1841 / 259 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 18 Sep 1841 18:00:01 GMT) scan diff

Zahl der orbande. Zahl der Zu ger⸗

en und imsfabrtzicenden Depar⸗ Bau be⸗ tements

qri ffenen Fabriken.

tamen Zahl der haͤtigen der Fabriken. 9 im Jahre im Jahre im Jah

Departements. 183291830 1836 1837 1828 1830) 10360 1837

Indre und Loire Isare ; 1 Toire und Cher... Loire

Loire inférieure ......

Maine und Loire Marne

Marne (haute) . ...... Meurthe

Men . r Morbihan

Moselle

Pas de Calais .... .... Puy de Dome ..... Rhin (bas)

Rhin (haut)

Saone (haute) ..... ... Saone und Loire Sarthe

Seine.

Seine inf.

Seine und Marne Seine und Oise Somme. . . .

Tarn und Garonne ... Vaucluse

Vend ee

Vienne (haute) .. ......

II —— 1 1 1 1 1

1 6 4

18 58 13. ͤ

15 26

Aus dieser Uebersicht ersieht man die Bewegung der Fabri— ken im Jahre 1837 in den 144 Departements, die dergleichen be— saßen. Ihre Zahl hat in einem Departement abgenommen; in 23 Departements war sie im Zunehmen, in 14 war sie stationair und in den ubrigen 6 Departements datirt die Fabrication erst vom Jahre 1837.

wickenstchaft, Kuntt und Literatur.

e Landgemeinde in Preuß en. Von M. von La⸗ vergne-Peguilhen. Königsberg in Preußen 1841.

Wir beschraͤnken uns darauf, hier nur die Haupt Gesichtspunkte einer Schrift anzugeben, die mit großer Schaͤrfe und Sachkenntniß eines der wichtigsten Elemente des ganzen staatlichen und ge⸗ sellschaftlichen Verbandes, namlich die Verfassung der Land gemeinden und ihre Maͤngel beleuchtet. Hoͤrt man den Verfasser gleich im Eingange das Bekenntniß ablegen, daß er zwar anfangs, üüllt von den Lehren des herrschenden Industrialismus, die neue Agrar- Verfassung mit freudiger Begeisterung begruͤßt habe, daß er aber spaͤler, als sich ibm die Ueberzeugung aufdraͤngte, daß die neuen Eigenthuͤmer weder an Gesittung, noch an Wohlstand fortschreiten wollten, an den Lehren irre geworden, denen die neuen Zustaͤnde ihr Daseyn verdankten, hort man ihn ferner die Ansicht aussprechen, daß Dbiese Lehren ahnliche Mißverhaͤltnisse in den gewerblichen Bevoͤlke rungsmassen erzeugt, und daß die Aufloͤsung der Korporativbande und das System der ungezuͤgelten Konkurrenz weder Wohlstand noch Ge— sittung in der industeiellen Bevölkerung hervorgerufen, so sollte man meinen, es sey darauf abgesehen, das Prinzip einer so folgewich tigen und einer so sehr durch die Umstaͤnde gebotenen Regenera ion dieser Verhaͤltnisse zu bekaͤmnfen, und dies wuͤrde ein so grelles Mißverstaͤndniß einer nothwendigen historischen Entwickelung voraus— setzen, daß sich gar nichts darauf erwiedern ließe. Indeß zelgt es sich bald, daß er nicht nur diese Nothwendigkeit anerkennt, sondern daß alle sein. Vorschlaͤge nur auf eine weitere und konsequentere Durch fuͤhrung des Prinzivs der neuen Agrar-Gesetzgebung hingusgehen. Er glebt das unabweisliche Beduͤrfniß einer freieren Gestaltung der Ag rnr⸗Verhaͤltnisse, wie sie mit dem Edikte vom 9. Oktober 1807 be zann, zu; er gesteht ferner ein, daß alle

Inte ressen zur Loͤsung der feudalen Bande draͤngten, die ihre Aufgabe erfuͤllt hatten, und daß

Allg

Bekanntmachungen.

ö 8 5 Nachbenlannte Abwesende: . [ Anton Franz Wedekind, geboren zu Erfurt, den 5. Mai 1802, Sohn des Speilers Jakob Wede⸗

kind und dessen Ehefcau Maria Anna Cer hat sich im Jahre 1813 von hier entfernt und soll im Jahre 1824 aus Rußland die letzte Nach⸗ richt von sich gegeben haben); .. 2) Johann Christoph Deubach, geboren zu Erfurt am 14. August 1509, Sohn des Johann Caspar Deubach und der Christiane Elisabeth Deubach, gebornen Bornmann (er hat sich im Jahre 1821 als Schuhmacher in die Fremde begeben und zu letzt im Jahre 1829 von Lubeck aus geschrie ben): Johann Franz Angelroth, geboren zu Walschleben am 6. Februar 180 Sohn des Johann Hein rich Angelroth und der Dorothee Friederike dngelrorh,

Erfurt, am 20.

Subh

der gehörige, in sonst Potsdamer

sehenden

oͤffentlich subhasi

1150

die Tausch- oder Antheil⸗Wirthschaft mit dem Patrimonial-Stagse ste⸗ hen und fallen mußte. In dem aus der Ausartung und Aufldsung desselben hervorgegangenen Wideestecite der Interessen, S das raͤumt er ebenfalls ein gab es nur eine Auskunsi: man mußte die Natur zu höheren Spenden zwingen, wenn allen Theilen volle Befeiedigung gewäͤhet werden sollte, und dieses Ziel was nur durch Einfuhrung der Geldwiethschaft zu erreichen. Es entgehen ihm feeilich eben so wenig die Schwierigkeiten, welche sich aus dieser, wie aus jeder Neu— gestaltung, und aus der Nothwendigkeit, die Stelle der ehemaligen Feudal Verwaltung durch zeitgemaͤße Institutionen zu ersetzen, erga⸗

den sich legitimirenden Verwandten und in mangelung dem Kgl. Fiskus übereignet werden wird.

Koͤnigl. Preuß. Land⸗ und

Das dem Rechnungzsrath Feiedrich Adolph Schnei⸗

Dypothekenbuche von Alt Schdͤneberg Vol, III. No. 90. 51. 33. verzeichnete Grundstuͤck, abgeschätzt nach der in unserem II. Bureau neost Hyvpothekenschein einzu⸗ Taxe, auf 47,306 Thlr. 29 Sgr. 4 Pf., soll

am 3t. Maͤrz 1842, Vorm. an ordentlicher Gerichtsstelie, Zimmerstraße Nr. 25,

Berlin, den 27. Königliches Landgericht.

ben. Einmal hatte nach Loͤsung des gütsherelichen Nexus der Guts⸗ besitzer das lebendige Jateresse an dem gäaͤten Fortgange der baͤuerli⸗ chen Wisthichaften und des ländlichen Gemeinwesenz vecloren, oder er wurde auch wohl gar zu einem Eatgegengesch, en hinget eieben, wenn er den Zusammenkauf der baue lichen G und siuͤcke veabsich igte; an derer eit: war don Seiten der land lichen Ei nsgssen auch nicht viel fur die Herstellung einer üchtigen Gemeinde Ve fassung zu erwarten, da einer eben von den igkeitsbWanden bef eiten Bevölkerung kein sehr reger Sinn fuͤr das Gemeindeleben zugetraut werden durfte. So war es unausbleiblich, daß ein großer Theil der chemaligen Feudal Admi⸗ nist ation von der Regierung übernemmen werden mußte, die hiec großere Schwierigkeiten fand, als die Lokal Behoͤcden. Zur Hebung dieser und anderer Schwierigkeiten bringt der Verf. nun eine Reihe von Ecgaͤnzungs-Maßegeln in Vorschlag, von denen er den Ueber gang zu wahrhaft gedeihlichen und fruchtbringenden Wirthschafts und Lebens-Verhaͤlinissen hofft.

Als die erste derselben giebt er die durchgaͤngige Einfuͤhrung der Koppel Wirthschaft an, die ihm eine Noihwendigkeit fuͤr alle zur Geld-Wirthschaft übergegangenen Rustikal-Guͤter leichteren Bo dens scheint. An sonstigen Mitteln zur Aufhuͤlfe der kleinen boden armen und duͤngerlosen Guter fehle es keinesweges, die Haupt- Schwie rigkeit bleibe immer die Beaufsichtigung des weidenden Viehes, die nur durch Einfriedigung der Weideschlaͤge zu beseitigen sey. Sodann die Einführung von Kredit -Instituten. So lange die Feudal⸗ Verfassung in ihrer Reinheit bestand, bedurfte der Landbgä zur Ver mittlung“ seiner Productions Thaͤtigkeit und zur Erfuͤllung seiner Verpflichtungen gegen den Stagt keines Geldes. Aber an die Stelle der alten Agrar-Verfassung ist ein System getreten, nach welchem keine Arbeit anders als gegen Bezahlung verrichtet wird. Die Arbeit kann jetzt nur durch, Geld vermittelt werden. Daraus ergiebt sich das Beduͤrfniß, die einzelnen Wirthschaften zur Unabhängigkeit von den Fluctugtionen des Welt-Verkehrs zu erheben; sie durfen davon nur oberflaͤchlich, nicht bis in die innersten Lebenstiefen beruͤhrt werden. Dies ist aber nur dann moglich, wenn es außer der Welt münze auch noch eine Lokalmuͤnze giebt, die durch die Zettel wohlbe gruͤndeter Lokal-Banken dargestellt wird. Hiernaͤchst werden wir auf die Dringlichkeit einer Erbfolge⸗Ordnung hingewiesen, durch welche die WirthschaftsVeeschleuderung oder Boden Zersplitterung verchlndert wurde. Dies soll durch die volle ungetheilte Uebertragung der Wirthschaft auf einen Eeben erreicht werden, Dieser wird die Wuͤrde des Skandinavischen, zumal des Schwedischen Bauernstandes zugeschrieben. Wir werden dann zu einem Hinblicke auf die Kul ur! Verhältnisse der Landgemeinden gefuͤhrt, wo ebenfalls durch die Einfuͤhrung der, Geld⸗Würthschaft neue Anforderungen geltend gemacht werden. Die Kultur ist jetzt fuͤr Jedermann ine Noihwen— digkeit geworden. Und doch ist den Landgemeinden von allen Schaͤtzen, die seit Jahrtausenden durch ein reges Kulturleben erzeugt werden, kaum etwas Anderes zu Theil geworden, als ihre Freiheif und das Eigenthum ihrer Hofe. Zwar hat die Regierung die großartigsten Ansrengungen zur Herstellung eines uͤchtigen Land-Schulwesens ge⸗ macht, doch ist es damit allein nicht gethan. Kdeperliche Bildung, umfassende lechnische Bildung und sittliche Bildung muͤssen im Ve= eine wirken. Als eines der schwieeigsten Peobleme, aber auch als ei nez der großen Beduͤ fnisse der Zeit ergiebt sich ferner die Heestellung einer tüchtigen ländlichen Gemeinde- Ordnung. Endlich wird noch auf die Nothwendigkeit hingewiesen, die Polizei- und Rechts— Verfassung der Landgemeinden mit der neueren Agrar⸗Gesetzgebung in Einklang zu bringen, zu welchem Zwecke die Einsetzung von selbst⸗ staͤndigen, mit ausgedehnten Befugnissen und ansehnlicher Gewalt ausgeruͤsteten Lokal⸗Behdeden vorgeschlagen wird. B.

Meteorologische Beobachtungen.

Nach einmaliger

1841.

15 Sept.

Morgens Nachmittags Abends ͤ Beobachtung.

6 Uhr. 2 Uhr. 10 br.

Luftdruck... 339,11 !. Par. 339, 10 Par. 339, 02 Par. Q uellwärme 1 R. Luftwärme ... 4 10,4 * R. 4 20,7 R. 4 13, 8 Fluss wärme I 1 R. Thaupunkt ... * 109,27 R. 1 1 R. 16,07 R. Boden wärme 14,7“ . Dunstsättigung 87 pCt. 10 pCt. 69 pCt. Ausdiustung 0, 44 Rh. Wetter heiter. heiter. heiter. Niederseblas O0.

Wind 0. 9. 0. Wüurmew echsel 4 21,15. Wolken zus... . 0. 9 4 9j8 * Pagesmittel: 339. os Par. 15, R... 1062 R.. 65 pct. 0.

Auswärtige Börsen.

Span. 183.

Neue Anl.

J 360 Sept. 21 Tinsl. 54.

Amsterdam., 12.

Antwerpen, 11. Sept.

Fanuar 1811.

Stadtgericht. rechnung verguͤtigt.

Patent. 841 definitiv angenommen,

a stations⸗ it wonach bestimmt worden:

der Potsdamer Straße Nr. 120 Chaussee Nr. 42 B.) gelegene, im

11 uhr, ͤ

rt werden. zuziehen vefugt ist.

August 1841.

geborne Bendleb ser ist nach seiner Volljahrigkeit im Jahre 1521 als Sattlergeselle uf die Wan derschaft gegangen und hat im Jahye ta26 von Nom aus die letzte Nachricht von sich gegeden werden guf den Antrag ihrer Verwandten, bezie- hungsweise Abwesenheits - Kuratoren, sammt ißeen etwa zuckckgelassenen unbekannten Ecben und Erb. nehmern hierdurch dffentlich vorgeladen, sich vor oder spaͤtestens in dem auf . . ,. den 6. Dezember 1841, Vormittags 10 uhr, u vor dem Deputirten, Herrn Land- und Stadtgerichts- vom 30. Septem

Ar

bahn -Gesellschaft

rath Seiler an hie siger Gericht sstelle anberaumt en Ter⸗ ber a. e, von 8 Uhr Morgens bis Uhr Mittags, in gerichteten iffe, d : 1e personlich oder durch einen zulaͤssigen Bevollmaͤch unserem Bureau, Ohlauer St aße Nr. 43, zu leisten, Magdeburger Dampffchifffahrts-Kompagnie unter⸗

ni J,, . 36 Maren, wozu die Herren Justij⸗Kommissarien Dr. Ha⸗

den, zu melden, f ; , . ern eln tn, fur todt erklärt werden und Actionaire die n

das von ihnen zuruüctgelassene Vermögen unter Aus- tungsbogen mit

schließung der unbekannten Erben oder Erbnehmer haben. Auf jedem Quittungsbogen werden an Z3in-Platze die angene

Oberschlesische Eisenbahn. Die Herren Actiongire der

der Statuten, hierdurch aufgefordert, Einzahlung auf den Betrag der ausgegebenen Quit⸗

Diese dritte Einzahlung von 15 Prozent wird auf halten eine delich Jußsfizrath Roͤtger und Di; Windmuͤller vorge⸗ den Qnittungsbogen durch unseren Haupt,. Rendanten .

22 1 onst aber zu gewäͤrtigen, Herrn Simon bescheinigt werden, weshalb die Herren regelmaͤßige Verbindung zwischen beiden Plaͤtzen und gerstralse No 42,

jetzigen Eisenbahn-Verbindung

den resp. Reisenden von letzterem

hmste, billigste und schnellste Rei⸗

itte Einzahlung. ;

Oberschlesischen Eisen⸗ werden, mit Bezugnahme auf s. 13. die dritte

kassi cen.“ Der Verwaltungs

nfzehn Prozent ber'bis einschließlich den 15. Okto⸗

Dampfschiffe der

t 11

ach den Nummern geordneten Quit- gewähren bei der der Zahlung kostenfrei einzureichen bis Berlin auch

deren Er-ssen vom 14. Juli bis zum 30. September a. l die bereits geleisteten zwei Einzahlungen 45 Sil- Schiffe niederwaäͤrts in 16, stromaufwäarts in 32/33 dergroschen den Herren Actionairen durch An- Fahrstunden die Reise vollenden und in der Regel

Die Herren Action aice werden ubrigens ; unferer in der General-Versammlung vom 22. Marz den Nachmittagszug der Eisenbahn zur Fortsetzung Statuten verwiesen, ihrer Reise benutzen und daher in 2 Tagen r

„Zahlt ein Actionair einen eingeforderten Ein⸗ schuß nicht spätesten: am letzten Zahlungstage für die dritte Einzahlung den is. Oktober (.) fo verfaͤllt er fuͤr jeden Actienbetrag per 100 Thlr., bei welchem der Verzug eintritt, in eine Conven⸗ tional-Strafe von fünf Thalern, welche die Gesellschaft, außer der ruͤcktaͤndigen Rate und den gesetzlichen Verzugszinsen, gerichtlich von ihm ein⸗

Es sicht ihr aber auch frei, sofern triftige Gruͤnde vorhanden sind, den Actionaie ohne prozessualisches Verfahren feines Rechts aus der Zeichnung und resp. den bereits geleisteten Einzahlungen fuͤr verlustig zu erklaͤren, den aber bereits ausgehaͤndigten Quittungs⸗ bogen zuruͤckzufordern und nach d . Breslau, den 18. August 1841. Rath der Ober-Schlesischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.

Dampfschifsfahrt zwischen Magdeburg umd Ham burg. Die bekannten, aufs eleganteste und bequemste ein⸗ vereinigten Hamburg⸗

Ablieferung zu

2 Frankfurt 2. MI. 12. Sept. Oesterr. 5 Met. 108 6. 45 96 4. 1 55 6. 15 217 Rr. Rank- Act. 1923. 1921. Farusl- Ob. Lacss 0 500 FI 1353. 1377. Loοσσ« ιν 10090 FI. Hess. Pra. Sch. So 6. do. 45 Aul. 1025 G. Pol. Loose 73 6. 5 Span. Anl. 205. 20. 23 * Noll. 501. 509 3. ö 3 Eisenbahn- Actien. St. do. linkes —. Müneben- Außsurg —. Dresden 100 G. Köln- Aachen 100 6. Ham burg, 11. Sept. Bank- Acüen 1665 . Paris, II. Sept. 55 Rente in aour. 114. 75. 77. 75. 5“, Neapl. du eour. 105. 30. 3* Port. —. Wien, 11. sept. 53 Me. 107. 45 98. 33 25 —. 165 naeh- Acuer 15613. Au. 4. I831 —. 4. 1859 2721.

Germain —. Versailles reebtes Ufer ** Strassburg - Basel 215 Rr. Leiprig-

EugI. Russ. 1083. 33 Rente sin eour. 55 Span. Reute 225. Paasive —.

Berliner Börse. Den 16. September 1841.

Fr. Cour. kBriet. g9eld.

101 101 102 1013

8

Zf.

ACI. Erl. Pots. Eisenb. do. do. Prior. Act. Med I.pz. Eisenb. do. 40. Prior. Act. Kerl. Auli. Eisenb. do. do. Prior Act. Düss. Elb. Eisenb. . du. Prior. Aet. Rhein.

St. Sehuld - Seb. Pr. Enl. Obl. 30. Präm. Sch. der See handlung. Kurin. Schuldv. kerl. Stadt- Obl. 1063 103 Ell iuger do. 100 997 iu Th. 18 Westp. Pfandlor. 102 * Grossh. Pos. do. 1053 1027 102 103 101 101

i102

ö 2

80 102

79 271 102

Danz. do.

Kisenb.

Ostpr. Pfaudhbr. Gold al mareo

9 e = =

Ponmm., do. Friedrichs d' ur 13

Kur- u. Neum. 0. Audre Goldmün- zen à5 Tb.

Disconto

Sehlesische do. 81 12

Er. Cour. Thlr. zu 30 Sr. krief. Geld. 38

do. ; . I. Mt. 371 137* Hamburg...... 300 Mr. 14183 do. . 300 Me. 118 London.... LSt. 6 183 Fr. 78 I. 2 Augsburg FI. 101 ö Thlr. 336 Thlr. 993. 1901 1ẽ1*

81 Conn 9.

Amsterdam

N = 2 *

re re

Hreslau. Leipzi in Courant im 14 TuI. Fuss.. Frankfurt a. M. VW æ

C T

Petersburg Woch.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 17. Sept. Im Opernhause: Die Jungfrau von Orleans, romantische Tragoͤdie in 5 Abth., von Schiller. (Mlle. Reichel, vom Großherzoglichen Hoftheater zu Schwerin: Johanna als Gastrolle.) j

Sonnabend, 18. Sept. Im Schauspielhause: Erziehungs⸗ Resultate, Lustspiel in 2 Abth., von C. Blum. Hierauf: Der Ka— pellmeister von Venedig, musikalisches Quodlibet in 1 Abth. (Dlle. Gruͤnbaum: Hannchen.)

Sonntag, 19. Sept. Im Opernhause: Der ee, gr Oper in 5 Abth., Musik von . , , , , Balletmeister Hoguet. (Dlle. Gruͤnbaum: Margarethe Herr k Rudolph von Kronenburg.) 33

Preise der Plätze: Ein P i )

Ranges 1 Rthlr. 10e. . 2 latz in den Logen des ersten

Im Schauspielhause: Capitain Firnewald, Lustspiel in 5 Abth vom Verfasser von „Luͤge und Wahrheit“. (Herr von Lavallade: Capitain Firnewald.) Hierauf: Das Landhaus an der Heerstraße Posse in 1 Akt, von Kotzebue. ;

n Königsstädtisches Theater.

Freitag, 17. Sept. Auf Begehren: Die Reise auf gemei . 83.1 . Veg . mein⸗ schaftliche Kosten. Posse in 5 Akten, von L. 6 6.

. g 2 3 C z 2c. ö . Sonnabend, 18. Sept. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) Zum erstenmale: Il Turo in Italia. Opera bulsa in 2 Aäuti Musica del Maestro Rossini. (Signor Giovanni Setti aus Mailand, neu engagirtes Mitglied: Selm Damelech, als Debut.) Sonntag, 19. Sept. Der politische Zinngießer. Va ill. . 1 X . Udeville⸗ Posse in 3 Akten. ĩ .

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.

fuͤr segelegenheit nach und von Hamburg, indem die

. bei der Aufwaͤrts Fahrt am zweiten Tage so fruͤh auf s. 15. in Magdeburg eintreffen, daß die Reisenden noch

Hamburg nach Berlin oder Leipzi l . H 2 er Le ig gelangen koͤnnen. . Auch nach und von allen Unterwegsstationen an der Elbe werden Passagiere befoͤrdert und aufge— nommen. ;

Preise der Plaͤtze à Person: erste Kajuͤte 10 Thlr.

zweite 71. erste . . 4144 Familien zahlen bei der Doppelrcise à Person: erste Kajuͤte 15 Thlr. . zweite 10 Kinder die Haͤlfte vorstehender Preise. Aus kunft und Fahr billets ertheilen in Ber⸗ lin die Herren Herrmann C Meyer, Wer⸗ ,, ,, Nr. 4 und in Leipzig der err Ferd. Sernau, Grimmai . . sche Straße Magdeburg, den 10. September 1841. Die Direction der vereinigten Hamburg⸗Magdebur⸗ ger Dampfschifffahrts⸗Kompagnie. Holtz apfel.

hin und zuruͤck

Literarische Anzeigen.

Musikalien zu den billigsten Preisen bei Ed. Bote C G. Bock,

Ecke der Oberwallsir. Buch- u. Musikhalg.

Beilage

Allgemeine

Preußischt Staats-Zeitt

M 259 Berlin, Sonnabend 843 a e, 9 o.

Franzoͤsische Regierung die Verlaͤngerung des Pacht- Kontraktes

wuͤnsche, das Madrider Kabinet zur Erneuerung desselben bereit sey, um auf diese Weise seine Dankbarkeit fuͤr die Dienste, welche ihm Frankreich geleistet habe und noch leiste, an den Tag zu legen. Die Regierung des Königs hatte bereits beschlossen, daß die Er— neuerung des Pacht-Kontraktes nicht verlangt und daß das Hos⸗

pital geräumt werden selle. Der Geschaͤftstraͤger Frankreichs hat

das Madrider Kabinet auf offizielle Weise davon in Kenntniß

gesetzt.“

Abreise.n .-. In Macon haben ernste Unruhen stettgefunden, welche in⸗ ĩ deß keinen politischen Charakter hatten. Es herrschte unter den

Inhalt. Amtliche Nachrichten, ; . Frankreich. Paris. Ministerielle Erklaͤrung uber die Raͤumung der Fusel Mahon. Unruhen in Macon. Haͤndel 6 Tage⸗Arbeitern. Ver mischt en. 5 . 291 Paris. (Die Auf⸗ ldsung der Kammer; Afrikanische Zustände. 23 *. . Grostbritanten und Irlaud Eön bon. Korrespondenz zwische

Roebuck und Napier Über die Mac Leodsche Angelegenheit. Chi⸗ 'fischer Theehandel. . . gm r. Bruͤssel. Gratisfahrten auf der Eisenbahn.

Deutsche Bundesstaaten. Munchen. Schelling's

. . Ankunft der Fran Prinzessin Karl. ke. . ra] h . . ., n, 6 e wharsi⸗ * n s E nn Hand Lasttraͤgern des dortigen Hafens schon seit laͤngerer Zeit eine Gaͤh— R . 1 3 83 ) )

buch. Florenz. Maturforscher⸗Versammlung. Thorwaldsen. rung, weil man ihnen das Monopol der e , , * e. 3 Spanien. M adrid. Anleihe. a en, . en, welches sie sich eigenmaͤchtig arngemaßt haben, u hmen wo te. Julaud. Breslau. Aufenthalt Ihrer Königlichen 1 Sie widersetzten sich thaͤtlich, sobald man sie umgehen und andere Schreiben aus Breslau. (Feste der Ritterschaft und 9 Stadt) Personen mit den Arbeiten beauftragen wollte. Dieser Zustand

Aachen. Anwesenheit des Wirklichen Geh. Ober Regierung? daulrte mehrere Tage, bis sich zuletzt die Vehoͤrde genbthtgt fah,

Raths von Reiman. Lederfgbricgtion; e, , . ernstlich einzuschreiten. Vergebens wurden die Lasttraͤger zu vier

blenz. Graf von Apponi. . ,,, , Trier. Die Nada wgerschiedenen Malen aufgefordert, auseinander zu gehen, und als

aiüra als Selpflanze. Gen mb Geer die bewasfnete Macht zulezt mit dem Bajonette vordrang, kam es zu einem foͤrmlichen Gefechte, bei dem mehrere Personen ver— wundet wurden. Zuletzt fiel aus der Mitte der Empörer ein Pistolenschuß, und hierauf gab die bewaffnete Macht Feuer, wo— durch die Empbrer, nachdem einige von ihnen getoͤdtet, oder schwer verwundet worden“ waren, die Flucht ergriffen. Die Ruhe ist jetzt vollkommen wieder hergestellt, und die gerichtliche Unt suchung eingeleitet.

Auf dem Greveplatz und dem Platze du Chatelet versammeln sich jeden Morgen die Arbeiter, die ohne Beschaͤftigung sind, und es finden sich dort auch die Entrepreneure und Meisser ein, die Arbeiter brauchen. T

Ueber die Erzeugung des Runkelruͤben-Zuckers in Frankreich. (Zwei

ter Artikel.) .

Wißssenschaft, Kunst und Literatur. Wissenschaftlicher Kunst⸗ Verein.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

König haben Allergnaͤdigst geruht: ö. Dem Kammerherrn und Geschaäͤststraͤger am Kbnigl. Groß— britanis fe, Freiherr Schleinitz, den St. Johanni— britanischen Hofe, Freiherrn von Sch ein itz, de t. J ann teoer⸗Orden; dem General-Konsul, Geheimen Kommerzien Rath Hebeler zu London, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit 3. der Schleife; dem Land- und S tadtgerichts⸗Rath Heino zu Gdr⸗ . litz den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; so wie dem Schul⸗ lehrer Joseph Beyer zu Sauerwitz, im Regierungs⸗Bezirk Op— peln, das Allgemeine Ehrenzeichen; und ö. Dem Philipp von Luck die Kammerherrn-Wuͤrde zu ver— leihen.

Seit einigen Tagen waren diese Arbeiter⸗Zu⸗ sammenkuͤnfte sehr zahlreich; fie fanden sogar auch Abends statt. Da dies Besorgnisse einflbßte, so wurden em Freitag Abend mehrere Stadt-Sergeanten auf jene Plätze geschickt, um die Ar— beiter auseinander zu treiben, welches jedoch nicht ohne einige Schlaͤgereien bewerkstelligt werden konnte. Gestern Abend stroͤmte eine noch gröͤsere Menge Arbeiter nach dem Greveplatz, den sie bereits von zwei Brigaden Stadt: Sergeanten besetzt fanden. Der Posten auf dem Platze du Chatelet und dem Stadthause war verdoppelt. Es wurden einige Steine gegen. die Munizipal⸗ Garde geschleudert, und diese trieb nun die Haufen mit Gewalt auseinander. Zu heute Abend sind sehr. umfangreiche Vorsichts⸗ moßregeln getroffen, und man hofft, daß die Ruhe nicht weiter gestoͤrt werden wird. . . Der Moniteur parisien enthaͤlt folgendes: if daß die Ernennung des Herrn Argunlles zum Vormund der Kbͤ⸗ nigin Isabella, die Mittheilung zwischen der jungen Königin und ihrer Mutter schwierig gemacht hatte. Jekzt meldet man für gewiß, daß die Verbindungen zwischen Ihren Koͤniglichen Maje— slaͤten auf einen regelmaͤtzigen Fuß hergestellt worden sind. Die Briefe der Koͤnigin Christine werden durch die Franzoͤsische Le⸗ gatien der Königin und vorte demselben Wege befoͤrdert werden, Diese Anordnung ist die Folge eines Vorschlags, den die Franzoͤsische Regierung dem Regenten von Spanien gemacht hat.“ . / Herr Cunin-Gridaine hat an saͤmmtliche Handels⸗-Kammern ein Eirkulare gerichtet, worin er ihnen eine Reihe von Fragen, in Bezug auf die Handels-Beziehungen Frankreichs mit England, Preußen und Belgien stellt. Die Handels⸗Kammern werden auf⸗ gefordert, die Beantwortung jener Fragen so schnell als moglich einzusenden. ; Die Fregatte „Dana“ ist, mit Herrn von Barante am Bord, auf der Rhede von Havre eingetroffen. Herr von Barante ist heute fruͤh in Paris eingetroffen. Es ist irrthuͤmlich gemeldet worden,

Se. Majestaͤt der

,,, Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Augu st ist von Breslau

; ; ö Man weiß, hier eingetroffen.

ö

Der Justiʒ⸗Kommissarius von Wussow zu Buͤtow ist zu⸗ gleich zum Notar in dem Departement des Ober⸗-Landesgerichts

zu Koslin bestellt worden.

Kaiserl. Russische Fi⸗

Se. Excellenz der Cancrin, von

Angekommen: ö 2 U

nanz⸗Minister, General der Infanterie, Dresden.

Zeitungs - Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Der Messager giebt heute nachste⸗ hende ministerielle Erklarung aber die Vorfaͤlle auf der ö hon: „Mehrere Journale haben auf eins sehr ungenaue Weise der Umstaͤnde in Betreff der Raͤumung des Hospitals auf der Insel Mahon erwähnt. Nachstehendes ist der wirlich. Hergang derfelben: Schon seit mehreren Jahren hatte die Franzosische Re⸗ gierung die kleine Instl el Rey von dem Madrider Kabinette ge⸗

pachtet, und daselbst ein Depot von Kohlen für die Dampfschiffe und ein Afrikanischen Armee er—

Hospital fuͤr die Kranken der A ̃ ; richtet. Der Pacht⸗-Kontrakt ging am Zten d. M. zu Ender Ohne daß vorher irgend eine Erklarung zwischen den beiden Re— gierungen stattgefunden hatte,

Paris, 12. Sept. daß Lord und Lady Grenville Paris bereits verlassen und sich nach Nizza begeben haͤtten. Der Englische Botschafter bef

feinem Landsitze in der Nahe der Hauptstadt und gedenkt erst ge—

gen Ende Oktober Paris zu verlassen.

4 r Paris, 11. Sept. Man haͤlt es fuͤr sehr wahrschein⸗

lich, daß die Aufloͤsung der Kammer sogleich nach dem Schlusse

der bevorstehenden Scession erfolgen werde, wenn sie nicht ctwa

meldete gegen Ende des Monats eine antiministerielle Masoritat schen ha er, , .

Juli eine Depesche des auf den Balearischen Inseln residirenden Dies Letztere ist edc ö,, ö . ,,

,

daß der Gouverneur von Minorta— en Befehl von Madrid erhalten angeblich Re vor h . , , i 39 .

habe, sich mit dem Franzoͤsischen Vice⸗Konsul uber die Räumung der warten; dagegen a a n . k

kleinen Insel zu verstaͤndigen. Der Minister der auswärtigen ,. ö nister lum den 6. ö. 3 . ,,

genheiten, mit Recht erstannt darkiber, daß er auf diesem indirekten Wege ö. gegenwärtigen e gatur nicht f 9 ; w 4. n den Abt es Madri ‚Kabinettes in Kenntniß gesetzt wurde, nicht Herr der Umstaͤnde seyn wuͤrde, daß es d mehl e ,

. ö Geschaͤftstraͤger ö. Verwun⸗ Augenblick zur , , e, ,,, die ihm ein

l , d, e de,, s , , , , .

mlindtiche Erͤrterung, von der zac! Hernat ,,,, , . heute Zuversicht und morgen Zagen aus; sie

sogleich Mittheilung machte, ermaͤchtigte der Spanische Minister deutig; sie sprec en h B m ,, der auswaäͤrti Angelegenheiten den Geschaͤftstraͤger, der Franzd⸗ melden aus Oran einen gewonnenen . heil un) Mrestaga,

6 . mitzutheilen, k . . ,,, 3 . ,

lich erklaͤrke, daß er nicht wisse, was jene dem Franzt ischen Kon⸗ sie auer zuft. ö n, ,, , ul auf Ma Totificati bedeuten habe, da kein Thaͤtigkeit des General Bugeaud, und tadeln ri zeln

g h en. , sey. ö.. habe aller⸗ Maßregeln, durch welche er jenen guten Willen und jene Thaͤtig⸗

dings in Frage gestellt, ob der Pachtkontrakt erneuert werden

9 ö keit bewahrt. So beklagt man sich . . ö e solle, oder nicht, ob die Räumung des Hospitals auf der Insel einheimischen Infanterie⸗ und Kavallerie-Corps, in deren Folge

el Rey durch die Bedurfnisse der Spanischen Militair⸗Verwal-⸗ man glaubt, daß kun tig nicht. allein a. . 6 . tung nothwendig gemacht wuͤrde oder nicht; aber es sey in dieser Kader mehr kommen sondern . ö. 2 . ö n. 6 Bezlehung noch nichts entschieden gewesen, und jedenfalls würde Dienste stehenden Araber nach 1 6 s sth . ir . die Regentschaft alle die Erleichterungen b willigt, alle die tiren werden, weil es unmoglich, n ic ö ie ö. Schonung beobachtet haben, welch, Frankreich zu Gunsten derungen der Franzoͤsischen ,,, . seiner Kranken nur haͤtte wuͤnschen können. Der Mi- und Graben zum Schutze der Miti . e, , un nister meldete dem Herrn Hernandez außerdem, daß eine Un- um die Arbeiten daran noch . 3 en zu . dietet . tersuchung eröffnet werden solle, um zu der Quelie jenes seltsamen Verwaltung den Leuten, welche . . 9 ö reich . ö. Incidenzpunktes zu gelangen und, wo moglich, die Bestrafung der lassen wollen, nicht allein freie Ue erfa hrt, sondern . e egeld. Schuldigen herbeizuffhren. Kurze 3 it darauf gab der Spanische Die Zahl der Kranken ist noch ,. 19 5 isfen t Minister dem Franzoͤsischen Gesch aͤftstraͤger in Spanien muͤndlich daß man zweifelt, . verbst-Expedition koͤnne mi dieselben Erklärungen ab und fügte sogar hinzu, deß, wenn die einigem Erfelge ausgefuͤhrt werden.

Isabella zugestellt, und die Antworten auf

indet sich noch immer auf

den 18ten September

Großbritanien und Irland.

London, 11. Sept. Unsere Blatter theilen eine Korre⸗ spondenz über die Mac Leodsche Sache mit, welche zwischen Herrn Roebuck und dem als Militair-Schriftsteller durch seine Geschichte des Halbinsel-Krieges bekannten Obersten Napier (einer bedeuten⸗ den militairischen Autorität in England, übrigens einem Radika⸗ len gleich Roebuch geführt worden ist. Ersterer hatte, wie frůͤher

berichtet, bei der Adreß-Debatte einen langen Vortrag gehalten,

in welchem er die Politik der Regierung der Vereinigten Staaten in Bezug auf die Mac Leodsche Angelegenheit in Schutz nahm. Napier erkundigte sich nun bei ihm, ob man dem Berichte, den die Zeitungen über den Inhalt dieser Rede mittheilen, Glauben beimessen dürfe, und erhielt von Roebuck ein vom 27sten v. M. datirtes laͤngeres Schreiben, in welchem er dies be⸗ jahete und seine Behauptung von neuem ausfuhrlich mo⸗ tiwirte, sich hauptsäͤchlich auf den Umstand stuͤtzend, daß die Amerikanische Verfassung der Exekutiv-Verwaltung alle und jede Einwirkung auf die Justiz untersage, weshalb denn von Seiten des Amerikanischen Praͤsidenten nicht anders als geschehen, habe gehandelt werden koͤnnen, selbst nicht nachdem die Britische Re⸗ gierung die Verantwortlichkeit fuͤr die Verbrennung der „Caroline“ selbst ͤbernommen habe, was nur in so fern eine Veranderung in dem Verfahren der Unions-Regierung habe hervorbringen können, als sie nun, auf jene Intervention gesiüͤtzt, selbst als Par⸗ tei zur Wahrnehmung der ihrer Obhut äbertragenen voͤlkerrecht⸗ lichen Beziehungen vor den Gerichten aufgetreten sey. Dadurch habe sie aber durchaus keinen groͤßeren Einfluß auf die Entschei⸗ dung der Sache erlangt; denn wenn Me'Leod verurtheilt werde, so sfehe nicht der Ecekütivgewalt der Vereinigten Saaten, sondern der Exekutivgewalt des Staates New-HYork die etwaige Begnadi— gung und Freilassung des Verurtheilten zu, und wenn auch in dem Falle der Verurtheilung der Anwalt MeLeod's eine Berufung an den obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten versuchen wollte, so wuͤrde dadurch vorlaufig nichts gewonnen seyn, denn dadurch ge⸗ riethe die Sache auf das Feld einer Kontroverse, welche die bei⸗ den' Haupt-Parteien in den Vereinigten Staaten in einen Kampf auf Leben und Tod verwickeln muͤsse. Die demokratische Partei habe nämlich von jeher, schon unter Jefferson, Madisen und Munroe, darauf bestanden, daß in Kriminalsachen die Juris dietion den Tribunalen der einzelnen Staaten ausschließlich zusfehen muͤsse. Wenn alfso der Gerichte hof des Staates New-York die Gesiat⸗ tung der Appellation an den Federal-Gerichtshof verweigere, so mässe die Sache von der Regierung an den Kongreß gebracht werden, und dieser werde, so meint Herr Roebuck, die von Herrn Webster vertretene Ansicht, daß die Agenten fremder Re⸗ gierungen fuͤr die auf Befehl dieser letzteren vorgenomme— nen Handlungen nicht verantwortlich gemacht werden kön⸗ nen, schwerlich zu der seinigen machen, da die Autoritaͤt der Fuͤhrer der demokratischen Partei noch immer, ungeachtet des temporäiren Sieges der Whigs, sehr entschieden sey. Aber selbst wenn der Gerichtshof des Staates New⸗York die Berufung an den Federal-Gerichtshof gestatte, koͤnne die Unions-Regierung in dem, wie Herr Roebuck meint, sehr wahrscheinlichen Falle, daß der Letztere das gegen Mac Leod (wie angenommen wird, von dem New - Horker Gerichtshofe) gefaͤllte unguͤnstige Urtheil konfirmire. den Berurtheilten nicht freilassen, ohne gegen die Grund saͤtze der Verfassung zu verstoßen, welche eine Begnadigung fuͤr in Frie— denszeit von fremden Unterthanen gegen die Union oder einzelnen Staaten verübten Verbrechen fur unstatthaft erklaͤren. Nur durch eine Abaͤnderung der Verfassung, so schließt Herr Roebuck sein Raisonnement, koͤnne also der Verlegenheit ein Ende gemacht verden, und man muͤsse sich daher auf bedeutende Schwierigkei⸗ ten, vielleicht auf die Gefährdung des Friedens, gefaßt machen, bevor die Sache erledigt werde. Oberst Napier hat diesen Brief Roebuck's gleich am folgenden Tage beantwortet. Er giebt die Schwierigkeiten der Sache zu, sindet dieselben aber ausschließlich in der mißverstandenen Freiheits-Idee der Amerikaner, welche als Nation in der Freiheit nichts Anderes zu erblicken scheinen, als was fuͤr sie vortheilhaft und angenehm ist, waͤhrend doch Ver⸗ nunft und Gerechtigkeit eben so sehr erferdern, daß die Freiheit der Nationen durch das allgemeine Interesse der Völker beschraͤnkt werde, wie die individuelle Freiheit dem sozialen Interesse gemaͤß beschraͤnkt werden müsse. Wenn die einzelnen Staaten der Union die Beruͤcksichtigung voͤlkerrechtlicher Beziehungen zuruͤckweisen, nichtsdestoweniger aber sich ausschließliche Rechts-Befugnisse an⸗ maßen, sobald sie mit fremden Nationen durch ihre eigenen Hand⸗ lungen in Kollision gebracht werden, so seyen sie de facto souveraine Staaten und ihre Union nur ein Trutzbuͤndniß gegen fremde Volker, das sie aufgeben muͤssen, wenn sie nicht gesonnen sind, es durch Waffengewalt gegen Jedermann zu vertheidigen, da nur Waffen⸗ gewalt eine Macht erhalten koͤnnte, welche sich den Barbaresken⸗ Staaten dadurch gleichstelle, daß sie ihrer General-⸗Regierung die Gewalt versage, Unrecht, das Fremde von einzelnen Staaten zu erdulden haben, gutzumachen. Oberst Napier der ubrigens auch die Englische Regierung fuͤr schuldig und die Expedition gegen die „Caroline“ fuͤr einen Bruch des Vblkerrechts erklaͤrt, ist der An⸗ ficht, nicht nur, daß natuͤrlich, wenn Mac Leod zum Tode ver⸗ urtheilt und hingerichtet werde, England den Vereinigten Staaten Krleg erklaren muüsfe, sondern auch, daß schon die laͤngere Haft Mack Leod's eine Schmach fuͤr England sey und daß selbst, wenn Mac Leod nicht verurtheilt, sondern freigegeben werde, die Sache selbst doch allzu tief Wurzel geschlagen habe, als daß nicht fruͤher oder spaͤter ein Krieg zwischen England und Amerika, als Folge derselben, unvermeidlich eintreten werde; .

Der fuͤr England nicht blos als Lebens⸗Bedůrfniß, sondern auch für die Staäͤats-Einnahme so ungemein wichtige 52 fortwaͤhrend zu den mannigfaltigsten Epeculationen Veranla ung So ist man setzt darauf bedacht, den Betrůüͤger zu entlarven, n sen faliche Raͤchricht von, der Zerstoͤrung der , n, . den SKädeProvinzen China's einen großen Einfluß e. 6 preise äbtè und bedeutende Verluste veranlaßte. Capitain 6 wird nun selbst von den Teries gelobt, denn . fh =. n. „areischen Gicht große Fehier begangen, so habe er ch in