1842 / 39 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

leichfoͤrmige Kleidung truͤgen; sie fuͤgte hinzu, daß dies Gefaͤn

ann laͤngst ir eines der am schlechtesten gebauten im ganzen K nigreich gelte, daß jedoch in den letzten Jahren die Munizipalitaͤt der Lity von London so viel, als es bei der jetzigen Gestalt des Gebäudes moͤglich sey, daran habe verbessern lassen. Der fragte, ob die Gefangenen auch Religions⸗Unterricht erhielten, was von Mistreß Fry bejaht wurde, indem sie bemerkte, daß jekt alle Morgen hier Gottesdienst stattfinde, was fruͤher nicht der Fall ge⸗ wesen sey, und daß es der Gesellschaft, deren Mi senden Damen seyen, gelungen, den Zustand der besonders den der weiblichen, schon sehr zu verbes erst vom Londoner Magistrat die Erlaubniß zum Besuch des Ge⸗ fäͤngnisses erhalten, habe der Gouverneur, und sie noch mehr, nur mit Gefahr sich in dasselbe wagen koͤnnen; durch anhaltende Be⸗ müͤhungen sey es aber mit Gortes Hälfe dahin gebracht worden, daß jetzt schon viele Gefangene den Ort als wahrhaft Reuige verlassen hätten und wieder nuͤtzliche Mitglieder der menschlichen Gesellschaft geworden seyen. Se. Majestaͤt bezeigte seine Freude uͤber diese Gefangenen zwei

einem religibsen Buche vorlas und ihnen das Geiesene erklärte, um Sr. Majestaͤt eine Vorstellung von der Art geben, wie sie mit den Gefangenen umgehe. Dann wurde ein saim gesungen, nach dessen Beendigung Mistreß Fry niederkniete, welchem Veispiel auch Se. Majestaͤt sogleich folgte, indem Aller⸗ höͤchstderselbe mit andaͤchtiger Aufmerksamkeit einem von Mistreß uhdrte. Die Scene war hoͤchst ergrei⸗ mit Herabrufung des göttlichen Segens auf den „hier anwesenden christlichen Herrscher, auf seine geliebte Gemahlin und auf das von ihm regierte Reich.“ gab der Mistreß Fry und kehrte nach der Wohnung des Gouverneurs zuruͤck, wo er sich einige Zeit lebhaft mit den dort, versammelten Personen un— terhielt und schließlich seinen Beifall uͤber die Sauberkeit des Ge⸗ faͤngnisses und der Gefangenen, so wie uͤber die ganzen Einrsch— rach. Se. Majestaͤt hatte der Mistreß Fry ver spro⸗ ck bei ihr einzunehmen und fuhr daher mit ihr, dem Grafen Hardwicke und dem Grgfen von Stolberg in seiner Kutsche nach Upton, wo die Mistreß eine Villa besitzt. Kurz nach 5 Uhr traf der König von dort im St. James-Palast ein, wo er in den Staats⸗ zimmern des Koöͤnigs von Hannover abstieg. Abends besuchte Se. Majestaͤt das Drurylane⸗Theater, wo Allerhöchstderselbe von dem versammelten Publikum mit großem Enthusiasmus begrüßt wurde, Als der Applaus sich gelegt hatte, wurde das Volkelied: God save the Queen gesungen, und darauf folgte eine Vorstellung der „beiden Edelleute von Verona“ von Shakespeare. Theater begab der Monarch sich nach Stafferdhouse, wo der Herzog von Sutherland zu Ehren Sr. Majestaͤt ein glaͤnzendes

ieder sie und die anwe⸗ efangenen uͤbe ern; als si

Mittheilung,

ry gesprochenen Gebet 2 und das Gebet schlo

Der Koͤnig wieder seinen Arm

erhob sich

tungen, aus chen, ein Fruͤhst

Nach dem

Gestern war großes Dejeuner beim Herzoge von Sussex im Kensington⸗Palast, und Abends Diner beim Herzoge von Wel— lington in Apsleyhouse zu Ehren des Koöͤnigs von Preußen. Im

e. Majestaͤt das Kings College, die Koͤnigliche Societaͤt der Wissenschaften, die ihr Lokal in Som— merset⸗House hat, und sich in großer Anzahl versammelt hatte, um Allerhöͤchsidenselben zu empfangen, das Britische Museum und Waäaͤhrend des Aufenthalts don uͤbernachtet der Koͤnig mit einem Theil seines Gefolges in den von Ihrer Majestaͤt ihm angebotenen Zimmer im Bücking—⸗ ham⸗Palast; ein anderer Theil des Gefol Humboldt, der Geheime Kabinets-Rath M e von Meyerinck, der Dr. Grimm und der Reise⸗Postmeister Frie⸗ drich, schlafen in den Zimmern im St. James⸗Palast, welche der Kbnig von Hannover fuͤr den Gebrauch des Koͤnigs von Preußen hat in Bereitschaft setzen lassen. ; Fönig mit Prinz Albrecht nach dem Buckingham-Palast, um hier eine Geheimeraths⸗Versammlung zu halten und die Thron⸗Rede zu der morgen stattfindenden Parsaments⸗Eroͤffnung festzustellen.

Laufe des Tages besuchte

den Themse⸗Tunnel.

es, der Freiherr von ller, der Hofmarschall

Heute kommt auch die Koͤnigin

nen aller Nation bildlich die

sich der ö.

„des Ritter Dejeuner ließen cheles zusammen

Koͤnig ersuchte n, und stellte

melten Gesell Gesundheit

eukomm u

nt zu phantasire

eisall zu er⸗

von Preußen seinen

m Globe zufelge, hat der Konig K uren Februar verschoben.

ten B in Woolwich auf den 4 ges cg , das Arsenal besichtigen und wahrschein

4 ruppen⸗Revue beiwohnen. Schon sind Reitpferde mit

158

praͤchtigem Geschirr und Buͤgeln von vergoldetem Silber dahin abgeschickt worden.

Mehrere gelehrte Gesellschaften, namentlich die fuͤr Geogra⸗ phie, Gartenkunst und Statistik, wollen, nach dem Beispiel der Königlichen wissenschaftlichen Societaͤt, Se. Masestät den Konig von Preußen 7a von ihnen den Titel eines Ehren⸗Mitgliedes anzunehmen. Auch an den Freiherrn Alexander von Humboldt sollen gleiche Gesuche gerichtet werden.

Am Tauftage des Prinzen von Wales wurden in Birming⸗ ham gegen 100 Knaben getauft, die fast sammtlich die Namen entweder Albrecht Eduard oder Eduard Albrecht erhielten.

Das schon seit einiger Zeit verbreitete Geruͤcht, daß der Her⸗ zog von Buckingham aus dem Ministerium ausscheiden werde, 8. sich nun doch bestaͤtigt, wenigstens lassen die ministeriellen

laͤtter nicht mehr daran zweifeln. Die liberalen Zeitungen tri⸗ umphiren natuͤrlich sehr hieruͤber und wollen auf eine völlige Spaltung in der Tory⸗-Partei daraus schließen. Die Times daäͤ— gegen sagt; „Daß es zwischen dem Herzoge von Buckingham und den Miigliedern des Ministeriums nicht an herzlicher ympathie fehlt, das kann man aus dem Umstande abnehmen, daß eines von den zwei erledigten Ordensbaͤndern dem Herzoge angeboten und von ihm angenommen worden ist. Viele unserer Leser werden vermuthlich glauben, daß der Abgang des Herzogs von seinem Amte einigermaßen den beabsichtigten eränderungen in den Korn⸗ geseken zuzuschreiben sey, da Se. Gnaden ein eifriger Anhänger des jetzt bestehenden Systems ist; indeß uͤber diesen Punkt word man erst ein bestimmtes Urtheil haben, wenn die in der bevor— stehenden Session vorzuschlagenden Maßregeln eröffnet seyn werden.

Die Wahl zu Dublin hat am 29sten d., nachdem sie fuͤnf Tage gedauert hatte, mit dem Siege des Tory⸗Kandidaten, Herrn Gregory, ihr Ende genommen, wescher uͤber den liberalen Bewer⸗ ber, Lord Morpeth, eine Majoritaͤt von 390 Stimmen 3825 gegen 3435 davontrug. Vergebens hatte O'Connell am drit— ten Tage eine geharnischte Rede an die Wähler gehalten und er⸗ klaͤrt, daß es unvertilgbare Schmach uͤber die Buͤrger von Dublin bringen muͤßte, wenn Lord Morpeth unterlaͤge.

An der vorgestrigen Boͤrse wurde von gewoͤhnlich gut unter— richteten Maͤnnern versichert, daß die Minsster zur Deckung des bestehenden Einnahme⸗Defizits die a einer Vermbgens⸗ Steuer vorzuschlagen entschlossen seyen; der Globe meint jedoch, die Regierung sey zu vorsschtig, um einen solchen Plan, falls sie ihn hege, im voraus verlauten zu lassen.

Die Morning Chron(lele erklaͤrt sich zu der amtlichen Ankuͤndigung ermaͤchtigt, daß die zur Bezahlung der Dividenden der neuen 3proé Spanischen Schuld noͤthigen Fonds in den Hän— den des unlaͤngst aus Madrid hierher geschickten Herrn Barrajo seyen, und daß gleich nach der erwarteten Ankunft des Herrn Salamanca die noͤthigen Anordnungen wegen der Auszahlung wuͤrden getroffen werden.

Der zwischen England und Persien abgeschlossene Handels⸗ Vertrag lautet, nach der Morning Chronicie, folgender— maßen: . ) !

„Art. 4. Die Kaufleute dieser beiden maͤchtigen Staaten haben

egenseitig die Erlaubniß und das Recht, in ihre gegenseitigen Laͤn⸗ 6 ihre Guͤter und Wagren jeder Art einzufuͤhren und sie in jeder Stadt der gegenseitigen Laͤnder zu verkaufen und zu vertauschen. Von den Guͤtern, die sie in das Land bringen oder aus demselben ausfüh⸗ ren, soll bei der Ankunft an der Graͤnze ein fuͤr allemal derselbe Be⸗ trag an Zoll erhoben werden, der von den beguͤnstigtsten Europaͤischen Nationen verlangt wird; eben so bei Guͤtern, die ausgeführt werden; außer diesem Zolle soll von den hohen kontrahirenden Parteien unter keinem Vorwand und unter keinem Namen irgend eine Anforderung an die Kaufleute gemacht werden, und die Kanff ure oder andere Per⸗ sonen, die von den hohen kontrahirenden Parteien abhaͤngig sind oder mit ihnen in Verbindung stehen, sollen in deren gegenseitigen Besiz⸗ zungen dieselbe Hülfe und unterstuͤtzung, so wie die Achtung und * e. die den unterthanen der am beguͤnstigtsten Nanon zu eil werden.

Art. 2. Da es zur Aufsicht uͤber die Angelegenheiten der Kauf⸗ leute beider Parteien gegenseitig nöͤthig ist, da Handels Agenten beider Regierungen angestellt werden, um sich an bestimmten Orten aufzubalten; so ist desbalb bestimmt worden, daß jwei Handels⸗-Ägen⸗ ten von Seiten der Britischen Regierung, einer in der Haguptstadt und einer in Tabris, und nur an diesen Srten residiren foͤlen, und zwar unter der Bedingung, daß derjenige, welcher in Tabris residirt, und er allein, mit dem Rang und den Privilegien eines Konsuls ge⸗ ehrt werden soll. Da aber eine Reihe von Jahren hindurch ein Resident der Britischen Regierung im Hafenörte Buschir gewesen ist, so ertheilt die Persische Regierung dle Erlaubniß, daß der er⸗ waͤbnte Resident dort bleibe wie bisber. Und in gleicher Weise sollen zwei Agenten der Persischen Regierung, einer in London und einer in Bombay, residiten und denselven Nang und dicfelben Privilegien enießen, welche die Handels-Agenten der Britischen Regierung in

ersien haben.“ Niederlande.

Aus dem Haag, 3. Febr. Die Niederlaͤndische Staats—⸗ Courant meldet: Tir sind in Stand gesetzt, mit Sicherheit zu melden, daß Se. Majestaͤt der Koͤnig von Preußen bei Höchst⸗ seiner Ruͤckreise von London nach Berlin unser Land besuchen und, aller Wahrscheinlichkeit nach, am naͤchsten Sonntag oder Montag im Haag eintreffen werde.“

Belgien.

Brüssel, 2. Febr. Der gestern erwaͤhnte, vom Gen eral⸗ Prokurator Fernelmont unterzeichnete Anklage⸗A kt beginnt mit folgenden Worten: „Seit dem Friedens-Vertrag vom T9. April 36 konnte Belgien, das seinen Rang unter den unabhaͤngigen Staaten einnahm und als solcher von allen Großmaͤchten und von Holland selbst anerkannt wurde, sich vor jenen Restaurations⸗Pläͤ⸗ nen geschuͤtzt glauben, wolche die Zeit bezeichneten, wo seine Na⸗ tionalitaͤt noch bestritten wurde. Solche Unternehmungen von der ungeheueren Majorität der Belgier verworfen, von ganz Europa besstritten und von der Hollaͤndischen Regierung foͤrmlich gemißbil⸗ ligt, würden ohne . gegenwartig keine glückliche Chance dar⸗ bieten, aber sie erhalten nichtsdestoweniger den Charakter einer sehr ernstlichen Ruhestoͤrung, indem sie die Burger gegen einander bewaff⸗ neten und Mord, Brand und Raub provozirten. = So beklagenswerthe Konsequenzen haben jedoch jene Menschen nicht davon abhalten koͤnnen, welche, mit ihrer Stellung unzufrieden, in Schulden steckend, oder in einer mehr oder minder ostensiblen Weise an das Haus Orgnien attachirt, auf einen Reglerungswechsel die Hoffnung eines fuͤr sie selbst besseren Zustandes der . grůndeten. Entschlessen, i, verbrecherische Handlungen zu begehen (faͤhrt der Anklage⸗

kt weiter fort), hatten die hu d t nicht einmal das all⸗ ie wurden nur durch persoͤnliche

nge

meine Wohl vorzuschuͤtzen. * Rr r durch l er ede, Verlegenheiten, durch Armuth und Ehrgeiz zu ihrem Verbrechen getrieben. Der Anklage⸗ * geht sodann in die Einzelnheiten ein und schließt mit den orten. S Die Hier auseinandergesetzte Instruction beweist, daß

e Celnig.. Menschen in Belgien gab. (rl sich nicht elo ent

haben. ihren Cinzelwillen rer in Gesetz und den Willen der Nation zu erheben. Gi. zeigt uns van 4 Meeren, Parys

Smissen als die ersten Urheber eines der Regierung bezweckte. en in Beziehung zu de Cr en begab, um dort die beiden affen zu lassen.

konnten sie rasch aͤber den gefrorenen Moorgrund die Eilwa

f M en, wo sie hoffen erreichen und darin behaglich e e . Die Verklu⸗ sie vermochten, ge⸗

und die Bruͤder van der Komplotts, welches den U s und van der Sm ch nach Antwe nen zu kaufen und sie fo selben in einer Zusammenkunft bei ben Gebruͤdern J ssen, eine Stunde nachdem Herr Levae dem fohlen hat, jene Kanonen aus dem Finanz⸗Amt ho⸗ Sie zeigt uns die erstgenannten drei in Anspruch nehmen, um zwel Ar⸗ Sie zeigt uns Parys, der einen Zwecke bei Herrn Janssens de Crehen, der ihn an der Allee⸗ s Magazin der Straße Commerce untersucht. daß van der Meeren und der Ex-General ssen am Abend des 29. Oktober, als sie einen Hand⸗ e Nacht zu organisiren suchten, der sie drei Tage vorher zu den zwei verschledenen Malen ruf⸗ durch zwei verschiedene Boten von der Arr en zu lassen; daß sie ihm durch die missen sagen ließen, daß sie daß sie einen Mann der That brauchten und da rde. Beduͤrfte es noch fuͤr Handlungen, die so klar e

t zwischen den Angeklagten herausstellt, so wurde die Pro—⸗ i 2 * liefern, welche deren Schuld

aupt⸗Anstifter des Komplotts onats Oktober ziemlich ue Beziehungen zwischen sie in ihr verbrecherisches Un⸗

hon hat auch hier viel er hatten anfan

durften, bessere Rechnun fer hatten dahin natuͤrli . sendet, ehe davon der Vereins⸗Zoll in Braunschweig zu entrichten

und der hiesige Eintritt in den Deutschen Zoll⸗Verein vollzogen war. Die D 2 waren gewiß, hier einen Ueberfluß von W

zu finden, die, noch wohlfeil erstanden, si als nachmals erhandeln ließen. Viele Ver ̃ den Vereinsstaaten, um einen Versuch mit dem Absatze ihrer nun frei eingehenden Waaren und mit der Verdraͤn

Englischen Gewerkwaaren zu machen. gresflich auch kein Mangel, und von dort, wo man sie entbehrte öͤgerte man wohl keinesweges, die Messe zu Es war uͤberdies viel Geld in Stadt und Land, und es

kam noch immer mehr herein. Detmold, 2. Febr.

als dieser el Waaren, als zeigt uns die⸗ onas mit dem Ex⸗General van der Smi de Crehen be len zu lassen. wie sie zusammen eine Remise

tilleriestuͤcke darin zu verbergen. anderen Schritt zu demselben Luyper thut und mit Herrn de Verte erwartete, da Sie beweist endlich, van der Smi streich fuͤr di ten Parys,

beeilten, ihn des de Crehen in Kenntniß Frau des besagten van der

edenfalls wohlfeiler nge klagten, r kamen ferner aus ung besonders der en war inde

und doch begehrte,

ihren Mitangeklag⸗ Gebrüdern Jonas

Wegen des Anschlusses an den Zoll⸗ n ließen; daß sie

Verein wurde juͤngst im hiesigen Lande eine Volkszählung vorge— . sich die Einwohnerzahl auf 101,234 her⸗ luß der Hälfte der Einwohner von rt bekanntlich zur Hälfte an Preußen, ie ganze Einwohnerzahl von Lippstadt be⸗ hat nach dieser Zaͤhlung 4716 Einwohner,

ausgestellt, d. h. mit Ein Lippstadt; diese Stadt zur Halfte an Lippe.

traͤgt 4300. Detmold Lemgo etwas aber 4

ankfurt a. M., 4. Febr. Die aris eingetroffenen Geruͤchte Wechsel des Franzoͤsischen Ministeriums, zunaͤchst bei der Bbrsenwelt, einige Befo momentanen unguͤnstigen Einfluß auf den Die Bbͤrsenwelt ist allerdings leicht in All noch nicht vollkommen beruhigt, allein einsich en durchaus nicht, die parlamentarischen S ich in Paris so häufen, daß das Mini

eines letzten Grades von ine verbrecherische Ueber⸗

anfangs dieser von einem moglichen hatten auch hier, und erregt, die einen tand der Fonds uͤbte. arm zu bringen und tsvollere Leute besor⸗ chwierigkeiten wurden sterium abzutreten gendthigt

edur uns noch andere Beweis Sie wurde uns d zeigen, wie sie im Laufe des Summen vertheilten; sie wurde ne und den Personen aufdecken, welche ternehmen hereingezogen haben.“ Der Prozeß des Pariser Notars Le Die großeren Blaͤtt chwiegen, und nur der Patriote Bel

Woche aus P

daruͤber ge

159 als noch eifrigere Progressisten ans Ruder gelangen zu sehen, wo—

durch es dann um die Manner von 1817 schehen seyn wurde. j und ihren Einfluß ge—⸗

sandte hat vor eini—

. 7 T elegenheiten, Herrn

ersicherung ertheilt, welcher alle in Britische Hafen mit 20 pCt. be⸗

In Porto soll am 2isten di eine: ĩ ? gebrochen seyn, indem daselbst angeblich d edro's proklamirt wurde. Die Nachricht soll gestern durch ein Dampf— schiff nach Lissabon gelangt seyn, welches, wie es heißt, auch meh⸗ rere den Stockschlaͤgen des Pobels zu Porto entgangene Personen an Bord hat, unter denen sich der Herausgeber des Oppositions⸗ Blattes „Athleta“ befaͤnde. Ueber die Art, wie diese Revolution ausgebrochen seyn soll, erfaͤhrt man wenig; es heißt nur, daß die Besatzung unter Baron Santa Maria nick Theil genommen habe, und daß die Bewegung vom Volke, welches unter lautem Jubel die Charte proklamirte, unzaͤhlige Raketen steigen ließ und Abends nach Villa Nova stroͤmte, um ein von der Munizipalitaͤt fuͤr die Koͤnigin bestimmtes Bittgesuch, um die Charte zu genehmigen, ausgegangen sey. Griechenland.

An eona, 24. Jan. (L. 3. Den letzten Nachrichten aus Griechenland zufolge, hatte Sir Stratford Canning, Großbrita— nischer Botschafter am Hofe des Padischahs, am 18ten d. Athen verlassen, um seine Reise nach Konstantinopel fortzusetzen, nachdem er am Tag zuvor eine lange Audienz bei Sr. Majestät dem Koͤ⸗

enheit im gehaͤssigsten chweigen der anderen

Ministerium mit ernstem und gemeinsam, ohne chs etwas zu vergeben, meinen Frieden, der er⸗ zu wollen scheint, zu befestigen Frankreichs befoͤrdert wird, der Masjoritaͤt der Kam— ser Briefe sprechen sich in us, und die Börse scheint Wie schon in den unserer Boͤrse in die neueste höhere Integralen blieben von Amsterdam vom 1sten d. etwas dem Steigen der Fran⸗ auf die Amsterdamer ethargie zu erwecken, es daß auch die finan— hat, noch nicht auf eraus hohen z die proc. die Wiener Bank- Actien 2003. aren die Spanischen Fonds ge— en Augen die trostlosen Finanz— unn auch keine Besserun Taunus⸗Eisenbahn⸗Actien Die starke Fre⸗ wo taͤglich uͤber 100 Fl. ein⸗ onders auch die starke Abondanz des Geldes lust in den Actien sehr an. nus⸗Eisenbahn noch nicht star osen Zeit kein Maßstab anzulege feuerung auf der Taunus⸗

laͤttern theilten die Angel Lichte mit und deuteten an, daß das Still Die Folge davon war, da ndlungen dieses Prozesses ausfuͤhrlich auf⸗ e Gesandte am Franzoͤ⸗ otars, dort werde abbe⸗

seyn werde. Willen diese der Wurde und mit den aͤbrig freulicherweise ein ew sucht, da dadurch die wahre Wohl kann Herrn Guizot die Unterstuͤtzung Die neuessen Pari dieser Hinsicht auch sehr beruhigend a wieder festes Vertrauen gewinnen zu letzteren Tagen, zeigte sich namentlich heute an fast allen Fonds eine sehr willige Haltung durch Selbst die Hollaͤndischen

Denn da das jetzige Leidenschaften niederhaͤlt

Unabhaͤngigkeit Frankrei machten den allge iger werden

einigen kleinen

Blaͤtter erkauft fey. gen Blaͤtter die Verha nahmen. Man glaubt, daß der Bel sischen Hofe, der Bruder des Parise rufen werden.

Dänemark mer nicht fehlen. iglich Daͤnische Gesell⸗

Kopenhagen * errn Julius Curtius

schaft fuͤr nordische . in Berlin einstimmig zu ihrem Mitgliede ernannt.

Deutsche Bundesstaaten. Se. Majestaͤt der Koni ammentretende einen provisorischen Ausschuß an⸗ esselben zu bezeichnen geruht: den Rechberg, die Minister Freiherrn heim, den Staatsr

terthumskunde hat

Franzoͤsische Rente. etwas hoher, obgleich sie niedriger kamen. Man erwartet von zöᷣsischen Rente eine guͤnstige Ruͤckwirkun Boͤrse. Diese ist aber schwer aus ihrer fehlt der einheimische Impuls. ziellen Differenzen, die Holland mit Belgien dem Punkte stehen, geschlichtet zu werden. Cours haben hier die Gesterreichischen Fonds erreicht Metalliques stehen 1099 pCt., Während der ganzen Woche w druckt, und wer mit vernünfti zustaͤnde Spaniens betrachtet, Spanischen Fonds erwarten. Die sich heute auf 383 Fl. (1 quenz der Bahn im vorig ingen, und b chen die Kau st auf der Tau dieser geschaͤftsl man mit Holz es soll diese Feue braucht werden. Nachrichten aus K Deputation dieser Sta

München, 2. Febr. tung der Geschaͤfte des in Bayern zu den Ausbau des Koͤlner Doms zuordnen und zu Mitgliedern d Oberst⸗Hofmeister Grafen von von Gise und Graf von Seins sidenten von Hoͤrmann, den Reichsrath Grafen von den General-Major von Heideck, den Akademie? Gartner, den Dom⸗Dechanten von quier Freiherrn S Mitglied der Köoͤnigl. Kuͤnste, und den ersten

Dresden, 5. Febr. einer zeitgemäßen Reform de nung des Königs, kontrasi 14. Januar, die Meister⸗P Einrichtung von Pruͤfungs⸗Beh nach hören die Meister⸗Pruͤfun nnungen in dem bisherigen telle folgendes Verfahren. Budissin, Chemnitz und errichtet, bestehend aus einem Deputirten, gliede des Stadtrathes jener Staͤdte, als lant, einem von dem Ministerium des Innern ernannten gebildeten Architekten, aus einem Maurer⸗ ster, welche aus den lokalen Innungen von Seiten des Stadt— rathes jedesmal auf ein Jahr gewaͤhlt werden. nun theils schriftlich, theis muͤndlich in den Mo a Wegen Ausarbeitun dem zu Pruͤfenden von der Ko derselbe bei dem Innungs⸗Aeltesten ster fuͤr die Klausur-Ar nung tritt nun das fernere Guta ird das Stuͤck fuͤr tuͤchtig geachtet, fung uber die in der der Pruͤfungs⸗ Kommi zeichnet, gut, genuͤgend, ungenüͤgend kann sich im naͤchsten Jahre nochmals meld Baugewerke ist eine besondere Pruͤfun Den Innungen sind

ereins fur

reo⸗Valley, Direktor von Oettl, den Königl. imon von Eichthal, Dr. Sulpice

Akademieen der Wissenschaften u

ürgermeister der Residenzstadt, Dr. Bauer.

(E. A. 3.) Den ersten Vors. s Zunftwesens zeigt uns esne gnirt vom Minister des Innern, vom ruͤfungen bei den Ba rden fuͤr solche en bei den Maurer- und Zimmer⸗

aße auf, und es tritt an deren In den Staͤdten Dresden, Plauen werden Pruͤ—

33 Fl. Agio) gehoben. en Monate,

Der Guͤter-Verkehr k, wofuͤr indessen in n ist. Heute begann Eisenbahn zu fahren, und rung wenigstens waͤhrend der Wintermonate ge⸗

ewerken und die

oblenz zufelge, wird naͤchsten Dienstag eine dt nach Köln abgehen, um Se. Majestäͤt

Konig von Preußen bei der Räckkehr aus England zu be—

Briefen aus Wiesbaden zufolge ist leider Se. Durchlaucht Furst von Wied-Neu⸗Wied noch nicht ganz hergestellt. . Durchlaucht der Fuͤrst von Carolath-Beuthen wollte mit seiner ch bis Ende Maͤrz in diesem auch im Winter wohl— enden Badeort verweilen.

hmen nach, ist immer noch keine definitive ges der von Kassel hier zu fuͤhrenden hen Kurhessen noch mehr

Pruͤfungs⸗Kommissionen juristisch befaͤhigten Mit⸗ Dirigent und

und einem Zimmermei⸗

Die Pruͤfung ist naten Oktober bis des schriftlichen Themas, welches ssion vorgelegt wird, zu melden, welcher Schaumei⸗ Nach dem Gutachten der chten der Kommission ein. so folgt die muͤndliche P nstruetion speziell angegebenen Punkte vor heil hat vier Grade: Ausge⸗ heilhaber des letzteren Fuüͤr mechanische s8⸗Kommission in Freiberg brigens zwar die den In⸗ igen Emolumente des Meisterwerdens gelassen, die Annahme eines Mehreren aber bei Strafe verboten.

Schwäb. Cour.) In der heuti⸗ ung der Kammer 26 bewillkommt der Praͤ⸗ ammer, welche sich, nach einer g Wochen, zum erstenmal wieder versammelt, und druckt den Wunsch und die Hoffnung aus, daß sie die noch vorliegende Geschäͤfts⸗ Aufgabe zur allseitigen Zufriedenheit in ununterbrochener ofort werden aus dem Diarium die während t, worunter be⸗ then und Buͤr⸗

thaͤtig wirk Sicherem Verne Bestimmung wegen Eisenbahn erfolgt. als hier auf die Entscheidung gespannt.

Oesterreich. (Oest. Beob.) Se. Milosch besichtigte die Kaiserl. Ambraser-Sam uͤber einen so reichen Schatz von Wa falls etwas zur Vergroͤßerung de berbrachte der Fuͤrst dem Direktor de ken⸗-Kabinets wie auch der Ambraser-⸗-Samm einen schoͤnen Jataghan, den derselbe seit dem welchen er als Ober⸗-Feldherr der Serbier Waffenthat bezeichnete, zum Andenken stets Se. Majestat der Kaiser geruhten, der Ambraser⸗Sammlung vereinigen und de ken zu lassen. Die K Stahle; eine Seite derselben enthalt chrift mit den Namen der S elten. Die andere Schrift bezei halfa, und den Besi an den Schoͤpfer, bez

eit bestellt. st in dem na

Wien, 2. Febr. Erlaucht der Fuͤrst mlung, und in der ffen, hegte er den sselben beizutragen; s MMuͤnz- und Anti⸗ lung fuͤr die letztere Palmsonntage Sis, durch eine glanzende am Guͤrtel bei sich diesen Jataghan mit m Fuͤrsten dafuͤr dan⸗ Jataghans ist von gutem t mit eingeschlagenem Golde iebenschlaͤfer, welche als Talisman Waffenschmied Hosein 1814 nebst Spruͤchen

on; ihr Urt

Wunsch, eben

niedergesetzt. nungs⸗ Artikeln nach zulaͤs

Stuttgart, 1. Febr. Vertagung von fechs

keit 1oͤsen werde. der Vertagung eingelaufenen Petitionen angezei rere von Geistlichen, Gemeinde⸗R n ssen bemerkenswerth sind, welche die Unterstuͤz⸗ schoͤflichen Motion zum Zweck haben. Motion und den Antrag in dem bereits verdͤffentlichten Berichte der stagtsrechtlichen Kommission, daß die Kammer, in Ermangelung begründeter Anträge, der Motlon keine in den letzten Tagen bei dem staͤn⸗ stellers eingekommen, nem (heute noch nicht Kammer gestattet werden, die ons⸗Berichtes verfaßte ts⸗Ordnung vorzutragen.

er Mohammed Agha glich des Jataghans.

Spanien.

Madrid, 26. Jan. In der tirten⸗Kammer hielt Herr O erungs⸗Zustand und forde aßregel zu tadeln, zu solchen Mitteln ih tution durchaus unve ** an, v anischen Ideen uͤber Rede damit, daß zuruüͤckwies. a das Wort

sonders me ger Aussch der bekannten bi

In Beziehung auf diese heutigen Si

lozaga eine lange Re rte die Kammer auf, damit in Zukunft keine Reg re Zuflucht zu nehmen, die rtraͤglich seyen.

eruͤbten Exze

hung der Depu— de uber den Be⸗ einstimmig diese ierung es wage, mit der Consti⸗ Er sprach sich sodann noch sse, so wie gegen die repu⸗ pt, sehr energisch aus ünd schloß seine

einer Aufloͤsung der Cortes n, welcher nach Herrn Olo⸗ daß im Kabinet von einer Auf—

weitere Folge geben moͤchte, i dischen Ausschusse eine Eingabe des Antra worin er bittet, es moͤchte ihm gleich nach se ten) Wiedereintreffen in der hm seit dem Erscheinen des Kommissi naͤhere Begruͤndung nach 9. 28 der Geschaͤ

Braunschweig, 27. Jan. (A. 3.) Die Messe faͤngt unter eichen an; der anhal en für Ostfriesen. Dldenburger, Bremer und Hol⸗ bahnt, die in ihren Niederungen, wenn es im Winter regnet statt zu frieren, nicht aus der erde und Wagen im Morast versinken.

eruͤchte von er Minister des Inner nahm, erklaͤrte, die Rede gewesen sey.

uelles und einige seiner politischen Freunde, e Maͤnner von . v verdraͤngt keien he

e gegenwaͤrtigen

tende Frost hat die welche fůrch

vorziehen wi

on den Anhaͤngern werden moͤchten, es

rtschaft kommen können, inister beizubehaiten,

Diesmal aber

rden, lleber di

nig Otto gehabt. Das Auftreten Sir Stratford's lin der Grie⸗ chischen Hauptstadt, wo er hoher Achtung genießt, hat dem Ein— fluß des Kabinets von St. James neue Stuͤtzen gesichert, so daß man allgemein. vermuthete, der Britische Einfluß werde in der Folge den der uͤbrigen Mächte ungleich uͤberwiegen. Der Briti— sche Botschafter schied gaͤnzlich beruhigt uͤber die Loͤsung der Tuͤrkisch Grlechischen Angelegenheiten. In Betreff des Tuͤr— kisch-Hriechischen Handels- Traktats hat Sir Stratford mit dem Griechischen Ministerium wiederholte Ruͤcksprache ge⸗ pflegen und die beruhigende Erklärung erhalten, daß der früher von Zographos in Konstantinopel stipulirte (nach— traͤglich nicht ratifizirte) Vertrag bei den neu zu eroͤffnenden Unter⸗ handlungen mit der . Pforte als Basis dienen soll, was eine Annaherung in der andelsfrage allerdings erleichtern wurde. Zugleich soll Sir Stratford auch in Hinsicht des bei der Pforte zu akkreditirenden Griechischen Ministers Wuͤnsche geäußert haben, denen man mit Vereitwilligkeit nachkommen därfte. Man' ver⸗ muthet daher, daß die Wahl Sr. Majestät des Koͤnigs auf den fruͤher in London gewesenen Gesandten (Maurokordates) fallen werde, dessen ephemeres Ministerium in Der letzten Zeit ja auch unter Britischen Auspizien entstanden war. Die Ruhe an der Tuͤrkischen Graͤnze war noch keinen Augenblick estoͤrt worden; es hatten sich einige Griechische Truppen gegen Aha fe hin zu⸗ sammengezogen, deren Zahl übrigens zu ümbedentenb ist, um an ine von den Griechen hervorzurufende Kollision mit den Tuͤrkisch⸗ Albanesischen Milizen denken zu koͤnnen.

Moldau und Wallachei.

Bucharest, 13. Dez. (A. 3) Die Wahl der Deputirten aus den Stande der Groß-Bojaren fuͤr die alle 5 Jahre sich erneuernde General-Versammlung hat gestern hier stattgefunden. Jene der Abgeordneten aus den äͤbrigen Ständen wor schon fruͤher in den Kreisen beendet und ganz nach dem Wunsche und Sinne der Regierung ausgefallen. Aber dort, wo am meisten kaltblutige Ueberlegung, Einsicht und echte Vaterlandsliebe zu er⸗ warten war, hat leider Persoͤnlichkeit, Leidenschaft und Ehrgeiz die Oberhand behauptet. Von 20 Gewählten ist dem Fuͤrsten

Ghika nur ein einziger, sein leiblicher Bruder, zugethan; alle uͤbrigen verheimlichen so wenig ihre feindseligen Gesinnungen ge⸗ gen ihn, daß schon heute, lange vor der Ankunft der uͤbrigen Mit— glieder, von dem Antrage zu seiner Absetzung als von elner ent— schiedenen Sache laut und öffentlich gesprochen wird. Allein in dem abgesonderten oder Supplementar⸗ Vertrage vom . Sep⸗

11

tember 1829, welcher einen integrirenden Theil vom Adrianopler Friedensschlusse des naͤmlichen Tages ausmacht, ist ausdruͤcklich die Dauer der Wuͤrde des gewahlten Färsten auf dessen Lebens⸗

zeit ausgedehnt und nur seine freiwillige Entsagung oder ein Ver. gehen koͤnnte sie verkuͤrzen.

Vereinigte Staaten von Nord ⸗Amerika. New⸗Npurk, 9. Jan. Die fuͤnf bedeutendsten der fruheren

Beamten der Bank der Vereinigten Staaten zu Philadelphia, worunter die Herren Biddle und Jaudon, wurden am ten d. eidlich vor Gericht des Komplotts, die Actlongire dieser Bank zu

betruͤgen, angeklagt und in Folge des darauf gegen sie eingeleite⸗ ten Verfahrens zur Haft gebracht, aus welcher sie erst entlassen wurden, nachdem sie Jeder 10 000 Dollar, Buͤrgschaft dafür gestellt hatten, daß sie am 13ten vor Gericht erscheinen wurden. Diese Verhaftung hat großes Aufsehen gemacht, und man sieht dem Prozesse mit Spannung entgegen.

Das Defizit im Schatze der Veresnigten Staaten waͤchst zu—

sehends und wird bereits zu 14 Millionen Dollars veranschlagt. Eine Bill zur Beischaffung der Deckungsmittel lag dem Kon— gresse vor.

Im Senate zu Washington ist der Finanzplan des Praͤsiden—

ten wegen der Fiskalbank schon seit 6 Tagen berathen worden, ohne daß, wie bei der im Repraͤsentantenhause schon 14 Tage lang erörterten Tarif-Frage, das Ende der Debatte nahe scheint.

Schicksale und Resultate der Niger⸗Expedition. Das Stromgebiet des Niger scheint aller Energie des Brlti⸗

schen Unternehmun 6geistes einen unuͤberwindsichen Widerstand entge enzuseßzen. 8s ist bekannt, welche Opfer dort, theils der Wuldheit der Eingebornen, theils der pestilenzialischen Atmosphaͤre, berelts gefallen sind. Wir brauchen nur an Mungo Park und Llapperton, an Laing und Richard Lander zu erinnern. Ein neues Unternehmen, von der Afrikanischen Colonisations⸗ Gesellschaft in Vorschlag gebracht und ven der Englischen Reglerung selbst mit bedeutenden Kosten ausgefuhrt, hat nicht minder unglücklich geen⸗ det, ohne einmal lrgend ein wichtiges Resultat für? die Wsssen⸗ schaft, wie jene fr

eren Expeditionen, geliefert zu haben, geschweige

denn, daß einer der beabsichtigten Zwecke, die Einleitun elmäßigen Handels-Berkehrs mit den Ein ndung von Europaͤischen

ebornen, die Be⸗ uster⸗Wirthschaften an den Ufern roßen Flusses und, als Folge davon, die Verbreitung Euro⸗ frika, so wie vor Allem die Un⸗ 98 des Sklavenhandels, dadurch einigermaßen waͤre

So finden denn die Gegner der ünterneh⸗ freilich Manche waren, die mehr aus politischer als aus wahrhafter Ueberzeugung von der Unaus⸗ ihre Vorhersagungen leider nur

ch unter dem Whig-Ministerium, als Absendung der neuesten Niger⸗ Expedition auf und dieser Umstand, so wie der meist aus Whigs und Radikalen entlich von dem bekannten Phi⸗ ausgegangen war, erregte sogleich gen bei einem Theil der Tories. che war jedoch überwiegend, und der damaligen Oppositions— kleinliche und factidse Motive ten das Projekt mit Warme. und im Monat Mai mpfschiffe „Albrecht“, unter dem Befehl der Capitaine Bird Allen und William Allen, nach Afrika ab. Sie lücklich in den Niger ein, aber bald nahmen epi⸗ eiten in solchem Maße am Bord derselben über⸗ hand, daß zuerst der, Sudan“, dann der „Wilberforce“ und end— lich auch der „Albrecht“ so gut als unverrichteter Sache und mit schmerzlichem Verlust an Menschenleben und Gesundheit wieder Die beiden ersteren Schiffe sind, den letzten afen der Insel Ascension eingetrof— von Fernando Po aus, folgen. theils nach glaubwuͤrdigen Englischen Privat-Be⸗ cht von einer gegen die Expedition eingenommenen ren, aber die Erfolglosigkeit des Unternehmens klar genug an den Tag legen, theils nach einer nicht minder nieder— schlagenden Depesche des Capitain Trotter selbst, der bereits in England eingetroffen ist, eine gedraͤngte Ueb ten der drei Schiffe folgen.

29. August begann die Expedition den Niger hinauf zu nachdem sie sechs Tage vorher die gefahrvolle Barre vor den Muͤndungen dieses Strome gluͤcklich passirt hatte. Der Ver— zug wurde dadurch veranlaßt, daß an, den Steuerrudern, der Fahrt von Akkra, an der Goldkuͤste, Niger einige Beschaͤdigung erlitten hatten, genommen werden mußte. Eboe vor Anker, etwa 120 Englische Meilen von Winkel des Ni paͤischen Mann der aäͤrztlichen Behandlung sogleich gewichen ware. sonders guͤnstigen Wetters zu erfre bei heiterem Himmel, mit welchem nur ab und erfrischender Regenschauer ab und 23 Grad Reaumur zeigte.

Nach Empfang eines von Eboe, bei welcher Gel des Sklavenhandels und fuͤrsten abgeschlossen wurde, und kam am 2. September Meilen weiter hinauf liegt. seber unter der Mannschaft aus; ord des Albrecht“, verbreitete si keit 9 uͤher die anderen be es jedoch fuͤr seine Pflicht, Offiziere des Ge ö ten daher ihre ddah ein aͤhnl abgeschlossen und ein Stuͤck La den war, um darauf eine Muster⸗

Am 11. September erreichte und der Tschadda si

er Civilisation im inneren

mung, worunter

dieselbe bekaͤmpften, zu sehr bestaͤtigt.

Es war bekanntlich no die Ausrustung und Staatskosien beschlo andere, daß der Plan von einer bestehenden Gesellschaft und nam lanthropen Sir Fowell Buxton eine bedeutende Opposition dage Der Enthusiasmus fur die Sa auch diejenigen Staatsmänner wie Sir Robert Peel, uͤber erhaben sind, unterstuͤ willigte 60900 Pfd. St. fuͤr die Expedition, vorigen Jahres gingen die drei eisernen Da Wilberforce“ und „Sudan“,

ssen wurde,

liefen alle drei demische Krank

umkehren mußten. Nachrichten zufolge, schon im fen, der Albrecht“ sollte ihnen Wir lassen nnn, richten, die ni Seite herruͤh

ersicht von den Fahr

bis zum Ausfluß des e eine Ausbesserung vor— Am 2bsten gingen die Schiffe bei sehn liche Handelsstadt ist und, der See entfernt, am oberen Bis hierher war unter der Euro— chaft kein Krankheitsfall vorgekommen, Man hatte

uen, indem

welches eine an

er⸗Delta liegt.

sich auch ganz be das Thermometer zu ein kurzer, wechselte, zwischen 18 Besuchs von Seiten des Koöͤnigs Obi egenheit ein Traktat zur Unterdrückung der Menschenopfer mit diesem Neger? seßte die Expedition ihren Lauf fort nach Iddah, welches 100 E zuerst das Afrikanische es zeigte sich ansangs nur am ch aber bald mit großer Heftig⸗ iden Schiffe. Capitain Trotter hielt noch auszuharren, und die anderen Die Schiffe oder Konig

Hier brach

schwaders stimmten ihm darin bei. Fahrt, nachdem mit dem Attah wie mit dem Oberhaupt von selben gekauft wor⸗ begruͤnden. Punkt, wo der Niger nglische Meilen vom Meere Landes zu einer auptling ab, der

icher Vertrag, nd von dem Meierei zu

ch vereinigen, 270 E Auch hier suchte man eine kaufte ihn dem dortigen H en beglaubigte Agenten ab n mit Vorraͤthen von e traurigen n dermaßen

Niederlassu zur Uebergabe desselb einige Persone Unterdessen dauerten di immer fort und nahme endlich entschließen mußte, des „Sudan“ zu brin Lieutenant mando uͤber den „Sud Caxitain B. Allen, ging da Gluͤck begegnete der Köoͤniglich Großbritanischen Dam Kranken aufnahm und st sion begab, wahrend der in der Nähe des Niger zu bleiben. Die Befehlshaber der beide Flusse befanden, hatten unterde fortzusetzen, und zwar sollte de den Niger hinauffahr bis jetzt nur theilweise großen Binnensee Tschad s daruͤber zu wissen. an welchem der „Sudan“ die der neue Krankheitsfälle an den Erkrankten befanden sich pitain William Allen, so wie Fahrzeugs, der Botaniker u Unter solchen Umstaͤnden war zufahren; eben beiden Strome Ausweg, als das Schi Sudan“ nachfolgen z Anstalten zur Ausfuͤhru

ebensmitteln daselb Verheerungen der ; zu, daß man die Kranken, 46 gen und dies Schiff Fisher vom „Albre „und der Befehlshab fuͤr an Bo „Sudan“ in

sich am 19ten an der Zahl, an Bord mit denselben zuruͤck— 6 2 Kom⸗ er dieses Schiffes, „Albrecht! / uͤber. nm. g des Flusses dem Delphin“, welches die t nach der Insel Ascen⸗ ernando Po ging, um

die sich noch in dem ihre Reise den Tschadda, der f des erstgenannten man glaubt, doch ohne etwas

ch mit ihnen direk „Sudan“

n Schiffe, ß den Beschl Wilber force

Flusses ist herkomme, Am Abend des Expedition verließ, br Bord des

Bestimmte so wenig konnt liegen bleiben.

„Wilberforce⸗

und nach der Schiffer des es, Sudan.“