die des Contre-Admirals Bouverie; die „Queen“ die des Vice⸗ Admirals Owen, Befehlshabers im Mittelmeer; der Formidable von 81 Kanonen die des Contre Admirals Percy, Ober ⸗Befehls⸗ habers am Cap und an der Ostkuͤste Afrika 83 endlich der „Vin⸗ dictive“ von nr die des Contre-Admirals Cochrane, Ober— Mee ers in Ostindien.
an,, nimmt an, daß die in Portugal bewerkstelligte
Contre-Revolution von der Königin besonders darum beguͤnstigt
worden sey, weil die Ernennung ihres Gemahls zum Generalissi⸗ mus des Portugiesischen Heeres von den Cortes, der Verfassung von 1838 gemaͤß, zwei Mal annullirt worden. Auf die Anschul— digung der Franzoöͤsischen liberalen Presse, daß Englischer Einfluß dabei mitgewirkt habe, antwortet das genannte Blatt, die ganze Umwälzung in Porto und Lissabon sey so schnell verlaufen, daß Donna Maria gar keine Zeit gehabt haben wuͤrde, sich in England Raths zu erholen. Die Morning Chroniele hofft, Espartero werde klug genug seyn, im jetzigen Moment nichts zu unterneh— men, was die Eisersucht oder das Mißfallen Englands erregen koͤnnte; mit nichts wuͤrde er dem Koͤnige der Franzosen wirksamer in die Hand arbeiten, als wenn er jetzt ein Spanisches Heer in Portugal einruͤcken ließe.
Der Observer enthält folgende Anklage gegen die Franzoͤsi— schen Behoͤrden: „Seit einigen Monaten und vlelleicht noch jezt pflegten die aus QOstindien an die Britische Regierung gerichteten
merherrn Grafen Vargas Bedemar,
thek. Zu den solchergestalt vakanten administrativen Posten, mit Ausnahme desjenigen eines ersten Mitgliedes der Direc? tionen fuͤr den Fonds ad usus puhlicos und fuͤr die allge— meine Pensions-Kasse — deren Geschäfte Se. Majestaäͤt der Finanz⸗-Deputation aͤbertragen — haben Se. Masestät er— nennt: den Geheimen Staats- und Finanz-Minister Grafen Moltke, zum ersten Mitgliede der Diréction fuͤr die allgemeine Wittwen-Kasse, den Konferenz-Rath Holten, Direktor der Sund— zoll⸗Kammer und Mitglied der Koͤniglichen Direction für die Staatsschuld und den sinkenden Fonds, zum Mitdirektor des Wil— helminen Stiftes; Se. Koͤnigl. Hoheit den Kronprinzen zum Praͤsi— denten der Kommission fuͤr die Aufbewahrung und oͤffentliche Benuung der in Dänemark befindlichen Alterthümer; den Kam— ersten Direktor des Koͤnig⸗ lichen Museums der Naturwissenschaften, zum fungirenden Chef dieses Museums, und den Kammerherrn Dr. phil. C. F. L. F. Ru⸗
mohr zum Direktor der Königlichen Kupferstich⸗ Sammlung.
Deutsche Bundesstaaten. Haunover, 3. Marz. Se. Majestaͤt der König haben die Verleihung einer Decoration an die Aebtissinnen, Vorsteherinnen
und Konventualinnen der Hannoverschen Landes⸗-Kloͤster angeord— net. In dem daruͤber erschienenen Koͤniglichen Patent vom 2ten
Depeschen in Marseille einem Beamten unseres Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten und einem Agenten des Franzoͤsischen
Post⸗Amts übergeben zu werden. Bel der Ankunft in Paris durfte unser Beamte aber nicht sogleich weiter reisen, sondern mußte auf den Post-Abgang warten; ja, was noch auffallender war: er durfte bis dahin die Depeschen nicht in Obhut behal— ten. Die Post-Beamten bemaͤchtigten sich derselben und be— hielten sie bis zum Abgange der Post. Es war kein Grund abzusehen fuͤr dieses Zuͤruͤckhalten unserer Depeschen, und die Vermuthung lag demgemäß nahe, daß die spruͤchwoͤrtliche Ge— schicklichkeit des Pariser Post-Amts benutzt wurde, um die ver— traulichen Depeschen unseres Gouverneurs von Ostindien zu oͤff— nen. Ein wohlunterrichteter Beamter der Britischen Regierung rieth deswegen an, die Depeschen so in eine Kapsel einzuschließen, daß kein Eroffnen derselben möglich sey, ohne daß Spuren davon blieben. Ob die Franzoͤsische Regierung sich bereits von diesem schmählichen Verdacht gereinigt hat, wissen wir nicht; wohl aber wissen wir, daß die Depeschen aus London nach Ostindien jetzt in einer eisernen Kapsel abgesendet werden, die dergestalt vernietet und verloͤthet ist, daß sie gewaltsam erbrochen werden muß, ehe man zu dem Inhalte gelangen kann.“
Der Morning Herald findet es ganz angemessen, daß Sir R. Peel neulich im Unterhause verschwieg, welchen Erfolg seine Bemuͤhungen, die Anerkennung der jetzigen Spanischen Regierung von Seiten der nordischen Maͤchte zu erwirken, gehabt haͤtten, und ob es wahrscheinlich sey, daß diese Anerkennung, der wenig⸗ stens die Interessen Preußens und Oesterreichs nicht entgegenstaͤn— den, baldigst geschehen werde; das genannte Blatt meint jedoch, fruͤher werde diese Anerkennung schwerlich erfolgen, als bis die enge Gefangenschaft des Don Carlos aufgehoͤrt habe und dieser wieder in eine seiner Geburt entsprechende Stellung versetzt wor— den sey.
ich dem Standard wird Graf Elgin zu Anfangs Aprils England verlassen, um als General-Gouverneur die . von Jamaika zu ubernehmen. Die Abdankung seines Vorgaͤngers Metcalfe wurde durch ein sehr schmerzliches Korperuͤbel veranlaßt, welches ihn noͤthigt, Behufs einer chirurgischen Operation nach England zurückzukehren. Der Courier bemerkt, daß in Folge der Ernennung des Grafen Elgin zum General-Gouverneur von Jamaika die interessante Frage, welche im Unterhause aufgewor— fen werden sollte, ob namlich ein Schottischer Pair berechtigt sey, fuͤr einen Englischen Ort im Unterhause zu sitzen, fuͤr dieses Mal wohl nicht zur Entscheidung kommen werde.
Bei den Assisen zu Louth haben mehrere Verurtheilungen wegen Tumults und Gewaltthätigkeiten bei den letzten allgemei— nen Wahlen stattgehabt. Drei Leute wurden uͤberwiesen, einen Waͤhler unter der Drohung, ihn zu erschießen, nackt aus dem Bette fortgeschleppnt und in einem Boote aufs Meer gebracht zu haben, wo sie ihn 11 Stunden lang sesthielten, um ihn am Mit— stimmen bei einer Wahl zu verhindern.
Die United Service Gazette spoͤttelt uͤber die Medaillen, welche der Sultan den Matrosen und Marine-Seldaten der Engli— schen Flotte, die vor Acre gefochten, verliehen hat. „Diese Medaillen“, sagt sie, „sind endlich in England angekommen, und aus welchem Metall glauben unsere Leser daß sie bestehen? Aus Kupfer; eine Medaille ist keinen halben Penny werth, wenn anders so viel! Auf der einen Seite dieses kostbaren Wahrzeichens Tuͤrkischer Dankbarkeit sieht man das Schloß von Acre, daruͤber eine Fahne und sechs Sterne; die andere Seite zeigt des Sultans Namens— zug. Die Ausfuͤhrung ist so schlecht, als sie sich nur immer den— ken laßt. Hoffentlich werden unsere braven Seeleute sich schaͤ— men, diesen Bettel anzuhaͤngen, und ihn bei erster Gelegenheit ins Meer werfen.“
Belgien.
Brüssel, 28. Febr. Die Verhandlungen in dem Prozeß ge⸗ 8 die The ilnehmer des Komplottes vom vorigen Jahre haben eutẽ Fer dem Assisenhof ihren Anfang genommen. Der Zudrang der Menschen war unbeschreiblich groß. Die Zahl der vorgelade— ie. n bete gt idé, worunter 7 Enclastungs-Zeugen.! Vor . ö der C chr otenen sind alle diejenigen Gegenstände auf— , zur Erweisung der Anklage dienen sollen; es befinden . vier Stuck Geschüͤtz, 25 Gewehre, 17 Säbel, 3 Ka—⸗ rabiner, Pattenteschen 1c. Die acht Angeklagten haben neun Ad— vokaten, 24 . sich Linige der geschicktesten Anwaͤlte befin— , QWwolat ug di Anklage gegen saͤmmtliche Angeschuldigte vor. Da nach Be . When aàmmtlich van der Smissen, eine der Angek 6 wr, Frau ist, sehr angegriffen war, so versch aid: n. Zustande der Verhandlungen auf den näͤchf ent die Fortsetzung
1 ö Dänemark.
openhagen, 28. Febr. Auf Ci . Ansuchen haben Se. Majestät den che lee el. Inger ichtes han Sigismund von Mösting von hachben a en free th Jo⸗ lassen, namlich als Geheimer Staats Minister asus . ent⸗ Kbͤniglichen Direction fuͤr den Fonds ad usus able, a. der glied der Königl. Direction fur. die allgemeine Ben ne , n. stes Mitglied der Direction fuͤr die allgemeine Wien e affe Mitdirektor fuͤr das Wilhelminen-Stift, Praͤsident' in 3 mission fuͤr die Aufbewahrung und oͤffentliche Benutzung der in Dänemark befindlichen Alterthuͤmer, Chef des Königl. Museums fuͤr die Natur⸗Wissenschaften und Chef der Königl. Kupferstich Sammlung; dagegen verbleibt Ser Excellenz in seinen Funke tionen als Kanzler des Königl. Ordens-Kapitels, als Gber—
d. M. heißt es im Eingange: „Wir haben Uns Allergnädigst be— wogen gefunden, zu Allerhöchstunserem und Unserer Uns unver— geßlichen Gemahlin, der Höͤchstseligen Königin Friederike Ma— sestät, Andenken eine Decoration zu stiften fuͤr die Aebtissinnen, Vorsteherinnen und Konventualinnen der Klöster Barsinghausen,
Wennigsen, Marienfee, Marlenwerder, Wälfinghausen, Läne, Eb—
ihre Wachsamkeit in Beziehung auf schaͤdliche Schriften.
herausgab. er Handwer Genf sogleich ausgestoßen, als erst seine kommunistische Tendenz
Kammerherr und als Chef fuͤr die Königliche große Biblio—
storf, Walsrode, Isenhagen, Medingen, Wienhausen, fuͤr die mit einer kloͤsterlichen Wohnung versehenen Pensionatrinnen des Georgs—
Stifts zu Hildesheim und fuͤr die Vice-Domina des Klosters Hei⸗ (. 2
ligenrode. 9. 1. Die Decoration besteht in einem Kreuze, dessen Fas⸗
sung fuͤr jede einzelne Corporation zwar von Uns besonders bezeichnet,
jedoch fur Alle gleichmäßig hestimmt ist, daß jedes Kreuz Unsere
Chiffre und diejenige der Höchstseligen Königin Friederike Maßje—
staͤt so wie eine Königskrone und das Motto: „bPietati et Ve— recundiac', enthalten soll. In den Decorationen der Aebtissinnen und Vorsteherinnen sollen unter der Krone zwei gekreuzte Krumm— slaͤbe, als Insignien des geistlichen Standes, sich besinden. Diese Decorationen erhalten eine etwas größere, jedoch gleiche Form, wie fuͤr die Konventualinnen ihres Klosters oder Stifts bestimmt ist. S. 2. Das Kreuz wird von den Aebtissinnen und Vorste⸗
herinnen an einem Bande en Sautoir, von den Konventuglinnen
und den drei Pensionairinnen des Georg's-Stifts an einer aus etwas schmalerem Bande gebildeten Schleife auf der linken Schul— ter getragen. Schleife und Band bestehen aus den fuͤr jede ein—
zelne Corporation von Uns besonders bestimmten Farben, woruͤber
die geeignete Mittheilung durch Unseren Minister der geistlichen und Unterrichts-Angelegenheiten erfolgen wird. . Die hiesige Zeitung meldet: Die von Ihrer Masjestaͤt
der Königin an ihrem Geburtstage alljährlich füͤr die hiesigen Ar—
men dem Armen-Kollegium uͤbersandten Zweihundert Thaler sind nunmehr von Sr. Majestät dem Könige, in Anerkennung des muth— maßlichen Willens Ihrer Hochseligen Majestät der Königin, am heutigen Tage (2. Marz) der gedachten Behoͤrde huldreichst zuge— stellt worden.
Oesterreich.
Herrmannstadt, 3. Febr. (A9r. 3.) Auf außerordent— lichem Wege ist so eben aus Klausenburg die Nachricht hier ein—
getroffen, daß die Debatten über die Sprach-Angelegenheit been—
digt seyen. Das Resultat ist: Die Ungarische Sprache soll in Siebenbuͤrgen in dasselbe Recht treten, wie im Koͤnigreich Un— garn. In Ruͤcksicht auf die gleichberechtigte landständische Saͤch— sische Nation wurde der Status quo beibehalten, und die Sach—
sen koͤnnen im Vaterlande ihre amtliche Korrespondenz in Unga⸗
rischer oder Lateinischer Sprache fuͤhren.
Schweiz. Bern, 25. Febr. (Schwab. Merk.) Der Großherzogl.
Badische Minister-Resident hat dem Vororte eine Note überreicht, worin die Schweizer Regierungen fuͤr die strengere Beaussichti⸗ gung derjenigen Handwerksburschen, welche Badische Unterthanen
Namentlich verlangte man Der
Thatbestand, auf welchen sich diese Note bezieht, scheint darin zu
sind, in Anspruch genommen werden.
bestehen, daß ein von Paris gekommener Schneidergeselle in Genf
und Bern einige sehr wenig gelesene kommunistische Schriften Er wurde vom Verein der Deutschen Handwerker zu
deutlich geworden war.
Genf, 26. Febr. Die Verfassungs-Kommission hat in ihrer
Sitzung vom 21. Februar beschlossen, keinerlei Bestimmungen uͤber kirchliche Organisation in dem Verfassungs-Entwurf aufzu—
nehmen, sondern die ganze religiöse Frage der kuͤnftigen Geseßzge— bung vorzubehalten. Spanien.
Madrid, 21. Febr. Die Diskussion des Adreß⸗Entwurfs
ist beendigt; die Senatoren haben noch eine besondere Versamm—
lung gehalten, worin die Frage erörtert wurde, ob der Senat das gegenwartige Kabinet offen und unbedingt unterstuͤtzen solle. Es wurden sehr heftige Reden gehalten, und die Majoritaͤt war der Meinung, daß eine Umgestaltung des Kabinets vortheilhaft seyn wurde.
Türkei.
Konstantinopel, 9. Febr. (A. 3.) Die Verhandlungen des r* Gesandten mit der hohen Pforte haben bereits be— onnen. Trotz dem dichten Schleier des Geheimnisses, den man uͤber sie wirft, hat doch Einiges davon verlautet. So soll die Pforte die von Sir Stratford Canning vorgeschlagene Absindung, die fuͤr die Syrische Campagne an England noch ruͤckstäͤndigen Gelder statt der von Griechenland zu erhaltenden Million Drach— men anzunehmen, verworfen haben. Sie wolle ihre Schuld un⸗ verzüglich an England abtragen, und Griechenland soll eben so die seinige an sie zahlen. — Ferner soll der Englische Botschafter die Fixirung und Auszahlung der Pensionen für die Wittwen und Weisen der in diesem Feldzuge gefallenen Englischen Matrosen und Soldaten, so wie auch fuͤr die aus ihm hervorgegangenen Invaliden, Alles nach Englischem Maßstabe berechnet, von der Pforte ; ; . . zerlangt haben. Da diese Leute nicht fuͤrs Vaterland, er dam s ne fuͤr eine fremde Macht gefallen ren, so a n. n den Vorschlag der Auszahlung dieser Pen⸗ legen. Au dieß ichen Stagtskasse nicht dem Parlamente vor⸗ noch keine oel dee gr, ele, fü Dette bi,, err von Vourqueney foil mit' dem letzten Dampfboot gam
neue Instructionen in Betreff der Griechischen Angelegenheit er⸗ halten haben. Sie sollen dahin lauten, die Pforte zu — tigen daß Frankreich das jetzige Benehmen Griechenlands gegen die Türkei mißbillige, und daß es Alles thun werde, Griechenland dahin zu bewegen, den gerechten Forderungen der Pforte nachzugeben. So hätte denn die Furcht vor dem steigenden Ein— flusse Eng h in Griechenland die früher immer rein Philhelle⸗ nischen Gesinnungen Frankreichs plotzlich in Philotuͤrkische ver— wandelt! Die Pforte wird durch diese neue unerwartete Stuͤtze nur um so hartnäckiger werden.
Unsere Nachrichten aus Syrien gehen bis zum 26. Januar. Der Seraskier Mustapha Pascha war bereits in Damaskus eingetroffen. Er will sich sehr leidend befinden und wuͤnscht sehn⸗ lichst, die Erlaubniß zu erhalten, so bald als moglich wieder nach Konstantinopel zurückzukehren. Die Ernennung Omer Pascha's zum Gouverneur des Libanons wurde in einem großen Conseil, dem alle hoͤheren Pascha's und die Primaten der Maroniten und Drusen beiwohnten, feierlichst publizirt, worauf sich Omer Pascha nach. Deir-el-Kamar begab und in dem prachtvollen Schloffe Bitidin, welches dem alten Emir Beschir angehört, seine Residenz aufschlug. Er wurde von 1209 Tuürkischen Soldaten begleitet die in dieser Stadr als Garnison bleiben werden. Auch Selim Pascha, Gouverneur des Distriktes Saida, und der Franzosen⸗ freund Reschid Pascha, Kommandant von St. Jean de' Acre, sind abgesetzt. Der erste ist durch Nzzet Pascha von Bagdad ersetzt, der Nachfolger des zweiten aber nach nicht ernannt. Allenthal— ben herrschte nach den Türkischen Berichten die groͤßte Ruhe.
.
Berlin, 5. März. Se. Majestaͤt der Köͤnig haben Aller— gnädigst geruht, Allerhöchstihrem Gesandten im Haag, dem Kam⸗ merherrn Grafen von Wylich und Lottum, die Erlaubniß jur Annahme und Anlegung des von Sr. Masestäͤt dem Könige der Niederlande ihm verliehenen Großkreuzes des Großherzoglich Luxemburgischen Ordens der Eichen-Krone, zu ertheilen.
Zur Geschichte der EColonisation des nördlichen Afrika's unter Frankreichs Herrschaft.
Die Franzoͤsische Regierung hat, wie in fruͤheren Jahren, so vor kurzem, einen 186 Seiten starken Folioband statistischer Dokumente uber die Verwaltung Algiers bekannt gemacht, wel— cher zum Theil sehr interessante Aufschluͤsse über die mehr be— sprochenen als gekannten dortigen Zustände giebt. Wie in der Regel dergleichen von der Regierung veranlaßte Zusammenstellungen, ist auch dieser Band eigentlich nur zur Vertheilung an die Kam mern bestimmt. Aus dem uns zugekommenen Exemplare heben wir Einiges uͤber die so viel besprochene und noch so wenig gelbste Frage der Colonisation heraus:
Die ersten Colonisations-Versuche in Algier wurden im Jahre 1832 durch die Anlegung der beiden Dorfer Kouba und Dely⸗ Ibrahim gemacht. Die an sich unbedeutenden Geldmittel, die dazu anfangs bestimmt wurden, verringerten sich von Jahr zu Jahr, anderer dringenderen Staats⸗Beduͤrfnisse wegen, so daß sie zuletzt nicht mehr im Budget vorkommen. Andererseits fehlte es an Händen zur Bestellung der Felder, und das Land war noch zu unsicher, als daß fremde Ackerbauer Lust bezeigt hätten, dort sich niederzulassen. Nichts desteweniger wurden vom Jahre 1835 — 1838 einzelne Colonisations-Versuche hier und dort ge⸗ macht, die Pflanzer wagten sich in die Ebene Metidschah, baͤu— ten dort Häͤuser, und als der Friedens-Vertrag vom Jahre 1837 den Kolonisten mehr Sicherheit zu geben versprach, ch man die⸗ selben bis an den Fuß der Gebirge mit dem Pflug und Spaten vor— rücken. Im Monat August 838 oͤsfnete die Franzoͤsische Regie— rung den Arbeitern und Landbauern das ganze Land, welches sie in Algier besaß und um die Einwanderung zu begüͤnstigen, bewilligte sie jedem Familienhaupt oder jedem anderen ndividuum, der ein Gewerbe trieb, die freie Ueberfahrt nach Algier, und damit die Einwanderer ihren Unterhalt daselbst erwerben konnten, verschaffte sie ihnen Arbeit, bis dieselben im Stande waren, auf eigene Rechnung sich nieder— zulassen. Zu gleicher Zeit wurden die Gbrigkeiten angewiesen, die besten Gruͤnde zur Anlegung neuer Doͤrfer auszuwählen, Schutz⸗ gräben um dieselben zü ziehen und die Vertheilung des Grund und Bodens unter den Einwanderern vorzuberelten. Doch in dem Augenblick, als diese Projekte zur Ausführung kommen sollten, zeigten sich Anfangs des Jahres 1839 die ersten Vorboten des Frledensbruches Abd el Kader's, die Colonisation wurde nicht nur dadurch unterbrochen, sondern der spaͤter erfolgte Einbruch Abd el Kader's in die Ebene von Algier verlbschte alle Spuren der Co— lonisation, die schon aus 316 Familien, welche in 9 Dörfern, wo— von sechs neu erbaut, vertheilt waren, bestand.
Die darauf folgenden Jahre 1810 und 1841 sind fuͤr die wirkliche Colonisation beinahe null gewesen, obwohl die Vorberei— tungen und Mittel zur groͤßtmoͤglichen Ausdehnung derselben wäh— rend dieser Frist zur Reife gelangten. Im Laufe des Jahres 1510 sind mehrere Europaäische Kolonisten nach Blidah und Cher— chel versetzt worden. Dieses Territorium, außer daß es durch einen Schutzwall gesichert ist, bietet den doppelten Vortheil, daß es eine uͤppige Vegetation und einen kleinen, aber bequemen Ha— fen in sich faßt. Ein General-Offizier des Geniewesens wurde im Jahre 1810 nach Algier beordert, um fuͤr die Bewachung und Vertheidigung der Provinz von Algier, so wie fuͤr die Sicherheit der Kolonisten, die nöthigen Vorkehrungen zu ermitteln, und gegen— wärtig ist man eben beschaͤftigt, dieselben auszuführen. Vor dem Ende des Sommers 1812 wird eine von Blidah nach dem Meere laufende Linie von Graben und Erdwaͤllen gegen Westen einen Landstrich schuͤtzen, welcher zu einer lebhaften Einwanderung auf mehrere Jahre hinreichend ist. Hinter die— ser Linie werden sich auf mit Vorsicht gewaͤhlten Punkten befe⸗ stigte Doͤrfer erheben, die nach und nach sich bevblkern werden. Die Regierung läßt bereits die dazu bestimmten Gruͤnde ausmes⸗ sen und zerstückeln, damit jede Familie, die einwandert, sogleich in den Vesitz des ihr zufallenden Grund und Bedens treten köoͤnne. So viel als moͤglich soll nach der Absicht der Regierung kein Un⸗ terschied in der Val dlunn zwischen Franzoͤsischen und auslaäͤndi⸗ schen Einwanderern stattfinden. Man beschaͤftigt sich ernstlich, auch die Provinz Bona fuͤr die Colonisation einzurichten.
Die Anordnungen, welche von Seiten des Kriegs⸗Ministe⸗ riums getroffen worden sind, um die Celonisation zu foͤrdern, sind im Wesentlichen folgende: Die Vehoͤrden haben die Stellen, welche leicht zu vertheidigen, gesund zu bewohnen, mit Wasser hinreichend versehen sind und einen fruchtbaren Boden besitzen, auszuwählen. Ist dies geschehen, so wird das Gebiet jedes Dorfes bestimmt und mit einem Wall und Graben, versehen. In jedem Dorfe faͤngt die Regierung an, einige Haͤuser auf
ihre Rechnung zu bauen, um die ersien Einwanderer unterzu⸗ 216 * eingewanderten Familie wird ein Maximum von 12 Hektaren Grund und Boden als Eigenthum angewlesen, wofür sie dem Staat erst nach einigen Jahren eine mäßige Rente zu bezahlen hat. Die Verwaltung bewilligt n, . Ueberfahrt aus Frankreich nach Algier den Kolonisten 2. 6 Familien und macht sich anheischig, ihnen Arbeit . 6 . bis sie auf eigene Rechnung zu arbeiten vermögen, Alle Be . Bauten, die im offentlichen Interesse liegen. wie z. 3 2 werke, die Anlegung von Straßen und Schulen, fa * ͤ * taat zur Last. Eben so übernimmt die Regierung die Kosten des ö fentlichen Unterrichtes, des Gottesdienstes und sogai ,waͤhrend der ersten Zeit die Krankenpflege. Endlich sichert sie den Kolonisten den bewaffneten Schutz, jedoch unter der wech selletigen Verbind⸗ lichkeit, daß die Kolonisten sich zu . Lokal-Miliz vereinigen ihrer ei n Wehre mitwirken. z . k. 136535 — er,. , . e ie e f onisati e etreiben wollten; de her c lonisation von Algier betr u verlangten, so hat die Regierung,
5 Unterstützungen daz 1 ! 2 . . . Geldern, es für rathsamer gefun⸗—
ö Versuc u machen, ob und wiefern es vorzu⸗
. se i Ge. 65 Privat-Gesellschaften dieses Unter— uhr ollen. (
a, , Regierung zahlreiche Colonisations Plane vorgelegt wurden, so hat der Kriegs⸗Minister angeordnet, daß jeder dieser Plaäͤne so viel als moglich versuchsweise in Anwendung ge— bracht werde und am 17. Dezember 1841 eine besondere Kem— mission ernannt, welche einen Besetz Entwurf fuͤr die Colonisation von Algier vorbereiten wird. Die Regierung hofft, die sen Gesetz⸗ Entwurf schon während der laufenden Sessson den Kammern vorlegen zu koͤnnen. Die verschiedenen Colonisations-Plaͤne, die der Pruͤfung oben erwaͤhnter Spezial⸗-Kommission vorgelegt werden sollen, schlagen vor, zur Colonisation von Algier zu ver— wenden: Die Truppen im aktiven Dienst; die Veteranen; die Mili⸗ tair-Sträflinge; die Finanz⸗-Gesellschaften; die Arbeiter⸗Vereine unter der Leitung eines Syndikats; die geistlichen Gesellschaften; die Eingeborenen allein oder mit Eurgpäern untermischt; Landleute, welche, naͤmlichen Ursprungs, die naͤmliche Sprache sprechen und zu der nämlichen Religion sich bekennen, so daß sie in Algier eine Art gemeinschaftlichen Vaterlandes sinden konnten; einzelne Kolo— nisten, die durch die Verwaltung der Regierung wie durch ein Band im wechselseitigen Verkehr mit einander stehen sollen.
Die Kommission ist besonders angewiesen, zu untersuchen, ob die Loͤsung des Problems der Colonisation ven Algier in einem oder in der Vereinigung mehrerer der vorgeschlagenen Systeme gefunden werden kann.
Mit dem, was fuͤr die Colonisation im engeren Sinne ge— schehen ist und noch geschehen soll, steht das in näherer Beziehung, was namentlich General Bugeaud fuͤr die Anlage von Militair— Kolonieen und den Anbau des Landes mittelst der noch im Dienste befindlichen Truppen gethan hat. Der erste Versuch der letzteren Art wurde mit dem 2ten Jaͤger-Regimente gemacht, Wir finden uͤber die Resultate desselben in den genannten Aktenstuͤcken Folgendes:
Als im Jahre 1837 der General-Lieutenant Bugeaud die
Provinz Oran befehligte, vertheilte er unter die Regimenter seiner Division einen großen Strich Landes zum Anbau. Der Antheil, welcher dem 2ten Jaͤger-⸗Regiment zufiel, umfaßte 11 Hek— taren. General Bugeaud verwendete sich bei der Regierung, um fuͤr die Truppen die zur Anschaffung von Ackergeräthen nothwen— digen Gelder zu erhalten. Das erste Jahr verfloß mit einfachen Vorbereitungen, und erst im Jahre 18338 wurde die Bestellung des Feldes in einem ausgedehnten Maßstabe organisirt, und zwar so, daß, da das Regiment von der Regierung andere Grundstuͤcke pach— tete, an 44 Hektaren Feldes bestellt wurden, wovon die eine Halfte mit Gerste, die andere Hälfte mit Weizen besaäet wurde. Die Aerndte fiel reichlich aus; denn mit Abrechnung von 3337 Kilogr. Gerste und 3375 Kilogr. Weizen, die zur Saat verwendet worden waren, sammelte man 31,118 Kilogr. Gerste und 20700 Kilogr. Weizen, zusammen 5S1,8tis Kilogr. oder im Verhaͤltniß von 7: 1. Dazu kommen noch 1200 metr. Ctr. Stroh, die dabei gewonnen wurden, und die waͤhrend vier Monaten hinreichten, um sammtlichen Pferden des Regiments täglich ein Supplementar-Ration verabreichen zu lassen. Diese Feldfruͤchte wurden der Administration verkauft, und zwar die Gerste zu 10 Fr. pro 100 Kilogr., 3111 Fr.; der Weizen zu 16 Fr. pro 100 Kilogr., 3312 Fr.; das Stroh zu 3 Fr. 3600 Fr.; und endlich 109 metr. Ctr. Erdaͤpfel zu ] Fi. 46060 33 zusammen 11,423 Fr. Nach Abzug der Kultur? Kosten . gab sich zu Gunsten des Regiments ein reiner Gewinn von 10,423 Fr. Diese Summe wurde dazu verwendet, um das Acker⸗ geraͤth zu vermehren, das Geschirrzeug anzuschaffen, die Saaten für die naͤchste Jahreszeit zu kaufen und gewisse Ausgaben zum Nutzen des Regiments, welche das bestehende Reglement nicht gestattet, zu bestreiten. Statt drei Pflägen, wür im Jahre 1838. besaß das Regiment im folgenden Jahre 8, welche im Mo—⸗ nat November 1839 säͤmmtlich gebraucht wurden. Die Bebauun des Bodens wurde von 41 auf 70 Hektaren ausgedehnt, und . den Ausbruch neuer Feindseligkeiten war man daran, 106 Hekta⸗ ren zu bestellen. Die nämliche Ursache verhinderte die Anlẽgung von kuͤnstlichen Wiesen und beschränkte die Feld-Arbest da die Soldaten vorzugsweise zum Wehrdienst gebraucht wurden. Ende Januar 1810 waren indessen schon 70 Hektaren besaet wor⸗ den, als die taͤglich zahlreicher werdenden Ausfaͤlle der Araber fuͤr die Aerndte nicht ohne Grund sehr fuͤrchten ließen. Außer dem Schaden, der dem Regiment erwachsen wäre, wenn die Araber dig Aerndte haͤtten in Brand stecken können, erlaubte das Ehrgefuͤhl den Soldaten nicht, sich die Frucht ihres Schwelßes vom Feinde mit einemmale entrelßen zu lassen. Da sah man das ganze Regiment, Offiziere und Gemeine, mit einander untermischt, die Sichel ergreifen, und in nicht ganz acht Tagen war die ganze Aerndte von den den Einfaͤllen des Feindes am meisten ausge⸗ setzten 140 Hektaren gluͤcklich in Gewahrsam gebracht. Am 15. August war Alles vollendet, und ungeachtet der vielen Stoͤ— rungen, die der Ackerbau wahrend des Jahres 1849 erlitt, warf sie dennoch einen reinen Gewinn von 11,809 Fr. ab. Aus die. ser kurzen Schilderung kann man ersehen, wie ergiebig der Acker⸗ bau in Algerien werden kann, wenn einmal das Land beruhigt ist und die Truppen nach dem Vorschlag des General Bugeaud, gegen—⸗ wärtig Gouverneur von Algerien, zur Bestellung der Felder ver— wendet seyn werden.
Ueber die in den letzten Jahren ausgefuͤhrten Bauten wird
unter Anderem Folgendes berichtet: ; sehr n uten in Algler selbst sind während der letzten Jahre un? datig betrieken worden. Die Gassen von Bab ⸗ Aʒzoun tion de See strah⸗ sind beinahe, vollendet, die Regularisa⸗ dre Straß traße Bab⸗-el-Oued schreitet rasch vor; in diesen nach Ein ö allein sind binnen einem Jahre 16 neue Haͤuser paischem Styl im Kapitalwerth von Sb5, 000 Fre auf⸗
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geführt worden. Der im Jahre 1839 angelegte Marktplatz, la place de Chartres, ist schon rings um mit neuen Gebäuden um— eben; die Haäuser, welche in diesem Stadttheil gebaut wurden, 6. sich auf 790 mit einem Kapitalwerth von 1, 20, 009 Fr.
Anlagen Haäuser und Wohnungen, deren Werth 1810 an 2109090 Fr. betrug. In Bouffarik sind 15 neue Woh⸗
worden, welche einen Kapitalwerth von 16900 Fr. haben.
Anlegung von Privat-Kapitalien hätten wirken sollen.
talien betragen 285,000 Fr. Diese Summe wird sehr bedeutend erscheinen, wenn man erwägt, daß Oran nicht wie Bona zum Theil durch den Krieg zerstoͤrt worden ist, weshalb die Europaische Bevölkerung nicht noöͤthig hatte, sich erst Wohnungen zu bauen. Dieser Ort, welcher 2 gut erhalten ist, hat eine ganz Spanische Physiognomie; die Industrie hat nur mit Verbesserun⸗ gen, welche die Bequemlichkeit und die Schoͤnheit bezwecken, sich zu befassen; in beidem wird schnell fortgeschritten.
Alls die Franzosen Philippeville besetzten, fanden sie nur einen Haufen von Ruinen.
Außer der Stadt erheben sich taglich gleichzeitig mit den neuen im Jahre
nungen, in Douera 41 und im Distrikt von Kouba 36 erbaut Es sind demnach allein in der Provinz Algier im Jahre 1810 3,155,000 Fr. auf neue Bauten verwendet worden, ob gleich die Kriegs⸗-Ereignisse mehr stoͤrend als foͤrdernd auf die
Die in Oran zur Anlage neuer Haͤuser verwendeten Kapi-
Alle Gebaͤude, wesche sich heutigen Tages!
dort finden, sind also durchaus neu gebaut worden. Dle Privat-⸗Industrie hat zu diesem Ende nicht weniger als 34000009 Fr. verwendet, abgerechnet den Grund und Boden, welchen der Staat unentgeltlich verlieh. Anfangs, so lange die kommerzielle Wichtigkeit von Philippeville nicht ganz sich 122 hatte, baute man daselbst meistens Haäͤuser aus Holz, aber in der neuesten Zeit bilden die Wohnungen aus Stein und Backsteinen bei weitem die Mehrzahl, wie man aus beifolgendem Schema vom 1. Januar 1841 ersehen kann: Europäische Gebäude.
Aus Stein 134, im Werth von
Aus Backsteinen 13
Aus duͤnnen Backsteinwänden
Aus Holz 110
Kalkofen 6
2,0 ICQ QQ Fr. 130,000 * 504,000 330,000 60, 06M 0
. Gebäude der Eingebornen. Häuser aus Stein 4, im Werth von ... .... 32,000 Zusammen 330 Haͤuser im Werth von Jobb idr Fr. Vom. 10. Juli bis zum 31. Dezember 1810 find in Blidah 9 neue Haͤuser gebaut und 39 ausgebessert worden. Die Kosten davon waren gi,600 Fr. Im Ganzen sind während des Jahres 1840 in Algier, Bona, Oran, Philippeville und Blidah für neue Bauten 7,Is2 0 Fr, ausgegeben worden.
Preise der vier Haupt-Getraide-Arten
in den fuͤr die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstaͤdten im Monat Januar 1842,
nach einem monatlichen Durch—
schnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.
7 ö Namen der Staͤdte. Weizen Roggen Gerste Hafer
.
. / Namen der Staͤdte. Weizen Roggen Gerste Hafer
Koͤnigsberg 93 Memel 95 Tilsit 89 * Insterburg 3 Rastenburg 90 Veidenburg 26 Danzig 80 Elbing 89
93
Rawitsch Kempen
Berlin
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Breslau Grunberg d , Görlitz.. ... Hirschberg Schweidnitz
Glatz
k Leobschuͤtz. Ratibor.
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9
= 9 — =
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Stendal Halberstadt ..... Nordhausen Muͤhlhausen Erfurt
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Magdeburg . 444. 27
12 3
te — — —
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Muͤnster
Minden Paderborn
Dor mnund
ö. Köln Elberfeld . Duͤsseldorf
—
G J K x28 g, , d . , m 2 8 ö 33
Malmedy Trier
Kreuznach Simmern Koblenz
Durchschnitts-Preise
12 Preußischen Städte.
4 Posenschen Staͤdte . . ..
9 Brandenburgischen und Pommerschen Städte.
11 Schiesischen Städte 8 Saͤchsischen Städte.. 69 4 Westphaͤlischen Staͤdte. 83 13
36
Rheinischen Staͤdte.. 87
Den 5. März 1842.
Pr. Cour.
Brie s.
Pr. Cour. Briet. Geld.
Ictien.
Fonds.
2f.
Geld.
121 1063 11 107
21
101 . Brl. Pots. Eisenb. 1025 do. do. Prior. Act. Md. Lpæ. Bisenb. do. do. Prior. Act. Brl. Anh. Eisenb. do. do. Prior. Aet. Düss Elb. Eisenb. do. do. Prior. Aer.
St. Schuld- Seb. Pr. Eugl. Obl. 306. Sch. der Seehandluus. — 8. — Kurm. Schuldv. 1623 Berl. Stadt - Obl. 194 Elbinger do. . sj — Daz. 0. in Th, z — Westp. 1602 . Grossh. Pos. do. 105 Osipr. Pfandbr. 37 102 Pomm. do. 33 102 167
1013
— 9
C , , - „
Prüm.
2 Sõ
101
Rhein. Eisenb. do. do. Prior. Act.
Pfandbr.
Gold al mareo . J 21 Friedrichsdror Kur. u. Neum. do. 3 er e g r, e,
Schlesische do. 33 1023 ,,,, Disconto
Pr. (QOur. Thlr. zu 30 Sgr. krief. Geld. Kur 397 139 2 Mt. 139 139 Kurz 149
. 9 r 6.
ö 260 EFI. do. J 7757 * IlIamhurg 300 Mb. do. 3600 Mx.
2 Mt. 119 148 3 Mt. 8 MJ 2 Mt. 797 3 2 Mt. . 10633 2 Mt. — 102 2 Mt. 995. 99 z 12 1. S Tage 100 99 2 t. — 101 ö
1 300 r. 150 F! 150 FI. io) *T'ñII. 100 ThIr. 100 FI.
London w J e Augsurg
Breslau
Leipzig in Courant im 14 ThI. Fuss.. J Petersl'urg 3 Woch. 1 21 —
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 1. PNlärz. Niederl. virkl. Schuld 52 .
Kanz. Bill. 26 5. 55 span. 21 E. Pass. —. Ausg. —. Präm. Seh. —. Fol. — . Oesterr. 1063. , , * 266 Zinsl. 535. Neue Anl. 22.
rank furt a. M., 2. März. Oesterr. 57 3 2 56
23 ö . iz zin, s. ü ge doo, ö, m,. , de, h s
Preuss. Präm. Sch. Sz3 G. do. 13 Anl. 103 G. Poln. Loose 777 9 36 *
Au. 23. 23. 253 non. SI. 51. .
Eisenbahn- Actien. Tannusbabn- Act. 398. 389
103 . Köln- Aachen 97 6. München-Augsburg 78 6. 3
53 do. 1013.
Zinsl. — . Preuss.
59 Span.
Leipꝛig - Dresden
Hamburg, 3. Mirz. Bank Actien 1672.
1 ond on, 26. Febr. Cons. 35 893. sive 55. Ausg. Sch. 124. 53 IsIoll. 102. 235 52. Engl. Russ. d 233. Mex. 355. Peru 154
Paris, 28. Febr. 55 Rente fin eour. 119. 35. 35 Rente fin eour. S0 * 20 Aul. de 1841 sin cour. S0. 30. 55 Neapl. fin cour. 106. 53 Span. nnn.
25. Passive —. Wien, 100 33 — ö de 1839 log.
Engl. Runs. I09. Neue Anl. 245. Das. 55 Port. 32. 35 193.
Bel. —.
28. Febr. 55 Met. 107. 47 Lank- Actien 1614. Anl. de 1834 1373.
Meteorologische Beobachtungen Morgens 6 Uhr.
1812.
Abends 14. Mãäræ.
10 Uhr.
Nachmittags
Nach einmaliger 2 Uhr.
Beobachtung.
2 Atti.
335,11 Par. 335, 14 Par. 335,92 Par. Quellwärme 7, 49 R * 0 — * h 4 35,0 ̃ R. 7, 29 R. 4 3,97 R. Flusswärme 3, 10 R. 1569. * O, s?ꝰ R. 4 1,00 n. Bodenwärme 2,0 R. ; S9 pet. 59 pet. K Ausdünstung 0, 029 uh Wetter. bezogen. halbheiter. halbheiter. Niederschlags 0,9 Rh Wind. .. WNw. Ww. WW. Wärme weebsel 7,37, Wolkenzuß. .. — WNW. — ͤ 1,8 — Cagesmittel: 335,50 Fer. . 4 4,70 R.. loꝰ R... 76 pCt. WN.
⸗ 1 . ; Nachts 114 Uhr ein schönes vollständiges Nordlicht.
Lustdruck. .... Luftwärme ... Thaupunkt ... Dunstsättigung
Königliche Schauspiele. Sonntag, 6. Marz. Im Ove se: Die Hierauf: ** n,. . ö Im Schauspielhause: Das Glas Wasser. Montag, 7. Marz. Im Schauspielhause. Zum erstenmale wiederholt: Wer die Liebe hat, fuͤhrt die Braut heim. Charakter. Gemaͤlde in 5 Abth., von F. von Braunau.
Schwaͤbin.
. Königstädtisches Theater. 8nSonntag, 6. März. Der Vater der Debuͤtantin. Nach Sonnenuntergang?
Montag. 7. Maͤrz⸗ erstenmale:
Vorher:
R Gtalienische Opern-Vorstellung) Zum La Sonnambusa. (Die Nachtwandlerin.) Qpera in Musica del Maestro Belsini. (Signor Italo Gardoni, primo Tenore vom Theater zu Turin, neu engagirtes Mitglied der Italienischen Opern-Geselsschaft: Elvino, als Debuͤt.)
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zin keisen.
Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.