1842 / 5 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

8288 Q e wm, Oe, m me, g, , er , . C —— 2

wie der anderen verknüpft. Namentlich ist die Annahme eines Vank⸗Systems, welches den Vortheil der Sicherheit, Wohlfeilheit und Raschheit gewährt, von bei weitem größeren Einflusse, als gewohnlich angenommen wird, ganz besonders fuͤr ein Reich, wie das Britifche, das auf einer kommerzialen und kolonialen Basis erstanden ist. Das Geld ist dasselbe in der Güterwelt, was das Wort in der Welt des Gedankens. Das erstere wurde erfunden, um als Symbol bei dem Tausche der Waaren zu dienen und die angehäͤuften Reichthümer auszudruͤcken, das letztere, um unsere Empfindungen mitzutheilen und unsere Kenntnisse erweitern zu konnen. eide aber haben im weiteren Verlaufe der Entwickelung die Tendenz, die Objekte zu vermeh⸗ ren, die zu repräsentiren sie urspruͤnglich berufen waren; demnach verliehen sie beide der Macht und den Leidenschaften der Men⸗ schen, je mehr sie sich ausbildeten, eine erhoͤhete Energie und eine erleichterte Wirksamkeit.

Sogleich bei Anlegung einer Kolonie macht sich, wie in allen Zustaͤnden geringer Entwickelung, ein Systeni des Tausches gel— tend; der, welcher Getraide uͤberfluͤssig zur Disposition hat, oer sich mit dem Besitzer einer Schafheerde, da er vielleicht der Wolle bedarf, in Rapport u. s. w. Ein solcher Zustand, in wel⸗ chem die Produzenten nur direkt mit einander in Verkehr treten, kann nicht lange dauern. Es entstehen allmaͤlig aufgestapelte Vor⸗ raͤthe von Waaren an den Verkehrs⸗Plätzen; der Eigenthuͤmer solcher Waaren giebt auf bestimmte Beträge derselben, etwa auf Weizen und dergl. promissory notes aus, welche auch in einem weiteren Kreise eirkuliren, wenn man demselben Zutrauen schenkt. Die Anzahl und der Gebrauch solcher Scheine vermehren sich gleichmaͤßig mit der steigenden Population und dem erweiterten Handel der Kolonie. Nach und nach treten mehrere Kapitalisten zusammen, bilden einen joint stock und errichten auf Grund des⸗ selben eine Bank. Sehr bald werden sodann mehrere Vanken neben einander entstehen, und mit der Vergrößerung des Vermo⸗ gens wird sich auch ganz natuͤrlich die Masse der epraͤsentanten desselben vermehren. : :

Es ist durchaus nicht nothwendig, daß die . speziell dergleichen Institute lenke und kontrolire, aber sie sorgt unstreitig nicht unbedeutend fuͤr die Erweiterung des Wohlstandes Aller, wenn sie denselben den wuͤnschenswerthen Schutz und die moͤg— lichste Unterstützung angedeihen laßt. Jedes Gouvernement, wel⸗ ches von gefunden Prinzipien ausgeht, erkennt heutiges Tages diese von Adam Smith so entschieden ausgesprochene Wahrheit an; sie haͤlt es fuͤr das Beste, sich aller Beschraͤnkungen der Geld⸗-Cir— culation zu enthalten, und laͤßt sich dieselbe erweitern und be— schraͤnken lediglich nach Angebot und Nachfrage.

Ein gleiches Verfahren wird unstreitig das Britische Gouverne— ment bei den wichtigen Unternehmungen in Bezug auf die Kolo— nien beobachten, die sich zum Theil vorbereiten, zum Theil schon im Gange sind; es wird anregend, ermunternd und beschuͤtzend einzuwirken suchen, die spezielle Wirksamkeit aber den Associationen uͤberlassen. Namentlich wird dies in Bezug auf die Banken der Fall seyn, die sich bereits in London gebildet haben oder noch in

der Bildung begriffen sind, um den Westindischen, Amerikanischen,

Afrikanischen und Australischen Kolonieen Großbritaniens Briti— sches Kapital und Britische Arbeit zuzuwenden, einerseits um ei⸗ nen Theil der Ueberschuͤsse und des seit so langer Zeit schon in— produktiv aufgestapelten National⸗Vermbgens vortheilhaft anzule⸗ gen, andererseits um die transatlantischen Niederlassungen mit einem Male zu einer noch nie gesehenen Bluͤthe emporzutreiben.

Jeder, welcher auch fuͤr kommende Zeiten die Fortdauer der Verbindung zwischen dem Mutterlande und den Kolonieen wuͤnscht, muß sich über das neue und wirksame Band, welches sich bildet, freuen, das dahin strebt, die Interessen sehr von einander entfern⸗ ter Theile desselben Reichs immer enger zu verknuͤpfen, die Par— zellen einer gegenwaͤrtig in sich veruneinigten Gesammtheit zu kon— solidiren, die Integrität der Britischen Herrschaft zu sichern und eine Buͤrgschaft des Friedens fuͤr ein so unermeßliches Reich zu bilden.

Die bloße Regierungsgewalt ist an und fuͤr sich nur ein schwaches Band zwischen einem Mutterlande und den durch Ab— koͤmmlinge desselben begruͤndeten Niederlassungen, wenn die letßten zu einer gewissen Reife gelangt sind. Darum ist es wuͤnschens⸗ werth, daß das erstere, je 83 die Reife zu bemerken ist, andere Hebel zu Huͤlfe nehme, um die Verbindung zu verstärken. Eng— land kann sich, wie es scheint, in dieser Lage nur vor dem Ver— falle dadurch schuͤtzen, daß es seine Kapitalkraft auf die Entwicke— lung seiner Kolonieen einwirken laßt. Eine Handelsmacht, wie Großbritanien, darf nie daran denken, in einer stationgiren Lage zu verharren; es muß in nationalwirthschaftlicher Hinsicht vor— warts oder ruͤckwaͤres gehen, es giebt keinen Mittelweg. Kapi— talien, wenn sie unbenutzt daliegen, zehren sich in sich auf.

Was hat nun aber England bisher in dieser Hinsicht gethan? wird gefragt. Wenn der Grund und Boden und die Manufak⸗ turen hinlaͤnglich mit Kapitalien versehen waren, so hat man fuͤr die uͤberschuͤssigen Geldkraͤfte ein Unterkommen in fremden Laͤn⸗ dern gesucht; man hat dieselben den Unternehmungen des Auslandes oder fremden Anleihen zugewandt. Man hat durch ein solches Verfahren ungeheuere Summen, zuweilen Ka— pital mit Zinsen verloren, man hat in vielen Faͤllen nur nomi—

nelle Zinsen erlangt, man hat dadurch nur die Aussicht gewon⸗ nen, seine politischen und sozialen Nebenbuhler auf eigene Kosten zu erheben und sie auf den eigenen Ruinen emporkommen zu se—

Angememer

Bekanntmachungen. evitt al- it att 'on.

. 6 Martin M 1) de atrosen Martin Michgel Friedrich Wen— d u Grambin i Buͤdners Michael Wenzel ist, r n, .

egen Martini 1821 auf einer Ruͤckr ftersburg nach Stettin auf der . ö e seyn soll; fur todt erfl

es Schiffers Georg Karl Gotthilf Ganschow, jugespro aus Neuendorf, geboren den 2. Ie n en, . ö 2 J Uectermunde, den 6. September 184. Königl. Land⸗ und Stadtgericht.

welcher der Sohn des Neuendorf verstorbe? nen Schiffers Gotthilf Ganschow ist, und mit dem von ihm gefuhrten Galleas⸗Schiffe „die offnung“ auf der Reise von Stettin ngch ull im Jahre 1829 an der Hollaͤndischen Küste

3) * or der 9

Jahre 1829 auswanderte und sich angeblich in Holland fuͤr die Ostindische Kolon 5 Es werden daher diese genannten Personen, so Es ist bei uns auf Todeserkläͤrung folgender Per⸗ wie ihre unbekannten Erben und Erbnehmer zu dem, Behufs der Todeserklaͤrung auf den 6. Juli 1842, Vormittags 10 Uhr,

: em, von Aufforderung vorgeladen, sich vor oder in dem Ter⸗ dem hiesigen Schiffskapitain Sauer geführten mine bei un oder in unserer Registratur schriftlich Schiffe ais Matröse fuhr und mit diesem Swchmsft oder versdnlih n eld e r , , n.

weisung zu erwarten.

Nothwendiger Stuipt c lb r e r, nag,

16

en, so daß allem Anscheine nach, wenn das so fortgeht, England 42371 brigen Nationen hinabsinkt, während andere empor⸗ steigen. z 8 genau laßt sich allerdings 49 nicht die Ausdehnung angeben, kis zu welcher das gefährliche System, Britische Kapi⸗ talen in fremden Unternehmungen und Anleihen anzulegen, gedie⸗ hen ist; indessen schon die Thatsachen, welche unwiderleglich da⸗ stehen, sind geeignet, Schrecken einzufloͤßen. Man sagt, daß al⸗ lein 3 Millionen Pfd. St. in der Bank der Vereinigten Staa⸗ ten angelegt seyen, und daß außerdem mehrere Millionen ein Un—⸗ terkommen in dem Staats⸗-Schuldenwesen der Nord⸗Amerikani⸗ schen Union gefunden hätten, so wie auf den Bau von Kanaͤlen, Eisenbahnen und die Anlegung neuer Städte in Nord-Amerika verwandt seyen. An allen Enden zeigen sich schon hier Verluste. Aber vollends bietet die Uebersicht deffen, was fremden Anleihen zugeflossen ist, ein melancholisches Bild der Hast und Thorheit, ja der Unkenntniß der wahren Interessen des Mutterlandes und der Indifferenz gegen die Inkeressen und Beduͤrfnisse der Kolo⸗ nieen dar. . 26

Aus den von einem sachkundigen Gewahrsmann (Gilbart: history of banking. ed. 1837) publizirten Daten ergiebt sich, daß in den 14 Jahren von 1818 32 von fremden Staaten in Eng⸗ land Anleihen zum Betrage von 557 91,571 Psd. St. kontrahirt worden sind. Die Zahl der Anleihen betragt 25, von denen in⸗ dessen, obwohl alle, mit Ausnahme einer 24 * der dreiprozen⸗ tigen Daäͤnischen vom Jahre 1825, 5 bis C pCt. Zinsen tragen sollten, in diesem Augenblicke nur zehn wirklich Dividenden zah⸗ len. Die eine Haͤlfte kern gar keine Zinsen, die andere (28, 500, 000 Pfd. St. betragend) entrichtet dieselben zwar momentan, aber ein in Europa abgefeuerter Kanenenschuß ist im Stande, Kapital wie Zinsen zu gefährden. Zu bemerken ist dabei, daß die meisten Kontrahenten, außer daß sie das Publikum hinter das Licht fuͤhr⸗ ten, sich selbst ruinirt haben. Die Verluste haben alle Gegenden

des Mutterlandes, alle Klassen betroffen, Reiche wie Arme. Die Sucht nach hohen Zinsen war die Ursache, daß so Viele sich von den Kontrahenten zu Schlachtopfern machen ließen, daß so Viele abgehalten wurden, ihre Kapitalien in den Kolonieen anzulegen. Wenn dies hinsichtlich der oben erwaäͤhnten ungeheueren Summen der Fall gewesen waͤre, so wuͤrde unstreitig, statt daß jetzt in ein⸗ zelnen Fällen Kapitalien und Zinsen verloren gegangen sind, in anderen nur eine precaire Dividende von 3 5 pCt. uͤbrig dr ben ist, der Werth der Stocks selbst aber eine bedeutende Reduc⸗ tion erfahren hat, die Hauptsum me erhalten worden seyn, die Glaͤubiger wuͤrden eine Dividende von 5— 12 pCt. genießen, der Werth der Stocks wurde von Jahr zu Jahr sich erhoͤht haben, und man wuͤrde uͤberdies sich der Genugthuung erfreuen, zu wis— sen, daß man als Werkzeug gedient, um vielen Hunderttausenden von Landsleuten Beschäftigung zu schaffen. .

Zum Schlusse resumirt unser Autor noch einmal mit wenigen Worten, was er im Verlaufe des Aufsatzes im Einzelnen darzu⸗ thun sich bemüht hat. Er ist, wohl nicht ohne Grund, der An⸗ sicht, daß die Britischen Kelonieen ein unermeßliches Feld fur eine nuͤtzliche und vortheilhafte Anlegung der üͤberschüͤssigen Kapitalien des Mutterlandes darboͤten. adurch, meint er, wurde die Ver⸗ bindung mit den entfernteren Theilen des Reiches ansehnlich ge⸗ stärkt, es wuͤrden Tausende in das Interesse fuͤr die Weh bah der entlegensten transmarinischen Niederlassungen Großbritaniens gezogen werden. Andererseits wurde durch eine derartige Opera⸗ tioön gegen ein anderes Uebel ein Palliativ, wenn nicht eine gaänz— liche Heilung gewonnen; man würde dadurch der Anhäufung großer Vermoögensmassen in den Händen weniger Individuen ent⸗ gegenwirken und eine größere Vertheilung der Reichthümer erzie— sen. Endlich wuͤrde auch wohl noch eine Folge einer solchen Maß— regel seyn, daß die Preise der nothwendigsten Lebensbedurfnisse um etwas herabgedruckt wurden, obwohl ein Land, wie England, wohl niemals zu ganz niedrigen Preisen gelangen werde, was aus verschiedenen Gruͤnden auch nicht einmal wuͤnschenswerth sey. Was zuletzt die Kolonieen betreffe, so würden, sie, indem sie dem Mutterlande einen großen Theil seiner uͤberflüssigen Arbeitskräfte abnaͤhmen und die uͤberschüssigen Kapitalkräfte desselben, welche u Hause muͤssig daliegen wurden, vortheilhaft unterbrächten, dem Een hen Staate einen der wirksamsten Diensie erweisen. Denn durch eine solche Absorption wuͤrden sie England stärken, statt es zu schwaͤchen, und Kraft und Leben erwecken, wo bisher nutzlos und gefahrdrohend Kräfte schlummerten.

6 ist der Inhalt eines Aufsatzes, der mit großer Waͤrme sich uͤber sehr wichtige Fragen verbreitet, die bei dem jetzigen Zu⸗ stande des Britischen Reichs von der höͤchsten Wichtigkeit sind. In etwas anderer Weise behandelt denseiben Gegenstand ein Herr Edward Fyers in Nesscastle in einem an Herrn Montgommery Martin gerichteten und demselben Hefte des Colonial Magarine einverleibren Schreiben. Sein Vorschlag geht wesentlich dahin, die in den Britischen Sparbanken (saviug - hauks) deponirten Summen ganz oder theilwesse zur Begünstigung der Aus— wanderungen und zur nützlichen Anlegung in den Ko⸗ lonieen zu verwenden, und zwar im wohlverstandenen Interesse sowohl der Eigenthüͤmer, wie der Kolonial-Bevolkerung, wie end—⸗ lich des ganzen Reichs.

Solche und aͤhnliche Vorschlaͤge und Auseinandersetzungen muͤssen unstreitig in diesem Augenblicke auch auf dem Kontinente ein lebhaftes Interesse erregen, da, wie aus h . Blaͤttern verlautet, eine der ersten und durchgreifendsten Maßregeln, durch

welche die * Sir Robert Peel ihre athie für die zahlreichen * der unteren Klassen der Britischen Be⸗ völkerung zu bewelsen gedenkt, die oben berührten Gegenstaäͤnde

betreffen soll. 9.

Meteorologische Geobachtungen.

Morgens Næachwittags Aboenda 6 nr. 2 vue. 10 Uhr.

spiel in 5 Akten, von Gutzkow.

Z34al, in .. ö 310, r..

427 n. Jo“ n. 6, a7 n.

5, 8* R. 5, 9* R. 7, 1 n. yoi. 77 per. SI pci. beiter. beiter. beiter.

0. 0. 0. (. Tagesmittel: 340, ei T.... 4,37 n.. 6, 27 n. SI rc .

EBE er liner BkBöraec,. Den 3. Januar 1842.

Er. Cour. Rnrict. G. ia.

Ac tien. ö.

Fon ds. ö

nel. Pota. Rias. . 6 do. do. Prior. Aci. 4 ga. xs. Bi-νο. do. do. Prior. Act. 1 nei. Axk. Ki-. do. do. Prior. Act. 4

gi. Sedeld- 8ch. 4 104 101 pr. Rasi. Obi. 30. 10921 101 Prüm. Seh. der

Seehaudluuk. S0 arm. Schuld. 3 19275 hnerl. Stadi - Obl. 4 101 Klbinger do. 35 Daun. du. is T. 47 Wéerry. Ptandbe. 31 1021 Grosab. Po. do. * Oatpr. Pfaudbt. Pom. do. Kur- u. Num. do. Sehlesisehe do.

do. do. Prior. Act.

102. Gold al mares z 92* Friodrichad: o * Andere Goldmuün- . aer 2 6 T. Dis conio 426 3

Auswärtige Eörsen.

Amesterdam, 30. De-. Niederl. virkl. Schela 611. RK aun. nill. d . 53 Span. 21 . Pass. —. Ausg. —. PTinsl. —. pröm. Sch. Fol. —. Oesterr. 1051.

Antwerpen, 29. ner. zins. 557. Ne Anl. 22.

Frankfurt a. M., 31. Des. Oesterr. 55 Me. 1076 . 21 56 6. 15211 ne. Nauk Act. 1967. 1965. Loo , ν 300 Ei. 11. Preuss röm. Se. S0] G. d0. 4 Aul. 1023 ne. Tol. Loo 76. 6. Anl. 214. 211. 23 Noll. 50 5. 50.

Eisenbahn- Actien. Taunushahn- Act. 377. 377. 1015 6. Kolu- Acches g9] 6.

Paris, 29. Der. 53 Rente a cor. II6. 65. 3. aeα u cο. 78. 35. Aul. 4e 1841 u eour. 78. de . 5 Neapl. au compi. IO. 55 Span. Rent

214. rs 53. Wien, 79. nes. 5 Me. 1063. 4 999. . 2635 Aul. de 1821 705. 4.6 16839 2506.

57 do. 991.

Preuss.

110054. 1431. 5 r.

Leipais · Pre · d.

15 —. Hank-Aetien —.

—— —— ———

Mönigliche Schauspiele. Dienstag, J. Jan. Mm Opernhause: Belisar, Oper in 3 Ab⸗ theilungen, mit Ballet. usik von Donizetti. Im Schauspielhause: La seconde représentation de la re- prise de; Le Mariage de Figaro, ou: La solle journée, comè- ie en 5 actes et en prose, par Beaumarchais.

Mittwoch, 5. Jan. Im Schauspielhause: Werner, Schau⸗

Freitag, 7. Jun. Im Opernhause: Zum erstenmale: Chri— stoph Columbus, Trauerspiel in 5 Akten, von K. Werder. Die Duvertäre und die Musik in den Zwischenakten ist aus Beetho— venschen Symphonieen.

Der Anfang dieser Vorstellung ist um halb 6 Uhr.

Die eingegangenen Meldungen um Billets sind beruͤcksichtigt worden, und wird ersucht solche bis Mittwoch, den sJten d. M. Abends 6 Uhr, im Billet-Verkaufs⸗Bureau abholen zu lassen, nach welcher Zeit dieselben anderweit verkauft werden muͤssen.

Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

dönigstädtisches Theater.

Dienstag, 4. Januar. Zum erstenmale: Lord und Raͤuber, oder: Des Meeres und des Lebens Wogen. Tragikomisches Melo⸗ drama in 4 Abthl., von Friedrich Adami. (Mit freier Benutzung eines Franzoͤsischen Stoffes.

Mittwoch, 5. Jan. (Italienische Opern⸗Vorstellung. ) Auf höͤchsten Vefehl: Lucia di Lammermoor. Opera in 3 Miii. Mu- zica del Maestro Donizetti.

Donnerstag, h. Jan. Der Talisman. Posse mit Gesang in 3 Akten, von J. Nestroy.

Verantwortlicher NRedactenr Dr. J. Ww. Zinkeisen. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.

Ainzeiger für die Prenfnifchen Staaten.

4. Februar 1842, Vormittags 11 Uhr ? e anwerben ließ. 64 gen h chen. subhanirt w. Tare und Kaiferlichez Harrisches Manngericht Alle, welche an

Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. den Nachlaß des verstorbenen Arrendators der zu

Auf Befehl Sr. Kaiserlichen Majestdͤt fordert Ein

dem Gute Alt⸗ dri A . an i . rs orf fe. ,

8

ein Term

dem Bemerken eingeladen, taglich in dem w werden konnen.

n, den 27. Mai 4841. asse Nr. 3 bei ga

tarirt zu des .

. Die unterzeichnete Dircetion beabsichtigt, das der

Justiz Amtmann Wicbker in unserem Berlin-Pot 6 i , . rechtlichen Grunde Anspruͤche haben, hierdurch auf, bier glei angesetzten Termine mit der am Potsdamer Plath Rr 6 belegene Erbpa stuͤc, aus einem Wohnhguse, einem Stall Hofraum und Garten bestehend und einen ; raum von 110 UlJRuthen 92 Fuß enthaltend, an * Melden sie sich bis zu dem den Meistbictendẽn zu verkaufen.

ermine nicht e e dn, w m m, , Gebose . auf den i. Feb 1 9. 1 14. ö

rd ihr Nachlaß den Erben Nachmittags z uhr, in dem Geschaͤfts Lokale e d r e, n hie sigen n Bahn dost angesezi oder bon dm eilten Delumen / worden. Kauflustige werden z irn . vnn die Bedingungen Sirdfe gehbrig Anzeige zu machen.

ten Geschäͤfts Lokale eingesehen Jeder, 4 gen n. ,ich u richten hat. Ge⸗

Berlin, den 22. Dezember 1841. Die Direction der Berlin- Potsdamer Eisenbahn⸗ rl , nr 64

als Erben, Kreditoren oder sonst aus irgend einem ahr und aud Tag unfehlbar und bei Vermeidung der Praͤflusion 9 entweder in Person oder durch . egitimirte

9 ,, ,. ö . ie cg y.

en Manngerichte schr anzumelden und zu Zur Abgabe der rler, o wie auch alle diejenigen, welche ch Verstorbenen noch mit Schulden verhaftet sind Pfänder und Sa⸗ chen besitzen, darüber innerhalb einer gleichen Frist ahr und Tag bei Vermeidung der gesetzlichen Wonach ein

ae r g ihre n e gh innerhalb einer Frist von

geben in Sr. Kaiserlichen Majestaͤt Harrischen Mann⸗ gerichte zu Reval am 29. Mai 1841.

in sidem

* Kaiserl. Harrischen Manngerichte.

tairen proklamirt. geschritten werden.

werden. nium z v. Ro sen, stellvertretender Seeretair

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

aris. Die konservative ; ur Cbargftersstit der Haltung der Opposttions Presse in dem Pro- nicht ein wahrer Hohn, wenn die legitimistischen Journale, welche

.

Quenissetꝰ s.) ar

Glaubenswechsel. Angebotene Vermittelung in den Unruhen Niger⸗Expedition. Vermischtes.

von Neu⸗Grana

Niederlande. Am sterdam. 4 z ? . J Belgien. Brüsf ei. Der Minister der auswärtigen Angelegen- jet freilich nur noch durch gesetzliche Mittel, offen bekaͤmpfen?

heiten im Senat. Schreiben aus Brstssel. ) t Den, wegen des Komplottes; die jüngsten Verhandlungen Ja, die Geistes- und Willens-Eintracht; aber ohne diese ist die

m Senat.)

Dentsche Bundes stgaten. Schreiben aus Dresden. (Volks⸗ zaͤblung; he . Ehen.) . Erfindung künstlicher Gelenke durch H= Wattmann. Pesth. Antrag äuf Abschaffung der Todes 1. Prügelstrafe in Üngarn. Spanien. Schreiben aus Miadrid. (Herr von Salvandy beharrt ei seinem Verlangen.) Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerikg. Fortsetzung der Bot⸗ schaft. Besorgniß vor dem neuen Ri, Inland. Berlin. Vertrag mit Waldeck, den Anschluß des Fuͤr⸗ stenthums i an den Zoll⸗Verein betreffend. Köln. An⸗ tterarischen Verdienstes.

Oesterrei Wien.

erkennung

—— m

Amtliche Nachrichten.

Kronit des Tagts.

Se. Majestät der Kbnig haben Allergnaͤdigst geruht, den

Bůrgermeister, Freiherrn von rath 8 Kreises Malmedy, im Regierungs⸗-Bezirk Aachen, zu er—

nennen.

re Königl. Hoheit die Großherzogin von Mecklen— Hr rr. und Höchstderen Tochter Ihre Hoheit die Herzogin Louise sind von Schwerin

Schlosse in den fur schaft gesetzten Zimmern abgestiegen. oͤnigl. Hoheit der Erbgroßherzog und Se. Hoheit

eorg von Yee eb, , Neu⸗Streliß hier eingetroffen.

dem

Se. der Herzog

Das unterm 27sten v. M. und b aber wegen egingetrztener Hindernisse erst heute zur Absendung ge r oder zu unterstützen ö ;

kommende 2Zoste trage unter

r. 2220. , Preußen und in ltglieder des Zoll- und Handels⸗Vereins einerscits

Inhalt.

Autliche Nachrichten. Frankreich. Beputirten Kamm er. Ernennung der Seeretaire. Paris. Das . des Debats uber die Protestation der eneral Bugeaud. Vermischtes.

nien und Irland. London. Schottische Kirchenfrage. d

Stuͤcmh der Gesetz⸗ Sammlung enthält: die Ver?

Berlin, Mittwoch den 5ten Januar

hen, ist die, daß man sich ihm von einer ernsten Seite darstellt.

Es kommt wenig darauf an, ob die Worte, die man an dasselbe

richtet, einen Anschein affektirten Ernstes haben, wenn es im

Grunde nur auf eine , , . esehen ist. Deshalb hat die ĩ

riefe aus Erklarung nicht die mindeste ung hervorgebracht. Ist es

ajoritat bäͤlt sich in der Kammer. mehr Phrasen, notorisch den umsturz unseres öffentlichen Rechtes beabsichti⸗ gen, sich für die Aufrechthaltung desselben zu enthusias⸗ miren scheinen? Und wem steht es wohl schlechter an,

als den radikalen Journalen, uns auf die Charte zu verweisen, die sie,

Mechanismus der Tribune,

embrandt's Denkmal. MResultate der Die Eintracht macht die Staͤrke, sagt die Gazette de France.

Eintracht der Unterschrift nur ein schlechter Spaß. Man! mag thun, was man will, die Legitimisten werden für das Publikum immer Legitimisten und die Radikalen immer Radikale bleiben. Ihr gehört Alle zur Opposition, obgleich aus sehr verschiedenen Gesichtspunkten; weiter lehrt uns ure Declaration nichts, und was sie uns lehrt, das war schon aller Welt bekannt.“

rium entgehen könne. Der Moniteur parisien bestaͤtigt die gestern von der 6;

Ohne

blicke, wo der General⸗Lieutenant

nach Frankreich anzutreten und den ihm bewilligten Urlaub zu be⸗ zum

heit auf jenem Punkte nothwendig machen können; er hat daher läufig“, denn die Anträge fuͤr den Augenblick auf die Benußung seines Urlaubs verzichten konnten ihre Gesinnungen vie müüssen.“ Der Constitution nel bemerkt über eben diesen

Gegenstand: „Der General Bugeaud soll in der That dem Ge⸗

neral von Rumigny erklaͤrt haben, daß er fuͤr jetzt nicht beabsich⸗

tige, von seinem Urlaube Gebrauch zu machen. Man fuͤgt hin— 1 daß der General-Gouverneur von seiner interimistischen Er⸗ etzung durch Herrn von Rumigny nicht eher etwas gewußt habe, kehrt er zu seinem System als bis derselbe in Algier eingetroffen sey. Der General Bu. zurück.

geaud soll sehr erstaunt daruber gewesen feyn, daß man ihn äber Man spricht seit gestern eine so wichtige Wahl gar nicht zu Rathe gezogen und ihn nicht aufgefordert habe, zu seinem interimistischen Nachfolger einen der positive Thatsache, und eini

die

Mon tig ny, zu Bracht, zum Land⸗

Afrika befinden und die Verhältnisse genau kennen.“

Der Moniteur Algerien vom 11ten d. enthaͤlt einen erh, des 8a 42 worin derselbe der Armee an⸗ igt, daß diejenigen Soldaten, die nach Beendigung ihrer Dienst- nicht frelen Lauf lassen.

e sich als Kolonisten in Algier nis derlassen e r den 6. *g ö . zug vor den Civil⸗Kolonisten haben sollten.

scheint uns jedoch nicht nahe

ier eingetroffen und auf chstdieselben in Bereit⸗

relißz sind von moglich einzureichen.

Das SiLecle enthielt gestern folgenden Artikel: „Herr Odi⸗ die Instructions⸗Kemmission

ahees sur Ausgabe gestelte, lon Barrot hat gegen seine Freunde die foͤrmliche Verpflichtung

t durch welchen diejenigen ůrgscha ten fuͤr die Presse wieder verlangt werden, an 9 . 6 urg e f. Vestimmungen der September ⸗Ge⸗ etze und dur e neuerliche unerwartete Anwend z e , , m, nwendung des Gesetzes

bleiben.

tt Paris, 30. Dez.

Vertretung der uͤbrigen

wegen eines so unbedeutenden wo das Recht kaum auf seiner Selte zu seyn scheint, seinem Groll

; melt, um sie entgegenzunehmen. ernommen, nach den ersten Debatten der Kammer einen Vor— haftungen stattgefunden, allein Alles geschieht so geheim, daß die

Details dieses Supplements der Instruction durchaus unbekannt

„Die erste Bedingung, um Eindruck auf das Publikum zu ma— Thiers. Herr Barrot hat das Talent, über die gewoͤhnlichsten Dinge die schönsten Reden zu halten; er besitzt alle Eigenschaften

eines Rhetors; seine Hauptstudien beschraͤnken sich auf die Hal⸗ tung seines Körpers und auf die Biegungen seiner Stimme. Wenn man seine Reden im Moniteur'sie so findet man darin als Gedanken und haltbare Barrot kennt sehr wohl das Reglement der

Herr

ͤ ammer und den aber er ist weder ein Staatsmann,

rinzipien.

noch ein echter Redner, und die Opposition ist unter seiner Leitung fast zu einer volligen Nullität herabgesunken, obgleich Herr Thier? ihm seine linterst kung zu leihen scheint.

Der Einfluß des shemaligen Praͤsidenten des 1. Maͤrz ist, wie wir dies bereits früher erwähnten, sehr unbedeutend gewor⸗ den, und seine Unzulänglichkeit ist in diesem Augenblick besser dar⸗ gethan, als jemals; ohne auf ostensible Weise bei der Praͤsiden⸗ ten⸗Wahl einzuschreiten, hat er doch die Seinigen um sich ver—

sammelt, um ihnen das Losungswort zu geben, und diese verbor—

gene Thätigkeit hat nur seine Ohnmacht enthüllt.

Gestern glaubten wir noch, daß die Majorität dem Ministe—

ganzlich auf diese Meinung zu ver⸗

dari zichten, ist dieselbe durch die Wahl der Vice-Praͤsidenten doch mo⸗ Presse gegebene Nachricht in folgender Weise: n dem Augen⸗ disizirt worden, und wir glauben in der . eine 36. = ugeaud sich anschickte, die Reise Mattie 6 2 ne, , e. wahrzunehmen, die dem Kabinet : t ortheil gereichen werden und seine Exi

nutzen, empfing er von einem der Punkte des seiner Verwaltung könnten. Die Partei Passy⸗ n n. 2 w unterworfenen Gebietes wichtige Nachrichten, die seine Anwesen⸗ sich dem Ministerium anschließen zu wollen.

Dufaure scheint übrigens vorläufig

der Herren Ganneron und Ducos r elleicht andern, wenn Herr Guijot je— des Zugeständniß zurückzuweisen entschlossen ist. Vor einem Mo— nat eder sechs Wochen war der Minister der auswaͤrtigen Ange⸗ legenheiten nahe daran, in die Aufnahme der Kapazitaͤten unter aͤhler zu willigen; seitdem er aber sieht, daß der Stand der Angelegenheiten nicht so verzweifelt ist, wie man glauben mochte,

des unbeweglichen Konservatismus

ernstlich von der Růckkehr des Herrn

von Salvandy. Die 3 Graͤnze gien dies als eine : e e Blatter d tapferen Generale zu bezeichnen, welche sich seit laͤngerer Zeit in dieselbe als ein sehr ernstes Hen, Gesahr eines Bruches

auptstadt betrachten

bevorzustehen, und der Regent wird Gegenstandes und in einer Sache,

Man erwartet noch immer eine Milder Er fordert die betref- Quenssset, Brazier und Colo r , ere f

fenden Militairs auf, ihre Gesuche in dieser Hinsicht so bald als scheint sie außer allem Zweifel zu seyn. Die beiden Letzten ha—⸗ ben Aussagen gemacht, die von Wichtigkeit zu seyn scheinen, und

mbier; namentlich fuͤr den Ersten

hat sich bereits mehrmals versam— Es haben auch einige neue Ver—

: Die heutige l efährdet worden sind.“ Hierzu bemerkt die Bemonstration der Preffe . . e nr 6

und Waldeck andererseits, ö ĩ 3 erseits, den Anschluß des Färsten⸗; der nter darf, „Das Sidchke sagt zucht Alles, was hofes einen vortrefflichen Artikel' aus dem ich mich nb enthal⸗

thums Pyrmont an das Zoll⸗System Preußen der uͤbrigen Staaten des 8e ,, . —— 2221. zwischen Preußen und Waldeck, wegen der Besteue⸗ rung innerer Erzeugnisse und wegen des Salj⸗Debits im Fuͤrstenthum Pyrmont. Berlin, den 5. Januar 1842. Debits-Comtoir der Gesetz⸗Sammlung.

Abgereist: Der General⸗Major in der Suite Sr. Majestaͤt des se von Rauch, nach St. Petersburg. 4

x

Zeitungs /Nachrichten. Ausland. Frankreich.

Deputirten⸗Kamm er. (Nachtrag.) Das Skrutinjum fuͤr die Ernennung der Secre— taire ergab folgendes Resultat:

Zahl der Stimmenden .. 287. Ab solute Majoritaͤt err Galos erhielt. .... ..... .. 178 Stimmen. r Boissy d' Anglas 169 ö e, Habln ,, ,, , 437 err von Sivry. . . ...... ...... 120 n

Nur die Herren Galos und Boissi thige Stimmenzahl erhalten und wurden demzufolge zu Secre⸗ Morgen wird zu einem zweiten Skrutinium

Sitzung vom 30. Dezember. zweite Skrutinium fur die Ernennung der Secreta genbes Resultat: 556. der Stimmenden solute Masoritaͤt

pe erhielt err Havin ......

err Lanyer...

Nur Herr von LEsp Bei Abgang der wischen den Herren

Paris, 30. Dez. Hinweisung rauf .

err von '

, 117 ée konnte zum Secretair proklamirt

avin und Lanyer erbffnet.

rung der 16 Oppositions· Journale: und von Stufe zu Stufe gefallen,

. es haͤtte hinzufügen können, daß ein' aus den verschie⸗ ten kann, J Deputirken sich der Prüfung der Reformen unterzo

gen habe, welche in die September⸗Gesetze und in das Gesetz vom Jahrs . e 1819 eingefuhrt werden sollen. Dieses Eomit« 53 aus . n n, n. Berryer von der äͤußersten Rechten, den Herren Mauguin und Dupont de bEure von der aͤußersten Linken, Herrn Odilon Barrot von der dynastischen Linken und Herrn Billot von der Fraction wahren Muster dienen kann, stüͤtzte. 1. ole e Feet c, w urnelt berechnen, daß sich unter der Ma. , keen! während die Minorität deren nur 13 zaͤhle.

Das Droit enthaͤlt Folgendes: 2 Folge der neueren Ge⸗ staͤndnisse der Verurtheilten wurde ein Deutscher Schuster, Na die Furcht an mens Bauer, verhaftet, in dessen Wohnung man 30 kommu⸗ : . , 366 und Franzoͤsischem Texte in

g nahm. Ferner fand man bei Bauer eine weltiäufige v ö a, ,. woraus sich die Verzweigungen zwischen den 3 B heimen Gese schaften in Frankreich und in Deutschland, besonders in ie . in 34n und in den Rhein-Provinzen, ergeben sollen.“

z . ,, ben Ke alben zes Herrn von Salvandy rig, daß ein

kee 9 et. (Vergleiche unten Schreiben aus Der Erzbischof von Tours, Herr von ? 1

einigen Tagen in jener Stadt mit Tode ir, , e, ö.. e.

Sitzung vom 29. Dezember. ich feierlich versammeln,

Dokument, ten ausgearbeitet ist,

114.

denten der Deputirten⸗Kammer ist eben fall gun⸗ d'Anglas hatten die noͤ⸗ sten des Ministeriums ausgefallen, und jn Kar rn , ,, abwohl er weniger wichtig ist, als die Wahl des Praͤsidenten, hai sich die ministerielle¶ Majoritat ziemlich deutlich heraus estellt 6 wgren die Kräfte der Opposition, die fuͤr Herrn Vi t 3 en Das heute erbffnete Aber dieser Umstand selbst zeit die Thi ö * ergab fo ö. Barrot ij n . , . .

maligen Conseils⸗Präsidenten. Man begreift eigentlich nicht recht, 6 und sie fragt ironisch,

gesehen haben, da sind sie sich ihr erborgtes

ustiz⸗Minister, stimmte, vollzähliger, als am Dienstag. hr gut einsehen

.. 286.

** wie die Opposition bei der Praͤsidenten Wahl Herrn Barrot nur Ra

145 Stimmen geben konnte. Dies war ein eben so falsches al

. Stimmen. ö. schulerhaftes Manbver. Es war zwar in den a . gesturzt? 2. d w sammlungen beschlossen worden, daß sie ihre Stimmen Herrn der

don Lamartine geben solle, aber nur bel der zweiten Abstimmung. Diese unglaubliche Borsicht hat dem Chef der Opposition, Herrn 86 i 45 5 uͤbrig gelassen. err Vaxrot hat sich uͤbrigens als Partei⸗CLhef immer etwas kritisiren kann- schwach bewiesen, obgleich er das staͤrkste Mitglied der gegenwäͤr⸗ 3 de , , tigen Opposition ist. Seit zehn 246 ist er beständig gesunken offentlichen Mißbrauch zu

ost war ein Ballottements⸗Skruti⸗=

Journal des QDsbats sagt mit

ractionen der Opposition zusammengesetztes Comité von , , n nn. ni gr egg die Phalange hat sich unvermuthet in eine fanftmüthige und einfache Erkia⸗ v lt. Mit Ausnahme einiger kleinen Declamationen und einiger kleinen Luͤgen, mit denen man sie (aus Respekt vor dem Herkommen und vor den couleurs du genre) geschmuckt hat, ist sie so ehrbar und so nichtssagend, daß sie den Journalisten zum

des linken Centrums, welche das Kabinet vom 1. Maͤrz unter- durch eine Opposition ohne Heftigkeit

ö. ; ö. e en, de 6 , der die Presse sey, welche vor elf Jahren den Thron der Bou „Schließlich untersucht die Phalange die nr ger ih e 8 fir ,,,, „unabhangigen Presse.“ „Diese Art der Unabhäàngiakeit“

vist kein großes Heldenthum in einem Lande, 2 3 1 die mindeste Gefahr die Staatsgewalt nach Lust und Belieben

is in den Schoß des Herrn die Kritik allerdings ihren Ruhm, wie sie

„Die furchtbare

deren Aufgabe es ist, ihre Oberen und ohne Ideen zufrieden⸗

ö „Die Maͤßigung ist an sich eine vor iche Sache; aber di errn Sauzet zum Praͤsidenten ernannt at, 95 Beamte Maͤßigung dead n e ü n, . r , 285 ihrem Verdienste etwas Eintrag thut. ;

nale verraͤth große Schwache; man merkt ihr mit esnem Worte . Das entstellt sie. Wirkung der Vernunft ist, wenn sie sich auf den Muth und auf das gute Recht stuͤtzt, alsdann ist sse

Die Erklärung der Jour— Wenn die Maͤßigung eine

hoͤchst achtungswerth und

Aber wenn sie von der Furcht einge⸗ eben wird, wenn Bramarbaffe, die gewohnt sind, Laͤrm zu machen, e um eine Kriegs⸗Erklaͤrung abzufassen, alsdann verliert die Mäßigung ihre Würde. Es J e, ie, wie sie sagen, den großen Kongreß der U e g gen Presse in Frankreich kuhn es n , en, ein

okument Anlaß zu Betrachtungen dieser Art glebt. Nun, we , ö w. r. n. hat. Die . haben 1 z ] ) aben ä Paris, 39: Dez. Die Ernennung der Vice⸗Praͤsi⸗ die Erinnerung an die n,, ,,,. gen. nr. Einfluß hatten; als aber die äaͤrinen Leüte einander ins Gesicht

ist trau⸗ von den sechzehn Maͤch⸗

ihrer Ohnmacht bewußt geworden,

! Feuer ist erloschen, das Gefuͤhl ihrer Nichtigkeit hat zilt. sie zu Boden gedruͤckt, und der denkwärdige Kongreß n ivien, einem Fiasko e. dessen Lächerlichkeit jede der unterzeichnen⸗

ö

at mit

wird.“

Die Phalange nennt das Manifest vom 26. Dezember di rtagung der Hoffnungen des ehe— Karrikatur der beruͤhmten Protestation gegen die .

ob etwa diese ganze Komödie eine

Qu otidienne egen

auf den Titel der edermann ohne

ur Zeit der Bastille und de iemand die Stimme gegen i erheben 2 ehemals hatte

hre Gefahren .