1842 / 68 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Gegen widerwaͤrtige Erscheinungen dieser Art, die allerdings nur . vereinzelt vorkommen, liegt das alleinige Korrektiv in dein Bestaͤtigungs. Rechte der Regierungen. Sie baben na diefes Fecht in gleicher Unabhängigkeit auszuüben, wie die Stadt⸗ verordneten lbr Wahlrecht. In dieser ern, . die Regie⸗ rungen bei Geschwerden über die Verweigerung der Bessaͤtigun durch Aufbebung ibrer Entschließung zu bean rig vermeide i nun so viel als möglich, da, wenn der Kandidat yd bewahrt, ich der Regierung gegenüber die Veraniwortlichkeit für den schlechten Erfolg auf mich nebmen und dadurch mein Amts

Ansehen benachtheiligt haben wurde. Indessen reformire ich die Verfuͤgungen der Regierungen noch eher dann, wenn Bildung und Kenntniß des Gewaͤhlten bestritten werden, da man in dieser Beziehung nach den bestehenden Verhaͤltnissen oft nur sehr geringe Anspruͤche mit Erfolg geltend machen kann, als wenn die Rechtlichkeit des Kandidaten nicht e . ist. Denn recht⸗ liche Maͤnner müssen in jeder Stadt zu inden seyn. Auf diese z 148 der Staͤdte Ordnung geforderte Eigenschaft halte ich auf das krengste und kann, wenn Beweise von UÜnrechtlichkeit vorliegen, den Kandidaten auch nicht fur einen geachteten Mann ansehen, selbst wenn die Stadtverordneten ihn mit der uͤberwiegendsten Stimmen⸗ Mehrheit gewaͤhlt haͤtten, da die dissentirende Minderheit, als unab— hängig von den obenerwahnten Einstuͤssen, vielleicht eben die Meinung des 9 ir . . h ,. hat.

zie Gruͤnde, auf welchen meine Entscheidung in

vorliegenden, wie in allen ahnlichen Faͤllen n, 6

Se. Majestät der Konig haben hierauf in einer Allerhoͤchsten

Kabinets⸗-Ordre vom 29. Dezember 1811 Nachstehendes zu erwie⸗

dern geruht:

„Ich kann den Ansichten, welche Sie in Ihrem Bericht vom ten d. M. uber die Wahrnehmung des Bestaͤtigungsrechts bei An⸗ stellung von Kommunal- Beamten im Allgemeinen entwickelt haben, nur

Meinen Beifall schenken. Charlottenburg, den 29. Dezember 1811. Friedrich Wilhelm.“ An den Staats⸗Minister von Rochow.

te rn (Schlesien), 5. Marz. Das hiesige Kreis Wochenblatt enthalt folgenden Bericht uͤber ein eigenthüͤmli⸗ ches Soldat a⸗Erinnerungs Fest. „Am 10. Februar d. J. ist zur

ickeréunerung an die Militair-Dienstzeit, sowohl derjenigen, wache in den erinnerungsreichen, stets denkwürdigen Jahren von 1815, 1814 und 1315 die vaterläͤndischen Befreiungs⸗-Kriege mit— gemacht, als auch derjenigen, welche in spaͤteren Jahren ihre Kriegsdienst⸗Pflicht treu erfüllt haben, ein sogenanntes Soldaten⸗ Fest, von allen in dem Dorfe Ober⸗, Mittel⸗ und Nieder⸗Herwigs⸗ dorf, nebst Kolonie Neudorf, Freistäͤdter Kreises, lebenden Soldaten gefeiert worden. Es hatten sich in Qber⸗Herwigsdorf, unweit des dasigen Ober-Vorwerks, saämmtliche Theilnehmer dieses Festes (110

Mann, unter diesen 15 Mann, welche jenen Feldzügen vom An⸗ fang bis zu Ende beigewohnt haben), versammelt. Nachdem 66 Mann zu einer Infanterie⸗Brigade, 31 Mann zu einer Kavallerie⸗ Abtheilung, und 10 Mann zu einer . vertheilt worden waren, wurden die zu Fuͤhrern der Truppen-Abtheilungen bestimmten Offiziere erwählt. Diese erschienen bald darauf mili— tairisch gekleidet. Der Artillerie waren zwei kleine Kanonen bei— gegeben, jede mit 1 Pferden bespannt. Sämmtliche Kavallerie war beritten, und zum Theil mit Lanzen versehen. Nach Vor—

dem Gesetze

ter sich nicht

lera im Jahre 1831 hervorbrachten.

tragung einer schwarzen Fahne stellten sich alle Truppentheile,

welche sich zu einer Brigade formirt, in Parade auf. Der er⸗ wählte Brigade⸗Lommandeur ritt, gefolgt von seinem Adjutanten, im Galopp an der Front entlang. Nachdem die militairischen Honneurs gemacht, gleichzeitig zwel Artillerie-⸗Salven gegeben wor— den, zog die ganze Brigade mit klingendem Spiel und unter Trommelschlag im Parade⸗Marsche bei dem Brigadier vorbei, durch das Dorf entlang, machte auf dem Graf von Kalkreuthschen Schloß-Vorwerk in Mittel-Herwigsdorf Front, praͤsentirte das Gewehr und salutirte mit einer Salve, 7 sich wieder in Marsch nach dem v. Knobelsdorfschen Schloß⸗Vorwerk in Nieder-Her⸗ wigsdorf, stellte sich hier vor dem Schlosse des Herrn Besitzers, Rittmeisters von Knobelsdorf, in Front auf so daß die Infanterie den rechten, die Kavallerie den linken Fluͤgel, die Artillerie aber die Mitte einnahm. Auf das Kommando der Offiziere wurde das Gewehr praͤsentirt, und nun wurden mehrere kel h eche und Hur⸗ rahs auf Ihre Majestaͤten, den Köͤnig und die Königin, die Prin⸗ zen und Prinzessinnen des Königlichen Hauses, alle hohen und nie— deren Soldaten des Kbͤnigl. Heeres u. s. w, unter Artillerie⸗Salven, mit freudiger Begeisterung ausgebracht. Hierauf schwenkte die Bri⸗ ade zu einem Halbkreise vor der Schloßtreppe; es nahm der erwaͤhlte id Aer ner seine Stellung auf den steinernen Stufen vor dem Schlosse ein und hielt eine ganz zweckentsprechende Festrede. Er erinnerte an die Drangsalszeit des Vaterlandes in den verhängniß⸗ vollen Jahren 1806 und 1807, an des Vaterlandes Erhebung und Befreiung in den Jahren 1813 bis 1815 unter der Fuͤhrung des heldenmüthigen Königs, welcher, standhaft im Ungluͤck, dem Kb— nige der Koͤnige mit glaͤubiger Zuversicht unerschuͤtterlich vertraute, dem dafuͤr aber auch sein Volk mit unerschuͤtterlicher Treue ver⸗ traute, mit dem er alle Gefahren und Beschwerden des Krieges theilte. Er gedachte der merkwuͤrdigen Schlachten und 2. der Heerfuͤhrer, welche in diesen sich den bleibenden Dank des Vaterlandes erkampft. Er rief mit Kraft Preußens waffenfähige Sohne auf, jener Zeit stets eingedenk zu bleiben, die Freiheit des Vaterlandes, welche die Vaͤter erkämpfen eien. treu zu bewahren, wenn nothwendig, mit Gut und Blut, * 2 ihrer Vater, zu vertheidigen. Er forderte auf zu der ehr— r. svollsten, treuesten Hingebung fuͤr den erhabenen Köͤnigssohn, welcher die begeister nden Zusagen bei seiner Thronbesteigung an = in Erfuͤllung gehen lassen. Er gedachte end⸗ „welche auf dem Felde der Ehre für König und Vater—

land ruhmvoll gefallen, x ihren Hinterbliebenen. X 23 21 e, r, mr, .

Truppen stellten sich in Kolonne Spiel . bis zum Nieder; Hherwlge dorfetß Kret . scham, stellten sich ver diesem zugwast Kuß ere n n,

ander, nachdem die Fahne in dem Tanz Gelasse auf den war. Hier wurde an diesem Abend ufgestellt worden

r ĩ e, und ,,, 1

sich hierauf wieder, die marschirten mit klingendem

Entscheidung des Looses bis 12 Uhr ohne irgend eine Storung der n, g äe ni rn, .

Offizieren streng uͤberwacht, und eine . 5. rung gesetzt worden war.“ Geld⸗ Strafe auf deren Sto⸗

e ·

———

Neueste Nachrichten über die Zunahme der Bevölkerung der Stadt Berlin.

Bereits im Jahre 1839 enthielt die Allg. Preuß. ? tung in ihren Nummern S5, SF und H eine a stellung der Zunahme von Berlin an Bevblkerung und e. Au⸗ serzahl. Die dort befindlichen Angaben sind aus den Ergebn a ber am Ende jeden dritten Jahres vollzogenen polizeilichen Zaͤh⸗ lungen entnommen, und weisen daher die Zunahme nur summa⸗

drei volkerung, welcher taglich durch Reisende jedes Standes entsteht, ist hierbei noch gar nicht in Anschlag gebracht.

Civil ge zuf den Grund des bei den Zählungen bisher gewöhnlichen Ver—

282 risch in dreisährigen Zeitraͤumen nach. Zur Erleichterung der Ue⸗ bersicht wird hier daraus nur Folgendes abgekuͤrzt wiederholt.

Die Zunahme der Einwohnerhaj in der Stadt und deren Weich⸗ bilde oder in dem engern Polizeibezirke betrug in dreijährigen

Zeitraͤumen k 4 11,238. k 2 662 16,553. 11 =. 11,852 1 2866 16,140. 1 1800.

und in diesen 15 Jahren Terhaüptr III. Also jährlich im Durchschntte: In den Jahren 1825, 24, 25 ...... n . i n . n. 55s. . . Ha a0, 31 ...... ..... 3951.

1 2 5180.

w/ 200.

Fur die hierauf folgenden vier Jahre besitzt das statistische Bu⸗ reau Nachrichten, woraus sich dieser Zuwachs fuͤr jedes einzelne Jahr, unmittelbar ergiebt. Es sind dieses namlich monatliche Auszuͤge aus den Registern des Polizei-Meldeamts, welche die Zahl der als geboren und als angezogen Angemeldeten nebst

der Zahl der als gestorben und als weggezogen Abgemelde⸗ ten enthalten. Aus der Vergleichung dieser beiden Zahlen ergiebt sich der Zuwachs oder auch 6 monatlich in soweit ge⸗ nau, als es moͤglich bleibt, sich der Vollstaͤndigkeit der Meldungen

zu versichern. Die hieraus zusammengestellten Jahresabschluͤsse

ergeben nun einen Zuwachs der Civilbevblkerung im engern Po⸗

lizeibezirke von Berlin

fuͤr das Jahr 1833 um .... .... ...... 6,57 1 66 1 1839 e 7,691 4 40 1 1840 a 9, 329

in diesen drei Jahren zusammengenommen 3.359].

also jahrlich ũ Tir ch dnn 7X7. Im Jahre 1811 betrug der Zuwackd—⸗—=—— sii ) cd.

Hiernach ist die Bevölkerung Berlins in einer noch immerfort beschleunigten Zunahme. Der Durchschnitt aus jedem dreijährigen Zeitraume uͤbersteigt den Durchschnitt aus dem una vorherge⸗ henden; nur der Surchschnitt aus den Jahren 1829, 30, 31 macht hiervon eine Ausnahme, die jedoch aus den Wirkungen leicht er— klaͤrlich wird, welche die Schrecken des ersten Auftretens der Cho⸗ Außerdem aber ergiebt sich auch noch aus den besendern Angaben fuͤr die letzten vier Jahre, daß nicht bloß in dreijährigen Durchschnitten, sondern selbst in den

einzelnen Jahren die Zunahme der Bevölkerung fortwährend im

Steigen ist.

erlin hdr zwar zu denjenigen großen Städten, worin die Zahl der Gebornen fast jährlich die Zahl der Gestorbnen uber⸗ steigt; aber der Ueberschuß der Gebornen hat doch bei weitem den kleinern Antheil an der Zunahme der Bevblkerung, vielmehr ent— steht dieselbe err daraus, daß jahrlich immer mehr Men⸗

schen von Außen her sich in Berlin ansiedeln. In den funfzehn Jahren von 1823 bis mit 1837 betrug der Ueberschuß der Gebornen nur. . . .... ..... .. ...... 15,B 1960 es muß al nn,, ,n, , m, , , , 59,493 von Außen her zugezogen seyn, um die vorstehende Ver- westung gon e,, e,, n, e, ,,, nt, , .. IT. b83 zu bilden. Die Zahl derjenigen Familien, welche thesss aus an⸗

dern Ortschaften des Preußischen Staats, theils auch vom Aus⸗ lande mit der bestimmten Absicht nach Berlin ziehn, sich daselbst

fuͤr immer niederzulassen, ist wahrscheinlich nicht ganz unbedeutend. Sie bestehen theils aus Rentnern, welche von dem auswärts er⸗

genußreichern Gebrauch zu

worbenen 8 hier einen eils aus Beamten, welche fortwährend zum

machen hoffen; t

Ersatz des Abgangs bei den Centralbehoͤrden aus den Provinzen

herbeigerufen werden; theils endlich auch wohl aus Gewerbtrei⸗ benden, welche hier lohnendere Beschaͤftigung suchen, als ihnen die Gegend darbot, worin sie bisher e eg, waren. Aber der bei

weitem groͤßte Theil des Zuwachses besteht doch aus Leuten, die

bis dahin noch kein eigenes Hauswesen gegruͤndet hatten, und ohne die bestimmte Absicht, sich in Berlin niederzulassen, hierher kamen, um fuͤr einige Zeit lohnende oder wenigstens bildende Beschaͤfti⸗ gung bei den manigfaltigen Anstalten und Gewerben, Anstellung als Gehuͤlfen, im Gesindedienste oder auch nur als Tagelöhner zu suchen. Die Meisten verlassen Berlin wieder nach einem oft nur sehr kurzen Aufenthalte; aber Viele knuͤpfen auch hier Verbindun⸗ gen an und begruͤnden ein neues Hauswesen mit Hoffnungen auf dauernden Erwerb, die nicht selten allzu voreilig gefaßt wurden. Unter solchen Verhaͤltnissen besteht ein unaufhöͤrliches Zuströͤmen und Abfließen von Menschen, die keinen bleibenden Wohnsitz ha⸗ ben, welches die genaue Kenntniß der in irgend einem bestimmten Zeltpunkte eben in Berlin lebenden Menschenzahl sehr erschwert. . den von dem Einwohner⸗Meldeamte ausgehenden Nachrich⸗ ten betrug

in den Jahren die Zahl der Eingewanderten der Ausgewanderten 18e, , . 26 ,, .... 20,359. ,,, . . . 18,436 ö, r 18,816. . 1ũ6 20,973 In diesen vier Jahren zu⸗ sammengenommen ... a , 78, 584.

Hierãũdẽ ry chr ssc en ũcberschu⸗ der Tmnwãartdcrin 27,536.

Quelle nach nur 2 2 1 b. 358.

Woraus sich die ganze Zunahme erglebt wie vorhin mit 334.

n diesen vier Jahren entstanden demnach nur drei Sechs⸗ zehntheile der gesanmten Vermehrung durch den Ueberschuß der Geburten, und dreizehn , , durch den Ueberschuß der Einwanderungen. Dieser Ueberschuß enthielt aber nur sehr 2 ein Viertheil sammtlicher Eingewanderten, wovon also

iertheile Berlin wieder verließen. Der Wechsel in der Be⸗

Die Schwierigkeiten einer genauen Angabe der Einwohner⸗ l, welche Berlin mit allen großen verkehrreichen Städten der ildeten Welt gemein hat, haben Zweifel uͤber die Richtigkeit der

zahl,

fahrens angegebenen Einwohnerzahl, und in deren Folge Untersu⸗

2 t, welche zur Zeit noch nicht beendigt sind. Nach⸗

as derselben muß demnach noch vorbehalten

* nn,. 26 . e, daß

aufhdrlich wechseinde , en, welche auf große un⸗ h en bezlehn,

dr , nicht versucht we e, , 163 a ie.

keit dieser Zahlungen nur noch u gefährden.

re, mit 1 ausgefa * re., , . 8 an den Erfolgen ausgeführt werden, ist nur so lange mit Si 2. zu rechnen, als der Zweck, welcher dadurch errei en oll, lohnend erscheint. Aber ebensowohl für staatswirthschaftliche und polizeiliche, als selbst fuͤr wissenschaftliche Zwecke Ii. . * l . , Here er, welche

e tufen na erschiedenheit der Be isse u

Ansichten von dem Werthe der vorstehenden . *

rd bei den

Gerlin · Potsdamer Eisenbahn.

In der Woche vom 1. bis incl. 7. März c. sind aus d i. e, de, 7171 Personen . sind aus der Berlin m Monat Februar c. suhren 23, 175 Personen d be ü G., r n, ,,,,

Meteorologische Geobachtungen.

1842. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 7. Mär. 6 Ubr. 2 Uhr. 10 Uhr. Neobachtung. Lattarack .... 339, 9. P.. 339, o F.. 338, 0 F. Quelle 7M” n. Lustwirme... 3, a7 n. * 1,8975 n. 1ů1* R. Flaas wärme 1,9* n. Thaupunkt ... 4,67 n. 3,37 n. 5,87 R. Roden kreae ,o” M. Dunstsstiiums 89 pCi. 63 pC. 70 pC. A 0, oꝛ9 Rh. Wetter...... beiter. heiter. beiter. Nie derachlag O. Wiel. ...... ox. O. 0. Wryrmewechrei 4 3,17, Wolkenzug.. ONO. 3,95. Tagesmittel: 39, 0 D.... 1,27 n... 4,37 n.. 71 IC, Oo ο. E er liner Börse. Den S. März 1842. Fonda. Pr. Cour. eties Pr. Cour. nei et. Geld. 8 nriet. C.. s St. Sepbald- Sch. 4108 1047 ne. F. Ritt. 5 121 pr. Busl. Obl. 30). . do. do. Prior. Act. 4 105 Pröm. Sch. der Mgd. pa. Ricesb. 1114 1103 Seebaudlung. S2 do. do. Frior. Act. 4 1023 Kurm. Schuld. . 1023 102 Erl. Aub. Eisenb. 107) . Berl. Stadt - Obl. 4 101 do. do. Prior. Act. 4 103 1023 Kiringer do. 3 Dũuüss Elb. Kienb. 5 8] 116 Dann. do. in Tb, 48 Ao. do. Prior. Aer. 5 1011 101 Werrp. Paras, 3 1025 1925 nbeis. Hieb. 5 971 Grosch. Pos. do. 4 105 do. d0. Prior. Act. 4 101 —— Ostpr. Pfandbr. 3 mn 102 . do. 2. . 7 2 * Schlesische do. 3 102 101 ee, me, mm, , zen i S Tb. gi 81 Dis conto 3 4 Pr. Cour H e chSel- CO ums. rhulr. za 30 sg. Rriet. Gela. Amnnrnnn n 250 1 urs 1 1 e , r 250 1 2 Me. 139 ** HHambarnt-. 300 Mr. Karn oel 149 d 300 nm. 2 Mi. 149 1 a . 1184. 3 Mt. 6 221 I 300 Fr. 2 M. 7915. . . 150 1 2 M.. 103 Mn,, ,, , , m , . 150 1 2 M.. 192 7 . 100 Ti. 2 Mi. gor, 99 Leipziß in Courant im 4 Tb. Fuss.. 100 Thi. 8 Tage 100 997 Frankfurt . M. Wę........ ...... 1090 FI. 2 Mi. 1011 Petersburg.... 1ẽ8wo. 3 Weer. 1 21 ä.

Aus wirtige Börsen.

Amsterdam, . März. Niederl. virkl. Sebald 52. Kanz. ill. 26 15. 53 Span. 21 5. Fass. Ausg. Präs. Sch. Fol. —. Oesterr. 106.

Antwerpen, 3. Mara. ziacd. 5k. Nene Arl. 21.

FErauk furt a. M., 5. Marz. Oesterr. S3 mes. 1095 6. 45 191 6. 235 57 6. 15 241 G. Nank-Aet. 1995. 1993. Loose αν Soo FI. L403. 40. Ppreuas. Pram. Seh. 2E G. do. 43 Anl. 10335 G. Fola. Loose 783 3. 6* Span. Au1. 231. 233. 23 non. Si 6. 51. P

Eisenbahn- Actiem. Teunuabahu- Act. 386. 385. 1063 G6. Köln- Adehen 97 G. München- Außgsburg 78 6.

Faris, 2. März. 6 Rente an cour. 1I9. 75. 33 Rente an cour. 80. 35. 55 Neapl. fin eour. 106. 360. ö Span. Rente 25. Passive 54.

Sz ac. 10.

Zins. —. Preuss.

Leipaig · Dresden

Königliche Schauspiele. Mittwoch, 9. Maͤrz. Im Schauspielhause: Nathan der

Weise. Im Schauspielhause: Werner, oder:

Donnerstag, 10. Maͤrz. Herz und Welt.

Freitag, 11. if Im Opernhause. Zum Erstenmale: Die Krondiamanten, komische Oper in 3 Akten. Text von Scribe. Musik von Auber.

7 Schauspielhause; Franzoͤsische Vorstellung.

onnabend, 12. Maͤrz. Im Schauspielhause: Juan Mai⸗ quez. Hierauf: Die Frau im Hause.

Königstädtisches Theater. Mittwoch, 9. Marz. (Italienische Opern⸗-Vorstellung. Hoͤchsten Befehl: 3 n, n n Donnerstag, 10. Maͤrz. Eulenspiegel, oder: Schabernack uͤber Schabernack.

Marktpreise vom Getraide. . n, 3 Maͤrʒ * ug u Lande: eizen r. 8 Pf., auch 2 r. 18 = 3 Roggen 1 36 19 Sgr. 5 * auch 1 Rthlr. 17 6. . 26 Gerste 1 Rthlr. 3 Sgr. 2 6. auch 1 Rthlr.; Hafer 6 Sgr. 3 Pf., auch 21 Sgr. 3 Pf.; Erbsen 4 Nihlr. 13 Sgr. 5 Pf. u Wasser: Weizen 3 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf., guch 7 Rthlr. 9 5er ö f. 1 g afn nn. 4 3 1 1 Rthir. 16 Sgr. 3 Pf.; große Gerste r.; Hafer z ; z Sonnabend, den 8. März 183.

Das Schock Stroh 8 Rthlr. 16 Sgr., auch 8 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. Der Centner Heu 1 3 5 Sat, auch 22 r* 6 Pf. 1

9 6 2

Verantwortlicher Redaeteur Dr. J. W. Zin keisen. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei. Beilage

'

richt geg

283

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung M 68.

Menge des gi obeit. . : *r

Man denke sich ein

als die

so hat man eine Borstellung von der Masse des

jn Europa gewonnen wird; denn jene , . he ichn en 36 raumlichen Inhalt, den die Roh⸗ Dleser räumliche Inhalt beträgt illionen Kubikfuß, und bei einem angenommenen

oder dieser Wurfel einsenmasse einne

sos . 11 2 . 2 50, Millionen Ctr.

men würde. Gewicht des R 2 von 0

woselbst (Bd. I.

anlsen. ...... ...... w 29,632, 500 Ctr. . 1 6.763, 900 6 . (mit Einschl. d. Ost⸗Uralischen Pov) 3520412 Belgien. ..... ...... ...... . a, ,,, . 2,917,350 Deutschland Zollvereinte Laͤnder. .... ...... 2,550,762 Ctr. Nicht zum Holl⸗ Verbande ge⸗ 574 hörende Lander... ...... ] 260 262 Oesterreichische Monarchie.... 1520 0200 Schweden. ...... ...... 1,155,245 Italienische Staaten. Sardinische Staaten.... ..... 245,000 Ctr. 1. * 8, 7 120000 irchenstaat, Parma un o⸗ 2 err, n . 28, 900 Meaypel ... ...... 15,000 108,000 Spanien.... ...... ...... * 252,000 olen ...... dd ; 184,000 orwegen ..... ... ..... ... ..... 7... ..... 107,120 Luxemburg ... ...... 6 b0 000 Schweig .. ...... .... ...... ...... 14,900 w 8, 100

ortugal

* * in verschiedenen Europaͤischen Staaten unmittelbar aus den Erzen dargestellte Stab⸗ eisen, dessen Roheisenwerth, insofern darauf nicht schon bei den oben bemerkten Summen Raͤcksicht genommen ist ..... , wn nn,

rlich in Europa dar⸗

i , , , ,. oder einen Würfel ven 2 e, Länge und Breite, also Sete reichllch doppelt so groß ist amen abb inn n n 161 9 *

o

eisen erforderlich.

Summe aus Karsten's Handbuch der * S. 154) u ,, .

welche die Lander Europa's jährlich liefern, in folgender Art zu⸗

erlin, eisens, wel⸗ Kugel

7, 3 sind dazu Wir isen huͤt⸗

236565

T Tr. England und Schottland denn Irland traͤgt wenig zu bei, die in Großbritanien gewonnen wer⸗ „von den 60 Millionen Ctr. Roheisen, um seinen Bedarf an Eisen zu über die Masse des Eisens uͤber⸗ dem Schoß der Erde entnommen Menge erstaunen,

den 30 1 83 den, liefern alse etwa die Europa jährlich noͤthig hat, befriedigen. ehr noch als haupt, die in Europa jaͤhrli wird, muß man über die außerordentlich ohe ebt.

die Großbritanien zu jener Masse hergi Es

gend, daß das en, n d in jenem Lande unter beson⸗

erhaͤltnissen betrieben werden kann, sondern es muͤssen auch Umstäͤnde vorhanden seyn, welche den Verbrauch und den Absatz einer so großen Production sicher stellen, um die

ders beguͤnstigenden

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf.

Die zu der Konkursmasse des Gutshesitzers Ludwig

, rn Gruͤtzmacher gehbrigen Grund⸗ e, naͤmlich:

1 das im Sst⸗Havellaͤndischen Kreise bei Spandow belegene, im Hypothekenbuche des Königlichen Kammergerichts Vol. VII. pag. 197 verzeichnete, auf 31,363 Thlr. 16 Sgr. 6 Pf. abgeschaäͤtte Vor⸗ werk, Rittergut Plan; .

Y die im Nieder⸗Barnimschen Kreise der Kurmark belegene, von der vormaligen Charlottenburger Königlichen Forst, „die Jungfernheide, gengnnt, abgetrennte, im Hypotheken düche des Königlichen Kammergerichts Vol. IV. pag. 57 verzeichnete, auf 13,507 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf. abgeschaͤtzte Forst= land⸗Parzelle, welche zusammen guf 49,931 hlr. Sgr. 9 Pf. gerichtlich abgeschaͤtzt worden sind,

sollen an den Meislbtetenden in dem auf

ben 17. August 1842, Vormittags 40 uhr,

vor dem Kammergerichts⸗Rath Meier im Kammer⸗

9 anberaumten Termine dbͤffentlich verkauft

werden.

Die Taxe, der neueste Hypothekenschein und die aui Hine keen konnen . e nr, eingese⸗ hen werden.

Berlin, den 23. Dezember 1841. Koͤnigl. Preuß. Kammergericht.

Nothwendiger Verkauf. Königliches Land⸗ und Stadtgericht zu Colberg. Die beiden verbundenen Haͤuser Nr. 33 und 34 catastri in der Baustraße hlerselbst und Nr. 25 des

ypothekenbuchs, den Maurermeistr Jungferschen

heleuten gehörig, a g chan za 5294 Thlr. 7 Sgr. 5 Pf., zufolge der nebst Hypothe . und Bedin⸗ gungen in unserer Registratur einzusehenden Tare, soll aàm 12. Julius k. J., Vormiti. um 44 uhr, an ordentlicher Gerichtösielle, im Instruetionszimmer Rr. 2, vor dem Herrn Land⸗ und Stadtgerichts⸗Rath Goehde, subhastirt werden.

Colberg, den 27. Dezember 1841.

cd ꝛᷓrtal⸗Citation. Der Cr eli ür einen Verschwender erklaͤrte, unter Kurgtel befindliche Geor einrich Leopold Traugtt fel gebsren den erh 1798, welcher im Jähre iss aus Gleiwitz sich entfernt und seit⸗= dem von fine Leben und Aufenthalte keine Nach . en hat, wird hierdurch nuseesrnert sich binnen à Monaten und spätestens in dem auf den 9 , e ., , . ff und Stadtgerichtsrath Hop angesetzten Termine bei dem . Gerichte

ist nicht genuͤ⸗

soͤnlich 1 melden

ten, w

beantragte Zugleich

Koͤniglich Edik

ihrem Leben und haben, als

35 Jahr alt cher dermale

3) der Jo

4) der

betragt. ferner 5) die

drigenfall die von einem seiner Angehdrigen iber gr, ,. wird.

werden alle unbekannten Erben

nehmer des Verschollenen veranlaßt, sich binnen . cher Frist zu melden, indem sonst das in etwa loco Thle. beschenbe Nachlaß⸗- Vermögen dem Ertrahenten die. ses Verfahrens ünd den uͤbrigen bekannten Erbes⸗ Interessenten verabfolgt werden muß.

Strehien, den 21. Januar 1832.

1) der Seilergeselle Joseph Joschko au welcher zuletzt im Jahre 1827 aus Ungarn von sich Nachricht

44 Jahren verschollen J Vermögen von 9 Thlr. 11 sgr. 3 pf. besitzt ann Gallus aus Janowitz, dessen eigent⸗ liches Älter nicht bekannt, welcher aber bereits 17 Jahr verschöllen ist und der ein Deposital Vermdͤgen von 6 Thlr. 17 sgr. 1pf. besitzt; Johann Schwiel aus Neugarten, welcher feit dem Jahre 1809 von da verschollen ist und bessen Deposttal⸗Vermoͤgen 9 Thlr. 28 sgr. 06 pt.

Große derselben erklaͤrbar zu finden. Waͤre Britani isen⸗ r un von dem Absatz abhängig, den das Firm en 9 86 Staaten findet, so wuͤrde das Gewerbe auf

einem sehr unsicheren und unzuverlassigen Boden ruhen. Eine Verglei⸗ 3rnr der Productions⸗ mit den lu chtlich auch die Quantitat Eisen seyn mag, die Britanien jähr—

anderen Europaͤischen

betr lich aus seinen Hafen versendet,

4 pCt. von dem jährlichen Erzeugungs⸗-Quanto beträgt. noch ist diese verhaltnißmaͤßig geringe den Preis des Eisens im Welthandel zu bestimmen, und der Ver— kaufpreis des Eisensg in ganz Europa ist, insofern nicht kuͤnst⸗ rhoͤhung der Preise durch Eingangszoͤlle ange—⸗ wendet werden, von den Preisen abhang, zu welchen Brita⸗

liche Mittel zur

nien dies unentbehrliche Metall eisen, welches, nach Abzug der für den eigenen, inneren Bed Stabeisen und * so großen

melnen Anwendung der Gußwagren wie in Britanien,

in anderen Laͤndern kaum einen Waldungen uns auch Deutschland

erfreuliche Zuna

gesteigertes Beduͤrfniß ihr Recht

geitend machen und in welchem das Material zu den Gußwaaren, das Roheisen, wohlfeiler zu erhalten seyn wird, als es in den mehr— sten Deutschen Staaten jetzt noch der Fall ist.

zu Gußwagren verwendet. Gußwaaren-Erzeugung und von einer so allge—

laͤcklicherweise der Besorgniß überheben, daß ald genöͤthigt seyn wird, den Ersatz des Bau⸗ holzes in der Anwendung von Roh⸗ und Stabeisen zu suchen, so zeigen doch die jahrlichen Gußwaaren-Productionelisten eine sehr

der Gußwaaren-Production in Deutschland, welche in demselben Verhaͤltnisse wachsen wird, in welchem die Preise des Bauholzes steigen, in welchem Kunst, Geschmack und

der Altmark, den daran diejenigen schichte zu Tage

uhr⸗Listen ergiebt aber, daß, so Er betraf die Ze der Absatz ins Ausland doch kaum Den⸗

ten über die ve enge bedeutend genug, um

anbietet. Von dem Quanto Roh⸗ 47 pCt. zum Debit ins Ausland, arf uͤbrig bleibt, wird etwa zu Ven einer den Sage von hat man Begriff, und wenn auch unsere

bei den Bau⸗-Ausfuͤhrungen mehr Anhalt⸗Dessau

Geschichte diese

von Quast Namens des Herrn Familien- Urkunden dem Vereine z brief vom Jahre 1413, das Dorf H schreibung der Fischerei auf dem vom Jahre 1619.

Herr Freiherr von Bredow neu aufgefundenen Urkunden des hierselbst, das Verzeichniß saͤmmtlicher noch zutheilen.

Derselbe

Herr Geheimer Archivrath D

richten in Betreff des hiesigen Thiergartens aus archivalischen Quel⸗ len mit, insbesondere über die Anpflanz . ur Thiergarten⸗ Brüche, über die allmaͤlige Erweite⸗

Lustgarten bis rung und die Zeit des Aufhdrens Herr Kandidat Bornitz ma

Denkmal der ehemaligen Graͤnzkirche im Tzscherziger Oderwalde

(liooõs 1745. Herr Direktor von Ledebu eingesandten

estung Peitz betreffend e 37 6. Sitzun vom 12.

Ledẽbur einen Abschnitt aus Wohlbruͤck's handschriftlicher Geschichte

wissenschalt, Kunst und Literatur. Berlin. In der Sitzung des Vereins fuͤr Geschichte der Mark Brandenburg vom 8. Dezember uͤberreichte

wovon die aäͤlteste vom Jahre 1472 datirt, und versprach,

berichtete uͤber einen neuerdings bei dem zu Friesack vorgenommenen Umbau der herrschaftlichen Gebaͤude aufgefundenen, nach der Stadt führenden unterirdischen Gang.

25 Lokalitaͤts-Verzeichnisse aus dem Teltower Kreise, und Herr Major von Unruh übergab 289 Kabinets-Ordres, die und einen Plan dieser Festung.

Kurfuͤrsten

zupoͤrderst Herr Architekt gioschied,

, D. n 1

um Geschenk, naͤmlich einen Lehn

n eber der tegend, und eine Ver⸗ hatte; verfolgte Cremo bei Königsberg i. d. N.,

auf Wagenitz berichtete uͤber die Kurmaͤrkischen staͤndischen Archivs

schreien / und i lich so weit be

dorhandenen Urkunden spaͤter mit⸗ zei Sꝑehaufen.

Herr Gehei

Friedrich s

r. Riedel theilte mehrere Nach⸗ große Monarch

1 28 !

anzung der Linden⸗Allee vom abe, gw eig des Thiergartens. ł : ; chte einige Mittheilungen über ein Geschenke ; gische r erstattete Bericht uͤber die bereits Krossen, leichen vom

ö Vberpfalz vom Nieder⸗S

Januar trug Herr Direktor von

ergeben. Herr Professor Dr. seiner neuen beabsichtigten Geschichte der Mark Branden bur

ten und ging endlich so weit, aber im Stifte Magdeburg ergriffen,

e Abbitte und ihre Form Dire e r g h gehort dem Herrn

Gartenbau und Obstbau,

von den Herren Archivar Lisch in Schwerin R üurkunden), Dr. Zober in Stralsund, Konrektor Wedekind in Konrektor Schladebach in Garz, Prediger Schulz, Rektor Telle in Juͤterbogk und Qberpfarrer Hr. Goltz in Furstenwalde, im= historischen Verein für Franken, fuͤr Mittelfranken und

zeitraum von 781 = 1132 umfassend, vor und knüpfte Zusätze, die aus den seit der Abfassung jener Ge⸗ geförderten Quellen und Quellen⸗Forschungen sich Zimmermann theilte einen ade nt mit.

it unmittelbar nach der Luremburgischen Persode.

Herr Geheimer Archivrath Dr. Riedel berichtete über die dem Veresne von den Herren Verfassern zum Geschenk gemachten Schrif⸗

rwandtschaftlichen Verbindungen des alten Hauses

der Edlen Herren Gans von ju „) Putlitz mit alten fürstlichen Geschlechtern, vom Herrn Archivar Lisch in Schwerin, und über die Gründungs⸗Urkunde von Garz an der Oder, vom rektor Schladebach daselbst. Die letztere Schrift ist dem Vereine dedizirt.

Herr Architekt von Quast machte die Anzeige, daß zu Berlin zwei Monumente, eins für Schinkel, das andere für Winkelmann, errichtet werden sollen; hen, ; rischer Monumente auf dem Schildhorn bei Pichelsdorf und auf dem Kremmer Damme beschlossen sey, was zu einer Besprechung hin⸗ fuhrte, wie west der sich an den Schildhorn bei Pichelsdorf knupfen⸗

Herrn Kon⸗

imgleichen, daß die Errichtung zweier histo⸗

dem Wendenfürsten Fakzo überhaupt ein historischer

Grund unterliege. ; In der Sitzung vom 9. Februar sprach Herr Kustos Dr. Fried⸗ länder über zwei fuͤr die kirchlichen Verhäͤltnisse der Mark Bran⸗ denburg unmittelbar nach Einführung der Reformation merkwuͤrdige Bücher: „des Probstes G. Buchholtzer Trawbuͤchlein, Frankfurt a. d. S. 1561. 4to.“ ra n . Abhandlung: was Eigenes haben sollen, . * gerne las über Kurfüͤrst Joachim II. in seinem Verhaͤltniß zum Bergmeister Frank d. O. t Schatzgräberei, und theilte ein eigenhäͤndiges Schreiben des Kur⸗ prinzen Karl Emil an die Graͤfin von Schwerin mit. Herr Capitain von

„ob auch die Priester et⸗ Berlin 1542. 4to.“

Reder in Franffurt a4. d. O. und die dortige

Orlich las uber den Fuͤrsten Moritz von

und gab aus einer zum Drucke vorbereiteten Kor⸗

respondenz, welche wahrend des siebenjaͤhrigen Krieges zwischen dem Könige Friedrich 11.

und dem Fuͤrsten stattgefunden, mehrere die

56 Krieges erlduternde Mittheilungen.

Herr Landgerichts-Direktor Hdebrecht las einen handschrift⸗ licher Bericht eines Zeitgenossen uͤber Abel von . meister der Kurfürstinnen Sabine und Elisabeth, Gemahlinnen des Johann Georg. Abel von Broͤsigke verließ den Hof ohne nachdem er mit dem an dem Hofe lebendan Grafen Joachim II. von Zollern „sliederlicher Fantasei halber“ sich entzweit

Broͤsigke, Oberhof⸗

Staats-Beamten mit Schmaͤhschrif⸗ uͤber den Kurfuͤrsten selbst „Zeter k hn beim Kammergerichte zu verklagen. Er wurde nach Küstrin gebracht und end⸗ daß der Kurfurst ihn zur Abbitte zuließ. beschreibt der Bericht ausfuͤhrlich. Prediger Hofmeister in Bretsch

dann die ersten

gnadigt,

mer Archivrath Dr. Riedel sprach uber einzelne Zweige

der Landwirthschaft, als Gegenstaͤnde der Aufmerksamkeit Koͤnigz Ii. zur Fortsetzung fruͤherer Vortrage, und zwar speziell äber die wohlthätigen Maßregeln, wodurch der auch im Kleinsten

den Flachsbau, die Spinnerei, den Hopfenbau, den die Karpfensischzucht, die Huͤhnerzucht und der Viehzucht in der Mark Brandenburg zur Ent—

wickelung gebracht habe.

Bibliothek des Vereins eingegangen

sind fuͤr die Baͤnde Mecklenbur⸗

und Regensburg, vom Mecklenburgischen Vereine, aͤchsischen, imgleichen Thuͤrin gisch⸗Saͤchsischen Vereine

und von der Deutschen Gesellschaft in Berlin.

Aligemeiner Anzeiger für

oder in der Registratur desselben schriftlich oder per⸗

und weitere Anweisung zu erwar⸗

Erben und Eeb⸗

Mitau, den 18. Februar. Der General-Konvent der zum Kurlaͤndischen Kre— dit Verein verbundenen Gutsbesitzer, welcher nach

dem Reglement alle drei Jahre stattfin det um die Verwaltung zu revidiren ünd die fuͤr das Wohl des Bereins etwa erforderlichen Beschluͤsse zu fassen, war auch dieses Mal in dem zu Ende des Januarmo⸗

es Land- und Stadtgericht.

t al⸗-ECitation.

Folgende Personen, welche seit laͤngerer Zeit von

Aufenthalt keine Nachricht gegeben

aus Brunken Semlin in egeben, dermalen ist und im hiesigen Deposito ein

Vermdgen von 295 Thlr. 19 sgr. A pf. hat; 2) der Bartholomaͤus C

pra aus Proschowitz, wel hr oi Jahr alt und. seit

n unge . ff ist und ein Deposital⸗

unbekannten Erben der am 20. April 1840 3 Proschowitz verstorbenen Susanna verw. ay

da, deren Verlaffenschaft in? Thlr. i7 Sgr.

6 Pf.

nen neun Monat

fruͤh um 10 Uhr esetzten Termine

bleibungsfalle abe erklaͤrt und über ung g hh? Herzoglich Ratibo

chloß Ratibor, den 20.

besteht, und deren etwa zurüͤckgelassene Erben oder Erbneh⸗ mer werden hiermit öffentlich vorgeladen, sich bin⸗

en, spaͤtestens aber in dem auf

den 16. September k. J

. in hiesiger Gerichts Kanzlei an= entweder schriftlich oder personlich

ich zu melden und die weitere Anweisung, im Aus=

r zu gewärtigen, daß ste fur todt . , enschaft die gesetzliche

Erbfolge eingeleitet, resp. aͤber die Susannä Gayda⸗

Verlassenschaft ar 6 werden wird.

sonst nach den Gesetzen Verfuͤ⸗ Dezember 1841. rsches erich? nir Guͤter Binkowitz

und Altendorf ꝛc.

nats einfälligen Termine zahlreich in Mitau ver= sammelt, woda ch unfere Stadt merklich belebt wurde. Insbefondere nahmen die im Laufe des letzten Trin ni flattgehabten Sperationen seine Aufmerksamkeit in Anspruch, durch welche der beim Beginne dieser Periode durch die gegenwartig wieder uͤber pari erhoben hat, und in gerechter Anerkennung von dem hiesigen Banquier!“, ĩ geleisteten Dienste beschlossen, an denselben nachfol⸗ hendes Restript zu erlassen, welches wir, da es einen ichtbaren Bürger unserer Stadt betrifft, unsern Le⸗ sern hier mittheilen:

Copia. 2 Genetai-Konvent des Kurlaͤndischen Kredit⸗Vereins.

Mitgu, den 7. Februar 1812. An den Kaufmann 2ter Gilde, Heren M. S. Stern, zu Mitau.

vorgetragenen Kontroll- Comité zu entnehmen el g erg , wie die Geschaͤfts⸗Verhaͤltnisse, in denen diese Kre⸗

drei Ietzten Jahre, einen bedeuten den Umfang gehabt, und wie Sse sowohl dem fast ausschließend von Ihnen betriebenen Geschäfte des Umsatzes Kurlaͤndischer Pfandbriefe stets eine dem Interesse des Kredit⸗Ver⸗ ins entsprechende Richtung gegeben, allen anderen Beziehungen diejenige und Zuverlässigkeit an den Tag gelegt haben, durch welche Ihnen bereits das Vertrauen Fhrer vielen Geschaͤftöfreunde unter den hiesigen Gutsbesitzern zu Theil geworden ist. ̃

Indem der General⸗Konvent es nicht verkennen kann, daß bei den verschiedenen Kreisen, welche auch diese Kredit⸗Anstalt bis ju ihrer gegenwartig gewon⸗ nenen festen Stellung zu bestehen gehabt hat, es ihr besonders wichtig seyn mußte, mit einem Geschaͤfts⸗ manne in Verb i zu stehen, welcher mit Um⸗ sicht und Thätigkeit den ihrem Interesse etwa wi⸗ derstrebenden Gegenwirkungen zu begegnen nia s

muß er Ibnen füuͤr die fortgesetzte Mitwirkung, die Sie diesem Zwecke gewidmet haben, seine vollkom⸗ menste Anerkennung zu Theil werden lassen, und e derselbe demnach beschlossen; zur bleibenden Erinne⸗

rung an den achtbaren Ruf und das Vertrauen, welches Sie sich seit Ihrer vieljaͤhrigen Geschaͤfts⸗ thaͤtigkeit erworben haben, dieses Anerkenntniß in seinen Akten verschreiben und Fhnen davon mittelst diefer offiziellen Zuschrift ,, machen zu lassen. (ünterz.) Landes⸗Bevollmaͤchtigter Bar. Th. v. Hahn, als Vorsitzer im General⸗Konvente. Ern st v. Rech enberg⸗Linten, als Protokoll führendes Vereins⸗Mitglied.

. Stipendien ⸗Sache. Eine Portion des, vom Churfuͤrstlichen Branden—

Reduction der Zinsen von 3 uf burgischen wirklichen Kath, Preuß. Tribungls— Prozent herabgesunkene Cours der Pfandbriefe sich 0 Schimmelfennig , geb. Schwarz, fuͤr Studirende gestifteten Stipendii,

der dem Verein hierbei ar'deffen Genuß die Rokömmlingeè, n! . Herrn M. S. Stern, an? . ge, nicht aber die Sei⸗

a) des Christoph Schimmelfennig,

b) der Regina Schimmelfennig, zuerst verehelichten

Scharffen, spaͤter verehelichten Tinetorius,

c) dez Johann Dietrich Schwarz, Kneiphoöͤfschen Vize Büuͤrgermeisters, des Vaters der Ehefrau des Stifters,

vorzugsweise berufen worden, ist von Ostern . ab erledigt. Diejenigen, welche auf dieses Stependium Anspruͤche zu haben vermeinen, werden demngch auf gefordert, ihre Eingaben nebst der Stammtafel, dem

Der gegenwartig verfammelte General- Konvent prüfungs und Faͤkultaͤts Zeugnisse, spaͤtestens bis deꝰ Kurlaͤndischen Kredit⸗Vereins hat aus den ihm zum 1. Mai e. unmittelbar dem Inspektor der Stif⸗ Relationen der Direction und dem tung, dem Koͤnigl. Preuß. Kammerherrn und Ge⸗ schaͤftstraͤger am Churfuͤrstlich Hessischen Hofe, Rit⸗ 1 e ter z. Herrn Stach v. Golzheim zu Kassel, oder des⸗ dit Anstalt seit ihrem ersten Entstehen fortwaͤhrend sen Spezial-Bevollmaͤchtigten, dem Justizrath Ma⸗ mit Ihnen gestanden hat, insbesondere waͤhrend der linski zu Koͤnigsberg in Pr. franco einzusenden.

Bekanntmachung. ; Nach den, jedem Gesellschafts-Mitgliede zugesen⸗

als auch in deten speziellen Nachweisen, sind fuͤr das Halbjahr Rechtlichkeit vom 2. September 181 bis heute, an Beitragen

zur Verguͤtung der stattgehabten Brandschaden,

zur Zahlung der nachtraͤglich fuͤr Brandschaden in dem vorhergegangenen Halbjahre festgestellten Verguͤtungen, 1 ö

zur Erstattung ruͤckstaͤndig gebliebener Instituts⸗ Errichtungs⸗ Auslagen, und ;

zur Bestreitung der Verwaltungs- Kosten

von Einhundert Thaler der Versicherungs⸗

Summe acht Preußische Pfenn ige zu entrichten. Marienwerder, den 2. Marz 1842. . Die Haupt⸗Direction der Mobiltar⸗Feuer⸗Versiche⸗ rungs-⸗Gesenschaft fuͤr die Bewohner des platten Landes der Provinz Preußen.

v. Hen nig. Gr. Finken stein. Schroeder. C. v. Polentz. John.