1842 / 88 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 30 Mar 1842 18:00:01 GMT) scan diff

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18. ——

2 2 nwoßnerin Marianna Stiller, hierdurch bffenẽlich vorgeladen. sich binnen. Mona- fen, spaͤteßtens aber in dem auf. den 25. Oktober 1812 in un serem Gerichtezimmer angesetzten ne schrift⸗ lich oder versßnlich zu melden, e, die zu X aufgebotenen BVerschollenen für todt ertlaͤrt wer- den u br zurũckgelassenes Vermbgen, so wie der Nachlaß der zu B. gedachten Personen, den alsdann berannten sich legitimirenden naͤchsten Verwandten und in deren Ermangelung dem Königl. u⸗ gesprochen und zur freien Bisvpositlon verabfolgt poird egen die unbekannten aber die Präklusion mit ihren Ern ea chen erfolgt und der nach erfolgter Praͤ⸗ llusion sich etwa e meldende naͤhere oder gleich nabe Erbe alle Handlungen und Dispositionen der Besitzer des Nachiasses anzuerkennen und zu übernehnien schuldig, auch von ihnen weder Rechnungslegung, noch Ersah der gehobenen Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt if, fondern sich lediglich mit demjenigen be⸗

gen muß, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden seyn wird.

Seltenberg, den 28. September 18645 Kinigl. Prönzl. Gericht der Herrschaft Seitenberg.

L. 5.) Pfing⸗

2 Bekanntmachung. n Gemaßbeit des ö 5. des unter dem 25. Juli 1830 Aüerböchst bestaͤtigten Nachtrags zu den Sta—⸗ tuten der Berlin⸗Potsdamer Eisenbabn Gesells aft und auf Grund den von zwei Notaren über das Re⸗ i der bezuͤglichen Wahlverhandlungen ausge⸗ ellten Attestes, machen wir bierdurch bekannt: daß die unterzeichnete Diregt ion gegenwartig aus folgenden Mitgliedern besteht: als Direktoren dem Kaufmann F. C. Krause, Vorsitzenden, Ban guier E. Ebeling, Stellvertreter des Vor- sitzenden, . Stadtrath Reimer, SFbnigl. Sberst a. D., von Reuß und Banquier Abr. Borchardt, so wie als Stellvertreter dem Kaufmann J. F. Poppe, zotterie⸗Obcr⸗Einnehmer Herrn Seeger und

Kaufmann M. Meyer. en Ausloosung von i109 Stück Prioritäts- ee. Nummern gezogen worden

Das Repräfentanten⸗Kollegtum aber be⸗ so

steht aus folgenden Mitgliedern: als Repräsentanten dem * und Stadtgerichts⸗Raih Sethe, Vor⸗ itzenden,

Fabriken⸗Besitzer Hossauer, Stellvertreter des

Vorsitzenden,

rofessor Schoppe, Lieutenant a. D. Thimm, Buchhändler G. E. Reimer, Lieutenant a. D. Rellstab, Kaufmann S. A. Liebert,

. . C. F. Berg, Kammergerichts Rath Mollard und Kaufmann Jensen, so wie als Stellvertreter

dem Kaufmann J. Saling,

J C. H. Kupfer,

Rentier Hieronymuß,

Kammergerichts Rath Meier und

Stadtraih Keibel.

Berlin, den 24. Maͤrz 1842. Die Birection der Berlin- Potsdamer Eisenbabn⸗ Gesellschaft. Ebeling. Reimer. von Reuß. Abr. Borchardt.

Guͤter⸗Befoͤrderung auf der Berlin ⸗An haltischen Eisenbahn. Vom 1. April ab wird siatt des bisherigen vorläufigen Tarifs für Guͤter⸗Befoͤrderung ein neuer Tarif in Kraft treten, wovon Exemplare, nebst den vervolliandigten Besiimmungen uber die Guͤter⸗Be⸗= sdrderung in unserer Guter Expedition auf dem Bahnhof und auf allen Stationen, so wie bei den Sen n n C Meyer (Werderscher Markt 4) u haben sind. . Bie Tarifsätze sind gegen die bisherigen nach allen unseren 3Zwischenstationen namhaft ermäßigt; nur aüein die Fracht zwischen hier und Halle hat auf 14 Sgr. gestellt werden müͤssen, weil der Ausschuß der Magdeburg⸗Leipziger Gesellschaft erklaͤrt hat, den ohnlichen vollen ger g ö. fuͤr die Strecke von bihen nach Halle (inel. Spesen 35 Sgr.) um nichts ermäßigen zu koͤnnen. . Die Herren Herrmann C Meyer haben sich kon⸗ traftlich gegen uns verpflichtet, die auf unserer Bahn

Krause.

sen und

üuͤti

. endung z e von der Eisendahn berührt werden, zu den billigsten Frachtsaͤtzen unter dienung.

tale dekortirt werden.

Prioritits - Actien sind 98 Stück sub No.

nach der Bestimmung des zu unserem Gesellschasts - Statute, am gien d. NM. in Gegenwart zweier Notarien verbrannt worden. Für die zur Einlösung nicht präsentirten 7 Stück sub No.

37

ber 1838 in Seitenberg ver- a zu obigen Zwecken Gebrauch machen will, um guͤtige

ea tun des Folgenden: 15 Gäter, welche von uns (aus den Parterre. Räumen des Absenders) abgebolt, und mit den Pack., und Personenzügen nach Leipzig, Halle und Magdeburg, welche des Mergens frabh von hier eee befordert werden sollen, mässen bei ung bis spaͤtestens 10 Ubr Vormit⸗ tagt, und die far die Zwis⸗ enstationen be⸗ , Güter, welche des Nachmittags ab⸗ ehen, 6 seyn. In e Lokale können indeß Eil, und andere Gäter, die einzeln nicht über T Ctr. wiegen, bis Abends 6 Uhr abgegeben werden. . Die Anmeldungen erbitten wir ung schriftlich mit der Angabe des un gefdbhren Gewichts und des Bestimmungsortes. Mit dem Mittagszuge ankommende Eilguͤter werden durch uns noch an demselben Tage, die mit dem Abendzuge ankommenden am naͤchsten Morgen in den Parterre⸗Raͤumen des Adressa⸗ ten abgeliefert, en Frachtguͤter jeden⸗ falls innerhalb der tarifmäßigen Lieferungtzeit. Die * Abholung gemeldeten Güter müssen dei Ankunft unserer Gespanne zum Aufladen bereit liegen und die Frachtbriefe 4 ertigt seyn, wel kein unnützer Aufenthalt zusdssig unsere Wagenführer und Arbeiter sind streng zu

2)

3)

7

einem bescheidenen anstaͤndigen Betragen angewie. Trinigelder

Unspruch zu machen; wir werden es daher mit Jank . wenn etwa vorkommende üngebuhrlich=

keiten uns sofort angezeigt werden.

sind nirgends berechtigt au

Gleichzeitig empfehlen wir dem geehrten Publikum

unfer Kommissions⸗ und Speditions⸗Geschaͤft zur

und ubernehmen wir auch die

en Beachtun Hätern nach den Orten, die nicht

von

der reellsten und promptesten Be⸗ Herrmann C Meyer, . Kommissions- und Speditions⸗Geschaͤft, Werderschen Markt Nr. 4.

Bekanntmachung.

Bei der am heutigen Tage statigehabten planmãssi Actien sind

1165. 5272

42. 2271. 6565. 5281. 3869. 5632. 4201. 1147. 2912.

1527.

23. 2157. 3. 9. 1513. A148. 5605. 95. 6215. 5881. 786. 6176. 24g. 961. 3991. 52. 6232. 32. 2358.

374. 2502. 2441. 6791. 1213. 5675. 5227.

677. 5608. 59

280

305.

4361.

328. 1453. 6233. 6137.

457.

536. 2125. 6323. 2493. 3138. 4932.

1276.

1070. 4342. A040. 5053. 6476. 6856.

5. 2402. 6945. K 9. 6056. 9. 5615.

555

5551.

326. 6898.

6621. 16. 3015. 4011. 926. 1631. 4933. 2 4060. obo. 3468. 54069. 2468. 402.

1 gegen

ons No. 5. bis 8. be

d. J., von welchem Für sehlende Lins- lben von dem Kapi-

Von den im vorigen Juhre ausgelogzten 105

6481. 2573. 27389.

559. 2218. 6340. 2440. 5985. 3350. 4952. 1501. 1876.

1812. 4602. 4498. 6461. 140. 6537. 4399. 655. 1683. 1111. S687. S891. 1521. 5325. 6799. 3182. 738. 272. 219. C072. 33. 1268. 358. 3897. 50d i. 5660. 6075. 6219. 1969. 3169. 791. 3977. 5572. 1052. S6. 3261. 51909. 686. 5186. 4600. 6967. 3101. 3709. 3968. 581. 6301. 308. 822.

509. 4976. 2434.

745. 6636. 2171. 4674. 4616. 1107. 3190. 2416. 49353. 220. 43. 4759. 3827. . 1179. 1132. 5824. 3939. 6937. 6650. 4744. 9. 2281. 5297. . 3251. 6207. 9. 5140. 6585. . 5681. 4220. 988.

von uns eingelöst und mit den betreffenden Coupons,

5§. 9. des ersten Nachtrags

1211. 2302. 3030. 3129. 695. 3597. 4166.

haben wit den Nominal- Werth von 700 Thlr. bei dem Königl. Land. und Stadigericht hierselbst de- ponirt. Magdeburg, den 44. März 182.

Direktorium der Magdeburg Cõthen - Ilalle - Leip-

ziger Eisenbahn- Gesellschast. Cun x).

gehenden Güter, welche nicht von den Absendern oder Empfängern selbst nach dem hiesigen Bahnhofe geschafft oder daselbst in Empfang genommen werden, ohne irgend eine besondere Vergütung von den Ab⸗ sendern abzuholen oder den Adressaten zuzuschicken; jedoch nach Maßgabe der erwaͤhnten Bestimmungen Kader Gater⸗Tranzport vom heurigen Datum. Tarif für die Station Berlin.

en ilbergroschen pro Centner. Tim T iin TT

on TT, nach Fracht. fracht. a

Großbeeren. Ludwigsfelde

incl. der Spesen fur Auf⸗ und Abladen . der nach od von dem Van

ahng.... Wittenberg. Koswig .. Roßlau... D au 16 2 1 n ö

9 eburg.

9 Leipsig.. ' Der Frachtsatz von 44 Sgr. tritt vom 1. Mai C ab e bisherige Tarif von 15 Sgr.; alle gelten dom 1. April s, an. Berlin 20. Maͤrz 1812.

d I ren

guf vorstehende Bekanntmachun n Anhaltischen Eisenbahn⸗ nehmend, ersuchen chem an strenger quter gelegen ist

1111111111

Q 2 * S Sd 2 . *

.

s dahin gilt der

6

Kbnigrei ; Baycrischen Staats Schulden Ti nͤberwiefene Gut Kirchendorff nebst Borczysko mit einem Fla Mag deburger der

unter 1) daß

* ** nach Halle R ubrige Tarifsaͤt

der Direction der wel⸗

Avertissement.

Vermbge : Polen bei Kalisch bele

dem

eburger Morgen orgen llerhöchsten

belegenen Hause 59 enden er Kaͤufer die

edingungen verkauft werden:

der Uebergabe ohanni 1843 eg

2) a derselbe . 3 Thaler in sicheren geldgleichen 3) daß derselbe 3 Monate lang

apieren deyonirt

sein Gebot gebunden b

) daß klein Rach gen nach Avhaltung des Termins

att findet. chen vor dem Termin, sowohl

r. 665 am Rin kehr e fwd, nf

telle zu in 2 ain d ene fern rsd, iu.

dniglich Bayerische Ster- Apministration. v. Götze.

wir das een, bl Ordnung der Spedition jener und welches von unseren Dien⸗

Der Chirurgus und 96 Rent neh nr gg gin Fr. n

lich hanna verschen ni Da um

Freudenberg, geboten,

immer Abends vorber bei uns angemel g

klaͤrt und

4658. 2146.

Ruck-

Stũcłk

Ailerhöchster Entschließung soll das im 34 l der Königlich

gungs⸗Kommission Vorwerk chenraum von circa 2433 ominial⸗ und 286135 Mag⸗ Ruststal Laͤndereien mit Vorbehalt Genehmigung im Wege der frei⸗

willigen Sub hastation 9 Jun e. in Breslau in dem am Ring Nr. 60

4lfte des Kaufgeldes vor und die zweite Haͤlfte desselben an

erheit seines Gebots 10, O00

; Bei Karl Heym ann in Berlin, Heilige Geist⸗= a

bis zus Ginbolung siraße 7, crschlenen und in alien guten Buch-

der Allerhöchsten 2 Genehmigung an eidt;

Die speziellen Nehenbedingun E * vier Wo⸗

Liegnitz, als in joco ie , ee, r Einsicht bereit liegen, au en frei, sich von i.

Diebrich

im Jabre 1797 mit Anna Sophie Haale

0

3 verbcfrathet daite, in weicher be an

c, in * nachst als . zu Delmenhorst verstorbener Sohn Hermann und gin Tochter Anne Gerhardine Nagdalenc 'demnächst mit dem Mäher Heinrich fdosph Bruckmann in Berlin verehelicht jedoch nachher von demselben getrennt) geboren sind, hat sich nach dem im Jabre 1799 erfolgten Ableben sei⸗ ner gedachten Ehefrau von hier . und wurde . 2 shm nachgelassene Vermögen unter Kuratel

e 1 Der jetzige Kurator, Baͤckermeister A. F. Schatte hierselbst 5 nun vorgetragen, daß der gedachte Rommel sich nach Rußland begeben, dort und zwar zu Leal bei Pernau, Gouvernements Liefland, sich unter dem Namen Romberg mit der jeht zu Pernau lebenden Louise Paulowna Almquist im Jahre 1801 wieder verheirathet, mit derselben 4 Kinder erzeugt und am 2. Mai 1810 als Arzt bei der Alegandrow⸗ schen Kanonengießerei zu Peirosawadsk, Gouverne⸗ ments Olonctz, verstorben seyn solle.

Auf dessen Ansuchen wird der 9 Rommel oder Romberg, d nunmehr 70 Jahre seit seiner Ge. burt versiossen sind, aufgefordert, sich spaͤtestens am 19. September 1812 bei dem unterzeichneten Ge richte persöniich oder durch einen genugsam Bevoll- maͤchtigten zu melden pia sigen fe er für todt er⸗

Ein hierselbst hinterbliebenes Vermbgen, weiches mit Einschluß des Nachlasses seiner verstor= benen ersten Ehefrau, so welt ez von dem Kurator verwaltet wird, in einem für jaͤbrlich s Thir, ver⸗ pachteten Barbieramte, in einem zinstrdgigen Kavi⸗ tal von J Thir. 31 Gr. und in etwa 18 Thlr. Heuergelder besteht, feinen sich gehörig legitimirenden Erben ausgeantwortet werden wird.

Zugleich werden auch alle diejenigen, welche an die hiesigen Rachlassen schaften des Chirurgus Gerhard Diedrich Rommel oder Romberg und seiner verstor⸗ benen ersten Ehefrau Anna Sopbie en,, Haake aus irgend eineni Grunde, namentlich aber aus Erb- recht, Anspruüche oder Forderungen haben, geladen, sich damit in dem oben bemerkten Termine anzugeben, bei Strafe des Verlusts und unter der Verwarnung, daß Jene Verlassenschaften den sich meldenden Erben, welche sich bei ibrer Angabe als solche und naͤchst. berechtigte zu legitimiren haben, und wenn nicht ein früherer Todestag des Chirurgus Rommel glaubhaft nachgewiefen wird, binsichtlich seines Vermbgens nach dem auf den 19. Oktober is anzunehmenden Todest age zu bestimmen sind werden verabfol t werden.

Zur Abgabe des nur in den hiesigen wbchentlichen Anzeigen bekannt zu machenden Erkenntnisses af Todes- Erklärung und des Pratlustv⸗Bescheides i Termin auf den 3. Oktober 1842 angesetzt.

Oldenburg, den 2. Maͤrz 1542. Großherjoglich Oldenburgisches Stadt⸗ und Land⸗

gericht des Kreises Oldenburg.

Be l gn nt, mem, u mf;

In Sy der Beschluͤsse der General⸗Versamm⸗ luñgen soll das der Maschinenbau Anstalt in uebigau bei Dresden us err gf Grund⸗Eigenthum, besteßend in den Atteliers der Eisengießerei, Schloß und Gar⸗ ten, Gaslhaus, Rebengebdude, die vorhandenen Vor. räthe von Rutzhölzern, Schmicde⸗ Eifen ze. ferner alle Huͤlfsmaschinen, namentlich 2 Dampfmaschinen u. f. .; Wert zeuge, Utensillen, Mobilien, so wie die noch sehr brauchbaren Modelle, namentlich zum Bau von Flachs und Werg-Spinnmaschinen, im Gangen oder Einzelnen verkauft werden. Kaufliebhaber wollen sich deshalb in portofreien Briefen an die Direction wenden oder sich auf der An stalt selbst einßnden. Dresden, im Monat Februar 1642.

Die Direction des Maschinenbau⸗Vereins.

Bekannt m ach ung,; . Nachdem ich gemeinschaftlich mit Herrn Bil. heim Sillem hierselbst die beiden woblbekannten Hamburger Ser Dampfschiffe „Patriot und Elbe“ angekauft habe und f, Unternehmung noch einige andere respektable Theilnebmer beigetreten sind, ver⸗ fehle ich nicht, solches hierdurch mit der Anzeige be⸗ kannt zu machen, wie jene Schiffe ihrem bisherigen Zwecke des Bugsirens und der Passagier⸗Fahrten . nach wie von Cuxhaven und allen anderen dahin belegenen Elb⸗Stationen, ingleichen der. Reisen nach den Seebaͤdern Helgoland, Nordernen und Föhr gewidmet biciben sollen, und daß dabe Alles aufgeboten werden wird, durch die möglichft weckmäͤßigen Einrichtungen den Wuͤnschen des resp. ublikum? in jeder Hinsicht zu entsprechen unter welcher Versicherung ich vemselben obige Dampf⸗ schiffe bestens we, halte.

Hamburg, im Monat Maͤrz 1g. Julius Kähne, als dirigirendẽr und korrespondirender Rheder.

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Beiträge

2ur wissenschastlichen Heilkunde von C. F. W. Richter. r. 8. geh. 1 Thlr. 8 Str. Pen Inhast diesem interessanten Schrist bilden sol- gende Abachnitie. Unterauchung der wi ili hen Grundlage der Heilkunde. Spontane Genese und Heilung der Krankheiten. Künuiliche Genese und Heilung der Krankheiten. Leipzig., im Februar 1842. F. A. Brockhaus.

Durch alle rn. d * beziehen:

ür Landwirthe, Gaͤriner und Techniker. Herausgegeben

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5) e. Mit 20 Tafein. Erstes Heft. Gr. 8. 12 Sgr. Dieses rn nr populaire Werl wird , ten vollgaͤndig seyn und nur 2 Thlr. lesten, e folgenden Hefte erscheinen in kurzen 3Zwischenrdumen. . ini Februar 1842. 6 A. Brockhaus. Bel W. Log ier in Berlin, Friedr. Str. 161 nahe den Linden, vorraͤthig.

Hamburger Neue Mode⸗DZeitung. Revue für Theater, Literatur, Mu sik, Kuüunst und Mode. 4 Mit Pariser Original- Modekupsfern und artiitischen Beilagen. Redacteur: nr Lenz. Die „Hamburger Neue Mode zeit h gs. erscheint jeden Don ec gag in Lieferungen von 2 Bo en gr. 4. Tert, 2 Velinpapier mit farbigen Um. fchlad jedesmal mit 2 d n, ,, und sauber kolorirten Pariser n . monatlich mit einer arristischen oder Musil - Beilage. Mit Beiträgen von Karl Buchner, A ler. Jung, Eb. von Kebbe, Karl Mayer, Georg Gch tr ges, A. Weil u. A.

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Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Mittwoch den 30sen März

Inhalt.

Amtliche Nachrichten. Frankreich. Deputirten- Kamm er. Guijot über die Zucker⸗ Frage. Paris. Vermischtes. Briefe gus Paris. (Die . Resultate der Verrag n nf in der Juckerfrage. Die Diplomatie und Frankrelchs auswärtige Handels⸗Politik. Großbritanien und Irland. arlaments⸗Verhandlun⸗ ir ü nterh aus. Finanz⸗Debatten. Digskussion über die arine⸗Verwaltung. Lon do n. Hof⸗Nachrichten. amilie

des Grafen von Münster. Oeffe 61. Stimmung über die Ein⸗

kommen Steuer. Amerikanische Depesche hinsichtlich der „Creole“

k , Tn, aus Mastricht. (Das neue Kabinet;

ee.

Dentsche Bundesstaaten. Karlsruhe. Widerlegtes Geruͤcht uͤber den Grund i. Auflbsung der Stäaͤnde⸗ Versammlung. Freiburg. Erzois 3 Demeter 4. Frankfurt a. M. An⸗ zeige der Juristen Fakultät von Jena. i

Spanien. Madrid. Schreiben aus Madrid. (Mobilisirung der

ational⸗Miliz; die Straße nach Irun; n ig in den Provinzen.)

Aegypten. Ale rgandrien. Die Negyptische Armee. Der wi dels Traktat. Mission nach Konstantinopel.

ne,, e Indien. reiben aus Surabaya (Seeraͤu⸗

bereien; Folgen d ? ; . ; er en Wee. Z Monopol ⸗Systems; die Cholera; die Chine

r, n, Thüringer Eisenbahn. Köln. Das Dampf⸗

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Ernst's Konzerte.

——

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Die Immatriculation fur das bevorstehende Somme ; r⸗Semester 66 1 96 5 J ee. * w, m, . . , en weima ittwochs um 12 ug im Senats saal len ̃ nn e nn, ur Aufnahme ist erforderlich: I) Wenn ein Studirender das akademische Studium beginnt, das Sch ul⸗ oder Prüfungs⸗Zeugniß; 2) wenn er bereits von einer anderen Universitaͤt kommt, ein 9 nn ne, g. a sem m ö ; Y) wenn er die akademischen Studien eine Zeit chen hat, ein Zeugniß äber sein Gr ens . . Obrigkeit des Orts, wo er sich im letzten Jahre laͤngere Zeit aufgehalten hat, in welchem zugleich zu bemerken ist daß von ihm eine öffentliche Lehr-Ansfalt nicht besucht sey; 4) wenn er der vat erlichen oder vormundschaftlichen Dewalt 2 a mer, , 1 . e . beglaubigtes Zeugniß ; ; er, die ihre Stelle vertreten, d g e, . lee ö. 9 hiesige Universitat 3 . i, gekommen ist, der Paß oder nlaͤnder, welche das Gymnasium mit d Nichtreife verlassen haben und die ö r nen nach §. 35 des Pruͤfungs⸗Reglements vom 4. Juni 164 nur bei der philosophischen Fakultät in einem besonderen Album, und nicht fuͤr ein bestimmtes Fakultaͤtsfach, instribirt werden; Inlaͤn⸗ der, die gar keine Maturitäts⸗-⸗Prufung bestanden und

belm Besuch einer inlaͤndischen Universitaͤt nur die Absicht haben,

sich eine allgemeine , . die hoheren Lebenskreise oder eine besondere fuͤr ein gewisses Berufsfach zu geben, ohne daß sie sich fuͤr den eigentlichen gelehrten Staats⸗ oder Kirchendienst bestim⸗ men, werden mit Genehmigung des Koöͤniglichen Regierungs-Be⸗ vollmaäͤchtigten auf den Grund eines von ihnen beizubringenden Zeugnisses aͤber ihre bisherige sittliche Fuͤhrung zwar zur Imma— zugelassen, jedoch soll in ihrer Matrikel der bestimmte Zweck ih⸗ res ki e taͤts Besuchs vermerkt werden, nachdem sie auch . * Verzichtleistung auf den eigentlichen gelehrten Staats- oder irchendlenst vorher n Protokoll erklaͤrt 36

Die sub 1— 5 bezeichneten, in dem durch die Allerhoͤchste Vekanntmachung vom 5. Dezember 1835 publizirten Bundesbe⸗ schlusse vorgeschrlebenen, so wie die von den Nichtreifen beizubrin⸗ genden Papiere werden bei der Immatriculation abgegeben, bis zu dem Abgange der Herren Studirenden in der Universitaͤts-Re⸗

gistratur aufbewahrt und ihnen dann zurückgegeben. ue , ,, 2. ,, ihrer Ver⸗ n nuten Erfordernisse e oͤn⸗ nen zur Insceription zugelassen ie e ,,,

ern, am 26. Marz 1842. Die Or mat chlatiz ns Kemmwissia. ieterici. F. Krause.

In der gestri a en de g e. en Meldung der Abreise des Großherzogl. Meck⸗ lenburg . Schwerinschen Generãl⸗Lieutenants v g x 3 on Both i tt: „nach Wien / zu lesen: nach St. Petersburg. 9

triculation und 4*7 Inscriptlon bei der philosophischen Fakultät

Zeitungs Nachrichten. Ausland. Frankreich.

Deputtirten Kamm er.

Man scheint zu glauben, daß wir eine Erdrterung der vorliegen⸗ den Frage gefürchtet haben, daß uns daran gelegen e . zu umgeben, und daß uns das Mißvergnügen u eln! welches im Schoße der Majoritdt ausbrechen könnte. Wir würden ein schlech⸗ tes Mittel fen n haben, um dem vorzubeugen; denn jenes Mißver⸗ gnuͤgen giebt sich augenscheinlich, und jwar im Schooße der Majori⸗ tät, kund; wir wußten es, wir waren darauf geht. Aber dies konnte uns nicht abhalten, eine Maßregel zu ergreifen, die wir dem Interesse des Landes und dem Interesse der Frage selbst fuͤr angemessen hielten. Man spreche daher nicht von einer Aengstlichkeit, die durch das, was in diesem Augenblicke vorgeht, auf das entschiedenste wi⸗ derlegt wird. Wir haben nicht aus Furcht gehandelt, son⸗ dern aus einem inneren und m, . 6. für wahrhaften Interessen des Landes u der Regierung. Was die Frage selbst betrifft, m. H., so darf man gllerdings nicht vor kitzli⸗

sicht und ohne Erinnerung an das Vergangene in dieselben stuͤrzen Die Zuckerfrage ist nicht neu; sie wird schon viele Jahre . 1 dieser Kammer debattirt, und jedesmal, wenn sie wieder zum Vor⸗ schein kam, fuhrte sie ein mit den Intentionen des Kabinets in Wi⸗ derspruch stehendes Resultat herbei. Im Jahre 1836 ward ein Ge⸗ setz zur Besteuerung des inlaͤndischen Juckers vorgelegt, welches kei⸗ nen Erfol hatte. Im Jahre 1837 legte mein ehrenwerther Freund, der Minister des Innern, einen Gesetz Entwurf zur Herabsetzung des Zolles auf Kolonial⸗Zucker vor, dieser Entwurf führte zur Auflegung einer Steuer auf den inlaͤndischen Zucker; im Jahre iso legte das Kabinet vom 12. Mai einen Gesetz⸗Entwurf vor, durch welchen ein gleicher Zoll auf beide Zucker gelegt und das Prinzip der Entschaͤdi⸗ gung festgestellt werden sollte, Dieser Entwurf fuͤhrte zu einer Vermeh⸗ ien der Steuer auf inlaͤndischen Zucker. Bei Gelegenheit dieses Entwur⸗ fes schlug Herr Lafave-⸗aplagne ein Amendement vor, dessen Inhalt ganz mit dem System übereinstinimte, welches man jetzt von uns befolgt zu sehen wuͤnscht. Dieses Amendement ward verworfen und der Ge⸗ setz Entwurf, durch welchen die Steuer auf den inlaͤndischen Zucker erhöht ward, mit 239 3 67 Stimmen angenommen. Man sieht, daß zu jener Zeit die Gemuͤther dem Vorschlage, den man jetzt von uns verlangt, nicht gunstig waren. Ich ere zu, daß die Erfahrung in dem damals angenommenen System Fehler zum Vorschein gebracht hat; und die Regierung sah die Noihwendigkeit ein, das jetzt in Kraft befindliche System zu modisiziren. Sie berief die General— Conseils des Ackerbaus, der Fabriken und des Handels zusammen, um zu sehen, ob auch dort die Erfahrung gewirkt und die Idee modisizirt habe. Die Regierung stieß auf großes Schwanken und auf viele Zweifel. Von den drei Conseils waren zwei der Meinung, daß das jetzt in Kraft seyende System beibehalten werden muͤsse; das dritte, welches auf Modificationen antrug, ließ den Grundsatz der Enischaͤdigung zuruͤck. In dem General⸗Conseil des Handels ward dieser n re, nur mit Liner Majoxitaͤt von iz Stimmen gegen 12 angenommen. Dies war sicherlich für die Regierung ein Beweis von dem . der Ge⸗ r,. e,. 53 . dafur, 3. die Loͤsung der Frage, on uns verlangt, noch nicht rei a ; n ö g ch nich f ist, daß die Ideen es im ersten Augenblicke glaubten. Was that die Regierun Sie suchte, nachdem sie die Meinung der nien, def

hierauf? vernom⸗

und die Entschließungen schwanken in der Kammer, wie in den General⸗

Conseils. Die Regierung mußte daher, im Interesse der Frage selbst,

thun, was sie gethan hat, naͤmlich die definitive Loͤsung der Frage verschieben, um jener Arbeit der Erfahrung, jenem Hen it 6

Geimüther die nöoͤthige Zeit zu lassen, damit die praktische Erscheinun 3 den Uebelstaͤnden des jetzt in Kraft befindlichen gsi, und vo . n, , . einer Abhülfe vollkommenes Zeugniß ablegen. as sind, m. H., die ernstlichen Beweggründe unseres Entschlusses. Man hat behauptet, daß wir ein foͤrmliches Versprechen gegeben haͤt⸗ ten, noch in dieser Sesston einen Gesetz Entwurf vorzulegen. Die Re⸗ gierung hat, wie alle Welt, zu verschiedenen Malen gesagt, daß es nothwendig, daß es dringend sey, ein Gesetz in der bf ichen Mei⸗ nung zu aͤndern, bevor die Veraͤnderung wirklich verlangt wurde. Man darf keinen Gesetz Entwurf vorlegen, wenn man nicht eine ver⸗ nunftige Aussicht auf Erfolg hat. So zu handeln, ist nicht allein eine Pflicht im Interesse der Fragen selbst, sondern es ist auch eine politische Pflicht. Die gesicherte Lage eines Kabinets, seine Staͤrke, sein Ansehen sind nicht fuͤr dasselbe allein von Wichtigkeit. Nicht um seiner selbst willen oder aus einem persdͤnlichen Interesse

und des Landes, dem es dient. Was man unz daher als ein un

vorwirft, ist durchaus ngtuͤrlich und einfach; X n nn, nicht anders handeln. Man sagt nun aber, es wird also in dieser Session kein Gesetz von nationalem Interesse erlassen werden, die Re⸗ kizrung bekuͤmmert sich nicht um die materiellen Interessen. Erlau⸗ en Sie mir zuvbrderst, m. H., im Interesse der Kammer sowohl, als in dem der Regierung, ein- fuͤr allemal jene Unterscheidung zu beseitigen, die man zwischen den volitischen und moralischen und den materiellen Interessen des Landes aufzustellen sucht. Das ist ein een, eng . . die materiellen Interessen des

er Ordnun Si i ein, bir gk 9 g, der Sicherheit und der

2 Thiers und Herr Ducos: Wir werden uns diese Worte Herr Guizot: Ja, m. H., dies ist das erste fuͤ materiellen Beduͤrfnisse des Landes. Alles, , ir i Befestigung der Ordnung, der Sicherheit, fuͤr die Aufrechthaltung des ehrenvollen Friedens thut, das koͤmmt den materiellen Interessen des Landes zu Gute. Niemand hat daher das Recht, zu bchaupten, daß die Kammer seit 3 Monaten den materiellen Interessen des Landes nicht auf wirksame Weise gedient habe; sie hat die Grundlagen be— ss gt, auf denen jene Interessen ruhen. Uebrigens wüßte ich nicht, wir eiwas Größeres, etwas Wirksameres 3 die materiellen In⸗ teressen des Landes haͤtten thun können, als wir durch die Vorlegüng des Eisenbahn⸗Gesetzes gethan haben. Man hat von den Schwierig⸗ leiten ere g, auf die der Minister der öffentlichen Bauten hin⸗ sichtlich jenes , Glauben Sie denn, m. H., daß die Be⸗ seitigung jener Schwierigkeiten nicht eine Aufgabe 9 welche die Thätigkeit der Kammer ünd der Regierung if nail in Anspruch nimmt? uns ist es vorgekommen, als ob das ungeheure Eisenbahn⸗ unternehmen unserem Ehrgeize für ein Jahr genügen konne. Wir haben . daß, wenn wir der Kammer zwei große Fragen zu leicher Zeit vorlegten, eine der anderen Schaden thun und wahr⸗ cheinlich beide ni rn werden wurden. Von zwei großen Fragen, von zwei großen Schwierigkeiten haben wir eine gewählt; wir haben es vorgezogen, dieser einen alle unsere Anstrengungen zu widmen und die Kammer zu bitten, auch ibrerseits derfelben die vollste Aufmerksamkeit zuzuwenden. Mit Hinsicht auf ein allgemei⸗

die

chen Erörterungen fliehen, aber man muß sich auch nicht ohne Vor⸗

die Eisenbahn⸗Frage in dieser Session zu n. J 2 ö. . w e don unserem Rechte Heben n e Schuldigkeit gethan zu haben. Lebhafter Beifall

Herr Mauguin suchte hierauf noch auf die Unhal : der von den Minlstern angefuhrten 6 * —— * Dieselben erklaͤrten das jetzige Zucker⸗Gesetz fuͤr schlecht; sie hielten im Interesse des Schatzes und der beiden Industrieen eine Ver— aͤnderung fuͤr dringend nothwendig, und dennoch wagten sie es nicht, einen Geseß Entwurf vorzulegen, weil derselbe auf Schwie⸗ rigkeiten in der Kammer stoßen wurde. Dies sey eine kleinliche Politik. Wenn ein Kabinet eine Maßregel fuͤr gut und fur noth⸗ wendig hielte, so muͤsse es dieselbe der Kammer vorschlagen und lieber abtreten, als darauf verzschten.

Die Kammer ging hierauf zur Tagesordnung uͤber, ohne daß

die Mnterpellationen zu einem bestimmten Votum führten.

Die Kammer begann hierauf die Erörterung des Gesetz⸗Ent⸗ wurfs, durch welchen die Regierung ermächtigt werden soll, die Actien der Kanaͤle zuruͤckzukaufen, welche müttelst Anleihen aus⸗ gefuͤhrt worden sind.

Paris, 24. Maͤrz. Das Ministerium ist, wie man aus den Kammer⸗Verhandlungen ersieht, durch die Demonstrationen der Seehafen in seinem Entschlusse, die Zucker-Frage zu verschieben, nicht wankend gemacht worden. Was auch bei jener Gelegenheit in der Kammer gesagt wurde, so wird es doch mit jedem Tage deutlicher, daß nur die Besorgniß des Kabinets, in den Depar— tements, wo inlaͤndischer Zucker verarbeitet wird, Stimmen zu verlieren, der eigentliche Grund der Vertagung ist. Wie bedeu⸗ tend die Zahl derjenigen Personen seyn muß, die man durch ein neues Zuckergesetz zu verstimmen fuͤrchtet, geht schon daraus her⸗ vor, daß man es lieber als mit ihnen mit den Seehäfen verder⸗ ben will, deren einflußreiche Opposition bei Gelegenheit der allge⸗ meinen Wahlen auch nicht zu verachten seyn durfte. Jedenfalls wird die naͤchste allgemeine Wahl von einer lebendigen Aufregung begleitet seyn, und der Kampf in den Wahl -Kollegien wird unge— mein heftig werden.

Die Handels Kammer von Saint⸗Malo hat auf die Nach— richt von dem Beschlusse des Ministeriums hinsichtlich der Zucker— frage ebenfalls ihre Entlassung eingereicht.

Das Ministerium hat heute hei der Budgets⸗Kommission einen neuen Kredit von 5 Millionen fuͤr die Errichtung einer Dampf⸗ schifffahrts Verbindung zwischen Havre und New-⸗York beantragt.

nicht in dem Grade modifizirt worden sind, wie wir

men, den Zustand der Gemuͤther in dieser Kammer selbst zu erforschen; sie ge daselbst demselben Zweifel und derselben är n rf Hr he,

nes Interesse haben wir es für zweckmaßig gehal eines nenen Zuckergesetzes auf die naͤchste ght 6

Die Kommission hat sich geweigert, den Kredit in das Budget aufzunehmen, bevor derselbe nicht der Kammer selbst vorgelegt a, 6 ** ie Herren Martinez de la Rosa und Toreno hatte r eine Audienz bei Herrn Hur t ; e, d n 1 Krankheit der Madame Laffarge hat in der letzten Zeit einen Charakter angenommen, der eine Geisteszerruͤttung fuͤrchten läßt. Es ist bei dem Minister des Innern darauf angetragen wor⸗ den, die Gefangene in eine Heilanstalt bringen zu durfen. Der Minister will, wie es heißt, ehe er sich entschéidet, einen Arzt nach Montpellier senden, der den Zustand der Kranken untersuchen soll. Börse vom 24. März. Das Geschaͤft ist noch immer ge⸗ lähmt; aber dennoch waren die Course weniger schwach als gestern. Sie wurden durch einige Baarkaͤufe gehaltẽn. Die 57 An⸗ 5 Wi , , hieß die , . von der Bei⸗ gun erenzen zwischen dem Franzoͤsischen Haitischen Regierung sey voreilig 2 n nne, .

Paris, 21. März. Der durch die Zucker⸗Frage in den

Kuͤsten Departements erregte Larm ist noch immer groß

tri 5 d man trifft daselbst von neuem Vorbereitungen zu d . Vorstellungen an die Reglerung. gen zu den energischsten nichts mehr geschehen, und der gestern durch Herrn Humann der

65 ĩ Kammer vorgel . sz ei ; muß es die Niederlagen vermeiden, sondern im Intereffe der Krone gelegte Gesez-Entwurf ist ine kategorische Antwort

Allein in diesem Jahre wird

an alle Deputationen, die im Begriff sind, sich nach Paris zu

begeben. Der erwaͤhnte Gesetz⸗Entwurf verlangt bekanntli

den Kammern, daß der Termin, welcher an. das gi 9 15. Juni 1841 fuͤr die Vorlegung von Reglements fuͤr die bffent⸗ liche Verwaltung zur Sicherung der Erhebung der Zucker-Steuer bewilligt wurde, noch verlaͤngert werde. Diese Reglements haͤtten

in dieser Session in Gesetze verwandelt werden muͤssen; neuen Projekt wird dies aber erst in den drei . Her en , , e., . Session stattfinden, und in der⸗ ö ie Zucker-Fr ; . bee. age von neuem der Kammer vor— Die Motive der Vertagung sind, nach dem Finanz⸗Mini die Unzulänglichkeit der eingezogenen ee n 86 Herrn Guizot, die Nothwendigkeit, nicht den unzeitigen Forderun⸗ gen einiger Privat⸗Interessen nachzugeben. Gleichwohl ist nie eine Frage laͤnger ünd gruͤndlicher erbrtert worden, als dle Zucker⸗Frage. Jeder wurde gehort, und es giebt keine noch so geringe Zahl, keine noch so unbedeutende Thatfache, die nicht Je— dermann bekannt wären. Was die Reclamationen der Privat⸗

Mteressen betrifft, denen Herr Guizot glaubt nicht nachgeben zu

durfen, so wollen wir bemerken, daß diese Interessen in der That

eine große Rolle in dieser Frage spielen, allein auf der anderen

Seite hat dieselbe durchaus den Charakter eines allgemeinen In— ; gemeinen In⸗ Ia indem sie zugleich die Marine, den Handel und den Ader⸗ ne. drift und in dieser Beziehung trafen die allgemeinen Re⸗ . e . vollkommen mit den Privat⸗Reclamationen zusammen. as Ministerium haͤtte, ohne sich zu kompromittiren, den ersteren nachgeben und die zweiten gen unberůͤcksichtigt lassen können. Die Regierung hat bekanntlich die Absicht, die einheimische Zucker⸗Fabrication eden Entschaͤdigung zu unterdruücken. 8 . man, diesem Projekt gegenuber, die Ie ee, .. und Prl⸗ mien aller Art, die dem einheimischen Zucker zu Theil gewerden sind, so wir man eingestchen, daß Dinge dieser Arc Cb in Frankreich noch nicht vorgekommen sind. Heut zu will man einen Industrie⸗ Zweig gewaltsam per gen,, . man seit 27 Jahren auf alle erdenklich. 4 4 hoben hat, und mit dessen Hülfe man sich von

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