1842 / 43 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

uotidlenne, welche fuͤr ein ernstes Journal gelten will 3 3 ven Leuten redigirt wird, welche auf Loyalität Cesc machen, hätte sich im Interesse seines Rufes dieses kleine Drama ersparen koͤnnen. Ueber die Verantwortlichkeit der Drucker und uber die Geldstrafen, zu denen sie in der letzten * verurtheilt wurden, haben wir bereits unsere Meinung ausgesprochen. Wir haben dargethan, daß es durchaus 7 sey, daß der Drucker von dem Manuscript eines Journals Renntniß nehme und daß er noch weniger im Stande sey, den Geist, der in diesen Manu—⸗ sripten herrsche, zu beurtheilen. Selbst nach den stattgehabten Verurtheilungen kontrolliren die Drucker nicht die Redaction; sie koͤnnen es auch eben so wenig, wie fruher, und die fünf oder sechs periodischen Blatter, welche h seit einigen Tagen das Vergnügen machen, mit weißen Kolennen zu erscheinen, haben sich unstreitig mit ihren Druckern verabredet, um durch dies Spiel die offent— liche Meinung aufzuregen. .

Wir —— glauben nicht, daß die Freiheit der Presse kompromittirt ist, und ungeachtet des Krieges, den die Herren Guizot und Martin du Nörd gegen die Journale fuͤhren, bleibt den gewissenhaften Meinungen noch Spielraum genug, um sich auszusprechen. Die Beleidigungen, welche die legitimistischen und repubiskanischen Journale gegen die Königliche Gewalt vorbrin—⸗ gen, uͤberschreiten durchaus die Granzen einer erlaubten Polemik ünd erfordern im Interesse der gesellschaftlichen Ordnung eine kräftige Unterdrückung. Wir nehmen keinen Anstand, zu sagen, daß man zu diesem Zwecke vor Allem die wirklichen Verfasser des corpus delicti und nicht die Géranten und die Drucker, die nicht wissen, was in einem Journale vorgeht, belangen und dann der Jury die Erkenntniß uͤber Thatsachen entziehen muͤsse, welche sie fast nie auf unpartelische und uninteressirte Weise zu beurthei⸗

nungen der Tunnel nach der Wappingfeite zurück, wo ihn die Tunnel-Arbeiter mit Jubelruf empfingen und noch viel lauter riefen, als sie vernah— men, daß Se. Maje J

nig besichtigte jetzt die Zelchnungen, schrieb sich nebst Freiherrn von Humboldt in das Tunnel-Buch ein und bestieg das Dan f if wieder, um sich nach dem Tower zu verfuͤgen, wo die Beh

erst durch die Ankunft des Königs am Tower-Werft von dem be— vorstehenden Besuche Nachricht empfingen und daher in nicht ge⸗ ringe Verwirrun 32 was den Koͤnig, als er nach seiner Landung die ges a

große Heiterkeit verseßzte. Alserhöͤchstderselbe wurde über die Ket⸗ fenbrucke durch den blutigen Thurm nach der großen Ruͤstkammer m. deren er sich, seiner Aceußerung zufolge, von 1814 her noch

len im Stande ist. Die Quotidienne glaubt eine große Wirkung dadurch her⸗

vorzubringen, daß sie die Frage uͤber die Kontrolle der Drucker vor die Gerichtshöfe bringt. Aber von zwei Dingen kann nur eines geschehen: entweder wird der Drucker verurtheilt, den Arti⸗ kel aufzunehmen und zu drucken, und dann ist es ganz einfach festgestellt, daß er sich getäuscht hat, oder das Journal wird mit seiner Klage abgewiesen und auch dann hat sich durchaus nichts in der gegenseitigen Stellung der Drucker und Redacteure und der Journale geändert. Die Demonstration der Quotidienne wird daher weder eine Bedeutung noch ein Resultat haben. Es ist klar, daß die Oppositions-Journale dies mit großem Beifalle begruͤßen und sie folgern aus den weißen Spalten, daß das Mi— be n die Presse unterdruücke. Die Quotidienne haͤtte we⸗ niger als irgend ein anderes Journal die Initiative zu einem sol— chen Gaukelspiel ergreifen sollen, indem sie unter der Restauration alle Maßregeln zur Beschraͤnkung der Presse unterstuͤtzte und selbst die Lensur ihr nicht mehr hinreichend schien zur Unterdruͤk⸗ kung der Zuͤgellosigkeit der Presse.

Ueber das Schicksal, welches die Antraͤge der Herren Gan⸗ neron und Ducos haben werden, sind die Meinungen sehr getheilt und das Ministerium scheint jetzt seiner Sache weniger gewiß zu seyn, als vor etwa vierzehn Tagen. Herr Guizot, welcher vor Erdffnung der Session noch keinen Entschluß gefaßt hatte, zeigt sich jet weniger fuͤgsam und dag Kabinet setzt Alles in Bewe— gung, um den Sturm, der sich uͤber seinem Haupte zusammen⸗ Jieht, zu beschwoͤren. Im Falle. das Ministerlum aus der Annahme dieser beiden Antraͤge keine Kabinets-Frage machte, wärde es ihm sehr leicht seyn, die Verwerfung der—

selben in der Pairs⸗Kammer zu bewirken, die in keinem Fall ge⸗ sonnen ist, die Waͤhlerschaft zu vergrößern. Das Ministerium hätte allerdings in diesem aäͤußersten Falle kaum noch eine Chgnce der Fortdauer und es haͤtte seinen Posten nur behauptet, um über die Opposition zu triumphiren. Wir glauben übrigens, daß es diese Probe noch bestehen wird und daß das Jubelgeschrei der liberalen Presse jedenfalls zu voreilig ist. ; Wenn die Kammer sich fuͤr die beschraͤnkte Besetzung Algiers ausspricht, wie die Diskussign in den Buͤregus erwarten läßt, so wuͤrde das entgegengesetzte Verlangen ein Mittel fuͤr die Opposi⸗ tion. In dem . Bureau hat Herr Thiers sich sehr lebhaft fuͤr das gegenwartige System ausgesprochen, und er glaubt, daß Algier späterhin nicht nur keine Verlegenheit fuͤr Frankreich, son⸗ dern im Gegentheil dereinst eine seiner reichsten und bluͤhendsten Kolonieen seyn werde. Das koͤnnte geschehen, wenn man in Frankreich das e n, ,. und die Ausdauer besaͤße, welche die Engländer, Holländer und Spanier zu verschledenen Zeiten in ihren Niederlassungen bewiesen, wovon wir aber noch niemals eine hervorstechende Probe gegeben 66 Es liegt etwas Eigenthuͤmliches in diefer Reaction, die zu Gunsten der beschränk— ten Besetzung hervortritt, und die in dem Maße zunimmt, als unsere Fortschritte in Afrika sich weiter ausdehnen, und seitdem der General Bugeaud dort ist, hat die Kolonie in den Augen vieler Deputirten an ihrem Werthe verloren. Die zunehmenden Kosten sind unstreitig ein ziemlich kräftiges Argument gegen die entfernten Expeditionen und Besetzungen, und es werden diesmal finanzielle Ruͤcksichten 7 welche auf das Schicksal unserer Ko⸗ lonie von merklichem Einflusse seyn werden.

Großbritanien und Irland.

London, 5. Febr. Auf die Adresse, welche die Gesellschast zur Verbreitung des Chrissenthums unter den Juden dem Könige von Preußen am Mittwoch im Buckingham-Palaste überreichte, kund in welcher besenders die Theilnahme St. Majestät an der Errichtung des Protestantischen Bisthums in Jerusalem hervorge⸗ hoben war, antwortete der König, daß er, was von ihm selbst in diefez Adresse gesagt sex, als eluäen Beweis lebhafter Zuneigung anerkenne; was das entstehende protestantische Institut auf dem Berge Zion betreffe, so habe er nur den Wunsch gehegt, dazu bei⸗ zutragen, daß es allen pretestantischen Kirchen des 3 slind! nuh⸗ kr werde, und er freue, sich dest des Gastes, mull welchem ie 2 * , Kirche stehenden

es Wu womit dies Werk gekrönt . n, n, .

über den Vesuch des Königs im

Dampfboot, das ihn und hen ch dem Tunnel brachte. e Waterloo⸗, die

König und Herr! Wir, Eingeborene der Preußi genwartig im vereinigten Königreiche von Großbritanien und Irland änsgssige Kaufleute ünd andere des Seehandels und der Schifffahrt Beflissene, nehmen die freudige Veranlassung wahr, welche Ew. Ma⸗ jestaͤt in unsere Mitte führte. Mit Freimuth und aufrichtiger Treue benutzen wir die Erlaubniß, Ew. Majestaͤt unser Willkommen und unsere Huldigung darzubringen. Ein großes und ein freies Volk kommt Ew. Majestaͤt mit Gesinnungen der Verehrung und des Ber⸗ trauens entgegen, und alle Herzen werden weit, voll des Glaubens und der Hoffnung, daß ein reicher Segen Gottes auf diesem König⸗ lichen Besuche ruhen werde. Wenn es wabr ist, daß die bi⸗ fentliche Meinung der Zeitgenossen im Auslande das ürthell der Nachwelt „vorschattet“, dann wird die Geschichte Großes verkuͤnden von einem Fuͤrsten, welcher sein Zeitalter verstand und die Beduͤrfnissw des Vaterlandes mit demselben in Ein⸗ klang zu bringen suchte. Unbefangen, auf dem bescheidenen Stand⸗ punkte, den wir einnehmen, glauben wir in Ew. Majestaͤt ein Werk⸗ eug der Vorsehung zu erkennen, maͤchtig und willig, die Faͤhigkeiten er Ihnen anvertrauten Vblkerschaften zu reifen, um sie der Entwik⸗ kelung weiser Verbesserungen, geschichtlich auf angestammte Rechte gegründet, entgegenzuführen, damit ein jeder Einzelne, nach Maßgabe der ihm verliehenen Kraͤfte, seinen Platz sinde, im Lehr Wehr⸗ und Naͤhrstande um in seinem Kreise mit Nutzen fuͤr das Gefammtwohl wirken zu können, beschuͤtzt zugleich und beschränkt nur durch Gefsehe, welche er selbst berathen, wie vor ihm seine Urväter. Wir aber koön⸗ nen nur beten für die Erhaltung Ew. Maiestaͤt und der edlen Köͤni⸗ gin, die zierde Deutscher Frauen: wir grflehen die reichsten Segnun⸗ gen des All if über das ganze Kbnigliche Haus. Möge der An⸗ blick eines Vol

und Wohlstand der schönste Lohn seyn fuͤr

dem wir heute in aller Einfalt und Demuth unsere gebung erneuen. In vollem Vertrauen auf die bewahrte Huld und Gnade Ew. Majessaͤt hoffen wir, daß dieselbe geruhen werde, dem schlichten Ausdruck unserer Gesinnungen nur die guͤnstigste Deutung zu verleihen, und nehmen die hohe Ehre in Anspruch, unsere endes⸗ heel nn⸗ Namen ehrfurchtsvoll und unterthaͤnigst an die Stufen

dig aufgenommen und

fmerksamkeit Der

. Bru⸗

nd sein .

legen Se. Majestaͤt empfing, durch den Tunnel irh Ae l

nig unten an der Treppe ankam, wo man die volle Ansicht des 8 blhee genießt, rief er äͤberrascht aus: Wie 66 dan sst!“ und druckte Herrn Brunel im Weiterschreiten wiederholentlich die Hand. Nach einer kurzen Pause sagte er n ngenieur: „Dies äbertrifft Alles, was ich fruher davon gehbrt hatte.

Lloyd s

5 rtrieben; jetzt aber sehe ich, daß sie hinter , ,,,, 2 st zt for ne f?

178

e , . anfwortete: 30 bis 36 Fuß zur Zelt der hohen Fluth.

s der König den Schild auf der Mindleferfeite erreichte, ußerte er, daß er die Art und Weise der Ausführung des koioß⸗

salen Werkes nicht recht begreife. Herr Brunel erlguterte zn das Bauverfahren, und der ö r so wie uͤber den 76 Fuß tiefen Schacht aus. Am Ende des Schachts der Middleserseste angelangt, sah der Koͤnig das Dampf⸗ boot, welches ihn hergebracht hatte, auf der anderen Flußfeite lie= . und sprach den Wunsch aus, daß es heruͤberkommen moͤge; D

bͤnig sprach sein Erstaunen dard

reiherr von Humboldt aber schlug Sr. Majestaͤt vor, durch den unnel re,, und in Herrn Brunel Buͤreau die Zeich⸗ erke zu besehen. Der Koͤnig kehrte daher durch den

t 1 50 Pfd. St. geschenkt habe. Der Kö⸗

rden erlegenheit der Angestellten gewährte, in

tige

ehr wehl erinnerte. Nachdem der Monarch hier die erkwuͤrdig⸗

Ken Rästungen und Waffenstäcke besichtigt hatte, verfügte er sich in die Ruüͤstkammer der Koͤnigin Elisabeth und in das Zimmer, Walter Raleigh gefangen gesessen hatte. Hier fanden sich auch der Gouverneuer des Towers und der Qberst der Fuͤsilier⸗Garde ein, um sich zu entschuldigen, daß Se. Majestaͤt nicht mit den geziemen⸗ den Ehrenbezeigungen empfangen worden sey. Der König be— suchte noch die Ruinen des niedergebrannten Arsenals und fuhr dann nach dem , , . zuruͤck.

Am Mittwoch saß der Koͤnig von Preußen im Buckingham—

Palast eine Zeit lang dem Maler Hayter zu dem großen Gemaͤlde, welches dieser Käͤnstler auf Befehl der Königin von der Taufe in der St. Georgs⸗Kapelle ausfuͤhren wird.

Fuͤnf Linienschiffe und eine Fregatte der Englischen Station

im Mittelmeer sind nach England unter Segel gegangen. Es werden also nicht mehr als 5 oder 7 Englische Linienschiffe in diesem Meere bleiben.

Der i. Korrespondent der Times versichert diesem

Blatt, er habe aus der besten Quelle erfahren, daß die Franzoͤsi⸗ Regierung den Vertrag wegen Ausdehnung des Durchsuchungs—

echts nicht ratifiziren werde. J —. Aus einer in hiesigen Blattern enthaltenen Uebersicht uͤber

den Belauf der Spanischen Staatsschuld, die nach amtlichen Quellen aufgemacht ist, ergiebt sich, daß dieselbe am 27. Oktober

J. im Ganzen 14,160 968, 017. 27 Reales de Vellon betrug

(innere Schuld in runden Summen S8, 319,000,909 R., auswaͤr— tige aktive Schuld 35749 000009 R., und auswaͤrtige passive und ausgestellte Schuld 2, 093,000,009 R.); der gesammte Zinsenbelauf war 289,113,092. 12 R.

Die Times giebt einen Bericht uͤber den erwaͤhnten Auf—

stand in der Brasilianischen Provinz Ceara, dem zufolge sich Al⸗ les auf einen Tumult beschraͤnkte, in welchem, am 8. Dezember, der Zoll⸗Direktor von Ceara ermordet wurde, ohne daß dieser Vor⸗

fall weitere Folgen hatte.

In Southampton ist am 31. Januar auf dem Dampfschiffe

„Braganza.! der General Pezuela angekommen, der, bei dem Auf⸗ stande in Madrid am 7. Oktober betheiligt und in contumaciam zum Tode verurtheilt, nach Lissabon und von dort nach England entkommen ist.

Der Hamb. Böͤrsen⸗ Halle ist das Deutsche Original

der Adresse zugekommen, welche von mehr als hundert in England ansaͤssigen, aus Preußen gebürtigen Kaufleuten an Se. Masestäͤt den Konig von Preußen gerichtet worden. Da in der Englischen ebersekung, aus welcher wir dieses Aktenstuͤck ins Deutsche zurück⸗ übertragen hatten, ein paar Stellen nicht ganz richtig , = eben waren, so theilen wir nachtraͤglich noch die Original⸗Ab⸗ assung mit. Sie lautet:

„Allerdurchlauchtigster, Großmaͤchtigster Koͤnig!? Allerg naͤdigster fen Staaten, ge⸗

roͤmmigkeit, Ausbildung

sz im steten Wachsthum an as ho i . Haupt,

es Königlichen Thrones zu fördern.“ Es boch hinzugefuͤgt, daß der Koͤnig diese Adresse hoͤchst gnaͤ⸗ . demgemaͤß bei dieser Gelegenheit aus⸗ Mwrochen habe. Der Wortfuͤhrer der Deputation war Herr r mr seit vielen Jahren ein angesehenes Mitglied von

Niederlande.

Aus dem 6. Febr. Se. Majestaͤt der Koͤnig von

Pre ist eg, r u, 4 iht r. und n M Prinzen Friedrich abgestiegen, wo . elben ohqlt. au e, Schwester, der Cin, Friedrich elbst war ee i le 2

und traf nun gleichzeltig mie d

darauf erschienen Ihre Ma

aͤten der König und Prinz und die sestüten der König und die Königin,

Prinzessin von Oranien, die Prinzen Alexander und Heinrich. Heu 6. ** z 1

g von Preußen waren gestern gegen dem Dorfe Zundert, ajestaͤt von dem Gou⸗ General Grafen von Lim⸗ ten der Festung

reda, wo Se. Majestaͤt ab⸗ war eine von zwei Offizieren kommandirte Ehrenmwach die Civil und Militair⸗

. empfangen; doch mit Ruͤck⸗ s es bereits sehr spaͤt und der erlauchte Reisende en der See⸗ und Landrei fanden keine besondere Audienzen statt.

Majestaͤt, bei welchem man mit Ber Freiherrn Alexander von Humboldt senden Behoͤrden die Ehre, Theil zu nehmen. uysen von Katten ebenfalls dem Könige von Preußen entgegenge mit dem Freiherrn von Humboldt und den

erren schon heute r fi von 3 ,,, General Grafen von

Limburg⸗Stirum, verließen um 10

Breda, deren Einwohn

ihre Theilnahme bezeigten.

otterdam waren Se. Majestaͤt der König von Preußen

ags um 25 Uhr angekominen. Dort war berests eine of⸗Equipage aufgestellt, in welcher Se. M

zu nehmen geruhten und nach der hiesigen Residenz fu

Belgien. Brüssel, 6. Febr. Nachdem Se. Maj⸗ achmittags um ß kamen Hhoͤchstdieselben auf der um 6 Uhr Abends an. städtischen Behörden und zahlreiche Einwo oethals, an der Spiße der Stabs⸗Offiziere der Garnison, reußische Konsul in Antwerpen, Herr Masjestaͤt beim Aussteigen aus der Königlichen Ber= Der Koöͤnig gab den anwesenden Eisenbahn⸗Beamten Seine besondere Zufriedenheit mit dem Dlenst auf der Bahn zu erken⸗ nen und bestieg dann Seinen Reisewagen, um die Holland fortzusetzen. (S. oben den Art. Niederlan

Xr Brüssel, 5. Febr. Ein trauriges Ereigniß hat sich die⸗ sen Nachmittag hier zugetragen; der Krie Ein radikales J dessen Redacteur seit Jahren die ganze tig angegriffen hatte und auch wegen verurtheilt worden war, theilte vor 8 Tagen ein Militairdienste des Kriegs⸗Ministers mit, woraus derselbe im Franzoͤsischen Militair⸗Etat 1809 als rirt hatte und erst drei Jahre nachher wieder in der net war. Dasselbe Journal behauptet zugleich, daß auf einige Zeit hindurch das Kreuz der Ehrenlegion gelragen, ohne das Recht dazu gehabt zu haben. Die letzte Thatsa des Journals ist, wäre wohl noch schlimmer seyn soll. Dieser Journal⸗AUrtikel, Exemplare gedruckt war und auch ein wie man sich leicht denken kann, einen bbsen So sehr man an die Ueber

en Anstoß gegeben hatte, auch öffentlich müsse zurückgenommen . üg . 16 von liberaler Seite fortwährend Desorg⸗ niß erwecken und auf den schlummernden Antrag, iwie auf das werdt des Damokles, hinweisen konne. oͤfe so eben die positive Ordre erhalten, den Antrag durch die Deputirten, welche sich so sonderbar zu ihren Mandataren gemacht haben, binnen kurzer Zeit juruͤcknehmen zu lassen.

Schweden und Norwegen.

tockholm, 1. Febr. Die Statstidning giebt folgen⸗ orrespondenz⸗Artikel“ aus London vom 11. Bestimmungen in dem Traktate, welcher am 20. Bezember v. J. hier von den dazu ernannten Bevollmächtigten Oesterreichs, Frank⸗ Großbritaniens, Preußens und Rußlands zur Abschaffung klavenhandels unterzeichnet worden, sind noch nicht in ihrem Erst nach Verlauf der zwei Monate, von dem Tage an, da die Unterschriften geschehen, welche zur Aus⸗ wechselung der Ratificationen bestimmt worden

Traktat zur Kenntniß des Publikums mitgetheilt; . . ** wissen. daß die Grundlagen desselben nen der verschiedenen Traktatn uͤberein⸗

ĩ welche zu demselben philanthropischen Zwecke zu verschie⸗ mm g 3 z land 8 mehreren der denn Machte Jenes Blatt verweist hierbei, Schweden und Norwegen betrsfft, auf den Traktate, welcher in Stockholm mit Großbritanien am 6. November 1824 abge⸗ chlossen worden, den additionellen Artikel, unterzeichnet in Stock⸗ olm den 156. Juni 1835, und die Convention mit Frankreich, ab⸗ tockholm den 21. Mai 1836.

Deutsche Bundesstaaten.

Frankfurt a. Mr., 9. Febr. Die hiesigen Blatter publi⸗ lren folgendes oͤffentliches Protokoll der 2ten Sitzung der eutschen Bundes-Versammlung: „Geschehen Frankfurt den 15. Januar 1842.

genwart

m Kaiserlich⸗Koͤniglich⸗Oester⸗ andten, Grafen von Muͤnch⸗ lich⸗Preußischen Herrn Bun⸗

so wie der Sophie und die rinzen Friedrich ajestaͤt der 105 Uhr Abends in Breda an der Belgischen Graͤnze, verneur der Provinz Nord⸗Brabant, Stirum, so wie von dem Rommandan Breda und anderen Autoritäten, e

Vor dem Hotel de Flandre i

So haben denn die

estellt; auch waren im oͤrden der Stadt versam selben auf das wohlwollendste zu

G *r. sicht darauf, da

von den Strap ganzen Umfange bekannt.

e etwas ermuͤdet war, as hohe Ge gnuügen den weltbe bemerkte, erzeigte den anwe⸗ an einem bereit gehaltenen Souper Der Minister der auswaͤ ke und der Baron von N. waren, 2

en zum Gefo e a nach dein

wird dieser wischen aber

laubt man mit Siche der Hauptsache mit

eiten zwischen Eng 223 d h en worden.“

gehdrenden

Uhr Vormitta nzahl versamme

die Stadt

er in großer waren und

geschlossen in

heute Mitt

Koͤnigliche jestàt Platz

ät der König von Preu⸗ r das Schloß Laeken verlassen hatten, isenbahn⸗Station in Antwerpen r waren daselbst die ner versammelt.

In G Von Seiten Oesterreichs: d reichischen praͤsidirenden Herrn Ges⸗ Bellinghausen, substituirten König ; destags⸗Gesandten, Freiherrn von Buͤlow; reußens: des Kön men Raths, Freiherrn von Bülow; . Von Seiten Bayerns: des mit der einstweiligen niglich Bayerischen Stimme beauftragten Kbn Herrn Bundestags-Gesandten Nostitz und Jaͤnckendorf; Von Seiten Sachsens: des Königlichen Heren Geheimen Raths

3 Herrn Geheimen Kabi⸗

ßen gestern Bereits seit 4 U lichen Herrn wirklichen Gehei⸗

Fuͤhrung der Kö⸗ glich⸗Saͤchsischen

Von Seiten Saportas, em⸗

Reise nach Nostiz und Jaͤnckendorf;

Von Seiten Hannovers: des Kbnig nets Raths, Freiherrn von Stralenheim 4

Von Seiten Württembergs: des Königlichen Heren Staatsraths, Freiherrn von Blomberg;

Von Seiten Badens: des

Dusch Seiten Kurhessens: 12 s von Rieß;

gs⸗Minister Buzen hat ournal, der P Militair⸗ Verwaltung

von der Jury . von * ervorging, da Deserteur fi Armee aufgeze Herr Buzen dar⸗

Phroßhechoglichen Herrn Geheimen Raths des Kurfuürstlichen Herrn Geheimen Von Selten des Größherzogthumts Hessen: des Großherzogli⸗

cheimen Raths, Freiherrn von Gruben; olste in und Lauenbur

sich erschossen. erleumdun

chen Herrn Wirklichen Von Seiten Dänemarks, wegen des Königlich DJinischen Herkn Geheimen Konferenz⸗Raths, Fr

n; . derlande, wegen des Großher ; des substituirten Herzoglich Nassaui een, ,. 6 e nn,

Von Seiten der Großherzo und Herz o äuser: des Großherjoglich und Herzogli taatsraths und Kammerherrn, weigs un

herrn von Pechl Von Seiten der Nie Lurem bur Bundestags⸗

ogthums chen Herrn

ich Sàchsischen Saͤchsischen Herrn e genf en 3. h ich assaus: des Herzogli

eheimen Raths von Röntgen; z ecklenburg⸗ ich Mecklenburg⸗Schwerinschen Herrn s von Schack;

e, wenn sie keine Zuthat als die erste, die wahr der in einer großen Anzahl zeln ausgegeben wurde, indruck, besonders treibungen und so war doch Alles eben, als daß man n Paris aus der Quelle geschöͤpft, und man erwartete daher von Seiten des Ministers eine Widerlegung und Blatt wegen Verleumdung. ersten Tagen geschah, so erhielt der Verdacht um Der Koͤnig, dessen Zutrauen der

Von Seiten Nassauischen Herrn Von Seiten von Mecklenburg⸗Schwerin und Strelitz: des Großherzo Wirklichen Geheimen Ra Von Seiten Oldenburgs, Anhalts und Schwarzburgs: des schen Kammerherrn und Herrn Ge⸗

Liechten stein,

im Militair, gemacht. falschen Berichte des Blattes gewöhnt war, roßer Bestimmtheit ange

im Tableau mit z das Journal habe

nicht vermuthen Großherzoglich Oldenbur

heimen Staatsraths von Von Seiten von

einen Prozeß dies nicht glei i, nm, wen 6 e a f

Ig⸗ Lippe un aldeck: des Fuͤrstlichen Sanne, , Freiherrn von Holzhausen;

furt, Bre⸗

desto mehr Kriegs⸗Minister seit enossen hatte, erwartete von ihm eine echtfertigung; einige Mitglieder der Kammer machten person= liche Schritte, um ihm die Nothwendigkeit davon vo ezwungen seyn sollten, in der Kammer die Sache prache zu bringen. Rechtfertigung, nahm aber darauf das traurige Ende. sich in seiner zweijährigen Verwaltu rechter Kriegs⸗Minister gezeigt, der liche Verdienste erworben hat. Friedensschlusse eine Veranderung der hm viel Feindseligkeit zugezogen, griffe, welche besonders in dem genannten Bla den, nahm er die Maßregeln, welche ihm durch Er galt im Minssterium als Frankreich und der Franzoͤsischen Richtung abgeneigt, was, wie man mit Recht oder Unrecht glaubt, nicht ohne Einfluß gewesen ist, daß man sich in Paris das obige Dokument hat verschaffen können.

Ein anderer unangenehmer Vorfall fur die ozeß in Paris geworden. ruder des Notar,

en Geheimen Rat Von Seiten der freien Staͤdte,

men und Ham bu ir, Fenn en,

irkli . beck, Frank

des von dem Bremischen Herrn Bun— rgermeister Smidt, substituirten Frank⸗ Heren Bundestags⸗Gesandten, Gerichtsschultheißen

2 und Bundes⸗

ahren in hohem Grade

*r g m reg f, m e geereichh sgh und meiner, er esterreichischen Kanzlei⸗Direktors, Ritters von Weiffenb

Erklärung von Oesterreich und Preußen in Be London am 13. Juli 1841 ab aber die Angelegenheiten des

selben vorangegangene vom 10. Juli 18

Oesterreich und Preußen. v. J. hat diese hohe Versammlung den ausgedruckt, es werden die Hoͤfe von Wien und samer Berucksichtigung des Wohles, der Ehre un meinsamen Vaterlandes, auch fortan Friedenstandes in Europa ihre Wir

Sehr erfreulich ist es

wenn sie nich

öffentlich zur Der Minister ve

als ein strenger, aber ge⸗ um die Diöziplin wesent⸗ Die Nothwendigkeit, Armee vorzunehmen, hatte allein unbekuͤmmert um die An⸗ tte ihr Organ fan⸗ das Budget vor⸗

zug auf den zu chlofsenen Vertrag rients, und das dem⸗ Protokoll

n dem Beschlusse v en Wunsch und die E Berlin, unter sorg⸗ d der Würde des ge⸗ eines wahren

heute diesen deiden Höfen, durch Mitthei⸗ v. J. Zu London zwischen den Bevoßmgch⸗ reußens, Frankreichs, Großbritaniens und Ruß⸗ schen Pforte andererseits abgeschlof⸗ onen am 13. Dezember ausgeivechselt ertrage vorangegangenen und am 16. ihren verehrten Bundesgenossen den nungen des Durchlauchtigen Bundes 1 . i ine,

en Franz en Ho der Erhaltung des allgemeinen

e Oesterreichs und Preußens, die wie hiermit geschieht, unter Be⸗ gemeinschaftliche Miitbellung vom 12. November i610 ung vorzulegen. Wenn nun außerdem beschlossenen r theils be⸗ Ausführung be⸗ eeresmacht auf den ihr zuͤkom⸗ ngt, und wenn durch die Voll⸗ undes⸗Beschlusses vom 26. Maͤrz fuͤr die fortisikatori⸗ ung des bis jetzt einer solchen no D. Farsorge getroffen wird, so k ; der Prasidigl⸗Proposition vom 13. Maͤrz v. ammlung in den beiden Pu Beschlusses zu ben ihrigen gemacht wurden, rden; und es bleibt den beiden Höfen von E Rbrig, noch einmal, ihren Mitverbuͤndeten ge⸗ gung die sie gewiß Alle theilen, gel⸗ ands Ehre und Sicherheit bei treuer

geschrieben waren. m 13. Marz

ur Sicherun erung ist der eit eintreten ag der Bel⸗ auch diesen Betruͤgereien man allgemein glaubt, Gesandten wegen der und seiner unhaltbaren Stellung Die Handels⸗Negociationen, die besonders dem darunter lei⸗ trifft, über die st. Allein diese Uebereinstimmung ammern zu bestaͤti⸗

standaldse Lehonsche gische Gesandte, der nzlich fremd gewesen seyn, durfte doch die Regierung den entlichen Meinung ruͤckberufen. Grafen Lehon anvertraut waren, werden weni 2 da man, 2 1 ier . rundlagen des Traktats ein an ,, , , d uß. Die wie ten sind noch immer dieseiben. ae, 2 eit 6 2 i el kannten Ant weier Deputirten, die katholische Unwersitaͤt . iwil-Person zu konstituiren, mit dem Rechte, emeldet, da die zur Zeit von uns ittheilungen sich einige Wochen nachher als voll⸗ as Organ der katholischen

eines am 13. Juli tigten Desterreichs, lands einer und der Ottoman senen Vertrags, dessen Ratificati wurden, so wie eines, diesem V li unterzeichneten Protokolls weis zu liefern, daß die Hoff ung gegangen und durch mer am Traktat vom 15. J eichmaͤßig umfassenden nedereinkunft, riedens neue Buͤrgschaft

Der Gesandte Ehre, die beiden erwahnten Akten zugnahme auf die undes⸗Versamml durch die in der Bundesta

Commissaire

reue und Hin⸗ uli 8490, so wie

beweist weni Wir haben seit langer

Löwen als u erwerben, gs⸗Sitzung vom 24. Deutschen Staaten mit vaterland

ebrachten, theils in voller

, ai e r

eits zur Ausfũhrung griffenen Maßregeln die De menden, an eg gebietenden

* v. 6 em Eif ommen richtig gezeigt hatten. artei, das Journgl de Bruxelles, hat selbst erklären muͤs⸗ en, daß Rom den Antrag, freilich nicht an der aͤußeren Umstaͤnde wegen (pa mißbilligt habe; es wurde aber gar nicht bemerkt, da wirklich werde zurückgenommen werden, und dieses war auch nicht die Absicht, man wollte denselben in den Cartons vi bessere Zeiten ruhen lassen. Allein na nen wir versichern, daß auch diese letzte

vergönnt werden soll. nur aus p

sich J wohl aber

en beine o lägen dem Aufstande zum Grunde. Die wahre lirsache aber

ist, daß die Einwohner von Kabul mit den Haͤuptlingen, welche in ihrer Einnahme geschmaͤlert worden, gemeinschaftliche Sache machten, weil ein großer Theil dieser Gelder bisher zum Besten der Einwohner in Kabul ausgegeben wurde, so daß auch diesen durch Mac Naghten's Maßregel ihr Erwerb ver— kuͤmmert wurde. Da viele Depeschen aufgefangen sind, so ist es noch nicht klar, wie die Sache weiter verlief. Die ersten Nachrichten meldeten, daß Kabul im Aufruhr sey, daß ein

ehung des B ermangelnden Theiles nnen die patriotischen

en Quelle kön⸗ hohen Bundes⸗

n Rom, wo . en so großen

nigl. Prinz ͤ ** zu machen, daß Deu

179

Bewahrung von Gesinnungen, wie sie eben bei jener Gel 3 seitig an hen Tag traten, und unersch uͤtterlich ern n Das in der vorstehenden Erklarung erwähnte Protokoll vom 10. , . 9 wie . 1. * k ů Helen Monats, wurden verlesen und gegenwartig eilage i 2 äagt. Bei der u, vom 2 e ee g reihenele und 2 angefuͤgt m vereinigte sich die Bundes- Versammlung, auf Vorschlag des Köͤnia= e e n, ern n ür , l e wg e n nnn: führenden Herrn er, ,, wr nnn em einhelligen

Die Bundes Versammlung hat mit Dank und wahrer Befriedi⸗ ung die Mittheilung von Aktenstüͤcken ftr gen gn men, in —— f nicht nur eine erfreuliche Burgschaft für die Dauer des allge⸗ meinen Friedens sondern auch den Beweis erkennt, mit wie volim Rechte sie die Interessen Deutschlandz bei diesen Verhandlungen der weisen Fürsorge der allerbchsten Höfe von Sesterrcich und Preu— ßen vertrauensvoll überlassen hat. J Auch sie blickt mit , , auf ihre im vergangenen Jahre

efaßten Heschlüsse zu Herbeiführung größerer Wehrbaftigkeit Deutsch⸗ ands zurück. Die einhellig gemachten Anstrengungen haben schon jetzt 4 Deutschlands Ehre gegen das Ausland zu wahren, und die Bundes⸗ersammlung findet mit freudiger Zuversicht in der bethaͤtigten ** und in treuer Bewahrung der hierbei über⸗ all kundgegebenen Gesinnungen echter Vaterlandsliebe die sicherste Gewaͤhrleistung far Deutschlands Eöre und Wohlfahrt.

Bülow. ech lin.

Vostitz und Jaäncen dorf. e lin

Stralenheim. Roͤntgen.

Blomberg. 8 cad

Du ch. Both.

Rieß. Holzhausen.

Gruben. Meyer.

(Die zu diesem Protokoll gehörenden Beilagen ü und 2 enthal- ten in Franzöͤsischer Sprache die beiden obenerwähnten Aftensiücte: naͤmlich das Protokoll vom 10. Juli 1831 und den Vertrag vom 13ten desselben Monats.)

Oesterreich.

Pesth, 29. Nan. (Agr. 3.) In der General-Congrega— tion des Stuhlwesßenburger Komitats kam das in Angelegenheit

der gemischten Ehen erlassene Umlauf-Schreiben des Herrn Fuͤrst—⸗ Primas zur Sprache. Indem dasselbe den Staͤnden zur Be⸗ schwerde Anlaß gab, wurden in einer Allerunterthaͤnigsten Adresse Se. Majestaͤt um die Abhaltung eines Landtages gebeten, und den zu waͤhlenden Deputirten zugleich zur Pflicht gemacht, dahin zu wirken, damit durch ein keiner Fil

deutung faͤhiges Gesetz al⸗ len im Vaterlande geseßlich aufgenommenen Religions⸗Parteien in religidser sowohl, als nicht minder in bürgerlicher Beziehung hin⸗ sichtlich der Rechte, eine vollkommene Gleichheit zu Theil werde.

Schweiz.

Genf, 3. Febr. Das Journal de Geneve erklart die

La e des Genferschen Freistaates, nach den im Verfassungs⸗Rath ertheilten Aufschlüͤssen, als vollkommen ruhig und gesichert. Es

wurde nachgewiesen, daß die Befuͤrchtungen des Staats-Raths, welche seinen Aufruf veranlaßt hatten, auf Irrthum beruht, daß derselbe bloße Aufschneidereien 4 Einzelner fuͤr baare Muͤnze enommen. Der Staats: Rath selbst, sagt das Genfer Journal, 3 großherzig seinen Mißgriff, auf unbestimmte Geruͤchte hin i, . getroffen zu haben, eingestanden und an⸗ erkannt. ,, nn, . .

Vereinigte Staaten von Nord. almeriła.

New⸗Mork, 11. Jan. Ein Theil der Whigs im Repraͤ— sentanten: Hause ist zur Opposition uͤbergegangen und hat einen Antrag durchsetzen helfen, wonach das néue Fallit-Geseßz wieder aufgehoben werden soll. Dieser Uebertritt ist ganz unerwartet ge— kommen, und es heißt, der Praͤsident werde der Bill, wenn sie zum Gesetze erhoben wird, sein Veto entgegensetzen, wodurch er sich in den noͤrdlichen und den aͤußersten säͤdiichen Staaten große Popularitaͤt zu erwerben hoffe. Die Freunde des Fallit-Geseßzes

sollen ganz offen erklaͤrt haben, daß sie seine Wiedererwaͤhlung zum Praͤsidenten sofort zu betreiben anfangen wurden, wenn er sein Veto einlege.

Ostindien. Kalkutta, 22. Dez. (N. Hamb. 3.) Afghanistan ist im

Besitz der Rebellen und aller Verkehr zwischen diesem Lande und Ostindien vollstaͤndig unterbrochen. Bekanntlich ist Afghanistan von einer Menge unabhängiger Staͤmme bewohnt, welche unter sich in gar keiner Perbindung stehen und der Central-Regierung nur eben so viel Gehorsam leisten, als es ihnen beliebt. Eine eigentliche Central-Regierung war daher auch nur selten vorhan—

den; so herrschten von 1723 bis 17335 die Gildschies, von 1756 bis 1809 die Duranies, von 1809 bis 1839 die Baruksies und

von 1839 an der Duranie Schach Sudscha. Die anderen Staͤmme lebten einstweilen von Freibeutereien, und so ereignete es sich auch, daß bald nach der Thronbesteigung Schach Sudscha's die Gild— schies sich erhoben, um ihren durch die Britische Streitmacht ge— schmaͤlerten Betrieb zu vertheidigen; die Lokalitaͤt ihrer Wohnsitze in⸗ terstuͤtzte sie dabei vortrefflich, und sie trieben ihre Heerzüͤge bis in die / Naͤhe von Kabul. Unter diesen Umstaͤnden blieb nichts Anderes übrig, als den Gehorsam dieser Stämme zu erkaufen. Britisches Bold floß reichlich, und es wurde den einzelnen Stammen der

Friede abgekauft; gegen eine Anzahl von Rupien versprachen sie,

keine Karavanen und Convois mehr zu plündern. Diese Ausga- ben lasteten schwer auf dem Staatsschatze, und zu einer boͤsen Stunde berechnete der Gesandte (Sir Wm. Mac Naghten, jet Gouverneur ven Bombay), daß es gut ware, diese Zahlungen etwas abzukuͤrzen. Es wurde eine kleinere Summe als die ver—

abredete zu einem der mäͤchtigsten Bergstaͤmme, den ösilichen Gild—

schies in den Cheiber Paͤsfen, abgeschickt, und das augenblickliche Re sultat war ein allgemeiner Aufstand, der mit einer vollstaͤndigen Un⸗ terbrechung allen Verkehrs zwischen Indien und Afghanistan endigte. Die erste Nachricht, die daruͤber nach Indien kam, brachte zu— gleich den Bericht von einer Reihe von Gefechten in den Paͤssen von Churd, auf der Landstraße vom Pendschab nach Kabuf, wo General- Major Sir Rob. Sale mit bedeutendem Verluste ange⸗ griffen wurde; mit vieler Muͤhe erreichte er Dschellalabad. Gleich— zeitig mit diesem Aufstande fand eine allgemeine Insurrection in Schach Sudscha's Residenz, Kabul, statt. Anfangs hieß es, es haͤtte religidser Fanatismus dieselbe hervorgerufen; dann Intri⸗

uen des blinden Seman Schach, des Bruders Schach Sudscha's,

Theil der Britischen Streitmacht in Bala Hissar, der Citadelle Mac Naghten und Schach Sudscha ß die uͤbrigen Truppen in ihren verschanzten Insurrectlon brach am 2. Rovem⸗ mselben Tage, wo Mac Naghten nach Bombay an bis zum 18. November fan⸗ statt, und das Resultat derselben Sir Alexander Burnes, Gesandtschafts⸗ eines klassischen Werkes uͤber Afghanistan eutenant Burnes; die C Spottiswoode, in A d Westmacott; die

on Kabul, mit Sir Wm. eingeschlossen, und da antonnements staͤnd ber aus, an de abreisen wollte; den taͤglich Gefechte und Ausfä ist folgende Todtenliste: Attachs und Verfasser und CTentral⸗Asien, Li Codrington, Broadsoot, Macrae un Wheeler und Rattray; n den uͤbrigen Gege Ein Corps Gurchas in Kohi gehauen, und der bei demselben stehende entkam nach Kabul;

von diesem T

anischen Diensten, ieutenants Raban, Faͤhnriche Salisbury, Gordon und hanistan ging es nicht an ist ganz zusammen⸗

Hand. Ein marschirte, Pisch Bulak wurde und nachdem die Besatzung ihre Munition sich bis Lolpurah durchschlagen. Kan⸗ elle halten sich noch, und man scheint

nden von Af

Lieutenant Haughton verlor eine Torps von 1090 Mann, das von Kandahar nach Gisni ist mit dem Capitain Woodburn vernichtet. von Ulus angegriffen, verschossen hatte, dahar, Gisni und die Citad nicht viel dafuͤr zu fuͤrchten.

Unter diesen Umstaͤnden Truppen nach der Gr Ruͤckmarsche waren,

hat die Indische Regierung sogleich änze beordert und denjenigen, welche auf dem Befehle ertheilt, so schieunig als möglich wie⸗ der umzukehren. Dost Mohammed Chan ist noch in Kurnal, wo paͤischen Offizieren ihm untersagt ist. Er daß man ihn, wider Mac Naghten's und Lord Aucksand's Versprechen, nicht nach Ludianah schicke. liegt an der Gränze von Afghanistan, und es durfte dahe Regierung nicht zu verargen seyn, wenn sie einstweilen hammed in Kurnal streng bewachen laͤßt. der Schnee von den Gebirgen g etwas thun lassen, und bis dahi nistan sich selbst und ihrem Schicksale An der Grenze von Birma ist Alles in Thaͤtigkeit und Be— arawaddi durch die großen Vorbereitungen eine Anfrage des Bri⸗ der Zweck seiner Expedition sey Bei Rangun soll eine neue

jeder Verkehr mit Euro beklagt sich bitter,

Dost Mo⸗ Bis zu der Zeit, wo olzen ist, wird sich sch n die Truppen in Afgha— uͤberlassen bleiben.

wegung, doch scheint Th der Briten eingeschuͤchter tischen Abgeordneten erklärte er, lediglich eine religibse Wallfahrt. Stadt angelegt werden.

Nach Berichten ans China sind die dortigen Operationen mit neuem Erfolg gekroͤnt worden. maͤchtigten Sir H. Pottinger vom Britischen Streitkraͤfte am 1. Oktob stadt der Insel Tschusan, wieder besetzt haben. chtmonatlichen Räumung die St griff der Englaͤnder verthei— doch fiel die Stadt nach die Haͤnde, wobei sie große 49 messingene Kanonen, und Reis erbeuteten. e Stadt Tschinhai an der usses, wobei sie 150 mes⸗ ngals und Gewehre erbeu— chte es, sich zu ertraͤnken, Am 13ten fuhren die welcher unvertheidigt war, Widerstand besetzt. Kischin Nach Canton wird ein neuer kame ist Wangting; er

t zu seyn, und auf

Ein Tagesbefehl des Bevoll— 2. Oktober zeigt an, daß die er die Stadt Tinghae, Haupt— hatten waͤhrend der a Insel stark befestigt, digten sie sich besser als gewohnlich zweistündigem Kampfe den Briten in Quantitaͤten Geschuͤtz, unter Anderen Waffen, Vorräthe, Pulver⸗Magazine 10. Oktober erstuͤrmten die Briten di Muͤndung des Tahea oder Ningpo⸗ßl singene Kanonen, viele hunderte Dschi teten; der Kaiserliche Commissair verfu und starb an den Fo Truppen den Fluß und die Stadt Ningpo wurde ohne soll nun doch hingerschtet werden. Kaiserlicher Commissair kommen, war lange Mitglied des Kaiserlichen Kabi

und beim An

lgen des Versuchs. Ningpo hinauf,

Berlin, 11. Febr. Majestaͤt der Koͤnig, in Fo hoͤchstderselbe bei dem Artill die Rhein⸗Provinzen fuͤr jetz Wege nach Berlin zuruͤckkeh

Berlin, 11. Febr. sich vor kurzem in Bezug auf die beabsich rechten Weichsel-Ufer in einem Sin nung des geschichtlichen Herganges, zeltes, erst neuerdings in Anregung g rend es in der That nur das Schl nen, umfassenden Planes bildet.

Unmittelbar nach dem Pariser Staatsgebiet durch den Wiener Kon zung gebildet war, wurde beschlossen, sammenhaͤngenden, alle Provinzen un Systems Bedacht zu nehmen, und da dazu darbietenden Mittel successive in fahrung zu bringen. Zu diesem Zwe Majestaͤt des Hochseligen Koͤnigs scho gen Rekognos

Nach Rheinischen Blaͤttern wird Se. lge einer Erkaͤltung, welche erieMandver in Woolwich t nicht besuchen, sondern auf

sich Aller⸗ zugezogen, direkterem

Mehrere inlaͤndische Zeitungen sprachen tigten Befessigungen am ne aus, welcher, unter Verken⸗ dies Vorhaben als ein verein⸗ scheinen laͤßt, waͤh⸗ s laͤngst entworfe⸗

ebrachtes er ußglied eine

Frieden und nachdem das greß in seiner neuen Begrän⸗ chtung eines zu⸗ heidigungs⸗ abe der sich

auf die Erri nschließenden sselbe nach Maßg allen Provinzen zur Aus— cke wurden auf Befehl St. 1816 die nöͤthi⸗ nachdem nun r Posen in sei⸗ wie dies im letzten its ausgesprochen e Befestigung an⸗ des Vertheidi⸗ en Befehle er Angele⸗

; n im Jahre irungen veranlaßt und fortgesetzt. gungs⸗System am Rhein und fuͤr ollendet ist, haben S Landtags Abschiede fuͤr die Provinz P ist, auch fuͤr die öͤstlichen Provinzen die zur vollständigen Ausfuͤhrung ns fuͤr die Preußischen Staaten die n Dies ist der geschichtliche Hergang in

e. Majestaͤt, reußen bere entsprechend

nen Grundrissen

geordnet und gungs⸗Systems

Wislencchatt, Kunst und Literatur.

Die fruͤberen Erscheinun Sichtbarkeit unter ahnlichen finden, fuͤr die macht, daß es mir unndihi Februar, Maͤrz un dafuͤr zu sorgen,

des vorigen Jahres um von da aus den Stern zu werden. Gegen meine Gehuͤlfe, Herr ungemein schwachen gesetzmaͤßige Weise es indg den werden kann, fo se rader Aufsteigun Oerter berechnet

en des Kometen von Pons hatten seine ssen wie sie gegenwart: bkugel der Erde so unwahrf schien, seinen Lauf für nnt zu machen. Ich begnü g genug fuͤr die südliche Ha eine Ephemeride na warten der südlichen Erwartung fand indesse an dem Orte, wo der Komet welcher sich am 9. Fe

der 66 . omet auch an anderen ich bier seinen fänftigen g d Abweichung nd, ist der Berliner Mittag

262 ich ge⸗ d April beka 1e Monate bkugel, am hic nh ug nn

Halbkugel m Februaͤr mein stehen sollte, einen bruar durch seine Da auf diese Orten gefun⸗

eit, fuͤr welche d ö

jortruͤckung als ich ist, daß der K