1841 / 103 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

len.

Flotte besuchte; auch ließ Se. Hoheit bei 2

. und Matrosen derselben zwanzig 82 ,,, Seit jenem Tage 4 m =. en Kriegsschiffe allmaͤlig durch Dampfbdte ins Arse⸗ 2 4 sich bereits sieben derselben befanden. nal bun sir e rige Seriasker von Syrien, Zekeria Pascha, ist 6— tthaiter von Diarbekir ernannt, und in ersterer Pro⸗ e. 2 den bisherigen Kommandanten von St. Jean d Acre, 2 zu ache ersetzt worden. Das Kommando dieser nunmehr Si in ch nt gie gen Namens getrennten Festung ist dem Di⸗

Regierungs⸗ Antritt die

ang. 9 diejenigen Fabriken, verfertigen, haben fast sten Lage sind die Fabriken von Stolberg. Die ausgezeichnete Verwaltung Institut unter der Lei berufenen barmherzigen Schwestern erlangt Wunsch hervorgerufe men⸗Institute, nämlich

nische Arme

Einige andere Fabrike ereien, Leim und Seifen⸗Fabriken gewinnen g 8 Weniger guͤnstig ist die Papierfabrication im Kreise Duͤ⸗ welche nicht Papier ohne Ende In der unguͤnstig⸗

allen Absa

n, einem

136

verloren.

hat,

der hiesigen Waisen-Anstalt,

n der Kreisstadt Malmedy, als Blau—⸗ gewinnen gleichfalls Fort⸗

welche das hiesige Josephi— tung der vor einigen Jahren za Einrichtung bestreiten zu können.

hatte

andern nicht minder wichtigen Ar—

durch

G

den fu

Be⸗

genblicke ihrer durch die Uebernahme des der Stadt veranlaßten Aufloͤsung der Armen-Verwaltungskom— mission eine Summe nannter Wohlthaͤter

rufung noch anderer Schwestern desselben Ordens ähnliche Vor⸗ theile zuzuwenden.

Nachdem dieses bekannt geworden, hat die esellschaft zum Betriebe der hiesigen Spielbank noch im Au— Spielbetriebes Seitens von 3050 Rihlrn. und ein anderer nicht ge— 3000 Rthlr. uüͤberwiesen, um die noͤthige An⸗ hl barmherziger Schwestern berufen und die Kosten der neuen Es steht sonach zu hoffen, daß r die Waisen⸗A Anstalt bald gleich wuͤrdige und tüchtige Vorste⸗

herinnen gewonnen werden.

visions / General Mehmed Reschid Pascha, der sich bereits in

(en befindet, anvertraut worden. ö . Erg . M. ist das Tuͤrkische Dampfboot „Iscuͤdar“ nach Syrien abgegangen, um den neuen Statthalter und den Defterbar von Damaskus, Nedschib Pascha und Enweri Efendi,

General⸗uebersicht

von dem Stande der Medizinal-Personen in den Jahren 1839

faen Truppen, nach Beirut zu fuͤhren. Heute ist der 2 ernannte Muhassil auf dem Tuͤrkischen Dampfhbget Peili Schewket“ nach seiner Bestimmung abgegangen. Die hach besagter Insel gesendete Flottille, aus zwei Fregatten, einer Korvette und sieben Transportschiffen bestehend, hatte bereits am 1zten d. M. die Meerenge der Dardanellen passirt. Nach Berichten aus Samos vom 15ten landeten am 13ten,

auf Verlangen des Fuͤrsten Vogorides, ein Corps von 7100 Mann

Regierungs⸗ Departement.

Anzahl der Einwohner Zaͤhlung pro 1837.

virte Aerzte.

Promo⸗

erster

Kle

Wundaͤrzte

asse.

zweiter Klasse

Darunter Apotheker

Geburts⸗

erster zweiter

Rolfe helfer

Klasse Klasse

Tuͤrken, welche sogleich ein Lager bezogen, und den Auftrag ha— ben, den Gouverneur von Samos in Allem zur Aufrechthaltung

Folge zu leisten. . 23 . uͤber Trapezunt eingelangten Nachrichten aus Teheran vom 14. Februar zufolge, waren die Irrungen zwischen dem Persischen Hofe und der Koͤnigl. Großbritanischen Regierung beigelegt, indem der Schah seine Bereitwilligkeit erklärte, die im letzten Kriege von seinen Truppen eingenommene Festung Gurian herauszugeben. Demnach sollte die Englische Botschaft unver zuͤglich nach Teheran zurückkehren.

Vereinigte Staaten von Nord Amerika

hat d Kon

en

New-York, 20. Marz. Der Praͤsident Kon— greß durch eine vom 17. Maͤrz datirte Proclamation zu einer Ertra⸗Session auf den 31. Mai d. J. zusammenberufen

Der Russische Gesandte bei den Vereinigten Staaten rr Bodisko, der, als das diplomatische Corps dem neuen Praͤsidznten vorgestellt wurde, wegen Unpaͤßlichkeit nicht zugegen war, j ll sich nachher dem General Harrisson allein haben vorstellen lassen, ö denselben der entschiedenen Freundschaft Rußlands fuͤr die Ver— einigten Statten zu versichern.

Die Amerikanischen Blatter stimmen ziemlich darin überein, daß Herr Fox, der Britische Gesandte, in einem zwar sehr hoͤ lichen Tone, nichtsdestoweniger aber auf peremtorische Weise, die Freigebung Mac Leod's gefordert habe, und daß er bequftragt sey, seine Paͤsse zu fordern, sobald seiner Forderung nicht Genüge

geschehe. Die Antwort des Staatssecretairs fuͤr die auswärtigen Angelegenheiten, Herrn Webster, ist noch nicht erfolgt, aus den Vorkehrungen der Regierung aber glaubt man entnehmen zu koͤnnen, daß sie, wo moglich, gewährend lauten soll. Der General-Prokurator, Herr Crittenden, ist, wie chen er— wähnt, nach Lockport abgesandt worden, um auf Grund der von der Britischen Negierung selbst übernommenen Verantwortlichkeit fuͤr die Zerstoͤrung der „Caroline die Auslieferung Mac Leod's an die Central Regierung zu. verlan. gen, weil in Folge jener in den Depeschen des Herrn Fox, wie, derholt gegebenen Erklarung der Britischen Regierung die Sache nicht mehr der Beurtheilung der Behoͤrden eines , n Staa res unterliegen konne, sondern Gegenstand , , , .

dischen der Britischen und der Amerikanischen Central Regierung

en 3 eicher Ze Heneral Scott den Befehl er— ö. muͤsse. Zu gleicher Zeit hat Genera Seco ,,. halten, sich als General⸗Kommandant des noͤrdlichen * istrikts nach Lockport zu begeben und als Friedens⸗Vermittler aufzutreten. Vie friedlichen Bemuhungen der Bundes ⸗Regierung haben aber bei den Behoͤrden des Staates New York, wie es scheint, keinen ,, gefunden, denn bereits ist der Generale Prokurator des Htg ates dew⸗ Hort, Herr Hall, nach Washington abgesandt worden, un auf die vorläufige Aufforderung des Praͤsidenten zur Auslieferung

Herr

Königsberg Gumbinnen Danzig Marienwerder Posen Bromberg Stettin Köslin Stralsund . Stadt Berlin Potsdam Frankfurt Breslau Liegnitz Oppeln Magdeburg Merseburg Erfurt Muͤnster Minden Arnsberg Koͤln Duͤsseldorf 1838 Koblenz Aachen

Trier

716, AB 2 558, is2 339, 218 199,900! 788, 578 381,128 tz . 440 365, 417 160, 128 283, 722 721,600 736, 089 1,027, 799 Sai, 281 S0o7, 393

598, 98

303, 916 26,693 766, S7 161,917 116,796

371, 189

19

* .

die

add.

1840 approbirten

a, 098, 255

Davon ab:

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z pCt., so im Laufe des Jahres wahr— scheinlich gestorben =

N 2

2

Yleiben Ende 1840

Dauer der E

1

senbahn⸗ Fahrten am 11

April.

Mac Leod's angeblich die Antwort zu ertheilen, daß derselbe nicht ausgeliefert werden konne noch solle, und daß sein , . durch aus unabhaͤngig von jener Einwirkung der Bundes-Regierung

Aͤbgang von Ber i

Abgang von Potsdam.

Zeitdauer

St. M.

Zeitdauer

St.

NM

auf die gewohnliche Weise gefuͤhrt werden muͤsse. 3u gleicher Zeit erfährt man, daß das Gerücht, als werde der Prozeß; um die größere Unabhängigkeit der Assisen von der offentlichen 3. mung zu sichern, in dem Hauptorte des , . Hork, in Albany, gefuͤhrt werden, und nicht in e . ganz unbegruͤndet ist. Indeß sollen doch die Behoͤrden des Staates New Vork einem Antrage auf ein Requisi⸗ tions? Schreiben zur Vernehmung des jetzt in England befindlichen Capitain Drew, der die Expedition gegen die „Caro— line“ befehligte, nachgeben wollen. Uebrigens behauptet ein . siges Blatt, Herr Mac Leod, von dem Die Kanadischen ene, richte bestimmt behaupten, er sey bei der Zerstͤͤrung der Caren line“ nicht zugegen gewesen, habe selbst, als er. die Urheder und Ausfuͤhrer jenes Unternehmens von der Britischen Regierung be⸗ sonders bevorzugt gesehen, laut damit geprahlt, daß er auch dabei gewesen, und diese Prahlerei soll von ihm bei seinem 2 esuche auf Amerikanischem Srund und Boden fortgesetzt worden seyn, wo man ihn dann beim Worte genommen und für die Folgen seiner angeblichen Theilnahme verantwortlich gemacht habe.

49nd.

Aachen, im Maͤrz. Der Betrieb der Gewerbe war während des vergangenen Monats sehr befriedigend. Insbeson⸗ dere haben sich die Tuch Fabriken von Aachen, Burtscheid, Eu, pen, Daͤren und Umgegend eines sehr guͤnstigen Aufschwunges zu erfreuen gehabt. Fast uberall sind denselben ansehnliche Be— stellungen zugegangen, so daß in einigen Etablissements von Eu— pen 8 wahrend zweier Nächte jeder Woche fortgearbeitet wird. Die Wagen⸗Fabrication, insbesondere die unlängst hier entstandene Fabrik von Eisenbahn⸗Wagen, gewinnt immer mehr an Ausdeh— nung und innerer Vervollkommnung, da die Wagen leichten und guten Absatz finden. Von den hiesigen Maschinen- Fabri—= ken hat die bedeutendste, nämlich die von Dobs und

Um s Uhr Morgens . *

Abends ...

Morgens

1841. ir 6 Uhr.

I. April.

Vormitt. . . . Nachmitt. ..

Um 59 Uhr

297 . 261

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Meteorologische Beobachtungen. Nach einmaitger Beobachtung.

Abends 10 Uhr.

Nachmittags ,

Morgens. . Vormitt. . „Nachmitt. .

Abends ..

* 0 42 0 2.

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4 2,5 ö Fhaupunkt. .... P 4 1, Dun sisattigunc 91 pCt. Wetter i wind Wolkenzug zagesmittel:

Luftwärme

So / J pan. 2093,16. Präm. Sch. Pol

Zinsl. 53 /..

890 / 9

önsgen, ihren Betrieb eingestelit; sie wird von den Doeh ern zum Verkaufe ausgestellt; den übrigen mangelt es inzwischen an Bestellungen nicht. Die Nadel Fabrüen

Port. 20 /..

noch immer unter der Erhohung des Eingang-Zolles in n, die Fabrication der feinen Nadeln jedech weniger. i. Gerberelen beginnen größere Thaͤtigkeit zu entwickeln, es sind die Wildhäute nach aufgehobener Blokade von Buenos, Aʒyres schon um Einiges im Preise gesunken. Auch rechnen die Gerber bei den bevorstehenden Messen, zu welchen m,, die Leder getrocknet werden, auf erhöhte Lederpreise, da die vielseitigen Er⸗

zänzungen des Armee⸗Materials starkeren

z00 Fl. 67 1s.

So /, Met. 107 Bank- Actien 1652.

Königlich se 13. April. Absatz in Aussicht stel⸗! Schauspiel in 5 Abth., von

Dienstag,/

Luftdruck... 334,81“ Par. J R

zz 7άέά par. Bus würtige Niederl. wirkl. Schuld SI 163. S900 d0. 90.

Passive, Ausg. —. w

Rente fin our. 113. 38. 30/ Neapl. au eompt. 103. 90. 5*½ Span.

Lond. 3 Met. 389 / do. 300

33470 40

4 7

SMA pCt. bezogen. N.

S3 vCt. halbheiter. NNW.

No MW.

Amsterdam, 8. April.

OQester r. 1031/2.

Antwerpen, 7. April.

Neue Anl. 201 /. G.

Hamburg, 10. April.

kauk-Actien 1638 G. Engl ltuss. l67*/ s.

7. April.

Paris,

Rente 22 4.

peters burg, 2. April.

e. Hamb. nn / Fi. 753 /.. do. 200

Wien, 5. A Br. A0 / 983 /.

R. 4 2.90 R. Bodenwarme A,

Ausdunstung O, 3“ Rt Niederschlag O0, 019“ Rr MWarmewechsel 4 10,69 0 ö ö 0 R.. 4 3350 R.. 6 v6. NW.

B 5 rsen.

- zz A, 2 par. Quellwãrme 6,89 R. 5060 R. Flußwärme 5, 9

R. R.

96

Kanx- Bill. 2215, Zinsl. 513/18.

Preuss

Rente fin cour. 78. 70. 59 /

Passive . 39

ö Faris M05. Poln. FI. 2712.

Ern. 1691831 38. d 1839 113

A Par.

il. rr eizo 100

Schauspi Im Opernhause; Schiller.

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Im Schauspielhause: ö ri, 2 L*

Scribe:

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1 Intimes, vaudeville ac In Potsdam: Gesang / Verein von Bagners le bi. gorrè in den Pyrenäen, ein zum Besten der armen Hirten des Thales errichteter Wohithaäͤtigkeits-Verein, im 9gten Jahre Stiftung, wird durch 30 Bergsaͤnger ein großes Pastoral⸗ National⸗Konzert geben.

I Abth.: 15 Marche d'l ma Bergéres Pastorale a imontagye. 4) Andant-

c accompagnemen

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Jahre seinet

und

l'orchestre 2) Sen La Bagnèer 146, bal orchest 1 14 16 Castagnettes des Montag ards. Chant 0p esécutée par les 466 Montagnards. ; T

fuͤr die Violine, uͤber von

Intrse vecutee pal

. 9 3 23 8

ouneches h6arnalse. 5

6 Cha 063

natiola! le

11 migon, Rondo Uontagnard.

z V 611 Loulousaine, ou la retraite 41 ii di . Marche de retraite, 8) Phantasie und Variationen r aus der Nachtwandlerin, von Lypinski, vorgetragen

Moͤser . . ö 11 Abth ; 1) Marche par l'orchestre. 2 Phantasie ,. Klarinette, von Rummel, vorgetragen von A. Schubert, Alccessit der Koni ͤ Kapelle. 3) La mule du contrebandier, Boléro natio- . 49 La haut sus las Montagnes, nocturne

nal. avec Castagnettes. 4 ö ̃ . 8 Soprane 5) Andante par l'or- montagnarld favüri avec Soso de Soprano. 5) Andante, é n. 6) L'enfant de la montagne, Rondo militaire. 9 ymne . * X 8 z . 2 *. ine. hommage des 40 chanteur Montagnards à l'allemag ö 6 es A0 montagnards, marches et

ist an der Kasse zu

4 *

August

chestre. 3

8) Pas redoublès de sortie par l

evolutions chantantes ete.

/ Der Deutsche und Franzoͤsische Text

haben. ; ; 8 een ö 5

h Die Bergsanger werden im ,, n ihres Lande

/ nter Vortragung der heiligen Fahne.

auftreten, u ö zalb' 7 uhr. .

Die Familien Ca⸗

Anfang dieses Fon frts In Irernhause:

Mittwoch, 13. . in A Abthl.ͥ,‚, Musik von Bellini.

Lr nn? en , He, Oernsangeri aus Wien: Giulietta,

als er eh auspielheause: Le verre d'eau, en 5 actes, par Scribe.

otsdam: Ein Mann hilft dem anderen, Lustspiel in 1 . Frau von Weissenthurn. , . Der erste Schritt, Lustspiel in 3 Abth., von Frau von Weissenthurn. Königsstädtisches Th Dienstag, 13. April. Der Talisman. in 3 Akten, von J. Nestroy. Musik von A. Mittwoch, 14. April. Der Talisman.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W Zinkeisen. * 0. Gedruct bei 4. W. Hayn.

e ate r. Posse mit Gesang Muͤller.

kin

tun g.

1 Amtl. Nachr.

Landtags-Angelegenheiten. Preußen. Stänpvische Verhältnisse. Preßfreiheit und Censur Pommern. Forst⸗ und Jagd⸗Poli⸗ zei Schließung des La Westphalen. Ständ. Wahl⸗ Reglement.

Frankreich. Deput. K der Kammer. mischtes.

Großbrit. n.

Tunnel. mischtes.

Niederl. Haag Die bisherigen Fortifikations⸗Directionen aufgehoben.

Belgien. Brüssel. Konsul der Pforte in Belgien ernannt.

Deutsche Bundesst. De 18t. Verordnung wegen der

Frankfun (Messe.

ndtages.

ammer. Lokales. Paris. Auflösung Die Supplementar⸗Kredite. Ver⸗

Amnestie. Irland. Londe

8 ch erheits⸗- XV

rfolge der Expedition geg. China.

g bei Eisenbahnzügen. Ver⸗

Sonn⸗ Privatbries

raf 2 81 (O raf Andr.

. Ausstellungen.)

. Secheny in don

atzungs⸗Beschlüsse dürften ohne we⸗ 6.

Note des

von einem Prim

Fsentliches Nesultat bleiben Zweite Päpstl. Nuntius. Italien. nzen entbunden Syanien. Regentschaftsfrage. Paris. „Journal des Debats“ über Spaniens jetzige Zustände Aegypten. lex. Der Pascha rüstet sich zu neuem Widerstand. Ostindien upö im Pendschab V

China. E ne d Forts der Bocca Tigris und vorläufige Ueber⸗

einkunft mi

nwain 11911

Vas

üsts von Nord⸗

Se. Majestaͤt der Koͤnig bisherigen Landgericht Landesgerichts, Rath und den Regierungs-Assessor

zu ernennen.

r g haben Allergnaͤdigst geruht, den

Rath Neuenburg in Koblenz zum Ober— dem Ober / Landesgericht in Arnsberg, During zum Regierungs-Rath

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Albrecht hat an die Stelle storbenen Dr. Berend den praktischen Arzt, Dr. von Ar— zum Leibarzt ernannt.

Abgereist: Der General⸗Major und Commandeur der läten Landwehr-Brigade, von Borcke, nach Duͤsseldorf.

Der Minister⸗Resident mehrerer Deutschen Hoͤfe am hiesigen Hofe, Kammerherr Oberst-Lieutenant von Roder, nach Halle.

zig, 6. April. In der gestrigen, vier und zwanzigsten . ien mehrere auf die ständischen Verhältnisse

lar⸗

aglich ze zur Berathung; zunaͤchst die Vertretung des

weder im Stande der Ritterschaft noch der Landgemeinden, mit

Virilstimmen vertreten sind.

Danzig, 10. April. In der gestrigen Plenar-Sitzung kam ein Antrag zur Verhandlung, welcher darauf gerichtet war, daß des Koͤnigs Masjestaͤt um Emanirung eines Gesetzes uͤber

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1

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Preßfreiheit in den Graͤnzen der Wahrheit und des Anstandes Jebeten werden möͤge, so wie gleichzeitig und bis dahin, daß dies

Gesetz erfolgen könne, um Milderung der Vorschriften fuͤr die

Censur in Beziehung auf die Ewbcterung innerer Angelegenhei— ten. Dieser Antrag erregte Interesse in der Versammlung, und es sprach sich allgemein aus, daß derselbe ein allgemein und tief empfundenes Beduͤrfniß beruͤhre. Es wurde angefuͤhrt, daß den Worten der Allerhoöchsten Verordnung vom 18. Oktober 1819 entgegen, nach welchen die Censur keine ernsthafte und be— scheidene Untersuchung der Wahrheit hindern soll, dieselbe seit langerer Zeit eine Richtung genommen habe, welche besonders dahingehe, jede irgend freimuͤthige, wenn auch noch so anstaͤn— dig gehaltene und gruͤndlich motivirte Erwähnung oder Be— leuchtung der inneren Verhaͤltnisse des Staats zu verhuͤten. Hierdurch werde jede Eroͤrterung uͤber innere Zustaͤnde Sei— tens Derjenigen verhindert, welche haufig mit denselben am genauesten vertraut sind, deren Bedurfnisse am meisten von denselben beruͤhrt werden, und es gehe daher die reichhaltigste Quelle verloren, aus welcher man Belehrung uͤber wirklich vor— handene Beduͤrfnisse des Landes schoͤpfen koͤnne. Der gegensei— tige Ideen⸗Austausch zwischen denen, welche die Verhaͤltnisse des Landes ordnen, und dem Volke werde gehemmt, und diesem Um— stande vor allen sey es zuzuschreiben, daß der Preußische Be— amtenstand, an Bildung und Charakter vielleicht der ausgezeich— netste, wie durch eine Schranke vom Volke getrennt sey, der gegenseitig belebenden Wechselwirkung mit dem letztern, welche so heilbringend und wuͤnschenswerth fuͤr das Ganze seyn wuͤrde, groͤßtentheils entbehre und daher mit seinen Ansichten und Ideen gewissermaßen einen Staat im Staate bilde. Der Nach— theil, den dieser Umstand fuͤr die Beamten ruͤcksichtlich der richtigen und von Einseitigkeit freien Auffassung ihres Berufs habe, sey ebenso groß als derjenige, welcher da— durch auf die richtige Beurtheilung aller amtlichen Maßregeln Seitens des Volks ausgeuͤbt werde, und man duͤrfe kaum zwei— feln, daß hierin alle gebildeten Vaterlandsfreunde uͤbereinstim— men. Das hierdurch unterdrückte Beduͤrfniß, sich uͤber die Ver— hältnisse des Landes freimuͤthig und bescheiden zu äußern, und das jedem redlichen Staatsbarger inwohnende Verlangen, sich von den Zustäͤnden des Staats zu unterrichten, sey aber zu mäch— tig, zu natuͤrlich, um nicht anderweit Befriedigung zu suchen. Daraus entstehe und werde fortwährend der Hang genaͤhrt, jede Notiz uͤber Preußen in auslaͤndischen Buͤchern und Blaͤttern ken— nen zu lernen, ein Hang, welcher um so haͤusfiger ein oberflaͤch— liches und seichtes Urtheil uͤber innere Verhaäͤltnisse begruͤnden und verbreiten hilft, als in vielen Fallen die Gelegenheit ganzlich mangelt, sich uͤber die Richtigkeit oder Unrichtigkeit solcher Notizen zu belehren. Abgesehen hiervon sey es leider nur zu natuͤrlich, daß der mehr und mehr auf das Erkennen allgemein interessanter Zustände und ihrer Entwickelung sich richtende Geist der Zeit, bei der spaͤrlichen Nahrung, welche uͤber innere Verhaͤltnisse ihm zugeht, endlich auch dem Stoff nach anderweitige Befriedigung suche. Dasje⸗ nige Interesse, welches ein Patriot hauptsaͤchlich fuͤr die Zustaͤnde

rschaft auf dem Landtage rücksichtlich der Zahl des Vaterlandes hegen sollte, werde auf diejenigen fremder Laͤn—

der Abgeordneten einzelner Wahlkreise, im in denselben belegenen Ritterguͤter. Es durchschnittlich in der ganzen Provinz ungefähr funfzig Ritterguͤ— ter durch einen Landtags-Abgeordneten vertreten werden, in den Wahlkreisen die groͤßten Abweichungen stattfinden, so daß z. B. in einem Kreise achtzehn, in einem andern Kreise neun und neun zig Ritterguͤter einen Abgeordneten wahlen. Der durch diese Un— gleichheit herbeigefuͤhrte Antrag auf Abstellung derselben und eine moͤglichst gleiche Negulirung der in Rede stehenden Verhaͤltnisse, fand zwar lebhaften Anklang, jedoch uͤberzeugte man sich bald, daß die Ausführung, ohne wesentliche Verletzung der bestehenden Ver—

hältnisse großen Schwierigkeiten unterliege, und daß namentlich der

gegenwartig versammelte Landtag auf keine Weise genuͤgend vorbe— reitet sey, um entsprechende Vorschlaͤge zu machen. E daher die durch eine langere Debatte ausfuͤhrlich eroͤrterte und vielseitig beleuchtete Verhandlung uͤber diesen Gegenstand mit dem Wunsch geschlossen, daß der nächste Landtag diese Angelegenheit

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Es wurde waͤhren, welche leider nur zu haͤufig in denjenigen Schriften, vor—

.

wieder aufnehmen, dieselbe aber inzwischen von allen dabei Be⸗

Nur rucksichtlich eines speziellen Antrages auf Ueberweisung der zum Wahlkreise Rastenburg gehoͤrigen Kirchspiele Trempen, Dombrowken und Jod lauken an den Wahlkreis Darkehmen, zu welchem diese Kirchspiele anderweitig und namentlich in administrativer Beziehung gehoöͤren,

theiligten aufs Beste vorbereitet werden moͤge.

1

beschloß der Landtag denselben Allerhoͤchsten Orts zu bevorworten, fehlt.

weil die Abgeordneten aller bei dieser Aenderung betheiligten Be— zirke sich fuͤr dieselbe erklärten und wesentliche Vortheile von der— selben erwarten. Sodann kam der Antrag auf eine vermehrte Vertretung des Standes der Landgemeinden auf den Kreistagen zur Sprache. Man einigte sich daruͤber, daß dieselbe um so wuͤnschens⸗ werther sey, als durch das dem Landtage zur Berathung vorliegende Gesetz „wegen Befugniß der Kreisstaͤnde, Ausgaben zu beschließen und die Kreis-Eingesessenen dadurch zu verpflichten“, die Rechte der Kreistags Versammlungen erweitert werden. Nach laͤngerer Be— rathung wurde beschlossen, bei des Koͤnigs Masestaͤt dahin anzu— tragen daß in allen Fällen, wo die Zahl der zum Erscheinen auf dem Kreistage befaͤhigten Mitglieder der Landgemeinden, einschließ. lich der mit Virilstimmen bellehenen Grundbesitzer, nicht der Zahl der Bezir ko Wahler zur Hälfte gleichkomme, eine verstaͤrkte Ver— tretung der Kreistags-Abgeordneten der Landgemeinden, bis zur Hälfte dieser Zahl genehmigt werden möge. Gleichzeitig erfolgte ein Beschluß darüber, daß die, unter Zußiehung der' Kreisstände zun ern, Feststellung der Verhältnisse folcher äber sechs kul= mische Hufen enthaltenden, abgesondert liegenden Guter Aller— höchsten Orts nachzusuchen sey, welch 8 ab ̃ V werks / oder zusammengekauften , , , ,, nnn. zusammengekauften Bauer ⸗Landereien gebildet sind und

Verhältniß der Zahl der der und Volker uͤbertragen, und offen muͤsse man bekennen, daß ergab sich, daß wahrend mit Ausnahme der mit den Verhaͤltnissen naher vertrauten Beam

ten wenige Personen vorhanden seyn mochten, welche nicht mehr von den Verhaͤltnissen des Auslandes wuͤßten, als denen des In— landes. Die Zeit, in welcher der Wunsch und das Beduͤrfniß, den Geist jederzeit durch eine entsprechende Lektuͤre zu nähren, sich mehr auf den wissenschaftlich gebildeten Theil der Bevoͤlke⸗ rung beschraͤnkt habe, sey uͤberdies lange nicht mehr vorhanden; Jedermann wolle lesen und sich dadurch unterrichten und bei der vorhin geschilderten Schwierigkeit, dies uͤber diejenigen ernsten Gegenstaͤnde thun zu können, welche ein allgemeines Interesse habe, ergebe sich der auf eine unnatuͤrliche Weise sich mehr und

mehr steigernde Reiz, dem Geiste die verwerfliche Kost zu ge—

——

zuͤglich des Auslandes, dargeboten wird, die ohne Ruͤcksicht auf Sitte und die heiligsten Gefühle des Herzens keines noch so zar— ten Verhaͤltnisses schonen, sobald dasselbe nur nicht den oͤffent— lichen und amtlichen Zustaͤnden angehoͤrt. Schriften dieser Art unterliegen nicht, oder wenigstens in viel geringerem Maße den vorhin erwahnten Hemmungen und ihre nachtheilige Wirkung äußere sich um so unbeschraͤnkter, als die naturliche und allein ausreichende Gegenwirkung einer gesunden, kraͤftigen und da— bei dem allgemeinen Beduͤrfniß entsprechenden Geistes-Nahrung Eben so sey es bei der oft einseitigen, der Censur gege— benen Richtung nicht selten schwierig, ja mitunter unmoglich, die irrthuͤmlichsten Nachrichten und Ansichten uͤber oͤffentliche und private Zustaͤnde und Verhaͤltnisse zu berichtigen, wenngleich die— selben ungehindert durch den Druck verbreitet werden können, so— bald sie einer solchen Richtung mehr oder minder entsprechen. Es wurde noch angefuͤhrt, wie nachtheilig ruͤcksichtlich der ußeren Ver— haͤltnisse der Presse diejenigen Bestimmungen uͤber dieselben ein— wirken, welche, den allgemeinen gesetzlichen Anordnungen entgegen, von der Verantwortlichkeit derjenigen handeln, welche ein Buch gedruckt oder verlegt haben. Beispielsweise wurde in dieser Be— ziehung angefuͤhrt, daß, wenn in allen andern Fallen derjenige, welcher unter Garantie der Gesetze und Erlaubniß des Staats ein Geschaͤft betreibt, vollstaͤndige Entschadigung erhält, sobald dasselbe aus Staatsruͤcksichten aufgehoben und dadurch ein Verlust her— beigefuͤhrt wird, dies bei den Verlegern von Drucksachen nicht in derselben Art stattfaͤnde. Durch das Gesetz vom 18. Okt. isig sei ein Anspruch auf solche Entschaͤdigung zwar dem Verleger zuer⸗ kannt, wenn die Unterdruͤckung einer unter gehöriger Brod, tung der Censur⸗Vorschriften erschienenen Schrift nöthig werde, durch eine spaͤtere Verordnung sey dies aber insoweit abgeändert,

als der Verleger mit seiner Enischädigungs⸗Klage an den Censor

gewiesen, und die letztere dadurch in den meisten Fallen illuso⸗ risch, jederzeit aber schwierig und gehässig geworden ist. Die auf diefe Weise angeregten Uebelstaͤnde erschienen der Versamm— lung eben so groß, als eine Abhuͤlfe derselben dringend noth⸗ wendig. Jedoch hielt es dieselbe nicht erforderlich, deshalb eine Denkschrift an Se. Majestaͤt den Koͤnig zu richten, da man auf keine Weise bezweifeln koͤnne, daß Dieser wichtige Ge⸗ genstand bereits die Aufmerksamkeit Sr. Majestaͤt des Königs selbst erregt habe. Daß Allerhoͤchstderselbe jedem , Geisteszwange feind sey, ware bekannt; daß Er die Ge— legenheit gern ergreife, die dem Worte angelegten Fesseln zu löͤsen und die gesetzliche Aeußerung uͤber innere Verhaͤltnisse des Staats nicht zu hemmen, habe sich ruͤcksichtlich der Institutignen des Landtages selbst durch die erlaubte Veroͤffentlichung der Landtags Verhandlungen in Protokollen und Zeitungen deutlich gezeigt. Man koͤnne nicht annehmen, daß ein Fuͤrst, welcher eine so hohe geistige Bildung mit so hochherzig Königlicher Gesinnung ver⸗ einige, dabei stehen bleiben werde. Die Versammlung glaubte daher, daß man Sr. Majestaͤt dem Koͤnige vollkommen vertrauen duͤrfe, und lehnte es ab, einen besonderen Antrag in gedachter Beziehung zu stellen, weil dem landesvaͤterlichen und scharfen Auge Sr. Majestaͤt des Koͤnigs die großen und allgemein bekann⸗ ten, vorstehend uͤberdies nur in den allgemeinsten Zuͤgen angedeu⸗ teten Uebelstaͤnde gewiß nicht unbekannt geblieben, und daher eine sichere und durchgreifende Abhuͤlfe sicher sey.

Provinz Pommern.

Stettin, 8. April. In den Sitzungen vom 39. und 31. Maͤrz und 1. April veschaftigte den Landtag ausschließlich die Berathung der Ailerhöchsten V. Proposition, eine allgemeine Forst⸗ und Jagd-Polizei⸗Ordnung fuͤr die Preußischen Staaten betref⸗ fend, deren Entwurf in der Staats-⸗Zeitung (Nr. 8) veroͤffent⸗

licht ist. Wenn auch das Gesetz, mit Aufhebung aller bisheri— gen Forst- und Jagd-Ordnungen, fuͤr den gesammten Staat er⸗ lassen werden soll, so sind doch dadurch die fuͤr die besonderen provinziellen Verhaͤltnisse nothwendig erscheinenden Modificationen desselben nicht ausgeschlossen. Die Beruͤcksichtigung dieser Ver⸗ haͤltnisse hat daher der Landtag bei seiner Berathung stets im Auge behalten. Der Zweck des Gesetzes ist: Erhaltung, zweckmäßige Benutzung und Schutz der Forsten und Jagden gegen unpfleg— liche Behandlung, Sicherstellung gegen die ihre Conservation ge— fährdende Ausuͤbung der auf den ersteren haftenden Servituten und demgemaͤße Regelung der Forst- und Jagd⸗Polizei in ange— messener Berüͤcksichtigung des Landes-Kultur⸗Zustandes. Hiermit einverstanden und die zweckmäßige Behandlung des Gegen⸗ standes anerkennend, hat der Landtag den Gesetz-Entwurf in die sorgfaͤltigste Berathung genommen, deren Ergebniß in den von ihm gemachten speziellen Andeutungen enthalten ist. Mit der allgemeinen Forst- und Jagd Polizei⸗Ordnung ist noch der Entwurf einer besonderen Verordnung uͤber die Ausuͤbung der Waldstreu⸗Berechtigung, zur gutachtlichen Erklaͤrung

daruͤber, ob dieselbe bis zur Emanirung der ersteren als eine vor

laͤufige Verordnung in Ausfuhrung zu bringen sey, vorgelegt wor— den. Der Landtag beschloß die transitorische Einfuͤhrung derselben, mit Aufnahme der den Plaggen- und Buͤltenhieb betreffenden Be—

stimmungen zu beantragen.

In der , . vom 2. April waren die IV. und III. Pro- position an der Tagesordnung.

Die der Allerhoͤchsten 17. Proposition beigelegte Verord— nung uͤber Jagdvergehen, handelt von denjenigen Vergehen, welche eine Beschädigung des Jagd-Eigenthums durch wirkliche Beeintraͤchtigung involviren. Es ist darin der Unterschied zwi— schen eigentlichen Jagd⸗Contraventionen und dem wirklichen Wild— Diebstahl schärfer als bisher geschehen, hervorgehoben, und dar— nach die Art und das Maaß der angedrohten Strafen bemessen. Der Zweckmäßigkeit und Nuͤtzlichkeit des Ge— setzes seine volle Anerkennung widmend, hat der Landtag es mit Sorgfalt gepruͤft und außer einigen, zur mehreren Deut— lichkeit in der Fassung vorgeschlagenen Veranderungen nur zu be— merken gefunden, daß in der Verordnung der Gehuͤlfen, welche den Vollzug des Diebstahls fordern und erleichtern, und in die— ser Beziehung dabei eine wesentliche Rolle spielen, z. B. Treiber

u. s. w. gar nicht gedacht worden. Die Straf⸗-Gesetze (A. L. R.

Theil II., Tit. 20, §. 71 sed.) bedrohen eine Theilnahme dieser Art mit angemessener Strafe, welche hier in der ordentlichen Strafe des Verbrechens selbst bestehen wuͤrde. Es wurde des— halb die Aufnahme einer desfallsigen Bestimmung beantragt. Auch glaubte der Landtag die, wenngleich nicht zu den jagdbaren Thie— ren gehörigen, Singvögel unter den Schutz des Jagdrechts stellen, und der Polizei, zur Ermittelung der Hehler des Wild⸗-Diebstahls, 3 in den großeren Staͤdten die Haussuchungen gestatten zu muͤssen.

Der mit der III. Proposition vorgelegte Entwurf eines Ge— setzes, den Diebstahl an Holz und andern Wald produkten betreffend, nahm eine gleiche sorgfaͤltige und gruͤndliche Pruͤfung des Landtages in Anspruch. Seine Bemerkungen daruͤber haben sich haupsaͤchlich auf folgende beschränkt: Die Untersuchung und

Bestrafung der einfachen Holzdiebstähle ist (§. 25.) mit Ausnahme

der dem Militairgerichtsstande unterworfenen Personen, dem ge—

woͤhnlichen Gerichte, in dessen Bezirke der Diebstahl verübt wor den ist, zugewiesen.

Nach den Motiven zu dem Gesetz-Entwurfe soll jedoch die nahere Bestimmung ruͤcksichtlich der Militairper⸗ sonen der r , ,, ,,. vorbehalten bleiben. Hier⸗ nach scheint eine wesentliche Lücke im Gesetz zu seyn, und aus demselben eine Straflosigkeit der Militair-Personen hergeleitet werden zu konnen. Es waͤre daher angemessen gewesen, die Ner= men anzugeben, nach welchen die Strafe des gewöhnlichen Holz Diebstahls, durch Umwandlung in Militair⸗Strafen, zu 4 stände. Zur Sicherung vor Mößdeutnngen hat. der andtag vorgeschlagen, die Ausnahme der Militair ⸗Personen aus ö. 8 wegzulassen, und statt dessen den Zusatz zu i, daß ruͤcksich lich der WMilitair⸗Personen die Üntersuchung und 3 der Weilttasr. Gerichtẽbar keit verbleibe, Um nicht die Diebstaͤhle,