is unternehmern eine Anzahl von Transport⸗Fahrzeugen ee e , — * nöthigenfalls auch * Transport von Pfer⸗ den ar r aer den zu können. — Rack sichtlich der Befßrderunggpreise fuͤr Truppen, Waffen, Kriegs- und Verpflegungs Bedarfnisse, so wie hiilita ir d fetten jeglicher Art, soll kein Unterschied Nö. den p. Regierungen gemacht und von keiner derselben ein hoͤherer Preis e eder werden, als derjenige, welchen die betreffende Regierung ir Ihre eigene Transporte der gedachten Art an die unternehmer 'em Gebiete belegenen Bahnstrecke zu entrichten hat,. —
der in Ihrem ö hten, ; re den resp. Regierungen eigenthümlich gehdrigen Militair-Effel⸗ — 2 8 der Eisenbahn befoͤrdert werden sollen, . —
Entrichtung der Durchgangs Abgaben befreit. an, muͤssen jedoch zu dem Behufe entweder unter 63 scher Begleitung a — mit einem Passe der absendenden Mt⸗ litair Behdrden versehen seyn. ; ;
. Artikel 9. Die Bestimmungen in den zwischen 3 Fin n Preußischen und Königlich Hannoverschen und cn ——— lich Preußischen und Herzoglich Braunschweigischen 0 n . * Verwaltungen bestehenden Vertragen, welche . 4 = J . . durch das Koͤniglich Hannoversche und 4 *. erf, ie a g.
ische Gebiet Bezug haben, werd een n, fr Magdeburg und Minden über Braun⸗
ĩ s er infoweit aufgehoben, als der besagte Eine * denne eng, Postrouten und durch die bis⸗ herigen Eränsporimittel. crbehrlech wird. Statt, dieser Re stimmungen kommen dann folgende zur Anwendung a) Die Königlich Hannoversche und die Herjoglich Braunschweigische Regierung erden den Preußischen Brief Geld. und Palet⸗Sendun. gen jeglicher Art, welche; den bestehenden Gesetzen gemäß, von der n fdr Preußlschen Gencral- Post. Verwaltung befdrdert werden,
. Listubahn zwischen Magdeburg und Minden von cines Pre nl (Gränz- Station bis zur anderen den ungehinderlen Transit . das Königlich Hannoversche und durch das Herzoglich Braun⸗ schweigisch? Gebiet in derselben Beschaffenheit, wie solche auf den refp. Graͤnzen ankommen so lange gestgtten, als jene Eisenbahn be— err (ih ee aedachien Regierungen sichern der Königlich Preuß, schen Genctal- Fot Verwallung bei dem unter a erwähnten, Transit n Ihren resp. Landesgehicten auf der in Nede stehenden Eisenbahn hm i und sichere Befoͤrderung aller Preußischen Postsendungen in bemsclben Maße zu, wie solche den eigenen Koͤniglich Hannoverschen und Herzoglich 32 Postsendungen von den resp. Ei— senbahn n,, , . rt werden muß. c) Die Koͤniglich Preu⸗ Iische General- Post Verwaltung wird dagegen von dem Zeitpunkie n, wo die Eisenbahn von der Braunschweigischen Graͤnze bis Min⸗ den zur Beftrderung der Preußischen Postsendungen benutzt wird, an die Königlich Hannoversche und gi die Herzoglich Braunschweigische Gencral Post - Verwaltung fuͤr ig Zügestaͤndnisse eine, den veränderten Verhaltnissen enisprechende erguͤtung gewaͤhren. Die Feststellung dieser Vergütung, von welcher die Erfuͤllung der sub ä. und' b. erwähnten Zugestaͤndnisse abhängig gemacht wird, bleibt ei= ner näheren Vereinbarung der gegenseitigen obersten Post Behörden vorbehalten. 4) Sollte in Folge der Eisenbahn⸗-A Anlage künftig im Hannoverschen und im Braunschweigischen eine allgemeine Porto⸗ Ermäßigung eintreten, so machen die Regierungen beider Staaten sich andeischig, die Königlich Preußischer Scits zu entrichtenden Transit- Portosaͤtze nach dem Verhaͤltniss jener allgemeinen Porte Ermäßigung herabzusetzen. c) Die Koͤniglich Areußische, so wie die Königlich Hannoversche Regierung machen sich verbindlich, durch geeignete Berbandlung resp. mit der Kurfuͤrstlich Hessischen und der fuͤrstlich Lippeschen Regierung, zu erwirken, daß den Preußischen Brief, Packet und Geldsendungen jeglicher Art der ungehinderte Transit durch den Theil des Kurfuͤrstlich Hessischen oder fuͤrstlich Tippeschen Gebiets, der etwa von der Eisen bahn zwischen Magde⸗ burg und Minden rt werden moͤchte, so lange diese Eisenbahn ugesichert werde. ö .
ves g , 3 Obwohl nach der, ee. Preußischen, Königlich Hannoverschen und Herzoglich Braunschweigischen Gesetzen Hazard⸗ spiele in den gegenseitigen Landen untersagt sind, so wollen die ho⸗ hen kontrahirenden Regierungen doch noch besonders ein wachsames Auge darauf haben, daß auf den Bahnhoͤfen, oder in den zur Ei⸗ senbahn gehörigen Gebäuden weder Spielbanken angelegt, noch uͤber⸗ haupt dafelbst Hazardspiele irgend einer Art geduldet werden.
Artikel 11. Gegenwaͤrtiger Vertrag soll zur Landesherrlichen Genehmigung vorgelegt und die Auswechselung der daruͤber auszu⸗ fertigenden Ratifications⸗ Urkunden so bald als möglich bewirkt wer⸗ den. Dessen zu Urkund ist derselbe von den gegenseitigen Bevoll⸗ maͤchtigten unterzeichnet und besiegelt worden. So geschehen Ber⸗ lin, den 10. April 1841. (Folgen die Ünterschriften.)
Berlin, 18. Febr. (B. 3) Dem Vorgang der Stadt Koln folgend, hat sich auch hier ein Verein zur Beförderung des Dombaues in Köln gebildet. Auf die Einladung der Herren: von Harlem, Kortuͤm, von Eichendorf, Brüggemann und von Olfers hatten sich gegen hundert vorläufig dazu aufgeforderte Be⸗ wohner dieser Stadt gestern Mittag in einem der Saͤle des Museums versammelt, um die ersten Mittheilungen über die be⸗ absichtigte Organisation des Vereins zu erhalten. Nachdem der Herr Geheime Qber⸗Regierungsrath Kortum eine allgemeine Dar⸗ legung der Verhaͤltnisse und Motive, die den Verein begruͤndeten, gegeben hatte, las der Intendant der Koͤniglichen Museen, Herr von Olfers, zuerst die Statuten der zu gleichen Zwecken zusam⸗ mengetretenen Vereine zu Koͤln und in Bayern vor, um darauf den Entwurf der Statuten fuͤr den hier zu gestaltenden Verein zu begruͤnden. Diese wurden demnachst zum Vortrag gebracht, und in den Hauptpunkten sofort von den Anwesenden angenom⸗ men. Schließlich wurde ein provisorischer Vorstand von 11 Mit⸗
des definitiven Ausschusses ge
210
liedern gewahlt, um diejenigen Schritte einzuleiten, welche die e, ,,. des Vereins erfordern. l
Köln, 14. Febr. (Khein. Ztg.) Die heute stattgefundene Feier der ersten General-Versammlung war des Vereines, war Kölns wuͤrdig. Um acht Uhr begann eine musikalische Messe im Dome, welcher alle, die sich als Mitglieder des Vereins eingezeich⸗ net hatten, deren schon 1189 sind, beiwohnten. Nach Beendi⸗ gung der gottesdienstlichen 2 versammelten sich die Anwesen⸗ den im Chor, dessen innere Restauration wacker fortschreitet, und in der Bauhalle, nachdem sich jeder mit einem Palm ⸗Zweiglein als Vereinszeichen versehen hatte. Die hiesigen Vokal⸗Ver⸗ eine . eine Messe ausgeführt und sangen zum Schlusse ei⸗ nen feierlichen Choral, wonach sich der Festzüg ordnete. Ein zahl⸗ reiches Musik⸗ Corps an der Spitze, kamen zuerst die an dem Dome e mg, Handwerker, als Steinmetzen, Maurer, Zim⸗ merleute und Dachdecker mit den mit Baͤndern geschmuͤckten At⸗ tributen ihrer Gewerke, gefuͤhrt von Herrn Stegmeier, Polir des Dombaues. Hierauf folgte das Vereinsbanner, welches den Dom in seiner gaͤnzlichen Vollendung zeigte, als Skizze meister⸗ haft ausgefuhrt von unserem Maler Welter, passend umgeben von den Wappenschildern der Staaten, wie Bayern, Wuͤrttemberg, Baden, Belgien, welche sich dem Vereine schon angeschlossen ha⸗ ben, in der Mitte das Preußische und Koͤlnische Wappen, und leere Schilde, die nach der Reihe, wie sich die Staaten anschlie⸗ ßen, ausgefuͤllt werden sollen. Nach dem stattlichen Ver⸗ einsbanner folgten die Fahnen aller Staaten des Deut— schen Bundes, an welche sich die Mitglieder anschlossen, um un⸗ ter Glockenklang und Kanonendonner den Dom zu verlassen. Bei Allen sprach sich die feierlichste Stimmung aus, die man auch bei der Menge, die sich auf den Straßen zusammendrängte, ge⸗ wahrte. Der Festzug bewegte sich die , entlang, unter Marspforten herab, an St. Alban vorbei nach dem Guͤrzenich, dessen Saal zum Wahl⸗Aktus ausersehen war, Die Ersten des Zuges waren hier schon angekommen, als die Leßten sich noch im Deme befanden, so allgemein war die Theilnahme. — Auf dem Guͤrzenich-Saale versammelt, machte Herr Lr. Everhard von Groote, als Vorsitzer des provisorischen Ausschusses, mit wenigen Worten der Versammlung kund, daß das Wirken des provisorischen Ausschusses zu Ende und jetzt zur Wahl
Heine werden sollte. Herr P. Muͤlhens nahm darauf das Wort und schlug der Versamm⸗ lung 27 Maͤnner als Skrutatoren vor, die auch einstimmig an⸗ genommen wurden, welche sich hierauf in die acht, im Saale er⸗ richteten Buͤreaus theilten, um die Wahlzettel zu empfangen. Herr von Wittgenstein setzte darauf die Art der Wahl auseinander, machte der Versammlung die Zahl der schon Eingeschriebenen be⸗ kannt, und sprach nur wenige, aber inhaltreiche Worte uͤber die Wichtigkeit des Tages und des Vereins, worauf die Waͤhler Stimmzettel an den verschledenen Buͤreaus abgaben und somit
die Feier geschlossen wurde.
Dauer der Fahrten auf der Berlin- Anhaltischen Eisenbahn.
vom 8. bis incl. 14. Februar 1842.
1) Zwischen Berlin und Cõthen. Personenaug. kürzeste Dauer ... 5 Stunden 12 Minuten. längste ,, 28 3 mittlere w . 17 2 6 2) Zwischen Cöthen und Berlin:
kürzeste Dauer... 4 Stunden 42 Minuten. 5 Stunden 19 Minuten.
Gũüterzu
23 ö.
längste kö 54 . ö . 48 2 5 . 29 ö
B e
r liner Börse. Den 18. Februar 1842.
Pr. Cour.
Actien. 8 Rriet. geld.
Fon ds.
5 Stunden 30 e, e 8
1243 m iin
103
Erl. Pots. Eisenb. 5 123 do. do. Prior. Act. 43 Mgd. Lp. Bisenb. do. do. Prior. Act. Kell. Anh. Eisenb. do. do. Prior. Act. Düss Elb. Eisenb. do. do. Prior. Aer. Rhein. Eisenb.
do. do. Prior. Act.
St. Schuld- Sch. Pr. Engl. Obl. 30. Prüm. Sch. der Seebaudlung. Kurm. Schuldv. Berl. Stadt- Obl. Flbinger do. Danz. do. in Th, Westp. Pfaudbr. Grossh. Pos. do. Ostpr. Pfandbr. Pomm. do. Rur. u. Neum. 40. Schlesische do.
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Meteorologische Geobachtungen.
Nochmittags Abends Nach einmaliger 2 Une. 10 ur. RNeohachtung.
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¶äönigliche Schauspiele. Sonnabend, 19. Febr. Im —— Großes . mental⸗ und Vokal⸗Konzert, worin Herr Franz Lißt mehrere Kon⸗ zertstůcke . wird. Anfang? Uhr.
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1842. 17. Februar.
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Morgens 6 Uhr.
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Die Einnahme ist zu var gehtn Zwecken bestimmt.
Erster Theil: 1 Ouverture aus Iphigenia, von Gluck. Konzert fuͤr Fortepiano (Es dur) von L. van Beethoven, ausge⸗ fuͤhrt von Herrn Fr. Lißt. 3) Arie aus der Oper: Der Zwei⸗ kampf, von Herold, mit obligater Violine, gesungen von Dlle. Tuczek, und begleitet von dem Königlichen Konzerimeister Herrn Leopold Ganz. IM Reminiscenzen aus Norma, fuͤr Fortepiano, ausgeführt von Herrn Fr. Lißt.
Zweiter Theil: 5) Ouverture aus Wilhelm Tell, von Rossini. 6) Aufforderung zum Tanze, von C. M. von Weber, fuͤr Fortepiano, , . von Herrn Fr. Lißt. 7 Duett aus der Bper: Wilhelm Tell, von Rossini, gesungen von Dlle. Tuczek und Herrn Mantius. 8) Grohe Fantasie mit * und 2 ster, 1 L. van Beethoven, fuͤr Fortepiano, ausgefuhrt von Herrn
r. Lißt. z 2 und die freien Entreen sind nicht gaͤltig.
Zu dem Konzerte sind nur nech Billets zum Parterre 2 1 Rthlr. und Amphitheater à 15 8 zu haben.
Im h,, . ause: Die gefährliche Tante. Hierauf: Der Platzregen als 3
Sonntag, 206. Febr. Im Opernhause: Der Feensee.
Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.
m Schauspielhause: Treue Liebe. ontag, 21. Febr. Im Schauspielhause: Zum erstenmale: Wer die Liebe hat, führt die Braut heim. Charakter⸗Gemaͤlde in 5 Abth., von Franz von Braunau. Königstädtisches Theater.
Sonnabend, 19. Febr. ¶ Italienische Opern⸗Vorstellung.) Torquato Tasso.
Sonntag, 20. Febr. Der Talisman.
Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 17. Februar 1842.
Zu Lande: Weizen (weißer) 3 Rthlr. 2 Sgr. 6 3 Rihlr. und 2 Rthlr. 21 Sgr. 3 . Roggen 1 Rihlr. i9 Sgr., auch 1 Rihlr. 16 Sgr. 6 e große Gerste 1 Rihlr. 1 Sgr. 11 . auch 1 Rihlr.; kleine Gerste 1 Rihlc. 2 Sgr. 6 Pf., auch 27 Sgr. 6 Pf.; Hafer 26 Sgr. 3 Pf., auch 20 Sgr. 34 Erbsen 1 Rihtr. 20 Sgr., auch 1 Rihlr. 13 Sgr. 8 Pf.; Linsen 4 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf. Eingegangen sind 17 Wispel 12 Scheffel.
Zu Wasser: Weizen 3 Rihlr. 5 Sgr. auch 3 Rthlr.; Roggen 1Rthlr. 2 Sgr. 6 ö „auch 1 Rthlr. 21 Sgr. 3 1è Rtihlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 4 Rihlr.; Hafer 22 char . , * z
Das S troh 10 r. gr., au thlr. 20 Sgr. Der Centner Heu 1 Nthlr. 5 Sgr., auch 2 Sgr. 6 Pf. 8
Kartoffel ⸗Preise.
Der Scheffel 15 Sgr., auch 10 Sgr.
— Branntwein Prei se.
Die Preise von Kartoffel- Spiritus in der Zeit vom 11. bis 17. Februar d. J. waren: 111 — 137 Rthlr. '. 206 Quart à 51 pCt., oder; 10, 600 vet, nach Tralles. Korn- Spiritus ohne Geschäft.
Berlin, am 17. Februar 1812.
Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
—
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zin keisen. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.
Pf. — auch
gr. ð
Ani gemeiner Anzeiger für die Preuszischen Staaten.
Literarische Anzeigen.
Zur Widerlegung des im Publikum v n 8 * e , , . Anton derten mans: e elt / hierbei ei d dir, ke, , ei eine bestimmte er erselbe hiermit freiwillig, nachd ö nem , n= 1. hanf inc pi vat⸗Genug ann von Ehr hat, * 6 , n. hrt gegeben
e assung meines Buches: et, eas varchens mines ed nn. sicht, der Ehre jener Familie, schaͤtze, nahe treten zu wollen.“ Dresden, am 14. Februar 1812. Jean Charles.
III. Ei Uebernahme.
Bet E. S. Mittler (Stechbahn 3) ist zu haben: Charakterzuͤge, Anekdoten
und Skizzen aus dem Leben
,, ,,,
nigs von Preußen. Herausg, **
9 apres Heft. 8. geh. Preis 10 Sgr. 5
Wissensw Kieser, uͤber
i B. F. Voigt in Weimar ist erschienen und in 13 8 t 5 hr cen Buchhandlung, Berlin, Schloß⸗ plaz 2, Potsdam, Hohenwegstr. , zu haben:
Die Verhaͤltnisse der projektirten Eisenbahn von Halle über Merseburg, Weißenfels, , Apolda, Weimar, Erfurt, Gotha und Eisenach bis
Kurhessische Graͤnze zum Anschlu Frankfurter Bahn.
Thuͤring-Saͤchsischen Eisenbahn-Actien⸗
von L. Frhrn. gr. 8. Weimar, Voigt. 9 Umschlag gebeftet.
die ich hoch. Inhalt: 1. Il. Entwurf der Statuten fur die Actien⸗Gesellschaft. ne, ,, Betheiligung mittelst Actien⸗
ember 1811. V. Das von der Weimarischen Staats⸗ nn erlassene Expropriations⸗ rdigste über Eisenbahnen und des Abgeordneten, Geh. Hofrath Dr. ese Eisenbahn, im Waimarischen Land⸗ tage. — Die 3 Plane enthalten: 1) Situationskarte dieser Eisenbahn; e, rt a. M ulda nach Frankfurt a. M. entgegenste ö Da diese im ee wel etigen 9h . ur ef sen , wn , ; eils auf einer gründlichen Sachkenn melten Erfahrungen 6 * 2 w n aß * 23 * * Forschungen herüht, so dur t allein fur wur
VII. n
weil diese
ahn ö Verbindun oͤstlichen und we
an die
ß an die Kassel⸗
i. Einladung zur Bildung einer
mene Erscheinung seyn.
Gesellschaft
von Groß. Mit 3 litb. lin durch E. S. M
laͤnen.
reis hlr. Shred ize dieser Eisenbabn.
f ür und
Der Staats ⸗Vertrag vom 20. De⸗ Vo
etz. VI. Das Preis:
— * wordenen Papstes Gregor VII.
aus echten Quell chbpft
ö, . des Nivellement; bdenselben zu erforschen;
en, welche einer Eisenbahn angezeigten S
ft tbells auf guthentischen Queken, alters für und bie, rf ,
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die 1 8 Gegenden und Städte, sondern —
lichen, südlichen und nördlichen dienen wird — fuͤr ganz Deutschland eine willtom⸗
Bei C. * . z Derne, i, . uchhandlungen zu beziehe ⸗ on wh en i, z th chr r
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Zeitalter Hildebrand's (Gregor's VII.) egen
Aus . Quellen.
Georg Cassander. 8. 93 eis: 1 Von den vielen Biographen des
g un des Zeitalters G 6. as Uri heil =. 1 Een , ,. rt e so aͤuserst 1 52 urn enge, k die 6 des Zei
erich er eitgenossen —
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Allgemeine
Preußischt Staats-Zeitung.
M 51.
Inhalt.
ten.
Frankreich. w Kam mer. Der Neform⸗Vorschlag des Herrn Ducos. — Paris. Was ist die zweite Liste der Jury? Die Eisenbabhn von Paris 63 8 Vermischtes. =
riefe aus Paris. (Bie Opposttion und bie Majoritaͤt in der . e na Fl Schatten seiten des bffentlichen Unter⸗
Großbritanien und Irland. London. Ashburton's Abrelse. — Sir J. Cochrane's Ernennung zum Ober⸗Befehlshaber der Flotte in Ostindlen u. China. —Ndumung der Insel Karrak. — Vermischtes.
= aag. Generalstaaten. elgien. Brüssel. Denkschrift über General Buzen.
Den sche Bundesstaaten. Münch en. Kirchenfeier. — F́rst Esterbazy. — Hannover. Königliches Schreiben in Bezug auf das Budget. — Schreiben aus i m (Eaube's Monaldeschl.) — n, Lutemburg. (Der Anschluß an den Deutschen
oll⸗ Verein. Oesterreich. Wien. Erzherzogin Hermine 4. talien. Neapel. Die Eisenbahn nach Castellamare. anien. Schreiben aus Madrid. (Der Belagerungs⸗Zustand von arcelona; Weiteres über die ae n Ereignisse in Portugal.) ortugqal. Ausbreitung der Chartnistischen Insurrection. ereinigte Staaten von NRord⸗Amerida. Üeber das Fallit⸗
Gesetz. — Bank⸗Prozeß. — Vermischtes.
Autliche Na
Der Handel Stettins im Jahre 1841. Kunst⸗Ausstellung zu Bruͤssel.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der König haben dem herrschaftlichen Gartner Wilhelm Radke zu Quisbernow, im Kreise Belgard, die Ret⸗ tungs⸗Medaille mit dem Bande Allergnaͤdigst zu verleihen geruht.
Angekommen: Se. Excellenz der Erb⸗Ober-Land⸗Mund⸗ schenk des Herogthums Schlesien, Graf Henckel von Donners⸗ m ar ck, aus esien.
Se. Excellenz der General⸗Lieutenant, kommandirende General des Iten Armee⸗ Corps und Gouverneur des Fuͤrstenthums Neu⸗ chatel, von Pfuel, von Muͤnster.
Der General-Major und Commandeur der 7ten Landwehr⸗ Brigade, vo n r von Magdeburg.
Der Kaiserl. Russische Geheime Rath und Minister⸗Resident bei der freien Hansestadt Hamburg, von Struve, von Leipzig.
Zeitungs Nachrichten. Ausland. Frankreich.
Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 14. Februar.
An der Tagesordnung war heute die e nnz des Vorschlages des Herrn Du cos, wegen Verleihung des Wahlrechts an die auf der zweiten Liste der Jury eingeschriebenen se, d, Herr Du cos nahm zuerst das Wort, um seinen Vorschlag zu ent⸗ wickeln. — Nach ihm bestieg Herr Duchatel die Rednerbuͤhne. Er machte zuvorderst bemerklich, daß der Vorschlag des 36 Ducos sich dadurch von dem des Herrn Ganneron unterscheide, daß er zum erstenmale in der Kammer angeregt werde. Er er⸗ innerte daran, daß unter dem Ministerium des 1. Marz die Bitt⸗ schriften uber die Wahl⸗Reform von dem damaligen Conseils⸗ Praͤ⸗ sidenten, Herrn Thiers, entschieden zuruͤckgewiesen worden waͤren. Die Kammer habe sich noch vor zwei Jahren jeder Wahl⸗Re— form, welche Namen sie auch fuͤhren moͤgen, widersetzt, und er sehe nicht ein, warum sie jeßt annehmen sollte, was sse vor zwei . . verworfen habe. Der Minister gab zu bedenken, daß die ahl der Waͤhler sich seit dem Jahre i831, ohne irgend eine
des Gesetzes, um 56, 000 vermehrt hatte. (Unter⸗ timmen zur Linken: „Weil man die Auflagen esetz, was solche Resultate hervorbringe, In welcher Absicht, fragte Herr Duchatel, wolle man eine Wahl⸗Reform Ern, , Um die Masjorität der Kammer zu aͤndern? Man solle dies offen sagen, und er wuͤrde dann wegen der Antwort nicht verlegen seyn. Oder um einem Wunsche des Landes zu entsprechen? Man wisse aber jetzt, auf welche Weise die Unterschriften fuͤr die Reform⸗Pe—
titionen gesammelt wuͤrden, und er zweifle, daß man jetzt noch,
Veraͤnderun brechung.
vermehrt hat!“) Ein sey kein retrogrades y
wie früher, dergleichen Bittschriften vorzulegen wagen werde. Ihm
.
erscheine der Vorschlag des Herrn Ducos weder hinreichend mo⸗ tivirt, noch uͤberhaupt nothwendig. Er begreife nicht, daß ein Li⸗ centiat fähig sey, politische Rechte auszuüben, blos weil er Llcen⸗ tiat waͤre. an wisse ja allgemein, auf weiche Weise das Licen⸗ tiaten⸗ Diplom erlangt werde. Gelächter.) Er selbst hat in seiner Jugend die Ehre gehabt, als Licentiat aufgenommen zu werden, und er erklaͤre, ba er sich dadurch allein nicht fuͤr fähig gehglte
habe, politische Functionen fuͤr sein ganzes Lebelang auszuuͤben. e, der Waͤhler sey, weil er 260 Fr. Abgaben bezahle, ver
liere diese Eigenschaft, wenn er sein Vermoͤgen verliere
err Ducos verlange aber, daß ein Licentiat fortwaͤhren
ähler bleibe, wie sich auch seine Umstande oder seine Auffihrung verandern möchten. Er halte den erschta, so un⸗ bedeutend derselbe auch in feinen direkten rer, seyn möge, schon deshalb fur gesaͤhrlich, weil es ein erster Schritt auf der Bahn der Wahl⸗Reformen sey und man sich dadurch fuͤr verpflichtet halten
Berlin, Sonntag den 20sen Februar
1842.
würde, auf dieser Bahn weiter vorzuschreiten. Man solle nicht etwa glauben, daß er dem gegenwärtigen Zustande eine unbeweg⸗ liche Bauer wuͤnsche; dies würde abgeschmackt seyn, der Fortschristt sey die Bedingung der bestehenden . aber er glaube, daß der Augenblick fuͤr dergleichen Experimente noch nicht gekom— men, daß das Land noch ncht ruhig genug sey. Er mochte wohl wissen, ob der ehrenwerthe Herr Arago zu Gunsten des Vorschla—⸗ ges des Herrn Ducos auf das allgemeine Stimmrecht und ob Herr Odilon⸗Barrot auf die 600 06 Waͤhler, die er fruͤher ver⸗ langt hätte, verzichtet habe? Die Regierung, in deren Namen er erkläre daß er sich dem Vorschlage widerscßze, handle offen; die Opposition solle nun auch mit 35 zu Werke gehen. — (Bei Abgang der Post befand sich Herr Muret de
ord auf der Reönerbuhne. Herr Dufaure hatte das Wort.) ;
Paris, 11. Febr. Es wird bel Gelegenheit der Proposition des Herrn Bucos so viel von der zweiten Liste der Jury oder von den sogenannten Kapazitaͤten gesprochen, daß es wohl an der Zeit seyn durfte, diese Kategorie, die schwerlich allgemein verstaäͤnd⸗ lich ist, etwas näher zu beleuchten. Es wird alljaͤhrlich am 1. Au— ust von dem Praͤfekten eines jeden Departements die Liste der eschworenen gebildet, aus denen ein Jahr lang die Geschworenen⸗ Gerichte zusammengeset werden. Diefe Liste zerfallt in zwei Theile; in dem ersten Theile werden diejenigen Personen aufge— nommen, welche sich auf den Wahl-⸗Listen des Departements be⸗ finden und also einen Census von 209 Fr. bezahlen. Der zweite Theil, auf den es hier anköͤmmt, besteht: 1) aus den Wählern, die ihr wirkliches Domizil in dem Departement haben, aber ihre Wahlrechte in einem anderen Departement aus ben; 7) die vom Koͤnige ernannten öffentlichen Beamten, welche kein Gehalt annehmen; ) die pensionirten Offiziere der Land⸗ und See⸗Armee; I die Doktoren und Licen— tiaten einer der Fakultaͤten, die Aerjte, die Mitglieder und Korre—⸗ spondenten des Instituts und die Mitglieder anderer von dem Koͤnige bestätigten gelehrten Gesellschaften; 5) die Notare nach dreijaͤhriger Ausuͤbung ihrer Functionen. — Der Vorschlag des Herrn Ducos geht nun dahin, den oben bezeichneten Personen, die man wohl theilweise nicht ganz mit Recht als Kapazitäten be⸗ ichn, das Wahlrecht zu verleihen. Jedenfalls kann bei dieser gelegenheit nur ein Werth auf das Prinzip gelegt werden; denn die Resultate einer solchen Maßregel wuͤrden verhaältnißmaäͤßig sehr unbedeutend seyn, da sich, nach angestellten Berechnungen, durch Annahme des erwähnten Vorschlags, die Zahl der Wähler in Frankreich kaum um 20 000 vermehren wurde. Freilich wurden es 20000 Wähler seyn, die ihrer Stellung nach fast gar nicht von der Regierung sinfluenzirt werden und somit der liberalen Partei immer einen Zuwachs versprä an e e.
Der Constitutionnel enthaͤlt Folgendes: „In den dͤstlichen Departements hat man das Eisenbahn⸗Gesetz mit großem Miß⸗ vergnügen aufgenommen, da in demselben die Bahn von Paris na elan; bis jetzt noch ganz beiseite gelassen wird. Die Deputirten jener Departements haben vier von sich abgeordnet, um den Ministern des Innern, des Krieges und der auswaͤrtigen Angelegenheiten die dringendsten Vorstellungen zu machen. ie Deputation hat sich sehr energisch uͤber die Art von Verachtung beklagt, mit welcher die Regierung gerade diejenige Eisenbahn be⸗ handelt hat, bei der die militairische Vertheidigung des Landes im höchsten Grade interessirt ist, besonders in dem Augen⸗ blick, wo alle ahnlichen Arbeiten der fremden Maͤchte per— pendikular auf den Rhein gerichtet sind. Die Marschaͤlle Qudinot, Gérard und Molitor schlossen sich der Deputation an. Es scheint, daß dieser Schritt das beste Resultat gehabt hat. Man versichert, daß in einem vorgestern Abend gehaltenem Minister— Lonseil beschlossen worden sey, den Kammern die direkte Eisen— bahn von Paris nach Straßburg vorzuschlagen, und daß die De⸗ putirten der oͤstlichen Departements sogleich von diesem Beschlusse in a , worden waren. Man behauptet, daß die so schwache Majoritaͤt bei Gelegenheit des Ganneronschen Vorschlags und die Besorgniß, diese Majoritaͤt noch vermindert zu sehen, nicht wenig zu jener Entscheidung beigetragen habe, welche nur den Fehler hat, daß sie sehr spaͤt kommt.“
In der heutigen Sitzung der Deputirten⸗Kammer erschien der Marschall Soult nach laͤngerer Zeit zum erstenmale wieder und ward von allen Seiten auf das herzlichste bewillkommnet.
Der verantwortliche Herausgeber des National ist heute
von dem hiesigen Assisenhofe in contumaciam zu einjaͤhrigem Ge⸗
faͤngniß und 000 Fr. Geldstrafe verurtheilt.
Börse vom 14. Februar. Die Franzbsischen Renten waren heute sehr schwach. Die Spekulanten scheinen einigerma⸗ ßen besorgt uͤber den Ausgang der Diskussion zu seyn, die heute in der Deputirten-Kammer, in Betreff der Proposition des Herrn Ducos uͤber die Ausdehnung des Wahl-Rechts auf die zweite Ge— schwornen⸗Liste beginnt. an besorgt, daß die Masjorität den Vorschlag des Herrn Ducos in Ueberlegung nehmen werde, wenn saͤmmtliche Deputirte der Opposition sich einfaͤnden.
Xx Paris, 14. Febr. So oft die Kammer in ihren Ver⸗ andlungen eine Frage, welche von den Gegnern der jetzigen Ver⸗ waltung zu einer Parteifrage erhoben, verwirft, melden den Tag darauf die Organe der Opposition, daß das Ministerium eine Er⸗ schuͤtterung erlitten, daß es die Frage nur mit Muͤhe durchgeschleppt, daß es nur an der Abwesenheit einiger Deputirten gelegen, daß Herr Dufaure nicht seine Pflicht gethan, daß die ganze Kammer nichts mehr tauge und durch eine neue ersezt werden musse. Diese Sprache wurde nach der Sitzung gefuͤhrt, in welcher die Kammer den Vorschlag, daß gewisse Beamte von der Deputation auszu⸗ schließen seyen, nicht annahm. Dieselbe Sprache wird man fuͤh⸗ ren, wenn das Resultat der heutigen Sitzung bekannt seyn wird in welcher die Erweiterung des bisher bestehenden Kale entschieden werden soll. Da diese Sißung die geeignetste, vielleicht die einzige ist, wo der Haß gegen das Bestehende, unter dem Vor— wande elner F billigen Reform, sich endlich Luft machen kann so ist natuͤrlich nichts unterblieben, was dazu dienen koͤnnte, diese
Es handelt sich zunäͤchst um nichts Anderes, als eine Kammer aus einander zu sprengen, deren Mehrheit aus Mannern besteht, die, zum Theil ausgezeichnet in den verschiedenen Faͤchern des Wissens und der Verwaltung, es sich zum Ziel gesetzt, die Nation von den Phantomen, die ihr eine kriegsberauschte Phantasie vor⸗ gespiegelt, abzuwenden, um ihr die Wurde zu erhalten, welche eine Nation behaupten soll, die, ohne ihre Selbststaäͤndigkeit auf⸗ zugeben, mit den Nachbarstaaten zu gemeinschaftlicher Politik ver⸗ bunden, mit den Fortschritten derselben Schritt halten soll. Der Standpunkt, den dieser großere Theil der Kammer einnimmt, ist
ewissermaßen der Ausdruck des Fortschrittes, welchen Frankreich * elf Jahren gemacht, das Zeugniß, daß es der Regierung ge⸗ lungen, die Nation allmaͤlig zu den Werken des Friedens und der Bildung zu erziehen. So oft also Parteihaͤupter, selbst aus ge⸗ zeichnet durch Intelligenz, Fragen innerer oder äußerer Politik,
oder Reform⸗Fragen, angeblich zum intellektuellen Fortschritt des Volkes, auf das Gebiet eigener Parteizwecke heruͤberziehen, so er⸗ . sich dagegen der Theil der Kammer, welcher, ein Feind der
narchie und der Selbstsucht, die Tendenz der Regierung billigt und ein aufrichtiges Vertrauen in den Geist der Redlichkeit setzt, welche die gegenwärtige Verwaltung auszeichnet. Rufen dann die Fuͤhrer der Opposition aus: „Ihr habt nur mit so wenig Stim⸗ men uͤber uns gesiegt!“ so glauben die Kurzsichtigen, das Kabinet sey in der Kammer erschuͤttert, die Weitersehenden aber halten es immer fuͤr ein gluͤckliches Ereigniß, fuͤr einen Fortschritt, daß eine Verwaltung, deren Politik keinesweges der nationalen Eitelkeit schmeichelt und ein hoͤheres, umfassenderes Prinzip befolgt, die Majoritaät der Kammer fuͤr sich hat. Da aber diese Majoritaͤt hoffen darf, daß ihre Wähler sie bei den neuen Wahlen wieder zu ihren Vertretern machen werden, so scheint die Partei, welche sich diesmal der Frage der Waͤhler-⸗Reform bemachtigt, durch die Annahme derselben in der Kammer, solche Waͤhler gewinnen zu wollen, welche diese Majoritäͤt bei der Wahl uͤbergehen und, mit dem Verlust derselben, den Sturz der Verwaltung selbst herbei⸗ fuͤhren durften.
Ft Paris, 13. Febr. Die Beschwerden der kirchlichen Par⸗ tei ùber den irreligidsen Geist der Lehre verschiedener philosophi⸗ scher Fakultäten des Landes haben die Frage von der Freiheit des Unterrichts wieder an die Tagesordnung gebracht. Bie Organe der Geistlichkeit werden dringender als je in ihren Reclamationen gegen die Beschraäͤnkungen, welchen das herrschende System der Universitaͤt die Errichtung von Privat⸗-Unterrichts⸗-Anstalten unter⸗ wirft. Wir wollen es üns gefallen lassen, lautet ihr Raisonne— ment, daß in den Schulen des Landes unchristliche Wissenschaft gelehrt werde, aber wir verlangen im Namen der Meinungs⸗
lichkeit der von
Sitzung zu einer der aufgeregtesten zu machen.
und Gewisseng⸗ Freiheit, daß der Katholizismus seine Lehr— stuͤhle den Kathedern der herr ig er.. 2 2 gen duͤrfe, daß den Aeltern die freie ahl zwischen den einen und den anderen gelassen werde, daß man katholische Vaͤter, die an dem Röͤmischen Glauben festhalten, nicht zwinge, ihre Kinder in Irrlehre oder Unglauben erziehen zu lassen. 0 billig dieses Verlangen klingt, so muß man dabei doch nicht uͤber⸗ sehen, daß es von einer falschen oder doch mindestens sehr uͤber⸗ triebenen Voraussetzung ausgeht, von der Voraussetzung, daß der Geist der Universitaͤt, des Inbegriffs aller Staats⸗Lehranstalten ein wesentlich unchristlicher, daß aus den Schulen des Staats al ler religibse Sinn und alle rechtglaͤubige Unterweisung verbannt sey. Allerdings kommt es hier und da in den hoheren und höch⸗ sten Unterrichtsanstalten vor, daß sich die Wissenschaft mehr oder weniger von dem Glauben lossagt oder wohl gar in Widerspruch mit demselben setzt; allein es 9 sich nicht behaupten, daß diese durch die ganze Verfassung unseres geistigen Lebens im neunzehn⸗ n , ren,. bee, . die Richtung des Jugend⸗ nterrichts bestimmen, oder gar, daß sie die Konkurre ' doxen . 6 z , . Die Beschraͤnkungen der Freiheit des Unterrichts, uͤbe
die Geistlichkeit bitterer klagt als irgend = nd jon e fuͤr die unter geistlicher Leitung i Anstalten leichter als fuͤr alle anderen; sie bestehen, nächst der Nothwendigkeit einer hoͤheren Autorisation, welche nie versagt wird, in der mehr no⸗ minellen als wirklichen Oberaufsicht des Staats, und in der Ver⸗ pflichtung der Unternehmer und Professoren der Institute, sich durch ein Baccalaureats· Examen uͤber ihre Lehrfaͤhigkeit auszuweisen. Von der druckenden Abgabe von 60 Fr. fuͤr jeden Zoͤgling, welche auf allen anderen Prwöat⸗Anstalten für Secundair⸗Unterrscht zum Vor theile der Universitaͤts⸗Kasse lastet, sind die geistlichen Gymnasien die sogenannten petits seminaires, befreit. Gleichwohl findet die orthodoxe Partei das Joch viel zu schwer, und sie verschreit na⸗ mentlich die den geistlichen Lehrern, wie allen uͤbrigen, aufgelegte Verpflichtung, das Baccalaureats Examen zu bestehen, als eine ge⸗ haͤssige, tyrannische Vorschrift, die der intolerante Universitaͤtagẽeist ausgesonnen, um die Priester vom Lehr⸗Amte fern zu hasten. Denn man macht gar kein Hehl daraus, daß viele der Geistlichen, welche den Beruf in sich fuͤhlen, Institute zu gruͤnden oder Professuren zu bekleiden, an . Probe ihres Wissens scheitern würden. Ob ein solches — ** gegner a die , , n. Schaͤd⸗ ; e aate verlangten Buͤrgschaft fuͤr die Faͤhig⸗ keit der Jugendlehrer wahrscheinlich zu = ö. 24. 3 hier nicht untersuchen; es mag genügen, inzuzufuͤgen, daß jeder — 1. — lasse — Deutschen nzoͤsische Bacc ꝛ =
2 z alaureats⸗Pruͤfung mit Glanz be Es ist sonderbar, daß der Klerus trotz des Bewußtseyns der Inferieritat seiner wissenschaftlichen Bildung doch Selbstvertrauen genug hat, um ire ei zu seyn, daß die Freiheit des Unterrichts, welche er fordert, ihn nach und nach zum Meister des Schul— wesens in Frankreich machen wuͤrde; noch auffalsender aber ist es, daß nicht allein die Universität, sondern auch die antikirchliche Partei die Ueberzeugung theilt, die Geistlichkeit wurde, wenn man sie — schalten ließe, sich allmaͤlig des ganzen Erziehungs⸗ wesens bemächtigen. Auf welchen Gründen auch dies⸗ Meinung beruhen moge, es scheint ein starker Beweis (ihrer — seyn, daß drei auf so verschledenen Standpunkten (