1841 / 294 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Figuren wie des Baron Fresco und des Justizrath Mehlbose, 6 Ane Welt von digen würde einem (zeit rie Berner zan ert micht schwer machen, überhaupt in den offentlichen oder ge Chigen . hältnissen nicht die Leitung nehmen koͤn nen, Und will Werner dieser mehr als nichtigen Welt das Feld raͤumen, indem, er sich auf das Karheder zurück;jieht? Er haͤtte ohne Zweifel einige Langeweile weni⸗ Wlan, wenn er es anders mit dem gemeinen Besten redlich meint gern f, nun Unrecht mehr. Auch hat die Katastrophe noch eine gewiß

a 6 Nicolai schrieb einst eine parovirende Fortsetzung Ghtheschen Werther, dessen Pistole, blind geladen, ihn nich: getödtet, fondern nur geblendet haben sollte, worauf er Lette herrathet und sich außerordentlich ungluͤcklich fuͤhlt. Auch Herz und Welt duͤrfte eines solchen zweiten Theiles faͤhig seyn, und wir moͤchten uns in dieser Hinsicht die folgenden, ganz im Scherz gemeinten Vorschlaäge

des

68

nicht

erlauben. . ł

Der Professor Wern 1

De er wird wohl naͤmlich die literarische ; der Deutschen J

. samkeit igend gegenuber, nicht zu lange in nießen. Er lebt jetzt in m constitutionellen Staate Mann von gruͤndlicher Bildung, von praktischer Einsicht und die Geschaͤfte, ist er fuͤr den Haufen seiner Zuhoͤrer liberal, seinen Vorlesungen fehlt es alf und der Hoͤrsaal bleibt endlich leer. „Feinde in den Landes-Behoͤrden, die ihn verfolgen, die jerzogene Gattin und vermehrte Kinder darben und weinen: ein nal fuͤllt die Welt sein Herz mit Bitterkeit ; terkeit wirft ihn in die politische Opposition: er wird Redner vutirter zeitlang scheint Ruhm, Verehrung, begeisternde zens-Erhebungen an seinen Triumphwagen gefesselt. Aber die Sche tenseite bleibt nicht aus. Sein Herz, einst am gruͤnen Tisch nur ruhige Erwägung und klare Diskussion gewoͤhnt, fuͤhlt jeden rohen Witz der Kammerdebatte als schmerzenden Stich, die Emotionen der

Dann die Besuche der Polizei Urlaubs-Verweigerungen, die Chikanen von

unten und oben, die Mentalterritionen mit Gehalts⸗Entziehung und Amts

etne

nicht an 99 538m Ausländer si

Ie 3 edle aber

Parteien zerruͤtten seine Nerven.

Mente Suspension Wie laͤstig und verletzend fuͤr Werner's feinfuͤhlendes Herz sind dane ben die plumpen Vergdͤtterungen seiner eigenen Partei, der er sich n Strohmann politischer Demonstrationen hergeben soll: die Zweck Serenaden und Ehrenbecher verfolgen ihn; er muß Begeiste c die er in diesem Maße unmdbglich theilt, muß Toaste has fuͤr Toaste! ausbringen, die er nicht fuͤhlt. Armer wie bald wirst du dich an t Tisch ttendeckeln, in di in ach

eucheln, J

edlen Räume

m , e · 2 ᷣ) 2 e -, , 2 2 , e.

Auswärtige Hörsen. Niederl. wirk Tinsl.

Amster dam, 17. Okt.

Antwerpen, 16. Okt.

Ham bu 18. 19. Okt. Bauk- Aetien

0ndon, 15. Okt. Cons. f *

4 Aus. Sch. 97 6 Holl. 5 tz. 5 J 92. 3 * k

181 j .

Cbili 65.

Vassive 8 Hngl. Russ. l. Columb. 16 . ö

Faris, 15. Okt. 553 Rente fin eour. J 35 Rente 79. 90). 53 Neapl. in eour. 195. 53 6 . h er, 196.

222 Bank- Aetien 1533.

n cour.

/

Bechstein

* 57 annt mac t X 11 . ü

i Mitglieder des Die verehrten Uitglie

; ö. ö . den zu eine (G z ene ral - Konlereinæ, 1e n 21 ; . Kunstgegenstände venloos durch ge sel

henen ö . 0 rh 12 1 ö ö ͤ . . . 8d n gr. 8

24. Oktober, um

lad II.

2111 1 rgebenst elng e 3. . 94

2 106 341 8 219 ** tsdam, den 20. Oktober 1841. ö as ganze

Pot 9 . Vorstand des Kunst 1 gr.; die 5te,

6 1 nn daiserlich

st in allen Buchhandlungen vorraäͤthig 8 Mitt

Summe ö 6. b) die Gesammt Prämien- Kin ĩ nahme. f 187 Ve

Lersicherte ge

u. c) die an ö

ahlte Entschädigung l Recke 4 9 geheftet 14

] l ö ö Preulsen allein 6 J.

betrugen, und ( ö.

111 Königreie n 8) ü Schäden bezahlt wurden: did Die den Actionairen verhbli bene Dividende aul, lage kapital beliel sich aul . in. 4 11 (i nachdem auvo! ür den wirklichen Reservesond. und für noch nicht abgelaufene Versicherungen noch zurückgelegt werden konnten, zur Vermehrung des Grundkapitals von . Couv. M.

2 Millionen Gulden

27 . * Sssprechen u

. 32, 575 hun welche letztere zomit hu 9 t Heigetragen haben. üg er,, So lange die Ge v Fälle vorgekommen, wo dieselbe wegen ossenen Be

truges Seitens der Versicherten nicht bezahlt hat.

Kenntnils zu bringen, liolst sie, trauen, dessen si- ha die Gesellschast in einem so hohen tragen.

rens zu einer immer grölseren Theilnalune einladen

werde, und Leistung sernere! Versendungen zu Lände

ih res Fonds und die Rechtlichkeit ihres Versah . und alle

und empliehlt sie sich demnächst zur Annahme Transport- Versicherungen für N und zu VWasser, sowohl 9

gegen Fe

Schäden, Berlin, im (October 1841. i n 11

) ö F. V. Schwan. Carl Drabitius.

Literarische Anzeigen.

zu den bekannten billigsten Prämien Satzen. 5

(Die bei

. „Gnslinschen Buchhdlg. (F. Müller) Uebungsschriften desselben Herrn Verfassers:

In der Enslin ch Nr. 23, in derselben zu „Praktische Vorübungen zur er int des „Lateinischen fuͤr den ersten unterricht auf höhe- gen „ren Bildungs⸗-Anstalten“ und „Praktische namentlich: Ruhr, „Anleitung zum Uebersetzen aus dem Deutschen

(lin, Breite⸗Straße ; selben j im n F. Muller s Buchhandlung in Star— gard, so wie durch alle Buchhandlungen, ist zu be⸗

ziehen:

1306

dd Den 21. Oktober 1841.

Im Schauspielhause: Pour le premier début de Mlle. Léo- nide dans emploi des ingénuitès. 1) La reprise de: LOcto- gäönaire, vaudeville en 1 acte, par Mr. Bayard. Y) Elle est

*

olle, drame-vaudeville en 2 actes, par Mr. Mélesville. (Dans la premire pisce, Mlle. Léonide remplira le role d' Adêéle et

Pr. Cour. Cour.

Actien.

ond. Brief. Celd. ef. Gel..

St.

oder vollstaͤndige? 5 . gewaͤchse; zur . . Förster und Forstgehuͤlfen.

Pr. 1

Seehandlung.

Hurt

Berl

4at

; h

5te vom Forstmeister Professor .

fein N Subseriptionspreis

esb.

5ubskr

Leske in Darmstadt erschien so eben

246

er Fuͤrst des Niccolo Macchiavelli.

eke 14 1Leberseßt

D L. R Bogen. ss eroͤffnet sich mit dem Fuͤrsten Macchiavelli's Neun ie Herausgabe einer Reihe politischer Schriften, alle Buchhandlungen Ei velche so gewaͤhlt sind, daß sie zusammengenommen die ö die Systeme des neueren Eucopaͤischen Staatslebens Nr.

nud ve

rn, deren Werke nach ihrem hauptsaͤchlichen In halte im Auszuge mitgetheilt werden sollen, nennen von wir Mariana vom Könige den Repraͤsentanten schischen Systems Spaniens; ir Frankrei Zeit Ludwigs XIV. Richelteu's politisches Testament Leipzig, im September 1841. der Staat ; w

bin

Staat ellschast besteht, sind nur zwei fuͤr die Niederlande Spinoza politischer T raktat s Buchhandlungen n che das einbrechende Vernunftprinzip; fuͤr Deutschland Karl Friedrich Mosers, Indem die unterzeichnete General- gentschast die Großen verschiedene Werke; Montesquien und Rous⸗ Ehre hat, dies günstige Resultat zur allgemeinen seau beschließen das Ganze als diejenigen, welche als sich dus Ver- die Keime der neuesten Staatsentwicklung in sich

*

J

. n * In unserem Verlage erschienen so eben und

uersgesahr allein, al ezen falle Elementar- bei' uns und bei T. Trautwein, Breite .

ir. 8, so wie auch in allen uͤbrigen hiesigen und lane spnlichkeit ae ck den i

au zwaͤetlsen Buchhandlungen zu erhalten: mit desfen Persoͤnlichkeit genau bekannt geworden ist.

August, E. F, Lateinisches Uebungsbuch für den ersten Unterricht in der Grammatik und im Uebersetzen. Als Ergaͤnzung zu den Lateinischen Voruͤbungen.

uns

ug. OblI. 30. 1 102

Prüm. Sch. der

Stadt - Obl. 103 ) lo. o. Prior ü = * 5 r . Sonntag, 24. Okt.

Selbstbelehrung fuͤr Oberfoͤrster

9 7 25 28nd 122 . Raschinenpapter, 1stes Heft

erscheint in 5 Lie

1

dans la seconde celui de Nelly.) In Potsdam: Die Laͤsterschule, Lustspiel in 5 Abth., nach Sheridan, von Leonhardi. Sonnabend, 23. Okt. . zustspiel in 1 Akt, von L. Blum. Hierauf: Die Einfalt vom en Lande, Lustspiel in 4 Abth., vom Dr. C. Topfer. Im Opernhause: Das Landhaus an der Heerstraße, Posse in 1 Akt, ven Kotzebue. Hierauf: Der Seeräuber, großes Ballet in 3 Abth., von P. Taglioni. Im Schauspielhause: Der reiche Mann, Lustspiel in 4 Abth.— vom Dr. C. Tbpfer. Hierauf: Drei Frauen und keine, Posse in

1Akt, von G. Kettel.

.

1093 Bel. Pots. Eisen. o. do. Prior. Act. Męgd. 1 P2. FEiseub.

80 wd 102 2 rl.

Schuld- Sch. 4 104

Im Schauspielhause: Die Maͤntel,

1. Schuldv.

isenb.

tel

Dotel de Wi 8 Vle 2

Das 9

ö Lustspiel in 1 Akten, von Clauren. Hierauf: iu Berlin. Posse mit Gesang in 1 Akt, von K. von Holt

Sonnabend, 23. Skt. (Italienische Opern ⸗-Vorstellung.)

0tello, il li ; iti. Musica del

J 12 2 2 ae stro Rossini.

( Silenen 1

2 0 1 nion CI GzIA. era 1n 1

Sonntag, 24. Okt. Der Talismann. Posse mit Gesang in

300 .. 150 I. 150 kl. Mt . 100 11 ; I 99) ; 4 3 or 0. urant im 14 ThI. Fuss 100 ö . 6. : ö Mar ktpreise Wu. 100 1. . 0 Berlin, den 18. Oktober 1841. 1 8Rbl. ö Zu Lande: 3 5 Sgr., auch

6 Pf.; Roggen 1

vom Getraide.

2 Rthlr. 22 Sg

8e

Sgr., auch 20 gr.

Meteorologische Beobachtungen. . 22 Sgr. 6 Pf.

Rihlr., auc 8 Sgr. afer 25 n. Rthl

l. J 3 n f. Erbsen 1 Rthlr.

bend

Uh 10 Uh

Nachmittags Nach einmaliger

Sgr. 9 Pf., auch 3 Rthlr auch 1 Rthlr. 21 Sgr 6 Pf.; Erbsen 1 Rthlr

Zu Wasser: Weizen 3 Rthlr. 3 r. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf

8 Hafer 23 Sgr. 9 Pf., auch 22 Sgr. Flusswärme ? , .

Roden wärme S, 3 2 . . Sonnabend, den 16.

Das Schock Stroh 8 Rthlr. 15 Sgr., auch 8 Rthlr. Der Centnei

Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., guch 20 Sgr.

Beohachtung.

9 Cuellwärme S, 90

SFftgßer 1841 Lusdiünstung 0,035 Rh. ktober 1841.

Nie derschlas

6,0 Rh

0

WSW.

9

84 - 82 pEt WR 2141 1 36h en.

Verantwortlicher Redacteur Dr.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei

, //

für die Prenszischen Staaten.

Lateinische fuͤr die mittleren Klassen hoͤherer genkrampf, Magenentzuͤndung, Magensaͤure, Hypo

chondrie, Hysterie, allgemeine Kraͤmpfe, Gelbfucht

ö wurden, jene zum Drittenmale i. J. 1838 und diese unregelmaͤßige Leibesdffnung, Schwindsucht, Pod

zum Fuͤnftenmale im J. 1840 neu aufgelegt. Die gra, Flechten, Kraͤtze, Herzkrankheiten und Schar

Brauchbarkeit ist seit nun 16 Jahren hinreichend bock. Von Dr. A ug. Schulze. 8. geh

anerkannt und dadurch dem vorangezeigten, dem Be Preis 10 Sgr.

dürfniß entsprechenden, neuen „Uebungsbuch“ der

23 Gar Weg gebahnt = .

. J Die Melodieen des Gesangbuchs fuͤr den got tesdienstlichen Gebrauch der evangelischen Ge meinden des Preußischen Staates. Zugleich zum Schulgebrauch. Vierte durchgesehene und ver besserte Auflage. 8, gebd. Thlr.

Auch dieses Buͤchlein, wovon drei starke Aufla gen vergriffen sind, hat sich seit einer Reihe ,, E Ber, Jahren fuͤr den kirchlichen und den Schulge auf die Verhaͤltnisse des weiblichen Geschlechts é prauch nuͤtzlich erwiesen und in dieser neuesten Auf— bearbeitet

noch wesentliche Verbesserungen erhalten.) und

im Oktbr. 1841.

Trautwein u. Comp.

X 2 * - . ; ins

6 . Forstbotanik, 7 sal

k 8 ; . Lehranstalten“ urgeschichte der Deutschen Holz ranstalter

r St. Behlen

und vermehrte Auflage eben ist erschienen und darch alle Buchhand igen zu beziehen: .

Andachtstunden fuͤr Frauen und Jungfrauen evangelischer Konfession. Mit besonderer Ruͤcksicht

1 1 . 4 N. letzlůe wtrd der

ibenten⸗ S

Stechbahn

der Koͤnigin

zugeeignet von JI sst Diener des goͤttlichen Worts. n Berlin bei F. D mm ler, Ü. d. Linden Rr. 19g, Mit einem sehr schoͤnen Titelkupfer. zu haben: Heyde, von der, Polizei Straf . Umschlag broschirt 2 Thlr. 7. Sgr Gewalt in Preußen. zter und ter Theil. Magde⸗ . Der unterzeichnete Verleger glaubt mit, Sben ge burg, Heinrichshofen. 1511. 27 Thlr. Die fruͤher nanntem Werke einem wirklichen Bedürfnisse zu be J srschienenen 2 Theile 2 Thlr. 25 Sgr. gegnen, zpgleich er wert e5tfernt st, den Werth der . ö 2 II . . zum Theil allgemein geachteten Andachtsbuͤcher fuͤr zreis 3 Thlr. das weibliche Geschlecht irgend in Frage zu stellen. Aber man darf wohl ohne Bedenken sagen, daß es

Ihro Majestaͤt von

So eben erschienen, in allen Buchhandlungen, l

l und eingeleitet *

Taschenformat. .

meinem Verlage und ist durch

21 berie hen: i 93er i durch! : n , n, n, . an einem solchen fehlte, welches uberall von den un indlg. (L. Nitze), Jager-Str. erschöpflichen Schaͤtzen des göttlichen Wortes ausge

hend, uͤberall auf die Lehre der evangelischen Kirche sich gruͤndend, auch recht geeignet waͤre, so als Zeug

niß, wie als Erzeugniß dieser Kirche zu gelten und so auch die weiblichen Mitglieder derselben inmitten des kirchlichen Lebens zu versetzen und ihrem Glau

Zwei Theile. bensleben eine kräftigere Speise zu geben, als dies k , auf dem Wege einer mehr subjektiven Andacht ge

; F. A. Brockhaus. schehen kann. 3 ö. .

ich; für England Hohbes vom Der Verfasser, welcher sich der gͤsung dieser Auf

und protestantische, Lierstchie; In unserem Verlage ist erschienen und in allen gabe unterzog, hat die ern ste Tiefe des Inhalts seines ö. . Buches durch eine freie, Herz und Gemuͤth anspre— chende Darstellung zu vermitteln gesucht.

In dem ersten Buche (Glaubensspiegel der evan

gesischen Christin) werden 32 Betrachtungen gegeben, welche den wesentlichen Inhalt der christlichen Glau

benslehre in einer gewissen Vollstaͤndigkeit umfassen, so daß jede derselben von einer klaren Barstellung und

Neu erscheint in

Plahnsche Buchhe

JJ Ein Roman

rtreten. Unter den Schriftstel

und des Koͤnigs Erzie

; Erz ie⸗ Jean Eharles. des neueren hierar fuͤr Frankreich zur Gr. 12.

ö Rin,

drei Jahre eines Deutschen unter den

Mauren.

Kahl nt.

Schlszers und Friedrich des

Von

h . e ö. = 2 i ain. de Keines der Hefte, welches je einem Lande J 1 er-sso. v Grade zu erfreuen hatte, nicht allein unzeschmilert und dessen geistigem Repraͤsentanten gewidmet ist, Nebst ein em Anhange von Darstellungen und Er Behandlung des Objektes ihrer Andacht ausgeht und

erhalten, sondern dquls aueh die solide Bärgschaft soll den Umfang ur es He] ; 2 bis 3 Monate ein Heft erscheinen.

demnaͤchst sich zu einer freien Hingebung an ihren Thlr ar goͤttlichen Gegenstand erhebt. emeine , Interesse,« Eben so umfassen die zweimal 24 Betrachtungen ö dem . , * 6 des zweiten Buches (Lebensspiegel der evangelischen 5 1 uch Christin) zuerst die allgemeinen Verhaͤltnisse des . er Wechsel der dari eschilderten Begebenheiten éemssichen Kebens i 9 b, . nisse des ben und sind der Wechsel . , i h 69 Vin affẽ christlichen Lebens, in dessen wesentlichen Beziehun⸗ die, Leser vellkanms n o gs dtge herd verwächkel!n'h gen (Siege! des innern Febens, wie es der Glaube zeit in der Naͤhe Abdel Kaders verweilte und verklärt,“ danach die n, n n , des t in Berli weiblichen Lebens (Spiegel des äußern Lebens, wie Nicolaische Buchhandlung in Berlin ii ,, . , k . Elbing, Braunsberg und Thorn. der Glaube verl lat) ö lich beschließt ein (Bruͤderstr. 13), E 2 5bere T Anhang von i , n und Gebeten ĩ . ittler (Stec fuͤr die besonderen festlichen Tage des haͤuslichen und Bei E. S. Mittler S techbahn 3) ist zu haben: kirchlichen Lebens das Ganze, welches demnach auch Die Weintrauben-Kur. ;

klaͤrungen Maurischer Sitten, Gebraͤuche, Spruͤch⸗ . wörter, Redensarten u. s. w.

. wi Preis: geheftet

id Preis dieses Heftes uͤberschrei⸗

2

lange

in Hinsicht seines Planes und Inhalts umfassender

[ in s ⸗.

ö Eine Darstellung der zweckmaͤßigsten Anwendung und ist, als die bisher vorhandenen aͤhnlichen We cke. ausgezeichneten Heilwirkungen der Weinbeeren ge- Die aͤußere Ausstattung wird nichts zu wuͤnschen piele hartnaͤckige und langwierige Krankheiten, uͤbrig lassen und der Preis fuͤr den Umfang des Bu⸗ Unterleibs-Beschwerden, Ver⸗sches als sehr mäßig erscheinen. Berlin, im Oktbr. 1841. Th. Chr. Fr. Enslin.

.

gr. 8. erschienenen

fruher

dauungsfehler, Haͤmorrhoiden, Milzkrankheiten, Ma⸗

ll t ne

Inhalt.

Amtliche Nachrichten. . .

Frankreich. Paris. Ungewißheit uͤber den Stand der Spanischen Dinge. Die Anleihe. Die Eisenbahnen. Vermischtes. Briefe aus Paris. (Inwieweit ist Frankreich bei den juͤngsten Er eignissen auf der Pyrenaͤischen Halbinsel betheiligt? Plan einer Eisenbahn nach Calais; Schlachtvieh; Secundair- unterricht.) 5

Grosibritanien und Irland. London. Aufenthalt der Koͤni⸗ gin. Die Spanischen Angelegenheiten und die Beziehungen Frankreichs und Englands zu denselben. Vorschlag eines Opera— fionsplans gegen die Vereinigten Staaten. Ueber Lord Ellen⸗ borough's Versetzung nach Ostindien. Neuer Gouverneur der Falklands⸗Inseln. Vermischtes. .

Niederlande. Haag. Ruͤckkehr der Prinzessin von Oranien.

Belgien. Bruͤssel. Feier des Geburtstages Sr. Majestaͤt des Kdnigs von Preußen.

Deutsche Bundesstaaten. DresLden. Das Grab Karl Maria von Weber's in London. Hamburg. Fallimente.

Desterreich. Linz. Aufenthalt Sr. Koͤnigl. Hoheit des Prinzen von Preußen.

Schweiz. Luzern. Neue Instruction in der Aargauischen Ange⸗ legenheit. Lau sanne. Naͤheres uͤber das Ausscheiden der bis— herigen Deputirten von Waadt. Instruetionen von Genf, Appen zell und St. Gallen.

Spanien. Mißlicher Stand der Insurrection. Barcelona ent schieden fuͤr Espartero. Die provisorische Regierung Vitoria's versagt dem Infanten Don Francisco de Paula den Eintritt in Spanien.

Wissenschaft, Kunst und Literatur. schichte des Voͤlkerrechts.

Zur Literatur der Ge

Amtliche Nachrichten.

2 Kronik des Tages. . Se. Majestaͤt der König haben den Premier-Lieutenant und Rittergutsbesitzer von Poncet auf Wolfshayn zum Landrath des Spremberger Kreises, im Regierungs-Bezirk Frankfurt, Aller— gnaͤdigst zu ernennen geruht.

Zeitungs Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Paris, 17. Okt. Das truͤbe Wetter hat gestern die An— kunft telegraphischer Depeschen verhindert, und auch heute fruͤh theilt der Moniteur keine telegraphischen Nachrichten mit. Im Laufe des Tages sollen indeß eine Reihe von Depeschen aus Bayonne eingetroffen seyn. Sie melden, wie man sagt, daß in Barcelona und in anderen Staͤdten Cataloniens viele Verhaftun— gen stattgefunden hätten; aber die Partei der Koͤnigin Christine scheint nichtsdestoweniger in jener Provinz eine bedeutende Menge von Anhaͤngern zu haben. Einige Abtheilungen der von Espartero abgesandten Truppen sollen in Navarra angelangt seyn; aber die Stadt Pampelona waͤre, wie es heißt, gezwungen worden, sich vor Ankunft der Verstaͤrkungen dem General O'Donnell zu ergeben.

Heute fruͤh sind bei Herrn von Rothschild viele der reichsten Kapitalisten der Hauptstadt versammelt, um sich desinitiv uͤber die neue Anleihe, welche morgen vergeben werden soll, zu verstaͤndi— gen. Man war zwar schon vor mehreren Tagen wegen des ein— zureichenden Maximums uͤbereingekommen; aber es scheint, daß die heutige Versammlung in der Absicht stattfindet, um, in Folge einer Konferenz, welche Herr von Rothschild mit dem Finanz— Minister gehabt hat, jenes Maximum zu andern. Das anfaͤng— lich von dem Minister festgesetzte Minimum soll so bedeutend von dem beabsichtigten Gebote der Banquiers abweichen, daß man von beiden Seiten Zugestaäͤndnisse machen muͤsse, wenn anders der Zuschlag der Anleihe morgen erfolgen solle. Man weiß noch nicht, ob die Associe's des Herrn von Rothschild darein willigen wer— den, ihr Maximum zu erhöhen. l . Ueber den mehrfach erwahnten Plan zur Errichtung großer Eisenbahnlinien, mit dem sich das Ministerium beschaͤftigen soll, äußert sich heute der Courrier frangais in folgender Weise: „Wenn wir gut unterrichtet sind, so hat der Minister der bffent— lichen Bauten im Conseil einen Plan vorgeschlagen, der eine Strecke von 550 bis 600 Stunden Eisenbahnen umfaßt. Das System, mittelst welchem man dieses Netz großer Linien ausfuͤh— ren will, gründet sich auf die Mitwirkung der Lokalitäten des Staates und der Compagnieen; die Departements, welche durch— schnitten werden, sollen die Grundstuͤcke umsonst hergeben; der Saat wird die, Arbeiten des Planums uͤbernehmen, und den ö wuͤrde die Legung der Schienen, die Anschaffung 1 . und die Errichtung der erforderlichen Ge⸗ ö Eisen lt en, Man hat die Kosten fuͤr die veranschlagt ,, , Durchschnitt auf 1, 150 000 Franken 2 ga ssten . Terrains repraͤsentixen gemeinlich den zehnten 2 . Theil jener Kosten. Man wuͤrde also für 550 Stunden etwa 56 bis 60 Millionen Franken den Lokalitaͤte ; Last legen. Die . lenen Fran h . okalitaten zur all 8 w C 0 In . . hofft, fuͤr das Planum nicht mehr ser Annahme, die Ibrihen . Stunde zu verausgaben; nach die⸗ gierung eln Kapital eden sehr un zuverlssig ist, wuͤrde die Re— ches sie ohne Zweifel durch . . ,, pagnieen endlich weiden 3 . Anleihe decken wird. Die Com— dürfen, und für ihre , einer gleichen Summe be⸗ einer Reihe von Jahren den . will man ihnen waͤhrend scheint, daß die Verwaltung ter, der Vahnen überlassen. Es sinsteren¶ Gemasbes ch , w. unter dem Eindruck des ember 1816 . Herr Humann im De— zem von unserer finanziellen La f.

ge entworfen hat,

Muth fuͤhlt, auf mehreren Punkten zu

Werk zu gehen. Sie wird, wie es heißt, einen Zeitraum von 10 Jahren verlangen, um saͤmmt— liche Eisenbahnen auszufüͤhren. Nur die Bahn von Paris nach der Belgischen Graͤnze und die von Marseille nach der Rhone sind zu einer unverzuͤglichen Ausfuͤhrung bestimmt. Der ministe— rielle Plan wird ohne Zweifel ernste Einwendungen hervorrufen, und wir unsererseits nehmen ihn nur an, indem wir uns unsere Meinung uͤber die Details vorbehalten. Aber Frankreich erörtert seit beinahe 10 Jahren die Frege wegen der Eisenbahnen. Es ist Zeit, jenen unfruchtbaren Debatten ein Ende zu machen und endlich zu der That uͤberzugehen. Das schlechteste Ausfuͤhrungs— System, wenn es nur in der Praxis kräftig betrieben wird, ist mehr werth, als die idealen Vollkommenheiten der Theorie. Wenn das Ministerium ernstlich große Eisenbahnlinien durch das Land hindurchziehen will, so werden wir es nicht seyn, die ihm Hinder— nisse in den Weg legen, oder die hinsichtlich dieses Punkt. s Zwistig— keiten oder Mitzverstaͤndnisse anregen werden.“ . .

Zu Toulon ist am 12ten d. das Dampfschiff „Papin“ von Tunis, welches es am Sten d. verlassen hatte, mit Depeschen ein— getroffen. Auf der Rhede von Tunis befand sich eine anfehnliche Franzöosische Schiffsmacht, naͤmlich die Linienschiffe „Neptune“, „Hercule“, „Trident“ und „Diadéème“; die Fregatten „Androméde“ und „Palinure“ und das Dampfschiff „Phastoön“ .

Die Presse meldet, daß der Tag zur Zusammenberufung der Kammern auf den 23. Dezember festgesetzt worden sey. (Vergl. unten Schreiben aus Paris.) j

Der Belgische Gesandte, Graf Lehon, ist vorgestern von sei ner Reise nach Bruͤssel wieder in Paris eingetroffen. Der Ko nig der Belgier wird in den ersten Tagen der kuͤnftigen Woche in Paris erwartet.

Der Constitutionnel meldet, daß Herr von Salvandy noch nicht nach Madrid, sondern nach Evreux abgereist sey, um seine Familie zu besuchen. Man glaube, daß er am Montage nach Paris zuruͤckkehren, und dann sogleich die Reise nach Madrid antreten werde.

Im Messager liest man: „Einige Journale haben von der Sammlung der Briefe Heinrich's 1V. gesprochen, welche un— ter den Auspicien des Ministers des offentlichen Unterrichts pu— plizirt werden sollen. Die zu diesem Behufe seit einigen Mona— ten begonnenen Nachforschungen haben schon zu wichtigen und merkwürdigen Resultaten gefuͤhrt. s

sich nicht den gleicher Zeit ans

Die Zahl der schon gesammel— ten Briefe bestaͤtigt Alles, was man von der ausgedehnten Kor— respondenz, die Heinrich IV. unterhielt, wußte. Man schäͤtzt die Zahl der schon gesammelten Ortginalbriefe auf 2500, worun— ter sich uͤber 1500 bis jetzt ganz unbekannte besinden. Die Publizirung jenes Werkes ist dem Herrn Berger von Rivrey, Mitglied des Instituts, anvertraut worden. Es wird Heinrich 1IV. durch alle Epochen und alle Wechselfaͤlle seines Le— bens folgen und ihn als Privatmann, als Krieger und als Staats— mann zeigen; mithin wird es das volle Interesse authentischer Memoiren uͤber einen unserer groͤßten Koöͤnige und zu gleicher Zeit die Wichtigkeit eines Denkmals der Franzoͤsischen Sprache und des Franzoͤsischen Geistes haben.“

Als bezeichnend fuͤr die Stellung der Literatur im Allgemei nen und fuͤr die des Herrn Jules Janin insbesondere, mag nachfolgende Notiz eines Abendblattes hier einen Platz finden: „Gestern fruͤh ward in der Kirche St. Sulpice die Héirath des Herrn Jules Janin mit Fraͤulein Huäüt, Tochter des Advokaten Hunt, vollzogen. Unter den Personen, welche diesem feierlichen Akte beiwohnten, bemerkte man den Herzog von Decazes, die Herrn Fould, Chair d'Estanges und Portalis, Mitglieder der De putirten Kammer; die Herren Ingres, Dupont, Spontint, den Baron Billing, Herrn Anatole Demidoff, Herrn Sylvestre de Sacy, Herrn Chevalier u. s. w. D

e?

Die Zeugen des Herrn Janin waren die Herren Franc-Carré, erster Präsident des Königlichen Gerichtshofes von Rouen und Armand Bertin, Haupt-Redacteur des Journal des Debats; fuͤr Fraͤulein Hunt, Herr Hébert, General-Prokurator beim Königlichen Gerichtshofe zu Paris und Herr Frédéric Soulié.“

Fr Paris, 17. Okt. Die Eroͤffnung der Kammern ist, vorbehaltlich eines anderweitigen Beschlusses, den die Ereignisse nothwendig machen koͤnnten, auf das Ende Dezembers verschoben. Unter den Gesetz⸗-Vorschlaͤgen, welche man fuͤr die Session vorbe— reitet, stehen die Eisenbahn-Projekte in erster Reihe. Das wich— tigste derselben geht auf die Anlegung einer Eisenbahn nach Ca— lais, deren Nothwendigkeit seit Jahren so viel besprochen worden ist. Die Regierung, welche sich einer neuen Niederlage aussetzen wurde, wenn sie die ihr schon einmal versagte Autorisation ver— langte, die groͤßeren Eisenbahnen auf Staatskosten zu bauen, ver— steht sich dazu, diese Unternehmung einer Actien-Gesellschaft zu uͤberlassen, der sie theils durch Vorschuͤsse, theils durch die Ver— buͤrgung eines Minimums der Zinsen zu Huͤlfe zu kom— men beabsichtigt. Wenn jetzt auf solche Bedingungen hin die Eisenbahn nach Calais, welche die belebteste Straße von ganz Frankreich zu werden verspricht, und deren An— lage nur mit geringen Schwierigkeiten des Terrains zu kämpfen hat; wenn sie auf solche Bedingungen nicht schnell zu Stande kommt, so muß man an dem industriellen Unternehmungsgeist der Franzosen verzweifeln. Um dem immer eifersuͤchtig wachenden Suͤden Frankreichs keinen neuen Grund oder Vorwand zur Klage uͤber Zuruͤcksetzung hinter den Norden zu geben, beabsichtigt man gleichzeitig ein Eisenbahn-Projekt zu seinen Gunsten einzubringen, und wahrscheinlich wird man zu diesem Zwecke bei der lange vor— geschlagenen Verbindungsstraße zwischen Marseille und Lyon stehen bleiben.

Die Frage der Herabsetzung des Eingangs-Zolles auf fremdes Schlachtvieh wird in der bevorstehenden Session ernstlich zur Sprache kommen, und es ist alle Aussicht vorhanden, daß sie im Interesse der unermeßlichen Menge der Bevblkerung gegen eine kleine Zahl großer Grundbesitzer und Viehzuͤchter entschleden wer— den wird. Befoͤrderung der nationalen Industrie ist in gewoͤhn⸗ lichen Faͤllen eine vortreffliche Sache, vorzuͤglich wenn die zu diesem

Zwecke angewendeten Mittel nicht auf der einen Seite mehr Scha⸗ den stiften, als sie auf der anderen Nutzen gewähren; hier handelt es sich aber um die Subsistenz des Volks, gegen welche kein ein— zelnes gewerbliches Interesse in die Wage gelegt werden sollte, um so weniger, als es eine unleugbare Thatsache ist, daß Frankreich bei der großen Zerstuͤckelung von drei Viertheilen des Grundbesitzes nicht im Stande ist, die zur zweckmäßigen Ernahrung seiner Be⸗ volkerung erforderlich; Menge von Schlachtvieh zu erzeugen.

Ein neues Gesetz über den Sekundar-Unterricht, bei welchem die delikate Frage von der sogenannten Freiheit des Unterrichts auf gend eine Weise zur Losung kommen muß, wird von Herrn Villemgin ausgearbeitet. Man verspricht sich von dem Plane bdieses Ministers sehr viel, obgleich natuͤrlich Herr Villemain keine Gelegenheit gehabt hat, sich selbst die Erfahrungen und Kennt— nisse des praktischen Schulmannes zu verschaffen.

Paris, 17. Okt. Es herrscht in diesem Augenblicke u politischen Angelegenheiten eine scheinbare Stille, und ohne Spanische Insurrection wurden die Diskussionen der periodi⸗

ben Presse aͤußerst duͤrftig seyn. Die durch die Bewegungen

er Halbinsel hervorgerufene Polemik ist ubrigens wenig in⸗ ruktiv; sie naͤhrt sich von verbrauchten Argumenten und stellt

Prinzipien des Rechts, der Constitutionalitaͤt und der Legitimitaͤt

auf, die sie nur auf die Truͤmmer revolutionairer Theorieen gruͤn⸗

det. Die meisten unserer Journale machen sich dieser auffallen⸗ den Widerspruͤche schuldig; um ko

1 zer uͤche se nsequent zu bleiben, mußten sie ich mehr auf Thatsachen und Interessen stuͤtzen. Wie kann man Prinzipien diskutiren, wenn alle Parteien sse verletzt haben, wie kann man von Recht sprechen, wenn es in jedem Augenblicke ver⸗ fannt wird? Was die Spanischen Angelegenheiten betrifft, so koͤnnen wir dieselben wohl nur aus einem einzigen Gesichtspunkte betrachten, namlich aus dem der Interessen Frankreichs. Es wurde einfacher seyn, offen diese Fahne aufzupflanzen, als sich in Dis— kussionen zu ergehen uͤber die Rechte der Koͤnigin und des Re— genten, uͤber das, was die Revolution mit sich gebracht, uͤber die Gewaltthaͤtigkeiten, welche man sich gegen die Königin Christine erlaubt hat, uͤber die Verfassungsmaͤßigkeit der Wahl Espartero's u. s. w. Und doch thun dies die Journale täglich, obgleich sie sehr wohl wissen, daß jede Partei nach der Reihe die widerspre⸗ chendsten Prinzipien angerufen hat und daß in S panien seit sie⸗ ben Jahren die Insurrection das Mittel ist, wodurch man die konservativen Theorieen realisiren will. ö Espartero hat im Allgemeinen die Sympathieen Frankreichs nicht fuͤr sich, obgleich er durch einige Oppositions-Journale leb⸗ haft unterstüͤtzt wird; und diese Sympathieen fehlen ihm, weil er sich mehr dem Englischen Einflusse, als dem unsrigen hingiebt und dadurch unsere politischen und kommerziellen Interessen beeintraͤch⸗ tigt. Wir glauben nicht im Entferntesten an die Vermaͤhlungs⸗ Projekte, die namentlich die legitimistischen Blätter dem Hofe der Tuilerieen zuschreiben, und denen Espartero entgegen, dse Köni⸗ gin aber geneigt seyn soll. Dies Alles scheint uns fehr stark in die Sphaͤre der problematischen Dinge zu gehoren. Aber jene Vorliebe des Regenten suͤr England, welche dem letzteren fuͤr die Zukunft sehr zositive Vortheile sichern muß, konstitunrt einigerma⸗ ten eine feindselige Politik gegen Frankreich und daraus arklaͤrt sich eben die Theilnahme, welche man natuͤrlich noch fuͤr eine Regierung der Koͤnigin Christine hegt. ö Bis zu welchem Punkte sind nun diese Letztere und das Franzoͤsische Kabinet bei der Insurrection der Halbinsel betheiligt bis zu welchem Punkte sind fie mit der Bewegung vertraut und welchen thaͤtigen Antheil haben sie daran genommen? Das sind Fragen, die noch lebhaft von der Presse besprochen und von jedem Blatte im Sinne seiner Farbe beantwortet werden. Die Anhaͤn—⸗ ger Espartero's schreiben gewiß Herrn Guizot einen großen An— theil an dem Komplotte zu, so wie die Vertheidiger der Königin das Gegentheil behaupten und versichern, daß das Kabinet mit Allem, was vorbereitet worden, voͤllig unbekannt gewesen sey Beide Meinungen sind auf gleiche Weise übertrieben und es scheint uns, daß man, um der Wahrheit naher zu kominen, nur

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noͤthig hat, sich an die fruͤhere Politik der konservativen Kabinette in Bezug auf Spanien zu erinnern. Es haͤtte in der That a, guͤnstigere Augenblicke fuͤr die Unterstuͤtzung der Königin Ehristine gegeben, als den gegenwaͤrtigen, und es wurde dem Franzbsischen Kabinet weniger gekostet haben, ihr seinen Beistand zu leisten wahrend sie noch auf dem Throne saß, als jetzt, wo sie entthront ist. Daß man hier von den Versuchen, die man vorbereitete nichts gewußt habe, wird wohl Niemand glauben; daß man die⸗ selben aber so wesentlich unterstuͤtzt habe, wie einige Journale zu verstehen geben, ist durchaus nicht anzunehmen und der fruheren Politik des Herrn Guizot völlig entgegen. Daß in Bezug auf die Interessen Frankreichs die Politik Christinen's der Politit k sey, scheint uns gewiß; aber keine Inter— vention, nicht einmal eine geheime Einwirkung wird jenen nter? essen zu Huͤlfe kommen, und zwar aus . . weil man einer seit zehn Jahren befolgten Politik zuwiderhandeln und ein mit Gefahren und Unsicherheiten verbundenes System annehmen muͤßte. . 3

Grosibritanien und Irland.

London, 16. Okt. Es heißt, daß die Koͤnigin sehr ge— wuͤnscht habe, ihr Wochenbett in Windsor zu halten, daß aber die vielen Ungelegenheiten, welche daraus entstehen wuͤrden, es ver⸗ böten. Die Aerzte sollen Ihrer Majestaͤt gestattet haben, noch bis zum 20sten in Windsor zu bleiben, unter den Bewohnern des 9 chlosses indeß ist man ganz in Ungewißheit daruber, an welchem Tage der naͤchsten Woche die Koͤnigin nach London zuruͤckkeh⸗ ren wird. . .

Die Morning Post deutet an, das vorige Englische Mi⸗ nisterium habe die Spanischen Angelegenheiten seit 10 Jahren so ungeschickt aufgefaßt, daß man es den Spaniern kaum verargen köͤnne, wenn dle Freunde einer regelmaͤßigen Verwaltung unter ih⸗ nen ihre Augen auf Frankreich gerichtet hielten, zuma! da unten den jetzigen limstaͤnden von herrschsuͤchtigen Aksichten Frankreichs nichts zu befürchten sey. Das genannte Blatt giebt zu, daß die