1841 / 265 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Die Gesammt⸗Oberflaͤche von Frankreich betragt 52,768, 61s Hektaren; diese zerfallen in:

Ackerland

Wiesen

Weinberge

Waldungen

Baumschulen und Gaͤrten

Weiden- und Erlen-Gehoͤlze

Steppenland, Viehweiden und Haiden ..

Teiche, Viehtraͤnken, Moraͤste, Bewaͤsse— rungs⸗Kanaͤle

Schifffahrts-Kanaͤle

Oberflache des bebauten Eigenthums

Landstraßen, Wege, oͤffentliche; 1 . 4226 014

Fluͤsse, Seen, Baͤche 158, 165

Waͤtlder und Domainen, trag geben

Kirchhoͤfe, Kirchen, Pfarrer-Wohnungen, , 17, 847

Die vier letzten Artikel bilden zusammen eine nicht besteuer—

bare Oberflaͤche von 2,905,008 Hektaren, so daß nur 49,867,610 Hektaren der Grundsteuer unterworfen sind. ; Jene verschiedenen Oberflächen, die zusammen mehr als 52 Millionen Hektaren bilden, sind in 123,360,338 Parzellen getheilt und gehoͤren 19,893,528 Eigenthuͤmern. Die Zahl der Parzellen und der Eigenthuüͤmer ist in Bezug auf die Gesammt-9Oberflaͤche des Bodens außerordentlich groß. Diese ungemeine Theilung des Bodens, in der uͤbrigens seit einiger Zeit eine Reaction eingetreten zu seyn scheint'), datirt hauptsaͤchlich von der Bekanntmachung des Eivil-Codex her, der unter den Kindern gleiches Recht in Bezug auf die Erbschaft festsetzt.

Der Zweck des Katasters ist bekanntlich, die Gestalt, die Na— tur, die Ausdehnung, den steuerbaren Ertrag und die Besitzer des gesammten auf dem Gebiete der Gemeinden belegenen Gründ-Ei— genthums kennen zu lernen. Die Bestimmung des Boden-Ertra— ges beruht zugleich auf dem Grade der Fruchtbarkeit und auf der Ausdehnung der Laͤndereien.

Um nun den Ertrag aller Parzellen kennen zu lernen, hat man jede Art des Eigenthums in fuͤnf Klassen getheilt, welche eben so viele Nuancen der Fruchtbarkeit repraͤsentiren, und man hat fuͤr diese Klassen Schaͤtzungen festgesetzt, die dem Ertrage pro— portional sind, den ein Hektar einer jeden Klasse geben wurde.

Die Resultate der Katastrirung werden in drei verschiedenen Dokumenten verzeichnet, naͤmlich:

. in dem Gemeinde-AUtlas,

in den Flur-Buͤchern und

in der Mutter-Rolle des Katasters. Der Atlas enthält außer der Gemeinde-Karte so viele Flur⸗Kar⸗ ten, als es Fluren (Sectionen) in der Gemeinde giebt. Diese letzteren Karten enthalten die genaue Configuration aller Parzellen, so wie die Namen der Eigenthuͤmer oder die Benennung des Ortes, wozu sie gehbren, und sie dienen dazu, die relative Lage dieser Parzellen gegen die verschiedenen Theile des Gebietes beurtheilen zu können. Jede Parzelle hat auf dem Plan eine Nummer, die sich auf einen Artikel des Flurbruchs bezieht, worin man ihren genaueren Inhalt findet. Die Flur-Buͤcher sind. Register, welche für jede Parzelle Folgendes enthalten: 1) Die Nummer der Karte; 2) den Namen des Eigenthüuͤmers; 3) den Namen des Ortes; 4 die Natur des Eigenthums; 5) den Inhalt; 8 die Klasse; 7 den Ertrag. Andere Kolumnen enthalten noch Nach— weisungen zur Erleichterung der Untersuchungen. J

Mit Huͤlfe der Nummern der Parzellen kann man also die Karten mit den Flur-Buüͤchern und umgekehrt vergleichen, um den Bestand und die Gestalt der Grundstuͤcke zu erhalten, wie sie in dem Augenblicke waren, als die Katastral⸗Arbeiten begannen.

Die Mutter-Rolle des Katasters enthaͤlt dieselben Angaben, wie die Flur-DBücher, mit dem einzigen Unterschiede, daß das Ei—⸗ genthum, statt nach der Ordnung der. Nummern der Karte, nach den Artikeln und nach der alphabetischen Ordnung, der Eigenthuͤ⸗ mer zusammengestellt ist. Mit anderen Worten, die Mutter⸗Rolle ist eine Art von Haupt⸗Rechnungsbuch fuͤr alle Eigenthüͤmer, worin man, dem Namen jedes Steuerpflichtigen gegenüber, das Detail aller Parzellen findet, die er in der Gemeinde besitzt. Die Summe der Abschaͤtzungen dieser Parzellen bildet den steuer bare 1 Er⸗ trag jedes Eigenthuͤmers; und da die Grundsteuer, deren Total—

Hektaren.

64,190

8 799, 72

960 12 209,431

1,631 241,841

yd ke atze,

die keinen Er— 1,203, 980

Herr Passy, ehemaliger Finanz⸗Minister, hat, vor einiger Zeit in der Äkabemie der moralischen und politischen Wissenschaften eine lehr interessante Abhandlung über diesen Gegenstand gelesen, worin er zeigt, daß in der Theilung des Eigenthums ein Stillstand, ja selbst 46 Reaction, d. h. eine Tendenz zur Wiedervereinigung der Par⸗ zellen, eingetreten ist. Bis zum Jahre 1835 hatte das Gegentheil

stattgefunden.

1176

Summe bestimmt ist, in jedem Jahre von neuem vertheilt wird,

so muß man vor Anfertigung der Erhebungs-Rolle, jedem Steuer—

pflichtigen dasjenige Gründstuͤck, welches er nicht mehr besitzt, streichen und ihm das zuschreiben, was er im Laufe des Jahres erworben. Dies geschieht durch Ausstreichen oder Hinzufügen in der Mutter-Rolle. Hinter jede ausgestrichene Parzelle schreibt man eine Nummer, welche die Seite anzeigt, wohin jene Parzelle übertragen worden ist. Die Vermehrung in der Zahl der Par— zellen läßt sich leicht dadurch bewirken, daß man hinter jedem Artikel einen ziemlich großen weißen Raum uͤbrig laßt. Darauf beschraͤnken sich alle Veraͤnderungen, die man mit den Kataster— Büchern vornimmt; die Gemeinde-Karten und die Flur-Buͤcher bleiben in dem Zustande, worin sie waren, als man sie bei den Gemeinden deponirte. ; .

Man sollte glauben, daß es fuͤr die Feststellung der Steuer hin— reichend sey, die Besitz-Veraͤnderungen in die Mutter⸗-Rolle einzutra— gen, und die Vorschriften fuͤr das Kataster gehen auch in ihrer Vor— aussicht nicht weiter. Aber wenn man auch zwei oder drei auf einander folgende Besitz-Veraäͤnderungen desselben Grundstuͤcks in der Mut— ter-Rolle leicht nachtragen konnte, so war dies nicht mehr ebenso mit den spaͤteren der Fall, und seit laͤngerer Zeit hat man er— kannt, daß es unmoglich sey, die Besitz-Veräͤnderungen mit Sicher— heit zu verfolgen, wenn man nicht zu den Flur-Karten und Flur— Buͤchern seine Zuflucht nehme. Leider weichen diese letzteren in den fruher katastrirten Gemeinden so sehr von dem neuen Zu— stande des Eigenthums ab, daß sie oft dem Controlleur bei der

Eintragung der Declarationen von Besitz-Veraͤnderungen gar kei— nen Nutzen gewaͤhren; in der That bald ist es ein Bergstrom oder ein Fluß, dessen Lauf schlecht regulirt worden, der Abreißungen oder Anschwemmungen verursacht; bald ein Kanal, den man graͤbt, ein Weg, den mon eroͤffnet, eine Straße, deren Richtung man aͤn⸗ dert; ein anderes Mal und zwar am häͤufigsten, sind es die Grund— stuͤcke, die sich verändern, sich theilen, spaͤter wieder vereinigen, um sich abermals zu theilen; endlich sind es die Veraͤnderungen der Benutzungs-Art, die so haufige und so wichtige Veranderungen in den Graͤnzen und dem Inhalt der Parzellen herbeifuͤhren. Bei dieser uͤberraschenden Beweglichkeit des Eigenthums und da in die Kataster-Buͤcher keine Veraͤnderung eingetragen wird, muͤssen die Besi-Veränderungen nothwendig zu ziemlich vielen Irrthuͤmern in den Mutter-Rollen Anlaß geben. Auch ist dieser Stand der Dinge seit dem Jahre 1828 von der Budgets-Kommission her— vorgehoben worden. Seit jener Zeit hat die Verwirrung noch zu— genommen, und in gewissen Departements sind die Irrthuͤmer, welche sich in die ersten Mutter-Rollen eingeschlichen haben, so groß, daß die Ordnung darin gegenwaͤrtig nur durch eine neue Operation hergestellt werden kann. Diese Schwierigkeiten, welche

sich nur vergrößern, je mehr man sich von der Epoche entfernt,

wo das Kataster angefertigt wurde, verlangen gebieterisch, daß

man Maßregeln ergreife, um die Dokumente des Katasters be— staͤndig mit den vorkommenden Veraͤnderungen des Grundeigen— thums in Uebereinstimmung zu erhalten. ; Die Veraͤnderungen, welche durch Besitz-Veraͤnderungen und Graͤnz-Verruͤckungen entstehen, sind nicht die einzigen, welche schnell Ungleichheiten zwischen den Katastral-Dokumenten und dem Zustande des Grundeigenthums herbeifuͤhren. nicht minder haufigen Abwechselungen in dem relativen Ertrage der Laͤndereien haben bestaͤndig die Tendenz, die verhaäͤltnißmaͤßige Gleichheit der Ahschätzungen des Katasters zu veraͤndern, und in dieser letzteren Beziehung hoͤren die erhaltenen Resultate bald auf, der wahre Ausdruck des Eigenthums zu seyn. Hier entsteht nun die Frage, ob die Steuer dieselben Veranderungen erfahren soll, wie der Ertrag des Grundbesitzes, oder ob, wenn einmal der Er— trag durch das Kataster festgestellt worden, diese Abschaͤtzung stets dieselbe bleiben muß? Einige Bemerkungen werden die Loͤfung dieses Problems erleichtern. . Die Vertheilung der Steuern unter die Departements zeigt eben so auffallende Ungleichheiten, wie die Vertheilung unter die einzelnen Eigenthuͤmer, und gewisse Departements, wie gewisse Eigenthuͤmer, erheben daher Einspruch gegen diese Ano— malien. In den am hoöͤchsten besteuerten Departements sollten die Eigenthuͤmer nach einem mittleren Satze, nur ein Sechstel ihres reinen Ertrags bezahlen, wenn die Steuer verhaͤltnißmaͤßig unter die Steuerpflichtigen vertheilt ware. Aber bei der jetzt an— genommenen Unbeweglichkeit der Steuern ist man bereits zu dem Resultate gelangt, daß in den zuerst katastrirten Kantonen viele Grundstuͤcke, deren reiner Ertrag bedeutend vermindert worden ist, jetzt ein Viertel, ein Drittel und selbst die Haͤlfte ihres wirk— lichen Ertrages als Steuer zahlen. In einem der Central-De— partements, wo man nach der Katastrirung die Weinstoͤcke aus— rottete, tragen die zum Getraidebau verwendeten Grundstuͤcke jetzt eine Steuer, die fast dem Ertrage gleich ist. Ein solcher Zustand der Dinge kann mit der Zeit nur schlimmer werden und zuletzt wahrhafte Ungerechtigkeiten erzeugen, d. h. es wuͤrden in dersel— ben Gemeinde die seit langer Zeit verbesserten oder durch die

Di Vie

Umstande beguͤnstigten Grundstuͤcke nur eine im Pergleich zu ih— rem Ertrage sehr geringe Steuer zahlen, waͤhrend diejenigen Grundstuͤcke, deren Ertrag eine beträchtliche Verminderung erlit— ten, eine uͤbermaͤßige Steuer zu tragen haben wuͤrden. Folgt nicht hieraus, wie dringend noͤthig es ist, eine verhältnißmaͤßige Gleichheit der Besteuerung unter den Departements wie unter den Individuen herbeizufuͤhren?

Diese Frage, so wie die uͤber die Eintragung der mit den Grundstuͤcken vorgehenden Veränderungen in die Gemeinde-Kar— ten und Flur-Buͤcher hat ein Projekt zur Organisirung eines Dienstzweiges veranlaßt, der den Namen „Erhaltung des Ka— tasters“ fuͤhrt. Es handelt sich hierbei um die Loͤsung des Pro— blems, „das einfachste und wirksamste Mittel zu finden, um in den Katastral-Dokumenten dieselben Veränderungen vorzunehmen, die das Eigenthum erfaͤhrt. Mehrere Kommissionen haben nach ein— ander dies Projekt gepruͤft, aber es war derjenigen, die so eben ihre Arbeiten beendigt hat, vorbehalten, ein vollstaͤndiges und leicht anwendbares System vorzulegen. Dies System wollen wir, sei⸗ nen Grundzuͤgen nach, in einem zweiten Artikel auseinandersetzen.

Meteorologische Beobachtungen.

Abends

s s Nachmittags

2 Uhr.

Nach einmaliger

1841. 21. Sept.

Morgens

6 Uhr. 10 Uhr. He obachtung.

. Par. Quellwärme 8, 2 R. Luftwürme ... 32 R. Hlusswärme 1 . R. Thaupunkt ... 2, ö z . 5, . Boden wä‚rme 12, 9 * Dunstsãttigung 79 pCt. 80 pCt. Ausdüustung 0,04 1 Rh Wetter heiter. heiter. Niedersehlag O.

Wind 9. 0. 0. Würme wechsel 12,27. Wolken zug. .. 4 249.

Tasesmittel: 310, o7* Par. S8, o n... 4 5

Luft druck . ...

heiter.

/

Auswärtige Börsen. Niederl. wirkl. Schuld 51 2 53 do. 101 ö. Zinal. —.

Amsterdam, 18. sept. Kanz. Bill. 25 53 Span. 19. Prüm. Sch. —. Pol. —. Oesterr. —.

Hamburg, 20. Sept. Bank- Aetien 1605 G. Engl. Russ. 1083.

London, 17. Sept. Cons. 353 903. Bel. 103. Neue Anl. 223. Passive 5! Ausg. Sch. 112. 255 IIoll. 52. 53 Port. 30. 8 5 —. Kras. 68. Columb. 21. Mex. 25. Peru —. Chili —. Sept. 59 115. 25. 3 Rente fin

5 cour. Rente 223.

Passive. —. Ausg. —. Preuss.

Engl. n, . 7

78. 65. 55

35 Port. —. Petersburg, 14. Sept. Lond. 3 Met. 39. Hamhb. 31115.

Foln. Var. 300 FI. —. do. 500 Fi. —. do. 200 r1. 25.

ö Wien, 17. sept. 55 Met. 1665. 42 98. 35

. .

Bank- Actien —. Aul. de 1834 6885. de 1839

Rente fin our. 165. 50. 5

cour.,

Neapl. sin Span. Passive 5 *.

Paris 412.

Rönigliche Schauspiele.

Donnerstag, 23. Sept. Im Opernhause: Zum erstenmale: Die Hirtin von Piemont, komische Oper in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen von Genée. Musik von Schaffer. Hierauf: Ro⸗ bert und Bertrand, pantomimisches Ballet in 2 Abth. von Hoguet. Musik von H. Schmidt. .

Freitag, 24. Sept. Im Schauspielhause: Auf Begehren: Vor hundert Jahren, Sittengemaͤlde in 4 Abth., von Es Rau— pach. Hierauf: Drei Genre-Bilder, dargestellt von Dlle— Polin und Herrn Schneider.

Sonnabend 25. Sept. Im Schauspielhause: Kabale und Liebe. (Dlle. Reichel, vom Großherzoglichen Hof-Theater zu Schwerin: Louise, als Gastrolle)

Sonntag, 26. Sept. Im Opernhause: Zum erstenmale wie⸗ derholt: Die Hirtin von Piemont, komische Oper in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen von Genée, Musik von Schäffer. Hierauf: Der Seeraͤuber, großes Ballet in 3 Abtheilungen, von Paul Taglioni.

Im Schauspieihause: Werner, oder Herz und Welt, Schau spiel in 5 Abth., von C. Gutzkow. ; Nönigsstädtisches Theater.

Donnerstag, 23. Sept. Der Talismann. Posse mit Gesang in 3 Akten, von J. Nestroy. ö

Freitag, 24. Sept. Der Hofmeister in tausend Lustspiel in 1 Akt, von Th. Hell. Hierauf: Kunst und Natur' Lustspiel in 3 Akten, von Albini. (Dlle. Fischer, vom Stadtthea ter zu Hamburg, im er sten Stuͤck: Lieschen, im zweiten: Polixena, als letzte Gastrollen.) .

Sonnabend, 25. Sept. (Italienische Opern⸗-Vorstellung.) Lucrezia Borgia. Opera in 3 Atti. Musica del Maestro Gae- tano Donizetti.

Aengsten.

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Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.

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2

Allgemeiner Anzeiger für

die Pre

uszischen Staaten.

Prenßischt Staat

r

Amtliche Nachrichten. Rußland und Polen.

Warschau. 3 ö 2 Frankreich. Paris. Die Zaͤhlung der Hauptstadt. Dauernde

Gaͤhrung unter den Arbeitern. Die Auftritte in Clermont.

Vermischtes. Brief aus Paris. (Die Kommunisten; die Un ruhen in Clermont; Geruͤchte von einer Modisication des Mini- steriums; die Unterhandlungen mit Belgien.) ; .

Großbritanien und Irland. Parl. ÜUnterh. Erklarung Sir RN. Peel's uͤber die naͤchsten Maßregeln des Ministeriums und Antwort Lord J. Russell's. London. Neue erfolglose Diskussion zwischen Lord J. Russell und Sir R. Peel. Ueber die Handels— Maßregeln des neuen Ministeriums. Bevorstehende Entwaff nung der Britischen und Franzoͤsischen Marine. O'Connell's neue Repeal⸗Agitation. Roebuck und die Presse. Pater Mathew's Stellung. Getraidemarkt. Vermischtes. Brief aus London. (Neue Wahlen; die Koͤnigin und ihre Minister; Nachrichten aus Amerika in Bezug auf die Bank-⸗Bill.)

Niederlande. Haag. Minister⸗Rath uͤber das Budget.

Belgien. Schreiben aus Bruͤssel. (Stand der Zoll-Verhand lungen mit Frankreich; die Industrie-Ausstellung.)

Dänemark. Kopenhagen. Kanzlei ⸗-Erlaß hinsichtlich der ver hafteten Britischen Wiedertaͤufer und Antwort darauf. Fischfang und Jagd in Groͤnland.

Denutsche Bundesstaaten. Muͤnch en. Hofnachrichten. An wesende Fremde. Stuttgart. Einberufung der Staͤnde-Ver sammlung. Inspection des Wuͤrttembergischen Bundes-Kontin gents. Resignation des Hof-Theater⸗Intendanten.

Oesterreich. Wien. Schreiben des Kaisers an den Grafen von Wickenburg.

Italien. Rom. Vorbereitungen zum Empfange des Papstes in Ancona. Ankauf von Dampfschiffen fuͤr die Tiber.

Aegypten. Behandlung Englischer Linienschiffe. Vermischtes.

Nord⸗Amerika. Botschaft des Praͤsidenten gegen die Bank-Bill.

Sanctionirung der Bankerott-Bill. Reue Bank-Bill. Neuer Gesandter fuͤr London. Aufregung wegen der Graͤnzfrage. Vermischtes.

Brasilien. Einzug des Kaisers zur Kroͤnung und Heiraths Projekte.

Eisenbahn⸗Projekt.

Inland. Oels. Durchreise Sr. Majestäͤt des Koͤnigs. Pots

dam. Fesimahl zu Ehren L. Tieck's und dramatische Vorlesung des Dichters. Köln. Festmahl zu Ehren von Cornelius und Abreise desselben nach London.

Beilage. Wissenschaft, Kunst und Literatur. Verhand lungen der Akademie der Wissenschaften zu Berlin in den Mong ten Mai und Juni.

Warschau. Ruͤckkehr des Kaisers nach

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Köͤnig haben Allergnaͤdigst geruht, den Ren danten der Ober-Berghauptmannschafts-Kasse, Elitzsch, zum Rechnungs-Rath zu ernennen.

R Das Publikum wird von den nachstehenden, eingetretenen Veraͤnderungen in Kenntniß gesetzt. Es sind gaͤnzlich aufgehoben worden:

1) Die Post-Stationen in Trebbin und Luckenwalde, welche da selbst zur Befoͤrderung von Fahr- und Extraposten, Courieren und Estafetten bestanden; folgende Posten:

3 . 60 zwischen Luckau und Wittenberg uͤber Dahme, Juͤterbogk und Zahna, .

P) die Fahrpost zwischen Luckau und Golßen,

) die Reitpost zwischen Varuth und Elsterwerda,

dy die Fahrpost zwischen Torgau und Wittenberg,

. Botenpost zwischen Pretzsch und Wittenberg,

Botenpost zwischen Annaburg und Wittenberg,

Fahrpost zwischen Eilenburg und Wittenberg,

Fahrpost zwischen Eilenburg und Duͤben,

Fahrpost zwischen Duͤben und Bitterfeld,

Fahrpost zwischen Bitterfeld und Belzig,

Ber

Allgemeine

241t en

in Zahna: 5 Stunden spaͤter, zum Anschluß an die Dampfwagen-Fahrten nach Berlin und Cothen; eine taͤgliche, viersitzige Personenpost zwischen Zahna und Belzig, uͤber Kropstäͤdt und Niemegk, zum Anschluß in Zahna an die Dampfwagen-;Zuͤge, aus Zahna: täglich 4 Uhr Nachmittags, in Belzig: taͤglich 9 Uhr Abends, aus Belzig: täglich 4 Uhr fruͤh, in Zahna: taͤglich 9 Uhr früh; 6 taͤgliche, viersitzige Personenpost zwischen Wittenberg Torgau, uͤber Pretzsch und Dommikßsch; aus Wittenberg: taglich 4 Uhr Nachmittags, nach Durch— gang der Dampfwagen von Cöͤthen und von Berlin, in Torgau: 10) Uhr Abends, aus Torgau: taͤglich 3 Uhr fruͤh, in Wittenberg: 9 Uhr Vormittag, zum Anschluß an die Morgen-Dampfwagen-Fahrten nach Berlin und nach Cöthen; eine taͤgliche, viersitzige Personenpost zwischen Wittenberg und Eilenburg, uͤber Kemberg, Schmiedeberg und Duͤben, zum Anschluß in Wittenberg an die Dampfwagen-Fahrten von und nach Berlin und CEoͤthen; aus Wittenberg: taglich 11 Uhr Vormittags, in Eilenburg: taͤglich 77 Uhr Abends, aus Eilenburg: täglich 5 Uhr fruͤh, in Wittenberg: taͤglich 14 Uhr Mittags. . Bei den Personenposten werden Beichaisen nach dem Be— duͤrfniß gestellt. Das Personengeld betraͤgt: bei den Personenposten (20 Pfd. Effekten Freigewicht fuͤr jeden Reisenden) 5 Sgr. pro Person und Meile; bei den Kariolposten (10 Pfd. an kleinen Reise-Beduͤrf— nissen fuͤr jeden Passagier frei) 3 Sgr. pro Person und Meile; Das Ueberfracht-Porto wird nach der Fahrpost-Taxe erhoben. Die bereits bestehenden Posten, als: die taͤgliche Personenpost zwischen Juͤterbogk und Treuenbrietzen, die woͤchentlich zweimalige Fahrpost zwischen Herzberg und Wit- tenberg, die tagliche Personenpost zwischen Roslau und Zerbst, die taglich zweimal coursirende Personenpost zwischen Deßau und Zerbst, so wie die woͤchentlich dreimalige Kariolpost zwischen Deßau und Bit— terfeld uͤber Wolfen sind in ihrem Gange so veraͤndert worden, daß auch sie sich an die Dampfwagen-Fahrten zwischen Berlin und Coͤthen anschließen. Berlin, den 22. September 1841. General⸗Post⸗ Amt.

V ö ie Ziehung der Prämien von den nach unserer Bekannt— machung vom 1. Juli d. J. zur Ausloosung bestimmten 9h) Seehandlungs-Praͤmienscheinen wird am 15. Oktober d. und an den darauf folgenden Te Vormittags von 8 Uhr ab, in dem großen Konferenz-Saale des Seehandlungs-Gebaͤudes, ur ter Zuziehung von zwei Rotarien und zwei vereideten Pr tokollfuͤhrern stattfinden. Nach Beendigung derselben wird Liste der Prämien zur offentlichen Kenntniß gebracht werden. Berlin, den 24. August 1841 General-Direction der Seehandlungs-Societaͤt. (geg) Köhyser.

R

von

Wentzel.

Die nicht immatriculationsfaͤhigen angehenden sowohl als aͤl teren Studirenden der Chirurgie und Pharmacie bei hiesiger Kö— nigl. Friedrich-Wilhelms-Universitaͤt werden hierdurch aufgefordert, noch vor Anfang des bevorstehenden neuen Studien-Semesters unter Beibringung der uͤber ihre Schulkenntnisse und resp. Be— such der Vorlesungen sprechenden Zeugnisse bei Unterzeichnetem (Franzoöͤsische Straße Nr. 29 Morgens von 8 bis 9 Uhr) sich zu melden, um wegen Beginnen oder Fortsetzung ihres Studiums die noͤchige Anweisung zu empfangen.

Berlin, 15. September 1841.

S-Zeitht

September

1841.

gen hinreißen lassen, welche die öffentliche Ruhe stoͤren konnten. Das Ministerium seinerseits scheint fast entschlossen, jeden Wider⸗ stand, der sich etwa zeigen könnte, zu beugen. Obschon bereits ansehnliche Truppenmassen in Paris und der Bannmeile zusam⸗ mengehaͤuft sind, so sollen doch noch Verstaͤrkungen nach der Hauptstadt gezogen werden. Einige der in Paxis garnisonirenden Regimenter, welche seit mehreren Monaten Unzufriedenheit an den Tag gelegt haben, werden durch andere, ergebenere Regimen— ter ersetzt werden.

Gestern Abend fand in dem Faubourg St. Antoine auf den Boulevards und in den Straßen St. Denys und St. Martin nicht die geringste Zusammenrottung statt. Es bildeten sich dage— gen wieder dichtgedraͤngte Massen auf dem Carré St. Martin. Starke Patrouillen der Munizipal-Garde zu Fuß und zu Pferde zogen umher. Die Kavallerie fuͤhrte mehrere Chargen aus. Sämmtliche Laͤden in den Straßen St. Denis und St. Mar— tin waren den ganzen Abend uͤber geschlossen. Es war gestern bereits der achte Abend, daß die Zusammenrottungen, welche zuerst auf dem Chatelet-Platze begonnen hatten, die ganze Munizipal— Garde und alle Polizei-Agenten der Hauptstadt in Athem er— hielten. Man besorgt, daß dieser dem Handels-Verkehr so nach— theilige Zustand noch mehrere Tage anhalten werde.

Die Oppositions-Journale bieten alles Moͤgliche auf, um, so weit es in ihren Kraͤften steht, den Unordnungen in Paris ein Ende zu machen. Sie fordern das Publikum auf, sich nicht durch Neugierde reizen zu lassen und sich von den Orten, wo die Un— ordnungen stattfinden, entfernt zu halten. Dann wuͤrde es sich bald zeigen, wie vereinzelt die Emeutiers daständen, und es wuͤrde der bewaffneten Macht leicht werden, sie zu Paaren zu treiben, wahrend jetzt der große Zusammenfluß von Neugierigen die An— strengungen der bssentlichen Behörden erschwere. beklagen sich auch daruͤber, daß man nicht die Mitwirkung der National— Garde in Anspruch nehme, wodurch es vermieden werden wurde, daß man die Massen durch das oft brutale Benehmen der Polizei⸗ Agenten erbittere.

Zu Clermont ist, wie der Messager Alles vollkommen ruhig. ;

Der Ami de la Charte stellt uͤber die in Clermont statt— gehabten Unruhen folgende Betrachtungen an: „Seit der Juli⸗ Revolution haben wir nichts so Ernstes gesehen, als das, was sich gegenwärtig im Departement des Puy de Dome zutraͤgt. Die Juni⸗- und Apriltage in Paris hatten einen politischen Charakter. Die Unruhen in Lyon haben in der industriellen Krisis eine Er— klärung; sie waren eine Warnung, aber keine Drohung fuͤr die Gesellschaft. Gegenwaͤrtig aber, Angesichts der Handlungen des Vandalismus, den wir berichtet haben, ist es unmöglich, die Be— deutung jener Bewegung zu verkennen. Jene Brandstiftungen, jene Vernichtung des Eigenthums, die Zuͤgellosigkeit jener Horden, die sich durch nichts aufhalten lassen, die sich gegen ihre be— waͤhrtesten Chefs empbren, sobald diese ihnen Rathschläge der Maäͤßigung ertheilen, jene bestaͤndige Verwuͤnschung der Rei chen, jener offen ausgesprochene Girundsatz der Theil ung alles at-Eigenthums; alle diese Thatsachen sind eben so viel Symp— tome von dem furchtbaren Fortschritt der antisozialen Doktrinen. Radikalismus ist uͤbertroffen; selbst uͤber den Kommunismus nausgegangen; denn d J

Sie

berichtet, fortwaͤhrend

1 man schor die Vortheile desselben wer— die irgend etwas besitzen. Wenn wir auf „Apathie der rechtlichen Leute blicken; wenn t Aufmerksamkeit das verzweifelte Spiel der fanatisirten Karlisten verfolgen, jede Revolution recht ist, und die zu 61 l

Allem rathen, so wagen wir uns kaum die Frage zu stell 7

d denen stellen, welche Hand den Brand loͤschen wurde, welcher darauf berechnet ist, den Ruhm, das Vermögen und die Freiheiten Frankreichs zu ver— ; en bestätigt die Nachricht,

Quenisset Gestaͤndnisse gemacht habe, i Folge mehrere Verhaftungen vorgenommen wurden. Der General-Prokurator Herr letzten Zeit von Paris abwesend war, Er nahm sofort den Que

daß Nor on deren Frank-Carré, welcher in der ist gestern hier wieder ein— nisset ins Verhoͤr. Die von 1

aten gemachten Gestaͤndnisse hahen neuerdings meh— veranlaßt. . in diesen Tagen vorgenommenen Verhaftungen

V 1 2 ö Nor Die Zahl der !

ist so groß, daß man genoͤthigt gewesen ist, alle in der Conciergerie

Falle seines Todes als Erben, Glaͤubiger oder sonst Empfang in Gruͤnberg und Liegnitz. Gedichte kannte, an allen Ereignissen thaͤtigen Theil nahm: chirurgisch-pharmaceutischen Studiums r. z 31 pl maceu schen Studium ) Gefangenen nach einem anderen Gefaͤngnisse

2 5E * Bekan nt mach ungen. Ausprüche zu haben vermeinen, sie mögen sich nun des Frl. v. Berge und des Frl. Kuhlmey. Ferne und Aufschluͤse über so viele allen ubrigen militairi kanntmachung;, gemeldet haben oder nicht, bei Vermeidung der To- rer Aufenthalt in Schlesten. Die Mandver und schen Schriftstellern unbekannt gebliebene Details

Das Dienstinädchen, unverehelichte Marie Agathe deserklaͤrung und bei Strafe der Ausschließung so- die große Parade. Einzug des Koͤnigs und der zu geben im Stande ist. Sie sind Sr. Königl. Ho Elisabeth Gunther, aus Heiligenstaͤdt, ist wegen wohl des Verlustes der Wiedereinsetzung in den vori-Koͤnigin in Breslau. Die Ehrenpforte. Die heit dem Prinzen von Preußen gewidmet. Diebstahlz, versuchter Brandstiftung und vorsatz⸗ gen Stand, vorgeladen worden sind, den 28. Dezbr. Reden des Hrn. Bürgermeisters Bartsch und des IJ. De, San erlaänder⸗ lichen Mein cides zu sechsiaͤhriger Strafarbeit 1841 an Kanzleistelle zu erscheinen, das Vermdͤgen Stadtverordneten Vorstehers Hrn. Klocke. Ant— Verlagshandlung in Frankfurt a. M. rechtskräftig verurtheilt worden, welches hierdurch in Empfang zu nehmen, die Erben und Gläubiger wort des Königs. Die Gedichte in der Ehren ö . nach Poörschrift, det Gesetze bekannt gemacht wird. aber, sich zu rechtfertigen und ihre Anspruͤche anzu- pforte, gesprochen von dem Frl. Lange und von dem Bei Joh. Ambr. Barth in Leipzig ist erschie

Berlin, den 7. September 184. melden und zu bescheinigen, den 8. Febr. 1842 Frl. Molinari. Der Zug der Gewerke vollstandig nen und bei L. Hold in Berlin, Koͤnigsstraße 62,

Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz. der Akteninrotulation und den 9. März 1842 der beschrieben. Die Illumination. Fest des Schle⸗ neben der Post, zu haben:

Publication eines Erkenntnisses sub poena publicati sischen Vereins bei Anwesenheit Ihrer Majestaͤten a n, B db mens

sich zu gewaͤrtigen, so wird folches mit Verweisung ausfuhrlich mitgetheilt. Ballfest in der Halle auf J auf die bei hiesiger Kanzlei aushaͤngende Ediktal- dem Exerzierplatz. Das Dejeuner im Saale des ister Band. Weg zu Christo. gr. 8. 1 Thlr.

. 4. . . 1 Kariolpost zwischen Belzig und Treuenbrietzen uͤber ,

Direktor des ,,, n

bel hee, nder. besindlichen weiblichen

ei hiesiger Universitaäͤt. zu schaffen.

Niemegk, z J ö.

m) die Kariolpost zwischen Jessen und Seida uͤber Schweinitz. 8 ,, Dagegen sind neu eingerichtet worden: h, ,, . Mehrere Regimenter, unter anderen das 6bste Linien-Regi⸗ 1) eine wöchentlich dreimalige Kariolpost zwischen Herzberg und ment, welches im Lager von Compiégne steht, haben den Befehl Dobrilugk, zum Anschluß in Herzberg an die zwischen Juͤter— erhalten, sich nach Paris zu begeben. ? bogk und Dresden coursirende Personenpost, ; ; ö De Toulonnais vom 14ten d. erzählt, nach dem Berichte aus Herzberg: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend 8 Uhr Zeitungs Nachrichten. eines Reisenden, der so eben aus Afrika kommt, daß die Installi— Abends, ö. ö ö. rung eines Bey's in Mestaganem fortwaͤhrend gute Resustate lie— in Dobrilugk: 4 Stunden spaͤter, . Ausl . fere. Man zaͤhle schon über 600 Familien, die unter den Mauern aus Dobrilugk: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend 1 Uhr Ausland. jener Stadt ihre Wohnsitze aufgeschlagen haben. Man beschaͤf—

fr ige sich in diennn ar frůh Muß 8 65 tige sich in diesem Augenblicke mit der Organisation der einhei— 26 ) ole * 169 * cT * j ⸗— z 7 sz. ö . Rußland und P n mischen Truppen, die unter die Befehle des Bey's gestellt werden

ö ; . . Der prov. Kriminalgerichtliche Be

d 2.

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——

Von der Leihæiger Heuerversicherungs̃ Anstalt ist Citation bekannt gemacht. F die diesjahrise Abchlulstechmunt äber die lünljähri= Annahme künftiger Ausfertigungen einen Mandatar zen ,,, 3 . 6. k. . hier oder in der Naͤhe zu bestellen. Berlin und Potsdam.

Der reine Gewinn éeträgt diesma 2353 pCt., davon Justi Kanzlei Koͤnigsbruͤc 3.9 ö 16 pGt. baar an die Versicherten vertheilt werden. Justii z K göbrück, am 3. August 1841.

Alle diejenigen, welche durch mich auf 5 Jahre! bei gedachter Anstalt versichert haben, werden hier- mit arsucht, die ihnen zukommende Dividende gegen Quittung bei mir ba ar in Empsuns zu nehmen. Vollstäaͤndige und aus fuͤhrliche Zeschrei- 1nd Petergturg zu haben:

Berlin, am 20. September 1841. . bung aller Festlichkeiten ;

Jos. Mendheim, ö waͤhrend der

Haupt- Agent . 9 ;

der Leipziger Feuerversicherungs-Anstalt,. . e 3 e n 1 n we se n h 1 7.3. M. M, des Koͤnigs und der Koͤnigin in Ihrer treuen Haupt, und Residenstadt Breslau, am̃ 13. Bekanntmachung. 143 und 15. September, ausführlich und nach den

achdem s lob *

a he, 1862 mit der Saͤchsischen Armee nach Ruß⸗ land ins Feld gegangen und seit dem 19. Januar 1813 verschollen ist, auch ein Vermoͤgen von 50 Tha⸗

lern verlassen hat, ingleichen

aus den Jahren 1837 Von

1

4. Theil.

Abbildungen der Ehrenpforte und Ritter Festhalle Preis 77 Sgr. j Inhalt.

Auswaͤrtige haben wegen Wintergartens. Abreise J . M. M. ö Zu haben durch die Stuhrsche Buchhandlung in

So ehen hat die Presse verlassen und ist in allen Buch⸗

Literari che A handlungen Deutschlands, in Berlin bei E. S. Mit t⸗ (Cen erk Ghee g, ͤ ige in * 6 A 13 en en. * . . , , . 9 n ß chen Werke. des Philosophi teutonici, welche sieben s zeigen ler Stechbahn 35. wie in Paris, Bruͤsel, London Bande füllt, wird unausgesetzt gearbeitet, von

Erinnerungen 183i8

Fürst Felix Lichnowsky. . 2 J s. ; ö Diese Erinnerungen sind das Journal eines hoch- ser neuen unverkuͤrzten, dem leichteren Verständni

heute Gottlob Haase von hier, welcher besten Quellen beschrieben von L. Freund. Ic den 6 fre ee He Fes Hen greg eb, Le inner nf enn . ß Mannes, der als General Adjutant in der naͤchsten Setzung der Lesezeichen dem Anspruche unferer Zeit . gr. Umgebung des Infanten Don Sebastign, waͤhrend angeeigneten Ausgabe einen um fo wesentlicheren . t. Einleitung. Abreise der Majestaͤten der verhaͤngnißvollen Campagne von 1837 bis vor die Dienst erwiesen zu haben, je seltener und theuerer alle die, welche im von Berlin. Ankunft in den Schlesischen Landen. Thore bon Madrid, sich befand, alle geheimen Faͤden die alteren Ausgaben dieses Autors geworden sind.

223 Sgr.

2ter Band. Aurora oder Morgenrothe im Aufgang. gr. 8. 1 Thlr. 15 Sgr.

Zter Band. Die drei Prinzipien goöͤttli— chen Wesens. gr. 8. 1 Thlr. 227 Sgr.

An der Vollendung dieser Ausgabe der faͤmmtli—

denen der vierte „vom dreifachen Leben des Menschen“ und „de signatura rerum“ enthaltend, im Laufe dieses Sommers die Presse verlaͤßt. Ich verweise die vielen Freunde Jakob Boͤhme's auf den vor kurzem veröffentlichten ausführlichen Prospectus, hlr. und zweifle nicht, denselben durch Herstellung die⸗

und 1839.

in Herzberg: 4 Stunden spaͤter;

Y eine tägliche, viersitzige Personenpost zwischen Juͤterbogk und Luckau uͤber Dahme, zum Anschluß in Juͤterbogk an die Dampfwagen-Fahrten nach und von Berlin und Ebthen, /

aus Juͤterbogk: taglich 3 Uhr Nachmittags, in Luckau: taglich 10 Uhr Abends,

aus Luckau: täglich 2 Uhr fruͤh,

in Juͤterbogk: täglich 8 Uhr. Vormittags;

3) eine taͤglsche Votenpost zwischen Jüterbogk und Zinna, zum Anschluß in Juͤterbogk an die Vormittags Dampswagen⸗ P Fahrten zwischen Cöͤthen und Berlin; .

) eine woͤchentlich viermalige Kariolpost zwischen Zahna und Jessen, uͤber Seida und Schweinitz,

aus Zahna: Sonntag, Dienstag, Donnerstag, Sonnabend / 4 Uhr Nachmittags, nach Ankunft der Dampfwagen von Berlin und Cöthen, ö

in Jessen: 5 Stunden spaͤter,

aus Jessen: , Sonntag, Montag, Mittwoch, Freitag 14 Uhr fruͤh,

Warschau, 19. Sept. Die hiesigen Zeitungen beschreiben heute noch die Mandver, Theater-Festlichkeiten und Illuminatio— nen, welche zu Ehren der Anwesenheit Sr. Majestaͤt des Königs von Preußen hier stattfanden. Als der hohe Gast vorgestern wieder abreiste, begleitete Se. Majestaͤt der Kaiser Allerhoͤchstden— selben bis zur ersten Post-Station und kehrte von da nach War— schau zuruͤck.

Frankreich.

Paris, 18. Sept. Das Geruͤcht, welches sich vor einigen Tagen in Paris verbreitete, daß die Zaͤhlung der Gebäude nach den Vorschrif— ten des Herrn Humann demnaͤchst auch in Paris vorgenommen wer— den solle, scheint sich nach Allem, was man vernimmt, zu bestaͤtigen. Es soll beschlossen seyn, daß die Zaͤhlung zwischen dem 2hsten und 25sten beginne. Das Siécle spricht heute von dieser Ent— scheidung des Ministeriums und fordert die Buͤrger auf, den Beamten des Fiskus ihre Thuͤren zu verschließen; es empfiehlt ihnen aber auch zugleich an, sie möchten sich nicht zu Handlun—

sollen. Er wird eine ziemlich zahlreiche Kavallerie haben, die aus Spahl's und aus den Kontingenten der verbuͤndeten Stamme zusammengesetzt werden sollen.

Das Journal des Débats meldet, daß die Pforte desi— nitiv auf die Expedition gegen Tunis verzichtet habe.

Heute heißt es, Herr von Rothschild wolle das neue Anlehen zum Cours von 8 Fr. ubernehmen.

Die Gazette de France ist nunmehr auch in den Staa⸗ ten des Koͤnigreichs Sardinien verboten worden. 3

Lord Grenville befindet sich gegenwärtig auf dem Schlosse von Souchere. Er wird dasselbe erst Ende Oktober verlassen.

Die Geruͤchte von dem Tode des Herzogs von Bordeaux sinden hier keinen Glauben mehr. 33 ;

Der Baron von Montbel, vormaliger Minister Karls X., ist am 13ten d. von Kirchberg in Toulouse eingetroffen, um einige Tage in seiner Familie zu verleben, die er seit 1830 nicht gesehen here ge, vom 18. September. Die 3proc. Rente haͤlt sich