1841 / 158 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

der Hauptstadt, bei dem Zusammenflusse so und unter dem fördernden

und übergewöhnlich gelten könnte. eine Bemerkung auf, welche die eben erwähnte Thatsache der verflossene Winter kein Werk von hoher Bedeutung e) e germaßen erklären. Die Bestrebungen der Mehrzahl unserer Künstler, o wie der Geschmack des Publikums sind vorzugsweise der materiellen Seite der Kunst zugewandt und glauben ihr böchstes Ziel in möglich⸗ sser Naturtreue und in dem äußersten Grade technischer Pollen n ng h finden. Eine andere Kunst-Anschauung, die aber hier nur wenig

zerireter unter den Künstlern (wenn gleich sehr ber en ende) (gn ö. besitzt, sucht in einer höheren Welt ihr ingen der Begeisterung zwar u. nahen, . agegen ist das Ziel jener

ungemein kleines Publikum Ideal, dem sie auf den Schw w. Felches sie aber nie zu erreichen verma! gegen aa Ziel ener erstgenannten Schule innerhalb der Gränze dez , . lichen aufgestellt und läßt sich mit „agen r n, ,, n , . schkei „aher denn auch die Zah] derer en he dabe lichkeit wohl erreichen, de au Jiblere g en nn he .

g it j Jahre größer wird. st, ͤ . enen e nd. wird man in ein. Beispiel außer⸗ halb dem Gebiete der bildenden Kunst zu. mahlen ö viele vollen⸗ dete Klavierspleler, wahre Virtuosen an Fertigkeit. finden nicht leicht irgendwo in Deutschland so viele treff iche Schneider ies uus Com.; paraison) und gewiß nirgend so viele Künstler, deren Werke in techni⸗ scher Beziehung für belendet oder doch der Vollendung nahe gelten

ö ungern liegt der Grund, warum die Kunst-⸗Ausstellungen mit jedem

Jahre an Interesse verlieren, während die Zahl der auf technische Neisterschafi Anspruch machenden Gemälde fortwährend in glei⸗ her Progression zunimmt.) Diese eben bezeichnete, Kunstrichtung der Majorität hat das Eigenthümliche, daß sie die weite Kluft zwischen dem angeborenen göttlichen Funken und der angelernten Meisterschaft ohne jenen, wenn nicht ausfüllt, so doch dem Auge der Laien mehr oder minder entrückt. Denn wezu des Genies, wo das Ziel der Kunst in der materiellen und sinnlichen Natur gesucht wird; Feide erreichen es, der geborne Künstler und der gem achte, nur daß jener den Schwung seiner Phantasie zügeln mußte, während dieser nühsam und keuchend, mit Ausdauer und gutem Willen am Ende doch auch herankömmt.

Man fann es sich nicht verhehlen, letzen Jahren keine Fortschritte gemacht. esfe, bei der Regsamteit, die sich hier in Könnens und Thuns kundgiebt, bei der großen Produktivität und der wachsenden Zahl der Künstler, ist diese Erscheinung auffallend. Sie fst aber nicht unerklärlich, Wien war während des ersten Viertels des Jahrhunderts fast ausschließlich der materiellen Kunstrichtung verfallen. Einzelne Versuche, eine andere Bahn zu betreten, schlugen fehl, ent⸗ weder wess sie nicht von hinlänglich begabten und tüchtigen Männern ausgingen, welche mit Erfelg gegen die Strömung zu schwimmen ver⸗ nocht hätten, oder auch weil ihre Bestrebungen zu verein elt und Un zusammenhängend waren. Jene eben bezeichnete, allem Idealen æent⸗ schieden feindselige Richtung siand in voller WBlüthe, bis dann endlich, weil nun einmal dafür gesorgt ist, daß die Bäume nicht in den Him⸗ mel wachsen, sich ihrem Schoße selbst ein neuer Keim entwand., Ein dunkles Gefühl, daß die Kunst doch zu etwas Besserem und Söhgrem da sev, machte sich zu gleicher Zeit im Publikum und in einigen Künst⸗ lern geltend: Jünglingen, die, voll ihres Berufes und von dem Feuer⸗ eifer der Jugend getrieben, sogleich ans Werk schritten. Für sie bil⸗ dete Overbeck in Rom den mächtigsten Anhaltpunkt, denn hier konnte sie nicht aufkommen; Dorthin wandten sie sich also, dort bildeten sie sich heran. Die Desterreichischen Jünger dieser Schule, welche überall in Deutschland Eingang und Aufnahme, und sogar außerhalb Deutsch⸗ land, besonders in Frankreich und Belgien, Anerkennung und Anhang fand, bahnten sich endlich auch, mühfam genug, den Weg nach der Heimat zurück. ö

Es liegt weder in unserer Absicht, noch in unseren Kräften, hien eine Desterreichische Kunstgeschichte zu schreiben, wir müssen uns. auf die Hauptzüge beschränken und von Namen nur die hervorragendsten nennen. Kuppelwieser tritt uns hier zunächst entgegen. Mühsam, Schritt für Schritt das ungünstige Terrain erkämpfend, durch keinen KRiderstand gebrochen, stand der wackere Mann mehrere Jahre hindurch bei⸗ nahe allein, sg sich ihm bann endlich in z üb rr ich und Stein le würdige Ge⸗ nossen mit gleichem Muth, und vielleicht noch höherer Weihe anschlos⸗ sen. Hier beginnt eine bessere Zeit,, Der Kampf war eröffnet und wurde mit Muth, Ausdauer und überwiegendem Talente auf ihrer Seite gegen die große Ueberzahl der Andersgesinnten im Publikum sowohl als unter den Künstlern geführt. Jede Ausstellung bꝛachte einige größere immer vorzügliche Schöpfungen dieser Begabten und für ihre Kunst in den tiefsten Tiefen ihres Gemüthes begeisterten Männer. In allen Klassen bildeten sie fich einen kleinen (sehr kleinen, aber be⸗ Feutsamen Anhang. Die Verachtung, mit welcher unsere Kunsikenner bisher auf die sogenannte Gothische oder Altden tsche Schule. her⸗ abzublicken pflegten, verschwand allmälig. Das große Publikum, wo trotz dem beirrenden Einfluß einer erbärmlichen Kuustkritik, wie sie mit Ausnahme der Wittaurer'schen Wiener Zeitschrift von beinahe allen anderen Blättern gehandhabt wird), ein guter Theil gesunden Men⸗ schen. Verflandes geblieben war, zeigte sich nicht unempfäuglich für die hehe Andacht, die edle Richtung, den kühnen Schwung dieser chrisili⸗ chen Kunst Bestrebungen. Bei Hefe fand namentlich Kuppelwieser die aufmunterndste Anerkennung. Die Regierung selbst nahm keinen un— mittelbaren Einfluß, doch wurde Kuppelwieser, später auch Führich, der Akademie als Professoren einverlelbt. Nach wenigen Jahren also war ieles, aber lange nicht Alles gewonnen. . 3.

Kämpfe, wie der eben bejeichnete, bei welchem es sich um tief ge⸗ wurzelte Ueberzeugungen handelt, werden nicht in Einem Treffen ent⸗ schieden; eigenilich können sie nie zu Ende gekämpft werden, besteht doch das Leben, seiner Wesenheit nach, in einem fortwährenden Kon⸗ flikte entgegengesetzter Tendenzen. Aber wie in der physischen Welt⸗ Ordnung, so giebt es auch in der moralischen, ein wechselndes Kriegs⸗ glück. Gegenwärtig befinden sich die Vertreter jener ersten Lunstrich— lung scheinbar, und wie wir hoffen vorlibergehend, wieder im Nachtheil.

Ein Zusammentreffen mehrerer Umstände trug, dazu bei— Nicht der gerinsste Rachtheil erwuchs ihnen aus dem Abgange Steinle's, den wir für den begabtesten und wichtigsten von jhnen halten, und der vielleicht gerade deshalb hier den meisten Widerstaud zu bekämpfen hatte, Mißmuthig und gekränft, verließ er endlich Wien, sich nach

die Kunsi hat bei uns in den Bei dem allgemeinen Inter⸗ allen Fächern des Wissens,

In der diesjäbrigen Kunnst⸗Ausstellung, die größte, welche Wien jemals fah, sind an sog Gemälde in 13 Sälen erpon irt.

) Ss verdient die höchst alberne Rezension der diesjährigen Kunst= Ausstellung in der sonst so gur und einsichtsvoll redigirten Wiener Zei⸗ jung die ernsteste Rüge. ; 8

.

Bekanntmachungen.

z a.

Auf den Antrag des Gulspächters C. Eckhardt Kowall werden Alle und Jede, welche an das von seinem Vater, dem jetzt zu Tassan wohnhaften Pensio⸗ ar J. F. Eckhardt, ,,, 1 Juli 1836 auf ihn übergegangene, bis Trinit 1853 annoch laufende Pachtrecht der im Grimmer Greise belegenen Güter Gristow und Kowall nebst In⸗ ventarium, Saaten und Ackerarbeiten, desgleichen an en ihm mit überlassenen, bei der Grundherrschaft ein⸗

.

vieler, begabter Talente Einflusse unserer Anstalten, Las Gewöhn⸗ liche schon immer viel ist, und an manchen anderen Orten für un⸗ Dem Beobachter drängt sich (daß nämlich brachte) eini⸗

I

Allgemeiner Anzeiger fur die

680

Frankfurt wendend, wo er

sagt h fand. Seine 8

in der

.

atte, Anerkennung und anregende Aufträge Fandzeichnungen sind in München,

alsbald, was man ihm in der Heimat ver—

in reichlichem Maße Frankfurt, Düsseldorf

und Berlin wohlbekannt, sie allein würden hinreichen, ihm unter den Zeitgenossen einen der ersten Plätze zu sichern. Schloßkapelle des Professors Bethmann

Seine Freskomalereien Holweg zu Vheineck

gehören unstreitig zu den ausgezeichnetsten Leistungen unserer Zeit auf

Wien natürlich nur wenig zu

und kleine Wandgemälde, ohne it

darf es großer, mit den Interessen innerlich verbundener Werke.

stigste Gelegenheit. Mehrere gro

stens in die Provinzen, so daß ih dein größten Theile derer, die fallen finden, unzugänglich blieb.

hen wir ein großes Altarblatt für zwar hinter vielen seiner früheren

nur selten versucht, seine gegenwär

sagen, welche 800 an der Zahl, di Wir wollen uns kurz fassen. Die Naturtreue und technische Fertigkeit über die Veduta; s. stationair geblieben. und so kommen muß.

Wir haben be

spendet wird. Unsererseits gebührt

nen Schwung der Phantasie weit i nie zu erschöpfendes Feld. vor einigen Laune der eleganten furzer Dauer,

men überein. Dannhauser hat sein mißbraucht.

ausstellung vom Jahre 1836) vor große Unglück ist, daß

den' Einfluß auf die Kunst

Ein solches Verhältniß

lassen. ) thälti Nur wenige widerstehen

Einfluß. Ueberzeugung den

ist, daß große Arbeiten hier überhaupt zu ren, die Kunst ist zu sehr der Mode diensibar geworden. Albumblãätter

auch dem Genie Gelegenheit geben, theile der Layen einen entscheidenden Umschwung

viel Schönes enthält und dem Zwecke, in Führich hat sich bisher in großen Gemälden,

Wir gesellen uns übrigens gern bei, welches dem ebengenannten ralentvollen Künstler von allen Seiten ge⸗—

bar unser genialster Landschafts-Maler ist,

Jahren war es Ammerling. Welt getragenen Glückskinder ist immer nur von Am tlefsten sank die Genre⸗Malerei, die noch vor nicht langem alle übrigen früher beherrscht hat.

diejenigen, berufen Klassen, in welchen die Mäcenaten geboren werden, den inneren und tiefen Zusammenhang der Kunst mit den höchsten Interessen des Lebens verkennen, und sie einzig als Spielzeug und Zeitvertreib gelten

diesem so lange brach gelegenen Kunstgebiete. Aber sein steigender Ruf im Auslande kam den Bestrebungen verwandter Kunstgenossen in

Gute. Ein anderer Uebelstand

den Seltenheiten gehö—

meren Zusammenhang mögen wohl sich zu zeigen; um aber in dem Ur⸗ hervorzubringen, be⸗ des Menschen und der Gesellschaft

Kuppeswieser fand hierzu noch die gün—⸗

ße Altarblätter dieses frommen und

r Eindruck nur vorübergehend und

an solchen Andachtsbildern wahrhaft Ge—

In der diesjährigen Ausstellung sa⸗ eine, hiesige Vorstadtkirche, welches Schöpfungen zurückstehend, dennoch

. so viel uns bekannt ist, tig ausgestellten im Katalog ange—

als eine ungemein

liebliche poetische Schöpfung den Beschauer auf das angenehmste anregt. Was sollen wir von der Masse guter und mittelmäßiger

Gemälde e Wände von 15 Sälen bedecken?

sinuigen Meisters waren im Laufe der, letzten Jahre entstanden und zum Theile auch dem Publikum ausgestellt, wanderten dann aber mei⸗

jeder Hinsicht entspricht.

führten Bilder gehören zu den min dest bedeutenden Werken dieses Lünsi⸗ lers, dagegen Marien's Gang durch das Gebirge

221

Fo/9 Span. 221 - Passive 55/9. Ausg. Zinsl. —. Preugg.

Prüm. Sch. Fol. Oesterr. —.

Autwerpen, 3. Juni. Zins. Neue Anl. 22/9 G. Frankfurt a. M., A. Juni.

Oesterr. Fo / Met. 1081/7 G. A009 99 Br. 21s,. 90/9 56! / S Bt. 19, 21? G. Bank-Act. 1988 1986. Partial - Obl. Loose an 500 FI. 3514. 1351 /.. Loose zu 100 FI. —. Preuss. Präm. Sch. S319 GC. do. M9 Anl. 1011/2 G. Polu. Loose 7123, 6. zog Span. Aul. 2112. 2Mä/ s. 21/20o Holl. 511. 512/49.

Eisenbahn- Actien. St. Germain —. Versailles rechtes Ufer do, linkes —. München- Augsburg Strassburg · Busel - Leipzig - Dresden 100 Br. Köln- Aüchen 99!“ Br .

X

Hamburg, 5. Juni Bank-Actien 1618 Br. Engl. Russ. 1077 /. Paris, 3. Juni. sin cour. 115. 399 Rente fin cour. 79. 101. 15. 579 Span. Rente 21/2. Passive dl s⸗

x0 . 59/9 Rente

Neapl. au eompt. hori. 201/53. Wien, 2 Juni. Fojg Pet. os Mo 984s6. zo /. 21san g- Actien 1652 Anl. de 1833 3A. de 1839 110.

j 668. Den 7. Juni 1841.

Landschafts⸗Malerei zählt die mei⸗

sten Anhänger, und mit Recht wird an vielen dieser Bilder eine seltene

gerühmt; aber wenige erheben sich

dle gepriesensten Meister, wie z. B. Gauermann, sind

reits angedeutet, woher dies kommt, dem reichlichen Lobe Maredo die Palme, der offen⸗ t, und allen übrigen an küh⸗ iberflügelt. Das Portrait ist ein

jedoch

Schrotzberger ist jetzt der Gott der Mode,

Das Reich dieser von der

Hierin kommen alle Stim— schönes Talent nicht ungestraft ge—

Was man ihm bei Gelegenheit seines Prassers (Kunst—⸗

ausgesagt, ist eingetreffen. Das welche zu einem fördern⸗ sind, daß die höheren

übt auf die Künsiler den übelsten der Versuchung gegen ihre bessere

WModegelüsten der vornehmen Welt zu huldigen.

Die große Mehrzahl der Künstler hascht gierig nach ihrem Beifall und

wirft sich ganz auf sinnliche minderer Treue, mit mehr oder m Erfolg, wenn bie durch Laune inneres Bedürfniß überreizter S wird. Verkannt, ignorirt von

tung verfolgen, kein Rosenpfad. treten der von uns mehrfach genan eilige Flucht oder trauriges daß dieser Ostracismus sich

rächt. Da es unter den Männe

gezeichnetsten Talente, getriebene Künstler nützen sich ab, während der Beifallsruf tempels nachtönt, plötzlichen Verfall, ab. nur Eins zu nennen war Eine Stimme. So rächt sich der verrätherisch an dem eigenen Verderben gehuldigt haben.

Wir brauchen wohl nicht zu zustände noch auf den Namen eine neien Kunst-Ausstellung Ideen, welche überall dorbringen möge. Leistungen ist individuell, annehmen. In keinem gabe

werden könne. ewigen göttlichen dies und nur dies wollten wir als seven, Niemand, heit erreichten. Aber gerade sie es sich so nahe gesteckt, schätzt haben.

daß s

un R rn.

Niederl. wirkl. gchuld 51 1*/

——

den 29. Juni, den 20. Juli oder den

10. August d. J.

Morgens 10 Uhr, vor dem Köntgle Bofgericht bei Ver⸗ zu meidung der am 31. Au gust e. zu erkennenden Prä⸗ klusion hierdurch aufgefordert.

! . . Die vollständigen Ladungen sind den Stralsundischen mittelst Cessions⸗ und Kaufs⸗Kon⸗ Zeitungen inserirt. st Cess ö Datum Greifswald, den 26. Mai 181.

Königl. Preuß. Hofgericht von Po:n‚mern und Rügen.

(gez.) Dr. Odebrecht.

chenden Pachtvorschuß, so wie auch an das ihm ver ufte Holländerhaus zu Kowall, rechtsbegründete For⸗ ,,, . deren Anmeldung

derungen und Ansprüche haben, zu meldun d Beglaubigung in einem der folgenden Termine:

11nd b

Der neueste Geschäfts Bericht des Direktoriums der Magdeburg Cöthen- lalle- l- eipaiger Eisenbahn-

Nachbildung der Natur,

den Künstlern der Mode, ist der Weg derer, Ihnen blieb damals vor dem Auf⸗

Verkommen an jenen,

tiefen Ideen fehlt, so tritt bei ihnen, kein lebendiger Buell Nahrung bringt, alsbald Fäulniß ein. Die aus⸗ unstreitig begabte, bobene, von der Spannkraft und dem belebenden Hauche des Erfolges

ihnen verliehenen

Anspruch machen. ihre Geltung haben, Nur die Anwendung derselben auf

und hierüber mögen wir gerne Belehrung Falle wollen wir der wahren und echten Kunst nur bon uns mit Vorliebe genannten Künstler Viel sind der Wege, welche auf die Höhen der reinen, Kunst empor führen, rielsten, jenen Priestern des Raturkultus beiretene, nicht dahin führe,

8 e 4

Amsterdam, 3 Juni.

mit mehr oder inder Geschick, aber nur dann mit

. Zufall und ein unnennbares, eelen bedingte Manier getroffen der „Gesellschaft“, verfolgt von welche eine ernste Rich⸗

nten, ausgezeichneten Männer nur ührig. Es ist aber merkwürdig, welche ihn üben, am bittersten rn der Mode an allem Zufluß von wie in stehenden Gewässern, denen

durch Gunsit und Glück ge—

bevor man sich dessen versieht, und

der Gönner noch in den Hallen des Kunst— wenden sich dieselben Freunde, betroffen durch den enttäuscht und verstimmt von den eben B Ueber Dannhauser's Talent um von vielen Opfern der Mode fein Streit mehr, Über sein Verkommen ist seit dem ersten Tag der Eröffnung der diesjährigen Ausstellung nur

rgötterten,

Götze der Mode an jene, die ihm, göttlichen Funken, zu ihrem

bemerken, daß vorstehende Zeilen

weder auf die Bedeutung einer Darstellung der Oesterreichischen Kunst⸗

r Rezension der gegenwärtig geöff⸗ Sie enthalten einige leitende was man auch dagegen die vorhandenen 1 gesagt haben, daß die Auf⸗ in den Bahnen, welche die eingeschlagen haben, erreicht

nur daß der von den Mate—

feste Thatsache hinstellen. Nlemand

wird leugnen, daß auch unter ihnen hochbegabte und wirklich Berufene daß viele von ihnen ihr 3 deshalb ist um so mehr zu bedauern,

Ziel relativer Vollkommen— daß se die eigenen Kräfte so sehr unter—

Es giebt Ausnahmen, aber nur wenige.

6 r s e n.

16. 59/0 do. 100. Kanz-Bill. 2A* a.

Gesellschaft kann pei den pfang genommen werden.

Gestüt 33 kauft. 16 an der Zahl. pee PGpeo: dem

son, Seomand und Varus.

gesungen von

in 3 Akten, von J. Nestroy—

., e . EFW

Preußise

Unterzeichneten in Em-

Anhalt & Wagener, Brüder-Str. Do. 5.

Auction von Vollblutpferden.

Auli werden aus dem Angerapper 8 a n e kn ke serbe meistbietend ver⸗ Es sind darunter die scmmtlichen jungen Hengste von 18389 bis 1836, und zwar

7 darunter Söhne von Ho— Bruder des Muley Molochz bie anderen sind von Serapallson, Portland- Die Stuten sind

K Ww

Briet. ö 8

, 33. 1 1931/2 AegEßerm.

Pr. Engl. Ohl. 0. 4 16012, Br. Fots. Eisenb. 8

Sch. der do. do. Prior. Act. 4

Seehandlung. . Mgd. Lpꝛ. Eiseub.

Neum. do. do. Prior. Aet. 4 Schuldversehr. z Berl. Anh. Eiseub.

Berl. Stadt-Obl. 4 do. do. prior. Aet. 4 KElbinger do. Düss. Elb. Eis.

Danz. do. in Th. do. do. Prior. Act. 8 Rhein. Eisenb.

Präm. Kurm. u.

23 ö

VWestp. Efandhr. 3 1017/9 do. 4 14 k *

Grossh. Pos.

CQ etpr. Pfandhr. 31 do. 33 2 1027/12 F riedriehs d'or Kur- u. Neum. do. . * 1021 2 And. Schlesische do. 3 zen à s Th.

1012, Gold al mareo

Fomm.

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Dauer der Eisenbahn

914 d 9

un g Zeitdauer Zeitdauer var Ki

ö St. M.

Um 6 Uhr Morgens. . Vormlstt.

Nachmitt. .

A8 A3 30 32 AA 2

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63 Uhr Morgens. 8 P 4 11 Vormitt. . .

2 Nachmitt.

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2 1 M Karmha 2 Abends .. 6 Abends. .

10

Beobachtungen. Abends Nach einmaliger 10 Uhr. Beobachtung.

Meteorologische Morgens Nachmittags 6 Uhr. P 2 Uhr.

181. 6. Juni.

Luftdruck. .... 3385, 31 Par. 333. 44 Par. Lustwärme .. 7,3 0 R. 4 13,89 R. Thaupunkt 54 R. 6d R Dunstsättigung S3 pCt. 58 pCt. trübe.

*.

Quellwärme 8,40 R. Flußwärme 14,9 0 R. Bodenwärme 16,20 R. Ausdünstung 0,36 Rh. Niederschlag 0, os8“ Rh. Wärmewechsel 4 14290 W. 669. 33A, 00 Par. 4 1070 4 R.. G66 R.. 73 pCt. W. Fönig liche Schauspienhe

Dienstag, 8. Juni. Im Schauspielhause: Richard Savage, Trauerspiel in 5 Abth., von C. Gutzkow. (Herr von Lavallade, vom Stadttheater zu Frankfurt a. M.: Richard Savage, als Gastrolle.)

Mittwoch, 9. Juni. Trauerspiel in 5 Abth., von Schiller. Piccolomini, als Gastrolle.)

Im Schauspielhanse: 1 Estelle, drame en 1 acte. tyran d'un femme, vaudeville en 1 acte. 3) Le muet de Malo. folie vaudeville en 1 acte.

Donnerstag, 10. Juni. Im Schauspielhause; 1) Duett von Rossini, gesungen von Fraͤul. v. Borcke und Dlle. Brexen— dorf. 2) Der Jude, Schauspiel in 4 Abth. 3) Arie von Bellini, gesungen von Slle. Brexendorf und Arie aus: Der Freischuͤtz, Fraͤul. v. Borcke. 4 Der Verstorbene, Posse in 1 kt nach dem Franzoͤsischen von Tenelli.

Königsstädtisches Theater.

Dienstag, 8. Juni. Der Talisman. Posse mit Gesang Musik von A. Muͤller.

Mittwoch, 9. Juni. Achtzehnte Italiaäͤnische Opern-Vor— stellung.) Lucia di Lammermohr. Opera in 3 Atti Poesia bel Signor Salvatore Cammerano. Musica del Maestro Gaetano Donizetti.

Pereise der Plätze; Ein Platz in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc.

Der Anfang der Italiaͤnischen Opern⸗-Vorstellungen ist um 614 Uhr. Die Kasse wird um 51 2 Uhr geoͤffnet.

Textbuͤcher in Italiaͤnischer und Deutscher Sprache sind im Billet-Verkaufs⸗Büreau und Abends an der Kasse à 5 Sgr. zu haben.

333,06“ Par. * 10,8 0 R. . 79 pCt. trübe. W

Wolkenzug . Tagesmittel:

Im Opernhause: Wallenstein's Tod, (Hr. v. Lavallade: Max

2) Le

Saint

5e JF. W. Zinkeisen.

Verantwortlicher Redaeteur 82 Jevdruckt bei A. W. Hayn.

. mme, m n.

ü , e. / .

aaten.

theils junge, theils ältere, theils ganz alte. Angerdpp ltegt' 16 Meilen von Königsberg, Meile von Darkehmen. Angerapp, den 25. Mai 1841. von Farenheid, Gutsbesitzer.

Literarische Anzeigen. Bei Lieb mann K Com p., Roßstraße Nr. 2, ist erschsenen und durch alle solide Buchhandlungen zu beziehen:

Dr. W. Strieker, Taschenbuch für Aerzte seher. Mit einer Vorrede von Ammon. 2 Bändehen v. 100 u. geheftet, Preis Thlr.

' St * ,. 4

*

Allgemeines Reise- und Naturfor- Dr. A. F. von 120 8. Sauber

irtußi

AM 158.

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2

Berlin, Mittwoch den gen Juni

**

tagnts-⸗-Zeitung.

C

Amtl. Nachr.

r intreich. Paris. Zur Statistik der Franz. Armee. Die An⸗ leihe der Republik Texas. Vermischtes. Algier. Auswechselung der Gefangenen. Nachrichten über die jüngsten Operationen des Heeres. Briefe aus Paris. (Die Broschüre des Grafen d' Angeville; Herr Humann Thiers gefährlichster Gegner. Das Budget des Kriegs⸗ Ministeriums.)

Großbrit. u. Irl. Unterh. Fortsetzung der Debatten über Sir N. Peel's Antrag. London. Aussichten für die Minister. Wahl⸗ Vorbereitungen. Ankunft des Marquis von Clanricarde. Stand der Dinge in China. Fabrif⸗-Noth. Vermischtes.

Niederlande. Haag. Prof. Thorbecke in Leyden wird vom Könige ausgezeichnet. i

Deutsche Bundesstaaten. Hanno ver. Erweiterung des Guelphen⸗ Srdens. Stiftung von Kriegs⸗Denkmünzen. Darm stadt. Be⸗ sinden des Prinzen ünd der Prinzessin Karl von Hessen.

Desterreich. Triest. Dampsschifffahrt des Oesterreichischen Lloyd im Jahre 1840. chweiz. Luzern. Neuer großer Rath. Kreisschreiben Aargau's

Rom. Dom Miguel. Propaganda Fide. 3

Türkei. Von der Türk. Gränze. Untersuchungen in Bulgarien Nachrichten aus Syrien und aus Kandien. 1

Ostindien. Neue Anleihe der Negierung. Verhältnisse zu Herat. Französischer Abgesandter in Birma. Vermischtes. ;

China. Nähere Berichte über die Unterhandlungen mit Kischin, die Wiedereinnahme des Bocca-Forts und der Faktorei in Canton, die Räumung der Insel Tschusan und der fortdauernde Widerstand der Chinesischen Regierung.

Wisf., K. u, Lit. Lepsius über die ausgedehnte Anwendung des Spitzbogens in Deutschland im zehnten und elften Jahrhundert

Amtliche Rachrichten. Kronik des Tages. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben Allergnaͤdigst geruht:

Dem Ritterschafts Rath, Ludwig von Klitzing auf Demer—

thin, den St. Johanniter-⸗Orden zu verleihen; und

Den Regiments-Arzt r. Großheim zum Medizinal⸗Rathe und Mitgliede des Medizinal-⸗Kollegiums der Provinz Branden— burg zu ernennen.

der Prinz Albrecht ist nach Guben, der Prinz Friedrich nach Halle,

Prinz und die Prinzessin Hoheit die

Koͤnigl. Hoheit Köoͤnigl. Hoheit hre Koͤnigl. Hoheiten der Wildelm und Hoͤchstderen Tochter, Ihre Königl. Pri ssin Marie, nach Darmstadt, und e. Königl. Hoheit der Prinz

nach abgereist.

Bekanntmachung.

Die am 1. Juli d. J. fällig werdenden Zinsen von Staats⸗ Schuldscheinen koͤnnen gegen Ablieferung der Coupons Sen. VIII. Rr. 5 schon von Montag den 14ten d. M. ab bei der Staats—⸗ Schulden ⸗Tilgungs⸗Kasse hierselbst, Taubenstraße Nr. 30, in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Festtage, in Empfang genommen werden. Den Inhabern diefer Zins-Coupons wird dies hierdurch mit dem Bemerken be— kannt gemacht, daß die zu realisirenden Coupons, den dieserhalb bereits früͤher ergangenen Bestimmungen gemäß, nach den Ap⸗ points geordnet und von einem, die Stuͤckzahl und den Geld— betrag enthaltenden aufsummirten Verzeichnisse begleitet seyn muͤssen.

Bei dies

er Gelegenheit fordern wir zugleich die Besitzer von Staats ⸗Schuldscheinen auf, sich

durch Vergleichung derselben mit den von uns ausgegebenen, durch die hiesigen Zeitungen und durch die Amtsblätter der sammtlichen Koͤnig!. Regierungen bekannt gemachten Verloosungs-Listen davon zu uͤberzeugen, daß sich un—

ter ihnen kein ausgelooseter befindet, mit welchem die Zins⸗Cou,. fentlichen Sicherheit genuͤgten.

*

pons unentgeltlich abgeliefert werden muͤssen; denn da die Staats— Schulden⸗Tilgungs⸗Kasse bei Realisirung der Coupons sich in die— ser Beziehung auf keine weitere Pruͤfung derselben so müffen die jetzt auf solche Coupons erhobenen Zinsen kuͤnftig, bei Auszahlung der Staats,Schuldscheine, von dem Kapital⸗Be— trage in Abzug gebracht werden.

Berlin, den 8. Juni 1841.

Haupt-Verwaltung der Staats⸗Schulden Rother. Deetz. von Berger.

Bekanntm ach un

83. Es hat sich in die Gewinn Liste 5ter Klasse 83ster Lotterie

ein Druckfehler eingeschlichen. In derselben ist nämlich die Num—

mer Si, 5õ93 zweimal, und

letztere Summe gewonnen. Dagegen ist die Nummer Sl, 693, welche wirklich mit dem Gewinn von 10600 Rthlr. gezogen, und so auch richtig haltenen Bekanntmachung angezeigt worden, nicht mit abgedruckt. Berlin, den 8. Junt 1841. Königl. Preußische General⸗Lotterie⸗Direction. Scherzer. Bornemann.

Dem Fabriken-Kommissarius Hofmann zu Breslau ist

unter dem 5. Juni 1841 ein Patent

auf eine durch Zeichnung und Beschreibung erlaͤuterte

in ihrer ganzen Zaäsammensetzung fuͤr neu und eigenthuͤm⸗

lich anerkannte Maschine zum Neinigen des Kleesaamens

fuͤr den Zeitraum von Sechs Jahren, von jenem Tage an gerech⸗ net, und den Umfang der Monarchie ertheilt worden.

Angekommen: Der General Major und Commandeur der 6ten Division, Freiherr von Quadt und Huͤchtenbruck J., von Torgau.

Waldemar nach Kreuz.

zugestellt worden sey. zu Neuilly statt, um uber das Wie „Galig'nanis Messenger“ meldet, wäre der Roͤnig in seiner bekannten mes erkannte Todesstrafe umzuwandeln, genden Vorstellungen der Anwendung der Todes strafe als man ahnliche Absichten, wie bei Darmes voraussetzen duͤrfe, mit Entschiedenheit verlangt haͤtten. Das GSiecle schob in seinem gestrigen Blatte der Regierung

in mehreren bedeu⸗ tenden Punkten zu modifiziren, wie z. B. Dis junctions / Gesetz gegen die Armee, Der Messager erklärt diese Angaben fuͤr Fabeln, denen nicht die geringste Wahrheit zum Grunde läge. in der Thron-Rede erklärt,

einlassen kann,

rium eingegangenen

; zwar mit einem Gewinn von 1000 Rthlr. und auch von 60 Rthlr aufgefuͤhrt; sie hat aber nur die

in der durch die Zeitungen vom 26. Mai c. ent⸗

Abgereist: Der Geheime Legations Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister bei der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Dr. Bunsen, nach Großbritanien.

Der Königl. Daͤnische Kammerherr, außerordentliche Gesandte und Devollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Graf von Re ventlow, nach Neu⸗Strelitz.

Zeitung s-Nachrichten Ausl—

Frankreich.

Paris, 3. Junt. Zur Vervollständigung der von Herrn Dupin

in der Deputirten⸗Kammer ausgesprochenen Ansicht, daß die Streit⸗ kraͤfte Frankreichs im Juli 1840 vollkommen zureichend gewesen, fuͤh⸗ ren wir aus dem Berichte, den er als Berichterstatter der Kom— mission verfaßt hat, einige Zahlen Die Flotte, meint er,

an 1

der Landarmee zur und 51,211 Pferde an. findlichen Seeleute schlagt er auf 35, 100 an. Dazu kame noch die Nationalgarde, welche allein in den Graͤnz, Departements eine Staͤrke von 658,000 Mann Infanterie, 14,600 Mann Artillerie und 000 Mann Kavallerie betragen habe. In bedeutendem Widerspruch mit dieser Schaͤtzung stehen allerdings die Er klaͤrun⸗ gen, welche der Marschall Soult in der gestrigen Sitzung der Pairs -Kammer gab. Er sagte darin unter Anderem, der jaͤhrliche Verlust der Kavallerie an Pferden schwanke zwischen dem sechsten und siebenten Theile. In Afrika betrage derselbe sogar 235 pCt. Die Armer habe im August 1840 allerdings 62, 000 Pferde ge⸗ zahlt, davon wuͤrden aber nur l4, 500 haben können.

tungen bekannt, daß die Ausgabe der Texianischen Anleihe nur den, daß aber am ten d. wurden. Texianische Regierung nur 50 pCt., nach Abzug der 6 pCt. Zin⸗ sen fuͤr das erste Jahr. 25 pCt. laufender Rechnung zu à pCt. als außerordentliche Garantie, und sellen dieselben der Regierung von Texas nicht eher einge—

haͤndigt werden, als bis sie den vierten Theils des Kapitals und

der Zinsen der Anleihe zurückgezahlt hat.

Der „Moniteur parisien „widerspricht der Nachricht, Darmes sich geweigert habe, an die Gnade zu appelliren. Ganz im Gegentheile habe Darmes sein Ge— fuch um Gnade so schnell nach seiner Verurtheilung geben, daß die darauf bezuͤgliche, von seiner Am Sonntag Gnadengesuch des Verurtheilten zu entscheiden. Milde geneigt gewesen, die wider Dar⸗

Minister nachgeben muͤssen, welche die Warnung fuͤr Andere, hei denen

die Absicht unter, die politische Gesetzgebung ein

ein Deportations? Gesetz u s. w. zu erlassen.

Schutze der Ordnung und der oͤf— t r Bei dieser Ueberzeugung werde das Ministerium immer beharren.

gen Gestalt vollkommen zum

Die Pairs Kammer votirte in ihrer gestrigen Sitzung die außerordentlichen Kredite fur 1831.

In den vier Franzoͤsischen Kolonieen Martinique, loupe, Guiana und Listen seit 1830 z7,519 Freilassungen vor— gekommen.

Der Constitutionnel!“

dem Herrn Abbé de Lamennais im Gefaͤngniß von St. Pelagie einen Besuch abgestattet habe.

de Lamennais. Herr Thiers

Gelegenheit haben wird, so vermuthen wenigstens hiesige Blatter, mit dem Fuͤrsten von Metternich zusammenzutreffen; Graf von Pahlen, der Russische Botschafter, SBHDeuischen Bader; er verläßt übermorgen Paris. Der Graf Kisseleff wird ad interim seine Functionen versehen. in Paris bleiben.

Der Infant ner Familie von hier gereist, um dort die zuwarten.

Man spricht von einem an seine nach Frankreich gefluͤchteten Anhaͤnger gerichtet hat In

nach Chateau Margaux, bei Bordeaux ab⸗

bewilligten Subsidien, ermächtigt der Prätendent seine Anhaͤnger, in voller Freiheit den Eingebungen ihres Her— zens zu folgen, das heißt wohl, nach Spanien zuruͤckzukehren, wenn es ihnen gut duͤnkt.

den Fluͤchtlingen

einen Korporal, der sich so weit vergessen hatte, einem

setzung und zur Unsahigkeit,

habe zugereicht, um auf den ersten Befehl 50,900 Mann einzuschiffen, und in Zeit von einem halben Jahre abermals 20, 000 Mann. Die Staͤrke damaligen Zeit schlägt er auf 337, 922 Mann, Die Zahl der auf den Kriegsschiffen be⸗

Kalifa wies auf die herrliche aber unbebaute

J 1

ins Feld ruͤcken

Das Haus Laffitte und Comp. macht in den heutigen Zei⸗ ; ; ; ischofe herzlich die Hand. in Folge eines, jetzt aufgeklärten Mißverständnisses verzoͤgert wor⸗ Vischofe herhich ö

M. die Subscriptionen eröffnet werden Von dem Nominal-Kapitale der Anleihe erhält die behalt das Haus Laffitte unter ͤ

daß des Koͤnigs

abge⸗ eigenen Hand ge⸗

schriebene Bittschrift noch am Sonnabend Abend Sr. Majestat

ruͤh hatte ein Kabinetsrath e zu , gehen wollten, wird ihnen ein verhaͤltnißmäßiger Sold versprochen.

er habe jedoch den drin⸗

gebliebene Redner hervorthaten,

. Die Regierung habe daß die Gesetze in ihrer gegenwartt⸗

ö Guade⸗ Böurbon sind nach den beim See-Ministe⸗

Herr Thiers stand, wie jenes

Journal hinzufuͤgt, niemals in personlichen Beziehungen zu Herrn zu d Linken huͤten sich daher

reist heute nach Lille ab. Ven dort wird er sich nach den Bädern von Ems oder Karlsbad begeben, wo er vielleicht derfahren ist,

begiebt sich ebenfalls in die

Kisse Die Bot schafter Oesterreichs und Englands werden den ganzen Sommer

Don Francesco de Paula ist in Begleitung sei⸗ Erlaubniß zur Ruͤckkehr nach Spanien ab⸗ Rundschreiben, welches Don Carlos Folge der Aufhebung der fruͤher von der Franzoͤsischen Regierung

Militair⸗Division hat ole a⸗ zu einjährigem Gefangniß, zur Ab⸗ einen Grad in der Armee zu beklei⸗

Das zweite Kriegsgericht der ersten

ten, eine Ohrfeige zu geben,

den, verurtheilt.

Victor Hugo hielt heute in der Akademie seine Antrittsrede, welche in sofern der allgemeinen Erwartung nicht entsprach, als er seine eigenthuͤmliche Stellung zur Literatur als Chorfuͤhrer en ner der beiden poetischen Haupt-Richtungen darin nicht berührte Uebrigens fand seine Rede, besonders der Anfang derselben, all⸗ gemeinen Beifall. Wie sich leicht denken läßt, hatte sich zu die⸗ ser großen literarischen Feier eine ungewoͤhnliche Menge von Zu⸗ hoöͤrern eingefunden, unter denen man auch den Herzog von Or⸗ leans, so wie die Herzoginnen von Orleans und von Nemours

bemerkte. In hiesigen Blattern befindet sich ein Bericht des Bischoss Franzoͤsischen Kriegs Ge⸗

von Algier uber die Auswechselung der z fangenen, welche zwischen dem Bischof und dem Kalifa⸗Sedi⸗ Mohammed ⸗Ben ⸗Aked stattgefunden hat. Beide trafen in der Rahe von Buffarik zusammen. Der Bischof reichte dem Kalifa die Hand zum ru und sagte: „Diese verbundenen Hände sind das Bud unserer Seelen bei der heiligen und ernsten Hand⸗ lung, uͤber die wir uns zu besprechen haben. Ich kann Dir we der Tapeten noch Teppiche anbieten, wenn Du Dich nicht auf den setzen willst, den Gott mit Blumen geschmuͤckt hat, oder wenn Du es nicht vorziehst, in das Zelt zu steigen, welches meine Pferde gezogen haben.“ Der Kaͤlifa nahm den Vorschlag an und stieg in den Wagen des Bischofs, indem sie ihre Unterhaltung fortsetzten. Der Bischof sprach Worte des Friedens und der christ⸗ lichen Liebe zum Kalifa und den sie umringenden Arabern. Der Gegend hin, und Krieg zwischen uns? Er ist grau, sam auf der Erde, aber fuͤr den Himmel ist er gut und suͤß. Der Bischof nahm sein Kreuz, legte es auf den Handgri DYatagans des Arabers und antwortete; Friede auf Erden, im Himmel; wenn du wußtest!“ Hierauf fand die Aus wechse⸗ lung der Gefangenen statt. Zum Abschiede druckte der Kalifa dem Die Gefangenen sind bereits in Al⸗

sagte: „Warum ist denn aber

gier eingetroffen.

Das Dampfschiff „Sphinx“ lief am 28sten v. M. auf der Rhede von Toulon ein. Es hatte unter Anderen den Marechal de Camp Duvivier am Bord. Aus Mostaganem brachte es die Rachricht mit, daß der General Bugeaud und der Herzog von Nemours am 16. Mal auf diesem Punkte der Kuͤste angelangt waren, nachdem die Division von Oran schon fruͤher eingetroffen. Die Kolonne hatte den Zug von Oran nach Mostaganem ohne einen Flintenschuß gemacht, Am 18ten brach die Expeditions⸗ Armee bei dem schöͤnsten Wetter wieder auf. An demselben Tage aberschritt die Kolonne der Provinz Algier unter Befehl des Ge⸗

neral Barragay⸗d' Hilliers den Höhenzug von Teniah und schlug die Richtung nach Medeah ein. An die feindlichen Araber⸗ Stamme sind Proclamationen gerichtet worden, um sie zur Un⸗ terwerfung aufzufordern. Im Falle sie zu den Franzosen uͤber⸗

Zugleich wird darin erklärt, daß der Krieg nur gegen Ab del⸗ Kader ünd seine Anhaͤnger gefuͤhrt werde, und daß man nicht mit ihm

unterhandeln wolle, wenn er sich nicht unbedingt unterwerfe.

x Parts, 2. Juni. Aus der konservativen Partei, in der

sich waͤhrend der diet jährigen Session mehrere bis jetzt unbekannt J so eben ein neuer Publizist

zon uͤberraschendem Gewicht die Aufmerksamkeit auf sich, naͤmlich Graf d Angeville. Seine Broschuͤre „sur la question d'Orient et ur Mr. Thier, von der wir einen ausfuͤhrlichen Auszug nach zuliefern gedenken, entwickelt auf so klare und erschoͤpfende Weise alle Phasen dieser Frage, daß die bekannte Rede des Herrn Thiers, bei der er mit so aͤberlegener Miene zum Kabinet vom I2. Mai sprach, als eine der größten Verirrungen und voll poli⸗ tischer Sophismen erscheint. Da nun der Verfasser ein Depu⸗ tirter der konservativen Partei ist, so ist es um so bemerkens⸗ werther, wenn er dem fruͤher so geringgeschätzten Kabinet vom 12. Mai alle mogliche Gerechtigkeit widerfahren laͤßt, und be— sonders hervorhebt, daß das von diesem Kabinet begonnene Ein⸗ schreiten der Europaͤischen Mächte nach der Schlacht von Nisib als die einzig richtige Politik anzusehen, gegenuͤber dem Isoli—⸗ rungs-⸗Systeme des Herrn Thiers und der direkten Aus gleichung

zwischen dem Sultan und dem Pascha; und so sucht der Ver—⸗ widerspricht in bestimmter Weise dm von Mehreren Blattern mitgetheilten Geruͤcht, daß Herr Thiers

fasser dieses Kabinet auf das entschiedenste gegen den Spott zu vertheidigen, mit welchem es unaufhörlich von Herrn Thiers verfolgt wurde. Es sind uͤberhaupt die Fehler des Präsidenten des Kabinets vom J. März noch nie so klar herausgestellt wor— den, als es in dieser Broschuͤre geschieht, und die Journale der sehr wohl, derselben auch nur mit einem Worte zu gedenken.

Doch ist dies nicht das Schlimmste, was Herrn Thiers wi— sein weit gefährlicherer Gegner, welcher ihm waͤh⸗ Verlaufs der Session geplagt hat und ihn be

rend des ganzen mehr zusetzt, ist der Finanz

sonders jetzt mit jedem Tage immer Minister. Herr Humann zeigt alle Tage dem Lande das Schuld— buch hin, in welchem eingeschrieben steht, wie viel es suͤr Herrn Thiers zu bezahlen hat. Genanntes Buch mit den unerbittlichen Zahlen in der Hand erhebt sich Herr Humann, eine hagere Ge⸗ stalt, von seiner Bank und mit erschreckendem Ernst im Gesicht und auf das trockendste liest er die Defizits ab, begleitet von seinen Vorschlägen, wie sie zu decken seyen, und dabei theilt er rechts und links Seitenhiebe auf die Verwaltung des Ministe⸗ rüäns des J. Maͤrz aus. Herr Humann ist demnach ein treff⸗ licher Bearbeiter der nächsten Wahlen und ein schazh ares Mit glied des konservattven Kabinets; denn es gehort ein mehr als

gewöhnlicher, ein stoischer Muth dazu, im Gefühle seiner Pflicht einen großen Theil des Hasses auf sich zu laden, der, eine Folge solcher Maßregein, auf ihn zurückfallen muß. Indem er aber o der Popularität freiwillig entsagt, kann er kaum darauf rech⸗