1842 / 4 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

das viele Temporistren scheint man diese Unternehmungen in Miß⸗ kredit bringen zu wollen. Die Thronrede sagt: Es wird den Kammern ein Gesetz Entwurf vorgelegt werden, um die H senbahn⸗Systems festzustellen. ammern schon die ministeriellen wuͤrfe in dieser Bejiehung vereitelt. Wie wird es in diesem

Millionen von ihnen verlangt,

linien eines großen Sehr gut.

Allein wie oft haben die

seyn, wenn man 5 —n aus den Finanz⸗Combinationen ergiebt, die sich mann im Kabinet Geltung verschafft haben? Alle Deputirte, die eine Bahn durch ihr Departement geführt haben wollen, werden fuͤr, alle diejenigen, deren Departements noch nicht an die Reihe kommen, gegen das Projekt simmen. Auf diese Weise bilden sich so verfährt man mit den großen Interessen

egen Herrn Hu⸗

die Majoritaͤten und des Landes.

Die kommerziellen U Rede spricht, werden in der sichtig, daß es unmoglich ist, Man hat in Frankreich sung aller al- Kommissionen. ionen sich niem als versa zwei⸗ oder dreimal zusammen und Entwerfung eines Berichts; so wandert der Beri nicht wieder verlaͤßt. bis 60 verschiedene K en von oͤffentlichem Interesse

esetz- Entwürfe noͤthigen Elemente vorzubereiten. Kommissionen thun nichts, absolut nichts. das Ackerbau⸗Gesetz besteht seit zehn Jahren; die fuͤr die Acker⸗ hren; sie hat sich nicht ein einziges ommission zur Untersuchung der Holz⸗ Frevel ist vor der Grdße ihrer Aufgabe zuruͤckgeschreckt. Mit ei⸗ Worte, keine dieser Kommissionen hat jemals den Zweck er— fuͤr den sie ernannt wurde.

Was soll man daher von der Kommission denken, die der Minister der auswärtigen Angelegenheiten in seinem Departement gebildet hat, um die zur Anknüpfung von kommerziellen Unter⸗ andlungen mit den fremden Maͤchten nöͤthigen Elemente vorzu⸗ ereiten. Dieser Kommission soll Herr Rossi, der am meisten mit berhaͤufte Pair von Frankreich, praͤsidiren. . ß man ein solches Auskunftsmittel waͤhlt, Kommissionen fuͤr denselben Zweck er⸗ nannt worden, aber, wie man wohl denken kann, ohne großen Erfolg. Es ist zu glauben, daß man diesesmal nicht gluͤcklicher seyn, und daß die vor kurzem ernannte Kommission in Vergessenheit athen wird. Das entgegengesetzte Resultat waͤre eine glückliche e Verleugnung der seit zehn Jah⸗ ommissionen empfangenen Traditio⸗ das große Hinderniß

andlungen, von denen die Thron⸗ hat vorsich tig damit zum Schlusse zu kommen. ein eigenthuͤmliches System, um die Lö— ern: man uͤbertraͤgt sie naͤmlich Spe⸗ chieht sehr haͤufig, do mmeln; in anderen Faͤllen kommen sie sehr selten gelangen sie bis zur tritt dieser außerordentliche Fall ein, cht in die Mappen des Ministeriums, die er Es giebt in diesem Augenblicke vielleicht 50 die ernannt wurden, um Fra⸗ zu pruͤfen, oder um die fuͤr die Nun, diese Die Kommission fuͤr

eleitet, so vor⸗

Fragen zu verzd diese Kommis⸗

ommissionen,

bau⸗Kolonieen seit acht Mal versammelt.

dies nicht das erstemal, da und es sind schon aͤhnliche

euerung und eine vo ren in Bezug auf die Und dennoch scheint es so leicht, welches sich der Abschließung von Handels⸗ en benachbarten Nationen entgegenstellt! Es ist die Erhohung unserer Tarife. Der Konig, welcher unsere Verei⸗ nigung mit Belgien so lebhaft wuͤnscht, kennt dies Hinderniß sehr wohl, und er weiß auch, daß die aus Grundbesitzern und Gewerb⸗ treibenden bestehenden Kammern nicht sehr geneigt sind, es seitigen. Man setze die Ein herab und alle benachbarten chen und die großen dip genwaͤrtig macht, uͤberfl essen werden dann bewirken, terhandlungen zu Stande bringen konnten.

aragraph der Thron⸗Rede, welcher von Algier ist in seiner ersten Phrase etwas dunkel. geln ergriffen, daß keine äußere Verwickelung die Sicherheit unse⸗ rer Afrikanischen Besi unsere Afrikanischen des Kontinents bedroht? Wir wuͤßten nicht. regeln hat der König zu ergreifen, um der auswaͤrtigen Politik und Niemand weiß es. wickelung in der auswaͤrtigen Politik einträte, den Hintergrund treten wurde,

wahrzunehmen, Verträgen mit d

gangs⸗Zoͤlle auf angemessene Weise Maͤchte werden uns die Hand rei⸗ lomatischen Anstrengungen, die man ge⸗ Die gegenseitigen Inter⸗

ässig werden. was weder Kommissionen, noch Un—⸗

„Ich habe

Waͤren denn einen Feind Welche Maß⸗ jene Verwickelungen ir wissen es nicht, fuuͤhlt wohl, daß, wenn eine Ver— Algier sogleich in und dann waͤre es in keinem nteresse fuͤr diese Kolonie, welches man vorschieben w u loͤsen. Afrika hat uͤbrigens Feinde lt uns seit vielen Jahren im Schach. r spricht auf ziemlich ünbestimmte Weife ven dem finanziellen Zustande des Landes und obwohl sie den Wunsch ausspricht, das Gleichgewicht zwischen den Aus Einnahmen hergestellt zu sehen, Zeilen, daß wir in diesem Jahre

en stoͤren werde.“ etwa durch

eschwören?

um sie zu bekaͤmpfen oder und Abd el Kader h e Thron⸗Rede

gaben und so liest man doch zwischen den noch ein Defizit haben werden.

r. 1 die 9 ehr ernstlich gewesen. einer sehr großen Majoritat 2 hat nur 64 Stimmen erhalten, die Opposition und zum Theil seinen persoͤnlichen Politik anhaͤngen. Es r Herrn von Lamartine. etrifft, die sich durch die Erwaͤhlun egeben hat, so moͤchte sie des halb do

seyn, und bei Gelegenheiten, wo die koͤnnte sie leicht unzureichend er⸗ u bemerkten ist, die ministeriellen Kraͤfte rend von den anderen Fractionen der wesend waren; der Opposition fehl⸗

gens bald Gele denn es sin gelegt wor ervortreten koͤn anneron un

8* Paris, 29. Dez. Der der Deputirten Kammer ist nicht Sauzet ist mit den ünd Herr von Lamartlne m Theil einer Fraction der reunden angehören, die seiner st dies eine derbe Niederlage die ministerielle Majoritaͤt des Herrn Sauzet kund noch nicht eben sehr star Kammer zahlreich versam scheinen; denn, waren gestern vollzählig, w Kammer viele Mitglieder a ten etwa 809 Mitglieder. Die Majoritat wird uͤbri Maß ihrer Krafte darzulegen, das Bureau der theilung sie deutlich wird orschlage ist von Herrn bllitaͤten, d. h. die mit der Stellung ei lichen Aemter; der zweite, von Herrn der zweiten Liste der Geschworenen zu de stande. Dies wird das Terrain seyn, und auf dem Parteien ihre Krafte messen werd der zweiten Liste der Geschworenen, ober, um lichen Ausdrucks zu bedienen, die Zulassung der keine große Wichtigkeit haben, wie wir bereits f lese Neuerung wurde, wenn eiste der Wahlen nichts aͤnd fizirten Gesetze gewählte Kammer wurde menten bestehen. und den Deputirten hat sich nun be kennt sich von beiden Seiten und nicht gern die Manner, die seit Jahren ihre Hauptstadt vertreten. Was die Inkompatabilitaäͤten betrifft, so wird das Ministerium der Annahme dieser Maßregel einen lebhaften Widerstand entge⸗

erwaͤhlt wor⸗

angenommen.

Ordens vom

genheit haben, das d zwel Vorschlaͤge auf den, bei deren Beur⸗

d betrifft die Inkon nes 8 unv

Kammer nieder

um Gegen⸗ man kämpfen wird

uns des geb Kapazitaren, wird ruͤher bemerkten. an dem all emeinen nter einem

fast aus densel ͤ zwischen den stimmt herausgehil die Arrondi

sie durchginge, ern und eine u

Art des Verkehrs

ements we nteressen 14

14

eden, Und obgleich das Mandat als Deputirter in Verbin⸗ ung mit gewissen Functionen etwas Anstöͤßiges hat, so glauben wir doch nicht, daß dieser Vorschlag in der gegenwärtigen Session wird koͤnnen angenommen werden. Ueberdies ist es seßt nur die Opposition, die den Antrag machen kann und in diesem Falle wird ihm die Unterstötzung feblen, welche ihm in der vorigen Session die Konservativen zu Theil werden ließen. Die Schwierigkeit, weiche sich in Spanien eien dem Re⸗

enten und Herrn von Salvandy erhoben hat, ist noch nicht be— ae, und das Ministerium hat bis jetzt diese Angelegenheit ni erledigt. Herr von Salvandy ist der einzige neue Bolschafter welcher seit Espartero's Ernennung zum Regenten nach Spanie gesch et worden ist. Alle andere en. Diplomaten waren no ei der Königin Regentin akkreditirt, so daß der Konflikt nichl durch ein fruͤheres Beispiel beigelegt werden kann. Einige Blät— ter legen diesem Vorfalle einige Wichtigkeit bei; wir unsererseits glauben. daß diese Etiketten Frage nichts Beunruhlgendes hat und daß einige Besprechungen hinreichen werden, um Alles auszugleichen. Es wuͤrde uns nicht aͤberraschen, wenn die Polemik der Journale sich bei dieser Gelegenheit wieder belebte und sich in endlosen Muthmaßungen uͤber unsere Verhaͤltnisse zu Spanien erginge. Ein Blatt, welches bei jeder Gelegenheit Espartero eifrigst unter- stüͤtzte, sieht bereits in dem Benehmen unseres Botschafters einen Verwand, dessen sich das Kabiner bedienen wolle, um mit Espar⸗ tero zu brechen.

Großbritanien und Irland.

London, 29. Dez. Die Taufe des Prinzen von Wales wird, dem Globe zufolge, am 25. Januar stattfinden. Die Hof⸗Zeitung rh ein Verzeichniß von 51 Gluͤckwunsch⸗ Adressen wegen der Geburt des Prinzen von Wales, welche der Königin durch den Minister des Innern, Sir James Graham, überreicht worden sind.

Die Sunday Times meldet, daß uͤber das Befinden der verwittweten Königin noch immer die unbefriedigensten Geruͤchte im Umlguf seyen, nach welchen die 13. Anzeichen ihrer Besse— ung trüglich gewesen seyn sollten. Selbst ihre nächsten Umge— ungen haben, wie es heißt, keine Hoffnung, daß Ihre Maje staͤt änlich wurde wiederhergestellt werden. Seit vielen Jahren und chon bei Lebzeiten Ihres Koͤniglichen Gemahls wurde die Köni— in von der Gesichts⸗Rose heimgesucht. Der feuchten Lage von zudbury schreibt man theilweise die letztere Krankheit zu, und an wrde die Königin daher schon laͤngst von da entfernt ha— n, wenn die Schwache ihres Zustandes es gestattet hätte.

Der bei dem Schatzkammerschein-Betruge so . betheiligte Rapallo ist, wie es heißt, unmittelbar nach seiner reilassung aus dem Gefaͤngnisse von Newgate nach Boulogne entflohen. Man meint, er scheine gefuͤrchtet zu haben, daß eine weitere Untersu⸗ chung unangenehme Folgen fuͤr ihn haben duͤrfte, und habe daher vorgezogen, sich derselben zu entziehen, sonst wurde er wohl nach seiner Freilassung aus Newgate es nicht versaumt haben, seinen Charakter durch eine Untersuchung vor Old⸗Bailey rechtfertigen zu lassen. Unter den zahlreichen Gpfern des Schatzkammerschein⸗ Betruges wird auch eines bejahrten Majors erwahnt, der 40 0660 86 davon besitzt und der sich nun nebst den Seinigen an den ettelstab gebracht sieht. ;

Bei Mittheilung der Nachricht von dem in 8 beab⸗ sichtigten Ankauf der Chatham⸗Inseln zieht der Morni ng He⸗ rald das Anrecht der Verkäufer sehr in Zweifel. Bald nachdem die Neuseeland⸗Gesellschaft ihre sogenannte erste Kolonie in Port⸗ Nichelson ans Land gesekzt hatten, sagt dieses Blatt, „begab sich ihr Agent, Herr Wateñe td. In ejner kleinen Brigg zu den Cha⸗ tham:Inseln. Bei seiner Rückkehr verkändigte er, er habe sie von den Eingeborenen erkauft. Der Kaufpreis bestand wahrscheinlich in einigen alten Decken, einigen gefaͤhrlichen Feuer-Gewehren, ei⸗ niger Munition und einigen Splelwaaren. 9h verkauft diese Gesellschaft ihren Ankauf. wie es heißt, fuͤr 10060 Pfd. St.“ Das Paketschiff „Star“ isls am Sonntag aus Mexiko in Falmouth mit Berichten aus , vom 16. November und mit 53009 Dollars fuͤr Rechnung von Kaufleuten, so wie mit 150000 Dollars zur Bezahlung der Zinsen der Mexikanischen Staats⸗-Schuld, angekommen. Das Britische Kriegs schiff Pi⸗ lot“ war von Veracruz nach Campeche abgegangen, um eine Ver⸗ mittelung zwischen dieser 33 und exiko zu versuchen. Santana wollte, wie es heißt, eine Revssion des Zoͤls-Tarifs zu 3 der Britischen Waaren veranlassen, und hatte beschlossen, die Einwanderung dadurch zu beguͤnstigen, daß den Einwande⸗ rern zu niedrigen Preisen sollten Laͤndereien angewiesen werden. In der in Texas herauskommenden Galveston Gazette wird als wahrscheinlich behauptet, Santana wolle mit den Berei⸗ nigten Staaten wegen Abtretung von Texas an dieselben unter⸗ handeln, um dem schimpflichen Eingeständnisse zu entgehen, daß Mexiko die abgefallene Provinz nicht wieder ö erobern vermoͤge.

Nach Berichten aus Brasilien vom 14. Oktober hatte die Deputirten⸗Kammer ein Gesetz wegen Aufgebots von 4060 Mili— zen zum Kriege in Rio Grande, gegen die dortigen Insurgenten,

Von den Bermudas⸗-⸗Inseln wird gemeldet, daß das Joste und das 7öste Britische Infanterie⸗Regiment von dort in drei Transportschiffen nach Hasffax eingeschifft worden seyen.

Niederlande.

Aus dem . 30. Dez. Se. Majestaͤt der König ha⸗ ben dem tregenten von Hessen das Großkreuz des iederlaͤndischen Lowen uͤberreichen lasfsen.

Der kuͤrzlich zum Major der Groß iel g Luxemburgi⸗ schen Bundestruppen ernannte Herr von Stasf⸗Holstein ist von hier nach Luxemburg abgereist, mit dem Auftrage, daselbst das Ndthige wegen der Lieferungen für das diesseitige Truppen⸗Kon⸗ tingent zu ordnen.

Deutsche Bundesstaaten.

Frankfurt a. M. , 31. Dez. Die Thron⸗Rede, womit Koͤnig Ludwig Philipp vor wenigen Tagen die Session der Kam⸗ mern erdffnete, hat hier, und zunächst auch auf das Boͤrsen⸗ Pu⸗ blikum einen, in Allgemeinen befriedigenden Eindruck gemacht. Wan erkennt in dem Ausdrucke dieser Königlichen Rede eine neue Bestaͤtigung der friedlichen Gesinnungen der Großmaͤchte und be⸗ soergt aüch nicht, daß die Journal⸗Aufregung, welche die Verur⸗ theilung Dupoty's momentan erreg, nach altig und fuͤr die innere Ruhe Frankreichs bedrohlich werden kann. Unter solchen Auspi⸗ 8 treten die Boͤrsen- Spekulanten mit Vertrauen ins neue ahr und das Resultat der heute für den Monat Dezember Het gehabten Abrechnung der Boͤrse entsprach vollkommen diesem ertrauen. Die Abrechnung ging gut und leicht vorüber und es Ligte sich in allen Fonds Bedarf, wodurch die Course *.

en Geldstand sind die Prolongationen fuͤr en und bei den befriedigenden politischen A auch zu hoͤheren Coursen nur wenig willl mit mit einiger Sicherheit anzunehmen, daß im naͤchsten

ede Nation hatte zwel Ab⸗ BV. die Herren Olozaga eich die Herren A talien Mazzini und den Grafen addaͤus e, mn O'Connell (vermuthlich hat der Constitucional dessen gegen Espartero gerichtete Reden nicht gelesen); Belgien de Potter u. s. w.

24 zu 33 ussichten zeigen si Es ist so⸗ die Staats⸗ Papiere erfahren werden. àandische Bundes⸗ von Scherff, anfangs Januar erher zurůckkehren. errn Barons A. M. von Ro egen und man ho

m Fruͤhjahr Wien,

n der leßzeren General⸗Versammlung un⸗ ht unter Anderem hervor, daß dieser Verein erner heißt es in dem Be⸗ das sehr ehrenvoll und zur kolossalen Statue) zu chwanthaler's Atelier schon unitz seine Arbeit an dem Von den suͤr den serbildern sind bis usendung der an⸗ erstellung des Kal⸗ rten Kunstwerken über⸗

atze zu dem der Könige vor.

und Don Joaqui und Lammenais oder Lafitte; Bianco; Polen Lelewel und

aria Lopez; Fran

e Vesserung ihrer Course Wie man sagt, wird der Königlich Riederl err Staatsrat

tags⸗Gesandte, von Berlin auf seinen Posten h Der Krankheits⸗Zustand des schild schreitet taͤglich der Besserung diesen beruͤhmten Banquier bald wieder gan Der Baron Salomon von Rothschild verläßt i um auf langere Zeit nach Paris zu gehen. Aus den Verhandlunge eres Kunst⸗Vereins ge ber Ein Tausend richt über das Wirke fruchtreich ist, daß das Modell (8. Monument dahier in dasteht und unser Bildhauer von La Gutenberg Monument schon weit beför Kaisersaal unseres Rbmers bestimmten neuen Kai etzt 25 vollendet und hier eingetro eren wird entgegengesehen. sersaales auf eine

) Der Pascha verliert,

10. Dez. (. A. Alezandrien, 10. Dez. ertheldiqung des Landei

trotz des scheinbaren Entwaffnens, die V keinesweges aus den Augen. Die Befestigungs⸗Arbeiten werden immer noch fortgesetzt, nd der Franzdͤsische Oberst Gallice ist nach Suez abgegangen, um diese Stadt und die wi punkte am Rothen Meer in Vertheidigungs⸗ Die aus Antwerpen ankommenden Sopfuͤndigen Geschuͤtze Paixhans werden sogleich in den Festungswerken aufgestellt; kurz, in dieser Beziehung ist nicht die mindeste Veranderung einge⸗

Schlechtes Wetter verzoͤgert die Ankunft der Dampfschiffe von Beirut, und wir haben deshalb aus Syrien keine anderen e ,. die Mittheilungen ein rabischen Fahrzeuge a .

sten Landungs⸗

d zu setzen. itglieder zahlt. D n des Kunst⸗Vereins,

dem Goͤthe⸗

er Reisenden, die auf einem nd. Beim Abgange dieses aroniten endlich die Offensive ergriffen, ein Heer von 2000 Mann unter Selim⸗Pascha's Befehl zusammenge⸗ bracht und die Drusen ins Gebirge zuruͤckgetrieben. .

Das Dampfschiff „Nil“ brachte in dieser Woche eine Artillerie⸗ C- apagnie aus Konstantinopel, die im Wer die ungluͤcklichen Soldaten landen fah, fragte erstaunt, ob es ein Scherz sey, daß man 199 Mann nach einem aufruͤhrerischen Lande sende, wo Mehmed Ali sich kaum mit 12 kriegsgewohnten Regimentern zu erhalten vermochte.

Der Kbnig der Franzosen hat dem Pascha ein prachtvolles Porzellan⸗Serviee zum Geschenk gemacht, ein wahres Meisterwerk an Schoͤnheit und Geschmack. achricht von dem Tode Hain-Bey's, des epublikaners und St. Simonisten, der sich in der letzteren Zeit in der großen Oase mit Bohren artesischer Brunnen und sonstigen nutzlichen Arbeiten beschäͤftigte. Die widersprechend— eruͤchte kreuzen sich uͤber die Art feines Todes; Einige schrei⸗ ben denselben einer Krankheit, Andere einer Vergiftung zu; Viele behaupten, Nachricht erhalten zu haben, daß derfelbe von Fellahs ermordet worden; Andere hingegen behaupten, daß Araber aus dem Gebiete von Tunis, die auf das Aegyptische Territorium ein— gedrungen, diesen Mord veruͤbt haben.

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika. Die Einleitung der Botschaft des des Kongresses und taaten zu dem Aus⸗ uͤcks lauten folgendermaßen:

ierher gelangt

mit den darin aufbewa einstimmende Weise, ist bei den Behörden vorgelegt worden.

Schwei. In dem an Frankreich der nordwestlichen Schweiz, besonders im Solot Basel⸗Landschaft, nehmen Brand⸗Anl hafte Weise überhand. So wurde in verschiedenen Orten mal konnte uͤbri verhindert werden. Bezirks Birsek gemacht. Trotz den An troäk den in allen Dörfern angeordnet konnte bis jetzt noch wenig aus gemittelt werden, was auf die Spur der Urheber dieser Verbrechen fuͤhren durfte. Doch schreibt feindseligen Wetteifer einiger Franzoͤsi⸗

freuliche Erschejinung ist dagegen das Gedeihen der Dr. Guggenbuͤhl, auf seiner neu angelegten Anstalt dach mehr⸗ en Luft und seiner Be⸗ haben. Kinder, welche

edschas garnisoniren soll. Bern, 25. Dez. raͤnzenden Theile 66 ; urnischen und in ungen auf eine schauder⸗ einach am Abend an drei Feuer angelegt; dann wieder am 12ten. Alle⸗ Verbreitung des Feuers noch zeitig genug Aehnliche Versuche wurden in Doͤrfern des strengungen der Polizei,

en haufigen Streifwachen vormaligen

man sie mehrentheils dem schen Assekuranz⸗Gesellscha

Versuche des auf dem Abendberg den Cretinismus zu bekämpfen. fachem Berichte soll der Einfluß der dorti handlungsart bereits Merkwürdiges gewir ufnahme in die Anstalt, ihr elendes Daseyn in dumpfer Thierheit dahin schleppend, nicht im Stande waren den Kopf auf⸗ recht zu tragen noch die Glieder zu bewegen, sollen nun den vol— esißen. Auch die widrig hat sich verloren und der dumm angaffende Blick sich ĩ eistigen umgewandelt. Bereits werden die Kinder nach Art der um, wenn der Körper seine noöͤthige hr des Uebels schüßt, enschen in ihre Thaäͤ⸗

New⸗Mork, S8. Dez. der e n, erhaͤltnisse der lande bezuͤgliche Theil dieses Aktenst : „Bei ünserer Zusammenkunft, meine Mitbürger, zur Wiederauf⸗ nahme der Erfüllung der uns von dem Volke übertragenen jeglichen Pflichten finden wir großen Anlaß, uns über die allgemeine Wohlfa Wir sind im Genuß aller Se erlicher und religidser Freiheit, nebst beispiellosen M erricht, Kenntniß und Vervollkommnung. Waͤhrend des Jahres, welches jetzt zu Ende geht, war Friede innerhalb unserer Gränzen und Fülle in unseren Wohnungen, und wenn auch Krankheit ei— wenige Theile des Landes mit Elend und Sterblichkeit heim— te, so bat doch im Allgemeinen die Bevölkerung sich wohlbefun—⸗ den, und wir sind alle durch die höͤchsten Pflichtgebote aufgefordert, von neuem unsere inbruünstigsten Dantsagungen unserem himmlischen Vater darzubringen, dem es gesallen hat, uns die herrlichen Seg⸗ nungen zu erhalten, die uns umgeben und der das Jahr so sicht⸗ bar mit selner Gute krönte. Wenn wie unser beifpichlofes Wachs thum an Zahl, an Stärke, an Reichthum, an Einsicht, an Allem, was menschliches und geselliges Glück fördert, empfinden, so wollen wir stets eingedenk senn, daß wir dies Alles der Obhut und den gnä= digen Spenden der göttlichen Vorsehung zu verdanken haben.“ Seit Ibrer leyten Vertagung i Britischer Uunteriban, der wegen E n Anklagestand versetzt war und hnen früber mitgetbeilten Korrespondenz gewe—⸗ ssspruch einer unparteiischen, ein sichtsvollen Entscheidung des Gerichtshofes, esetzt worden.“

Praͤsidenten

ihrer Muskelkraft der auf die

len Gebrau

aubstummen unterrichtet, erreicht hat, welche vor Ruͤckke hen des Gebirgs wieder als M Größere Gebäude sollen nun aufgeführt wer⸗ den, um nach dem Plane des Stifters auf den umfangreichen Lasndereien des Abendbergs eine nationale und bleibende für die so zahlreiche als ungluͤckliche Menschenklasse zu st des neunzehnten Jahrhunderts zu ver⸗

Aus bildun nungen bur⸗

des Landes zu freuen. , n ,. rein fur Mn⸗

ler zuruͤckzukehren.

wie es der humane Gei langen scheint.

Spanien.

Madrid, 22. Dez. Die Schwierigkeiten, welche sich alvandy erhoben ha

und Herrn von Der Botschaf⸗

age verwickelter zu werden. ter hat in der vergangenen Nacht einen neuen Courier, den sechsten seit seiner Ankunft, abgeschickt; derselbe hat den Befehl, die Equi⸗ page, die Herr von Salvandy in Madrid erwartete, unterweges anzuhalten. Es ist sehr wahrscheinli schafter zurückkehren wird, ohne sein gegeben zu haben.

eute früh sind ein General und drei Stabs-⸗Offizlere in ih— tten verhaftet worden. Man versichert, es sey eine neue zu Gunsten der Kbnigin Christine im Werke.

chof von Malaga, Don Valentin Ortigosa, hat seine reg Burgos abgelehnt. Vergl. unten

schen der Reglerun scheinen mit jedem

der Franzbsische Bot⸗ st Alexander Mac Leod,

= glaubigungs⸗Schreiben ab⸗ eines Amerikan

schen Burgers i ssen Sache schon sen ist, durch den Jury freigesprochen der Ordnung gemaͤß, in Freiheit g „Großbritanien batte unserer Regierung die im Winter des Jahres 1837, Dampfschiffes „Caroline“ ausgerästete Expedition, welche die nichtung jenes Schiffes und den Tod eines Amerikanischen Bur ur Folge hatte, in Gemaͤßheit von Befehlen der Britischen Behör ; es hatte demgemäß die n verlangt, daß, wenn er betheiligt gewesen, er nur die Befehle seiner be; hierauf hat nun Großbritanien die ein e Antwort erhalten, welche es von einer Regierung erlan⸗ en konnte, deren Machtgewalt, ihrem Grundgesetze gemäß, unter re verschiedenen Departements bestimmt vertheilt ist. Zum Gluͤcke fuͤr das Volt von Großbritanien, wie fuͤr das der Vereinigten e Art und Weise, in welcher ein wegen en Gerichten in Anklagestand Versetzter seine Freilassung erlangen kann, sowohl in dem einen w anderen dieser beiden Lander einzig und allein in der ungehinderten Thaͤtigkeit der richterlichen Gewalt und in Prozeduren, mit denen die Gerichte beider Laͤnder vertraut sind.“ Wenn in Großbritanien der Krone die Macht zusteht, bei den ten ein nolle prosequi zu verfügen, eine Gewalt, welche die Extekutiv⸗Behbrde in den Vereinigten Staaten nicht besitzt, in Faͤl⸗ len, wo ein Prozeß vor dem Gerichtshofe eines einzelnen Staates ch dort so wenig wie hier die oberste ten, ohne einen Entlassungsbefehl bunals, der Haft entziehen. Das auf welchem ein solcher Befehl eriassen wer— schließlich durch die Munizipal⸗Gesetzgebung be⸗ nn darüber von keiner anderen Faͤllen dieser Art wird eine wenn ihre Tribunale letzter und rechtverletzende Urtheile außer allem Zweifel liegen. ses Prinzips hat keine andere ritaͤt dargeboten, als Großbri⸗= Wahl, entweder ein

und nach der

Verschwdrun Ernennung zum Erzbi von Kanada aus, zur Zerst Schreiben aus Mad

O Madrid, 21. weiter unterbro in ihre Haäͤuser auf se lange suspendirt, eingeruͤckt sey Der Richter, welcher die tet, hat eine starke Wache sal erleide, wie sein Vorgaͤn verschiedene Schuldige Ver villa wurden die Wahlen ebenfalls fürchtete, daß es zu einer Kollision zwischen dem Militair und der Secretair der nach Frankreich ent⸗ ist bereits nach dieser Stadt zu⸗ ruͤckgekehrl, und die aͤbrigen Mitglieder der Junta werden binnen und scheinen demnach auf völlige Straflo⸗ Es heißt sogar, die Cortes wuͤrden ihnen eine foͤrmlich⸗ Danksagung votiren. Die Raͤ men immer mehr überhand. Der Flecken Quintanilla bei wurde vor kurzem von 16 beritt Einwohner ausgepluͤndert.

Die Regierung hat den bekannten Orti Dieser Ortigosa, e

en in Kanada unternommen worden se Freigebung Mae Leod's auf den Grund bei dieser ünternehmun ausgefuͤhrt

Dez. In Alicante ist die Ruhe nicht chen worden. Die ruhigen Einwohner halten sich und die Behörden haben die Wahlen bis eine hinreichende Anzahl Truppen Freiheit der Wahlen zu sichern. Untersuchung gegen die Meuterer einlei⸗ er nicht dasselbe Schick⸗ er, der ermordet wurde, als er gegen aftung verfuͤgen wollte.

verschlossen, n wird, um die

im Hause, damit Staaten, besteht die einz In Se⸗ Kriminal⸗Verbrechen vor unterbrochen, indem man be⸗

Tational⸗Miliz kaͤme. Der flohenen Junta von Barcelona

kurzem dort erwartet sigkeit rechnen zu

der Union obschwebt, so kann do Exekutir⸗Behörde einen Angekla von Seiten des kompetenten Tr

ubereien neh⸗ enen Räubern überfallen,

gosa zum Erzbischofe in Busenfreund des Ministerium Calatrava of von Malaga ernannt und zum Administrator dieses els von der Regierung vorgeschla jedoch in letzterer Eigenscha ledenen Schriften ketzerische Le vor dem erzbischoͤflichen

Stadium der Prozedur, den kann, wird aus stimmt, und es ka schwerde geführt werden. In rung politisch erst dann verantwortlich, erwiesenermaßen ungerechte nkte abgegeben haben, die Feststellung und Erlaͤuterung die ation so entschieden ihre eigene Auto tanien. Alexander Mae Leod hatte die en die Entscheidung des obersten Gerichtshofes Freilassung, an den obersten Ge⸗ u richten, oder seinen Prozeß der en; er hat das Letztere gewaͤhlt, leichtesten zu erla Wahl dargethan. er der Prozeß verhandelt worden ist, wird cugen, daß die Prin ntscheidungen Ameri

von Burgos ernannt. Herrn Arguslles, war fruͤherhin unter dem

en, von dem dortigen ckgewiesen worden, weil rsaͤtze verbreitet und

erichte von Sevilla zu ver⸗ 1840 setzte die revolutionaire t wieder als Bischof und Ka⸗ über das sich erst der Vice⸗ en die provssorische Regent⸗ er Allocution vom 1. Maͤrz Ortigosa's zum Erzbischofe von ierung hat auch len, dem nach os keinen Ge er Erzdiözese zu

Revisions⸗

sich desha von New⸗

antworten hatte. Junta von Malaga ihn mit Gewal pitels-Verweser ein; ein Verfahren, Gerens der Paͤpstlichen Nuntiatur aft und dann der Papst selbst in Die Befoͤrderu

apitel von

etreff seiner Bitte um richts hof der Vereinigten Staaten Entscheidun da er auf offte, und der Erfolg rt und Weise, in we sche Regierun te stets den aufgeklärten zum (runde liegen werden. Indeß kann es zweckmaͤßig.

ese Weise seine

ipien der Gerech⸗ anischer Tribunale ich nicht umhin, dem Kongreß und in gewissem Grade noth⸗

dem erzbisch evilla anbeß Alicante verbannten Kardinal⸗Erzbischofe Cienfur

sam zu leisten und zur Wahl eines Verwesers

estigkeit erhielten. Bie fuͤhldarste Hesferung erfuhren aber t die e e, nen in welchen . 3. in Dien: verkaufte Partieen wieder angekauft werden mußten, wodurch sie

setzlichꝛ Bestimmungen der Art 3 schehen darf, daß fortan alle ehen möchten und bei denen ung und Ausfuhrung voͤlkerrechtlicher Bestim⸗

nn n. * = 3 . . r . r in Barcelona erscheinende Constituctona auf Md gi. is gi. Agio) stiegen. Dei dem aͤberaus gänstl⸗ allem Ensl⸗ die Abhaltung eines Kongresses der Völke

assungsmaͤßi welche in i r J

r im Ge⸗

15

mungen in Betracht käme, glesch bej der Einleitung des Verfahrens, nach Maßgabe der Wahl der Angeklagten, von den Gericht s⸗Bebbr⸗ den der einzelnen Staaten an die Gerichts-Behbrden der Union ver— wiesen werden. Unserer Verfassung gemäß ist die Unions ⸗Re ierung mit Erhaltung des Friedens und mit Wahrung der J Deziehungen ju allen Nationen der Erde beauftragt und muß daher ohne alle Frage alle vernunftgemdßen, genügenden Mittel besitzen, um jenen zu erhalten und diese zu wahren. Zu den Tribunalen der einzelnen Staaten wird gerechtes Vertrauen gehegt; indeß muß doch auch die Unions- Regierung an und fur sich hinreichende Macht be=

sitzen, um die hohen Pflichten zu erfüllen, welche ihr dem Grund⸗

ie gemaͤß durch die einzelnen Siaaten selbst äbertragen worden ind.“ ;

Im Monat September ist ein Haufe Bewaffneter von Ober⸗ Kanada aus in das Gebiet der Vereinigten Staaten eingedrungen, hat sich mit Gewalt der Person eines gewissen Grogan bemaͤcht R denselben eiligst und unter Umstaͤnden von großer Haͤrte über die Graͤnzen der er nagt Staaten, gebracht und ihn den Behörden Nieder Kanada s überliefert. Diese Behörden verfügten die sofortige Freilassung desselben, als der Thaibestand zu ihrer Kenntniß gebracht wurde, ein Verfahren, das sich von einer Nation erwarten ließ, mit der wir im Frieden leben, und das nicht weniger den Rechten der Vereinigten Staaten, als ihrer eigenen Achtung vor der Gerechtigkeit entspricht. Die Korrespondenz, welche zwischen dem Staats Depar= tenient und dem Britischen Gesandten, Herrn For, so wie mit dem Gouverneur von Vermont, nachdem das , zur Kunde jenes Departements gekommen war, gefuhrt worden ist, wird Ihnen hier—

bei mitgetheilt.“

„Ich bedaure, daß es nicht in meiner Macht steht, Ihnen ein eben 7 ufriedenstellendes Resultat in der Sache des Dampfschiffs „Caroline“ mitzutheilen, dessen Zerstbrung im Dezember 1637 dur ein von der Provinz Ober⸗Kanada abgefertigtes Truppen-Corps, ih ren einzelnen Umstaͤnden nach, Ihnen bereits bekannt ist. Es ist bis jetzt noch keine Genugthunng gegeben, wie sie für ein den Vereinig⸗ ten Staaten durch . Invasion ihres Gebietes zugefuͤgtes dͤffent= liches Unrecht, das so wenig vereinbar ist mit ihren Rechten als einer unabhangigen Macht, ihnen gebuͤhrte. Nach der Ansicht der Unions⸗ Regierung kann die Untersuchung, ob das Schiff von Leuten be⸗ nutzt worden ist, die in unerlaubtem Kriege gegen jene Pro⸗ vinz begriffen waren, oder ob es von seinem igenthümer zum Transport von Passagieren von und nach Navy Fsland, Be⸗ hufs Erlangung eines Geld Gewinnstes für sich sclbse, verwen det wurde urch hoͤchst wahrscheinlich der Fall gewesen ist, durchaus keinen unterschied herbeiführen in der Stellung der Frage, . zwischen den beiden Regierungen zu entscheiden ist. Unsere Regierunghkann keiner fremden Regierung die Macht einraͤumen, in unser Gebiet, ausgenommen im dringendsten und dußersten Nothfall, einzudringen, um Personen, welche eiwa die Munizipal-Gesetze einer solchen fremden Regierung uͤbertreten oder ihre aus dem Voͤlkerrecht entspringenden Verpflichtungen verletzt haben inöchten zu verhaften, oder deren Ei genthum zu . Das Gebiet der Vereinigten Staaten muß als unverletzlich sicher gegen alle dergleichen Invasie⸗ nen betrachtet werden, so lange sie nicht selbst freiwillig ihre Unfaͤ⸗ bigkeit eingestehen, sich ihrer Verpflichtungen gegen Andere zu entle⸗ digen. Wenn ich aber diese Ansicht ausspreche, so bestaͤtige ich da⸗ durch nur ein Prinziv, welches keine Nation der Erde auf jede Ge⸗ nnn, zu en , , . seyn kann, als das Volk und ie Regierung von Großbritanien.“

Wenn a genauer Prufung aller Thatsachen sich ergiebt, daß der Eigenthuͤmer der „Caroline“ durch feindselige Absichten geleitet wurde oder mit denjenigen, welche im Besitz der Navy Insel waren, gemeinschaftliche Sache gemacht hatte, dann ist allerdings, so weit er in Betracht kommt, kein Anspruch auf Entschaͤdigung für die Zerstͤrung seines Schiffes vorhanden, den die Unions egierung geltend zu machen sich verpflichtet halten könnte, denn er wuͤrde nicht nur die Rechte Großbritaniens verletzt, sondern auch den Ge— ehen der Vereinigten Staaten selbst offenbar zuwider gehandelt ha—

en; aber das ist eine rg. elche, wenn sie auch entschieden ware, die hoͤhere Rücksicht auf die Verletzung der Territorial-Souveraine— taͤt und Jurisdietion keinesweges in sich schließt. Es als zu— laͤssige Praxis anerkennen, daß sede y, abwechselnd, bei ir=

end einem ploöͤtzlichen gesetzwidrigen Äufstande an einer Graͤnze, 2 Ausdebnung es fuͤr beide Regierungen unmdglich macht, eine genügende Truppenmacht auf jeder Meilenstrecke derselben aufgestellt zu haben, einem Aufstande also, dem vielleicht keine von beiden in einem einzigen Tage zu unterdruͤcken im Stande seyn möchte, sofort die Ahndung selbst in die Hand nehmen und, selbst ohne irgend eine Vorstellung gemacht zu haben und ohne daß eine dringende oder überwiegende Nothwendigkeit vorhanden waͤre, in das Gebiet der anderen einfallen dürfe, würde unvermeidlich zu Re⸗ sultaten fuͤbren, welche für beide gleich beklagenswerth waren. Wenn Graͤnz Konflikte erst von einer der beiden n,. gutgehei⸗ ßen würden, oder unter deren Autorität geschehen dürften, so müßte ali⸗ emeiner Krieg die unausbleibliche Folge 6 Die Vereinigten Stagten 6. den lebhaften Wunsch, freundschäftliche Verhaͤltnisse mit allen Na⸗ tionen zu unterhalten und alle Pflichten guter Nachbarschaft gegen diejeni⸗ gen zu erfuͤllen, welche ein Gebiet besitzen, das an das i rige graͤnzt; aber ö. diese Wunsch muß sie veranlassen, jeder fremden Macht das Recht zu bestreiten, mit bewaffneter Hand uber ihre Graäͤnze vor zudringen. Die über diesen Gegenstand zwischen den belden Regie⸗ rungen gepflogene Korrespondenz wird in einer spaäͤteren Zeitverfode Ihrer Session Ihnen zur Erwaͤgung ü werden; mittlerweile kann ich nicht ümhin mich der' Hoffnung hinzugeben, daß die rn tische rng es als angemessen erkennen wird, dem in der Schlos⸗ serschen Angelegenheit J, n. Beispiel als einer. Richtschnur für ferneres Verfahren zu entsagen.“

Fortsetzung folgt.)

In land.

= Magdeburg, 29. Dez. Das schon seit einer Reihe von ien unter Leitung des Musik-⸗Direktor Ehrlich hier alljaͤhrlich attfindende Konzert zum Besten armer Kinder, denen es sonst an einer wenn auch nur kleinen Gabe, an dem schoͤnsten der Feste gefehlt, denen kein Lichtchen am Baume geglaͤnzt haͤtte, fand auch in diesem Jahre kurz vor dem Feste statt, und die Theil— nahme des Publikums an demselben war so groß, daß fuͤr 370 Rthlr. an 150 Kinder armer Aeltern vertheilt werden konnte.

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Das Britische Kolonialwesen und seine Bedeutung für die Zukunft des Britischen Neiches.

Zweiter und letzter Artikel. (Vergl. Staats Ztg. Nr. 361. d. v. *

Die Kolonieen als Märkte des Britischen Handels und als Anlegungsplatze Englischer ,

Der überseeische Handel Englands ist lediglich als eine Entwickelung der modernen 340 u . * Em⸗ porkommen desselben, durch welches er elne so große Wichtigkeit erhielt, schreibt sich erst aus dem vorigen Jahrhundert her, und 6 dem z des 19ten Jahrhunderts wiederum hat sich der— elbe, gegen fruͤher, an Umfang und Werth fast verdoppelt. In⸗ teressant wuͤrde ein Vergleich der Ausdehnung dieses Handels vor hundert Jahren und heutiges Tages seyn; allein derselbe ist sehr schwierig anzustellen, weil in fruͤherer Zeit vorzugsweise der

der Waaren, nicht nach dem Polumen zt wurde, eine solche Abschätzung aber immer sehr

alchandels, dem Ser⸗ leuchtet vorzůglich ein, vollkommen uünabhän⸗ illen der übrigen Machte, so wie st. Und . 1 ö Wahrheit der Britische Kolonial-Handel noch in seiner Kindheit; vergrößert sich von Jahr zu Jahr gleichmäßig mit der Vermehrung der Kelonial⸗Population, mit der Erweiterun Vermögens und der Ausdehnu nieen, so daß sich mit großer

nach dem Werthe

nügend erscheint. . ; ; Die Wichtigkeit des Britischen Koloni Verkehr der abrlgen Nationen gegenüber,

wenn man in Betracht zieht, d gig von dem guten oder bösen von dem Europaäischen Frieden i

derselbe

der Unternehmungen der ahrscheinlichkeit behaupten laßt: auch ohne Vergrbßerung des Areals der Britischen transmarini⸗ schen Niederlaffungen werde sich derselbe in etwa einem halben Jahrhundert verdoppelt, ja verdreifacht oder vervierfacht haben. enstand dieser Art des Verkehrs anlangt, so r von England nach den Kolonieen hin mei⸗ stentheils in Manufakten zum allgemeinen, vorzüglich häuslichen Gebrauch, die Einfuhr von dart her aber theils in solchen Roh-⸗Erzeugnissen, deren die inlaͤndischen Manufakturen zur wei⸗ teren Verarbeitung bedürfen, theils in Gegenständen des Vedůrf⸗ nisses oder des Luxus, die nicht leicht zu so wohlfeilen Preisen und in so großer Menge daheim haͤtten erzielt werden können. Die Vortheile, die aus einem derarti nehmlich fuͤr ein Land von so beschraͤnktem Umfange, wie Eng— land, leuchten zur Genuͤge ein; denn ein großer Theil der Briti—⸗ schen Bevölkerung, der nicht allein einen bestaͤndigen und immer wachsenden Ahsatz der Resultate seiner Arbeit, sondern auch eine nügende Zufuhr von Rohmaterialien verlangt, findet erkehr mit den Kolonieen seine Beschaͤftigung.

Die Nothwendigkeit, in jebiger Zeit den Britischen Kolonial⸗ handel zum Gegenstande der gruͤndlichsten Untersuchungen und sorgsamsten Erwaͤgungen zu machen, tritt hervor, wenn man, dem⸗ egenwaͤrtigen, seit kurzem so sehr veraͤn— und Amerika's in Betracht zieht. Denn es wird keinem nur einigermaßen aufmerksamen Beobachter die entgehen, welche erstaunenswerthen Fortschritte in den letzten funfzig Jahren, vorzüglich seit dem Jahre 1815, von Sei⸗ ten der uͤbrigen Regierungen in der Bildung kommerziellen Nie⸗ derlassungen und in der Ausdehnung ihrer Seemacht gemacht Dieses gluͤckliche Streben stuͤtzte sich auf die Er— fahrung, daß eine Nation, der es gelungen, ihre Industrie zur Bluͤthe zu bringen und maritime Superlorität zu erlangen, im⸗ mer im Stande gewesen ist, das Schicksal aller uͤbrigen Reiche bis zu einem hohen Grade zu bestimmen und zu lenken.

Blicken wir ruͤckwaͤrts, so ergiebt sich, Genua, als sie auf der Höhe ihrer merkanti unter den ersten unabhangigen Staaten als Die Entdeckung der neuen W eines bisher nicht gekannten Seeweges nach Ostindien ihr bisheriges Handels-Mono plötzlich, da ihre Territorial-Ausdehn gering war und sie aͤberdies nicht genug selbst besaßen, in Verfall und ins Verderben werbung des suͤdlichen Amerika's wurde sodann Spanien in Stand gesetzt, die Leitung der Seeverhaͤltnisse Die Freude blieb indessen nicht Denn Pertug al, das sich durch seine ausschl um das Cap der guten Hoffnung und durch Vergrößerung in Asien und Afrika in kurzer Ze nen, unbedeutenden Staate zu einer der emporhob, trat sehr bald als

Dann aber stellte sich ein unterne arbeitsames und ausdauerndes Volk, da Herrschaft gestanden hatte, in den Niederlands, emporgekommen a Meer, zersprengten die

Was den Ge besteht die Au s fu

gen Handel erwachsen, vor⸗

selben gegenuͤber, den ustand Europa

Bemerkun

daß Venedig und len Opulenz standen, Gleiche ihren Rang einnahmen. elt indessen und vie Auffindung pol und damit sanken sie verhältnißmaäßig nur ebenskraft in sich Durch die Er⸗

lange ungetruͤbt. seßsiche Seefahrt seine kommerzielle it aus einem klei⸗ ersten politischen Maͤchte Nebenbuhler in die Schranken.

hmendes, gewerbfleißiges, s bisher unter Spanischer Vordergrund. Die Sbhne m Meere und durch das etten der Knechtschaft, unter der sie bis- her gelebt, und rissen sich von einer Race los, die ihnen fremd Institutionen und allen Gefuͤhlen, Zter Unabhaͤngigkeit eine ausge⸗ lim Osten, wie im Westen er⸗

war in Sprache, Glauben, und, indem sie bald nach erlan dehnte Kolonial-Herrschaft sowoh langten, wurden sie fast vorzugsweife die kommerziellen Vermitt⸗ ler zwischen der alten und der neuen Welt.

Die Macht der Spanie als die maritime Bedeutun und in der That ruhte wäͤ hunderts, troß der gleichzeit Kolonialwesens unter Richelieu und ü wegen dieser Ausdehnung die hoͤhere Stellung ragen das Schwerdt der E Hollaͤnder. Niederlaͤndischen Verhaͤltnisse wiß, daß Holland sowohl fein rioritaͤt zur See lediglich de Kontrolle verdankte, welche es uͤber in der Ferne ausuͤbte.

Thatsachen, die nicht entgehen.

durch Drake, H Elisabeth eine V ing, troß dem, insichtlich des Ei

r und Portugiesen verfiel allmaͤlig, der Niederlande vorwiegend wurde, rend des ganzen siebenzehnten Jahr— des Fr anzoͤsischen olbert, troß dem daß Franzosen befähigt wurden, eine As bisher in Europa einzunehmen, bei allen gro⸗ ntscheidung in den Haͤnden der Unter welchem Gesichtspunkte wir nun betrachten mögen, en Kolonial-Besitz und seine Supe⸗ rgewoͤhnlichen und sorgsamen so viele Millionen Menschen

gen Ausdehnun

aber auch die so viel scheint ge⸗

cgangen js. rzeuge aber Tonnenzahl

ung über schů den Britisch lich zunehmender Wich taat oder eine Kolonie ade finanziellen Bluͤthe, mit dem Emporko

er Kapita⸗ olonien zu tigkeit. Das

der industrie en mmen des einen,