1841 / 190 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

832

. ö Is des otheken⸗ einer Actien-Gesellschast zum Bau einer Eisenbahn , wischen Magdeburs und Ilalberstadt in Verbindung ae be, bsi Lyporheken chern und Bedingungen mit der Eisenbahn nach Braunschweig einzuladen.

e Registratur einzusehenden Taxe, soll ctie n- Zeichnungen nehmen an ö. 2 163 (Neunzehn ten) Oktober 1841, in Magdeburg die Handlungshäuser Morgenstern den SBormittkags 3woöͤsf Uhr, 4 . . Luck in oder vor dem Artushofe verkauft werden. 56h werdt C Beuche!l, ug leich werden alle unbekannten Real- Praͤtenden. in Llalberstadt die Hlerren Gebrüder Wrede teiß r Wahrnehmung ihrer, Gerechtsame zu dem auf Herr Kux senzz, . nf. Sk to ber' c. Vormittags 19 uhr, in Braunschweig die Herren Gebrüder Löbbecke vor dem Herrn Land⸗u. Stadtgerichtsraih v. Frantzius und ler . L. Dommerich. anstehenden Termine, bei Vermeidung der Praklusion, in Leipzig die Ilerren Hammer C Schmidt hierdurch auf das Stadtgerichtshaus vorgeladen. in Dresden Herr Michael Kaskel,

„so vollstaͤndig und in so klarer wissenschaftlicher nicht mehr als 10 Neu⸗ oder Silbergroschen 8 gGr.) „Anordnung enthuͤllt, daß es allen zeitherigen Ar⸗ fuͤr das Heft betragen. Jeden Monat wird wenig⸗ „beiten dieser Art bei weitem vorzuziehen ist, und stens ein Heft erscheinen und das Ganze in moög⸗ „ich es als ein sehr nuͤtzliches Hälfsmittel für alle lichst kuͤ rzester Zeit beendigt werden. Die „diejenigen Behoͤrden und Personen betrachten erste Lieferung erscheint mit Monat Au gust. „muß, welche bei Ausführung beider Gesetze be Ein gutes Papier und ein schoͤner deutlicher Druck, „theiligt sind. Ich mache daher die Koͤnigl. Re⸗ der Sache angemessen, wird gewiß befriedigen. Ein „gierung auf dieses sehr schaͤtzb2are Werk aufmerk- zeln oder in ausgewaͤhlten Partieen werden die fam, uͤm es nicht nur fuͤr Ihre eigene Biblio- Baͤnde oder Hefte sedoch nicht verkauft werden.

„thek anzuschaffen, sondern auch um es in Ihrem Es wird denn zunaͤchst zur Subseription auf die „Amtsblatte den Magistraten, Stadtver-Evangelisch« Kirchen Bibliothek hierdurch „ordneten und allen Denjenigen zu empfehlen, eingeladen, welche sowohl der unterzeichnete „welche sich fuͤr diesen wichtigen Gegenstand in als alle B uchhandlungen Deutschlands

9 ne

Preußischt Staats

und

und

Koͤnigl. Land und Stadtgericht zu Danzig. in Berlin

Ediktal⸗ECitation. Nachbenannte Abwesende:

mogen betragt ungefaͤhr 220 Thlr.);

der Schlosser Johann Gotthelf Weingaͤrtner, ge⸗ Comité zum Bau etner Eisenbahn zwischen Magde hurg und Halberstadt. Francke, Ober-Bürgermeister,

boren zu Kindelbruͤck den 26. Oktober 1796 (er hat im Jahre 1821 aus Batavia die letzte Nach⸗ richt von seinem Leben und Aufenthalt gegeben und sein Vermögen besteht ungefaͤhr in 212 Thlr.); der Naͤdler⸗ und Guͤrtlergeselle Christian Samuel Schenke zu Weißensee, geboren den 23. Februar 1807 (er ist im Fahre 1836 in die Fremde gegan⸗ gen und hat seit dieser Zeit keine Nachricht von sich gegeben, sein Vermdgen betraͤgt ungefaͤhr 780 Thlr.); .

werden auf den Antrag ihrer Verwandten und resp. Abwesenheits Kuratoren sammt ihren etwa zuruͤckge⸗ lassenen unbekannten Erben und Erbnehmern hierdurch ßffentlich vorgeladen, sich vor oder spaͤtestens in dem auf den 14. Februar 1842, Vorm. 10 Uhr, vor dem Depuütirten, Herrn Land- und Stadtgerichts⸗ Assessor Voigt, an hiesiger Gerichtsstelle anbergumten, Termine persönlich oder durch einen zulaͤssigen Bevoll⸗ maͤchtigten, wozu die Herren Justiz⸗Kommissarien Dr Gruber und

zu Sbmmerdg vorgeschlagen werden, zu melden, sonst 25000

aber zu gewaͤrtigen, daß sie, die Abwesenden, fuͤr lodt erklart werden und das von ihnen zuruͤckgelassene Ver mögen unter Ausschließung der unbekannten Erben oder Erbnehmer den sich legitimirenden Verwgn und in deren Ermangelung dem Königlichen Fiskus uͤbereignet werden wird. Weißensee, den 26. Maͤrz 184.1. Koͤnigl. Land⸗ u. Stadtgericht.

v. Buͤnau hier und Justizrath Salzmann zu verkaufen,

die Herren

die Anräthlichkeit dieses Un

Magdeburg, den 1. Juli 1341.

Behrens, Stadt-Rath,

Morgenstern, Consul, Chef d genstern C Co.,

C. Schultze, Commeacien-Ratl 86s 9. ( VW eil se * Go.,

Luck schwerdt, Kaufmann,

ZucksSchwerdt C Ber

Graf Kleist von Nollendor Landrath,

von Brüncken, Ohe Bürger

A u gust in, Obe! Landes-Geri-

Wrede, Chel des Ilauses

868

Zwei zusammenliegende Ritterguͤt

einem Areal von 60 ù M., gutem Boden, schoͤnen Forsten und bedeutenden baaren Gefaͤllen, sind aus freier Hand

feste Preis ist 86000 Thlr. mit Naͤheres im Intelligenz Comtoir

D er

hlr. Angeld.

Der alljaͤhrlich in Riga abzuhaltende Wollmartk andten wird auch diesen Sommer am 2 neuen Styls stattfinden

Riga, den 18. Juni 1841. Die zur Einfuͤhrung des Wollmarkts ernannte Comité.

Anhalt und die Herren Mendelssohn C Go. Die eben genannten Banquier ö sind im Besitz einer kurzen Druckschrist, wel CHE 1) der Chirurg Johann Carl Herbst, geboren am und zugleich die Bedingungen enthült, unter welchen 6. Oftober 17656 zu Tennstedt (er ist seit i791, wo die Actien gezeichnet werden können. er aus Churfuͤrstlich Saͤchsischen Militairdiensten schrist und die Formulare zu den Actien-Zeichnun entlassen worden, verschollen und sein hiesiges Ver- gen von ihnen auf Verlangen verabreicht werden

Associè des .

Gehb!

teressiren.“

und V a gene! Berlin, den 17. Januar 1840.

und resp. 1 lan dlungs-

Werke fuͤr Reisende. .

In der Hoffmann e schen Verlags⸗ Buch handlung 'in Stuttgart sind erschienen und in allen soliden Buchhandkungen zu haben, in Berlin in der Plahn chen Buchhandlung, Jaͤgerstraße 37 ltalie. Sixleme

ternehmens darthut

Diese Druck-

Nouveau Guide du Voyyagen 61I1 edit. orig. Milan, 4 Ihli. Lew ald, A., Reisehandbuch durch Italien. Mit 2 Karten und 9 Plaͤnen. FIn Engl. Ein

bande 3 Thlr. 15 Sgr.

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barlande. Handbuch fuͤr Reisende. Mit drei Stahlst. und Reisekarte. FJn Engl. Einban de 2 Thlr. 15 Sgr. neber den Werth dieser Werke hat das reisende Publikum entschieden; Bollmgnn's Schwe iz ünd Lewald's Italien stehen uͤber aller Konkur renz ahnlicher Werke!

Mit Karte.

Mit

es Hauses Mor-

, Chef des

l lau

1chel,

ff. Königliche

melsten, hts-Rath, Vwrede,

. m n er in ommęern mn Bei Boike, Koͤnigsgraben Nr. 7, ist erschienen: Kriminalistische Zeitung ür die Preußischen Staaten Nr. nebst gußerordentlicher Beilage , Koͤnigl. Kriminalgerichts zu Berlin. Betrug. sicht eines unerlaübten Gewinns. Konkussion. Un erlaubte Selbsthuͤlfe. Thatbestand derselben. 2. In welchem Verhaͤltnisse stehen die Preuß. Unterthanen in den alten Provinzen zu den Strafgesetzen in der Rheinprovinz? 3. Ueber die Resultate der zweiten Franzoͤsischen) Jury, wenn die Verhandlungen der

.

3. und 4. August

Wenzel.

Nothwendiger Verkauf. Behufs Auflosung der Gemeinschaft. Stadtgericht zu Berlin, den 19. Mai 1841.

Das in der Mohrenstraße Nr. I6 belegene Grund stuͤck der Erben der Wittwe von Reichenbach, Friede rike Susanne gebornen von Schmettau, taxirt zu 15,730 Rthlr. N77 sgr. 2 pf. soll

am 7. Januar 1842, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe

und der Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. musterhasten

Literarische An . 111 . ö.

horti regii botanici Ber- 8

Von r. Klotz zr. Ato. eben ausg

ö 24 Abbildungen. Mit

erste

801 nebst dem gebenen Jahrgang dieses

naturgetreuen

Etwanige unbekannte Realpraͤtendenten werden hier- neten Pflanzenwerkes vollständis

durch öffentlich vorgeladen.

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 25. Mai 1841.

Toussaintsche Grundstuͤck, 7 sgr., soll

am 8. Februar 1842, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

taxirt zu 19,512 Thlr.

ö Auf den Antrag des hiesigen Kaufmanns W. Puͤt⸗ ter werden hiermittelst alle diejenigen, welche an das von demselben bisher besessene, an der Steinbecker Straße ub Nr. 34 hierselbst belegene, gegenwaͤrtig an den Kaufmanm L. E. Chrisien verkaufte Wohn haus c. p. aus irgend einem Rechtsgrunde Forde rungen und Anspruͤche zu machen haben, geladen, zu deren gehöriger Anmeldung und Bewahrheitung in Terminis

den 13, und 27. kft, Mt s. und 19. Aung. d. J.

jedesmal Morgens 10 Uhr, vor dem Stadtgerichte hierselbst zu erscheinen, bei dem Nachtheile, daß sie sonst durch die vom 24. Aug. d. J. zu publizirende Praͤklusiv⸗Sentenz damit fuͤr immer werden ausgeschlossen und abgewiesen werden.

Datum Greifswald, den 29. Juni 1841. Direktor und Assessores des Stadtgerichts

Dr. Höfer.

3

Gen er al⸗Versammlung Rhein ⸗Weser ⸗Eisenbahn⸗Aetsten⸗ Gesellschaft. Der Verwaltungs⸗Rath der Rhein⸗Weser⸗Eisenbahn Actien-Gesellschaft hat in seiner Plengr-Sitzung vom 191en d, M, beschlossen, eine General-Versammlung der Aetionaire 6 berufen. . Mit der Vollziehung dieses Beschlusses beauftragt, laden wir die Actiongire des Rhein-Weser-Eisenhahn— e, ,, 8 einer zen eral-Versamm (lung im großen Saale der Ressource⸗Gesellschaft hier auf D ö n ö e rf n 26. August . Morgens 9 ühr, hierdurch ergebenst ein, mit dem Bemerken, daß in die⸗ ser General⸗Versammlung die statutmaäͤßige Erneuerung des Verwaltungsraths um ein Fuͤnftheil feiner Mit' glieder stattfinden wird. / Die Einlaßkarten und Stimmkarten sind an den beiden vorhergehenden Tagen, Vormittags zwischen 8

der

und 12 Uhr ünd Nachmittags zwischen 3 und 7 uhr, mit ihren Ergaͤn

in dem Geschaͤftszimmer der unterzeichneten Direction abzufordern. / Zulaͤssige Vollmachten koͤnnen nur dann beruͤcksichtigt werden, wenn darin die Namen der zu vertretenden Actionairs und die Nummern der betreffenden Aktien ganz deutlich angegeben sind. Minden, den 24. Juni 1841.

Die Direction der he n n fer- Eisenbahn ⸗Aletten

Gesellschaft. von Spreckelsen. Vorlaͤnder.

W. Tappen.

Bekanntmachung. Das unterzeichnete Comité hat es mit Allerhöch- ster Genehmigung übernommen, zur Theilnahme an

t in 25. nen Das in der Commandantenstraße Nr. O belegene Berlin bei W. Logier, Friedrichsstraße Nr. 161:

Sendschreiben

Zeiten Beachtung.

Berlin, Juni 1841

Bei K. F. Köhler in Leipzig durch alle Buchhandlungen

Die 9 Mi

oder Rationalismus und Ehr an Deutschlands evangelischen Ki Broch. 7 sgr. in

.

der Die Worte, die

der Extreme

Bei Aug. Hirschwald in Be

ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

Neumann, A. C., Han dbu lichen Anatomie sür Rech lizeibeamte und

Unirersitäten medi cina

zo wie überhaupt für Jeden, welcher den wich-

tigen Bau des Menschen ohne chen und anatomischen Abhil kennen will Nebst buche, welches gegen 5000 sten anatomischen Ausdrücke heftet 1 Thlr. 15 gi

lernen

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Sachs, S (Königl. Regie rungs 2 z

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Charlottenstr. No. 25, Ecke

Im Verlage von G. P. Aderholz in Breslau ist erschienen und in Berlin in Oehmigke's Buch— handlung (L. Bülow), Burgstraße Nr. 8, zu haben:

Die Preußischen Städte vom 19. Nov. 1808 und 17

Herausgegeben

von L. v. Roͤnne, Oberlandesgerichts-Rath. 4, Thlr. 30 Sgr. Minister v. Roch ow hat

Gr. 8. geh. 30 Bogen. Se. Exeellenz, der Hr. bei Erscheinung dieses Werkes hes Reseript durch die Amts lassen: „Der Oberlandesgerichtsrath

„hat mir ein von ihm herausgegebenes 2 9 ei

titelt Preuß, Stadt -⸗Srdn'u

„Breslqu bei Aderholz, uͤberfandt, welches alle den

ergänzenden und „den, und die Ausfuͤhrung un

titelt: Die „die beiden Gesetze

„nenden Gesetze und Minister

linie nsi .

vierten durch Abbildungen Aus eg

Veit & C

istianismus.

diesem Sendschreiben der Wissenschaft ruͤhmlichst bekannter Veteran den jungen Theologen zuruft, verdienen in den jetzigen in religidser Hinsicht

Stu dine

und ist

zungen und Er Gesetzgebung und Wiss

blaͤtter bekannt machen

ersten kassirt sind. 4. Mittheilungen uͤber den an dem Bischof v. Hatten und seiner Haushaͤlterin veruͤbten Raubmord. 5. Miszellen aus der Kriminal- und Polizei⸗Chronik von Berlin. 6. Stegbriefe.

Die außerordentliche Beilage enthaͤlt die Un terredung des Hrn. Polizeiraths Dunker mit Rudolph Kuͤhnapfel, Moͤrder des Bi schofs v. Hatten und der Haushaͤlterin Ro falie Pfeiffer, am 9. Januar 1841 im Kri ie min algefang nissen zu Frauen burg,

welche das erste Gestäͤndniß erlangt wor den ist

zeigen. .

ö Text

Otto

6 Thi Hleste seine anerkannt zer eich

91m]

ist so eben erschie zu hekommen, in auserwaͤhlte Sammlung der wichtigsten und segens reichsten, insbesondere ascetischen Schriften und Werke der Heiligen Christlichen . Treu und gewissenhaft gesammelt, mit allem Fleiß geordnet, sorgfaͤltigst vorwahret und zum Pfarr amtlichen Gebrauch, zur Hausandacht und zu Kirchlichen Vorlesungen besonders bestimmt und eingerichtet von Christian Gottfried Moritz Jan, Evangelisch-Lutherischem Pfarrer.

Eine Allgemeine Kirchen-Bibliothek, in welcher die literarischen Glauhenschaͤtze der gesamm⸗ ten Christenheit wohl uͤberschaut werden koͤnnen, rlin, Burgstr 25, und die hauptsaͤchlich zum Pfarra mtl ich en Ge⸗

5 ; brauche, zur Hausandacht und zu Kirchlichen Vorlesungen bestimmt und angeordnet ware,

Lericht- war in der ganzen Literatur bisher noch nicht vor⸗ ßzericht- handen und ist ein Beduͤrfniß unserer gegenwaͤrti⸗ . ö ö .

. Man hat eine Bibliothek der Klassiker, eine Bi⸗ bliothek der Vater, eine Reihe von theologischen Bibliotheken. Die Käörchen-Bibliothek, welche n, Interessen der Kirche, nicht denen der Theo-

5 ö logen allein, entgegenkommt, laͤßt eine um so dank⸗ w n. bgrer⸗ Aufnahme erwarten, weil sie nicht allein den 6 . vielfaͤltigen Beduͤrfnissen der Prediger und dehrer . sr 58. Se ihrer Gemeinden abhilft, sondern zugleich auch dem

andaͤchtigen Leser zu einem richtigen Begriff von der

Heiligen Christlichen Kirche verhilft. ö lie. Allgemein soll sie seyn, d. h. sie soll die auf

den lalteren Grund des Evangelii gegruͤndeten, von

Bau Inspektor), den Gliedern jedweder christlichen Kirche dargereich hiägen hr ate tene chaͤtze welche bis hierher wirklich Heil, Frie

Fin Tiochen den und Segen gebracht haben, in sorgfaͤltigster

mee, n. Auswahl vor Augen legen; wie aus der Evangelisch⸗

Lutherischen, so aus der Eygngelisch-Reformirten,

wie aus der Roͤmisch-Katholischen, so aus der Grie⸗ chisch⸗Christlichen Kirche.

Es ist nicht wohl moͤglich, alle vortrefflichen Werke der Kirche in Eine Bibliothek der Art zu fammeln, und dies mag von der Ausfuͤhrung der selben wohl abgeschreckt haben. Man will aber wis⸗ sen, welche Stimmen zu ihrer Zeit hindurchge drungen sind, die mit dem moͤglichsten Nachdruck das Evangelium Jesu Christi gepredigt und shrer Zeitgenossenschaft, durch ihre Werke, als durch troͤstliche und koͤstliche Fruͤchte gesunden Glaubens und göttlicher Gerechtigkeit, dasselbe bekraͤftigt und bethaͤtigt haben. Und hierzu genuͤgt eine sorgfaͤl tige Auswahl und treue, gewissenhafte Zusammen⸗ stellung der derartigen Schriften und Werke, deren Herausgabe gegenwartig ihren Anfang nimmt. Der— selbe geschieht ngtuͤrlicher Weise mit der

Evangelischen Kirchen -⸗Bibliothek . von der Reformation an bis hierher. Sie wird in Baron v. Röonne kompressem Druck ungefaͤhr 40 Bände gr. 8. um— Werk, be fassen, deren ein jeder wieder nach Belieben des ngen rer, Empfaͤngers unter den Haupttitel zusammengebun⸗ oder nach den einzelnen Schriften, Büchern erlaͤutern⸗ und Werken unter ihren eigenen Titeln gesondert d. Anwendung ord⸗ werden kann. Jeder Band wird. s Hefte, jedes Heft ial⸗Bestimmungen l 12 Bogen enthalten, und der Subseriptionspreis

. . ,, ,

junge Theologen rche.

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die vollste

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(orensis hören,

Beihülfe von Lei

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der Dorotheenstr.

Ordnungen Maͤrz 1831 laͤuterungen durch enschaft.

nachstehendes ho⸗

Mittheilungen aus der Praxis des Ab⸗

dan r ch

der angraͤnzenden Lander annehmen. Auch ist der Plan des Werkes in jeder Buchhand lung zu haben. um endlich Niemand zu nahe zu treten, welcher im rechtmaͤßigen Besitz des Verlagrechtes neuerer Schriften ist, die, ohne willkuͤrlich zu verfahren, aus einer Bibliothek der Kirche nicht hinweg- gelassen werden loͤnnen, wird hiermit die Versiche— rung gegeben, daß dies Werk in dieser Beziehung ganz in den gesetzlichen Schranken wird gehalten und diesfallsige in Zeiten eingehende Reelamationen stets gebuͤhrend werden beruͤcksichtigt werden. Leipzig, Ostermesse 1841. ͤ . Commissionair fuͤr den Verlag der Kirchen-Bibliothek. In Berlin und Potsdam nimmt die Stuhrsche Buchhandlung Auftraͤge an.

und

Allgemeinen

chweiz und ihre Nach⸗

Durch alle Buchhandlungen und Post⸗-An⸗ stalten ist zu beziehen: Salon litteraire.

Choix de pièces, tires des meilleurs crits périodiques J la France. 1841. Vol. JI. (Janvier Juin.) 6 Hefte (576 Seiten Velinpapier), sauber brochirt.

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Fr. Aug. von Ammon. In elegantem Einband

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ͤ ligt Bu Bu low), Burgstraße Nr. 8, h

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Unterzeichneten ist so eben er—

Lehrbuch

de!

Im v 61 lage

schienen

der allgemeinen Anatomie des Menschen

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PrOfessor Dr. Victor Bruno. Gr. 8. Welinpapier. Geh. Preis 2 Thlr.

Ueber Plan uud Fendenz dieser wichtigen Arbeit bitten wir den ausführlichen Prospe- tus, welcher in allen Buchhandlungen zu linden wollen.

Braunschweig, Mai 1841.

Erd. Vie weg u. So hn.

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Karl IN. Joh nt Koͤnig von Schweden und Norwegen. Eine biographische Skizze von f ,, . Preis geheftet 10 Sgr.

Eine aus den zuverlaͤssigsten Quellen bearbeitete Biographie des Nestors der Europaͤischen Mongrchen, an die sich die Geschichte Schwedens und Norwe⸗ gens in den letzten 30 Jahren knuͤpft.

Buͤschlersche Verlagsbuchhandlung.

a n, .

190.

83 2 d 22 r 2 2

Inhalt.

Amtl. Nachr. . .

Frankreich. Paris. Geruͤchte uͤber Modification des Ministeriums auf Veranlassung der projektirten Anleihe. Siatistischs Notiz uͤber das Gerichtswesen und die Armec. Der Tribut Mehmed Ali'z. * Nachrichten aus Griechenland, Kandien und Algiec.— Vermischtes. Brief aus Paris. (Naͤheres uͤber den Stand der orien al. Angelegenheiten.) ;

Großbrit. u. Irl. Sir R. Peel uͤber Englands nisse. Vermischtes.

Nieberl. Haag. Riederkunft der Prinzessin Friedrich. Niederl. Universitäten. Helder. Ankunft des Großfuͤrsten Konstantin.

Dentsche Bundesstaaten. München. Abberufung des Gesand ten, Gr. von Rechberg, in Stuttgart. Hannover. Bei setzung der Koͤnigin. Protokoll⸗Auszuͤge der letzten Sitzungen der Staͤnde⸗ Verfammlung. Kassel. Wollmarkt. Deßau—. Nüäckehr des Herzogs aus Italien. Frequenz auf der Eisen bahn. Kifsi mg en. Ankunft der Konigin von Württemberg.

Oesterreich. Teplitz. Geschenk des Prinzen von Preußen und der Prinzen Karl und Albrecht von Preußen.

Spanien. Vormundschafts-Frage.

Türkei. Von der Türk. Gr. Hypothesen zur Erklarung von Mehmed Ali's plötzlicher Annahme des Hattischeriffs. zegenwaͤrtiger Zustand der Spanischen Armee.

Wiss., Kunst u. Lit. London. Rundschreihen Sir W R. Hamilton's an die auswaͤrtigen Mitglieder der Königl. Gesellschaft

fuͤr Literatur

Handels⸗-Verhaͤlt

W

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Berlin, den 19. Juli, .

Seine Majestaͤt der König haben gestern Mittag im Schlosse Sansfouci dem an Allerhöchstihrem Hoflager akkreditirten Kbnig⸗ lich⸗Hannover'schen außerordentlichen Gesandten und bevollmaͤch⸗ tigten Minister, General-Lieutenant von Berger, eine Privat⸗ Audienz zu ertheilen und aus dessen Händen das Notifications⸗ Schreiben seines Souverains uber den Hintritt von Allerhoͤchst⸗ dessen Gemahlin, Ihrer Majestäͤt der Koͤnigin von Hannover, entgegen zu nehmen geruhet.

Dem Justiz-Kommissarius Dittrich zu Greiffenberg in Schlesien ist zugleich die Praxis bei allen Patrimonialgerichten

des Loͤwenbergschen Kreises gestattet worden.

Dem Fabriken-Kommissarius Hofmann zu Breslau ist unter dem 1. Juli 1811 ein Patent auf eine Abaͤnderung in der Construction der Wind—⸗ muͤhlen-Fluͤgel in der, durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Ausfuuͤhrung— ö fur den Zeitraum von Acht Jahren, von jenem Tage an gerechnet, und fuͤr den Umfang der Monarchie ertheilt worden.

Dem Kaufmann und Techniker Karl Kre ßler, hierselbst ist unter dem 7. Juli 1841 ein Einfuͤhrungs⸗Patent auf ein durch Beschreibung erlaͤutertes Verfahren, men zur Bezeichnung von Papier herzustellen, . fuͤr den Zeitraum von Fuͤnf Jahren, von jenem Tage an gerechnet,

und den Umfang der Monarchie ertheilt worden.

For⸗

r General-Lieutenant und nigs, Graf von Nostitz,

Angekommen: Se. Ex General-ldjutant Sr. Majestaͤt des 9 von Hannover. =

Der Koͤnigl. Franzoͤsische außerordentliche Gesandte und be⸗ vollmaͤchtigte Minister am hiesigen Hofe, Pair von Frankreich, Graf Bresson, von Paris. .

Abgereist: Se. Fuͤrstbischoͤfliche Gnaden der Wirkliche Geheime-Rath Dr. Graf von Sedlnitzki, nach Breslau.

3

Zeitungs -Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Paris, 5. Juli. Es tauchen schon wieder Geruͤchte von Uneinigkeiten auf, die im Kabinet zum Ausbruch gekommen seyn sollen, und zwar diesmal auf Veranlassung der Anleihe. Herr Humann, heißt es, wolle keine Anleihe zu 5 pCt. negoziiren, waͤh⸗ rend vier seiner Kollegen, die vom Könige unterstuͤtzt wurden, fuͤr eine solche stimmten. Die meisten Schwierigkeiten, auf welche Herr Humann bei seinen Unterhandlungen mit den Banquiers ge— stoßen ist, scheinen ubrigens daher entstanden zu seyn, daß derselbe nur 3 pCt. oder 3, pCtge Papiere ausgeben will. Die meisten Banquiess sind Gegner der Renten-Konversion und suchen dem Finanz-Minister die Verpflichtung aufzuerlegen, die Rente nicht zuruͤckzuzahlen und nicht zu konvertiren. Unter dieser Bedingung soll Herr von Rothschild der Regierung aäußerst vortheilhafte An⸗ erbietungen gemacht haben. Eben so fest wie die Banquiers auf ihren Vortheil bestehen, eben so fest beharrt auch Herr Humann bei seiner Ueberzeugung, und er soll entschlossen seyn, lieber sein Portefeuille fahren zu lassen, als auf die Renten-Konversion zu verzichten. . ;

Frankreich besitzt 27 Königliche Gerichtshoͤfe, 361 Civil-Tribu— nale, 218 Handelsgerichte und 2846 Friedensgerichte. Die Koͤ— niglichen Gen ch eh j bestehen aus 791 Richtern, worunter

ö.

Beisitzer (Auditeurs). Ferner gibt es 2820 Richter erster In⸗ worunter 1190 Suppleans. Außerdem nan noch Anwalte, wovon 407 bei den Koͤniglichen Gerichtshoͤsen und bei den Tribunalen. Advokaten giebt 11,887, wovon

605 am Eassationshofe, 3892 bei den Königlichen Gerichtehsfen und 79835 bei den Gerichtshoöfen erster Instanz. Die 10,094 No—⸗ tare theilen sich in drei Klassen; die erste aus 414, die zweite aus

131 und die dritte aus 8159 bestehend. Gerichtsvollzieher giebt

. s011 und 414 Abschaͤtzungs-Commissaire (Commissalres pri

zahlt

ev

ie Franzosische Armee zaͤhlt jetzt, die 12 neuen d

eingerechnet, 10 Infanterie-Regimenter mit 300 Bat 63 Kavallerie-⸗Reglmenter mit 315 Escadrons.

Die Presse schreibt die Vielen unerwartete Nacl ziebigkeit Mehmed-ÄAli's und die Absendung einer Summe von 1,25 Fr. nach Konstantinopel den Vorstellungen des Grafen von Ro⸗ han-Ehabot zu, der am Tage vor der feierlichen Audienz, in wel— cher Muhib-Effendi dem Vice⸗König die beiden Fermans des Sul— tans uͤbergab, eine lange Konferenz mit diesem hatte. Derselbe soll vorzuͤglich den Grund geltend gemacht haben, daß, wenn er sich unmittelbar unterwerfe, Frankreich in Uebereinstimmung mit Preu— ßen und Hesterreich sich fuͤr eine Herabsetzung des Tributs ver⸗ wenden würde. Das genannte Blatt meint, die Pforte, welche so lange kein Geld vom Vice-Koöͤnig gesehen, werde durch die Uecbersendung der 1,250,000 Franken so geruͤhrt werden, daß sie dem Bice-Köͤnig gern einen Erlaß von 25 30,000 Beuteln bewilligen werde. Dasselbe berichtet ferner, Personen, welche, ih⸗ rer Stellung nach, vom Gange der pelitischen Angelegenheiten sehr gut unterrichtet seyen, waren der Ansicht, die Unterzeichnung des Londoner Protokolls sey jetzt eine Formalitaͤt, die nicht mehr lange ausbleiben konne, und in der diplomatischen Welt halte man die Aegvptische Frage fuͤr gaͤnzlich gelost und die sreund— schaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich ünd den großen Maͤchten suͤr so gut wie wieder hergestellt.

Das Franzoͤsische Paketboot „Eurotas“, das in Malta troffen war, hat dorthin Nachrichten aus Athen mitgebracht, die bis zum 29. Juni reichen. Es scheint d )

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araus hervorzugehen, daß Manrocordats seine Entlassung eingereicht hat, und daß dieselbe angenommen worden ist. Die Ereignisse auf Kandien sind noch miner nicht hinlänglich aufgeklärt. Ein Brief von dort, der vom 13. Juni datirt ist, enthaͤlt darüber Folgendes: „Bekanntlich hat⸗ ten 600 Türken und Araber eine Position bei Stilos eingenom— men, einem Dorfe, westlich vom Gebirgsabhange der drei Meilen von Kanea entfernt ist, nach der Provinz Apokorana zu, wo das Gros der Insurgenten versammelt ist, um das Resultat der Be— muͤhungen der Konsuln und der Kommandanten der Franzoͤsischen und Englischen Stationen abzuwarten. Da die Griechen zur Ant— wort gaben, daß sie die National-Sache bis zum Tode vertheidi— gen wollten, so gab Tahir Pascha Befehl, am 4. Juni das La⸗ ger der Kandioten anzugreifen. Der Kampf war hitzig, und die Griechen, denen es an Artillerie fehlte, mußten sich zuruͤckziehen. Am 13ten indeß revangirten sie sich, indem sie die Tuͤrken an— griffen. Der Kampf dauerte mehrere Stunden; beide Theile verloren viele Todte und Verwundete, keiner aber trug einen ent— scheidenden Vortheil davon.“ Ein aus dem Lager von Duera vom 26.

Schreiben meldet, daß man daselbst der Ankunft der Expeditions— Kolonne am naächsten Tage entgegen sah: die beiden maͤchtigsten Stämme der Ebene, die Sumatas und die Muzasas, boten dem General Baraguay d'Hilliers ihre Unterwerfung an; da aber die Friedensliebe der Araber zur Aerndtezeit immer etwas verdächtig sist und keine lange Dauer verspricht, so forderte der General als Unterpfand der Treue einige angesehene Geiseln von den Staͤm— men, worauf diese sich indeß nicht einlassen wollten. Der Ein— druck, den das Land auf die neuangekommenen Offiziere machte, die schon vor einigen Jahren in Afrika gewesen waren, soll nicht zum Vortheil der Gegenwart ausgefallen seyn. Es wird daruͤber geklagt, daß die Europaͤische Bevölkerung sich in den Staͤdten ansammele und sich besonders auf nicht immer tadellose Specu— lationen lege.

Juni datirtes

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Der Praͤfekt des Niederrheins die Verhandlung des Straßburger Stadt-Rathes uͤber die von der Regierung angeord— nete Zahlung der Stadt-Bewohner, welche dieser fuͤr ungesetzlich erklärte, aufgehoben und annullirt. Damit ist nun der Anfang gemacht worden, denn viele Staͤdte Frankreichs besinden sich in demselben Falle.

Die Arbeiten an der Eisenbahn von Paris nach Orleans schreiten mit großer Raschheit vorwärts, und 24 Lokomotiven sind schen vor mehreren Monaten bei Stephenson in Neweastle bestellt worden. Die Ergebnisse der bereits dem Publikum geöffneten Zweigbahn von Paris nach Corbeil sind guͤnstig ausgefallen; in 353 Fahrtagen, vom 20. September v. J. bis zum 31. Mai, wurden 505,394 Passagiere darauf befoͤrdert und 761,360 Fr. eingenommen. Dies giebt eine Durchschnittszahl von 2009 Per— sonen taglich oder 730 016) per Jahr, mit einer Einnahme von etwa 1,100, 9900 Fr. Berechnet man die Kosten dieses Theils der Bahn von Paris nach Orleans auf 19 Mill. Fr. und die laufenden Ausgaben auf 45 pCt., so stellt sich ein reiner Ueber— schuß von 606) Fr. oder etwa 6 pCt. Dividende heraus.

Herr Eynard richtet, in dem Journal des Döbats, an die Mitglieder des ehemaligen Grlechen-Comité's in Paris ein Schreiben, worin er, einer an ihn ergangenen Aufforderung der „Kommissson der Kretenser in Griechenland? entsprechend, diesel⸗ ben auffordert, wiederum philanthropische (d. h. in diesem Falle philhellenische) Comités zu bilden und Anstrengungen zu machen zur Rettung der Christen im Orient. Gleiche Aufforderungen sind an die ehemaligen Comité's in Frankreich, Deutschland und der Schweiz erlassen worden. .

Börse vom 5. Juli. Die Franzoͤsischen Renten waren heute waͤhrend der ganzen Dauer der Boͤrse sehr angeboten. Die Banquiers, welche die Bewegungen des Platzes leiten, suchen we— gen des Anlehens die Course, so viel sie nur vermoͤgen, zu drucken. Die Mehrzahl der Verkaufe hatte in der 5proc. Rente statt; es war an der Boöoͤrse das Geruͤcht verbreitet, der Koͤnig und ein

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ö J . e 9 Theil der Minister seyen dafuͤr, daß R

z Anlehen in 5proc. ten negoziirt werde.

7 Roe GM hre 2. sich an der Boͤrse X L*

ichricht verbreitet, daß wmden vier Maͤchten unter⸗ e Kollektiv⸗d eingegangen sey, die Frankreich foͤrmlich jung des Dardanellen-Vertrages einluͤde, und daß terzeichnung noch diese Woche erfolgen wuͤrde. Mit Recht gestern das Journal le Temps diese Nachricht fuͤr

si Wir erfahren naͤm—

einer solchen Note die irzer Zeit erwartet. Ist dies zin die ser Hinsicht alle Wünsche des Franzoͤsischen Kabinets er⸗ tworden seyn. Denn da eine solche wiederholte foͤrmliche an Frank— eich gerichtete Einladung im Stande seyn kann, in einem sehr wich—⸗ en Punkte die Parteien zu entwaffnen, so sehen diejenigen der⸗

n mit Freuden entgegen, welche erwarten, daß sich das Kabi⸗ net dann, zum Wohle des Landes, mit der Verwaltung desselben ausschließlich beschaͤftigen koͤnne. (Vergl. das gestern in der Staats-Zeitung gegebene Schreiben aus Paris v. 2. Juli.)

Auch die gestern vom Courrier frangais mitgetheilte Nach⸗ richt, daß der Sultan dem Vice-Köoͤnig die Verwaltung von Ara— bien angeboten habe, scheint gegruͤndet zu seyn. Dann aber wuͤr⸗ den die Folg sselben ebenfalls versöoͤhnender Art seyn, denn so⸗ wohl die Anh Vice-Koͤnigs, als auch diejenigen, welche

if die Ausbreit Englands eifersüͤchtig sind, waren zufrieden

5 bekannt gewordenen Antworten des fre glischen Konsuls an die Kandioten großes . stehen allerdings in Widerspruch mit

was wir uͤber die Intentionen der resp. Regierungen den 23sten vorigen Monats gemeldet haben, denn der Franzoͤsische ? stig ist. sind, versichern, daß jene Antwort, welche ihr Konsul den Kan— dioten gegeben, von der. Englischen Regierung gewiß sehr gemißbilligt werden wurde, ja daß sie nicht unmöglicher Weise die Zuruͤckberufung des Konsuls zur Folge haben koͤnne. Von der anderen Seite be— hauptete gestern der Courrier frangais, es wuͤrden an den Franzoͤsischen Konsul entgegengesetzte Instructionen abgehen, in— dem dieses Blatt naturlich, aus Oppesttion gegen das gegenwaͤr⸗ tige Kabinet, nicht annehmen will, er habe ganz ohne Instruction und gegen den Sinn des Ministeriums gehandelt. Die oben er— waͤhnten Englischen Politiker erklaren selbst dieses Benehmen des Franzoͤsischen Konsuls aus seinen innigen noch unter Mehmed Ali's Herrschaft auf Kandien herruͤhrenden persoͤnlichen Verhaͤlt— nissen zu Mustapha-Paschg, welcher seit der Ruͤckkehr der Insel unter die Herrschaft des Sultans daselbst Gouverneur geblüben ist. Der Franzoͤsische Konsul habe ihm zur schnellen Beendigung der Unruhen durch ein solches Droh-Manisest behuͤlflich seyn und ihm einen persoͤnlichen Freundschaftsdienst leisten wollen; daß er von seiner Regierung desavouirt werden wird, daran zweifelt wohl Niemand. ö

Gro London, Juli. Der Schluß der Wahl-Rede Sir R Peel's, welcher den gegenwärtigen Zustand der Handels-Verhaͤlt— Te Englands e . 8 . ; nisse Englands, mit Ruͤcksicht auf die Korn-Gesetze, noch naͤher beleuchtete und darzuthun suchte, daß nicht diese, sondern momen— tane Stoͤrungen des Verkehrs durch auswärtige Verwickelungen die jetzigen Bedraͤngnisse im Britischen Fabrikwesen veranlaßt ö . 3 . 63 z . 8e 1 haͤtten, woran der Redner noch einige allgemeine Ruͤckblicke auf die Politik des Melbourneschen Ministeriums reihte, fol⸗ gendermaßen:

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autet „Lord Palmerston hatte allerdings, als er im vorigen Jahre dem Unterhause uͤber den Zustand unserezs Handelsverkehrs Wericht erstattete (s. das gestr. Bl. d. St Z.), die Angaben uͤber die Resul tate des Jahres 1810 noch nicht vor sich liegen; seine Nachweisun gen reichten nur bis 1539, und Sie koͤnnten sagen, es sey moglich, daß seitdem eine Abnahme stattgefunden, und daß deshalb zu einer Aufhebung der Korngesetze vorhanden sey. Meine Herren, wir haben jetzt eine vollstaͤndige Uebersicht uͤber den Zustand des Britischen Handels im Jahre 1840; wir haben jetzt die Berichte uͤber das in den Angaben des edlen Lords nicht mit eingeschlossene Jahr, und was besagen dieselben? Die Nachweise uͤber den Werth der Aus- und Einfuhr des Landes in den letzten drei Jahren, die bis zur spaͤtesten Periode, bis zu Ende Dezember 1840, reichen, er⸗ geben Folgendes: Handel Großbritaniens mit auslaͤndischen Haͤfen. Offizieller Werth der Einfuhr. ...... 59, So0, 009 Pfd. 60,300,000 65, 800,000 Werth der Gesammt-Ausfuhr. 101,8 10,009 Pfd. 109,709,009 . w Das vorige Jahr, Sie werden sich erinnern, wird als ein Jahr harte? Bedraͤngniß fuͤr die fabrizirenden und handeltreibenden Klassen betrachtet. Wir muͤssen also, um vollkommen aufrichtig zu seyn, die unguͤnstige Seite der Sache eben so wohl geben, wie die guͤnstige. Der Nachweis, den ich so eben angefuͤhrt, enthaͤlt die Quantitaͤt der aus England ausgeführten Waaren und zeigt die Zunahme, welche darin stattgefunden hat; ein anderer Bericht aber, den ich in Haͤnden habe, giebt auch den wirklichen Werth an. Hier ist derselbe: KWirklicher oder deklarirter Werth der ausgefuͤhrten Erzeugnisse und Fabrikate Großbritaniens. Im Jahre 1838 19,610,009 Pfd. ( 188389 52, 701, 0009 50,900,000 . 1810, wenn man es *rit dem

Grund

Offizieller

Es hat also zwar in dem Jahre : 2 , . Jahre 1839 vergleicht, cine Abnahme des wirklichen Ausfuhr⸗ Wer- fhes ftattgefunden; vergleichen Sie das vorige Jahr . so ergiebt sich immer noch eine Zunahme; Belfall . E sind dies trockene Details, meine Herren, und sie mögen Vielen unmnter- essant erscheinen; aber sie sind am Ende doch das einzige Mittel,