1841 / 201 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

setzes vom 6. Auqust 1810 berufen, in der Wir beabsichtigen auch ün⸗ sere jetzt unerledigt gebliebenen Anträge wieder aufnehmen zu lassen. Gern geben Wir Uns der Erwartung hin, das warnende Beispiel der schweren Verirrungen der Mehrheit der zweiten Kammer. der jetzt auf geldsten Versammlung werde nicht ohne heilsame Wirkung für die Zusammensetzung der naͤchstfolgenden bleiben. ö .

Zur Sicherung des regelmaͤßigen Finanzbedarfes üUnserer Re gierung, fo wie des Fortgangs des Dienstes bedürfen Wir verfas sungsmaßig nicht. nothwendig der Theilnahme der allgemeinen Staͤn de. Wir beduͤrfen dieser Theisnabme aber, um durch fortschrei tende Gesetzgebung und sonstige Anträge Unseren getreuen Unter thanen die Wohlthaten verleihen zu können, die das Ziel Unserer landesvaͤterlichen Fuͤrsorge ausmachen. . 3

Wir achten und ehren ein ernstes Bestreben star discher Ver sammlungen fuͤr die Erhaltung wahrhaft begruͤndeter landstaͤndi scher Rechte. Nie werden Wir Uns verletzt fuͤhlen durch eine sorg fame und gewissenhafte lanostaͤndische Prufung der Antrage und Maßregeln Unserer Regierung so weit die aͤbune ö die Mitwirkung „Staͤnde gebunden hierin die pflichtmäͤßige Erfuͤllung des

fes Deutscher landstaändischer Cor

bestimmter

ist. Wir

ehrenvollen

porationen. Wahne beruhender

ben auf d

*

erhalten sen will.

nen,

werde

Leipziger besonders im fast gänzlichen Aufhdren d der Frachtfuhren, sehr merklich ist. Frankfurt nen Banke erregte wie wohl

1

r* ö Wochen

sine neren ald nach Wien begab, um mit * 61

gen zu sehen, ort die Sach auc

man vor och mehr ?

und die gestrigen Nachrichten melden auch, daß wieder kleinere Haͤuser ihr ahlungen eingestellt haben. Unsere hat sich indessen bereits von dem Einfluß jener bedauerlich ner Ereignisse befreit und die Fonds hab

Haltung angenommen. Allerdings zeigt

der etwas abondanter, wodurch die

zunehmen. Die Taunus; Eisenbahn

teren Tagen auch einer ruͤckgaͤngigen Bewegung, stiegen

8 . . , . sal⸗ Da die Witterung sich wieder guͤnstiger geste

V

auf 3715. .

Frequenz der Taunus-Eisenbahn auch noch st

's der Actien anziehen.

Se. Hoheit der Kurprinz-Mitregen vorgestern, auf d ) fen, in unserer Stad haltes in Wiesbade man erfreulicherweise vernin den Eisenbahnen in ihrem Lande

schub leisten.

Die Bundes-Vers⸗ zungen noch nicht vertag eintreten lassen.

La Roche, vom Hof-B döieser Woche auf,. unserer siellungen einen tuͤchtigen Schaus nialen Kuͤnstler, zu welchem ihn

wollte.

61

von Metternich ist von einem Ur ches sich, wie man vorlaͤufig hoͤrt, 8 8*

zu erkennen giebt. Dieses

geworden, daß, obgleich ein nach Böoͤhmen vorausgereist Antritt dieser Reise abermals bestimmt ist, wann dieselbe wird angetreten Der Staats-Minister und Wirkliche Ge ldacci (fruher Praͤsident des General-Rech riums) ist dieser Tage hier in hohem Alter gestorb

1 * J Der Fall des Hauses Geymuͤller und Comp.

ausschließliche Gegenstand des Stadtgespraͤches.

den Stand der Passiven genaue Nachweisungen

weiß man doch schon, daß selbige die Aktiva weit uͤberstei

deshalb große Verluste unvermeidlich si . Direction der Nationalbank hat beschlossen, fuͤr die von ihr eskomptirten Gey— muͤllerschen Wechsel, cirea 2 Millionen Gulden betragend, nicht sogleich die Giranten in Anspruch zu nehmen, sondern dieselben bis zur Verfallzeit liegen zu lassen, um Letzterm Zeit zu goͤnnen sich hierzu in Bereitschaft zu setzen. Dieser Beschluß verdient in in jeder Beziehung lobende Anerkennung, indem dadurch weitere Verlegenheiten, und vielleicht noch ernsteren Folgen am geeignet— sten vorgebeugt. wird. Ueberdieß wurde von der Bank beschlossen, auch auf industrielle Papiere, das ist auf inlaͤndische Eisenbahn⸗Ac⸗ tien, nach einem bestimmten Verhältniß bis zum Betrage von 5Millionen Gulden Vorschuͤsse zu leisten. (Bisher gab dle Bank bloß auf Staatspapiere Vorschusse. ) Durch die somit in Umlauf kommende bedeutende Geldsumme dürfte dem Geldmangel, einem schon alteren Leiden des hiesigen Platzes, wirksam begegnet wer— ben. Dies ist zunaͤchst auch die Ursache, warum sich die Eisen— bahn-Actien von der durch die Fallimente erlittenen Baisse an gestriger Bbrse, wieder etwas erholten. Der Ruin des Hauses Geymuͤller soll sich hauptsaͤchlich von den politischen Ereignissen des Jahres 1839 her datiren, und seit der Zeit kein eigentlicher Fonds mehr vorhanden gewesen, sondern das großartige Geschaͤft fast nur auf Kredit betrieben worden seyn. Bekanntlich hat Gey— müller noch an dem letzten, von der Regierung geschlossenen An— lehen seinen gewohnten vierten Antheil genommen, zu dessen Ueber⸗ nahme sich die drei uͤbrigen Kontrahenten, Rothschild, Sina und

Arnstein bereits erboten haben.

in

ind. Vle

880

a1 2 . . 4 ? 6.5.2 .

Gestern haben wieder einige hiesige Handlungshaͤuser Zten und Iten Ranges, darunter namentlich die sonst angesehene Firma J. W. Thomanns sel. Wittwe und Comp., ihre Zahlungen

s J ? i 2 = eingestellt, und mehreren Anderen duͤrfte dieses Loos noch bevor— stehen.

Spanien.

Paris, 15. i. Die Regierung hat folgende telegraphi— sch Dep esche ; . ; Madrid, 10. an den Minister zusammen, um die schafts-Frage zu entscheiden. Von 239 Mitgliedern erklärten 203 mundschaft fuͤr erledigt. 180 wählten Herrn Arguelles, welcher demnach als Vormund der Koͤnigin und der proklamirt wurde. 31 Stimm— zettel waren weiß u Stimmen waren ren. Madrid, 8. Ayuntamiento von Havana hat eine Denkschrift gegen . Sklavenhandels an die Spanische Regierung gerichtet, or es mit der Trennung vom Mutterlande droht, fal irgend eine Neuerung in dieser zugleich bemerkt, daß die Lage der n

* JJ ö ais gewohnlich angenommen

s 1

bereits fruͤher ge— irokordato sich mit dem Kö⸗— licht habe einigen

Kabinets l Ein Schreiben

1

Nauplia abgereist sey.

Konduriotis am 26. Juni zum Könige

achstehende, ihm demselben vorge—

Praͤsident fentlichen enheiten;

inan? I Illes

74e T 97 18 ** 6 rIü -= Ori

.. ngreß auch seinen P die Erhebung einer Auflage von des Wer tikel, welche gegenwartig zollfrei eingehen oder w. it. entrichten, fuͤr die Einnahme-Zwecke genuͤ

gern,, und die Versch

1 3e e ter denen der vorjaͤhrigen Sai— 16,462 Ballen betragen, um mehr als 400,000 as Handlungshaus S. V. Wilder, welches sehr r

1 . 3 9* 3 eculationen in B

1

noch imme

stehen hinte

Baumwolle machte und in Bezie zen zu der Bank der Vereinigten Staaten stand, hat seine lungen eingestellt. Das Getraide steigt hier im Preise. Berichte aus Montevideo vom 4. Mai melden, Dupotet unverzuͤglich vom La Plata nach Rio

um der Kroͤnung des Kaisers von Brasilien be

Die fromme Gedaͤchtniß-Feier Ihrer ĩ Luise beging heute in der Gebet und Betrachtung in der Hof zahlreich versammeltes Publikum. arnison-Prediger

Urauung nachste

ing,

e hierselbst ein

3

ffizier im 1sten Garde— VSRkRart 977 . Johanna ,

Meißner, Unteroffizier in Kai

P fr n* 6. ö. e ,

Reich, Unteroffizier im mit Jungfrau Mar

227 . 5 ö Zimmergrselle

Jungfrau Anna Friederike Henning.

er Brautpaare erhielt auf den Grund beige Zeugnisse uͤber vieljaͤhrige treue Dienstzeit, aus dem Fond Stiftung ein Ausstattungs-Kapital von Einhundert Thaler; und so lebt das Andenken der verklärten Koöͤ— nigin Luise till egnungen unter uns fuͤr immer fort.

lien-Rath fuͤr Luisens Denkmal. am Vorabend arl, wurde von st veranstaltet.

ch, 14. Juli. Gestern Abend, eise Sr. Koͤnigl. Hoheit des Prinzen K u Ehren des Prinzen ein kleines Fe Elisabethbrunnen mit seinen Umgebungen wurde prachtvoll erleuch— tet, und vom Altane herab ertoͤnte Harmonie und Gesang, ausge— fuͤhrt von dem hiesigen Liederkranz. Es erhob sich in vielfacher Flammenpracht ein Tempel, welcher die Chiffern des Prinzen und der gleichfalls hier anwesenden Prinzessin Karl, so wie Ihrer Ma— jestaͤt der Königin, der Patronin des Brunnens, darstellte. Die ringsum erleuchteten Gebirge unserer romantischen Gegend boten einen bezaubernden Anblick.

5 ad LM k

z 4 beth

Köln, 16. Juli. (Köln. Ztg) Aus zuwerlaͤssiger Quelle koͤnnen wir mittheilen, daß des Königs Majestaͤt zu den Kosten der Vorarbeiten der Weiterfüͤhrung der Rheinischen Eisenbahn von hier bis zur Landesgraͤnze bei Minden die betraͤchtliche Summe von 40,909 Rthlr. zu bewilligen geruht haben. Die Bewohner der Rhein-Provinz und Westphalens, wie des ganzen noͤrdlichen Deutschlands werden aus diesem Akte Königlicher. Gnade die frohe Zuversicht schoͤpfen, daß auch fuͤr die Ausfuͤhrung jener Eisenbahn, zur Verbindung der westlichen mit. den oͤstlichen Pro⸗ vinzen, eine genügende und großartige Unterstuͤtzung des Staates nicht ausbleiben wird. 9

Auswärtige Börsen.

Ams ter am, 16. Juli. Niederl. wirkl. Schuld 51. 55 do. 1003. Ranz. Hill. 24 19. 5 Span. 191. DHassive. —. Ausg. . Linsl. —. Preuss. Eräm, Sch. 139. Fol, O0esterr. 104.

Frankfurt a. M., 17. Juli. Gesterr. 5), Met. 106 6. 44 98 . 2434 555 Br. 15 21 G. Kauk- Act. 1963. 1I96I1. Hartial- Ok. Loos zu 500 FI. 132. 1312. Loose zu 100 FI. —. Preuss. Präm. Sch. 782 6.

do. 4] 52 ʒ

5 Aul. 101 G. PFPoln. Loose 71 6. 55 Spaun. Aul. 201. 20.

23 5 Iloll. 50 . 50

5 38

Eisenbalin - Actien. St. Germain —. Versailles rechtes Ufer —. do. linkes :. München- Augsb'urz S7 G. Strassburg Basel 250 Br. Læeipæzig-

Dresden 997 G. Köln- Aachen 99 Ci.

Paris, 15. Juli. 53 Reute fin cour. 114. 90. 373 Rente sin eour. 76 50. * ?

36 3

8 . 5 Port. ö

Neapl. au compt. 102. 75. 55 Spau. Rente 215. Passive 47.

0

Wien, 15. Juli. 53 Met. 1073. 8 —. PKauk- Actien 1570. Aul. de ; de 1839 1075.

den 20. Juli

Pr. Cour. 8 Cour.

Brief. Geld.

St. Schuld- Seh. 1014 1033 ACI .

Pr. Engl. Ohl 30. Brl. Pots. Eisenb.

Präm. Sck. der do. lo. Prior. Act. 5

Mel Lpz. Eisenb.

do. do. Prior. Act.

Berl. Anh. Eisenhb.

o. d0. Prior Act.

Danz. do. in Tl. Dũss. Elb. Risenb. Pfandbr. do. do. Prior. Act .

Eos. do. 4 ö Rhein. Risenb.

Seehandlung Kurm. Schuldw. Berl. Stadt- 6blI.

Ellinger do.

Gold al mare

Friedrichsdror

Andre Goldmüiin zen à 5 Th.

Disconto

250 1

lo. 250 IIamburg . J 300 .

do. ; 300 Me. London 1 Paris ) 300 * Wien in 2 d ö 150 FI. Lug shurs 150 FI Breslau ; 100 ThIr. Leipzig in Courant in 14 ThIl. Fuss 100 ThIr. Frankfurt a. M. Wr 100 11. 138RbI

Pet ] te nrsbursg

uer der Eisenbahnfahrten am 19. Juli 1841.

Abgang bS8gang von von

K. St M. 8 ö

Teitdauer

Uhr Morgens. 12

Vormittags

khr Vormittags. 2 241

210 40 .

Vormittags.

Nachmittags

Nachmittags Nac hmittas Abends

Lbends 16

17

ö

. Nachmittags

der Woche vom 13. bis incl. 19. Juli fuhren auf der 9öYGCtLg ö . (R 3 1 r He 3 Potsdamer Eisenbahn 1) zwischen Berlin und Potsdam

2) zwischen Berlin und Steglitz 3311, zusammen 17,170

Ränigliche Schauspiele.

Im Schauspielhause: Zum ersten

dramatischer Scherz in 1 Akt,

Hierauf: Die Stieftochter, Lust

Ü Abtheilungen, vom Verfasser von Luͤge und Wahrheit. Donnerstag, 22. m Schauspielhause: Herrmann Dorothea, ien-Gemälde in 4 Abth., vom

C. Toͤpfer. Hierauf: Ich irre mich nie! Lustspiel in 1 Akt Freitag, 23. Juli. Im Opernhause: Jessonda, Oper in 2 (Mad. Spatzer Hentiluomo und Dlle. Spatzer: sonda und Amazili; Her

5. E65 Te . . J 51 Eicke: Tristan d'Accunha, als

l

Königsstädtisches Theater.

Mittwoch, 21. Juli.

ö Italiaͤnische Opern-Vorstellung. (bon nemen Suspendu.) Zum erstenmale: Tancredi. Opera 2 Atti. Musica del Maestro Rossini. (Mad. Pasta, erste Kam mersaͤngerin Sr. Majestaͤt des Kaisers von Oesterreich: Tancredi, Sgr. Gamberini: Argirio, als Gastrollen.)

Preise der Plätze: Ein Platz in der Orchester-Loge 1 Rthlr. 10 Sgr. Ein Platz in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. u. s. w.

Textbuͤcher, in Italiaͤnischer und Deutscher Sprache, sind Abends an der Kasse à 5 Sgr. zu haben. Der Anfang der Italiänischen Opern-Vorstellungen ist um 7 Uhr. Dle Kasse wird um halb 6 Uhr geoͤffnet. Donnerstag, 22. Juli. Der politische Zinngießer. Vaude— ville-Posse in 3 Akten. (Herr Birnbaum, vom Hof⸗Theater zu Kassel: Heinrich, als letzte Gastrolle.)

halb

.

Marktpreise vom Getraide.

Berlin, den 19. Juli 1841. Zu Lande: Roggen 1Rthlr. 9 Sgr., guch 1 Rthlr.7 Sgr. 6 Pf.; große Gerste 1 Rihlr. 3 Sgr. 3 Pf.; Hafer 25 Sgr., auch 22 Sgr' Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rihlr. 11 Sgr. 3 Pf. und 2 Rthlr. 8 Sgr. 5 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rihlr. 8 Sgr. 9 Pf.; Hafer 25 Sgr., auch 23 Sgr. 9 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 15 Sgr., auch 1 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf. (schlechte Sorte). (. . Sonnabend, den 17. Juli 1841. Das Schock Stroh 7 Rihlr., auch 6 Rthlr. 15 Sgr. Der Cent ner Heu 1 Rtihlr. 10 Sgr., auch 26 Sgr. 3 Pf. .

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofhuchdruckerei.

911 ine

renßisch

2 Nachr. 5 . . 2 Polen. St. Petersburg. Geburtsfest der Kai serin. Zufluchtsstaͤtte fuͤr Dienstmaͤdch en. . Frankreich. Paris. Ratification des Londoner Schluß Protek.

Nachr. von der Flotte. Steuer Ertrag im ersten Eemester dleses Jahres. Näheres uͤber die Toulouser Haͤndel General Bugecnid. Vermischtes. Brief gus Paris. Toulouser Haͤn del. unterzeichnung des Schluß⸗Protokolls und zweck einer etwaigen Intervention zu Gunsten der orientalischen Christen. Diplomatie.) . 4.

Großbrit. und Irland. London. Abreise des Köͤnigz der Zel gier. Fernere Wahl-Ergebnisse. O'Connell's Wahl. Ver⸗ mischtes. Nachrichten aus New-⸗Hork und Kanada.

Niederlande. Amsterd am. Großfuͤrst Konstantin.

Dänemark. Kopenhagen. Reise des Kronprinzen und der Kron prinzessin nach Odessa. Lißt. . ; .

Dentsche Bundesstaaten. München. Thorwaldsen. Mainz. Jubelfeier der Vereinigung mit Hessen.

Oesterreich. zaliůburg. Aufenthalt des Prinzen Albrecht von Preußen. Wien. Ehrenbezeugung. . J Italien. Rom. Nuneiatur in Portugal. Eine Verschwoͤrung in Neapel. . . Spanien. Brief aus Madrid. (Das Wittwengehalt der Königin Christine. Die Frage der Anerkennung der Span. Regierung

von Seiten der Europaͤischen Maͤchte;.

Tsürkei. Belgrad. Entwaffnung der Tuͤrken. sende in Serbien und Montenegro. .

Juland. Schreiben aus Salzbrunn. (Bericht uͤber die dies jährige glanzende Saison.« Aachen. Industrie. Köln. Schleppschifffahrt.

Der Pauperismus und die neuesten Systeme, ihm zu steuern. Na tionaler Unterschied in der Behandlung der Frage. Fourrier. Buͤret. Dégsrando.

Wiss., Kunst u. Lit. Steffens. „Was ich erlebte.“

Beilage. Großbrit. n. Irl. Ueber den Aufstand in Kandien.

Wiss, Kunst. u. Lit. Zur Literatur der Reformations⸗-Ge schichte. Pfyche. Aus Franz Horn's Nachlasse.

Russische Rei⸗

Amtliche Uachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der Konig haben Allergnaͤdigst geruht: Dem Kaufmann und Schiedsmann Häfke zu Demmin

den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen; ferner Den bisherigen ordentlichen Professor an der Universität in

Erlangen, Dr. Friedrich Rückert, zum ordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der hiesigen Universität unter Bei— legung des Titels eines Geheimen Regierungs-Raths, und

Den bisherigen außerordentlichen Professor an der Universität zu Rostock, Hr. H. A. G. Hävernick, zum ordentlichen Pro⸗ fessor in der theologischen Fakultat der Universitaͤt zu Königsberg zu ernennen. Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Waldemar ist von Kreuz—

6e.

nach hier eingetroffen.

Angekommen: Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Gene⸗ al-Lieutenant Bibikoff, von Dresden.

Abgereist: Se. Excellenz der General-Lieutenant, General⸗ Inspecteur der Festungen und Chef der Ingenieure und Pioniere, Asteer, nach der Provinz Sachsen.

2

Zeitungs Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 14. Juli. Der vorgestrige Geburtstag

Ihrer Majestaͤt der Kaiserin wurde, wie gewoͤhnlich, als ein Fest der Kaiserlichen Familie und zu gleicher Zeit als ein Volksfest ge— feiert. Ihre Kaiserlichen Majestaͤten, so wie die Großfuͤrsten und Großfuͤrstinnen und die hier anwesenden fremden Prinzen, erschie— nen personlich bei diesem Feste, welches in diesem Jahre noch be— lebter und erheiternder sich darstellte, als fruͤher. Es ist hier unter der Leitung von Madame Sarah Biller, erster Inspektrice der unter dem Schutze der Großfuͤrstin Helene stehenden Wohlthaͤtigkeits-Anstalten, eine „Zufluchtsstätte fuͤr Dienstmaͤdchen“ gegründet worden. Darin sollen alle diejenigen dienstthuenden Personen weiblichen Geschlechts, die momentan dienstlos sind und unter dem Schutze einer Anstalt leben wollen, ven welcher sie weiter empfohlen werden, gegen eine billige Ver— guͤtung Aufnahme finden. Sie haben daselbst Arbeiten zu ver— richten, deren Ertrag, nach Abzug von 10 pCt. fuͤr die An— stalt, ihnen zu gut kommt. Auch kreditirt ihnen das Institut die geringen Kosten des Aufenthalts mit der Bedingung, sie nach Auffindung eines neuen Dienstes zu entrichten. Frauenzimmer, die keinen guten Ruf haben, werden nicht zugelassen.

Frankreich. AParig, 16. Juli, Hern, Guijot hat sich beeilt, die am vo— rigen Dienstag unterzeichnete Londoner Convention zu ratifiziren. Das Protokoll traf vorgestern Abend in Paris ein und wurde heute mit der Ratification des Franzbsischen Kabinets nach Lon⸗ don zuruͤckgeschickt. e Die von dem Vice-Aadmiral Baron Hugon befehligte F ist am 14ten im Hafen von Toulon vor ' , Flotte dach dem „Commerce“ ist der Befehl nach Toulon abge— schickt worden, eine kleine Flotte, aus einer Fregatte und zwei an— deren Schiffen bestehend, auszuruͤsten; sie solle sich nach' Texas begeben, um die Forderungen des Franzoͤsischen Geschaͤftstrũgers

Donnerstag den

daselbst, des Herrn von Saligny, der mit der Regieru

Republik in Mißhelligkeiten gerathen ist, zu unterstuͤkgen. Im ersten halben Jahre von 1841 haben die Steuern und

anderen Abgaben 8,273,000 Fr. mehr eingetragen, als in den er—

sten 6 Monaten des Jahres 1840, und 28,241,000 Fr. mehr a

ĩ

88

ö 11

. in demselben Zeit-Abschnitt von 1839. Vorzuͤglich zeigt das letzt— vergangene Vierteljahr eine bedeutende Zunahme. zähr fremde Zucker 4,136,000 Fr. mehr einbrachte, hat der Franzoͤsischen Kolonieen 1,107,009 Fr. weniger eingetragen.

Toulouser Blaͤtter bringen jetzt aut uͤhrlichere Nachrichten uͤber

die Unruhen am 12ten und 13ten d. M. Am 12ten zeigte sich zuerst ein Haufe, der durch Arbeiter aus der Stadt und Umge— bung verstaͤrkt wurde, um 1 Uhr Nachmittags auf dem Boulin— grin. Derselbe war theilweise mit Stocken bewaffnet und wendete sich zuerst nach der Veterinair-Schule, um die Zoͤglinge außzufor— dern, sich mit ihm zu verbinden; diese waren aber von ihren Vorstehern konsignirt worden. Der Haufe kehrte hierauf zuruͤck, und nachdem er vor der Wohnung Herrn Plougoulm's Hohnge— schrei ausgestoßen, stroͤmte er in Masse nach dem Hotel der Praͤ— fektur. Um 5 Uhr war er auf dem Platze Saint-Etienne. In diesem Augenblick mochte die Menge, die bestaͤndig anwuchs, 1009) bis 1200 Personen zahlen; sie sing nun an, das Pflaster auszu— reißen, Barrikaden zu errichten, und sie drang gegen die Praͤfek— tur vor. In diesem Augenblick begaben sich Herr Arzaç provwisorischer Maire, und eine große Anzahl von Offizieren der National-Garde zu Herrn Mahul, um ihn um die Zusammenberufung der National— Garde zu ersuͤchen, welche auch zugestanden wurde. Ehe die Na— tional-Garde zusammenberufen werden konnte, fand ein Zusam⸗ mentreffen statt zwischen einem Posten der Präfektur und einem Theil der Bolksmenge. Ein junger Mensch wurde durch einer Flintenschuß von den Tirailleurs von Vincennes getoͤdtet, gegen die große Erbitterung verbreitet war. Bei der Aufregung, die unter der Menge herrschte, war das Schlimmste zu fuͤrchten. In weniger als einer Stunde waren 15 20 Barikaden errich⸗ tet worden, und die Dächer waren mit Einwohnern besetzt, die mit einem Haufen Ziegeln umgeben waren, und die entschlossen schie— nen, sich energisch zu vertheidigen. Die Soldaten waren eben— falls in einige Haäͤuser gedrungen, um sich mit den geladenen Ge— wehren hinter den Fenstern aufzustellen. Ein Kampf schien un— vermeidlich, als fuͤnf bis sechs National-Gardisten hinzukamen, und augenblicklich änderte sich die Stimmung. Auf die Anzeige, daß die Posten von der Buͤrger-Miliz, besetzt werden sollten, legte sich die Aufregung, und die erste Barrikade wurde verlassen. Allmäng trafen die National— Gardisten auf dem Platze des Capitole und vor der Praͤfektur ein. Ueberall wurden sie mit lauten Vivats empfangen. Endlich besetzte die National-Garde die bedeutendsten Posten der Stadt, mit Ausnahme der Wohnung Herrn Plougoulm's. Um 10 Uhr Abends erschien ein starker Haufe unter dem Gesange der Mar— seillaise vor der Wohnung Herrn Plougoulm's und forderte die Freiheit der an den vorigen Tagen verhafteten jungen Leute. Der Vorsteher des Gerichts wollte dies Gesuch nicht bewilligen, und die bewaffnete Macht, die seine Wohnung vertheidigte, zerstreute die Menge durch gesetzliche Aufforderungen und Kavallerie-An griffe. Da die Menge durchaus die Befreiung der Gefangenen wollte, so zog sie nach den Gefaͤngnissen; sie wollte die Thore einschlagen, und ein Kampf mit den Tirailleurs von zincennes schien unvermeidlich, als die National-Garde zugleich kuͤndigte Herr Arzac, Maire der

10

*

**. 8 0

R hier anlangte; Stadt, der Menge an, daß die Gefangenen am folgenden Tage um 12 Uhr befreit werden sollten. Obgleich das Geschrei: „Nie— der mit Mahul! Nieder mit Plougoulm! Nieder mit Humann! Nieder mit den Ministern des Auslandes!“ bis lange in die Nacht hinein dauerte, so kann man doch sagen, daß die Unruhen jetzt beendet waren. Am 13ten Morgens ließ die National-Garde, die alle Ehrenposten besetzt hatte, Herrn Mahul anzeigen, daß sie nicht fuͤr die Ruhe stehen koͤnne, wenn er nicht das Hotel der Praͤfektur verließe. Zu gleicher Zeit erfuhr man, daß die Telegra— phen zerbrochen worden waren, da erschien folgende Proclamation: „Jeder Grund zu Unruhen muß verschwinden. Der Praͤfekt ver— laͤßt augenblicklich Toulouse. Der General-Lieutenant Saint-Michel; der General-Prokurator Plougoulm.“ Sobald diese Proclama— tion und die Installation Herrn Frizac's, Aeltesten der Praͤfektur— Raͤthe, bekannt wurde, brach die Menge in begeisterte Vivats aus, und ein ungeheures Freudenfeuer wurde auf dem Platze Saint⸗ Etienne angezuͤndet; die Gefangenen wurden unter dem Jubel des Volkes befreit.

Der Messager hat die spaͤteren bei der Regierung einge— laufenen Nachrichten in zwei Zeilen zusammengedraäͤngt: „Nach den heute (16) eingegangenen Nachrichten ist die Ruhe nicht fer— ner gestoͤrt worden“. Etwas ausfuͤhrlicher ist der Moniteur Parisien: „Die heute angekommenen Depeschen“, sagt derselbe, „melden, daß seit der Abreise Herrn Mahuls die Ruhe nicht mehr gestoͤrt worden ist, aber man bemerkt noch unter dem Volke einlge Symptome der Aufregung. Die aus Montauban, Perpig— nan und Carcassonne eingegangenen Depeschen melden, daß die Ruhe fortwaͤhrend auf diesen verschiedenen Punkten herrscht.“

Der Messager enthalt folgende Mittheilung: „Herr Mau— rice Duval, Pair von Frankreich und Staatsrath, ist als außer— ordentlicher Kommissarius der Regierung nach Toulouse gesendet worden. Er wird einstweilen die Verrichtungen des Praͤfekten uͤbernehmen. Die Dienste, welche Herr Duval der Monarchie von 1830 geleistet hat, die Energie seines Charakters, seine er— probte Tuͤchtigkeit, seine aufrichtige Anhaͤnglichkeit an die Juli— Dynastie und die Juli-Institutionen, verbuͤrgen zum voraus den Erfolg einer Mission, wesche keinem Beamten anvertraut werden konnte, der geeigneter gewesen ware, sie in allen Beziehungen wuͤrdig auszüfuͤllen. Herr Duval wird mit der Mäßigung, die eine Pflicht des Staatsmannes ist die Festigkeit des Beamten verbinden, welche unter allen Umstaäͤnden der gesetzlichen Ordnung und der Autoritaͤt der Regierung Achtung zu verschaffen weiß.“

Herr Romiguieres ist gestern nach Toulouse abgereist; er hat, wie es scheint, den Auftrag, die Instruction uͤber die unruhi— gen Auftritte in dieser Stadt zu leiten.

etroffene Depeschen aus Montauban, Perpignan „erichten, daß auf diesen verschiedenen Punkten fort⸗ herrscht.

Bugeaud hat in Mostaganem am 7. Juli Armee erlassen, in welchem es heißt: loben, den Ihr bei den Aerndte⸗Arbeiten Man sah wohl an Eurer Bereitwilligkeit, er General eingesehen hattet, daß diese e dig w denn sie war der Krieg selbst. Besetzung von Mascara haͤngt von den Arbeiten ernommen habt und die Ihr noch unternehmen

1b

Eurer ar;

Einfüͤhrung von 4 50090 metrischen Centnern Ge⸗

6000 metrischen Centnern Stroh tragt mehr

bei, als wenn Ihr zehn Gefechte

der nach der Kuͤste zuruͤckkehrtet“.

angesehensten Umgegend von Konstan—

Amelani, unterhielt sträͤfliche Verbindungen mit Abdel⸗

Kader einen Aufstand in der Provinz vorzubereiten.

Heneral N vereitelte das Projekt durch einen andern Haͤupt—

sich der Korrespondenz bemächtigte und sie ihm uͤberlie⸗

Der General ließ alle Kaids zusammenberusen, und nach—

sich eine Zeit lang mit ihnen unterhalten, begann er sie

. Reihe nach zu fragen, mit dem juͤngsten anfangend: „Was

wuͤrdest Du mit einem Manne machen, der den Franzosen Treue

auf den Koran geschworen und der seinen Eid gebrochen.“ Sie

antworteten einer nach dem andern, daß er den Tod verdiene.

„Wohlan“, sagte der General zu dem Schuldigen, der sich dieser Meinung angeschlossen hatte, „Du hast Dir

Der *

V J selbst Dein Loos be— stimmt. Hier sind die von Deiner Hand geschriebenen Beweise.“ Amelani wurde ins Gefaͤngniß gefuͤuͤhrt und wird wohl bald hin⸗ gerichtet werden. Dies Verfahren findet allgemeine Billigung, selbst bei den Arabern.

Der Koͤnig der Belgier wird am 2z3sten d. in Paris er⸗ wartet.

Der „Commerce“ meldet die gestern erfolgte Abreise des Ba— rons James von Rothschild nach Deutschland.

Am vergangenen Dienstage besuchten Herr von Humboldt und Herr Arago die Bohrwerkstatt des artesischen Brunnens von Grenelle, dessen fruher so reich fließende Quelle fast ganz versiegt war. Um 4 Uhr stroͤmte auf die Arbeiter, welche an den Roͤh— ren arbeiteten, eine wahre Lawine von Wasser, gruͤnem Sande

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und Thon hernieder. Die Roͤhre des Brunnens hatte sich wie—

der geöͤffnet, und jetzt fällt das Wasser von einer Hoͤhe von 15 bis 20 Metres mit einem betäubenden Geräusch, welches noch in einer Entfernung von 100 Metres gehort wird, hernieder. Bis jetzt sind schon 300 Mtres der kupfernen und verzinnten Roͤhre in die Oeffnung hinabgesenkt, und Herr Mulot laͤßt jetzt noch 250 Meätres von geringerem Umfange anfertigen. Der Minister des Innern hat Herrn von Epagny, Direktor zur Benutzung des Odeons zusammengetretenen Gesellschaft, Privilegium eines zweiten Théältre-Frangais ertheilt. Das eater soll im Laufe des Oktober eröffnet werden. Dasselbe d Dramen, Tragödien und Komoͤdien zur Auffuͤhrung brin— gen. Eine der wichtigsten Bedingungen des Privileglums ist die, welche Herrn von Epagny das Recht ertheilt, die Werke des alten Repertoirs mit besonderer Genehmigung des Ministers aufzufuͤhren. Börse vom 16. Juli. Die Nachrichten aus Toulouse brachten an der Boͤrse heute nur geringe Sensation hervor. Die Renten hielten sich gut, in Folge der Unterzeichnung der Londo— ner Convention. In der Spanischen aktiven Rente fanden zahl— reiche Anbietungen statt. . X Paris, Juli. Die frohe Stimmung, welche der Abschluß in London hier hervorgebracht hatte, wurde durch die unerwarteten von use angekommenen Nachrichten äußerst getruͤbt. Herr Mahul scheint den Erwartungen, die man von sei⸗ ner Geschicklichkeit hegte, nicht entsprochen zu haben. Als man ihn absandte, dachte man nicht daran, daß er aus jenen Gegenden ist und daher leieht jenen Einfluͤssen erliegen konnte, welche Freunde und Verwandte in solchen Fällen auszuüben pflegen. Die Anhänglichkeit und das Gefuͤhl fuͤr die Provinz, in der man geboren, ist in Frankreich staͤrker, als man auswaͤrts meint, und Herr Mahul scheint, von jenem Gefuͤhle geleitet, vor seiner Aufgabe zuruͤckgeschreckt zu seyn, die ihm gebot, augenblicklich mit den Waffen gegen die Bevblkerung seiner Geburtsstadt einzuschrei— te Denn es ist positiv, wenn auch die heutigen Journale an—

. 2 ders berichten, daß der neue Praͤfekt Toulouse verlassen, ehe auch nur ein Flintenschuß gefallen war. Man sagt, daß gerade in die ser Stadt ein energisches Einschreiten die Ruhe auf der Stelle wiederhergestellt haben wuͤrde, weil die Bevolkerung von Tou— louse anders, als die von Paris, Lyon oder Marseille, von sanft— muͤthiger Natur seyn soll und nur durch bisherige Mißgriffe der dortigen Behoͤrden an eine Art von Desorganisation gewohnt ist

Der Nachfolger des Herrn Mahul 'ist Herr Maurice Duval, der von den Legitimisten so gehaßte Praͤfekt der Ven— däe, ein Mann von großer Entschlossenheit, derselbe, durch wel⸗ chen die Verhaftung der Herzogin von Berry zu Stande kam.

Die Presse beschaͤftigt sich verhaäͤltnißmäßig noch wenig mit dem unterzeichneten Vertrage, vielleicht, weil ihr noch alle genaue— ren Angaben daruͤber fehlen. Doch sieht man in diplomatischen Kreisen denselben als eine Garantie fur die Sicherheit in den internationalen Verhaͤltnissen an und fuͤgt zum Beweise auch den Umstand hinzu, daß Herr von Blow und' der Fuͤrst Esterh azy, glaubwuͤrdigen Nachrichten von London zufolge, sogleich nach Ün⸗ terzeichnung die langst beabsichtigte Urlaubsreise nach dem Konti⸗ nent angetreten haben.

Auch sollen Unterhandlungen im Gange seyn zur Interhen⸗ tion in die neuen Berwickelungen, die durch die christliche Insur⸗ rection im Osmanischen Reiche entstanden sind. Der Zmeck die⸗ ser Intervention ist, die insurgirten Bölterschaften in ihrs un terthanenpflicht zur Pforte zuruͤckzufuͤhren, ihnen aber die udihigen Garantien zur Erlangung von Menschen⸗ und. Vurgerrechten zu per schaffen. Die Nachrschten aus Albanien, der , . und der nord. lichen Turkei uberhaupt lauten zu gleicher Zeit beruhigender.