) in wel er Ihre Majestdt so lange repräsen⸗ 3114 ** ** Grafen kann ich jedoch nicht elten jassen; ich behaupte namlich, daß die * der üinabbangigkelt Spaniens niemals als rr, . in diesem Hause behandelt wor⸗ den ist. Wenn es irgend chen alle Ritglieder aller Klassen des Volkes hier zu Lande eines Sin- nes sind, so ist es der, Spanien wahrhaft erm machen, dadurch, daß auf jedem gutlichen Wege seine Ebre,. ahrt und sein Glück aufrecht erhalten wird. Dies ist die Politit jeder Regierung unseres Landeg eine lange Reihe von Jahren hindurch gewesen. Es war die Politik.
ogs von Wellington) auf der Halbinsel führte, es war dieselbe Po⸗
itik, welche den edlen Lords gegenüber den Quadrupel⸗Traktat uünd
die daraus entspringenden Maßregeln diktirte. Auch die jetzige Re⸗= qierung wird dieser Politik treu bleiben, ohne Räcksicht darauf, ob Spanien von einem Könige, von Cortes oder von einem Regenten beherrscht wird. Wir haben nur mit der ge ar Regierung von Spanien zu thun, und ich gebe gern zu, daß diese Regierung, in dem letzten Jahre besonders, die Unierstuͤtzung der Britischen Mini
des zu erbffnen und dessen Interessen zu fordern, als irgend eine an—⸗ dere Regierung seit dem Tode des Koͤnigs Ferdinand. Es
eine Insurrection in Spanien zur Ausfüͤhrung zu bringen ein Komplott, welches, nebenbei gesagt, schon ch! zu .
eigenen Vereitelung gethan hat, als irgend eines, dessen ich mich er.
ĩ 38 . d fer schosfen' 3e Helden, , Tena? mn jn e, e nf auf den Britischen Inseln (Guernsey, Jersey, Man) 16, ; zusammen also 377. In London allein erscheinen 72 Zeitun⸗ e in Spanien betheiligte Offiztere, von denen man weiß, daß sie in die Verschwöͤrung eingeweiht sind, sich der Spanischen Graͤnze genaͤhert baben, so würden daruͤber der Franzbͤsischen Negierung Vorstellungen gemacht, und es hat diese Regierung den Britischen Ministern die
innern kann; denn dieses Komplott ist in allen seinen Theilen der Spanischen Regierung bekannt, dieselbe ist vollkommen gerüästet, ihm WBiderstand zu leisten, und wie ich hoffe, wird dies mit Erfolg ge⸗ schehen. Da nun allerdings mehrere bei dem fruheren Bur 53
*
destimmteste Versicherung gegeben, daß 3 keinen Antheil an diesen Be⸗ wegungen nehme und sie nicht sanctionire, und daß alle möglichen Maßregeln getroffen werden sollten, um alle verdächtigen Individuen von der Graͤnze zu entfernen, so wie auch, daß durch Verweigerung von Paäͤssen und auf andere Weise alle verdächtige Personen verhin⸗
dert werden sollten, sich der Graͤnze zu naͤhern. Der edle Graf hat ganz
recht gesagt, daß man sich mit jeder Erklaͤrung, welche die Franzoͤsi⸗ sche Regierung über diesen Gegenstand zu geben, sich gemüßigt schen möchte, wurde zufriedengeben muͤssen, aber Versicherüngen, wie die vorerwähnten, zumal, wenn sie von einer , , ,. an de⸗ ren Spitze ein Mann wie der jetzige Franzöͤsische Minister der aus⸗
waͤrtigen Angelegenheiten steht, verdienen doch immer große Achtung.
Nichtsdestoweniger ist es Pflicht unserer Regierung, den Verlauf der Ereignisse zu überwachen, alle moglichen Mittel zu ergreifen, um der Spanischen Regierung, sowohl n g ug auf die mtriebe an der rn ränze, wie an der Kuͤste, so weit es in unserer Macht
eht, zur Abwehrung jedes Angriffs behuͤlflich zu seyn. Der edle Graf kann sich darauf verlassen, daß die Britische Regierung Alles thun wird, was sie vermag, um der gegenwartigen Regie⸗ rung in Spanien Beistand zu leisten. In Bezug auf einen
anderen Punkt dieser Angelegenheit scheinen mir die Besorg⸗
nisse des edlen Grafen irrig zu seyn. ch glaube nicht, da gegruͤndete Veranlassung vorhanden ist, ann n, n, daß e r, 2.
einer Verbindung zwischen Don Carlos und der verwittweten Köni⸗ in von Spanien kommen durfte. Ich weiß, daß bisher keine solche Vereinigung zwischen den Karlisten und Christinos stattgefunden hat,
denn der eben erwahnte Prinz hat alle solche Vorschlaͤge aufs ent⸗
schiedenste zurlckgewiesen, und gerade heute noch habe ich Depeschen erhalten, durch welche sch benachrichtigt werde, daß mehrere .
flußreichsten Personen in den Baskischen Provinzen jede Absicht, je mals an einer Verbindung dieser Art Theil nehmen zu wollen, des—
avonirt haben. Man hatte behauptet, Cabrera sey von Don Carlos nach Paris gesandt worden, aber es erweist sich jetzt, daß derselde Er r⸗
nicht in jener Hauptstadt gewesen ist, daß Don Earlos ihm die
lgubniß verweigerte, jenen Ort zu besuchen, und der genannte Offizier hat auch dͤffentlich jede Verbindung mit dem Kom⸗ plotte desavouirt. Dies scheint mir entscheidend zu seyn. Ich glaube, daß unter den Haͤuptern der Verschwörung unei⸗ nigkeit herrscht, indeß . ich durchaus nicht, daß es unter ihnen einige giebt, welche den Versuch einer insurrectionellen Bewegung in Spanien machen wollen; aber das Komplott selbst scheint mir nicht so furchtbar zu seyn, wie es dem edlen Grafen vorkommt. Unter solchen Umstaͤnden, und da die Spanische Regierung vorbereitet ist,
Gesinnungen vollkommen kennt, glaube ich, daß sie jedwedem Angriff der erwaͤhnten Art mit Erfolg wird Widerstand leisten können. Ki edle Graf hat dann gefragt, ob, im Fall einer solchen Invasion, Bri⸗ ig. , näch den Spanischen Haͤfen wurden geschickt wer⸗ en, um
kann ich nur antworten, daß dies ohne Zweifel geschehen würde wenn man es ndthig fande, und daß uberhaupt die r g, NRegie⸗
rung zur —— * 4 Spaniens, als eines alten Bundes genossen e
und eines Landes, bei dessen Wohlfahrt wir wesentlich betheiligt sind, jedes Mittel anzuwenden bereit ist, welches billigerweise von ihr ge⸗ fordert werden kann.“
London, 5. Maͤrz. Die Liste der geistlichen und weltlichen Lords in der zweiten Session des vierzehnten Parlaments des vereinigten Königreichs Großbritanien und Irland ist jetzt fertig. Qbenan steht Se. Königliche Hoheit der Prinz von Wales, wol cher, wiewohl bei weitem das juͤngste Mitglied des Hauses, vor allen uͤbhrigen Pairs den Vortritt hat. Auf ihn folgt der Her⸗ zog von Cumberland und Teviotdale, König von Hannover.
Herr Shiel wollte 2 im Unterhause auf Vorlegung der zwischen dem Grafen Aberdeen und dem Franzoͤssschen“ Kabinet äber die Unterredung des Ersteren mit dem Grafen von St. Au— q in Betreff Al iers gefuͤhrte Korrespondenz antragen, verschob 23 Wotien bis zum nächsten Donnerstag. Einstweilen er— 35 z * die dffentlichen Blatter in Betrachtungen uͤber diese
9 it. Der Courier schreibt die Verwechselung der
Ausdrucke obs er van 2 1 des Grafen em e, Tee i' ner dhsen il iam elt
—— des Grafen Aberdeen Frage nur zu einer ruhenden * einer passenden Gelegenheit wee! — er 3 lich von dem guten Benehmen F . nnte, was gaͤnz⸗
rankreichs gegen and S gegen England abhaͤnge. Dazu k gegen andere Staaten und Schwaͤche und trotz ihrer ne mn c die Turkei, troß ihrer
See, , — die BVeraubung ihres Gebiets
nicht von England geschehen; die Englische . so sey dies noch
fuͤr jetzt keine Bemerkung darüber u! m Frage koͤnne einst noch mitwirken, * r, . . sche scheiden. Aehnlich äußert sich der Morning Herd a fn 1
nen Fall als ein integrlrender Thel Frankreichs ber r auf kel.
da diese Frage mit der Vritischen Serherrschaft eng ar er ge.
n Irland scheint der ministerielle Korngeset ner 566 e . — d Versammlungen . und Petitionen ufhebung d E gesetze
abzwecken. Andererseits un ch eines der bedeutendsten dortigen konservativen Blaͤtter, das Dubliner Evening Mail, auf den
einen 4 — iebt, in Bezug auf wel⸗
Noth erzeugen waͤͤrde. welche zu den glorreichen Siegen meines edlen Freundes ü * in . ö
ritisches Eigenthum und Interesse zu beschüͤtzen. Hierauf
290
angeblichen großen Nachtheil aufmerksam, welchen die beabsichtigte Veraͤnderung in dem Haferzolle fuͤr Irland haben werde, und die Limerick Chroniele, ö ein konservatives Blatt, sagt: Dem Irlaͤndischen Grund⸗-Eigenthüͤmer und Pächter bietei 46 die drohende Aussicht auf entsetzliches Ver dar, welches, * 11) 8 32 e * 2 — , in * jekigen en nses und anderer Lasten in ⸗ land ad h. und * Unzufriedenheit, 1 — und
ir muͤssen daher der Reer eng noch⸗
mals ernstlich anrathen, die beantragte Zoll⸗Skala in der Weise
zu modifiziren, daß dem Irlaͤndischen Ackerbau einiger 833
verbleibt. Im vorigen Jahre waren um dlese Zeit schon 100
Fäͤsser Hafer mehr versandt, als bis . in diesem Jahre.“
Die so eben auf einem Großfoͤliobogen erschlenene, von Flarke und Lewis herausgegebene Parlaments- und Zeitungs⸗ Liste enthaͤlt in der Mitte des Blattes eine Uebersicht der Engli⸗
; n schen, Schottischen und Irlaͤndischen Zeitungen, deren Faͤrbun ster verdiente, indem sie mehr gethan hat, die r. des Lan- man sogleich dadurch — = daß e Lire der 1 tiven mit blauer, der liberalen mit rother und der neutralen mit
ist mir wohlbekannt, daß ein Komplott im Gange ist, um schwarzer Schrift gedruckt sind. Eben so ist es mit den Namen
der Parlaments⸗Mitglieder gehalten, die zu beiden Seiten des
Blattes am Rande aufgefuͤhrt sind, und dle blaue Farbe scheint
die verwaltende zu seyn. In England erscheinen, Wales einge⸗
gen und Journale. Unter den Englischen Grafschaften erscheinen
in Devonshire, Gloucestershire, Kent und Lancasters hire (worunter
9 in Liverpool und 5 in Manchester) und Warwickshire (worunter 3 in Birmingham) die meisten Zeitungen. Die Zahl der Stem⸗ pel fuͤr die gesammten Zeitungen und Journale 2. sich auf die Seite der 6er, n, denn diese haben Il, 273,897 Stempel, waͤh⸗
rend die Konservativen nur 23774, 832 haben. Die Neutralen
haben nur 1,639,708 Stempel. Dagegen hat die Tim es, als kon⸗
servative Zeitung, unter allen Zeitungen in den Vereinigten Königreichen die groͤßte Zahl der Stempel, ng 5, MM,. OQO, wogegen die liberale Morning-Chroniele nur 20753500 hat. Unter den Provin⸗ zial⸗Zeitungen hat der in Leeds erscheinende Northern Star die meisten m wogegen der bekannte Liverpool Mer⸗ cury nur 100,000 hat. ern. den Schottischen Zeitungen stehen
der Glasgow Herald Gös3, 00M), und die Edinburgh Cou⸗ rant (271150) unter den Irlaͤndischen die Dubllner kon⸗
servative Saunders News Letter (636,200), die Dubliner Evening Mail, ebenfalls konservativ (138. 000), und die Lime— rick Chroniꝑcle, auch konservativ (209,00, obenan. Unterhaus⸗Sitzung eine Bill zur besseren Beschuͤtzung des schrift—⸗ stellerischen Eigenthums eingebracht. e
Die Actionaire der Glas ow. Edinburger Eisenbahn, die am
gegen 68 Stim⸗ men (7589 gegen 3176 Actien) entschieden, daß an Sonntagen auf ker hervortrat und den schon mehrmals bekaͤmpften entzündlichen
18. Februar eröffnet wurde, haben mit Tig
dieser 2 gefahren werden solle. Sir Andrew Agnew, aus fruͤheren Parlamenten her als Vorkämpfer fuͤr . Sonntags⸗ feier bekannt, droht den Actionairen mit einer Klage vor dem geistlichen Gerichtshof.
Niederlande.
— Notterdam, 5. März. Die Mitglieder der zweiten Kammer der er ne, sind, nach einer kurzen Vereinigung von hoͤchstens zwanzig Taͤgen, noch einmal in ihre Heimath zu— ruͤckgekehrt, und werden sich erst nach dem Osterfeste von neuem wiederversammeln. Die Regierung wird wahrend dieses Zwischen⸗ raumes Zeit haben, die Antworten auf die 2 welche in den Sectionen uͤber die der Kammer vorgelegten Besetz-Ent⸗ wuͤrfe gemacht sind, porzubereiten, und wird sich zugleich mit den anderen Gesetz-Entwuͤrfen beschaͤftigen koͤnnen, die sie noch waͤh⸗ rend der gegenwärtigen Sitzung vorzulegen beabsichtigt. Die Ge⸗
2.
sek⸗Entwuͤrfe uͤber das Notariat, namentlich aber der uber
dem Komplott zu begegnen, und die in jenem Lande vorherrschenden die Konflikte und der aber die Pensionen, sind lebhaften
Angriffen von Seiten der Presse ausgesetzt gewesen; man sagt auch, daß sie nicht eben besser von 2 Kammer aufgenommen werden duͤrften, man behauptet selbst, daß, im Falle sie nicht bedeutende Veraͤnderungen erleiden, sie nicht durchgehen werden. Der uͤber das Notariat ist die Veranlassung zu einer Menge von Petitionen gewesen, die saͤmmtlich mehr oder weniger detaillirte Reclamationen gegen mehrere Artikel des Entwurfs und gr seine Zulassung enthalten. Alle diese Petitionen sind in der
anzlei zur Einsicht der Mitglieder , . t worden. Unpar⸗ teüische Männer, die im Stande sind, mit Sachkenntniß zu urthei⸗ len, behaupten jedoch, daß er mehrere Punkte enthalte, die ihm vor dem jezt in Kraft stehenden Gesetze den Vorzug geben.
Eine bemerkenswerthe Thatsache waͤhrend der k, Vereini⸗ gung der Kammer ist die von den ,, . Nor d⸗Hol⸗ lands vollzogene Wahl des Herrn C. A. de Tex, welcher in der Sihnng vom 24. Februar den durch das Grundgeseß vorgeschrie⸗ benen Eid geleistet hat. Herr de Tex ist Professor der Rechte am Athenaͤum zu Amsterdam und als r, . n , rter auch im Auslande durch mehrere Schriften von wesentlichen Ver⸗ diensten bekannt. Er machte seine Studien an der Universitaäͤt von Utrecht, wo er in der Schule des beruͤhmten Professors von Heus⸗ den gebildet wurde, der ihm besonders gewogen war. Er hat bel alledem den mit Recht verdienten Ruf der strengsten Moralität und Rechtlichkeit. Diese rn gereicht den Provinzial⸗Staa⸗ ten Nord ⸗ Hollands zur Ehre und kann gewissermaßen beweisen, daß die jetzige Wahlform, der sich ein Theil der Presse so lebhaft er , doch im Stande ist, der Kammer der Ge⸗ neralstaaten Mitglieder zu verschaffen, die durch ihre Talente, 37 Einsichten und ihre Unabhängigkeit wuͤrdig sind, dort ihren
ik zu haben. Ich will damit nicht sagen, daß unser Wahl⸗ System vollkommen sey; wie alle menschlichen Dinge hat es na⸗ tuͤrlich seine Maͤngel; ich will auch nicht segen. daß man damit nicht einige Veraͤnderungen wurde machen k
seyn; denn man sagt, daß sie die Absicht habe, der Kammer hier⸗ über einen Gesetz⸗Entwurf vor e, Aber ein zu schneller Uebergang waͤre auch in diesem k. e nicht rathsam und wurde von dem aufgeklärten Theile der Nation nicht grtillgt werden. So würde z. X die sogenannte direkte Wahl, die man von ge⸗ wissen Selten zu wunschen scheint, von dem ruhigeren Theile der Nation nicht gut geheißen werden; denn zu solchen Reformen sst die Zeit noch nicht gekommen.
Danemark.
openhagen, 4. Man. . M.) Vorgestern ward, na — e g rn Versammlungen X. 56 de . ee, Hauptstadt und deren Umgegend, eine Irögere Merfamm- ung gehalten, um sich aber die 3 ihrung eines Plans zu be⸗
nnen, die die Erfah⸗ rung von mehr als einem Viertel⸗Jahrhundert vielleicht nothwen⸗ — dig gemacht haben. Die Regierung selbst scheint . Ansicht zu
rathen, der schon mehrere Jahre in verschiedenen größeren und kleineren Kreisen saͤmmtlicher Provi des Rem, rn Anregung ebracht worden ist, einen Plan namlich, der die Abbe der taatsschuld vermittelst freiwilliger Beiträge oder kleineren Vereinen unter der Leitung eines National⸗Comitég in der Hauptstadt betrifft. Mn der gedachten Versammlung ward eine Adresse an den König angenommen, die darauf antraͤgt, daß den Bittstellern vom K gestattet werden g nicht nur per⸗ sönlich, vermittelst einer hrlichen Gabe, zur Verminderung der Staatsschuld beitragen, sondern auch sich mit denjenigen Leuten außerhalb der —— sowohl im Königreich, als in den Her⸗ ogthuͤmern, in Verbindung setzen zu durfen, die sich schon mit die⸗ 8 patriotischen Unternehmen einverstanden erklaͤrt haben. Ferner werden Se. Majestaͤt ersucht, zu genehmigen, daß ein Comité zu⸗ sammentrete, um die freiwilligen se, die aug allen ⸗ len des Reichs zur Verminderung der Staats schuid eingehen durften, entgegen zu nehmen, und das Comité in dieser . anerkannt werde, bis alle Theilnehmer an diesem Unternehmen 1 wahlen koͤnnen, die mit der Staatsschulden⸗Direction in indung treten, damit die zusammengeschossenen Summen nach ihrer Bestimmung verwandt werden u. s. w. Die zur Ueberrel⸗ ung dieser Bittschrist gewählte Deputation bestand aus dem r. Kierkegaard, dem Rechnungsfuͤhrer 2a dem Guts⸗Ver⸗ walter Ole Andersen (Mitglied eines kleinen Vereins zur Vermin⸗ derung der Staatsschuld durch freiwillige Beitrage fuͤr die Kirch⸗ spiele ers; und Sedder bei Kjöge), dem Sattlermeister und Aeltermann Mönnich, dem Klein⸗Schmiedemeister Meyer und dem Drechs lermeister Aulum und hatte gestern Vormittag Audieng bei dem Könige. Se. Majestaͤt b zu wiederholten Malen in den gnaͤdigsten Ausdrucken zi , , besondere Anerkennu und Ihren herzlichen Dank fuͤr die Gesinnung, mit welcher ö. große Unternehmung begonnen sey, ä zeugen, so wie die Ho nung zu äaͤußern, dem beantragten Verfahren 3 Genehmigung ertheilen zu koͤnnen, woruͤber Sie in einem ript Ihren Kö⸗ niglichen Willen auszusprechen Sich vorbehielten.
Deutsche Bundesstaaten.
Schwerin, 8. März. Die Schwerlner Zeitung ent—⸗ haͤlt nachstehenden, vom gestrigen Tage datirten Artikel uber das 5 2 Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs Paul
riederich:
„Schon seit dem 24sten v. M. waren Se. Königliche Hoheit der Allerdurchlauchtigste Großherzog Paul Friederich von einer Unterleibs⸗Entzuͤndung befallen, welche von Anfang an mit ziem⸗ lich heftigen Symptomen auftrat und schon am dritten Tage zu
Lord Mahon, Mitglied der 8, hat in der gestrigen einigen Besorgnissen Anlaß gab. Indessen schien an diesem Tage e
der Zustand des hohen Patienten sich zu verbessern, die ange⸗
wandten Heilmittei schienen die beabsichtigte Wirkung nicht
verfehlen, die Schmerzen nahmen ab und alle Umstaände berech⸗ tigten zu der Erwartung, daß die baldige Genesung nicht ausbleiben werde, als das Uebel, wenn auch mit Unterbrechungen, wieder staͤr⸗
Charakter von neuem an den Tag legte, ohne daß demselben mit wirksamem Erfolge entgegengetreten werden konnte. Der Zte, te und 5. Maͤrz vergingen zwischen Furcht und Hoffnung, als in der Nacht zu dem 6. Maͤrz sich so gefährliche Krankhestszeichen darthaten, daß fortan das Leben des vielgellebten Landesvaters aufs Ernstlichste bedroht erschien, und schon in Laufe des gestri⸗ en Tages die Aufloͤsung erwartet werden mußte, der jedoch die kel fei datur des hohen Patienten noch eine Zeit lang Wider⸗ stand leistete, bis heute Morgen 6 . das theure Leben, nach dem unerforschlichen Rathschlusse des höoͤchsten Lenkers der mensch⸗ lichen Schicksale, ein sanftes Ende fand.
Se. Königliche Hoheit hatten 26 des ganzen Laufes der Krankheit Ihr volles Bewußtseyn — 3 und sahen, die Gefahr derselben wohl erkennend, mit großer Ruhe und frommer Ergebung dem Ende entgegen, in der treuen ö Allerhoöchstihrer Durchlauchtigsten Frau Gemahlin die wo r Linderun des Schmerzes findend. Und als gestern die Stunde des Schel⸗ dens naͤher kam, ließen Allerhoͤchstdieselben ihre fuͤrstlichen Kinder vor Sich treten, ertheilten ihnen nochmals den vaͤterlichen Segen, richteten besonders an des Ee gref e aan Königliche Hohelt, wel⸗ cher am Tage zuvor von Bonn allhier eingetroffen waren, unter rähmender Anerkennung der von Ihren Dienern und Untertha⸗ nen Ihnen im Leben gewidmeten Anhänglichkeit und Treue, er⸗ mahnende Worte des Friedens und entschliefen bald darauf, wie Sie gelebt, in der laut bekannten Llebe zum Vaterlande und un⸗ ter den heißesten Segengwönschen fuͤr; i,,
Also endeten St. g. Hoheit im 12sten Lebens⸗ und im eben erst angetretenen Hten Re ,,. 7 re an guten Wer⸗ ken äberaus reiche irdische Laufbahn, viel zu fruͤh für 8. Vater⸗ land, welches in Ihnen den gerechtesten, liebevollsten Regenten ver⸗ lor und lange betrauern wird, in der Hoffnung aber Trost finden darf, die Regenten⸗Tugenden des hohen Verklaͤrten in r . dessen Nachfolger, Sr. Königl. Hoheit dem Erbgroßherzoge Frie⸗ derich Franz, welcher die Ihnen angefallene Reglerung der Groß⸗ herzogl. Mecklenburg⸗Schwerinschen Lande sofört angetreten hat, verjuͤngt wiederkehren zu sehen.“
Sannover, 5. Maͤrz. (ham b. Korr) Nachstehendes ist das Koͤnigl. Reskript in Betreff der Vertagung:
„Ich habe den von der loöͤblichen 2 m . Stande ⸗Versamm⸗ lung in dem Vortrage vom 26sten v. M. Wunsch einer einstweiligen Vertagung derselben bis nach Ostern d. J. Sr. Majestät dem Könige zur nrg rn, ,, lob⸗
ag wänschte Folge zu geben. Allerböochstdieselben haben bei dieser Ver⸗ — — ** g 3 g e geruht, daß, in 2 der thung der vorgelegten Gegenstaͤnde, von dem Rechte, Kommissio⸗
den scheine, und daß eg , . sey, daß nach
e der noch unerledigten sehr wicht 6 rderlich seyn werde, indem u
langenden 286 sofort z
Vertagung ihre Hera d lun en vom 23sten bis 30sten d. aus ; gbingt Sr. Majestaͤt des König. Der 1 Lan T Bense . gien von S .
den, 7. März. Gestern fand in der katholischen
, lach. , Tung des vom ba . einer n . um die katholische Kirche proprio motn zuin Vischof von Rama in partibus ernannten apostolischen Vikars Mauer⸗
essen und den anderen M erneutem Eintritt in die konservative Sphaͤre m ö eichisch⸗Preu Januar, nicht ver wie sie in d sich in einem en Empfindu intracht Deu Bundesfuͤrsten und Regierun Hoͤfe von Wien und Berlin durch den einhelligen Beschluß vom 15. Die orientalisch e en der Umsicht der en; — so viel ist gewiß, sie hat auf weite viel beigetragen zur gůnstigsten Wendung de Die Nation sah sich — wurde und nach Genuß 2sjaͤhrigen den Sache willen, von außen bedroht. sie das Geheimniß
ächten die Ein ladun
mann, des Bruders des verstorbenen Bischofs Mauermann, statt.
Frankreichs ich wurde. ei Erwaͤgung der rotokoll vom undes maͤchte, werden mußte, eden Deutschen mit freudi⸗ wurdigere Weise konnte die chuͤtterliche Vertrauen der de Politik der werden, als es Januar geschehen ist. ferneren Schwankun⸗ wierige Aufgaben stel⸗ m Umweg unermeßlich
r Deutschen Frage. zum erstenmal seit der ö?
em Gepran en Bedeutung si entwickelte, àlaten von
iche Handlung wurde mit 2 in .
nem Ka von Leutmeritz unter A Ossegg und des Dom⸗Dechanten von Budissin vollzogen.
er, 4. März. Der Herr Bischof von Geissel hat der * der Didzese 3 durch Rundschreiben A heit die Verwaltung des Bisthums unter seiner Oberleitung wie bisher durch den General⸗Vikar, Dom⸗Vechant Hr. Welß, und das Kollegium der geistlichen fortgeführt werde, bis dafür anderweitige Vorsorge getroffen sey.
rüsstadt, 4. März. (Mannh. J.) Die seit sünf 21 2 — 3 K des achten
neuer Signale ren desfallsigen
auf Deuts. laßt sich, b schen Erkl ennen, daß die S der Ereignisse von 1841 genommen rade befestigt hat, der n erfuͤllen muß. Au lands und das uners
r ,
ö keit i w. gen auf die schüͤtzen
nicht kund gegeben
mag in ihren enker noch sch
Wochen hier versammelt
eutschen Armee⸗Corps, welche mit der Feststellu igt war, hat nunmehr ind die Wuͤrttembergischen Commissaire, Brand und Majore Holz und heute fruͤh von hier
fuͤr dieses Corps beschaͤft Auftrag vollzogen, und die Oberst⸗ LJrutenants von Dalbenden und von von Weißenstein, wie auch die Badischen, von Stöcklern und Hauptmann von Faber, wieder abgereist.
r Mehr bedurfte es nicht, ihrer Stärke erkennen zu lassen. Der Bund ist nun dem Auslande gegenüber zur Europäischen Macht erwach— sen und in den Kreis der hoͤheren Politik als wirkendes und Ruͤck—⸗
sicht gebietendes Glied eingetreten.
— — Frankfurt a. Me., 6. Maͤrz. Prinz Friedrich zu Hessen, Gouverneur von Luxemburg, hat Tagen unsere Stadt wieder verlassen und i Wie man hoͤrt, wird der ) en nahen Verwandten einen Theil des Sor
dem in der Naͤhe unserer Stadt liegenden Schlosse Rumpenheim verbringen.
Mittheilungen aus Wiesbaden zufolge, wird Se. Durchlaucht der Herzog von Nassau in dieser Woche nach Berlin abreisen, um dem dasigen Königlichen Hofe einen Besuch abzustatten.
In der gestrigen Sikßung ertheilte die geseßgebende Versamm-⸗ lung dem von Seiten unserer Stadt abgeschlossenen Erkauf der auf diesseitigem Gebiete liegenden Guter des Deutschen Ordens ihre Sanction, und die Ratsfication von Wien wird bald erfolgen. Nur das in Sachsenhausen liegende „Deutsche Haus“, in welchem die hier garnisonirenden Oesterreichischen Truppen einkasernirt sind, stets aufs neue wieder auftauchen, und es wuüͤnschenswerth ma⸗ und die daran stoßende Ordens⸗Kommando⸗Kirche, hat der Orden ; Die Kaufsumme betraͤgt 260,000 Fl. und e wurde schon bei Konversion des älteren Anlehens darauf Bedacht genommen. Wenn einerseits diese Guͤter-Acquisition in mehr als einer Hinsicht fuͤr unsere Stadt bedeutungsvoll ist, gewinnt der nalstaͤten zur Einheit derselben und der Sprach-VBerfchiedenheit zur Deutsche Orden andererseits aber auch dabei, indem die Guter Verwaltung, wird auch in dieser Richtung die Bedeutung und der wohlthaͤtige Einfluß der geistigen Regung in der Boͤhmischen Li— teratur nachgewlesen und eine Vermittelung der verschiedenartigen bei dem Baues der Kassel-Frankfurter Eisenbahn gestalten oder Bestrebungen versucht, deren versoͤhnender Sinn gewiß auch in Groß. Beziehung auf den Konflikt zwischen Magyarismus und Slavis— n Se⸗ mus beherzigt zu werden verdient.
à Hanno v. 3.) Nach dem Vor—⸗ und Hildesheimer Liedertafeln haben jetzt erford und Oldenburg ein
124 M Se. Durchlaucht der Hannoverschen 2 die — 2 — von — . . onzert zum Besten des Hermans⸗Denkmals veranstaltet, und den Ertrag zur Vereins⸗Kasse hierher eingesandt. Die Thuͤringer Liedertafel wird ehestens nachfolgen. — Keller auf Möͤbisburg bei Erfurt in der Dorfzeitung vom 26. Fe— bruar einen Aufruf zu einer National-Subscription von kleinen ermans⸗Denkmal erlassen. Wir freuen uns, bei dieser Gelegenheit berichten zu können, daß in Mecklenburg und in einigen Theilen von Hannover und Bayern eine solche Na⸗ tional⸗Subscription bereits ins Leben ist. Die Hannoversche Kunst-Ausstellung wird in den näͤchsten Tagen zwei der neuesten Kunstwerke Ernst von Bandel's erhalten. Sie harren noch unter dem Meißel des Kuͤnstlers der endlichen ein Taufstein und ein wunderholdes Jesus⸗ Cararischen Marmor ausgefuͤhrt. s Atelier bietet ein reges Leben dar. Se. nde Fuͤrst hat dem Känstler die Saͤle der Hier waltet er, ab⸗ elt, unter den genialen Wer⸗
vor einigen Luxembur
zuruͤckgekehrt. seinen ho J
Auch hat Graf Eduard von
Beitraͤgen fů
etreten ist.
Vollendung. Es sind Kind, beide aus dem reinsten Ernst von Bandel' Durchlaucht der regiere : Fuͤrstlichen Burg zur Wohnung ein eschieden von dem Geraͤusche der en seiner Schöpfung, theils in seiner Werkstätte zu Ca Arbeiten um sich her, von denen sch chniß der dort aufg
nicht veraͤußert.
und sammelt er seine bisher rara, theils in Rom on mehrere hier eingetroffen estellten Kunstwerke mit er⸗ bung findet sich in der letzten Nummer des
gut bezahlt worden sind. Man ist hier sehr gespannt, wie sich die Unterhandlungen
Ein Verzei lautender Beschrei Stuttgarter Kunstblattes.
rt a. M., im Februar. Man darf es wohl eit rechnen, daß die orientalische Frage, seit Jahren der Zielpunkt der Eu⸗ naͤuel, den zu entwirren Staatskunst utzen, bald vergeuden, rage eine ihrer be—⸗
vielmehr, welches Resultat sie erzeugen werden. herzoglich Hessische Regierung ließ einen Antrag an unsere elangen, welcher seinerseits der gesetzgebenden Versfammlung er vertrauliche Mittheilung machte. seits schwerlich mit diesem Antrag verständigen, vielmehr auf den Bau der Frankfurt⸗Darmstadt⸗Mannheimer Bahn nach dem fruͤ— her abgeschlossenen Vertrag bestehen. Hessischerseits wuͤnscht man die Kasseler Bahn durch Ober-Hessen, (die beiden Hessen) uͤber von da aufs linke Main- Ufer nach Offenbach und endlich nach Frankfurt, resp. Sachsenhausen zu führen. In diesem Sinne hat auch Her Kurhessische Land-Bau— Hanau eine Broschuͤre geschrleben.
/ In der verflossenen Woche war der Umsatz der Boͤrse nicht sehr belebt, doch behaupteten sich die Fonds im Allgemeinen fest. Der Geldstand ist der Speculation in den Staatspapieren auf unserem Platze fortdauernd guͤnstig, allein es fehlt der Impuls Auch in der heutigen Effekten-Societaͤt wurde nicht viel gethan, doch waren die Hollaͤndischen Fonds fester, die Spanische Ardoins waren auch etwas
Man wird sich dies⸗
** Frankfu zu den Zeichen der 3 die 9 ane , 66 ro en Politik, de 63 . ihre besten Kräfte bald ben — daß diese noch bei weitem nicht beseitigte deutendsten Phafen in der Bundesstadt am Main gefunden hat. Mit nicht geringer Theilnahme hat man aus dem G. Februar in den hiesigen Deutschen Bundes ⸗Versammlun n . lich aus der Oesterreichisch⸗Preußischen Erklarung über die Urkun⸗ den vom Juli v. J., welche die eingetretene Störung in dem Ver⸗ aben, die Ueberzeugung gewonnen, end auf der Eintracht der Deut⸗
schen Herrscher und Völker, stark durch vaterlaͤndischen Sinn und kriegerischen Muth der Deutschen Stammesgenossen, tief eingreifend mitgewirkt hat zur neuen Befestigung eines Friedensstandes, den . 2 mitten unter 19 . Lan 23 vie⸗ len Punkten aufgeregter politischen Leidenschaften, ba ein Phaͤnomen zu betrachten — seyn durfte. Wir haben nicht in der Deutschen oder ausländischen Presse die so wichtigen, als aufkläͤrend⸗instruktiven Mittheilungen in dem be⸗ sagten Bundes⸗Protokoll und seinen Annexen nach ihrem ganzen gewurdigi worden wären. Es im nzudeuten, in welcher Art sich die er Bundes⸗Versammlung ausgesprochen Protokoll vom 10. Jull 1841, das be⸗ Folgen des Vertrags vom 15. Juli . vollendeter Thatsachen zu zugleich Frankreich den Wiedereintritt paͤischen Verband auf jede mit der Würde der vier Machte man besonders die glückliche Wahl des diplematischen Auskunftsmittels im Verein mit der Offenheit und Aufrichtigkeit des Ausdrucks bewundert. Frankreich konnte sich gleich jseder anderen Europaäͤischen Macht des Dardanellen Traktats vom 13. J anschließen, daß diese Meerenge fuͤr fremde Kriegsschiffe geschlos⸗ eiben sollte: es wurde hierzu durch das Londoner Protokoll vom 19. Juli noch besonders veranlaßt. Dies unter den 1 Maͤch⸗ ten geschlossene Protokoll sagt in dieser Beziehung:
(die Verschließung der Dardanellen) meine und dauernde Anwendung lei⸗ tigten, im Auftrag ihrer Hoͤfe, der Meinung, daß, um die Eintracht und Uebereinstlmmun welche den Absichten aller Hoͤfe zur Befestigung des Friedens zum Grunde liegt, es angemessen ware, die jenem Grund⸗ satz gebührende Achtung vermittelst einer Uehereinkunft, an welcher efordert wurde, auf den Wunsch es Sultans zu bestaätigen. uropa ein Unterpfand der Eintracht der fünf Mächte darzubleten im Stande ist, fo hat der Königl. Bri⸗ tische erste Staats⸗Secretair fuͤr das auswaͤrtige Amt im Einver⸗ stndniß mit den Bevollmächtigten der vier Mächte diesen Gegen⸗ stand zur Kenntniß der Franzoͤsischen Regierung zu bringen uͤ nommen, zugleich mit der Einladung, sich dieser Uebereinkunft an⸗
daß hier Vieles zwischen den on an dem Lakonismus der
,
Friedberg und Hanau,
halt des am
laͤttern veröffentlichten Protokolls der Meister Arnd in
vom 15. Januar und nament⸗
haͤltniß zu Frankreich entfernt Deutsche Staatskunst, ru von außen dazu. Oesterreichsschen gesucht. begehrter auf das Pariser Lockgeruͤcht, daß die rung endlich einige der ruͤckstandigen Coupons ; Wiewohl man uͤberzeugt ist, daß dies nur ein leeres Geruͤcht ist, serer Lage und der gewaltigen Gewitterwolken, die sich jen⸗ seits der Pyrenäen zufammenziehen, um sich uͤber unseren Häup⸗ tern zu entladen, den Freunden der Anarchie Veranlassung, oder, wie diese sagen, die Berechtigung giebt, den Unfug der Jun⸗ ten aufs neue und in ausgedehnterem Umfang als je, vorzuberei= ten. Noch vorgestern sagt der Espectadör Folgendes, das, wenn ein auslaͤndisches Blatt so spraͤche, hier fuͤr boshafte Ber— seumdung erklaͤrt werden wurde; „Man muͤßte vor dem Tages⸗ licht das Auge schließen, und mehr als unwissend seyn, wenn man die Lage des Landes und die uns umgebenden Schwierigkeiten verkennen wollte. Ohne die Elemente, welche gegen die Freiheit und Constitution kaͤmpfen, auseinanderzusetzen und zu zerlegen, brauchen wir nur die Anzahl und Beschaffenheit der aus Spanien Ausgewanderten, die Interessen, welche sie vertreten, und die Ereignisse der beiden letzten Jahre in Betracht zu ziehen, um zu erkennen, daß wir einer Lage, die uns erlaubte, die bewaffnete Macht auf den gewohnlichen Friedens fuß zu stellen, sehr fern stehen. Dann sagt dasselbe Blatt, die Armee bestehe
Spanische Regie⸗ einloͤsen wolle.
man in seiner
taͤuscht sich die Boͤrse doch gern. Die Taunus⸗Eisenbahn⸗-Actien wurden in der vorigen Woche durch Verkaͤufe zuruͤckgedraͤn Man hat die Ueberzeugung gewonnen, daß die Dividende fur 18 etwas schwächer als voriges Jahr seyn muͤsse, da alle Ausgaben im Jahr 1841, darunter die starken außerordentlichen, in die Be— kosten eingerechnet werden und der Reserve⸗ Fonds nicht un⸗ sichtigt bleiben soll. Die Dividende betragt wahrscheinlich 157 Fl. pro Actie. — Der Bau einer zweiten Schienen- Lage der Taunus-Eisenbahn wird auf der bevorstehenden General-Ver⸗ fammlung der Aetionaire nicht beantragt, da man ganz davon
zuruͤckgekõmmen ist.
gefunden, daß
Gewicht erkannt und vergönnt seyn, hier a darüber an dem Sitze d An dem Londoner stimmt war, alle direkten in die Reihe
Oesterreich.
XX Wien, 4. Marz. Das seit mehreren Tagen hier ein⸗ etretene y Wetter, von Sturm und starken Regenguͤssen at endlich den Eisstoß bei Nußdorf in Bewegu in dieser Nacht abgegangen und hat mehrere fortgerissen, wodurch die Verbindung so daß uns heute alle
vereinbare Weise erleichtern,
seßt; er ist an den gro zwischen beiden Ufern abge nordischen Posten fehlen.
Die Post aus grundlosen Wege in Üngarn erst heute
rund dem Grunds ßen Donaubruͤcken f schnitten wurde,
antinopel vom 16. Februar ist wegen der der Tuͤrkei und in den unteren Gegenden von Sie bringt wenig Neues von Groß⸗A1Admiral Tahir Paschg, der seit dem Ab⸗ Seriaskers Mustapha Pascha nach Syrien mit der pro⸗ Kriegs⸗-Departements beauftragt war, auf nctionen enthoben wurde, so sind dieselben m bekannten Befehlshaber der ottomani⸗ yptier in dem ungluͤcklichen Feldzuge Stellvertreter des Seriaskers, uͤber—
a dieser Grundsa seiner Natur na det, so sind die
hier angelangt.
darzuthun, uropaͤischen visorischen Leitung des sein Ansuchen dieser Fu leichfalls provisorisch de chen Armee gegen die Aeg zon 1839, Hafiz Pascha, als agen worden.
Theil zu nehmen au nladung Sr.
dem diese Uebereinkunft Wiedereinfuͤhrung der alten Tuͤrkischen
e Nachricht, hat sich nicht be—
Große Aufmerksamkeit erregt hier in ne kuͤrzlich erschienene kleine Schrift
„uͤber den gegenwartigen Stand ihre Bedeutung ).“ So wenig der so ist doch diese inhaltreiche Schrift land von hohem Interesse, und wird gewiß äber die Bestrebungen einer neuentstehenden
die auf der einen Seite eben so unverdient nderen zu sehr verkannt und mit ungerechter
w Prag, 5. Maͤ en verschiedensten Krei es jungen Grafen von Thun: der Boͤhmischen Literatur un Titel darauf schließen laͤßt, besonders fuͤr Deut die Ansichten vieler Literatur berichtigen, ignorirt wie von A
zuschließen.“ ꝛc.
Man sieht auf den ersten Bli eilen zu lesen ist, und bemerkt , orm und des Ausdrucks, daß hier Schwierigkeiten zu umschiffen
waren, die in so entscheidendem Moment, da sie nicht zu soöͤsen wa Der Meerengen⸗Traktat vom
gen werden mußten. alber, von der
Titel der Schrift ist: „Aber den gegenwaͤrti⸗ en Literatur und ihre Bedeutung“, von Leo Kronberger und Aziwnac. Svo.
Der vollstaͤndige n Stand der Böhmisch rafen von Thun. Prag.
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gegangen i ie.
Besorgniß betrachtet wurde. Einige Andeutungen hieruͤber durften jedenfalls gern gelesen werden; sie sollen blos die leitenden Ideen des Verfassers uͤber eine bemerkenswerthe literarische Richtung, und deren Zusammenhang mit wichtigen Zeitfragen zur Anschauung bringen, ohne auf die Widerlegung mancher unrichtigen Ansicht oder auf die, von unverkennbarem Dilettantismus zeugen den Mangel der Darstellung einzugehen, was Sache der wissenschaftlichen Krit lk blei⸗ ben mag, die neben manchen Fehlern gewiß auch bie Wichtigkeit des hier Gebotenen nicht verkennen wird. Die Zustände der Gegen⸗ wart aus der Vergangenheit erklaͤrend, beginnt der Verfasser mit der geistigen Regsamkeit der Boͤhmen im 15ten und 16ten Jahr⸗ hundert und einer Hinweisung auf die bene, d und politischen Ereignisse, welche die Boͤhmische Literatur zum Le
auch ihren Verfall bewirkt hatten. Die neuere wiedererwachte Böh⸗ mische Literatur, von dem Wirken Dobrowskys datirend und die
beispiellos rasche Entwickelung derselben in st Bund geschlossen in der Wirksamkeit des V ,
Friedens — um einer frem⸗ dend, wird das gegenwartige Verhaͤltniß der Boͤhmischen Li 2m : ) . n Literatur zur Wissenschaft und ihr ee, r, e. Einfluß auf die Volksbil—⸗
en erweckt — aber
mischen National Mufeums begruͤn⸗
dung treffend geschildert, derselben aber in Be iehung auf den ge— selligen 6 wohl ein zu großes Hhewiche eh nch 1. richtig wie ihre bisherigen Leistungen und dle Nothwendig⸗ keit ihres n ,. bezeichnet und die verkehrten Be⸗ griffe über Boͤhmische Sprächkenntniß berichtigt werden, eben so gewiß ist die in Deutscher Bildung und Gesittung, in Deutschem Wissen wurzelnde — von dem Verfasser aber nicht mit Gunst be⸗
ist nach handelte — Vorliebe fuͤr die Germanisirung Böhmens ein wesent⸗ Prinz . liches Hinderniß zur allgemeineren Verbreitung der Neu⸗Boͤhmischen nmers auf
Literatur, deren Wichtigkeit fuͤr die Bildung der unteren, meist ,,. Volksklasse ubrigens wohl Niemand verkennen wird.
it eben so viel Ruhe wie mit gründlicher auf Geschichte und Philosophie beruhender Argumentation werden die Beforgnisse vor
den Gefahren des Panslavismus und der slavischen Üniversal— Monarchie zuruͤckgewiesen, und das Verhältniß der Slaven unter
/
einander wie zur Russischen Regierung sehr treffend bezeichnet.
*
Was uͤber die politische Wichtigkeit der gegenwartigen Bestre⸗ bungen der Slaven gesagt wird, verdient wohl vor Allem in den Kreisen beachtet zu werden, welche zur Löͤsung jener Fragen beru⸗ fen sind, die in den Verhaͤltnissen des Orients kaum beschwichtigt,
chen, daß der Einfluß im Voraus gewürdigt werden möge, s den die Slavischen Donau⸗Voͤlker auf deren dereinstiger Entscheidun
uͤben muͤssen. Mit umsichtiger Besprechung der geschichtlichen Gestal⸗ tung der Oesterreichischen Monarchie, des S*
altnisses der Natio⸗
Italien.
Nom, 26. Febr. Unsere Deutschen Kuͤnstler haben die Ab— sicht, als Beitrag zum Kölner Dombau eine Ausstellung ihrer Ar— e zu veranstalten und den Eintritts-Ertrag dafur zu ver— wenden.
Spanien.
O Madrid, 26. Febr. Die Regierung hat die Nachricht erhalten, daß die in Valencia ausgebrochenen Unruhen durch die Bemuhungen der Behörden am 27sten gestillt wurden und Trup⸗ pen sowohl, wie National-Miliz, im besien Einverstaändnisse unter Musik⸗Begleitung durch die Straßen zogen. Natuͤrlich verfehlt der Parteigeist nicht, die gehoͤrige Nutz- Anwendung aus jenem Er⸗ eignisse zu ziehen und die ganze Schuld den Retrograden und Karlisten, welche ihre Hoffnungen auf die Uneinigkeit der Truppen bauen, aufzubürden. Die wahre Gefahr aber, welche uns be— droht, hat die Regierung selbst heraufbeschworen, indem sie durch die uͤbertriebenen Darstellungen der Trostlosigkeit un—
aus höchstens 130,90 Mann, und deshalb sey die Mobilisirung von 50 000 National-⸗Milizen durchaus nothwendig. Wenn man nun bedenkt, daß die gegenwartige Regierung sich selbst als das Produkt des Willens der gesammten Nation betrachtet und dennoch einer Armee von 130600 Mann zu ihrer Aufrechthaltung zu bedürfen glaubt, so muß es um so auffallender erscheinen, daß Ferdinand VII. Spanien zehn Jahre lang mit unumschraͤnkter Gewalt beherr— schen konnte, ohne mehr als hoͤchstens 5, 000 Soldaten zu seiner Verfuͤgung zu haben.
Das Benehmen, welches die Regierung gegen die Juntisten
von Barcelona beobachtete, hat ihr in dem General Zavala, der
bisher einer der vertrautesten Freunde Espartero's und nach van
Halen's Abmarsch aus Catalonien im vergangenen Oktober in⸗ terimistischer General-Capitain in Barcelona war, einen bitte⸗ ren Feind erworben. Die Deputirten Cataloniens warfen im Kongresse die Verantwortlichkeit des dort gegen die Re— . ö . Widerstandes auf den General Zavala, ohne da
seiner Vertheidigung genommen hätten. Hieruͤber beschwert sich nun Zavala in den offentlichen Blaͤttern auf das heftigste: „weil ich den Befehlen der Regierung gehorchte, sagt er, blieb kein einziger Soldat zu meiner Verfuͤgung, und nunmehr unterlassen es die Minister, mich zu rechtfertigen, wahrend diejenigen General— Capitaine, welche ihren Befehlen keine Folge leisteten, befördert worden sind.
die Minister ein einziges Mal das Wort zu
Die heute aus Lissabon eingegangenen Nachrichten vom
21sten melden nichts von Bedeutung.
Moldau und Wallachei. Von der Moldauischen Gränze, 20. Febr. (¶ I. 3.)
Die nicht unbedeutende Opposition, die in der Moldau der Regie⸗ rungs⸗Partei entgegensteht, hatte in der leßten Zeit auf das von dem