1841 / 130 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

erst oͤffentlich daruber abgestimmt, ob die Vetation ber , wn en oͤffentlich oder geheim geschehen solle. Dann zabl * Reer en, und endlich geheim uber die Personen der e er, ,. mt. Sie sehen, daß das Ganze so ziemlich das , . 2 rie hat in der Espartero wohl ohne Zweifel Ansehen * uren wird. Seine Gegner liegen in den letzten Sir mn wir den vol ße zn Grunde gehen, wenn sie noch einen en , . 32 Ende Mai von seinem Gesandtschafts Posten in London abgehen. Vereinigte Staaten von Nord— Amerika. New-⸗York, 16. April. Der Praͤsident Tyler hat wegen des Ablebens seines Vorgaͤngers zum 14. Mai einen allgemeinen Fast und Bettag ausgeschrieben Die vom vorigen Praäͤsidenten erwaäͤhlten Kabinetsmitglie der scheinen vorlaͤufig ihre Stellen behalten zu sollen. Einige Amerikanische Blaͤtter behaupten, der Praͤsident duͤrfe sein Amt nur interimistisch versehen und muͤsse sich einer neuen Wahl oder vielmehr der Bestaͤtigung von Seiten des Kongresses unterziehen; diese Ansicht findet aber wenig An hänger. Die Handlungsweise des neuen Praͤsidenten und seine Ansichten, so weit man daruber im Klaren ist, scheinen im Allge— Aufnahme zu finden, wie dies namentlich aus Beschluͤssen jervorgeht, welche in einer gestern hier gehaltenen Versammlung von Leuten aller Parteien angenommen wurden, und die sich mit den in der Adresse des Praͤsidenten dargelegten Prinzipien einverstanden erklaͤren. ö Die Actien der Bank der Vereinigten Staaten sind wieder

meinen beifaͤllige

von 22 auf 17 gefallen, da das anfaͤnglich nach Umgestaltung der Bank erwachende Vertrauen sich nicht gehalten hat.

In Bezug auf die Angelegenheit Mac Leod's wird behauptet, daß die Britische Regierung noch nicht seine Auslieferung ver langt habe. .

Der fruͤhere Praͤsident der Vereinigten Staaten, General Jackson, soll in so bedrängten Umstaänden seyn, daß er sich außer Stand gesehen, einen Wechsel von 100 Dollars zu bezahlen

In Texas waren, nach den letzten Nachrichten von dort wieder Geruͤchte im Umlauf, daß die Mexikaner neuerdings dieser Staat mit einer Invasion von 8000 Mann unter General Arista bedrohten

de, Unser

Star en die auf die Hortsetz

Berlin, 8. Mai. Wir sind im die erfreuliche Nachricht zu geben, des Deutschen Zoll⸗Vereins bezuͤglichen Vertrage gestern terzeichnet worden sind und mehrere der Herren Bevollmächtigten bereits die Ruͤckreise angetreten haben

Posen, 4. Mai. Pos. 3.) Eine schmerzliche Feier war fuͤr heute hier vorbereitet worden. In wenigen Tagen verläßt Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und O ber⸗Prasident Flott well die Provinz, um seinen neuen Wirkungskreis zu Magdeburg anzutreten. Zehn Jahre hat er hier verweilt. Rastlose und er folgreiche Amtsthaͤtigkeit, verbunden mit seltener Freundlichkeit der Gesinnung und mit der anziehendsten geselligen Gemuͤthlichkeit, haben ihn nicht nur zu einem glaͤnzenden Vorbilde fuͤr diejenigen gemacht, welche an der Verwaltung des Landes Theil nehmen, sondern ihm auch warme Anhaͤnger und Freunde unter allen Klassen der Bewohner unserer Stadt und Provinz erworben. Sein ernstes Streben, uberall das Gute, S choͤne und Edle zi fördern, den Sinn fuͤr Bildung, fuͤr materielle und sittliche Kul— tur zu wecken, jede Unvollkommenheit, so weit d

daß

dies in der Hand der Regierung liegt, auszugleichen, jede Noth zu mildern; seine treue, aufopfernde Anstrengung in Wahrnehmung der In— teressen des geliebten Monarchen und Vaterlandes; die Kraft und Einsicht, mit welcher er allen Zweigen seines umfassenden Amtes vorstand, werden seine hiesige Wirksamkeit unvergeßlich bleiben lassen.

Am heutigen Vormittage erschienen saͤmmtliche Mitgieder der Regierung, des Kensistoriums, Provinzial, chu und Medizinal⸗Kollegiums, der Provinzial⸗Steuer⸗Direction und der General⸗Kommission zum letzten Male in voller Versammlung vor ihrem scheidenden Vorgesetzten. Der Bischof der evange lischen Kirche, Dr. Freymark, sprach die Gefuͤhle

Wehmuth aus, mit welcher die bevorstehende Trennung von ihrem verehrten und geliebten Chef alle Anwesende er fuͤllte. Hierauf naheten sich die Mitglieder des Magistrats und bie Stadtverordneten von Posen, von mehreren anderen hiesigen Einwohnern begleitet, unter Vortritt des Ober-Buͤrgermeisters Naumann, dessen Rede die herzliche Betruͤbniß der ganzen Buͤr⸗ gerschaft uͤber den Abgang eines Ober⸗Praͤsidenten kundgab, dem sie besonders sich in so vielen, ihr innerstes Wohl beruͤhrenden Beziehungen verpflichtet fuͤhlt. Gleichzeitig hatten sich die meisten Landräthe der Provinz, so wie eine große Zahl von Ritterguts⸗Besitz ern und anderen Grund ⸗Eigenthuͤmern aus derselben versammelt. An

tiefer

ihrer Spitze druͤckten der Landrath von Zychlinski aus Meseritz und der

Landschaftsrath von Treskow auf Owinsk dem Ober-Praͤsidenten den innigen Dank der Erschienenen fuͤr Alles, was er im teress der Provinz geleistet, und ihr lebhaftes Bedauern uͤber sein Schei den aus derselben aus. In dem fuͤr diese Gelegenheit besonders geschmackvoll dekorirten und mit den Buͤsten des regierenden und des hochseligen Köoͤnigs geschmuͤckten Saale der hiesigen Freimau rer-Loge war dem scheidenden Ober-Praäͤsidenten zu Ehren ein feierliches Mittagsmahl veranstaltet worden, Zu demselben hat ten sich aber zweihundert Theilnehmer, theils aus Posen, theils aus den verschiedensten Gegenden der Provinz aus allen Stan

den gemeldet und eingefunden. Die festliche Einrichtung des Saals

und die glänzenden Militair⸗ und Civil-Uniformen der Erschiene, nen gewährten einen belebten und seierltchen Anblick. der Ober⸗Präͤsident die Gesundheit Sr. Majestaͤt des Königs ausge

a1

-

Allgemeiner

Bekanntmachungen.

11

zYléld. Dr. Melchior Tyrell fordere ich im Auftrage der, Theilung beabsichtigenden Erben auf, ihre Jord erun⸗ en alsbald bei mir anzuzeigen und nachzuweisen.

Werl, den 2. Mai 18*1. Ley, Justiz⸗Rath.

sind,

Guͤter-Verkaufs-Anzeige. zolgende ganz in der Nähe und Meilen von tergüter: von 2700 Morgen 60 Morgen Forsi,

Acker, 300 Morgen Wiesen, 300 Stück Schaafen ꝛc0.

im Interesse

Nach dem

e, n=

. . 4 97 9 1 * Anze 980 von Ce. 1100 Morgen Acker, 3900 Morgen Wiesen . 200 Morgen Forst, Die Gläubiger des im Jahre 1836 hier verstorbenens lil. von 1506 Morgen Acker, 2009 Stück Schaafen rc, . 1V. von 3000 Morgen Acker, 1400 Morgen Wiesen, 2700 Stück Schaafen ꝛc., in Ober⸗Schlesien

v. von 3000 Morgen Acker, 2100 Morgen Forst, 269

Morgen Wiesen, nwo Stück Schaafen c., ne, so wie mehrere kleinere Güter, zu verlaufen. einige Sämmtliche Güter, weiche bedeutende Re⸗ler Berechtigung, Breslau entfernt liegende Rit-galien haben, sind ihrer vorzüglichen Lage, als ihres hohen Kulturzustandes wegen, be⸗

sonders zu empfehlen. Rur ernstlichen Käu⸗ : fern wird das Nähere r vom An⸗ vortheilhaftesten Bedingungen.

*

35 4 bracht hatte, entwarf der kommandirende General, General der Infan⸗ terie von Grolm an Excellenz in kraͤftigen und treffenden Zuͤgen ein Bild des Zustandes, in welchem sich das Großherzogthum zu dem Zeitpunkte befunden hatte, der es nach dem Sturze der Fremd

herrschast unter den Preußischen Scepter zuruͤckkehren sah. Er

entwickelte die Motive, welche den verewigten Monarchen nach

den Ausbruch der letzten Revolution in Polen bewogen, den Ober⸗Praͤsidenten Flottwell an die Spitze der hiesigen Verwaltung

zu stellen und die schwierigen Verhaͤltnisse, welche diesen beim

Beginn seines neuen Amtes theils die Unruhen in dem Nachbar— staate, theils die gleichzeitig eingetretenen Folgen der verheerenden Cholera zu bekaͤmpfen noͤthigten. Demnaͤchst ging er zu den wohl thätigen Einrichtungen uͤber, welche spaͤtere friedlichere Zeiten dem Ober-Praͤsidenten nach den verschiedensten Richtungen hin zum Heile des Landes herbeizuführen gestatteten und welche derselbe mit eben so großem Eifer als Erfolge zu foͤrdern gewußt hat. Als Ergebnisse seiner zehnjährigen Verwaltung der Provinz und der Wohlthaten, welche sie der richtigen Wuͤrdigung verdankt, die sei— nen Vorstellungen und Anträgen Allerhochsten Orts zu Theil worden ist, wurden besonders hervorgehoben: die Herstellung po lizeilicher Ruhe, Sicherheit und Ordnung durch Kraͤftigung dei Abministration und zweckmaͤßige Gliederung ihrer Organe; die Sorge fuͤr das Emporbluͤhen des Bauernstandes durch Befoͤrde rung der Regulirungen und Hinwirkung auf bessere Kultivirung der Grundstuͤcke; die Befreiung der Städte von den auf ihrer Industrie lastenden grundherrlichen Abgaben und von den Hemm nissen ausschließender Gewerbs⸗Berechtigungen, die Begrundung eines selbststaͤndigeren Buͤrgerthums durch Einfuͤhrung der Städte Ordnung; die Vermittelung erleichterter Communicationen und vermehrten Verke durch Wegebauten und eue Kunststraßen; die Vermehrung, Verbesserung und reichliche Elementar-Schulen und der hoͤheren Lehr-Anstalt fuͤr Armen- und Krankenpflege bestimmten as Bestreben endlich, auf alle Weise den Sinn des Volt andes Meliorationen, fuͤr Kunst und fuͤr Bildung z fuhr der Redner fort,

rs ,, hrs Anlegung

Uu weckten ys lo Rio so vo ße Nerbe serungen“ 2 Alle diese großen X erbesserunge! ,

ner ko ; Anerkennung und

Widerstrebenden

im ganzen Lande die unbedingteste gung. Selbst die geringe Zahl wenn sie nicht die Stimme des Gewissens unterdruͤcken die wohlthaͤtige Einwirkung Verwaltung anerkennen

Abwesende, die in anderen Laͤndern ihre Begriffe gelaͤutert hatten, gestanden bei ihrer Ruͤckkehr in die Provinz, die inzwischen eingetretenen guͤnstigen Veraͤnderungen sie altes Vaterland fast nicht wiedererkennen ließen. Die T Anhaͤnglichkeit neuerli Begebenheiten, gesunden und alle lichen Wohlthaäter scheiterten.“ Der

sundheit des Ober-⸗-Praͤsidenten Flottwell nächst erhob sich der Regierungs Praͤsident schildertn die schmerzlichen Empfindungen, alieder des hiesigen Regierungs-Kollegiums gesetzten scheiden sehen. Er Dank und ihre Anerkennung am besten Fortwandeln in der ihm eingeschlagenen wurden. Der Wirkliche Geheimrdcth und Ober Gerichts-Chef⸗Praͤsident von Frankenberg-Ludwigs berührte den lebhaften Antheil, der an der verbesserten Einrichtung Justizpflege Provinz genommen und freundliche Vernehm ches er stets zwischen den Administrations- und Gerichts des Großherzogthums aufrecht zu halten gewußt habe sprach der Regierungs⸗Praͤsident Wißman aus Bromberg men seines Kollegiums die Versicherung aus, Verwaltung der Provinz auch dankbarer Erinnerung leben wurde einigen herzlichen von Zacha der anwesender Polizei⸗Direkto: Landrath, Regierungsrath von 8. sich und seine landraͤthlichen dafuͤr, daß er die wichtige und selben richtig erkannt und gewuͤrdigt, zehn Jahren in der Verwaltung der Kreise Er olgreic sey, mit Kraft und unterstuͤtzt die bäuerlichen Eigenthuͤmer sprach der Grundbes wald. In ergreifender Rede erinnerte der Naumann an alle Wohlthaten, welche die Ober-Praͤsidenten, ihrem Ehrenbuͤrger verdankt, lende Beruͤcksichtigung, die ruͤhmliche Thätigkeit, Angelegenheiten gewidmet, an Seine und der gegen Arme und Ungluͤckliche, an seine Zugaͤnglichkeit und lie reiche Theilnahme fuͤr Alle. Geruͤhrt und bewegt dankte Se Excellenz den Anwesenden fuͤr die bewiesene Anhaͤnglichk der Versicherung ihrer stets freundlich gedenken zu we einem von dem Ober⸗Regierungs⸗Rath Neuhauß aus Toast auf das Wohl des Generals v. Grolman, denden Freunde wahrend ihres langen Zusammenwirke Provinz stets kräftig und treu zur die Versammsung mit dem Gefühl im Garten des Köoͤnigl. Praͤsidenten gebrachte Empfindungen begleitete Festlichkeit

der

war so tief begruͤndet, daß welche die Ruhe natürlichen Sinne

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3. Mittler (Stechbahn 3):

beziehen, in

, Die sogenannte ägyptisch-contagiöse Augen Hinweisung auf ein gr. S. geh. 3 Thir. Der Verfasser batte als Milirairarzt in Niederlän dischen Diensten vielfache Gelegenheit zur Beobach Mit tung ler Krankheit, die er in dieser Schrift s hildert, uncf begründet auf diese Beobachtungen ein neues 3 Thlr., Heilverfahren. Leipzig, im März 1841.

entzündung mit b sonderer

F. A. Brockhaus.

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All meine

Dien stag den

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Staats-Zeitun

g.

Amtl. Nachr. Tandtags-Angelegenheiten. Posen. Erörterung von Bittschrif ten. Gemälde⸗Sammlung des Grafen A. von Raczynski. Denk mal der Poln. Könige. Eisenbahn. Presse. Neubewilligte Chausseen. Sach sen. Kontingentirung der Klassen-Steuer. Petitionen, den Bau von Kunststraßen betreffend. sßland u. Polen. St. Petersburg. Kaiserl. Reskript nister v. Uwaroff. Frankreich. Deput. Kammer.

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Budget von 1842. Das Mim

sterium der auswärtigen Angelegenheiten. Allianz mit Deutschland.

Paris. Vermischtes. Privatbrief. (Der Prozeß wegen der

dem Könige zugeschriebenen Briefe in seinem Verhältnisse zur Press und dem moralischen Einflusse auf die Masse.)

Großbrit. u. Irland. London. Tory⸗Presse über die Beschreibung des „Prasident“ und Beruhigung Dampfschifffahrt. Vermischtes.

Belgien. Brüssel. Die Minister zeigen große Thätigkeit. entsche Bundesst. Leipzig. Privatschreiben. (Die neue Vex—

ordnung über die im Auslande ertheilten akadem. Grade.) Fro

furt. Privatschreiben. (Bäder. Taunus-Eisenbahn.) Rasta

Festungsbau

Oesterreich. Schreiben aus (Wichtige Concessionen Pforte in Bezug auf den Pascha von Aegypten. Hattischerif in Be treff Reschid Paschas und der innern Verwaltung.)

Schweiz. Luzern. Wahlen.

Italien. Florenz. Die Kaiserin Fürst Bacciochi R.

Spanien. Madrid. Beginn der Frage in der Deputirten⸗Kammer.

Griechenl. Athen. Unruhen und Räuber in Thessalien

Nord-Amerika. Ansichten des neuen Präsidenten. Meriko und Texas.

Inland. Berlin. eine Königl. Pension bewilligt. Köln. Eisenbahn.

Wißff., K. u. Lit. Berlin. Die Ital Oper im Königsstädtischen Theater.

Beilage. Großbrit. u. Irl. London. Verurteilung des Grafen Waldegrave und Capitain Duff. General Sir Ruf. Donkin *. Graf Eardigan und Rittmeister Reynolds. Belgien. Nachträgliches über die letzte Minen-Erplosion. Schweden u. Norwegen. Große Feuersbrunst in Drontheim. Desterreich. Sal;burg. Ein Röm. Mosaikdoden wird das Fundament zu Me⸗ zart's Denkmal. Spanien. Vermischtes. über Anerkennung Donna Maria's. Guerilla's in Algarbien. Vermischtes. Türkei. Ghristen in Bulgarien betreffend.

K orngesetze.

Wien.

von Oesterreich in Modena.

Debatten über die R

8 ntlsche Nachri c ten Kreoni k des Tages. Se. Majestat der Konig haben Allergnaͤdigst geruht:

Wirren in

Lüttich.

Portugal. Gerücht

Proclamat. des Fürsten, den Aufstand der

Den beim Ober⸗-Landesgericht zu Glogau beschaͤftigten Land⸗

1nd Und

zu ernennen; Den bei dem Sta stellten Ober ⸗Landesgerichts⸗Assessor Buͤch tem ann zum Land

adtaerichts⸗Rath daselbst zu besoͤrdern; n Justiz⸗Kommissarius und Notarius von Uckermann dem Land- und Stadtgerichts-Assessor Paul zu Str Charakter als Justizräͤthe beizulegen; Dem Land und Stadtgerichts-Assessor oppert zu Wohlau den Charakter als Land und Stadtgerichts⸗Rath; und

83

zu Breslau den Charakter als Landgerichts-Rath zu verleihen.

Stadtgerichts-⸗Direktor Je kel zum Ober-⸗Landesgerichts⸗Rath 9 = ö

Land- und Stadtgerichte in Groß⸗Oschersleben

igau den

Dem Ober ⸗Landesgerichts⸗Assessor Kristen bei dem Landgericht

Se. Königl. Hoheit der Prinz Albrecht ist nach Prenz⸗

von hier abgereist z 1nd

Angekommen: Se. Excellenz der General -Lʒutenant e von

Tommandeur der gten Division, Freiherr von Luͤtzow, Glogau. . . . Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Ober⸗Proͤ⸗ sident der coin Sach sen Flottwell, von Posen. Abgereist: Der Ober ⸗Ceremonienmeister, Graf von Po ur— tales, nach Bunzlau. z vit ssis- . SMaiar- C., . Der Kaiserl. Russische General⸗Major, Fuͤrst Ilga Dol— gor uckow, nach Frankfurt a M

Landtags-Angelegenheiten

Provinz Posen

Posen. Sitzung vom 15. April. Allerhoöͤchste Propositionen erledigt, wurde zur Diskussion uͤber die eingegangenen Petitionen in nachstehender Ordnung geschritten: J. Die Petition um Errichtung eines Gymnasiums in der Stadt Ostrowo, Adelnauer Kreises, wurde, mit Ruͤcksicht darauf, daß die Kreise Schildberg, Adelnau, Pleschen und Krotoschin durch die Granx Regulirung mit dem Königreich Polen, das Gymna— sium in Kalisch und Wartha verloren, und daß diese Gegenden 10, 15, ja sogar 20 und einige Meilen von den Gymnasien zu Posen und Lissa entfernt seyen, von der Versammlung einstimmig genehmigt, und die Abfassung einer Bittschrift in dieser Beziehung beschlossen. II. Der an die Versammlung gerichtete Antrag we— gen Bewilligung eines Zuschusses von 506 Rihlr auf fernere drei Jahre fuͤ den Verein zur Verbesserung der Pferde Vieh und Schaf⸗ an ,,,, unerachtet sich der Ausschuß in inige 2 . 9 nag Cor u w . Es wurde behauptet: zweckmäßiger als zu Pferderennen zu Deputirter machte den Antrag, diese 800 Rthlr. zu theilen, die

Nachdem nun alle

anderen dergleichen Anstalten verwenden ware. Ein

Weise, die niederen Klassen des Volks zur höheren Bildung zu erheben, und die andere Halfte fuͤr das zu verfassende beste Werk uͤber die geeigneten Mittel zur Verbesserung der Landwirthschaft auf dem platten Lande, besonders bei den neu geschaffenen baͤuer— lichen Wirthen zu verwenden. Ein anderer Deputirte behauptete,

eine Hälfte fuͤr das zu verfassende beste Werk uͤber die Art und

daß es wichtiger sey, die Zugpferde zu verbessern, als die Pferde

zum Wettrennen. Alle diese Anträge wurden dadurch widerlegt,

Ausschank geistiger Getränke in kleinen Quantitaͤten auch auf die Städte auszudehnen.

Einer Son den Deputirten äußerte gegen den Grafen Atha⸗ nasius v. Raczynski den Wunsch, derselbe moͤchte seine Bilder—

Gallerie nach Posen verlegen, welches fuͤr die Provinz, in Be⸗

ziehung auf die schoͤnen Kuͤnste, von großem Vortheil seyn könnte. Der Graf entgegnete: daß, so ehrenvoll ihm der eben geaußerte Wunsch, seine Bilder⸗Gallerle in Posen unterzubringen, seyn

daß nur durch den Wetteiser beim Pferderennen und der Thierschau muͤsse, er in diesem Augenblicke nur erwiedern koͤnne, wie er steis die Ab⸗

die Viehzucht verbessert werde, daß namentlich England zu einem sicht gehabt, sie mit dem in seinem

hohen Grade von Vollkommenheit feiner Viehgattungen gelangt sey, daß sich endlich im Großherzogthum Posen ein Verein von

Actionairen gebildet habe, welcher fuͤr die vom Staate auf fuͤnf

Jahre ohne Zinsen geliehene Summe von 2500 Rthre, eine gewisse Ilnzahl echt Englischer Pferde anzuschaffen gedenkt, daß übrigens der

Verein zur Verbesserung der Pferde- Vieh⸗ und Schafzucht u. s. w.

ohne den verlangten Zuschuß nicht bestehen koͤnne, dieser Verein wiederholen, keine, weder eine gesetzliche noch moralische

aber zur Aufmunterung des Wetteifers durchaus erforderlich sey; daß dies eine bei uns zu neue Sache sey, uͤber deren Erfolg man daher noch kein Urtheil faͤllen koͤnne u. s. w Nach leb haften Diskussion, bei welcher sich verschiedene Stimmen fuͤr und gegen die Petition erklaͤrten, wurde zur Die Majoritaͤt von 36 Stimmen gegen 10 erklaͤrte sich fuͤr die Bewilligung des Zuschusses von 509 Rthli Jahre, und zwar unter der Bedingung, daß davon 300 Rthlr. zu Praͤmien beim Pferderennen, fuͤr Pferde im Großherzogthum Posen ge— zeugt, die sich in den Handen hiesiger Einwohner befinden, und 200 Rthlr. als Praͤmie fuͤr Inhaber aus dem Stande der Landge— meinden verwendet werden sollen. III. Die grauen Schwestern zu Posen beantragte Unterstuͤtzung von 600

einer auf 3

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Thlr. wurde von der Versammlung hewilligt, da sie die Nuͤtzlich' den Gedanken der Errichtung des

keit des Instituts anerkennt, besonders aber mit Ruͤcksicht darauf daß das Institut des besondern Schutzes der hochseligen Prinzessin Louise von Preußen Koͤnigl. Hoheit, der erhabenen Gemahlm des Fuͤrsten Statthalters, sich zu erfreuen gehabt, sie dessen und ihres hohen Wohlwollens durch Ihren zu fruͤhen Hingang verlustig ge— worden gleichzeitig das unausloͤschliche Andenken an die hohe Frau ehrend, beschloß die Versammlung: daß der Anstalt die Summe von 600 Thir. aus dem Departements-Fonds gezahlt werden solle.

Sitzung vom 16. April. Zu der heutigen Sitzung fand sich der Abgeordnete des Schildberger Kreises, welcher s iassung verlangt hatte, wieder ein. hindert sind, auf dem Landtage zu erscheinen.

Abstimmung geschritten. schaß

von der Anstalt der Geschenk offerirt worden.

eine Ent⸗ veil dessen Stellvertreter be⸗ Demnaͤchst wur⸗

den nachstehende Petitionen zur Diskussion gezogen: Die Stadt Posen beantragt eine Petition an Se. Majestaͤt den Koͤnig: zu

genehmigen, daß sie von der General⸗-Feuer⸗Sozietaͤt aus— scheiden und eine besondere Gesellschaft fuͤr sich bilden duͤrfe; Posen ist wehl und feuersicher gebaut, besitzt 12 Feuer⸗Spritzen und alle sonstige Feuer⸗Lösch⸗Geraͤthschaften in dem besten Zustande. Ein bedeutender Brand ist demnach nicht zu befuͤrchten, weil das Feuer sogleich gedaͤmpft werden kann. Seit 1804 hat Posen, nach Abrechnung der, in einem geringen Be— trage erhaltenen Brandschaden-Verguͤtigung, 590,000 Rihlr. an Feuer⸗Kassen⸗Beiträgen entrichtet. Posen ist übrigens von sämmt—

lichen zur Provinzial-Feuer-Sozietaäͤt gehsrenden Staͤdten, die

einzige befestigte Stadt, und kann als solche, fuͤr den Fall einer Belagerung auf keine Brandschäden ⸗Verguͤtigung Anspruch machen. Der Ausschuß erklaͤrte sich gegen den Antrag der Stadt, brachte indeß in Vorschlag, des Koͤnigs Majestaͤt um Zusicherung einer Brandschaden-Verguͤtigung in Kriegsfaͤllen, zu bitten. Mehrere Abgeordnete, namentlich die der kleineren Staͤdte, wider— sprachen dem Antrage; andere schlugen die Errichtung dreier besonderer Gesellschaften vor, naͤmlich der einen füuͤr die Stadt Posen, der zweiten fuͤr die ubrigen Städte und der dritten fuͤr Dorfschaften. Diese Anträge fanden indeß keinen Eingang und es ward mit der Abstimmung vorgegangen, in Folge deren der Antrag der Stadt Posen mit 31 gegen 14 Stim— men verworfen wurde. Der Antrag um Abänderung mehrerer Bestimmungen des Reglements fuͤr die Provinzial⸗Feuer⸗Sozietaͤt, ward von der Versammlung angenommen und beschlossen, Sr. Masestaͤt eine Bitte um einige Abänderungen in dieser Beziehung vorzulegen. Eine Petition, worin die Aufmerksamkeit des Land— tags darauf gefuͤhrt wird, daß die Besserungs-Anstalt zu Ko— sten, ihrer im Landtags-Abschiede vom Jahre 1828 ausge— sprochenen Bestimmung, wonach geschaͤftslose Vagabonden der Anstalt uͤberliefert werden sollen, nicht uͤberall ent— spreche. Die Versammlung erkannte den Antrag fuͤr recht und billig und beschloß, den Koͤniglichen Kommissarius zu er— suchen: Anordnungen zu veranlassen, daß in der Anstalt auch diejenigen Landstreicher Aufnahme finden, welche von der betref⸗ fenden Polizei⸗Behoͤrde die Weisung erhalten, fuͤr ihren bestaͤn— digen Auf und Unterhalt Sorge zu tragen, derselben jedoch in— nerhalb gesetzter Frist nicht genügt haben. Ein Antrag betraf die Bittschrift an des Koͤnigs Majestaͤt, wegen Erschwerung der Schank-Konzessionen, zur Verhuͤtung der Demoralisation. Der Ausschuß nahm auf das Gesetz vom J. Februar 18335., welches die Falle vorausgesehen, Bezug, und stimmte fur den Antrag, mit dem Bemerken, daß es höchst noͤthig sey, Mißbraͤuchen zu steuern, namentlich bei Verkäufen des Branntweins durch Kauf— und Handelsleute in kleinen Quantitaͤten. Die Diskussion ber diesen Gegenstand wurde zur naͤchsten Sitzung ausgesetzt und die Session vertagt.

Sitzung vom 17. April. Heute wurde die unterbrochene Diskussion uͤber den Antrag wegen Einschränkung der Schank— Konzessions⸗Verleihung erneuert. Mit Rücksicht darauf, daß das Gesetz vom 7. Februar 1835 nicht ausreichend ist, dem Uebel zu steuern, beschloß die Versammlung mit 29 gegen 13 Stimmen, des Königs Majestaͤt zu bitten: a) den Händlern mit Kauf— mannsrechten den Verkauf der Getränke Flaschenweise, zu unter⸗ sagen, und nur in Faͤssern von wenigstens 15 Quart zu gestat— ten; b) das Gesetz vom 7. Februar 1835, in Bezug auf den

! . .

Vaterlande gestifteten Majo⸗ rate zu verbinden und er diesen Vorsatz auch nicht aufgegeben habe.“ Die Ausführung dieses Vorhabens hänge noch von man— chen Umstaͤnden ab, die heute nicht vorherzusehen sind. Wenn diese kleine Bilder Sammlung eine gewisse Aufmerksamkeit er— regt, so sey es fur ihn um so schmeichelhafter, wenn der Landtag sein Augenmerk darauf gerichtet habe; dessen ungeachtet muͤsse er Ver⸗ pflichtung übernehmen zu wollen. Demnächst erstattete der Ausschuß den Bericht uͤber die Aus⸗ fuͤhrung eines Denkmals in der hiesigen Kathedral-Kirche fur

die Könige Mieczyslaus und Vosleslaus Chrobry. Dir Aue— verlas die Vorstellung des Grafen Eduard von Raczynski, bei welcher dieser die Rechnungen mit der Bitte uͤberreicht, die⸗ selben durchzugehen und ihm Decharge zu ertheilen Ferner wurde dessen zweite Vorsteliung verlesen, worin derselbe zu be— weisen sucht, daß die freiwilligen Beitraͤge nur zur Verzierung der Kapelle und zur Errichtung des Grabmals ausreichend gewe— sen; die Standbilder der genannten Fuͤrsten aber, von ihm zum Endiich wurden samimiliche Schrist— stuͤcke und Belege durchgegangen, welche ergeben, wie man aul Denkmals und auf die Aus— fuͤhrung der erstern gekommen sey. Der Ausschuß fand gegen die Rechnung selbst nichts zu erinnern, halt jedoch den Landtag zur Ertheilung der Decharge um so weniger fuͤr befugt, als die—

fer nicht alle diejenigen vertrete, die zum Denkmal beigetragen haben. Diese Ansicht unterstuͤtzte einer der Deputirten, ein an— derer dagegen widersprach derselben. Nach langer Diskussion, bei welcher sich mehrere Deputirte fuͤr, andere aber gegen die Kompetenz des Landtages erklärten, trug der Graf Eduard von Raczynski auf Abstimmung an, in Folge deren sich die Versamm lung mit der Stimmenmehrheit von 35 gegen 12, zur Erthei— lung der beantragten Decharge fuͤr unbefugt erklaͤrte. .

Hierauf wurde zur Berathung gezogen: der Antrag der Ab— geordneten der Stadt Posen, um Anbringung einer Bitischrift an Se. Masestaͤt: bei Anlegung der Eisenbahn von Frankfurt a. d. O. nach Breslau, auch das Großherzogthum Posen zu be⸗ rücksichtigen und die Allerhoͤchste Genehmigung hierzu nur unter der Bedingung zu ertheilen, daß die Bahn durch das Großher— zogthum gefuhrt werde, und dessen Hauptstadt Posen beruͤhre. Der Antrag ward von der Versammlung einstimmig genehmigt . demnaͤchst beschlossen, die Petition bei Sr. Masjestat anzu⸗ ringen.

Sitzung vom 19. April. An der Tagesordnung ist die Berathung uͤber die eingegangenen Petitionen: 1) der Graf Dabski auf Kaczkow bittet um Verwendung, daß, zufolge der allgemein bewilligten Amnestie, die gegen ihn wegen Uebertritts nach Polen im Jahre 1830 verhaͤngte Strafe von 3000 Rihlr. niedergeschlagen und im Hypothekenbuche gelsscht werde. Nach der Ansicht der Versammlung gehort diese Angelegenheit vor die Gerichte und es wurde der Petition auch deshalb keine Folge gegeben, weil sie den Koͤnigl. Ministerien noch zur Ent— scheidung vorliegt. 2) Eine Petition eines Abgeordneten der Ritterschaft wegen Preßfreiheit, und eine zweite Petition eines Abgeordneten desselben Standes um Ermaͤchtigung der allgemeinen Staats-Zeitung, zur An- und Aufnahme von Erwie— derungen auf verläͤumderische oder beleidigende Artikel in in- und auslaͤndischen Zeitungen uͤber die innern Angelegenheiten des

Großherzogthums. Der Ausschuß erklaͤrt sich gegen die erste Pe— tition als zu allgemein gefaßt und eben so auch gegen die zweite, er schlägt aber vor, an Se. Majestaͤt dahin eine Petition um Milderung der Censur einzureichen: daß alle, die innern Ver— haäͤltnisse des Großherzogthüms Posen betreffenden Gegenstaͤnde, so wie alle Bemerkungen uͤber Verordnungen, in denen Se. Ma— jestat der König auf die Ansichten der Minister und des Staats— rathes Bezug zu nehmen geruhen, ohne Censur und bloß unter angemessener Verantwortlichkeit zum Druck gegeben und ange— nommen werden konnen. Der Eindruck, den diese Angelegenheit in der ganzen Stände⸗-Versammlung hervorbrachte, war sichtbar. Bei der verlangten Abstimmung erklärte sich die Versammlung mit 35 gegen 8 Stimmen gegen den Antrag des Aus— schusses, geleitet von unbegraͤnztem Vertrauen zu Sr. Maje— staͤt, Allerhoͤchstwelcher auf dem eingeschlagenen Wege nicht stehen bleiben, sondern in Seiner hohen, wahrend Seiner erst kurzen Negierung durch so viele Beweise dargelegten und bewährten Weisheit Seinen Voͤlkern aus eigenem Antriebe und zur rechten Zeit verleihen werde, was zu ihrem Gluͤcke erforderlich sey. 3) Petition eines Abgeordneten der Landgemeinden wegen Ver— doppelung der Zahl der Abgeordneten des Standes der Land— gemeinden auf den Landtagen und in den Kreis-Versammlun— gen. Der Ausschuß erklaͤrt sich gegen die Petition be— zuͤglich der Vertretung auf den Landtagen, fuͤr dieselbe aber in Beziehung auf die Kreis-Versammlungen. Der Petition wurde entgegengesetzt, daß bei der bestehenden Or

ganisation der Staͤnde nicht die Bevoͤlkerung, sondern das Grund⸗ eigenthum vertreten werde, und einer der Abgeordneten der Rit— terschaft bewies in Zahlen, daß das Verhältniß der baͤuerlichen Besitzungen in seinem Kreise der jetzigen Vertretung ent prechend

sey. Einer der Virilstimmen-Besitzer ist der Meinung, daß

die Initiative in dergleichen Angelegenheit nicht dem Landtage

zustehe. Diese Aeußerung blieb nicht ohne Widerspruch gegen

den darin enthaltenen Grundsatz. Bei der Abstimmung r rt

sich die Versammlung mit 34 gegen 8 Stimmen suͤr die Ansicht

des Ausschusses.