1841 / 183 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

feinem Augenblicke entbehren zu sassen: Unbewenglich sich gleich blieb seine angenommene Stellung, so daß wir an das Wort Schiller's von den Königen der Französischen

sich mit Krone und Scepter schlafen legen, erinnert

a publica) erscheint. Aus diesen Grün- ments sich geweigert habe, seine Soldaten gegen die Insurgen⸗ nigs Heinrich in ten zu fuͤhren, die sich in die Berge von Sphakia zuruͤckgezo gen ung gegen einen Ueberfall verschanzt haben. Man fägt hinzu, daß die Tuͤuͤrkischen Dampfboͤte von Suda mit Geld alauben wir nicht mit Stillschweigen übergehen nach Prevesa abgegangen sind, um ein Corps Albanesen 3 w Lucia di Lammer! öchsien Zufrie anzuwerben, die fuͤr den Gebirgs-Krieg geeigneter sind.“ * ö Q nial dieser Italianischer pern⸗Besell

Aegypten. Alexandrien, 6. Juni. (A. 3.) Mit dem letzten erfuhren wir, daß der Divan

Grandezza des

coOonvenme

die Vormundschaft für erledigt!“ Durch SEr— die jetzigen Cortes Alles moglich. Der De⸗ putirte Collantes hat darauf angetragen 1) alle Spanier fuͤr r l und alle die, welche ihre Bemuhungen fuͤr die an den Galgen gefuhrt haben, fuͤr wohlverdient um erklären, und der Kongreß hat Beides in

so als passend den erklären wir klärungen machen

Allgemeine

sscht Staats—

Sonntag

cz ich ; . r wo ablig . .

T 5. 1 m Freiheit das Vaterland zu

Betracht gezogen. koͤnnte folgende

gegen die laͤngere Vormundschaft der Koͤnigin erheben:

Toͤchter

Man . ͤ ö Ma K Eisenbahn - ah hristine schiff am 26. Mai ein veruntreut. nichts worden. Der Sena drien abgefertigt werden sollte, worin dem Pascha die es behauptete, war 1827 in Cadix in Linie zugestanden 2 * ister und ging mit großen Summen davon, Piaster verlangt wird; zugleich erhält er die London ein Handelshaus errichtete. Auf die Offiziere der Armee nur bis zum Obristen zu ernennen 1 Nin 5 nel 5 6 148 z 2 262 ö 1. ; 24 . ü e, , , . wird ihm aber untersagt, ferner Kriegsschiffe ohne spezielle rmoͤgens, welche aubniß des Sultans zu bauen. Dies sind Bedingungen Ma 11 cl 1 8 . 6 x 1 . z ; x ( toͤglichkeit der Pascha nicht annnehmen kann, was man in Konstantinope ; dort uberhaupt eine entschiedene Ansich Die Koͤnigin Mutte Angelegenheiten daß ehen muüͤssen. Mehmed indem ja die eben erwahnten Aufseher das Moͤthige igungen unterrichtet ward NMäße verfügen 7 . 262 z Yahe versugen en auf keine it freiwillig

Dies 1

erwiesen er. B sichk. . . . ͤ 2 Erblichteit Berlin, derer ge dagegen ein Tribut von 19 M

lionen

Richter mich oft huldigen gehört; die meisten unter Ihnen sind scher lange Zeugen meiner Beharrlichkeit in der Geltendmachung Prinzips, welches tiefe Wurzel geschlagen in dem Rheinischen Sinne. Sie wissen, daß in unseren legislativen Deliberationer immer fest daran gehalten. Damit nicht auch nur der entfernteste Verdacht ent stehe, ich könnte mich geneigt zeigen, auch nur in einem einzigen Falle dem ĩ j abzuweichen, so erkläre Ihnen Denn auf dem Herrn Erzbischofe die Anklage haftete, eines Verbrechens wissens-Angelegenheit beseelt, von welcher für sie Ruhe, Glück und Ihr e ene. ö schuldig gemacht zu haben, w 13 al-⸗Koder vorsieht Segen abhängen; daß sie dem allverehrten Könige freimüthig bezeigen, . und der Parteistellung der Geistlichk bestraft, ich zwar bedauern würde, daß so Ungedenkbares sich zu wie allgemein der lebendige innige Wunsch in allen Ständen und n . , 74 Tar. 338, 5 Far. 338, 9 Har IIxhrme 8.40 n Geoßbrit. u. Irl. London. Die p⸗Presse über die Thron⸗-R getragen, daß ich aber gegen die Anwendung des Rechtes, welches für J Klassen verbreitet ist, daß unheilbringende Verwaisung zweier aufgeste ist, zu vertauschen. Die 1 i z,“ R. * 17,10 R. 13,809 R. EI ie 17,09 R Sheriffs⸗Wahl für London. Alle gilt keine Einwendung zu machen hätte. l Bisthümer am Rheine baldigst aufböre. Wären, wie einige Mitglie— seiner jetzigen Gestalt einer 8, : Orientalische Frage. er E unterliegt einer solchen Anklage nicht, und wir der dieser hoben Versammlung giauben, die bezüglichen Worte der wurde ursprunglich von einer Herzogin von Alba ne nland. Huustsät . en mr, ,,. rung des Handels mit Bue; ö projektirung neuer Ang ö 1 36. 1 ,, , , ,, d, l. . ö Königs Majestät allerunter⸗ die hier jedoch starb, ehe sie ihn ohnen . ; ö. ee t . ,,,, zus de , , n,, , , W111 er n, erkaufte ihn die Stadt Madrid dem Fri dens juli Gestern hat di Sröffnut f * 1 z ; ꝛᷣ l ain t Ko . bagen. J. Unwohlseyn 1 Konigs . ö. fg, n, ger. 34 . 3 . ie Stand 5 würden nnsere prototollar Verhandlungen die der Allerhöch fürsten zum Geschenk achte e. j * 9 . j stattfindenden esstaaten. SHannov T er 1 - , . * an, m. 1 resp. * escl werde n un 9 amas . . sten Cognition gewurdigt werden die Darstellung volistandig ergänzen. fürsten zum Geschent machte, der ihn jedoch nie bezog a, , 2. ; n pi bis üiterbo a itt el ; . 814 30 R 69 not 9 von der Landes⸗. ü Karlsruhe S. A9 des Gesetzes vom 27. Mär; 1824, auf welchen der Antrag zu seiner Unter den beglückenden Hoffnungen, mit welchen wir im Gefühle der binnen einem Monate bis sechs Wochen 9 . . a , , . . . di 7 Bezug auf die Urlaubs⸗Ve Begründung Bezug nimmt, kann auf den vorliegenden Fall keine Anwen höchsten Begeisterung den Regierungs-Antritt Friedrich Wilbelm's 1V. Regent beschäftigt sich jetzt haͤufig mit Gartenarbeiter um ö dung erhalten. Fasset man die Bestimmungen des angezogenen §. in ihrem begrüßt, liegt keine den Herzen der Rheinländer näher, als die der Her⸗ em er neulich den Zweig eines Baumes abschneiden geführt stellung des Friedens und der Eintracht auf dem kirchlichen Gebiete; 1

Rückkehr des Herzogs 2 . . 1 ö . . ] = schland. Dom Miguel. Zusammenhange auf, und erforscht den Sinn derselben, so wird es leicht unter den Königlichen Verheißungen ist keine geeigneter, die Gemüther zu beruhigen und zu erheben, als die welche uns die A z

ingelegen seyn lassen, das Vertrauen und die Zusagen uns erfüllen, Zustande der Dinge die Previnz daß ihre Vertreter Sr. Majestät gsten Landesvater, die rege und uner⸗

welche die Katholiken für eine Ge—

lung vorgelegt wird, zu würdigen sich Alle, welche mit dieser hohen Versammlung Hoffnung theilen, mit denen Königlichen sehen ein, daß in dem gegenwärtigen kein anderes Interesse hat, als das Könige, unserem Allergnädi löschliche Theilnahme ausdrücken

rungen ein Ziel gesetzt. Amtl. Nachr. Landtags-Angelegenheiten. Rhein⸗ ; Indlungen in der erzbischoflichen Angeleg Frankreich. Paris. Neue Finanz⸗Maßregel. tigung ed, m G, ran,. Arbeiten. Karlistische Umtriebe unter den Spanischen Refügiés. von diesem Grund satze Straßburg. Der Holländi

Vermischtes. 8 .

Brief aus Paris. (3ur Charakteristik der religiöser me , m, t Unt 1.

. herrsch nicht, h aIFRo

halte, in der

wesenhe

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Weise annehme, und daß nicht auf : . . Truppen konzentriren von neuem den Krieg os 21

wurde,

agische Beobachtungen

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daß langweilige Sache ter e g. ; Negngonrenm 11 * s ] a. Le gelik eli 3st

j . hat beschlossen,

. , 229 . hoch belegenen Palastez 19 ta, 11 welchen

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Buenos konnte. die ihn dezahlung

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Wagenzug,

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68. de R Personenwagen mit ae Guüͤter-Transport

so daß manche Compagnieen nur noch 18 bis und bei der Kavallerie 7 Pferde auf einen Ein Deputirter hat darauf angetragen, di celona zu schleifen, und die Regierung hat, 1

Spauien. Schreiben aus Madrid. (2 klar, daß die Schlußstelle, wo von Bedrückungen einzelner Individuen lllerhöchste Ab⸗

sicht verbürgt, die am tiefsten schmerzende Wunde zu heilen. Mit un⸗ beschränktem zuversichtlichem Vertrauen auf das Königliche Wort dür— Regelmäßigkeit zu erfreuen, und so ist denn, indem H ; J . ö e ilage . en, . d 3 ! fen die Stände die fernere Leitung der Angelegenheit, welche für den diese Strecke dem allgemeinen Verkehr uͤbergeben worden, eine —— Stellung radikaler Blätter in der jetz: zen Krisis. Unzufriedenheit eon. Auf. Maßregeln welche des Königs Majestüt au, dem Gebiete größten Theil der Bevölkerung dieser Provinz das wichtigste und höchste cchleife ĩ ,,, a. . : ie Entlaffung Lord Plunkett's. Konferenzen der Gesandten des Staats-Rechts angeordnet, dürfen in der s hat die ständische Kon Gut begreift, der Weisheit und der Fürsorge des Landesherrn überlas⸗ gegeben, die Walle von Coruna abzutrage h ro net, di Fol Kandien. Staats, Einnahme 16nk trolle und das Recht der Beschwerdeführung, zu Gunsten Einzelner sen, zu dessen Throne wir mit Liebe, Treue und Ergebenheit unsere man geworden. ö . la nr. , 6066 zahrte 23. Ueber die Verwaltun t he nicht ausgedehnt werden. Eine ausführliche Argumentation würde hier Bitte wenden. In mir hat sich durch die gewissenhafteste Prüfung der Der Kongreß fuͤhlt sich in dem Ort seiner bisherigen Ver⸗ K . J . ; ; . 98 e n , n. 112 . Staatsschuld Wißsf., K. u. Lit. Dle Fresko demäwe in der am unrechten Orte seyn, da die publizistische Richtigkeit der Aufstellung Angelegenheit welche vor allen anderen unsere Aufmerksamkeit fesselt mulangen r . . Fi auenburg, Juni Schles. 8 unser . e , , mn, , 0216 13 Vorhalle des Museums. unbestritten ist. Die in dem Antrage aufgenommene zweite Alternative die Ueberzeugung festgesiellt daß der diskutirie Antrag in seinem Haupt raftvollen tl ) statt g 2161 Ol2,, Berl. Auh. Eise 105 trennt das persenliche Interesse des Herrn Droste von Vischering von theile in keiner Hinsicht auf einem vorhandenen Interesse der Prorin; . Pontifikal⸗Amte zung des Hymnus 1 ĩ 5 168212 32 1 . dem der Kirchen-Verwaltung; Letzteres herrscht in dem Haupt beruhe, daß dessen Weiterbeförderung unter den Verhältnissen der Ge⸗ . theile des Antrages vor. Da ist die Angelegenheit genwart auf die auf den Gegenstand sich beziehenden diplomatischen Nego⸗

tigris und würde bei kirchlicher und staatsrechtlicher ciationen störend einwirken könnte, daß der Antrag in seiner zweiten Alter wozu der Landtag keinen Beruf hat, die tiefste native weder begründet in Ansehnng der Rechte des Herrn Erzbischofs und

die Rede ist, nur auf solche Bedrückungen sich beziehe, welche von Behör den und Beamten verübt würden. Allerhöchste Handlungen, welche Ema nationen des Sonverainitäts-Rechts sind, können in dem §. 49 nicht vorgesehen, können nicht mit dem Ausdrucke Bedrückungen bezeichnet

zum Türkei. Nachrichten aus Kreta. wurde in t e Nord-Amerika. Botschaft des diesem Tage stattgefundenen Fahrten hatten sich einer ö . '. Pr. Cour ren Verhältnisse.

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Behandlung,

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vorgezogen, ihre Sitzungen risu w großen Theater del Oriente zu verlegen, che ihre Vorste gen mit der Diskussion mundschaft eroͤffner

Türkei.

Franzoͤsische Blätter theilen eine Art von Manifest der insurgirten Kreter mit, worin unter Andere Stell vorkommen: „Betrachten wir so fluͤchtig wie moglich den Zu stand der Insel Kreta unter der Osmanischen und Aegyptischer Herrschaft. Wirft man zuerst einen Blick auf die der Bevölkerung dieser Insel, so bietet sich das Schauspiel ihrer schnellen Abnahme dar. Ohne bei den thum zu verweilen, wo die Insel 200,909 Einwohner ist es bekannt, daß sie unter der Herrschaft 909,909 Einwohner zaͤhlte. Bei der Eroberung durch ken im Jahre löß9 wurde diese Zahl auf 666,604 reduzirt, Anfang der Griechischen Revolution, im Jahre 1821, zaͤhlte sie kaum noch 306,009 und heutigen Tages ist die Bevoͤlkerung auf 150,000 Seelen gesunken, worunter etwa 35,606 Tuͤrken. Die Vergleichung dieser Zahlenangaben spricht deutlicher, als alle Naison nements. Die unglückliche Lage der Kreter verschlimmert sich von Tage zu Tage, und als sie erfuhren, daß ein neuer Vertrag sie von Reuem unbedingt der Herrschaft der Pforte uͤberliefern werde, da blieb ihnen nur ihr Vertrauen auf Gott und auf die Sorgfalt der großen Maͤchte . Nachricht

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** 8 Bewegur 115 55155 . betrubend

lter

Europa's. Diese verbreitete Schrecken unter der christlichen Bevoͤlkerung der In— sel und raubte den Ausgewanderten alle Hoffnung, jemals in ihr Vaterland zurückkehren zu koͤnnen. Verlassen von dem civi lisirten Europa, im Begriff, wieder die Opfer der Osmauischen Regierung und der Tuͤrkischen Bewohner der Insel zu werden, haben die Kreter die Waffen ergriffen, um die heiligste Sache zu vertheidigen. Es ist nicht der Geist der Rache, welcher sie besrelt, denn das Eigenthum ihrer ehemaligen Unterdruͤcker ist bisher geachtet worden, obgleich eben dieses Eigenthum ihnen durch Gewalt geraubt worden. Sie haben noch mehr gethan, sie haben dieselben, als Kreter, aufgefordert, an ihren Rechten Theil zu nehmen und zur Befreiung ihres Vaterlandes gemein— schaftliche Sache mit ihnen zu machen. Endlich haben sie an die großen Mächte eine Darlegung der Motive ihres Verfah rens gerichtet und um ihren Beistand und ihr Mitleid nachge— sucht. Welchen Beschluß werden die verbuͤndeten Mächte in Bezug auf die Kreter fassen? Es ist schwer, dies 1 . wird diese wenigstens niemals mit den . . , , koͤnnen, und niemals verkappte EChristen an n,. der Tuͤrken fuͤr den Islam gegen das Kreuz kämpfen n hat. bisjetzt keine Kollision stattgehabt; aber es wird heir . K . haben geschworen, ihre Frei— Vater 1 nnen oder sich unter den Truͤmmern ihres aterlandes zu begraben. Wir wollen hoffen, daß die Vorse hung sie in ihrem edlen Entschlusse nicht e . ö ( . Weisheit der Kabinette den wWahrch ata *le nd 3 5. —; hren Zustand des Osmanischen Reichs reiflich erwägen und durch Mäßregeln, die mit att l aun oEFsarte iste sorpo X . I 0 geklärten Geiste unseres Jahrhunderts im Gal ö ö Uünderechenbaren Uebel, Helche' den Grient bedr hne steh'e wie wird. Die Kreter ihrerseits werden die Waffer . derlegen, als bis sie, unter der Garantie w ,

Min

Fahl auszusprechen, dieselbe auf Majestaät vorgestellten ahl-Kandidaten falle amlich die Herren? und Weihbischof Geritz, Frenzel sammtlich om-Kapitel angehörend und Domherr Regenbrecht in Posen. achdem Se. Excellenz sich wieder entfernt . geschr Dieselbe fiel, wie ein erwartete, auf dechanten Joseph Geritz. Derselbe wurde Excellenz der Herr Ober des Koͤnigs die Allerhoöͤchste Genehmigung der dem Senior

Hoch⸗Altare

1 1.1 1 or Diese waren Dom

Wichert dem hiesigen

und hatte, wurde so man auch allge

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eren würdigen Weihbischof Her sofort, nachdem Präsident im Namen Sr. M Wahl

chen hatte, von

Hoppe, vor dem

des Kapitels, Herrn

proklamirt.

3

wissenschaft, K unst und Titeratur

znigsstädtisches Theater. Dem Bestreben des

Direktors dieses Theaters, dem Publikum einen vielseitigen an Dpern-Aufführungen in der musikalischsten aller Sprachen, der Ita liünischen, zu bereiten, haben die Musikfreunde es auch zu verdanken daß die berühmte Mad. Pasta, die wir schon in Fragmenten gus Opern im Königl. Theater gehört haben, nun auch in er voll digen Oper als Charakter-Darstellerin vor unseren Auge d erschienen ist, nämlich als Anna in der Donizettis.

Bolena. S— im Sommer diese Oper b

tal

Schon 1833 ist di ei Gelegenheit Gastspiele der Mlle. Sabine Heinefetter in Deutscher Sprache dieser Bühne mit gutem Erfolg aufgeführt und s wiederholt zorden; ja auf dem Königlichen Theater hat später Schoulz, erste Sängerin des Carlo

im zweiten Akt in Italiänischer Sprache zu singen

nicht gesungen, denn sie hatte ihre Stimme mitzubringen

also genugsam bekannt, und

Theaters in Neapel, die Anna

versucht, aber

St.

Tert

den Kunstwerth der unstrerseits uns daß t und tonangebender Theil Publikums ein entschiedenes gefallen an dieser musikalischen Production au ihrem Fe und ihren Melodicen immer aufs lebhafteste zu erken nen giebt. Und s's Wohlgefallen brach heute in Beifallsströmer und Stürmen aus. ist es nöthig, über eine Sängerin allen Jtaliänischen Theatern, die in Paris, Berlin und St. Petershi als ein außerordentliches, mit der seltensten Gabe der Gesangkunst aus gestattetes Wesen bewundert worden, noch ein Wort zu sagen, und wenn sie auch selbst, nach langer lorbeerreicher Laufbahn, nicht zr mi jugendlicher Frische die Sinne erfreuen kann, ein unvergänglicher Reiz ist der innere Gehalt ihres Gesanges und die bis zur Vollendung ausgebildete Macht ihrer Töne. Sie arükulirt mit vollkem— menfter Deutlichkeit so, daß auch dem entferntesten Zuhßrer kein Wert des Tertes verloren geht; das Athemholen bat sie so inne daß auch das geübteste Ohr nicht die geringste Unterbrechung des immer schön hinfließenden Gesanges bemerkt und überhanpt ihre Stimme so in ihrer Gewalt, daß sie ihr in allen Arten lang samer und schneller Wendungen, bei den stärksten. Aus hrüchen der Kraft, wie bei den weichsten Inflexionen der Zartheit ö in Wechsel von Anklingen und Berklingen der Töne stets gehorcht und. bei allen Verzierungen doch nie die Sucht, durch dloß mechanische Cescieh⸗ lichkeit zu glänzen, verräth, indem ihr der Ausdruck des Gefühls ir innerer Wahrheit und äußerer Energie das höchste Gesetz ist. Es

Mas ö Was dle all

mne

der oße Sy * 1 das Gluck ihres Vaterlandes gegruͤndet . Mächte, salus ex victoria!“ )

Dieselben Blätter theilen nachstehendes Schreiben aus Kandien vom 8. Juni mit: „Am 1. Juni haben die ausge, wanderten Kandier den Kensuln Frankreichs, Englands Und Rußlands fuͤr die zu ihren Gunsten bei Tahir Pascha gethanen Schritte, so wie ar das Anerbieten, sie auf Kriegs-Schiffen nach Griechenland uͤberfuͤhren zu wollen, ihren Dank ausge—

Zbes in virtute,

sprechen und zugleich den Konsuln angezeigt, daß in einer Bersammlung aller Anfuͤhrer beschlossen worden sey, eher zu

sterben als ihr Vaterland, Kreta, zu verlassen und es der Auto rität des Osmanischen gleiches zu unterwerfen. Es verbrei tet sich das Geruͤcht,

*

wird der Erwähnung kaum bedürfen, wie eine solche Puissance in der Kunstwelt imponiren muß, aber auch die Bewegung der Derzen ann einer solchen Macht der Töne, einer so großartigen Harmonie des. Aus⸗ drucks mit dem freiesten Spiele ihrer Gesangs-Virtuosität, nicht fehlen. Neben ihr muß heute vorzüglich Herr Rossi aus gezeichnet werden Ein anderer Gast, Herr Gamberini, war in der Rolle des Perch angekündigt. aber bei den Proben unpäßlich gewordenz ohne Verzug übernahm Derr Rossi diese Paltie und führte sie in seinem bekannten wohllautenden Tenor mit einer Festigkeit, Sicherheit und einem Feuer. aus, die ihm den Tribut des vollstimmigsten Beifalls erwarben. Eine neue Erscheinung, Signuorg Billa, frappirte schon bei ihrem ersten Anblick durch ihr echt Italiänisches Aenßcre und den Ton ihrer Stimme, und ihr Vor—⸗ trag erhöhte die Wirkung diefes neuen Erscheinens. Auch Sra; Fer—

lotti als Johanna Se ̃ ; zohlerworbenen Kredit J z . fe , D , Ff . Ais Vbann vmour befestigte ihren wohlerworbe ' t, daß der Oberst eines Arabischen Regi, und Herr Paltrinieri ließ es 91 n angelegen seyn, uns die

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g J 4 . —w 2383 ; 9 8 J von Montag, 5. IJ. 1 0 UM Die Braut von

w en,, 85 Rr arfor- Messina, Trauerspiel in Hr. Gerstorfer, vom Theater zu Posen:

Hönigsstädtisches Theater 3. Juli. Italiaͤnische Ope Zum erstenmale wiederholt: Pornsia del dino Romani. Musica del laessro (Mad. Pasta, erste Kammersaͤngerin Sr. Oesterreicht: Anna Bolena, als Gast—

ern-Vorstellung

Sonnabend, s ; Anna Bolena.,

(Abo! ue ment s Gpera in 3 Ati

Donizetti. Kaisers von

nei 1816 1411.

Gaetano Maj. des rolle.) .

Preise der Plaͤtze: Ein Platz in der Orchester Loge: 1 Rthlr. 10 Sgr. Ein Platz in den Logen und im Balkon des ersten Ranges: 1 Rthlr. 10 Sgr. c.

Textbuͤcher, in Italiänischer und Deutscher Sprache, sind im Billet-Verkaufs-Buͤreau und Abends an der Kasse àü 5 Sgr. zu haben. .

Der Anfang der Italiaͤnischen Opern-Vorstellungen ist um 61. Uhr. Die Kasse wird um 51/2 Uhr geoͤffnet.

Sonntag, 4. Juli. Der Alpenkoͤnig und der Menschen— feind. Romantisch komisches Zauberspiel mit Gesang in drei Akten, von Ferd. Raimund. (Hr. Birnbaum, vom Hoftheater zu Kassel: Rappelkopf, als Gastrolle.)

Verantwortlicher Redacteur Dr. J.

W. Zinkeisen. Gedruckt bei A. W. Hayn.

Beilage

Amtliche Nachrichten.

Kronik

Majestaͤt der König haben Allergnädigst geruht; Dem Geheimen Ober⸗Postrath Schmückert die Anlegung von des Königs von Dänemark Majestät imandeur⸗-Kreuzes des Danebrog⸗-Ordens zu Den bisherigen Regierungs-Rath Natan zum Geheimer zinanzrathe zu ernennen; und Dem Apotheker Altmann zu

zu verleihen

gestatten;

Hof⸗Apotheker

12

Zur Feier des Leibnitzischen Jahrestages wird die Akademie der Wissenschaften am Donnerstage Nachmittags um 5 Uhr, eine oͤffentliche

elcher der Zutritt auch ohne besondere Einlaß-⸗-Karte fr Berlin, den 4. Juli 1811 Der vorsitzende Secretair der Koͤniglichen Wissenschaften Boöͤckh

Königliche e n. 19

Sitzung halten, zu

den isteht

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Akademie

Wirkliche r Steuern, Kuhl

Tandtags Angelegenheiten.

Nhein-⸗Provinz.

Düsseldorf, 26. Juni. Schluß des Berichtes Verhandlungen in der erzbischoͤflichen Angelegenheit Es erbat sich nun ein Deputirter aus dem Stande der Landgemeinden das Wort und versuchte in nachstehendem aus faährlichen Vortrage seine Ansichten uͤber die Nechtsverhaͤltnisse zwischen der kirchlichen und weltlichen Macht, so wie uber die gegenwartige Lage des Herrn Erzbischofs mit Berücksichtigung der so eben von den beiden Deputirten des Ritterstandes abge gebenen Erklärungen, und der sonst durch oͤffentliche Blätter zur Kunde des Landes gekommenen Nachrichten des Weiteren zu entwickeln.

Sie würden es mit Recht übel deuten, wenn ich nach mehrstün diger Diskussion über die vorliegende hechwichtige Angelegenheit in geordneter ausführlicher Rede zu Ihnen sprechen wollte, nachdem der Gegenstand schon so vielseitig beleuchtet ist. Ich greife die Sache in dem Zustande auf, in welchen sie im Laufe der Debatten gelangt ist, um meine Ansichten über den Antrag in Kürze vorzutragen. Der selbe begreift die amtliche Wiedereinsetzung des Herrn Erzbischofs, oder seine Stellung vor Gericht. Ich beginne mit der zweiten Alternative, die ich für unstatthaft halte. Bevor ich diese Unstatthaftigteit demon strire, bitte ich Sie, sich zu befragen oh anzunehmen sey, daß der Herr Erjbischof die bei den Rheinischen Ständen zum Schutze eines per⸗ sönlichen Rechtes, ohne seine Intervention, nachgeluchte Vertretung wirklich wolle, ob derselbe sie wollen iönne; ob es den Absichten des Prälaten entsprechen könne, irgend einer gerichtlichen Juquisition sich unterworfen zu sehen, ob nicht derselbe eher, in theologischem Einver— stindnisse mit dem Erzbischofe Herrn Dunin, jede weltliche Jurisdiction perhorresziren werde. In der Ungewißheit, in welcher man hierwegen uns läßt, glaube ich, daß der Herr Erjbischof weder die Vertretung, noch die Untersuchung will. Welches würde dann das kompetente Ge— richt seyn? Ein weltliches oder ein geistliches? Dürfte man den Erz⸗ bischof Clemens August nöthigen, da Recht zu nehnien, wo er nicht gesonnen ist, es zu suchen? Dieser Zwang wäre eine bis jetzt bei⸗ spiellese Verletzung der erhabenen Stenung und der Rechte des Kir— chenfürsten; es wäre nicht minder eine Verletzung der öffentlichen Meinung. Bedenken Sie die Ungewißheiten, die Zweifel und die Schwierigkeiten, die uns hier umgeben. Die Bulle Ce Salute anima— rum hebt nicht die Hindernisse, welche in Ansehung der gerichtlichen Kompeten;j dem Vorhaben entgegentreten, eben so wenig das Konkor— dat von 1801. Uebrigens ist mir unbekannt, ob letzteres von dem Gouvernement noch befolgt wird, und ob die katholische Geistlichkeit es noch anrufe. Sie haben seit dem Entstehen unserer ständischen Verfassung dem Prinzipe der Gleichheit vor dem Gesetze und dem

verliehenen

serner

Wird sie in den beschränkteren Beziehungen auf die landständischen Befugnisse aufgegriffen, so gebietet sie uns die größte Umsicht in der Beraihung über die Schritte, zu welchen man ine veranlassen möchte. Ich wünsche, daß die Stände in der Aus—= übung des ihnen verfassungsmäßig zustehenden Petitionsrechtes sich stets frei bewegen, und allenthalben, wo das wohlerwogene Interesse der Pre vinz sie dazu jauffordert, vertranungsvoll und emessen ist kräftig ihre Stimme erheben können. Von zwei Kriterien mache ich meine Ansicht über die Zulässigkeit und Zweckmäßigkeit jeder Petition abhängig; ich untersuche, ob sie in dem Interesse der Provinz wahr haft begründet und ob sie mit Berücksich ignng der allgemeinen Verhältnisse rechtzeitig angebracht ist. Inmitten des beklagenswert Konfliktes zwischen der geistlichen und weltlichen Macht mehreren Jahren die Gemüther beunruhigt nach tungen störenden Einfluß ansühbt thut ile, daß im Geiste der Versöhnung auf leichung bel l fen it und Kirche dingte Zurückführung . ring auf den bischöflichen Stuhl zu Köln, darf man ein zur Lösung der Streitsrage gee Ankunftsmittel Schon lange währen die diplomatischen Verhandlungen, so gewünschte Beseitiguig der entstandenen Verwie es ist in der That zu bedauern ß i

nicht gehabt; gewiß wird aber, das hoff vorgesteckte J erreicht werden Ich wage es nicht, eine darüber anzunehmen, in wie s katholische hen-Prinzip hei der beantragten Reintegration des Herrn Droste von Bischering bethei Proklamirte indeffen Se. Heiligkeit der Papst die Unerläßlich kejt dieser Maßregel, als einer wesentlichen Bedingung der Erhaltung des Katholizismus, so hörte ich auf, der beantragten Bitte zu wider sprechen, ich würde es mir zur Pflicht machen, sie mit ganzer Seele zu unterstützen dann wäre die rechte Zeit gekommen, sie da laut werden zu lassen, von woher Hülfe und Rettung in solcher Gefahr und Noth uns wer den könnte. Es scheint aber jeder Zweifel darüber, daß eine absolute Wieder einsetzung des Prälaten keine prinzipienmäßige Nothwendigkeit sev, zu schwinden, und zwar aus dem zweisachen Grunde, weil von dem Ober haupte der katholischen Kirche eine solche Reintegration nicht mehr ge fordert wird, und weil sogar zwischen beiden Höfen wegen Beseitigung der auf das unglückliche Ereigniß des 20. Novembers 1837 gefolgten Wirren konciliatorische Verhandlungen gepflogen werden, von denen die mitwirkende Theilnahme des Herrn Erzbischofs selbst nicht ausgeschlosse ist. Es liegt aber wie in dem Zwecke so in der Natur derartiger Ne gociationen, daß von allen Seiten Konzessionen gemacht werden, zur Erreichung des gemeinsamen Zieles. Die unbedingte Nothwendigkeit läßt aber keine Konzessionen zu. Des Königs Majestät und Se Hei ligkeit der Papst sind gleichmäßig von dem Gedanken und dem Wun sche der Ausgleichung beseelt. Ich habe Gelegenheit gehabt, mir nicht allein die moralische, sondern auch die materielle Gewißheit zu verschaf fen, daß die Unterhandlungen der Versöhnung nicht abgebrochen sind daß uns die Aussicht, die Hoffnung auf den glücklichen Erfolg nicht verschlossen nd, welchen Gottes Beistand den eifrigen unermüdeten Bemühungen des Königs Majestät verleihen wird. Auf die Königli chen Verheißungen baue ich fest und zuversichtlich; ohne dieses uner schütterlichen Vertrauens entbehrte ich des sichersten Anhalts im öffent lichen Leben d 2

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Bäte in dieser Lage der Sache die Stände⸗Versanm lung den König um unbedingte Zurückführung des Erzbischofs zu Köln in seinen kirchlichen Wirkungskreis, dann setzten Sie der Gefahr sich aus, selbst die Absicht Sr. Heiligkeit zu überschreiten, und somit die leider noch fortdauernden Verwickelungen länger zu unterhalten. Jedes ständische Einschreiten, welches den Gang und das Fortschreiten der angeknüpflen Negociationen hemmte, wäre, nach meiner Einsicht und nach meinem Gefühle, ein schwer zu verantwortender Fehler.

Ich wäre in allen Verhältnissen bereit, der Aufrechterhaltung der wesentlichen Grundsätze der Religion zu welcher ich mich bekenne, jedes weltliche Bpfer zu bringen. Ich halte mich nicht weniger in meinem Innersten verpflichtet, in der Angelegenheit, mit welcher wir uns bisher befassen, die Rücksichten gewissenhaster Besonnenheit zu beachten und zu befolgen, welche ihr dermaliger Zustand gebietet. Der Antrag auf unbedingte amtliche Wiedereinsetzung des Herrn Erzbischofs Clemens August kann nach den stattgehabten Erörterungen nicht als aus einem vorhandenen kirchlichen Interesse der Provinz hervorgegan⸗— gen betrachtet werden; zudem ist nachgewiesen worden, daß derselbe, würde ihm Berücksichtigung zu Theil, sogar der Sache nachtheilig wer⸗ den könnte. Es ist demnach nicht vorzusehen, daß der Landtag sich werde dazu bestimmen lassen, die Bitte dem Geiste des ersten Ab⸗ schnitis des 5. 39 des Gesetzes vom 27. März 1824 zuwider, an den Stufen des Thrones niederzulegen. Alle, welche die politischen Umsiände und kirchlichen Verhältnisse, unter welchen die zur

Berathung gebrachte hochwichtige Sache der Stände-Versamm⸗

deren Vertretung noch an und für sich statthaft sey, weil er jeder ge setzlichen Stütze entbehrt. diesen Gründen, w e eine hohe Stände⸗Persammlung als das vor ihr freimüthig ausgesprochene Ergeb— niß meiner aufrichtigen innigen Ueberzeugung würdigen wird, trete ich

c gn, e. sron Reofern desseih Meserat

1 n â* Aus

den Ansichten und dem Gutachten des Ausschusses bei wir in der heutigen Sitzung gehört.

Zur Aufklärung der Diskussion wurd macht, daß der Widerspruch zwischen dem nommenen Angabe der beiden Herren Deputirten des standes ruͤcksichtlich der persoͤnlichen Freiheit Herrr schofs nicht so groß sey, wie habe behauptet werden und daß zwar eine Beschraäͤnkung, aber keine Confination, Beschränkung aber deswegen bestehe, weil der Herr Erzbischof das Versprechen, sich der Verwaltung der Erzdiszese enthalter zu wollen, verweigert habe Ein anderer Abgeordneter des

Standes äußerte sich nun folgendermaßen: Der vorliegende Antrag nnr Recht und Gerechtigkeit hts stellt, wird nie anmaßend brüsten uns in unserem Staate und ß heut zu Tage keinen Bettler anklagen ohne daß sie seine Schuld klar und deutlich ausspricht, kein Ge— ihn vernrtheilt, ohne ihn gehört zu haben. Der Erzbischof ist nter der Anklage schwerer Beschuldigungen auf die Festung gebracht ohne daß bis jetzt auch nur ein Schritt zu einem gerichtlichen Verfahren eingeleitet worden. Es ist Jedermann bekannt, daß der Konflikt des S J mit dem Erztischof hauptsächlich wegen des z der gemischten Ehen entsianden ist. Des höchstseligen Königs haben, wie alle Katholiken in dankbarer Verehrung seines dieser minlichen Streitfrage durch die Aller—

e Bemerkur erat und

des

verlangt

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worden

taates

anerkennen chste Kabinets-Ordre vom 28. Januar 1838 ein Ende gemacht und diesen mit dem Erzhischof so lebhaft verhandelte Streitpunkt im Sinne desselben erledigt. Die Hauptursache des Konflikts besteht daher nicht mehr. Die Beschuldigungen des Hochverraths, des Wortbruchs haben die veröffentlichten Staatsschriften im wesentlichen, einen Punkt nach dem anderen fallen lassen. Nach diesem darf man daher die Hoffnung kühn aussprechen, daß, wenn dem Erzbischof nur eimmal Richter und Gehör gestattet werde, sich auch andere, etwa noch bestehende Streit punfte, von denen man nichts Bestimmtes weiß, ausgleichen werden. Diese Angelegenheit hat eine allgemeine staatskörperliche Seite, sie be⸗ rührt durch die Form, in welcher sie behandelt worden, so nahe die Grundfesten der bürgerlichen Sicherheit und die Grund⸗Prinzipien un— serer Rheinischen Gesetzgebung und Prozedur, daß sie unter diesem formellen Gesichtspunkt keinem der hier Persammelten gleichgültig seyn kann. Man soricht viel von diplomatischen Unterhandlungen, von Hoffnungen für die Beilegung des Streites; was wir darüber wissen, ist ungewiß, nur das ist gewiß, daß der Erzbischof 3! Jahr seiner persönlichen Freiheit und Amtsthätigkeit beraubt ist. Und wie ist dann die Zeit seiner Verhaftung benutzt worden, um Beschuldi gungen und Verdächtigungen aller Art auf ein ehrwürdiges Haupt zu werfen. Ja sogar von den Staats-Behörden in Beschlag genommene Papiere haben anonvmen Verfassern dazu gedient, um die maßlosen Beschuldigungen zu mehren. Darum ist es kein Wunder wenn so Viele über die Person des Erzbischofs sich in einem so un Darum sind wir so weit gekommen, daß selbst die rechtschaffensten und edelsten Gemüther das verletzte Recht über den Widerwillen an der Person vergessen können, und der Ge— rechtigkeit Abstand genommen werden soll. Doch was ist hier Recht und Gerechtigkeit? Soll das Recht, das für jeden Bettler in Anspruch genommen werden kann, auf den Freiherrn von Droste etwa nicht an—⸗ wendbar seyn, weil er ein katholischer Erzbischof ist? Darum ist der vorliegende Antrag ganz richtig gestelll. Wir sind von der Schuld⸗ losigkeit unseres Erzbischofs überzeugt und glauben, daß kein einziger Klagepunkt mehr gegen ihn besteht, und darum hat der Antrag deu Gegenstand zwischen Recht und Rechtsverletzung so scharf gegeneinan⸗ der gestelll Darum muß dem Erzbischof sein Recht widerfahren!“ Der Vorsitzende stellt die Frage: ob es die Ansicht des Red⸗ ners sey, den Punkt der revolutionairen Gesinnung fallen zu lassen (es muß hierbei bemerkt werden, daß der eben vernom— mene Redner derjenige war, welcher den Antrag vieler Burger der Stadt Koͤln zu dem seinigen gemacht hatte); derselbe er wie⸗ derte, daß er sich dem Antrag des ersten Antragstellerẽ auschließe, Diese Erklaͤrung wurde acceptirt. Hierauf cle r , 63 Abgeordnete des zweiten Standes, welcher e, ,, n. * reits in einem fruheren Vortrage ausfuhrlich e, ,. . 9 beziehe sich auf die in diesem Vortrage geauhertè Ansicht, daß die ,, . Sharsachen und Aktenstuͤcken beur— vorliegende Frage nur nach Thwatsachen, un ge ag lichen Publik theilt werden konne, daß daher die in dem fraglichen Publikan⸗