1842 / 15 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

x e- e n n eee de .

richte des Admiral Parker, 2 Todte und 6 meistentheils schwer e n. unter e Letzteren ein Lieutenant. Die Schiffe haben an Masten und Tauwerk zum Theil nicht unbedeutend ge⸗ litten. . a ; Das Dampfschiff Madagaskar“ ist an der Chinesischen Küste gestrandet Theil der Mannschaft desselben den Chinesen in di aͤnde gefallen. . ö

9 vi d e e g gungen dauern noch immer heimlich fort, und wie es scheint, werden sie durch die kriegerischen Operatio⸗ nen nicht unterbrochen werden.

In land.

Berlin, 13. Jan. In Bezug auf die Handhabung, der Censur ist nachstehendes Cirkulare an saͤmmtliche Königl. Ober Praͤsidien erlassen worden:

„Zur Herbeiführung einer großeren Gleichfoͤrmigkeit bei Aus— m ,. , schon jetzt die Presse von unstatthaf⸗ ten nicht in der Allerhoͤchsten Absicht liegenden Beschraͤnkungen zu befreien, haben Se. Majestät der Koͤnig durch eine an das. Koͤ⸗ nigliche Staats⸗-Ministerium am 10ten d. M, erlassene Allerhöͤchste

Ordre jeden ungebuͤhrlichen Zwang der schriftstellerischen Thaͤtig⸗

keit ausdruͤcklich zu mißbilligen und, unter Anerkennung des Werths und des Beduͤrfnisses einer freimuͤthigen und anstaͤndigen Publizitaͤt, uns zu ermäͤchtigen geruht, die Censoren zur angemes⸗ senen Beachtung des Art. 2 des CLensur-Edikts vom 18. Oktober 1819 von neuem anzuweisen.

Nach diesem Gesetz soll die Censur keine ernsthafte und be— scheidene Untersuchung der Wahrheit hindern, noch den Schrift⸗ stellern ungebuhrlichen Zwang auflegen, noch den freien Verkehr des Buchhandels hemmen. Ihr Zweck ist: „demjenigen zu steuern, was den allgemeinen Grundsaͤtzen der Religien zuwider ist“, zu unterdruͤcken, „was die Moral und guten Sitten beleidigt, dem fanatischen Heruͤberziehen von religibsen Glaubenssaͤtzen in die Politik und der dadurch entstehenden Be riffs⸗Verwirrung entgegenzutreten; endlich zu verhuͤten, was die? ; ürde und Sicher⸗ heit sowohl des Preußischen Staats, als der uͤbrigen Deutschen Bundesstaaten verletzt.“ . .

Die Censur soll also keinesweges in einem engherzigen, über dieses Gesetz hinausgehenden Sinne gehandhabt werden. Der Censor kann eine freimüthige Besprechung auch der inneren Lan⸗ des- Angelegenheiten sehr wohl gestatten. Die unverkennbare Schwierigkeit, hierfuͤr die richtigen Graͤnzen aufzufinden, darf von dem Streben, der wahren Absicht des Gesetzes vollkommen zu ge⸗ nůgen, nicht abschrecken, noch zu jener NAengstlichkeit verleiten, wie sie nur zu oft schon zu Mißdeutungen über die Absichten des Gou— vernements Veranlassung gegeben hat. Bleibt es gleich unmoglich, im Wege der Instruction Verhaltungs-Maßregeln fär alle einzelne Faͤlle zu ertheilen: so wird die Bildungsstufe und die äußere Stel— lung der Censoren doch dafuͤr eine sichere Buͤrgschaft gewähren, daß ihrer Umsicht die Auffindung einer richtigen Mitte zwischen den Extremen gelingen und dadurch sowohl dem Beduͤ rfniß freierer wissenschaftlicher Erdoͤrterung, als der Pflicht, den Einzelnen wie die Gesammtheit in allen ihren hoͤheren Interessen vor feindseligen und böoͤswilligen Angriffen zu sichern, in befriedigender Weise ge⸗ nuͤgt werde.

) Hieraus folgt insbesondere, daß Schriften, in denen die Staats⸗ Verwaltung im Ganzen oder in einzelnen Zweigen gewuͤrdigt, er⸗ lassene oder noch zu erlassende Gesetze nach ihrem inneren Werthe gepruͤft, Fehler und Mißtzgriffe aufgedeckt, Verbesserungen ange⸗ deutet oder in Vorschlag gebracht werden, um deswillen, weil sie in einem anderen Sinne, als dem der Regierung geschrieben, nicht u verwerfen sind, wenn nur ihre Fassung ansfaͤndig und ihre

endenz wohlmeinend ist. In welchem Ümfang derartige Er— oͤrterungen, welche die Maßregeln des Gouvernements einer Kritik unterwerfen, zur Publizitaͤt verstattet werden konnen, be⸗ weist unter Anderem die Ausdehnung, in welcher die Verhand— lungen der Rheinischen Provinzialstände in die bffentlichen Blaͤt— ter uͤbergegangen sind. Es ist aber dabei eine unerläßliche Vor— aussetzung, 96 die Tendenz der gegen die Maßregeln der Regie⸗ rung ausgesprochenen Erinnerungen nicht gehaͤssig und böswillig, sondern wohlmeinend sey, und es muß von dem Censor der gute Wille und die Einsicht verlangt werden, daß er zu unterscheiden wisse, wo das Eine und das Andere der Fall ist.

Mit Ruͤcksicht hierauf haben die Censoren ihre Aufmerksam— keit auch besonders auf die Form und den Ton der Sprache der Druckschriften zu richten und, insofern durch Leidenschaftlichkeit, Heftigkeit und Anmaßung ihre Tendenz sich als eine verderbliche darstellt, deren Druck nicht zu gestatten. Alles, was wider die christliche Religion im Allgemeinen oder wider einen bestimmten Lehrbegriff auf eine frivole, feindselige Weise gerichtet ist, darf nicht geduldet werden, und eben so wenig dasjenige, wodurch Zucht und Sitte und äußere Anstaͤndigkeit verlcßt werden.

Beleidigende Aeußerungen und ehrenkräͤnkende Urtheile uͤber einzelne Personen sind nicht zum Druck geeignet. Dasselbe gilt von Verdächtigung der Gesinnung Einzelner oder ganzer iůsffn vom Gebrauch von Parteinamen und sonstigen er richie fen.

Wird die Censur nach diesen Andeutungen in dem Geiste des Censur⸗Edikts vom 18. Oktober 1819 ausgeuͤbt, so wird einer an⸗

aͤndigen und freimuͤthigen Publizität hinreichender Spielraum und es ist zu daß dadurch eine großere Theilnahme an vaterlandischen Interessen erweckt und so das Nationalgefuͤhl 33 werden wird. Auf diesem Wege darf man hoffen, daß auch die politische Literatur und die Tagespresse ihre Bestimmung besser erkennen, mit dem Gewinn eines reicheren Stoffes auch einen wuͤrdigeren Ton sich aneignen und es kuͤnftig verschmaͤhen werden, durch Mit⸗ theilung gehaltloser, aus fremden Zeitungen entlehnter, von aͤbel⸗ wollenden oder schlecht unterrichteten Korrespondenten herruͤhren⸗ der Tages⸗Neuigkeiten, durch Klatschereien und Personlichkeiten auf die Neugierde ihrer Leser zu spekuliren, eine Richtung, 2 welche einzuschreiten die Cenfur den unzweifelhaften Be⸗ ruf hat. Damit diesem Ziele naͤher getreten werde, ist es aber erser⸗ derlich, daß bei Genehmigung neuer Zeitschriften und neuer Re⸗ dacteure mit großer Vorsicht verfahren werde, damit die Tages⸗ presse nur völlig unbescholtenen Maͤnnern anvertraut werde, deren wissenschaftliche Befähigung, Stellung und. Charakter fuͤr den Ernst ihrer Bestrebungen und fuͤr die Loyalitaͤt ihrer Denkungs—⸗ art Buͤrgschaft leisten. Mit gleicher Vorsicht muß bei Ernennung der Censoren verfahren werden, damit das Tenser⸗ Amt nur Maͤn⸗ nern von erprobter Gesinnung und Faͤhigkeit uͤbertragen werde, die dem ehrenvollen Vertrauen, welches dasselbe voraussetzt, voll⸗ staͤndig entsprechen, Mannern, welche, wohldenkend und scharfsich⸗ tig zugleich, die Form von dem Wesen der Sache zu sondern ver⸗ stehen und mit sicherem Takt sich uͤber Bedenken en, wissen, wo Sinn und Tendenz einer Schrift an sich diese Be⸗ denken nicht rechtfertigen.

316 . ö. eig. Ober. Praͤsidium überlassen, die Cen⸗ soren seines Bezirks hiernach mit Anweisung zu versehen, hegen wir zu demselben das Vertrauen, daß es auch seinerseits bei Leitung der Censur-A Angelegenheiten diese Andeutungen überall beachten und so die Erfuͤllung der Allerhöͤchsten Absicht Seiner Majestaͤt des Koͤnigs sich angelegen seyn lassen werde.

Berlin, den 21. Dezember 1841.

Der Minister des In⸗ 26 .

nern und der Polizei. legenhei gen.

(gez) von Rochow. Eich horn. Cirkulare

an saͤmmtliche Königliche Ober⸗-Praͤsidien.“

Der Minister der auswärtigen Ange⸗ 2

von Maltzan.

Dauer der Fahrten auf der Berlin- Anhaltischen Eisenbahn.

vo8 m 1. bis incl. 7. Januar 1842.

1) Lwischen Berlin und Cöthen.

Personenzug. Güterzug.

kürzeste Dauer .. . 5 Stunden 4 Minuten. 5 Stunden 25 Minuten. längste K 13 . 6 . 12 ö mittlere . 5 3 215 . 5 ö 56 ö

2) wischen Cöthen und Berlin: 8

kürzeste Dauer... 4 Stunden 47 Minuten. 5 Stunden 25 Minuten. längste = 46 5 . 6 . 28 mittlere w 26 5 515 Meteorologische Geobachtungen. 1812. Morxens RN. cb aluuag- Abend- Nach einmaliger 12. Januar. 6 Uhr. 2 Ubr. / 10 uvpr. Reobach tung. Lustdruck. ... 39, 01 bar. 339,91 Par. X39, 7. Ta. Quell ww rme 7,8 R. Lustwärme.. 3,47 R. 1,37 R. 4,7* n. FIussßrme 0, 0? R. Thaupunlkt.. 3, 97 R. 2,47 R. 5,72 R. liodenv arme , J. Huus isttiguns S2 pet. 79 pCt. S0 pC. Ausddunstuns og nk. Wetter...... trübe. trübe. trübe. Niederschlas O, o11 Rh. m 80. 80. 80. Wãärine wechsel —1, 15, Wolkenzu. .. 261 80. 99. Tagesmittel: 339,43 Tar.. 3,15 R.. 1,0“ R... S0 pci. So. EEB er liner Börse. Den 13. Januar 1842. * * Fon d- 3 'r. Cour. Aeiten. Hr. Cour. 8 niet. geid. O niet. ca. St. Sebuld- Seb. 4 104 1019 nl. Pot. Risenb. 5 1211 120) Pr. Busl. Oul. 390. 4 102 102 40. 0. Prior. Aci. 43 102 Präm. Sch. der Mgd. I. px. Bisenb. 109 Seebandlun. SI. o. do. Prior. Ae. 4 1023 kKurm. Sebald. 33 10927 1023 url. Aub. Risen. 1057 1019 hnerl. Stadi · obl. 4 1038 40. do. Prior. Act. 4 102 Elbinger do. 37 Das Elb. Risenb. 5 815 Dauz. 40. in Th. 47 do. do. Prior. Act. 5 101 . Westp. Pfandbr. 3 1021 101 Rhein. Bisenb. 5 961. 953 roch. Fos. do. d 105 105 do. do. Prior. Aci. 4 101 2 Osipr. Ptandbr. 3 102 1013. 6 . eU. , , ie, ihr, en n er. X n e. 1027 P 107 Friedrichsdꝰ or 13 13 2. re, , 3 ö 1or̃⸗ Andere Gold un. Sehlesisebe do. ,, . 8 Disceonto 3 4

Pr. Cour me cA el -- COM ra. Trim. 2 a0 89. Reit. Geld rr nm 260 i. ars 2 139 , r , 250 *. 2 Mi. 138 Nambars -...... W 0 MRM. Ker 1560 11 , . 200 mR. 2 Mi. 119 1 e 1186. 3 Mi. 6 20 mi n ,,, 300 Fe. 2 Me. 75 Wien in 2 Xr. ...... ...... ...... 150 2 Me. 103 Augaburg........... .... '. 150 2 Me. 1021 191 neeelea ...... ...... 10990 ruir. Z Me. 999 Leir⸗is id Cocrsst in 14 Tb. Fa.. 100 T.: 8 T. 99 Prankfar . M. Wæ............... 109 . 2 Mi. 1017 peterabarg.. ...... ...... ... 1ẽ 31. 3 Weck. 1 21

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 9. Jan. Niederl cid. Seh. 515. 5 Span. 221. Antwerpen, 8. Jan. Ziel. 56. Nens Aul. 223.

Erankfurt a. M., 10. J.. Oeterr. 53 M.. 1071 . 47 100 0. 2356 6. 15 21 . Nank-Aes. 1986. 1985. Loot αν sοο r. 1853. 11 Freasz Präw. Sch. 8d. 40. 4. Al. 1025 6. Hola. Loo 771 6. 6 ape. Aul. 240. 213. 233 Moll. S0 6. 50.

Eisenbahn- Actien. Taunuchaba- Act. 378. 377. L.ireis- D-. 101 G. Köln- Aachen —.

Hamburg, 1I. Jan. Nenk- Aeen 1670. Kosi. ne 109.

London, 7. Jan. Cons. 3) 2 nelg. 191. Nee Anl. 25. .. „e si ern, sei. jzj. S. en gal. 2 Si. S. re zr. R, is. kus. Ras. II3!!' nras. 63. Chin 70. Coiamb. 21. Mer. 29. T. I.

Faris, S. Jau. 5; Mente du eour. 117. 65. 33 Reute de eat. 78. 55 Aul. 4. 181 57 Nerpl. M compi. 106. 75. 5 Sr.α., Neis, 253. Passive 53.

Fetersburg, 1. J.. Lord. a Me. 38. Men. 31. Fe 105. porn à Har. 30 FI. 72. 40. zoo FSI. 75. 40. 200 FI. 26].

Wien, S8. Jan. 57 Met. 106. 47 99. 35 75.

253 —. 1. —. Nenk- Keen 1616. Aul. de 182 1423. 4 100 105. g

9

2.

Königliche Schauspiele. reitag, 11. Jan. Im Opernhause: Die Hochzeit des Fi⸗ garo in in 2 * von Mozart. (Mad. Ya n Schu⸗ bert: Susanne, als nn ,.

Im Schauspielhause: Abonnement suspendu. Représenta- tion extraordinaire au bénésice de Mr. Frangisque. La pre- miere représentation de: Une chaine, comédie nouvelle en 5 actes, par Scribe.

Billets zu dieser er e, sind von 9 bis 2 Uhr, in der Wohnung des Herrn Francisque, Taubenstraße Nr. 140, zwei Trep⸗ pen hoch und Abends an der Kasse zu haben.

Sonnabend, 15. Jan. Im , Die Leib⸗ rente, Schwank in 1 Akt. Hierauf: Die Einfalt vom Lande, Lustspiel in 4 Abth., von Dr. C. Topfer.

Königstädtisches Theater.

Freitag, 11. Jan. Launen des Zufalls. Lustspiel in 3 Akten, von Lebruͤn. (Herr Stölzel; Karl von Hitzig, als Gast.) Hierauf: Der hundertjaͤhrige Greis, oder: Die Famille Rästig. Komisches Liederspiel in 1 Akt, von L. Angely.

Sonnabend, 15. Jan. Italie nische Opern⸗Vorstellung.) Lu- crezia Borgia. Opera in 3 Atti. Poesia del Sgr. Romani. Musica del Maestro Donizeti. (Signora Marie Shaw: Orsini, als letzte Gastrolle.) Nach der Oper wird Signora Marie Shaw noch einmal auftreten und im Kostuͤm eine große Scene aus der Oper: „Gli Arabi nelle Galie“, del Maestro Pacini, vortragen.

Oeffentliche Aufführungen.

Sonntag, 16. Jan., Abends? Uhr, im Saale der Sing— Akademie: zlaft Konzert von Franz Lißt. 1) Zweite Sil der Beethovenschen Pastoral⸗ Symphonie. 2) Reminiscences de la Sonambula. 3) Mazeppa, Etude. Ju. 5) Sonate und Katzen⸗ Fuge von Scarlatti. 6) Valse uber Motive aus Lucia di Lam⸗ mermoor.“ Billets⸗Verkauf und Preise wie fruher.

Mittwoch, 19. Jan., im Hotel de Russie, Abends 7 Uhr: Erste Quartett-⸗Soiree der Königl. Kammermusiker Zimm er— mann, Ronneburger, Richter und Lotze. Abonnements⸗ Billets zu sechs Soireen sind à 3 Rthlr. in der Schlesingerschen und in der Trautweinschen Musikalienhandlung, so wie bei Zim— mermann, Gruͤnstraße Nr. 16, zu haben.

Sonnabend, 29. Jan. Mit Allerhoͤchster Genehmigung, in den Saͤlen des Koͤniglichen Schauspielhauses: Maskirter und un⸗ maskirter Subscriptions⸗Ball, veranstaltet von Hoguet und C. Blum.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.

0 rwwꝰx— Allgemeiner Anzeiger für die Preusßischen Staaten.

Bekanntmachungen.

Alle diejenigen, welche an den auf d ; siher Fr. Homeyer, auf Zuwendiec , laß i. Adoptiv⸗Vaters, des unlaͤngst verstorbe⸗ nen Johgnn Christian von Homeyer, in specie an das dazu gehbrende, gegenwaͤrtig verkaufte digtsdorffer lebendige und todte Inventarium rechtsbegruündet. Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, werden auf den n des Ersteren zu deren An! we meldung und Beglaubigung in einem der auf

den 14. Dezbr. d. Is., den 11. oder den 25. Januar k. Is. , Morgens 19 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht a . bei n . der am 15. kluston und nit Hinweisung auf die den Stralfun⸗ dischen Zeitungen vollstaͤndig inserirten Proklamen,

hierdurch aufgefordert. Datum Greifswald, den 13. November 1841.

gungen

3 reuß. Hofgericht von Pommern und Rugen. Rn , unserer Negistratur einzuschln!

gej. Dr. Odebrecht.

. Pr oklama. Aus zu Die zum Amtmann Muͤllerschen Nachlaß gehoöͤri⸗ 9 gen Grundsiũcke . ) das in Schoͤneberg, Soldiner Kreises, belegene Lehnschulzengut, Vol. II. sol. 5. und 105. des Hypothekenbuchs,

b) das daselbst beiegene Freisassengut, sol. 3868.

e) die Halfte der

senbuchs von Schöneberg verzeichneten Pfarr⸗

lands . icht e, , m,, alt von 16869 Lugnabme der Sonntage, in unferem Buͤrcau, Hber=

viagder nrg er horn n (g iure b mer ngen wallstraße Nr. 3, Morgens von 9 bis 12 uhr zu a Hütnngen haben und wozu n nr, win lei h. afts. Geraude gehören, seüen intl fendt. . Die Zahlun

3 de rer b hafen, fr ini ih ing in termino

Februar s. Js. zu erkennenben ul! an vröcntiicher Gericht sekehin Earn scheinigt, weshalh die Actionaire erfucht werden: lis meistietend die Wartung Baden greg, mr, ben, .

Nummern geordneter, die unbekannten Eigner,

der Namens- untersfchrift verfehen er

verlauft werben. ie Tare, welche auf So7 Thlr. 15 Sgr. 5 Pf mit

; 22, abschließt, so wie Hypoihekenschein. 2 Kaufbedin⸗

Königl. Land⸗ und Stadtgericht.

rechnung der i. I fi. io. Bes Hypoihe⸗ 15. Februar 6 auf die schon

en Tagen vom 1. bis is.

pelter, nach den

21 Gir, i

a en 30. Dezember 1831. , Te, unserem Stempe dem Einzahler als Interim

Berlin-Frankfurter Eisenbahn. Die Actionaire der Berlin⸗Frankfurter Eisenba Gesellschaft werden hierdurch ö die s bente Einzahlung von Zehn Prozent au Yar der auc gebenen Qn sttungs - Fäögch nach h, bogen abgedruckten 33. 1 und e des gerichtlich voͤß⸗

Sin sen 5 16 t. , . ogcnen ünd von Sr. Majcsidt dem

ahlungen mit? Sgr. 6 Pf. auf jeden derselben, in z ebruar 1812, mit ten G

; von 10 pCt. wird 2. dem Quit⸗ tungs⸗Bogen selbst durch einen der D 2zabaon, Vorm. S ühr an, Stellvertreter und unseren Rendanten Thimm be⸗Gegenstaͤnde, als Mantel, Sid

lun

wogegen sofort das eine Ve

schrift des oben hen ann en 57 11 Thimm und Die Direction der vereinigten Hamburg- Magdebur⸗ m. wird und

einzureichen ö c

versehen Ee.

der Zuruͤckgabe dieses bescheinigten Verzeichnisses, wel⸗ n-ches von dem Inhaber zu quittiren ist, sind die Quit 6 tiüngsbogen, gehörig vollzogen, nach acht Tagen zu⸗ ben ruͤctzunchmen.

Die Actionaire werden auf die in den Quittungs⸗

dnige mittelst estaͤtigungs Urkunde vom 15. Mai 1841 genehmig⸗ il nm rr n un! aufmerksam gemacht. Berlin, den 30. Dezember 1841. Die Direction der Berlin- Frankfurter⸗Eisenbahn⸗ Gesellschaft.

rektoren oder

e . I cke 1c. Eigenthuͤme

21 * 23 . en sind.

und den Erlds der hie

mit der Unter⸗ werden. Magdeburg, den 3. Januar isa2.

ger Dampfschifffahrts⸗ C .

nigung dient. Bei Holtzapfe

In unserem Verwahrsam besinden sich verschiedene

die von den unseren Dampfschiffen seit ir ersuchen iese Sachen binnen hier und vier Wochen von uns abzufordern, widrigenfalls wir in den e, Tagen in die übrig bleibenden geg. ande bffentlich versteigern

gen Armenkasse überreichen

.

Preußische Staats-Zeitung.

Allgemeine

Inhalt.

Amtliche Nachrichten.

Frankreich. Paris. Das General⸗Conseil des Handels stimmt für die Abschaffung der inlaͤndischen Zucker Fabriken. Konstan⸗ tine unter General Negrier. Blanqui uber Deutschland. Vermischtes. Brief aus Paris. (Die Interessen der Haupt stadt und der Provinzen bei der Loͤsung der Eisenbabnfrage.)

Großbritanien und Irland. London. Staats Ziminer fuͤr

e. Majestaͤt den Kbnig von Preußen. Sir J. Graham über die (g ber des n Ministeriums. Verschiedene Schlußfolgerungen aus dem setzten Staatscinnabme Bericht. Schatzlammerschein⸗Frage. Bank⸗ und Geldverhaͤltnisse. Ueber die Operationen in dhina. Ankunft des Bischofs Alexander in

Malta. ; ; Dentsche Bundesstagten. Würzburg. Kirchenfeier. eipzig. Prof. Krug 1. Braunschweig. Zoll Erleichterung im Her⸗

ogthum. . .

Or en nich. Wien. Duell des Fuͤrsten getz Lichnowsky mit Herrn von Montenegro. Oeffentlichkeit üͤber kommerzielle Angelegen⸗ heiten.

Jonische Inseln. Aufstand in Korfu. Die Englaͤnder, von de⸗ 96 viele geibdtet und verwundet worden, in die Festung einge⸗

schlossen. . Ostindien. Aufstaͤnde in Afghanistan. China. Naͤheres über die Erstürmung von Emoy.

Der Deutsche Zoll Verein neben den Hansestaͤdten.

issenschaft, Kunst und Literatur. Königsstaädti e e m g IFtallenische Oper. 9 6

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben . geruht: Den Architekten und Lehrer Gustav Stier zum Professor bei dem hiesigen Gewerbe⸗Institute und der Baugewerks⸗Schule zu ernennen.

Publik and um. Kündigung der in der ersten Verloosung gezogenen Kur- und Neumärkischen Schuld-Verschreibungen.

Unserer Bekanntmachung vom Ihsten v. M. gemaͤß, sind die zur Tilgung fuͤr das erste Semester d. J. bestimmten So, Rthlr. Kurmaͤrkische Schuld⸗Verschreibungen und 16,400 Rthlr. Neu⸗ markische Schuld⸗Verschreibungen in der am heutigen Tage statt⸗ gehabten ersten Verloosung . worden und werden in dem als Anlage hier beigefuͤgten Verzeichnisse, nach ihren Littern, Num— mern und Geldbeträgen geordnet, den Besizern hierdurch mit der

Aufforderung gekuͤndigt, den Nominalwerth derselben, und zwar der Kurmaͤrkischen Schuld⸗Verschreibungen am 1. Mai und der

Neumaͤrkischen Schuld⸗Verschreibungen äm 1. Juli d. J. in den Vormittags-Stunden von 9 bis 1 Uhr, bei der Kontrolle der hier in Berlin, Taubenstraße Nr. 30, baar abzu⸗ eben.

Da die weitere Verzinsung dieser Schuld⸗Verschreibungen, na— mentlich der Kurmaͤrkischen vom 1. Mai d. J. ab und der Neu— märkischen vom 1. Juli d. J. ab, aufhoͤrt, indem nach §. V. der Verordnung vom 17. Januar 1820 (G. S. Nr. 577) die ferne⸗ ren Zinsen dem Tilgungs⸗Fonds zufallen, so muͤssen mit ersteren die zu denselben 123 drei Zins⸗Coupons Ser. I. Nr. 6, 7 und 8, welche die Zinsen vom 1. Mai 1812 bis 1. November 1813 umfassen, und mit letzteren die zu denselben gehoͤrigen zwei Zins⸗-Coupons Ser. J. Nr. 7 und 8 uͤber die Zinsen vom 1. Juli 1842 bis dahin 1813 unentgeltlich abgeliefert werden, widrigen⸗ falls für einen jeden fehlenden Coupon der Betrag desselben von der Kapital-Valuta abgezogen werden wird, um fa den spaͤter sich meldenden Inhaber des Coupons reservirt zu werden.

Ueber den Kapital-Werth der betreffenden Kur⸗ und Neu⸗ markischen Schuld⸗Verschreibungen muß fuͤr jede dieser beiden Schulden⸗Gattungen auf einem besonderen Blatte quittirt werden, und sind in die mr, . Quittungen die Schuld⸗Verschreibun⸗ gen einzeln mit Litter, Nummer und Geldbetrag, so wie mit der —— * der unentgeltlich einzuliefernden Zins-Coupons aufju— nehmen.

Da übrigens wir so wenig als die Kontrolle der Staats— Papiere mit den außerhalb Berlins wohnenden Besitzern solcher gekuͤndigten Kur- und Neumaͤrkischen Schuld⸗ Verschreibungen, wegen Realisirung derselben, in Korrespondenz treten koͤnnen, so mussen wir 2 uͤberlassen, diese Effekten an die ihnen zu⸗

naͤchst gelegene Regierungs⸗Haupt⸗Kasse zur weiteren Beförderung an die Kontrolle der Staats-Papiere einzusenden.

Berlin, den 6. Januar 18432.

Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden. Rother. Deetz. v. Berger. Natan. Tettenborn.

Bei der heute beendigten Ziehung der 1sten Klasse Sãõster Kbniglichen Klassen⸗Lotterie fiel der Haupt⸗Gewinn von 5660 Rthlr. auf Nr. 10941; 2 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 2012 und S7, 932; 2 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 66,82 und bb, b9ỹ, und 3 Gewinne zu 109 Rthlr. auf Nr. 6022. 41,875 und Ss 5bꝛ.

Die gichenr der 2ten Klasse Söster Lotterie wird den 23. Fe bruar d. J. ihren Anfang nehmen.

Berlin, den 14. Januar 1842.

Königl. Preußische Gen eral⸗Lotterie⸗Direction.

Der Prinz Ludwig zu Schoͤnaich—

Angekommen: Carolath, von Guben.

Berlin, Sonnabend den 15 ten Januar

Zeitungs Nachrichten.

Alexandrien den Zweck habe, den Anspruͤchen des Englischen Ha dels entgegen zu wirken.

Paris, 8. Jan. Das General-Conseil des Handels hat . mit Stimmen⸗Mehrheit beschlossen, daß das Sy. Departement eine Anstellung gehabt hat. em der Abschaffung der Runkelrůben Zucker Fabrication Theil seines Lebens auf Ressen zu und befindet sich gegenwart und der Entschädigung der Fabrikanten den Kammern vor, auf einer Vergnuͤgungsreise im Grient.“

0 werden solle. „Wir hatten noch immer gehofft! Die Geseß-Sammlung enthalt heute die Ratification d agt ein hiesiges Blatt, „daß es dem General-Conseil des am 13. 5am gelingen werde, die Interessen der beiden Zucker— Meerenge.

ndustrieen durch einen ,, und sehr gemäßigten Tarif Herr von Butenieff hat heute Vormittag in seinem offizi u versohnen. Diese Maßregel würde zur Folge gehabt haben, den len Kostüme dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten u ß des Kolonial⸗ Zuckers in Frankreich zu erleichtern, ohne die Fabrication des Runkelrüͤben⸗Zuckers zu vernichten. Wir sehen zu abgestattet. unserem Bedauern, daß das Conseil eine Maßregel angensmmen hat, die, wenn die Kammern sie definitiv genehmigten, uns dem ** Gelaͤchter Europa's preisgeben und in späteren Zeiten un— sere Konsumenten in te. Es ist beschlossen worden, mittelst Entschädigung an die Fabrikanten dem Runkeiruͤben-Zucker gaͤnzlich zu machen.

Paris, 9. Jan.

gend; aber uͤber das bei diesen Unternehmungen zu befolgen

ein Ende Durch Annahme dieses Pianes wuͤrde die Franzoͤsische Die eine derselben will den das ganze oͤffentliche Wesen in Frankrei Regierung eine Industrie vernichten, die in den diühen dn Jah⸗ b ; . ren des raiserthums entstanden war, und der man schon länge Zeit hindurch beschüͤtzende Praͤmien und spaͤter eine gaͤnzliche Be- dergestalt, daß ihr zufolge die bei freiung von jeder Steuer bewilligt hatte.

Den besonderen Ei Aufgabe der Administration darin besteht, Paris mit den Provi

genschaften der Runkelruͤbe war es zu verdanken, daß der Zucker zen und zumal mit den bedeutendsten Graͤnzpunkten in direkte Diese Ansicht fordert demnach, daß, wie die intellektuelle und die politische, so auch die materielle Bewegung in der Hauptstadt ihren alleinigen Mittelpunkt habe, daß sie sich pon hier aus gleichmäßig nach den verschiedenen Landestheilen ver— breite, daß sie hier ihren unvermeidlichen Durchgangspunkt auf Demgemäß

allen Klassen der Gesellschaft zu Gute kommen konnte, und in Verbindung zu setzen. dem Augenblick, wo er für den Armen eben so gut wie für den Reichen eine Nothwendigkeit geworden ist, will man Maßregeln ergreifen, die ihn um die Halfte vertheuern können. Die An⸗ haͤnger 2 Systems behaupten zwar, daß die Kolonieen reich genug an Zucker wären, um ganz Frankreich damit . versorgen;

aber angenommen, dies sey richtig, was wir noch sehr bezweifeln,

ihrem Wege von einer Provinz in die andere finde. verlangt man dann die Annahme eines Bahn-Systems,

welch

reich wird gelangen kͤnen. Ist man so gewiß, ewig mit Eng— land in Frieden zu leben? Wenn ein Krleg mit Großbritanien ausbraͤche, unsere Kolonieen in Die kade Zustend versetzt, die

in der Form eines Sterns uber das Land ausbreitet, dessen ei

Fabriken dem Geschrei einiger reichen Spekulanten geopfert haben.

länger ware, als der halbe Durchmesser von Frankreich. Es Wir hoffen noch, daß die Deputirten⸗Kammer die Zerstbrung je— ö =. z

e

hoͤrten Akt des Vandalismus nicht gut heißen wird.“ . wuͤrdde, um Frankreich in den vollen Genüß der Vortheile ein Der Moniteur algerien vom 23sten v. M. enthaͤlt einen beschleunigten Communication zu setzen.

kunft angedeutet werden. Nachstehendes ist ein Resumé jenes Berichtes: „Die Stamme der Division von Bona befinden sich gegenwärtig in einem Zustande der vollkommensten Ruhe. Die letzte von dem General Randon gegen den Stamm der Beni M'Hamedah geleitete Operation hat die Kabylen des Kreises Edugh, welche, angereizt durch den Scheik Sy⸗Zerzud, einen Augen⸗

blich Miene gemacht hatten, sich zu empöͤren, weder zum Gehorsam zuruͤckgefüͤhrt. Die Contributionen werden von den Stammen, welche uns bisher feindlich gesinnt waren, ohne den geringsten Widerstand ge⸗ zahlt. In der Umgegend von Philippeville ist seit dem letzten Be— ahr w 66 nicht 5 14 worden. Im Sahel und dltlich von der Linie unserer Lager haben sich unfere Verbündeten einer einzigen, Frankreich der Laͤnge nach durchschneidenden Haupt den gegen uns eingegangenen . getreu gezeigt; es bahn, an welche sich mehrere . wurden ist kein Akt der Feindseligkeit begangen worden? Unscte' Verbin' erreichen lasse. dungen sind daher besser gesinnt als jemals. Die Stämme in der Naͤhe von Konstantine beschaͤftigen sich mit ihren Feldarbeiten; n d, hoffen, daß die Aerndten in diesem Jahre reichlicher verwirklichen läßt, so daß also die zu ihrer Ausfuhrung ausgear— ; en werden als fruͤher; und man kann sich der Hoffnung beiteten Anschlaͤge und Entwürfe das Land und die Kammer we— 6 assen, daß dig gruppen der Division in diesem Jahre vielleicht nigstens nicht durch ungeheure Zahlen erschrecken wuͤrden. * e e en Getraide aus Frankreich mehr bedürfen werden. Der Wunsch, unguͤnstige Eindruͤcke dieser Art zu vermeiden, muß a. 3. e gen von Temluca, suͤdoöstlich von Konstantine, und aber um so lebhafter bei der Regierung seyn, als dadurch die suͤdwestlich die Ebenen von Talergma und von Abdelnours sind! oͤffentliche Aufmerksamkeit nothwendiger Weise auf die durch die mit Arabern bedeckt, die sich mit der Aussaat beschaͤftigen. Dies Befestigung von Paris in Aussicht gestellten Ausgaben hingewiesen ist der beste Beweis von der vollstaͤndigen Unterwerfung des Lan- und dle Frage entstehen wurde, ob diese Unternehmung wirklich des. Kurz, im Osten wie im Westen von Algier geht Alles dem ohne Erschöpfung der Staatskraͤfte neben den zur Befdͤrderun

erwuͤnschten Resultate entgegen, welches bald die vereinten Austren⸗ des Nationalwohls unerläͤßlichen Anlagen durchgefuͤhrt werden

. 9. ir 6 kKe⸗ . gungen der Armee, ihres Fuͤhrers und der Verwaltung kroͤnen konne. Zwar haben mehrere Departements und eine große Zahl staͤdtischer Gemeinden ansehnliche Beitrage zu den Kesten der

Hauptstadt aufgeopfert wissen wollen.

nen sey, allen nationalen Beduͤrfnissen, welche eine Beschleunigun

8

wird.“ Hfrr Planzui der Aeltere, der kürzlich von einer größeren Eisenbahnbantaneengcbo? “'ne men echt it, aß. iebhregs— 13 die Ibn zuletzt nach Konstantsnopel fuͤhrte, . ist, , . 6 solcher Art zurüchuweisen. hr. gesiern seine Vorlesungen über politische' Oekonomie in, Diese Angabe ist an sich ziemlich wahrscheinlich, wie wünschens⸗ Oonservatoire des Arts et Mätiers. Er erbͤffnete seinen Vor— werth auch jede freiwillige Unterstützung der Eisenbahn Unterneh⸗ trag mit einigen allgemeinen Bemerkungen, durch welche er meh- mungen sich auf den ersfen Blick fuͤr den Steatsschaz und das rere 6 verbreitete falsche Ansichten zu widerlegen suchte. politische Regierungs⸗ Intereffe darstellt. Die Anerbietungen der z Man hat Ihnen oft gesagt“ so begann er, „daß die Deutsché Departements und der Stdte sind weder uneigennützig noch Nation in ihrem materiellen Wohlbefinden einschlummere, daß sie unbedingt, sondern ohne Ausnahme aus einem sehr verzeih⸗ sich um nichts kuͤmmere, und daß sie es Frankreich und England lichen Lokal-Egolsmus hervorgegangen und von gemissen Vorgus— überlasse, die Graͤnzen der Kuͤnste zu erweitern; daß die 6 / sekungen in . auf die Richtung der zu unterstuͤtzenden Bah ein, todtes Land, sey, daß Rußland endlich einem Lager gleiche, nen hervorgegangen. Wenn es sich niuun Kon, selbst versteht, daß welches mit Soldaten bevölkert sey, die stets bereit wären, den die Re 26 der Fuͤckicht auf bedingungsweise angebotene Bei⸗ Suͤden Europas zu uͤberschwemmen. Aber nichts weicht e trage men ki nn auf die Einzelnheiten ihres Planes einraumen von der Wahrheit ab. Deutschland macht täglich unerhörte wird und kann, so darf man wenigstens zweifeln, ob sie wohl dar— Anstrengungen, um zu produziren; Oesterreich bedeckt sich mit an thun wuͤrde, selbst in den Fällen Unterstuͤßungen anzunehmen, Kunststraßen und Eisenbahnen, Dampfschiffe bevblkern seine Flässe wo ihr Plan mit den Lokalwünschen zusammenfaͤllt. Gewiß ist. und dehnen sich uͤber das ganze Schwarze Meer aus In . daß, wenn auch nicht der materielle Werth des projektirten Eisen⸗ land habe ich gerade das inn, von dem gefunden, was ch bahn⸗Systems, so doch der nationale Charakter desselben darunter

zu finden gedachte; ich sah uͤberall große Fabriken, die Vieles und .

leiden würde, wenn man ihm das Gepraͤge eines wahren Staats⸗ Gutes produziren. Endlich fand ich im Innern der Turkei einen Unternehmens nicht auch durch die Wahl der Mittel zu seiner

alten Pascha, einen vormaligen Chef der Janitscharen, der seine Ausfuͤhrung zu erhalten suchte. Waffen bei Seite gelegt hatte, um einen ausgedehnten Handel zu Großbritanien und Irland.

treiben und um die ndustrie und die Kuüͤnste zu ermuntern.

Kurz, uͤberall ist der . und dem 6 * ungeheurer London, 8 Jan. Die Gemächer, welche fuͤr Se. Masestät

Impuls gegeben; Frankreich muß sich wohl vorsehen, da den König von Preußen in Schloß Windsor wahrend Allerhöͤchst⸗

nen Rang behaupte.“ dessen Aufenthalts hierselbst bestimmt sind, bestehen aus einem Die ang. enthalt

klaͤrt die

es sei⸗

olgendes: „Mit

* t * beffe, n, t g 4 roßer Zuversicht er

rafen Pahlen nach

malerischsten Aussichten in England hat. Sie liegen uͤber der

1842.

n⸗

Besser unterrichtet als jenes Blatt,

Ausland. e,. wir , , daß dem nicht so ist. Der in Alexandrien s angekommene Graf Pahlen ist der CGiraf Nikolaus, ein Bruder Frank reich. des Russischen Botschafters. Er ist ein Privatmann, der nie—

mals weder in der Diplomatie, noch in irgend einem anderen Er bringt den groͤßten

ig

er

Juli in London abgeschlossenen Convention wegen der

el⸗ nd

den vorzuͤglichsten Mitgliedern des diplomatischen Corps Besuche

P Das Verlangen, Frankreich, in Be— t . ü ö zug auf seine Eisenbahnen, endlich in gleiche Linie mit seinen die groͤßte Verlegenheit setzen koͤnn— / Nachharlaͤndern treten zu fehen, ist eben so allgemein als drin⸗

de

System hexrschen zwei wesentlich verschledene Grundansichten.

ch

durchdringenden Gedanken der Centralisation auch auf den Plan des Eisenbahnnetzes mit konsequenter Strenge angewendet wissen, weitem erste und wichtigste

n⸗

es

so fragt es sich doch, ob der Kolonial-Zucker immer nach Frank- sich, wie dies schon bei den Königlichen Landstraßen der Fall isf,

n⸗—

ᷓ— , . durch die Richtung bestimmt werden, in welcher : ; i ie wichtigsten Gräͤnzstädte von der Hauptstadt aus befinden. Kolonial-Waaren nicht mehr ankommen wurden, dann dürften Zur vollständigen Verwirklichung dieser Idee wurden also 2 wir es schmerzlich bedauern, daß wir unsere Runkelruͤben-Zucker— stens acht Eisenbahnen nöthig seyn, deren jede im Durchschnitte

ist

f die i einleuchtend, daß ein solches System nur mit ungeheuren Kosten ner National-Industrie nicht genehmigen und einen solchen uner⸗ ausgefuhrt werden koͤnnte, und daß es gleichwohl nicht ausreichen

er

2 ) ; ; Diese doppelte Ruͤcksicht detaillirten Bericht des General Negrier, der in der Provinz Kon- fuͤhrt der oben erwähnten zweiten Ansicht zahlreiche und warme stantine kommandirt, worin die schoͤnsten Hoffnungen fuͤr die Zu⸗ Anhänger zu, sie verschafft ihr Eingang bei allen denjenigen, welche die Interessen der Provinz nicht unbedingt den Privilegien der

Die Gegner des auf den Centralisations-Gedanken gegruͤnde⸗ ten Systems gehen davon aus, daß es die Aufgabe der Eisenbah

ö

des Verkehrs erfordern, gleichmäßig und mit so geringem Auf⸗ wande als moͤglich zu genuͤgen. Sie leugnen die Nothwendigkeit nicht, Paris mit den entfernteren Landestheilen in Dampf ⸗Verbin⸗ dung zu setzen, aber sie dringen darauf, daß zugleich fuͤr die Erleich— terung des Verkehrs der Provinzen unter einander gesorgt werde, und sie glauben, daß sich dieser doppelte Zweck duͤrch den Bau

*

) Die Regierung scheint sich zu dieser zweiten Idee hinzuneigen, welche sedenfalls den unbestreitbaren Vortheil darbietet, daß sie sich, mit verhaͤltnißmäßig geringem Aufwande,

, . 4

Theil der Staats⸗-Zimmer, aus denen man eine der schöͤnsten und