1842 / 61 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

gerichten selbst 6 Eingaben und

̃ lreich ist, so sucht sie die Zabl D 161 ju erh 3 Har icien dieser Art Äberall anwenden; sie sind doppelt verwegen und reißen die Gleichguͤltigen und Schwachen mit sich fort.“

——

Inland.

Berlin, 27. Febr. Das Justiz⸗Ministerial· Blatt publizirt nachstehende Verfů ung Sr. Excellenz des Herrn Justiz⸗-Ministers an saͤnimtliche Gerschts⸗Behoͤrden.

„Des Hochseligen Königs Majestaͤt hatten schon in einer an das

ustiz⸗Ministerium unterm 20. August 1831 erlassenen Ordre das Ber⸗ . ren einiger Gerichtshbfe gemißbilligt, welche von verletzen den Aus—⸗ cken in remittirten Immedigt⸗Bittschriften und Beschwerden Ver⸗ anlassung nahmen, siskalische Untersuchungen wider die Bittsteller zu erbffnen, und zugleich anzuordnen geruht: . ; „daß in allen Fallen, wenn Allerhöchstsie Selbst die far a n g ich und verletzend zu erachtenden Ausdrücke als strafbar nicht rügen und zur üntersuchung verweisen, ein fiskalisches Verfahren von Amtswegen nicht eingeleitet werden dürfe; den betreffenden Gerich= ten jedoch vorbehalten, die Untersuchung durch den Justiz⸗Minister bei Sr. Majestaͤt in Antrag zu bringen, wenn diesclben nach Lage der Akten besonders erschwerende, des Königs Majestaͤt vorher nicht bekannte Umstaͤnde anzuzeigen im Stande waren.“

Diese Allerhöchsten Kr n nd, sind den saͤmmtlichen Oberge⸗ richten durch die Verfugung des JüstizMinisteriums vom 26. August S3 bekannt gemacht worden. .

Zur Beseitigung der spaͤter uͤber die Auslegung und Anwendung dieser Allerhbchsten Anordnung entstandenen ünd nach vorgaͤngiger

erathung des Koͤniglichen Staats -Ministeriums zur znr r g e. tscheidung gebrachten Zweifel, ist von des jetzt Sn, Koͤnigs aiestdt i einen an das . ,. Stagts⸗Ministerium vom 18. Dezember v,. J. erlgssenen Allerhöchsten Befehl bestinimt worden: 1) Daß die Allerhoͤchste Ordre vom z0. August 1831 an das Fustiz⸗

Ministerium nicht blos auf Justiz⸗Beamte; so bim

2 Behbrden und Beamte Anwendung finden solle,

und da .

2) weder einer Behdrde im Interesse des Dienstes, noch dem beleidigten Beamten gessattet e, eine Ruͤge der Beleidi ung im Wege der unter suchung oder des Injurien⸗ rozesses in Antrag zu bringen, ohne zuvor dazu die Aller⸗ oͤchste Genehmigung eingeholt zu haben.

Se. Majestaͤt der Koͤnig wollen diese Genehmigung in Faͤllen boͤswilliger Anschuldigungen nicht versagen, vertrauen aber auch, daß man solche Faͤlle von den =, einer ungeschickten Schreibart oder irrthüͤmlicher und befangener Ansichten zu unterscheiden wissen und bei der Communication von Eingaben und Beschwerde⸗Schriften, welche Anzuͤglichkeiten enthalten, mit Vorsicht verfahren werde.

Der Fustij-⸗Minister bringt diesen Allerhöchsten Befehl zur Kennt⸗ niß der Gerichts- Beböoͤrden, üm sich danach gebuͤhrend zu achten.

Den saͤmmtlichen Qbergerichten wird dabei zur besonderen Pflicht gemacht, bei der Mittheilung der ihnen zugefertigten Imme⸗ diat⸗Eingaben und Beschwerde⸗Schriften, worin verletzende Aeuße⸗ rungen enthalten sind, an die betreffenden Unter⸗Behöͤrden und Beamten mit aller Vorsicht zu verfahren und dergleichen Eingaben, insofern es einer Berichterstattung darüber bedarf, entweder gar nicht oder nur im Auszuge, mit Hinweglassung der verletzen den Siel⸗ len, zuzufertigen; sich noͤthigenfalls auch durch Einforderung der . 26. 4 K ilung aller bei den Ober

n gleicher Art ist hinsi er Mittheilu .

ind. eschwerden, welche

eleidigungen und Anzüglichkeiten gegen untergeordnete Gerichts- Behörden und einzelne Justiz⸗Beamte enthalten, zu verfahren. Berlin, den 8. Februar 1842. Der Justiz⸗Minister Mühler.“

unterrichtsplan

der Koͤniglichen hoͤheren Forst-Lehr-Anstalt fur das Studienjahr 1812 43.

l. Sommer⸗-Semester mit dem 15. April beginnend und dem 31. August schließend.

Ober⸗Forstrath Pr. Pfeil, 1) Waldbau woͤchentlich 4 Stun⸗ den. 2) Forstschutz und Forstpolizeilehre woͤchentlich 2 Stunden. 3) Forst und Literatur⸗Geschichte wöchentlich 2 Stunden.

Professor Dr. Ratzeburg. 4 Encyklopaͤdie der Naturwissen⸗ schaften erster Theil 3 Stunden wöchentlich. 5) Anleitung zur Be—

250 tanik 2 Stunden 1 2 g m, mmer mit Be⸗ unde .

ziehung auf Forstinsekten 2 rofessor Schneider. 8 nn. und ebene Geometrie

als Repetitorium 2 Stunden wöchentlich. 9 er n Geometrie und s 3 Stunden wöchentlich. Jo) Vortrag und Eramsnatorium über die bestehenden Preußischen Vermesfungs? und Tarattions-Instruetionen 1 Stunde wöchentlich. 1) Analysis und Eraminatorium über forstiiche Rechnungsaufgaben 3 Stunden wöchent⸗ lich. 12) Forstliches Planzeichnen 2 Stunden wöchentlich.

Stadt. und Landgerichts Direktor Schäffer. 13) Grundsaͤtze des Rechtsverfahren in Bezug auf die Forstverwaltung wöchentlich 2 Stunden.

Il. Winter Semester mit dem 15. Ottob er 1842 beginnend und mit dem 31. März 16513 schließend.

Qber⸗Forstrath Dr. Pfeil. en, und Extrags⸗ berechnung einschließlich der Waldwerthberechnung 1 Stunden wöchent lich. 2) Jagdverwaltungskunde 2 Stunden wöchentlich. 3) Exami⸗ —— 6 er die gesaämmten Vortrage des ic. Pfeil 4 Stunden wöchentlich.

rofessor Dr. Ratzeburg. 4) Enenklopaͤdie der Natur⸗ wissenschaften zweiter Theil 2 Stunden wöchentlich. 5) Mineralogie mit besonderer Ruͤcksicht auf Bodenkunde 2 Stunden wöchentlich. 6) Spezielle Forstinsertenkunde 2 Stunden r 7) Exramina⸗ torium und Nepetitorium äber die gesammten Vorträge des ic. Ratze burg 2 Stunden wöchentlich.

Professor Schneider. 8) Arithmetik und ebene Geometrie als Repetitorium (Fortsetzungy 2 Stunden wöchentlich. 9) Forstrech⸗ nungswesen 2 Stunden wöchentlich. 10) Tri onometrie 2 Stunden wöchentlich. 11 Stereometrig 3 Stunden wöchentlich. 17) Analysts und Examinatorium über forstliche Rechnungsaufgaben (Fortfetung) 2. Stunden wöchentlich. 13) Vortrag und Erxaminatorium über en fg Vermessungs⸗ und Taxations-Instructionen 1 Stunde woͤchentlich.

6. und Landgerichts Direkter Schäffer. 14) Grundsaͤtze des Rechtsverfahrens in Bezug auf die Forstverwaltung 2 Stunden woͤchentlich.

Mittwoch und Sonnabend sind zu forstlichen Arbeiten im Walde hbestinmt und im Sommer Seniester besonders zu Ausführung einer Taxation in den Instituts Forsten, um die Theorie in der praftischen Anwendung zu erläutern. . ;

Montag und Donnerstag Nachmittag finden im Sommer⸗Semester praktische Meßuübungen statt. Dienstag und Freitag Nachmittag na⸗ turwissenschaftliche Exkursionen. ö

Ez wird nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß nur dicjeni⸗ ken bei der Forst⸗Lehr-AUnstalt aufgenommen werden können, welche as volle Maturitäͤts Zeugniß eines Gymnasiums oder ciner hüöheren Realschule besitzen, deren Zeugnisse den Anspruch auf einjdͤhrigen Mi⸗ litairdienst begruͤnden, auch bemerkt, daß, höheren 2 ge⸗ maß, nur diejenigen Schul⸗Zeugnisse zur Aufnahme bei der Anstalt als genugend angengmmen werden können, in denen vollkommen ge⸗ nuͤgende Kenntnisse in der Mathematik attestirt worden sind. .

Inlaͤnder haben sich jedesmal bis zum 15. Februar und 15. Juli ur Aufnahme n melden, da sie sc bei einer spaͤteren Meldung es if zuzuschreiben haben, wenn sie wegen Mangel an Platz nicht mehr aufgenommen werden koͤnnen und die offen werdenden Stellen bereits an Ausländer vergeben sind.

Neustadt⸗ Eberswalde, den 31. Januar 1842.

Der Direktor der hoͤheren Forst Lehr- Anstalt, Dr. Pfeil.

Re rliner Rkör se. Den 28. Februar 1842.

1 Pr. Cour. ; 2 Pr. Cour. en, * nriet. Cela. . hriet. Cela. St. Sehalde Sk. 4 105 1094 nr]. Pots. Risen. 5 124 Pr. Engl. Obl. 30. 1103 1025 do. do. Prior. Act. 4 103 Präm. Sch. der Md. Lp. Eisenb. 110! Seebandlun. 821 S2 do. do. Prior. Act. 4 102 Kurm. Schuldv. 3 1025 1028 Hel. Anh. FBisenb. 107 106! Berl. Stadt- Obl. 4 104 o. do. Prior. Act. 4 102 Filbinger do. 3 Vs Rlb. Birenb. 5 86. 85 Danx. do. in rh, 48 do. do. Prior. Aer. 5 101 Westp. Pfandbr. 3 102 1025 Rhein. Bisenb. 5 98 97 Groasb. Pos. do. 9 2 1 do. do. Prior. Act. ꝗ4 101 Osepr. Pfandbr. 33 10 02 . eme, . 3 10, or e, er,, 2 Rur. u. Neum. do. 3 10315, 102. n . 2 13 15 ace . . 86 k . zen à 5 Tb. 9 8 3 4

kann. Mill. 26. Prüm. Geh. —.

Antwerp

25. Passive 54

Amaterdam, 24. Feb.. Nederl. Ia.

Pol. .

Eisenbahn- 103 . KS. Ace 97 . NMluneben - Augabars 765 d.

Hamburg, 26. Febr. Henk Acdes 1672. K.. N. 1093.

Paris, 23. Febr. 6 nente as ear. II9. 10. M Nene as co. 79. 95. Anl. de 1841 dn oon. 80. 20. 65 earl. An eour. 105. 25.

Wien, 23. Febr. 55, Met. 1073.

Auswärtige Eren.

bz ares. 116. TF. —. Oosterr. .

en, 23. Febr. Tias. SE. Nes Au. 213.

Ausg. —. inel. —.

Erankfurt a. M., B. re. O. Sz n. 1093 d. d 1019. 216 571 . 13 21 . i. act. 18991. 199. , o Fi. z! n Anl. 235. 23. 233 Moll. 613. BGI.

d. 4. T Ant. 10633 8. Tel.. Lονν. 765. 8. S3 syn.

aedela 2s. 63 a. 101. Prouaa.

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Aetien. Teununbaka- Act. 390. 3893. Leiraig · Dresdes

bz span. Nei- 4 109. . 76. 5 3. ö 64 6

en 2 actes. 1 acte. Mittwoch,

hubert.

Ranges 2 Rthl

Im Wanderleben.

Wer die Liebe

retter. Mittwoch,

15 Nork- AcWien 1635. Aul. 4. 18635 1 de 1830 110. Meteorologische Geobachtungen.

1842. Morgens Nachwittag- Abend. Neck ein- =- ug -- 27. Februar. 6 Uu. 2 Ur. 10 unn. neobachtung. lLaharuck. ... 33, 9. E.. 31,32 P.. G3, as T. Quelli̊r ir. 7, n. Lustwirme. 4 1437 n. 5, an. 4 1,27 n. Fi 2Dον . Theupunkt... 4 Gan. 0,07 n. O, 7* n. Roden kre Lor n. Hunetabttiguns. 92 rc. 61 rc. dd rc, MWedanstans C oas n. Wetter...... berogen. halbbeiter. trübe. Niederschlag Q, oss Rh. Wind. ...... Ws w. sw. Sw. Waärwerw echeel 4 da, Wolkennzußß .. Sw. 0,77.

Taesmittel: 333, T... 4 2, n.. 0, i n. So rc: νε . Nachmittags Regen, Nachés Schnoe. Königliche Schauspiele. 4 1. Maͤrz. Im Opernhause: Die Braut und: Der hinkende Teufel.

Im Schauspielhause: Pour la continuation des débuts de

Monsieur Alfred Guéry: 2) Le muet de Saint Malo,

1) Le commis voyageur, vaude ville olie- vaudeville en

2. März. Im Opernhause: Abschieds⸗Konzert

des Herrn Franz Lißt, worin derselbe nachfolgende Konzertstuͤcke vortragen wird: fuͤr das Fortepiano, mit Orchester. der Oper: Don Juan. I) Oberon's Zauberhorn, re. Fantasie fuͤr das Fortepiano, mit Orchester⸗Begleitung,

3 N. Hummel.

1) Konzert (C-mollz von LE. van Beethoven, 2) eber uber Motive aus

] omponirt von c Ave Maria und der Erlenknig, Lieder von

Anfang des ** 8 um 7 Uhr. Abonnements un

Preise der Platze:

die freien Entreen sind nicht guͤltig. Ein Billet zu den Logen des ersten r. ꝛc. c.

Die eingegangenen Meldungen um Billets sind, so weit der Raum es gestattet⸗ 3 worden, und konnen solche im Billet⸗ Verkaufs Bureau bis Uhr, in ren, enommen werden, nach welcher nicht abgeholten Bi chauspielhause:

Abends h eit aber die ets anderweitig disponirt werden muß.

Die Zerstreuten. Hierauf: Richard's

ienstag, den 1. Ma

e. 3. März. Im Schauspielhause: Zum erstenmale: a

t, führt die Braut heim. Charakter-Gemälde

in 5 Aufz., von Franz von Braunau.

Königotädtisches Theater.

Dienstag, 1. Maͤrz. Tauber und Taube, oder: Die Lebens—

2. Maͤrz. ( Italienische Opern⸗Vorstellung.) Lilta-

liana in Algeri.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zin keisen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober ⸗Hofbuchdruckerei.

stimmung der Gewaͤchse 2 Stunden wöoͤchentlich. 6) Allgemelne Bo Pisconio n.

Allgemeiner Anzeiger für die Preustischen Staaten.

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf. den Herren

Das zur Kaufmann Alexander Potrykusschen Kon- im Comtoir der Herren Ruffer E Eomp. vom 14. P. Schmid fuͤr die erwa dem Iten Dumm unter Maͤrz ab täglich zwischen 5 und 2 uhr und 2 und von ihm vor einigen Fahren gesch von gegchteten Blcäitern belobten Biographie bearbei⸗ Dieses lehrreiche Leben wird den jungen Lefern

kursmasse zugehdrige, au der Ge ws n e, 18 und Nr. 5 des Hypothe⸗ 5 Ühr verabfolgt. lenbuchs gelegene Grund tuch abgeschatzt auf 7710

Thlr. 2s Sgr. 8 Pf., zufolge der nebst Hypoiheken⸗ bes dem Unternehmen noch zu bethe scheine und , . in der Registratur einzu. ken, ersucht, die Anmeldung der Zeichnungen entwe⸗ er bei dem Königl. Agenten Herrn A. Berlin oder bei den Herren Ruffer C Comp. in Breslau zu bewirken, indem mit diesem Tage die vor dem Herrn Kammergerichts Affeffor Labes an hie⸗ Zeichnung geschlossen wird. Breslau, den 14. Februar 13442. : Das Comité der Breslau Schweidnitz- Freiburger Eisenbahn⸗ Gesellschaft. Hochberg ecker, Stadtrath. Gra itz Eichborn. v. Koenen, Dber⸗Reg.⸗Rat o h

sehenden . so den 11. Vierzehnten) September 1842, Vormittags 11 uhr, siger Gerichts ficke verkauft werden. Königl. Land- und Ctadtgericht zu Danzig.

Breslau⸗Schweidnitz Freib 6 Nachdem gegenwart ö Freiburger Eisenbahn ö C

i

ahnlinie von ; Schweidnitz und Freiburg durch . . C. Rut nieur Herrn Coch ius erfolgt und die Gesammt⸗

Thlr. 18 Sgr.

pisch. ardt.

Der gedruckte Entwurf der Statuten, so zu der Versammlung, werden höͤchsten Behdrden dez Staats wegen seiner Verdienste ctionairen Bluͤcherplatz Nr. 17 hierselbst um die Zeich nenkunst Herrn Professor

ugend nach einer 1

wie Einlaßkarten

Bis zum 14. Maͤrz werden . . welche sich tet. iligen beabsichti⸗ . zur angenehmen Lektuͤre dienen.

enere J

- stattung ist den jetzigen Ansprächen loch in

handlung:

Ru fc Kommerzien⸗Rath. Burghauß,, L. Mo- in ibren primaͤren

Bar. v. Reibnitz, Reg. Rat Salice, Stadtrath. Stadtrath.

Mit 8

Pf. festgestellt, durch die bisher ĩ

sonach die Summe bereits e ,s fn. na 2. . 1841 zum Angriff des Baues und w!

Forderung des Unternehmens er orderlich ist, fo la⸗ E. Oskar Schmidt: wird cirea 2 l n 1 ü. . ö etionaire zu einer Kup ferschmiede⸗ Handwerk. , H. rn fin rn Vof ĩ rr, . D 15 , m I, h : 8a uhr, Enthaltend;: deutliche Belehrungen aber die Anfer— die Grundlehren der im hie sie! örsen⸗ Fokale tigung aller in diesem Fach vorkommenden Arbeiten, als Ergebniß der

3 ein. Gegenstaͤnde der Verhandlung wer⸗ en seyn: . 4) Berathung und Feststellung des Gesellschafts⸗

Statuts. 2) Wahl der Vorsteher der Gesellschaft. 3) Beschlußnahme uber die weiteren zur Foͤrderun des Unternehmens erforderlichen Maßregeln. Sollte am Nachmittage des 16. Marz der Gegen⸗ stand der Verhandlung nicht vollstaͤn dig erledigt wer⸗ den, so wird am 17. Maͤrz, Nachmittag 3 uhr, die

Fortsezung der Verhandlung erfolgen.

Bronziren

Perschke.

dem Beschlusse der General Versammlun * 8 iterar i sch A nz e i gen. Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3 9 zu haben: losten. a

nebst einer aer mlt lng. wie das Verzinnen, egen stanb 2 . Ladiren und Versilbern der Nach ext erlaͤutern

g. In Oehmigke's a. Hern n y andlungen zu ꝛ: „Peter 60 un a.

er reiferen Ju genv erz 4h

rk, eirea 30 Bog.

rt werden muß.

en Tafeln. 8. Preis 20 Sgr.

handlung (J. Bülow) Megors A. Asher & Comp. b

erschienen und in allen z h friends on the continent, that, the Eine deten ee (ch ich te of this day eren, * t von W. aon sor tlie tranamlssion o goode,

Sauber brochi rt. 3 Sgr.

Bei Ch. E. Kol !( mann ist so eben erschtenen, in Berlin vorraͤthig in der Hürsch wald schen Buch⸗

Marshall Hall, M. über die Krankheiten und Störungen des Nervensystems ormen und in ihren nach Al⸗ . ter, Geschlecht, Conslitution, ererbter Anlage, Aus⸗ schweifungen, allgemeinen und organischen Krankhei⸗ Scholz, ten hervorgerufenen Mobistcationen. übertragen unter Aufsicht des Dr. Fr. afeln Abbildungen in Stahlstich.

2 ö 5 pt. Preis Thlr. Das ganze We

stiche, wird im Subseriptions⸗Preise höchstens 1 Thir. Der bet Vollendung eintretende Ladenpreis

wissenschaftlichen Forschung und der —*— n, . Dr. Fr. er mfr, 19 Thlr.

158 Fleet Str. February 20, 1842.

r navigation of the sea- they will continue

to sorward weekly poutparcels to their Berlin!

ie Aus⸗ angemessen.

D.

Ins Deutsche i e Iste Lie⸗

gr. 8. u. 8 Stahl⸗

Medizin

enen und ertragen von

to insorm their amburg ateamer

Der Herr Verfasser hat das Leben des von den House by which means they will be enabled, as he-

retosore, to execute orders sor Berlin within ele- ven days.

Periodicals order'd besorehand will be deliver'd at Berlin within about

seven days ; j aster publication in London, and in no instance will

the schilling be charged more than 11 Sgr. Wir sügen hinzu, dals die erste Londoner Sen-

dung, enthaliend alle uns während der Unterbrechung

der Schisssahrt gewordenen Austräge, bereits einge-

trossen ist, und dale wir regelmälzsiß jeden Mittwoch

von hier ein Postpacket nach London absertigen.

welcher Gelegenheit sich 6 F w zur Besör- von Beischlüssen ienen können.

. inden, 26. Febr. 1812. A. Aeher C Comp.

n der Gre piu s schen Buch⸗ und Kunsthandlun in Berlin ist in Kommission erschlenen und dur alle Buchhandlungen des In- und Auslandes zu 266 23

ie j üdischen Gauner

in Deutschland, ihre Taktik, ihre a,,. und ihre Sprache,

ne ausführlichen Nachrichten über die in Deutschland df fl Graͤnzen sich aufhaltenden beruͤchtigtsten iüdischen Gauner. Nach Kriminal Akten und son stigen zuverläͤssigen Quellen bearbeitet und zunaͤchst praktischen Kriminal und Poltzei⸗Beamten gewidmet

von A. F. Thiele,

dnigl. Kriminal⸗Aktuarius.

Kan garen. d n lr afin gen,

ei Nestler C Melle in Hamburg ist erschie⸗ A, und ia Berlin bei E. 6m, . bahn 3) vorraͤthig:

eiseslizzen, Episteln an Madame. Von Hei⸗

ne g Nachfolger. 2 Theile. 12. brosch. 3 Thir. 15 Sgr.

W

der Staatspapiere Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr baar abzuheben, da von dem

an die Kontrolle der Rother.

mandirende General des 6ten denburg, nach Breslau.

ium letzten Dezember 1842 unentgeltlich abgel Lem fuͤr diesen fehlenden Coupon der

M 61.

Inhalt. ntliche Nachrichten.

r re 1. Die Presse und das Journal des De⸗ bats über Frankreichs Stellung jum Vertrag über das Durchsu⸗= chungs⸗ Recht. Vermischtes. Brief aus Paris. Die Richt= ratifrcation des Vertrages vom 20. Deember.

ritgnien und Irland. London. Anwesenheit des Fran—= n, Botschafters * der Ratisisirung des inn. e . ndien.

Gtrlgvenhandel. - Truppen Verthei u in China und Plan einer neuen . zur Aufsuchung einer Nordwest⸗ Durchfahrt. Damp abrt nach Westindlen. Vermischtes. i Brůssel. af Lehon. Das Dampfboot „Brstish Dentsche Bundesstagten. Hannover. Kunst⸗Ausstellung. Kiel. Reform des Militairwesens. Schleswigs angebliche In⸗ (corporation in das Königreich Daͤnemart. Schreiben Aus Frankfurt a. M. (Börse; Gutenberg's⸗Denkmal.) Spanien. Schreiben aus Madrid. (Reue Aushebung und Mo⸗ ilisirung der Miliz; fortdauernde Furcht vor feindseligen Umtrie⸗ ben und Bewegungen; ein Versuch, die freie Einfuhr der Baum wollenwagren zu erlangen, mißlingt; Vermischtes.) Inland. Köln. Englands Theilnahme für den Kölner Dom.

Die wahrscheinlichen Erfolge einer Eisenbahn⸗Verbindung zwischen Mainz und Paris.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Kbnig haben dem Prinzen Albert Koͤ— nigl. Hoheit, Gemahl Ihrer Majestaͤt der Königin von Großbri— tanien, den Schwarzen Adler-Orden zu verleihen geruht.

Se. Majestaͤt der König haben Allergnadigst geruht, die An⸗ nahme und Anlegung: dem Finanz⸗Minster, Grafen von Al—⸗ vensleben, des Großkreuzes, dem General-Steuer-Direktor Kuhlmeyer, des Commandeur⸗-Kreuzes erster Klasse, dem Ge⸗ heimen Qber⸗Finanzrath Landmann, des Commandeur⸗Kreuzes weiter Klasse, und dem Steuerrath Leist zu Halberstadt, des

itter⸗ Kreuzes vom Herzoglich Braunschweigischen Orden Hein⸗ rich's des Loͤwen, zu gestatten.

Publikand um, die Kündigung von 974,009 Rthlr. Staats-Schu scheine zur 1 Auszahlung am 1. Juli 184 betreffend. Bei der, unserer Bekanntmachung vom 4ten d. Mts. gemaäͤß, . stattgehabten 18ten 2661 sind die in dem beigefuͤgten erzeichnisse nach ihren Nummern, Littern und Geldbetraͤgen auf⸗

ld⸗ 2

geführten Staats⸗-Schuldscheine gezogen worden. Diese werden

daher den Besibrn hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, den Nominal⸗Betrag derselben am 1. Juli d. J. bei der Kontrolle hier in Berlin, Taubenstraße Nr. 30, in den

eben gedachten 1. Juli d. J. ab die weitere Ver insung dieser Stagts⸗Schuldscheine aufhört und die ferneren 366. nach §. V. der Verordnung vom 17. Januar 1820 (G. S. Nr. 577) dem Tilgungs⸗Fonds zufallen. Es muß demnach mit den Staats-Schuldscheinen auch ihr letter Coupon Ser. Vill. Nr. 8 uͤber die inen vom 1. Juli bis efert werden, widri⸗ etrag von der Kapital⸗ aluta abgezogen werden wird, um fuͤr den späteren Praͤsentanten desselben reservirt zu werden. In der äber den Kapitalwerth der Staats⸗-Schuldscheine auszustellenden Quittung sind diese einzeln mit Nummer, Litter

; und Geldbetrag, so wie mit der Stuͤckzahl des unentgeltlich einge⸗

lieferten Zing⸗Eoupons, n nnen,

„Da ubrigens weder wir, noch die Kontrolle der Staatspaplere mit den außerhalb Berlin wohnenden Besitzern solcher am J. Juli d. J. zur baaren Ausza lung kommenden re,, , wegen Realisirung . en in Korrespondenz treten können, so muß denselben äberlassen werden, diese Effekten an die rn zu⸗ naͤchst gelegene Regierüngs⸗Haupt⸗Kasse zur weiteren Be rderung Staatspapiere einzusenden.

Berlin, den 15. Februar 1842. gupt⸗Verwaltung der Staats-Schulden. eetz. von Berger. Natan. Tettenborn.

Abgeręist: Se. Excellenz der General-Lieutenant und kom⸗ rmee⸗Corps, Graf von Bran?

Zeitungs Nachrichten. Aus land.

Frankreich.

Paris, 21. Febr. Wir haben gestern die Aeußerungen der Presse mige ein, welche dieses ministerielle Journal wenige Stunden vor Eingang der Nachricht von dem in London erfolgz⸗ ten Austausch der Rgtificution enthielt. Wir erinnern daran, daß sich unter jenen Aeußerungen die folgende befand: „Sie (die Eng⸗ lischen Journale) taͤuschen sich endl⸗ wenn sie melden, daß bei der ferneren Weigerung Frankreichs die vier anderen M ch te den Traktat ratifißtren und ausführen wurden; denn dadurch wurde in der hat ein sehr ernster Zustand der Dinge herbeigefßhrt werden.“ Wer harte nun nicht glauben

Berlin, Mittwoch den Zten März

sollen, daß das von London aus dieser Dementi das genannte Blatt in einige Verlegenheit setzen und ihm die Rückkehr zu einer gemäßigten Wuardiguͤng jenes in London erfolgten Schrittes sehr schwer machen wurde. Man hoͤre, wie sich die Presse aus dieser Verlegenheit zieht: Man hat sich im Laufe des gestrigen Tages sehr viel von dem Austausche der Ratificationen von Seiten Preußens, Oesterreichs, Rußlands und Englands unterhalten. Diese Nachricht (die ge— stern noch geeignet war, „einen sehr ernsten Zustand der Dinge! enn, verdient gewiß nicht, daß man so viel Larm ka— von macht. Jedermann weiß, daß der 29. Februar der fuͤr den Austausch der Ratificationen sestgesetzte Tag war. Eben so noto⸗ pisch war es, daß die Franzoͤsische Re lierung, in Folge des Votums uͤber das Amendement des 6 6. dem Englischen Kabi⸗ net hatte wissen lassen, daß sie ihrerseits den Traktat in seiner gegenwartigen Gestalt nicht ratsfiziren, und daß sie Veraͤnderun⸗ gen in demselben beantragen wuͤrde. Das Vorgegangene ist genau das, was Jedermann voraussehen mußte, nichts mehr und nichts weniger. Vie Gesandten sr Rußlands und OHesterreichs, seit langer Zeit mit den noͤthigen Instructionen versehen, haben an dem bestimmten Tage ihre Ratfficationen mit dem Englischen Kabinet aus etauscht. (Gestern noch sollte dies ein Irrthum von Seiten der Englischen Journale seyn.) Fuͤr Frankreich ist das Protokoll offen gehalten, dies heißt so viel, daß neue Unterhand⸗ lungen in Betreff der vorgeschlagenen Modificgtionen stattfinden. (Man weiß jetzt, was man von solchen willkuͤrlichen Annahmen der Presse zu halten hat, Von zwei Fällen muß nun einer eintreten: entweder die vorgeschlagenen Modificationen werden ahgenommen und dadurch die Bedenken Frankreichs hinwegge⸗ raͤumt, oder der Traktat bleibt wie er ist, und dann n sich Frankreich definitiv von demselben zuruͤckziehen und ihn als gar nicht vorhanden betrachten. Die Bestimmungen des Traktats ver⸗ pflichten dann nur diejenigen Kabinette, weiche ihn angenommen haben; England, Preußen, Oesterreich und Rußland werden die⸗ selben gegenseitig auf sich anwenden, wenn ihnen dies beliebt; was uns betrifft, so bleiben wir einfach in den Graͤnzen der Con⸗ vention vom Jahre 1833, wonach das Durchsuchungs⸗Recht nur in einem Kreise von 20 Seestunden rings um gewisse Punkte ausgeuͤbt werden kann. 44 kurze Auseinandersetzung wird ge— nügen, um zu zeigen, wie a n, . die Kommentare gewiffer Journale sind, welche in diesem Falle eine Aehnlichkelt mit dem Traktat vom 15. Juli erblicken wollen. Im Juli 1840 wurden wir von der Konferenz ausgeschlossen, jetzt aber hat unser Votschafter auf dem Protokolle die Weigerung Frankreichs ver— zeichnen durfen und neue Unterhandlungen eingeleitet. Im Juli 1840 war es mit Gefahr verbunden, außerhalb des von den Vier Maͤchten abgeschlossenen Traktats zu stehen. Dies ist jetzt nicht der Fall; da wir den anderen Maͤchten volle Freiheit zugestehen, den Traktat unter sich auszufuͤhren, was kann denn faͤr Gefahr daraus entstehen? E(ilso keine ernste Lage der Dinge mehr, die eine See⸗Coalition zwischen Frankreich und Amerika veranlassen koͤnnte?) Wir unsererseits sind übrigens fest uͤberzeugt, daß der Traktat, so lange ihm Frankreich nicht beitritt, ein tödter Buch⸗ stabe bleiben wird.“

Das Journal des Dabats theilt die Nachricht von dem Austausche der Ratificationen mit, ohne irgend eine Bemerkung hinzuzufügen. Der Courrier frangais dagegen sagt: „Es scheint, daß Herr Guizot einen Aufschub von vier Monaten ver— langt hat, um den Traktat zu ratifiziren, daß dieser Aufschub ihm bewilligt worden ist, und daß die Ratification Frankreichs alsdann ohne alle andere Bedingungen erfolgen wird. Dieser he— roische Akt des Ministeriums wird wahrscheinlich mit der Aufloͤ— sung der Kammer zusammentreffen, und gleichsam der Paß seyn, den das Ministerium seinen Kandidaten aushaäͤndigt, um vor den Waͤhlern zu erscheinen. Bleibt uns aber bis dahin nichts zu thun uͤbrig? Die Englischen Minister haben den Durchsuchungs⸗ Traktat, ohne dazu aufgefordert worden zu seyn, auf das Buͤreau des Parlaments niedergelegt. Ihre Ex⸗ plicationen sind offen, wo nicht vollstaͤndig gewesen, und man hat bei dieser Gelegenheit im Parlamente seibst das unbestreitbare Recht Frankreichs, einen Traktat, den sein Bevollmaͤchtigter un— terzeichnet hatte, nicht zu ratifiziren, einer Eroͤrterung unterwor⸗ fen. Lord Palmerston war es, der die Ansicht aufstellte, daß wir

durch die Unterschrift unseres Botschafters gebunden waͤren, als ob die Kammern in Frankreich nichts zu bedeuten und als ob das Franzsische Volk keinen Willen haben könnte! Angesichts solcher Ansprüche von Seiten Englands, ist es unumgänglich nothwen— dig, daß die Deputirten⸗Kammer ihr Recht behauptet und dle Ab— sichten der Regierung kennen lernt. Wir hoffen, daß Herr Gui— . und zwar ohne Verzug, interpellirt werden wird. Die Frage st ernst genug, um die Deputirten zu veranlassen, ihr den Vor⸗ rang vor allen anderen Gegenstaͤnden einzuräumen.“

Gestern Abend ist, wie man vernimmt, ein Agent der Regie— rung nach Havre abgereist, um sich sofort nach den Vereinigten Staaten einzuschiffen. Er soll mit einer wichtigen Mission in Bezug auf die Frage von dem Durchsuchungs-Traktate beauf⸗ tragt seyn.

Die Kommission der Deputirten⸗Kammer, welche mit Pruͤ⸗ fung des Golberyschen Vorschlages beauftragt ist, hat nach zwei Sißungen beschloͤssen, daß sie in ihrer naͤchsten Versammlung die Vorschiage dreser Drucker vernehmen wolle, die sich erboten ha⸗ ben, den Druck des Berichts uͤber die parlamentar chen Debat⸗ ten zu ubernehmen. Die Kommission will auch mehrere Haupt⸗ Redaktoren der Journale auffordern, sich in ihren Schooß zu be⸗ geben, um die Bemerkungen derselben ͤber die vorliegende Frage entgegenzunehmen.

ehrere hiesige Blaͤtter enthalten heute die Nachricht, daß der Herzog von Nemours berelts vor einigen Tagen von Paris abgegan⸗ gen sey, um sich nach Toulon zu begeben und sich von dort aus nach Algier einzuschiffen.

Der Ritter Aranzo⸗Ribeiro, außerordentlicher Gesandter und bevollmaͤchtigter Minister des Kaisers von Brasilien, hat dem Könige in elner Privat⸗-Audienz ein Schreiben Si. Brasilianischen Majestaͤt überreicht, durch welches notifizirt wird, daß die gesez⸗

Ansicht gegebene

ebende Versammlung von Brasillen die Prinzessin Donna Maria . geboren zu Paris am 1. Dezember 1851, als Brasilianische Prin gn anerkannt hat.

oͤrse vom 24. Februar. In den Franzoͤsischen Renten zeigte sich heute eine festere Stimmung; sie erfuhren selbst wieder eine Besserung, da die Spekulanten uͤber die Folgen der Richt— ratification des Durchsuchungs-Traktates von Seiten Frankreichs beruhigter sind.

kt Paris, 21. Febr. Man war sonderbarerweise hier so wenig auf die Vollziehung des Traktats vom 29. Dezember v. J. durch die vier Machte gefaßt, daß noch gestern die Presse, deren Verbindungen mit dem Kabinet fuͤr Niemand ein Geheimniß sind, sich mit der größten Zuversichtlichkeit dahin aussprach, die Ver“ weigerung der Ratification von Seiten Frankreichs werde den

anzen Vertrag vereiteln, oder doch jedenfalls neue Negociationen über die vom Kabinet der Tuilerfeen verlangten Veraͤnderungen desselben zur Folge haben. Daß nun die Mitkontrahenten Frank⸗ reichs gleichwohl die Ratificationen ausgewechselt und fur Frank— reich nur das Protokoll offen gehalten haben, wird von manchen Seiten fuͤr ein diplomatisches Ereigniß von sehr schwerer Bedeutung erklaͤrt, und es fehlt nicht an lauten Stimmen, die darin selbst eine neue Ausschließung Frankreichs aus dem Rathe der großen Machte finden wollen. Es bedarf kaum der Bemerkung, daß solche uͤber⸗ triebene Ansichten nicht von ruhigeren Beobachtern getheilt wer⸗ den, und daß sie namentlich nicht bis in die Regierungs⸗Sphaͤre , Die Personen, welche dem Ministerium nahe ste⸗ en, wissen recht gut, daß, wenn in dieser Sache ein Verstoß ge⸗ gen diplomatisches Herkommen und völkerrechtliche Sitte stattge—= funden hat, dieser wenigstens nicht in der Auswechselung der 9. tificationen durch vier der kontrahirenden Maͤchte besteht, daß er vielmehr mit größerem Rechte in der Weigerung Frankreichs zu suchen ist, den von ihm selbst beantragten Stipulationen seine definitive Bestätigung zu geben. Allerdings mochte in dem diese Angelegenheit betreffenden Votum der Kammer ein Grund fuͤr das Ministerium Soult-Guizot liegen, den Traktat fallen zu las⸗ sen, allein die Franzoͤsische Regierung befindet fich darum nicht wa— niger in einer falschen Lage zu der Europaäͤischen Diplomatie, in einer Lage, die sie haͤtte voraussehen sollen, und deren Konsequen⸗ zen keinen Falls der Diplomatie beizumessen sind. In der That mußte sich das Kabinet der Tuilerieen entweder start genug fuͤh⸗ len, uͤber eine Protestation der Kammer hinwegzugehen, oder aber es mußte dem Vertrage von vorn herein eine 1 geben, die eine solche Protestation nicht befürchten ließ.

Indessen, um billig zu seyn, muß man gestehen, daß die Op— positions⸗ Schikane, duͤrch welche jenes Votum der Deputirten Kammer zu Stande gebracht worden ist, sehr unwahrscheinlich war, oder daß sich ihr Gelingen wenigstens als aͤußerst zweifel⸗ haft darstellte. Weder der iel des Vertrages noch die Ge— schichte desselben bot einen vernunftmäßigen Vorwand zur Gppositlon dar. Der Traktat vom 20. Dezember modifsizirt die bestehenden Vertrage nur insofern, als er den Bereich erweitert, innerhalb des⸗ sen das gegenseitige Durchsuchungs⸗Recht gehandhabt werden darf, er ist von dem Ministerium Mole eingeleitet und von allen fol⸗ genden Kabinetten mehr oder weniger gefoͤrdert worden. Durch die Mißbilligung des letzten Vertrags verwarf die Kammer also auch die beiden fruͤheren, durch den gegen das Ministerium Soult⸗ Guizot bedingungsweise ausgesprochenen Tadel riff sie auch dessen Vorgaͤnger an, die doch alle eine Zeit lang ihre . gehabt hatten. Indem die Kammer die Regierung in bie Nothwendig⸗ keit gesetzt, einen so wichtigen Schritt zu thun, wie die Ver— weigerung der Ratification eines auf ihre Initiative hin mehrere Jahre hindurch negoziirten Vertrages, hat sie die Franzoͤsische Diplomatie in eine kritische Lage versetzt, deren Wirkungen sich lange und empfindlich geltend machen durften.

Großbritanien und Irland.

London, 23. Febr. Die Mornin o st bemerkt aus⸗ drücklich, daß der Franzoͤsische Botschafter , . der Ratificationen im Ministerium der auswaͤrtigen Angelegenheiten zugegen gewesen ser.

Ueber die Staͤrke der Britischen Truppen in Asien sagt die Naval and Military Gazette: „In Ostindien, China, Afgha⸗ nistan und Arabien stehen 4 Kavallerie? und 22 Infanterie⸗Regi⸗ menter. Von den Kavallerie⸗Regimentern befinden sich 2 in Ben⸗ galen, 1 in Madras, 1 in Bombay. Von den 22 Infanterie⸗ Regimentern befinden sich 3 in den Provinzen Bengalens, 4 im Gebiete von Madras, 2 in der Praͤsidentschaft Bombay, 4 in China, 4 in Afghanistan, 2 in Sind und zu Kandahar, 1 in Ara⸗ bien und 2 in Birma. Außerdem sind noch 5 Infanterie Eom⸗ pagnieen in Bombay, die nach Europa zuruͤckkehren sollten und deren Stab auch berelts abgesegelt ist.“

Drei Dragoner⸗Regimenter stehen ee g auf dem Punkte nach Ostindien eingeschifft zu werden. Ueber die Vertheilung der Britischen Trußpen in Ching erfahrt man, daß „0h Mann zu Emoy, 500 zu Tschusan, 500 zu Tschinghai und 700 zu Ningpo zuruͤckgelassen wurden. Der Rest von etwa 1000 Mann steht zu Hong⸗Kong unter General-Major Burrell's Befehlen; ebendaselbst befinden sich auch die Kranken und Verwundeten. Auf dem Ex⸗ peditions⸗Geschwader befinden sich nun kaum noch 1500 Mann ken ge ,

er Versuch, eine nordwestliche Durchfahrt aufau nden, wir

durch Herrn Richard King, einen der ke dcn fn . ger 1833 von der Regierung zur Aufsuchung von Sir John

und dessen Gefährten abgesendet waren, wahrscheinlich er⸗ neuert werden. Er erbot sich schon im Jahre 1836, eine Expedi⸗ tion zu Lande zu unternehmen, um die Polarkuͤste von Franklin's Point Turnagain bis Parry's Fury und Hecla Strait zu erfor⸗ schen. Der groͤßte Thel dieser Küste ist seitdem zwar durch die Herren Dease und Simpson aufgenommen worden, es bleibt aber immer noch die Strecke zwischen Fury und Hecla Strait und dem Busen des geben Fisch⸗Flusses zu untersuchen, um die noͤrdliche Gestaltung Amerika's und, im Fall Boothia Felix zum Amerlkanischen Kontinent gehöoͤrt, auch ie Westktäste