osen aus dieser Verbindung erwachsen wurden, und wir hoffen — daß * unfere Mitbürger um so eifriger ür ein so wich⸗ tiges ünternehmen inter ssiten werden je rbßer für uns der Ver⸗ lust wäre, wenn wir mäßig die guͤnstige Gelegenheit, die sich dar⸗ bietet, an uns voräͤbergehen ließen, ohne aus derselben irgend einen
Nutzen zu ziehen.
Berlin. Das so eben erschienene Programm der hiesigen Neal⸗ ö schule enthalt zunaͤchst eine Ab handlung: „dem Anden en Spil⸗ leer s, des Schulmannes, gewidmet von Professor Kalisch, in⸗ . terimistischem Dirigenten der Realschule, nebst dessn Gedaͤchtniß⸗Rede, am Tage nach dem Begraͤbniß Spillekes in der Realschule . ferner eine Rede des Oder Lehrers Dielitz am Geburtstage St, Me sesaͤt des Königs. — Die Realschulg, deren Direction bekanntlich, so ö. wie die der Elisabethschule . fuͤr Maͤdchen) mit der Ober Leitung des König. Friedrich Wiibelms Gomnasiums verbunden ist, hlt. jetz . oꝛ Schier, welche in 1e Klassen unterrichtet werden. Die dͤffent⸗ liche rasen in dleser Schule sndet am 22. Maͤrz Vor- und Nach⸗ mittags, die Rede⸗òNebung am 23sten Vormittags statt.
— 2 zpSaara
—
Erinnerungen aus der Jugendzeit Napoleon's. (Sch lu ß. Vergl. St. Ztg. Nr. 79.)
Napoleon verließ Korsika in seinem ten Jahre und kam in rankreich an, ohne ein Wort Franzoͤsisch zu . Auf dem . olltge in Autun und auf der Kriegsschule in Brienne lernte er sich durch den Gebrauch in der Franzoͤsischen Sprache aus— . druͤcken; aber Niemand dachte daran, ihm die Grammatik der ö Sprache beizubringen, die fortan die seinige werden sollte, und es war eine a,, n,. Nachlaͤssigkeit, daß man ihn uͤber die Ortho⸗ . graphie in gänzlicher Unwissenhelt ließ. Es scheint sogar. daß er 1 einen Italsenischen Accent lange Zeit beibehielt; man findet . die Spuren davon in der Art, wie er die Wörter soupplier, soupporter u. s. w. schrieb. . r Pater Dupul, dessen Namen Bourienne kaum erwahnt, war Subdirektor an der Kriegsschule zu Brienne, als Napoleon die⸗ selbe besuchte. Dieser schien sich an seinen Zögling anzuschließen und stand noch mehrere Jahre lang in Verbindung mit ihm. Er gab Napoleon vortrefflichen Unterricht in der Literatur und unterwarf seine Gedanken, seinen Styl und selbst seine Orthographie einer strengen Präfung, wovon die vorgefundenen Manuskripte viele
Beweise geben. . Was jenen Manuskripten ein überaus großes Interesse ver⸗ 2. ist der Blick in das tiefste Innere Napoleons, indem der⸗ selbe alle seine Eindrücke dem Papiere anvertraute. Traf er mit einem Frauenzimmer zusammen, dessen Gesicht ihm auffiel, so beeilte er sich, beim Nachhausekommen das mit ihr gefuhrte Ge⸗ spräch aufjuschreiben, und bemerkte sorgfältig Tag und Stunde dabei. Schweigsam mit seinen Kameraden, war es ihm VBeduͤrf⸗ niß, sein Herz in der Einsamkelt auszuschuͤtten. Diese gaͤnzliche Absonderung von seiner Umgebung, die ohne Zweifel seinem Cha⸗ rakter Festigteit gab, mußte aber auch dazu beitragen, seine Stim⸗ mung zu trüben, und se finden wir ihn in seinem 17ten Jahre schon des Lebens uberdruͤssig und mit der Idee des Selbstmor⸗ des beschäftigt. In einer eigenhaͤndigen Note Napoleon's finden wir in Bezug auf seine damalige Stimmung Folgendes: „Immer allein, mitten unter den Menschen, uͤberlasse ich mich meinen Traäͤumen und der ganzen Lebhaftigkeit meiner Melancholie. eute sind alle meine Ideen auf den Tod gerichtet. Ich stehe am orgen meiner Tage und kann hoffen, noch lange zu leben. Seit 6ᷣ bis ?7 Jahren bin 3. von meinem Vaterlgnde entfernt. Welche Freude werde ich nicht in vier Monaten empfinden, wenn ich meine andsleute und meine Verwandten wiedersehe. Darf ich nicht aus den suͤßen Gefühlen, welche die r an meine Kindheit in mir hervorruft, schließen, daß mein Gluͤck vollstaͤndig seyn wird? — Und dennoch, welche Wuth der Vernichtung ergreift mich! Was soll i . in diefer Weit thun? Da ich doch sterben muß, ist es nicht besser, da . ich mich felbst tödte? Wenn ich 66 Jahre alt geworden bin, so werde . ich die Vorurthesse meiner Zeitgenossen achten und geduldig abwarten, . biz bie Ratur ihren Lauf beendigt hat; da ich aber anfange, Unglüg zu empfinden, da mir nichts Hergnügen gewäͤhrt, warum soll ich ) ein Leben ertragen, in welchem mir nichts gelingt (ü zien . ne me prospereß? Wie weit doch die Menschen von der Na⸗ . tur entfernt! sind? Wie feig sie sind, wie jämmerlich, wie friechend! Was werde ich in meinem Vaterlande sehen! Mein? Landsleute, mit Ketten belastet, kussen zitternd die Hand, die sie unterdrückt. Es sind nicht mehr jene tapferen Korsen, die ein Held durch feine Tugenden beseelte, nicht mehr Feinde der Tyrannen, des Luxus, der clenden Hoͤslinge. Franzosen, nicht zufrieden damit, uns Alles geraubt ju baben, was uns theuer war, babt ihr auch noch unsere Sitten verderbt! Der jetzige Zustand meines Vgterlandes und die Ohnmacht, ibn andern zu können, sind neue Gründe, eine Welt zu fliehen, in der ich durch Pflicht fen din, Menschen zu loben, die ich aus * bassen muß. Wenn das Vaterland untergegangen ist, muß ein guter Buͤrger sterben. Wenn ich nur . einen Mann zu tödten hätte, um meine Landsleute zu befreien, so ( würde ich keinen Augenblick lang zögern; ich wuͤrde das raͤchende — Schwert des Vaterlandes und der verletzten Gesetze in die Brust des Tyrannen stoßen! Welche Betrachtungen draͤngen sich nicht bei diefen Worten auf Das Leben ist mir zur Last, weil ich kein . empfinde, und weil Alles Qual für mich ist; es ist mir ar lat, weil die Menschen, mit denen ich lebe und wahrscheinlich mmer leben werde, Sitten haben, die so verschieden von den mei⸗ nigen sind, wie das ficht des Mondes von dem Lichte der Sonne,“ Dieses Bruchstuͤck enthalt eine große Lehre fuͤr die .
Reede ,, wn, , ,n. **
Nehmen wir an, daß Napoleon, eines Abends trauriger heim⸗ kehrend als gewohnlich, die Schwache gehabt haͤtte, seinen sinste⸗ re Ri nachzugeben, und daß er, fast unbewußt, ein Pistol auf sch abgedrückl harte! Er hatte inehr als irgend ein Anderer das Recht, sich ein un verstandenes Genle zu nennen. Arm in der, Dunkelheit lebend, ohne Zukunft uch die Leiden feines Vaterlandes niedergedruͤckt, fühlte er das ganze G wicht dieses UÜnglücks und die ganze Schwäche der H 1 2 n. ö Hö in einem solchen Gemüthe hinlangliche ue . . ö . ,, . neuen Mu nd gehorchte sei . wache der Darnisendienst . * benutzte die Muße, unverantwortliche Weise vergeudet wird . 6 . ahre, daß er Artillerie- Lieutenant war del . . einen ee. I bilden und seine Kenninisse ö. . anebllssg H Städten wie Auxonnes und Seurres fand Hen e n., T . Bucher zu verschaffen, deren er bedurfte. Er een. . wer . e, , m,. er studirte Geschichte; er 23 die 3* Selda⸗ Frankreichs kennen lernen. Er nahm die besten , terthums in sich auf und erwarb sich auf diefe Wesse die 3 . rungs⸗Kenntniß, die er zehn Jahre spaͤter in einem so 96 ö. . Gräde zeigte. Napoleon sst ein lebendes Veispiel faͤr die Ju ** daß man hiemals am Glücke verzweifeln mösse, und daß die en Weise, es sich geneigt zu machen, ist, mit Eifer und ÜUmsicht an feiner eigenen Vervollkommnung zu arbelten. Nach einem soi⸗ chen Bifi darf Niemand sich darüber beklagen, von der Welt verkannt ju werden, und Keiner da sagen, daß man, um allen Widerwaͤrti n 1 entgehen, sich beeilen müsse, dies Leben zu verlassen. ar word er nicht von einer solchen äber alle Be⸗
den Platz lr 23 dem er durch seine Talente und vor⸗ zugsweise durch feinen Charakter berufen ist. Und was will man mehr?
Ruhm nicht hinreiche,
edermann, der den der mit Ausdauer
ie, m n, Laufbahn traͤumen, aber N er oder spaͤter an
es Lebens mit Ernst Troß bletet gegen sein Mißgeschick kampst, wird sich
Eine der merkwuͤrdigsten Schriften, die aus Napoleons Feder hervorgegangen sind, 1 ein Dialog über die Liebe, worin sich der Auter nicht besonders galant zeigt. Im Allgemeinen neigte der kuͤnstige Kaiser sehr wenig zum Sentimentalen hin; Kraft und ger waren in ihm vorherrschend. In den Frag⸗ menten der Memoiren hat er einige kleine Abenteuer seiner He aufbewahrt; es ist dies aber fehr flüchtig geschehen, und kein
efüͤhl, keine 61 sprechen sich darin aus. Der Zweck des erwähnten Dialogs sst die Verbannung der Liebe aus den menschlichen Verhaͤltnissen. Man sieht darin bereits die Abnei⸗ gung des Kaisers vor metaphysischen Definitionen. Fol⸗ gendes ist der Anfang des Dialogs:
Frage: Wie, mein Herr! Was die Liebe sey? Sind Sie denn nicht wie die anderen Menschen?
Antwort: Ich verlange von Hen keine Desinition der Liebe. Auch ich war einst verliebt, und es ist mir noch so viel da⸗ von im ö. geblieben, daß ich jener metaphysischen Desini⸗ tionen nicht bedarf, die nur dazu dienen, eine Sache usch mehr zu verwirren. Ich tbue mehr, als die Existenz derselben leugnen, 6 balte sie schaͤdllch für die Gescuschaft und für das in dividuclle Glu der Menschen; endlich glaube ich, daß die giebe mehr Böses als Gutes stiftet, und daß es Kine wahrhafte Wohlthat einer beschützen⸗ den Gottheit wäre, wenn sie die Menschheit davon befreien wollte,
Napoleon eifert in diesem Dialoge vorzugsweise gegen die weibische, verweichlichende Liebe. Er betrachtet sie aus dem Se, sichtspunkte des Gesetzgebers und fuͤrchtet das, wodurch das Volk erschlafft; ein Anderes ist die Liebe, welche den Menschen erhebt und veredelt. In der That finden wir, jenem strengen Ausspruche zum Troß, unter den Manuskripten das Konzept eines Briefes, den Napoleon an eine Dame geschrieben hat, die er nicht namhaft macht, die aber sein Herz tief verwundet hat. Dieser lange Brief, der sieben große Seiten zäͤhit, soll beweisen, daß die Liebe zum roße Maͤnner hervorzubringen, und daß die erhabenste Leidenschaft die Liebe fuͤr das Vaterland sz Na⸗ poleon spricht darin von Leonidas, Brutus und Karl dem roßen; er spricht von der Größe des Alterthums und von den erschlafften
Gesinnungen des Neueren. Mit r . verweilt er bei den
In dieser Schrift, die von Inkorrektheiten sich leicht haͤtten vertilgen lassen, ist Na⸗ Gesinnungen beseelt und entwickelt oft eine 4 Beredtsamkeit. Es ist ein Vulkan, welcher zu leicher Zeit Rauch und Flammen auswirft. Seine Seele fließt . er spricht nur von Größe, Ruhm, Tugend; so schreibt man nur, so ganz 29 Ruͤckhalt offnet man nur sein Herz, wenn man an die Frau schreibt, die man wirklich liebt. Die Exaltation ward nur von der heftigsten Liebe eingegeben, nur das Wert selbst ist nicht ausgesprochen. Dieser Brief, der durch seine Ausdehnung fast zu einer Abhandlung geworden, ist eines von den interessan⸗ testen ür, enn. es zesgt deutlich, welche Liebe Napoleon ver⸗ bannt wissen wollte.
Es fi hier keine ,,, Analyse all der Aktenstuͤcke ge⸗
eben warden, welche der erste Konsul dem Kardinal Fesch üͤber= andte. Es ist schon gesagt worden, daß es 38 Hefte sind, die HMapoieon eigenhändig niederschrieb. Einige dieser Arbeiten, beson⸗ ders redigirt, sollen der Presse ohne Aufschub übergeben werden; . B. ein „Memoire uber die Art und Weise, die Kanonen zum eee, einzurichten“; sein „Versuch einer Geschichte Kor⸗ sika's“, welcher 21 Seiten umfaßt, u. s. w. Aber in dem größten Theile dieser Hefte ist Alles durch einander gemischt: nach einem Auszuge aus dem Herodot oder dem Plato folgen Jugend: Erin⸗ nerungen oder Bemerkungen uber die Religion. ie Ordnung stellt sich indessen einigermaßen durch das Datum wieder her, denn Napoleon hat fast immer an den Rand des Manuskripts das Nahr, den Monat, den Tag und selbst oͤfter die Stunde bemerkt. Man kann auf diese Weise von Tag zu Tag die Entwickelung dieses außerordentlichen Charakters verfolgen, und zwar vom 26. April 1786, welches das Datum der ersten, bis zum 14. März 1793, welches das Datum der letzten Schrift ist. Man folgt ihm uberall hin: nach Auxonne, Seurres, Valence, Ajaccio, Paris ), auf sei= nen Streisereien und in den Garnisonstaͤdten, wo er verwellt. Es sind dies um so kostbarere Bekenntnisse, als sie ohne alle Absicht⸗ lichkeit niedergeschrieben sind, und denen man es ansieht, daß ihr Autor an nichts weniger als an eine kuͤnftige Veroffentlichung der— selben dachte. Man erkennt den Geist eines Mannes, der zü sich seibst spricht und noch nicht vor ganz Europa sein Genie entfal⸗ tet. Es ist gewiß nicht eine der geringsten Eigenthuͤmlichkeiten Na⸗ poleon's, däß er diese Papiere sicheren aͤnden anvertraute, die jeder Andere in seiner Lage vernichtet haben wurde.
Die von uns an her. Stellen sind aus der Masse des Vorraths auf gut Glück ausgewählt worden: wir wollen sie nicht , Ghne sich langer bei Einzelhelten aufzuhalten, und diefe Dokumente in ihrer Gesammtheit erwägend, kann man wich. tige Folgerungen daraus i. an sieht gleich anfangs, daß . gleich Michel Angelo, Newton und anderen . Ge⸗ nies, dem allgemeinen Gesetz der Menschlichkeit huldigen mutzte, welches will, daß Niemand etwas wahrhaft Großes ohne die můh⸗ samsten Anstrengungen hervorbringen soll. Ungeachtet der Ueber⸗ legenhelt seines Besstes hat er doch die Gegenssande, in denen er sich spaͤter als Meister zeigte, lange und anhaltend studiren můͤs⸗ sen. Keiner hat mehr gearbeitet als er, und wahrend mehrerer Jahre hat er nicht einen Tag aufgehört, die bedeutendsten und zrüändlichsten Werke zu lesen ünd darkber nachzudenken. Penn er über Gesetzgebung, über 4 und über die Organisation der menschlichen Gesellschaft so bestimmte Ideen hatte, so sind diese Ideen nicht plotzlich und unvorbereitet aus seinem Haupte entsprüngen; auf dem Throne ärndtete er die Fruͤchte von den mähsamen Arbeiten des armen Artiller e- Lieutenants. Er hat sich durch diejenlgen Mittel gebildet, die für die Entwickelung ausge—= zeichneter Männer am geei netsien sind, durch die Arbeit, durch bie Einsamteit, durch das Nachdenken und durch das Ungluͤck. die beste Nahrung fuͤr starke Seelen und große Geister. Paoll's Bei⸗ spiel warf in seine Seele den ersten Keim zum edlen Nacheifern, späͤter hot i. die Revolution ein weiteg und brillantes Feld dar. Aber auch ohne diese Revolution wurde Napoleon sich ausgeseichnet haben, denn Charaktere wie der seinige wissen das Glůck an sich zu . aber sie sind nicht dessen Sklaven. Der Mangel an Erziehung waͤre vielleicht ee net gewesen, ihm hem⸗ mend entgegen zu treten, wenn nicht d ö eines Charak⸗ ters jedem Hinderniß getrotzt haͤtte. Man darf nicht mehr sagen,
den rap en feu 2. 2
Helden von Korsika. und Fehlern wimmelt, die poleon von den edelsten
Um eine ceails zu 8 worein
auf seĩnen Papĩeren
u⸗ N
9 äßne und trug die Teime zu selner in der Drust. Nichts bot dar, ,, n er Zu e Napoleon ließ sich len e g nh. 1 sich ae . machen. Sobald ein Mini ur wurde, konnte man sicher seyn, daß ein Memoir liber Wenn die Regierung
eine Bemü rte eurres 23 2 66 Studien zuruck. 6 man *. mehr, wie Leben Napo⸗
. durchsliegt, wie oft wird
— — —— — Meteorologische Seobachtungen.
1642. Morges MNachælttage Ake Naek cam aliges 20. März 6 Ur. 2 Ur. 10 Une. Nneobachtung. r,. eo, mm r... o, Q r.. 80, T. a s- n. Lene, ian. 4 6,27n. 4 2,1 n. T. -- Di n. rreapeskt ... 4 On. Æ 2,2ꝰ n. 4 O0, 10 n. nod - t TD, * n. Danatatiiguag O9I rc. 61 Ci. S3 c., Medusa C' os 1 M. Wetter...... trubo. hoĩter. hoiter. Nioderachlag O. Wind.... w. o. oxo. Wire = cbeel 4 7, 17, Wolkonanug.·. — O. — 3 0, 75.
Teagesmittel: 83g, F... MV” N... j n.. 9 ret οtu.ꝑ
Ber lliner Börae. Den 21. Mirz 1842. Pr. Cour. 40 Pr. Cour.
r, , Cela. 4 1 . a. St. Sekula- Sek. 4 10 1 nel. Foa. Rae. 5 1 — pr. Bagl. obi. 36. 4 105 02 40. 40. Prior. Aer. 4 1 — Präm. Sch. der Mgd. Lpa. Eiaeenb.— — 111
Sechandlang. — 83 Sz do. do. Prior. Aer. 4 102 — karri. Schuld. 3] f 1 nel. Anh. Ries. — 107 106 Rnerl. Stαdt - Ob. d 101 1 do. ao. Prior. Aci. q 103 1 hiwinne 44. 3 — — Vas Hihi. He, 861 Denn. 40. i. TV, 48 . 0. 0. Pri. A.. 5 1919 1017 Wem. Ptanabe. 38 1021 1 nheis. Nies. 58 973 8 Garoash. Pos. 44.4 — . do. do. Prior. Acc. 4 101 — Oipr. Ptandbr. — , 2 Kur. a. Neum. do. 103 1 err an 18 Seklenicebe 40. 36 1029 1019 * . , w, nn. , g 83
Pisconto — 5 4
Auswärtige Börsen.
Amaterdam, 17. Mar-. Moea--l. -im. eheia a3. Gz a. 1011. Kerr. Rin. — 63 Bra. AJ. Tau. ö. Aung. — Eid. — Tm. Pröa. 8ch. —. Fùi. — Oerterr. —.
Antwerpen, 16. Marz. zinel. 53. New Art. 1.
Frankfurt a M., 18. Marz. Otte S Mei. 109 , G. Gd 1016 a. 29 57 d. I 243 G. Nat. A. IDοl. 19900. i!, e des ri. 119. L10. re, bree. sch. G5t d. ac. 43 Anl. 10636 G. Tola. Loc 76 0. G63 gras. r. 235. Br. 21 non. S1. I R.
Eisenbahn- Actien. Taunacbaka- Act. 390. 3899. Leipaig - Droades 103 8. Kala. Ache 97 G. Maneban- Augabarg 78 6.
Ham burg, 19. Marz. Nesk - Aeder 1670. Kagl. Nasa. J09ß.
Paris, 16. Mirz. S3 Rene as ost. II7. 70. R Resto au or. 80. I6. Ac. 4. 1841 u conpi. S0. 95. 63 Near. court. 106. 20. 63 aan. Monts 25. Passive —.
Wien, 16. Marr. 63 Mer. 107 5. 43 1001. — 215 —. 15 245. n.. cler 1614. Avi. . 1a. 138. 4. * r
dönigliche Schauspiele. Dienstag, 22. Maͤrß. Im Opernhause: Auf Begehren: Die Krondiamanten. ; ] Im Schauspielhause: 1) Le discgurs de rentrée. ) La i Lamoureux de le reine.
e de? Sal voisy, er,, 3 Mn Im Schauspielhause: Der Paria.
Hierauf: Die Frau im Hause.
Aönigetädtisches Theater.
Dienstag, 22. Maͤrz. Konzert des Herrn H. W. Ernst. Vor⸗ her: Tauber und Taube, oder: Die Lebengretter. Mittwoch, 2. Maͤrz. Konzert des Herrn H. W. Ernst.
M Concerto — * brillante, Andante espressivo und Rondo Valsc) fuͤr die Viollne, komponirt und vorgetragen von H. W. Ernst. Y Ouverture. Variationen fuͤr die Violine von Mayseder, vorgetragen von H. W. Ernst. 9 Sinfonie⸗ Satz. ) Auf Ver⸗ langen: Andante spianato und 6) Der Karneval von Venedig, komponirt und vorgetragen von H. W. Ernst.
Vorher: Der Vater der Debütantin.
Donnerstag, 24. Maͤrz. Zum erstenmale: Stzbat mater, von Rossini. Vorher: Sinfonie eroica, von E. van Beethoven.
— — Verantwortllcher Nedaeteur Dr. J. W. Sin kei sen. Gchruckt in der Decke rschen Gehelmen Ober⸗Hofbuchdrucerel.
manchmal Sog man, daß an , . . . ; 82 Honors à en g. . * 2. .
Allgemeine
Preußischt Staats-Zeitung.
M S2.
Z3nhbalt.
Amt — 3 , mall ge Vertagung der Zucker. . i
. nach Dr sde⸗ und China. —
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der age. — Zucker⸗
nd ff r egen, m, erg.
Niederlande. Haag. Neuer Justiz⸗ Rotterdam. z
rr van Maanen. Belgien. Hass? Komplott⸗Prozeß.
Deutsche Bunde sstaaten. München. demie. — Speyer. Neuer Bischof. — neten⸗Kammer. Verhandlungen über die katho , .
enbahnen) un rag. eues National⸗Museum.
Brasilien. Schreiben 6 3 Janeiro. 2 Mordthat in Cearg; Publication der Gesetze uͤber den Staats und die Justij⸗Reform.)
Spanien. Mad rid. ulgnd. Halle. Thuͤringisch-⸗Saͤchsische Eisen bahn.
unterricht. — Vermischtes. Peel ,
esultat. )
Nimessen.
tut 1 art. ische Frage.
Franzoͤsischen Malerei. — Stabat mater von Rossini.
—
Beilage. senhof.
ne Frage, den Orient betreffend.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben All ; z Dem n m , e . Glogau, Hofrath Schneider, Klasse mit der Schleife; so wie dem de m gn und Notarius, Hofrath H logau, den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse Den Regierungs- und Forstrath von B
zum Ober · Forsmmeister in Erfurt ju ernennen.
eingetroffen.
tigte Minister am Königl. Portugiesischen Hofe, ath Graf von Raczyns ki, nach i r.
— ——
Zeitungs Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Paris, 17. Maͤrz. Das entschiedenste Result * . «. at 2 , naͤmlich . moͤglichst vollkommene =. — irche vom Staate und die Entfernung der Geistlichkeit von al— em Einflusse auf die weltlichen . wird seit einigen Jah⸗
pen mit immer zunehmender Offenheit wieder ruͤckgaͤngig zu ma— * esucht. n n. öͤsische Geistlichkeit scheint die schdne Zeit er Allgewalt des Pariser Erzbischofs und der kleinen Seminarien
noch immer nicht vergessen zu koͤnnen. Der Unterricht, in den den der Laien, ist der Gegenstand stets erneuter Angriffe, und
die anklagenden Hirtenbriefe scheinen dem Eifer der W fe jetzt Gen nicht mehr hinreichend. Der Bischof von Chartres, Herr ⸗ 2 von Montals, kündigt eine Reihe von Brüefen an, die er * '. * n Unterricht in den hiesigen Blaͤttern erschei⸗ . n . . , . dieser Publication ist bereits
e c, d el n e n, wichtigen Gegenstandes befindet, lassen des Bischofs von Chartres in i
folgen 14 aube, nicht als eh . 2
lick hinsichtlich jenes hoch⸗
lichster Vollstaͤndigkeit hier
ber den Unterricht
teressen der Ie g gr kn erf
hen scheint, verpffent
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ugend einimpft. und ich ,. chuldigen zu wollen, — ehrt, nur geeignet ist, . unserer . * vermeh⸗ rejtet, die vielleicht noch vor einem halben Jahrhun⸗
da dub die P
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a eilt.
ndanten beim Ober⸗Landesgericht in den Rothen d ee. * Hoffiskal und bisherigen offmann zu zu verleihen; und rixen zu Köslin
Ihre Königl. Hohelten der Prinz von P Prinzen Kari und Albrecht sind 6 .
Abgereist: Der außerordentliche Gesandte und bevollmaͤch⸗ Geheime Legationtz⸗
u lernen, auf dem sich die
wir jenes 7 Schreiben
Der Bischof von Chartres über den bffent⸗ i tes. — Briefe aus rr ( i. Plan. — Die von Truppen und Vor⸗ etrachtungen aus Anlaß aus Ostindien. knn
inister. — Schreiben aus raͤsidentschaft der Aka⸗ Abgeord⸗ Lobkowih *. — Briefe aus Wien
(Finanz Maßregel; ath
issenschaft, Kunst und Literatur. De a Richtung der
nland. Trier. Vergiftungs⸗Prozeß vor dem Assi⸗
Berlin, Mittwoch den Alen März
1842.
Systeme, welche in fremden Laͤndern, und besonders in Deutschland * Tage ire wurden. Wir muüssen daher . es die deen und die Grundsaͤtze jener Schrifisteller sind, um danach die neue vphilosophische Meihode beurtheilen zu konnen, durch welche un⸗ sere Jugend gebildet wird. Dem berühmtesten jener Gelehrten, dessen 4 und Schüler die belden Anderen nur sind, muß man hauptsaͤch 16 die Meinungen und den Geist zuschreiben, der in den Regionen er universitgt errscht, mit der wir es hier zu thun haben. Seine 8 s) Schriften sind voller Feuer, voller Ent hustasmus * voller Leidenschaft. Er geht immer nur in Sprüngen vorwärts, 6 jeder Sprung ist von elüem kläglichen Fall begleitet. Seine Ein ildungskraft schleudert 26. aber leider folgt auf jene Blitze nur r. so fiefere Dune beit. Er schont kein Dogma, wie erhaben, wie heili asselbe auch seyn möge! Es giebt keine noch fo empd rende, noch so 3 Irrthümer, welche nicht durch irgend eins Stelle in sfesnen Schriften ge— rechtfertigt würden. Seid ihr Pantheist? Er wird euch sagen, daß Gott die Belt nicht aus Nichts, sondern aus sich seibst geschaffen hat. Alles n . ist daher, seinem Ausspruche zufolge, ein Theil der goͤtt⸗ chen Substanz; Alies ist Gott, selbsi die Thiere! Tr wird, um euch in euren Traͤumereien zu bestaͤrken, hinzufügen, daß die Welt dereieinig sey, wie Gott seibst. Seyd jhr Atheist: Er wird euch den suͤßzesten Triumph bereiten durch di⸗ Versich erung, daß es falsch sey, wenn man behaupte, Gott fey un begreifiich. Da nun aber ein endliches Begriffs Vermögen ein unendliches Wesen nicht umfassen kann, so ist es augenscheinlich, daß, wenn wir einen pollstaͤndigen Begriff von Gott haben, wenn fein efen begreiflich is, er nicht mehr Gott seyn kann. Glaubt ihr nicht an die Offen- ,. Er wird euch sagen, daß die uns angeborene Vernunft as f eischgewor dene Wort ist, und daß es keine andere Offen⸗ barung giebt. Man müßte den ganzen Inhalt seiner Buͤcher mit⸗ . m. zu geben von den unerhörten Paradoxen, olgerungen, von den ̃ Be⸗ kann gegen gi fh h e er, , n gn ; ł also die Quellen, aus der die neue Ge Blüthe und die Hoffnung dieses Reiches, schöͤpft. . , , cht rung können Quellen, in die man so toͤdtliches Gift gemischt hat, die Seelen der Jugend versorgen? Mit Gottlosigkeit, mit Stol;, mit tausend verwirrten Ideen, die sich gegenseitig zersidren, mit Verach tung jeder Wahrheit, mit jener verzehrenden Unruhe endiich, die sich eines Herzens bemaͤchtigt, das keinen Halt mehr in sich selbst findet, und das, um seine schauderhafte Leere auszufüllen, felbst zu Verbre= chen seine Zuflucht nimmt. Diese wenigen Worte machen es klar, '. welchem Unheil wir durch einen so beklagenswerthen Unterricht . roht werden; denn, man darf sich nicht darüber täuschen, die an er 1 Organe jener Doktrinen sind durch das ihnen verliehene Privilegium, die öffentliche Meinung zu bilden und J bearbeiten,
. der Zukunft. Ach, was wird aus ihr in solchen Haͤnden
r e r an. en gern der Nuhm und das Gluͤck
rar —Judustrie, befördert das Gedeihen des andels, bedecket das Land mit Denkmälern“ würd; ĩ ich⸗ thums und seiner Größe, haͤufet Wunder auf . . ig
euch. Wer folgt euch?? ĩ i . ch? Wer draͤngt sich auf euren Schritten? Wem graͤnzenlosen Gottseligkeit, eines bren 6. de, . 26 ennenden Durstes nach Unabhaͤn— er Andenken schmaͤhen, eure Gesetze zerreißen, eur wird. Dieser Strom von Leiden ., 3 donne g glauben, noch abgewendet werden. Aber man erwache, man schlafe nicht in Frie⸗ . auf einem Boden, den die zündbaren Stoffe, welche in seinen 8 gaͤhren, aufreißen und in einen Abgrund verwandeln koͤnnen. Ein Strahl von oben erleuchte uns, Gott schuͤtze Frankreich!
Das Journal des Deébats, welches sich beharrli
Eingriffen der Geistlichkeit widersetzt, begleitet . 8 n 6. folgenden Bemerkungen: „Wir wollen die Beschwerden des Bi— schofs von Chartres rekapituliren. Herr Cousin hat, wir wissen nicht in welchem Theile seiner Schriften, gesagt, daß Gott die Welt aus sich geschaffen habe; Herr Cousin ist Pantheist! Er hat ferner gesagt, daß Gott der Vernunft nicht unbegreiflich sey; er ist Atheist, oder er bereitet wenigstens dem Atheismus den süßesten Trium ph! Herr Cousin fuͤgt hinzu, daß die uns an— geborne Vernunft das fleischgewordene Wort sey; Herr Cousin greift die Offenbarung an! Endlich hat Herr Eousin wahrzu— nehmen geglaubt, daß die Welt dreieinig sey, wie Gott; hier laͤßt man es dabei bewenden, ihn der Traͤumerel zu beschuldigen. Wir hätten freilich darauf geschworen, daß es die Traͤumerei eines Christen waͤre, die in der Welt das Abbild und den Beweis fuͤr das Dogma der Drei⸗ einigkeit suche. Wir haͤtten auch geglaubt, daß ein Feind der Of⸗ fenbarung, um die Verbindung der Seele mit dem Kbrper begreif⸗ lich zu machen, sich nicht darin gefallen haben wurde, den heiligen Johannes zu uͤberfetzen: Et erat lux veraque illuminat ommem
Werke umstoßen
Gott
hominem venientem in hunc mundum. as die Athei z trifft, so wurden es sich dieselben unseres Erachtens *. 3 lassen, wenn man ihnen zugaͤbe, daß Gott vollkommen unbegreif⸗ lich sey; denn dadurch wurde das Wort Gott selbst begriffs? und sinnlos. Wenn der Mensch das Ebenbild Gottes ist, wie sollte fuͤr den Menschen vollkommen unbegreiflich seyn? Der Mensch wurde sich also selbst nicht begreifen? Herr Tlusin hat übrigens nicht gesagt, daß unsere Vernunft das Wefen Gottes er, . es analysiren, oder definiren koͤnnte; diese Folgerun⸗ 9 gehoren lediglich dem Bischof von Chartres an. Gott at endlich di Welt aus sich geschaffen. Ja, aus seiner Macht aus seiner Gute, aus seiner Weisheit. Ist Gott etwas Anderes als Macht, Weisheit und Gute? Dies sind also die Gottlosigkei⸗ ten, die Blasphemieen, die Entweihungen, deren sich die neuere Philosophie schuldig macht! Dies sind die Abscheulichkeiten durch die das Schicksas der Welt bedroht wird! Die neuere Phiioso⸗ phie kann sich uͤbrigens troͤsten. Die Philosophie, die man vor 16 Jahren lehrte, und die der Bischof von Chartres so lebhaft bedauert, war die des Descartes; und man weiß, wie diese Phi⸗ losophie behandelt wurde, ehe sie die offizielle Phiiosophie der Umi⸗ versitäten und der Geistlichkeit selbst ward. Un betruͤbt nur Eins: wir fuͤrchten, daß man die Geistesstimmung der Franzo⸗ sischen Geistlichkeit nach solchen Schreiben, wie das' de BVischofs von e. beurtheilJtͤ‚ man wuͤrde dadurch zu der unseres Er—= achtens völlig ungerechten Folgerung gelangen, daß die Geistlich⸗ keit im 19ten Jahrhundert ungleich weniger liberal und weniger
duldsam ist, als im 17ten Jahrhundert, wo sie Philosophen wie
zer szr Kritiker wie den Pater Petau, Dichter und Pu⸗
ten jener schoͤnen Arbeit haltet einen Augenblick inne und fehet hinter uge? Ach! eine Generation, welche die Beute einer
Generation ohne Gott, ohne Zügel, die
blizisten wie Fenelon hervorbrachte. n jener ĩ die Geistlichkelt nicht Furcht vor den 3 eren 86 Spitze von Allen; sie beherrschte ihr Jahrhundert, sie leitete es . .. 2 — . . * gewisse Leute walten, und rd das 17te Jahrhundert sel ĩ h zu 1 gewesen sey.“ n , n m, e Gazette d'Auvergne, welche die Aeußerun Isambert in der r, uber — S — 2 General⸗Prokurators von Riom aufgenommen und mit einem ge⸗ hässigen Kommentar begleitet hatte, ward am 14ten d. von dẽm Assisenhofe des Puy de Dome, trotz der beredten Vertheidigung des Herrn Berryer, der Diffamation für schuldig erklart und mut sechsmonatlichem Gefängniß und 10090 Fr. Geldstrafe belegt. Cheru bini ist vorgestern, 82 Jahr alt, mit Tode abgegangen. Börse vom J7. àrz. Die Franzbͤsischen Renten waren heute anfangs sehr fest, später machte sich aber bei sehr beschränk— tem Umsatz eine leichte Reaction geltend. Fonds waren sehr begehrt.
Paris, 17. Marz.
; r Es ist im Minister⸗ eil mi fuͤnf gegen vier Stimmen beschlossen worden, w äber den Zucker in der gegenwaͤrtigen Session nicht vorzulegen. Die bevorstehenden Wahlen scheinen diesen Beschluß hervorgerufen zu haben, da es unmoglich war, das gegenwaͤrtige Gesetz zu modi⸗ fiziren, ohne die Unzufriedenheit einer gewissen Anzahl Ortschaften zu erregen. Laßt man die Dinge in dem Zustande, worin sie sind, so erhaͤlt man die Seestaͤdte und die Fabrikanten des ein— heimischen Zuckers in der Erwartung; man wird den Einen wie den Anderen Versprechungen machen und sie ahnen lassen, daß das Problem nach ihren Wuͤnschen werde geloͤst werden, wenn das Resultat der Wahlen guͤnstig fuͤr das jeßige Kabinet ausfalle. Dieser Beschluß scheint einen um so ungünstigeren Eindruck zu machen, als die jetzt bestehenden Gesetze durchaus unzureichend sind und die Ungewißheit, worin die Kolonlsten und die einheimischen Fa⸗ brikanten leben, ihnen nicht erlaubt, Maßregeln zur Verbesserung uͤnd Entwickelung ihres Industrie⸗Zweiges zu ergreifen. Niemand erwar⸗ tete diese Vertagung, und man ᷣ. sich jetzt, wozu die zahlrei⸗ chen Untersuchungen gedient haben, die bisher angestellt worden sind? Man hat bereits zweimal die General⸗-Conseng der Depar⸗ tements zu Rathe gezogen; man hat die Abgeordneten der Kolo— nieen und die der einheimischen Zucker-Fabrikanten befragt Man hat die General⸗Conseils des Handels und des Ackẽr⸗ baues zu demselben Zwecke versammelt, und endlich hat das höͤchste Handels⸗-Conseil noch zuletzt sein Gutachten ö die sen Gegenstand abgegeben, das auf nichts Geringeres als auf die un— verzuͤgliche Unterdruͤckung der einheimischen Zucker-Fabrication ge⸗ gen Entschaͤdigung hinausläuft. Der Handels-Minister selbst harte mehrmals und in offizieller Weise angekuͤndigt, daß das Gesetz uͤber den Zucker noch in diesem Jahre Gegenstand der Berathun⸗ gen der Kammern werden solle, und daß man ihnen bald einen Gesetz Entwurf vorlegen werde, um das Schicksal dieses wichtigen Industrie⸗Zweiges, woran sich so große Interessen knüpften, defi⸗ nitiv zu entscheiden. Dies Alles erscheint jetzt jedoch nur als ver— gebliches Bemuͤhen; Jedermann ist in seinen Hoffnungen getaͤuscht; , 1. = . Zucker⸗Fabrikanten k sich erselben Ungewißheit, u ĩ i das . —— Al! * * r ,, e diese Kleinlichkeiten, die in Frankreich das Re Repraͤsentativ⸗Regierung und des Ehrgeizes 2 gärn e kontrastiren auffallend mit den Maßregeln, die in diesem Augen⸗ blick der Premier⸗Minister Englands dem Parlamente 3 t, um die Schwierigkeiten zu beseitigen, die gegenwaͤrtig Grobe n nien zu erdräcken scheinen. In dem Plan Sir Robert Peelis ist Alles groß und scharfsinnig; er rechnet vor allen Dingen auf den Patriotismus und den Nationalgeist der legislativen Gewalt und er hofft, daß alle Privat⸗Interessen vor den von ihm dar e⸗ legten Gefahren verschwinden werden. Seine Hoffnungen — den nicht getaͤuscht werden, und man wird ihm nicht verweigern was er mit der Autorität seiner Erfahrung und seiner Ein sich: fordert. Seine Plaͤne haben in Frankreich eine allgemeine Be⸗ wunderung erregt, und die . welche in den Blät⸗ ö zwischen diesem energischen Verfahren und der furchtfamen handlungsweise unserer Minister angestellt werden geben da— in. den besten Beweis. Der Chef des Englischen Ka inets hat in seinen Combinationen eine seltene Gewandheit an den Tag zu legen gewußt, indem er sich behufs seiner Steuer . ö . — und die unteren Klassen, son⸗ igenthum und die Industrie tte; er hat durch die Herabsetzung des Se . 1 — 8 eine Erleichterung mit der Auflage verbunden. 3 er gewisse Artikel von den Modificationen ausschloß, hat er sich das Recht vorbehalten, vermittelst dieser Ausnahmen vortheilhaftere Vandels· Verrr gz ab u schießen und von Frankreich, Spanien und Portugal Ersatz fuͤr die Konzessionen zu verlangen, die er später machen wird. Wollte man in Frankreich, selbst einer drohenden Gefahr gegenuber, auf das Eigenthum oder die Industrie neue Steuern legen, so wurden die Kammern nicht ihre Zustimmung eben, und alle Privat-Anteressen warden sich zu' der lebhaftesten pposition vereinigen. So oft man mit unserem Zoll⸗ Tarif eine Reduction vor unehmen beabsichtigt, erheben sich die Industriellen dagegen, und die Regierung ist oft gendthigt, nachzugeben, um nicht de ajoritaͤt in der Kammer zu verlieren. Es ist eine traurige — Q — — — — durch die Privat⸗Interessen er⸗ rd, enn die Verwaltung zu o ig i
allgemeinen Wohlfahrt k . Wir wollen nicht behaupten, daß der Plan Sir Robert Peel s allen Uebeln in Großbritanien abhelfen und die zerruͤtteten — zen dieses Landes wieder herstellen werde; allein man muß aner—⸗ kennen, daß derselbe das Zeichen und der Ausdruck einer festen und intelligenten Regierung iss, die auf die Sympathieen und die Mlt⸗ wirkung des Landes rechnet, und die ihrer eigenen Partei Opfer auflegt. welche das Vermögen und die Prinziplen derfelben bernef⸗ fen. In Frankreich würde man in der 1 nichts Niehnliches Irhalten, und die Ami sier warben 0 nicht mmal na-
Die Portugiesischen