1841 / 107 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Kenntniß bringen, I' r fenen bereits zugesendet worden sind.

fibrigen im Jahr isäs ausgesetzten Preise, über deren vollständige Er

edigung uns noch die betreff

behalten wir un stelle des Gr Vereins.“

Dauer d

s weltere Mitthilung vor. Direction der Central oßherzogl. Badischen landwirthschaftliche

er Eisenbahn-Fahrten am 15. April.

ren wir zugleich, daß beide Preise den be⸗ 2 g Wegen der

enden Anzeigen und Aktenstücke mangeln,

354

Auswärtige Börsen. i . Amsterdam, 11. April. 3 Niederl. wirkl. Schuld 5Iz é. 5, do. —.

. Kanz-Bill. 23*/.. Neue Anl. 201,5. 9

1

Antwerpen, 10. April.

Einsl. 57. Neue Anl. 20 G.

Erankfurt a. M., 13. April.

Abgang von 8

Abgang von Potsdam.

Zeitdauer M.

Zeitdauer

Oegterr. S0 Met. 1067s, G. M/ 983s, G. 21/0, 351, 6. 19 24A G. Bauk-Aet. 1981. 197. Partial Obl. Loose zu 500 FI. 13539. 1351.3. Loose zu 100 Fl. —. Preuss. Präm.

Um 8 Uhr Morgens.

118ÜVorm

3

6 2 10 2 *

M 1841. M 15. April. 6

Nachmitt. . . - Abends. . . . A6 1 = . 45

n. 1 St.] M.

Um 6 Uhr Morgens. . / 46 Vormitt. .. 41

2

» Nachmitt. . 43 Abends 52

**

eteorologische Beobachtungen. Nachmittags Abends 2 ühr. 10 uhr.

orgens Nach einmaliger

Uhr. Beobachtung.

Luftdruck... 338,

Luftwärme Thaupunkt Dunstsattigung

Wolkenzug . . Tagesmittel

3 ** bar. 333,12“ Par. Quellwärme .4 0 R. 90 R. 7,49 R. Flußwärme 5,99 R. Bodenwarme 5,8 0 Ausdünstung 6,24“ Rt Miederschslag G IBR irmerwechfe ( 12,2 0 336 96“ Par. B ö r ) 1841

V Den 16. April

8

Fr. Tout. rief. Geld.

St. Schuld- Seh. Pr. Engl. Obl. 30. 4 Präm. Soh. der GSeehaudluug. Kurm. Sehuldv. Neum. Schuldv.: Berl. Stadt-Ohbl. Elbinger do. Daurz. do. in Th. Went p. Fsaudhr. Grosah. Poa. do. FPfandhr. Ponumn. do. Kur- u. Neum. do. Sehleziache do.

Hotpr

ATetkenn. Erl. Pota. Eid eul. 5 do. do. Frior. Act. 41 : Męd. Lpa. Eis eulꝰ 1017/9 o. do. Prior. Act. 1017 / Berl A ah. Eigen h 103! . do. do. Prior. Aot. 100 . Elb. Ei-

48 o. d 1011!

1031 / 2 10357 101 100! 825 .

1012 .

Herior. Act

gens al niaren 101* a Friedrichad'or 103 2 And. 103 ren 5 Th. 162! 2 hiocouteo

Goldimiin

Scli. 825 / (z. do. A0, Anl. 1013/5 1011/9. Polu. Loose 72. 717/56. do / , Spau. Anl. 2179. 215/53. 216290 Holl. 505/56. 301M. .

EI Senbahn-Actien. St. Germain 710 G. Versailles rech- tes Ufer 385 G. do. linkes 269 G. München-Augsburg S6! /, G. Strass- hurz-Basel 215 Br. Leipzig-Dresden 993, Er. Köln Aachen 93 C.

Hamburg, 14. April. kauk-Actien 16560 (z. Engl Russ. 1073,

Petersburg, 6. Met. 383. Hanmb. 3485/8. 95 Ro Kl. 73 1.

April. Paris —. do. 200 FI. 27!

Lond. 3

; ? Par. 300 F. 67!

Poln.

2

J 66e ö a. Im Opernhanse . Der Gesang Besten der armen Hirt ; d . ö . ee, n. , . . ö. *. Hi en des Thales errichteter Wohlthaͤtigkeits . aten Jahre seiner Stiftung, wird durch 40 Berg— sanger ein großes Pastoral⸗ und National-Konzert geben.

l. Abth. 1) Marsch, ausgefuhrt von dem Orchester. 2) Sen Counéèches ma Bergers Bastorale béarnaise. 3) La Bagnéraise, Chant national de la inontagne. 4) Andante, ausgefuhrt vom Orchester. 5) Le Canigon, Rondo Montagnard, àvec a4ccompagnement de Cas— 6 La Loulousaine, ou la retraité des Montagnards, Chant les 40 Mon-

tagnettes.

vühpulaire du inidi. 7 Marche de rétraitée, ex6écutts pal For (

fag nar(ds. II. Abth.: 1) Marsch, ausgefuͤhrt von dem Orchester. 2)1 BEBolèro national, àve- .

nocturne Montagnard ta vor

; h ! ; muüle du contrebandier. Castagnettes 33 a

Montagnes, avec Solo de Andante, ausgefuhrt von dem Orchester. 5) L'“ Rondo 6) Hymne à la

l'allemagne. 7) Pas

haut sus las

voprang. 4 entant

e la inilitaire. les ortie par les 40 Montaghards, Marches et evolutions chantantes ete. Die Bergsaͤnger werden im National-Kostuͤm ihres Landes auftreten, unter Vortragung der heiligen Fahne Der Deutsche und Franzoͤsische Text ist an der Kasse 35 Sg zu haben. Zum Schluß: Der Bar und der Bassa.

montagne Paix, hommage

j9 chänteéurs Montagnards à redouhblès de

In Potsdam: Zum Erstenmale: Schauspiel in 5 Abth, von A. P.

Sonntag, 18. April. Im Opernhause; Robert der Teufel Oper in 5 Abth., mit Ballets. Musik von J. Meyerbeer. Dlle' Tuczek und Herr Erl, vom K. K. Hof-Operntheater zu Wien? die Prinzessin und Robert, als Gastrollen.) .

Im Schauspielhause. Zum Erstenmale: Fuͤrsten. Hierauf: Der Ehestifter.

Montag, 19. April. Im Schauspielhause: Friedrich August in Madrid, Schauspiel in 5 Abth., von Carl Blum. (Madame Peroni⸗Glaßbrenner: Isabella, als Gastrolle.) ö

Ein Wort des Fuͤrsten,

Ein Wort des

Königsstädtisches

Sonnabend, 17. April. Der Talisman. Posse mit Gesang Akten, von J. Nestroy. Musik von A. Muͤller. ; Sonntag, 18. April. Der Talisman. Montag, 19. April. Wilhelm Tell. Heroisch-romantische Oper in 3 Akten. Musik von Rossini. (Herr Wild, K. K. . Opernsaͤnger zu Wien: Arnold, als Gast. : Herrn Wild in dieser Oper.

2e

in 3

Hof⸗ Auftreten des

Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 15. April 1841. Roggen 1 Rthlr. 12 Sgr., auch 1 Rthlr. 11 Sg 7 Pf; große Gerste 1 Rthlr., auch 28 Sgr. 9 Pf.; Hafer 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf. auch 26 Sgr. 11 Pf.; Erbsen 1 Rihlr. 16 Sgr. 3 Pf Eingegangen sind 64 Wispel. Zu Waßsfser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. “y Sgr auch 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. und 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1Rthlr. 11 3 Pf., auch 1 Rthlr. 19 Sgr.; große Gerste 28 Sgr. 9 Pf.; 1 Gerste 27 Sgr. 6 Pf.; Hafer 27 Sgr. 6 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 17 5 Pf. auch 1 Rihlr. j0 Sgr. (schlechte Sorte). Eingegangen 1374 Wispel 6 Scheffel. . 56 Mittwoch

Zu Lande:

den 14. April 1841. Das Schock Stroh 9 Rthlr. 25 Sgr., auch

Der Centner Heu 1 Rthlr. 19 Sgr., auch 1 Rthlr.

Branntwein ⸗Preise vom 9. bis incl. 15. April 1841

Das Faß von 200 Art., nach Tralles 34 pCt., nach Richter 10 pCt.

gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung, nach Angabe: Ka

toffel Branntwein 19 Rthlr., auch 18 Rthir. 13 Sgr Kartoffel ⸗Preise.

Kartoffeln 20 Sgr., auch 135 Sgr

c 8 8 Rthlr. I

Vor Der Scheffel

ntwortlicher Redacteur Dr. J. W

ö

Gedruckt bei

Bekanntmachungen.

Es wird hierdurch bekannt gemacht, daß die Kredit

Masse des am 2

Professors Lr. Adolph Schmolck im Wege des abge kürzten Konkurs⸗-Verfahrens vertheilt werden soll. Die etwanigen noch unbekannten Gläubiger haben sich des

halb noch binnen

tigkeit ihrer Ansprüche nachzuweisen, widrigenfalls auf sie bei der Vertheilung der Masse keine weitere Rück

sicht genommen w Berlin, den, Königl

5572 ';

nämlich: eine eine und eine eine eine 6) eine Brücke und die daran sollen an den Mind werden.

die daran

Die Zeichnungen, Modelle, Anschläge und Bedin— gungen sind in unserem technischen Büreau Gasse Nr. 30, zu ersehen

5. April

Berlin-Frankfurter Eisenbahn. Die für unsere Bahn nothwendigen Brückenbauten,

Brücke über die Wuhle hei Köpenick, Pfahlstellung über das Alt-Landsberger Fließ

Brücke über das Rahnsdorfer Mühlen⸗Fließ, dergleichen über den Flaaken bei Erkner, Sumpf⸗lUeberbrückung bei Erkner und

über das Briesener Mühlen- Fließ j

Allgemeiner

. Juli 1837 hierselbst verstorbenen

Zur Erörterung I Wochen zu melden und die Rich— erden wird.

1841. Preuß. Kammergericht.

erscheinen Die

der Präklusion.

ö 2 J 4 Die Kuratoren der

Tribunals-Adv

Levyschen

haben die Gläubiger binnen vorstehenden Termines, persönlich oder durch Bevoll⸗ mächtigte vor dem Herrn Tribunals-⸗Rath Lesniewski, als Kommissarius der Levyschen Masse, im Audienz⸗ Saale des hiesigen Tribunals Nachmittags 3 Uhr zu

7. „Kaufmann Valentin Levyschen Masse. Miklaszewski,

Anzeiger fur die Preußisch

binnen

Masse hiermit auf, sich

Berlin,

und Anerkennung der Forderungen

15 Tagen, nach Ablauf der

gem einen au

w für Architekten, Ingenieurs

Ausbleibenden trifft der Nachtheil nehmer und Alle, die an den

3. März

8A. April .

Antheil nehmen. Louifis Mamroth.

von ofat. ö.

Litera

gränzenden sumpfigen Wiesen;

gen zu haben:

sor und des großen Schulz.

gränzenden Wiesen, estfordernden in Entreprise gegeben

Nicolai⸗K Nicolai

die St. Krauts⸗ 3

und werden versiegelte Of—

So eben ist erschienen und in allen Buchhandlun—

Sendschreibe Archidiakonus

Preis geheftet 2 sgr. Der Ertrag ist zu einem Bilde Paul Gerhardt's für

Architekt. Enthaltend: Vorwort. Bad Brückenau, mit 3 Planotafeln. Foliotafel. Beschreibung einer Foliotafel. der Pulvermagazine, mit Holzschnitt. Akropolis und ihrer Gebäude. Die

rische Anzeigen.

n an den Herrn Konsistorial-A1sses Pischon, den Zorn betreffend, von Otto

Fürsten

irche zu Berlin bestimmt. sche Buchhandlung in Berlin, Brüderstr. Nr. 13.

derselben zu entfernen.

Königl.

Das 1ste Heft des Vl. Jahrgangs

Decorateurs Bauprofessionisten, Dekonomen, Bau Unter Fortschritten und Leistungen der neuesten Zeit in der Bau kunst und den dahin einschlagenden Fächern e in

Herausgegeben und redigirt Christian Friedr. Ludwig Förster Das Kursaal⸗Gebäude zu

Kunstramme, 8 z ine wveckindßias * . 1 . Vorschlag zu einem zweckmäßigen Bau Dämpfen 1nd Appretiren der Zeuge

Verhandlungen über den Bau einer stehenden Brücke zwischen Ofen und Pesth und über die Arbeiten an diesem Baue bis gegen Ende des Jahres 1840, mit Steindruck. fahren, die Stickluft aus Brunnen durch Ausschöpfen —Verzeichniß der im 1840 neu erschienenen Schriften, das Baufach betreffend.

——— ——

en Staaten.

e ass In Ludwig Förster's artist. Anstalt in Wien 190 Tagen, von gegenwärtiger Bekanntmachung an ge-sst erschienen und in der Gropius'schen Buch u. einzeln a5 73g. rechnet, an unterzeichnete in Kalisch wohnende Kura-Kunsthandlung in toren zu melden und ihre an die Masse habenden Ge-⸗schule Laden Nr. 12, so wie in allen allen anderen rechtsame durch Beibringung von Belägen nachzuweisen. Buch- u. Kunsthandlungen, zu haben:

bei Abnalime von 12 Stücken a5 Durch allek Bau za Linden. Schlesingersche Buch u. M

Subseript. reis

chhandlungen?

Beachtenswerthe Anzeige für Färber, Drucker und Fabrikanten! Im Verlage der Buchhandlung von C. Fr. urn glang in Berlin, Brüderstraße Nr. 11, erschien eben und ist durch alle Buchhandlungen des In- um Auslandes zu haben: ö Hermann Schrader

Kunst- und Schönfärber, auch Juhaber der großen golde nen Ehren-⸗Medaille der patriotischen Gesellschaft zur Be⸗

die Herren Ame ö

8 n

Hamburg, Neuestes theoretisch-praktisches ö für Wollen Seiden Baumwollen und Leinen-Gewebe. Nebst einer vollständigen Belehrung über die Anferti gung der hierzu nöthigen Metall⸗-Auflösungen (Bei zen) und Substanzen, so wie über das Bleichen , nach den neue sten eigenen praktischen Erfahrungen. Ein Hand buch für Färber, Drucker und Fabrikan ten. Oktav. 1841. Sauber geheftet 1 Thlr Der rühmlichst bekannte, rastlos fortschreitende Herr Verfasser, Feind aller Geheimnißkrämerei, theilt in der hier angezeigten so eben erschienenen Schrift seine in neuester Zeit mit großem Zeit- und Kostengufwand im Gebiete der gesammten Zeug-Druckerei er

2 8 2375 n j 83 U 9 2 n

mit 1 mit

Wien

.

Ansichten der

Ver

Jahre

ferten mit der Ueberschrift 4 unter unserer Adresse, Oberwallstraße Nr. 3, bis zum zosten d. M. entweder für das Ganze, mit Ausnahme der Brücke über den Flaaken bei Erkner, für welche jedenfalls ein besonderes Gebot zu machen ist, oder für jede einzelne Ueberbrückung entgegen gesehen. Berlin, den 10. April 1841.

Die Direction der Berlin- Frankfurter

Gesellschaft.

Eisenbahn—

Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft. Unter Bezugnahme auf die Art. zz und 31 der Sta tuten berufen wir die diesjährige ordentliche General— Versammlnng der Actionatre auf Ditenstag den 4. Mai c., Vorm. 9 Uhr, in dem großen Saale des Rathhauses zu Köln und machen auf die betreffende Bestimmung der Statuten aufmerksam, wonach nur diejenigen Actionaire ein Stimmrecht in der General-Verfammlung ausüben

können, welche ihren Äcti si ö ien-⸗Besitz in unsere Register haben eintragen lassen. n 2.

Köln, den 28. März is]. Die Direction der Rheinischen Eisenbahn⸗Gesellschaft Sirte, Spez.⸗-Dir.⸗Subst.

Rhein ⸗Preußische Feuer Versicherungs Gesellschaft. **

Tie statutgemäß jährliche General-Verso ö det am Sonnabend den i. Mai l em mung sin=

2 Mor im Saale des Herrn Kur am Bahnhofe ern h,

Seit dem Beginn des Jahres erscheint die berühmte Aschaffenburger katholische Kirchenzeitung wieder, und zwar unter dem Titel:

Herold des Glaubens. Das Blatt scheint nach den sich täglich mehrenden Bestellungen allerwärts seine alten Freunde und Gön ner wieder zu finden und wird, wie früher, unter den kirchli. Zeitschriften Epoche machen. Es enthält fast ausschließend Originalartikel von geistreichen Männern, oder Uebersetzungen aus Span., Franz. und Engl. Zeitschriften, und man wird über die Zustände der sfathol. Kirche durch andere Blätter schwerlich so wahr und so gründlich orientirt, wie durch den Herold. Da trotz der ziemlich starken Auflage die neuen Abon— nenten nicht mehr alle befriedigt werden können, so werde ich für das zweite Quartal die Auflage erhö hen lassen und , die etwanigen Bestellungen darauf baldigst machen zu wollen. Im Buchhandel kostet der „Herold“ sammt dem Lit. Wochenblatt p. 4. 1 Thlr. 10 sgr. 2 FJ1. 22 Kr., ohne das letz. tere 25 sgr. 1 Fl. 30 Kr., das letztere allein 22 sgr. 1 FI. 18 Kr., durch die Post in Bayern ungefahr dasselbe, auswärts etwas mehr. In Ber⸗ lin und Potsdam wendet man sich an die Stuhr⸗— sche Buchhandlung. Aschaffenburg, März 1841.

Theodor Pergay, Buchhändler.

Bei E. S. Mittler (Stechbahn ) ist zu haben: z J. Fr. Kuhn: Das Preu ßische

wozu die verehrlichen Betheiligten mit dem Be ne gen werden, daß die Stimmzettel dasdrerlen der Sitzung in Empfang zu nehmen sind. Dỹssseldorf, den 2. April 1841. Die Direction.

Jagd⸗ und Forstrech t, ebst. den ig en Bestimmungen über Ausübung ü chez el. unächss fl Corps säger, Schützen Feri. 3 Waldwärter und angehende Jäger, wie auch

Rreisbehbrden, Justizbeamte, Försibeamte, Ma⸗

Bekanntmachun

g. In Gemäßheit des Artikels 66 des Handels-Hesetz Büches fordern wir alle Gläubiger der Kaufmann

gisträte Jorstreferenð . ü utsbe ärien, Domainenbeamte, Ritter⸗ fa e, n, und überhaupt für Waldbe⸗

d- und Fischereiberechtigte. 8. 20 sgr.

Pränumerationspreis

für den ganzen Jahrgang von 12 Heften auf weißem Druckpapier 11 Thlr. Pr. Cour., auf schönstem Velinpapier 13 Thlr. 222 sgr. pr. Cour. und für die Pracht-Ausgabe 26 Thlr. 20 sgr. Pr. Cour., zahlbar bei Empfang des ersten Heftes

Bei mir ist erschienen und durch alle Buchhandlun gen des In und Auslandes zu beziehen, in Berlin durch C. H. Jonas, Werderstr. Nr. 11 (der Bau schule gegenüber): Geschichte der Hohenstaufen und ihrer Zeit von Friedrich von Raum er Zweite verbesserte und vermehrte Auflage. In 6 Bänden oder 2A Lieferungen und zweiter Band oder erste achte Lieferung. Subsceriptionspreise: Ausgabe Nr. 1, auf gutem Maschinen-Veliupapier, die Lieferung ! Thlr., der Band 2 Thlr. Ausgabe Nr. 2. auf ertrafeinem Velinpapier, die Lie—⸗ ferung 1 Thlr, der Band A Thlr. . Jeden Monat erscheint eine Lieferung, all' vier Monate ein Band. Leipzig, im März 1811 *.

Erster bis

A. Brockhaus

Folgende Stücke des Repertoire du théätre frangais à Berlin werden auch im Deutselien Theater mit grösstem Beifall aufgeführt:

bass minuit (Nach Mitternacht), Le verre q eau (Das Glas Wasser)4, Estelle, Bo, A d äle du l'0Oetogénaire par Seribe, Lie pere del d6butante, Le jeu de l'amour et du ha- Sard, Henri Hamelin oul« fabricant;, Les deux bPbilibert, Elle est folle, Voltaire en vacances! So eben erschien Japhet par

worbenen praktischen Erfahrungen eben so offen als belehrend mit, deren Resultate jeder Sachverständige unstreitig nicht allein als eine schätzenswerthe Berei cherung genannter Kunst anerkennen, sondern, bein ge nauer Befolgung der gegebenen Vorschriften, darin auch eine reichlich lohnende Erwerbsquelle sinden wird. Den Preis des Werks wird Jeder um so billi— ger finden, je unschätzbareren Werth für den stark be schäftigten Praktiker, durch Ersparung eigener Experi⸗ mente, gewiß mehr als Eine der vielen in dieser Schrift enthaltenen Anweisungen besitzt. In dem felben Verlage erschienen früher: Schrader, H. (Kunst- u. Schönfärber in Hamburg c.) Praktisches Lehrbuch der gesammten Wol len- oder Schönfärberei, zum Färben sowohl der losen Wolle, als der Garne, der Tücher, Coa— tings, Flanelle und der nicht gewalkten Zeuche, wie Merino u. s. w. Nach den besten in Deutschland in den Niederlanden und in England üblichen Me thoden und auf vieljährige eigene Erfahrung ge gründet. Mit Vorrede und Anmerkungen begleitet von dem Geheimen Rathe Hr. Herm bstädt in Berlin. Svo. 1832. Sauber geheftet 1Thlr Neueste Erfahrungen in der gesamm ten Schönfärberei, oder praktische Anleitung zum Färben sowohl der losen Wolle, Seide, Baum wolle, Leinen und Garne, als auch der daraus ge— weblen Zeuge, so wie der Merino's, nach neuer in England üblichen Methode. Zum Gebrauch für Färber und Fabrikanten. Svo. 1839. Sauber ge heftet 1 Thlr. Praktisches Lehrbuch der gesammten Baumwollen-, Leinwand- und Seiden⸗ färberei, nebst einer gründlichen Anleitung zur Türkisch⸗-Roth-Färberei, so wie zu den neu entdeckten und beim Färben der Seide anzuwen⸗ denden Physik- Bädern. Ein unentbehrliches Handbuch für Färber und Fabrikanten, welche sich mit der Baumwollen⸗, Flachs⸗, Garn⸗,Zeuch⸗ Lein⸗ wand⸗ und Seidenfärberei beschäftigen und das Neuesie und Vortheilhafteste in diesen Zweigen der Färbekunst kennen lernen wollen. Nach eigenen

————

Seribe, Le Chevalier du Guet par Loohroy in der gr. Svo. Ausgabe.

Erfahrungen und geprüften Vorschriften. Svo. 1832. Sauber geheftet 17hlr

All rneine

che Stagts-3

Sonntag

erlin, den 18ten April

/// /

meinen ist zu und Professor

Later s von

posltion erheißenen wichti Instituts der Befehle mit dem t abge auch die unter den Buch zroposition enthaltenen Ge— zu den Stufen Sr. Ma Wenn Se. Majestaät in genommen haben, Anord versammelten Landtage zu Pruͤfung und Bearbeitung und in daß kuͤnftig alle Erörterung bedurfenden Propositionen dem s . vor Eroͤffnung des Land lusschuͤsse zul vorberei zu ernennen und zu dieses Zweckes die Er sowohl, als die Wahlen zeitig vor jedem Landtage daß ferner 3) der Landtags Kommissarius ang dem Landtags⸗Marschall alle diejenigen Mate die ernannten Ausschuͤsse zur Vorbe— und

erleichtern, dieser

1

vSheit tinmen

zur Erreichung

. 1 Marsch 111

1D all?

nnung des Landtags

der erso d 11

2 4 ungs⸗AM

rderlichen Ergaäͤnz erfolgen sollen, wiesen werden soll rialien mitzutheilen, deren reitung der Sachen fuͤr die Plenar-Berathungen beduͤrfen, endlich daß dem Landtags-Marschall gestattet seyn soll, Pro positionen, welche vorzugsweise sorgfaͤltige Vorarbeiten erfordern, dem zu ernennenden Referenten des Ausschusses vor dem Zusam— mentritt des letzteren in seinen Wohnort verabfolgen zu lassen, so hat der Landtag darin mit allerunterthänigstem Danke eine den guͤnstigsten Erfolg versprechende Erweiterung und wesentliche Erleichterung der staͤndischen Wirksamkeit erkannt.

Zur gründlichen uns umfassenden Bearbeitung einer Aller— hoͤchsten Proposition genugt es nicht, daß der Referent und etwa die Mitglieder des Ausschusses sich mit derselben genau bekannt gemacht haben, es ist vielmehr zu einer vielseitigen Erwägung berselben, wie sie von einer Staͤnde⸗-Versammlung erwartet wer— den muß, erforderlich, daß saͤmmtliche Mitglieder der Versamm— lung sich mit dem zur Berathung kommenden Gegenstande ver— traut zu machen Gelegenheit haben. Hierzu fehlt es aber

Beschaffung

den Abgeordneten an Zeit, Ruhe und Huüͤlfsmitteln, wenn sie auf dem Landtage angekommen sind, da sie alsdann sosort von vielen Seiten her in Anspruch genommen werden, was um so mehr der Fall seyn duͤrfte, wenn kuͤnftig die Dauer der Landtage abgekürzt wird. Der Landtag hat daher allerunter⸗ thaͤnigst gebeten, gestatten zu wollen, daß in geeigneten Fallen Propositionen, deren Begutachtung vorzugsweise eine um fassende Vorbereitung erfordern, schon vor der Eroͤffnung des Landtages den sämmtlichen Mitgliedern desselben zum eigenen Gebrauch mit getheilt werden durfen. Des Koͤnigs Majestät wollen den Stan den Allergnaͤdigst überlassen, mit der Erledigung derjenigen An gelegenheiten, welche auf dem Landtage etwa nicht definitiv haben beendigt werden können, einen von ihnen zu diesem Zweck eigens zu erwahlenden Ausschuß zu beauftragen. Die Verleihung dieser neuen Befugniß nehmen Stande mit dem allerunterthaͤnigsten Danke entgegen, wagen jedoch die Bitte, dieselbe dahin zu be— schraͤnken, daß einem solchen Ausschusse nur die Erledigung der minder wichtigen Angelegenheiten, niemals aber die der Koͤnig⸗ lichen Propositionen oder der an Se. Masjestaäͤt zu richtenden Petitionen uͤbertragen werden duͤrfe. Mit dem Wesen und zem Zwecke einer standischen Versammlung, welche von Sr. Ma jestaͤt dazu berufen und von ihren Machtgebern dazu erwaͤhlt ist, in Ihrer Gesammtheit die Interessen der Provinz wahrzuneh men, scheint es nicht wohl vereinbar, ihre wichtigsten Befugnisse ind wesentlichen Verpflichtungen auf eine kleine Zahl von Indi viduen aus ihrer Mitte zu uͤbertragen. Auch duͤrfte es den Mit iedern des Ausschusses bedenklich erscheinen, wie schon fruͤher derartige Faͤlle dargethan haben, Befugnisse auszuuͤben und Ver⸗ pflichtigungen zu übernehmen, zu denen vorzugsweise die ganze Landtags-Versammlung berufen ist. Die hiervon abweichende Ansicht Einiger, nach der die kuͤnftigen Landtage durch dergleichen Vorbestimmungen in ihren Befugnissen nicht zu beengen, jedoch juch nie mit Beschränkung ihrer Dauer anzuweisen waͤren, einzelne oder alle nicht definitiv erledigten Angelegenheiten durch den zu erwählenden Ausschuß beendigen zu lassen, wurde in einem Zeparat-⸗Votum entwickelt

Dem großeren Publikum mehr Kenntniß von der staͤndischen Wirksamkeit und deren Ergebnissen zu verschaffen, entspricht einem lang gehegten, auf dem Aten Westphaäͤlischen Landtage bereits allerunterthänigst vorgetragenen Wunsche der Provinz und hat der Landtag daher mit tiefgefuͤhltem Danke die von Sr. Maje—

stat unter B. zu diesem Zwecke erlassenen Allerhoͤchsten Bestim⸗ mungen ersehen. Von der huldreichen Erlaubniß, die Protokolle abdrucken zu lassen, und am Schlusse des Landtags an die Mit glieder der Versammlung zur Mittheilung an ihre Machtgeber ertheilen, wuͤnschen die Stände Gebrauch zu machen; wenn aber in den durch den Druck bekannt zu machenden Landtags Protokollen die Landtags-Mitglieder nach einer spaͤteren Bestim

mung nicht namhaft gemacht, vielmehr wo sie redend eingefuhrt werden, nur allgemein als „ein Mitglied“ oder „ein Abgeordne

ter des ꝛc. Standes“ bezeichnet werden sollen, so ist diese Be— schraͤnkung fuͤr hoͤchst nachtheilig gehalten, da die Protokolle hier— durch unverstaͤndlich und in vielen Fallen ohne Zusammenhang erscheinen, auch durch eine foͤrmliche Umarbeitung den Charakter eines treuen Bildes von dem Vorgefallenen verlieren wurden.

Einen Nachtheil des unveränderten Abdrucks der Protokolle ver

mögen Staͤade nicht wohl abzusehen, und haben deshalb Se.

Majestaäͤt gebeten, die durch die Allerhoͤchste Proposition bereits

gewährte Wohlthat ungeschmaͤlert erhalten zu wollen.

Unter C. ist die Erklaͤrung der Stände daruber erfordert worden, inwiefern es ihrem Wunsche entspräche, wenn Se. Ma sestäͤt die Landtage in Zukunft alle zwei Jahre zu berufen, Aller— höchst sich veranlaßt fuͤhlen moͤchten. Wenn gleich Stände die Ansicht auszusprechen wagen, daß ungegchtet der in hoher Weis heit angeordneten Erleichterungen und Vereinfachungen bei den Arbeiten des Landtags, dennoch dessen Dauer nicht ohne Nach⸗ theil zu sehr abgekuͤrzt werden duͤrfte, da außer den wichtigeren Allerhöoͤchsten Propositionen noch eine Menge gleichfalls bedeuten— der Und schwieriger Gegenstände, namentlich die Verwaltung der ständischen Institute, so wie die Mittheilungen des Landtags⸗Kom missarius und die große Zahl der durch Mitglieder des Landtags eingereichten Antraͤge zu bearbeiten sind, so hat der Landtag doch keinen Anstand allerunterthänigst zu erklaͤren genommen, die Pro vinz werde die regelmäßige Wiederkehr des Landtags alle zwei Jahr, als eine erwuͤnschte Erweiterung des pro vinzialstaͤndischen Instituts, mit dem allerunterthaͤnigsten Danke aufnehmen

Zeitungs-Rachrichten.

A u

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 10. April. Die Erbgroßherzoge von Hessen Darmstadt und von Sachsen-Weimar, so wie der Prinz Emil von Hessen, sind in der hiesigen Hauptstadt eingetroffen.

Der bisherige Geschaftsträger in Brasilien, Wirkliche Staats rath Lomonosoff, ist zum bevollmachtigten Minister bei dem dorti⸗ gen Kaiserlichen Hofe ernannt worden.

Der Wirkliche Staatsrath Prokopowitsch Antonsky ist zum Direktor des ersten Departements im Ministerium der Reichs— Domainen ernannt.

Die hiesigen Zeitungen melden „Se. Majestät der Kaiser haben es fuͤr nothig erachtet, die Vorstellungen zu Beloh— nungen an Geschenken fuͤr den Staatsdienst aufzuheben, und da— gegen anzuordnen: I) gar keine Geschenke fuͤr den Staatsdienst aus dem ' Kabinet St. Majestaͤt des Kaisers zu bestimmen, son— dern selbige sollen von den Ministerien und Hber-Verwaltungen direkt von den Juwelieren erworben, und das Geld fuͤr solche Ge⸗ schenke aus den Reserve⸗Summen des Ressorts, zu welchem der zu Belohnende gehort, ausgezahlt werden; 2) die Summen, welche zur Anfertigung verschiedener Sachen zu Geschenken an Asiaten verwandt werden, sollen, da sie einen Staatszweck be—

wuͤrdige Haltung annehme. 6 net, so kompromittirt man im voraus den Erfolg der Unterhand⸗

treffen, aus dem Reichs⸗-Schatze bestritten werden.“

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Frankreich.

Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 12. April. An der Tagesordnung war heute die Erörterung der außeror— dentlichen Kredite fuͤr 1811. Der Herzog von Valmy bestieg zuerst die Rednerbuͤhne und sagte nach einigen allgemeinen Be⸗ trachtungen: „Vor einiger Zeit verlangte man von uns eine In⸗ demnitaͤtsbill fuͤr die Vergangenheit, jetzt begehrt man eine Blanko Vollmacht fuͤr die Zukunft. Was ist geschehen, seit das Kabinet vom 29. Oktober am Ruder ist? Mir scheint, daß Europa durch⸗ aus so gehandelt hat, als ob die Note vom 8. Oktober gar nicht existirte. Der Pascha von Aegypten ist vollkommen machtlos ge—⸗ worden, und dennoch hat Europa dem Franzoͤsischen Kabinette vorgeschlagen, in den Europaͤischen Rath zuruͤckzukehren; es setzt gar' nicht voraus, daß Frankreich in Bezug auf den. Traktat vom 15. Juli noch irgend etwas zu sagen habe, denn es legt ihm nur ein Reglement wegen Schließung der Dardanellen zur Unter⸗ schrift vor. Ich schließe daraus, daß die Kabinette auf die Worte des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten nicht mehr Ruͤck⸗ sicht nehmen, als sie es in Bezug auf die unseres Botschafters in London thaten. Ich schließe ferner daraus, daß man uns gewissermaßen zum Wiedereintritt in die Europaͤische Allianz zwingt, und daß wir uns dem nicht fuͤgen koͤnnen, ohne alle Ruͤcksicht fuͤr unsere eigene Wuͤrde aus den Augen zu ssetzen. Der Redner behauptete ferner, daß die Restauration hinsichtlich der Wuͤrde Frankreichs weit empfindlicher gewesen sey, als die jetzige Regierung. Als England sich der Expedition nach Algier habe widersetzen wollen, habe die Restauration durch Kanonen⸗ schüsse geantwortet. Eine solche Antwort sey besser, als manche andere. (Herr Thiers nickt beifaͤllig Der Redner suchte am Schlusse feines Vortrages noch

darzuthun, daß Frankreich jetzt keine bessere Politik befolgen konne, als isolirt zu bleiben und die Entwickelung der Europäischen Angelegenheiten abzuwarten. Er forderte das Ministerium auf, die Kammer uͤber die Gerxuͤchte wegen des Wiedereintritts Frankreichs in die Europaische Allianz zu beruhigen.

Der Minister der auswärtigen Angele— genheiten erklaͤrte, daß die Unterhandlungen fortdauerten. Wenn diese Unterhandlungen zu einem guten Resultate fuͤhrten, so wurde Frankreich unter ehrenvollen Bedingungen in die Europaᷣische Allianz und zum allgemeinen Frieden zuruͤckkehren. Fuͤr jetzt koͤnne er nichts sagen (Gelaͤchter und Unterbrechung), weil er sonst fuͤrch⸗ ten muͤsse, die schwebenden Unterhandlungen zu gefaͤhrden. Er hoffe aber, daß er binnen kurzem und vor dem Schlusse der jetzigen Session vollständige Explicationen werde geben konnen. Er glaube, daß bis dahin jede Eroͤrterung fruchtlos seyn werde

Herr Berryer sagte, daß, wenn die Beendigung der Unter handlungen so nahe sey, und man sobald hoffen koͤnne, in den Zustand des tiefen Friedens zuruͤckzukehren, so wuͤrde es im hoͤch⸗

sten Grade unbillig seyn, die Steuerpflichtigen noch mit den un—

geheuren Ausgaben zu belasten, die man jetzt vorschlage, und er trage deshalb foͤrmlich darauf an, daß man die Eroͤrterung uͤber die Kredite von 1841 bis zu der Erörterung uͤber das Budget verschiebe. (Lebhafte Zustimmung zur Linken. Murren im Cen— trum.) Herr Guizot. „Der Einwand, den jetzt der ehren⸗ werthe Herr Berryer macht, wurde schon im Schooße der Kom— mission vorgebracht, und ich beeilte mich, denselben zu widerlegen.

Der Erfolg der Unterhandlungen muß nothwendig mit davon ab

haͤngen, daß Frankreich eine feste und der Regierung des Koͤnigs Wenn man die Regierung entwaff—

lungen.“ Herr Berryer: „Der Himmel verhuͤte, daß ich Frankreich, dem Auslande gegenuber, schwaͤchen wollte. Ich bin bereit, Alles zu bewilligen, was dazu dienen kann, die Ehre und die Unabhaͤngigkeit des Landes zu sichern. Aber ich will mich nicht zu einer eitlen Komoͤdie hergeben, die auf Kosten der Steuerpflichtigen gespielt werden wuͤrde. Ich schlage uͤbrigens auch nicht die Verwerfung der außerordentlichen Kredite vor, sondern ich verlange nur die Verschiebung der Eroͤrterung bis zu dem Augenblicke, wo die Minister im Stande seyn werden, uns näheren Aufschluß uͤber das Resultat der Unterhandlungen zu ge— ben.“ Als Herr Gouin hierauf die Rednerbuͤhne besteigen wollte, riefen viele Stimmen von der linken Seite dem Praͤsidenten zu, er moͤge den Vorschlag des Herrn Ber ryer zur Abstimmung bringen. Der Prasident erklaͤrte aber, daß der Vorschlag nicht in der gehoͤrigen Form ge— macht sey, und daß die allgemeine Eroͤrterung deshalb fort— dauere Herr Gouin untersuchte hierauf die , . Lage Frankreichs vor dem Eintritt des Ministeriums vom 1. Maͤrz und nach dem Ausscheiden jenes Kabinettes, und suchte darzuthun, daß schon vor dem 1. März 1840 ein Defizit von mehr als 60 Millionen Fr. vorhanden gewesen ware. Was die außerordent⸗ lichen Kredite fuͤr 1841 betreffe, die der Berichterstatter dem Mi⸗ nisterium vom 1. März zum Vorwurf mache, muͤsse er bemerk⸗ lich machen, daß das jetzige Kabinet die Verantwortlichkeit dafuͤr übernommen, und ausdrücklich erklaͤrt hae, daß dieselben fuͤr die Ehre und die Unabhängigkeit des Landes nothwendig waͤren Der Redner suchte hierauf, wie schon fruͤher, darzuthun, daß nur der kleinste Theil des Defizits dem Kabinette vom . Maͤrz zur Last falle, und daß fuͤr den bei weitem großeren Theil das setzige Kabinet ausschließlich verantwortlich sey, und zwar um so mehr verantwortlich sey, da es mit denselben Mitteln einen ganz anderen Zweck, wie das Kabinet vom 1. März ver— folge. Der Finanz⸗ Minister beklagte sich uͤber die bestaͤndigen Recriminationen der Mitglieder des Kabinets vom J. März, besonders in Bezug auf ihn; wahrend er doch in seinen Mittheilungen an die Kammer sich jeder Personlichkeit Der vorige Redner behaupte, daß das Kabinet vom J. Maͤrz nur fuͤr einen Theil des Defizits , sey, und 2 alles Uebrige dem jetzigen Kabinet urn ch slarkẽ Allerdings hätten die Minister des 1. Maͤrz eine i k. Reserve in den Staats kassen zuruͤckgelassen; w, proc. Rente vergessen haben, daß unter ihrer Verwaltung re, , beinahe auf pari gesunken ware und daß, e, te,. 6 zthigt gewesen seyn 1 ter pari gestanden hätte, man gen

enthalten habe.