1841 / 132 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

der Eisenbahnbauten im Herzogthum Sachsen⸗Koburg⸗Gotha be⸗ auftrazt e . zu Gent ist ein gewisser Soete gestorben, 3m 69 November 1778 wegen Ermordung eines Zungen . zum Tode verurtheilt worden war. Die . Mꝛri⸗ Theresia verwandelte diese Strafe in die der r ,. hen Zwangsarbeit, die er 63 Jahre lang abgebůßt . 36 n J. Mai brach ein Gewitter über Bruͤssel aus, daß sich weit ausgedehnt und in mehreren Ortschaften schreckliche Vermů stungen an Haͤusern, Feldern und Gaͤrten angerichtet hat. Wau ser und Mauern wurden umgestũrzt, SHäuser, Staͤlle und Syeun⸗ nen unter Wasser gesetzt, Schafe, Schweine und sogar Pferde durch den Strom sortgerissen. Zu Floreffe auf der Straße von Namur wurden drei Kinder, ein Madchen von 17 Jahren, und zwei Knaben, einer von 13, der andere von 8 Jahren, unter den Erimmern eines Hauses begraben. Der Blitz zuͤndete an meh— reren Orten und legte einige Gebäude in Asche Deutsche Bundesstaaten. Munchen, 6. Mai. Se. Majestaͤt der Direltor der Regierung von Schwaben und Neuburg, Freiherrn Friedrich v Zu⸗Rhein zum Praͤsidenten der Regierung von Ober— pfalz und Regensburg, an die Stelle des erstorbenen Ed. von Schenk, und den Fuͤrsten Karl v. Wrede Staatsrath im außerordentlichen Dienste ernannt. Der Bayerische Konsul zu New⸗York, Siemons, hat in

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oft zwei- bis dreihundert solcher armen Menschen, darunter ge— wohnlich viele Kranke, in seinem Comptoic gehabt, die ihn um Unterstuͤtzung zum Fortkommen im Lande oder zur Ruͤckkehr nach Europa angegangen. Es stimmt dies ganz mit der juͤngsten Bekanntmachung der Deutschen Gesellschaft in New-York uͤber— ein, und die Bayerische Regierung laͤßt deshalb jenen Bericht und diese zur Belehrung und Warnung allgemein bekannt machen

Darmstadt, 7. Mai. (Großh. Hess. 3.) Heute Abend traf der Kaiserl. Russische General Baron Meyendorff, Adjutant Sr. Majestat des Kaisers von Rußland, hier ein und uͤber— brachte, im Auftrage Sr. Kaiserl. Majestaͤt, Sr. Koͤnigl. Hoheit dem Großherzoge die erfreuliche Nachricht von der am 28. April vollzogenen Vermählung Sr. Kaiserl. Hoheit des Caͤgrewitsch Alexander Großfuͤrsten Thronfolgers mit Ihro Kaiserl. Hoheit der Großfuͤrstin Maria Alexandrowna, Prinzessin von Hessen und bei Rhein. Im Augenblicke, um 9 Uhr Avends, verkuͤnden 101 Kanonenschuͤsse der Residenz und dem Lande dies glückliche Ereig niß in unserer allverehrten Fuͤrsten-Familie, welches alle treue Hessen mit der innigsten Theilnahme vernehmen werden! Der General Graf Mayendorff, welcher gleich nach seiner Ankunft die Ehre hatte, von Sr. Koͤnigl. Hoheit dem Großherzoge empfan gen zu werden und Allerhoͤchstdemselben die mitgebrachten Schrei— ben zu uͤberreichen, hat St. Petersburg am 36. April verlassen. Die hohen Neuvermaͤhlten, so wie saͤmmtliche Allerhoͤchste und Hoͤchste Herrschaften befanden sich im erwunschtesten Wohlseyn.

Braunschweig, 8. Mai. (Magd. 3 Se. Durchlaucht der Herzog ist am gestrigen Morgen nach Berlin abgereist, wo hin auch der Finanz⸗-Direktor v. Amsperg bereits wieder abgegan gen ist. Der Bau des Braunschweigischen Antheils der Eisen bahn nach Magdeburg ist der erste Gegenstand der Verhandlun gen unserer seit dem Zten d. M. versammelten Landstaͤnde gewor— den; man glaubt, daß mit ihrer Zustimmung die auf 1 Million 700,000 Rthlr. veranschlagten Kosten durch die Ausgabe einer gleich großen Summe Papiergeld werden gedeckt werden, welche denn durch den Ertrag der Bahn in fuͤnfundzwanzigjaährlichen Raten getilgt werden soll. Mit der Absteckung der Bahn he hufs der Erdarbeiten ist bereits der Anfang gemacht worden, so daß wir dem baldigsten Beginnen des Erdbaues selbst mit Si cherheit entgegensehen durfen.

ft Dresden, 10. Mai. Auf Anregung und unter Mit— wirkung eines um das Wohl unseres Vaterlandes hochverdienten Mannes, des Staats-Ministers von Lindenau, wird jetzt eine Renten-Versicherungs-A nstalt ausschließlich fuͤr das Koͤnigreich Sachsen begruͤndet. Die von dem vorläufig zusammengetretenen Comité diesfalls ausgearbeiteten Statuten haben bereits aller— hoͤchsten Orts die Bestaͤtigung erhalten. Die wohlthaͤtigen Wir— kungen der Renten-Versicherungs-Anstalten mußten uns die Be— gruͤndung einer solchen im Inlande hoͤchst wuͤnschenwerth machen, und fast dieselben Gruͤnde, welche in der neueren Zeit in vielen, selbst weniger bedeutenden Provinzial-Städten Sachsens Spar— kassen ins Leben riefen, scheinen der neuen Anstalt schon im Vor— aus einen guͤnstigen Erfolg zu versprechen. Die Theilnahme an der Anstalt wird durch volle Kapitals-Einlagen von 100 Rthlrn., oder Stuͤck Einlagen erlangt. Die Rente beginnt vom ersten Jahre des Eintritts an, beträgt zu Anfang 3 pCt. und wird auf die vollen Einlagen alljährlich ausgezahlt, den Stuͤck-Einlagen aber so lange zugeschrieben, bis dieselben durch dieses Guischreiben und durch etwaige Nachzahlungen zu vollen Einlagen er— gäanzt sind. Im Laufe der Zeit waͤchst die Rente und kann endlich das Renten Maximum von 150 Rthlrn. erreichen. Die werbende Anlegung saͤmmtlicher Gelder der Anstalt soll durch Anleihen auf ganz sichere Hypotheken oder diesen ähnliche dingliche Gerechtsame,' durch Ausleihen gegen Faustpfand in Staatspapieren oder sonstigen sicheren Effekten, durch Ankauf Königl. Sächsischer Staats,‘ oder ihnen gesetz lich gleich geachteter, anderer inländischer oͤffentlicher Papiere, so wie solcher auslaͤndischer Staatspapiere und Effeiten, welche an der Boͤrse zu Leipzig, Berlin oder Augsburg regem äßigen Cours ha. ben, und endlich durch verzinsliche Niederlegung bei der Leipziger Bank erfolgen. Der hauptsächlichste Unterschied zwischen? den Saͤchsischen und den ausländischen Renten-Versicherungs-Änstalten wird darin bestehen, daß bei diesen die niedergelegten Kapitale der Anstalt verfallen, bei jener aber diese Kapitale selbst mit zur Erhöhung der Renten verwendet, hierdurch den Theilnehmern wiederzugewendet, zugleich aber auf diese Weise auch amortisirt werden sollen. Die bis jetzt zahlreich eingegangenen Einlagen be— rechtigen zu der Hoffnung, daß die Wirksamkeit des Instituts baldigst beginnen werde. Die Geschaͤftsverwaltung der Anstalt werden die Theilnehmer selbst durch ein Direktorium und einen Ausschuß, welche beide aus ihrer Mitte zu waͤhlen sind, fuͤhren; die Regierung ut die ihr zustehende Oberaufsicht durch einen von ihr zu ernennenden Regierungs-Kommissar aus. .

Am 7ten ereignete sich auf der Leipzig-Dresdner Eisenbahn ein beklagenswerther Unfall. Ein Bahnwarter war so unvorsich— tig gewesen, sich am Rande der Bahn niederzulegen und daselbst einzuschlafen. Und da er im Schlafe ein Bein über die Bahn

568 schienen gelegt hatte, so uͤberfuhr ihn der zunäͤchst ankommende Wagenzug dergestalt, daß er dieses Bein verlor.

Karlsruhe, 7. Mai. (Oberd. 3.) In der heutigen Sitzung der Abgeordneten⸗Kammer wurde der Kommissions⸗-Bericht uͤber die Urlaubsverweigerungen diskutirt. Die Debatten verlaän— gerten sich bis 3 Uhr Nachmittags; die Kommissions-A Anträge (Nr. 128 d. St. Zig.) wurden einstimmig angenommen. Als eine bemerkenswerthe Thatsache aus diesen Verhandlungen ist her— vorzuheben, daß die bisherige ministerielle Majoritaͤt zerstoͤrt ist, und die Kammermehrheit sich entschieden auf Seiten der Oppo— sition befindet. Die Minister, welche an der Debatte Antheil nahmen, erklärten, daß das Staats-Ministerium auf eine Zuruͤck— nahme der Urlaubsverweigerungen nicht eingehen werde, und ver— wiesen dabei rathgebender Weise auf das Bundesschieds-Gericht. Wir vernehmen, daß eine Anzahl „gemäßigter“ Mitglieder der Kammer sich gestern mit Vermittlungs⸗Vorschlaͤgen beschaͤf— tigt, dabei aber die Ueberzeugung gewonnen habe, daß damit Nichts auszurichten sey. Man bemerkte, daß keines dieser Mitglieder tiefer in die Debatte einging. In der Kammer scheint man eine Aufloͤsung fuüͤr das Wahrscheinlichste zu halten und darauf gefaßt zu seyn. Dies ist, in skizzirten Zuͤgen aufgesaßt, die poli— tische Physiognomie der heutigen Sitzung.

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. d. M. fand die feierliche nung der Eisenbahn-Strecke von Lundenburg nach Ungarisch

scs M A* In srartt Jie Vet 28 K sor⸗· Tor i . ö disch in Mähren statt. Die Linie der Kaiser-Ferdinands-A 13 1 . 12 1* . bahn ist dadurch um a

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cht Meilen ihrem Ziele naͤher gebracht ; 7 3st M 89 Nor- 5 1n Ge se⸗ Bahn ist nun in die erste Reihe der Europaͤischen Eisen . 5 * 2 * , 7 5691

und zwar in der kuͤrzesten Zeit getreten, ja sie uͤber flu

Meilen weiten etriebes jede andere des Kontinents. Da noch weitere 60 Eng— lische Meilen fuͤr den diesjaͤhrigen Betrieb vorbereitet wird sie in Kurze fast so groß seyn, wie die jetzt in Bemrieb henden Belgischen Bahnen zusammen.

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Konstantinopel, 21. April der Ereignisse in Kandien, wo der durch gekommene Kretenser angezettelte Aufstand in einigen Kuͤsten— Distrikten noch immer nicht ganz gedämpft war, hat sich die Pforte veranlasit gesehen, die Kuͤsten jener Insel, mit Ausnahme der vorzuͤglichsten Hafen Kanea, Suda, Rettimo und Kandia, einer sttengen Blokade zu unterwerfen, und hat bereits die hier residirenden Gesandtschaften von dieser Maßregel, welche vom 15. Mai an in Vollzug gesetzt werden soll, in Kenntniß gesetzt Eine Eskadre von zehn Kriegs-Schiffen wird gegenwartig ausge— ruͤstet, um baldigst zu diesem Ende nach Kandien abzusegeln

Der ehemalige Pascha von Aidin und nunmehrige Statt— halter von Erzerum, Kiamil Pascha, ist am l! d. M. nach Trapezunt abgegangen, um sich von da an den Ort seiner Be stimmung zu begeben.

Der Praͤsident des Kriegs-Conseils, Hussein Pascha, welcher unlangst eine Sendung nach Syrien erhielt, ein seiner Recht— schaffenheit und Menschenfreundlichkeit wegen allgemein geachteter und beliebter Mann, ist gestern hier gestorben. .

Der Oesterreichische Contre-Admiral Freiherr von Bandiera ist am Bord der Fregatte „Venere“ von Marmorizza in Smyrna angekommen K

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AleFfandrien, 21. April (Allg. 3 Am 8ten starb in Alexandrien in einem Hospital der aus Griechenland verbannte Bruder des Grafen Capodistrias, des einstmaligen Praͤsidenten jenes Landes. Die Griechen sahen ihn mit Gleichguͤltigkeit in seinem Elend dahinsterben (Da Graf Capodistrias drei Bruͤder ge habt, so entsteht die Frage, welcher von den drei Bruͤdern hier gemeint sey?)

Bombay, 1. April. In Afghanistan stellt sich die Ruhe

allmaͤlig wieder her, doch fehlt es nicht an kleineren Gefechten, und in einem derselben sind wieder zwei Britische Offiziere ge blieben. Schach Sudscha scheint den Gang der Ereignisse abwar— ten zu wollen, um gelegentlich auf diese oder jene Weise davon Nutzen zu ziehen. Wahrend Einige melden, daß er den fremden Beistand los zu werden wuͤnsche, glauben Andere, daß er Peschawer wieder unter seine Herrschaft bringen wolle, welches fuͤr die Befestigung seiner Macht nöͤthig erachtet wird. Die Britischen Behoͤrden treffen ihrerseits Vorbereitungen fuͤr die Zukunft. Wie es heißt, soll Attock, so wie die Bergpaͤsse des Kyber, Bolan und Gun dawa, befestigt werden. ö Die Nachrichten aus Chiwa sind befriedigend. Capitain Conolly, uͤberrascht, den Chan weitlaͤuftig die Britische Expedition gegen China besprechen zu hoͤren, war nach Kochan gegangen, um zwischen den Regierungen von Chiwa und Kochan Frieden zu stiften. „Der Britische Einfluß in Central-Asien“, heißt es in der Bombay Times, „wird dadurch befoͤrdert werden, und selbst vom Norden aus werden die Englaͤnder nun bald den Be— herrscher von Buchara im Zaume halten. Die uͤber Orenburg nach St. Petersburg abgegangenen Britischen Agenten Abbot und Shakespeare werden im Stande seyn, zuverlaͤssige Aufschluͤsse uͤber diese wichtigen Laͤnder, so wie uͤber die etwanigen Bewegungen der Russen in jener Richtung, zu geben. Man scheint uͤbrigens in Chiwa deren Annaherung nicht mehr zu fuͤrchten.“ Das Benehmen Jar Mahomeds zu Herat hat große Ve— sorgnisse erregt. Dieser verschmitzte Wesir, der jenes Land fuͤr sein Oberhaupt, Kamram Schach, verwaltet, war darauf bedacht, in den Besitz einer großen Geldsumme zu gelangen, und hatte dem Major Todd, dem Britischen Agenten, vor zuspiegeln ge⸗ wußt, daß die Perser einen Angriff auf Herat beabsichtigten. Major Todd war daruͤber in Unruhe gerathen und hatte sich aber Hals und Kopf nach Girist zuruͤckgezogen, von wo aus er mit Yar Mohammed eine Unterhandlnng anknuͤpfte. Dieser aber hatte sich aller Freunde der Englaͤnder zu bemaͤchtigen gewußt und sie auf die Folter gebracht, um Geld von ihnen zu erpressen. Die Unterhandlungen und die Befuͤrchtungen des Majors Todd erregten das Mißfsallen Lord Auckiand's, der ihn daher nach sei⸗ nem Regimente versetzt hat.

Im Innern Ostindlens herrscht Buhe. Die Bewegung zu Napauni im Carnatic ist schnell unterdruͤckt worden. In Birma setzt Tharawaddie sein Schreckens⸗System gegen seine Untertha— nen fort, läßt aber feine Gränznachbarn in Ruhe. Die Nepa— lesen warten die Fortschritte der Britischen Expedition gegen China ab. ö

Die Indische Regierung hat beschlossen, sich an die Direk⸗ toren der Ostindischen Compagnie zu wenden, daß die Indische

Post , . monatlich befoͤrdert werden mochte. ie Regierung von Dänemark soll im Begriffe stehen, ihre

kostspieligen Etablissements in Indien, Serampore und Tranque⸗ bar zu verkaufen. Brasilien. Rio Janeiro, 14. März. Die Legislatur von Brasilien ist zum 3. Mai zusammenberufen, und man erwartet dann eine Ministerial⸗Veraͤnderung.

Der Miagister des Innern hatte vorgestern einen Schlag— Anfall, ist aber heute bereits so ziemlich wieder hergestellt.

Rio Grande lauten die Nachrichten beruhigender; man Insurrection dort bald ganz s.

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die unterdruͤckt seyn werde.

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Gestern feierte das erste (Leib) Husa— 10G jähriges Jubiläum, indem es am J. Mai 1741 4estiftet worden ist. Der Divisions Commandeur, General von Grabow, hielt auf dem Legenthor-Platze eine Anrede an dasselbe, in welcher er der vielen Schlachten und Gefechte ge— dachte, aus welchen dieses Regiment stets ausgezeichnet hervor— gegangen, und uͤbergab sodann dem Regiments-Commandeur, ein Tags zuvor eingegangenes be— Kabinets-Schreiben und ein Auszeichnungs Silber gestickten Jahreszahlen 1741 und 184!, t der Koͤnig dem Regimente verliehen, um D r

Standarte zu befestigen. Diese w d

RNöegiment sein

VRorst hot ö 2 9 X rRRsE Oberst Lieutenant von Broͤsike

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Prediger Hercke von neuem eingeweiht und die

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durch ein Sr. Majestäͤt dem Koͤnige dargebrachtes

Lebehoch beschlossen.

dem mit solch J ö. KR aal den rund abgebrannt retten konnten, als

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81 KJ wd // rologische Beobachtungen

19 Uhr.

zo , Met. 10855. 4009 1909 77 * a ö . BEank-Actien 1652. Anl. de 1834 1353.2. de 1830 1121! 15 1

Donnerstag, 13. Mai. Im Schauspielhause: Egmont, Trauerspiel in 5 Abth', von Gothe. Musik von L. van Beethoven

In Potsdam: Die Hochzeit des Figaro, Oper in 2 Abth., Mufik von Mozart. (Dlle. Tuczek: Susanne, als Gastrolle.)

Freitag, 14. Mai. Im Opernhause: Die beiden Schuͤtzen, komische Oper in 3 Abth', Musik von A. Lortzing. Hierauf: Ein Divertissement.

Im Schauspielhause: 1) Salcoisy, drame - vau leville en Taetes, par Scrihe. 2) Les Intimes, vauderille en 1 acte. ö

Sonnabend, 15. Mai. Im Schauspielhause: Griseldis, dramatisches Gedicht in 5 Abth., von Fr. v. Halm. (Mad. Buͤrckner, vom Stadttheater zu Breslau: Griseldis, und Herr Wolmany, vom Hoftheater zu Dessau: Percival, als Gastrollen.)

Kö5nigsstädtisches Theater. .

Donnerstag, 3 Mai. Zum erstenmale wiederholt; Das Duell⸗ Mandat, oder: Ein Tag vor der Schlacht. Militairisches Drama in 5 Alten, frei nach dem Franzoöͤsischen bearbeitet, von Vogel.

Freitag, 14. Mai. Der boͤse Geist Lumpacivagabundus, oder: Das liederliche Kleeblatt. Zauberposse mit Gesang in 3 Aktien, von J. Nestroy. Musik von A. Muͤller.

Sonnabend, 15. Mai. (Siebente Italiänische Opern-Vor— stellung. Zum ersten Male: Lucia di Léammermoor. COhbera in 3 Alti. Poesia del Signor Salvatore Cammerano. AMlusica del Maest«o Gaetano Donizeètti. Signora Claudina Ferlotti (prima Donna) und Signor Guiseppe Torre (primo Basso) werden hierin zum erstenmale auftreten.)

Preise der Platze; Ein Platz in den Logen und im Balkon des Isten Ranges: 1 Rihlr. ꝛc.

Textbuͤcher, in Italiaänischer und Deutscher Sprache sind Abends an der Kasse à 5 Sgr. zu haben.

Der Anfang der Italiaäͤnischen Opern-Vorstellungen ist um 61/2 Uhr. Die Kasse wird um 5! Uhr geoͤffnet.

Verantwortlicher Nedactenr Br. J. W. Zin keisen. Gedruckt bei A. W. Hayn.

Beilage

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Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung M 132.

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Konstantinopel, J. April. (Morning Chroniele.) Lord Ponsonby soll ganz besonders zum Sturze Reschid Pa— scha's mitgewirkt haben, weil dieser in Verbindung mit dem Baron von Stuͤrmer den letzten an Mehmed Ali gerichteten Hat— tischerif ohne Kenntniß und Gutheißung Lord Ponsonby's ent worfen und in Vollzug gesetzt hatte. Die Ex⸗Minister Reschid Pascha und Achmed Fethi Pascha sind uͤbrigens jetzt, der Erstere mit 30,000, der Letztere mit 25,000 Piaster monatlich pensionirt worden. Reschid Pascha hat auch vom Sultan die Erlaubniß erhalten, wieder Besuche zu empfangen, und er wird uberhaupt mit großer Achtung behandelt. Die politische Aufsicht uͤber Chos rew Pascha ist zuruͤckgenommen, und dieser alte Staatsdiene wird täglich in der Hauptstadt erwartet. General Jochmus ist vom Seriasker sehr schmeichelhaft empfangen worden. Die Al banesischen Truppen, welche in Syrien solche Unruhen erregt hat— ten, sind aus der Hauptstadt entfernt. Die Tuͤrkische Flotte liegt noch immer zwu nd Ortakuoy, und Tahir läßt alle Schiffe See stechen zu koͤnnen. und „La Fleche“ sind sich Therapia gegenuͤber gelegt

Zwischen der Pforte und dem Großherzog von ein Handels-Traktat abgeschlossen worden

Die letzten Briefe aus Trapezunt bestaͤtigen die von der friedlichen Ausgleichung der Streitigkeiten

d und Persien und die Wahrscheinlichkeit einer baldiger der Britischen Gesandtschaft nach Teheran daß im suͤdlichen Persien die Anhaͤnger Zilli Sult l werden, daß dieser vermuthlich binnen kurzem aus ner Zuruͤckgezogenheit bei Bagdad hervortreten, sich an die der Mißvergnuͤgten stellen und einen Angriff auf den T ternehmen duͤrfte. Zilli Sultan ist der Oheim des Schachs von Persien, Mohammed; er war selbst schor drei Wochen lang Schach, und der jetzige Monarch durch, daß er sich ganz von seinem verhaßten Premier-Minister leiten laßt, so unpopulair gemacht, daß man einer Kampf um die Herrschaft in Persien fuͤr sel l

Die Unruhen auf Samos sind ganz be die kluge Maͤßigung des jetzigen Gouverneurs und Mustapha Bey, der die von der Pforte dorthin abges—e pedition befehligte, ist auf allen Punkten die Ordnung gestellt worden. Am 7ten d. Monats wurde die zu e haltene jaͤhrliche berathende Versammlung der Samier geschlosser

Zu Mossul in Syrien war der neue Britische Konsul, Rassaan, angekommen, und es wehte nun zum erstenma die Britische Flagge. Schon haben sich die guten Folge Maßregel der Englischen Regierung gezeigt, indem der neue Kon sul sich sehr bemuüͤht, den Christen, die von den Muhammedanern sehr bedruͤckt werden und von denen jaͤhrlich eine Anzahl zum Mu hammedanismus uͤbergehen mußten, weil sie die Kopfsteuer nicht zu zahlen vermochten, Erleichterung zu verschaffen; 18 derselben, die bei seiner Ankunft wegen solcher Schulden im Gefaͤngniß saßen,

irden durch dessen Vermittelung in Freiheit gesetzt

̃ Oest. Beob. vom 6. Mai meldet in Uebereinstimmung

unserer vorgestrigen Korrespondenz aus Wien: „Berichte aus Konst vom 19. April melden, daß die Anstände, welche Bezug auf die Aegyptische Angelegenheit, wegen einiger des vom Sultan erlassenen IJ

hen Topchan Pascha halten, um jeden Augenblick in na RsiscRhen Schiff- . , nzoͤsischen Schiffe „Magicienne“

sporus eingelaufen und haben

Bereitschaft

Investitur—

Folge der hieruͤber

welche den Traktat vom J

gepstogenen

haben, Ruͤcksprache

lich beseitigt sind, und diese Angelegenheit sonach zur allseiti— Befriedigung vollkommen erledigt ist.“

v. J. unterzeichnet

d

Berlin. Am Aten d. M. die des funfzigjähri— gen Amts-Jubilaͤums des Geheimen expedirenden General-Post— Amts-Secretairs Schaller statt. Nachdem am Morgen desselben Tages, Seitens des Chefs des Postwesens,

ihm von Sr. Majestaͤt dem Koͤnige Allergn

Rothe Adler-Orden vierter Klasse zugestellt worden

Deputation der Beamten des General⸗Post-Amts

diesen als Beweis kollegialischer Zuneigung geweihten

Pokal uͤberbracht hatte, vereinigte ein frohes

den schoͤnen Raäͤumen des Odeum die Beamten des

Amts und die des Hof -Post-Amts so weit solche du Verhaͤltnisse nicht davon abgehalten wurden. Bei der Tafe

nach dem Liede: „Heil unserem Koͤnige, Heil dem Vaterlande!“ u. s. w. mit freudiger Begeisterung ein Toast auf das Ihrer Majestaͤten des Koͤnigs und der Koͤnigin und jesamm ten Königlichen Hauses ausgebracht und hiernächst mit herzlichen Worten das Lebehoch des Jubilars angefaͤcht und ihm zugerufen Eine allgemein heitere Stimmung verherrlichte die sel und erst spät trennten sich die gesellig froh Vereinten

Wohl

Tersr Feter

Köln, 6. Mai. (Köln. 3.) Das durch die Fuͤrsorge der staͤdtischen Behoͤrde vor dem Verfalle geschuͤtzte und als Denk⸗ mal einer kraͤftigen, für Koöͤln ruhmwvollen Zeit wuͤrdig hergestellte Tempelhaus in der Rheingasse empfing heute gewisser Maßen eine vorbereitende Einweihung, indem es zum ersten Male zu ei nem mit seiner kuͤnftigen Bestimmung in Einklang stehenden Zwecke benutzt wurde. Selte ist hier ein Projekt mit so allgemei— ner Theilnahme aufgenommen und so rasch zum Ziele gefuhrt worden, wie dasjenige, welches die heute im Tempelhause durch Notarial-Ur— kunde gestiftete „Koͤlnische⸗Dampf-⸗Schleppschiffahrts-Gesellschaft“ ! zur Ausfuhrung bringen will. Theilweise die schon vor Jahren durch einen unserer wuͤrdigsten Buͤrger aufgefaßte Idee der Rhe— derei wieder aufnehmend, soll nunmehr die Dampfkraft hinzutre ten, um eine feste Regelmäßigkeit und Schnelligkeit der Transporte ohne Erhohung der Frachten zu erzielen, und eine voͤllige Selbst— ständigkeit der Rheinpreußischen Schifffahrt zu begruͤnden. Daß und wie die Unternehmung nicht nur Koͤln, sondern auch anderen Rheinpreußischen Städten dienen koͤnne, wurde in der Versammlung mit Bestimmtheit ausgesprochen und nachgewiesen; auch darf mit Sicherheit erwartet werden, daß dieselbe sich der bei fruͤheren Veranlassungen oft zugesagten Unterstuͤtzung des Staates erfreuen werde. Herr Camphausen fuͤhrte den Vorsitz in der Versamm— lung und legte in einem einleitenden Vortrage dar, welche große Vortheile das Projekt fuͤr den Handel im Allgemeinen verspreche, und wie zugleich fuͤr die meist Kölnischen Actionaire ein ganz be— friedigender Erfolg zu erwarten sey. Die Berathung des Statu— ten⸗Entwurfs erfolgte mit großer Sorgfalt, und nachdem derselbe

mit einigen Modificationen beinahe einstimmig angenommen war, wurde zur Wahl eines provisorischen Vorstandes geschritten

Ruͤckblick auf den Handel der Vereinigten Staaten von Nord-Amerika während des Handelsjahres, wel— ches mit dem 30. Septem ber 1839 schließt

Die Regierung der Vereinigten Staaten von Nord-Amerika veroͤffentlicht in jedem Jahre eine Uebersicht der kommerziellen Bewegung des Landes, worin die Einfuhr und Ausfuhr de rohen und der verarbeiteten Artikel angegeben wird schieht auch in Frankreich und England; doch sind in diesen bei den Ländern die Angaben weit weniger genau, als in den Ver einigten Staaten. In Frankreich ist der offizielle Betrag de Schätzung, die von den Zollaͤmtern auf die ein, und ausgehenden Waaren angewendet wird, nach langer Untersuchung festgestellt und auf die zur Zeit der Verhandlungen daruͤber ende

Durchschnittspreise gegruͤndet worden. Dies

9 2 Dies ge

det, und wenn man das Resultat, welches sich fuͤr d

mit dem vergleicht, welches man erhalten haben wurde, wenn man die fruͤher gebraͤuchliche Schätzungs⸗Methode angewendethaͤtte, so ergiebt sich eine Differenz von 74 Millionen weniger fuͤr den Betrag der eingefuͤhrten und von ö Millionen mehr fur die ausg Artikel. Man sieht hieraus, welchen Irrthuͤmern diese

die man aus einer angeblichen Handels-Bilanz zu ziehen

so wie die Thatsachen, auf die man sich bis dahin

worfen waren; denn diese Handelsbilanz haͤtte allein

Jahr einen Irrthum von 138 Millionen ergeben. Diese , Schaͤtzung wurde seitdem unveraͤndert auf alle folgende Jahre ange Sie druͤckt mithin auf unbestimmte Weise nicht homo gene Groͤßen aus und nimmt keine Ruͤcksicht auf die Vers rungen des Werthes, welche die Zeit herbeifüͤhrt und die natuüͤr⸗ lich nicht unbetraͤchtlich seyn konnten.

In den Vereinigten Staaten geschieht dies

näßigere Weise. Durch eine Kongreß⸗Akte vom 10. Ap j fuͤr eine regelmaͤßige Schätzung des Handels Verkehrs gesorgt. Man nimmt bei der Einfuhr als Maßstab der Abschätzung den Preis-Courant der fremden Häfen an, aus denen die kommt, ohne etwas fuͤr die Kosten hinzuzufuͤgen, und bei dei Ausfuhr den Preis-Courant des Amerikanischen Hafens, aus dem die Waare verschifft wird. Die edlen Metalle sind mit in der all— gemeinen Einfuhr und Ausfuhr begriffen, allein wenn es sich im letzteren Falle um Amerikanisches Geld handelt, so wird dasselbe in die Liste der Manufaktur-Artikel des Landes gestellt; die Zoll— Freiheit, welche dieser Verkehr genießt, laßt uber die Genauigkeit der Declarationen wenig Zweifel.

Diese Bemerkungen uͤber die Art, den Preis der Waaren in Frankreich und den Vereinigten Staaten zu schätzen, waren fuͤr die nachstehenden Vergleichungspunkte zwischen der Handels bewegung beider Länder unerläßlich.

Waͤhrend des mit dem 30. September 1839 zu Ende gehen— den Jahres wurden von den Vereinigten Staaten aus geführt:

Erzeugnisse der Fischerei: ; Getrocknete und eingesalzene Fische, Wallfisch— Thran, Wallrath u. s. w. 6 . Wald und Jagd⸗Produkte: Felle, Pelzwerk, Bauholz, Bretter, Maste l Erzeugnisse des Landbaues: Thierische Substanzen: Fleisch, Häute, Butter, Kaͤse, gesalzenes Schweine— fleisch, Pferde, Maulesel und Schafe .... Vegetabilische Substanzen: Getraide,

Mehl, Zwieback, Kartoffeln u. s. w. .

Tabak

Baumwolle J

Verschiedene Produkte Manufaktur⸗Waaren:

Seife, Leder, Sattlerwaaren,

rituosa, verarbeiteter Tabak,

verarbeitete Metalle, raffinirter Zucker,

Pulver u. s. w. . J

Baumwollen-Zeug und Garne. Flachs, Hanf, Kleidungsstücke, Musik-Instru— mente, Maschinen, Buͤcher, Papier, Maroquin,

Lettern, Glas- und Krystall⸗Waaren, gemuͤnztes

Silber, Kuͤchensalz, Quincaillerie u. s. w

wendet.

R 998849 ö

. Dollars.)

17,963

a9 9.

Gesammt-Ausfuhr im Jahre 1839 Diese Summe umfaßt die Erzeugnisse des Manufakturen Nord⸗Amerika's; wurden 7,194,525 Dollars fremde Waaren in Union eingefuͤhr ie wieder zur Ausfuhr gekommen sind; dies Summe von 121,028,416 Dollars oder fuͤr die Ausfuhr.

In den zehn Jahren Ausfuhr im Mittel nur 479,912,692 Fr. betragen; es ergiebt sich also zu Gunsten des Jahres 1839 eine Differenz von ungefaͤhr 116 Millionen Franken.

Fuͤr die Einfuhr ist der Unterschied noch großer; sie nämlich fuͤr 1839: 169,092,132 Dollars (878, 539,35 Fr.) und in den zehn Jahren von 1827 1836 im Mittel nur 573,352,053 Fr.; Unterschied 305 Millionen. Waaren kann man in drei Klassen theilen: 1) Waaren, die zoll— frei eingefuhrt worden; 2) Waaren, die einen Zoll nach ihrem zahlen und 3) Waaren, die einen bestimmten Zoll

ö

Bodens und

außerdem

giebt also eine 655,97 1014 Fr.

9 C8 )* 148 g 1 von 182. 1836 hat die

betrug

Die eingefuͤhrten

Werthe zahlen. 1) Waaren der ersten Klasse: Zink, Schwefel, Lumpen aller Art, rohe Häute, feine Holzarten, Kupfer, edle Metalle in Bar— ren und vermuͤnzt, Thee, Kaffee, Kakao, Fruͤchte, Spezereien, Seidenwaaren“*) Lein— wand, Garn u. s. w. Unter diesen Waaren nehmen die Gewebe, der Thee, der Kaffee und die rohen Haͤute den ersten Rang ein. Der ganze Werth der Einfuhr von Waaren der ersten Klasse betraͤgt . . 3 16,401, 792 2) Waaren zweiter Klasse: Wollen⸗ Und Baumwollen⸗-Gewebe, bedruckte

. Der Dollar beträgt 5 Fr. A2 Cent. oder 1 Rthlr. 12 —13 Sgr. Preuß. 3 Gewisse Seiden-Waaren, z. B. die Indischen, sind nicht zoll⸗ frei, allein diese Ausnahmen sind von geringer Wichtigkeit, da sie nicht den fünfzehnten Theil der in den Bereinfigten Staaten eingeführten Seiden⸗Waaren bilden.

Dollars.

Leinen und Hanfzeuge, Stroh“, F Lederhuͤte, Quincaillerle, Kupfer⸗, Zint und Glaswaaren, Porzellan und Sa ren, feine Wolle u. s. w. 3) Waaren dritter Klasse: Spirituosa, roher und raffinirter Zuk— zubereiteter Tabak, Taue, Stabeisen,

Salz, Kohlen, Buͤcher u. s. w.

ilz⸗ un * 53. 15,

ttlerwaa⸗ . 50,530, 409

Se 1

28

Gesammt⸗Betrag der Einfuhr im Jahr 39. . 162,092, 13:

Unter dieser Summe befinden sich fuͤr 65 Mill. Dolla Englische Waaren, Frankreich liefert fuͤr 31 Millionen, Cuba fuͤr l., die Hanse⸗ S e die Häfen des Baltischen etwa 5 silien ebenfalls für 5 sodann folgen Puerto Rico, China, Ostindien, Me—

D n.

Staaten von Nord-Amerika nehmen unter ausgedehntesten Handel treiben, den dritten stel zer Spitze dieser Laͤnder. Die Re— h sind noch nicht bekannt Durchschnitt seiner Aus— Millionen und seiner Einfuhr t in demselben Zeitraum Einfuhr 6tz? Millionen; im

i . . , Millionen, letztere 917 Mill.

ionen, Tit⸗ Mehrbetrag von 305 Millionen fuͤr die illionen fuüͤr die Einfuhr. el Zunahme des auswärtigen Handels in Frankreich eben so schnell stattfindet, wie in den Vereinigten Staaten. Es wuͤrde indeß ziemlich schwierig seyn, allein nach den obigen Angaben mit Bestimmtheit zu sagen, ob diese Bewe— gung sich in beiden Ländern auf gleiche Weise wird. In Amerika sind die Quellen des Handels und der Production ergiebiger, die Elemente des Reichthums scheinen dort reichlicher vorha zu seyn; aber in Frankreich, wie in dem uͤbrigen C ropa, ruhen die Arbeit und die Industrie auf solideren Grund— s 2 sat ingwer

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lagen; sie sind weniger gewagten Speculationen ausgesetzt, wenn ihr Gang in Zukunft auch langsamer seyn sollte, so er vielleicht auch um so sicherer seyn und sich zuletzt vortheil weisen, als die periodisch durch Krisen und Ungluͤck

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st; Herr Professor Zen Wiliczka zur Ans früheren Vortrag ben gegründete Meypendorff legte die neue durch

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Herr Selllk sprach uber eine Kart die Entdeckungen in den Südpolargegender 8 ige Bemerkungen gab. Herr Zeune sprach dam

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des Herrn Woodbridge Amerika's richtiger darstellt und benennt, als Endlich gab er noch eine nähere Anzeige ve

zland und machte auf dasselbe aufn ngen: rdanthales

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sellschaft gebracht wurde Herr Do gab eine

von Lartiguis Thésorie des vents. F Dr. Schultz

Klima von Italien und legte seine meteorologise

vor. Als Geschenk übergab er seine Schrift: r 2c. in medizinischer Hinsicht. Herr Ehrenber rug Andeutungen

e Wichtigkeit der Infusorien der Kreidebildn d Mee⸗

tesschlammes in geognostischer Beziehung vo e

stes Werk: Ueber noch zahlreich lebende Thierarten

als Geschenk. Als sol wurden ferner i

Herrn Geheimen Raths Beuth: der Küstenatla

es, für jetzt 2 Blätter mit einem Hefte Anst irgermeister Krausnick, Na 5 Herr

ung 1er

Vom Herrn Ober⸗ Verfassers: Göthes Be— zogthum Stevermank. Vom Herrn B Meypendorff eine Anzahl vom Grafen von Kaiserlingk Höhenmessungen in Rußland. Das Bulletin de la Societé eo graphie. Lime Serie Fome XIV. S chönborn biblio suchungen über die Reisebeschreibung Geographische Analvse der Karte von J mit der Karte. Graberg Steppe dei Kirghizi-kazaki, und durch Herrt

len der Struveschen Brunnen -Anstalten von

rapbisch r Maundeville. 2. Zimmermann

940

München. Die Restaurirung eines Seitenaltars der hiesigen St. Peterskirche gab zur Entdeckung eines Kunstwerfes von seltenem Werthe Anlaß, indem zur großen Ueberraschung der damit Beschäftigten unter der späteren Altarbekleidung ein, von ihr völlig bedeckter, selbst zum Theil vermauerter, ausgezeichnet schöner Gothischer Altar z schein kam. In reicher Skulptur aus Sandstein rund gearb zeigte sich als Hauptdarstellung des Mittelbildes die Aufersiehung und das jüngste Gericht in mehr als dreißig Figuren, in einem eberen Felde Christus als Weltenrichter mit Engeln, in dem unteren die Kreu—⸗ sigung, Einzelnes zwar schadhaft, doch das Ganze wohlerhalten und, wie auch eine Inschrift bezeugt, aus dem Ende des dreizehnten Jahr⸗ hunderts stammend. Es scheint, daß dieser Altar schon frühen g be malt, späterhin noch öfters einen Farbenüberzug erhalten his ihn der Ungeschmack späterer Jahrhunderte gänzlich den Blicken ent en so 6 4 von feinem Vorhandensern keine Ahnung mehr halte,, ,. , eine zweckmäßige Restaurirung recht bald seiner ,, , , mung wiedergeben, daß sich fortan noch manch ln , . , dem frommem Ernste und der schlichten Innigkeit dss, cel , nn.

ĩ . zzttlichen geweihte Kunsi geübt. mit der unsere Väter die dem Göttlichen g ih, pd. ig)