ĩ ilie; ein
ĩ tragen; verschiedene Leidtragende der Familie; ; — — die Galla⸗Equipage des Grafen in groͤ⸗ her Liorce; ein Wagen des Königs, ein zweiter des Herzogs von Orleans endlich eine lange Wagenreihe des diplomatischen Corps und anderer Notabilitaͤten. n w. Wappen des Ver⸗
e »anze Kirche war reich mit schwarzen und hang e e äber der Haupt⸗Pforte das : storbenen mit der Grasen⸗Krone; ver dem e, war ein prachtvoller Katafalk errichtet. Die Todtenmesse ward mit Mu⸗ sik und Gesang begleitet. Unter den — bemerkte man mehrere Offiziere, nahe Anverwandte des Verstorbenen, dessen Bru⸗ der der Oberst Pozzo di Borgo namentlich, fruͤher die Legion Ho⸗ henlohe (jetzt das Ziste leichte Regiment) befehligte. Nach der ernsten m Feier begab sich der Zug zur Ruhestaͤtte. ö
In der Kirche war der Andrang der Menschen bedeutend, obglesch das Velk hier den Namen Peozzo di Borgo kaum 2 kennt. Vor einigen Jahren ware sein Tod ein e gewe . jetzt ist er fast spurlos voruͤber gegangen, — . 126 letzten Jahren und seit seiner Rückkehr und Abberufung 6 ; den von den Geschäften zurückgezogen und ohne politische Einwir⸗ kung lebte, auch seine im steten ? bnehmen e n. Gesundheit die fruͤhere Lebendigkeit seines Geistes geschw cht ** ;
Nur wenig Legitimisten wohnten der Leichenfeier bei. dagegen mehrere bedeutende Anhaͤnger der jebigen Regierung, welcher er bekanntlich sehr wescntliche Dienste geleistet hat.
Graf Pozjo di Borgo hat sich in seinen Mußestunden mit der Zusammenstellung seiner Erinnerungen beschäͤftigt, welche sich jetzt im Manuskript. in den Haͤnden seiner Familie befinden und wahrscheinlich dem Druck uͤbergeben werden. .
Die freundlichen Beziehungen zwischen dem Khbͤnige der Fran⸗ zosen und dem Grafen Pozzo di Borge dauerten auch die 6 Jahre fort, jedoch nicht in demselben Grade wie fruͤher. — Der Iraf Pozzo di Borgo hinterlaͤßt auch viele Kunstschätze und Kostbarkelten besenders interessanter Art. Ein Tafel-Aufsatz ge⸗ hört zu den reichsten und geschmackvollsten in Europa und ist, wenn auch nicht mit dem gediegenen Luxus des am Englischen Hofe befindlichen zu vergleichen, sedoch an Eleganz der Arbest nach dem des Herzogs von Orleans, den Chenavard arbeitete, das sel⸗ tenste Prachtstuͤck dieser Art in Europa.
Großbritanien und Irland. I
Parlaments: Vegh an zun g; Oberh aut. 3 nn vom 15. Februar. Von einer ittschrift um gaͤnzliche Auf⸗ hebung der Korngeseze, welche Lord Normanby uͤberreichte, nahm Lord Brougham den Anlaß, sich dahin aus zusprechen, daß von allen Arten, ein Einkommen zu erheben, eine Besteuerung der Le⸗ bensbedurfnisse die schlimmste sey. Zugleich sragte er die Ti e; ob die Marktplätze, welche man in die Liste derjenigen Staͤdte eingetragen habe, nach deren Marktpreisen man bisher die Durch⸗ schnittspreise berechnete, solche waͤren, wo bisher die Weizʒenpreise im Allgemeinen niedriger gewesen seyen, als in den eben erwaͤhn⸗ ten Städten. Lord Ripön entgegnete, ohne dies irgend zu beja⸗ hen, mit der Versicherung, daß durch Erweiterung der Liste beab⸗ sichtigt werde, jeder betruͤgerischen Einwirkun auf, Feststellung der Durchschnittspreise vorzubeugen, keineswegs aber niedrigere Durch⸗ schnittspreise zu erzielen. In solchem Sinne seyen auch die hin⸗ zugefügten Marktplätze ausgewählt worden. Graf Radnor be⸗ nerktéè indeß, daß, wenn Leßteres auch wahr sey, dennoch die Wir⸗ kung dieser erweiterten Liste wahrscheinlich ein niedrigerer Durch⸗ schnittspreis seyn und das Volk somit benachtheiligt werden wurde. üleberhaupt könne er die vorgeschlagene Skala nicht billigen, da sie in sehr hohem Grade alle Fehler besitze, welche man mit Recht der jetzigen vorwerfe; dem Betruge bͤffne sie ebenfalls die Thuͤr, und er begreife nicht, weshalb die Regierung eine Maßregel vor⸗ geschlagen habe, von der sie selbst nichts Gutes, naͤmlich keine Er⸗ seichterung des Volkes, erwarte.
Sitzung vom 15. Februar. Auf eine Anfrage des Herrn Hutt, ob die Regierung dem , Hannover das Recht zuerkenne, den Stader? Zoll auf der Elbe sber das Maß von * pCt. ad valorem zu erheben, antwortete Sir R. Peel, daß die Regierung sich bereits mit der Sache be⸗ schaͤftige, und daß ein Hannoverscher Commissair mit Vollmacht zur Regulirung der Angelegenheit in London eingetroffen sey, daß äber bis jetzt noch nichts in der Sache abe geschehen können. Nach einem anderen Bericht haͤtte Sir Robert gesagt, daß die Unterhandlungen im Gange seyen. / . , Herr Berkeley fragte den Kolonial⸗Minister, ob die Re⸗ gierung eine Abänderung der Zuckerzblle beabsichtige. Lord Stan⸗ key entgegnete, daß er diese Frage bei der Wöichtigkeit des Ge⸗ genstandes für jetzt nicht beantworten konne. Oberst For ewaͤhnte des in den Zeitungen verbreiteten Ge⸗ ruͤchts, daß Cabrera von dem Könige der Franzosen die Erlaubniß erhalten habe, nach Paris zu kommen, und daß man sein Erschei⸗ nen in der Franzoöͤsischen Hauptstadt mit einem neuen, angeblich von der Franzbsischen Regierung unterstuüͤtzten Contre⸗Revolutions⸗ Projekt in Spanien, welches im April zum Ausbruche kommen solle, in Verbindung bringe. Er wüuͤnschte üͤber die Sache Aus—⸗ kunft von der Regierung. Sir Robert Peel erwiederte, daß die Regierung keine hie Nachricht uͤber die bereits erfolgte oder kern dent. Ankunft Cabrera's in Paris besitze, geruͤchts⸗ weise indeß allerdings davon benachrichtigt sey; . den * 2 ragen Hinberufung Cabrera's 8 82 2 geben, se aͤbri er Stande. Au Ane weitete Den de, 2 ghd seganz, . der — Minister hinzu, er wolle der Sache nur erwah nen um seine ernst⸗ liche Hoffnung auszusprechen daß die Spanische Re ierung, falls ein Aufstand, wie der erwartete — sollte ain, genug besitzen werde, um jwder Machination gegen ihre Existen erfolg⸗ ,,, Heel üg, er glaube keinen Augenblick daran, daß der Kbnig der Fra osen von den erwähnten Projekten irgendwie r t 3 9 3 b er den mindesten Grund, anzune men, ern,. zs e —— gierung einen Angriff auf die Spanische? Regie nz — = werde. Er habe gehört, daß in verschied gierung au orisiren dividuen derartige Verpflichtungen — gewisse In⸗ von dem Oberst For erwähnt worden seyen, aber * 2 abermals die Hoffnung aussprechen, daß es der Spanischen Re⸗
Unterhaus.
err Murphy zeigte an, daß er am Montage die Festneh⸗ lan und Gefangenh Vritischer Unterthanen durch die Be⸗ orden von Central⸗ zur Sprache bringen und die ab⸗ r, Vorlegung der darauf bezuͤglichen etwaigen Korrespon⸗ beantragen werde.
n der Regierun Mn i ,. angezeigt hatte, daß e
Nachdem noch er, wenn das Haus im Aucsschusse die Korngeseße erathen werde, bie Zulassung alles Weizens der Britischen Kolonieen in England gegen einen Zoll von 1 Sh. beantragen wolle, fuͤhrte die Tages⸗ ordnung 96 Fortsetzung der vertagten Debatte über die Kern⸗ gesetze. ir W. Clay nahm gegen die ministeriellen we kas Wort. Er tadeiste es befonders, daß Sir R. Peel bei Entwicke⸗ lung derselben den Einfluß der Korngesee auf die Geldumlauf⸗ mittel ganz übergangen habe, obgleich, wis der Minister recht qut wisse, die allgemeine Ansicht alfer Geschäͤftsmaͤnner dahin gehe, daß die 1 auf den Geldumlauf nachtheilig eingewirkt und jene Schwankungen, jene Wechsel der Ausdehnung und Beschraͤnkung der Umlaufmittel erzeugt haͤtten, deren Wirkung so unsaͤgliche Leiden herbeigefuͤhrt habe.
„Der Minister“, fuhr der Redner fort, Fhaͤtte diese allgemeine Ansicht entweder als unbegruͤndet darthun oder 1 * muͤssen, daß die vorgeschlagene Maßregel diesen schlimmen Einfluß beseitigen werde. Sein Schweigen äber diesen Punkt ist bezeichnend genug jedoch nicht die einzige auffallende Auslassung in seiner Rede; denn auch der Berichte, welche die beauftragten Agenten im Auslande an die Regierung in Bezug guf die Korngesetze erstattet haben, und auf welche man vor der Session so oft und vompbaft, als auf den schlagendsten Beweis, daß es der Regierung um vollstaͤndige Beleh⸗ rung über den Gegenstand zu tbun fey, hinwies, wurde nicht ge⸗
dacht. Herr Gladstone spricht sich zwar deutlicher us; er. trotzt kübn 21 r,. 9 der ö vorsichtig übergangen hat. Er nimmt richtig an, daß gs sich um die Frage eines s⸗ en Zolls und einer wech elnden Skala handle, behauptet aber rrig,/ daß Lord Russell einen festen Zoll von 8 Shilling begebre. Letzterer seltheidigt blos den Grundsatz des festen Zolls, bat abet den Betrag desselben durchaus unberührt gelassen. Wenn dieser Betrag nach den Lasten des Ackerbaues bemesen werden soll, so wurden 5 Sb. nach Mae gulloch's Berechnung hinreichend seyn; ich behaupte aber, daß die Lastendes Ackerbaues gar keinen Grund zu irgend einer Besteuerung der Getraide⸗ Einfuhr abgeben konnen, weil sie durch⸗ aus nicht unverhältnißmaßig oder druckend sind. Wenn ferner be⸗ hauptet wird, de die Korngesetze zu der bestehenden Handelsnoth nicht mitgewirkt hatten, so wird gerade das in durch die vor dem Äckerbau⸗Ausschuß abgegebenen a s inreichend bewie⸗ sen. Vor fuͤnf Jahren beantragte ich die Aufhebung der Korngesetze und fand kaum unter meinen eigenen Waͤhlern unterstützung. Wie aber steht die Wit jetzt Ich glaube, daß no vor einem Jahre das Volk die ihm jetzt gebotene Maßregel zufrieden und mit Dank angenommen haͤtte. Jetzt aber init der ihm gewordenen Verweigerung auch seine Forderung gestie⸗ gen, und ich glaube, daß es sich auch mit dem in Zolle micht be⸗ nüͤgen wird. Ich erwarte zwar von einer Aufhebung der Kornge⸗ a nicht Abbülfe aller Heth aber ich bin überzeugt, daß dieselbe, ll ie einen freien Handel berstelit, die Aussichten onseres Landes ewaltig verbessern und zugleich dle jetzt bestehenden Differenzen zwi⸗ chen den großen Klassen des Hemeinwesen? 1 ff wird. Geht ber Regierüngs⸗Vorschlag durch, so kann allerdings die Entscheidung der Frage eine Zeit lang . werden. Sie werden aber endlich boch ut Zurücknahme der Bill gejwungen seyn. Gegen den Sturm der dffentsichen Meinung konnen je nicht ankaͤmpfen; hüten Sie sich nur, daß er nicht zugleich mit den Korngesetzen noch viele andere
Dinge mit sich fortreißt!“
Herr Ormsby Gore, ein reicher Hrundbesitzer, wies nach, daß die gegenwartige Getraide⸗ Steuer fur jeden Kopf im Lande sährlich 5 Shill. 9 Pence als den Durchschnitts⸗ Preis eines Quar⸗ ters betrage, da im Durchschnitt, Erwachsene und Unmundige zu⸗ sammengerechnet, jede Person einen Quarter Weizen verzehre. Diese Steuer sey so gering, daß sie selbst den Arbeiter nicht be⸗
ansaͤssigen Ostindiers um Ritter des Verein britansen und Irland; er wird sich Sir Cie e Dschid⸗
schiboy nennen.
Buckingham Resignirung diente zum Beweise, daß für mehr zu erlangen sey,
FEinfuͤhrung eines niedrigen Zolles betrachten.
sastigen koͤnne, und er erkläre sich daher fuͤr die wechselnde Skal und gegen den festen Zoll, der das Verderben des Ackerbaues seyn würde.‘ In den übrigen an diesem Abend gehaltenen Reden ka⸗
men fast nur Wiederholungen vor.
London, 19. Febr. Am Mittwoch Abend wurde die De⸗ batte im Unterhause über das Russellsche Ammendement zu Sir R. Peel's Korngefetz-Plan beendigt, und die Abstimmung lieferte das bereits gemeldete Resultat, daß der urspruͤngliche ministerielle Antrag mit einer Majoritaͤt von 123, nämlich mit 349 gef 26 Stimmen angenommen wurde. Lord J. Russell hatte ein Amendement absichtlich ganz allgemein gestellt; ohne dem Pe schen Vorschlag einen anderen entgegenzusetzen sollte es dense ben blos für unzulänglich erklären. Auf diese Weise h ten die gemäßigten Whigs, wenn das Amendement, durch
egangen ware, nachher immer noch freie Hand behalten, 65 fuͤr diese oder jene Art von Zoll zu erklaͤren, und, worauf es wohl am meisten abgesehen war, diejenigen Gegner der Korn⸗ geseze, welche deren gaͤnzliche Aufhebung, also gar keinen Zoll wollen, konnten fuͤr Lord J. Russell's Amendement stimmen, da es sie an nichts Positives band, sondern nur eine Negation des ministeriellen Vorschlags war. Die ganze Phalanx der Korngesek⸗ Gegner war also in dieser Abstimmung vereint, und doch brachte sie es nur auf 226 Stimmen, wahrend die ministerielle Seite 349 zählte. Zugleich kann die 1 Stimmenzahl bei die⸗ ser 6. e als eine ziemlich sichere robe von der jetzigen verhäͤltnißmäßigen Stärke der beiden Parteien, der konserögtiven und der liberalen, im Unterhause gelten. Ungeachtet dieser bedeu⸗ tenden Niederlage hat es doch Herr Villiers nicht unterlassen, nach einem Rasttage gestern noch mit seinem auf gaͤnzliche Ab⸗ schaffung der Korngeseße gerichteten Amendement hervorzutreten, und die Debatte uͤber diese 8 hat von neuem begonnen. Naturlich wird dies Amendement noch viel weniger Stimmen erlangen, da Lord J. Russell und diejenigen, welche für Belbehaltung eines mäßigen ünd festen Schutzzolls zu Gunsten des Ackerbaues sind, dasselbe nicht unterstätzen konnen; aber man hat sich noch nicht muͤde ge⸗ sprochen, und die Diskussion ist gestern am Schluß der Sitzung abermals bis zum Montag vertagt worden.
Nach Berichten aus Leicester ist Sir R. l dort von der arbeitenden Bevölkerung unter lauten Verwunschungen au dem Markte im Bilde verbrannt worden. Eine 4 Versamm⸗ lung fand hierauf statt, worin die heftigsten Reden gehalten und die ministeriellen Korngeseßkz⸗Vorschlaͤge aufs entschiedenste ver⸗ dammt wurden. Eine ö ammlung der er, . auf offenem
gierung gelingen werde, derartige Unternehmungen im Kenne zu
Commodore Napier fragte, ob Sir R. Peel ̃ wolle, daß in den Botschafts⸗- Archiven zu Kon ö Instructionen gesucht werde, welche den Britischen Befehishabern
auf den Ruͤckzug der Aegyptischen Truppe 2 5. R. Peel erwiederte, er werde — —
den aber, falls sie sich vorfanden, 5 efinden vor. Der Commodore K * Hause 26 b ord vorlegen werde. Beantwortung aber fuͤr jetzt ab.
dessen⸗ 6 ** ?
Markte sollte folgen und eine Petition an die Koͤnigin um Ent⸗ lassung ihres Ministeriums angenommen werden. Die Aufregung 1 so groß als allgemein. Auch zu Rochdale wurde Sir Peel t Vilbnk bei Fackelschein unter dem Geschrei des Volkes derbrannt. Zu Derby, wo dieselbe Prozedur zuerst vorgekommen war, sind auf Begehren der Tories, welche ihr Leben und igen; thum bedroht glauben, Dragoner eingerückt, und die Polszel ist
. worden. Die arbeitenden Klassen lung eine Protestation an das Unter * Peebs beschlossen und mit
ten Königreichs Groß⸗
H London, 18. Febr. Ungeachtet der Menge auswärtiger
Ungläcksfälse, deren ich in meinem lebten Schrelben erwahnte, sind die Resultate der vergan Ordnung, der Wohlfahrt und der e Verwaltung in England
n gewesen.
nen Woche dennoch der Sache der
fuͤr die Reform der aufgenommen, wahr⸗ Herzogs von : jetzt nicht und je mehr die praktische Wirkung des zlanes diskutirt worden sst, um so guͤnstiger wird derselbe von den Den id beurtheilt, mögen . es nun als einen redlichen Ver⸗ such des Prinzips der Zehn⸗Shilling⸗Skala nach einem 1 ten System oder als eine vorbereitende Maßregel fuͤr die künftige ie Unruhen, welche in einer oder zwei Manufaktur⸗Staͤdten vorgekommen sind, wa⸗ ren sehr harmlose Darlegungen der Volks Unwissenheit, und die Majorität von 123 Stimmen im Unterhause muß jeder ausge⸗ dehnten oder gewaltthätigen Agitation ein Ende machen. ie Größe dieser Majoritaͤt äͤbertrifft die Erwartungen der Re⸗ lerung; die, welche das Haus am besten kennen, hatten auf 120 timmen gerechnet; aber die Führer der Partei bekennen, daß sie nur e r. e n. ü am ̃ ag er Ueberschuß entstand, wie aube, w m ur schuß entst ch g 2 .
Abwefenhest der Whigs, als durch irgend eine an 3 unter den 1 Denn Sie werden bemerken, daß
rd John Russell als Führer der Opposition in einer n an⸗ ren Stellung ist, als Robert Peel in den Jahren bis 11. Es ist gegenwärtig noch kein Versuch e . worden, e Whig⸗Partes zu organisiren; selbst die Führerschaft Lord ohn Ruͤssell wird, obwohl von Niemanden bestritten, doch von selen nicht anerkannt. Alle Radikalen verabscheuen ihn; und tzt uͤbt er über seine treuesten Anhänger nichts von der Autori= t aus, die Sir Robert Peel in den Stand setzte, drei Jahre intereinander uber die 306 konservativen Mitglieder des vorigen
ie Reglerungs ar e en . wurde anfangs mit großer Kaͤlte
scheinlich weil man etwas mehr erwartete; allein des
gllingt, die gan mehr Eindruck
Truppen, die im R
nicht angreifen können.
Das Resultat der Abstimmung der Franzoͤsischen Deputirten⸗ Kammer uber den Vorschlag des Herrn Ducos hat hier um so mehr Freude erregt, je unerwarteter es war, und das Britische Kabinet ist fest überzeugt, daß die Fortdauer der Guizotschen Ver⸗
altung vom hoͤchsten 1 fuͤr die Wohlfahrt Eider, ist.
Die Nachrichten aus Amerika lauten fortwährend . chlecht. Das Falliren der Pennspylvgnischen Banken hat eine neue
uͤcke gemacht, und da die Zeit voruͤber ist, wo fremde Kapitalien
nach Amerika flossen, um die Luͤcken ausjufuͤllen, so ist der Ver⸗ fall des ganzen Amerikanischen e i n; nur zu offenbar. Was wuͤrde das Resultat seyn, wenn zu einer Zelt, wo der groͤßte Theil der Staaten der Unlon bankerott und das Cen Land be⸗ ständig durch diese finanziellen Stuͤrme und Erdbeben aufgeregt wird, die Leidenschaften der Menge die Regierung in einen Krieg mit Großbritanien verwickelten?
Aus Indien sind keine weiteren Nachrichten eingegangen; aber es iss viel ber den Antheil gesprochen worden, den der er⸗
theil die
. bedrohten, Burnes bleibt dort, ohne Pension, unbe⸗
nt, außer durch den geringsten Britischen Orden, und wird er⸗ rdet, noch ehe alle seine Vorhersagungen erfuͤllt worden sind.
Wenn diese Dinge bekannt sind — und sie werden nicht
r lange verborgen bleiben — dann wird der wahre Werth der ver⸗
M denen Theilnchmer an jenen Vorfaͤllen erkannt werden. Lord
e selbst erkennt indeß laut die ausgezeichneten Verdienste sei⸗
Freundes und Kollegen an, dessen Verlust wir Alle jetzt be⸗
klagen. Deutsche Bundesstaaten.
Karlsruhe, 18. Febr. (Oberd. 3tg). Der Badische Ur⸗ laubsstreit hat zu einem Zwischenfall geführt, dem wir eine hbhere politische Bedeutung beilegen, als der urspruͤnglichen Frage. Nach der einstweiligen Unterbrechung des Landtags im Laufe des vorigen Sommers erfchien bekanntlich im Stgats, und Regierungs⸗Blatt ein Manifest des Großherzogs, das sich uber die Ürlaubs⸗Frage aussprach und dem keine War? signhthr eines verantwortlichen Ministers beigefuͤgt war. Die Kammer der Abgeordneten hat in ihrer! gestrigen Sitzung hiervon Vergnlassung gengmmen einen Ri gůh⸗ u fassen, weicher das . . fuͤr verfassungs⸗ widri 3 Abgeordneter ,, . hatte den Antrag gestellt, bie Kammer möge zu Protokoll erklaͤren: 1) daß sie, sich ffuͤßhend auf das Gesetz von 1820, die Verantwortlichkeit der Minister betref⸗ fend, in Folge der mangelnden Contrasignatur eines Ministers, dem er⸗ wähnten Mam en: verfassungsmaäßigen Charakter und verfassungs⸗ maͤßige Wirksamkeit nicht einzuraͤumen vermoͤge; Y daß sie in dem Be⸗ wußtfeyn, bel den Verhandlungen uber die Urlauhsfrage nach Ueber⸗ zeugung und Eid gestimmt zu haben, mit aus druͤcklicher Beziehung auf die eren irn, , ,. en und die dort von ihr ge⸗ faßten Beschlässe, den gegen sie ausgesprochenen Tadel als sie nicht treffend abiehnen müͤsse. H fer Tang wurde nach längerer und lebhafter Erorterung, mit 31 gegen 2 Stimmen von der Kam⸗ mer angenommen. Ein Antrag des Abgeordneten Welcker, das Hin fi zum Zwecke welterer Maßnahmen in die Abtheilungen zu weisen, war vorher ab elehnt worden. Das Ministerium er⸗ klärte bie Verantwortlichkest für das Manifest vom 6. August auf sich ju nehmen. Man sieht. daß es sich hier nicht um eine Fort⸗ setzung oder Verzwei un der Urlaubsfrage, sondern um einen
d eigenthämlichen Gegenstand handelt. Wir verneh⸗
dededt . meldet die Ernennung eines in Bombay
deren un '. daß nach der Kammer-Sihung am Abend eine Sttzung des
von dem Justiz⸗
J hang Englands in Aussicht gestellt und das Projekt dann dreien
. des zu ergreifen, um einen
. mella, ein Chartist par excellenge, sich gegen die Schsiderheb erklaͤrte. Seine Abneigung motivirte er dur 3 e, , gde , g e er durch den Umstand, bu
Wirth gemacht, indem ein großer Theil derselben erklaͤrte, der
dem in Spanien proskribirten Ka n
genbthigt, dem Unternehmen jetzt einen scheinbaren Wlderstand zu
. ert ian ,' 2 un n, W,
Staats⸗Ministeriums stattfand. Umlaufende Gerüchte wollen eine Aufloͤsung des Landtags diviniren. ]
amburg, 21. Febr. (B. H.) Gestern Mittag wurde
die erste Fahrt ö der Eisenbahn von Hamburg nach Bergedorf emacht. Auf die Einladung der Direction hatte sich eine Gesell⸗ af von nahe an 1600 Personen auf dem Kußeren Bahnhof vor dem Deichthor eingefunden, um dem Versuche beizuwohnen. Ge⸗ gen 12 Uhr fuhr die Lokomotive „Hansa“, welcher zwei Perso⸗ nenwagen zweiter Klasse, ein jeder faͤr 60 Personen eingerichtet, angehängt waren, nach Bergedorf ab, wo der Zug, nachdem unter⸗ wegs einmal angehalten worden, in 35 Minuten eintraf; nach kurzem Aufenthälß kehrte derselbe wiederum nach Hamburg urück. Die ie f wurde, gleichfalls nach einmaligem nhalten auf einer Zwischenstation in 31 Minuten zurückge⸗ segt. Da die Schienen nur erst provisorisch (Behufs des Trans⸗ poͤrtes von Material und Ballast gelegt sind, so durfte naturlich nicht die volle Kraft angewendet werden, und die Zeit, in welcher die' Fahrt zurückgelegt wurde, darf natürlich nicht als Maßstab angenommen = i. Der Versuch befriedigte aber vollkommen, und die Freude war allgemein, als die . leicht und kraͤftig egen das Städtchen Bergedorf heranzog, dessen Bewohner, in der i. des Bahnhofes ve ammelt, sie nit lautem, freudigen Zuruf begrüßten. Die definitiwe Legung der Schienen und die Erdffnung der Bahn wird, wie man meint, gegen Ende April erfolgen.
Kiel, 18. Febr. (C. B.) Dem Vernehmen nach hat das hiesige akademische Konsistorium auf eine Vorstellung, worin . auf die Anstellung des Hofraths Dahlmann als Professor an der Kieler Universitt antrug, von der Schleswig⸗Holstein⸗ Eauenburgischen Kanzlei einen abschlaͤgigen Bescheid erhalten.
Oesterreich.
Linz, 14. Febr. e, wir hören, will die Karlsruher Zeitung behaupten, daß die Bewilligung zur Erbauung eines Vet— hauses in hiesiger Stadt uns evangelischen Mitgliedern verweigert wurde. Wir machen es uns daher zur angenehmen Pflicht, Ih⸗ nen mitzutheilen, daß uns die Allerhöchste Bewilligung durch die pes⸗ hohe Landes⸗Regierung ertheilt worden ist, wodurch alle n den Weg gelegten Hindernisse beseitigt worden sind und alle falschen Gerüchte Luͤgen gestraft werden. (Wir bemerken; daß die dies fallsigen hoheren Kar ng und zwar die der Regierun
vom 16. September 1841, die der vereinigten Kaiserlichen Hof⸗ Kanzlei vom 21. Januar 18412 datirt ist.)
Spanien.
Madrid, 12. Febr. Das Ministerium ist siegreich aus der roßen Prüfung hervorgegangen: der te . des Adreß⸗ ntwurfs ist verworfen worden. Der 7te Paragraph hat zu kei—⸗
ner erheblichen Diskussion Anlaß gegeben, allein bei der Erdͤr⸗ terung der Gesetz- Entwürfe über die außerordentlichen Contributio⸗ nen, äber den neuen Tarif und über das diesjährige Budget er⸗ wartet man sturmische Debatten. .
Die geheimen Gesellschaften sind, vorzüglich in Barcelona, wieder sehr thätig, und in Mahon soll es zwischen der Bevdlke— rung und den Truppen zum Kampfe Han, seyn,
Uebelgesinnte derbrelten allerhand. Gerüchte über eine an— 8 ich Christinisch⸗Karlistische Verschwoͤrung, an deren Spitze
aäbrera stehr und die eine Vermählung der Koͤnigin Isabella mit einem Sohn des Don Carlos bezwecke. Proclamationen von Cabrera sollen bereits in Madrid angekommen seyn.
Der diesseitige Gesandte am Lissaboner Hofe, welcher sich ge⸗ genwaͤrtig hier befindet, um an den Sitzungen des Senats Theil ju nehmen, hat, dem Vernehmen nach, den Besehl erhalten, sich unverzuůglich auf seinen Posten zu begeben. Er soll zugleich beauf⸗ tragt seyn, der Königin von Portugal 20000 Mann Spanischer
Truppen zur Unterstuͤtzung gegen die wegung anzubieten. tzung gegen die in Porto ausgebrochene Be
Portugal.
Lissabon, 7. Febr. (Morn. Herald.) Der Plan, die
Charte in Porto zu er . e . 363 e nach, Minister Costa Cabral zuerst mit ei
Fremden im Königlichen Palaste , n, , , ,
er Kollegen Costa Cabral's mitgetheilt. Als d J ; davon erhielten, Costa Cabral werde nach n 4 — ihre Blärter sogleich, es sey, um dort die Charte zu proöͤklamiren; von Fonseca und Aguiar befragt, erwiederte Costa Eabral aber, ei wolle dort nur seinen kranken Vater besuchen. Erss als Costa Ca⸗ bral den gewagten Schritt gethan, entdeckten die geheimen Be— soͤrderer desselben die Hindernisse, auf welche das Unternehmen 5. Anstatt auf Englands Unterstuͤtzung rechnen zu können h die Regierung, daß die Unternehmung den stärksten Wider and von Seiten des Englischen Botschafters, so wie des ubrigen iplomatischen Corps, vorzuͤglich des Oesterreichischen Gesandten n. die fämmtlich erklärten, es sey die Pflicht der Regierung, chnelle und wirksame a e gn, zur Unterdrückung des Kufstan. len Bürgerkrieg zu verhindern. Große Verwunderung erregt es ubrigens auch, daß der Herzog von Pal—
ꝛ woren habe und seinen Eid halt ⸗
Einige meinen aber, es habe seine Elfersucht erregt, e bern; m
Ich an die Spitze der Unternehmung gestellt. Auch hinsichtlich er Truppen hatten die Unternehmer dle Rechnung ohne den
Constitution von 1838 treu bleiben ᷣ zu wollen. Eb
scheint man at genug daran gedacht zu haben, re Epnn ß
gegen die Wledereinfuͤhrung einer ee ung seyn wurde, welche
tatut so nahe ver⸗
andt ist. aͤnden ist die Regierung also
Unter allen diesen Um
eisten.
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.
6 31. Jan. Herr John Quincy Adams, ehe— maliger Praͤssdent der Vereinigten Staaten, hat n , m 2 eine Petition aus Massachussetts uͤbergeben, worin die * g der Union beantragt wird, falls der Fluch der Skla⸗ . s 9 den suadlichen Staaten nicht anders beseitigt werden konne. ucerg ergabe dieser i en veranlaßte furchtbare Aufregung uuf . e mer: die heftigsten Antraͤge auf Hochverraths⸗Anklage, debatte en g, wurden gegen Herrn Adams gestellt; die erhitzte intra 6j ß nach drei⸗ bis viertaͤgiger Dauer damit, daß der n J89 dittschrift auf die Tafel niederzulegen, mit 100 ge⸗ rfen wurde. Motlon wegen Abaͤnderung der Verfas⸗
229
nahme fand. Die — —
hat dem Britischen G Fox, angezeigt, daß esandten,
9.
a, marschiren lassen.
lionen betragenden Re pCt. Zinsen tragen so der — bedeutend verlängert worden ist. Noth a
worden, und diese Bill haben beide Häͤuser angenommen.
Pennsylvanien scheint der Privat⸗Kredit ganzlich zu zu seyn; eine allgemeine Anforderung an die Banken von
in Ohio ist ein ähnlicher Beschlu fortgesetzt haben, wird vermut
wieder aufnehmen muͤssen.
Dollars 67 Cents erlitten.
Breslau, 20. Febr. gistrat veröffentlichen Bericht uͤber die staͤdtische Spar
Administrationskosten⸗Fonds gebildet worden,
1 Pf. betrug. zahlung 123,715
kasse b2 1,344 Rthlr. 23 Sgr. 7 Pf.
das Interessenten⸗ 20
ministrations⸗Kosten⸗ Fonds ein üleberschuß von 286 Rthlr. 11 Sgr. 1 Pf. an Zinsen zugewiesen. — Bei diesem letzteren Fonds betrug die Gesammt-Einnahme 24,602 Rthlr. 17 Sgr. 9 Pf, und da von demselben 13,503 Rthlr. 10 Sgr. 3 Pf. verausgabt wurden, blieb ein Bestand von 11,099 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.
wislenschalt, Kunst und Literatur.
Zur Quellenkunde der Deutschen Geschichte.
Die Corveyschen Geschichtsquellen. Ein Nachtrag zur kritischen Pruͤfung des Chronicon Corbejense. Heraus- gerd von Pr. Paul Wigand. Leipzig. F. A.
rockhaus. 18141. 188 S. 8.
hergestellt von Wilhelm Giesebrecht. eine Abhandlung uͤber die Nikolaus II. Berlin. Verlag von
1841. 227 S. 8.
Die historische Kritik hat seit langer Zeit das große Publikum, welches gerade an den romantischen Ausschmückungen der Geschichte Geschmack findet, gegen sich; unser größter Dichter hat im Un⸗ willen ausgerufen; „sie gaͤbe uns statt einer großen 8 eine miserable Wahrheit“; ja, es finden sich Geschichtschreiber, die seinen Ausspruch wiederholen, die durch ihn wissenschaftliche Bestrebungen verdammen wollen. — Daß die Kritik eine andere, hoͤhere Aufgabe hat, ist von den Sachkennern niemals bezweifelt worden. Die wahre Kritik ist nicht minder schöpferisch, als zerstdrend. Sie wird zwar
Duncker und Humblot.
ahrhunderte oder die Keckheit des Erfinders beigelegt hat, berau⸗ den, zugleich aber auch Wahres, bisher uebersehenes hervorheben und ins rechte Licht stellen. Zwei kritische Schriften, die uns eben vorlegen, sind ganz geeignet, diese Wahrheit zu erhaͤrten. Die eine zerstort, die andere baut auf. Die erste bezieht sich auf die Streitfrage uͤber das Chronicon Corbejense. Die' untersuchung über die Echtheit ward durch Ran⸗ ke's Scharfblick zuerst angeregt; sie war eine Vorarbeit fuͤr die von ihm geleiteten Forschungen uͤber die Geschichte der Saͤchsischen Kai⸗ ser. — Die Kunde davon, daß man sich hier entschieden fuͤr die Un- echtheit erklaͤrt habe, gab Vergnlassung zur Aufstellung einer Preis⸗ ift. Die Entscheidung ward der K n Societät der Wissen⸗ chaften zu Göttingen uͤberlassen. Jakob Grimm und Dahlmann, enen die Pruͤfung der eingelaufenen Arbeiten vornehmlich anheim⸗ fiel, tragten jenem ersten Resultat durchaus bei. Der inneren Wahr⸗ heit desselben schien durch die Zustimmung so ausgezeichneter Maͤn⸗ ner eine neue Buͤrgschaft gegeben zu seyn; Pertz 2 deshalb der Chronik keine Stelle unter den echten Denkmalen der Vorzeit. ur der Herausgeber derselben, Herr Ober⸗Amtmann . in Luͤne⸗ burg, ein um die Geschichte Norddeutschlands wohlverdienter Vete⸗
der Vollmachten des Praͤsidenten der
ran, wollte sich nicht dabei kernhigen, er brachte die Sa ⸗ mal vor das literarische gor . * er einen Preis *. 464 3
Dem neuesten von dem hie ge Ma⸗ asse fuͤr das Jahr 1841 zufolge, ist vom 1. Januar 1841 ab auf Grund des Allerhoͤchsten Reglements vom 12. Dezember 1838 und des Sparkassen⸗Statuts vom 29. November 1839 ein Reserve- und welcher von der Sparkasse getrennt verwaltet wird. — Aus dem Bericht uͤber die Verwaltung der Sparkasse geht hervor, daß dies Kapital der Interessenten am letzten Dezember 1840 493,866 Rthlr. 7 Sgr. ierzu kamen im Jahre 1841 durch baare Ein⸗ thir. 29 Sgr. 3 Pf., ferner wurden den In⸗ teressenten an unabgehelten Zinsen zum Kapital geschrieben 3762 Rthlr. 17 Sgr. 3 Pf., folglich betrug das Gesammt⸗Kapital der Spar⸗ 62 Hiervon wurden an eingelegten Kapitalien 2 ahlt 82,710 Rthlr. 3 Sgr. 3 Pf., mithin belief sich
gapital am leßten Dezember 1841 auf 538, 634Rthlr. 9 Sgr. 1 Pf., uͤber welchen Betrag 9261 Stuͤck Sparkassen— bucher ausgefertigt sind. — Von diesem Kapital waren zinsbar . 533,049 Rthlr. ? Sgr. 9 Pf und 55685 Rthlr. 17 Sgr. 7 Pf. baarer Kassen⸗Bestand. — Die Sparkasse hat im Jahre 1841 an Zinsen 21,599 Rthlr. 17 Sgr. 7 Pf. erhoben, hiervon hatten die Interessenten an Zinsen zu fordern: 14,691 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf.; beim Einkauf der Staatspapiere wurden an Zinsen gejahlt 622 Rthlr. 5 Sgr. 3 Pf.; folglich dem Reserve⸗ und Ad⸗
ͤ
? er
gabunden die Dampfbote * — — und „Minos“ im Niagara⸗Fßluß angreifen wollten. Der Gouver⸗ neur von Kanada haf darauf sogleich einige Compagnieen an die
e kommerziellen und finanziellen Angelegenheiten des Lan
des befinden sich in sehr schlechter Verfessc n * den 7 Hi
der Anleihe von 12 Millionen, welche 6
sinden sich keine Anerbietungen, wiewohl
zuhelfen, ist bekanntlich eine Bill A 321 *
ist . wegen Au von 6
Millionen Schatkammerscheinen von der K
In
runde gegangen
; iladel ⸗·
phia zur Einlöͤsung ihrer Noten hat stattgehabt, und . Bank, so wie die Bank von Philadelphia, haben ihre Büäreaus schließen muͤssen. n Maryland hat die Repräͤsentanten⸗Kammer mit 55 gegen 1' Stimmen den Beschluß gefaßt, daß die Banken bei Verlust ihrer Privilegien ihre Baarzahlungen innerhalb zehn Ta—
gen nach Annahme des , . wieder aufzunehmen haben;
von beiden Haäusern der Legis⸗
latur gefaßt worden, und in Nei⸗Jersey, wo die Banken in den
an New⸗Vork graͤnzenden 223 ihre Baarzahlungen immer
lich die Legislatur den Beschluß
fager, daß auch die Banken in den uͤbrigen an Pennsylvanien
graͤnzenden Distrikten ihre Baarzahlungen bis zum 4. Juli d. J.
Aus den Verhandlungen vor dem Recorder von Philadelphia uͤber die Anklage gegen Biddle und Konsorcen . die . tungen, daß Herr Jaudon fuͤr die Agentur der Bank der Verei⸗ nigten Staaten, welche er 30 Monate lang gefuͤhrt, außer dem Ersaß einiger Unkosten, einen Gehalt von 846600 Dollars erhal- ten hat und noch 67910 Dollars als Provision fuͤr abgeschlossene Anlelhen verlangt. Durch die Speculationen des Herrn Biddle im Baumwollenhandel hat die Bank einen Verlust von 631,390
Annales Altahenses, eine Quellenschrift zur Geschichte
des elften Jahrhunderts aus Fragmenten und Excerpten
Als Anhang felbst irre geworden und habe, um sich sicher zu stellen, nur dass!
Kirchenspaltung nach dem Tode
.. des unverdienten Ansehens, was ihm die Tradition der bauptungen sehr oft mit Falke's Chronikstellen
zu begruͤnden versucht. — Dann aber hat
er sich auch durch Paullini's eines solchen luͤgenhaft behauptete, daß er von den Fraditione? Gor'
Union dem Senate vorgelegt, wo dieselbe aber sehr kalte Auf- wels der Echtheit setzte und die historisch-theologische Gesellschaft in
Leipzig zur Richterin ernannte. Ihren Spruch haben wir ehe ? . n
u erwarten. — Unter diesen unrl gungen war — rr fich 21 if n g Forscher, der 54 durch Sammlung und Ordnung der 2 mmer des Corveyschen Archivs ein bleibendes Verdienst erwor⸗ * bat, und der von Allem, was aus der Vorjeit dort übrig geblie⸗ ken ist, die beste Auskunft geben konnte, — Herr Dr. Paul e
93 Stadtgerichts⸗-Direktor in Wetzlar, über diese Frage das Wort nahm. — Wahrend die früheren Schriften von Hirsch' und Waitz und von Schaumann mit dem Urkheil der Socterat darin überein“ lamen, daß der Pastor Falke (* 1.3 54 rein- ies (*. 1752) das Chronikon verfertigt vabe, ist es die Absicht von Wigand, eine S j
richt zu stell ͤ nen anderen Schuldigen vor Ge⸗ zu stellen, namlich den Paullini, der ungefahr funfzig Jahr 1 36 6 **. Falke sehr Vieles ,. gaben von alten Quellen er selbst äh d getduscht worden seyn soll. — Eine kurze Gescht . e m
ug Corvey's fuͤhrt uns bald zu , in der Paullini lebte, und des Mannes selber.— . hunderten, in denen die Klosterschule von Corvey 39 — Mittelpunkt der hoheren Bildung in Nord- Deutschland . verdientem Ansehen stand, därfen wir nicht lange en 1. denn keine Dokumente, außer denen, die schon lange bern nner , wie z. B. das klassische Werk des Widukind, sind aus ihnen übrig
n, . — Die letzte Bluͤthe der Abtei fallt in die Regierung 9
btes Wibald, um die Mitte des 12ten Jahrhunderts; ein Zeugniß der literarischen Thätigkeit Corvey's in dieser Zeit iñt die a liche Fortsetzung der kurzen Annales Fasti). Dann folgen traurige Jahr⸗ hunderte, in denen der dußere Besitz des Stifts vermindert wurde, das . Leben in rohe Zuͤgellosigkeit überging. — Im 1ioten Jahrhunderte findet man, nachdem die Reformation auch hier zur Wiederherstellung einer besseren Zucht beigetragen hat, wiederum einige Neigung, die Geschichte der Vorzeit zu behandeln; Bürger legen Sammlungen an; auch die Abtei findet an Letzner einen Historiogravhen, der freilich im Geschmack jener Zeit Fabeln und urkundliche Nachrich⸗ ten zu dem wunderlichsten Ganzen vereinigte. Von den graͤßlichen Ver⸗ wuͤstungen des 0jaͤhrigen Krieges bleibt das Stift nicht unberuͤhrt; Cor⸗
vey wird im Jahre 1632 fünfmal eingenommen, geplündert und ver
brannt; ein großer Theil dessen, was die wissenschaftliche Neigung oder der auf Erhaltung der alten Privilegien und Rechts Dokumente gerichtete Eifer der Behörden bisher noch aufbewahrt hatte, geht hier⸗ bei zu Grunde. — Nach den truͤbsten Erfahrungen kommt endlich fuͤr das Stift eine bessere Zeit, als es sich entschloß, den bekannten Ehri⸗ stopuh Bernhard von Galen, Bischof von Muͤnster, zum Administra⸗ tor zu waͤhlen (1661). Es verzichtete großmuͤthig auf die Einkuͤnfte, und man gewann dadurch die Mittel zu dem Bau der neuen Kirche und der noch jetzt in vollkommenem Zustande befindlichen geschmack⸗ vollen und trefflichen Stifts Gebäude. Auch eine Geschichte der be⸗ ruͤhmten Abtei wuͤnschte Galen zu besitzen, und Franz Christian Paul⸗ lini, ein Mann, der die nichtige im Notizenkram bestehende Gelehr⸗ samkeit, auf welche seine Zeit großen Werth legte, besaß, der sogar als Arzt einen gewissen Ruf erlangt hatte (eine sogenannte Dreck Apotheke, d. h. eine populaire Medizin, war sein bekanntestes Werk) und dessen Ergebenheit durch seinen Uebertritt zum katholischen Glau⸗ ben verbuͤrgt schien, wurde zum Historiographen von Corvey ernannt und mit der Abfassung dieses Werkes beauftragt. — Das Ho⸗ norar, welches man ihm bewilligte, ist dͤrmlich genug. Mehr aber als der Mangel scheint ihn sein Verhältniß zu den Corveyschen Kapitularen beunruhigt zu haben. Er that en Möglichstes, es zu verschlimmern; ihrer Faulheit und Unwissenheit setzte er mit Hohn seine Betriebsamkeit und seine hohle Vielseitigkeit, ihrem beschraͤnk⸗ ten eigen seinen prahlerischen Gelehrtenstolz entgegen; ste muß— ten ihn hassen und, da sie der freilich, wie Wigand zeigt, unbe— grundeten) Meinung waren, er habe alle Urkunden und Privilegien des Stifts gesehen und kenne die oft nur schwachen Gruͤnde, mit denen dasselbe sein Eigenthum gegen feindselige Nachbarn, z. B. gegen Paderborn, vertheidige, auch fuͤrchten. Als sein Gönner gestorben war, suchte man sich seiner zu entledigen und ihn zugleich unschadd⸗ lich zu machen; 1681, als er seine Geschichte Corvey's in zwei Folio baͤn den vollendet hatte, zwang man ihn zur Auslieferung aller auf das Stift bezuͤglichen Papiere und entließ ihn seines Dienstes ohne alle Entschaͤdigung. Er wandte sich nach Wolfenbuͤttel, wo man den kundigen Geschichtsforscher der benachbarten Abtei gern auf⸗ nahm; aber bald verläßt er auch diesen Ort, und wir finden ihn bis zum Ende seines Lebens in seinem Geburtsort Eisenach, immer mit Corveyischer Geschichte beschaͤftigt, der Abtei die Wichtigkeit seiner handschriftlichen Schaͤtze, den Werth seiner Untersuchungen dar⸗ stellend und des Wunsches voll, dieselben zu moöglichst hohem Preise zu versilbern. — Dies ist der Mann, der Falke geraͤuscht haben soll — Sein Wandel, die Art seiner gelehrten Arbeiten lassen im Allge= meinen vermuthen, daß er solchen Truges faͤhig gewesen sey. — Der naͤhere Beweis muß aber wenigstens zwei Momente enthalten; 4) daß auch er wirklich auf r 43. Weise die Existenz alter Do kumente vorgegeben habe, 2) daß das Chronikon in aͤhnlicher Gestalt wie es Falke kennt und benutzt, aus seiner Hand hervorgegangen sey — Das Erste ist Herrn Wigand vorzüglich gelungen; er har unwi= derleglich bewiesen, daß die Annales Gorbejenses, die Paullini heraus gegeben und die Leibnitz in den 2ten Band der Scriptorès rerum — vicensium aufgenommen hat, von ihm selbst, zusammengestoppelt sind — Das Zweite scheint uns nicht hinlaͤnglich zur Evidenz gebracht. Der Verfasser nimmt an, daß Falke aus Paullini's Nachlaß ein welt säufiges Chronikon, worin die diesem aus einem neueren Kopialbuche bekannten Fasti mit Excerpten aus aͤlteren und neueren Schriftstellern und eigenen Erfindungen zu einem Ganzen verschmolzen waren, er— worben, dies nach den Betheugrungen seines Verfassers fuͤr ein Werk des Mittelalters gehalten und als solches gebraucht habe. Erst spaͤter, als er die Fasti selbst kennen gelernt und ihre Spuren in seiner Quelle entdeckt habe, habe er die einzelnen Nachrichten gesondert, sey in seinen Ciat⸗ ten schwankend, vielleicht an der Authenticitaͤt der Paullinischen Schrift
nige aus dieser Compilation als echtes Ehronikon waz ihm wohlhegruͤndet erschien, und was er der ge m g . genossen gegenuber halten zu koͤnnen glaubte; dieser Auszug feyh die von Wedekind bekannt gemachte Cbroönik. — So ist allerdings ein Weg gefunden, um in den Wirrwarr der Falkeschen Citate einde Ordnüng zu bringen; bewähren aber wird sich dies Resultat ert wenn man das Werk Paullini's, das Falke zur Hand hatte ver gleichen kann. Diejenigen Stellen, aus denen man beweisen könnte daß Falke schon von Paullini's Truggebilden Gebrauch gemacht habe sind nicht zahlreich; nur eine (einer Druckschrift Paullini's entn om men) ist eigentlich entscheidend. — Daß aber, wie der Verfasser scharfsinnig nachgewiesen, Paullini's abgeschmackte genealogische Be= ,, die Vermuthu durch jene angezo n . mit diesen n er Verf. daß Falke durchaus kein altes Original hatte, erf f ld fahr , Machwerk taͤuschen ließ, die Existenz
hat doch nur indirekte Beweiskraft, weil i übrig bliebe, Falke habe, . .
bejenses einen schaͤndlich truͤgerischen Gebrauch m
alten Catalogus fur seine leeren Prahlereien nn,. . 2 —
Necrologium, was niemals existirt hatte, sprach, — daß er also in
allen seinen Berufungen auf un edruckte Quellen im hoͤchsten Grade
ie , ,, , Trug oder leichtsinnig⸗lügen⸗ die vor e Ursache gewesen, ist gleichgältig: w
der jetzteren fähig is, i6 gewiß nicht mehr fern ] n Tim t
steren zu verirren. — Das R ul) von ler, e nee gr . Wigand s
i en, 4 n , . 6 6 nn re , 3
: are Untersuchungen o i lu n n gl g, He rm nig nl gen uͤber die altere Corveysche
Wir wenden uns von dieser Schrift, ĩ
r welche die Zahl der echten 2 des Klosters Corvey wiederum bar fe nn. e, , zuüciner anderen, die uns mit einer neuen Quelle beschenkt. — Herr Biesebrecht hat bei seinen Studien über die Geschichte Deutschlands im Zeitalter der Saͤchsischen und Fraͤnkischen Kaiser — von bem be⸗