1841 / 135 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

e,, . ,

man erkenne die Schattenseite, welche der Industrialismus Groß— Nimmt man freilich den

britaniens in seiner maßlosen Ausdehnung darbiete; aber man wo das Getraide ungewoͤhnlich hoch im Preise stand, so kann der—

111

vorgebrachten wichtigen Gruͤnde fuͤr die Ver wandlung der ftut raltenden Zoli⸗Skala auf einen mäßigen fixen Ab gaben Satz beruht, noch viel weniger widerlegt worden sey; Argumente aber bestanden darin; daß nach eingefuͤhrtem

masse auch bemerken, daß keiner der von Herrn David Salomons

diele nren 2 ; * . ammten Handelsstande werde üͤberant wortet werden, aꝛ seyn; auf die Preußischen G

.

3 8 6. daß ein regelmaäßigerer und unterbrochenerer Zufluß be⸗« erwartende ploͤtzlich jedes Motiv, bereits importirtes Korn vom Markte schlechten Ausfalls der

ortige

„e der Getraidehandel den Kornhandlern entrissen und dem nicht unter respektive 61! /, bis

vid

382

Durchschnittspreis einzelner Jahre,

2

Ir. Conr

e e R g n, r. Thlr. zu 3 Ser

Eäiet. Celd.

A nisterdam

40

allo 55 Sh. hinabgedruͤckt worden

etraidepreise des Jahres 1839 u

de mehr aus ferneren und wohlfeileren Ländern herbeige, aber, wie in dem oben erwahnten Aufsatze angeführt ist, die

4 därkte in Folge des n Aerndte icht unbedeu⸗

3

beseitigt, und daß mehr Sicherheit und Re- tenden Einfluß aus, und dergleichen Einwirkungen wuͤrden bei einer *

8

alle landwirthschastliche Unternehmungen gebracht permanenten Ausfuhr nach

AI nN EEEMnf * szorwea v England künftig wenigstens m

i ; stattsinden, wie bisher, da die Speculation auf das S

ö t

solchen festen Zoll will z Englische M im Maße Zolles dann wegfaͤllt. Je jetzt dem Parlamente vorschlagen, und zwar, nach vorläufigen gen des minist * Tu ssell's 1 f ; j ; Ankündigung Lord J. Russell's, auf J betrachtet werd J

en, Über deren

e

rerer 2 * hre 0 sch . 21 N Au rerer Jahre entscheiden wird. 4 Vee. e 1 d esse ! se sichernn! desselben Ministers ist die vorgeschlagene Veraͤnde d aus als eine Protectionsmaßregel fur den einheimischen der Aerndte und dem Bedarf

verstehen, er durch die Berechnung bekraͤftigt, nun auch mit den Durchse . lichkeit nach, der ? 9 behal

Englische Durchschnittsyreis,

hschnit ren,

s, insofern der

herige M

11

1

11

ler zu machen, sondern nu orzubeugen, woraus man si Ruck virkung zu Gunsten des 1den Klassen zu versprechen sche rist dabei, der Fabrication einen neu deren Lage seit einiger Zeit in England erregen anfaͤngt. Man hofft nämlich, durch elmäßigen Getraide⸗-Einfuhr werde das ? finden, auf den Englischen Märkten wieder zukaufen, als Austausch fur die gelieferten P aus, so wie aus dem festen Zoll von 16 S dann auch einen Zuwachs der Staats-E ler der Schatzkammer, wie aus seinen Fin zrgeht, auf etwa 400,000 Pfd. St fragt sich hierbei, welchen Einflu lauf die Konkurrenz des Englischen raides ausüben wird. Mac Culloch endsten Hafen nicht nur in Preußen, sondern in rs für Weizen von der besten Qualität, ieht England, nach den Angabe st

Jahren des Mißwachses mehr Getraide, 2 3 ihren Hauptorten, den Durchschnitts-Preis des Weizens me selter r 35 Sh. fuͤr den Qr theils niedriger stehen, als den Gesammt Du snitts⸗Pre des⸗ uns Agrikulturisten,

selben in den Provinzen Ost und We Preußen Die- festen Zoll von 8 Sh

ser letztere aber beträgt fuͤr die vierzehn Jahre 8266. ., Folge der Einfuhr

nach einem aus der sachkundigsten Feder geflossenen Auf koͤnnte dies nur die

satz in Nr. 64 der Staats -Zeitung vom rigen J ten oder großer Noth im Fabri 51 * 12 Sgr. fuͤr de Preußischen Scheffel 2 w y r gar nicht er 2 der F den Englischen Quarter Sch a di ö spreise auf 10 Sgr. gerechnet, fuͤr de

ausmachen. Kleinere

zenden Berechnungen,

der Provinz Sachsen

raum fast ganz

und für In die t kommen, nämlicl . S 68 en, die nach Englischen Angaben zen Quarter veranschlagt 1 18 . * 2 9 5 et, so wuͤrde der Pr

tzens, nach jenen Durchschnittspreis

5randenburgische und Pommersche phaͤlische 491 /. Sh. zu stehen kommen, alf konkurriren koͤnnen, wenn dieser respektive taͤnde.

Da nun wohl anzunehmen ist, daß

h nur mäßige Ausfuhr nach England auf die z Getraides in den ausfuͤhrenden Laͤndern und lls einigen Einfluß haben und dieselben ein so moͤchte der Westphaͤlische Preis der l's, daß der Englische Weizen durch die er 50 Sh. hinabgedruͤckt werden duͤrfte, noch

kommen. Indeß im Allgemeinen, zumal wenn man

schnittspreis des Getraides im ganzen Preußischen Staat

tet, der, fuͤr 11 verschiedene vierzehnjährige Zeitabschnitte ö bis 1826s, berechnet, zwischen 4911 und 58s variirt, scheint doch die Veranschlagung dieses Preises von S ten Lord J. Russeh's und in Englischen ministeriellen

eiwas zu hoch gesetzt seyn, wenn er fuͤr den Quarter unter ö S 9. stehend angenommen wird, denn der höchste S nes Durchschnitts, 58353. Sgr. fuͤr den Preußischen S

1G i 8 95 30 Sh. für den Englischen Quarter

mn n,, e / .

N! s in 7 Co Vp I i 2 ö Allgemeiner Anzeiger fur —1De

2189 ; ĩ * ö . ö ö 4 Literarische Anzeigen. orothea, Goethe's Faust und Schiller's Schiller's Gedichte in eleganter Tasch Wilhelm Tell, welcher hübschen Sammlung die sn . 6 10 Taschen en Schillerschen Theaterstücke so wie die in un- 4 , , ; serem Verlag erschiene Loriler: G , F In Unterzctchnetem sind so cen erschienen und an branding en alene'ß, zern ler s ö alls Buchhandlangen versaudt worden, in Berlin an Kerner, Freikigrakph 23 hr n. e, n 3 S* 5 2. 8 9 3: 2 . ö 1 1 16. 9 111 EII. 5 . . h / Sturtgart und Tübingen, April is41. . 1. J. G. Cotta scher Verlag.

283

von Fredrich gon Schi! ; . Beachtenswerth dilitai Tas in E s. J ür M 8 d in elegantester Taschen-Ausgabe in Englischem Freunde der h, n nr nnn, . Einband mit Goldschnitt. Bei C. Hevmann in' Berlin, Seil ann! 5 is Preis 2 Thlr. . erschienen und durch alle gute Buchhandlungen zu In aleichem Format und in derselben Ausstattung beziehen; sind früher erschienen: Goethe's Hermann und! Der Kartenfreund oder Anzeige und Beur⸗

1 r r eriellen Vorschlages noch als eine problema

ideren Lande. In Danzig finden wir, nach der in der Staats bleiben muß; mit Hinsicht auf Preu ware die abe itung monatlich mitgetheilten Tabelle der Du ts-Preise stens ock Es wird naͤmlich folgendermaßen argumentirt: des Getraides in den verschiedenen Provinzen staates und „Da der Weizen auf dem Kontinent in den letzten zehn Jahren

denfalls 28 2 (Se FERM 1 * 16 Richtigkeit erst die Erfahrung me

Nur so viel scheint vorauszusel

die Ausfuhr von Getraide nach England bei festem

I

chwerlich um ein sehr Erhebliches zunehmen wuͤrde,

der bis jetzt nur von

in England seldse

nroiseè . Hetr 28 tspreisen de? 06 zetraides

140 Serhaltniß steigen

In 11 z

3911 11 940 19e

e ze harter gestanden hat, so brauchen j l

Einfuhr-Kosten und einem daß unsere Preise in Sh. fallen duͤrften ; uchtbarer, einheimischer Aernd kwesen und Handel seyn, wie

7161 1 1

em 11

250 FI. u w. 230 FI. 1381, 309 M. ur 8 1469 309 M . 185 181 118t ö

( *

V

re.

51 **

theilung nen erschienener Land- und Seekarten unte!

*

und Grundrisse. In zwanglosen Lieferungen het⸗ m i g ausgegeben von E. W. v. Desfeld (Kal Preuß.

Oberst-Lieut. u. Dirigent des trigonom. Büreaus

des Generalstabes)] 1 —3. Jedes Heft von 12 Nummern kostet ! Thlr

In der Nauckschen Buchhandlung in Ber

lin sind erschienen und in allen Buchhandlungen

zu haben: . Ge scetzbückher

für die Preussischen Staaten,

in einer TLusammenstellung mit den ergünzenden, ab-

üäudernlen und eriäuternden Verordnungen un d

/

111

1 G6. Kamimergerichts-Rath. 83. 1838 und 1839 Igemeines Landrecht. imme und Register, 280 Bogen, kommlett 18 Thlr. 10 Sgr. Kriminalrecht Erster Band: Kriminalord nung. 3 Thlr. weiter kand: Strafrecht. 2 Tälr. Auch sind von der blossen Text. Ausgabe des allgem. Landrechtis in gr. 8. noch Expl. a 73 Thir.

Beilage

vworrüthig 1 ithig.

Beilage zur

All

583

gemeinen Preußischen Staats-Zeitung M 135.

e rei ch.

Wien, 9. Mai. (Schles. 3) Der neueste Beschluß

Pforte zu endlicher Beilegung der Aegyptischen Angelegenheiten ist, Berichten aus Konstantinopel zufolge, ausschließlich das Wer

der Repraͤsentanten von Oesterreich, Preußen und Rußland;

Englische Botschafter, Lord Ponsonby, hat sich, trotz

der angeb

lich so bestimmten Instructionen seiner Regierung, ganz passiv

B

gen Repraͤsentanten zu diesem Zwecke anzuschließen

der so guͤnstig gestalteten Lage der Aegyptischen Angelegenheit sind die Konsuln der vier Mächte im Begriff, von Konstantinopel nach

.

Alexandrien zuruͤckzukehren.

Kd

Baron Stuͤrmer, eigens eingeladen worden war, sich den uͤbri

dabei verhalten, obgleich er von dem Oesterreichischen Internuntius,

In Folge

Rom, 1. Mai A. 3.) Es soll nun eine Telegraphenlinie

der Lombardei bis Neapel angelegt werden

In diesen Tagen beginnt der oͤffentliche Verkauf des

dabei

rs des verstorbenen Cardinals Fesch. Man sieht einem außerordentlichen Reichthum an Gold- und auch saämmtliches Leinenzeug Napoleon's, ebrauchte und das sein Wappen traͤgt Gemäldesammlung des Verstorbenen, ; begonnen werden

ährend hier zu Lande alle Ausg

tigen Interessen des Publikums

diesem Zweige der Industri gleichsam die ihr anvertrauten Vor wenigen Tage

Nan Mola 2 88 der Nekropole des

1

angeschlagen werden Außer

diejenigen dmangel dem Stillstand Da die Regierung mit einsteht, so ist die Gewißheit vorhanden, in hoͤchstens zwei Monaten zu wirken begi

Koͤnigin, die am 2. Juni Athen

31

Sil

Isthmus, um nicht das Kap Matapan um

Lepanto auf

schifft sich im Golf von npfschiffe Otto ein, auf welchem sie in Ueberfahrt nach Ancona vollbringen wird njestàͤt Quarantaine und begiebt sich nd inchen und von da nach Bad E

ertage hat Se. Majestät der

rachmen an die Armen der Hf

5

di 1 e Gouverneur hatte le abgeschafft, und die onstantinopel aufgehoben, Schiffe noch f kreuzten an den Kuͤsten der

2 5 j dor s, kRakior Comit⸗ der Sphakioten

heruntergekommen, wo

Eine Abtheilung und Eingehen

1 L. YE Türke

1

christlichen ird 11

on II,

Dber-Landesgericht zu Cösl

Das Allodial-Rittergut Groß⸗-Sillkow in

pommern, und zwar im Stolpschen Kreise belegen, tigte

abgeschätzt auf 16,68 Thlr. 13 sgr.7 pf., soll zufolge Gerlach der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in unserer ihre

Registratur einzusehenden landschaftlichen Taxe am 7. Juli 1841, Vormittags 10 Uhr

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. allen ihren Ansprüchen an die Masse pre icht

Cöslin, den 26. November 1840. ihnen deshalb gegen die übrigen Kreditoren ein ewi⸗ oder. persönlich zu melden und weitere Anweisung zu) )

Königl. Ober-Landesgericht. Civil-Senat ges Stillschweigen auferlegt werden wird. SHoyerswerda, den 6. März 1841.

dil! o n.

Nachdem per eeretum vom 1. April 1810 über das Vermögen des Kaufmanns Friedrich August

Ullrich hierselbst welches nur in Waaren-Porräthen, Auf den Antrag des Vormundes des minorennen ausstehenden Forderungen und Möbeln besteht, der Franz Gustav Fabian Krause hierselbst werden dessen Konkurs eröffnet worden ist, haben wir zur Anmel-Vater, der vormalige hiesige Kaufmann Franz Michael

NJ

Mobi

außer

bersachen

Rthlr. 28 Sgr. 5 Pf, incl. der obigen Summe, schon 7,258,998 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf. eingeloͤst und vernichtet, und bleiben also noch 5,021, Siz Rthlr. 12 Sgr. 2 Pf. zur Einloͤsung im Ruͤck— stande. Zu gleicher Zeit wurden auch 1925 Rihlr. Danziger Kämmerei⸗-Schuldscheine verbrannt. Die ursprungliche Summe dieser Schulden betrug 281,942 Rthlr. 3 Sgr. 1 Pf.; es sind bis jetzt incl. der jetzt vernichteten 1925 Rthlr. und durch Ver— gleiche berichtigter 29, 364 Rthlr. 27 Sgr. 5 Pf. bereits 143,51 Rthlr. 27 Sgr. 5 Pf. eingeloͤst und vernichtet und verbleiben daher nur noch 138,127 Rthlr. 5 Sgr. 8 Pf. zur Tilgung.

Trier, 8. Mai. Die hiesige Zeitung meldet: „Ein unangenehmer Vorfall, der jedoch vorlaufig keine weiteren Folgen hatte, regte gestern Abend einige Stunden lang unser Publikum auf. Das Thatsaͤchliche ist Folgendes: Die hiesige Königliche Schiffs-Revisions-Kommission hatte von Seiten der hoͤhern Be hörde den Auftrag erhalten, das eben angekommene Franzoͤsische Dampfschiff, auf Anstehen der Franzoͤsischer Gesellschaft, amt lich zu untersuchen. Die Kommission begab sich auf das frag liche Dampfschiff, nachdem sie dem ihr begegnenden Capitain desselben im Vorbeigehen von ihrem Vorhaben Kenntniß ge geben hatte. Dort widersetzte sich aber ein Französischer Ma trose den Amtsverrichtungen der Kommission anfangs durch Schimpfworte und dann sogar thaͤtlich und durch Drohungen it einem gezuͤckten Messer. Die Kommission zog sich zuruͤck, ieß polizeiliche Huͤlfe requiriren, zugleich aber wiederholt den Ca pitain des Schiffes aufsuchen. Die Polizeibehoͤrde Jolizei⸗Agenten und Gendarmen, zugleich auch der Schiffes Auf die an den Capitain jetzt wiederholt terstuͤtzung der Polizeibehoͤrde gestellte Anforderung, schiff der Revision zu unterwerfen, widersetzte sich auch ner Anforderung durch grobe Schimpfworte und leichte keiten. Die Sache ist der Behoͤrde angezeigt lich ein solcher strafbarer Uebermuth der Auslaͤnder de gesetzlichen Ahndung nicht entgehen.“

wi

Wissenschaft, Kr

zeitschrift fuͤr Muͤnz herausgegeben von Hr. rstes Heft. Berlin, bei

Tafeln Abbildungen.

.

den Freunden der erländischen Geschichte en, welche ein, immer nur selten beachtetes allgemeinen Wissenschaft sorgsam vorzuarbeiten die löb

Köhne, welcher zeitiger, als sonst wohl gewöhnlich ist

speziellen literarischen Domaine sich gewidmet und in zwei frühe ren Schriften (das Münzwesen der Stadt Berlin und von den Münzen Kurfürst Friedrich des Zweiten, Eisen zahn's) schätzbare Früchte seines Fleißes uns gegeben hat, scheint auch bei der Herausgabe dieser Blätter mit Umsicht und mit Eifer zu ver fahren; und man sieht es schon dem vorliegenden ersten Hefte an, daß die neue Zeitschrift des Belehrenden und des Anregenden allerlei brin gen werde,. Diesmal empfangen wir zuerst eine Abbildung und Be schreibung der Huldigungs-Medaille vom vorigen Jahre, wobei die he raldischen Angaben (vom Geheimen Staats-Archivar und Archivrath Köhne) vielen Lesern besonders willkommen seyn dürften. Der zweite Auffatz: Zur Münzgeschichte Preußens während der Regterung König Sigismund's 1. von Polen, kommt aus der Feder eines ungemein gründ— lichen Kenners der hochmeisterlichen Münzen und erinnert auf eine erfreuliche Weise an unseren großen Nikolaus Kopernikus, der auch in dieser Sphäre (auf der zu Graudenz im Frühjahr 1522 gehaltenen fahrt) als Sachverständiger und als Patriot erscheint. Eben so unter richtend finden wir S. 22 die zu Tafel 2 Nr. 8s gehörige Beschreibung des Siegels Wichmann's, des letzten Grafen von Lindew, L Ruppin und Möckern, welcher 1324, nach vierjähriger Reg 21sten Lebensjahre starb.

Anhangsweise wird über die gangenen neuesten Gepräge Nachricht gef 15, in den Bereich der Zeit 1 nannten Titeln und Ladenpreisen

26 März eröffnete der Verein de Kuünstfreunde

Saal der Akademie die Ausstellung derjenigen Kunstwerke diesjährigen Verloosung an seine Mit der erworben

derselbe seine Erwerbungen hauptsächlich auf den großen

en macht, so kann nicht fehlen, daß der Beschauer hier man

em Bekannten begegnet, aber er sindet es in guter Auswahl wie ; HF kaum möchte sich irgend ein ganz unwerthes Stück eingeschlichen

9 7

1 Reich ist der Verein, dem Charakter der letzten Ausstellung gemäß, hauptsächlich im Fach der chaft ne den ve Richtungen derselben. Das große Bild von mann Schloß Lueg in Krain, imposant durch ü W d pi das große Loos d Ihm würdig zur t die Gegend von Koszielisko durch Feinheit der Auffassung und durch eine Stimmung. Friedlich und heimisch ist auch Krüger, einem der talentvollsten Schüler zauptsächlich das naive Natur⸗Gesühl Von Krause besitzt der Verein ein

D, D 2 . 0. r n,, , m,. e ,. 9 iger 29

Vorm. 10 Uhr burg aufgehalten, von dort aus aber

See von düsterem nordischen Charakter, einfach in der Behand⸗ fung, entschieben in der Wirkung. Mit freundlicher Helligkeit des Tons und der Auffassung kontrastirt dagegen sehr wohlthãtig ein süd⸗ siches Seestück von Franz Catel; die Rückkehr der Fischer, Unter den Figurenbildern ist A. von Klöbers Amor, welcher an dem Fels⸗ rand' einer Duelle emmsig feinen Pfeil schleift, vor Ungeduld mit seinen schillernden Taubenflügeln flatternd, ein Stück von großer Lieblichleit und gediegenem Werth. Eine sehr glückliche Acquisition des Vereins sist ferner Schraders Bild, eine Mutter, welche, ihr Kind nehen fich, voll des innersten Schmerzes in den Seesturm hinausschaut. Mit derselben Unbefangenheit aber von freundlicherm Charakter ist Mosts Pom⸗ mersche Bauernhochzeit; ein elegischer Ton schwebt dagegen auf den beiden kleinen Sovobarden von Cretius, die, das Murmelthier auf dem Arm, und mit Heimweh im Herzen, sich mit ihrer Musik im lärmen— den Paris herumstoßen. - . Nun bietet der Verein seinen Mitgliedern aber auch nicht wenig des Neuen dar. Zuerst nennen wir ein historisches Bild von Köhler. Susanna im Bade, ober vielmehr, wie der beigegebene Zettel sagt; am Bade, denn die Jungfrau ist, woran die Furcht vor dem Nackten Schuld seyn mag, nür eben erst im Begriff, sich zu entkleiden, und hat damit begonnen, ihr Haar zu lösen. Der Kopf ist von schöner Zeichnung, und das Kolorit hell und gesällig doch hat ein zu eifriges Streben nach Styl und Annäherung an alte Bilder den Maler, sowohl Üin Farbe als Form, wobl etwas zu weit von der Frische und ursprüng— lichen Lebendigkeit der Natur entfernt; in dem rechten Sberarm wird eine Verzeichnung bemerkt; der linke Arm ist in der Caruation das P

1 Gelungenste; trefflich erscheint besonders noch das über den Schoß fal—⸗ lende Gewand. Viel Fleiß ist auf den landschaftlichen Hintergrund verwandt, um das Ganze zierlich und freundlich erscheinen zu lassen Von Schorn sehen wir ein dae e Art Seitenstück zu Lessing's Hussiten⸗ Predigt mach Lromwell hält 1 Walde mit seinen Anhängern Betstund a wahrlich ist es kein Pietisten-Konventifel von der zabmen Ar der wilde Fanatismus spricht aus diesen Gesichtern der n l n, in denen man schon den Königsmord zu lesen glaubt. E Däge aicbt ein allerliebstes Bildchen, dessen Inhalt zwar eine Achnlichkeit mit Terburgs päterlichem Raih auf unserem Museum darbietet, das aber in der sigu

rativen Ausführung vollständig seine Originalität behauptet. Ein Mönch redet einer schönen Italienerin eiwas scharf, doch väterlich ins Gewissen. Die Worte treffen die n e Stelle; da aber die Freundin die Sünderin sich lehnt, heiter und schalkhaft dazu lächelt, mit der Sünde wohl nicht so viel zu bedeuten haben. Die en in einem Park von Hopfgarten sind mehr modern und demgemäß muß eine leichte Behandlung, verziehen wer⸗ den Bon Pfannschmidt besitzt der Verein ein Bildchen: Amor unter Kinder das artig gedacht mäßig gezeichnet und im Kolorit ganz verunglückt ist. Amor thut, als eb er schliefe, und belauscht mit Schadenfreude die Kinder, welche Pfeile aus seinem Köcher stehlen. Die Stadtpfeifer von Ka rst fallen freilich nicht sehr schwer in die Wagschale, doch kommt ihnen ein leichter Humor zu gut; Mevers Fischer liegt in seinem Kahn zwar bequem, aber nicht eben fo graziößs. Rabe' s Soldaten bei einem erbeuteten Weinfasse zeigen wieder die feine Charakfteristik des Malers und einen lustigen Gedanken, nur noch ein etwas lustigeres Kolorit wünschte. Eine aft von Seefisch hat, eine gewssse Härte und Buntheit des Kolorit at erechnet, ihre BVerdienste; Rundt's Rogers⸗Kapelle in Paler: st ein mit Fleiß und Sorgfalt gemaltes Bild, und ein brandendes Merr von Wegener hat die Be— wegung des Elements recht wohl aufg eine See von Hildebrand hat im Schaumigen vielleicht etwas viel than: die Behandlung des Wassers erinnert an Schotel Der Vorstand des Ve 8 is heit treu geblieben, die S zu repräsentiren. Sehr gewä nit den Reliefs der hiesigen Rauch Schülern des Professor Brandt modell mit Ornamentsiguren von Schorn in S . Kästchen ist in zwei Exe n vorhanden P t. Eine Statuette in Bronze, eine Italiä ͤ

——

darstellend, modelirt von Schent

nach derber Natürlichkeit gestrebt

nerer Grazie der Bewegung en 1. Das Kupferstich-⸗Blatt, das der B n diesmal allen seinen Mit agltedern darhtetet, ist von Eichen“ Maria mit dem Kinde“, zu den Seiten musizirende Engel, na d Garbo auf dem hiesigen Muß siichel ist, dem Charakter des 8 manchen Partieen aber, z. B. in den flie doch schon zu strenge. Dreißig Eremplare des Künstlers Kreide-Zeichnung, wong verloost werden. Demnächst sollen von Caspar, nach Vand 8 Bild Herzog Thomas von vopven -C kommen; endlich hat nach Bildern des Museums nach Correggio's Jo, von Rubens, von Wildt, nach lich in 30 Exemplaren.

Sonach darf die dies finden wird, eine reiche genannt gefallen seyn, wenn alle gemachte unter ihnen befand sich lianische Landschaft von endlich ein Bild von Kretzschmer Orient gemacht mitgebrachten Aqua

Ausstellung des

2 24 t 6 a6 2 * 1

einen unbekann

Deputirten, Herrn Ober-Landesgerichts⸗Refe⸗ ten Aufenthaltsort in oder außerhalb Europa genom Stadtgericht Stettnisch, an hiesiger Gerichtsstelle ange⸗ men haben soll, seitdem auch keine

elch

m

die unbekannten Gläubiger vorge von sich gegeben hat, so wie die vo

weitere Nach richt Das in dern

n demselben eiwa Memmertsche Gri

den, in Person oder durch einen Bevollmäch⸗ zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer, 9 pf., solt

(wozu hierselbst,

nsprüche

ihnen der Herr Justiz-Kommissarius vorgeladen, vor oder in dem auf

vorgeschlagen wird) zu erscheinen,

8

Ausbleibenden haben zu gewärtigen, daß sie mit hierselbst anberaumten Termine bei

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. und Erbeserben an dessen Nachlaß

verabfolgt werden wird.

8 t . Glogau, den 4. Mai 1841.

dung und Ausweisung der Ansprüche der Gläubiger Krause, welcher sich im Jahre 1827 von hier entfernt,

an den Gemeinschuldner einen Termin auf

sich dann kurze Zeit in Berlin und demnächst in Ham⸗

den 6. April 18 an die Masse anzumelden und deren . 3

Richtigkeit nachzuweisen. vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts⸗Assessor Fischer Die unbekannten Real

gewärtigen, widrigenfalls der Kaufmann Franz Mi shael Krause für todt erklärt, seine unbekannten Erben

werden und dieser an die sich legitimirenden Erben

Königl. Land⸗ und Stadtgericht. Hartmann. /

am 22. Juni 1811 ormittag 32 an der Gerichtsstelle subhastirt werd ö Hypothekenschein sind in der R

dem unterzeichne⸗ der Verwarnung der Präklusi

1 ö. ö . ö J 6. ifludirt und ten Gericht oder in dessen Registratur sich schriftlich

RTothwe r ) Stadtgericht zu den 26. Otteber 1810. . Das in der Friedrichsstraße Nr. 227 belegene Hoske werden prälludiri sche Grund sich taxirt zu 21,738 Thlr. 12 sgr., soll am 22. Juni iSi, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hy pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

3 * Se .' f Nothwendiger 3 t 26 ber 1830 Stadtgericht zu Berlin den 30. November A0.

Fas in der Landwehrstraße Nr. 8 belegene Grund—