Berliner Den lö5.
1841.
Juni
Börse.
—
Briet.
Fr. Tour.
Geld.
Fr. Tour.
Brief.
Geld.
8 Gt. Schuld · Seh. * pr. Eugl. Obl. 20. 1 Prüm. Seh. der BSeehaudluug. — Kurm. u. Neum. Schuldvernehr. 31 Berl. Stadt-OblI. 1 FElbinger do. 25 Dauz. do. lu Th. — Wertp. Pfandhr. 3! Grosah. Pon. do. 1 Q etpr. Pfaudhbr. 21 Pomm. do. 21 Kur- u. Neum. do. 21
Sehleaisehe do. 27 — )
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1013, 1051. 1012
1023 1021! 1021!
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do. do. Prior. Aet. Męd. Lp. Elseub. do. do. Prior. Aet.
Düss. Elb.
Rhein.
Gold al mareo Friedrichsd or And.
zeu à 5 Th.
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Berl. Auh. Eineub. do. do. Prior. Act. Rin. do. do. Prior. Act. Eisgeuhb.
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Goldmün-
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2 1021/7.
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Hambaurn⸗ .
do London Haris Wien jun 20 Xr
250 FI.
60 PH.
300 Mk. 300 M. 118t
309 Fr.
Augaburg...
Breslau
Leipzig Ju Couraut im 14 ThI. Fun 1 *
M.
Frankfurt a.
A u s v
do /, Span. 27113, 16 Sch. —. Pol. —.
TZinsl. —
Gerterr. 50/9 Met. 1073/4 Br.
.
61
Amsterdam, 11 Niederl. wirkl. Schuld 5I I/
Pan sive
Oesterr. —.
Antwerpen, Neue Aul. 212 /, (i.
150 FI. 150 FI. 100 Thlr. 100 Thlr. 100 FI. 138RbI.
8e
Juni
Zins
10. Juni
Fraukfurt a. M., 12. Juni.
A0, 981
50 / g do. 997 /.
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Kanz-Rill
l Preuss
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Bekanntmachungen.
Bekanntm ach un
sasll Dil
Es
in Folge Allerhöchster 6
chemallge Domainen⸗Rentamts Etablissement zu öffentlichen Licitation zum Ve
litz im Wege der im Ganzen oder i geboten werden.
nacht verschiedenen Parzellen aus
Das Etablissement besteht:
) aus der Hoflage mit den gebäuden, einem Salon, dem
Wohn- und Wirthschafts⸗ Amtsdienerhause
und dem Brau- und Brennerei Gebäude
beim
mainenzinses der geringf
1sagr. 8 pf. fe
aus dem zur Braut und ventario zu einem aus einem Obstgarten von Größe, wofür das geringsie Kaufgeld
beträgt;
aus der Bleiche von Minimo des K
geringsten Kar
geringsten Ka!
aus 21 Morgen
Kausgelde von
aus 53 Morgen 14
Kaufgelde von
Der Flächeninhalt dieser sämmtlich trägt 38 Morgen 1353 R., und d für das Ganze mit Ausschluß des welcher, jedoch ohne Steigerung durch die besonders bezahit werden muß—
geld rienwerths,
Gebote im Termin,
stgesiellt ist;
ifgelde von
ifgelde von 13 IR. 250 Rthlr.,
1M. 107 IR. aufgeldes von 41 Thlr. aus einem zweiten Obstgarten von 2 M. 26 IR. zum geringsten Kaufgelde von aus zwei Gärten von zusammen 71 IR. zum 30 Thlr aus einem dritten Obstgarten von 30 Fh gr
Brennerei gehörigen In Werth von 124 Thlr. 15 sgr. 9 pf;
2 Morgen 115 125
mit
104 Thlr. 3 s
25 far
137 IR.
Acker zum gerin
und 0 R. Wiesen zum geringsten
121 Thlr. 3 sgr. A pf.
„hne Vorbehalt eines Domainenzinses A895 Thlr. 2
Das Ausgebot
zellen gerichtet werden;
dingungen
fange und ihrer Lage n dieser Ausbietung ist
Der Termin zu
wird gleichzeitig alternativ min auf den Verkauf in Acht verschiedenen Par⸗ welche in den speziellen Be— und den Veräußerungsplänen ihrem Um— ach näher bezeichnet sind.
im
auf
360. Juni d. J, Permittags um 19 Uhr, auf
Raihhause in Bublitz anberaumt, lustige die näheren Bedingungen vor demselben sowohl bei dem Magzistrat zu Bublitz, als auch in unserer Registratur des Regierungs-Sekretariats der Abthei⸗ lung für die Verwaltung der direkten Steuern, Do—
mainen und Forsten einsehen. Cöslin, den 9. Juni 1841. Königliche Regierung.
Nothwendiger Verkauf.
Stadtgericht zu Berlin, den 12. Jauu —
; 1 1 2. Januar 18A1. Das in der Elisabethsiraße Rr. 30 belegene Grund⸗ stück der Pferdehändler Wagenerschen Erben, taxirt zu 12,2902 Thlr. 2 sgr., soll Behufs Auflösung der
Gemeinschast
am 3. September 1831, Vorm. 11 Uhr an der Gerichtsstelle subhastirt werden. : Hopothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
SS. 2. und 2. rem Geschäfts- zuberaumen,
handlung um 11 men wird.
Direction der ne
und
Lokale,
Berlin, den 1A. Juni uen Berliner IIagel- Assekuranz-
ladet die Mitglieder „haft dazu mit dem Bemerken Liur Vormittags ihren Anfang neh—
—
1841.
Gesellschaft.
20 sgr.:
en Grundstücke be as geringste Kauf— Inventa⸗
und können Kauf⸗
Taxe und
Ilgemeine
Bub⸗len
81
erkaus No.
24 22 2 —
wofür 38
reinen Verkauf ohne Vorbehalt eines Do 41 ste Kaufpreis auf A192 Thlr.
51
63 IR. Thlr.
dem aufhönt
gr.; Der
zum
gsten
ösgr.
Ter⸗
den dem
591 101 1683.
4791 582
6682. Indem hringen, lung dieser gegen bons NO. 3 bis S von diesem lage an Hlaupthasse erfolgen wird.
Betrag e Kapitale dekortirt werden.
Magdeburg, den 11. März 181. Direktorium der Magdeburg. Röthen- Haller Eisenbahn - Gesellschaft.
bewirken. Ansprüche Desterreich haben, Rechnungen schleunigst c. einzusenden, wo sie, tig befunden wird, sofort Zahlung erhalten sollen. Neisse, den 8. Juni 1841.
R *.
CLest Sick
zenehmigung dassmälsig am 4. .
1
). 33. ddl 9. 1876. A0. 2573. 51. 326. 97. 4939 98. A521. A812. 40. 5186. 24A. 3985 60. 6161 6696.
1 Wr (ie
Oeffentliche Bekanntmachung. Der hiesige Kaufmann 27sten v. M. verstorben. die sofortige Befriedigung der Ich fordere daher alle den
an
Leipzig - Dresden 90! a G. Köln-Aachen 99!“ Br
solgend
s hiermit zur Kenntnits der Inhaber bemerken wir zugleich, Letien
716
Bank- Act. 2011. 2009. Partial- Obl. — Loose 2 zo Fi. i353. 13236.. Loose 2 109 FI. Preuss. Präm. Sch. S3, G. do. Ao Anl. 10112 G. Poln. Loose 717 /. G. do / J Span. Aul. 2370. 233). 2120/0 Holl. z0l */ 9. 50128.
Eisenbahn- Actien. do, linkes — München- Augsburg —
1, 217) G.
Strassburg · Basel -.
Paris, 10. Juni. so,, Rente fin eour. 11. 95. 30,9 Rente fin cour. 77 Neapl. au compt. 102. 60. do /9 Span. Rente 2 Passive Port.
10
Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 14.
Abgang von G8 eri n
Zeitdauer Ahgang J von M. Potsdam
St.
Umm 8 Uhr Morgens. um 6 Uhr Morgens
Vormitt. 22 — 91 Vormitt.
Nachmitt. 37 12 Nachmltt. — 43 Al 11 . 15
10 7 Abends ... 14
54
Abends
1
5* 0 K 94 1
ͤ In der Woche vom 8. bis 1'4. Juni sind auf der Berlin Potsdamer Eisenbahn 1) zwischen Berlin und Potsdam 10,925, 2) zwischen Berlin und Steglitz 1508, zusammen 12,133 Per— sonen gefahren.
Meteorologische Beobachtungen. Morgens N Abends Nach einmalit
1841. J ,
1A. Jun 10 uhr. Beobachtung.
tdruckt. .... 334,93 “Par. 335 78 ** Par. 337 z7?“ĩ Par. Quellwärme — 12,26 R.,. —w— 7,690 6 39 R
3 ocCt
bezogen. regnig. halbheiter. Niederschlag
820 ö 3 59
75 pCt.
Lustwarme .... nkt. ..
Ausdünstung O, 035 Rh
0, 042“ Rh.
W
28
Tages mittel 336,03“ Par. 4 9 9
d . Mittwoch, 16. Juni. Im Schauspielhause: Der Ehestifter, ustspiel in 1 Akt, nach Goldoni, von Miksch. Hierauf: Der
mr .
* J . . 3 ; 3 P * 2 Anzeiger fur die Preuß
ö W alter S n
—
he v irkten Lusloos ; . . Auswahl in 55
rigen Tage uns prioriints-Actien, welche plan. zurück gerahlt werden 801. e Nummern gerogen worden d. Id. no de od. 358. 509. 7A5. 887. 897 50. dos 53 ler, Ad. Wagner, R. 2. 11. 117. 1211. 1268. 1801. 2218. 2281. 2302. 2116 3030. 3129. 3169. 3182. 3401. 3595. 3897. 37989. 3988. A166. 4220. 4390. 600. A602. AßI6. A674. 474A. 822. A952. A953. A969. 1976. 5190. 5325 5572. 5660. 6072. 6182. 6207. 6219. 6A84. 537. 6585. 6636. 6799. 6937. 6967.
46
3190. 3827. AM06. A759. 5061. 5681. 630 *. 6650.
thümler, Braut v. Lammermoor,
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hei wird vom
[aa fehlender Coupons
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8 91 C un? Pr. 22 — sorhie nicht aus oder Abstraction
Julius Oesterreich ist am Seine Erben beabsichtigen Nachlaßgläubiger zu diejenigen, welche verstorbenen Kaufmann Julius hiermit auf, mir ihre justisizirten und spätestens bis zum 18. Juli sobald die Rechnung als rich—
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E erte! Ther nis 6 ler oder zu ihrer erbauenden Lertüre wählen und über die . e. erliner Lla-lihnen darin eiwa vorkommenden dunkeln ausserordentliche Ausdrücke cine augenblickliche Belehrung wünschen. e , . 2 Druck und Papier dieses so nützlichen Buches sind vor⸗ zehren-Strassn No. 38, an-strefflich, und es ist überhaupt die äußere Ausstattung ; der Gezell- desselben so elegant, daß ihm auch in dieser Hinsicht ein, dals die Ver- dern verdiente Beisgll wicht fehlen und, dasselbe gewiß bald die Zierde vieler Privatbibliotheken seyn wird.
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6
8
Der
er Talisman. Posse mit Gesang
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Sonnabend, den 12. Juni 1831. Das Schock Stroh 6 Rihlr. 15 Sgr. auch 5 Rthlr. Der Centner 10 Sgr., auch 1 Rthlr.
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. 3
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1821. 21 Thir. (Der, erste Thell kostet 23 Thlr.) Von diesem in praktischer und wissenschaftlicher Hin⸗ sicht ausgezeichneten und auf eigener zöjährigen Er— fahrung beruhenden Werke, welches sich als das neueste gründlichste und vollständigste in diesem Zweige der Literatur der allgemeinsten Anerkennung erfreut, wird der noch rückständige dritte Theil zu Anfange des künftigen Jahres nachfolgen.
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6 Thlr.
— —
gilt eine
Preußischt Staats-Zeitung.
Amtl. Nachr. Landtags Angelegenheiten. Rhein⸗Provinz. Erklärung des Antragstellers in der erzbischöflichen Angelegenbeit. Neue Anträge. Schifffahrts-Vertrag mit England. Königl. Proposition 1 und C. Räßland u. Polen. St. Petersb. auf Reisen. — Korn⸗Gruben. Frankreich. Paris. Parlamentarischer Einfluß faure und Passy. Charakter der jetzt verordneten Rachrichten aus Algier. Einnahme von Tekedempt. Brief aus Paris. (DOrientalische zösischer Handels⸗Vertrag.) Irs. Oberh. Interpellation hinsichtlich des „Präsi⸗ inister bei der Bill
Graf Canerin geht wieder
der Herren Du Volkszählung. Vermischt
Ver es.
, 1s ch Angelegenheiten; Belgisch
Niederlagen der
chungen. n don. . Absteht des Oberhauses in Betreff „Britannia“ mit Nachrichten über den Mac Leodschen Prozesses. Vermischtes. Große Feuersbrunst im Gefangenhause Brüssel. (Zur ferneren Charakteristik der
Ankunft der
vo Jill von Une. 1
. Wah⸗
nl ir 1 enh. Feler
des Vermählungstages des Kronprinzen.
Bundesstaaten. Dresden. Thorwaldsen. — Le
mHolstein S. A. 4. Kassel. Stände⸗Versammlung. —
Achtes Bundes⸗Armee⸗Corps. — Neu- Strelitz. Ver⸗ mählungsfeier des Kronprinzen von Dänemark. Hamburg. Hol stein-Lauenburgisches Bundes⸗Kontingent.
Türkei. Konstant. Näheres über die Konzessions⸗Fermane für med-llli, deren Absendung neuerdings verschoben worden. Aus Sy rien und Kandien. — Bie Gesandten werden von der Pforte über eiwanige weitere Coercitiv⸗ Maaßregeln befragt.
Inland. Berlin. Jubiläum. — Düsseldorf. zen Friedrich. — Breslau. Bischofswahl.
; ipzig.
nstadt.
Meß⸗
Den
Rückkehr des
9 21
24
mtliche Rachrichten. Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben Allergnadigst geruht:
Dem Kaiserl. Russischen Wirklichen Staatsrath und Leib, Arzt, r. Reinhold, den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse zu verleihen; und r
Dem vormaligen Kznigl. Schwedischen Seconde⸗Lientengnt Kruse zu Dargelin in NeuVorpommern die nachgesuchte Er— laubniß zu ertheilen, die ihm nachträglich verliehene Königl. Schwe⸗ dische goldene Medaille „fuͤr Tapferkeit im Felde“ annehmen und tragen zu duͤrfen.
Se Königl. Hoheit der Prinz Albrecht ist von Kamenz in Schlesien hier eingetrossen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog und Ihre Kaiserl. Hoheit die Großherzogin von Sach sen⸗Weimar sind, von Weimar kommend, uͤber Stettin nach St. Petersburg hier durch
gereist.
89 B
—
ekanntmachung.
Die planmaͤßige 9te Ziehung der 90 Serien, welche die am 15. Oktober d. J. und an den darauf folgenden Tagen zur Aus— soosung kommenden 90900 Seehandlungs-Praͤmien-Scheine ent— halten, wird am J. Juli d. IJ, Vormittags Neun Uhr, im gro—
2
ßen Konferenz-Saale des Seehandlungs⸗Gebaäudes stattfinden, wovon wir das dabei betheiligte Publikum hierdurch in Kenntniß setzen.
Berlin, den 15. Mai 1841.
General⸗Direction der Seehandlungs Kayser. Wentzel.
Angekommen: Se. Excellenz der General-⸗Lieutenant, General-⸗Inspecteur der Festungen und Chef der Ingenieure und Pioniere, Aster, aus der Rheingegend.
Der General-Masor in der Suite Sr. Majestäͤt des Koͤnigs, von Massow, aus Schlesien.
Abgereist: Der General Major und Commandeur 2ten Garde-Infanterie⸗Brigade, von Knobelsdorf, nach Zuͤll—
chow bei Stettin.
Sozietaͤt
der
Landtags-Angelegenheiten. Rhein ⸗Provinz.
11. Juni. Nach Verlesung und Genehmi—⸗ Sitzung vom Sten d. M. giebt der erzbischoͤflichen Angelegenheit folgende „In Bezug auf den Zeitungs⸗Bericht vom 10ten d. M. erlaube ich mir, der hochansehnlichen Staͤnde⸗ Versammlung die Bemerkung zu machen, daß ich bei den er— wähnten Verhandlungen keinesweges irgend einen Theil des von mir vorgebrachten Gesetzlichen habe fallen lassen, sondern nur im Interesse der Eintracht die Frage gestellt habe: „„ob es einem der Herren Opponenten gefallen wolle, ein Amendement der Art zu stellen: daß man auch von Seiten der Herren Opponenten den Theil meines Antrages, die Ungesetzlichkeit des Verfahrens gegen den Herrn Erzbischof betreffend, wahr halten, und waͤhrend man den Unterstüͤtzern meines Antrages gestatten wolle, meinen Antrag in allen Theilen festzuhalten und daher auch um Ruͤckkehr des Herrn Erzbischofs zu bitten, die Herren Opponenten ihrerseits bei Zustimmung zum übrigen Theile meines Antrages, bioß von der Forderung der. Ruͤckkehr abstrahiren wollten.““ — Wir wuͤr— den in diesem Falle, sagte ich, eine Quasi⸗Einheit bilden, und es würde, da die Üünterstutzung meines vollständigen Antrages ohne— hin schwerlich zwei Drittel der Stimmen erhalten wuͤrde, der
Duͤsseldorf, gung des Protokolls der Herr Antragsteller in der Erklaͤrung zu Protokoll:
Berlin,
17ten
Donnerstag
Gesammt⸗-Antrag erst mit den Tages Protokollen an Se. Ma⸗— jestaͤt den Konig gelangen, auch wuͤrden auf diese Weise, was so sehr zu wuͤnschen, alle und jede ferneren Diskussionen uͤber diesen Gegenstand ganzlich vermieden werden.“ — Die Aufnahme die— ser Erklärung in das Protokoll wurde bewilligt.
Der Herr Landtags-Marschall äbergiebt der Versammlung folgende Mittheilungen des Herrn Landtags Kommissarius:
Die Kommission zur Pruͤfung der zur Matrikel der Land standsfähigen aufzunehmenden Guͤter wird bestehen: Aus Sr. Durchlaucht dem Herrn Fuͤrsten von Salm Dyck, dem Herrn Grafen von Hatzfeld, dem Herrn Grafen von Furstenberg, dem Herrn Grafen von Hompesch, dem Herrn Geheimen Regierungsrath und Oberbuͤrgermeister Steinberger, Derrn Kommerzienrath von der Heydt, Herrn von Runkel und Herrn Haw. — Zur Auf nahme in jene Matrikel sind angemeldet worden: das Gut Der kum im Kreise Bergheim, vom Herrn Kammer Praͤsidenten Gymnich in Koͤln, und das Gut Loersfeld in demselben Kreise vom Freiherrn Adolph von Fuͤrstenberg; (zur obigen Kommission.
Folgende Antraͤge werden verlesen:
Ueber die Trennung der landraͤthlichen Kreise Rheinberg und Geldern; zum 11. Ausschuß.)
Ueber die ausgedehntere Unterstuͤtzung der lichen Vereine; zum 7. Ausschuß. )
Ueber die Verwandlung des Wechselstempels in eine direkte Steuer und Modification des Wechselstempels uͤberhaupt; (zum 9. Ausschuß )
Ueber Reduction der Post-Porto-Taxe fuͤr Briefe, Vermin⸗ derung des Postzwanges u. s. w., (zum 11. Ausschuß.)
Ueber die Errichtung eines zweiten Appellations⸗ Gerichtshofes in der Stadt Trier, wobei auf den von einem anderen Mitgliede bereits fuͤr die Stadt Duͤsseldorf gemachten Antrag Bezug ge— nommen wird; (zum 4. Ausschuß.) .
Ueber die schon auf dem vierten Provinzial⸗Landtage bera⸗ thene Gemeinde⸗Ordnung; (zum elften Ausschuß. )
Ueber die Unterdruͤckung des Schleichhandels; (zum fuͤnften Ausschuß.)
Ueber die Erhebung der Straße von Euskirchen nach Pruͤm zu einer Bezirksstraße; (zum elften Ausschuß )
Ueber die Entschädigung der Buͤrgermeister fuͤr die Wahr— nehmung der Geschäfte des offentlichen Ministeriums bei den dl n e eehten. (zum fuͤnften Ausschuß.)
Dann wird der wegen Dringlichkeit der Sache beschleunigte Bericht des neunten Ausschusses uber den zwischen den Zollver⸗ einsstaaten und England geschlossenen Handelsvertrag vorgetragen, und werden die Grunde entwickelt, die ir die haldige Kündigung desselben obwalten, wofuͤr der Bericht sich ausspricht. Es wird gewuͤnscht, daß die Handels⸗Kammer der Provinz vorab über einen so wichtigen Vertrag möchte gehort worden seyn, und daß darum fuͤr die Folge gebeten werde. Dagegen wird die Ansicht ausgesprochen, daß es sich hier nicht sowohl von einem Handels- als vielmehr von einem Schifffahrts—⸗ Vertrag handele, und bemerkt, daß in dem Bericht der fruͤhere Vertrag von 1824 nicht genugsam beruͤcksichtigt zu seyn scheine. Es sey fuͤr keine Nation ein guͤnstigerer Vertrag mit England geschlossen, als der vorliegende. Wuͤrde die Kornbill in England zurückgenommen, so wuͤrde ohne einen Schifffahrtsvoertrag aller Vortheil fuͤr die Vereinsstaaten verschwinden. Es wird erwiedert: Der Vertrag wende den Vortheil blos auf die Seite Englands. Letzteres werde gewiß Deutschland zu Liebe die Kornbill nicht aufheben, der Vertrag von 1824 duͤrfte fuͤr letzteres leicht noch vortheilhafter gewesen seyn, als der gegenwartige. Die Diskus sion wird fur und wider mit Lebhaftigkeit fortgefuͤhrt, doch am Ende der Antrag des Ausschusses mit ziemlich großer Majoritaͤt angenommen. Darauf kommt der Bericht des ersten Ausschusses uͤber die erste Allerhöchste Proposition zum Vortrage und wird im Allgemeinen der Dank fuͤr die den Provinzialstaͤnden darin angebotenen Bewilligungen ausgesprochen.
Ad A. 1. geht der Antrag des Ausschusses dahin, daß die zur vorbereitenden Bearbeitung zuzufertigenden Allerhoͤchsten Pro positionen fruͤhzeitig nicht bloß den Ausschuͤssen, sondern allen Mitgliedern der Stände Versmamlung mitgetheilt werden moͤch— ten. — Es wird die Frage aufgeworfen: ob durch die hier ange botene Ausdehnung nicht vielmehr eine Beschraͤnkung der staäͤndi— schen Verhaͤltnisse zu befuͤrchten sey. Es moͤge der Schritt nicht zu schnell geschehen: vielleicht mochte es rathsamer seyn, die Neue rung nur versuchsweise anzunehmen, und erst der definitive Ent schluͤß gefaßt werden, wenn die in sie gesetzte Erwartung sich be— währe. Von anderen Mitgliedern wird diese Besorgniß nicht getheilt, und der §. 1, so wle 2 und 3, gegen welche sich nichts zu erinnern findet, angenommen. Zum §. 4 wird der Zusatz zewuͤnscht, daß in gesetzlicher Weise zunaͤchst ein Direktor des Aus⸗ schusses und durch diesen der Referent ernannt werden moͤge. Im Uebrigen wird auf die Bemerkung 4 §. 1 Bezug genommen Am Schlusse des 5. 5 wird vorgeschlagen, die Worte: „so weit es der Landtag in jedem einzelnen Falle angemessen findet,“ ein— zuschalten. Im Allgemeinen werden gegen die Form des den Ausschüssen zu ertheilenden Mandats Bedenken erhoben und be— merkt, es seyen auch fruͤher wohl ähnliche Ausschuͤsse bestellt, aber doch die schließliche Entscheidung stets dem Landtage vorbehalten worden. Unerhebliche Sachen koͤnnten immerhin auch beim Land— tage abgemacht werden; erhebliche aber sollten keiner Kommission üͤberwiefen werden. Diese Ansicht wird mit dem Vemerken zu entkraͤften gesucht, daß hier ein Praͤjudiz kaum denkbar sey, in— dem der Landtag die Befugniß festhalte, jeden beliebigen Fall schließlich wieder an sich zu ziehen. Ueber die Fassung des Aus⸗ schusses wird abgestimmt, und da sich 37 gegen 37 Stimmen stellen, so entscheidet die Stimme des Herrn Landtags Marschalls fuͤr den Vorschlag des Ausschusses.
Der Abschnitt a Bz. derselben Allerhoͤchsten Proposition ist bereits dankbar angenommen worden. Eben so halt ad C. die Versammlung dafuͤr, daß unter den gegebenen Modificationen die je zweijährige Berufung des Provinzial⸗Landtags im Inter— esse der Provinz liege. Ueber die zum Zusammentritt der Staͤnde wuͤnschenswerthe Jahreszeit waren schon im Ausschuß die Mei—⸗
landwirthschaft
Juni
erstern zu gebenden Vefuanisse keine Beschraͤnkung drohe,
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nungen verschieden, doch hatte sich eine Majorität von 6 gegen fur den Monat Marz ausgesprochen, Auch in der Plenar⸗ Versammlung wurde die Frage des Weiteren erörtert und es wurden dabel alle klimatischen, dzkonomischen, agronomischen, mer⸗ kantilischen und diaͤtetischen Ruͤcksichten von verschiedenen Seiten in Erwägung gezogen, dabei auch nicht uͤbersehen, daß der Land tag schon zu zweien Malen seine Berufung im Monat Mai höͤ— heren Orts beantragt habe, welcher Monat denn auch dies mal mit überwiegender Majoritäͤt den stets gewohnten Sieg unter den 12 Brüdern davon trug.
Auch die al D. des Allerhoͤchsten Propesitions Dekrets ange⸗ botenen Erweiterungen der landstaändi chen Institutionen werden mit Dank angenommen, und darauf, nach der Fassung des Aus schusses, der Gesetz-⸗Entwurf mit Einschaltung der darin aus dem fraglichen Dekret aufgenommenen, näheren Bestimmungen vor Es wird nun die Tendenz der ganzen Allerhöͤchsten
daß Seine
getragen. C Proposition nochmals ins Auge gesaßt und bemerkt, Masestaͤt es den Provinzial-Standen anheimstelle, inwiefern sie von den angebotenen Befugnissen Gebrauch zu machen wuͤnschen. Es moge daher vor Annahme derselben die Frage beantwortet werden, wie dem Ausschusse die proponirte Wirksamkeit zu geben sey, ohne die des Landtages selbst zu beschraͤnken; dann auch über welche Gegenstaͤnde sich die Wir ksamkeit erstrecken solle? Es wird von dem Referenten dagegen zunächst auf das Allerhöoͤchste Pro⸗ positions / Dekret selbst verwiesen, dann aber erinnert, daß darin auch die Ueberweisung von Gegenstaͤnden an die Ausschüsse in Aussicht gestellt sey, welche zur Berathung der Pre— vinzial⸗Landtage nicht gehören, vielmehr von den vereinten Aus⸗ schuͤssen mehrerer oder aller Provinzen ausgleichend erörtert werden sollen; zur Befuͤrchtung einer Beeinträchtigung der Provinzial Lan ö. tage selbst, habe der Ausschuß hierbei nicht Veranlassung gesunder. Nachdem sich die Erörterung noch des Weiteren über das den Ausschuͤssen zu ertheilende Mandat, über die Gegenstände ihrer Wirk⸗ samkeit und ihre Stellung zu den Provinzial⸗Landtagen, uͤber die Frage: Ob den Ressort⸗Verhaͤltnissen der letzteren durch die den verbreitet hat, und von der einen Seite eine scharfe Bezeichnung der den Aus⸗ schüssen zu gebenden Vollmachten, auf der andern aber das vollste Vertrauen in den Konig in Anspruch genommen wird, welcher offenbar eine Erweiterung, nicht die Beschrankung der landständischen Institutionen beabsichtige, wird von dem Herrn Landtags ⸗Marschall noch wiederholt auf die von der Versammlung angenommene Fas⸗ sung des . 5 ꝛc. aufmerksam gemacht, welche den Provinzial⸗ Standen die Modification ihres Mandats voͤllig uͤberlasse. Re⸗ sumirend wurde nun von einem Mitaliede noch bemerkt, daß ge⸗ wiß die wohlmeinende Absicht der Allerhöchsten Proposition bei uns so wenig verkannt werde, als dies bei den ubrigen Provin⸗ zial⸗Landtagen geschehen, daß sie vielmehr als ein wirklicher Fortschritt zu betrachten und mit aller Hoffnung auf ihre Wirk⸗ samkeit anzunehmen sey. Jede Besorgniß einer Gefährdung fuͤr das stäͤndische Institut schwinde durch die Königliche Zusage. Beschluüsse zu fassen in Angelegenheiten, welche vor den Land⸗ tag gehören, wuͤrde in dem Berufe der Ausschuͤsse nicht liegen, das Mandat würde hierbei maßgebend seyn; han— delte sich aber von Gegenstäͤnden, welche der Kompe⸗ tenz Landtages fremd seyen, so wurde, was geschähe, auch den letzteren nicht praäjudiziren. Stehe es doch dem Könige frei, jeden seiner Unterthanen mit seinem Vertrauen zu beehren, indem Er ihn zu Rathe ziehe; da Er aber die Wahl der zu Berufenden in die Hand des Landtages lege, so sey dies nur als eine besondere Gnade dankbar anzuerkennen. Durch die Erganzung der Allerhoͤchsten Proposition nach dem Antrage des Ausschusses schwinde uͤberdies noch die letzte Besorgniß. Gegen die nochmals vorgebrachte Bemerkung, ob es nicht an dem, den Landtagen bereits Verliehenen, genüge, und wenn die Gegenstaͤnde von Bedeutung doch wieder dem Landtage vorbehalten werden sollten, so wie im entgegengesetzten Falle die Ausschuͤsse nicht als nüberfluͤssig zu erachten seyen, wird schließlich entgegnet, daß der Uebergriff der Ausschuͤsse in Gegenstände, welche vor den Landtag gehoren, nicht wohl denkbar, dieser vielmehr stets in der Lage seyn wuͤrde, sie in ihre Graͤnzen zuruͤckzuweisen; die Erklärung des Koͤnigs selbst verscheuche jede Besorgniß, und in ähnlicher Weise, wie es hier beabsichtigt werde, seyen auch ja fruͤher (bei der Frage über die Gesetzgebung), Kommissionen des Landtages mit dem besten Erfolge in Berlin gewesen ;
Hiermit werden die Verhandlungen geschlossen und der mo— disizirte Gesetz Entwurf nach dem Antrage des Ausschusses durch eine bedeutende Majorität angenommen.
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] 6. ; w Zeitung s-Nachrichten. ,
Rußland und Polen. St. Petersburg, 10. Juni. Der Finanz Minister, Ge
X 2 1 0 . neral der Infanterie, Graf Cancrin, wird auch in diesem Jahre wieder, zur Herstellung seiner Gesundheit, eine Reise in das Ausland unternehmen. Während seiner Abwesenheit wird der
Geheime Rath Wrontschenko die Geschäfte des Finanz ⸗Ministe⸗
riums leiten.
Die mit der Griechisch-Russischen Kirche wiedervereinigten ehemals uniatischen Kirchen in Weiß-Rußland und Lithauen sind nunmehr auch in die bestehenden Eparchial⸗Eintheilungen aufge⸗ nommen worden. (
In allen Kron-Doͤrfern, die noch nicht mit anderen Vor⸗ raths? Magazinen versehen sind, sollen jetzt Korn-Gruben zur Aufbewahrung der Vorraͤthe angelegt werden. .
Der Rektor der geistlichen Akademie von St. Petersburg Pater Nikolaus, ist zum Bischof von Tamboff und Schetzky er— nannt worden.