1842 / 10 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

nicht enthalten, obgleich Niemand die Bemerkungen des Herrn * de . beantwortete. Diese Spanische Angele⸗ genheit ist ein zu delikates Oppositions⸗Thema, als daß das N nisterium darein willigen wird, in dieser Veziehung eine Verpflich⸗ tung einzugehen, und einige Worte des Handels-Ministers äber

i d bestaͤtigen uns in unserer M e ö Wahl⸗Reform hat natuͤrli

Vertheidiger in den Buͤreaus gefunden und hat eine Reihe ziemlich dunkler Gegenstand ausgesprochen.

rr Odilon⸗ entenzen uͤber diesen Andere Mitglieder wollten, daß die Adresse sich uͤber die Aufnahme der zweiten Geschwornenliste un⸗ ter die Wähler erklaͤre, worauf der derte, daß diese Frage nicht in die Adresse gehöre, sondern daß die Kammer sich bei Gelegenheit der von den neron zu machenden Anträge daruber werde aussprechen koͤnnen. Die Zahlung hat auch die Ehre gehabt, mehrere Reden zu veranlassen, und unter Anderem hat Herr Vivien, ehemalige durchaus dithyrambischen Algiers und der pr die Punkte, welche

inister des Innern erwie⸗

erren Ducos und Ga⸗

inister, sie in einem Die Angelegenheiten tirte Traktat mit Belgien vervollstaͤndigen Opposition hauptsaͤchli Allein man kann schon jetzt sagen, daß sie stets geschlagen werden ufaure und Passy angenommene

Ton angegriffen hervorheben wird.

wird. Die von den Herren Haltung laßt nicht den mindesten Zweifel uͤber diesen obwalten, und die Ernennung der Adreß⸗Kommission ist ein ent⸗

scheidendes Ereigniß.

tät Paris, 4. Dez. Die Weigerung des General Bugeaud, seinen Posten in diesem Augenblicke zu verlassen, versetzt das Mi⸗ nisterium in einige Verlegenheit. verneur von Algerien in der That einen Urlaub verlangt hatte, so laßt sich seine jetzige Sinnesaäͤnderun daß ihm unerbetener und unerwarteter Generals Rumigny ein Stellvertreter geschickt worden ist. Der Gouverneuer, welcher den General Baräguay d'Hilliers zu seinem einstweiligen Vicestatthalter ausersehen, ben, daß die Sendung des Generals Rumigny bedeute, daß der Ersaßmann sich leicht in einen Nachfelger ver⸗ wandeln koͤnne, und daher denn sein Entschluß, das Feld wenig— stens nicht freiwillig zu raͤumen. ral Rumigny in einem Gasthofe in Algier und wartet darauf, daß die Regierung weitere Verfuͤgungen treffe, um der sonderba⸗ ren Lage, in welcher sich die beiden ander gegenuber befinden, auf die eine oder die andere Weise ein Ende zu machen. Das Wahrscheinliche in der Sache ist, daß der General Rumigny in moͤglichster Stille nach Frankreich zurůck⸗ berufen werden wird, und daß die Stellun geaud durch sein geschicktes Mandver bis auf General Duvivier, einer der ausgezeichnetsten Offiziere, die aus der Afrikanischen Kriegsschule hervorgegangen sind, verdffent⸗ ß und Geist abgefaßtés Werk äber den enwaͤrtigen Zustand und uͤber die Zukunft Algeriens in den Seiner Ueberzeugung na uͤndung Eurepaischer Kolonieen, die größte der Eingeborenen ver⸗ uvivier theils fuͤr sehr etwas gar zu barbarisches Mittel zu Der ganze Ton seines Buches roßes Vertrauen auf die Dauer der Franzbsischen Herrschaft in Afrika setzt, wenigstens nicht, so lange Staats⸗Angelegenheiten fortdauert, und er unbekannten Göttern“ gewidmet. ugeaud, einen Theil der mit Ende ahres aus dem Dienste entlassenen Soldaten der ckzubehalten, hat zu einem Kaum sechzig der auf seine Versprechungen hin erliches Gluͤck in Afrika zu versuchen; ein sich dort die Aussichten fuͤr die Ansiedler, Sch

Da der General-Gou⸗

nur dadurch erklaren, eise in der Person des

efuͤrchtet zu ha⸗ hm 6 333

Inzwischen sitzt nun der Gene⸗

uverneurs von Afrika ein⸗

des Generals Bu⸗ eiteres gesichert ist.

licht eben ein mit F nden der Fran muß Frank⸗ reich, nach der Sorgfalt auf die allmaͤlige Franzoͤsisirun wenden, deren Ausrottung der General theils fuͤr ein do ivilisationszwecke haͤlt. verraͤth indessen, daß er kein

die jetzige Leitung der hat deshalb auch sein Buch den uch des Generals des vorigen Afrikanischen Armee als Kolonisten zur nur sehr unbedeutenden Ergebnisse gefuͤ ausgedienten Soldaten haben si entschlossen, ihr buͤ sicherer Beweis, da der zu ihren Gunsten ergriffenen Maßregeln, troß des man⸗

igfachen Vorschubs, den man ihne nzusichert, und troßz des neuer—= lichen Waffengluͤcks der Franzosen, no gestalten, als man in Europa auf die glaͤnzenden Ankuͤndigungen und Verheißungen der Algierischen Administration hin, zu glauben Jedenfalls wuͤrde es ein vn, wenn man die militairische Macht Abd el der Waffenplaͤtze des Emirs und des Abfalls eini⸗ ger, durch die Franzoͤsischen Raubzuͤge aufs Aeuße Stämme, fuͤr gebrochen hielte. Ein militairisches uber die gegenwärtige Organisation der Streitkräfte Abd el Ka⸗ der's sehr umständliche Angaben, aus denen ich einige der interes⸗ santesten Notizen aushebe.

Die Zahl der regelmäßigen Truppen des Emirs bjelaͤuft sich inden dieselben nie in Masse den Siege äber sie in den meisten Fällen nicht durch die Ueberlegenheit der Disziplin und der Taktik allein, sondern auch durch die Ueberlegenheit der Zahl entschieden wur— Am meisten schont Abd el Kader seine Rothen Reiter, de⸗ u sehr bedarf, als daß er sie gegen stete, wenn auch schlecht berittene, bloßstellen sollte. gröͤßtentheils mit Franzoͤsischen

an zweitausend t in kurzen wei⸗ einer grauen wollenen ste, Algierischen Schu⸗ üͤssen sich die Sol⸗ n Uniformstůcke wird werden muůssen, von ih⸗ Schuhe 2 Fr. r die Weste t dabei doch enen Grade Graden in der

keinesweges so gaͤnstig

eneigt seyn konnte. ? ader's in Folge

er Zerstoͤrun att enthalt

auf sechstausend Franzosen gegenuͤber, deren

ren er fuͤr den inneren Dienst die geübtere und besser ausger Franzbsische Kavallerie ie Infanterie des Emirs Gewehren bewaffnet, doch soll Englische Musketen haben. Ihre Uniform beste ten Beinkleidern von blauem Wollenstoff acke mit einer Kapuße, einer weißen We en und einer rothen daten selbst halten. Auch der Preis der uͤbrige ng wenn , . , sind 5 r. n rer Loͤhnung zurückgehalten. ünd zwar so, daß si z r 9 .. 4 . g o niedrig diese Ansätze sind, so bleib ein Gewinn fuͤr den Schaß des Emirs. ĩ unter den Truppen des Emirs entspre Franzoösischen Armee. Die Sergeanten und Gffizier acke ohne Kapuße von mehr oder weniger feinem Der Oberst hat als Abzeichen seines Ran Die Compagnie, beste at einen Korporal, einen Sergeanten und ne besondere Fahne. Der gemeine Soldat erh r. Sold, und als tägliche funde gestampftes Getraide und etwas Butter. Compagnie alle Donnerstage zwei Schafe oder zw Fr., der Sergeant 18 r. der Qberst 6 Fr. ige Rationen, die gie , Pede fr henne , een r re erde erhalten e eren Wie die erste Uniform giebt ihnen das sie auf ihre eigenen

Kosten erseßen oder , en, Die Offiziere oder Sol⸗

el Kader au

Den Burnus m

acke S Fr. und fu Die verschied

es goldene Tressen a

end aus sechzig 3 ffizier, und fuͤhrt lt . einem halben Außerdem er⸗

einer Uniform.

ation ein Brod nebst

424 e n ec 36 Fr., der Bataillong⸗Che . * und uͤberdies verhaͤltnißmaͤß 4 . auf vier Brodte, ein Pfund taͤgl eigen. 51 3 9a nr. Gerste. der Emir auch

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daten, welche sich auszeichnen, erhalten eine goldene oder silberne Decoration in Form eines oder mehrerer Halbmonde. Diese Eh⸗ rengeichen werden an der Kopfbedeckung getragen und geben, je 124 dem Grade des Inhabers, 5 auf eine Soldzulage von 1 Fr. bis 6 Fr. Abd el Kader soll sehr verschwenderisch mit diesen Auszeichnungen sein. Jeden Morgen um 7 Uhr Appell geschlagen und der Namensaufruf vorgenommen. Um n Uhr wird zum 52 wr, . Abends um acht und im Winter um sechs Uhr giebt die Trommel das Zeichen, daß die Soldaten sich in ihre Quartiere begeben sollen, aber äber diese Vorschrift setzen sie sich haufig und ziemlich ungestraft hinweg. En Mal in der Woche haͤlt der die Abtheilung kommandirende Offizier Revue. Die Truppen werden, da der Emir keine Kaser⸗ nen hat, bei den Einwohnern oder in den Haͤusern der Ueberlaͤufer und Verbannten einquartiert. m Felde lagert der Emir unter Zelten, und nicht selten auf der bloßen Erde. Die am lebhaftesten efuͤhlte Luͤc der Militair-Organisation Abd el Kaders ist der

angel an Aerzten, in dessen Foige jede einigermaßen schwere Wunde seinen Soldaten töoͤdtlich wird.

Grossbritanien und Irland

London, 3. Jan. Herr Thesiger, ein ausgezeichneter Rechts- gelehrter der konservativen Partei, soll in der naͤchsten Session die Absicht haben, eine neue Bill zur Erweiterung der schriftstelle⸗ rischen . ins Parlament zu bringen, also dem Sergeant Talfourd, der bisher der Haupt-Vertheidiger der Litera⸗ tur und Wissenschaft im Unterhause war, sein Amt abzunehmen; doch soll die Bill des Ersteren sich von der des 4 in den , r. sehr unterscheiden. Sir James Graham hat sich fuͤr Talfourd's Maßregel in jeder Session sehr inter essirt, und man glaubt, daß er jetzt, als Minister des Innern, noch mehr zu Gunsten dieser Sache thun und die Bill des Herrn Thesiger nicht nur mit seiner Stimme im r m. unterstützen, sondern demselben auch schon vorher mit

ath und Anleitung zur Hand gehen werde. Es wird daher gehofft, daß diese Angelegenheit in der naͤchsten Session endlich werde befriedigend erledigt werden. Zwei Haupt⸗Opponenten der Maßregel, die Herren Hume und Warburton, sind ohnehin nicht mehr im Parlamente, koͤnnen ihr also kein weiteres Hinderniß in den Weg legen.

Die Morning Chroniele berichtet uͤber eine Versamm⸗ lung des zu Manchester bestehenden Arbeiter-Vereins . die Korngesetze, die am Neujahrstage gehalten wurde. Die Chartisten suchten die Verhandlungen und Beschluͤsse wieder zu storen, sie blieben aber in der Minoritaͤt. Herr Joseph Hume und Herr Charles Villiers haben es abgelehnt, einer in Edinburg veranstal⸗ teten Versammlung gegen die Korngesetze beizuwohm —, ꝛ?er Erste, weil er keine Schottische Waͤhlerschaft repräsentire (er ist bekannt⸗ lich uͤberhaupt nicht Mitglied, des jetzigen Parlaments), der Leß⸗ . ö ö. nichts Neues uͤber den zu berathenden Gegenstand zu sagen !

ö faßt. daß Sir R. Peel, um die Auswanderung zu be⸗ soͤrdern. Willens sey, dem Parlament eine Bill zur Kolonifirun des westlichen Australiens vorzulegen. Es heißt auch, daß er a eine Abaͤnderung der Armengesetze bedacht fey.

Die ministeriellen Blätter erinnern daran, daß vor einigen Jahren die Regierung der Vereinigten Staaten den Stlavenhandel in den schaͤrfsten Ausdrucken abgeschafft und selbst. Eingeborene, dig denselben betrieben, bestraft habe. Die ESuropaͤischen Groß⸗ machte haͤtten darauf das Kabinet von Washington ersucht, zu einem allgemeinen Traktate BehufG der Unterdrückung des Skla⸗ venhandels mitzuwirken. Dies habe die Amerikanische Regierung verweigert, mit der Forderung, daß keines ihrer Schiffe, als des Sklavenhandels verdächtig, durchsucht werden sollte. Die Folge davon sey gewesen, da een bei diesem Handel unter Ameri⸗ kanischer Flagge Schutz gesucht, und daß nicht wenig Amerikanische iffe, wie Herr Stevenson selbst eingestehe und beklage, nur zu fehr sich auf die Unverantwortlichkeit ihrer Flagge gestützt und diesen unmenschlichen Handel betrieben. Unter dere Unstaͤnden habe besonders die Britische Regierung auf das Recht gedrungen, die Schiffe in allen verdaͤchtigen Faͤllen zu durchsuchen, indem sie be⸗ hauptet habe, daß die! zicht im Geringsten die Ehre der Flagge oder den Handel der Vereinigten Staaten gefaͤhrden koͤnne. Die Regierung dieser Staaten und Herr Stevenson seyen jedoch ent⸗ egengesetzter Meinung gewesen. Sie behaupteten, daß die Durch⸗ ir. von Schiffen die Handlung einer kriegführenden Macht sey, die sich in Friedenszeiten gar nicht rechtfertigen lasse. So gern sie auch die Abschaffung des Sklavenhandels wuͤnschten, so i, , ge. sie den Britischen Kreuzern das Recht zugestehen, ihre Schiffe anzuhalten und durchzusuchen. Herr Stevenson be⸗ haupte, daß die Amerikanische Regierung nicht verantwortlich sey n die Prostituirung ihrer National⸗Flagge durch Privat⸗-Kauf⸗ eute, woruͤber sie keine Kontrolle habe. Lord Aberdeen sage dar⸗ auf noch in einer Note, daß Großbritanien keine Anspruͤche auf eine ausschließliche Durchsuchung mache; daß es sie gegenseitig lan gestehen wolle; und daß, da andere Staaten, wie Großbritanlen und Frankreich, sih einander dieses Recht bewilligten, es doch wohl nicht mit der Ehre und Redlichkeit unvertraͤglich sey.

Der Morning⸗Herald macht den Grafen Aberdeen auf die Zunahme des Sklaven-Handels an den Kuͤsten von Nord⸗ Afrika und im Mittelmeer aufmerksam und sagt: „Schon im vo⸗ rigen Jahre wies Herr Lyons die Griechische Regierung auf die Thatsache hin, daß Sklaven in unglaublicher Menge von der Küste der Berberei in Griechischen Schiffen abgeführt werden. Die Theilnahme Griechischer Seeleute an diesem ab scheulichen Handel 1 etwas en Alltägliches geworden, aber alle Vorstellun⸗

n 9 blieben bis jetzt fruchtlos. Auch die Toskanische 8 e befleckt sich mit Le. schmaͤhlichen Gewerbe an den Mit⸗ tellaͤndischen Kuͤsten von Afrika. In der That scheint die Aus⸗ er in welcher der Sklavenhandel in jenem Europaͤischen

sere betrieben wird, die Eystreckung des Durch suchungs rechts auf. die Nord⸗Afrikanische Käste und die gelegentliche Ausaͤbung dieses Rechts durch unfere Kriegaschiffe zu erheischen.“

n. einer Versammlung der er e . von Dublin erhob sich & Connell und fret ob die Mitglieder mit sich einig waren, in welcher Weise der Königin die an sie gerichtete Adresfe Lber⸗ keicht werden sollc. Bekanntlich sey bel einer früheren Gelegen⸗ hest erwiesen worden, daß diefe Köͤrperschaft das Recht habe, der Königin, indem dlese auf dem Throne sitze, Adressen zu uͤberrei⸗ chen. m. srage sich, ob man das von den Vorgängern gege—⸗ bene Vessplel befolgen wolle. Üm die Meinung der Aunwest nden k. erfahren, begntrage er, daß die Adresse der . n, waͤhrend

iese auf dem Throne sitz, kberreicht werden soll, Emm Alberman endete nz da das Rech- dazu fesistehe, fey es unnöt ig, äber= i Kosten daran, zu wenden, da ja ber Staats- Seikäetair' bi- dresse eben se ö. überreichen könne. Der Lord. Mayor erwie: derte Kesten solle die Stadt nicht davon haben, denn der mache 6 selbst de . sie der Könlgin, während die selbe auf dem tone sihe, aberreichtn. Nach diesem Anerbicten schioß sic

die ganze Versammlung dem Antrage des Lord⸗Mayors einslim⸗

Die Times urtheilt von der letzten Franzbsischen Thron⸗ rede, sie rechtfertige ihre Ho 1 konservativen Verwaltung i freundlichen Verhaͤltnisse sich bringen werde, von

Oesterreich. an. Mit dem Neujahr hat sich bei uns ellt; wir haben mäßigen Frost von 6

Karl, dritter arl, bedenklich

233 Wien, 4.

auch der Winter einge bis 6* und seit heute auch Schnee. . igen Tagen ist der junge E Sohn Sr. Kaiserl. Hoheit des Erzherzogs krank; er scheint am Nervenfieber zu leiden, welche Krankheit bei etter des Dezembers hier sehr ge der Himmel den Durchlauchtigsten Erz- herzog und die erst unlängst durch den Tod ihrer geliebten Mut⸗ ter so tief gebeugte Erzherzogin Sophie vor diesem neuen Ver— luste bewahren. 3

Unser Botschafter am Königlich Großbritanischen Hofe, Paul Esterhazy, steht im Begriffe, die Reise nach London an treten; gleich nach seiner Ankunft in England wird die Verm

des Fürsten Nikolaus, mit Lady Sarah

Villlers, Tochter der Graͤsin Jersey, stattfinden.

Spanien. Man schreibt aus Barcelona vom 28sten v. M.: Nachrichten aus Catalonien lauten sehr befriedigend. Die herum⸗ roving beunruhlgten, sind sammt⸗ lich, Dank sey es dem energischen Einschreiten der Behoͤrden, verschwunden. Der Constitucional veroffentlicht die Erkläͤrun Junta von Barcelona, welche diese, um sich uͤber ihr zu rechtfertigen, an die Cortes erlassen haben.

Ein Mergen⸗Journal sagt: London und Madrid ist ein Gerücht verbreitet, daß zwischen der Spanischen Regierun . Ueberesnkunft geschlossen waͤre, wonach die Coupons kapitalisirt, und die Beiden Dividenden des nächsten Januar bezahlt werden sollten. Eine solche Uebereinkunft ist in der That getroffen, aber senblicke, als der Finanz-Minister at der Direktor der Bedingung aufgestellt, daß die Erneuerun die Quecksilber⸗Bergwerke, den Herren Konkurrenz überlassen wuͤrde.

nung, daß die n England die Wiederherstellung der schen England und Frankreich mit en Europa's Friede so wesentlich ab⸗ e und die von Lord Palmerston muthwillig in die Schanze ie Art, wie die Throͤnrede Frankreichs att gerade maäͤnn⸗

ung einer

en worden seyen. elegenheiten erwahnt, nennt dieses inen geringen Grad von Vertrauen in den Festbestand „Wo die Thronrede „fahrt das genannte Blatt dem eren Ludᷣw Ppitthpe offender am nacht liegt, auf die unzufriedene Stimmung der revolutionairen Partei egen seine Person und Dynastie, da bricht der Königliche Geist ervor und erhebt sich stolz äber die herkömmlichen . Hier spricht offenbar der Konig, nicht sein Minister, und so redet nur ein Mann r erkennt das Daseyn e ements in der Gesellschast, das entweder ihn Sofort kuͤndigt er

euchten und viel um sich gegriffen.

der jetzigen Ordnung der Dinge andeutend.

auf den Punkt zu sprechen der

plaͤtze solcher Staatsschriften. , n n. Ausgangs unver anarchischen und zersetzenden vernichten oder selbst vernichtet werden mu seinen Entschluß, diesen boͤsen Geist zu bannen und auczutreiben, in Worten an, die seine volle Zuversicht in seine Kraft dazu anzeigen. Dies konnte Ludwig Philipp nicht ohne das Bewußtseyn, daß sich mehr und mehr eine gesunde, weit verbreitete öffentliche

um seinen Thron reiht und ihr Gewicht gegen alle kunft waͤlzungen in die Wageschale wirft.

ziehenden Banden, welche die

eder, der suͤr dle Fort⸗ riedens und der Völker⸗Unabhängigkeit in Europa ein hlt, welchen beiden die Franzöͤsische demokratische Par⸗ hnliche Feindschaft geschworen hat, muß diese Anzeichen in Frankreich mit Freude willkommen en hinsichtlich der Fortification die Times weniger zufrieden. „Wir beklagen“ sagt sie, „konnen jedoch unter den gegebenen Um⸗ anden die Pelitik nicht verdammen, vermdͤge welcher der weisesse onarch in Europa sich herablaͤßt, der soldatischen Eitelkeit die⸗ sen unheilvollen Weihrauch zu streuen. Was die Ver trifft, Algerien werde fortan und auf ewige Zeiten Fra so wollen wir die R nicht in unpassendem zeugt, die Zeit wird kommen, wo Frankreich niß seines Interesses, dieses kostspielige, lästige und in der That l von selbst aufgeben wird. mith, der wegen der Scha zur Deportation verurtheilt ist, wurde wgate auf ein zu Woolwich liegendes Ver⸗

Während des Jahres vom 15. Dezember 1810 bis zum 141. Dezember 1811 wurden in London Maͤdchen, zusammen also 15.131 Kinder getaust und 7193 Per⸗ sonen maͤnnlichen Geschlechts, 7406 Personen welblichen Geschlechts, zusammen also 14,599 Personen beerdigt.

Belgien.

Nach dem Moniteur bestätigt sich das n wieder in gesegneten Umständen sey. oͤnig geht am 25sten nach London.

eilnahme am Komplott angeklagten vie ahrscheinlich auf esken, genannt Borremans, stische Komplotte verwickelt und des⸗ äahriger Gefaͤngnißstrafe verurtheilt wor⸗ ndivlduen, von denen die Anklage⸗Kam⸗ mer aus sagt, die vorliegenden Thatsachen reichten nicht hin“, um auch sie dem Gerichtshof zu aͤberweisen, befinden sich vier, die gar nicht verhaftet gewesen sind, und unter diesen bemerkt man eit der Revolution von 1830 Kom⸗ äter Anfuüͤhrer der Belgier in dem Feldzuge uͤblen Andenkens vom Monat August 1831. Daß er nun von neuem den Verdacht der Untreue bringt ihn um allen Kredit in der öffentlichen waärtig sst er, wie berelts erwahnt, außer Aktivlt radikales Blatt, Weise aus, die einen Blick in d iese Patrioten zur 839 beseelten.

.

dauer des Paris, 4. Jan.

und der Bank von St. Ferdinand eine

einer starken Regierun Mit den Aeußerun

von Paris und über Algier i ich zur Unterschrift

ank es als eine nothwendige

des Vertrages ü othschild ohne weitere Der Finanz⸗-Minister hat diese rderung abgelehnt und die Unterhandlungen wurden abgebrochen. ald darauf unterzeichnete der Vertrag mit den Herren Remisa, Heredia und Salamanqua.“

Portugal.

Lissabon, 27. Dez. (Morn. Herald.) Die Regierung * 2 Ergebnisses der Wahlen fuͤr die r 1842 bedeutenden re ganze Kraft in

in dem Au

te ö in besserer Erkennt⸗

erung eines von

oment bekaͤmpfen, inister einen Kapitalisirungs⸗

ruhmlose Anhaͤn Beaumont

kammerschein⸗ Faͤl⸗

eute vorläufig aus hat so eben einen vermd

neue Munizipalitaͤt von Sieg errungen.

niß von Ne ssabon auf das Ja

Beide Parteien scheinen i diesem Kampfe aufgeboten zu haben, aber der Schwarm von Interesse der Minister stimmte, gegen welchen

brecherschi

505 Knaben und 7629 Beamten, einen Vortheil, aufzukommen vermochten. Es konnte sonderbar erscheinen, Ernennung von Personen, deren Aufgabe sich eigentlich nicht über die Entwerfung und Ausfuͤhrun Vorschriften hinaus erstreckt, irgend eine politi gelegt werde; aber die Sache stets innerhalb der Sphaͤre ihrer Juris diction einen starken Ein⸗ auf die Wahlen zu den Cortes ausgeuͤbt hat. Die Cortes llen sich am 3. Januar versammeln, werden aber vermuthlich dann sogleich bis zum Maͤrz prorogirt werden.

atte „Belle Poule“ mit dem am am Abend des 23sten d. Am naͤchsten Tage landete Se. Königliche Hoheit unter einer afen liegenden Portugiesischen, Britischen und anzoͤsischen Kriegsschiffe auf dem Terreiro do WKRöoͤniglichen Equipagen und eine Ehrenwache selner warteten. Er begab sich nach dem Palast, wo er mit dem König und der Köoͤ⸗ Wie verlautet, wird der Prinz uͤber vierzehn Tage

bleßer staͤdtischer Bedeutung bei⸗ unizipal: Kammer

Brüssel, 4.

Geruůcht, daß die die, daß die

en der Th ersonen sind drei flüchtig, und w ebiete; einer derselben, van den war schon fruͤher in Orangi halb auch schon zu me Unter den sieben

Die Franzoͤsische F . f ö Bord,

Salve aller im Paco, wo die

den General Daine, mandant von Mastricht,

ö. nigin speiste. hier verweilen.

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.

New⸗Mork, 16. Dez. Die Anklage wegen Betrugs Herrn Biddle und andere Beamte der Vereinigten Staaten⸗ soll sich auf große Speculationen in Baumwolle gruͤnden, in Be⸗= treff deren die Amerikanischen Blaͤtter ihn beschuldlgen, daß er die Gewinne des ersten Jahres in die Tasche gesteckt und spaͤter, als die Speculation Verlust gebracht, der Bank diese Verluste ange⸗ rechnet habe.

Der Gouverneur des Staats Indiana erklaͤrt in seiner Bot⸗ schaft an die Legislatur, daß dieser Staat unvermdͤgend sey, fuͤr binnen einiger Zeit die Zinsen seiner Schuld zu

ejahlen; er hoffe jedoch, daß die Hüuͤlfzmittel des Landes endlich ausreichen wurden, um dessen Kredit wiederherzustellen.

auf sich geladen,

e, spricht aͤber i i g . on * 4 J 3 es im Fruͤhjahr

atriote bel

eit des Friedens⸗Abschlu Haͤtte Daine, sagt es, im Jahre 1839 Venloo, er damals kommandirte, nicht an Holland ausgeliefert, sondern darin der Konferenz zum Troß behauptet, so * 16 Lande hinausweisen konnen, ienst setzt.

Herr Destouvelles, Vice⸗Praͤsident des vormaligen National⸗ Kongresses und Rath beim Cassatlonghof, Auch Herr Ferdinand

haͤtte er denje⸗ der ihn jetzt außer

jetzt und sel

ahr alt, mit enbach, einer der bekannt gewordenen Brůder,

rere Königliche Verfuͤ— esenigen, die kunftig den

Tode abgegangen. beiden als Mitglieder des Kongresfes ist vor kurzem gestorben. oniteur Belge enthält me en, wodurch angeordnet wird, daß di eines Legations⸗Secretairs erwerben wollen, sich einem Exa⸗ men vor einer dazu bestimmten Kommission zu unterwerfen haben. Hiesigen Blaͤttern zufolge, ist der Paͤpstliche Monsignor Fornari, zum Erzbischof in part.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 31. Dez.

um diese Jahrszeit ist zu melden, daß auf mit Eisen beladene Schiffe noch am 28 eingetroffen sind, der fortdauernden Schi

Die immer noch einlaufenden Nachrichten nlande sind ungemein betrübend. Außer Bauwerken, hab

Wictencchaft, Cunstt und Citeratur. Geschichte der neueren Deutschen Kunst von Atha⸗

Französischen einrich von der resden, Hamburg,

astus Grafen Naczunski. Aus dem bersetz von Friedri

Dritter Band. Berlin, burg, Weimar, Halberstadt und Gottingen. Mit einem fluͤge nach Holland, Belgien, Schwelz, Polen, Rußland, Schweden, Nord⸗Amerika. Berlin 1841. gr. 4.

Mit diesem dritten Bande . 6 der

ein Werk vo

Internuntius, ernannt worden.

Als etwas hoͤchst Merkwuͤrdiges dem Maͤlar⸗See drei sen und 29sten d. hier

fffahrt seewaärts zu ge⸗

von hohem Wasser Verheerungen an en auch in vielen Gegenden die

aͤnemark und

der neueren Deutschen Kunst⸗Ge⸗ u gleicher Zeit, wie die beiden =, ier in vorliegender Deutst endet, wie es bisher noch eworden ist. Um so mehr ankbar anzuerkennen, als es,

er Bearbeitung e einer neu begsnnenden Kunst zr hat das Vaterland dasselbe ursprünglich in fremder Sprache ge⸗ dom Verfasser selber, den wir zuglelch im vollen Sinne n nennen können, zu dieser Verdentschung bestimmt wurde; eine ausgewaͤhlte Ge⸗ fuͤr Kuͤnstler und Kunst⸗

. .

ohnungen und Roggen felder unsaͤglich gelitten.

Deutsche Bundesstaaten. München, 4. Jan. Se, n d. dem Bischof von Eichstaͤd : heiligen Michael zu verle nigl. Hohest der Kronprinz tritt lanuar eine Reise nach Berlin an. Freiherr von Seckendorf begleitet Se. Königl. Hoheit. Der Kron⸗ prinz gedenkt am 11ten in

Stuttgart, 3. Jan. Heute Nacht ist der als Mitztair und hochgeachtete und allgemein verehrte General von der Infanterie, Graf von Franquemont, nach laͤn lager gestorben. Der Entschlafene war in den de ligen von 1813 unp 18156 Corps⸗Kommandant de rgischen Armee, spaͤter Kriegs⸗Minister und mer der Standesh

als derselbe seit langen Jahren hier in Berlin male Gallerie auf wahrhaft liberale Weise Liebhaber pffnete, und als er, diese Ganerie nicht bios auf alte Werke beschraͤnkend, auch durch Aufnahme neuer Gemälde, welche eben der BDBegenstand seiner Kunst⸗Gefchichte sind, denlende Unternehmungen, die Deutsche Künst so kraͤftig fördert. Wir lbachs Gelsterschiacht, der Christi Höllen⸗ Lessing's Huß vor dem Konzilium gegen⸗ werden. Zugleich hat diese Kunst⸗Geschichte selber man⸗ st beigetragen, durch und Kupferstiche; denn sie ist in dleser attet, daß nunmehr zu allen drei Banden ge⸗ gedruckte und eingelegte Bilder und ein Atlas in Royal⸗

Majestaͤt der Koͤnig Kommenthur⸗ rdens vom n geruht.

bermorgen den Der General⸗ Lieutenant

o wie durch andere be⸗

erm bier nu an Wau

erlin einzutreffen. fabrt von Cornelius und

Zeichnungen,

Patriot glei reichlich aus rem Kranken 248 1 24

rdigen Feld⸗ Mitglied der Kam⸗

39

Deutschen 231 Bogen starke, glaͤnzend gedruckte Buch erforderte, wel⸗ ches, gaͤnzlich 6. Kosten des Versfassers ausgeführt, immerdar als ein Zeugniß edler Hingebung und als ein schöͤnes Denkmal der fangs Kunstliebe dastehen wird. Der Verfasser hat durch meh rere deshalb unternommene Reisen fast Alles, wovon die Rede sst, sel⸗ ber gn Durch seine, jedem Lande agfohh ten Ausflüge, er⸗

ect s diese Kunst- Geschichte fast ber alle Lander Europas, ja fle in bie neue Welt hinüber, und liefert ein anziehendes Bild der

berall im e,. langen Frieden sich regenden und erneuenden Kunst, als der edelsten Zierde des Lebens, namentlich auch in den Slavischen Laͤndern. Des Verfassers eigenthümliche Stellung, vor⸗ nehmlich zur Deutschen Kunst, laßt ihn . um so unbefangener würdigen, und bei unverkennbarer Urtheilskraft und Kennerschaft, herrscht jedoch durchgaͤngig Milde und Wohlwollen, die sich vornehm lich ö den Schilderungen der bedeutendsten Kuͤnstler, auch als Mensch, bewaͤhren.

Der erste Band, der im Jahre 1630 erschien, enthaͤlt die Du s⸗ eldor fer Cu n sischuse deren frisches Aufblühen unter B. Scha—⸗ ow und mit ihm durch ln. in der Alideutschen Kunst⸗Heimath

zunachst den Kunst⸗Geschichtschreiber zu seinem umfassenden Werke be⸗ eisterte. Das Rheinland aufwärts, namentlich Kb ln, Frankfurt, 6 stadt, Mannheim, wurde dabei gehörig beachtet, und der Ausflug nach Paris lag sehr nahe. Ungern vermissen wir hier unser noch immer echt Deutsches Straßburg. ;

Der zwei te, im Jahre 1549 ausgegebene, staͤrkste Band schildert die mächtige und reichhaltige Münchener Malerschule unter dem Meister Cornelius und daneben durch Kaulbach; als Theil der wunderwürdigen Werke der ubrigen bildenden Künste, namentlich der Bildhauerkunst durch Schwanthaler und der Baukunst durch in und Gartner, welche der hohe vaterlaͤndische Kunstsinn des Königs Ludwig hervorgerufen und fürder ins Leben ruft. Da— neben sind die übrigen Süddeutschen bedeutenden Mittelpunkte für die Kunst, Stuttgart, Nürnberg, Regens burg, Augsburg, Karlsruhe, Prag und Wien, gebührend in Betrachtung geiogen, a . nahe Ausflüg nach Italien schließt den suͤdlichen Gesichts=

reis ab.

Der 4 jetzt eben vollendete dritte Band endlich geht uns dahier zundchst an und betrifft vornehmlich Berlin. Er ist un⸗ r unvergeßlichen Schinkel zugeeignet (wie der erste K. Scha⸗

ow, und der zweite Kaulbach), 6 auf alle bildende Kuͤnste, bis u dem Zimmergeraͤth, ausgedehnte belebende Wirksamkeit auch ngch em Tode noch fortwährt, ünd dem vor allen Berlin einen so nn. Vorrang im ganzen Arußeren, in öffentlichen und Privat- Gebäuden, verdankt; se wie, in naͤchster Verbindung damit, die Bildhauerkunst in geschichtlichen Denkmaͤlern und anderen Werken bedeutend hervor⸗ tritt, durch unseren Altmeister G. Schadow, und fuͤrder durch Rauch, Tieck, Wichmann. Dieselbe, durch Preußens hohe Be⸗ stimmung und deren schon so ruhmvolle Erfuͤllung in den großen Befreiungstagen des gesammten Dentschen TDaterlan zes, vorgezeich⸗ nete Richtung wird sich forthin auch immer mehr in der Malerei hervorthun, deren anerkannte Haͤupter in Berlin, Wach und Be⸗ zwar keine solche Schule bilden, wie jene in. Duͤsseldorf und

anchen, jedoch zur Vereinigung und Leitung mannig faltiger Talente und i n rderlich wirken; so wie in juͤngerer Zeit besonders

auch Hense . Berlin werden auch hier die Kunstbestrebungen der wich⸗ tigsten Staͤdte Nord- Deutschlands in Dresden, Hamburg, Meck⸗ m, Weimar, Halb erstadt und . und die Ausflüge reichen über Holland, Belgien nglgand, Schweiz, Polen, Rußland, Schweden, Din km art bis nach Nord⸗Amerika. J ueberall werden die Anstalten fr die Künste, Akademieen, Schu⸗ len und die in Deutschland heimischen Kunst⸗Vereine aufgeführt und ibre Statistik gegeben: so daß quch in dieser Hinsicht das Werk sehr lebrreich ist. Hierbei, so wie überhaupt bei manchen einzesnen oder fernen Gegenstnden, hat der Vexfasser sich nach kundigen Gehuͤlfen umgesehen und deren Arbeiten meist unverandert als Beilagen mit⸗ etheilt. Wir nennen hier nur: im ersten Bande die Aufsaͤtze W. Can, w über Kunstschulen. Im zweiten Bande, vom Deut⸗ schen Bearbeiter des ganzen Werkes, jur Einleitung der Muͤnchener Kunst, eine Darstellung der Alt⸗-Deutschen Dicht kunst und ih⸗ rer Hauptwerke, namentlich der Nibelungen, Wolframs von Eschenbach, Walthers von der Vogelweide; so wie der sich anreihenden geschichtlichen Freskenz dann die Berichte von chnorr uͤber seine , n. „Fresken und von Heß über seine Ausmalung der Allerheiligen Kapelle; ferner die anjen Kapitel Karlsruhe und Wien. Im dritten Bande: aron von Rumohr über den Einfluß der neueren ELitera⸗ tur auf die Kunst in ie schenn von Quandt und Wach uͤber die geschichtliche Anordnung der Gallersen; E. Forster die Deutsche Kunst in Rm, ihre Anfcnge besonders durch Car stens und Tho r— waldsens frühe und maͤchtige Wirkung auf ste; endlich der Aus= fing nach Belgien von van Hafselt, eine durch Kunde, Geist und Wärme ausgezeichnete Mittheilung, die in ihrem ganzen ümfange selber ein Buch bildet. Außerdem sind mehrere einzelne schriftliche Nachrichten bedeutender Kuͤnstler uber sich felbst eingefügt, z. B. von Cornelius, Wach, Tieck, so wie kunsigeschichtliche irc un ! von Schorn, Waagen, Gruppe u. A. Alles dies sst so gewissen—⸗ haft benutzt, wie die gedruckten Vorarbeiten, deren ansehnliche Reihe eine literarische Uebersicht im letzten Bande zeigt. Wir haben hier also, bei den sonst noch haufigen mündlichen Erkundigungen und Nachrichten, ein quellenmäßiges Werk, mit einer rastlosen Sorgfaͤltig⸗ keit ausgearbeitet, welche wir bei Vasari so manchmal vermissen. Und somit wünschen wir dem Verfasser herzlich Glück zur Vollen dung, dieses langiaͤhrigen großen Werkes, welchez sich, bisher schon all gemeiner Anerkennung erfreut; und wir sind versichert, daß seine eben zeht bevorstehende Entfernung von hier, als Preußens diplomattscher Nepraͤsentant in Po riugal (so wie früher in Danemark), keine Ent⸗ fremdung 9 werde, Vielmehr wird diese Versetzung, gerade hach der Pyrendͤischen Halbinsel, dem Verfasser auch wohl Anlaß geben,

deren Kunst - zustande in Betrachtung zu zichen. Ünd, obgleich das len, wenn es

Werk gegenwartig vollkommen abgeschlossen ist, so hoffen wir jedoch

ist, daß die neuen, zum Theil vor unseren Augen aufsteigenden groß-

das gesammte Deutsche Vaterland, herauffuͤhren werden.

Geschichte des neunten In fanterie-Regiments, ge— nannt Kolbergsches, von von Vagen d Major im 2ten n n, . Direktor der Zten Divisionsschule und Praͤses der raminations⸗Kommission fuͤr Portepee⸗ . 6 Division. Kolberg, 1842. Gedruckt

. * 0 14

res similis fictae. Ovid.

worden, als die Negimen ts. Geschichten. ind Joch önnen gergh die wichtigsten Beirräge zur aligemeinen Kenntni * 46 . aͤltnis⸗

ben werden. Wir dürfen die Geschichte des 9r = . ments (genannt Kolbergsches), die ö 23 an 53 dig begrüßen und wollen uns gern der Hoffnung hingeben, daß ihr

bald auch die anderen Regimenter folgen werden. Der Major von Bagensky, einst ein würdiges Mitglied jenes ausgezeichneten Corps, hat sich dem Berufe, die Geschichte dieses tapferen Re schreiben, mit Liebe unterzogen das Leben, die Wärme, lichkeit, die darin herrschen, sind hiervon ein vollgültiger Beweis.

Nach einer kurzen Uebersicht der allgemeinen Verhaltnisse, be⸗ ginnt der Herr Verfosser sein Werk, daz er in s Kapitel getheilt, und dem mehrere Beilagen angehängt sind, mit der Geschichte der Ver⸗ Kolberg, das, obwohl an einem der dußersten Enden der en, sonderbar genug sich des Schicksals erfreut, 2mal der gewichtigsten vaterlaͤndischen Verhaͤltnisse bildet zu haben. Einem Feinde, der von Nord⸗Ost her vordrang, stete es 1758 1761 den heldenmüthigsten Widerstand, und nur dem gaͤnzlichen Mangel, der volligen Entbehrung je terials hatte es der später so beruͤhmt gewor denken, daß sich ihm die Thore der damals schlecht bewahrten, schwach besetzten und fast gaͤnzlich entbloßten Stadt vffneten. La rise de cette place me met la corde au cou, dußerte damals der roße König, und wir dürfen wohl glauben, daß sich der Gedanke aran knüpfte, die Russen wurden nun naͤchstens vor Stettin er—⸗ scheinen und sich dieser letzten Barriere Berlins von dieser Seite her bemächtigen, 1806 und 1807 setzte eine Handvoll tapferer rn von Jena, Eylau und Friedland hier iderstand entgegen aͤllen den Ruhm der Armee, der durch Verbdltnisse da⸗ mals erblichen, wieder achten. Hier gewann die Armee aufs neue Vertrauen zu sich. Der Heldenmuth, den die tapferen Schaaren Gneisenau s hier entfalteten, belebte das Volk mit Zuwversicht und offnung, die sich spaͤter so schoͤn verwirk⸗ lichen sollte. Die Belagerung von Kolberg, die durch Major Roth neuerdings eigens, jedoch aus einem anderen Gesichtspunkte, iebt ein lebendiges Bild der Anstrengungen, eldenmuths der Vertheidiger. Klar und verstaͤndlich, mit dramatischer Lebendigkeit geschildert und mit einem lan begleitet, sind die Haüptmomente zur anschaulichen t zusammengefaßt, die es den Lesern moglich machen, die beiderseitigen Unternehmungen im Wir koͤnnen natürlich nur ihnen Werke selbst nachzulesen und begnügen uns, zu bemerken, daß der vorzuͤglicheren Heldenthaten Einzelner am Schlusse der Darstel⸗ lung ber Belagerung selbst noch besonders, mit Hinzuft men der Vollbringer, ehrend gedacht ist ein lobenswer men, das fur dergleichen Spezialgeschichten nicht genug empfohlen wei⸗ den kann. Gewiß sind nur noch wenige der hier Gedachken unter den Le⸗ benden, diese wird es zunaͤchst besonders erfreuen, die Asphodillenkraͤnze der tapferen Gefaͤhrten noch jetzt mit frischen Lorbeeren durchflochten

erz es empfinden, noch nach fo anger Zeit der Tapferkeit jener tuͤchtigen Streiter hier ehrend er waͤhnt zu finden. Die Art, wie der Kböni es lohnte, Seinen Erwartungen entspro besten, welchen Werth Er eleisteten Dienst

Ein Theil der tapferen Truppen, die an d enommen eine Halfte des Grenadier-Bat ten Bataillone von Owstien und von Borke nebst von Möller ward der ment einverleibt, um so gen, die sich daran knu— men zu bringen.

Die naͤchsten Exeignisse berühren häͤltnisse, bis der Dran ebot, an der das 4ste ichen Antheil nahm (2tes Kapitel). oßen Kampfes keine Gelegenheit zu ampfen darbot, so dem Bataillon dieses wohlerworbenen Ruhm zu erhalten werben. Die Gefechte bei Eckau und Annen und Wolgund u. a. m. bewahrten den dauer der Truppen, wie denn der anderntheils wesentlich vermehrte.

Der umschwung der politischen Ver das Kolbergsche Regiment zu neuen Avantgarde der Wittgenstein sich hier bald ittenberg, das

itdigung von onarchie bele den Mittelvun

lichen Kriegs⸗Ma⸗ ene Rjumanzou zu

Krieger, den stolzen Sie

einen unbezwinglichen sie lernten unter

Ausdauer und mit jener

bearbeitet worden, Aufopferungen und des

ezuͤgliche im

hen; auch wird jedes

g den tapferen Vertheidigern chen zu haben, bekundet am selbst darauf legte und wie Er die dem betrachtet haben wollte.

er Vertheidigung Theil Waldenfels, die

Vaterlande

Armee als Kolberg

es Infanterie . reden NR en m e fn, ,

amen und die Erinnerun⸗ pfen, auf die spätesten Nachkom⸗

zuvhrderst die friedlichen Ver⸗ Heerfahrt nach Rußland gschen Regiments rühm- Wenngleich dieser Theil des und wichtigen . 6 egenheit, den und sich neue Lorbeern zu er bei Schlock, St. utb und die Aus ganze Krieg deren Kriegserfahrung

altnisse 1613 berief au

Thaten ( 3zites Heri rfrf . schen Armee unter Generat von K seines alten Rubmes würdig.

e ; Gefecht bei Halle,

Goöͤrschen, das Gefecht bei Kolditz, das zu den schz Regiments gezaͤhlt, die Schlacht von dieses tapferen Regiments zwar bedeu an die Zeiten des höͤchsten militairischen Mit ardßerer Ausdauer, mit me efochten worden.

der Umstaͤnde die ataillon des Kolber

catscheidenden ab er den Preußischen Truppen egiments doch nicht minder Ge

etheilt, zei die Schlacht dei

nsten Tagen

Bautzen lichteten die * aber erinnerten zu Ruhms der Preuß hr Muth und Hingebung

giment sein 1stes Ba⸗ formirten 2ten Re⸗ ung, wodurch Se. ebren wollte und wor re eigens ausspricht. formirtes Bataillon, n vecwandt worden, als Ztes Zugleich ward das Regiment

ist nie von einer Truppe gefo— Waͤbrend des Waffenstillstandes gab das Re taillon ab, das fortan das 2te Bataillon des ne iments Garde zu Fuß bildete eine Anerkenn ajestaͤt der Konig das Regiment desonders uber sich eine darauf bezuͤgliche Kabinct?⸗O Dagegen ward ein auf der Insel Wellin nen das bis dahin jur Blokade von Stettin verw Bataillon dem Regiment einverleibt. zum Buͤlowschen Corps versetzt. diesem Verhaͤltniß wohnte es den ennewitz, wo es namentlich de kaͤmpfte, der dem Regimente 26 O er und Soldaten kostete, die theils todt,! elde verwundet blieben; ferner d Schlacht und dem Sturm auf Leipzt ein dankbares Geschäͤft seyn, die held ments und dessen Tapferkeit hier einzelner Offiziere und Soldaten, wi er Zweck dieser Blaͤtter g voltom Braven jedoch blelben dem Regim auf fernere kunstgeschichtlich- Darstellungen des Verfassers. Gewiß der Geschichte de . ten. Der Marsch des Regiments artigen Kunstschöpflingen unseres hohen Heern' und Königs ein neuss, Triumpbiug. Sie Reiben desselbe auf das Alte gegründetes herrliches Zeliaster, auch der Kuns fut. (intraten. Dem Idͤg en Mann, der chaͤften nachgeb Hingebung ünd Tapfe Nicht minder ausge

Schlachten bei Grosbeeren deldenkampf bei Gols dorff d os unteroff ere heils auf dem Schla er Blokade von Wittenderg, der bei res Kapitel). enmütbige Haltung des Rezi= ju schildeen und den Heldenneeth

deren Namen hier ju wicdecho⸗ Die Namen dieser rden sich in lanze erbal⸗

ente unverloren und we in ungetrübtem G gegen den Rhein war ein wahrer

lten sich durch Freiwillige, die ward durch einen tapferen jun= bausen seinen bur

sselden fort und fort

er Detachement gegenwartig zu Mubl anzes Detachement zu eit mit seinen alten

erlichen Ge⸗ as spaͤter in n Kameraden wetteiferte. focht das Regiment bei der Eroberung e Tage von Doesburg, Zuͤtphen, Herzogenbusch c., an denen das Regiment e den angestammten Fuͤrsten dieses Reichs in hrten, waren eden so viele Siege.

zug in Frankreich (6tes Kapitel) von Soissons,

der Niederlande (5tes Kapitel! Arn heim, Hochstraaten, ; Theil nahm und welch sein altes Besitzthum fa

Laon, die Ei idr * e a rankreichs , Frieden

Nach dem er Gent wieder, wo Material aufs ne

umfaßt die Tage von den Sturm auf Compiegne dem dann die Einnahme der Haupt⸗ iel erreicht war der dlker so heldenmuͤthig

sten Pariser Frieden finden wir das Regiment in kriegerische Uchungen und ein fleißtges Streben, das ue in Stand zu setzen, es besch Zugchender Ersaß und Rekonvalcszenten, ergänzten es bald wieder zur das so ehrenhaften Antheil an allen Kaͤmpfen genom⸗ an der Seite dieser Vetergnen mit der Ausdauer und erfahrener Krieger gekdͤᷣmpft, kebrte von hier nach Ihm folgte spaͤter das Regiment selbst an den nd sich durch taktische üebungen

te, wodurch das schoͤne um den Europa's

fügten (7tes Ka= e die sg 1 Detachement, rke. Das Idger⸗ men und das Hingebung alter

Rhein, wo es Kontonirungen bezog u und Präzision im Manzvriren bald eben so auszeichnete als frů chlachtfelde durch Muth, Hingebung und traf es der Befehl zum neuen Kam Königs Ruf stroͤmten dem Regimente

usdauer. Hier en Frankreich. Auf des eine Idger⸗-Detachements