1841 / 157 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

andes sehend, verth ei⸗ oder wenn man will, Niecerlagen de b seine Worte nicht stets Absichten von tadelloser Reinheit gewe⸗ en Elemente des Gegenstandes, mit

n ihm so sehr, daß selbst ein haͤtte scheite e

e Seite seines Gegenst cht und zehn T hat er alle Nicht als o

und nur die in Werk sehr

edners erlitten. d wuͤrdig, seine sondern die erst beschaͤftigen wollte, fehlte Talent als das seinige daß die Kammer,

s ungluͤck⸗

sen waͤren, dem er sich noch höheres

einzeln angenommen, ganze Gese

rn muͤssen. tikel des Gesetzes ntaͤgigen verwirrten Debatten, das ftsmittel wird zuweilen an— Artikel fuͤr Artikel angenommenen aber man wird dennoch leicht das Abgesehen davon, wenn sie sich ch ein um so mehr zu be— als die in Frankreich angenommene eine große Langsamkeit in den Be— lativen Gewalt und in der Vollendung der

z verwarf. Dies Auskun wenn es einem mogenitaͤt fehlt, Nachtheilige davon einsehen. der Kammer stets dadurch leidet,

Gesetz an Ho Unschickliche und daß die Wuͤrde r Dementi giebt, so il Zeitverlust, mentarischen Fort schluͤssen der legis Gesetze bedingen.

ammer hat im man diejenigen, wel der orientalischen Frage, n weniger wichtigen Gegenstaͤnden gewidr 90 Sitzungen fuͤr die Vollendung llgemeinem Interesse uͤbrig. mungen uͤber die Finanzen absorbirte at die Kammer 16 Sitzungen hin— daß die Vollendung der n den Arbeiten der S4 votirten Gesetz— in der That auf 16 und wetreffen die ichtlichen Verkauf von m allgemeinen Besten, ekrutirung, Handels⸗ Traktat ster Instanz bei ie Aushebung

nen schon

Ganzen 114 Sitzungen gehalten; zieht che der Diskussion der Adresse, dem literarischen Eigenthum und met waren, der Finanz⸗

den geheimen

einigen andere ab, so bleiben kaum Gesetze und derjenigen von a man sodann die durch die Abstim (das Budget allein h so wird man sehen, nicht die größte Stelle i Dle im Jahre 1

durch beschäftigt), gewohnlichen Gesetze Session eingenommen hat. Entwürfe beschranken sich Arbeit der Kinder in den Fabriken, den ger obilien, die Zoͤlle, die Expropiation zu die Versteigerung neralstab der Marine, mit Holland, dem Gerichtshofe d des Kontigents von darmerie, die Muninp derung des Finanz⸗ sichkeit der Schiffs—

Bei den rein po ein Parteien⸗ die Deputirten wohnliche Gesetz⸗ E Symptome un es nicht mehr, sind, die keiner Gewalt, mit einem

die verlassenen Wege, den anisirung des Tribunals er es Departements der Seine, d So, 000 Mann fuͤr 1840 und 1841, den Wallfischfang,

Kolonieen und die Verantwort—

al Garde,

ystems der Eigenthuͤmer. litischen Verhandlungen, die Kammer stets sehr als dann, wenn es sich um ge— Dies ist eins der traurigsten ies um so beunruhigender, da Kampfe, sondern Kaͤmpfe eine Veranderung der Personen⸗Wechsel Weise in der Person der Mi⸗ Zeit persoͤnlichen Interessen die geordnet ha

im Grunde nur Kampf sind, ist die zahlreich und sind da puͤnktlicher, ntwuͤrfe handelt. Zeit; es ist d wie ehemals, Prinzipien a anderen Zweck hab Wort, einen Gewalt wird auf diese die seit langer gelegenheiten unter r ersten Kammer die Gere

nister erniedrigt, oͤffentlichen An

Man muß de daß sie Leidenschaften dieser sie sich lebhaft fuͤr Entwuͤrfen,

chtigkeit widerfahren irt weniger zugaͤnglich ist, Bewegung interessirt, die nur Rechts, und Verwaltungs—⸗ ernstliche und anhaltende Sorgfalt widmet. Gegenstaͤnde gewohnlich mit vollkommener weil die Männer, aus denen sie besteht, fast sammt⸗

die politische sie doch den Gesetz

Sie diskutirt Sachkenntniß, lich hohe Aemter in der Endlich ist der Ehrgeiz in dieser Anzahl Mitglieder dieser R sie streben, erreicht haben, und daher sind Wohle des Landes nichts zu sch af⸗ und weniger intensiv, als in der Maͤnner befinden, die sich erst

Dies erklart bis auf einen derliche Un—

Magistratur und der Verwaltung beklei⸗ Region fast auch befrie⸗ digt, da eine große Kammer die Hoöͤhe der Stellung, wonach die Anspruͤche, welche mit dem fen haben, hier weit seltener Deputirten⸗Kammer, wo sich viele noch einen Weg zu gewissen Punkt die ruhe, welche die Zweite bei der bleme an den Tag legt.

bahnen haben. Ruhe der Ersteren und die veraäͤn Wuͤrdigung der politischen Pro—

Großbritanien und Irland.

Die Tory-Blaͤtter legen nicht wenig ung zu Stroud, welches aͤsentirt wird, von dortigen

Gewicht darauf, daß in einer Versamml bekanntlich von Lord J. Russell im Parlamente repr zhigs, des Herrn Towesend, Fabrikanten und Kaufleuten eine an das die Aenderung der Korn— Die Gruͤnde, welche darin gegen en, sind folgende; weil es Politik sey, den Ackerbau insichtlich des nicht auf die

unter Vorsitz eines Grundbesitzern, Pächtern, Parlament zu xichtend gesetze unterzeichnet worden ist. den ministeriellen Plan aufgestellt werd fuͤr jedes dicht bevölkerte Land die beste auf alle moͤgliche Weise zu ermuntern und sich h Unterhalts fuͤr seine Einwohner auf die einheimische Production solche Abhängigkeit ein freier

e Petition gegen

entschaͤdigen Getraide⸗ Handel zu brauchenden tur entziehen wurde und, wenn man sich hinsi bedarfs auf das Ausland verließe, all die aus tur⸗Verbesserungen in England, weiche seit langer riaden von Einwohnern Beschäftigung gewährten und das Land zu sei ner jetzigen Höhe erhoben hätten, aufgegeben werden maßten; weil es ein Ruin für diejenigen wäre, die, auf die Veibehaitung der ,, ö ihr Kapital im Ackerbau an— I eil der Getraidepreis dat ö großeren Schwankungen als 1g e fn seyn wurde, n . Nothwendig tet 1 d Zeite estimmen unte ie aide⸗ Ausfuhr ganz zu verbieten; weil der ö , dn, theil davon ziehen wuͤrde, indem die Fabrikherren nur durch Her⸗ absetzung des Arbeitslohnes ihre fremden Konkurrenten aus zu weil der Boden Englands noch lange im Sande seine Bevölkerung zu erhalten, und gerade jetzt er— emüͤhungen aufgewandt wurden, die Fruchtbarkeit endlich weil durch eine Aenderung ls weise und gerecht bewahrten, jetzt Zwietracht, Anarchie, Verwirrung, ben über das Land wuͤrde gebracht werden. Kirchen-Versammlung, hat auf den Antrag des Dr. ezirke des Presbyteriums der Civil⸗Gerichtshofe ge— den Kirchen⸗Patronen praͤ— von der oberen Kirchen— n Weigerung der Gemeinden, 222 gegen 125

England dieser chtlich des Getraide—⸗ gedehnten Agrikul— Zeit jährlich My⸗

gelegt hätten; authlich noch

Feindschaft Mächte zu 9

stechen hofften; seyn werde folgreiche B besselben noch zu vermehren; der durch die Erfahrung a bestehenden Kor Noth und Verder Die Schottische General— Sitzungen am Chalmers die von Strathbogie, maß ihrer Stellen, sentirt worden Behoͤrde fuͤr angenommen hatten, Stimmen ihres geistlichen Ein hiesiges Sonntag gemeldet: „Sir Charles N

ngesetze nur

M. eroͤffnete, sieben Geistlichen im B die dem Ausspruch zu denen sie von

rechtsguͤltig erklaͤrte mit einer Majorität von Amtes entsetzt. s ⸗Blatt, die apier hat von

Britisy Queen“, hatte der Admiralität den

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Befehl erhalten, sich auf dem „Pelican“ nach Lissabon zu bege⸗ ben und an Stelle des jetzt zu Plymouth befindlichen Commodore Coffin den Oberbefehl im Tajo zu uͤbernehmen. Hierauf richtete der Commodore Rapier folgendes Schreiben an jenes Blatt: „Der Herausgeber der „Britiss Queen“ ist so guͤtig gewesen, mich I Ser- Commandeur zu Lissabon zu ernennen. Ich er, suche Sie, dieser Angabe zu widersprechen und zu erklaͤren, daß ich mein Kommando im Mittelländischen Meere nie⸗ dergelegt habe und mich jetzt bemuͤhe, ein Kommando in Ma⸗ rylebone zu erlangen.“ Bekanntlich wird Commodore Napier sich um den Parlamentssitz fuͤr diesen Wahl⸗Ort bewerben.

Die Morning Post bemerkt in Betreff der neulich von Herrn Guizot in der Deputirten Kammer abgegebenen Erklarung: „Wenn Herr Guizot durch das Wort „Verpflichtung“ zu ver— stehen geben will, daß kein Traktat, keine Convention, noch selbst eine spezielle Zustimmung von Seiten der Juli⸗Regierung, Algier zu raͤumen, stattgefunden hat, so haben wir stets nur dasselbe ge⸗ sagt. Folgendes ist mit kurzen Worten unsere Stellung. Das Polignacsche Kabinet hat in den Depeschen, die es nach London und nach Paris befoͤrderte, die Absicht einer permanenten Occupa⸗ tion, die man demselben beilegte, von sich gewiesen Ludwig Philipp hat muͤndlich an Lord Stuart de Rothsay erklaͤrt, daß er die Verbindlichkeiten des aͤlteren Zweiges der Bourbonen er— fuͤllen und Algier raͤumen lassen werde. Der Herzog von Welling“ ton, Lord Aberdeen, Lord Stuart de Rothsay und Sir Robert Peel haben diese Erklarung Ludwig Philipp's als eine von dem Juli⸗Köͤnigthum übernommene Verbindlichkeit angesehen und sie als solche dem Parlamente vorgelegt.“ :

Nach offiziellen Mittheilungen wurden im Jahre 1810 aus Preußen 5039 Last Bauholz nach Liverpool und Glocester ge⸗ bracht und 9a6, 900 Tonnen Salz aus diesen Haͤfen nach Preu— ß zgefuͤhrt. un Wr ll einmt Einfuhr in der Cap-Kolonie hat im letzten Jahre 345,635 Pfd. und die Ausfuhr von dort 251, 753 Pfd. zn Werth betragen. An Wolle wurde im verflossenen Jahre fuͤr 16, 09 Pfd. Sterl. vom Cap nach Großbritanien verschifft.

In Jamaika herrschte, den letzten Nachrichten zufolge, große Duͤrre; mit den Neger⸗Arbeitern war man aber jetzt ziem— lich zufrieden.

Aus Demerara schreibt man, daß die Expedition des Herrn Schomburgk von dort nach dem Innern abgegangen war.

Aus Kanada hat man Nachrichten bis zum d., v. M. erhalten; die Versammlung des Kanadischen Parlaments war noch bis zum 14. Junt verschoben worden.

Die Morning Ehroniele meldet: „Ein Haus in Bristol hat den Vertrag, die Post nach Brasilien zu befoͤrdern, uͤbernom⸗ men. Es ist die Absicht, daß die Dampfschiffe nach und von Brasilien in Lissabon auslaufen und einlaufen sollen, nach wel— chem Hafen dann die Pakete und die Reisenden von England aus mit dem Peninsular-Dampfschiffe wurden befoͤrdert werden.

Vorgestern wurde hier eine Versammlung des Britischen und auswärtigen Maͤßigkeits Vereins unter dem Vorsitze des Grafen von Stanhope gehalten. Ein Redner empfahl den Eng— andern das Beispiel Irlands, wo sich uͤber 5 Millionen Ein⸗ wohner dem Vereine angeschlossen haben; der moralische und so⸗ ziale Zustand Irlands habe sich außerordentlich gebessert, und ein Trunkener gehöre jetzt daselbst zu den groͤßten Seltenheiten.

Nieder lande.

Aus dem Haag, 3. Juni. Gegen Ende dieses Monats erwartet man hier den Großfuͤrsten Konstantin von Rußland, der mit einem Theile der Russischen Flotte einen Seezug unternehmen will.

Prinz Heinrich der Niederlande, der am 6ten d. M. seine diesjährige Seereise antritt, wird die Spanische und die Portu⸗ giesische Kuͤste, so wie die Insel Madeira besuchen.

g 1 e n Bruͤssel, 2. Juni. Die Herzogin von Kent ist heute in Begleitung des Fuͤrsten von Leiningen auf der Eisenbahn nach Lätkich abgegangen, von wo Ihre Königl. Hoheit die Reise nach Deutschland (Gotha und Wiesbaden) fortsetzen wird. Unsere Blaͤtter sind fast ausschließlich mit den bevorstehenden

Wahlen beschaͤftigt. Jedes derselben erhebt so hoch als moͤglich staͤt begeht. nete Fremde

seine eigenen Kandidaten und verwirft dagegen die der anderen

Partei auf die entschiedenste Weise. Der Observateur, das

Organ der fruͤheren Minister, greift die gegenwartigen auf das Heftigste an und wirft namentlich dem Herrn Nothomb, dessen Viedererwählung von den Herren Lebeau und Rogier beguͤnstigt

und der von ihnen zum Gesandten ernannt worden sey, Undank— barkeit vor. . Deutsche Bundesstaaten. Regensburg, 30. Mai. In dem benachbarten Markt⸗ flecken Worth brach gestern ein Feuer aus, durch welches, da in Folge der anhaltenden Hitze alle Gebaude sehr ausgetrocknet waren, an 140 Haäͤuser ein Raub der Flammen wurden.

Hannover, 2. Juni. Heute Morgen fand noch vor Er⸗ öͤffnung des Landtags im Königl. Palais in Gegenwart Sr Ma⸗

jestat des Koͤnigs, der Koͤnigl. Hofchargen, mehrerer Mitglieder

erster Kammer und zweier Mitglieder zweiter Kammer die Beei⸗ digung Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen als Mitglied erster Kammer statt. Se. Königl. Hoheit wird, wie es heißt, fort⸗

während an den Sitzungen derselben Theil nehmen mer wählte zu Kandidaten fuͤr die Prasidenten⸗Stelle den Land—

Der König hat den von der weiten Kammer hbrimo loco gewählten Senator Dr. Meyer aus üuͤneburg als Praͤsidenten be⸗

ernannten Herren, Dr. Chri iani und Dr. Buddenberg, sind zu den J des i ,, und Vice⸗General⸗Snyndit us heute erwählt worden. Diese beduͤrfen bekanntlich der Bestaͤti⸗ gung nicht. Zu den drei Kandidaten fuͤr die Vice⸗-Praͤsidenten, steile hat die zweite Kammer gleichfalls heute ernannt: den Kanzlei⸗ Prokurator i ,, (für Stade) primo soco, dann den Se— nator Sax (fuͤr Emden) und endlich den Advokaten Westrumb (für Hildesheim).

Darm stadt, 3. Juni. (Gr. Hess. 35) Die Dampsschiffe „Victoria“ der gor . ö e n der Duͤsseldorfer Ge⸗ selischaft sind gestern zufammengestoßen. Veide, konnten zwar ihre Fahrt forlsetzen. haben aber star ke Beschädigun gen erüttenn erstereß Im Pavillon, letzteres am Vordertheile, dessen schͤner Löwe mit noch anderen Theilen des Schnabels dem Rhein zur Beute ward, Die Passagiere sind mit dem Schrecken davon gekommen. Noch ist nicht ermittelt, wem die Schuld beizumessen sey.

Nach den Berichten des hier erscheinen— Personen Frequenz auf der B chen Deßau und Coͤthen bis in den darauf folgenden 4 Ta— is zum 1. Juni 24,642 Per-

Deßau, 2. Juni. den Mittwochsblattes betrug die lin⸗Anhaltischen Eisenbahn 3 Mai 22,181 Personen, 2461 Personen, so daß b

die Bloͤßen der Dichter hinaus, die schlechtesten Erzeugnisse auf sendichter, wuͤrdig an der Seit mund zu stehen, ist unstreitig Nestroy, und in beiden Eigensch

und so erhalten sich denn auch Der einzige Pos⸗ e des zu fruͤh verstorbenen Rey⸗ als Komiker und Dichter aften, das Publikum zur kenden Zuseher zu ernsten Betrachtungen stim⸗ elnde Satyre der Gebrechen unseres Volkslebens.

den Brettern. zum XJ. gen fuhren

sonen gefahren waren. gleich vorzuͤglich,

Heiterkeit, Die Nachricht, daß die defi⸗ mend, eine wand Differenz eine abermalige Ver⸗ cht ungegruͤndet zu seyn, al— in den unterrichteteren llein keine Disharmonie zwischen alsbald das Schluß— Maͤchten unterzeich⸗ ne Macht neue Pascha von Ae— ererseits darauf abgesehen Tuͤrkei zu naͤhren, um eine fuͤhren, ist zu weit her— iderlegung beduͤrfe. Alle pa's die Aufrecht— die Ruhe der Tuͤrkei verlangt und haben sie sich verei— Grundlagen den orien iel vollkommen erreicht ist, iner eintreten und von der gar keine Rede mehr seyn. neuen Impuls

, Frankfurt, 4. Juni. itive Beilegung der orientalischen aͤtung erleiden solle, sche in man zweifelt dessenungeachtet

daß dadurch nicht a

sondern vielmehr

1

Die Direction der hiesigen aͤngerer Zeit das Beduͤrfniß eines ; rmittelung eines hiesigen seinem Fache sehr geschickten jungen stungen den Erwar—

int zwar ni

Königlichen Muͤnze fuͤhlte seit l Graveurs und ließ alfo durch die Ve uses einen Deuischen in ann kommen, um dems tungen entsprächen, den war derselbe acht ihm gegebene als er eines Abends gegen 8 in der Naͤhe der Hauptwach das ihm einen? versetzte, der jedoch nur wenis umwendend, empfing er einen zwei var, mit dem Arm parirend, schwaͤchte, ch, außer einer ernstlie in der Nahe des Auges erhielt, die lange 2 Verlust desselben befuͤrchten ließ und jedenfalls eine solche zuruͤckließ, daß das Auge wahrscheinlich fuͤr immer unbrauck geworden ist. Der Thaͤter entwischte und man konnte oder wollte ihm nicht auf die Spur kommen.

Wie es heißt, hat das Haus Nothschild hier die Anleihe von litanische Regierung zur Regu—

icht daran,

sen Großmächten eintreten, Frotokoll in der orientalischen Frage von Die Ansicht, daß irgend ei n und dem

en, falls seine edigten Posten zuzutheilen. und seit vier Tagen beschaͤftigt, die Probe? Arbeit in dem Muͤnzgebaͤude zu Uhr auf einem der belebtesten Platze e von einem Individuum angefallen schstich in die linke Seite der Brust eindrang. Erschreckt und sich rasch ten Stich nach dem Kopf, den durch den er aber hen Wunde am Arm, eine V

het werden könne. tigkeiten zwischen dem Gro en wolle, daß

on im Innern der dieses Reichs herbe einer ausfuͤhrlicheren der Frieden Euro

pten hervorruf y, die Insurrecti

geholt, als daß sie Machte sind überzeugt, daß haltung der Integritaͤt und när und allein aus Europaͤisch am und auf dauernden Sobald dieses 3

em Interesse nigt, gemeins Streit zu schlichten. wird die Entwaffnung allgeme s bewaffneten Friedens erwartet auch fuͤr das Steigen der Fonds. S der Effektenhandel nicht sehr belebt stigen Geldverhaͤltnisse unsere Fonds aufmuntern mußten. hier die Staatspapiere recht fest Pelnischen 500 Fl. Loose Die Taunus⸗Eisenbahn⸗Actlien w auf 132 Fl. Agio gestiegen un verfolgt haben, wenn die vorge und Frequenz der Bahn vom M mehr entsprochen hätte. heute auf 377 (127 selhandel ists sehr le alle Devisen lebhaft begehrt. Baarenhandel ists fortwährend sti Die Bundes⸗Versammlung Unterbrechung wieder die er ste Der Fuͤrst Felix Lichnowsky verwei Mit jedem Tage wird nun aunusbaͤder fuͤllen sich rascher an. iesem Sommer ch glauben wi

den gaͤnzlichen

haltung eine z die Boöͤrsenwelt einen

either war auch an unserer Boͤrse „obgleich die so uͤberaus guͤn— zur Speculation der Im Allgemeinen halten sich aber und selbst das starke Fallen der ganz unbeachtet. aren in den letzten Tagen schon d wuͤrden ihren Aufschwun stern bekannt gewordene Einnahme ai der Erwartung der Spekulanten Verkaͤufe wurden die Actien Fl. Agio) herabgedruͤckt. Amsterdam ausgen er Diskonto steht 3 pCt.

h 968 j .

s Platzes sehr 3 Mill. Dukati, welche die Nea

lirung der Sicilianischen Angelegenheiten bedarf, übernommen. Die Zahl der zwischen Reapel und M.

Dampfschiffe betraͤgt jetzt 7, wovon 4 mit Neapolitanischer,

mit Toskanischer, 6 mit Franzoͤsischer und inis

Marseille fahrenden

zu Berlin bleibt hier mit Sardinischer Der Bau der Eisenbahn nach Castellamare

gel an gehoͤrigen Fonds nur langsam vorwärts. zwischen Torre de

wegen Man⸗ Auf der Strecke (Greco und Torre dell' Annunciata stieß man auf mehrere Röoͤmische Landhaäͤuser mit Mosaik denen Geraͤthschaften, an denen kuͤnftig der Wanderer vorbeifah⸗ ren wird, waͤhrend auf der andern Seite dieser Weg in Bezug auf die Naturschoͤnheiten so unendlichen Reiz darbietet, daß ge⸗ wiß keine Eisenbahn der Welt mit ihr verglichen werden kann.

Durch starke

pöden nebst verschie— bhaft und,; boden nebst verschie⸗

hielt gestern nach mehrwöchiger iemlich lange dauerte. t gestern wieder in der Fremdenzug Das nahe namentlich auch von r nicht, daß die dortige um so staͤrkerer soll be⸗

Sitzung, die z Sni en

. Allem Anschein nach, hat der um die Regentschafts-Frage so hartnäckig geführte Kampf endlich zu der allerdings wuͤnschenswerthen Ermattung der Parteien gefuͤhrt. Sollte diese auch nur scheinbar seyn, so ist doch gewiß, daß vor ohne Foͤrmlichkeiten abgeschlossen Kraͤfte zu neuen Parteikampfen Vertheidigung

unserer Stadt. stäͤrker und die T Homburg wird in d lischen Familien besucht, do Spielbank gute Geschaäͤste machen werde; Wiesbaden gespielt werden.

Bott von Hessen⸗-Kassel ha Befaͤhigsten fuͤr den er

O Madrid, 26. Mai.

der Hand ein Wafrfenstillstand worden ist, während dessen die t und die Pläne des Angriffs, so wie der In der That ist die Persoͤnlichkeit der neuen ne gleich hervortretende maßlose Op⸗ lem Verhaͤltnisse zu dem zu bek ;

reits wieder in

Der 14 jährige Mitbewerbern als den Mozart⸗Stiftung gezeigt.

p st ern ei ch

Gestern Abend veranstaltete der Fuͤrst des Namensfestes des Kaisers, in sei⸗ ne kleine Abendunterhaltung, welche Erzherzoge, dar— mit seiner Frau Prinzessin von Salerno Außer diesen die Elite unseres ho⸗ Man muß die eben so reiche und geschmackvoll ausgestattete Villa on der magischen glaͤnzend erleuchteten, nach al⸗ n Garten geoͤffneten Mar⸗ Mondnacht hervorbrachten. das diplomatische Diner statt, mit s Namensfest Sr. Maje⸗ re ausgezeich⸗

t sich unter vielen sten Schuͤler der verabredet werden. Minister von der Art, daß ei position außer a stehen und nister-Praͤsident hat beiden die Versicherung Uebeln abhelfen, und macht wie die Flotte, die Finanzen wie die mit nie gesehener Umsicht foͤrdern zu wollen, daß welche die Namen der neuen Minister mit einst des Üünwillens aufnahm, seit einigen Tagen verstummt ist, um erst abzuwarten, ob die Handlungen des Kabinets Ho: dem von ihm aufgestellten Programm entsprechen werden. einzige bis jetzt erschienene Dekret, welches die ministerielle Thaͤtig⸗ keit beurkundet, ist mit allgemeinem Beifall aufgenommen worden, denn es verfuͤgt die Verabschiedung der im; Soldaten, deren Zahl sich auf etwa 19,9696 Mann belaͤuft Die Cortes sind unterdessen in fast voͤllige U Zwar fehlt es nicht an einem mit welchem die hiesigen Solone gut finden, allein sich, da der Schwall jener 3 erstattenden Kommissioner

impfenden Geg—

so schoͤnen druͤckenden

X Wien, 1. Juni. Staats⸗Kanzler, zur Feier ner Villa am Se. Majestät der Kaiser, unter der Vice⸗Koͤnig Erz lin und Töchtern, e Tochter mit ihrer Gegenw hoͤchsten Herrschaften w hen Adels geladen worden. prachtvolle, al Metternich kennen, irkung zu machen len Seiten hin gege morsaͤle in der herrlich lauen Staats⸗Kanzlei etternich alljaͤhrlich da Mißssions-Chefs und mehre

ußere wie innere Verhaͤltnisse, Gerechtigkeitspflege z selbst die Presse, immigem Geschrei

Rennweg ei saͤmmtliche anwesende herzog Rainer der Prinz und die art beehrten. ar ein kleiner Kreis,

s kunstsinnig und um sich eine Vorstellung v welche diese Jahr 1833 ausgehobenen n den sie umgebende

nthaͤtigkeit versunken. wahren Regen von Gesetzvorschlaͤe die Nation zu uͤberschuͤtten fuͤr rt zugleich ihre Abhuͤlfe mit Projekte natürlich in den Bericht leibt, ohne zum Vortrage zu

findet in der welchem Fuͤrst M Saͤmmtliche sind hierzu gel Seit dem ersten Pfingst zwischen Moͤdling un hier bis Moͤdling konnte bis mes nicht benutzt werden. Man ruͤhmt die Bequemlichke schen Systeme erbauten un Fahrt und die m find von Seiten der Admini rungen getroffen worden. In den politischen Die letzte Tuͤrkische Seit dem Tode Sultan Nachrichten gewe alles kommt nunm Mittel ergreife, Willkuͤrherrschaft i Distrikten ein

diese Suͤndfluth fuͤh

aaber Eisenbahn⸗ Die Strecke von des Einsturzes eines Dam⸗ des Publikums war Amerikani⸗

feiertage wird die R Baden befahren.

her wegen Der Zudrang it der nach dem aggons, die Raschheit der Vermeidung von Unfaͤllen ckdienlichsten Vorkeh⸗

die gluͤcklichste Geschaͤfts— 19. Mai ist gestern einge war sie niemals so r Aufstand in Bul— ehr darauf an, Veranlassung hrer Paschas in jenen Ziel zu setzen. hat sich Über ur Welt gelagert. Voruͤbergeh die Ankuͤndigung eine attes dritten Ranges ( keit der N Allgemeine Ze ohnt ist, of ehn Tage fru Hleichsam zum Bele stätigt. Die beiden anderen zu Kandidaten fuͤr das Praͤsidium n, , ) die Allgemeine Tage vorher

Die wichtigste Angelegenheit, welche die erledigen haben, ist die Frage, schaft uͤber die zustehen solle. Feinden der Koͤnigin Christine ge gresse die Kommission, gelegenheit ein Gutachten abzugeben, Ein Mitglied diese habe bis zur Einsetzung de unterbrechen müssen, habe sie jedoch jetzt und von dem Ministerium einige Aktenstuͤcke verlangt, diese aber noch nicht erhalten. Als die Königin Christine der? flaͤrte sie ausdruͤcklich, daß sie die Vormundschaft uͤber ih n der That hat sie bis jetzt aus von rfuͤgungen erlassen, welche die persoͤnlichen

die Vormund— deren erlauchte Schwester den erbittertsten hoͤrt, forderte gestern im Kon— welche niedergesetzt ist, um uͤber jene An⸗ auf, ihre Arbeiten sst erwiederte darauf,

s neuen Regenten ihre Thätigkeit wieder aufgenommen

wem von jetzt an Koͤnigin Isabelle und Der Deputirte Osca,

geheuern W aͤßigen Pre J stration die zwe

schleunigen Kommission

dreisen herrscht Post vom Mahmud's

arm an politischen garien ist wirklich gedaͤmp daß die Pforte wirksame desselben, der schreienden von Christen bewohnten Eine ähnliche Sommerruhe

und wissenschaftlichen ihre breitgetretenen Heiterkeit erregte

Hannover, 3. Juni. (Ham b. Korr. Die erste Kam, belletristisch man liest:

rath Drost v. Hodenberg, RNitterschafts Praͤstdenten v. d. Decken hundertr und Grafen v. Bernstorff. (Ersterer ist zum Präsidenten ernannt.)

Regentschaft entsagte, er— jre Toͤchter nicht aufgeben werde, und i Ferne her nicht selte Verhaͤltnisse der Koͤnigin Isabelle und der. nächste Umgebungen, r Diese Verfügungen s Herrn Castilloy Ayensa, unterzeichnet. übt eine von der provisorischen Regentschast Intendantur des Koͤniglichen Hauses beaufsich an deren Spitze der Senator D. Maxtin de einen den Anordnungen der Koͤnigin Christine nicht selten Palastverhaͤltnisse Kronguͤter vor⸗ angeblich vermißt, lichtschnur fur ihre Nachforschungen er letzteren wird nun vermuthlich 36 Lortes vorgelegt werden, und daraus erhellen, ob die pon , Christine gefuͤhrte Vormundschaft fuͤr ihre 44 wn, und fruchtbringende gewesen sey. . k , n . wollen, daß sich alle verzeichneten Ge— nn,, ostbarkeiten richtig vorgefunden haben, fehlt es, egreiflich ist, ung . an Geruͤchten, . dieser Be⸗

; . man der Königin Christine die nnn f,, m n nn, scheint im Voraus beschlossen zu Hfů / in Denn ersslbn . kraft des Testaments Ferdinand's stintie n berufen Kinn sel . und sich also auf den Art. 0 der Con⸗ bas Eigenthum o wird man entweder zu beweisen suchen, igenthum ihrer Königl. Kinder während der Dauer ihrer Vormundschaft Veruntreuungen ausgesetzt gewesen sey, oder in der an⸗ geblichen Wiederverheirathung der , , nn , gn iet ; erheirathung der abgetretenen Regentin den Rechts— grund aufsuchen, sie der Vormundschaft zu entsetzen. Es wird dem

en Schwester, ie Einrichtungen des Palastes be— ind von ihrem Kabinets-Secretair, Zu gleicher Zeit aber niedergesetzte, die htigende Kommission, los Heros steht,

Journalistik geht ende Aufmerksamkeit und olitischen, halb s“), in welcher der Adler viele o uͤberboten, daß man ichtigsten und umständlichsten Allgemeinen Zeitung zu ge dieser ruhmredigen Anzeige ent— 29. Mai) die Nachricht von der n's, welche der Beobachter und Zeitung auf dem gewöhnlichen Wege bereits vier

richten hat

bereits gew . streitenden

Kommission handenen Inventarien hervorgesucht, mehrere die aufgefundenen aber zur Das Resultat dies

her als in der

zotion Lord Sando genommen.

zeater erfreuen sich bei fortwährender Som⸗ s spaäͤrlichen Zuspruches. ßen in Ungnade gefallen. Zusammensetzung des Per diesjährigen lauten. Karl eine Reihe von Lokalpossen Stuͤcke, welche bei seinem Konkur Es sind aber durchgehen ie kaum auf die Mittelm aßigkei

Beißende Satyre, gesunder, der werden in all' diesen Machwerk Stelle aufgetischt. Gesellschaft, so geht das Publi

Die Italiänische Oper Man stellt Vergleiche mit sonals an, welche nicht Im Wiedner zur Auffuͤh⸗ s Preise ge—⸗ ds matte, poesie⸗- und t, Anspruch r Witz und en vermißt und Da aber das gewiß der besten

merhitze nu

der vorjährigen zu Gunsten der brachte Direktor rung, groͤßtentheils wonnen hatten.

witzlose Erzeugnisse, die machen können. eine poetische A plumpe Gemeinheit an ihrer unvergleichliche Spiel der Karlschen in ihrer Art, doch immer belustigt,

hauptung widersprechen.

679 nach, allem Anschein zufolge, bei Gelegenhelt dieser Frage in den Cortes zu Erörterungen uns Aufschlüssen kommen, deren Verf fentlichung die Königin Christine, in ihrem eigenen Interesse durch freiwilliges Niederlegen der Vormundschaft vielleicht hatt / vorbeugen sollen. Dem Infanten D. Francisco de Paula, der ebenfalls auf die Vormundschaft Anspruch machte, ist bereits eine auf die alten Gesetze der Monarchie sich stuͤtzende abschlaͤgige Antwort ertheilt worden. Die Person, die man als kuͤnftigen Vormund bezeichnet, ist Herr Arg ulles. ;

Man schreibt von Paris, daß der Infant D. Francisco dem Grafen Guroweki die Hand seiner Tochter bewilligt habe. Durch eine solche Vermählung wurde sie ihre eventuellen Rechte auf die Spanische Thronfolge verlieren, denn die Spanische Constitution (Art. 10.) setzt fest, daß die zur Thronfolge berufenen Personen der Erlaubniß des Koͤnigs und der Cortes beduͤrfen, um sich zu vermählen.

Portugal.

Lissabon, 24. Mai. Ver⸗

häͤltnisse zwischen Portugal und Spanien wieder .

t seyen. Li

Die erwartete Absendung eines Päpstlichen Nuntius nach Lissabon soll die Andeutung von Seiten des Spanischen Gesandten in Lis—

sabon zur Folge gehabt haben, daß ein solcher Umstand sehr wahr— scheinlich einen Krieg zwischen Portugal und Spanien veranlassen wurde. Die Ausführung. der Douro-Convention, die Ernennung des Baron Renduffe zum Portugiesischen Gesandten in Madeid, wogegen Ausstellungen gemacht wurden, dies Alles hat dazu bei— getragen, jedenfalls einige Kalte und Mißstimmung zwischen den beiden Regierungen zu erzeugen. .

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-York, 8. Mai. Gestern ist Herr Mac Leod vor dem höͤchsten Gerichtshof des Staates New-York erschienen. Herr Spencer, sein Anwalt, erklaͤrte, daß er die Freiheit seines Klienten verlange: einmal, weil das Vergehen, dessen man denselben be⸗ schuldige, nicht gegen den Staat NewYork, sondern gegen die Vereinigten Staaten, und dann, weil es auf Befehl der Kana— dischen Behörden begangen worden sey und die Enalische Regie⸗ rung die Verantwortlichkeit deswegen i ehme. Ein Schreiben des Britischen Gesandten, Herrn Fox, an den Staats⸗Secretair der Vereinigten Staaten bestaͤtigt dies; zudem erklaͤre Herr Mac Leod, er sey bei der Verbrennung der „Caroline“ nicht gegen— waͤrtig gewesen. Der General-Prokurator erwiederte, es habe

allein der höoͤchste Gerichtshof daruͤber zu entscheiden, ob Mac Leod die Kompetenz eines New-PYorker Tribunals anerken— nen muͤsse, die Jury aber koͤnne nur entscheiden, ob di

von der Englischen Negierung uͤbernommene Verantwortlich⸗

keit eine hinreichende Entschuldigung sey, um den Angeklagten

von dem Verbrechen des Mordes, wegen dessen er verfolgt werde, freizusprechen. Der Prozeß wurde wegen Abwesenheit eines Rich⸗ ters bis zum 15. Mai vertagt, da der Ober⸗Richter diese Ange⸗ gelegenheit fuͤr so wichtig erklärte, daß das Gericht vollständig / seyn muͤsse. Man ist angeblich dahin uͤbereingekommen, Herr Fox solle nicht mehr gegen den Mae Leodschen Prozeß protesti⸗ ren; dagegen soll dem Englischen Gesandten die Ie herne er⸗ theilt worden seyn, daß, im Falle der Verurtheilung Mac Leod's, die fuͤr nicht sehr wahrscheinlich gehalten wird, die Bundes Regie⸗ rung demselben Schutz und Recht angedeihen werde. Herr Mac Leod ist einstweilen wieder unter Verwahrsam des Sheriffs von London gebracht worden, und zwar in das Schuld ⸗Gefaͤngniß, wohin er in einer Kutsche zuruͤckfuhr, da ihn bei dem Hinwege nach dem Gerichtshofe, den er zu Fuß machte, ein zu großes Volks⸗Gedränge umgab. .

Der hiesige Commercial Advertiser meldet, es sey eine neue Convention zwischen Großbritanien und den Vereinigten Staaten unterzeichnet worden, wonach sechs Kymmissarien, von seder Seite drei, zur Erledigung der streitigen Gränzfrage ernannt werden sollten. Wenn diese sechs sich einigen konnten, so sollte ihre Entscheidung fuͤr definitiv gelten; wo nicht, so sollten sie noch drei andere ernennen, und der Ausspruch der Majoritaäͤt unter diesen neun Kommissarien soll dann fuͤr beide Theile bindend seyn.

J8 nl amn d.

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Aachen, 3. Juni. (Duͤss. Z) Wir hatten vor einigen Tagen den hier vielleicht seit Jahrhunderten nie vorgekommenen Fall: die Taufe eines Chinesen, des Bedienten des Obersten von Schepeler. Er ist bereits ein Mann in den 40er Jahren, und derselbe, der vor einigen Jahren diejenigen gefangenen Chinesen, welche man gegen ihren Willen fuͤr Geld sehen ließ, durch seine Ausfagen vor Gericht von den Fesseln der Gefangenschaft befreite.

Die Insel Hong-kong und die Bai von Canton.

Der Fluß, an welchem Canton, bisher der einzige Punkt, durch welchen der Verkehr des Chinesischen Reichs mit fremden Nationen seewaͤrts vermittelt wurde, liegt, von den Einge⸗ bornen Pe⸗kiang, von den Europäern gewoͤhnlich Cantonfluß ge⸗ nannt, ist aufwärts durch Kanaͤle mit allen benachbarten Provin— zen verbunden. Bei seiner Ausströmung tragt er bekanntlich den Namen Tigris, und die Bai, durch welche er sich ins Meer er⸗ gießt, Bocca Tigris, bei den Chinesen Hou⸗mene.

Die geringe Tiefe des Flusses, auch an seinem unteren Laufe, gestattet den Europalschen Fahrzeugen nicht, weiter hinauf zu se⸗ geln, als bis zu der Insel Whampoa, die nur etwa 3 —“ Lieues von Canton entfernt ist. Die, welche den Strom befuhren, sind entzuͤckt ber das prachtvolle Grün, in welches die Ufer zu allen Jahreszeiten eingehuͤllt sind. Die Thaͤler, welche sich an den Fluß lagern, die Huͤgel in der Nahe, durch welche derselbe be— herrscht werden kann, nach allen Seiten hin sorgfaͤltig angebauet, bieten einen wahrhaft reizenden Anblick dar. Weithin breiten sich an beiden Ufern unermeßliche Reisfelder aus, gruͤn, wie der prachtvollste Wiesengrund, und nach allen Seiten hin von Kanaͤ— len durchschnitten, so daß vom Flusse aus die in den letzteren da⸗ hinsegelnden Barken durch ein Meer von gruͤnen Kraͤutern da— hinzugleiten scheinen. Die ganze Bucht selbst wird bis zum äußersten Horizont durch einen Wald von Masten bedeckt. Tau⸗ sende von Fischern suchen in diesen Gewaͤssern Nahrung fuͤr die gesammte Bevoͤlkerung der Umgegend; so weit man auch die Bocca Tigris hinaufsegeln mag, immer bleibt man von den Böͤ— ten dieser Fischer umgeben, die nach allen Seiten ihre Netze aus— werfen. So kommt es, daß, weil so viele und zahlreiche Fami⸗ lien niemals ihre Böͤte verlassen, das Wasser in der Nahe von Canton eben so stark bevölkert ist, wie das Land.

Die Stadt Canton selbst hat in ihrer Bauart mit Peking manche Aehnlichkeit; ein innerer, mit Mauern umgebener Theil, welcher vorzugsweise die Kaiserlichen Behoͤrden in sich faßt, wird von einem mittleren umschlossen, und dieser wiederum von einem außersten. Ueberall, im Innern, wie in den äußeren Theilen ist,

Ruͤhrigkeit und Bewegung zu Chinesischen Stadt.

schen Nationen hen, befinden ausgedehnten jeder dieser Fa Nationalflagge weht. ich nur ein einziges Stockwer Ziegeln erbaut un hrenden Gallerieen umgeben. ist durchweg sehr geräumig

in Folge des lebhaften Handels, spuͤren, wie fast in keiner andere

Die Faktoreien der Europaͤi in kommerziellen Beziehungen ste laufenden Linie an einem Tigris. Am Eingange zu auf welchem die Gebäude haben gewoͤhnl theils aus Bruchsteinen, theils aus nen, den Anblick auf den Fluß gewaͤ Einrichtung der Haͤuser

sich in einer fort— en Ufer des kroreien erhebt sich ein maͤch⸗ Die Faktorei⸗ k; sie sind d mit schoͤ⸗

tiger Mast,

Die innere und bequem.

Wenden wir uns dem Ausgange liegt fast am aͤußersten wes einer kleinen Halbinsel, die nur dem Festlande zusammenhängt, die Portugiesisch kao, von den Chinesen Gacu⸗NM Mutterlandes residirt hier ein P rt im Namen des Ch der mitten in der Stadt seine

der Bocca Tigris zu, so lben bekanntlich auf Landzunge mit e Besitzung Ma⸗ Von Seiten des ortugiesischer Gouverneur; da⸗ inesischen Gouvernements ein hnung hat, das on Macao sind ganz nach Europaͤi⸗ niedrig, haben sie befindliche

stlichen Ende derse durch eine schmale

zoon genannt.

neben aber fuͤ

Mandarin, Kommando. Die Haͤuser v scher Weise gebaut; aber, meistentheils sehr

wenig Ansehen. f miliegenden Höhen Befestigungs-Arbeiten an den⸗ ie Artillerie ist auf Schiffe waͤh⸗

durfen, so bleibt ih—⸗ sen wollen, nichts ande— Dadurch wird h den Umstand, daß ze, die nach Canton segeln einerseits, um sich

Erlaubnißscheine zu zes in die Bocca⸗Tigris ein— des Ortes sind sehr

cGSöorot A4 Drei auf zertheidigen die Stadt s ind ir soster * 5annRo 1nd selben sind im besten Stande, Und d Punkten gut und die Europaͤise

nen, wenn sie nich

der Platz sehr beleb e alle von auswaͤrts anlangenden Fahrze wollen, verpflichtet sind, hier zuerst anzulegen, ßmit Piloten zu versehen, andererseits, um chiff bedarf, welch Die klimatischen Verhaͤltnisse

guͤnstig, namentlich ist die Luft sehr rein und

Hitze im Sommer s schen Matrosen das bekannte ey von Macao nur durch ein

Ganz an der entgegenges Eingange zur Bocca Tigris, eutsche Meilen vo

loͤsen, deren je laufen will.

5 bei den Engli— Die Hoͤlle

außerordentlich gr Spruͤchwort entstand: Blatt Papier geschieden ö etzten, der oͤstlichen, Seite am Macao gerade gegenuͤber wmdemselben entfernt, liegt die welche durch die in der neue Besitznahme plotzlich eine ong ist der natuͤrliche Ost⸗Kuͤste China's, von den Schiffe, welche dacao fuͤr die

etwa S 10 kleine Insel Hong-Kong, von Seiten der Engländer erfolgte

deutende Wichtigkeit erlangt hat Hong—

Landungsplatz fuͤr alle von der Japan, von der Insel Forme Canton begeben wollen, e von Ost⸗ fruͤher schon den s sie beim

Nord⸗ und sa herankommen eben so wie es M Indien anlangen. Briten eben so wenig unbekannt, Beginn der kurzlich eröffneten ßer Gewandtheit ihr Augenme Kong in fruͤherer Zeit keine f Chusan der Fall war; ortrefflichen Lage dieses Jahre 1816 die (vom 10 13 Juli), ehe theils um von hier aus mit en von Canton vorher Unterhand— eiteren Reise Wasser einzuneh⸗ nnen den Platz, wo die nicht genug als außerordentlich ma— ich nur aus einem oben herab, Bergwasser, wel⸗ so tiefere Bay ergießt,

jenigen ist, welch oder Hinter⸗ Insel war auch wie Chusan, auf welche Feindseligkeiten mit Zwar bestanden auf Hong⸗ Britische Niederlassungen, wie dies au aber die Englaͤnder konnten sich von d Punktes unterrichten, als daselbst im Flotte des Lord Amherst einige sie nach Peking absegelte, den Provinzial- und Lokalbehoͤrd lungen zu pflegen, theils um zur w Die Berichterstatter jener Reise ks Britischen Schiffe ankerten, lerisch ruͤhmen. Die ganze Insel besteht eigentl aͤhnlich wie Helgoland; vyn

Ambassade⸗

mächtigen Felsgebirge, nach dem Meere zu, stuͤrzt sich ein bedeutende ches sich in die nicht sehr breite, aber um zeiten mit ansehnlichen Landerhoͤhungen einge— ch tief von Suͤdwesten gegen Nordosten land— natuͤrlichen Tigris geschildert wird,

welche zu beiden faßt ist, sich ziemli

ten der Englaͤnder uͤberall mit Fischerboͤten bedec

Tausenden von Lichtern den Briten die Erinnerung prachtvoll illuminirten Straßen von London erweckten. Es fand von Seiten der Englaͤnder der freundlichste Verkehr mit den nur zeigten sich die letzteren mehr 'erstaunt und

arschaft von Macao, da

Fischern statt, imponirt, wie die Fischer in der Nachb sie noch niemals so viele und ansehnliche Europäische gesehen hatten, und in der That auch nie zuvor eine so ansehn⸗ liche Britische Flotte an diesem Punkte angelaufen war.

Unter den unzaͤhligen Inseln, welche sich vor den Eingang ( t Lantao unstreitig den groͤßten zwischen Hong-Kong und Macab. kommenden Schiffe, die zwischen der klei⸗ idrone Insel Wung-Cum hier durchfuͤh⸗ rende Straße (den s. g. great Western Channel) passiren, sich nach Macao begeben, und von hier aus die Macao⸗Boad einschlagen, welche westlich neben der durch die Opium ⸗Schmuggelei so el Lintin vorbei nach Whampoa fuͤhrt, je zwischen den Lemma⸗-In—

Fahrzeuge

ur Bocca Tigris lagern, nimmt Imfang ein; es liegt rend die von Indien nen Ladronen-Insel und der

ruͤchtigt gewordenen Inf bildet die s. g. Lantao-Passage, welcl seln mitten hindurch, ganz nahe an der Sudwest-Kuͤste von Lan⸗ tao vorbei und sodann oͤstlich von Lintin nach Whampoa geleitet, den gewohnlichen Weg fur die von Oster n Bei dem Wehen der Nordost-Monsuns wird aber fuͤr die letztgenannten Fahrzeuge nicht der Weg um sondern um die Nordost⸗Spitze von Lantao gewählt. Dieser Weg Lemma-Kanal an der Westseite der noͤrdli—

chen Lemma⸗Insel vorbei, ganz in der Naͤhe der kong, deren schoͤner und tiefer Hafen daher sehr bald, so wie die Englaͤnder ihre Befestigungen und Niederlassungen auf dem Eilande vollendet haben werden, außer den eigenen Fahrzeugen auch die hen Nationen aufnehmen durfte, bisher in Macao Die westliche in die Bocca Tigris fuͤhrende Straße, fuͤr welche Macao den Hauptanhalts-Pun die oͤstliche s. g. Lantao⸗Passage, also wahrscheinlich Hong-Kong werden wird; Uebrigen ganz in der Nähe der Chine Anunghoy, welche kuͤrzlich die Kraft

w herkommenden Fahr— die Suͤdwest⸗,

fuͤhrt durch den s. g. Insel Hong—

Schiffe aller ubrigen Europaͤisc und zwar in groͤßerem Maaße selbst, als dies

der Fall gewesen ist. kt bildet, und deren Ausgangs-Punkt kuͤnftig vereinigen sich im sischen Bocca⸗Forts⸗ Wantong und Kanonen fuͤhlen mußten.

Wissenschaft,

Kunst und Literatur. Kunst⸗Bericht aus Wien.

hervorstechen der flossenen Win⸗ stens ihre Lei⸗ Gewöhnlichen; st werden muß, daß hier in

Keine Schöpfung ron er Kunst den ber oder doch went⸗ erstraße des

z Wien, im Mat. Bedeutung bezeichnet ter; die Bestrebungen uns stungen bewegten sich wobei denn freilich so rer

auf dem Gebiete d erer Künstler,

he als billis bemer!