1842 / 94 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

eichnen, und da von Anfang an

sicben n w d , egen der Konservativen , enschaften der Tories nachstehen,

higs gleichen: eine gewisse soziale Superioritaͤt,

6 sie bald

den gegrundeteren ald den tadelnswerthen der

x

9

genschaft der Konservativen ist und da es keinen legalen Adel,

und keine administrativen oder in giebt, so koͤnnen es nur Reichthüͤmer und Staats⸗Aemter seyn, die

der Konservativen aufkommen lassen.“ alten Vorwürfe, welche die Organe der Oppo;

sition bei Gelegenheit der beiden Reform⸗Fragen dieser Partei sast rativen betrifft, so weiß

den Instinkt nun aber dieselben

taglich machten.

keine grundherrschaftlichen Rechte dustriellen Corporationen mehr

Was die Reichthüͤmer der Konse

Jedermann,

mentale Partei wohl die groͤßten groͤßten Theile nichts weniger als

aber viele Beamten in sich zählt, die ausgeze

sches Zeichen derselben, da

Reihen vermehren, und daß sie das keit des Beamten auch eine Burg Fahigkeit darbietet, und daß ein re unabbaͤngiger Deputirter seyn kann

Welches aber die Prinzipien edeutet.

haben wir oben schon an

lung der Whigs zur Krone; noch in der angeblichen Erstr Grundprinzipe, das, wie jede wahr Jeit und dem besonderen Beduͤrfnisse des Landes sich hervorgebil⸗ Die gouvernementale Partei will den Wohlstand

det hat.

reichs, nicht durch eine Invasion in das

anderer Staaten, sondern durch die allmaͤli weisen Verwaltung sich gestaltende Entwi e gutes, welches das Land und die Nation, eben so wie ein jedes andere selbstständige, auf eige Aus dieser Grund⸗t ipien, welche die gouvernementale estimmen; ihre vornehmlichsten sind: Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung und Konsolidirung des Friedens im Innern, dann rung der bestehenden Verfassung des Landes mit der festeren Be⸗ gründung der Königlichen Wurde. lichkeit, die Nation von Stufe zu sieht sie die Buͤrgschaft einer dauern Staaten, in welchen die Kbnigliche

selbst habe.

daß von allen Gliedern der Kammer die gouverne⸗ ntellektuellen Schätze, aber zum Reichthuͤmer besitzt. Wenn sie so ist es gerade ein charakteristi⸗ ichnetsten Beamten ihre Prinzip hat, daß die Tuͤchtig⸗ schaft fuͤr die gouvernementale chtschaffener Beamter auch ein

r gouvernementalen Partei sind, Sie bestehen weder in dem lega⸗ len, auf Grundbesitz bastrenden Adel der Tories, noch in der Stel⸗ weder in dem Besitz des Reichthums, ebung von Aemtern, sondern in einem hafte Idee, aus dem Geiste der

nem Boden basirende dee fließen die sammtlichen Prin⸗

Ersteres sichert ihr die Moͤg— Stufe zu erziehen; in Letzterem den Anschließung an diejenigen Wurde als eine heilige Tradi⸗

tion noch auf festen Grundlagen ruht.

Diese Prinzipien bestimmen ihre Action, handelt, die Interessen der theil, wenn es gilt, gegen den in einer Sache zu ünterstuͤtzen, Frankreich mit den verbuͤndete

zu einem Theile der

durch große Farlamentarische K unter dem Vorwande der Erweckun

zurufen wußte. Die ihr ihre

trennt haben.

gewisser Mißmuth, den man je zu beweisen, daß dieser ausgezei Prinzip als das richtige anerk

ation zu

xistenz und ihr Wachsen die Aufnahme frischer Krafte; denn ner aus allen politischen Nuancen zu, wenn diese nur den guten Willen haben, mit Entsagung auf Popularitaͤt die gouvernemen⸗ talen Prinzipien zu ihrer Sa wenn auch einzelne Glieder si lieren in der Regel ihre sichere Haltu err Dufaure z. wenn auch schweigend, dem P

.

ennt, un

desselben und das Bewußtseyn,

gehören, eine laͤstige Unbehaglichkeit verursacht. on Lamartine von der gou⸗

duvernementale Partei hat ein organisches Leben, das sichert. Sie verstärkt sich durch sie läßt bereitwillig die Maͤn⸗

che zu machen. ch von ihr loͤsen: diese hingegen ver— ng, wenn sie sich von ihr ge⸗ gehdrte ihr an, so lange er, pe der Verwaltung anhing. Ein tzt an ihm bemerken will, scheint chnete Mann im Grunde doch jenes d daß ihm ein halbes Aufgeben nun eigentlich keiner Partei ganz an⸗

u 22 die da meinen, daß sich Herr v

vernementalen Partei losgesagt habe, sehen wollen, glauben dem nicht. W

An

Bekanntmachungen.

Eine bedeutende herrschaftliche Besitzung in Pom⸗ mern, bestehend aus mehreren zusammengränzenden

foͤrdern; sie Willen der Menge die Verwaltung deren Vortheile und Nachtheile n Staaten gemeinschaftlich zu ge⸗ nießen oder zu ertragen hat. Ist diese Einsicht auch nur erst bis

ier durchgedrungen, so ist dieser Theil doch meistens im Stande, den anderen für das jedesmal Nothwendige zu bestimmen, wenn nicht etwa Alle sich dem Willen der Ge⸗ fammtheit füͤgen mussen, wie juͤngst vorgekommen, als eine Partei raͤfte, das Veto der ganzen Nation g des Nationalgefuͤhls hervor⸗

Andere dagegen, die tiefer as ihn von seinen Freunden

8 gemeiner tember 1842, entweder in Person oder durch rechts Die Kaltwasser Heilanstalt

gültige Bevollmächtigte bei dem Vogteilichen Ge⸗ richte der Kaiserlichen Stadt Riga zu melden, un⸗ jaͤhrlich zahlrei

der Plan darauf ange⸗ hervorzuheben, so müs⸗

„Die Grund⸗ Ei⸗

Dies sind

rank⸗

Gebiet und die Rechte e, auf dem Wege einer elung eines National⸗

Volk, in sich Richtung dieser Parte Bewah⸗

wenn es sich darum leiten ihr Ur⸗

Sie surbt nicht ab,

Es giebt auch

394

trennt, halten sie vlelmehr fuͤr eine vorübergehende Mißstimmung, ähnlich der jenes Tapfersten der Griechen, der zu gleicher That mit den Seinigen ausgezogen war, dann, getrennt von ihnen, ein⸗ sam in seinem Zelte schmollte wegen des Verlustes der Beute, der aber 9 und seinen Groll vergaß, sobald die Gefahr die Seinigen bedrohte.

Wir wollen die . der Franzdͤsischen liberalen Par⸗ tei, wie die vorliegende Schrift sie giebt, hier folgen lassen, weil man dadurch ein unparteiisches Urtheil uͤber die gouvernementale Fahigkeit dieser * gewinnen und dann entscheiden mag, ob sie die Eigen schaften besitzt, die sie berechtigen koͤnnten, sich an die Stelle zu seten, die in diesem Augenblick die gouvernementale Par⸗ tei in der Kammer einnimmt:

„In Frankreich ist die liberale Partei bei weltem mehr an Ideen vorgeschritten, als die Whigs es sind; sie hat eine große moralische und popuiaire Macht und hat das Se n, der sel⸗ ben. Da sie stark ist, so hält sie sich nicht in ihren Schranken, sondern sucht gewaltsam Alles an sich zu reißen. Da sie des Kd⸗ nigthums nicht bedarf, so achtet sie wohl dasselbe, liebt es aber wenig; sie betrachtet es als ein unentbehrliches Stuck in der con⸗ stitutionellen Maschine und vertheidigt es nur aus diesem Grunde. Sie sieht es auch wohl als einen einfachen, stillstehenden Wider⸗ standspunkt an, der nur durch seine Schwerkraft Starke hat. Sie ist weit davon entfernt, in dem Koͤnigthum eine Stütze und eine Zuflucht zu suchen oder sich fuͤr verzweifelte Lagen seine e heimen Sympathieen aufzusparen. Da sie bei ihm weder eine eigene Kraft, noch den Zauber des Alters, noch den unveraͤnder⸗ lichen Zusammenhang mit einer festen und unauflbsbaren Klasse von Bürgern wahrnimmt, da sie es nur im Besitz der Verwal⸗ tung sieht, d. h. im Besitz eines wandelbaren und allen Handen sich fuͤgenden Werkzeuges so glaubt sie nur an sich selbst, vertraut nur auf sich, und wenn sie auf ein Hinderniß stoͤßt, so entschließt sie sich, es eber im Kampfe zu brechen, als es durch Fuͤgsamkeit zum Nachgeben zu bringen.“ Wer mochte wohl bestreiten, daß diese Partei große Faͤhigkei⸗ ten in sich vereinigt, daß sie sehr be abte, ausgezeichnete Männer in ihrer Mitte zählt; aber ist es wohl ern daß, bel den ge⸗ genwärtigen Europäischen Verhaͤltnissen, sich ein Ministerium aus ihr konstituire? Der Verfasser bereitet die Antwort auf diese Frage vor, indem er das lebendige Prinzip dieser Partei anerkennt und durch die Darstellung der gouvernementalen Maͤngel der Linken 46 Mittel hinzlelt, das er zur Heilung jener Maͤngel vor⸗ schlaͤgt: ? Die Linke ergiebt sich nur einer systematischen Opposition, denkt nur an das Zerstöͤren, vergißt die Bedingungen jeder re el⸗ maͤßigen Ordnung und macht sich dadurch ih unfähig zum Re⸗ ieren.“ Diese kinsschr fuͤhrt ihn zur Anerkennung der ützlich⸗ 9 der konservativen . im Staate, ohne welche „weder Gegenwart, noch Zukunft eine Garantle“ hat; aber diese konser⸗ vatwe Partei sollte dann nicht ihre Stuͤtze im Koͤnigthum und in der Verwaltung haben: sie sollte sich , der Linken naͤ⸗ hern, um einst an ihr eine gemeinschaftliche tütze gegen die kommunistischen Bestrebungen zu finden. Die Linke hingegen wird aufgefordert, sich die Fähigkeit zum Regieren zu erwerben. Durch welches Mittel gelangt sie aber zu der 6 en Hohe? tragt sie die Fahigkeit dazu in sich selber oder bedarf sie der Führung, und wessen Führung? Auch hierauf erwiedert der Verfasser: „Durch das Hinzutreten des Herrn Thiers und durch ihre eigene Erfah⸗ rung hat sie seit einigen Jahren bereits gelernt, sich zu maͤßigen und' sich fuͤr die Macht zu befaͤhigen, die sie den Konservativen streitig machen möchte.“ Hiermit ist die eigentliche Tendenz der Schrift ausgesprochen. Die Linke, aus der liberglen Partei sich rekrutirend, ist die Partei „des Fortschrittes /; geführt von Herrn Thiers, soll sie dahin gelangen, die jetzige gouvernementale Partei zu erseßen. Die Erziehun dieser Partei des Fortschritts ist die neue Mission, die Herr Tic uͤbernommen.

Nun aber sind die außerordentlichen Gaben, die Geschicklich⸗ keit, die Herr Thiers fuͤr die innere Verwaltung besikt, zu be⸗ kannt, um glauben zu machen, daß er den Werth der, geuverne⸗ mentalen 2 verkenne, und da uberhaupt bei den beslehenden BVerhältniffen in Frankreich eine Verwaltung nur mit der 1 Masoritaͤt der Kammer oder einer ihr ganz aͤhnlichen moͤglich ist: fo glaubt man, Herr Thiers werde dem Lande wie dem Throne

roße Dienste leissen, wenn er, in Folge dieser neuen Mission, die

4 auch Niemand daran, daß das Genie dieses Mannes, rast. os fortarbeitend, sich seine bestimmte Zukunft, wo das Land seiner bedarf selber von neuem gründen wird. Wenn er aber dann, entsagend der heutigen Popularität, dereinst wieder als Premier⸗ Fenn eine von der der heutigen ahnlichen Majorität rr Verwaltung leiten wird, so durfte es wohl kommen. daß ein jun⸗ er Anwuchs der „Partei des Fortschritts“, unzufrieden mit er Politik, ihm die des Krieges und die jetzt vermeintliche Feindseñigkeit aller fremden Kabinette ins Gedaͤchtniß zurückrufen wird, eben 6 wie seine bͤffentlichen Organe, die den jeßigen Mi⸗ nister des Rückschreitens anklagen, diesen unaufhdrlich an die Op⸗ position mahnen, die er zur Zeit der estauration machte.

Was den in dieser Schrift gleichfalls berührten Thell der Politik des Kabinets des 1. März und die orientallschen Angele⸗ enheiten betrifft, so verweisen wir zur Berichti ung dieses Thel⸗ 8 auf das Buch des Grafen d Angeville: Eritè sur la Geenen ene e erwin, feen, wochber wir zur er ausfuhrlich berichtet haben. Vergl. Staats ⸗Zeitung 1811, Nr. 209, 210, 211.)

Meteorologische Geobachtungen.

Abend- Neck einaaalages 10 urnr. Rneobachtaag.

au- - * n. Fiess d-, Jo n. node - t. 20 n. Acad C¶oos n. Niederschlag O, o Mz. waren ecm 70

1842. Norge Nachwittag- 2. April. 6 pr. 2 Ur.

Ter, , 327, r.. 328,15 r-. 30M, -

Hantekras ... 4 387 n. 6,2 n. 22. *

Thaupumkt- 1 1,19 n. 4 5, ** n. 4 1,62 M.

g3 pci. S6 xc.

rexnig. trübe. W. NW.

WrnW.

328, 93 Par... 4 4,4 R... * 2,7 R...

Tagesmittel:

Auswärtige Börsen. Amesterdam, 30. Mar. Niederl. wirtl. Sebald 518. 595 a. 1011. kKanz-chill. 26 35. 53 Span. 20175. Pas. Aung. ziuel. Freuaa. Prüm. Sch. —. Fol. —. Oesterr. 106.

Antwerpen, 29. Marr. Einsl. 54. Nene Anl. 21. Frank a. a. M.. 31. Mirz. Oesterr. 53 Mei. 109 6. 4 101 6.

21857 . 15 241 G. Henk Aer. 1988, gu. Too 2s Soo ri. 11603 140.

86 heran 84. . 6. * 45 8g G. Tals. Loose 766 6. O; Span. u. 236. 239. 23 Uu. S1. 51. . i.

42 . en ,. Act. 2

103 6. Köln- Aachen 97; 6. Manchen. Ange dar 6.

;. * 1. April, Renk Aetien 1665. Br. Nan. 1093. London, 29. Marr. Cous. 3. 894. Relg. , m- m e

ire 55. Ausg. Seb. 122. 25 1Iioll. 2. 55 102. 53 Fort. 31. 966

Engl. Nae. 1I23. Bras. 69, Chili 77. Colaub. 261. M.. 42. Tt 17.

Paris, 29. Mäar⸗z. S Rent An cour. 117. 60. 4 55.

Aul. de 1841 au compi. S0. 50. 5 Nerpl. A0 our. 106. 50. 5 Spa. Rente

255. Passi 51. 3. ö. r Err, dg. zue, se Arn 10, K, w loo. ü 235

15 —. Hank - Actien 1618. Anl. de 1825 1385. 4. 16J339

lCönigliche Schauspielt. Montag, 1. April. Im Schausplelhause: Der Oheim. Hier⸗ auf: Ein Herr und eine Dame. Dienstag, 5. April. Im Opernhause: Die Lottonummern. Hierauf: Robert und Bertrand. ; m Schauspielhause: La Calomnie, ittwoch, b. April. Im Schauspielhause: Die Frau im

i ; Drei Frauen und keine. . Im Opernhause: Iphigenie in Tauris,

m Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung. reitag, 8. April. Im Schauspielhause. Zum Erstenmale: Monaldeschi, oder: Die Abentheurer, Tragbdie in 5 Abth., von

H. Laube.

Leipaig · Pros den

Pan-

ause. . Donnerstag, 7. April.

Oper von Gluck,

Königstädtisches Theater. Montag, 4. April. Italienische Opern⸗Vorstellung.) Norma. Dienstag, 5. April. echstes Konzert des Herrn H. W. Ernst. Vorher: Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten.

Verantwortlicher Reraccnt ß. J. BW. Zinteisen.

artei des Fortschritts bis zu dem Grade der gouvernementalen

Gäͤtern, ist wegen Kraͤnklichkeit des Besitzers mit Ablauf sothaner

einer baaren Anzahlung von 50,009 Thlr. sofort aus Dieselbe hat eine zum änstige Lage, guten kulturfaͤhigen Boden, schon bestandene Forsten, bedeutende bagre Auch lassen

freier Hand zu verkaufen. Absatz besonders

Gefälle und rentirt auf Zehn Prozent.

sich aus der Besitzung 2 auch 3 einzelne selbststan⸗

dige Rittergüter bilden. Das Naͤhere erfahren reelle Edi

Wufliebhader, wenn sie ohne Dazwischen kunft eines Dritten ibre Adresse unter P Bo. dem Intelligenz⸗

Comtoir in Berlin einsenden.

Demnach J hun serlichen Stadt

zeige, wie er mit dern beiden Sohne Daniti der Rücker zu Theilneh

d. 3 clusi et per en, unter Beibringung

echs Monaten a dato,

a

a.

end ich geladen,

u ) ublieation eines Pra

ter der ausdrücklichen Verwarnung,

gehort und admittirt werden sollen. dig gte bam den 14. Maͤrz 1842. (L. 5.)

Vermögen Herrn Kaufmanns hierselb nen nr en fo werden alle diejenigen, wel nsprüche an demselben haben, hiermit bffent⸗ besven Badearzte, Medißingtlratk bi Dr. Baumbach, 6 auf portofreie Anfragen naͤ⸗

den 5. nehmen Anmeldungen an.

/

bei Strafe des Ausschlüses, so wie bei Verlust der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, zur rechten frühen terzeichneten Stadtgericht ü⸗ Forderungen an

dem verordneten

finden, der Prioritaͤt we verfahren, 6 6 Wo

e

Faͤhigkeit erzieht, den heute bereits die Konservaniven besitzen. Es

far

daß sie nach 86 g sitifcher Meldung eilt durch wasser⸗Heilanstait konnen wir fur

aus nicht weiter mit ihren etwanigen Ansprůchen mehrte zwectbilenliche Einrichtungen, als Dou Str udel⸗ n g n ö .

eit vorigem Jahre ugch me . r Rob. M. Sloman jun. vollkommnet wurde, wie dies Kurgaͤste und Aergte . zung , n, , jun

*g. an der u. s. w., s⸗

Jud. Praet᷑. Imp. siv. Rig. Secr.

——

dee f aussprachen. Billigkeit däürfnisse, der Miethyreise,

ktal⸗Citation.

Nachdem auf geschehene Insolvenz- Anzeige zu dem auch laden örtliche Lage und die errmanns, bungen einer reichen Natur zu einem zahlreichen

, , Wilhelm si, der Konkurz⸗Prozeß zu . Besuche ein.

Juli 1812 bere Auskunft un m , n, 25. Maͤrz 1842. e

erichtszeit vor dem un⸗

Damp fschi Gesells an ch e. jedes ca. 5600 Tons gro 4 ten Kajüäten versehen, rmäßigen Fahrt von nun an je Hull e h u i e

2. A

icht genommen

er haben zur Annahme ig. 68 worden, w e

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gte an hiesigem O arf gewi

Saifon um so mehr empfehlen, als sie durch ver⸗ Handels guch auf dd

ade⸗Abgaben sind je⸗ dem Kurgaste, der unsere Anstalt besu

Bade⸗ Der unterzeichnete Bade⸗Verein geen, i zugefügt. daß auch r Badeverein.

unn demit elegan-⸗-—

aben ihre regel⸗ nen und werden nnabend von Ham⸗

er Deutscher

r if fe b 8 . 3. werden, Äqu grell

tglieder der n, Dor se Aus dem Franzbsischen. das handeltreibende 6.

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckeret.

Prensfischen Staaten.

sche Publikum überbaupt, dies vaterlén⸗ zu Ilmenau. . unternehmen auch Fern er vorzugs⸗

unsere nun feit vier Jahren bestehende und all⸗ = kund euch rn nr besuchte alt, wai w,, , tbrer Gates ün

ern dazu beitragen wer⸗ die bevorstehende den, die m n des Beutgfchen

fer e zu de fe stigen. 46 zur Wabrnahme ver Seschafte sind von Bd⸗ der Bsrection ernannt:

der Lebens Be- mii den en wit bie Frachten und Passage zu reguliren ersuchen.

Hamburg, den 7. Februar 1842.

Bir Direetion.

a unrichtig verbrei⸗ ger Anzeige hin⸗ rch die Hansea⸗ zur Fracht von 55 n . p.

te, bekannt, herrlichen Umge⸗

Zur Entgegnun

teter Nachrichten 0 rn e

u Twiste g mit 2

tischen Dampf

1 Penny Ster Ku

und Wolle von jetzt an zu

1 Shilling Sterling mit 109 Primage

ECtr. verlaben werden koͤnn en. Nähere Auskunft a n erth eilt

amburg, den 17. Februar 4842. 5 9 Rob. M. Sloman jun.

wle t e .

Literarische Anzeigen.

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trag

Deut⸗

Allgemeine

Preußischt Staats-Zeitung.

M 94.

Berlin, Dienstag den 5tin April

1842.

Inhalt. Amtliche Na

renn

Paris. Arbeiten der Deyutirten⸗Kammer. Zur

,, Statzstik des Zucker⸗Verbrauchs. 53

chten. aus Afrika. Vermischtes.

roßbritanien und Irland. London. Ergebnisse des Tobten⸗ schaugerichts über den Grafen Munster. Ueber die freie Ein⸗ wanderung von Afrikanischen . nach Westindien. Lage der KBesindischen Pflanzer. Nuͤcklkehr der letzten Britischen Trup⸗ 7 6 Syrien. Tuͤrlische Decorations⸗Vertheilung. Ver⸗

Belgien. Brüssel. Major Kessels.

Dänemark. Kopenhagen. Untergang der Brigg „Alert.

Dentfche Bundesstaaten. Münch ?n. Bevorstebende Abresse des Königs,. Akademie der Wissenschaften. Schreiben aus Dres⸗ den. (3ur Statistik des Gerichtsstandes und des Bergwesens. Kunst⸗RNotijen. Schwerin. Preuß. Gesandte. Gotha. Thuͤringisch⸗Saͤchsische Eisenbahn.

Oesterreich. Wie n. Eisenbahn⸗Resultate.

Italien. Rom. Prinz Wilbelm von Preußen. Neapel. Ver⸗ bot gegen das Journal des Débats. ortügal. Feier der Geburt eines Prinzen. Unterhandlungen mit dem Nömischen Hofe. r Kriegsschiffe im Tajo.

nr, n in . 23 rh egypten. erandrien. e Englaͤnder und Handelsstraße über Suez. : J

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika. Note Lord Aberdeen s über das Durchsuchungsrecht. Neue Verfolgungen gegen Theil⸗ nehmer an der Zerstrüng der „Caroline“. Vermischtes.

Inland. Breslau. General von Strantz.

ur Geschichte des Sachsischen Handels und der Sa an⸗ dustrie in den letzten 50 . (Zweiter ö chsischen In

Amtliche Nachrichten.

Kronit des Tages.

Se. Majestaͤt der König haben Allergnaͤdigst geruht:

Dem Köbnigl. Saͤchsischen Wirklichen Legations Rath, Frei⸗ herrn von Carlowitz, und dem Großherzoglich Sachsen⸗Wei⸗ marschen Staatsrath Thon den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse; dem katholischen Pfarrer und Erzpriester Wurm zu Kreuzendorf, im Regierungs⸗Bezirk Breslau, den Predigern Schmidt 3 . in der Synode Köslin, und Meinhoff zu Moörz, in der Superintendentur Belzig, dem Ober⸗Foͤrster Meinhold zu Poͤdelist, im Regierungs⸗Bezirk Merseburg, und dem Burgermeister Ka yser zu Sangerhausen den Rothen Adler⸗ Orden vierter Klasse; dem Knecht Stahrow beim Brandenbur— gischen Landgestuͤt das Allgemeine Ehrenzeichen; so wie dem Poli⸗ jei⸗Sergeanten Ludwig zu Lauban, im Regierungs⸗Bezirk Lieg⸗ nitz, die Rettungs⸗-Medaille mit dem Bande zu verleihen.

Abgereist: Se. Excellenz der General⸗ Lieutenant und Com⸗

mandeur der Garde⸗-Infanterie, von Röder, nach Neu⸗Strelitz.

Zeitungs ˖ Nachrichten. Ausland. Frankreich. Paris, 39. Maͤrz. In der Deputirten⸗ Kammer fand heute die monatliche Erneuerung der Buͤreaus statt. Dies Ereigniß ist diesesmal von untergeordnetem Interesse, weil schwerlich im Lause des April ein Geset⸗ Entwurf von einiger Bedeutung vorgelegt werden wird. Uebrigens gehören sammtliche Ernennungen der constitutionellen Majorität an. Nachdem die Budgets Depu⸗ tation der Deputirten⸗ Kammer sammtliche Minister gehort, hat sie sich uͤber die Budgets der Ministerien des Auswaͤrtigen, des Innern, der bffentiichen Bauten, der Justiz, des bffentlichen Un⸗ serrichts und des Handels definitiv ausgesprochen. Die Modifi⸗ cationen, welche die Kommisslon mit einigen der verlangten Kre— dite vorgenommen hat, sind so unbedeutend, daß sie kaum zu ei⸗ ner ernstlichen Debatte Anlaß geben werden. In diesem Augen— bücke beschäftig? sich die Kommnssion mit dem Budget des Kriegs Ministeriums. Der Marschall Soult hat sich in den Schooß der⸗ selben begeben und wahrend einer dreistüändigen Konferenz die de⸗ taillirtesten Aufschluͤsse ertheilt. Die Budgets der Marine und der Finanzen werden unfehlbar in dieser Woche beseitigt werden. Man glaubt, das Ausgabe⸗Budget am 15. oder 20. gin. und 91 He, nns, oder 8 . späͤter vorlegen zu koͤnnen.

er das ganze Budget kann alsda des Mai . 2 i 6 e Deputirten⸗Kammer hat den ganzen Gesetz⸗Entwurf, den Ruͤckkauf der Kanal⸗Actien dere fer, aan 3. 56. I 146 Stimmen gegen 116 angenommen.

Der Moniteur enthält heute das von beiden Kammern angenommene Gesetz, welches die Kirche de la Madelaine der Stadt Paris zuspricht.

In derselben Nummer des genannten Blattes befindet sch eine, in Folge eines Berichtes des Herrn Humann er— e n Ordonnanz, die General⸗-Inspection der Finanzen be⸗ e, Das erlona derselben wird folgendermaßen zu⸗ ii. esetzt: 10 Genzral⸗-Inspektoren, 10 ö erster Tee 9 Inspektoren zweiter Klasse und 12 Inspektoren dritter Self. 12 Ünter⸗Inspektoren und 12 Adjoints der Inspection. Ein fee nspektor erhalt 12.000 Fr. Gehalt, ein nspektor erster i Fr. . Klasse 6600, dritter Klaffe 1000 Fr., ein

nteʒ n e . 506 Fr. z achstehende Liste giebt eine Uebersicht der steigenden Zucker⸗

2 in hren d seit dem Jahre 1815. Es wurden

16,000 009 Kilogr. 2d. CM OO

1837 =

Im Jahre 1541 stieg die Tonfumtion auf mehr als 100 Millionen Kilogrammen. Unter der Regierung a . IV. war der Zucker in Frankreich noch so selten, daß er in den Apo— 3 lothweise verkauft wurde. Im Jahre 1709 erreichte die

onsumtion nur eine Million, bei einer Bevölkerung von 16 Mill. Seelen. Erst mit dem 18ten da . hat die Zucker⸗Lonsumtion so sehr zugenommen. Im Jahre 1789 brauchte man 23 Mill. Kilogr.

Man schreibt aus Algier vom 20sten d.. „Man bereitet eine große Expedition gegen die Bevölkerung des Chelif vor. Die Königlichen Prinzen, die Mitte April in 5 erwartet werden, wollen Theil daran nehmen. Aus Bong meldet man, daß die Scheiks, welche zu einer Unterredung mit dem General Randon hierher gekommen sind, auf ihrem Rüůckwege ermordet worden sind. Dies Ereigniß wird eine Expeditlon nothwendig machen.

Man meldet aus Philippeville vom 19ten d. M.: „In der ganzen Provinz Konstantine herrscht fortdauernd Ruhe, und bald kann der Europaische Handel in diesem Lande bedeutende Fortschritte machen. Unsere Stadt vergrößert sich auf eine fast unbegreifliche Weise, die Häͤuser steigen wie durch Zauber aus der Erde. Die Straße nach Konstantine ist vollkommen sicher, und wir stehen mit jeder Stadt in dem lebhaftesten Verkehr.“

Das Ministerium hat bis heute den Tag fuͤr die allgemeinen Wahlen noch nicht festgesetzt; daß solcher, wie mehrere Blaͤtter meinen, der 28. August seyn werde, beruht nur auf Vermuthung. Die Eisenbahn⸗- Verwaltung von Paris nach Rouen ist nun überzeugt, daß die Arbeiten auf dieser Linie vor Ende 1843 statt⸗ finden koͤnnen. Bisher wurde dies sehr bezweifelt.

Herr de la Roche, Gérant des National, erschien heute vor dem Assisenhofe, um sich wegen seiner letzten i . ( Jahr Gefängniß und 14000 Fr. Geldstrafe) zu rechtfertigen. as Tri⸗ gie, at das erste Urtheil in allen seinen einzelnen Punkten be—

Der Vall, welcher heute in den Sälen des Herrn Hertz zum Besten der durch 2 ruch der K 2 att⸗ , m , , . 6 . Ii er enthalten nahe an

rschriften, unter denen sich die Namen = zen der Koͤniglichen Familie befinden. a ,.

Großbritanien und Irland.

London, 30. Maͤrz. Das Todtenschaugericht, welches uͤber den Grafen von Munster gehalten 233 ö . 69 Ver⸗ nehmung der Aerzte und Bedienten des Verstorbenen die naheren Umstaͤnde seines Todes ergeben. Der Graf befand sich Abends um halb elf Uhr in seinem Bibliothek⸗Zimmer. Es fiel ein Schuß, und gleich darauf trat er aus dem Zimmer und befahl einem Ve⸗ dienten, den Wundarzt Hammerton zu holen, weil er sich zufallig in die Hand geschossen habe. Die Hand blutete heftig. Der Graf fuͤgte wie im Scherz hinzu: „Das Spielen mit Pistolen ist mir schlecht bekommen.“ Er ging dann in sein Schlafzim⸗ mer; der Vediente, der den Chirurgen holen sollte, war aber noch nicht die Treppe hinab, als ein zweiter Schuß knallte. Die hereinstuͤrzende Familie sah die letzten Zuckungen. Die

ebrauchten Pistolen waren ein Geschenk von eorg 1V.

as Verdikt der Coroners-Jury lautete; „Temporgirer Wahnsinn.“ Dem fruͤheren Geruͤcht, daß bͤkonomische Ber— haͤltnisse den Selbstmord veranlaßt haͤtten, wird jetzt widersprochen. Der Graf hatte sich das Schicksal der Truppen in Kabul und den Tod seines geliebten Freundes Burnes sehr zu Herzen genom⸗ men, und man hoͤrte ihn in den letzten Tagen besonders das Schicksal der gefangenen Frauen beklagen. Der Advokat des Grafen äußerte vor der Jury die Meinung, daß dies die einzige Uursache der glich a h la e hel des e gorke en gewesen . Er hatte noch in der letzten Zeit, als Mitglied vieler gelehrten Gesellschaften des In- ünd Auslandes und als Vice-Praͤsident der Asiatischen Gesellschaft, sich sehr thaͤtig mit literarischen Arbei⸗ ten beschaͤftigt. Sein aäͤltester Sohn, William George, der die Pairswuͤrde erbt, welche der Verstorbene im Jahre 1831 von sei⸗ nem Vater, dem Koͤnige Wilhelm IV.,, erhalten hatte, kann nicht a em Jahre 1845 ins Oberhaus eintreten, da er erst 18 Jahr alt ist.

Auf den Antrag des Kolonial-Ministers Lord Stanley ist be— kanntlich vom Unterhause ein Ausschuß ernannt n f 1 Lgge der Englischen Kolonieen in Westindien und auf der West— kuͤste von Afrika mit Hinsicht auf die Befoͤrderung des freien Aus⸗ wanderns Afrikanischer Neger nach den Westindischen Inseln zu untersuchen. Als Hauptgrund dieser Untersuchung fuͤhrte der Mi⸗ pister an, daß es nöthig sey, sich und das Ausland davon zu aͤberzeugen, daß nicht etwa durch einen solchen Auswanderungs⸗ plan nur eine andere Form des Sklavenhandels beguaͤnstigt warde und daß man durch das Unternehmen wirklich das ö der schwarzen Bevoöͤlkerung von Afrika zu fordern im Stande sey, weil man, ohne sich gehörig hiervon versichert zu haben, von der Sache würde abstehen müässen. Lord Stanley gab bei dieser Gelegenheit folgende Darstellung von dem Arbeiter⸗-Zustande in Westindien und von den Verhaͤltnissen der n, an der Westkuͤste Afrika's:

z In Bezug auf Personen Afrikanischer Abstammung einerlei ob sie von der Afrikanischen Küste oder aus den Vereinigten Stan? ten kamen, ist das Resultat der Einwanderung in Weilndien nach meiner Ansicht sehr zufriedenstellend gewesen. * baden sehr weni Krankheiten unter ihnen 2 gar keine Noth und sehr 4 ringe Sterblichkeit; auch sind Alle mit ihrem Schicksale red. gewesen. Ich wänschte wohl, dasselbe mit Rüctsicht auf die Ein⸗

wanderer Europdͤischer Abkunft sagen zu konnen lich erklaͤren, daß, so weit ich bah zu hen nr 221 ha en:

wanderung von Europaͤern in die Kolonieen Jamaika un

besonders in diesenigen Distrikte, wohin sich die ben, nämlich die niedrigen Landstriche, mit Leiden und töͤdtlichen Folgen verbunden ist. Auf Jamaika ist die gesetzgebende Gewalt so empfindlich von der Noth und der Sterblichkeit, die unter den Einwan⸗ derern entstanden ist, berührt worden, daß sie, so erwuͤnscht ihr solche auch waren, doch einen Beschluß gefaßt hat, um von Seiten der Kolonie jede Einwanderung aus den Britischen Inseln oder aus irgend einem Theil Europas auf Koslen der Kolonie zu entmuthigen. Die Einwande⸗ rung von den . Inseln nach Demerara war ebenfalls in der ersten Zeit von großer Noth und Sterblichkeit begleitet, einer Sterb⸗ lichkeit, die nicht weniger als 7 bis 19 pCt. der ganzen Anzahl betrug, und ich habe es für meine Pflicht gehalten, der Portugiesischen Re= gierung eine Mittheilung über diese Thatsache und alle Auskunft vorzulegen. In der letzten Zeit ist jedoch die Sterblichkeit unter

ihnen sehr gering gewesen, und die neuesten Berichte lauten noch zu. frieden stellender. Von der Küste Afrita's erwarten die 3 ie bedeutendste 1 von Einwanderern; ich muß dem Unterhaus 24 gn, daß einer unbeschraͤnkten Einwanderung von Arbeitern aus Afrika bedeutende Einwürfe entgegenstehen. Sie wurde wahr⸗ scheinlich zu großen Mißbraͤuchen fuͤhren, Verdacht gegen England 246 und bei fremden Maͤchten Eifersucht erwecken. Zwar glaube ich, daß vollkommen freie Einwanderung aus Afrika nach den Westindi= schen Kolonieen den Einwanderer in bessere Umstaͤnde versetzen wuͤrde, als er in seinem eigenen Vaterlande hatte, und wenn der Strom unterhalten und ihm gestaltet wurde, nach der Afrikanischen Kuͤste zuruͤckzukehren, so ware, nach meiner Ansicht, keine Maßregel zu finden, die mehr Wahrscheinlichkeit böte, den Interessen der Humanität zu dienen und die Civilisation unter den Staͤmmen gi der Ir ei fchen Kuͤste zu verbreiten. Die meisten eingeborenen Stamme leben aber im Zustande der Sklaverei. Es wurden also vermuthlich entweder die Einwande— rer aus entlaufenen Sklaven bestehen, gegen die, sobald sie einmal innerhalb der Britischen Graͤnze waͤren, . einzuschreiten nicht berechtigt seyn wurde, oder die Kolonisten wurden unter dem Namen eines Vorschlags zur Einwanderung in die Kolonieen, um den Kolo⸗ nisten freie Arbeiter zu verschaffen, mit den Häuptlingen der Stamme einen Handel anknüpfen, damit deren Unterthanen für eine Summe Geldes Einwanderer wurden; oder, mit anderen Worten, sie wurden die Unterthanen dieser Häuptlinge fuͤr Geld erkaufen, was einen star⸗ len Verdachtsgrund abgabe, als beginne England auf der Afrikani⸗ schen Kuͤste einen neuen Sklavenhandel. Dem muß also vorgebeugt werden, und deshalb habe ich die Untersuchungs-Kommission beantragt.“

Die Times enthält sehr beunruhigende Angaben uͤber den Zustand der Westindischen Kolonieen. Trotz der Entschaͤdigungs⸗ Summe von 20 Millionen Pfd. St., sagt dieses Blatt, gingen die Kolonisten mit raschen Schritten ihrem Ruin entgegen, und man berechne den 3 auf 62 Zucker-Plantagen vom 1. Ja⸗ nuar bis zum 31. Oktober 1811 zu 874, 30 Dollars, d. h. auf

drei Viertheile vom ganzen Grundwerth. Noch merkwürdiger sey der Umstand, daß mehrere der aufgegebenen Zucker⸗ Pflanzungen in die Hande der Schwarzen uͤbergingen, welche sie zum Theil baar bezahlten, indem sie den groͤßten Theil des baaren Geldes durch den hohen Tagelohn seit der Emancipation erwor⸗ ben haͤtten. Einsichtsvolle Leute seyen der Meinung, daß sich uͤber kurz oder lang alle Antillen in dem Besitz der Schwarzen befin— den wuͤrden. Dies sey offenbar das Resultat der uͤbereilten Eman⸗ cipation. Durch diese Umstäͤnde soll hauptsaäͤchlich der Antrag des Lord Stanley wegen Einsetzung einer Kommission zur Untersuchung der besten Art und Weise der Befoͤrderung des Einwanderns freier Neger nach Westindien, um dem gaͤnzlichen Untergange der Pflan⸗ zer vorzubeugen, veranlaßt worden seyn.

Das letzte Detaschement der Artillerie und Ingenieure, welche noch in Syrien stationirt waren, ist dieser Tage unter dem Befehl des Ver e eg ö . angekommen.

as . orgon“ hat nicht weniger als 11,000 daillen von der Tuͤrkischen Regierung k die 61 Britischen Offiziere, Seeleute und Marine-Soldaten, welche an der Syrischen Expedition Theil genommen, vertheilt werden sol⸗ len. Sie sind, je nach dem Range der zu Dekorirenden, von Gold, Silber und Bronze. Die goldenen fur Sir R. Stopford Sir Ch. Napier und einige andere hohe Offiziere sind mit Di , , . ach der Malta Times hatten sich Englische Kau in Malta an das Ministerium der 6 . , Einrichtung einer Dampfschifffahrts Verbindung zwischen Malta und Algier zu erlangen, wozu die Dampfschiffe verwandt werden sollten, welche den Postdienst zwischen Malta und Gibraltar be— sorgen. Lord. Stanley hat darauf abschlägig geantwortet und al Grund angefuͤhrt, daß die Einrichtung Ungelegenheiten nach sich lichen wuͤrde, denen die Britische Regierung sich nicht aussetzen

e.

Man glaubt, daß Sir R. Peel in Folge der Vor einer Deputation von Kohlenhaͤndlern 366 r,, beabsichtigten Ausfuhrzoll von Kohlen eintreten lassen werde.

Das in Liverpool eingelaufene Schiff „Athol“ begegnete der Fregatte „Warspite, auf welcher Lord Ashburton nach Amerika zbgesegelt ist, am Maͤrz unter 34 Grad der Breite und 30 Grad der Lange. Der „Warspite“ ist in der Mitte Februars von Portsmouth abgesegelt, und der Lord duͤrfte erst gegen Ende des Maͤrz auf Amerikanischem Boden angekommen seyn.

Der bekannte Genfer Reisende schreibt in der Times aus Nem⸗ Vork vom 28. Februar, daß daselbst ungeheure Zufuhren von Englischen, Franzoͤsischen und Deutschen , angekommen sind und noch taͤglich ankommen, daß aber, in Be— tracht der großen Vorraͤthe und des zerruͤtteten Zustandes der Amerikanischen Wechselcourse, die Aussichten zu Geschaͤften in der jetzigen Jahreszeit weniger versprechend seyen, als jemals, und daher der auswärtige Kaufmann oder Manufakturist große Opfer zu bringen haben werde. Er berechnet, daß vom 1. Januar bis zum 1. April d. R fuͤr 10 Mill. Dollars in New⸗York an Waa⸗ ren wuͤrden eingeführt werden, und daß der Verlust darauf 2 Mil⸗ lionen, also 20 pCt., betragen werde.

Das Packetschiff „Lyra“ ist am 27. Maͤrz mit Berichten aus Vera-Eruz vom 3. und aus Tamplco vom 11; Februar. in Falmouth angekommen, bringt aber nur ungefahr 3065. 0. Dol⸗ lars an Fracht und keine Neuigkeit von besonderem Belange Der letzt? Termin für Einlösung der Kupfermäntan wer 6 smordnungen voräbergegangen. Am 25. Januar war 2