1842 / 72 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sun, 13 Mar 1842 18:00:01 GMT) scan diff

ö an e m m . i .

—— —— 6/1 2

rovisator, Dr, Giust iniant Per m , fer, * in Veri besin det ver⸗

. im . 1 1 Ru * z ublikum, we oO manche Deutsche Be⸗ 28 6. 6 ö einen zweifelbaften Erfolg davon⸗

e daran nehmen, Herrn G eine Kun entfalten zu sehen, die nur in s nem Vaterlande heimisch

aus Rom, welcher seit einigen

anstaltet am naͤchsten Sonntag

tragen fah, wird gewiß Int

die man in den Formen dieser Nationalitat * wenn man 1 Bedeutung erkenne

mecor⸗ logische Beobachtungen.

stiniani

artet

Abende

Nachwĩtiags 10 ur.

Morgens 2 Uhr.

6 Ur.

Nach einmaliger RNeobaebtung.

St. Sehuld- Sch. pr. Ragl. Obi. 0. 4 102 Pram. Sch. der

Karin. Schaldv. Perl. Stadt - Obl. Ribinger do. Dana. do. in Th, Westp. Pfandbr. Groaah. Pos. do. Ostpr. Pfandbr. Pon. do. Nur. a. Neum. do. Schlesische do.

legene Alischsche Grundstück, gerichtlich abgeschaͤtt zu 6. 6 3 Sgr. 9 Pf. soll

ichtsstelle subhastirt werden. . der Registratur einzusehen.

mitteln

werden zu diesem Termine bffentlich vorgeladen. N

4 Go n. 6,0? n.

1,37 n. 4 2,3 R.

S7 ci. yci. 79 poi.

trübe. reg nig. regnig. W. W. W.

W

ö 0, * Y n. Boden

331,2 r.. 329, a , B30, S1 . Que d 7, n. 4 3, 1? R. Hass 2,37 n.

Aasdunstung Q, o29 Rb.

Noderachlag O, as Rb.

Wꝛarweweehael 6,27, 2, 23.

: 333,96 T... 3,7 n. . O, so n.. SI Ic: usw.

wü‚rme 1,17 R.

Reer liner Börs Den 1I. März 1842.

Actien.

Zf.

*. Pr. Cour. G nriet. geld.

Kries. Geld.

Pr. Cour.

104 nel. Pots. FRiaenb. do. do. Prior. Aet. Mga. Lpæ. EBisenb. 82 do. do. Prior. Act. 1028 nr. Au. RBisenb. 104 do. do. Prior. Aet. Dũuas Elb. Risenb. do. do. Prior. Aer. Rhein. Eisenb. do. do. Prior. Act.

Gold al mareo Friedrichsd' or Audere Goldmũuün- zen à 8 Tb. Dise onto

Scebandlung.

c 2

85 4

Zum erstenmale wiederholt: La Sonnambula. lerin.) Opera in 2 Atti. Musica del Maestro

Auswärtige Rörgen.

Amesterdam, 7. Mars. Medes. iu. gekela 82. 63 45. 101 . Kann. Hill. 263. 6 ar. 2114. TF. Aug. Hud. Hr. Pra. Se. Fel. Oc. 106.

Antwerpen, 6. Mara. ziel. —. Hess Aul. 2 21t.

Erankfurt a. M., 8. Marz. Oct 6 n.. 109 . 101 6. 215 57 6. 15 244 8. Re . 2000. 19983. Lο-lᷣ e. deo Fi. 110. I40

51.

Preuss. Pra. Seh. 2d G. 40. 43 Anl. 1033 d. Fol-. Loo 76 d. 6 4 . 2 en di 6 Eisenbahn- Aciiemn. Tansbaku- Ae. 865. 3851. Leipaig · Dresden

1063 . Kla- Aachen 97 G. Mäaunchen-Augeburs 78 .

Hamburg, 9. Mir. Hank- Acuer 1665. Rug. Nas. 109.

n, , . Mera. Lond. 3 Mei. 373. NeÜ--b. 34 65. Heri, 402. Polu. à Par. 300 FI. 753. 40. 800 Fi. 783. d. 200 FI. NI.

Wien, 5. Marr. S ner 105z. 4 1009. 3 9 223 56. 19 . Hauk-Aetien 1622. Anl. d. 1823. 1373. 46 1829 1091.

Cönigliche Schauspiele.

Sonnabend, 12. Marz. Im Schauspielhause: Juan Mai⸗ quez. Hierauf: Der alte Herr.

Sonntag, 13. März. Im Opernhause: Der Feensee.

Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. u. s. w. 6. m Sn pi ihaaff:! Der Bevollmaͤchtigte. Hierauf: Der

abrikant.

Montag, 14. März. Im Schauspielhause:; Das Glas Wasser.

Dienstag, 15. März. Im Opernhause. Zum erstenmale wie⸗ derholt: Die Krondiamanten, komische Oper in 3 Abth., von

Scribe, Musik von Auber. ;

Im Schauspielhause: 1) Tiridate, ou: Tragèdie et Comédie. 2) La seconde reprèésentation de: L'Abbè galant, vaude ville nouveau en Z actes.

Königstädtisches Theater.

Sonnabend, 12. Maͤrz. ( Italienische Opern ⸗Vorstellung.) * Nachtwand⸗ e llini.

Sonntag, 13. Maͤrz. Das Maͤdchen aus der Feenwelt, oder:

Der Bauer als Millionair.

Montag, 14. Maͤrz. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) Norma.

(Signor Giovanni Bertolasi, primo Tenore vom Theater zu Ve⸗ nedig: Pollione, als zweites Debut.)

Oettentliche¶Auttuhrungen. Sonnabend, 12. Ma Vokal⸗ und Instrumental J tisten Moritz Thi unter Mitwirkun

haben.

Sonntag, 13. März, Abende 7 Uhr, im Hotel de Russie:

nv gyy satee sche Akademie in Italienischer Sprache, 17 von

, Giu stinliani. Die Improvisation, ber lyrlsche, historische, wissenschaftliche, ele eren e und andere n a⸗ teinischer, Franzbͤsischer oder Itallenischer Sprache aufgeschrieben, in die am Eingang des Saales auf 6 Urnen zu werfen sind, wird theils deklamirt, theils nach beisebigen Melodien Ita⸗ lienischer Komponisten gesungen, wie es dem Thema angemessen 3 * 9 * 6 62. 22 Ri * anderen

en r., sind bei Cortie, Königestraße Nr. 61, u Hotel de Russie zu haben. nn *

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 10. Marz 18642.

Zu Lande: Weizen (weißer) 3 Rthlr. 5 Sar., auch 2 Nthlr. 25 Sgr. und 2 3 836 f. e. en 4 &i * 17 . 6 Pf., auch 4 Rtihlr. 164 Sgr. 6 Pf. große Gerste 1 Rihlr. 1 Sgr. 3 Pf.; kleine Gerste 4 Rthlr, auch . Sgr. 3 Pf.; Hafer 25 Sgr., auch 21 Sgr. 3 Pf. Eingegangen sind 165 Wispel. J far r: * en 3 n . 96 26 Sgr. ; . ge r. r. 3 Pf., au thlr. r. 3 große 1 Rihlr. Hafer * Sgr. 9g 7 ges r gene Ger

pas Sgos & hl Lin, n hr gr ro r. töir. 1 Rihir. 5 Egr, auch 2 Sgr ** bir. Der Centner Heu

Kartoffel ⸗Preise. Der Scheffel 15 Sgr., 24 10 2 6⸗

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. 8. Zinkeisen. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.

Allgemeiner Anzeiger für die Preustischen Staaten.

Bekanntmachungen.

Gerichtlicher Verkauf zur Auflbsung der Gemeinschaft. Stadtgericht zu Berlin, den 28. Oktober 1841.

er Ecke der Leipzigerstraße belegene Gasthofs⸗Grund⸗ ieren e e. Adler, der Wittwe Schmidt und der unverchelichten Fiedler gehörig, nebst dem Gast⸗ bofs⸗Inventario, tarirt ju 53,687 Thlr. 27 Sgr.

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. . Tage und Hypothekenschein sind in der Registra⸗ tur einzusehen.

Nothwendiger Verkguf. Stadtgericht zu Berlin, den 256. Februar 1842 Bas in der großen Hamburger⸗Straße Nr. 4 be⸗

r 1842, Vormittags 11 uhr am 4. Oktobe g . .

Folgende Glaͤubiger, deren Aufenthalt nicht zu er⸗

wesen;

1) der i g sr,. r

2) die unverehelichte Amalie Enge

5 3 22 des Tischlermeisters Johann Feiedrich artho

ru

Berlin⸗Anhaltische Eisenbahn. Fahrplan für die Sommermonate 1842, vom 13. Maͤrz an taͤglich.

A. , w . Abfahrt von Berlin ahrt vo sa 7 Uhr Morg. s Uhr Morg. G und 117 Vorm. und 1 Ankunft in Chthen 115 Uhr Vorm. und 4 MNchm. . Magdeburg 123 Mitt. und 55 Abds.

augen von Cothen . in Leipzi

eipʒig 123 Mitt. 4 m und 3 arb. *

. ae w in aeg,

auch Person en in Wagen j. und 111. befördert . ; ag

rt von Berlin Abfah 6. Abfahrt von Cbthen

bends.

die alteren 1841 durch einen darauf zu stempelnden Vermer auf das Gesammt⸗Kapital der 13 Millionen Thaler uͤber⸗ tragen werden. enjenigen Besitzern derselben, welche mit dieser 6 , sind und ihre Apoints pril d. t zur Umstempelun 1 Uhr Mitt. der Genergl⸗Versammlung vom 10. Dezbr. v. J. 89 ? und 55 ⸗Abds. 2 ire das Recht ien, n . . uf der te ihrer umgestempelten Apoints so⸗ e , . weit diese Summe durch 100 theilbar ist neue und 7 Abs. Prioritaͤts⸗ Actien nebst Coupons über die vom 4. Ja⸗Dampf⸗ oder andere Kraft bewirkt werden, gegen nuar c. ab laufenden Zinsen gegen baare Zahlung billige i 64 . 2 . 2 der 233 3 e bis zum Tage der Einzahlung zu übernehmen. Wenn me und ? Abds. sie 83 fen we. . machen wollen, so in dieser Hinsicht die ,, haben sie dies durch Unterzeichnung einer bei der üm⸗st le; sie vergütet alle

Mitt. bis 89. 8. Ankunft in Berlin scha

55 Abds. ver

ens s bis Mittags 1 Uhr und von 2 bis s Uhr 3. Auf dem Bahnhofe sind die Billet⸗ Expeditionen von Morgens 6 bis Abends 6 Uhr (außer von 12 2 Uhr) gebffnet. Reisegepaͤck kann nur bis spätestens eine halbe Stunde vor Abgang Das in der Jerusalemerstraße Nr. 36 und 37, an des Zuges angenommen werden.

Berlin, den 10. (i. 8.)

In den General-Versammlungen der Aetionairz

das bisherige schaft von 1 309 Stuͤck

ter Nr. 5001 gleichfalls

ünd saͤmmtlichen dlteren und neueren Prioritäͤts⸗ dem Einzahler als Actien, unter Beibehaltung des Tilgungsfonds von Bei der jaͤhrlich I pro Cent fur das gesanimte Actien- Kapital von 13 Million Thaler, gleiche die Quittungsbogen g

prioritaͤtische

Se. Majestaͤt der König haben unterm 18ten v. M. D diesen Beschlu

achtrag zum

t. ür de 18412 Nr. 22437.) ur leichteren Ausführung dieser Maßregel sollen zen bmigten Gese rioritaͤts Actien d. d. den 2. Januar macht.

leichstellun

z ! Abds. stempelung ihnen vorzulegenden Erklärung zu beschei⸗ B. Güterzug für die zwischen- Stationen, womit —— . leich . rn tige Abnahme der aufs neue gezeichneten Actien dur r 10 pro Cent ihres Betrages zu sichern. Ueber diese

Ankunft in Witt nieg Ankunft in Witten ek rg n Gift liede * eh. * Abds. Herrn 5

von Wittenberg Abfahrt Abfahrt n ö fahrt von Wittenderg

a. - Ankunft in Chthen Ankunft in Benꝰ ü. 109 Vorm. C. Güterzug zpisch en Berlin⸗Magdeburg⸗ e,. Leipzig. rt von Berlin 6. ö TLeipzig 6 M . ⸗Magpbeburg . 47 Die mit diesen zuͤgen verladenen Guter treffen noch an demselben Tage an ihren resp. Bestimmun gs⸗ orten cin; mit denselben werden keine 6 onen 1.

ischenstationen, außer Witten⸗ und 242 ter aufgenommen

* 2 und Montags faͤllt dieser Gaterzug r

Die bis zum 9.

Morg. lung praͤsentirten alteren Prioritaͤts⸗Actien werden letzter Herr jedo * r len n nnn, am 1. Full Oelsaaten. Berlin, den 28. Februar 1842.

d⸗ und Wasser⸗

! . ben r. 9 Die Direction der Berliner 24

ermit gekündi

= Jin diesem Ta

d nh! . min. mor i. Actlen aufh g.

Die Haupt⸗Ka vom 14t gebffnet. G

4X) etlon der

sgenommen) weg. 69 gie nn nn, so wie die Passagier⸗Gepaͤck⸗ Annahme in der S ta dt (Werde n Markt Nr. 4. bei Herrn Herrmann Meyer), geschieht von Mor⸗

Ütigt werden, erhalten sie eine von eine

tzteren und sammtiicher dazu gehörigen, von da ab aufenden Couponz 67 . c Haupt⸗Kasse der Geselischaft erhoben werden.

Fuͤr die ni . ren e ,, Coupons wird de

ist zur Umstemvelung und Ketien? eich an jed jedem Wo 9 von 3 bis 12 uhr Vormittags neh

tra h der 3

Berlin⸗-Frankfurter Eisenbahn. Die Aetionaire der Berlin⸗Frankfurter Eisenbahn⸗ 666 in Posen an. Das Gut hat an Ackerland Sr feüschaft werden hier urch gufgefordert, x a4 . Morgen, an Wiesen 336 Morgen, an raumer Einablung von zehn Prozent auf den Be ung * 6e zu g geen Quittungsbogen nach brech baaren. Gefaͤllen nsen 2 5 pCt. vom 16.

dem Instructions⸗Zimmer des Königl. Ober- Landes⸗

, an Forsten 5683 Morgen, an 368 Thlr. Die Taxe betragt, ebruͤar bis wenn der nachhaltige Ertrag der fehr gut . 2

. nun Marz 1s is. Kprül 15iz auf die schon geleisteten sieben Ein- nen Forst jum Grunde eres ur, s ei Tr,

hne mit 17 Sgr. 6 P

illion Thaler,

pelter, nach den

Sõo00, schrift des oben genannten

uruͤckgabe

drig vo Rechte zu gewaͤhren. gen . z

schafts Statut zu bestaͤtigen ge⸗ mitte

Gesellschaft.

Bekanntm a 3 J. in der Hauptkasse der Gesell⸗

Die G

über 3 pCt. betragen.

auf jeden derselben und, wenn blos der in

8 . Tagen n,. bis 2. * e,. ö. 694 ö wurde, wirklich ssattgefundene Er⸗

usnahme der Sonntage, in unserem Bureau, Ober⸗

7 Pf. seg Behufs der Auflbsung der Gemeinschgft, der Berlin -Anhaltischen Eifenbahn - Gesellschaft vom wanssraße? 3, Morgens' Von ig! ol' , horn, mn, iczhen.

a m r . i643, Bormittags um ii ühr, 3. Strobl und ,. ngk z . r. straße 3, Morg bis 12 uhr, zu leist

rioritaͤts⸗Actien⸗Kapital der Gesell⸗ tungsbogen selbst durch einen der Direktoren oder ; ; ;

14 Tha ber welches 10090 Ste ue nel und unseren HRendanken hin be. Verkauf einer Seifen⸗ und Licht⸗ Fabrik

Stück Prioritaͤts Actien 50 Thaler und sog scheinigt, wesbalb die Aetionaire ersucht werden,

Stuͤck dergleichen à 100 Thaler ausgegeben sind, die La

um 500, 009 Thaler zu erhöhen, uͤber diesen Betrag

neue Prioritaͤts⸗Aetien, namlich:

à 500 Thlr. 150,000 Thlr. unter Nr. 1001 1300 und

3, 50090 Stuck 100 Thlr. 350, 000 Thlr. un⸗

Diese Zahlung von o pCt. wird auf dem Quit⸗

ttungsbogen unter Beifügung dop⸗ Nummern mit der Namens⸗unterschrift versehener

serem k . 24 6er a m, ; Pöogegen sosert das eine, Werzeichni mit. der Ünter, einem gergumigen? mit 13 Glarner u 4 pro Cent verzinsbar, auszugeben unserem Stempel versehen, 6 166 . Web nhãause,/ e beech en dener gi , . . ung 3. i eiern RAeschern und Sümpfen, kupfernen Kef⸗ ese escheinigten Verzeichnis⸗ * rioritats. fes, welches von dem , ,, 23 6 . ae meg en . zogen nach acht Ta⸗ Stallungen und Remisen, Alles im besten .

chafts Statuts aufmerksam ge⸗ Berlin, den 17. Februar w en, bis dahin aber Alle Die Direction der Berlin- Frankfurter Eisenbahn⸗ ch b

ung.

Die Berliner Land⸗ und Wasser⸗Transport⸗Ver⸗ inreichen, soll, nach dem tungs- Geseuschaft mit einem Grundtapital von gen Schwiegermutter und. Gönnerin r n , , nm, ,, .

äbernimmt die Bersicherung alf aüc Gefahr für R'mmt Güter, Waaren und Mobilien, sowohl wahrend des fernere Erhaltung Land- als Wasser- Transparts, derselbe mag durch nen wohlwwollenben Bertraucng.

llschaft ersetzt nicht allein alle Ele⸗ ret, 2 gewahrt auch sonst noch

chaden, sobald solche

Zur r keit 2. , e. . 36 * ar. 3 en l n sind noch einige Unter⸗Agenturen hier er e en General⸗Versammlung, an den Meist⸗ 5, 9 nehmen außer . General Agentur (ncue bietenden verkauft oder na s h

Anzahlung, von welcher ihnen 4 pro Cent in h Schdnhauser Straße Nr. 9) . Versicherun⸗ werden. Kauf- oder Pachtlu in Di⸗

en letzten Jahren, wo die

runde gelegt wird, 411i, 318 Thür. 6 v. Nl cer ar Kerben.

ö, in Tiegenhof.

eranlaßt durch das Ableben meiner ermutter und die Mitübernabme 9 irma bisher bestandenen Geschdfts, bin ich Willens,

eordneter,

Verzeichnisse, in den genannten Tagen in un⸗ mein in jeher Hin sicht , und e wr fn,

ren Tiegeflusse belegenes Erabliffement, bestebend in

n, drei mit Cement ausgemauerten Oelbalfen von Ohm Inhalt, derglei⸗

Zustande, worin seit 206 Fabren die Grün- und

e Acttonaire werden auf die in den Quittungs⸗ . = J gi . und den inf. —— abgedruckten S5. 11. 2 16. des geri 46 . i, , e,, . und, Oel vo

handel in bedeutende mfange mit Nutzen von

ogenen und von Seiner Majestaͤt dem Könige er r f, mn: vom 15. Ma mt mir betrizben worden, unter annehmbaren Bedin⸗

ungen ohne r eines Dritten zu verkau⸗

in ungestbrtem Gange zu

Feen 6a . , re 3 Liebhaber,

entweder versoͤnlich oder in P

freien Briefen be mir zu . n Tiegenhof, den 1. Maͤrz 19

ron Ste .

Von heute ab werden wir die von un m.

9 3

tebe Wwe. hier, mit Aktiva und vl fin i.

kommene nn , und Handlung, unter der Firma

Abr. Steffens fortsetzen und bitten um

es uns e zu Theil geworde⸗

Tiegenhof, den 1. Maͤrz 1842. Aron und Abraham Steffens Gebr.

scl h. Maschinen⸗Weberei zu Aue. Die im vollen Betriebe än Maschinen⸗We⸗ eschlusse der Action aire

Be 2 veryachtet e werden r⸗ dert, ihre Gebote bis aufge zum 28. April 1842,

en an: . .F. l, Firma: Haseloff C Scheel , ker 33 c 7 stz⸗ ien, welchen Tag wir zum Lieitations- Termin anberaumt

nene Gränstraße

rzeichnete Interims⸗Quittung. n. d. J. nicht zur Umstempe⸗

nur fuͤr alle

t. e ab, nuf. welchem die Verzinsung Transport ⸗Versicherungs

rt, kann gegen Auslieferung der

etrag in der . Die im Bomster Kreise s, eine Meile von Ko stei

bz bracht. e e Thor⸗Platze)

en d. M. big 9. Ap

den 9. j 1642. leer d n , e. Eeisenbabn · irn

8 Su enn nnn 2 2 und es

uni e., ft

r. Herr L. F. Neub aur, Werderstraße Nr. 6; bad, dem n, . Direktorium

Guter Verkauf

Erben, als Eigenthümer derselben, Behufs e . m Wege der nothwendigen

u eröffnen raide⸗Arten und und sich an diesem Tag Vormittags 10 Ühr in der Maschinen⸗Weberei einzufinden, woselbst mit Vor⸗ behalt der Genehmigung der am 4. Mai 1842 zu⸗ sammen berufenen Gencral⸗Versammlung ein Kauf oder Pacht abgeschlossen werden wird. Das Direktorium behaͤlt stch die Auswahl unter s den Licitanten, welche an ipre Hebote gehalten sind, vor. Die Kaufs⸗ und Pacht⸗ Bedingungen können

esellschaft.

esener Re 82 * —— auf dem Comtoir der Maschsnen⸗Wevere Hi e, en

und die , kann unter Vorwi g deg Direktorsums in ggenschein genommen werden. ung i m ge . Maschinen⸗ Weberei oriu en⸗ Weberei. as irt n, den nun fg.

321 ; K in Schneeberg. 2 Schmidt in Leipzig.

t der Bietungs⸗ um 10 uhr, in

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Sonntag den 13e März

Inhalt.

richten. ze n, , ,, . Verschiedenes. Paris.

e Prefse ber die jängsten Verhandlungen des Englischen Par⸗ 21 i . Gen en Brief aus Paris,. Rossi's und Chevaller s vergleichende Bemerkungen aber Frankreichs Politik.

Großbritanien und Irland; Perlam Sni Verzgndlgn. en. Unt erh aug. r, ,,. des Baues von Eisenbahnen

Iran auf Sta en. Diskussionen über den Marine⸗

cnst. Aufgebung der Niger Expedition. Ueber den Chef der Admiralitat.— kor on, Uebertritt Lord W. Paget s zu den Tories. Anglilanische Kolonial⸗Bisthamer. Betreibung der Schuld⸗Forderungen an die Vereinigten Staaten. Portu⸗ giesische Verfassungs⸗ Eide. Vermischtes. Schlimme Nach⸗ richten aus Afghanistan und China.

ĩ . und Norwegen. Christiania. Frage in Bezug auf

e Juden.

3 Kopenhagen. Adresse des National- Comité s in Bezug auf die freiwillige Abtragung der Nationalschuld. Reise des rinzen und der Kronprinzessin nach Neu⸗Strelitz.

, e nnen München. Worte des Königs an den

chof von es er fg Göttingen. Heeren 4.

Schwer n. Ankunft der Prinzen Karl und Albrecht von Preu⸗ ßen. Karlsruhe. Ministerialschreiben des Freiherrn von Blit⸗ tersdorf in e auf die bevorstehenden Wahlen.

Eyanien. Madrid. ortugal. Erganzung des neuen Ministeriums. 56 gte 9 en von Nord ⸗Amerika.

ankerott⸗Gesetz.

Inland. 3 Armee ⸗Nachrichten. Köln. Hirtenbrief

des Bischofs von Geissel.

Sanft erhebe im Hafen von Swinemünde während des Jah⸗ res 181.

Altes und neues

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. at der König haben Allergnaͤdigst geruht: den i eren e eth Dahm zu Köln zum Ge⸗

y Jusfiz⸗ K Heine k Halberstadt, Schröder zu Bleicherode und Maximilian zu Nordhausen zu Justizraͤthen zu ernennen.

1

Heute wird das Ste Stuͤck der Geseß⸗ Sammlung ausgege⸗ ben, welches enthalt: Nr. 2250. Die Declaration, betreffend die erfolgte Ausheeenʒ der Vestimmungen im Theil II. Buch 4, Titel 5, Artikel 9, 9. 4 und 5 des Preußischen Landrechts von 172. Vom 11. Dezember 1841; und 2261. die Verordnung wegen Abänderung der Vorschrift der Allerhöchsten Kabinets-⸗Hrdres vom 6. März 182 und vom 2. ug. 1834 aber die Untersuchung und Vestrafung der Verbrechen und Vergehen gegen den Staat und der Beamten im Bezirk des Appellations⸗ hofes zu Köln. Vom 18. Februar 1812. Berlin, den 15. Maͤrz 1842. Debits-Comtoir der Geseßzsammlung.

Abgereist; Se. Durchlaucht der Prinz Vietor zu Ho— hene he. Schittingsfürst, Herzog ven rer nn fe von Corvey, nach Breslau.

Zeitungs Nachrichten. Ausland. Frankreich.

Deputirten⸗Kamm er. der heutigen Sitzung legte der Finanz⸗Minister einen Entwurf wegen Umschmelzung gewisser Muͤnzsorten vor. Den darin enthaltenen Bestimmungen zufolge sollen die 30 und 15 Sous stucke, s wie die Liards, aus der Circulation verschwinden. Alle Munzgebude in den Departements an eingehen. Dem⸗ nächst verlas Herr Jans seinen Bericht äber die geheimen Fonds. Der Berichterstatter druckte im Namen der Majorstaͤt der Kom⸗ mission den Wunsch aus, daß in Zukunft die geheimen Fonds nicht mehr Gegenstand einer Kabinetsfrage seyen, und daß diese Ausgabe in 8 dem Budget einverleibt werden moͤge. Die Eroͤrterung uͤber diesen Bang wird am naͤchsten Donnerstag

attfinden. In den Bauͤreaus der Kammer ward heute ein

orschlag der Herren Joly und Charamaule wegen Anfertigung der 5 VListen eroͤrtert. Saͤmmtliche Buͤreaus geben die Lesung des a es in öffentlicher Sitzung verweigert. Herr Guizot, obgleich krank, hatte sich in seinem Bureau eingefunden, um den Antrag zu bekaͤmpfen.

Paris, 7. Maͤrz. Die letzten Erörterungen im Englischen Parlament äber die Spanischen Angelegenhelten werden heute von der Presse der besonderen Aufmerksamkeit des Publikums empfohlen. Dem genannten Blatte geben sie p folgenden Bemer⸗ kungen Anlaß: „Es wird augenscheinlich, daß bei unseren Nach⸗ barn, jenseits des Kanals und jenseits der Pyrenäen, ein Streich verabredet ist, um von dem gerechten Mißtrauen, dessen

enstand jene beiden Regierungen sind, . und so den

4 eheimer Combinationen zu sichern, dle man tro 12 und beharrlicher Anstrengungen nicht zu einem guten Ende hat

SBtaats⸗Geschaͤfte

Sitzung vom 7. arg 9 eseß⸗

führen koͤnnen. Die Taktik besteht darin, an eine von Frankreich ausgehende Verschwoöͤrung Glauben zu machen und diese angeb⸗ liche Verschwoͤrung zum Vorwand zu nehmen, um jenes unnatuͤr— liche Werk zu Stande zu bringen, welches durch den unersaͤttli⸗ chen Ehrgeiz Englands einerseits, und durch die servile Dumm⸗— eit Espartero's andererseits, schon ziemlich weit vorgeruͤckt st. Die Sache wird gleichzeitig in Madrid und in Lon— don betrseben. Espartero, der schon seit einem Jahre sei⸗ nen unglücklichen Soldaten keinen Pfennig bezahlt hat, finbet dennoch Mittel, Gold nach Paris zu senden, um Spione und Schriftsteller zu bezahlen. Wir können jetzt verfichern, daß der . azarès, der aus re g vertrieben wurde, und der eauftragt worden war, das Geruͤcht von der angeblichen Allianz der Chrsstinos und der Karlisten, so wie von der angeblichen Ver⸗ schwoͤrung, zu verbreiten, in genauer Verbindung mit einem ge⸗ wissen S stand, der ein bekannter Spion der Spanischen Gesandtschaft in Paris ist. Von der Spanischen Gesandtschaft und ihren 3 * Helfershelfern gingen die iuͤgenhaften Denun—⸗ ciationen aus, die von gewissen MNyurnalen benutzt wurden, um die Regierung ihres Landes . verdächtigen. Was that man un⸗ terdessen in Löndon? Die Minister verkuaͤndeten im vollen Par— lament die Ankunft Cabrera's in Paris. Die Thatfache war falsch; sie haben es seitdem eingestehen muͤssen. Aber was liegt daran? Die moralische Wirkung war nichtsdesto— weniger hervorgebracht. In London wie in Madrid be⸗ nußte man auf eine geschickte Weise den durch die Nach— richt von der Verschwöͤrung hervorgebrachten Schrecken. Espar⸗ tero entledigte sich dadurch der Opposition in den Cortes, die ihren Widerstand einstellte und sich um Espartero schaarte, um ihn gegen die Verschwbrer zu vertheidigen. Eben so erklärten die Engli⸗ schen Minister, durch einen ihrer Sehulfen aufgefordert, daß si See⸗Streitkraͤfte nach den Spanischen Kuͤsten senden wuͤrden, u Moͤge Frank⸗ reich und seine Regierung, moͤgen alle den 9 k ergebenen Manner davon fest ö ihrem Ende naht. England, welches immer bedauert hat, daß es im Jahre 1839 genbthigt war, die besten Häfen Spaniens zu raͤumen, wird San such Espartero's wieder besetzen, und der Himmel weiß, wann es diese schoͤnen See⸗Positlonen wieder verlassen wird. Es wird so—⸗ dann aus den Verschwbrungs⸗Geruͤchten den Nutzen gezogen ha— ben, den es daraus zlehen wollte.“

Börse vom 7. März. Die Franzoͤsischen Renten zeigten auch heute wieder große Festigkeit. Die 5proc. Rente (mit 3m zurechnung des Semester-Coupons von 2. 50, welcher heute de⸗ tachirt wurde) hob sich um 15.0. Die höhere Notirung der Ardoins an der Londoner Boͤrse veranlaßte auch hier in diesen Fonds mehr Nachfrage. Es war uͤbrigens keine politische Nach⸗ richt von Bedeutung in Umlauf.

Ft Paris, 7. Maͤrz. Die von Herr Rossi, Pair von Frank⸗ reich, redigirte politische Chronik der Revue des deux Mondes enthalt eine Parallele zwischen der Englischen und der Franzoͤsischen Po⸗ litik, in welcher die charakteristische Verschiedenheit der von den Kabinetten der Tuilerieen und von St. James in ihren auswaͤr⸗ tigen Angelegenheiten beobachteten Systeme mit vielem Gluͤcke in ein ganz eigenthämliches Licht gestellt wird. England, sagt Herr Rossi, fucht in seinen Verhaͤltnissen zum Auslande immer nur den

Espartero e die Verschwoͤrer zu vertheidigen.

Nutzen, und es gehort deshalb uͤberall zu der Partei, welche den Engli⸗ chen Einfluß, die Interessen des Englischen Handels und des

Englischen Gewerbfleißes am meisten beguͤnstigt. Revolution und Gegenrevolution, Monarchie und Republik, Aristokratie und Demokratie sind der Englischen Politik im Auslande gleich will⸗ kommen, sobald sie nur in okonomischer Hinsicht ihre Rechnung

Dabei findet. Auf diesem einfachen Grundsatze hat sich denn das

dahrhaft nationale System der auswaͤrtigen Verhaͤltnisse Groß⸗ britaniens entwickelt, ein System, gegen welches die Moral hier nd dort Manches einzuwenden haben mag, das aber durch seine Groͤße, seine Konsequenz und seine bisherigen Resultate imponi⸗ en muß. Die auswaͤrtige Politik ist fuͤr alle Englischen Par— eien dieselbe, und es kommt fast nie vor, daß durch eine ihr angehörige Frage ein Kabinets-Wechsel herbeigefuͤhrt wird. ord Melbourne oder Lord Aberdeen an der Spitze der steht, die Haltung des Kabinets, von St. James, gegenüber den fremden Maͤchten, bleibt unverändert. Nan mag die Sprache gegen diesen oder jenen Hof modifiziren, ber man behalt die alte Handlungswelfe in allem Wesentlichen bei. Haben die Tories, seit sie wieder zur Macht gelangt sind nicht aller Orten die viel getabelte Taktik der Whigs fortgeseßzt. Ist die Englische Politik in Portugal, in Spanien, in Srzechen⸗ land, in der Tuͤrkei (Herr Rossi haͤtte hinzufügen koͤnnen, 6363 reich) von ihrer bisherigen Richtung abgewichen? Nicht im Ge— ringsten. Als Norm derselben wird der National. Vortheil von den Tories wie von den 2 i nnn, und beide Parteien verstehen dies Prinzip in derselben Weise,. ö. 27 * ö es in fer, Die Franzdsische Politik ist nicht allein unsicher in ihren augenblicklichen Tendenzen, son⸗ dern auch den haͤufigsten Wechseln von der einen Richtung in die entgegengesetzte unterworfen. Frankreich weiß sein einheimisches System nicht von seinem auswaͤrtigen zu trennen; es ordnet das zweite jedesmal dem ersteren unter und wirft sich demnach bei sedem inneren Wechfel aus einer propagandistischen in eine reac⸗ tionaire oder aus einer konservativen in eine revolutionaire ö egen das Ausland. Daher entstehen denn auch fuͤr die Franzd⸗= sich. Politik häufig Gegensaͤtze zwischen Prinzip und Vortheil, die sich nicht ausgleichen lassen, und in denen sich nur zu oft die egenäberstehenden Elemente alle beide aufreiben. Auswaͤrtige ragen sind in Frankreich häufig Veranlassung zu ministeriellen Rrisen, und selbst in den Fallen, wo ein Kabiners⸗Wechsel durch andere Ursachen herbeigefuͤhrt ist, hat das neue Ministerium in der Regel nichts Eiligeres zu thun, als die von seinen Vorgaͤngern eingeschlagene Bahn im Verfahren gegen die fremden Miüchte zu verlassen. „Jedes Ministerlum“, sagt Herr Rossi, „glaubt sich in dem Augenblicke, wo es ins Amt tritt, berufen, das Land im In⸗

1842.

neren und nach außen zu retten. Man ist bei jeder inets⸗ krisis einig daruber, daß Frankreich , , 2 das gestürzte Ministerium die Zügel des Staats noch vierzehn Tage laͤnger in den Handen behalten hätte; und man muß sagen, daß es nie an braven Leuten fehlt, die athemlos herbeigelaufen kommen, um der neuen Regierung das Vaterland retten zu hel— fen. Bei jeder Veraͤnderung des Ministeriums sagt man bei— nahe dieselben Dinge und macht dieselben Anspruͤche geltend. Daher muß denn auch jedes Kabinet, um sich nicht in Widerspruch mit sich selbst * setzn, nach innen und außen hin anders verfahren, als seine Vorgänger, oder doch wenigstens die Miene annehmen, als befolge es ein ganz neues System. Was koͤnnen wir thun, was koͤnnen wir sagen zuweilen findet man sich mit Worten ab), das

berzeugt seyn, daß die Komoͤdie

ebastian, Santander, Santona auf das Ge⸗

nicht von unseren Vorgaͤngern schon gethan oder gesagt waͤre? Das ist die erste Frage, welche jedes neue Kabinet an sich richtet. Die herkömmliche Rebensart ist: wir muͤssen ein Programm ha—⸗ ben. Diese Gewohnheit hat sehr schwere und sehr ernste Folgen, die sich leicht nachweisen lassen. Um nur eine einzige davon 6 vorzuheben, so ist sie die Ursache, daß sich die 2 so oft der dornigsten diplomatischen Diskussionen bemaͤchtigt. ir haben immer uͤber jeden Punkt zwei oder drei Systeme zu vertheldigen und mit einander zu vergleichen. Die abgeschlossenen Thatsachen und die noch schwebenden Ereignisse werden gleichmäßig Gegen⸗ stand der bffentlichen Verhandlung, und unsere Staatsmänner, die mit oder wider Willen dazu herbeigezogen werden, koͤnnen selten das richtige Maß beobachten, welches lhnen das Landes⸗Interesse vorschreibt. Diese rednerische Diplomatie wirft allerdings einen gewissen Glanz auf die Kammer; aber läßt sich ihre Zweckmaͤßig⸗ keit, läßt sich die Nuͤtzlichkeit ihrer Resultate gleichfalls ruͤhmen? Man darf daran zweifeln.“

Ein verwandtes Thema wird, gleichfalls in der gestrigen Num⸗ mer der Revue des deux Mondes, von Herrn Michel Che⸗ valier behandelt, der dem Publikum die auf einer Reife durch Deutschland gesammelten Beobachtungen mittheilt. „Es ist in Deutschland nicht selten“, sagt der gelehrte Professor, „daß die Staatsmänner drelßig Jahre und langer an der Spitze der Ge— schaͤfte bleiben. Man muß aber auch sagen, daß in jenen Staa— ten die Gewalt in den Handen von Mannern von bewaͤhrter Faͤ— higkeit liegt. Die Chefs der Oesterreichischen Verwaltung zum BVeispiel gelten allgemein fuͤr die faͤhigsten Koͤpfe des Kaiserstaats. Sie sind stufenwesse auf ihre hohen Posten geruͤckt, und sie ver⸗ stehen es, ihren Untergebenen zu befehlen, weil sie selbst an der Stelle derjenigen an sind, die . ihre Befehle zu vollziehen haben. In der parlamentarischen Verfassung Frank⸗ reichs dagegen ist es ein großer Mangel, daß darin nicht fuͤr die Nothwendigkeit gesorgt ist, die Staatsmaͤnner auf ihr schweres Amt vorzubereiten. Sonderbare Anomalie, alle Welt ist einver⸗ standen daruͤber, daß man, um Arzt, Rechtsgelehrter, Handelsmann oder bloßer Handwerker zu seyn, eine Lehrzeit durchmachen muß, waͤhrend es auf der anderen Seite ein anerkanntes Prinzip ist, daß man ohne alle Vorbereitung hoͤchster Regierungs- Beamter, Minister, werden kann. Das Talent fuͤr dieses Amt ist eine Ein⸗ gebung. Wir 35 Millionen Franzosen besitzen saͤmmtlich diese Himmelsgabe. Die Sachen stehen sogar so, daß es ein Grund zum Ausschlusse von jenen hohen Functionen ist, wenn man eine praktische Schule fuͤr dieselben durchlaufen hat. Der Mann, welcher in der Verwaltung als Praͤfekt oder als Direktor einer Abthetlung im Ministerium figurirt, ist eben dadurch absolut un faͤhig, Minister zu werden. Hat er sich dagegen nie mit öffentli⸗ chen Angelegenheiten befaßt, hat er jede Beruͤhrung mit ihnen sorgfältig vermieden, ist ihm selbst das ABC der Staatsgeschäfte fremd, alsdann ist er vollkommen geeignet zum Regleren. Man oͤffne beide Fluͤgel der Thuͤr. Welches Portefeuille fagt dem eh— renwerthen Mitgliede zu? Naturlich ist nur von den großen Por⸗ tefeuilles die Rede, denn die Departements des Handels, der öf⸗ fentlichen Arbeiten, des Unterrichts, das heißt, die drei Ministerien, von denen Frankreich das Meiste erwartet, nein, nach denen streckt man die Hand nicht aus.“

Großbritanien und Irland.

Parlaments⸗Verhandlungen. Unterhaus. Siz⸗ ung vom 3. März. Herr French machte einen Antrag auf den zurn von Eisenbahnen in Irland aus Staatsmitteln, wofür er die Kosten auf ungefahr 6 bis 7 Millionen Pfd. St. berech-

4

nete; er nahm denselben aber wieder zuruͤck, da das Ministeriur

sich ihm entschieden widersetzte. Sir R. Peel gab als Grund seines Widerspruches gegen die Motion an, daß er es als im Interesse Irlands betrachten muͤsse, daß die Kapitalisten des Lan- des, eben so wie es in England geschehen, sich vereinigten, um die noͤthigen Eisenbahnen auf Privatkosten zu erbauen. Eisenbah⸗ nen auf Staatskesten erbaut, seyen überdies fast immer und uͤberall die unzweckmaͤßigsten und am wenigsten gewinnbringenden, und wenn Irland nur die Agitation von seinen Ufern fern hielte, so wurden auch die Kapitalien dahin fließen. Lord J. Rufseri billigte zwar die Ansicht der Regierung, bemerkte aber, daß sie dann auch keine öffentlichen Gelder fuͤr Kirchenbauten in Anspruch nehmen sollte.

Unterhaus. Sitzung vom 4. Marz. Als der Admira— litaͤts Secretair, Herr Sidney Herbert, dem Hause die Ma⸗ rine⸗Veranschlagungen vorgelegt hatte, welche 1,136, 29 364 zur Vesoldun von 32,500 Matrosen. und 10500 Marine⸗Soldaten fuͤr das Dienstjahr vom 31. Maͤrz 1842 bis dahin 1843 in sich schlossen, erklaͤrte derselbe zugleich, es sey die Absicht der Regie⸗ gang die jezige Anzahl der Seeleute beizubehalten, dagegen aber die Anzahl der aktiven Schiffe zu vermindern, damit die Mann⸗ schaften auf den im Dienst befindlichen Schiffen immer vollzaäͤh⸗ lig erhalten werden koͤnnten. Dem vorigen Ministerium ertheilte er das Lob, daß es alle Schiffsvorraͤthe in den Arsenalen im voll⸗ staͤndigsten Zustande hinterlassen habe. Es entspann sich hieranf folgende Diskussion:

Sir Ch. Rapier nahm zuvorderst das Wort, um der 23 regel, die Schiffe nur mit vollstaͤndiger Bemannung in See 9 schik⸗ ken, seinen Beifall zu ertheilen. r erwähnte bel dieser Gelegen⸗