tzzs9 Thlr. 11 pf. Er soll ein Sohn der Apolonia geb. Wolynska, diese aber eine Tochter der Adalbert und Martanna geb. Gnoinska Wolynskischen Ehelente seyn; des am 18. Oktober 1836 verstorbenen Mathäus Woꝛjskowiak aus Großdorff (Wielkawies); die Masse besteht aus 6 Thlr. i sgr. 6 pf.;

des am 1. Juli 1822 hier verstorbenen Kutschers Johann Wesolowski, angeblich aus Rußland; die Masse peseh aus 79 . z sgr.;

des am 7. August 17907 hier versiorbenen Buch⸗ halters Christian Alexander Karkittel; die Masse besteht aus 85 Thlr. 32 sgr. 6 pf; und

des im Jahre 1839 für todt erklärten sellen Andreas Michael Lohmann; die Masse be⸗ steht aus der Hälfte dessenigen Kapitals von 605 Thlr., welche ihin als Erben der Anna Doro⸗ thea verwitweten Dierenfeldt gebornen Lohmann ugefallen ist und auf dem hier am Graben auh

Posen den s. Februar 1841. Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.

Nothwendiger Verkauf. Das zur Konkursmasse des Kaufmanns Johann Wil⸗ helm Gäde gehörige zu Pelonke vor Oliva, Nr. 39 des Hypothekenbuchs gelegene Grundstück, genannt Mont⸗ brillant, abgeschätzt auf R231 Thlr. 20 sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Re⸗ gistratur einzusehenden Taxe, soll den 1. Cersten) Dktober 18A1I, Vormitt. 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle verkauft werden. Zugleich werden alle etwanigen unbekannten Real⸗ Prätendenten zur Wahrnehmung ihrer Gerechtsame bei Vermeidung der Präklusion zu dem obigen Ter⸗ mine vorgeladen. Königl. Land- und Stadtgericht zu Danzig.

C ditt al! Citati en Nachdem von dem unterzeichneten Königl., Land⸗ und Stadtgericht der Konkurs über das Vermögen des Kaufmanns Johann Wilhelm Gäde eröffnet worden, so werden alle diejenigen, welche eine Forderung an die Konkurgmasse zu haben vermeinen, hiermit aufge⸗ fordert, sich binnen 3 Monaten und spätestens in dem auf den 29. April 1841, Vormittags 19 Uhr, vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts Rath von Frantzius angesetzten Termin mit ihren Ansprüchen zu melden, dieselben vorschriftsmäßig zu liquidiren, die Beweismittel über die Richtigkeit ihrer Forderung ein⸗ ö oder namhaft zu machen und aer r das nerkenntniß oder die Instruction des Anspruchs zu gewärtigen.

Sollte Einer oder der Andere am persönlichen Erschei⸗ nen verhindert werden, so bringen wir demselben die hiesigen Justi⸗Kommissarien Zacharias, Groddeck und Walter as Mandatarien in Vorschlag unt, 9 den Kreditor an, einen derselben mit Voll mach . n⸗ formation zur Wahrnehmung seiner Gerechtsame zu

versehen. 1 4 von den Vorgeladenen aber, welcher weder

G. Sd. belegenen Grundstücte haftet. zlle unbefannten Erben einer oder der anderen der

noch durch einen ge olim acht ten in dem P

in Person 3 . ken Termin erscheint, hat zu rtigen, da * lr eren Ansprucht an die le n em igen; un