1842 / 48 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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4 ist, de ttlosigkeit und der verderblichsten Irrreligion beschul⸗ setzten Ausschusse, daß in England die arbeitende Klasse olgendes ist eine vergleichende Tabelle der von Sir R. Peel . 8 22 ottlosi ̃ weit besser und. behaglicher lebe als in anderen Ländern. vorgefchlagenen und der jcht bestehenden Zoll⸗ Skala fur 32 . Der des Unterschleifes in der Seine⸗Praͤfektur —— Nachdem also Sir R. Peel die Forderung eines ganz frelen Han⸗ Wehzen:

. Beamte heißt Hourdequin. Er war Oberst⸗Lieutenant in der Na⸗ dels hiermit 3 zu haben glaubte, wandte er sich zu denen, Peelsche Jeßige tional-⸗Garde und ist durch einen Tagesbefehl vom Sten d. M. die- die einen festen Zo verlangten; ein solcher Zoll, meinte er, warde Skala. kala. ses Postens fuͤr verlustig erklaͤrt worden. aber wahrschesnlich als eben so gehaͤssig dargesteilt werden, wie ein Bei einem Durchschnitts⸗ t. Sr, e wee.

Börse em 11. Feb rugr. Die Geschäfte waren auch wechselnder; äͤberdieg habe sich die Regierung aus folgenden Gruͤn⸗ Preise von weniger als 51 fuͤr den Quarter 26 26 38 eute an der Boͤrse durchaus null. Doch zeigte sich eine größere den gegen Einen festen Zoll erklären zu müssen geglaubt: ) weil von 31 und weniger als 53 19 35 8 ie als gestern in den Franzoͤsischen Renten. Die beste Lon· es in der Natur zu liegen scheine, daß ganze Perioden, nicht einzelne ö * 3573 * 18 31 8 doner Notirung trug dazu bei, die Course wieder etwas zu heben. Jahre des Mangels und des Uleberflüffes mit einander ber h n 33 * . 31 * 18 8 ten; Y) weil ein fester Zoll in Zeiten des Ueber flusses den einheimischen 9 54 9 * 55 * * 18 32 3 tt Paris, 11. Febr. Das Publikum befindet sich in Be⸗ Ackerbau entmut igen mußte, da er die Preise uͤberhaupt reduziren . . 9 56 5 2658 zug auf die vor der Kammer schwebende Diskussion un efähr in wuͤrde; 3) weil England in gewoͤhnlichen Zeiten hinlaͤngliches Ge⸗ 56 * * 357 ** * 16 2 8 derselben Stimmung, in welcher die Kammer selbst die Rede des traide fur seine Vevdͤlkerung produziren koͤnne. Man habe daher 57 * z 38 ** 2 15, 23 ehrenwerthen Herrn Gauguier anhörte, nur daß es der Sache nicht, die Beibehaltung eines wechselnden Zolls oder einer fluktuirenden n 55 n 9 509 * 14 25 5 wie die Kammer, eine scherzhafte Seite abzugewinnen welß, daß Skala mit einiger Ermäßigung und zugleich eine zuverlaͤssigere 2 1 . x * 4 es sich vielmehr ganz einfach daruͤber langweilt, die seit 1330 jedes Art der Berechnung der Du hihi e ren dem Hause 69 * ö 4 81 . 12 26 8 Jahr mit denselben Argumenten und von denselben Personen de⸗ vorzuschlagen beschlossen. Die von Sir R. Peel be⸗ * 8] * * 62 * 11 25 35 battirte 3 jetzt zum elften⸗ oder zwoölftenmale verhandeln zu antragte Skala ist nun so eingerichtet, daß das Maxi— 52 * ö w 19 218 hören. àre bei diesem Projekt der Parlaments⸗-Reform irgend mum des Weizen⸗Preises bei dem das Minimum des 8 1 . 3 2 3 eine 7 dee, irgend ein politisches Prinzip betheiligt, so würde Zolles, 1 Sh., eintritt, auf 73 Sh. gestellt wird, und daß bei . 5 1 1 8585 ze 5 2 5 die Erschla ung des offentlichen Interesses für dasselbe kein guͤnsti⸗ Verminderung des Preises um je 1 Sh. der Zoll gleichmaͤßig um 55 * . 66 ** 9 z 20 8 ges Zeichen für den Geist Der gegenwartigen Epoche seyn; je 1 Sh. steigt, bei dem auf 51 Sh. angesetzten Minimum des 66 * 4 67 * * 5 20 = da aber aͤber den nichtssagenden Charakter aller jener An- Preises aber 20 She, als Maximum des Zolles, betragt dies 587 * * 9 8* 9 n ö 6 15 5 traͤge auf Ausschluß dieser oder jener Kathegorie von Beam⸗ erfolgt dadurch, daß der Zoll bei 68, 67 und 66 Sh. auf 68 * 3 88 * * 2 8 itz 8 ten aus der Kammer kein vernuͤnftiger Zweifel obwal. 6 She, bei 51 und 53 Sh. auf 18 Sh. stationair bleibt. 698 * e. e. 70 . e 5 8 ten kann, da der Reform -Vorschlag in seinen verschiedenen Auf Gerste wird bei einem Preise von 25 Sh. und unter 2 2 9 =. 9 2 1 =: = . 5 Gestalten nichts weiter ist, als ein Paradepferd der soestematischen 26 Sh. ein Zoll von 11 Sh., der successive bei steigenden . 7 7 1 . 2 23 Ophosition, so darf man sich aufrichtig Gluck dau wünschen, daß Preisen herabsinkt, bis er bei 37 Sh. auf 1 Sh. fällt; auf 25 rn dar ber 1 1 9j ö 6 e n,, , , ird. . der auf dieselbe Weise . * . ; 3. n , n wi, . . Seemarktes wird zu 35 Sh. für den Quarter (6. Berisner

auf 1 Sh. fallt, vorgeschlagen. Dieser Plan, welchen Herr Cob⸗ den als eine Verhoͤhnung des nothleidenden Volkes ezeichnete, eines Volkes, dessen Geduld Sir R. Peel selbst so sehr geruͤhmt habe, wird am nächsten Montage zu näherer Erörterung kommen. Heute vertagte sich das Haus schon um 8 Uhr.

Die von Lord Palmerston an Sir Robert Peel gerichteten Interpellationen uͤber den aba und die Ratification des Ver⸗ trages vom 20. Dezember uͤber das gegenseitige Durchsuchungs— Recht fuͤhren die oͤffentliche Aufmerksamkeit von neuem auf die⸗ sen Gegenstand zuruck, und man fragt sich mit Spannung, ob das Ministerium den von Sir Robert Peel bezeichneten Termin der Ratification voruͤbergehen lassen werde, ohne einen Entschluß zu fassen, der es entweder gegen das Englische Kabinet oder aber egen die Franzoͤsische Kammer in eine falsche Lage bringen wird. 3 jener Termin so nahe, daß er nur noch zehn Tage entfernt ist, giebt dieser Neugier eine doppelte Intensitaͤt. Die vorherr—⸗ r Meinung geht dahin, daß das Ministerium sich durch die

bertriebene Empfindlichkeit des Franzoͤsischen National- Gefuͤhls nicht abhalten lassen werde, dem gemeinschaftlichen Beschlusse der fuͤnf Mächte seinerseits die definitive Bestatigung zu geben, welche die Realisirung eines wahrhaft menschlichen und echt freisinnigen Gedankens verbuͤrgt.

Gestern wurde vor dem Handels⸗Gericht der Prozeß der Quo⸗ tidienne gegen ihren Drucker, wegen Verweigerung des Ab— drucks eines ihrer Artikel, verhandelt. Der Advokat des legiti⸗ mistischen Blattes, Herr Nouguier, setzte mit vieler Gewandcheit die sonderbaren Folgen auseinander, welche es haben wurde, wenn das Tribunal seine Entscheidung von der Natur des fraglichen Artikels abhängig machen wollte, und er verlangte, daß es, ohne denselben auch nur zu lesen denn sein Inhalt sfey ganz gleich⸗

aͤltig den Drucker zur Insertion und zu Schadenersaß ver⸗ urtheilen solle. Das Tribunal hat in Erwaͤgung der Schwierig⸗ keit des Falls sein Urtheil ausgesetzt.

Scheffel) angenommen, und die Transportkosten von dort bis England werden zu 10 Sh. fur den Quarter veranschlagt; dleser Weizen wuͤrde also, nach Einrechnung des Zolles, mit dem Engli— schen bei der von Sir R. Peel vorgeschlagenen Saia schon kon⸗ kurriren koͤnnen, wenn der Durchschnittspreis des leßteren auf 59 Sh. gestiegen waͤre, während bei der vorigen Skala diese Konkurrenz erst dann moglich war, wenn der Durchschnittspreis in England bis auf 66 Sh. hinaufgegangen war. or dem Unterhause hatten sich am Mittwoch eine Anzahl von Abgeordneten des Vereins gegen die Korngeseßze a fer . welche unter dem Ruf: „Keine fluktirende Skala, gänzliche Ab⸗ schaffung!' in das Haus dringen wollten, aber von der Polizei daran verhindert wurden. In dem zu Manchester erbffneten Bazar, dessen Ertrag zur Agitation gegen die . verwendet werden soll, werden ute chf! gemacht. An einem Tage wurden für 1000 Pfd. t. Waaren verkauft. Die aus Ostindien eingegangenen Nachrichten haben hier eine unguͤnstige Sensation erregt, weiche durch die guͤnstigen Berichte aus China nicht hat aufgewogen werden können. Die Englischen

Unterhaus. Sitzung vom 10 Februar. Lord John Russell kuͤndigte heute zu nächstem Montag folgendes Amende⸗ ment zu dem ministeriellen Vorschlag in Betreff der Korngesetze vor: „Daß das Haus, wenn es die Uebel der jetzigen Kornge⸗ setze erwaͤge, und wenn es bedenke, daß diese Uebel besonders durch die aus der auf und absteigenden Skala entspringenden Schwan— kungen verschlimmert wurden, sich nicht veranlaßt finden köoͤnne, die von der Re enn vorgeschlagene Maßregel anzunehmen, da sie auf dasselbe Prnn p begründet sey, wie das gegenwaͤrtige Ge⸗ sekß, und daher vermuthlich ahnliche eg. haben würde.“ Herr Villiers dagegen will an demselben Abend dem Hause den An— trag vorlegen, den Getreide⸗Zoll ganz abzuschaffen. Hierauf wurde die stets erneuerte Motion des Herrn Brother ton, daß das Haus seine Verhandlungen nach 12 Uhr Mitternachts nur dann fortsetzen solle, wenn zum mindesten noch hundert Mitglieder anwesend wären, wieder . verworfen, und zwar mit 200 gegen 26 Stimmen. Auch ein Antrag Fonds sind seit dem Empfang dieser Nachrichten um pCt. zu⸗ Lord IFhn Russell's, der die Vorlegung von Papieren bezweckte, ruͤckgegangen, und die Stimmung der Spekulanten ist so nieder⸗ welche uͤber die Resignation zweier hoher Gerichtspersonen, des zeslanen, daß, wenn namhafte Posten an den Markt gebracht ehemaligen Ober⸗Richters der Queen's Bench von Irland, würden, eine fernere Herabdrůckung der Fonds nicht ausbleiben Herrn Bushe, und des Lerd-Präsidenten des Schottischen Ses- daͤrfte. Auch die Geruͤchte von politischen Bewegungen in Spa⸗ sionshofes, Herrn Hope, naheren Aufschluß geben sollten, weil sich nien, so wie die Bestaͤtigung der versuchten Chariistifschen Schild⸗ Gerüchte äber diefe Abdankungen verbreitet hatten, die der rich! Erhebung in Porto, tragen das * zu der Spannung bei, in en, ö terlichen Wyuͤrde, wie Lord J. Russell meinte, Eintrag thun koͤnn⸗ welche die hiesige Börse verseßzt ist. Die merkantilis Be⸗

Groñbritanien und Irland. ten, hatte ein gleiches Schickstl; die Minister widersetzten sich richte aus Ching melden, daß die Ehinesen höhere Preise für Parlaments ⸗Verhandlungen. Unterhaus. Siz⸗ der Motion, und fie wurde mit 1158 gegen 75 Stimmen ver Thee * welches auch dem hiesigen Markte für diesen Ar⸗ ung vom 9. Februar. Das Unterhaus bot heute einen a worfen. tikel mehr Festigkeit gegeben hat. Die Unfaͤlle in Afghanistan kann, Anblick dar, weil man wußte, daß Sir R. Peel seine werden ven den ministeriellen Blättern hauptsaͤchlich den unvor⸗ Vorschlaͤge in Betreff der Korngesetze mittheilen wolle. Eine sichtigen Maßregeln des vorigen Ministeriums zugeschrieben, und der Menge von Mitgliedern von der Oppositionsseite erschienen mit Morning Herald macht dazu solgende Bemerkungen: „Ein ganzen Buͤndeln von Petitionen gegen jene Gesetze, und um 5

neuer Feldzug wird nun in Afghanistan eröffnet werden, ein Heer Uhr war das Haus von Parlaments-Mitgliedern und Zuhörern Ausschuß zur Erwägung der Peelsch en Vorschlaͤge hinsichtlich der von 15006 Mann kann sich nicht jenseits der Gebirge behaupten, dicht gefüllt. Als Sir R. Peel sich erhob, verließ der Sprecher u zu verwandeln, einen 36 stellen werde, der und 10 000 Mann haben Befehl —— sich . abul seinen Stuhl, weil dergleichen ministerielle Resolutionen in einem die eibehaltung der fluktuirenden Skala für verwerflich erklä⸗ bewegen. Der ersie Afghanische Krieg fing ovember 1839 sogenannten Ausschuß des ganzen Hauses zur Diskussion ren, ubrigens aber nichts zu Gunsten eines festen Zolles sagen an und wurde im Dezember 1840 * Er kostete 36 Offi⸗ r, werden. Nach einigen einleitenden Bemerkun⸗- soll, so daß danach die Frage zwischen einem festen Zoll und einer zieren und 500 Mann' das Leben und 9 Millsonen an Geld. Der gen uͤber die hohe Wichtigkeit des vorliegenden Gegenstan⸗ gänzlichen Aufhebung der Korngesetze noch dahingestellt bleiben zweite Feldzug ward mit der Zerstoͤrung von Dirah im Februar des und uber die ruhige Besonnenheit, mit welcher er würde, erhob sich Herr Christoöpher, ein Freund des Herzegs 1810 und mt der Beseung von Cham erbͤffnet. Bis zum 10. denselben eroͤrtert zu sehen wuͤnschte, und nachdem er das Vor- von! Buckingham, und zeigte seinerseits an, daß er im Ausschusse November kostete er 23 an 60 8 und 2000 Mann das handenseyn greßer Noth anerkannt, aber zugleich die Ueberzeugung darauf antragen wolle, an die Stelle der von dem Ministerium Leben und 5. Millionen an Geld. r dritte soll nun begonnen . ausgesprochen hatte, daß der Regierungsplan nicht sogleich eine vorgeschlagenen Skala eine andere zu setzen, nach welcher,

Unterhaus. Sitzung vom 11. Februar. Als an die⸗ sen Abend Lord J. Ru ssell seine Anzeige wiederholte, daß er am Montag, wenn das Haus aufgefordert wurde, sich in einen

werden. Was er an Blut und Geld kosten wird, vermag Nie⸗ Milderung dieses Zustandes werde bewirken koͤnnen, stellte er etwa wenn der Weizenpreis unter 51 Sh. stände, der Zoll 25 Sh. mand vorher zu berechnen.“ Der Standard erinnert daran, felgende Sätze auf: 1) Die herrschende Noth koͤnne nicht haupt- betragen und dann mit jedem Steigen des Preises um 1 Sh. daß der Herzog von . feierlich vor dem Kriege in Af⸗ säͤchlich, oder auch nur großentheils der Wirkung der Korngesetze ebenfalls um ein Sh. fallen, bei 60 Sh. aber nur 11 Sh. betra⸗ hanistan gewarnt habe. Der ire, sagt dieses Blatt, „der zugeschrieben werden. 3 Es ruͤhre dieselbe von dem Zusammen⸗ gen sollte, bis er, so weiter fort, bei 69 Sh. auf 5 Sh. herunter⸗ n Kri

K eine ersten Lorbeeren im Asiatische ege pflůückte sprach ernst H treffen verschiedener Ursachen her, von denen eine jede hinreichen wurde, gegangen seon wuͤrde, und weiter, wie es in der ministeriellen und fast zornig gegen die Fortfuͤhrung von , in einer . r

Verlegenheiten hervorzubringen, aus denen also zusammen genommen Skala vorgeschlagen ist. Oberst Sibthorp erklärte, er wolle bei ] so weiten Entfernung von unseren Hulssquellen. sagte unge⸗ sich die weit verbreitete Noth ** wohl erklaͤren lasse. 3) Auf die Reiz⸗ derselben i nr vorschlagen, daß die Zölle bei der Einfuhr, faͤhr: Der Erfolg in dem entlegenen Mittel⸗Asien wird ersten mittel der Actienbanken, der außerordentlichen Verbesserungen im Ma⸗ statt, wie bisher, wenn das Getraide aus dem Verschluß genom. Augenblicke Euer seyn, aber wohin soll er Euch führen? Wie

wollt Ihr, von Euren Huͤlfsquellen so weit entfernt, eine zur VBe⸗ sibnahme des Landes hinreichende Mache aufbringen, und wie wollt Ihr ein so gro Heer, wenn Ihr es aufbringt, mit

men wird, entrichtet werden sollten. Auf eine Frage des Herrn Gibson, wie es die Regierung mit der Einfuhr von lebendigem Schlachtvieh zu halten gedenke, erwiederte Sir Robert Peel, —ͤ x er werde die diesfälligen Absichten bei der Mittheilung seines Fi- Sicherheit und Ehren zurückführen? So lautete die Warnung ) nanzplanes eröffnen, doch koͤnne er schon jetzt so viel sagen, daß er des Herzogs von Wellington, aber die vorigen Minister spotteten . von Seiten der Vereinigten Staaten abgenommen; es ein System gänzlichen Berbots fuͤr durchaus 24 halte. ihrer. Auch die Tim es äußert sich in aͤhnlicher Weise, indeß En ferner die Vesorgniß vor einem Europäischen Kriege hinzuge⸗ London, 12. Febr. Vorgestern sind Ihre Maßjestaͤt und fuͤgt sie doch binzu, es ware jetzt eben se gefährlich, wieder aus kommen, und Nes Alles zufammen habe die jetzige Noth in Eng. Prinz Albrecht mit dem Prinzen von Wales Und der Königlichen Afszhanistan zurückfjugehen, und man durfe an dem Erfolg der nde h 4 ar, wiisen und daraus entstehende rinzessin und begleitet von der Herzogin von Kent, dem Herzog Bꝛritischen Waffen, init welchen Opfern und Lasten derselbe auch

n n ure en Fabrik- und Handelslande unvermeid⸗ erdinand von Sachsen⸗Koburg und deffen beiden Soͤhnen, , . verbunden seyn moͤchte, nicht verzweifeln. ich, we die beständigen Vervollkommnungẽn der mechanischen Ge- und Leopold, in Brighton angekommen und von den dortigen Ein Sir Alexander Burnes, der in Kabul einen so traurigen wohnern mit großem Enthustasmus empfangen worden. Abends Tod gefunden, war 1805 in Schottland geboren. Nachdem er war die Stadt glaͤnzend erleuchtet, und der Magistrat hatte einen eine gute Schule durchgemacht, find er als Kadett zur Armee von Ball zu Ehren der Ankunft Ihrer Majestaͤt veranstaltet. Bombay ab, wo er 1821 ankam. Im folgenden Jahre schon ie Times spricht seit ein paar Tagen sehr ernstlich von wurde er Dolmetscher bei einem Indischen Regimente und erhielt einem neuen Ausstand zum Sturze Espartero's, welcher, als Folge auch bei einem Gerichte das Amt, die Persischen Dokumente zu einer Verschwoͤrung zwischen den Christinos, den Karlisten und uͤbersetzen; 1825 wurde er als Lieutenant nach Kutsch beordert, den Republikanern von Barcelona, wahrend des Fruhjahrs in wo er bei den dort ausgebrochenen Unruhen ** seine Kennt⸗ Spanien losbrechen solle. Sie versichert, zuverlaͤssig' Nachrichten nisse und seine große Energie die wesentlichsten Dienste leistete. 6 die befürchten ließen, daß von Seiten jener mit der Er begleitete darauf die Expedition nach Sind und entwarf dabei setzigen Regierung in Spanien unzufriedenen Partelen ein aber⸗ Ane Statistit von Wagur, wofür 39. eine Belohnung von 9 ,,, , .

en das Leb egenten gerichtet seyn und zugle e gaͤnz⸗ ehulfe . . * 2 ö ef cher⸗ k auf * Halbinsel be⸗ , welche der König von England Rundschit Sing r , n. ecken würde. Das genannte Blatt meint jedoch, daß von die⸗ LKahore, auf welcher Reise er alle Emirs von Sindbesuchte, um be ö 83 Entwuͤrfen wenig zu beftrchten sey, so lange Frankreich nicht Gelegenheit eine gute Karte von dem Indus Han, . kh. mit assener Ger n di Empbrer zu unterstüzen wage, was kaum nen. Hler lernte er zuerst den jetzigen Schach von Kabul kennen, u erwarten stehe. Der versteckte, nicht er e den! Beistand der damals fllichtig war und den er schon zu jener Zeit als einen . e d, den Rufe sbtern . e gen. wie schon das ,, nr, 1 . idr, m ge ingen des Oktober⸗ ĩ . rank-⸗ er seine Reise n entral⸗ n, de n

Aufstandes bewiesen habe; ,. auf⸗ vll äber diese Gegenden verdankt. Der Erfolg dieses Werkes in

schinenwesen und der uͤbertriebenen Speculationssucht der Fabri⸗ kanten sey eine Stoͤrung der freundschaftlichen Verhaͤltnisse mit den Vereinigten Staaten gefolgt, wo ahnliche Verlegenheiten, wie in England, und aus aͤhnlichen Grunden eingetreten scyen; in Folge der dortigen Geldwirren habe auch der He,. nach Englischen

Korngesetze nicht durchaus entgegen. 23 zu befriedigen, welche die Aufhebung aller . eien .

als offener und erklärter Verbündeter der

ü treten, dann werde d ; und der e ĩ des london war außerordentlich; am Tage des Erschelnens wurden f . . 2 r 6 kraͤftigen , 12 Da. n . 383 Exemplare verkauft. Der Bu dler Murray hatte fur das , , enn, , ,, —— k sich gegen die einheimischen Feinde und die PVerlagsrecht der ersten Ausgabe S0 Pfund gejahit. Burnes, der un rheb en

des Dr.

8 . selbst nach England gekommen war, wurde bei Hofe sehr gut em⸗

*

Operationen der fremden Getraidehaͤndler erleichtert werden.

en und von gelehrten Gesellschaften als Mitglied aufgenom⸗

—— Im 1 kehrte er nach Kutsch k ck und wurde,

nachdem er schon fruͤher zum Baronet und Oberst⸗Lleutenant * oben worden, 1839 als politischer Resident mit 3000 Pfund Se⸗ alt nach 2 oe, wo er bei dem Aufstand am 2. Novem⸗

er v. J. ums Le am.

D3 Packetboot Columbus! bringt Nachrichten Ne 3 ork vom 19. Januar. Die Bill wegen Wiederaufhebung 8 allit⸗ Gesetzes iss mit 126 gegen 94 Stimmen im Repräsentanten⸗ ause des 2 du ang. Herr Biddle und Konsorten

sind am 17. Januar, nachdem die gegen sie angestellte Untersu⸗

chung beende? war, vor die Assisen gewiesen worden. 7 Cin⸗ cinnati war am 11ten ein Pöbel⸗Aufstand gegen die Banken aus⸗ gebrochen und das Innere mehrerer Bankgebaude verwustet worden.

Zu Leominster ist Herr Arkwright, der konservative Kandidat, um Parlaments⸗Mitglied erwählt worden. Auch in Liverpool hat

5 eben eine neue rlaments⸗Wahl stattgefunden, und da sich

kein anderer Kandidat gemeldet hatte, so ist dort ebenfalls der

konservative, Sir Douglas, zum Parlaments ⸗Mitgliede für diese Stadt erklaͤrt worden.

H London, 11. Febr. Die Korngesetze und der ministe⸗ rielle Plan zur Modisizirung der gegenwartigen Zoll⸗Skala bilden naturlich den Haupt ⸗Gegenstand der Unterhaltung. Im Allge⸗ meinen kann man wohl sagen, daß Sir Robert Peel's Plan eine große Tauschung fuͤr alle Carte gewesen ist. Die Agrikulturi⸗ sten sind von ihren Besorgnissen nicht befreit, noch gegen die will⸗ küͤrlichen Operationen der Korn-Wucherer bei der nn Skala gesichert worden; die Anti⸗Corn⸗Law⸗-Partei behandelt die Konzession der Regierung mit vielleicht unverdienter Ver— achtung, und das große und unguͤnstige Resultat, welches, wie ich glaube, nur zu klar ist, besteht darin, daß, welches auch der wirk⸗ liche Erfolg der beiden neuen Gesetze über den Getraidehandel seyn mag, dadurch doch keinesweges die in Bezug auf diesen Ge— genstand unter der großen Volksmasse herrschende Aufregung be— seitigt, oder die Uebertreibungen, welche in Betreff der endlichen Folgen der gaͤnzlichen Aufhebung im Auslande verbreitet sind, mo— 3 werden daͤrfte. Die Wirkung von Sir Robert Peel's Rede war keine glanzende. Er gab sich offenbar mehrere Blöͤßen, welche die Qpposition gewiß zu den heftigsten Angriffen benutzen wird. Ein Theil seiner eigenen Anhaͤnger glaubt, daß er zu weit, Andere dagegen, daß er nicht welt genug gegangen sey. Mit einem Worte, der Versuch der Regierung, einen Mittelweg einzuschlagen und zwischen Schlla und Chärybdis hindurch zu steuern, hat jenes Mißtrauen und jene Unzufriedenheit zur Folge gehabt, welche alle Vergleichs-Versuche in der Regel hervorrufen. .

Es wrde indeß nicht redlich seyn, anzunehmen, daß dieser Plan nicht zu bedeutenden Resultaten fuͤhren werde; und indem ich hier ei⸗ nige derselben hervorhebe, setze ich voraus, daß Ihre Leser mit den Hauptpunkten des Planes und des Tarifs aus den Zeitun— gen bekannt sind. Die offenbarste und wohlthätigste Veränderung ist folgende: Waͤhrend bel der gegenwartigen Zoll-⸗Skala kein Wei⸗ zen auf den Englischen Markt gebracht werden kann, als bis der Durchschnittspreis fuͤr den Quarter auf 69 –— 70 Shillinge gestie— en ist, wodurch der Zoll auf 13 Shillinge 8 Pence und 10

hillinge 8 Pence erniedrigt wird, kann nach der neuen Skala Weizen mit Vortheil eingefuͤhrt werden, wenn die Durchschnitts⸗ preise auf den Englischen Markten 58 59 Shillinge betragen, wobei der Zoll schon auf 13— 14 Shillinge herabsinken würde. Die Berichte der Britischen Konsuln r den Getraidehan⸗ del benachrichtigen uns, daß der Durchschnittspreis des zur Ausfuhr bestimmten Weizens in St. Petersburg 398 Sh. 1 enny fur den Quarter beträgt; die Fracht nach England schaͤtzen sie auf 4 Sh. 5 Pence, so daß der Quarter, wenn die Ladung in einem Englischen Hafen unter Königliches Schloß gebracht wird, auf 13 Sh. „Pence zu stehen kommen würde; wenn alfs der Quarter F 68 Sh. kostet, so kann jener Weizen bei einem Zölle von 14 Sh; aus dem Verschluß herausgenommen und zu dem Prei se des inlaͤndischen Weizens auf den Markt gebracht werden. Der wahrscheinliche Durchschnitts-Prels des Weizens in Riga wird von derselben Autgrität zu 49 Sh. 7 Pence und die Fracht zu 4 Sh. 9 Pence fuͤr den Quarter angegeben, so daß Nigaischer Weizen in England verkauft werden kann, wenn der Durch schnitts— Preis auf, H3 Sb. steigt, wobei der Zoll 9 Sh. betragen wird. Der wahrscheinliche Dal ch fhn l Pn in Hamburg und Danzig wird auf 40 Sh., die Fracht auf 1 Sh. berechnet, folglich kann Weizen von dort auf die Englischen Märkte gebracht werden, wenn der Durchschnitts⸗Preis 58 Sh. und der Zoll 14 Sh. betragt. Der wahrscheinliche Durchschnitts⸗Preis in Helsingoöͤr wird zu 33 Sh. und die Fracht zu 4 Sh. 6 Pence berechnet; Daͤnischer Weizen zu solchen Preisen kann daher eingefuͤhrt werden, wenn unsere Durchschnitts-Preise 55 Sh. und der Zoll 17 Sh. fuͤr den Quar— ter betragen. Dieser letzte Preis ist unter dem Durchschnitts⸗ Preise des Britischen Getraide⸗Markts waͤhrend der letzten drei Jahre.

Es ergiebt sich daher aus diesen Angaben, worin die Preise des Weizens eher hoch als niedrig an esetzt worden sind, daß, wenn man den Durchschnittspreis des Weizens in den Baltischen und den Nordsee⸗Häfen zu 40 Sh. den Quarter und die Durch⸗ schnitts⸗Fracht von jenen Haͤfen nach England zu 4 Sh. 16 Pence annimmt, jener Weizen in England eingefuͤhrt werden kann, so⸗ bald unsere Durchschnittspreise uͤber 58 Sh. und der Zoll 13 Sh. betragen. Mit einem Worte, nach der neuen Skala befindet sich der, welcher Weizen einführt, bei einem Preise von 58 Sh. in einer z guten Stellung, als gegenwaͤrtig bei einem Preise von 69 Sh. , und sobald der Durchschnitts preis unserer Maͤrkte auf 64 Sh. steigt, so ist er in einer weit anstigeren Lage, als wenn der Weizen einem festen Zoll von 8 Sh. für den Quarter unter⸗ worfen wäre, wie es von dem vorigen Kaͤbinet vorgeschlagen wurde.

Man kann nicht in Abrede stellen, daß dies eine sehr bedeu⸗ tende Veraͤnderung ist. Die Details der Maßregel sind noch nicht ,. bekannt, aber da eine neue Methode jur Bestimmung der Durchschnittspreise auf ausgedehnteren Grundlagen und nach Linem strengeren Prinzip eingeführt werden soll, so werden die Veraͤnderungen der Durchschnittspreise allmälig eintreten und die Getraidepreise werden wahrscheinlich durch dae Modificationen etwas in die Höͤhe gehalten und somit dadurch auch ferner die

Ich. bin überzeugt. daß Sir Robert Peel mehr gethan ha— Ken, warde; wenn er geionnt hate; d. h, er würde wahr cheinlich hing Maximums⸗Zoll von 20 Sh. (wenn der Weizen unter bi, M. welcher ein Verbot ist, auf ein Maximum von 12 *. ĩ reduzirt haben, welches die Einfuhr des auslaͤndischen ** är alle Zelten gestattet haͤtte. Er ist daher gezwungen . 3 das zu thun, was eine Kollegen und seine Anhaͤnger gun 2 wilden und ich Shre schon gewaltiges Murren unter

le dic . befindlichen Fuͤhrern der alten Tory⸗Partei. beunruhigen Fichten aus Afghan fftan sind, wie ich hoffe, weniger

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Belgien.

Brüssel, 12. Zebr. Im Belgischen Moniteur lie man: Eine hiesige Zeitung meldete und andere Blatter 3 ihr nachgeschrieben, daß zwischen dem General Buzen und dem Minister der bffentlichen Arbeiten, Herrn Desmailseres, ein Wort⸗ wechsel stattgefunden. Wir sind zu der Erklaͤrung ermaͤchtigt, daß

lles, was in dieser Beziehung gesagt worden, falsch ist; es hat weder eine Erklaͤrung noch ein Wortwechsel stattgefunden.

Der Patriote Belge, dasselbe Blatt, welches zuerst die Anschuldigungen gegen den Heneral Buzen erhob, bleibt auch jetzt noch dabel, daß es im Besitze der Aktenstůͤcke sey, von denen es fruher gesprochen und daß die Freunde des Generals nichts zur Widerlegung dieser Aktenstůcke würden produziren können.

Deutsche Bundesstaaten.

München, 11. Febr. Nach dem vom Köoͤnigl. Ober⸗Hof⸗ meisterstab ausgegebenen Programm ist der Koͤnigl. Oberst⸗Käm— merer Graf von Sandizell zum Hof⸗Commissair bei der feierlichen Beiseßung des Herzens welland Ihrer Maßjestaͤt der Königin Ka⸗ roline ernannt worden. Außer demselben besteht die Kommission in dem Königl. Hof⸗Fourier, dem Königl. Kammer⸗-Fourier, vier Koͤnigl. Edelknaben, zwei Königl. Kammer⸗Junkern, zwel Kbnigl. Kammerherren und einem Königl. Ceremonien⸗Meister. Die Kom⸗ mission versammelt sich kommenden Montag um 1 Uhr in den steinernen Zimmern in der Königl. Residenz, in weiche das Kb— nigliche Herz um 12 Uhr aus dem gegenwartigen Depositione⸗Lo⸗ kale gebracht wird, um dort auf einem schwarz drapirten und mit einem Kruzifix und sechs Leuchtern besetzten Tische unter der Wache von zwei Hartschieren ausgestellt zu werden. Um 2 Uhr setzt sich der Zug nach der Gruft in Bewegung.

Hannover, 12. Febr. Das Koͤnigl. Schreiben an die Staͤnde⸗Versammlung, den Militair⸗ Etat betreffend, lautet folgen⸗ , .

FErnst August, von G. G. König von Hannover :c. c. Es ist Unsere Absicht, die saͤmmtlichen seit“ 1820 in . auf das Militair⸗Aushebungswefen erlassenen Gesetze, insoweit als die darin ertheilten Vorschriften für die Folge beizubehalten seyn wer⸗ den, dem mehrfach ie gien Wunsche unserer getreuen allgemeinen Staͤnde gemäß, zur Erleichterung der lebersicht in einem neu zu re- digirenden Militair Aushebungs⸗Gesetze zu vereinigen. Inmittelst hat es unserer Beachtung nicht entgehen konnen, daß das gegenwaͤr⸗ tige auf jenen Gesetzen beruhende Milltair⸗Aushebungssystem in meh—⸗ reren Hinsichten der vorgaͤngigen Abänderung und ervoll staͤndigung bedarf. Wir übermitteln daher hierneben eine motivirte Darstel⸗ lung der aus Ruͤcksicht auf die Verpflichtungen gegen den Deutschen Bund fuͤr zweckmaͤßig erachteten Modisteatisnen' der bisherigen Mi⸗ litair Aushebungs - Gesetze.

Mit Beziehiing auf diese Darstellung tragen Wir nunmehr dar⸗ auf an, daß Unsere getreuen Stande sich mit folgenden Propositionen einverstanden erklaͤren mogen: 1) Gegen Aufhebung der im Art. 8 des Militair⸗Aushebungs⸗C esetzes vom 14. Jult 1825 den zuletzt zur Entlassung gekommenen vier Ein stellungen uferlegten Berhfiichtnng des eventuellen Wiedereintritt in den Dienst die regelmaßlge Dien stzeii aller eingestellten Militairpflichtigen ohne Ausnahme, auf sieben Jahre festzusetzen, und aus den im siehenten Diensijahre befindlichen Solda— ten eine Kriegs⸗-Reserve zu bilden. 2) Es einer spter von Üns zu erlassenden D anheim zu stellen, demnaͤchst das Alter der Militairpflichtigkeit erst mit dem zu gelegten 21 sten Lebensjahre be⸗ ginnen zu lassen. 3) Unter luls enn der im Art. 53 des Mili⸗ lair⸗Aushebungs⸗Fesetzes enthaltenen Bestimmuüng über die Aus— setzung einer fa en gg, wn nchen und der Vorschrift, „daß in Friedenszeiten im Laufe des Jahres die zufaͤllig ent ste hen⸗ den Vakanzen nicht ersetzt werden sollen“, einen Friedens Ergaͤnzungs Etat, zunaͤchst aus dienstpflichtigen Revistonairen, zu bilden, dessen Mannschaft gleich der des ordinairen Kon“ tingents zu beeidigen, darauf sofort ohne Sold zu beurlauben und dann, nach Maßgabe der in Gemaͤßheit der Kontingents Repartition u bestimmenden Reibefolge, zur e, der entstehenden zufaͤlligen ball. zu verwenden seyn würde. 4) Zu der Besetzung 7 Illli⸗ ger Vakanzen, unter Beseitigung der entgegenstehenden Bestim= mung der Verordnung vom 22. Februar 1837 nur diejenigen in Folge der jährlichen Nevisionen der Listen der alteren Jahrgaͤnge nach traglich für dienstpflichtig erklaͤrten Individuen aufsa tu en, welche Lin schließlich des Kriegs- Neservejahrcs mindestens noch fünf Fahre dienstflichtig sind. 5) Zu bestimmen, daß die Stellvertreler aus der noch gedient habenden Mannschaft des vollendeten 27sten bis an beendigten 29sten Lebensjahre und in Hinsicht schon gebient haben— der Soldaten fuͤr alle Waffen- Gattungen bis zum vollendeten z2sten Lebensjahre genommen werden konnen, * und dagegen die desfallsigen Vorschriften des Art. 4s Nr. 3 des Militair⸗-Aushe= bungs⸗Gesetzes und der Verordnung vom 29. September 1831 Rr. j. zu beseitigen. ) Im Art, 60 des Militalr⸗Aushebungs-Gesetzes der. Bestimmung, „daß in Friedenszeiten ein Jeder im Laufe des Jahres, in welchem er die regelmaͤßige Dienstzeif beendigt hat, das Recht haben soll, seine ihm nicht 9 verweigernde Entlassung zu ver⸗ langen“ dadurch eine vollstaͤndigere und genguere Faffung zu ge⸗ ben, daß den Worten „in Friedenszeiten“ substituirt wird „in ge⸗ wöhnlichen Friedenszeiten und so lange nicht etwa außerordentliche Umstaͤnde eine Einberufung der Kriegs Reserve erforderfsch machen sollten c“ 7) Auch die in Gemaͤßheit der jetzigen Milttair⸗-Aus= hebungs Gesetze bereits eingestellten Militairpflichtigen von der subsi—⸗ digiren Verpflichtung zum Wiedereintritte in den aktiven Dienst zu befreien, und denselben dagegen die Verbindlichkeit aufzuerlegen, nach Ablauf ihrer ordinagiren sechsjaͤhrigen (resp. fuͤnfiaͤhrigen) Dienst— zeit noch ein Jahr in die Kriegs -Reserve einzutreten. S) Die dem Bizherigen entsprechenden Bestimmungen der Art. 7 und 56 des Militair- Aushebungs⸗Gesetzes über die Dienstpflicht der nicht im regelmaͤßigen Alter der Militairpflichtigkeit befindlichen Unterthanen als nunmehr entbehrlich hinwegfallen zu lassen. ) In das neu zu redigirende Militair⸗-Aushebungs Gesetz die Bestimmumn aufzunehmen, „daß die Juden zwar nach 8. 33 des Landes-Verfas sungs-Gesetzes der allgemeinen Militairpflichtigkeit unterworfen seyen, daß aber der Re ge ui das Recht zustehe, die Juden bis auf Wei— teres zur Erfuͤllung der Militaicpflicht nicht heranzuziehen.“ 10) Statt der Vorschrift des Art. 2 des Militair Aus hebungs-Ge— setzes daß die Unterthanen, welche sich eines entehrenden Verbrechens schuldig gemacht haben, vom Militairdienste ausgeschloffen werden sollen, festjusetzen, daß diejenigen Unterthanen, welche mit einer der im Kriminal- Gesetzbuche vom 8. August 1840 bestimmten schweren Strafe belegt sind, unbedingt, dicienigen aber, welche die leichtere Strafe des Straf⸗Arbeitshauses erduldet haben, nach Befinden der Umstaͤnde, fuͤr unwuͤrdig erklaͤrt werden, in der Armer zu dienen.“ Wir sehen der Erklaͤrung Unserer getreuen Stande über die vorstehenden, in der motivirtken Darstellung naͤher erörterten zehn Punkte entgegen und werden nach Eingang derselben keinen An— stand nehmen, im allseitigen Interesse unverzüglich zur Publication eines neuen aligemeinen Misttair⸗Aushebungz⸗ Ge etzes zu schreiten. Wir verbleiben Denselben in Unserer een of sahn Gnade und allem Guten, wie auch mit gnaͤdigstem Willen sierz beigethan. Han⸗ nover, den 4. Februar 1842. Ern st Aug ust. G. Freiherr von Sch ele. An Unsere getreue allgemein: Staͤn de⸗Versamm lung.“

Stuttgart, 19. Febr. (Schwäb. Bl. d ; Sitzung der Abg. Lammer begruͤndete der . r gn ten burg seine angekündigte nachträgliche Motion, welche die vor—

Balg ich in meinem llgten! Schreiben gls ubte; doch ist die Lage der Armer jenseit der Paͤsfe 34 anne sehr kritisch.

angegangene zu ergaͤnzen und naͤher darzulegen be immt ist. Da⸗ mals hatte die Kammer dem Gegenstand 9 größere 3

keit nicht geben wollen, indem sie den Druck der Motionsrede ab⸗

lehnte; jetzt beantragte der Abg. Knapp den Druck der nachtraͤg⸗ * otion, was mit 63 gegen 5 Stimmen zum Beschluß er— oben ward.

Mane furt a. M., 12. Febr. (6. A. 3.) Der Lehrer der Mathematik, F. Schiereck, ist nunmehr auch beim Senat un⸗ serer Stadt um ein Patent fur seine Erfindung eingekommen, mittelst Anwendung thlerischer Krafte die Dampfkraft auf Land⸗ und Wasserstraßen, namentlich Eisenbahnen, mit großem Vortheil zu ersetzen. Derselbe erhielt kuͤrzlich von der Russischen Regierung das von ihm nachgesuchte Patent für die nämliche Erfindung auf einen Zeitraum von fuͤnf Jahren, woran jedoch die Bedingung ge⸗ knuͤpft ist, solche im Verlaufe der naͤchsten 15 Monate praftisch darzustellen. Das ihm schon früher von der Oesterreichischen Re⸗ 8 zugefertigte Patent beschraͤnkt diese Frist auf ein Jahr. ußerdem ist, wie man hört, die erwahnte Erfindung noch von der obersten Post⸗Behoͤrde in Preußen, die bekanntlich Allem, was ihre Zwecke fördern kann, die groͤßte Aufmerksamkeit schenkt, in Betracht gezogen und an ihn deshalb die Anfrage gestellt worden, ob solche auch auf gewöhnlichen Kunststraßen anwendbar sey. Die darauf von Herrn Schiereck ertheilte und mit Belegen begleitete Antwort ware, wird hinzugefuͤgt, bejahend ausgefallen. In der Zwischenzeit beschäftigt sich der Erfinder an seinem gegenwartigen Aufenthaltsorte l en mit der Ausfuͤhrung des mechanischen Triebwerks, auf das zunaͤchst die thierische Kraft einzuwirken hat, und nach dessen Vollendung, die sich nicht mehr lange vergebens durfte erwarten lassen, er beabsichtigen soll, mit feiner Erfindung in den Staaten, fuͤr die er patentirt ist, in Person hervorzutreten.

Spanien.

Madrid, 4. Febr. Man spricht seit einiger Zeit viel von dem Mißverstaͤndnisse zwischen dem General Rodil und der Re— gierung. Die Thatsache ist, daß der General Rodil wie immer der Regierung ergeben ist, aber, um die Treue seiner Truppen zu erhalten, Geld nbthig hat, und dies ist die wahre Ursache des haͤufigen Wechsels der Couriere zwischen seinem Hauptquartier und dem Ministerium. Man spricht davon, ihm 6. Millionen Realen zuzuschicken.

zu wollen, so schreibt man doch von dorther unter dem 29sten v. M., daß die Cartistischen Truppen auf die Hauptstadt marschi⸗ ren und auf dem Wege ihre Reihen verstäͤrken. Die Besatzung von Lissabon soll def, ganz zu Gunsten der Carta gestimmt seyn, so daß man hier stuͤndlich entscheidenden Nachrichten über

auf den Fall, daß die Wiederherstellung der Carta in Portugal gelange, dort ein politisches System errichtet, welches mit dem ih—

ginge ist. Dem September⸗Aufstande verdankt die Regentschaft

gigkeit fuͤr bedroht hielt, „glorreichen“ September⸗Aufstand fur elne anarchische Bewegung erklärten, so bezeichnen doch die hiesigen ministersellen Blaͤtter den zur Wiederher stellung der Carta in Portugal gemachten Versuch fuͤr eine schaͤndliche, durch fremden Einfluß bewirkte Rebellion,

2 Aston, gestern dem Portugiesischen Gesandten erklart, die Spanische Regierung werde Portugal gegenuͤber die strengste Neu⸗ tralitaͤt beobachten. Herr Gonzalez wird demnach vielleicht bald r finden, den neulich von ihm aufgestellten Satz, daß

Regierung eine gegebene Lage anerkennen muͤsse, in Anwen⸗

,. und es heißt, der bekannte Herr Marliani werde als⸗

* „In der gestrigen Sitzung des Kongresses wurde darüäb r dis⸗ kutirt, ob ein Amendement des Herrn Pied an welches .

ö Minister⸗ in allen Punk⸗ ten er. getreu, erklaͤrte, die Minister wußten 6

betrachten. Herr Olozaga widersetzte sich den Amendement aus allen Kraͤften, indem er den Satz vertheidigte, es sey besser mit der Freiheit und der Verfaffung felbst unterzugehen! als diese zu verleßen. Bei der Abstimmung' erklärten 72 Stimmen gegen 64, daß das Amendement in Betracht gezogen werden solle. Das Ml— nisterium hat demnach den Praͤliminarpunkt gewonnen; allein es muß sagen: noch ein solcher Sieg, und ich bin verloren! Eine Mehrheit von acht Stimmen ist ohnehin kaum eine Mehrheit; dazu kbmt aber, daß fuͤnf Mitglieder der Opposition, die gegen die definitive Einschaltung des Amendements in die Adresse simmen

werden, zufaͤllig nicht zugegen waren. Die Opposition schmeichelt

sich demnach noch immer mit der Hoffnung, den Sieg zu erlangen.