1842 / 69 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

.

Sammlung zu Dresden.

Die Mineralien- an des verstorbenen Finanz. Überaus gunstig aufgenommenen Werte sind voll= Direktor. He yer zu Dresden, bestehend aus 451 er

* in 3922 Formatstũcken von circa 12 = 14 Quadrataoll Gre, nebot einer Sammlung gefammte praftische Gärtnerei mit 15 Kpfrf. 2 Thlr. von S26 Stũßck auserwählten Krystallen, soll im Gan- 8

verschiedenen

zen verbkaust werden.

Es ist dieselbe durch Deutlichkeit und Grölse der Kryatalle, so wie durch die Menge ihrer Seltenhei- ten, bei einer verhältnissmässig sehr geringen Anzahl der gewöhnlicheren Vorkommnisse, im In- und Aus-

lande rühmlichst bekannt.

Doch erinnert man davon Ostranit BRreith. von Nerwegz en, als ihr einzig angehörend; dals zie von Rorund aus Tibet ein 4“ starkes Prisma, von Euk las, Smaragd, Amazonenstein, Py- r0O3malit, Gay-Lussit, Glauberit, Osmiri- dium, Gold, Melenglanz, Allanit aus Grön- lan d die vortresslichsten Krystalle enthält; dals die Feueropale von Mexiké, Eryst. Lasurstein, kryst. Eazulith, Eudialyt aus Grünland, Child renit, Amblęgonit, Fluellit, Ilayto- r it, Hum boldtilit, Fe ganit, Saphirin, Som- mer villit, U warowDit, Uranvitriol, Amal-- gam, Quecksilberhornerz, Tellursilber, Antimeonsilber, Schilsfglaserz, Selenku-

fer, Tennantit, Kuplersammeterz und

livenerz von besonderer Grölse, aulserdem aber noch Chalkosiderit, AXOtombleispath, Blei- Lasur, Tellurwismuth aus Ungarn, Tetra- dymit, gediegen Tellur, Plagionit, Bro- kit, Mengzit, kryst. Nickelkies, so wie die achönaten Suiten von Rothgültigerz und Myar- 13 besonders zu erwähnen sind, und dals von up ferlasur vielleicht der grölste existirende Kr)-

stall sich in derselben befindet.

Vier diese Sammlung, deren Werth von Kennern auf mindestens 15000 Thaler angegeben worden und worauf ein vorläufiges Gebot von Acht Tausend Tha- lern bereits ersolgt ist, zu kausen geneigt ist, wird ebeten, sein Gebot, mit Ausschluls aller Unterhänd- er, bis zu dem 1. September lausenden Jahres an den Unterzeichneten portofrei einzusenden, der übri-

gens auch zu Ertheiluug jeder weiteren Auskunst be- reit ist.

Sosort nach Ablauf dieses Termins wird mit dem- jenigen, welcher bis dahin das höchste Gebot eröss- net hat, in Vernehmung wegen Abschluls des Kauses

getreten werden. Dresden, am 15. Februar 1842. . Bac. juris. *

arienstralse No. 26.)

Dampfschifffahrt wisch

en Lübeck, Rostock, Hstad, Calmaru. Stockbolm. Die beiden schoͤnen kupferfesten und gekupferten Schwedischen Dampfschiffe: Gauthiod, an P. G. Nylén, un

Svithiod. Capitain O. P. J. Fitinghoff,

werden im Laufe dieses Sommers ihre regelmäßigen Fahrten zwischen den obengenannten Orten machen.

Jeden Sonnabend Abend kommen sie von Stock⸗ hoölm und jeden Donnerstag Abend von Trave⸗ münde in Warnemünde an, von wo sie nach einem Aufenthalt von einer Stunde wieder abgehen.

Naͤhere Nachricht ertheilt Rostock, den 3. Maͤrz 18142. Heinr. Warkentien.

Regulaire Packet⸗ (Post⸗) Schiffe zwischen Hamburg und New⸗ York. Diese seit einer Reihe von Jahren ruͤhmlichst be⸗ kannten Packet⸗ (Post⸗ Schiffe des unterzeichneten werden folgendermaßen expedirt, als: Franklin, Capitain W. H. Sleeboom, 15. Februar, groß 250 Kaufm. ⸗Lasten, Howard, Capitain P. N. Paulsen, 25. Maͤrz, groß 250 Kaufm. ⸗Lasten, Newton, Capitain J. Wendt, 25. April, groß 320 Kaufm. ⸗Lasten, Stevhani, Capitain O. H. Flor, 25. Mai, groß 350 Kaufm. Lasten, Wasbington, Capitain F. D. Kruger, 25. Juni, groß 00 Kaufm. Lasten, und ferner monatlich in derselben Reihefolge. Diese Schiffe mit eleganten Kajuͤten und geraͤumi= . Zwischendeck, eigens zum Transport von Pas⸗ agieren eingerichtet, sind bei dem niedrigen Passa⸗ 3 elde * Ueberfahrt besonders zu empfehlen. ere Nachricht ertheilen die bekannten Herren Agenten des Unterschriebenen, so wie auf portofreie

den 1. Jan. 1842. Rob. M. Sloman, Eigenthuͤmer der Packet⸗ Schiffe in Hamburg.

Literarische Anzeigen. Ministerial⸗ Blatt

der gesammten inne ren Ve .

2 alben ist heute die . Jabr⸗ gang ; erschienen, die den aus wärtigen Her⸗ ren A 1 unverzüglich durch daz Königl. Zei⸗ en s. Comto 24 durch die mit demfelben in Ver⸗

nFung stehenden Königl. Postämter, auf erfoigt Bestellnngen bei denselhen, zugehen wird *

eler und Bouch« und Dr. A. Dietrich. Von diesem stäͤndig erschlenen: Mathematik, Zeichenkun st, Physit und Chemie in ibrer Anwendung auf die

otanik ir Thl. theoretische, 2r u. Zr Thl. prak⸗ tische 86 d. Gewaͤchse) 5 Thlr. M7 Sgr. Küchengärtnerei, 2 Thle. mit 2 . * Thlr. Sb stbaumzucht, 2 Thle. mit 4 Kyfrt. 3 Thlr. Blum enzucht, 3 Thie. 57 Thlr. Wildbaumzucht 2 Thlr. Zu haben durch alle

Buchhandlungen, in Berlin bei dem Verleger F. A. Herbig, Linden 57.

Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) ist zu haben: Modell⸗ und Fr r ar z

Bau⸗ und Moͤbel⸗Tischler.

Enthaltend eine reichhaltige Sammlung geschmack⸗ voller Abbildungen aller in der bürgerlichen und schbnen Baukunst vorkommenden Gegenstände, als Thüren, Fensterladen, Thore, Treppen in Grund—⸗ und Prosilrissen, so wie der neuesten, elegantesten Londoner, Pariser, Wiener und Berliner Moͤbeln mit Grund-, Auf- und Prosilrissen, besonders Se⸗ cretairs oder Schreibschraͤnke, Eck=, her Glas⸗ Waͤsch⸗ und Kleiderschraͤnke, Kommoden, Sophg's, alle Arten Stühle, Tische ꝛe. Von Mar. Wol fer. 126 Taf. Dritte verb. Auflage. Klein Quart. geb. Preis 1 Thlr. 20 Sgr.

284

Verkauf der Heyerschen Mineralien- gdrtnern . Ty 1, g,, ggg e i,, , g, m angefertigten Darstellung der . 9 * .

Se. Majestͤt unser Allergnaͤdigster Landesvater den Antritt Allerhöͤchstihrer neten, vroybetise

Bei Aufjeichnun Domes war es zugleich meine Feuer der Begeisterung für die Vollendun en und bewunderungswuͤrdigsten Mei⸗ eutscher Kunst anschüren und den erha⸗ benen Sinn dafur beleben und erwecken so wie auch spaͤterhin einen ansebnlichen dem Rein Ertrage dem Dombau⸗Verein zu uͤberwei⸗ es auch geschehen soll, sobald der Absatz estellt haben wird daß meine Ausla⸗ d. Da bereits über ein Graveurs die Herren W. Oelschig in und M. Fridt dabier an den beiden Testaments ununterbrochen und mit allem Fleiße gearbeitet und noch etwa 2 2 3 Monate daran zu kbun haben, um den Stich zu vollenden, so kann man bieraus auf die bedeutenden Kosten dieses Un ehmen Meine eigene Arbeit an den Originglien von etwa 9 Monaten bringe ich nicht in Anschlag. Sollten es meine Zeit und Kraͤfte erlauben, so

ochst wichtigen

lorreichen R

ierung bezeich⸗ acht den 2 Can

ieser Allegoricen in Betreff des bsicht, das lodernde

sen; welch sich so herau gen gedeckt

ternehmens schließen.

gewlblt werden. Da die Auflage nicht viel kann, als die Zahl der uf;

n deshalb die verehrlichen Th

Handlungen, da w nur an Buchhandlungen machen.

aesandt werden. Stuttgart und 5 Januar 1842. G. Cotta sche ö Bestellungen darauf nimmt an in Mittler (Stechbahn 3).

möchte ich gern meinem Gefühle Raum geben, i der Folge ein anderes vassendes, alleinig aüf den er⸗ habenen Gegenstand bezügliches Gedenkblatt zu bear= beiten und ausschließlich zum Besten des Dombaues herauszugeben. .

Köln, im Februar 1842. F. Heinrigs.

Handelsblatt

f. Berlin in d. Expedition, A. Jakobsstr. 47) enth.: Nr. 13. Moralls Brösf. in T. Radelfbrkt. m.

Durch alle Buchhandlungen ist ein bei Friedrich

. Verzeichniß von 3 b50 Romanen und Unterhaltungsschriften 1114 Bande. Ladenpreis 1261 Thaler,

gorsches Haus.

bei Abnahme des Ganzen nur 250 Thaler kosten, bei Abnahme kleiner Partieen aber auch noch mit au— ßerordentlichen Vortheilen zu haben sind, zu erhal⸗

ten. Man findet darin eine reiche Auswahl und mentlich bei C. A. Wohlgemut

Schriften der vorzüͤglichsten Verfasser, z. B. von

Chejy, Fouque,? E. A. Fischer, Herlossohn, Kind, Th. Korner, Kuͤhne, Lewald: Marggraf, J. Mosen, Smidt, Storch, Schoppe, F. Tarnow, Tirtto wen

Vorraͤthig bei E. H. Schroeder, Linden 23, Ja⸗

Im Verlage von Hermann Schultze ist erschienen: s

Beauvais, L. A.,, Franzdͤsische Sprach⸗ Verfaffer zu schaͤtzen lehre fuͤr Schulen und zum Selbstunterxicht. fn Werke das reichste Material zur Würdigung Nach den Grundsaͤtzen des Dictionnaire de l' Aca- der Verfassun démie sfrangaise von 1835. gr. 8. 32 Bogen. kenden Preis 20 Sgr.

Heime, F., Ein Beitrag zur Vereinfa⸗

gr. 8. 5 Bogen. geh. Preis 10 Sgr

schen Schule und Leben, oder Vermittlung des Humanismus und Realismus aus nationa⸗ lem Standpunkt betrachtet. gr. 8. 6 Bogen. geh. Preis 16 Sgr.

. F. Dum mler, Linden 19, hat eben die Presse

verlassen:

Train (Dr. und Lehrer), e, . Sprachlehre fuͤr den Schulgebrauch. 20 Bogen. 20 Sgr.

;

enthalten sind, indem ich diese fuͤnf Buchstaben in großen modernen Deutschen Versalien, auf einem mit vielen bedeutungsvollen Symbolen reich verzier⸗ ten Felde dargestellt habe, womit ich sowohl den segenreichen gluͤcklichen Zustand des Landes, in wel⸗Zahme Fenien. Nachtrd chem es an ünseren jetzigen Landesvater uͤbergegan⸗ und Reflexionen. en ist, als auch Allerhoͤchstdesselben erhabene Eigen- Sohne Megaprazons. chaften habe versinnlichen wollen. Ich führe des⸗ Amtsbruder ze. halb die auf besagten Gegenstand bezügliche Stelle aus der Sr. Majestaäͤt bei damaliger Uebersendung e i meiner Originalblaͤtter (welche sich des Allerhöͤchsten Erwin und Elmire, und Claudine von Villg Bella Belfalls zu erfreuen haben) beigefügten Beschreibung in der fruͤhesten Gestalt. Hanswurst's Hochzeit. Pa⸗ derselben hiermit wortlich an:

worin der Buchstabe J sieht, ragt der Kbiner Dom von der Ost- und Chorseite hervor, hinter welchem die Sonne ihre Strahlen verbreitet. Am Dome selbst sind die gegenwartig anstehenden Bgugerüͤste bemerkbar, hindeutend sowohl auf die Befoͤrderung der Bauten und Erhaltung alter Denkmale im All t emeinen, als auch insbesondere auf die Erhaltung Geologie, in ken weltberühmten Denkmals, wozu des Hoch- gie der Entstehnng Goethescher Schriften. seligen Koͤnigs Majestaͤt Friedrich Wilhelm's 1II. so

Um den bas gen. Hförch Abonnenten den B ug

desselben zu erleichtern, ist der B

e

uchdruckerei⸗ B . Herr Starcke hierselbs (Char esitzer Landesvater noch ferner beitragen werden. Am Fuße von der Nedaetion . den re , 15 des Domes sieht man auf einer Pergament⸗ 2 Thlr. jaͤhr l. guf dasselbe uzunchmen, darkiber nnn tung auszustellen und dafur 5e zu tragen, daß

den Herren Abonnenten hiersel

; gedachtes Blatt

ohn Nebenkosten, in den einzeinen? Nummern latt lichen Ausführung kommen möge, it das Ech des u

= anett rn, so (

wie sie erscheinen, punk a g za 6 4 Deutschen Gauen rege geworden ist, weichen Wunsch ö.

äbmdrgang ich hiermit habe andeuten wollen. Neben der letztere,

, n , , , , , , . ; . no er anse en.

Die Redaetion des Ministerialblattes fur die gesammte 5n Maiestat unser jetziger dn ig. vun sch r. ee. ?

Das im Druck befindliche

1811 wird nach einigen Tagen zur ersendung ge

langen erlin, den 7. Maͤrz 1842. innere Verwaltung.

Königl. Garten ⸗Direktor Lenné, den Königl. Hof⸗ zeichen n' h schon vor langer n, auf welchem

viel beigetragen und unser i n .

„Im Mittelpunkt des Feldes (des Wortes Fritz),

1 , n, M. , ,, . , n lere; s n,, .

elbe ursprän ausgeführt werden sollte. Daß wie e stochen,

. rdßte 10 be e rr gn me, einst zur gãönz⸗ Da es unsere Absicht ist, die Anschaffung durch moͤg⸗ u erleichtern, so werden wir

Baͤnde in 8., in keinem Falle über 3 Thlr.,

in ib. nicht ber 2 Thlr., hnliche Subskribentenzahl es mög⸗

die aUgemeinen Wunsches, der gegenwärtig in allen

heren Anwesenheit in aller Kölner auszubrin ö , , .

; Bei V. Hermes in Berlin erschien so eben und Fleisch er in Leipzig erschienenes ist zu beziehen durch alle Buchhandlungen: Die Noth der Kirche und die Sonntagsfeier. die Frivolitdt der Zeit. Wer in Gott will klug seyn, der muß vor der Welt ein Narr seyn.

r. en, na⸗ Jongs, E. H. S und beim Verleger, Köͤnigsstr. Arndt, W. Becker, Bechstein, Belani, Bronnikowsky, Nr. 26, 2 Treppen hoch, Breslau bei Ferd. Hirt.

Ein Wort des

welche im Preise fehr bedeutend ermäßigt und Motto:

in allen u

In unserem Verlage ist erschienen und in allen

1. v. a. Es ii. diefes Verzeichniß besonders auch Buchhandlungen zu Lesebibliotheken zu deren Vervollstaͤnbdigung zu P . empfehlen. seine Verfassung, seine Verwaltung, sein Verhaͤltniß zu Deutschland,

von Bülow⸗Cummerow. gr. 8. 328 Seiten u. eine Tabelle. Mit der freimütbigen Offenheit und dem prakti⸗ chen Scharfblic, die das Publikum an dem Herrn ewohnt ist, bietet derselbe in

und Verwaltung Preußens dem den⸗ Als das erste unter den Auspi⸗ 3 des . n n , . 2 4 1 abung der Censur erschienene Werk uͤber die wich⸗

chung des Rechen unterrichts und des tigsten Angelegenbeiten legt daffelbe zugleich Zeug⸗

mathematischen unterrichts überhaupt. nsß ab, 21 ein sel 5 *g

*.* ö (einsichtsvollen Besprechung dur

Heinsi us, Prof. Dr. Th., Konkordat zwi⸗ . gestattet . x w Berlin, Maͤrz 1812.

ründlichen und e Presse fortan

Veit C Comp.

Erganzung der älteren Ausgaben n

vo

Goethe's saͤmmtlichen Werken in 55 Banden, sowobl in s. als in 16. Bei Ertheilung des Bundes Privilegiums fuͤr die letzte Ausgabe der Goetheschen Werke ist von einer hohen Bundes⸗Versammlung angeordnet worden, daß ; im Interesse der Besitzer der aͤlleren Ausgaben den⸗ Nachdem Se. Majestaͤt der König das Pro⸗selben durch Supplemente Alles zum Ankauf bereit tektorat über den Ausbau des Kblner Do⸗ gehalten werden solle, was diese neueste Ausgabe mehr mes übernommen haben, erlaube ich mir hier⸗ enthaͤlt als die fruͤheren. mit zu veröffentlichen, daß in dem Original meiner symbolisch-kalligraphischen Darstellung Goetheschen Erben, laͤngst Anstalt getroffen, diesem des letzten Willens des Hoch seligen Königs hohen Auftrage nachzukommen, und es ist Friedrich Wilhelm's III., welches Se. Majestaͤt lungen, H bereits vor einem Jahre in Allerhöͤchsten Augenschein jaͤhrigen zu nehmen geruhten, unter anderen Gedenkzeichen der gründlichsten Kenner seiner Schriften, fuͤr die beson⸗ Vergangenheit und Gegenwart auch deren verschie⸗ dere zusammenstellung alles dessen zu gewinnen, was dene auf die Vollendung des Doms sich be⸗ nachher noch von Goetheschen Schriften vorg iehende und zwar in dem vertraulichen Familien den und füuͤr die letzt erschienene Ausgabe in 40 ieblingsngmen Sr. Majestaͤt, dem Worte; Fritz, den benutzt worden ist. Es besteht dies in Folgendem:

K

r

Vermischte Gedichte.

Wir haben daher, im Einverstaͤndniß mit den v.

J. P. Eckermann, den viel⸗ reund und Hausgenossen Goethe's, den

der Taschen⸗Ausgabe.) st er Band.

An Personen. zum Divan. denes Einzelne. Brief des Pastors an seinen

Zweiter Band. Die Wette.

Invektiven.

Das Lustspiel: JIphigenig in Prosa.

Fragmente einer Tragbdie :c. Dritter Band. Die Metamorphose der Pflanzen.

Der polemisch Tief geb dilch er polemtsche eil der Farbenlehre. Fünfter Band

zur Farbenlehre, zur Mineralogie und Biographische Einzelnheiten.

ralipomena zu Faust.

Beitraͤge zur Optik.

Dieser reichhaltige Stoff wird in 4 Banden in s. leiches Format wie die Ausgabe in 55 Banden, und n 5 Baͤnden, Format wie dle in 16., olle den, welche Goethe's Portrait (in seinem 27sten von Schwerdgeburth nach als Beigabe erhalten.

eliefert wer⸗

st billigen Preis re, ie c die

sitzer der dͤlteren Aus⸗

Wir laden nunmehr alle ? en Werken, welch

en, . 7 . ten wunschen, hier⸗

e Ergaͤnzung derselben zu erhalte

, gr, Ubereinander, als ein mit (rs a, in auf die erschei (

i gaibsen e gehoben und Ei⸗ viementbaände an die ihnen zunächst gelegenen Sorti⸗ iche Macht herrscht. ments. Buchhandiung recht hald abgeben zu wollen,

nenden Suy⸗

Abb. D. Postsend. m. Eisenb. Transp. asch. j.

Uebers. d. Prod. d. Bergb. u. Huüttenbtrbs. in 1 (Forts. Ueber Biergdͤhrung. Amoniakbld. Selb 3 Nr. 15. J. . Verbssg. v. m. Horn be⸗ ö, 6 d. 33 d. 27 * u.

rb. in Prß. uß.) Indigo aus kolyg. tinct. Jurist. Mitt. z. Bfd. d. nnr u. d. nd f

Hb. Fig. Tfl. VIII. Nr. 16. Dordoy's Verbss. d.

brk. d. Leinw. Verbss. a. Thermom. Landwirth⸗ chaftl. Handelsb. v. Newe. Nr. 17. Die Bhrse zu Frkf. 4. M. m. Abb. Zinkg. Orngm. m. Abb.

andelsb. von Newe. (Forts. Hb. Fig. Taf. IX. Nr. 18. Aus. a. d. Protkl. d. V. 636 d. Gewflß. in Prß. Handlb. v. Newe. chluß.) Nr. 19. Dirk's in Engl. vat. Verbss. an dern m. Abb. Veuer Eisenbhnw. v. Borsig. Weishaupt 's lith. Farbend. D. Gewb. Ausstll. in Brussel, Java In⸗

digo. Engl. Lautschuck Stiefelw. Hö. Fig. Tfl.

X. m. d. Abb. v. Nab's Masch. 3. Anfert. v. Mauerz leg. u. Rateliff s e Dintenf. In jeder Nr. Buchersch.

u. Vermischt.

Bei C. G. Hendeß in Köslin ist erschienen und

durch alle Buchhandlungen zu beziehen, in Berlin durch L. Hold, Köͤnigsstr. 62 neben der Post:

Wie erzieht man Levkoien⸗Saamen,

der gefuͤllte Stbcke in Menge giebt,

woran erkennt man ihn und verschafft sich davon Floren in hoöͤchster w , n 2 und von langer Dauer, sowohl im freien Garten als

in Töpfen? Entworfen und e geren von . A. cle Prediger zu Pitzerwitz bei Yyriz in Pommern,

und mit den neueren Erfahrungen über diesen Ge⸗

genstand bereichert von einem Blumenfreunde. Dritte Auflage. gr. 12. brosch. Preis: 15 Sgr. Alles, was vieljaͤbrige Erfahrung, Liebe zu den lieb⸗

lichen Kindern Flora's und der Wunsch, auch An— dere an seinen Freuden Theil nehmen zu lassen, er⸗ probt und bervorgebracht, hat der Verfasser in die⸗ sen Blaͤttern niedergelegt.

Nicht die dritte Auflage allein ist ein Beweis der

Brauchbarkeit dieses Büchleins, sondern fast alle neueren Schriften aber diesen Gegenstand haben aus Thiele's Erfahrungen geschdͤpft. Ein Blumen freund hat diese neue Auflage mit den neuesten Fortschrit⸗ ten bereichert. Dadurch ist die schon vielfach aner⸗ kannte Brauchbarkeit des Thieleschen Werkes um vieles erhoͤbt worden, und kann daher dies Werk den Levkoienfreunden um so mehr empfohlen wer⸗ den, als es sich trotz der darin gelieferten reichen . . vor vielen anderen dergleichen Bro⸗ schüren durch seine Billigkeit , Papier und Druck sind sauber und korrekt, der Preis billi⸗ ger, als bei den ersten Auflagen.

Wandfibel, stufenmäͤßig geordnet von F. Chr. Briese. 2te Aufl. Preis 15 Sgr.

Monatsblatt für Volksschultehrer. Her⸗ ausgeg., von F. W. M Henning. 7r Jahrg. 1811. brosch. Preis 10 Sgr.

Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) erschienen

so eben:

C. v. Decker, ueber die Persönlichkeit des Preußischen Soldaten, festgestellt durch die Militair⸗Verfassung seines Vaterlandes. Zur Belehrung für meine jungen Landsleute, welche Soldat werden wollen oder sollen, aus dem Buche der Erfahrung niedergeschrieben. brosch. 10 Sgr.

Ueber die Bewaffnung der Fuß ⸗Ar⸗ tillerie mit Feuer ⸗Gewehren. brosch.

73 89

—, Bildliche Darstellung des Systems der Tonarten. Erlaäͤutert durch eine Gedaͤcht⸗ nißtafel zur Versinnlichung der Tonarten, ihrer Harmonieen, Modulationen und Verwandschaf⸗ ten, vasirt auf die musikalischen Schriften des 3 Professor Dr. Mart. J. Auflage. brosch. Sgr.

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Weise unberuͤdsichtigt bleiben 66 3 ) er 4 eigenen Interesse, um baldig . b 7 23 esse, aldige eilung ihrer Wün

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Preußische Stag

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erlin E. S.

ĩ * n , land. arlaments⸗Ver Das Berliner Gewerbe-, Industrie⸗ und Großbritanien und r P

(im Kommiss. Verlag d. V. Handl. v. E. O eO mann,

Schnd. d. Zuͤndhlj. mit Abb. 1 bibliogr. Anzeiger u. Fig. Tfl. VII. Nr. 15. D. Berl. Filjtchfbrit.

berufen worden.

Inhalt.

richten. n, Kammer. Aushebung von 89 000

ann. Par is Peel und die Presse über Algier und den Spa⸗ 6 re n 2 r, aus Paris. (Stand der Eisenbabn⸗Angelegenbeit, vorzüglich in finanzieller rr en. Oberhaus. Interpellation über die Spanischen Angelegen⸗ eiten. An terhauüs. Erlaubniß zur Einbringung der ininiste= riellen ern Nachrichten aus Afghanistan. Kommission ur Untersuchung des Schatzlammerschein⸗ Betruges. Marine⸗ Him ie nen Spanische Angelegenheiten. London. Hof⸗ nachricht. dire nnn f n Westindien. Angebliche Spuren von dem Dampfboot „Praͤsident“. Washington Irving 6 Gesandten in Madrid ernannt. nr. der Blokade von artageng. Anschließung zweier Provinzen an Neu⸗Granada. Sieg der Flotte von Buenos⸗Ayres. Vermischtes. Schrei⸗ ben aus London. (Die Getraide Skala und der Durchschnitts⸗ reis; schwierige Stellung des Ministeriums in Bezug auf die irchlichen Wirren.)

Niederlande. Schreiben aus Mastricht. gerschiuß der ren

Verhandlungen mit Belgien; beabsichtigte Reform der Hollaͤn Cen Armee; die Industrie des Herzogthums n Handels⸗ eriraͤg mit Belglen; Entscheidung über die Frage der Verant⸗ wortlichkeit der Drucker.) Belgien. Brüůssel. Komplott⸗Prozeß. Schreiben aus Brussel. (D rtf gn en s⸗Frage vor der Kammer; der Komplott⸗Prozeß.) Dee. e Bundesstaaten. Schwerin. Großherzog Paul Frie⸗

' eic. Wien. Herzog von Bordeaux.

SEpanien. Madrid. Schreiben aus Madrid. (Interpellation e das Verhalten der Franzbsischen Regierung in Bezug auf den

Dktober⸗Aufstand und den Etikettenstreit; der angebliche Morbver⸗

die Königin; Vermischtes.) . * ürkischen Graäͤnze. Der Einspruch der

Gesandten, die Ernennung Omer Pascha's zum Gouverneur des Li⸗

banon betreffend. eln. ü Das Landes ⸗Oelonomie⸗Kollegium. Koln.

Dombau⸗Verein. Bekanntmachung des Ober Praͤsidenten, die i n, Verwaltung der Erzdibzese betreffend. Dusseldorf. enbahn.

Amtliche Nachrichten.

g. Kronik des Tages.

Se. Majestät der Koͤnig haben Allergnaͤdigst geruht, dem Koͤnigl. Hannoverschen General- Lieutenant und Kriegs-Minister, Grafen von Kielmansegge, den Rothen Adler⸗-ODrden erster Klasse; dem 2 Hannoverschen General⸗Major und General⸗ Adjutanten, v on 4 ingen, den Stern zum Rothen Adler⸗Or—⸗ den zweiter Klasse; so wie dem Königl. Hannoverschen Major und Flůgel⸗Adjutanten, Grafen von Alten, den St. Johanniter⸗ Orden zu verleihen.

21 Königl. Hoheit der Prinz Karl ist nach Ludwigs⸗ lust, un

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Albrecht nach Schwerin in Mecklenburg von hier abgereist. 9

Der Königliche Hof legt heute am 9. Maͤrz die Trauer auf drei Wochen für Se. Kdͤnigl. Hoheit den Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin an.

Die Damen erscheinen in schwarz seidenen Kleidern, und zwar die erste Woche in schwarzem Kopfputz, mit schwarzen Handschu⸗ hen und schwarzem Faͤcher, die zweite Woche in weißem 2 mit weißen Handschuhen und weißem Faͤcher, die dritte Woche

Die Herren erscheinen, insofern sie nicht Uniform tragen, die

mit Blonden.

erste Woche mit schwarzem Degen und schwarzen Schnallen, die beiden letzten Wochen mit weißem Degen und weißen Schnallen.

Berlin, den 9. Marz 1842. Der Ober⸗Ceremonienmeister, Graf Pourtales.

Bekanntmachung. Des Königs Majestäͤt haben mittelst Allerhoͤchster Kabinets⸗

Ordre vom 16. Januar d. J. die Errichtung eines Landes⸗-Oeko⸗ nomie⸗Kollegiumg, als einer dem Ministerium des ,. unter⸗

eordneten Behörde, welche aus ordentlichen und außerordentlichen itglledern zusammengefetzt werden und fuͤr die Wirksamkeit der

landwirthschaftlichen Vereine in allen Theilen der Monarchie den

telpunkt bilden soll, anzuordnen, auch zum Direktor dieser Be⸗

höͤrbe den bisherigen Praͤsidenten der Pommerschen oͤkonomischen Gesellschaft, Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. von Becke⸗ dorf auf Gruͤnhof, zu ernennen geruht.

Außer mehreren Rathen derjenigen Ministerien, zu deren Res⸗

sort die landwirthschaftlichen und gewerblichen Angelegenheiten ge⸗ hören, und den Professoren, he Dieterici, Dr. Magnus und Dr. Alexander von Len⸗

erke, welcher zu ch die Functionen des OGcncrãs . Dẽcr̃crãtrdẽ Perm e ĩ

men Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr.

men wird, sind aus der Klasse der erfahrenen Landwirthe

fuͤr jetzt noch zu ordentlichen Mitgliedern:

der Haupt⸗Ritterschafts-Direktor a. D. von Bredow auf Schwanebeck,

der Rltterguts⸗Besitzer Freiherr von Eckard stein auf Proͤtzel,

der Ober⸗Aufseher der Frankenfelder Stamm- Schaferei, Ober⸗ Regierungs⸗Rath Graf von Itzenplitz hierselbst,

der Amtsrath Koppe zu Wollup,

der Rltterguts⸗Besiger von Treskow auf Friedrichsfelde,

der Haupcmann a. D. von Wulffen auf Pietzpuhl,

Berlin, den 9. Maͤrʒ 1842. von Rochow. (Vergl. unten Inland.)

ts-⸗-Zeitung.

Berlin, Donnerstag den 10 Mär

Der bisherige Kgammergerichts⸗Asse Justiz⸗Kommissarlus fuͤr das Land⸗ und und die im Schweßer Kreise befindlichen Koͤniglichen und Privas⸗ Untergerichte, so wie fuͤr die zur Kompetenz des Kreis-Justizraths des Schwetzer Kreises gehörigen Angelegenheiten, mit seines Wohnorts in Schwetz bestellt, auch zum Notarius publi- cus im Departement des Ober-Landesgerichts zu Marienwerder ernannt worden.

Braune ist zum Stadtgericht in Schwetz

——

Abger eist: Se. Excellenz der General-Lieutenant und kom—

rmee⸗Corps, Graf zu Dohna, d ** 69 f h daß aber nach Eingang genauerer Mittheilungen der Thatsachen

das Englische Kabinet den Wunsch ausgedrückt hätte, mit einer so unangenehmen Angelegenheit nichts zu thun zu haben. Wir fin—

mandirende General des 2ten nach Stettin.

Der General⸗Major und Commandeur der 13ten Landwehr— Brigade, von Zastrow, nach Muͤnster.

Der General-Major und Commandeur der 7ten Landwehr— Brigade, von Voß, nach Magdeburg.

Zeitungs /Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Sitzung vom 4. März. Die Erörterung des Gesetz⸗ Entwurfs über die Verlaͤngerung des Pri— vilegiums fur die Bank in Rouen ward heute unterbrochen, da die Kommission sich mit mehreren ihr zugewiesenen Amendements zu ammer erbrterte heute den Gesetz⸗Ent⸗ von 80 000 Mann von der Klasse fuͤr 1812. Nachdem der Kriegs⸗Minister auf eine an ihn gerichtete Frage erklaͤrt hatte, daß er in sehr kurzer Zeit einen Gesetz-Ent⸗ wurf uͤber die Reserve vorlegen werde, nahm die Kammer nach einander die einzelnen Artikel und dann den ganzen Gesetz-Entwurf mit 229 gegen 10 Stimmen an.

Paris, 14. Maͤrz. Die Antwort, welche Sir Robert Peel

im Unterhause auf die Frage des Herrn Shiel ertheilt hat, macht roßes Aufsehen. Herr Guizot hatte bei Gelegen⸗ ebatte erwahnt, daß Lord

terredung mit dem Grafen St. Aulaire geaäͤußert habe, daß er die Beseßung Algiers jetzt als eine vollendete und keine Einwendungen (objections) da Sir Robert Peel dagegen erklaͤrt, daß die richtig sey, indem Lord Aberdeen nur gesa (observation) uber resse, welche seit

Deputirten⸗ Kammer.

beschaftigen hat. Die K wurf uͤber die Aushebung

hier natuͤrlich heit der Adreß⸗ berdeen in einer Un⸗ hatsache betrachte egen zu machen habe. Angabe nicht ganz habe, daß er keine enstand zu machen eit der Englischen

Bemerkun

Das genannte

Sache einzuwenden hat?) Es mag dem Eng—

Aber jene kleinen, fi

en sich uͤbr wenn sie wollen. Allen sehr wenig.

da in Bezug auf Algier

des boͤsen Willens.

In einer der letzten

was man auf der Fran⸗ aͤmlich die Englische Re⸗

ez hat erwiedert,

die uͤber diese zun wissen aber alle gut jener Frage anscheinend Ministersum sogar die er, wie man

unterrichteten

uruͤck zu berufen, weil die mit der des Kabinets im

errn Aston

Widerspruch staͤnde. Also auch hier spielte England ein doppeltes in Frankreich sind 10 Jahre angeseßt, m

1842.

Spiel oder, um uns der raffinirten Sprache des Sir Robert zu bedienen, es machte in Madrid oͤffentlich DVemertuen'n. 4. unseren Gunsten und heimlich Einwendungen gegen uns Wer

den nicht diese beiden Thatsachen, die an einem und demselben Tage zum Vorschein kommen, endlich alle Welt enttäuschen?“

Ueber den in der letzteren Hälfte des obigen Artikels erwähn— ten Punkt hemerkt Galignani's Messenger: „Wir wissen

nicht, was fuͤr einen Bericht uͤber die Verhandlungen in der Ma—

drider Kammer die Presse gesehen hat; aber in zweien, die uns

vorliegen, sagt der Spanische Minister, daß die Englische Regie—

rung sich zuerst durchaus günstig für Frankreich geäußert habe,

den hierin nichts, was einem doppelten Spiel von Seiten Englands aͤhnlich sieht. Der Spanische Minister mag aus dem Umstande, daß Lord Aberdeen neutral zu bleiben wuͤnschte, abgenommen ha— ben, daß er von dem Rechte des Spanischen Kabsnets überzeugt sey, aber ob er die Motive der Englischen Regierung richtig be— urtheilt hat, das muß doch wohl jedenfalls dahingestellt bleiben.“

Der Moniteur zeigt heute auf offizielle Weise an, daß die Herzogin von Nemours sich im achten Monate ihrer Schwanger— schaft befindet.

Börse vom 4. März. Obgleich die Course sich beinahe auf ihrem gestrigen Standpunkt erhielten, so war doch die Stim⸗ mung an der heutigen Böͤrse flauer. Die Erklaͤrung des Sir Robert Peel im Unterhause in Bezug auf Algier hat den Effer der Spekulanten etwas abgekuͤhlt.

O Paris, 4. Maͤrz. Ein Gicht-Anfall, woran der Mini—⸗ ster der öffentlichen Arbeiten seit mehreren Tagen leidet, ist die Ur— sache, warum die Regierung den Supplementar-Gesetz⸗- Entwurf über die Eisenbahnen noch nicht der Kammer vorlegen konnte. Man sieht diesem nachträglichen Entwurf des Herrn Teste mit großer Spannung entgegen, da derselbe entscheiden wird, ob die mittleren Departements, die nach dem ursprunglichen Antrag des Herrn Teste leer ausgehen und dennoch zur Anlegung der i! bahnen beisteuern sollten, der Wohlthat jener schnellen Be⸗ foͤrderungs⸗Mittel des Handels und der Industrie theilhaf— tig seyn werden oder nicht. Aus dem, was in den bef— ser unterrichteten Kreisen verlautet, soll Herr Teste an die Eisenbahn⸗Linie nach g, die er versprochen und sogar durch das Journal la Presse foͤrmlich den Deputirten der inneren Departements zusagen ließ, nicht mehr denken. Der Widerstand ruͤhrt nicht eigentlich vom Minister selbst, sondern vom General— Secretair seines Departements, von Herrn Legrand, her, welcher ein ausgezeichneter Ingenieur ist und in allen diesen Dingen auf den darin wenig bewanderten Minister den entschiedensten Einfluß

vres hat. err Legrand kuͤmmert sich wenig darum, ob das Kabinet llianz abgeneigt ist und zu verschiedenen Malen ein Bändniß durch * 9 die so stark 3 Eisenbahn nach Tou— mit Rußland empfohlen hat, benutzt diese Gelegenheit zu einem slouse anzulegen, 16 s Stimmen mehr in zer Kammer heftigen Ausfalle gegen die Englische Regierung. Blatt meint, der von Sir Robert Peel aufgestellte Unterschied zwischen einer Bemerkung und einer Einwendung sey wahrhaft kindisch zu nennen; wenn man keine Bemerkungen zu machen habe man auch keine Einwendungen zu machen, und wenn man Einwendungen zu machen habe, man nicht sagen, daß man kelne Bemerkungen zu machen haͤtte. (Sollte nicht der Fall zu denken seyn, daß man fuͤr den Augen⸗ blick keine Bemerkungen zu machen und doch genug gegen eine „Eine solche laͤcherliche Wortklauberei⸗, fahrt die Presse fort, „macht sich in dem Munde eines ernsten Mannes, wie Sir Robert Peel, sehr schlecht. lischen Kabinet schwer fallen, oͤffentlich einzugestehen, daß es am Tage nach seiner Bildung, um sich die Sympathie der Fran⸗ zoͤsischen Regierung zu erwerben, eine Erklaͤrung hatte entschluͤpfen lassen, welche von seinen Vorgaͤngern noch nicht auf eine so feier— liche Weise abgegeben worden war. : t arlament arrangirten Scenen, jene spitzfindigen Unterscheiduugen nd ein schlechtes Mittel, dasjenige wieder gut zu machen, was a⸗ndniß Verletzendes fuͤr den Britischen Stolz haben ens unsere Nachbarn damit begnuͤgen, rankreich betrifft, so liegt ihm an diesem Als in der Kammer der Auszug aus der Depesche des Herrn von St. Aulaire verlesen wurde, haben wir unsererseits wenig Werth darauf gelegt, sowohl, wie in Bezug auf alle anderen Fragen, Frankreich sich im⸗ mer von seinen eigenen Interessen und nicht von der Zustimmung oder dem Widerstande Englands leiten lassen muß. Wir haben Algier 11 Jahre lang behalten, ohne England um Erlaubniß zu fragen, und wir werden es ferner behalten, gleichviel, ob dies Eng⸗ jand gefaͤllt oder nicht. Die im Parlamente stattgehabte Demon⸗ stration ist daher ein sehr uͤberfluͤssiger Akt der Unredlichkeit oder Man kann von der Besetzung Algiers sagen, was Bonaparte waͤhrend der Konferenzen in Campe Formio von der Republik sagte: Sie ist wie die Sonne, sie faͤllt Jedem ins Auge, ohne daß sie anerkannt zu werden braucht. Es ist uͤbri⸗ gens eine zweite Thatsache zu unserer Kenntniß gelangt, von der auch Notiz genommen werden muß. Sißungen der Spanischen Deputirten hat ein Mitglied den Herrn Gonzalez, Minister der auswärtigen Angelegenheiten, in— terpellirt, um zu wissen, ob es wahr sey, zoͤsischen Rednerbuͤhne erklaͤrt habe, daß n gierung in der Debatte, die sich zwischen Herrn von Salvandy und dem Regenten erhoben, Frankreich Recht gegeben haͤtte. daß England ganz im Gegentheil bei jener Gelegenheit der Spanischen Regierung Recht gegeben, und daß sich im Staats ⸗Sekretariat eine Depesche befinde, Thatsache offizielles Zeugniß ablege. ersonen, daß England in auf unsere Selte trat, daß das Englische Absicht kundgab, sagte, eine Politi

gegen sich haben wird; faͤllt Herr Teste, so bleibt dennoch Herr Legrand immer auf seinem Posten. Um die gerechten Klagen jener Departements, welche bei den projektirten Eisenbah⸗

nen leer ausgehen, zu beschwichtigen, will man die Kammer durch den Kosten⸗Aufwand dieses Unternehmens einigermaßen schrecken Herr Teste will im Palais Bourbon das furchtbare Wort Mil. lla rde aussprechen. So uͤbertrieben auf den ersten Blick diese Summe zu seyn scheint, so findet man bei genauerer Prufung daß, wenn zu den vom Herrn Teste bereits angetragenen Haupt Eisenbahnen-Linien noch die direkte Verbindung von Paris nach Straßburg, und von Vierzon nach Toulouse, in der Art und Weise, wie die Kommission der Kammer es meint, ausgeführt 1 nicht weit von einer Milliarde darauf verwendet werden muͤßte.

Die zur Pruͤfung des Eisenbahn-Systems von der Kammer

ernannte Kommission hat bereits als Grundsatz einstimmig auf gestellt, daß der Staat und nicht die e r e g mm rf ten die Anlegung der Haupt-Eisenbahn-Linien hber— nehmen soll. Hierin stimmt die Ansicht der Kommission mit dem Gesetz-Entwurf des Herrn Teste vollkommen uͤberein. Aber wenngleich Herr Teste die Anlegung der Eisenbahnen dem Staate zur Pflicht macht, so wuͤnschte er doch, daß die Ausfuͤhrung der dazu gehoͤrigen Arheiten zur Haͤlfte vom Staat und zur Hälfte von den Privat Gesellschaften übernommen werden sollte. Diese sollten die Eisenschienen legen und die Lokomotive auf eigene Rech nung anschaffen, dafuͤr aber auf eine laͤngere Persode, etwa von 19 Jahren, unter gewissen Bedingungen die Nutz nie⸗ hung der Eisenbahnen erhalten. Die Kommission der Kammer hat mit einer Majoritaͤt von zwei Stimmen sich dafuͤr ausgespro— chen, daß der Staat auch die Legung der Eisenschienen und die Anschaffung der Lokomotiven sich vorbehalte, damit er, von den Privat⸗Gesellschaften unabhaͤngig, die Eisenbahnen nach Willkür auf längere oder kuͤrzere Zeit verpachten und nach eigenem Er— messen, als uber ein ihm aussschließend gehoͤrendes wr daruͤber schalten und walten koͤnne. Zugleich wurde nebenbei der Vorschlag des Herrn Teste, auf allen Haupt⸗Eisenbahnlinien dop⸗ pelte Schienenwege anzulegen, einstimmig angenommen. Nach diesem System wuͤ rde, wenn der Staat die Anlegung der Eisen schienen auf seine Kosten uͤbernahme, der Kostenbelauf des Eisen⸗ bahn ⸗Projekts, der vor der Hand auf 400 Millionen ge— schätzt wird, um 250 Millionen höher ausfallen und ä Mil⸗ lionen Franken betragen. Rechnen Sie dazu 130 140 Millionen, welche die direkte Verbindung zwischen Paris und Straßburg, die bei jenen 400 Millionen nicht in Anschlag kam, losten wird, und noch etwa 200 Millionen fuͤr die Fortsetzung der Eisenbahnlinie von Vierzon nach Toulouse, wo die größten Terri= torial⸗Hindernisse zu überwinden sind, und Sie werden finden,

daß selbst nach der Berechnung der Staats⸗Ingenieure, die in der Regel immer niedriger als in der Wirklichkeit ausfällt, eine Mil⸗

liarde von der Kammer verlangt werden muͤßte, um die Wuͤnsche

der verschiedenen Departements zu befriedigen.

Eisenbahn⸗Systems ithin wuͤ rden davon.

Zur Vollendung eines vollstaͤndigen

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