1841 / 87 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Dauer

der Eisenbahn. Fahrten am 26. März.

Abgan von

Pot s da m.

* Zeitdauer

Morgens. Vormitt. .. Nachmitt.. 21

2 Abends.. 33 * ö 77 *

Uhr 2515

Berliner Den 27. März 1841.

Um ? Uhr Morgens .. Vormitt. .. Nachmitt. .

Abends..

Eörs e.

8 Fr. Tonr.

Briet,. Geld.

Lectlem.

Brl. Pota. Elsgenb. do. do. Prior. Act. Mgd. Lpæ. Eisenb. do. do. Prior. Act. Berl. Stadt- Obl. Berl. Anh. Eisenb. Elbinger do. 36 do. do. Prior. Act. Danz. do. in Th. Weatp. Pfandbr. 3! Grosah. Pos. do. atpr. Pfaundbr. 31 Ponim. do. 31 Kur- n. Neum. do. 3] gehlesische do. 31

T7]

St. Schuld - Sch. 1007 / 8

pr. Engl. Obl. 20. prèm. Sch. d. Seeh Kurm. Schuldv. Neum. Sehuldꝑ.

Gold al mareo Neue Dukaten Friedrichad' or Aud. Goldmün- zen à s Th. Diaconto

128 /. 12116 . 10135 1132), 11235. 1023.

102! /⸗ Dont,

13,

75 /

3

HV ec4gel- Cocrxs.

Fr. Cour. Thlr. zu 30 Sgr. Brief. a3

Kur 2 Mt. Kur 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 At. 8 Tage

Augaburg

Brea lau

Leipzig WzZz.... .... Frankfurt a. M. Wæ.

Thlr. FI. 2 Mt

ii .

wa, 1811.

Einsl. 6. Neue Anl. 207.

Oesterr. S059 Met. 10615. G. Mn 83/6 6. 1910 21/9 G. Bank- Act. 1953. 1952. 3009 FI. 1337/5. 131556. Sch. SI5 / G. S0 / pan. Anl. 221j.. 2223/6.

Eisenbahn- Actien. tes Ufer 395 Br. do. linkes 3 10 Br. München-Augshurg Sè!!. G. Strass- hurg Basel 210 Br. Leipzig · Presden 1003 /. Br. Köln-Aachen 93 6G.

Bank-Actien 1610 G. Cons. 30/0, S8! /. Ausg. Sch. 12. 29275. Peru 16! /2. Chili —.

oo Rente fin cour. 111. 85) Neapl. au compt. 102. 50. Sue Span. Rente 2a! /a.

Lond. 3 Met. 3811/6. 300 FI. 671 /,.

50 /, Met. 1062. Bauk- Actien 1622. Anl. de 18434 1312.

Meteorologische Beobachtungen. Morgens

370 Antwerpen, 22. März. par Scribe. Frankfurt a. M., 23. Märx. ; 21.20 / 85 */, Br. Oper n h Partial - Obl. —. Loose zu Loose zu 100 FI. Preuss. Präm. do. 4, Anl. 1013 Er. Poln, Loose 7171.. 712.

21200 Holl. A9? / j. 97/9. St. Germain 725 Br. Versailles rech-

K

Ham burg, 25. März, Engl uss. 1065 / 8. von London. 20. Mär.

kelg. Neue Anl. 23! a. Passive 5* /. 2160½ Hon. zosse. So/9 9g. S0 /o Hort. 30a. Engl. Russ. rar. 3 Golumb. 2.

Montag

male:

Paris, 21. Mär. zo /g Rente fin eour. 77. 30. 57/0 Passive . 39/0

Petersburg, 19. Märæ. . Hamb. 37/6. Paris A0. Poln. à Par. do. 500 Fl. 7125, do. 200 FI. —.

Die A0so 99a. k 2129/9 de i830 i111.

09 / 1 40

Nr. 72)

Nachmittags Abends Nach einmaliger

Im Schauspielhause:

9 Maͤrz. Im Opernhause: Der Feensee, große

Halevy. Eleasar, als Gast.)

3 Akten, von C. Lebrun.

Staats-Zeitung beträgt 2 für das Inland. Bestellungen für Berlin werden in der Expedition selbst (Friedrichs Straße

th. Musik von Auber. Ballets von Hoguet.

Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran— ges: 1 Rthlr. 10 S ? Dienstag, 30.

. ze. arz.

onigsstädtisches Theater.

Sonntag, 28. Marz. Die Juͤdin. Oper in 4 Akten, nach dem Franzoͤsischen des Scribe, von Friederike Emenreich. Musik (Herr Wild, K. K. Hof⸗Opernsänger zu Wien:

Die beiden Philibert, Lustspiel in In den Zwischen-Akten, zum letzten— Gynastisch⸗athletische Vorstellung der Gebruͤder Herren Daly und des Herrn Cole. Zum Schluß: Mitten in der Nacht, Posse in 1 Akt.

Dienstag, 30. März. ten, von C. P. Berger.

28. Maͤrz.

An die Leser. vierteljährliche

gemacht und jeder innerhalb der Ring—

Le Verre d'eau, com édie en 5 actes

Im Schauspielhause; Herrmann und Dorothea, idyllisches Familien⸗Gemaäͤlde in à Abth, nach Goethe s Gedicht, von Dr. Toͤpfer. (Dlle. Hulda Erck: Dorothea.)

Andrea. Romantische Oper in 3 Ak⸗ . Musik vom Kapellmeister Franz Glaͤser. (Herr Wild, K. K. Hof⸗Opernsaͤnger zu Wien: Andrea, als Gast.)

Pränumeration der Rthlr. Preuß. Cour.

378 Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung M 88.

*

——

Die Donau-Schifffahrt und der Handel des

Schwarzen Meeres. (Dritter und letzter Artikel.)

(Vergl. Staats⸗Itg. Nr. 79 Beil. und Nr. 85 Beil.) 5 Bei der Donau Schifffahrt sind zwar zunächst Desterreich, die Pforte und Rußland betheiligt; dieselbe berührt aber daneben di⸗

rekt oder indirekt noch die Interessen so vieler anderen lich Den tsch lands und Englands, daß es unstr sten Zusammenwirkens aller Möchte bedarf, um ein

. alle Theile in der Zukunft zu Stande zu bringen. kenn die Donau- Schifffahrt völlig entfesselt ist und bleibt, nur wenn Freiheit des Stroms durch ein gemeinschaftliches Uebereinkommen

sämmtlicher Europäischer Mächte vor allen möglichen gen sicher gestellt ist, werden die großen Hoffnungen welche Central-Europa und die Küstenländer des S

mit echt an die bisherigen Keime und Anfänge knüpfen

„Dem Oesterreichischen Kaiserstaate ist schon durch verschiedene iltere mit der Pforte abgeschlossene Traktate die vollkommene Freiheit der Schifffahrt und des Handels, mag dieser mit einheimischen oder fremden Fahrzeugen betrieben werden, auf der Donau innerhalb des s Alle Oesterreichischen Untertha⸗ nen können im Bereich der Türkischen Donau⸗ Provinzen eben so wohl ihren Kultus, wie ihren Handel frei und ungehindert ausüben; sie sind

Türkischen Gebietes gesichert worden.

außerdem noch durch mancherlei besondere Privilegie

Folge der letzteren reiht sichin Galacz, einem der bedeutendsten Do— niauhäfen am unteren Laufe des Stroms, eine Desterreichische Nieder lassung an die andere, so daß es fast ein Oesterreichischer Platz zu seyn

scheint.

Während solchergestalt Oesterreich für einen Punkt am Ausflusse der Donau gesorgt hat, welcher zur Vermittelung des Verkehrs seiner östlichen Provinzen mit dem Schwarzen Meere dienen könnte, haben

den, zu verhindern, ist neuerdigs den, von dem Punkte aus, wo die Osten fließende Donau die letzte sowa und Galacz hin macht, Länder, nament- Tschernawoda nach Kostendsche, eitig des kräftig⸗ gedeihliches Ver⸗ Nur

ien, aber irrigen Meinung

haben.

Beeinträchtigun⸗ sich verwirklichen, chwarzen Meeres versiopften St. Georgs⸗Arm schiffbar zu machen, oder von von Tschernawoda belegen ist, nach Kostendsche, anzulegen. bedarf man natürlich der

ben ist wenig zu erwarten. Denn

n bevorzugt. In darf sie derselben zur Befriedigun derer Bedürfnisse, als zur Ausfüh

für alle Zukunft zu einer Wahrh

Um die Ausführung eines solchen Gedankens, durch welche auf einmal alle Hoffnungen auf eine erfreuliche Zukunft vernichtet werden wür⸗ vielfach der Verschlag gemacht wor⸗

und wo sie sich vor dem Ausströmen am meisten der Küste des Schwarzen Meeres nähert, nämlich von eine direkte Entfernung von nur etwa

hn Meilen, einen Kanal zu ziehen. an,, uusoh hier vor Zeiten die Donau gemüundet In der That würden auch die Natur des Terrains und, die Wasserlosigkeit der zunächsi westlich von Kostendsche belegenen Hüge!⸗ reihe der Ausführung eines solchen Unternehmens fast unüberwindliche Schwierigkeiten entgegenstellen. Dagegen scheint ein anderer Gedanle weit vernünftiger ünd ausführbarer utweder der Donau wieder für größere Fahrzeuge Rasowa aus, welches ganz in der Nähe eine Eisenbahn nach der Küste hin, etwa Zur Durchführung eines solchen Planes Einwilligung der Pforte, denn auch bereits nachgesucht hat. der Türkischen Regierung, oder wohl gar thätigen Mitwirkung derse⸗

Einslüssen unterworfen, andererseits ist sie in ihren Geldmitteln zu be— schränkt und, wenn sie deren zu ihrer Verfügung haben sollte, so be—

Nichts desto weniger erscheint die Realisirung dieses oder eines ahnlichen Planes durchaus wünschenswerth, um die Entfesselung der Donauschifffahrt völlig sicher zu siellen, und die Freiheit des Stroms

ihm von der Natur selbst angewiesenen Kanal han seines Wohlstandes und seiner Macht in früher nicht gekannter

Weise zu benutzen.

zur Erhöhung seines g.

von Silistria her von Westen nach große nördliche Biegung nach Hir⸗

Nach einer allgemein verbreite⸗

Pinsels, Wolfsjagd.

nämlich entweder den fast ganz Erfindungen wir

um welche man Aber von einer solchen Erlaubniß

zosen

einerseits ist dieselbe zu sehr fremden ihren Helden zu

g weit näher liegender und dringen rung solcher Arbeiten.

eit zu machen. Am ersten möglich

Wissenschaft, Kunst und Literatur, Berlin. Wir sind bisher so begünstigt gewesen, testen Kunsiwerke von Pariser Künsilern bei uns zu e, . , ,, ewunderten Historienbilder; ; Girour, Mozin stellten uns ihre gelungensten Landschaften vor, und * nahmhaftesten Meister im Genre übergaben unseren Ausstellungen un unferem Kunsthandel zum Theil die werthvollsten Werke ihres geistreichen wir nennen z. B. das Hauptwerk von Duval, die beendigte Nur einer der gefeiertsten Französischen

noch unbekannt geblieben. 4 ) eins der vorzüglichsten Bilder dieses hochbegabten Künstlers zugef hrt. Ein , ,, . ,, Herr Velten, hat S teu ben? s großes Bild, Napoleon bei Waterloo, 3 3 . freilich nicht civilen Preis von 0900 Rthlr. zu Kauf zu stellen. Nicht bloß dieser hobe Preis, sondern wohl der Gegenstand daß sich das Bild auf Reisen befindet, nur die gewonnenen Schlachten

den Moment des Bildes nicht besser charakterisiren al nde eines neueren Dichters, des Freiherrn von Gaudy in seinen Kaiserliedern.

„Noch einmal fragt‘ er das Schicksal trotzend;

Und noch einmal sprach das Schicksal in dem Schlachtendonner; Diese Antwort empfängt so eben der Kaiser, der tiefe Eindruck derselben zu lesen. und er hat getroffen; ein Felsenherz ist erschüttert. ö innerste Zerknirscht- und Vernichtetseyn, den tiefen bohrenden Blick

viele der berühm⸗ sehen. Horace zeigten uns ihre

Biard, Winterhalter, ö Roqueplan,

Watelet, Gudin, Coignet,

Künstler, dessen

aus Kupferstichen schätzten, war uns in seinen Delbildern Ein günsliger Umstand hat uns jetzt auch

nach Berlin gebracht, um es hier

ö ist . denn bekanntlich zählen die Fran⸗ und es beleidigt ihr Gefühl,

ehen in dem Augenblick, wo er unterliegt. Wir können als mit den Worten

Erde mein? Nein!“ und in seinem Antlitz ist Es war ein einschlagender Blitz, Wir sehen das

Ist die

10 Uhr.

mauer der Stadt wohnende Pränumerant erhält das

14914 26. März. 6 Uhr.

2 Uhr.

Beobachtung.

6 185 783; 1011 1011 90s / vo7 /s

Lustdruck. .... Luftwärme Thaupunkt Dunstsättigung

339,71“ Par.

K

4 158 0 R. 78 pCt. heiter. SD.

69 pEt heiter. OSO.

SRhl., 3 Woch.

Aus wüärti ge Börs

Petersburg...

Amsterdam, 23. Märæ.

Niederl. wirkl. Schuld 505/18. Soso do. 975 /. Kanz Bill 225/16. TZinsl. 6.

osg Span. 2078.

Passive 57/8. Pram. Sch. 145172.

Ausg. —. Pol. —.

Gesterr. 1041.

JJ

. 1 1115. Wolkenzug OSO

Tagesmittel:

e n. ö Königliche Sonntag, 28. Maͤrz.

Preuss,

ges: 1 Rtihlr. 10 Sgr. ꝛc.

338,21“ Par. z36, M2 war. 4 10,29 R. 4 6419 R.

337,98“ Par. 4 6559 R.. 4 3,90 R.. 76 pCt. OSO.

Im Opernhause: Schauspiel in 5 Abth, von Schiller. Preise der Platze: Ein Platz in den Logen des 1sten Ran—

Quellwärme 5,5 9 R. Flußwärme 2,29 R. Bodenwärme 2,00 R. Ausdüustung O, 025“ Rh. Niederschlag C. Wärmewechsel 4 10,49

222.

6 . ö . S0 pCt. heiter. OSO.

Au swärti

Sch auspiele. Wilhelm Tell,

ihre Bestellungen Aemtern; wer dies versäumt, kann nicht mit Gewißheit die Nummern erwarten, die vor der hier eingegange— 6 nen Anmeldung erschienen sind. .

Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt.

ge 6 M⸗ bewirken

den resp. Post—

oder Auslandes, rechtzeitig bei

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zin keisen.

mem mm, r =.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Bekanntmachungen. Nachstehender Steckbrief:

suchung gezogen werden. Alle Civil⸗

Auslandes werden daher dienstergebenst ersucht, a

den unten näher bezeichneten Schmidt vigiliren, im

Betretungsfalle aber ihn veraaften, unter sehr sicherer Begleitung hierher transportiren und mit allen bei ihm gefundenen Geldern und Effekten an die Expedition ber Stadtvotgtei⸗Gefängnisse, Molkenmarkt Nr. 1, ab⸗ liefern zu lassen. Wir versichern die sofortige Erstat⸗ tung der Kosten und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit.

Berlin, den 19. Dezember 1810.

Königl. Kriminalgericht hiesiger Residenz. Per sons⸗Beschreibung.

Der Schmldt ist 3a Jahr alt, 5 Fuß 3 Zoll groß, hat braunes Haar, hohe Stirn, braune Augen und Augenbraunen, gewöhnliche Nase und Mund ovales Gesicht und Kinn, braunen Bart, gesunde Gesichts⸗ farbe und keine besondere Kennzeichen. Die Kleidungs⸗ stücke können nicht angegeben werden.

wird hiermit wiederholt erlassen. Berlin, den 22. März 1841. Königl. Kriminalgericht hiesiger Residenz.

. 26.

Der unten näher bezeichnete Kaufmann August Theodor Nagel hat Wechselaccepte nachgemacht, fich dadurch bedeutende Summen verschafft und mit dem Gelde über Berlin und Magdeburg entfernt.

Alle Behörden werden ersucht, den Nagel zu ver⸗ haften, an uns abliefern zu lassen und, was bei ihm an Geld und Geldeswerth gefunden werden möchte, uns lug gen zu lassen.

ir sind zu gleichen , bereit und wer⸗ den alle Kosten sogleich erstatten.

Küstrin, den 23. März 1821.

Königl. Land- und Stadtgericht. Zamli . amilienname: Nagel; 2) Vornamen: Theodor; 3) Geburtsort: Berlin, erzogen 5 .

und Militair-Behörden des In- und auf den 24. Mai auf im Gasthofe zur

Bestbietenden von seinem Gebote, zur Veräußerung des genannten, in der 6 Henneberg, unweit r s, mit den dazu gehöri⸗

Der unter den Linden Nr. 30 wohnhaft gewesene gen, Gebäuden, Gärten, sonstigen Ländereien, Wasser⸗ Kanfmann und Weinhändler Johann Schmidt, Kefällen und Betriebs⸗Vorrichtungen, und zwar welcher sich mit Hinterlassung einer großen Schulden⸗ zur völlig freien Disposition, namentlich also last heimlich von hier entfernt und muthmaßlich über Dresden nach Pesth begeben hat, soll von uns wegen betrüglichen Bankeruts zur Haft und Kriminal⸗Unter⸗

Schmiedefeld belegenen Wer

auch zu jedem beliebigen Gewerbsbetriebe, vor un seren Justitiarius, dem Herrn Regierungs

Termin hierdurch angesetzt, und fordern wir, indem wir diesen

Verkauf zur öffentlichen Kenntniß bringen, die auf die Acquisttion des Werks reflektirenden Kaufliebha—⸗

rath von Alvensleben, nunmehr ein Licitations⸗

zugeben.

ertheilt werden. Halle, den 20. März 1841.

Königl. Preuß. Niedersächsisch-Thüringsches Ober—

Termine sich einzufinden, über die Mittel zur Erwer⸗ bung des Werks bei dem ernannten Kommissarius sich genügend auszuweisen und ihre Gebote demnächst ab⸗

Was die Verkaufs-Bedingungen betrifft, so ist deren Bekanntmachung im Licitations-Termin zu gewärti⸗ gen, auch können dieselben in unserer Registratur, bei „dem Bergamt zu Kamsdorf, bei der Neuwerker Hüt⸗ tenkasse zu Suhl und auf dem zu veräußernden Werk selbst zu jeder Zeit eingesehen, auf Verlangen auch,

a. J., Vormittags 1090 Uhr, gegen Erstattung der Kopialien, Abschristen davon „goldenen Krone“ zu Suhl,

ber hierdurch auf,

zu dem vorstehend bestimmten

Berg⸗Amt.

Gewinn⸗Resultat des Jahres 1840

kommen an Zinsen à2 A8 Freie Reserve demnach

damn; ) Aufenthaltsort: Küstrin; 3) Religion: Evan— gelisch; 6) Alter: A3 Jahr; ? Größe: 3 Zuß * Zoll; 3) Haare: braun; 9) Stirn: frei; 10) Augenbraumnen; braun; 1) Augen; blau; 12) Nase: klein und spitz; 13) Mund: groß; 13) Bart: braun; 15) Zähne: voll⸗ ständig; 16) Kinn: ein Grübchen; 17) Gesichtsbildung: oval; 18) Gesichtsfarbe: blaß; 19) Gestalt: etwas ge— bückt; 260) Sprache: Deutsch; 21) besondere Kennzei⸗ chen: leidet periodisch an

tem Haupt und schlotternden Knieen.

Bekanntmachung. Verkauf eines Etisenhüttenwerks. Da der nach

für das im Königliche gegebene Meistgebot nicht er fol raumung eines anderweitigen

geordnet ist, so wird,

sihma, hat an der linken Schläfe eine kleine Narbe geht mit etwas vorgebeug—

.S. der Licitations⸗Bedingungen dem Königl. en, inisterio vorbehaltene Zuůschlag

ermine vom ä. Januar a. 6. auf das Eisenhüttenwerk „Neuwerk“ ab⸗ t, vielmehr die Anbe⸗ erkaufs⸗-Termins an⸗ unter Entbindung des bisherigen

. Schutz. Gesch neten General⸗

möglichst zu erleichtern suchen. ie in Berlin und el

Berlin, den 28. März 1841.

Vaterländische Feuer-Versicherungs-⸗Gesellschaft

Winand Simons, Eng. Eller, Albert Wever, Eduard Troost, Carl Woeste. Abschluß auf den 31. Dezember 1840.

Die Gesammt-Prämie, welche im Jahre 1810 abgelaufen ist, beträgt

Wovon abgeht: an darauf fallende Kosten und Rückversicherungen, einschließlich

einer Zurückstellung auf Freijahr⸗Reserve

Hierzu der Zinsen⸗Ueberschuß pro 1830 ....

Gegen sämmtliche bis ult. 18420 angemeldete Brandschaden waren zu stellen und sind gestellt, einschließlich einer Reserve von ssz3 Thlr. überhaupt ... Gratificationen nach §. A5 u. §. 59 des Statuts

Es werden auf Dividende-Conto gebracht Auf die freie Reserve, betragend ult. 1839 10, 105 Thlr. 1 sgr.

Das ultimo 1810 laufende Versicherungs⸗Kapital beirägt 7771,56 48 Thlr. ilber⸗ haupt, und stehen dagegen, außer der .... Gewährleistungs⸗Kapital, an Prämiengelder. ...

Der Inhalt der Protokolle der 18ten, 19ten, 20sten General-Versammlung vom 18. Mai, 30. Septem⸗ ber 1830. 26. Februar 1841 betrifft: zwanzig Jahre, Erwerbung eines Grundstücks bei der Direction und dem Direktorial-Rathe. Die Gesellschaft ist in allen Theilen Deutschlands vertreten durch 350 Agenturen. 1810 überhaupt für Brandschaden und Kosten über Zwei 272 Stellen Schaden⸗-Ersatz. Die Gesellschaft gewährt nach §. 1 ihrer Bedingungen den Bypothekar⸗-„or—= Das Statut der Gesellschaft, deren Bedingungen, überhaupt Alles, was Verfassung und . betrifft und Interesse für ein verehrliches Publikum haben könnte, liegt bei dem unterzeich⸗ e genten zur Einsicht offen. sehenden Haupt, und Hülfs⸗Agenturen, welche ihrerseits den obigen Rechnungs-Abschluß durch die betreffen⸗ den Provinzialblätter ebenfalls zur öffentlichen Kenntniß bringen,

arlottenburg bestehenden Agenturen sind;

Herr F. W. ühlm ann, Mühlendamm Nr. 21, Louis Wolff, Stralauerstraße = 3 L. Blanch ois, Neue Peslizei⸗Rath a. D. Titz,

Herren Naumann & Weber,

Herr 6. A. Kru semarck, Münzstraße Nr. 21, Kämmerer J. D. Lutze

Der General-Agent der Vaterländischen Feuer-Versicherungs⸗Gesellschaft in Elberfeld, für die General⸗

in Elberfeld.

.

Köhler-Bockmühl, Feldmann-Simons, J. C. Duncklenberg, Carl Hecker, Gustav Blank, Willemsen: bevollmächtigter Direktor und General⸗Agent.

. R gh

239, 469 Thlr.

6822 TT. ss Thlr. 6, 112

178,788 Thlr.

151,324 Thlr. Hi sgr. 1,500 Thlr. sgr.

152,82 91

25,964 Thlr. 61 24,000 Thlr. sgr.

96 8981 I 069 Thlr. 201 sgr.

96. 61

,

1,000,000 Thlr. gsgr. 184,086 Thlr. 137 sagr.

Allerhöchste Erweiterung der Concession der Gesellschaft auf fernere zur Erbauung eines neuen Geschäfts-Lokals, Personen-Wechsel

Sie zahlte bis Ende Millionen Thaler und leistete im Jahre 1810 auf

Auch werden derselbe und die auswärtigen unter seiner Lestung

die Aufnahmen von Versicherungen

Nr. As, Grünstraße Nr. 13, Scharrnstraße Nr. 18, Niederlagstraße Nr. 4,

in Charlottenburg.

Agentur Berlin.

Die General-Versammlung der Actionairs zum Dampfschisffe Kronprinzessin findet am 6. April, Nach- mittags 3 Uhr, in der Wohnung des Unterzeichneten statt. Stettin, den 25. Maͤrz 1841.

A. Lemonius

Letzter Appell für die ehemaligen freiwilligen Jäger e des Detaschements des Brandenburger Kürassier-Regü⸗ ments (genannt Kaiser von Rußland) zum zweiten Mal dieses Jahres, Vormittags 11 Uhr, auf dem Domplatze zu Brandenburg g. d. Havel. Ofsizier⸗Quartier-Billets für 2 Tage sind bei 8s Tage zuvor eingegangener Mel⸗ dung bei dem Wachtmeister a. D. Herrn Gand da⸗— selbst in Empfang zu nehmen. Alte Kameraden jeder Waffe sollen zur Verstärkung unserer Tafelreihe Uns willkommen seyn. Die beiden alten Wachtmeister

Krüger. Ravens.

Literarische Anzeigen.

Das vor einigen Tagen im Königstädtischen Thea ter mit grossem Beifall gegebene Stück: „Mitten in der Nacht“, ist in dem bei mir erscheinenden Bühnen- Kepertoir von Boch, unter dem Titel:

Nach Mitternacht,

Schwank in 1 Akt, zu dem Preise von 3 sgr. zu haben. A. W. Hayn, Limmerstrasse No. 29

Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) ist zu haben: Orthophonie, oder Physiologie und Therapie 3 Gl

und anderer Sprachgebrechen.

Von Colombat de L'lsère, Gründer des orthophonischen Instituts zu Paris, Mit. arbeiter an mehreren wissenschaftlichen Journalen, Correspondenten mehrerer Akademien, Mitgliede von mehreren in- und ausländischen gelehrten

Gesellschaften u. s. w.

Nach der zweiten Original-Ausgabe und deren Er. gänzungssehrift bearbeitet von Dr. H. FE. Flies. gr. S. Preis 20 Sgr.

Die Königliche Akademie der Medizin zu Paris hat dem Verfasser einen Preis von 5000 Franken zuerkannt.

„Auf das am 1. April 1841 beginnende neue viertel⸗ jährliche Abonnement der

Leipziger Allgemeinen Zeitung werden bei allen Postämtern und Zeitungs Expeditio⸗ nen des In⸗ und Auslandes Bestellungen angenommen. Der Preis beträgt in Sa chfen vierteljährlich 2 Thlr., in den übrigen Staaten . nach Maß⸗ abe der Entfernung von ht.

; An 9j 9 . n an aller Art, welche durch dies Blatt die allgemeinste Verbreitung finden, werden der Raum einer gespaltenen Zeile mit 2 Ngr. 2 Sgr. berechnet und für Berlin durch die Gropins'sche Buch- u. Kun sth and, Kgl. Bauschule 12, befördert. Leipzig, im März 18311. F. A. Brockhaus.

Original⸗Delgemälde, Handzeichnungen und Kupfer⸗

stiche verkauft

Louis E. Lepke, Kunsthändler, Friedrichsstr. 62.

Ziegler.

die Russen in der neueren Zeit ihr Hauptaugenmerk darauf gerichtet, zu verhüten, daß die Entwickelung der Donau-Schifffahrt einen für ihre Interessen nachtheiligen Gang nehme, und namentlich zu verhin— dern, daß der auswärtige Handel der Fürstenthümer nicht durch die Oesterreicher, Engländer und andere Fremde gänzlich absorbirt werde. Da die— ser Zweck unstreitig am ersten durch eine Beaufsichtigung der Donau⸗Schiff⸗ fahrt erreicht werden kann, so haben sie sich, um eine solche ausübenzu können, zu diesem Behuf im Frieden von Adrignopel wohlweislich die Mündungen und das Delta des Stroms abtreten lassen. Ueberdies ist in denselben Traktat die Bestimmung aufgenommen, daß die rechte Seite des Ufers innerhalb des Deltas, so weit dieselbe unter Osmanischer Hoheit steht, eine Meile landeinwärts nicht bewohnt werden darf. Dadurch ist den Türken zu—⸗ gleich jeder Vorwand und jede Möglichkeit genommen, sich in die Donauschifffahrts-Angelegenheit in irgend einer Weise zu mischen.

In früheren Zeiten hatte die Donau bei weitem mehr Mündungen als jetzt; Plinius erwähnt deren noch sechs. Jetzt giebt es unr noch drels, die Überdies alle mehr oder minder zu versanden beginnen. Die nördliche Mündung ist stets am wenigsten benutzt worden; die mitt⸗ lere, die Sulina-Mündung, (Sulina Bogasi), ist der einzige Arm, der noch Tiefe genug besitzt, um einigermaßen beträchtliche und belastete Fahrzeuge einzulassen; der südliche Arm, der von St. Georg, (Gegr— gieuskoi) soll in neuerer Zeit von Seiten der Russen künstlich ver— stopft worden seyn. Also bleibt eigentlich nur die Sulina⸗Mündung für den Verkehr übrig. Und auch selbst um in diese zu gelangen, verliert man viel Zeit, einerseits wegen der zahlreichen Krümmungen, welche der Fluß beim Ausströmen macht, andererseits wegen der Nothwendig⸗ feit, oft sehr lange auf günstige Winde zum Einlaufen warten zu müssen. lleberdies fängt auch diese Mündung schon mehr und mehr zu versanden an, da man das unter Türkischer Herrschaft übliche Ausbaggern meist ganz in neuester Zeit unterlassen hat. Die öffentlichen Bauten am Eingange der Sulina? Mündung beschränkten sich früher nur auf einen Leucht— thurm; jetzt hat man Russischer Seits dort ein Pest-Lazareth errichtet, die Erbauung einer Burg begonnen, und dieser möchten sich wohl in nicht langer Zeit Verschanzungen anschließen.

Unter solchen Umständen ist von vielen Seiten die Besorgniß entstan⸗ den, daß es den Russen vielleicht einst einfallen könnte, die Donau zu schließen.

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würde dieselbe unstreitig durch das Hinzutreten der größeren Mächte seyn, die bei dem Handel des Schwarzen Meeres betheiligt sind wenn . B. Oesterreich und England gemeinschaftlich der Wiener Dampf— schifffahrts-Gesellschaft oder einer anderen Bereinigung den nöthigen Schutz und die gehörige Unterstützung gewährten, um das Unterneh- men ungehindert durchführen zu können.

Worauf es zuletzt immer ankommt, das ist: ein festes und ein⸗ trächtiges Zusammenwirken aller Mächte, eben sowohl um zu verhin dern, daß irgend eine Vation lediglich in ihrem Partikular⸗Interesse die freie Fahrt auf der Donau und den freien Verkehr auf dem Schwar— zen Meere in irgend einer Weise belaste und hemme, wie auch zu ver— hüten, daß keine Nation durch andere von dieser Schifffahrt und die—⸗ sem Verkehr ausgeschlossen werde. Die Pforte ihrerseits, welche in frü⸗ heren Zeiten prinzipienmäßig die Realisirung dieses Gedankens zu ver hindern suchte, bietet heutzutage in dieser Hinsicht keine Schwierigkeiten mehr dar. Wie sehr sie, wenn auch durch den Gang der Eresgnisse dazu gezwungen, geneigt geworden sey, sich dem Geiste einer in der neueren Zeit erwachten gesunderen Handels-⸗-Politik anzuschließen, das hat sie vornehmlich durch den Abschluß des auf Veranlassung Reschid Pascha's und Lord Ponsonby's zu Stande gekommenen Englisch-Tür= kfischen Handels⸗Traktates vom 16. August 1838 bewiesen, dem später bekannt⸗ lich auch Frankreich und Oesterreich, so wie mehrere andere nördliche und südliche Staaten des Europäischen Westens, beigetreten sind, und der auch der Griechischen Regierung zur Basis diente, als sie durch ihren Geschäftsträger Zographos die pon wieder abgebrochenen Unterhand⸗ lungen zu Konsiantinopel anknüpfen ließ. Dieser Traktat ist vorzüg⸗ lich durch zwei Punkte wichtig; einmal dadurch, daß mittelst desselben alle Monopole im Türkischen Reiche ahgeschafft, sodann dadurch, daß alle Zölle und sonstigen auf den auswärtigen Handel gelegten Abgaben auf einen festen und mäßigen Satz zurückgeführt werden. Diese Be⸗ stimmungen sind dazu gemacht, zu einer bedeutenden Erweiterung des Verkehrs der verschledenen Europäischen Lander mit dem Türkischen Reiche zu dienen, sie werden nicht ohne die wohlthätigsten Rück wirkungen auf die kommerziellen Beziehungen des Schwarzen Meeres bleiben, sie werden namentlich in der Zukunft auch dem gewerbfleißi⸗ gen, regsamen und immer mehr in sich einigen und verbundenen Deutschland zu gute kommen, indem sie dasselbe befähigen, einen

e ere , . .

nach innen gerichtet, starr und sieinern ist die Haltung, und nur ein

unwillkürliches Zucken scheint den Mund zu umspielen. Der Künsiler, der bei Napoleons Rückkehr von Elba so viel Enthusiasmus guszu= drücken wußte, hat hier mit einer ergreifenden Kraft und mit wahrer Seelentiefe den tragischsien Moment‘ der großen Schicksals Tragödie wunderbar hingesiellt: dies ist ein völliges, bewußtes, aber dennoch siol⸗ zes Erliegen, wie es einem Helden zukommt, Er ist nahe den kämpfen⸗ den Reiben, das bunteste Gewühl um ihn her. Ein Ordonnanz⸗ Offizier sinkt, von der Kugel tödtlich getroffen, in dem Augenblick nie⸗ der, wo er eine neue Unglücks Botschaft bringen will; Soult bestürmt den Kalser, den Rilckjug zu befehlen, ein von vielen Kugeln durchbohrter Gardist beschwört ihn mit ausgebreiteten Armen, nur seine Person zu ret⸗ ten, dann sev noch Alles gerettet; seine Kameraden kämpfen noch fort; das erste Glied feuert, das zweite steht schußfertig da. Alle mit ernster Resignation ihrer Pflicht genügend; ein gefangener Schotte und Eng⸗ länder aber sehen mit freudiger Genugthuung die Ihrigen siegreich nahen, während Besorgniß sich auf den Gesichtern der Französischen Gene⸗ rale malt. Napoleon erscheint einsam in diesem Gewühl, er hört die an ihn gerichteten Worte nicht; er ist aber nicht mehr mit den Wechselfällen des Kampfes beschäftigt, sondern mit sich und seinem Schicksal, das bier zum letztenmal gesprochen hat. Auch sein Roß un⸗ ter ihm erschrickt, scheut und zittert, als ob es Geister sähe. Gewiß hat etwas der Art dem Künsiler im Sinne gelegen, denn sonst be⸗ greift man den Widerspruch zwischen dem starken Zurückprellen des Thieres und der äußeren Ruhe des Reiters nicht, Leider gewäh⸗ ren die meisten Bilder von Steuben irgend einen solchen Anstoß, den eine viel geringere Kraft würde vermieden haben; aber der Werth seiner Werke liegt, wie wir uns hier von neuem überzeugen, in einem tiefen tragischen Pathos und in einer Innerlichkeit, welche sie, wie verschie⸗ den sonst auch Gegenstand und ÄAuffassung sey, der Deutschen Empfin⸗ dungsweise nahe bringt; und nicht umsonst scheint der Name des Künst⸗ lers Deutschen Klang zu haben. .

Was die Malerei anlangt, so ist sie einfach und kräftig, die Farbe flar und wirkungsvoll, dabei aber ernst und von einer gewissen Düster⸗ heit, welche der Empfindung des Gegenstandes sehr wohl ö

Fr.

*

Allgemeiner Anzeiger fuͤr

bende und todte Inventarium incl. der Brennerei⸗Ge⸗ gehörigen, räthe und der Möbel und Hausgeräthschaften müssen Vol. J. pag.

ntmachungen.

Ste c .

Der unten näher bezeichnete Kaufmann August hat Wechselaccepte nachgemacht, ermittelt werden; sich dadurch bedeutende Suminen verschafft und mit der Herren Pächter 3000 Thlr. als ein Geld⸗Inventa⸗

rium bei der Pacht und stecken die Zinsen dieses Geld

Theodor Nagel

dem Gelde über Berlin und Magdeburg entfernt. Alle Behörden werden ersucht, den Nagel zu ver⸗

haften,

zugehen zu lassen. . .

Wir sind zu gleichen Gegendiensten hereit und den alle Kosten sogleich erstatten.

Küstrin, den 28. März 1841. .

Königl. Land- und Stadtgericht. .

1) Familienname: .

Theodor; 3) Geburtsort: Berlin erzogen in Pots dam; 4) Aufenthaltsort: Küstrin; 3) Religion: evan⸗ gelisch; 6) Alter: A3 Jahr; 7) Größe: 3 Fuß 4 Zoll s) Haare: braun; 9) Stirn: freiz 10) Augenbraunen: braun; ; 13 Mund: groß; 14) Bart: braun; 13) Zähne: voll ständig; 16) Kinn: ein Grübchen; 17) Gesichtsbildung: oval; 18) Gesichtsfarbe: blaß; 19) Gestalt: etwas ge bückt; 20) Sprache: Deutsch; 21) besondere Kennzei chen: leidet periodisch an Asthma, hat an der linken Schläfe eine kleine Narbe geht mit etwas vorgebeug⸗ tem Haupt und schlotternden Knieen.

Bekanntmachung.

Im Verfolg unserer vorläusigen Bekanntmachung vonn A. Februar é. wegen Verpachtung der Domaine Königsfelde wird nunmehr ein öffentlicher Bietungs— Termin

auf den H. Mai e,, Nachmittags z Uhr, im

Konferenzsaale des hiesigen Regierungsgebäudes, vor dem Departements-Rath, Regierungs-Rath Has selbach, angesetzt. ;

In diesem Termine soll die Pacht der Domaine nigsfelde auf 20 Jahre von Johannis «. bis dahin 18655 und zwar getrennt in zwei Abtheilungen ausge— boten werden, so daß demnächst das Vorwerk Königs felde einerseits und die Vorwerke Friedrichsberg und Kohlau andererseits besondere Pachtungen bilden.

1) Für das Vorwerk Königsfelde ist das Minimum des Pachtzinses einschließlich der Pacht für die Brau- und Brennerei und für das Verlagsrecht in den zur Domaine zwangspslichtigen Krügen auf 2107 Thlr. 27 gr. 3 pf. incl. 782 Thlr. 15 sgr. Gold festgesetzt worden.

Für die Vorsperke Friedrichsberg und Kohlau be⸗ frägt das Minimum des Pachtzinses 2120 Thlr. 18 sgr. 11 pf. incl. 707] Thlr. Gold.

Das sämmtliche auf deu Vorwerken vorhandene le—

2)

Nagel; 2) Vornamen: August

11) Augen: blau; 12) Nase: klein und spitz;

die Herren Pächter

von demselben verbleiben für jeden

—=—

serer Gebote deponirt werden.

Neben mehreren anderen Instandsetzungsbauten wird dem Pächter des Vorwerks Königsfelde der Ausbau und die besfere Einrichtung der Brennerei daselbst, dem Päch⸗ ter von Friedrichsberg und Kohlau aber der Neubau eines Wohnhauses und, sofern er es wünscht, auch der

Neubau einer Brennerei auf fiskalische Kosten verhei

ßen. Für die bessere Einrichtung der Brennerei in Königsfelde, so wie für den Neubau einer Brennerei in Friedrichsberg, müssen aber von den resp. Herren Pächtern außer der gebotenen Pacht noch 6) pro Cent Jinsen von der Baukosten-Summe übernommen werden.

Die Pachtbedingungen liegen übrigens von jetzt ab in dem Büreagu des Departemenis-Raths im hiesigen Regierungsgebände jederzeit zur Einsicht bereit; auch hat' der Administrator Behr zu Königsfelde die Auwei⸗ fung, den Pacht-Konkurrenten bei etwaniger Besichti⸗ gung der Vorwerke behülflich zu senn. Was den von den Herren Pachtbewerbern zu führenden Vermögens— Nachweis anbetrifft, so werden dieselben ein Verzeich— niß von ihren Vermögensstücken anzufertigen, mit der Namensunterschrift zu versehen und solches mit den Dokumenten selbst um 10 Uhr Vormittags am Bietungs⸗ Termine im Konferenz⸗Saale des hiesigen Regierungs⸗ Gebäudes dem Departements-Rath zur Durchsicht und Prüfung vorzulegen haben.

Gumbinnen, den 19. März 1841. Königliche Regierung. Abtheilung für die Verwaltung

der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

Es wird hierdurch zur össentlichen Kenntniß gebracht daß der Freiherr Ernst Leopold von Eckardstein durch das Erkenntniß vom Aten d. M. für einen Verschwen⸗ der erklärt worden ist und demselben fernerhin kein Kredit gegeben werden darf.

Berlin, den 18. März 1841.

Königlich Preußisches Kammergericht.

Noth wendiger Verkauf. Königliches Kammergericht in Berlin. Die zur Konkursmasse des Rittergutsbesitzers Grothe

. kaufen. Der Kaufpreis soll bei der nitz belegenen Rittergüter Bresche, Uebergabe durch Zuziehung vereideter Sachverständiger theils und Reetz, jedoch mit

Inventariums bereits mit in den oben angegebenen an uns abliefern zu laͤssen und, was bei ihm Pachtbeträgen. Der überschießende Theil des Kauf⸗ an Geld und Geldeswerth gesunden werden möchte, uns preises muß gleich bei der Jlebergabe baar bezahlt wer⸗ den. Als Caution müssen für jede Pachtung 18500 Thlr. wer⸗ bestellt und solche gleich im Bietungs-Termin bei un— Haupt-Kasse zur Sicherung für die abgegebenen

im Hypothekenbuche des Kammergerichts

337 verzeichneten und in der Westprieg⸗

Mollnitz II. An⸗

Ausschluß:

I) der von der Bauerngemeine zu Bresche als Be⸗ sitzer ihrer bäuerlichen Stellen, bisher geleisteten Dienste und Abgaben, .

2) der vor der Gutswohnung in Bresche, stehenden

Pappeln, der sechs bei dem Mollnitzer Hofe ste⸗

henden Eichen, 22 Kiehnbäumen und fünf Ka—

/ veln junger Kiefern,

3) des Rittergutes Bresche, .

aj der an den Bauer Nühse verkauften Ackerpar⸗

celle zu Reetz,

) der den Neumannschen Eheleuten verkauften Ak—

kerparcelle,

6) der dem Schulje, Winterfeld und Sengebusch

verkauften Ackerparcelle,

7) der dem Fatke verkauften Ackerparcelle,

sI der dem Käthner Wendt verkauften Ackerpar⸗ celle und

9) der dem Käthner Eggert überlassenen Erbpachts Gerechtigkeit, hinsichis der sogenannten Reetzer Kamps- und runden Schäferwiese,

Preußischen Staaten.

min zur Anmeldung und Nachweisung der Ansprüche der Gläubiger auf

den 27. April 1841, Vormittags um 9 Uhr, vor dem Referendarius von Wilmowsko ll. als Depu⸗ tirten im Lokal des unterzeichneten Gerichtshofes an⸗ gesetzt worden.

Es werden daher alle etwanige unbekannte Gläubi⸗ ger hierdurch vorgeladen, ihre Forderungen binnen 9 Wochen und spätestens in dem obigen Termine entwe⸗ der in Person oder durch einen mit Vollmacht und Information versehenen hiesigen Justiz-Kommissarius anzuzeigen, die Beweismittel beizubringen und hiernächst die weiteren Verfügungen zu erwarten.

Bei unterlassener Anmeldung ihrer Ansprüche und beim Ausbleiben im Termine aber haben dieselben ohn⸗ fehlbar zu gewärtigen, daß sie aller ihrer etwanigen Vorrechte verlustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nach Befriedigung der sich mel⸗ denden Gläubiger von der Masse noch übrig bleiben möchte, verwiesen werden sollen.

Naumburg, den 11. Januar 1841. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht. Erster Senat. Mahlmann.

abgeschätzt auf 22,180 Thlr. 8 sgr. 7 pf., zufolge der nebsit Hypothekenschein und Bedingungen in der Re— gistratur des Kammergerichts einzusehenden Tare, sollen am 109. Juli 1841, Vormiitags um 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Alle unbekannten Real⸗Prätendenten werden aufge⸗ fordert, sich, bei Vermeidung der Präklusion, späteslens in diesem Termine zu melden.

Nachträgliche Bekanntmachung.

Von dem Verkaufe der zur Konkursmasse des Rit— tergutsbesitzers Grothe gehörigen, im Hpothekenbuche des Kammergerichts, Vol. J., pag. 337 verzeichneten und in der Westpriegnitz belegenen Rittergüter Bresche, Mollnitz II. Antheils und Reetz sind außer den im Subhastations-Patente vom 19. November 1840 auf⸗ geführten Gegenstände auch noch die Dienste und Ab⸗— gaben der nach Bresche gehörenden 19 Wirthe von Reetz ausgeschlossen.

Berlin, den 18. März 1811.

Königlich Preuß. Kammergericht.

e r ti Von dem Königl. Ober-Landesgericht von Sachsen zu Naumburg ist über den Nachlaß des am 22. Ja—= nuar 1810 zu Zeitz versiorbenen Professors Dr. Ernsi Friedrich Jungẽ auf den Antrag der Witwe desselben und des hsesigen Königl. Pupillen⸗-Kollegiums der erb

CG ditt oa! dite l. Die ihrem Leben und Aufenthalt nach unbekannten Personen, als:

1) der Johann David Boldt, Sohn der hier versior benen Baumann Jacob und Anna Maria Boldt⸗ schen Eheleute;

2) der zuletzt im Dienste des späteren Kriegs⸗-Mini— sters, damaligen General-⸗Majors v. Witzleben zu Berlin gestandene Bediente Kaspar Dietrich aus Damshagen bei Rüge walde,

so wie deren unbekannte Erben und Erbnehmer, wer⸗ den hierdurch aufgesordert, sich innerhalb 9 Monaten, spätestens aber in dem auf den 9. Juli 1811, Vormittags 11 Uhr,

angesetzten Termin im hiesigen Gerichtslokale schriftlich oder persönlich zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr zu⸗ rückgelassenes Vermögen den etwanigen gesetzlichen Er⸗ ben, Cventualiter aber dem Fiscus als herrenloses Gut ausgeantwortet werden wird.

Rügenwalde, den 11. August 18310.

Königliches Land- und Stadtgericht.

Edittal⸗Citati gn. Nachdem durch Verfügung von heute lber den Nach. laß 8. le , m. und ,, . Drenckmann, verstorben zu Magdeb! ; 1830, auf n f der nen f Erben der erbschaft⸗

schaftliche Liquidatsons-Prozeß eröffnet und ein Ter—

datiousprozeß eröffnet worden, werden die , enn, deselb!⸗ hierdurch ö