1841 / 294 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Spanischen Angelegenheiten noch zu keiner allgemein, , schen Interventson reif seyen; jedenfalls aber sey die r die Einsetzung einer ordentlichen Regierung eher besser wa. ꝛ— * 8 . „rm, Srrespèndent, daß, dem Verneh— In der Times meldet ein Korrespondent, ar nr, r men nach, die Franzoͤsische Regierung eine Note ! . . machte zu richten gedenke, um n ,,, Einmischung ĩ = . sien 2 8av en. Span ischen inge kegen henen e e m , eim Stan dard uͤber Folgendermaßen äußert sich de 8565 org“ Monin . * ö . 94a faͤhrt fort, den Englischen Einfluß mit E spablero zu indentifiziren, obschen man ee, ee. e, ,,. daß die jetzige Regierung der Koͤnigin von England ö 9 3. diesem unredlichen Abenteurer zu thun hat. 4 ti 29 stellt die Thorheit eines solchen Vorwandes recht heraus, indem derselbe die Aufmerksamkeit auf die Hindernisse hinlenkt, welche tem Englischen Handel durch diesen usurpatorischen Reichs verwe⸗ ser in den Weg gelegt worden sind. Der Versuch, die Interessen Espartero's mit denen Englands zu vereinbaren, ist lächerlich.“. In der Times findet man fernere Bemerkungen zu dem neulich von diesem Blatte mitgetheilten Operations-Plan für den Fall eines Krieges mit den Vereinigten Staaten. Es wird unter Anderem darin vorgeschlagen, durch 5000 freie Neger mit 10060 Armaturen, von Jamaika aus, die Vereinigten Staaten im Suͤ— den angreifen zu lassen, welches die schwaͤchste Seite sey, wogegen ein Angriff im Norden 39900 Mann erfordern wuͤrde, der auch schwerlich Erfolg haben durfte, Diese Vorschlaͤge werden indessen im Morning Herald zuruͤckgewiesen. Letzteres Blatt fragt, ob sich England dem Haß und dem Hohn der Welt preisgeben solle, um die Baumwolle einen Penny wohlfeiler zu erhalten? jleberdies wurde die Ausfuhrung dieser Vorschlaͤge bei dem Zu— stande Irlands und Kanada's hbchst bedenklich seyn. Es wird Kͤbrigens behauptet, daß der Urheber jenes Planes denselben mit umständlichen Details der hoͤchsten Militair-Behoͤrde vorgelegt habe. Nach einer Andeutung des Globe waͤre die Designirung Lord Ellenborough's zum General-Gouverneur von Ostindien zu— näͤchst durch den Wunsch der Buckinghamschen Partei im Ka binette veranlaßt worden, ein Mitglied aus demselben zu entfer nen, das dem von dieser Partei vertretenen Monopol-System im Handel und der Industrie keinesweges unbedingt zugethan sey. Man will wissen, daß der neue General-Gouverneur dahin werde instruirt werden, die Eroberungs-Politik, welche Lord Auckland eingeleitet hat, aufzugeben, ja sogar die Britischen Truppen aus Afghanistan und Sind zuruͤckzuziehen. ö Die Falklands-Inseln, uͤber deren Besitz schon lange Diffe— xenzen zwischen England und Buenos-Ayres bestehen, die aber jetzt von ersterem besetzt sind, haben dieser Tage in der Person des Lieutenants Mordy von dem Königlichen Ingenieur-Corps einen Derselbe hat sich bereits am 9ten ; ein Det 2 z ches

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66 Ver

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kuͤnfte in dem abgelaufenen Vierteljahre Juli, August und Sep— tember 1841: „Der diesmalige Bericht uͤber das vierteljährliche Einkommen ist unter vielen nicht der erste, der ganz gegen die Vermuthungen unserer Tages-Politiker ausgefallen ist. Dieser Bericht kommt gerade zur rechten Zeit, um die traurigen Veschrei⸗ bungen, welche der Verein gegen die Korngesetze in Vetresf des großen Elendes des Volkes giebt, zu widerlegen. Eine Vermehrung u dem Einkommen von den Berbrauchssteuern in dem letzten Viertel- jahre muß die guten Leute, die sich die Ueberzeugung eingeredet hatten, daß die Lage der großen Masse des Volks sich zt schnell Herschlimmere, stußig machen. Die Vermehrung der Verbrauch⸗ steuern allein betraͤgt 244,017 Pfd. St. oder, in runden Zahlen Auf ein Jahr berechnet, J Million Pfd. S t. Diese Vermehrung kann nicht den großen Versammlungen bei den letzten Wahlen, bei denen mehr verzehrt worden ware, zugeschrieben werden, denn Die Wahlen fanden nicht in dem letzten, sondern in dem vorleßten Vierteljahre statt. Eben so zeigt der Bericht uͤber das Ergebnitz der Zölle ein ähnliches Ergebniß. Die Whig⸗Blaͤtter schreiben den Lleberschuß derselben uͤber das gleiche Vierteljahr im vorigen Jahre dem Eingange des fremden Getraides zu; aber dies ist eine un—

richtige Änsicht von der Sache, denn das Vierteljahr des Jahres 1810 muß auch eine bedeutende Einnahme von eingefuͤhrtem frem

den Getraide enthalten haben.“

In Glasgow hat eine Chartisten— r den, deren Theilnehmer. der untersten waren an 10,000 Maͤnner, Weiber nd, der Auch Herr Feargus O'Connor erschien dabei, zie det un, ohne Spuren selner sechzehnmonatlichen Verhaftung, die bekannt lich um einige Monate abgekürzt worden. Für die Mationen, welche beantragt wurden, erhoben sich etwa 400 Hände, als aber ein heftiger Platzregen eintrat, lief der Haufen aus einander.

In der am 11Iten in D ublin gehaltenen woͤchentlichen epꝛal⸗ Versammlung zeigte Herr O'Connell an, daß er mit em ,,. schiffe „Great Western“ einen Beitrag von 150. Pf. aus den Vereinigten Staaten erhalten habe, so wie denn uberhaupt schon bedeutende Beitrage aus Amerika eingegangen wären?, Die Mepeal—⸗ Bewegung verbrelte sich wie ein Lauffeuer durch alls Theile von Amerika, wo bekanntlich viele Irlaͤnder sind; im Norden und Süden, im Osten und Westen halle das Land vom Repealruf wieder, und er koͤnne keine Worte sinden, um sein Entzuͤcken über diese Demonstrationen der Sympathie von Seiten ihrer warmen

und freiheitsliebenden Freunde jenseits des Atlantischen Oceans auszudrucken. Er las hierauf die Dokumente vor, welche die Amerikanischen Mittheilungen begleiteten. Von 56 katholischen Priestern waren 56 Pfd. an Beisteuer zum Verein eingesandt, auch lieferte O'Connell 1 Pfd. von seinem Zisten Enkel, einem Maͤdchen, 3 Tage alt, was großen Jubel und Gelaͤchter erregte. Im Ganzen waren 380 Pfd. fuͤr die Woche eingegangen.

Der Lord-Lieutenant von Irland, Graf de Grey, ist mit sei— ner Familie und sehr zahlreichem Gefolge nach Dublin abgereist, um dort seinen Winter-Aufenthalt zu nehmen. .

Der Lord-Kanzler hat dem neu ernannten Lord-Mayor der City von London angezeigt. daß er am 2. Nevember die Bestäͤti— gung seiner Wahl von Ihrer Majestät der Königin zu erwar— ten habe.

Nach Berichten vom Cap sollen die nach Port Natal aus— gewanderten Hollaͤndischen Bauern allgemein den lebhaften Wunsch geaͤußert haben, wieder unter den Schutz der Britischen Regie— rung zu kommen,. Im Kaffernlande fanden Feiadseligkeiten zwi⸗ schen den Gaika⸗Stäammen gegen Kreli, den Sohn des verstg be⸗ nen Häuptlings Huitza, statt, die uͤber nicht ausgeliefertes Vieh

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ir er K eschaͤftigte die schon neulich entstanden waren. In der Kapstadt beschaͤftigte die scho r

* Petition, welche auf die Bildung einer legislativen Ver⸗ d die allgemeine Aufmerksamkeit; sie hatte die

ammlung antraäͤgt en, der ein flußreichsten Leute in der Kolonie erhalten.

Aus Portsmouth wird gemeldet, daß der Contre⸗-Admiral Sir

1308

Edward King sich am 26. August zu Rio-Janeiro befand und nach dem Platafluß abgehen wollte. Der zum Nachfolger des Ad⸗ miral Roß an der Brasilianischen Küͤste bestimmte Contre-Admiral Thomas wurde dort aus England gegen Ende Septembers erwar— tet. In Folge der Wachsamkeit der Kreuzer war der Sklaven—⸗ handel in der Abnahme. Vice⸗Admiral Sir Edward Owen wurde täglich in Portsmouth erwartet, um von da nach dem Mittellaͤn— dischen Meere abzugehen, wo er den Ober-Befehl uͤbernimmt. Drei Schiffe von daher sind zuruͤckbeordert, und zwei neue Schiffe in Portsmouth, von denen es hieß, daß sie in aktiven Dienst tre— ten sollten, werden fuͤr jetzt nur zum gewoͤhnlichen Dienst aus geruͤstet.

Nicht Lord Fitzgerald Vesey, sondern Herr Herries, ein ent— schiedener Anhaͤnger der Korngesetze, waͤre, dem Globe zufolge, zum Nachfolger Lord Ellenborough's als Praͤsident der Ostindi— schen Kontrolle bestimmt, falls dieser den Posten eines General— Gouverneurs von Ostindien erhielte.

Nachrichten aus Sydney vom 15. Juli melden die Fort— dauer der bisherigen Geldnoth in dieser Kolonie. Auch fehlte es dort so sehr an Arbeitern, daß ein Herr Dunlop die Indischen Inseln und Chinesischen Kuͤsten bereifen wollte, um Arbeiter an zuwerben.

In Wales, Northumberland, Lancastershire und Chestershire steht theilweise noch Getraide auf dem Felde, dessen Einbringung durch die heftigen Regenschauer der letzten Tage verhindert den ist. ;

Das Bankers-Circular berechnet, daß sich jetzt Koͤnigreiche eine hinlaͤngliche Masse von Getraide finde, mit bis zum Oktober 1842 auszureichen.

Der Einfuhr-Soll von fremdem Getraide hat jetzt wieder die Hoͤhe von 20 Sh. 8 Pee. fuͤr den Quarter erreicht. Herr Jaudon hat die Zahlung der gestern faͤlligen Zinsen der leihe der Vereinigten Staaten-Bank angekuͤndigt. Fonds-Boörse ist man mit der Liquidation dern? remden Papieren beschaͤftigt, welche diesesmal, Ruͤcksicht auf Spanische Fonds, die 77 geschwankt haben, große Variationen darbietet. ist fortwährend sehr begehrt und der Diskonto 6 bis 7 kurze Anleihen auf Staatspapiere.

Als Beispiel der jetzigen raschen Postverbindung mit Ostindien fuͤhrt der Globe an, daß am 2. Juli vom Hause Cockerell un Compagnie in London ein Brief über Marseille nach Kalkutta ab geschickt und am 8. Oktober, also in 95 Tagen, die Antwort dar

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21 por ziwlschen

demselben eingehändigt worden sey. de Direktor der oͤstlichen Graf es und angeblich weit zweckmaͤßigeres Signal S yst J nen erfunden, das nächster Tage uf vorgenannter Bahn versuchsweise eintreten soll Falls auf den ubrigen Bahnen Nachahmung finden duͤrfte. Die Lokomotiv-Fuͤhrer sollen dadurch insbesondere Stand gesetzt werden, die Zeit, welche seit dem Voruͤbereilen flossen ist, genau zu berechnen.

Im Bauxhall-Garten wurden dieser Tage eine Anzahl vor Original-Gemälden des berühmten Hogarth, Eigenthum der fruͤ— heren Besitzer jenes Bergnuͤgungsortes, doͤffentlich versteigert und ungewöhnlich niedrige Preise dafur gezahlt.

Ein Blatt der Grafschaft Fife meidet, daß die Einwohner von Kincardine dieser Tage einen Groöͤnlaͤndischen Wallfisch von der Gattung, welche eine flaschenfoͤrmige Nase hat, an ihr Gestade geschleudert sahen und sich desselben mit großer Muͤhe bemaäͤchtig ten. Das hier machte verzweifelte Ansitrengungen, um wieder ins Wasser zu gelangen, und schlug mit seinem Schweife so ge waltig um sich, daß mehrere seiner Angreifer ein unwillkuͤrliches Seebad nehmen mußten. Der Wallfisch war 410 Fuß lang, und sein Werth wird auf 150 Guineen geschaͤtzt.

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832 & Niederlande. J * 21 11 ) (

dem Haag, 18. Okt. Ihre Koͤnigl. Hoheit die

n von Oranien ist aus Stuttgart hier wieder eingetroffen.

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Prinzess⸗ Belgien.

Brüssel, 16. Okt. (Belg. Bl.) In einer Versammlung

Preußen und Deutschen im Allgemeinen war beschlossen wor—

bei Gelegenheit des Jahrestages der Geburt und der Hul—

z Sr. Majestaäͤt des igs Preußen dem Koͤnigl.

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reußischen Gesandten zu renade zu bringen, so wie lung ausdruͤckende Adresse iberreichen. gestern Abend um 10 Ühr uͤbergeben, und zugleich begann sik der Guiden eine glaͤnzende Serenade. Die in der Adresse hten Toaste waren folgende: Dem Koͤnige von Preu— Koͤnigin Elisabeth Preußen Deutschland

Diese Adresse wunde

die 1 j

Vertheidigern der Rechte des Deutschen National-Presse, stets Kampfe fuͤr die Ehre des Vaterlandes den Hehenstaufen der . Hohenzollern verschwundenen Größe und jener, sich erheb dem Deutschland, das war seyn wird ꝛc. Am Schlusse der Adresse heißt es, der möge sich uͤberzeugt halten, daß auch seine im Auslande sich auf— haltenden Unterthanen in das Ja eingestimmt hatten, das bei der Huldigung in Berlin vernommen worden. Der Gesandte hatte zur Feier des Tages ein diplomatisches Diner gegeben und waͤh— rend des Abends befand sich eine glanzende Versammlung in den Salons des Hotels der Preußischen Gesandtschaft vereinigt. Un— ter den eingeladenen und empfangenen Personen bemerkte man Monsignore Fornari, Paͤpstlichen Nuntius; den Botschafter Frank— eichs; die Gesandten Englands, Oesterreichs und Hollands; die Heschäftstraͤger der Vereinigten Staaten, Brasiliens, Daͤnemarks, Schwedens c.; alle Minister des Königs ꝛc. ꝛ0.

Der Graf von Liederkerke-Beaufort, Groß⸗Palast⸗Marschall zes Königs Wilhelm, ist im Alter von 79 Jahren in seinem Schlosse zu Noish, wohin er sich seit der Revolution zuruͤckgezo— gen hatte, gestorben.

Deutsche Bundesstaaten.

Dresden, 15. Okt. Die Leipziger Zeitun 9 theilt ei⸗ nen, vom Königl. Sächsischen Gesandten in London abgefaßten, ausführlichen Brricht mit, welcher dem General Direktor der Koͤniglichen Kapelle und des Hoftheaters uͤber den Zustah der Gruft zugekommen, in der die irdischen Ueberreste Karl Maria von Webers in London beigesetzt sind. Es geht dargus hervor, daß der blelerne Sarg in dem Gewölbe der katholischen Moor⸗ fields-Kapelle so aufgestellt, daß er gegen alle Unbilden ge⸗ sichert und durch eine am Fuß desselben angebrachte Metall⸗ Platte leicht kennbar ist. Am Schlusse des Berichtes heißt es: „Aus dem Gesagten, welches auf eigene Anschauung und auf die mir von dem Minister Apostolicus der Moorfields- Kapelle mit getheilten Angaben begruͤndet ist, wollen Ew. Excellenz geneigtest beurtheilen, welche Glaubwürdigkeit die Berichte der Reisenden

verdienen, welche von Ueberfuͤllung und der Gefahr der Radͤumung

. * 3 * R senem, das

Konig

der Katakomben unter Moorsieldschapel gesprochen. Es geht fer— ner hieraus hervor, daß die Art der Bestattung der irdischen Huͤlle Karl Maria v. Weber's von der zur Zeit des Todes desselben, in der Mehrzahl der Falle bei wohlhabenderen oder ausgezeichneteren Mitgliedern der hiesigen katholischen Gemeinde uͤblichen Bestat— tungsweise keineswegs verschieden war. Die Ruͤcksicht endlich auf die Möglichkeit einer spaͤteren Zuruͤckwuͤnschung der irdischen Ueber— reste nach Deutschland, durfte sich den sich der Bestattung 1826 unterziehenden Personen demnach weniger stark aufgedrungen ha— ben, als dies demjenigen Theile des Deutschen Publikums erschei— ien durfte, welchem unbekannt ist, daß die Beisetzung fruͤher die hier gewohnliche Bestattungsweife in den hoheren Klassen war, und daß ein bleierner Sarg die unerlaͤßliche Bedingung der Zu— lassung eines Todten zu den Katakomben ist ꝛc. R. v. Gersdorff.“ Hamburg, 12. Okt. (A. 3.) Wir haben seit gestern zwei Fallissements, ein Oel-Spekulant und das Haus Santos und Manteiro in Altona. Bei dem ersteren verlieren nur die bei die— sem Artikel betheiligten Spekulanten und Makler, das letztere soll sedoch sehr bedeutend seyn; wohin die Verluste treffen werden, war an heutiger Börse noch nicht bekannt. Bei den hiesigen Banquiers hatte die Firma schon seit einigen Jahren keinen gro— ßen Kredit, nichtsdestoweniger werden einige derselben und meh rere Wechsel-Makler nicht Verlust davonkommen, da sie erst ganz kurzlich von den Fallirten Wechsel, auf Londen von eige— ner Hand gezogen, kauften, die wahrscheinlich nicht alle eingeloͤst Bei unserer Kaufmannschaft stand die Firma in groͤ— ßerem Ansehen, da dieses Haus erst vor einigen Monaten sechs Schiffe nach der Afrikanischen Kuͤste ausruͤstete, welche von dem Zzandlung selbst, der von der Königin von Portugal ein . im Geschenk erhielt, dahin begleitet wu rregte bekanntlich selbst in England große uͤrchtete, sie sey zum Sklaven-Handel be Parlament erst ganz kuͤrzlich Anfragen de Lord Palmerston dahin 8 hatten Instructionen zur

ohne

werden.

Sesterreich. (Karlsr. 3.) Aben Fuͤrst Metternich mit Gemahlin und Gefolge jekommen und am naͤchsten Morgen abgegangen. Gestern haben Se. Königl. Prinz von Sachsen, von Wien kommend, Ftadt passirtz i rlautet, auf der Reise nach Auch Erzherzog Maximilian von Koͤnigl. Hoheit den Prinzen von Morgen um 4 Uhr angekommen, zu e geschah vor Linz auf dem zum Lager von Linz gehbrigen Thurme, Nr. 1, woselbst beiden erlauchten Herren das Fruͤhstuͤck einnahmen. Hierauf nahm der Prinz von Preußen vem Thurme Nr. 32 Augenschein, zefuͤhrt vom Erzherzoge und den hier anwesenden hoheren Mili tairs. Ein mit Kanonenfeuer auf demselben ausgefuͤhrtes Exer— zitium diente dem Prinzen die Manipulation der Vertheidigung dieser Thuüͤrme bei feindlichen Angriffen zu veranschaulichen. Nach dem der Prinz von einem der schoͤnsten Höͤhenpunkte dieser Stadt

vom Freynberge

Hoheit d

Gu; ore eodeg A Berchtesgad

eine allgemeine Uebersicht des ganzen be festigten Lagers gewonnen hatte, begab sich Se. Koͤnigl. Hoh die Stadt, verweilte jedoch in dem Gasthofe nur ganz

Zeit und trat um 9 Uhr Morgens die Weiterreise uͤber Böoͤhmen nach Berlin an. Im Laufe des heutigen Tages wird auch der Hanndversche General von dem Busche hier erwartet.

Q 7 *

Schweiz.

Luzern, 12. Okt. (Basl. 3.) Der regierungsraͤthliche An— trag in Betreff der Aargauischen Kloͤster und Katholiken geht auf Feslhaltung der fruͤheren Instruction, und dann im ferneren noch zusaͤtzlich: „Falls eine Mehrheit der Kantone gegen Wiederher— stellung sammtlicher Kloͤster sich aussprechen sollte, so wird die Gesandtschaft sich jeder ferneren Theilnahme an den Berathungen und Abstimmungen uͤber diese Angelegenheit enthalten, übrigens die verletzten Rechte des Bundes, der katholischen Bevoͤlkerung und der Klöster in dem Sinne feierlich verwahren, daß keiner Mehrheit von Standesstimmen zustehen konne, einem Artikel

des Bundes-Vertrages widersprechende Beschluͤsse zu fassen. Sie wird mit den Gesandtschaften der Staͤnde‚ I Bundes-Vertrages gestimmt haben, uͤber das Weitere sich berathen und sofort Beri tt / . nahmen vorbehalten. Auf den Fall, daß fuͤr keinen der Antraͤge sich ergeben sollte, wird sie erklären, daß bis Aus— trags der Sache der agsatzungs⸗Beschluß vom 2. beffätigt, und genaue Aufbewachung daruͤber gehalten werden solle. L. sollte, so wird sich die Gesandtschaft diesfalls an die frühere In— struction halten.“ Diese Antraͤge wurden gestern vom großen n

welche für Aufrecht haltung des cht erstatten und die weiteren Maß— eiue Mehrheit . 2. April abhin Auf den Fall, daß die konfessionelle Frage zur Sprache kommen the an die bestehende Instructions-Kommission gewiesen.

Lausanne, 12. Okt. Nachdem der große Rath von Waadt mit 86 Stimmen gegen S890 beschlossen hatte, sich mit den Aner bietungen Aargau's befriedigt zu erklären, erhob sich der bisherige erste Gesandte an der Tagsatzung, Staatsrath Druey, um (wie bereits erwahnt) seine Stelle niederzulegen, und schloß, nachdem er einiger aͤhnlichen Verhaͤltnisse seines politischen Lebens erwaͤhnt, mit folgenden Worten: „Waͤre es erlaubt, nur an sich zu den— ken, so wurde ich Ihnen sagen, daß ich diese mit vielen Unan nehmlichkeiten verbundene Stelle mit der größten Freude nieder— lege. Was mich ubrigens in diesem Augenblick e vorzuͤglich ergreift, und alles Andere daneben in Vergessenheit stellt, ist der Gedanke an die Freude, die unsere Entlassung in Bern verursachen wird. Bei der Nachricht von dieser Veränderung werden auf allen Huͤ— geln Feuer brennen, und Ihre Gesandten, meine Herren, werden durch Triumphbogen in die Bundesstadt einziehen. Ich werde mich dieser Ehrenbezeigungen als einer dem Kanton Waadt erwiesenen Huldigung freuen.“ Auch der Praͤsident des großen Raths, Herr von Weiß, der seine Ansicht mit Wärme und Beredsamkeit ver— theidigt hatte, zog sich von der Stelle eines zweiten Gesandten zurück. Der im zweiten Scrutinium erwaͤhlte erste Gesandte de la Harpe nahm dlese Stelle an, ungeachtet sie ihm wegen seines vorgeruͤckten Alters beschwerlich fiel. Der zweite Gesandte, der Advokat de Minville, erklärte sich gleichfalls dafür und zwar mit folgenden Worten: Ich bin in nicht geringer Verlegenheit, denn auf der einen Seite nehmen viele persoͤnliche Geschaͤfte meine Ge— genwart in Anspruch, auf der anderen hat meine Meinung gesiegt. Ich weiß, daß ich von dieser Sendung viele Unannehmlichkeiten zu erwarten habe, darum nehme ich sie an.“ Er hatte sich in der Berathung die merkwürdige Aeußerung erlaubt, eine Sache muͤsse sehr krank seyn, wenn man, um ihr den Sieg zu verschaffen, ge— nöthigt sey, seine Zuflucht zur Erregung gehaͤssiger Gesinnungen

gewahrt werden

Cirkulare, das wesen uͤber den Verrath eines Generals, welcher vordem sein Blut im Interesse einer heiligen Sache vergossen habe, und seinen Ab— sch eu fremdes Gold (oro e

und jener alten laͤngst vergessenen Feindschaft zwischen Bern und Waadt zu nehmen.

Die von dem Staatsrath von Genf dem dortigen großen Rath vorgeschlagene Instruction ist folgende: „Die Gesandtschaft wird dahin zu wirken suchen, daß der Art. 12 des Bundesvertrags diejenige Auslegung erhalte, welche am besten geeignet ist, die Rechte der Kantonal-Souverainetät mit der Gewaͤhrleistung in Einklang zu bringen, die den in jenem Artikel erwaͤhnten Rechten zu Theil werden soll. Deshalb hat die Gesandtschaft Vollmacht, zu allen versoͤhnlichen Maaßregeln mitzustimmen, welche diesen Zweck be⸗ fordern. Sie wird im Namen des Kantons Genf erklaren, daß der Beschluß des Aargauischen großen Raths vom 19. Juli nur dann genuͤgen koͤnnte, wenn die Regierung noch das Kloster Hermetschwyl denjenigen beifuͤge, deren Wiederherstellung sie ver— spricht und durch nachtraͤgliche Erklaͤrungen sich dahin ausspreche, daß alles von der Liquidation der Guͤter der aufgehobenen Kloͤster herruͤhrende Vermoͤgen einzig und allein zum Vortheil der Katho— liken verwendet werde, mit Abzug der Kriegskosten vom verflosse⸗ nen Winter.“

Appenze

ll A. Rh. hat den Neuhausschen

ommen und Dr. Heim zum Gesandten erwählt.

In St. Gallen wurde am 14. Oktober schon Sitzung des großen Raths in Vetresf der Kloster-Ange gehalten, und an diesem dritten Tage von fruͤh 8 bis ) Uhr ununterbrochen fortgeseßzt. Der Antrag des kleinen zur Annahme des Neuhausschen Gutachtens wurde 7 Stimmen verworfen. Der Antrag zur Frauenkloͤster mit Vollmacht, sich im No gauer Beschluß aussprechen zu koͤnnen, wurde zegen 63 Stimmen verworfen; das erste Minderhe (* erstellu 19 aller Kloͤster ohne alle Konzession) et gl ichen l

stimmen wurde

Antrag ange—

686

elnahe

lassen, um Widerstand s,, , e om Marschall Espartero ließ geste die Truppen der die Revue passiren, um ihnen für die ihm be (68 heißt, daß

8 heißt, 6 Ereignissen kompromittirten

werden sollen. ihnen befe—

heute gege

. Wir haben die zum 9gten d. erhalten. Am Morgen des Perpignan die Nachricht von dem am 2ten in Pam pelona stattgehabten Ereignisse eingetroffen. ammelte der General-Capitain van Halen die Truppen der Garnison auf und setzte sie von der Schild-Erhebung onneil's erinnerte sie an ihre Eide. Nach wurden saͤmmtliche Corps-Chefs zu dem General van welcher sie persoͤnlich verantwortlich machte fur alles, was die Subordination in ihren respektiven Corps gefaͤhr— den könnte. Der Stadt-Rath von Barcelona erließ am folgende Proclamation: „Die unversoͤhnlichen Feinde unserer titutionen, die, welche die Regentschaft des toͤdtlich verabscheuen, und welche Gebot stehenden Mettel die Septemb moöͤchten, suchen die schrecklichen und blutige erneuern, welche, Dank den Anstrengungen der tapferen National-Miliz und der ganzen Nation, so gluͤcklicherweise auf—

hört hatten.

) . ö ; dem Platze de la Bota 28 in Kenntniß; er er Revue

Halen beschieden,

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rrection O' Donnell's Nor- iKo , , w 1a de, . Vel J elch ren Verrat lthre Unklugheit nachvolle Regct 9. 1 V 28 * Stadt⸗ Math 1 906M εI 1 lufrechthaltung 555 NRDE ID 690 15 sn und dekretiren die const

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1 Es ist anzunehmen, daß d Verzweigungen habe. Demnach ha lona, entschlossen, sein Lebe aufzuopfern, beschlossen den, wie folgt: ige Geruͤchte Gesetze, politische Provinz Barcelona, Dion zirte am bDroclamation, worin er . sind diese Provinz und ihre Hauptstadbt betheiligt, daß die Ordnung aufrecht erhalten werde; es werden, denn die Behörden wachen fuͤr die Ordnung mit euerem Beistande, mit dem der tapferen Miliz und mit der wirksamen Unterstuͤtzung der Provinzial tation und des constitutionellen Gemeinde -Rathes. Die Militair-Behoͤrde, welche das Vertrauen der Einwohner in so hohem Grade verdient, wird e Spitze der loyalen Spanier stellend, die Ohnmacht der Feinde des Staates darzuthun wissen. Identifizirt mit der Sache der Freiheit, bin ich bereit, jeder Gefahr mich wenn es seyn muß, selbst dem Tode, um sie zu vertheidigen; denn mir ist das Leben nichts ohne dieses heilvolle Prinzip, welches soll, trotz aller Machinationen unserer Feinde.“ General van Halen, Graf von Peracamps, spricht in einem er gleichfalls am Tten ausfertigte, sein Leid

bereuen.

„Wer fuͤr die Rebellion O' T verbreitet, soll nach der als Verräther am Vaterlande, Chef

ten eine

ntretenden Falles, sich an die

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auszusetzen, und

aus Ehrgeiz oder verfuͤhrt strangero) die Schrecken des Bur

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gegen die aus, welche durch

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wieder heraufbeschwoören wollen; van Halen hofft, daß ünter den ihm untergebenen Truppen nicht

der im Stande ware, seine Eide kennen, was das Vaterland dem G es mit Ruhm bedeckt habe. taͤuschen“, fuͤgt er hinzu, desjenigen Pflicht ist klar vorgezeichnet; gung des Thrones Isabella II. und der schaft des Herzogs de la Vitoria; dies Der (onstitutionelle Alkade von Barcelona und die 5 der National-Garde haben die Bildung zweier Bat, liger beschlossen, welche die Gebirge duͤrchstreifen sollen Insurrectionsversuch alsbald zu unterdrücken. f schlossen, Kommissaire nach Madrid, Saragossa und V

ein einziger fich finden werde, zu vergessen und das zu miß— General Espartero verdanke, der so ar r, ich unglücklichetzbeise mich der seine n nr e. Verbrechen 21 erleßzen wuͤrde. unser Wahlspruch ist:

strafen, Unsere

allein legitimen Regent— ist unsere Pflicht.“ Lommandanten ataillone Freiwil—

Ferner wurde be— alencia zu

Geschicht

nen habe, was nicht.

laͤssigt. Die Geschichte Geltende Entwickelung dem Faktischen gegenuber zu vergleichen, d. h. ihre Gül tigkeit nachzuweisen. So nur kann eine sultate des Gedankens und der und umfassende Aufgabe hatte der Werk, weil historische und philosophische Kritik gen Gelehrsamkeit dabei vorausgesetzt werden muͤssen. nun, in wie weit der Verfasser seine Nutzen, ja welcher Fortschritt der Wissenschaft durch sein Werk ge bracht sey, . einzelnen Resultate vorzufuͤhren, wird sich aber doch am besten ent von nehmen lassen, wenn wir den Gang der Untersuchung und die Art und Weise der Darstellung im vorliegenden Buche charakteristren.

siönden; Leidenschaften und Begierden entzweien den Menschen mit e j sich selbst und deswegen mit seinen Mitmenschen, ebenso in den Staa⸗ bildet sich eine verhältnißmaͤßtge Gleichheit unter den Europaͤischen

um jede ! ; in j s n jeden Die Grundursache der Kriege kann ein jeder Mensch in sich selbst

1309

schicken, um sich mit den Behörden dieser Provinzen in Einver— nehmen zu setzen. Die Provinzial⸗Deputation und der Stadt— rath von Barcelona kamen in Betracht der außerordentlichen Um— staͤnde und der Erledigung ihrer Geschaͤfte obliegen zu können, überein, eine Ueberwachungsjunta zu ernennen. Diese sollte am 1Jten Morgens in dem großen St. Georgssaale installirt werden. Zu Mitgliedern derselben wurden ernannt, von Seiten der Pr vinzial-Deputation, der politische Chef, als Praͤsident, Juan? tonio de Linas und Antonio Giberga, und von Seiten des Sta rathes Manuel Torreno und Eudoldo Ros; vier Repraͤsenta als Mitglieder der Junta, sollten noch von der Nationaigard Stadt ernannt werden. Nach dem „Constitucional“ ist zu Gire Lerida und Taragona die Nachricht von O'Dennell's Insurt mit großem Unwillen vernommen Volk und die Truppen.

worden; uͤberall fraternisirten

yz A ον . Marseille, 13. Okt. Da st heute von Barcelona vom 11ten

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Lerida, Tarragona u E Christinische Bewegung ausgesproch Monjoui, Oberst Burgues, bewährten Patrioten, de eben so Gouverneurs von Seu die Vorsichts-Maßregeli Bataillon auf Volkshaufen, meiste Hesange der Riego⸗Hr

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Koͤniglichen Die provisorische eben, daß man bis zu diesem Pi Königl. Hoheit mißbrauche, besonders da zen offentlichen Frieden und um

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vor Augen zu stellen und die Theorieen in ihrer geistigen

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Verfasser zu loͤsen, ein neben einer ge

Fragen

so steht dies zwar außer der Moglichkeit einer Anzeige, alle

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seit dem Fuͤrsten, seine Volks⸗Versammlungen, Landtage, kurz seine Verfassung.

sich wieder zur Königs

drei Ottonen im Sinne einer engeren Vereinigung vermieden hat⸗

baͤpstlichen Suprematie. Aber gerade in jener Zeit werden die Grund lagen zu einem neuen Verein auf dem rein politischen W

Anschauung der Re es T alen rl 1941 werd . 9 . 34 9 Thaten erlangt werden. Diese grof

von einem positiven BVoͤlkerrech

Europaͤischen Staaten und etwa in Nord-Amerika der Welt gestoͤrt werden kann.

Gemeinsamkeit ; ö - hat? Voͤlkerrechte im wahrhaften Sinne des Wortes Gen kann nur dann die Rede seyn, wenn wir als letzten Grund, oder vielmehr als das eigentliche Fundament desselben, einen Voͤlkerstagt denken, eine große, umfassende, geistige Verbindung der Nationen durch Vertheidi⸗ Recht und Sitte in der Vernunft- und wirklichen Welt. Ohne Staat kein ; Recht. Des Friedens beduͤrfend, sind die Menschen zu buͤrgerlichen Ge sellschaften vereint, aber die Geschichte der Volker ist die Geschichte eines allgemeinen und ewigen Krieges, eines Krieges, der nur bald auf dem, bald auf einem anderen Theile des Kriegsschauplatzes stattfin⸗ den und nur von Zeit zuZeit durch eine Waffenruhe unterbrochen wird.

vandtheit und wie es uns cher Darstellung diesem Felde bisher häufig vermißt habe

dlesem Felde bisher häufig vermißt haben.

ten. Dadurch aber ist das Verhaͤltniß des Einzelnen zum Staate von dem der Stagten zu einander verschieden, daß es über den Staaten keinen Prator glebt, der den Frieden bewahrt und den Streit schlichtet; nur Gott und das Urtheil Gottes, die Geschichte, ist dieser Prator. Die Vernunft also ist das Gesetz des Völker⸗ rechts, das seine leuchtenden Strahlen uber die Welt aussendet, und sich in der geltenden Gewohnheit, in geschlossenen Vertraͤgen, im bindenden Worte der Menschen abspiegelt. Es soll, das lehrt na⸗ mentlich die Geschichte der neueren Zeit, in jedem Staate eine na⸗ tionale Freiheit und Selbststaͤndigkeit, und unter den Nationen eine freie Verbindung bestehen.

Das Alterthum kannte keine freie und

unter verschiedenen Völkern, es hatte kein

der erste Satz, von dem der Verf. ausgeht.

litiker der

vom Verf. mit Recht mehr als ein religidser und siamm⸗

'schaftlicher Verein, denn als ein auf humanen Grundlagen

er Völlerstaat oder Staatenbau aufgefaßt. Es ist klar,

jume das Auge richten, wir finden nirgends

im frei agten, nirgends die Idee ausgesprochen von

Rechten unter den verschiedenen Nationen, der Sieg pro⸗

sel bst die heiligsten Heiligthuͤmer des Feindes; das jus gen-

Römern nicht das Recht der Volker zu einander

Naturrecht. Den Germanen gebuͤhrt der

Idee eines voͤlk htlichen Staates in die

it zu haben. Wir wuͤnschten, der Verf.

hatsache mehr Gewicht gelegt und sie it iachgewiesen.

steht die Germanische Freiheit da, auch in

als die der alten Welt. Waͤhrend es einst

1dammerung der Geschichte die Astatischen Despoten

was von eigenem und selbststaͤndigem Leben in

trte, zu einer Sklavenherrschaft umzubilden, wur⸗

Jugendlichen Macht kleiner Griechischer Freistaͤdte

Alergnder dem Großen kommt zuerst der Geist des

s den Osten, aber dieser Geist ist nicht

über den massenhaften Kraͤften

bis Rom mit eiserner Faust

unterjocht. Die Formen

die Sprachen selbst ver⸗

„der Griechischen und Roͤmischen,

zen letzte des Roͤmerreiches

: Saamen zu

Einheit der

li ; Aus dem Chaos n geht aber da n dte Vrennun in mehrere e Verbindung zu einem V c hervor, bis

Verjuͤngung des Imperiums

it, als bis dahin moͤglich gewesen, ja nur ge⸗

geht ein Zug der Einigung, wie durch den mensch⸗ durch die ganze Geschichte. . .

behielt seit der Fraͤnkischen Herrschaft die

itt: und. Freiheit; waͤre dies nicht ge⸗ würden wir heute nicht von verschiedenen Eu—

Nat sprechen koͤnnen. Ein jedes Volk behlelt

Deutschen Kaiserstaate unter Arnulf und Otto l. seinen

gen, seine Gerichte, Gesetze und

Heinrich 11. fand es sogar noͤthig,

Krönung in Italien zu verstehen, welche die

11

6 RAattonen

1

ten. Die Polen, die Boͤhmen, die Ungarn, so wie die uͤbrigen Böl

(des Reiches, bildeten Lehnsstaaten. In demselben Verhaͤltnisse lang die Könige von Danemark, Burgund und Fr eich. Allen diesen Staaten war wenigstens die eit einer nationglen Entwickelung geblieben, ; keit nur im geringen Maße bedingt, und

all, die Volker war

ihre Selbst

11

zeit lang als Lehnleute des Roͤmischen Stuh— he Geistlichkeit aller von Deutschen BVoͤlkern i. die geistlichen Fuͤrsten, hielten von dem allg en Bischofe. Die war mdie geknuͤpft. In diesem Ber= Stagten, herrschten ohnge⸗ „dieselbe Bildung. Kampf⸗ die Frauen, Ehrgefuͤhl waren tlers; überall waren in den verschie⸗ Prinzipien geltend, vermöͤge derfel— Furöpaͤisches Kriegsrecht. Auch die Physio dieselben Verfas⸗ Rechte. Das schiedsrich er Kirche ein jeder Bisch̊ Ztreitsachen der

Papst gebot wie einst die Könige

1 . 5 * ge Des Kllltur

a stellt gestell

Damals en zu werden, die innere der Sprachen, der natieing— die echte, erbliche Monarchie ward

zertiß das hemmende Band der

g zerrissen b zerfassungen, überhaupt

11 die n Und die )

ö ; ; Wege gelegt der neuern Geschichte sprechen wir von nationalen Ciegh ße lter;

einem System derselben und von einem politischen Gleichgewichte;

„giebt ein Ceseß; was uͤber den Staaten stehi, und ein rechtliches

Vechsel⸗Verhaͤltuiß, das aus demselber t

en hechorgeht. Feeilich kann im eigentlichsten Sinne nur in dein die Rede seyn,

.

1 aber Europa hat, jetzt die Weltherrschaft, und die funf großen ,, i ö , , / die fünf großen Maͤchte Aufgabe gelöst habe und welcher bilden eine politische Gemeinsamkeit, d n, gen, n, n,.

ie nicht ohne Erschuͤtterung

Hier halte also der Verfasser die umfassende, in ein Chaos Einjelnheiten eindringende Frage zu beantworten, wie sich biese

isam des Rechts unter den Stgaten historisch entwickelt Er that dies mit großer Genauigkeit, oft mit uͤberraschender pie es uns erscheint mit so klarer und einfa⸗ wie wir sie in den meisten politischen Schriften auf

Im spaͤteren Mittelalter finden wir eine auffallende Gleichguͤltig⸗

keit der Volker und Fuͤrsten irgend eines hervorragenden Stagtes. Gleichguͤltig sah Europa dem Sturze des maͤchtigen Reiches Bur— gund zu. Waͤre Burgund geblieben, so wurden große Kriege zwischen Frankreich und Deutschland schwieriger gewesen seyn, Aber nach den Falle Burgunds stehen sich im 1oten Jahrhundert ziwei starke Machte un⸗ mittelbar einander gegenüber, die Könige von Frankreich und. das Haus Desterreich; beide kreffen an einander in den Ffaltenischen Handeln und Kriegen unter Karl VIII. und Ludwig XII.

Seit dieser Zeit