1842 / 52 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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d im Jahre 1826 in die En eyelo⸗ ] bedeutende Veraͤnderung im Getraide⸗Preise zur Folge haben werde. zer re, Tr, wen, e, mr., me men, e,, r cee e rf, n , p prog man fuͤhrte einen heftigen Krieg ge⸗ 5 und 60 Sh. hin und her gehen, so daß nicht oft die Gelegenheit sich unter der Restauration und fuͤh en die Regierung, die vier Jahre spaͤter gestuͤrzt wurde. Herr darbieten würde, Getraide zum niedrigsten Zolle einzuführen. Die e, ,, , , , azitäten und er wollte diejenige Reform bewir⸗ gehen, . r 1. . des Herrn Ducos enthalten ist. Die land nun zu solchen Preisen kaufen, bei denen noch die Möglichfent, Advokaten, die Rotarien. die Aerzte, die Prokuratoren, die Pro« daß dafür ein Einfuhrzoll von 161 Sh. entrichtet werden muͤsse, fessoren und alle Kategorieen, die er heut verwirft, schienen ihm mit in 84 gebracht sey; es werde namlich nicht mehr so damals, sobald sie nur einmal in die Waͤhlerschaft aufgenommen großer Reiz vorhanden seyn, den niedrigsten Zoll abzuwarten, weil seyen, eben so viele Garantieen fuͤr die 8. , * 2. , . r , he. 6 . Deputirt darzubieten. ie neyclo⸗ n r vorziehen, . . 3 * * worden und in diesem zu verkaufen und den laufenden Zoil zu bezahlen, als sich erst den Augenblicke ist sie in die tiefste Vergessenheit gerathen, 6 sie W gn. in g . des Getraides unter bemerkenswerthe Artikel von den Herren Thiers, Rémusat, Gui—⸗ n 5 auszusetzen. zot, . Anderen enthaͤlt. 1 leicht einsehen, Unter den 583 Personen, welche die Konferenz an die welche Wirkung das Citiren jenes Artikels des Herrn Guizot bei Korngesetze bilden, die gegenwaͤrtig hier ihre zun en aͤlt, be⸗ der gestrigen Diskussion gehabt haben . a, nn. ö 6. 246 e 2 . . ̃ tte. Es waͤre dies ein star nur drei davon gehören der Anglikanischen Kirche an, un 2 . damals allerdings wurden von zen n, n,, abgeschickt. In der Freitags-Ver⸗ anz andere Verhaäͤltnisse stattfanden, als jeßzt. .. . . 5 6 2 schlug der 2 566 einen ĩ uͤtzt izot's Meinung vom Jahre 1826 auf „harmlosen“ Korngesetz⸗Aufruhr in den Straßen von London zu diskutirten Vorschlag; erregen und das er . dadurch zu zwingen, daß es die For⸗ denn die in jenem Artikel aufgestellten Argumente sind eben so derungen der Konferenz bewillige. Man selle zu dem Ende 1000 stark als sinnreich und der Verfasser fand damals in dem, was Mann aus den Straßen von Rand r berufen und mit i nen man die Kapazitäten nennt, alle Eigenschaften, die er ihnen jet *. 3 2 , um 6 e, , „Cita⸗ öͤchte. delle der Bestechung“ zu bewirken. Zu diesem Zwecke konne man . zwischen den beiden entgegengeseßten ganz passend einen Theil der 10 090 Pfd. St. verwen⸗ Meinungen des Herrn Guijot zu wahlen, so wurden wir derjeni⸗ den, welche der Bazar in Manchester eingetragen habe. gen, zu der er sich gegenwaͤrtig aer. den * 3 63n „Verständigt Euch“, rief 1 7 nr, ,, , . nt : en bilden eben die Kapazitäten, welche nicht den Cen- einen eigenen Wa nzug, seßt die tausend Manner in den Stra⸗ 4 a intriguanten Theil der Bevdlkerung, der um je⸗ ßen von London 91 eh ihnen gute Anführer unt, Fahnen mit den Preis zu Aemtern gelangen und den bͤffentlichen Geist in ei: der Inschrift: Freier Handel! Keine Korngesetze! Laßt sie vier— nem Interesse leiten will, das e dasjenige des . 6 i. 2 . . er. 4 z , ie Kapazitäten, welche nicht den Census zahlen, sind Advokaten ser bleiben und taͤglich vor hen, w er⸗ * ie f Aerzte ohne Kranke, sogenannte Gelehrte ohne gab theidiger des Monopols sitzen. Gebt Jedem eine Anti⸗-Korngeseßz⸗ keiten. Schoͤngeister vom Dorfe, Alle, die sich schon an der Thür Tronipete, und laßt sie siebenmal die Mauern des Hauses umzse—= der Wahl-Kollegien in die Wahlen mischen, die sich in einem oder hen. Unterweges in den Straßen laßt sie oͤfter Halt machen, laßt dem anderen Sinne bewegen, die Gemuͤther aufregen und sie den Londonern ihre lumpigen Kleider, ihre bleichen Gesichter die Meinungen bearbeiten, einzig in der Absicht, um sich zeigen und die Tuͤchtigsten von ihnen eine Rede halten. Bevor einige Wichtigkeit und ein Ansehen zu i, = 9 .. ——— , iner Stellung zu gelangen. Wenn diese Leute in die ie Mauern der Mongpolisten niederwerfen.“ ; Kahl e l eien, . * so me. dies noch schlimmer, und Fast saͤmmtliche Einwohner der Stadt Ryde, in Hampsphire, ihre Einwirkung auf die einfachen und schwachen Gemnther 1 66 ,, m,, k. . e , m. eg . ächti ; sie wurden dann zu Volks⸗Fuͤhrern und an den Erjbischof von Canterbury a ge t, worin sie den Pri⸗ b *. Worte zu * in den fe mas ihrer Kirche bitten, gegen die inimer 6 um sich greifende Versammlungen stets gefaͤhrlichen Elemente, werden. Diese Kapa⸗ Verbreitung der Lehrsaͤtze des Puseyismus solche Maßregeln zu an n, n, mn, , dn, n, n ge, , , n, mm, , i aͤre vielmehr fuͤr sie nur ein Mittel, um zu bͤffentlichen d on Wincheste an die Bittstelle = —— 1 . Kammer ist bereits mit Advokaten lassen, worin er jenen Schritt hoͤchlich billigt und die Hoffnung uͤberschwemmt, und Gott weiß es, wie viel Uebles sie durch ihr ausspricht, daß jeder Ort in England diesem Beispiele folgen werde. Geschwäßz und ihre Sucht nach Neuerungen dem Repraͤsentativ⸗ Die Times aͤußert uͤber die Freilassung der Sklaven des System iuzeftg haben. , n n sc ̃ , n ,n . . 5 . orschlag selbst betrifft, so waͤre es schwer, zu sagen, tischen Bahama⸗Inseln gebracht wor en war: wen 2 ** wird. Herr Dufaure hat endlich lich im Kongreß eine e Debatte uber die „Creole“ stattgefun⸗ sein Schweigen, worin er so 13 * . re . 26 den, 2 die an te , 4 21 unsten der Zulassung der Kapazitäten enthalten ger, welche in diesem iffe na assa men, e g un⸗ —— 63 r . wurden mit der diesem Redner eigenthuͤm⸗ terstuͤtzt wurde und der zeschluß, die Vorlegung der Aktenstuͤcke lichen Klarheit vorgetragen. Der ganze übrige Theil der Sitzung zu verlangen, von den feindlichsten Aeußerungen gegen Großbrita= ist mit Gemeinplatzen und den gewöhnlichen Redensarten fuͤr und nien begleitet war. Egs ist wohl nicht ndöͤthig, hinzuzufuͤgen, daß wider die Kapazitäten aus gefüllt worden. Selbst Herr Duchatel die kompetentesten Behörden, in England uͤber diese Angelegenheit wiederholte eigentlich 2 die Ar a die seit 6 25 . 96 den n, , , n , . n , rvativen in Bezug auf diese Frage im Gebrauch sind. in e n mag. ͤ 2 * Meinung * a hat eine Reaction stattgefunden; eben so wenig befugt, einen ghrer, der keines erbrechens beschul⸗ so viele Freisprechungen wegen Preßvergehen fruͤher stättfanden, digt wird, als daß er sich der Sklaverei entzogen habe, ins Ge⸗ eben so viele Verurtheilungen finden gegenwartig statt. Die Ga- faͤngniß zu bringen oder in Knechtschaft zu liefern, als er See⸗ zette de France ist . . k 1 . r * * 2 feen nne, . Aubry Foucaut, zu einjäͤhrigem Gefaͤngniß und 4 Fr. Geld⸗ en Staate treiben darf. z 1 ; l n dieselbe Strafe trifft den National, Meuterei und des Mordes angeschuldigt sind, so koͤnnen diese der sich nicht vor Gericht gestellt hat. In beiden Faͤllen sind die allerdings vor unseren Gerichtshdfen zur ,, gezogen Drucker nicht in den Prozeß verwickelt worden. Herr Berryer, werden; es besteht aber kein Auslieferungs⸗Vertrag zwischen Eng⸗ welcher die . az 6 de . . , hat * 2 3 e. 3 6 n , a 4 . 31. Theorieen dieses Blattes entwickelt; aber die Jury hat sich dur ion Amerikanischer Ri äabergebe erden d n. : * Beredtsamkeit dieses Redners nicht verfuͤhren lassen, wie be⸗ Analogon zu dem Falle des Schiffs „Creole“ wird nunmehr ein merkenswerth seine Rede auch war. Der n von im . , . als n, e,. Riom, Herr Boissieux, dem der Brief zugeschrieben wird, dessen Flotte ich der Kumberland-Insel an der e von Georgien K Herr Isambert zu kennen behauptet, beabsichtigt, edge hatte. 36 er, , . , einen Prozeß gegen die Gazette d'Auvergne, ein legitimisti⸗ es, der auf dem nahe gelegenen, aber damals no panischen sches n zu machen, weil es die angeblichen Worte und folglich neutralen Gebiete von Florida seinen Wohnsitz hatte, senes Briefes mitgetheilt hat. Dies Journal hat die Herren Isame entsprangen 62 Neger, von denen 38 die Kumberlands⸗Insel er⸗ bert und Billault als Zeugen vorladen lassen, damit sie das vor reichten. Sowohl . Forbes als der Spanische Gouverneur von den Assisen bestaͤtigen, was sie auf der Tribůne gesagt haben. Dies Florida forderten die Auslieferung der Fluͤchtigen, allein der Admi⸗ wird nicht der am wenigsten merkwuͤrdige Zwischenfall des von ral weigerte sich und schickte sie nach Bermuda, worauf Herr Forbes 2 . e. 2 ef aber die ei ö . vor , . 3 ee ei ie Reclamationen, welche der Ge etz-Entwurf uͤber die Ei⸗ Fall wurde erst im Jahre 1822 vom Ober-⸗Richter . senbahnen von allen Seiten hervorgerufen, haben den Minister den, und zwar zu Gunsten der Angeklagten. Das Gericht gab der öffentlichen Arbeiten veranlaßt, der Kammer neue Linsen vor- unter den Entscheidungs⸗Gruͤnden ausdrücklich an, daß die Skla⸗ zuschlagen, die im Laufe dieses Jahres ebenfalls mn, wer⸗ verei durch . 3 das in, 6. ,. ö den sollen. Man wird daher von der Kammer die Mittel ver. und das menschliche ewissen verworfen werde und nur dur langen, um den Bau der direkten Linie von . nach Straß⸗ Lokalgeseßze existire, außerhalb deren Juris diction sie von selbst burg unverzuͤglich beginnen zu können. Diese Linie wird sich uͤber aufhöͤre; die Britischen Offiziere haͤtten daher ihre Pflicht gethan, Mühlhausen, Dijon, Chalons und Lyon der Bahn von Paris daß sie die Fluͤchtigen nicht zur Rückkehr ezwungen, widrigenfalls nach Marseille anschließen. Die Deputirten aus dem Osten sind haͤtten die Letzteren das Recht gehabt, Gewalt mit Gewalt zu am Abend vor dem Beginn der Erörterung des Ducosschen Vor- vertreiben. „Diese Entscheidungsgründe“, fuͤgt das genannte Blatt schlages von dieser Entscheidung in Kenntniß gesetzt worden. Es hinzu, „sind um so wichtiger, als sie zu einer Zeit abgegeben wur⸗ scheint, daß eine große Anzahl Mitglieder der Kammer wegen der den, wo die Sklaverei noch in unseren Kolonieen existirte, und la 3 Unzulanglichkeit des Geseß- Entwurfs des Ministers der bͤffentlie weil die Extradition einem Britischen Unterthan verweigert wurde,

chen Arbeiten sich sehr heftig gegen diesen Entwurf ausgesprochen waͤhrend sie jetzt nur von einem auswärtigen Staate verlangt

und zu verstehen gegeben haben, daß sie dem Mun ister un refer wird. es die 1 des Landes nicht ernstlicher a Der Standard theilt aus angeblich bester Quelle mit, daß knterstüzunge entziehen FPärden. In Falge diese? RMrt' von Moe saͤmmtliche jetzt im Umlauf befindlsche . naͤchstens zu 8 n den Tuilerieen ein Kabinets neuer Praͤgung eingezogen werden sollen. Diese Maßregel von 2 2 nach daß man, außer der Linie Seiten des Muͤnz-Amts sey durch die seither mit diesen Gold⸗ Vier zon nach 2 1 inien von Bordeaux nach Müänjen ve e e n Betruͤgerelen unerlaͤßlich geworden, und ä. aus zuführen ́keabsich tige 2 8 3 2 * ** Som. man af k , , . ,. u sehen, um die Wieder⸗ : ö Seselse nn die : eien zu verhindern. Regierung unterstuͤtzten Gesellschaften wenden wolle. . Cod ehe rere theilen * * . 8e k 2 Grosibritanien und uUnterhause vorgelegte sehr erweiterte Liste der Staͤdte mit, n London, * Febr. Heute * deren Marktberichten künftig die der Feststellung des Einfuhr⸗ nung des Premier⸗Ministers eine Ver sa mn ag 8 9 der Woh- Zolles zur Norm dienenden allgemeinen Durchschnitts-Preise be⸗ Parlaments⸗Mitgliedern statt; der Gegenstand der rechnet werden sollen. ; . ; ren vermuth lich die heute Abend zur Diskussion temmen bn 2 1 r, * 2 e, n, n , . . ĩ int d lan E ß . r Krieg zwischen Mexiko und Texas drohe, itte⸗ gen *** 6 —— allen lung Englands, das dabel aus vielen Grunden ansehnlich berhei= 26 9 dem Amendement Lord J. Russells nur * i n X. eben so * als vorthellhaft seyn wurde. w . * 2 6 ,, n in k 22 38 1 . 21 achen. Eine an der Korn⸗Böͤrse sehr angesehene Fiema, Lie hm die Herausgabe Janes een r. Werkes uͤber Neu⸗Ser⸗

Herren Kingsford und Lay, spricht in einem Cirkular die Ueber- laub n 142 aus, 6 der kinn er n Vorschlag keine plötzliche und nd sowohl als die Chatham Inseln.· ;

Niederlande.

Aus dem Saag, 15. Febr. Die Staats-Courant meldet: „Se. Majestär der König haben Sr. Majestät dem Könige von Preußen, wahrend Ihres Aufenthaltes in der hiesigen Residenz, das Großkreuz des militairischen Wilhelms⸗Ordens ver— liehen, das der hochselige König Friedrich Wilheim IlJ. getragen.“

Se. Majestaͤt der König der 2 und Se. Königl. 8 der Prinz Albert von Sachsen Koburg sind zu Ritter⸗

roßkreuzen des Ordens vom Niederlaäͤndischen Löwen ernannt worden.

Belgien.

Brüssel, 16. Febr. In der lr gen Sißzung der Repraͤ⸗ sentanten⸗ Kammer wurde ein Schreiben der Be gischen Bischöfe verlesen, n welchem diese erklaͤren, daß sie auf den Plan, für die Universität Löwen die Gerechtsame einer juristischen Person zu er⸗ werben, Verzicht leisteten.

Die gestern erwähnte Denkschrift des Herrn Gerard Kber den General Buzen ist von folgender Erklaͤrung begleitet:

„Wir Unterzeichnete erklaren, daß wir mit älser im lichen Aufmerksamkeit die verschiedenen Aktenstücke, die der Müstair— Auditeur Gerard zur Ehrenrettung des Generals Bujen gesammelt und von denen er uns Einsicht eben einn und 6 ft haben; wir bezeugen, daß diese Aktenstuͤcke in der enkschrift genau mit⸗ getheist sind und alle Kennzeichen der Echtheit an sich tragen.

Bruͤssel, 13. Februar 1842.

Baron Evain, E. C. de Gerlache, General⸗Lieutenant. erster n des Cassations hofes. Baron Duvivier, J. Le cler eg, General⸗Lieutenant. General⸗ Prokurator.

Kurt v. Hane, Quetelet,

General⸗Adjutant des Koͤnigs. Direftor der Sternwarte.“

Der Observateur bemerkt: „General Buzen ist vollkom⸗ men gerechtfertigt. Es ist auf das unzweifelhafteste nachgewiesen, daß sein Holländischer Dienst-Etat nichts Unrichtiges enthaͤlt; es ist bewiesen, daß er von 1806 bis 1814 im Franzoͤsischen Heere gedient (der Verleumdung hefelze sollte er 1806 desertirt seyn), daß er darin den Hffiziers⸗Rang und das Kreuz der Ehren⸗-Legion erworben. Mit Einem Worte, die Rehabilitation sst eine voll⸗ stndige.“ In demselben Geisie sprechen alle geachtete Belgische Zeitungen ohne Unterschied der politischen Farbe.

** Brüssel, 14. Febr. Die Dokumente in der Sache des un⸗ glücklichen General Buzen werden wahrscheinlich morgen veroffentlicht werden. Der Inhalt ist schon bekannt. Mehrere Generale, so wie der General⸗Prokurator des Cassationshofes, haben alle authentischen Dokumente collationirt, und es geht daraus hervor, daß die Anschuidi⸗ gungen grundlos waren. as das Kreuz der Ehrenlegion be— frifft, so war ihm allerdings in den Wirren jener Zeit die Expedi— tion nicht zugekommen, ihm aber offiziell die vom Kaiser geschehene Verleibung angekuͤndigt worden. Es heißt, daß man morgen in der Kammer an die von einer Fraction der Kammer abgefandte Deputation eine Interpellation richten wird, was gewiß kaum zu billigen ware. Die Freunde des Generals, so schmerzlich ihnen der Vorfall ist, koͤnnen doch diesen Deputirten, die, wie allgemein be⸗ kannt, auf die schonendste Weise diesen Schritt gethan und vom General keine Rechtfertigung, sondern nur eine Erklärung über die Falschheit zu haben wuͤnschten, keinen Vorwurf machen. ie man setzt auch die Sache ansehen mag, die w der Doku⸗ mente von Seiten des bekannten Journals war in allen Kreisen Gegenstand des Gespraäches geworden, und so wie der Königliche Prokurator es fur seine Schuldigkeit gehalten, beim Ju stij· Mini⸗ ster anzufragen, ob er gegen das Journal einen Prozeß einleiten solle, und der Justiz⸗Minister deshalb mit dem General aber die Sache sprach, so konnten auch die Deputirten, von denen mehrere dem General persoͤnlich befreundet waren, es fuͤr ihre Pflicht hal⸗ ten, diesen Schritt zu thun. Die öffentliche fwenn auch oft der— faͤlschte oder verkehrte) , hat nun einmal einen großen Einfluß in unserem constitutlonellen System. Als Privat— mann kann man sich daruͤber wegsetzen; als Staatsmann, be— sonders wenn die persoͤnliche Ehre angegriffen wird, muß man die Verleumdung durch irgend ein Mittel, Erklärung oder Prozeß, niederschlagen. Der General, der uberhaupt keine große Meinung von dem Schwatz-Systeme (zystùme bavarch hatte, wie er das repraͤsentative System bisweilen nannte, straäͤubte sich, die Rechte einer verkehrten Meinung anzuerkennen und fiel so als das Opfer eines inneren Zwiespalts, den eine heimtuͤckische, sich mit dem Schein der Wahrheit umgebende Verlaͤumdung hervor⸗

erufen hatte. Der Marschall Soult hat, wie die Journale kernhtnn, den Beamten in Paris, der die (unvollständigen) Do⸗ kumente abgeliefert, abgesetzt.

Die Dokumente ö. eute veroffentlicht; die Rechtferti ung des Generals ist vollstaͤndig. Am Abend vor seinem Tode Hatte er seinem Freunde Gerard, der sie publizirt, seinen Verdacht aus⸗ gedruͤckt, daß ein General leider bel . in Bruͤssel und Paris machinirten Angelegenheit besonders thäͤtig gewesen. Uebrigens scheint der Kummer, den der General Bujen fi , eines sei⸗ ner hoͤheren Beamten gemacht hat, daß sein Vertrauen gemiß⸗ braucht, wie er es seit einigen Tagen entdeckt 9 haben glaubt, nicht ohne Einfluß auf den unglücklichen Entschluß geiwesen zu seyn. Der Schritt der Deputirten, die ihr ganzes Wohlwollen zu er— kennen gegeben haben, hat den General, wie er selbst erklart, durch⸗ aus nicht affektirt. Nach dem Verdachte, den der General ge⸗ äußert, moͤchte diese ungluͤckliche Angelegenheit wohl noch nicht zu Ende seyn.

Schweden und Norwegen.

Christiania, 11. Febr. Der Reichs⸗Statthalter hat heute die mer, enn des Storthings durch nachstehende Königliche Rede eroͤffnet:

„Gute Herren und nn, . Manner! Mit lebhafter Zufrie⸗ denheit sehe Ich mich wieder in ben Stand gesetzt, ir, einen Be⸗ richt über den Zustand des , . 2 zu Können, der von einem, in Verhaͤltniß zu der natuͤrlichen =, , des Landes und zu der seit dem letzten Storthinge verflossenen Zelt, allgemeinen Fortschreiten in Gluͤck und Wohlstand zeugt. Als Ich im Jahre 18614 im Namen Konig Karl's li. das Grundgesch Norwegens vom 11. November a * zugleich mit der 353 ichtung, die Kraͤfte Meines Lebens 6 orwegens politische Selbst , . hin⸗ uopfern, lenkte Ich die Aufmerksamkeit darauf, wie dringend es sey, h ation ber 97 Zustaͤnd und ihre . au fsuklaren. = „Es ist nothwendig“, so dußerte J I er, Helegenheit, „daß das Volk ie, neuen Regierung nicht Unfdlle zürechne, welche diese nicht verschuidet hat; nothwendig, daß es erfahre, in welchem Zustande der König das Gelbwesen und die Ver⸗ waltung der dͤffentlichen Angelegenheiten gefunden hat, um unpgr⸗ teiisch die , en . 64 1 f 2. e,, .

ner Regierun n en.“ Jene Ze 9 1 3. 7 ern ch sie jetzt in Ihre Erinnerung zurück

rut, und nr, nie hr es al f um der Vorsehung zu danken, welche fo

emeinschaftlichen Bestrebungen zu segnen ge= ich durch Norwegens Wohlergehen bin gekroͤnt hat, die en Volke die Zu⸗ Treue Mir bereitet hat.

unverkennbar unsere zr r nun maͤchtigen, der Mein Streben mit Erfo af: . 1 e ; 1 dem Norwegi

edenheit, welche seine Liebe u Norwe en bietet ein in den Jahrbüchern der Geschichte selte⸗ nes Bęsspicl dar, eines von der Natur nur wenig beglückten Lan⸗ ahrhunderte hindurch ohne politische Garantieen und ohne unter den Nationen, das noch ekümmerniß den unsicheren Zustand seines Geldwesens, seines Handels und seiner bffentlichen Verwaltung uͤberblickte, jetzt aber seinen Platz als einer der gluaͤcklichsien unter den unabhaͤngigen Staaten einnimmt.

igreich erreichen . e hen den en , ch 9st bis jetz, zur höheren Entwiste⸗

es fortwdhrend auf die Stimme hört, wel

nn ffihren n, 28 n durch bürgerliche Einigkeit, ni mit dem Bruüdervolke, betriebsam in 6 s , 29 26

n und Gefühlen folgend, welche die Natio

, e erwaͤrtigkeit ni u tru =

rechnen konnen, welche zu faͤllig 65 ern rer rn,

habe das Ziel vorausge⸗ ann und muß.

ationen erlen weniger als in der seinen Erwerbswegen, wi

r. rufe die Vorsehun 3 R er dae i der vereinigten Könlgreiche zu erfuͤllen.

Der Bericht von dem Zustande des Königreiches, der Ihnen elegt werden, umfaßt nur drei Jahre, traͤgt aber das regelmäßigen Fortschrittes, welches die sicherste Buͤrg⸗ ildet sowohl für die Dauer der bereits erreichten Vortheile, als fär die Heffnungen der Zukunft. Unser Geldwesen laßt nichts allein mit Sorgfalt ist es ere Entwickelung des Hande rwerbszweige nicht eine Vermehrun fonds erfordern. -Mit den Vortheilen, die lichen Verbesserung der Geld⸗Reyraͤsentativ

jetzt wird vor

u untersuchen, ob

wuünschen uübri zu sch s, des Ackerbaues,

und wieweit die und der übrigen eine Folge e sind, daß diese auch gesucht werden, verbindet sich das Gute, t oder besondere Opfer nicht allein unsere bffentliche Schuld, werden abtragen, sondern auch sammtliche n drei kommenden Jahren bestreiten koͤn aufstadt⸗ Steuer anzu⸗ Steuerpflichtigen nicht mehr belastet, Trauer uͤber das ungluͤck, welches die ch wuͤnsche Norwegen zu seyn, welche dem n konnen, und habe mit Wohlthaͤtigkeit bemerkt, genheit zu Tage gelegt worden. Der Verlust auf die Menge der Besitzungen ver⸗ und schenkt den Trost zur Vergel⸗= großen Zahl dankbarer Mitbuͤrger ereinigung mit Ihnen suchen, cht stehen, die Eintreibung des

mitunter mehr als Silber daß wir ohne Schwierigkei

Ausgaben des Staates in de nen, ohne gendthigt zu s sprechen, welche seit i836 die

habe die allgemeine uralie Stadt Drontheim betr inzwischen Gluͤck dazu, im Besitz e einer ganzen Stadt hat vorbaue eilnahme die Menschenliebe und

zu seyn, die Land⸗ und K

welche bei dieser Gele ist allerdings bedeutend theilt, wird er weniger fuͤhlbar tung, wirksamen Beistand einer eleistet zu haben. Ie urch alle Mittel, die in unserer Ma außerordentlichen Brand⸗Kontingents zu erleichtern, welche diese rau rige Begebenheit nothwendig gemacht hat. selbst beurtheilen können, mit welcher geringen Aufopferung die Hülfsquellen des Königreiches hie ch hoffe, auf eine fur beide

Ich werde in

Das Storthing wird

u die Mittel erdffnen. 9 ruͤdervdlker zufrieden stellende Weise die von 1 * i,, , . en Storthing vor brachten Wi e erfuͤllen zu koͤnnen, allein . a , eine genauere intel uch von Meiner und der beiden Na— tional⸗Repraͤsentationen Seite erheischen; denn es muß nicht allein die Gegenwart, sondern noch mehr die Selbststaͤndigkeit und Zukunft der beiden vereinigten Königreiche unablaͤssig vor Augen behalten

ĩ chen auswärtigen Mächten die wohlwollen⸗ , n,, . . . 3. e ĩ ng hervorruft und sichert, und gereicht es Mir

g nn n n en zu tonnen, daß ich vfl deren Seite en habe, daß Meine Gesinnungen von ihnen er—

ie Ausfuͤhrung w

eundschaftlichen

enugthuung, sicherungen erha

wiedert werden. ; In Kraft des s. 44 des Grundgesetzes erklaͤre Ich hierdurch das

zehnte ordentliche Storthing Norwegens fuͤr eröffnet. Sie Ibre kräftigen Bestrebun des; dann wird der Himmel lichkeit Ihres betagten Königs un

ch verbleibe dem Gnade und Huld wohlg Gegeben Stockholms Schloß, den 29. Januar 1812.

Karl Johann.“

Vereinigen gen zum wahren Wohl des Vaterlan⸗

Arbeiten segnen und die Erkennt d der Mitbuͤrger wird Ihr Lohn

Storthinge Norwegens mit aller Koͤniglichen

Stockholm, 11. Febr. Die heuti haͤlt folgenden amtlichen Artikel: die Adresse in der Deputirten-⸗Kamn Frage von dem in L land, Großbritanien tate zur Abstellung des Sklavenhandels unter den Maͤchten, welche Frankreich und Großbritani treten, auch Schwedens und No thum, da die Königl. Schwedift die schon 1824 einen Traktat mit Großbritanien abgeschl geglaubt hatte, 1835 dem eingegangenen Traktat beitreten zu duͤrfen, in Stockholm einen besonderen Tr ruͤndet auf denselben Prinzi Dieser Irrthum ist in Frankr zielle Blatt le Moniteur ü ung hierauf folgenden den Beschluß Verhandlung r 1815 uͤber⸗ Maßregeln zur voͤlligen Ab— Am 15. Juni 1835 wurde in dieser Hinsicht in S anien unterzeichnet. Spaͤter wurde und Norwegen den 1831 und 1833 britanien eingegangenen Conventio⸗ ieser Vorschlag ward in Mai 1836 ein direk ung mit dem, welcher mit unterzeichnet wurde.““ des Königs Reise bis zur

daß das Schwedisch⸗Daͤnische Komité in g. der den Sund-⸗Zoll betreffenden Fra— igkeit sey, jedoch sehr langsam mit der

ge Statstidning ent— hrend der Diskussion uͤber ker zu Paris, und bei der Preußen, Ruß⸗ ossenen Trak⸗ err Guizot cke zwischen

ondon zwischen Frankreich, und Oesterreich letzt erwaͤhnt dem zu dem gedachten Zwe 3 eingegangenen Tr Dieses war e rwegische Regierung, des Sklavenhandeis

che und No zur Abstellung aus diesem

zwischen den letztgenannten Maͤchten

ondern am 21. Mai mit Fra ĩ unterzeichnete, e mern g Traktat mit Gro erkannt worden, und das of ver sel vom 28. Januar enthaͤ Artikel: „Schweden als eine der Maͤchte des Kongresses in Wien unterzeichnet, durch welche man am 4. Februa emeinschaftliche

lt in Bezieh

hatte an der Theil genommen,

eingekommen war, stellung des Sklavenhandels seyn am 6. November 1824) holm ein Traktat mit Großbrit vorgeschlagen, daß Schweden

rankreich und Groß eitreten sollten; allein d nicht angenommen, wo am Frankreich in Uebereinsti tanlen abgeschlossen worden,

soll nun bestimmt seyn, da n Jahreszeit aufgeschoben worden.

Stockholm ter Trak⸗ Streitmacht gegen die Anhänger Costa Cabral's abgeschickt wor— den, welche sie gewiß besiegt hätte, aber die Septembristen haͤtten dann das Ruder fuͤr die Bauer in Haͤnden behalten, und es wurde 9 vollstaͤndige Reaction zu Gunsten dieser Partei stattgefunden aben.

Man vernimmt, Helsingoͤr zur Regulir en noch immer in Thaͤt

ache weiter komme.

Deutsche Bundesstaaten.

ebr. (A. 3.) Dem Vernehmen nach be— ler einen großen Zug zur Feier der von begruͤßten Vermählung unsceres Kronprin⸗ wir recht unterrichtet sind, so ist der Vorwurf: es Kaisers Ludwig des Bayern nach seinem er den Gegen-Kaiser Friedrich den Schoͤ⸗ ung der Haupt-Personen durfte wohl das treff—

scheint, daß sie ihre Aemter zuruͤckempfangen und dieselben noch einige Zeit behalten werden.

Truppen in Lissabon nicht verlassen. da fast jedes Regiment in politische Factionen gespalten sey. Das Marine⸗Batai on, eines reiten . 6 der schoͤnsten Truppentheile, hat sich fuͤr Septembristisch erklart. ern mit Jubel tistische Bewegung zu erklaren; die vorherrschende Meinung ist aber, daß sie dies nur nothgedrungen thue, und zu einer Hand⸗ lung, zu irgend einem aktiven Schritt gegen jene Umwaͤlzung i es allerdings bis jetzt noch nicht gekommen; Viele glauben 2

217 Karlsruhe, 12. Febr. (Schwäb. Bl) In der heutigen

Sitzung der zweiten Kamm er uͤbergiebt Geheimer Referendar Regenauer zwei Gesetz-⸗Entwurfe, wovon der eine die Aufhe⸗ bung der Rheinzoll⸗Nachlässe zu Gunsten der Schifffahrt auf dem

Ober⸗Rhein und der zweite die Vorlage des provisorischen Ge⸗

sezes vom 8. August 1841, uͤber Besteuerung des Runkelruaben—

Zuckers, zum Gegenstande hat. Die Der hald un fuͤhrt hier⸗

auf zum Bericht des Abgeordneten Vogelmann über das Mi—

litair Budget. Welcker begruͤndet den Antrag, das Budget des

Kriegs⸗Ministeriums bis zum außerordentlichen Budget auszu⸗

setzen, da bis dahin Abänderungen im Militair-⸗Systeme wahr—

scheinlich vor sich gehen werden. Regierungs⸗Commissair Vo—

gel bekaͤmpft diesen Antrag, da dieses Budget nothwendig sey,

wenn auch Abaͤnderungen erfolgen sollten. Solche Abaͤnderungen, das Landwehr⸗System naͤmlich, seyen in ernstlicher Berathung bei der Regierung, könnten aber so schnell nicht ausgefuͤhrt' werden. Eine Vorlage werde in kurzem daruber gemacht werden. San— der stimmt dem Antrage Welckers bei, weil eine Berathung über das jetzige Militair-System uͤberflüͤssig und zweckwidrig wäre, wenn ein ganz neues Militair-System eingefuͤhrt werden sollte. Minister von Blittersdorff: Diese Ansicht ware richtig, wenn wirklich ein vollig neues System eingeführt wer⸗ den feu, allein dies sey nicht der Fall, da die Haltung von Linien⸗Militair eine bestimmte Bundespflicht sey und daher auch fernerhin beibehalten werden muͤsse. as man noch uͤberdies in den einzelnen Staaten neben dem Linlen-Militair thun moͤge, mache das jeßige Budget also nicht uͤberfluͤssig, daher eine Ver— schiebung der Bergthüng nicht begruͤndet erscheine. von Ih⸗ stein sucht auszufüihren, daß die Höhe des Kriegs- Budgeis im Allgemeinen so druckend auf die Staaten wirke, daß dies in die Laͤnge fernerhin nicht mehr auszuhalten sey. Daher denke man in großen Staaten an eine Militair⸗Verringerung, um die besten Kraͤfte den Gewerben und der Landwirthschaft zuruͤckzuge⸗ ben und die Lasten zu vermindern. Merk macht auf die . wendigkeit gleicher Bewaffnung in dem Deutschen Bundesheer, so wie auf eine gleiche Militgir⸗Strafgesetzgebung aufmerksam, worauf die Regierungs⸗-Commissaire bemerken, daß bereits gleiches Kaliber im Sten Armee⸗Corps eingefuͤhrt sey, und daß man die Nothwendigkeit einer gleichen Gen, ü gleichfalls aner⸗ kenne. Nachdem noch mehrere Abgeordnete, naͤmsich Merk, Vo⸗ gelmann, Hoffmann, Bassermann, Trefurt und Schaaff fär und wider den Antrag des Abgeordneten Welcker gesprochen hatten, wird dieser Antrag mit grotzer Stimmenmehrheit verworfen und die Berathung des Militair-Budgets vorgenemmen. Das Resul⸗ tat der Debatte war die Annahme saͤmmtlicher Budgets saͤtze.

Oesterreich.

** Wien, 11. Febr. Bald nach dem Ableben der Erz⸗ herzogin Hermine ist Se. Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Johann mit dem Zwillings-Bruder der hohen Verblichenen' Erzherzog Stephan, nach Ofen abgereist, um dem erlauchten Vater die Trauer⸗ Botschaft zu uaͤberbringen und ihn in seinem Schmerze zu trbͤsten.

Die Post aus Konstantinopel vom 26. Januar ist dies⸗ mal wegen des durch Schneefall in hohem Grade verdorbenen Weges um volle acht Tage spaͤter hier angelangt und bringt die Nachricht von der am 21. Januar erfolgten Ankunft des neuen Großbritanischen Botschafters bei der hohen Pforte, Sir Strat— sord Canning, in Konstantinopel. Er stieg am 24sten ans Land und hatte am 2osten seine Antritts⸗Audienz beim Groß⸗Wesir. Mit dem am 24. Januar zu Konstantinopel aus Syrien einge— laufenen Tuͤrkischen Dampfboote, Peiki Schewket“ war der bis⸗ herige Fuͤrst des Gebirges, Emir Beschir el Kaßim, angelangt. Der Serasktler Mustapha Pascha hatte ihn seiner Wurde entho⸗ ben und den Ferik Omer Pascha als Statthalter im Libanon ein? gesetzt, ihm aber drei Scheichs der Maroniten und drei Scheichs der Drusen als Raͤthe beigegeben. Omer Pascha hatte fich be— reits nach Deir⸗el⸗Kamar verfuͤgt, um dort seine Residenz aufzu⸗ schlagen.

Portugal.

Lissabon, 7. Febr. Das hiesige Diario do Governo enthalt folgenden vom Kriegs-Minsster an die Armee erlassenen Tagesbefehl:

„Die Regierung Ihrer Majestaͤt glaubt nicht noͤthig zu haben, der Armee das Benehmen zu empfehlen, welches sie in der gegenwaͤr⸗ ligen Krisis beobachten muß, weil sie so haͤufige Beweise von ih rem Wunsche, die gesetzliche Ordnung zu handhaben und die feste Stutz des Thrones und der Stagts-Verfassung zu seyn, gegeben hat; und es nicht zu bezweifeln, daß auf die Stimme ihrer Souverainin die jenigen, die sich durch falsche Ideen haben verblenden lassen, oder die sich bei strafbaren Versuchen kompromittirten, ihren Ircthum erken— nen, zur Erfuͤllung ihrer Pflichten zuruͤckkehren und daß der Gehor⸗ sam und die Mannszucht in der ganzen Armee werden aufrecht er— halten werden. Lissabon, den 28. Januar.

Graf von Villareal.“

Gestern Abend zeigte der Herzog von Palmella der Köni— gin an, daß es ihm nicht gelungen sey, ein Kabinet zu bilden, und entfernte sich dann aus dem Palast. Es ist daher wieder Alles im Ungewissen; der Versuch einer Coalition war fehlgeschla— gen, weil dem Herzog die Forderungen des Visconde Sa da Ban— deira zu uͤbertrleben schienen. Dieser glaubte naͤmlich, er habe nun freies Spiel und verlangte, um die Beptembristische Reaction so vollständig als möglich zu machen, Bedingungen hinsichtlich der Vesckung der verschiedenen Aemter und in Bezug auf die Disposition über die Armee, die der Herjog mit gutem Gemissen nicht bewilligen konnte. Der Herzog wollte nur eine voruͤber— Zehende Coalition, der Visconde aber wuͤnschte sich und seinen Septembristischen Freunden dauernden Machtbesiß zu sichern. Waͤre es Letzterem gelungen, den Herzog zur Bildung eines Trans⸗ actions⸗-Ministeriunis zu bewegen, so wurde der Graf das Antas sogleich damit beauftragt worden seyn, die Chartistischen Offiziere aus der Armee auszumerzen, es ware eine starke Septembristische

Die bisherigen Minister sind nun wieder im Palast, und es

In der verflossenen Woche hieß es, man koͤnne sich auf die

Die Regierung faͤhrt fort, sich in Worten gegen die Char⸗

liche gres to Gemůide der dem Isarthore als Anleitung dienen. es werde nie dazu kommen, sondern man werde die Dinge ihren

Lauf nehmen lassen, und wenn nicht etwa die Ultra's sich erhöben und eine Contre-Revolution veranlaßten, so wurden an einem schö⸗ nen Morgen die Chartisten von

12 Porto ganz ruhig in Lissabon einziehen ünd Alles nach

ihrem Gefallen ordnen und einrichten.

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.

Jan. Nach Privat⸗Berichten aus Washing⸗ uter Quelle herrühren, meldet der hlesige „Die maͤchtige Whig-Partei (oder Geld⸗ attet durch die Wirkungen ihrer Spaltung patriotischen Praͤsidenten, den mit der Regierung und dem Kabinet in dem Kongresse vorliegenden Fra⸗ soll ein neues Fallitgesetz im ntlich vor kurzem die Aufhe⸗ amenen Fallitgesetzes beschlos⸗ oll der Justiz⸗ Dieses Ge⸗ orporationen Gewalt des

New⸗Rork, 21. ton, die angeblich aus Weekly Herald: Aristokratie) hat und ihrer Entfremd Entschluß gefaßt, sich allen oder doch den gen zu vereinigen. Hause der Repraͤsentanten (wo bekan bung des im vorigen Jahre angenon sen wurde) eingebracht werden, Ausschuß darüber Instructionen erhalten haben! setz soll auf Banken bar seyn, die ruͤckwirkende Zwangs⸗ henden Gesetzes modifiziren und dem Umsichgreifen de tions-Systems (des Systems der Nichtanerkennung de einzelnen Staaten gemachten S paarte, auf Gerechtigkeit beru pflichtung der Verträge entge ses allgemeine Fallit⸗Geseßz im Repraͤsentanten-⸗Hause angenom⸗ men werden wird, waͤhrend der Senat sich dem Beschlusse we— en Aufhebung des jetzt bestehenden Gesetzes anschlleßt. In die⸗ räsident vermuthlich der Aufhebung mung geben, sobald das neue Geseß, welches im August d. J. in Kraft treten soll, von beiden Haͤufern des Kongresses angenommen ist. Die neue Maßregel wird dann alle Theile befriedigen, die ehrlichen Schuldner, die Kaufmannschaft, wie die Landwirthe. hofft, daß neben diesem Heilmittel auch ein National⸗Gesd⸗System eingefuhrt werden wird, und daß dann, bestehenden zahlungsfaͤhigen Banke ben, waͤhrend das Fallit-Gesetz diejenigen, Baarzahlungen suspendirt haben, gaͤnzlich wieder hergestellt und die jezt in den P lichen Verhaͤltnissen vorherrschende Unor Treten die erwahnten

ung von dem

meisten jetzt

und bereits

chulden) durch eine mit Milde ge⸗ hende Anerkennung der heiligen Ver— Man erwartet, daß die⸗

genwirken.

sem Falle wird dann der P dieses Gesetzes seine Zustim

wie die barmher⸗ zigen Gläubiger,

wenn auf diese Weise die gekraͤftigt ha⸗ welche fallite oder ihre vernichtet, die Ordnung rivat- wie in den oͤffentli⸗ dnung wieder aufgehoben Maßregeln ins Leben, so ist daß die Whigs mit dem Praͤsidenten ver— eint ihr Uebergewicht im Kongresse behaupten und es auch in den einzelnen Staaten bei den naͤchsten Wahlen sich zu sichern wissen

Nach Berichten aus Louisville

n sich ner

werden wird.

es sehr wahrscheinlich,

vom 13. Januar haben die Cincinnati dort Nachahmung gefunden; doch be⸗ Pöbel mit der Zerschlagung von Thuͤren und Bureau einer der Banken, au hen war, nachdem er in den Gewoͤlben derfelbe einzigen Dollar an baarem Gelde hatte finden konnen. lizei trieb den Haufen mit leichter Muͤhe aus einander.

Aus Kanada wird berichtet, am 22. Februar zu Kingston

Unordnungen in gnuͤgte sich der Fenstern in dem f welche es abgese⸗

n auch nicht einen

daß das Kanadische Parlament zusammentreten sollte.

Mexiko.

Mexiko, 18. Dez. Santana, sident der Republik installirt ist, Zierung zu organisiren und zu konsolidiren. Dezember datirtes Manifest hat er den nung der Mitglieder des konstituirenden der am 1. Junl in Mexiko zusammentret welches dieses Manifest begleitet len. Auf 70900 Einwohner Nach einer fuͤr diese Wa Bevolkerung Mexiko's aus 7011, 110 2.

der nun förmlich als Praͤ— arbeitet thaͤtig daran, Durch ein vom 10. Wahlköͤrper zur Ernen— Kongresses einberufen, Ein Dekret, regulirt die Reform der Wah— soll ein Repraͤsentant erwaͤhlt werden. ten Statistik besteht die ndividuen.

hlen vorbereit«

Inland.

Soest, 13. Febr. (Elberf. 3.) 11. Februar, Abends gegen 6; Uhr,

nig in Soest an. Se. Majestaͤt beg kunft aus dem Wagen, und eilte, tet, durch das zur Seite stehende Posihaus. versammelte Menge mit den sehnsuchtsvollsten Kbnig, und harrte vergebens auf das Zuruͤck nach etwa 10 Minuten, klaͤrte sich die Sache erscholl; eben nicht sehr entfernt, in der Na war eine bedeutende Feuersbrunst ausgebroche Illumination war dieselbe nicht wahrgenom hatte aber dieselbe wahrscheinlich hatte sich eilenden Fußes dorthin nicht achtend des Aufschubes der Resse gende Ueberzeugung, wie der theure aussprach, gewonnen war, daß das Feuer ni greifen werde.

Am Sonntage, den kam unser vielgeliebter Kö— ab sich gleich nach der An⸗ elnen Beamten beglei⸗ Vergebens suchte die Blicken den theuren kommen. Doch bald, auf; Feuerlaͤrm he des Marktplatzes, n. Wegen der hellen

schon vor dem Thore ben, und verweilte bis die beruhi⸗ eim Abfahren auch cht weiter um sich

Die fürstlich e Beisetzung

in der protestantischen Kirche von Sedan, am 9. Januar 1842.

In Sedan hat am 9gten v. M. die sowohl in historischer als i esse in Anspruch nimmt.

Seit gerade zweihundert 1642 erfolgten Tode der Oranien, Wittwe des in Bouillon,

eine Feierlichkeit stattgefun⸗ n kirchlicher Hinsicht unser

ch seit dem im Jahre . Elisabeth von Nassau⸗ 623 verstorbenen Herzogs von

Jahren, naͤmli essin Maria

bis dahin Eigent Besitz Frankreichs durch die es verp Einwohner zu achte

um der Herzoge vo zekommen, welch ichtet war, die protesta n, sich die u ewesenen Ueberreste chulden kommen la

nwuͤrdigste

Bouillon, dem Herzogthum Kreise Deutschlan

in den Ardennen zwischen dem Stifte Luͤttich und Luxemburg liegend, gehörte zum Burgundischen ürstenthum von dem aus gen beruͤhmten Herzog Gottfried von Bouillon besessen, dem Stifte Luͤttich verpfaͤndete, von welchem es erst in rhunderten das Französische Haus de la Tour wieder

ds und ward als freies

der es jedo spaͤteren Ja