1842 / 94 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

von Mexiko in Vera⸗Cruz ange⸗ mit dem Packetschiffe „Crane“ am ngland verschifft werden sollten.

eatty, der Ober⸗Arzt der Flotte und des en. Er war Arzt auf solcher bei

ducta von 1 Million Dollars kommen, welche 9. Februar nach

Sir William B. Greenwich Hospitals, ist dieser Tage gestor der „Victory in der Schlacht von Trafalgar und als dem Tode Lord Nelson's zugegen.

Belgien.

Durch Köoͤnigliche Verfuͤgun gestrigen Tage ist der bei dem September⸗Komplott ebenfa doch indirekt betheiligt gewesene ArtillerieMajor Kessel's zur Dis⸗

Dänemark.

Kopenhagen, 28. Maͤrz. Privat⸗Nachrichten aus St. Croix vom 17. Febr. zufolge, ist die Kriegsbrigg „Alert, kommandirt von Capt. Langmack, am 11. Febr. in der Nähe von St. Juan de Portorico auf ein Riff gestoßen und total verloren gegangen. Der General⸗Gou⸗ verneur von Scholten, Etatsrath Berg und Kammerherr Rothe befanden sich an Bord, sind aber nebst der g und mit dem Englischen Dampfboot nach kehrt. Dieses Ungluͤck soll bei sehr ruhigem und schoͤnem Wetter sich ereignet haben. Auf St. Croix klagt man aber große Dürre und fuͤrchtet sehr fuͤr den noch auf den Es sind 4 Piaster pr. 190 Pfd. vergebens

roͤßtentheils

Brüssel, 30. Maͤrz.

position gestellt.

en Besatzung gexettet t. Thomas zuruͤckge⸗

eldern stehenden Zucker. fuͤr Zucker geboten, und

Kopenhagener Schiffe sollen sich auf Portorico zu kompletiren

versuchen. Deutsche Bundesstaaten.

München, 29. Maͤrz. (A. 3.) Die Königl. Akademie der Wissenschaften feierte heute ihren S3jährigen Stiftungsta Allerhoͤchstes Reskript vom 14. Maͤrz war Herr Geh. nächsten drei Jahre wieder zu ihrem. Vorstande Nachdem aber derselbe Se. Majestät den Köͤ⸗ ebeten hatte, diese Wahl ablehnen zu durfen (wir hoͤren, daß ufenthalt in Berlin sich uber ein Jahr verlängern werde), war Se. Majestaͤt dadurch bestimmt worden, durch Dekret vom statt seiner Herrn Staatsrat Periode zum Vorstand der Koͤnigl. Akademie zu ernennen, und der neue Vorstand erdͤffnete die Sitzung, welche durch die hrer Excellenzen der Herren Minister von Abel und Baron von Lerchenfeld und anderer hohen Staats-Beamten geehrt wurde, mit einem Vortrage, in weichem er der Abwesenheit des fruͤheren Vorstandes in einem hohen, die wichti Wissenschaft begreifenden Beruf gedachte, die Stellung der senschaften gegenuber den herandringenden Beduͤrfnissen und For⸗ derungen der Zeit naͤher bezeichnete und an die Bestimmung der Akademie erinnerte, die ihr sogleich bei ihrer Stiftung gegeben worden, und welche sie unter allem Wechsel der Zeiten nie aus den Augen verloren habe.

Wie bis jetzt bestimmt ist, wird Se. Majestät der Koͤnig Mon⸗ tag den 4. April Morgens die Reise nach Abend desselben Tages wird der Herzo verlassen. Die Vermaͤhlungsfeier des gen Abends 7 Uhr fest, ebenso wird Donnerstag die Fest-⸗Vorstel⸗ fung im Hoftheater, Freitag Gesellschafts⸗Theater (Franzbͤsische Ko⸗ moöͤdie) bei Ihrer Königl. Hoheit der Herzogin von Leuchtenberg, und Sonnabend Hofball stattfinden.

Dresden, 28. Maͤrz. (Hannov. 3) Wegen der Krank⸗ hrer Königl. Hoheit der Prinzessin Johann sind wir meh⸗ age in großer Besorgniß gewesen. Sie war von einem mit nervösen Zufaͤllen verbundenen RKatarrhalfieber befallen. Erst am nten Tage schwand nach einer heftigen Krise die Gefahr. uversicht kann man sich nun der Hoffnung hingeben, die Leidende bald ganz genesen zu sehen. Sonnabend verläßt uns,

Schelling fuͤr die ernannt worden.

h Baron von Freiberg fuͤr

Gegenwart

en Interessen der

icilien antreten. von Modena unsere Stadt ohen Paares steht fuͤr mor⸗

nach einem dreijaͤhrigen Durchlaucht der Erbprinz von Sachsen⸗Koburg. n zum General-⸗Major ü la suite ernannt.

achsen eine besondere Verordnung, die An⸗ ebensmagnetismus betreffend, erlassen worden. Sie Entwurf gegruͤndet, den der Professor Choulant, im ten chirurgisch⸗ erordnung be⸗

Aufenthalte, Se. Der Koͤnig hat ih

wendung des ist auf einen damen der vom Minisserium des Innern beauftr demie, ausgearbeltet hat. Die Ve Aerzten erster und zweiter Klasse die Anwendung seyn soll, und diese sich der Organ bedienen duͤrfen, so zu machenden Anzeigen an den Vezirks⸗

Arzt, die Fuͤhrung von Tagebüchern c. angeordnet werden.

Nach der juͤngst veroͤffentlichten ruͤndeten hiesigen Lebens Ver⸗ ch dessen Wirksamkeit nicht sondern erstreckt sich auch u wuͤnschen, man hätte einen moͤglichst weiten erein, berechnet, da der wahre Rutzen hier eben nicht in der Enge, sondern allein in der groͤßten Ausdehnung liegt. Es leben jetzt in Sachsen in 146 Orten S6 Advokaten (worunter 23 Gerichts⸗Direktoren mit 946 Gerichtshaltereien). Davon kem⸗ men auf Dresden 114, also gerade!, auf Leipzig 135. Ferner zählt man ol Stadtgericht, Ss Königliche Land Justitiariate. In einem Orte (Ellefeld im 2 Orten je 7, in 45 je 6, in 1831 wurden an 150 Geri noch kein Achtel sammti der Justiz⸗Minister au richte an den Staat Vorlage eines neuen P Preußen hat nur 1156 Just men also in Sachsen bei 272 und bei 865 Advokaten au wohner 1 Advokat; in Preu Einwohner, und bei 11590 auf 13044 Einwohner 1 Kommisfar. bedeutende Unterschied zwischen beiden La wenn man weiß, daß lichen Instructions⸗Art die Gerichte ein übernommen haben, die bei uns die Advokaten reußischen Schiedsmaͤnner durchschnittlich S0 0ö9 streitige Sachen vermitteln, wahrend heilsamen Instituts zur Zeit noch enibehren Bevorwortung desselben, so wie einer Advokaten mmenden Landtage in Aussicht gestellt. Zufolge der juͤngst herausg den Berg? und Hüͤttenmann mts⸗Reviere mit

medizinischen Aka stimmt, daß nur des thierischen Magnetismus gestattet nichtarztlichen Magnetisen wie auch darin die dabei

rs nur als

m Dresden, 2. April. Revision des Statuts der neub sicherungs⸗Anstalt, blos auf das Königreich Sachsen, auf die Herzogthuüͤmer. gleich von vorn herein das J Kreis, vielleicht auf den Zoll⸗

beschraͤnkt

Es wäre nur

erichte, Justiz⸗Aemter und aͤhlt man 8 in 23 je 5 verschledene Jurisdietionen. Seit chtsbarkeiten dem Staate abgetreten, d. h. icher Priwat-Jurisdictionen, so daß, da s der Uebergabe sammtlicher Privat⸗-Ge⸗ ensfrage macht, die Aussicht auf rozeß⸗Gesetzes noch in weiter Ferne liegt. Kommissare und Notare. 730 000 Einwohner, und auf 2000 Ein⸗ ßen dei sihh Meilen und 15 Mill. ssaren guf 4 Meilen 1 und Es fallt dieser allerdings n indeß weniger auf, rozesse eigenthüm⸗ hell der Beschäͤfte besorgen, und daß jedes Jahr gegen wir eines solchen sp

oigtlande)

1A Meile 31

Preußische

ebenen Freiberger Jahrbuͤcher für lte man in Sa . 3 6

Königliche

oͤfen (etzt 23

unmittelbar

darunter 3 520, 500 Rthlr. sich auf 106,100 Rthlr. ;

Die Freiberger Akademie zaͤhlte im Lehrjahre 181 1 12 14 Leh⸗ rer und 56 Akademisten, worunter 12 Ausländer (1 Mexikaner, 1 Brasilianer, 3 Russen, 2 Griechen); außerdem noch 19 Kandi⸗ daten und Praktikanten, von denen 1 nach Afrika, 1 nach Spa⸗ nien, 2 nach Ungarn, 1 nach Waͤrttemberg und 1 nach Böhmen beurlaubt sind.

Man beginnt im Zwinger mit Errichtung des Postamentes fuͤr das Denkmal Friedrich August's des Gerechten. Die Vorbe— reitungen dazu wurden schen seit 1839 betrieben, worauf man in langer Zeit gar nichts davon vernahm und so die Sache fast in Vergessenhest gerieth. Der Guß mißgluͤckte zweimal, Das Mo— dell ist vom Professor Rietschel gefertigt. den sehr arm an dergleichen Bildwerken.

Se. Majestät der Koͤnig haben den selt einiger Zeit hier le⸗ benden Maler Hübner, einen der Koryphaͤen der Duͤsseldorfer Schule, zum ordentlichen Professor an der Maler-Akademie er⸗ nannt. erselbe wird im Verein mit Professor Bendemann, der noch in Neapel verweilt, dessen Gesundheit sich aber sehr ge⸗ bessert hat, die Malereien im Königlichen Schlosse vollenden.

Im Doubletten⸗Saale hat die reiche Blumen⸗ und Gewachs⸗Ausstellung veranstaltet. selben Saale wird nächste Woche eine Gallerie mannigfacher und theilweise seltner, Privaten zugehöriger Kunstwerke, vorz maͤlde, erdoͤffnet, zum Besten der zu Auch aus Berlin hofft man mehrfache Zusendungen zu erhalten.

Schwerin, 31. Marz. Se. Königliche Hoheit der Groß⸗ erzog haben am 26sten d. M. aus den H Toni reußischen außerordentlichen Gesandten und bevollmaͤchtigten

Ministers von Hänlein das Schreiben entgegen zu nehmen ge⸗ ruht, wodurch derselbe von Sr. Majestät dem Könige von ßen aufs Neue in der vorgenannten Eigenschaft bei dem herzoglichen Hofe akkreditirt worden ist.

Gotha, 31. März. (Südd. Bl) Die am 26. und 27. ewesenen Ausschuß⸗Mitg lieder der chen Eisenbahn-Gesellschaft glauben, die indernd entgegen gestandenen Bedenklichkeiten Es war zweifel⸗ ch der durch das Go⸗ e selbst bauen wolle; es sind aber daß Gotha auf en Bau einer Se. Durch⸗ erzogliche Kammer, so wie die Land⸗ tien nicht unbedeutend betheiligen werden. Es konnte leider der Zweifel darüber zeither nur nachtheilig auf die Unternehmun

nunmehr, nachdem auf eine so erfre seitigt worden, dem guͤnstigen Fortgang der Actien⸗Unterzeichnung Die Absteckung der Bahn eranschlagung wird in kurzem vorgenommen und werden die Resultate demnächst verbssentlicht werden. zweite Konferenz in Weimar stattfinden. daß der schon von chnete Weg, welcher daß wir nur Einen

Maͤrz in Erfurt versammelt g Thuͤringisch⸗ Saͤchsi dem Unternehmen in der Hauptsache nunmehr beseitigt haft, ob das Herzogthum Gotha, r thaische Gebiet fuͤhrenden Stre sichere Nachrichten eingetroffen, welche bestätigen, Staatskosten nicht bauen wird, vielmehr den fragli Actien⸗Gesellschaft zu uͤberlassen geneigt ist, und d laucht der Herzog und die schaft sich alsdann

mit Zuversicht entg und deren genaue

einigen Wochen wird eine Es hat sich auch bei dieser Gelegenheit gezeigt, den hoͤchsten Herrschern Deutschlands vor uns zu dem schoͤnen Bewußtseyn fuhren

. verfolgen, nur Ein Vaterland haben, gern betreten wurde, und wird auch dadurch der beste Erfolg dieser patriotischen Unter⸗

nehmung gesichert.

Zwe

Bahnen bekan Meilen langen gels betragen 13,967,069 Fl.,

dem einzuzahlenden und vo Fl. zu decken uͤbrig, lehn zu 5 pCt. fuͤr das laufende geschahen in diesem Rechnungs⸗ 53,965 Meilen.

Rom, 21. Marz.

geworden.

** Mittag stattete nen Besuch bei dem Papst ab.

Neapel, 19. Marz. bats, welches seit laͤngerer ten und den durfte, ist seit gestern verboten;

ens erscheint setzt in Neapel ein Italienischer Sprache, was eln b denn bis jetzt war es nicht einmal ournal auch nur eine Annonce in rücken; noch jetzt mussen alle Theaterzettel der leler⸗Gesellschaft in Italienischer

Portugal.

(Times) Die Koͤnigin und der

ückliche Niederkunft

Einwohnern der H

gen von Nake⸗ iche Belusti⸗

Lissab junge Prinz

durch den Donner der Kanonen und d anderen Werken. Ferner 1720 Pochwerke, 16 Eisen-Hoh⸗ ten verkündet, und es fanden 1. Tage lang

30 Schmelzoͤfen u. s. w. Beschaͤftigt waren dabei er 140090 Menschen. Verkauft wurden fu Rthlr. Bergwerk s⸗Erzeugnisse (worunter 524 000 Rthlr.), darunter 6 1,270 Mark Silber, 12, 650 Ttr. Schwefel und Arsenik (Cies und Mehl). ) 880 Fuder Eisenstein und Eisenstein⸗ floͤsse, 16. 868 Ctr. Blei, 65 60 Ctr. Kobold, 1209 Ctr. P Hüätten-Erzeugnifse wurden verkauft fuͤr 2,651.00 Rthlr., Is .743 Ctr. Roheisen, welche verarbeitet gegen Der Ertrag der übrigen Werke besief

orzellanerde ꝛc.

Bekanntlich ist Dres⸗

„Flora“ eine sehr schoͤne und

ü lich Ge⸗ egruͤndenden Tiedge⸗

anden des Königlich

einwirken und darf deshalb uliche Weise jener Zweifel be⸗

en gesehen werden.

Oesterreich.

Wien, 30. März. Heute fand die General-Versammlung der Actionaire der Kaiser⸗Ferdinand's⸗Nordba schluß, in Bezug auf die Fortsetzu weiter, dahin ausfiel, daß dieser ein die Entschluͤsse der Regierung in Hinsicht des Zuges der Staats. Die Gesammt-Kosten der 42 Linie bis Leipnik, mit Einschluß des Brunner Flü⸗ und des Stockerauer Fluͤgels 1Gr2 066 Fl.; die Total-⸗Ausgaben uͤberhaupt 16,392. 006 Fl. Da das Actien? Kapital 15 Millionen Fl. betrug, so bleiben, neben andenen Reserve⸗Kapital, noch Me. 558 mehrere Banquiers mit einem Dar⸗

Jahr erboten haben.

ahre 4214, in der Strecke von wurden für Maschinen, Sta⸗ tions⸗Gebäude 2c. 164,25 Ctr., welche 125,121 Fl. kosteten, ver⸗ braucht; uberhaupt betrugen die Unkosten 224,70 Fl., und die Gesammt-Einnahme erhob sich auf 834,000 Fl.

Italien.

Der Palm⸗Sonntag wurde gestern in

der St. Peterskirche, nicht wie in fruͤheren Jahren in der an

Raum sehr beschraͤnkten Sixtinischen Kapelle gefeiert. gchaltar, wo der Papst nur das Hochamt halten darf, las der

* er o for von Sahburg, K

Messe, bei welcher der Papst assistirte.

so viel man sich erinnert,

statt, deren Be⸗ aues von Leipnik eilen auszuseen sey, bis

nt geworden seyen.

Cirkular an saͤmmtliche Kaufleute ihrer An Brennsto

Kardinal Schwarzenberg, die Diese Auszeichnu nie einem fremden Kardinal zu

der Prinz Wilhelm von Preußen sei⸗

3.) ournal des De⸗ Zeit in den verschledenen Lese⸗Kabinet⸗ Moniteur gehalten werden warum, weiß man nicht.

Journal in Franzoͤsischer und edeutender Schritt vorwaͤrts ist, estattet, in einem hiesigen ranzbsischer Sprache einzu⸗ anzösischen Schau⸗ efaßt seyn.

Café's neben dem

n, 21. Mär

ener, e enn d 6 wohl. Die gl

gungen statt; auch wurde in der Kapelle des Palasles ein feierli⸗ ches Tedeum gesungen. Bei allen Freunden des Landes hat die⸗ ses Ereigniß, welches eine neue Burgschaft fuͤr die Erbfolge in der herrschenden Dynastie giebt, lebhafte Freude erregt.

Die Unterhandlungen mit dem Paäpstlichen Legaten in kirch—⸗ licher Hinsicht schreiten langsam vorwaärttz. Der Legat ist 6 und gemaͤßigt seinen Forderungen, und der *. von Pal⸗ mella verbindet bei seinen Zugestaͤndnissen Nachgiebigkeit mit Fe⸗ stigkeit. Seit undenklichen Zeiten hat die Lusitanische, ebensowohl wie die Gallikanische Kirche, entschiedene Freiheiten und Immu⸗ nitaͤten genossen, von welchen der Portuglesische Unterhändler so wenige als moglich aufzuopfern beflissen ist. Es haben aber Un⸗ regelmaͤßigkeiten hinsichtlich der geistlichen Güter stattgefunden, welche die Roͤmische Curie nicht u x důrfen glaubt. Die Unterdrückung der geistlichen Orden, die 23 und der Verkauf der Kloͤster und der Eingriff in die Rechte der Kathedralen, welche durch die Carta verbuͤrgt sind, 72 große Unordnung und Verwir⸗ rung veranlaßt, welche in den Augen der Geistlichkest nicht anders als . standalbs seyn konnen. Gluͤcklicherweise ist indessen der Hauptstein des Anstoßes, nämlich die eingezogenen Klöͤster, so weit aus dem Wege geräumt, daß davon nicht mehr die Rede seyn kann. Sie sind fast alle unter der Bezeichnung als Nationalgüter verkauft, und man beabsichtigt auf keine Weise, sie zu reklamiren, eben so wenig wie es auch den Geistlichen von der heftigen E , . 12. wie dem Bischof von Vizeu und dem Erz⸗

sschof von Evora, erlaubt werden soll, nach Portugal 1. kehren. Ihre i . sollen durch Vikare verwaltet, die Geist⸗ 6 aberhaupt gehörig besoldet, die Errichtung von Klöoͤstern aber sich selbst uͤberlassen und von der Regierung weder ermuntert, noch hintertrieben werden. Dies sind ungefaͤhr die Hauptpunkte bei den Unterhandlungen, die zwischen dem Legaten und dem Herzoge im Gange sind.

Es sind zwei Franzoͤsische Kriegsschiffe, der „Jena“ von 90 Kanonen und die Fregatte ersten Ranges „Africaine“, im Tajo angekommen. Man glaubt, es solle dadurch der ,. ange⸗ deutet werden, daß die Englaͤnder nicht ihre . eschůßer seyen. Auch ein Spanisches Dampfboot ist angekommen. Neuig⸗ keltsverbreiter wollten mit der Ankunft dieser Schiffe kriegerische Geruͤchte in Verbindung bringen; doch ist ihnen dies nicht ge⸗ lungen. 3 n den zwei Portefeuillen, welche die jeßigen Minister inte⸗ rimistisch innehaben, wird das eine, fuͤr die Marine, wahrscheinlich Senhor Jervis d'Atoguia, der es schon unter dem kurzen Mini⸗ sterium von Palmella und Bandeira innehatte, und das andere, für die auswärtigen Angelegenheiten, Senhor Rodrigo 2 erhalten. Einstweilen wird dieser vermuthlich als Unterhändler bei dem mit England abzuschließenden Handels-Traktat beschaͤftigt werden. In Porto herrscht eine allgemeine Stockung in den Handels—⸗ Geschüften, und das dortige Haus Rocha und Suares hat fallirt; es ist einem einzigen Indwiduum 60 Contos schuldig. Es sind ungeheure Wein⸗Vorraͤthe in Porto aufgespeichert; die vorjaͤhrige Douro-WwWeinlese betrug beinahe 78,000 Pipen, und es sind noch 275, 000 Pipen aus fruheren Jahren vorr * Große Summen gehen an diesen Vorr4then verloren, da die Preise von 25 Pfd. auf 13 bis 14 Pfd. fuͤr die Pipe gesunken sind. Im vorigen Jahre betrug die , nach England nur 21,000 Pipen, und der jaͤhrliche Ertrag ist beinahe 8 C00 Pipen. Da die Pipe un= 3a 25 Kubikfuß enthält, so sind, den Vorrath in Priwatkel⸗ sern ungerechnet, jetzt ungefähr 6,250, 000 Kubikfuß Portwein vor⸗ raͤthig. Die Ab schließung eines Handels⸗Traktats mit England, wodurch der Zoll in diesem Lande herabgesetzt wuͤrde, erscheint also um so wänschenswerther; doch mußte Portugal dann seine beinahe prohibitorischen Restrictionen auf Britische Manufaktur⸗ a, rr. 4

Die Spaltungen, welche unter den Cartisten herrschen, geben schlimme Aussichten fuͤr die Zeit der Cortes-Wahlen. 12 wird gegen den Herzog von Terceira und gegen Herrn Costa Ca⸗ bral intriguirt. * scheint der Herzog nicht so leicht weichen zu wollen; vielmehr hat er in k, mit seinen Kol⸗ legen die Bildung einer Nationalgarde beschlossen, deren Offiziere von der Krone gewaͤhlt werden sollen, und er will diese eigentlich verfassungswidrige Maßregel auf 4 Verantwortlichkeit, ohne Zustimmuͤng der Cortes, die er erst nachträglich um ihre Geneh— migung zu fragen beabsichtigt, sofort zur Ausführung bringen. Die Kbnigin soll dazu bereits ihre Zustimmung gegeben .

Der Finanz⸗Minister, Baron Tojal, wird, wie es heißt, durch einige Nachgiebigkeit gegen die Tabackspächter eine um 5 6060 Con⸗ tos groͤßere Summe fuͤr seine Anleihe erhalten, als seine Vorgaͤn⸗ ger zu erlangen im Stande gewesen waren.

Alex and 3 i lexandrien, 6. Maärß. (A. 3) Der Englische und der Oesterreichische General⸗Konsul haben (wie bereits er einen entschiedenen Schritt in der en,, , gethan, indem sie ein ationen erließen, worin sie aufgefordert werden, ferner nicht mehr die zwei Zusatz⸗Procente fuͤr Importationen zu zahlen, indem, wie sich das Cirkular-Schrei⸗ ben ausdrückt, der . den Handels- Traktat nicht ausgefuhrt habe. Man ist sehr gespannt, was die uͤbrigen Konsuln thun wer— den, ob sie dem Engllschen und Oesterreichischen Konsul nachahmen oder ihre Nationalen nach dem Tarif 5 pCt. ez lassen werden. Es ist diese Sache sehr wichtig. Da der Pascha schon den Han⸗ del als frei erklärt hat, diese Freiheit aber dadurch illusorisch macht, daß er fich des ganzen Aegyptens bemaͤchtigt, so ist jenes Cirkular⸗ Schreiben als eine foͤrmliche Protestation Englands und Oester⸗ reichs gegen eine kei Besitzergreifung zu betrachten.

Die Englaͤnder scheinen über den Indischen wie Aegyptischen Handel einen definitsven Beschluß gefaßt zu haben. Man ist von dem Vgrurtheil zurückgekommen, daß der Weg von Indien eg Suez fur Segelschiffe nicht prallitabel 6 man haͤtte dies lan wissen konnen, wenn man sich die Muähe gegeben hätte, die vielen und großen Indischen Schiffe, die alljährlich zur Jeit der Pilger⸗ fahrt nach Dschedda kommen, zu zählen, und von Dschedda bis Suez ist das Rothe Meer um nichts gefährlicher als von Mokka bis Dschedda, wenn man namlich das hohe Meer hält und es nicht wie die Araber macht, die laͤngs der Küuste zwischen den Klippen schleichen und deshalb guch . dort zu Grunde * Rachdem Englische Schiffe glückliche Versuche gemacht haben, läßt jetzt eine Vandels⸗Compagnie große Entrepots in Suez, Kahira, Atfè und Alexandrien bauen, und diese werden dazu dienen, ndische

wohl als Englische Waaren fur den Durchgangs⸗ wie Binnen⸗ u mit Aegypten und den Sudan⸗Ländern darin niederzule⸗ en. Dieses Unternehmen, von ungeheuren Geldmitteln getragen, f der umfassendsten Art und ganz dazu gemacht, den Handel aller anderen Völker in diesem Theile der Welt zu vernichten. Ohne eine Concentration vieler und gi. Kräfte wird es ganz unmsglich seyn, dagegen mit Vortheil anzufämpfen,

so mehr, als die dermalen herrschenden politlschen An⸗

shten schwerlich eine fuͤr andere Nationen heilsame Ge⸗

Mit dem näaͤchsten Englischen man wahrscheinlich die Nachricht von einem

unterstůtzen wurden.

ampfschiffe wird Bombardement Mokk schlossen, die ihn aber zu ben, und dann werden sie zu setzen, was ihre Zudem sst

des Sächsischen k in den l Zweiter Artikel.

Vergl. Staats⸗Ztg. Nr. 37 und 38.)

andels und der

ben sich ent⸗ en do Jahren.

ö lten. Die Englaͤnde a's erhalten e Eng z e e, f,

en des Scherif Hussein zu ergleich zwingen werden, ist schwer nöͤthigt seyn, sich in den Besi ng in Arabien sehr schwie

das Klima dort sehr herrschen bestͤndig und das Jemen⸗ esch licher als irgendwo.

Vereinigte Staaten ork, 12. Marz. ; ngland und den Verein des Durchsuchungs⸗ icht dem Kongresse elnen Kongreß⸗Mitgliedern zur ck, 69 etzt von

e des Grafen von w nischen Gesandten in Londo seinem Vorgaͤnger. Sie ist vom 20.

Wirkungen der Kriege mit Frankreich und des Konti⸗ rste Vorschlaͤge zur Anwendung andel und zu einem eue Konkurr en

n fun gf 6 der Association guf Gewerbe und um fassenderen Kan gl⸗Syst em. dem Auslande, namentlich En gland. Das Preußische Zoll⸗System und der Deutsche Zoll-Verein.

Wir haben aus der Betrachtu schen Industrie wahrend des ersten genommenen Zeitraumes, also etwa von 1790 1860, das Resul⸗ tat gewonnen, daß diese Industrie, troß mannigfach unguͤnstiger Konjunkturen, dennoch durch ihre eigene Energie und Spannkraft sich nicht allein behauptete, sondern sogar in manchen Gewerb⸗ zweigen an Ausbreitung gewann, so z. B. in der Kattundrucke⸗ n den folgenden Jahren ward der uͤberseeische Handel durch g der Englaͤnder und freuten sich die Säaͤchsischen Manufakturen noch immer eines be⸗ nach dem Norden und dem Osten. 5 und 1806, jenes durch die Theuerung und den allgemeinen Geldmangel, welche es brachte, dieses durch das Kriegs⸗ Ungluͤck, durch welches auch Sachsen nunmehr unmittelbar betrof⸗— fen wurde, brachten eine starke und allgemeine Stockung des Saͤch⸗ Durch die naͤchstfolgenden politischen Ereignisse nahm dieser letztere eine ganz veraͤnderte Richtung und Sachsen trat in den politischen Verband ein, dessen naͤchste Wirkung auf kommerziellem Gebiete das Kontinent al⸗ System war, dieser kolossale Gedanke Napoleon's, welchen man großartig nennen muͤßte, wenn irgend etwas großartig seyn konnte, was gegen die natuͤrlichen Bedingungen der allgemeinen Staaten⸗ WVerhaäͤltnisse verstoͤßt und nur dem Egoismus eines Mannes oder en dieses Systems füͤr Sachsen wa⸗ heil aber auch schaͤdlich. Die Konkur⸗ nglischen Waaren hörte allerdings auf, und dle Saͤchsi⸗ schen Manufaktur⸗Waaren (besonders die wollenen und baumwol⸗ lenen) gewannen dadurch einen freieren Markt; auch oͤffneten sich sen vereinigten Großherzogthum Warschau reiche fuͤr die Saͤchsischen Waaren. deren Seite verloren nicht allein die Leipziger Messen den größten Theil ihres Umsatzes durch die Verbannun ren, so wie durch das Ausbleiben der Kaͤu sischen, in Folge des Krieges, sondern es gingen auch durch die gaͤnzliche Sperrung der See⸗Communication der Saͤchsischen In⸗ dustrie viele wichtige Absatzwege verloren nach den Englischen Ko— lonieen (fuͤr Leinewand), nach dem Spanischen Amerika, nach Por⸗ Selbst nach der Levante mußten die Säaͤchsischen Waaren den beschwerlicheren und kostspieligeren Weg uͤber Odessa leicher Zeit ward dadurch das Material, Baumwolle und Faͤrbestoffe, zuweilen bis zu einer enormen Hoͤhe, vertheuert. Auf den Deutschen Märkten dagegen stellte sich nach Verbannung der Englischen die Konkurrenz vieler Franzoͤsischen und Schweize—⸗ xischen Artikel ein, waͤhrend der Franzosische Schutzherr seinen Bundesgenossen wohlweislich die Maͤrkte seines Landes und sogar der seinem Reiche einverleibten Deutschen Provinzen verschloß. Die nordischen Staaten. Rußland, Danemark, Schweden, hatten en dem anderen ein mehr oder minder strenges Prohibitiv-⸗ System angenommen, waͤhrend dle neu erstandenen Preußischen und DOesterreichischen Fabriken den Saͤchsischen Manu— sakturen⸗Handel immer fuͤhlbarer zu druͤcken be sonders in baumwollenen Waaren, indem ihnen Verbindung mit der Levante (unte der einzige Zufuhrquell von Baum theile zu gute kamen.

Im Ganzen koͤnnen wir als das Saͤchsi mehr als fr

von Nord⸗Amerika.

Es ist nachtraͤglich noch ein auf ten Staaten schwebende echts bezuͤgliches Doku⸗ egt, aber 7 den ein⸗ insicht mitgetheilt worden. 1 veroͤffentlicht wird, Aberdeen an Herrn Everett, den n, als Antwort auf die vor dessen Abreise dem Dezember v.

u künftigen Mißver eranlassüng geben konnte. entsagt darin wiederholt von Seiten Englands as eigentliche Durchsuchungs⸗-Recht in Be⸗ riedenszeiten, indem dieses Recht kerrechtlich in Anwendung ge⸗ r macht er auf den Un⸗ der zwischen dem Rechte der Durchsuchung einzig mögliche Mittel von der

des Zustandes der Saͤchsi—

d ischen ie zwisch ahrzehends des von uns an—

Streitfrage ment zwar n

jetzigen Amerika von Herrn Stevenson, estellte Note. t Alles zu entfernen, was n den beiden Regierungen

ranzosen gehemmt.

deutenden Absa

issen zwische 9j Unglücks jahre

allen Anspruͤchen auf das treff Amerikanischer Schiffe in absolut nur in Kriegszeiten v bracht werden duͤrfe. terschied aufmerksam, und dem Rechte, sich durch das Nationalität des Schiffes zu uͤberzeugen, bestehe; was ersteres be— atten alse Britischen Kreuzer den Befehl, sich der Aus⸗ lben gegen Amerikanische Schiffe,

Zugleich abe sischen Handels zu Wege.

Gestalt an.

sobald deren Natio⸗ y, sie möchten nun Sklavenschiffe seyn insichtlich des letzteren giebt der Mini⸗ daß, wenn es verweigert werde, ein jedes kanische Flagge aufziehen duͤrfe, um fuͤr den zu werden. Lord Aberdeen benach— esandten von dem gerade am 20. De⸗ ember erfolgten Abschluß des Traktats zwischen Oesterreich, Preu⸗ Rußland und England zur Unterdruͤckung des Sklavenhan— dels und macht darauf aufmerk sam, daß eine Uebereinkunft, welche lz eine Beeintraͤchtigung ihrer Unabhaͤngig— den Vereinigten Staaten wohl unbedenklich er auf die sehr diskrete Beschaffen⸗ Britischen Kreuzern fuͤr den Fall en Schiffs gegeben seyen, und Fahrt besorgen ließen. Dabei beruft sich der rauch der Amerikaner selbst, dem zufolge sie im Mexikanischen Meerbusen durch ihre

Schließlich fordert Lord Aberdeen das e Volk auf, den ihm gebührenden Platz unter den ten einzunehmen und zur Unterdrückung andels mitzuwirken.

Ideen sollten jedoch erst na anderen politischen und kommerziellen Verhaͤltnissen ihrer Ver⸗

nalität verifizirt worden se wirklichung entgegenreifen.

oder nicht, zu enthalten ster aber zu versteh Schiff nur die Fall der Seeraͤuberei geschuͤt̃zt richtigt den Amerikanischen

einer Nation dient. ren zum Theil wohlthaͤtig, zum

66 3. Sa ugs⸗Kanaͤle Allein auf der an— jene Staaten nicht a us l f

keit ansaͤhen, auch erscheinen koͤnne. Auch weist heit der Instructionen hin, welche den der Durchsu die keine Ve Minister au alle verdaͤchtige Schi Kreuzer a =. . roßen christlichen

di gehaͤssigen Sklaven trachtungen keinen Eingang“, der Unterzeichnete, da

der Englischen Waa⸗ r, besonders der Rus⸗

Amerikanisch

tugal u. s. w.

nehmen. Zu

„Finden diese Be⸗ heißt es am Schluß, „so wiederholt Kreuzer auf keinerlei Weise sich mit Amerlkanischen Schiffen, welches auch ihre Bestimmung seyn ergleichen Schiffen muß es dann, falls sie Sklavenhandel treiben, gestattet seyn, das Monopol dieses ruch⸗ iosen Handels auszuüben; aber die e dulden, daß die betruͤgerische Benutzung der Amerikanischen Flagge andere Völker ausdehne, von welchen es die mit England feierliche Traktate einge—

es gaͤnzlich zu unterd *. Staates New

genwaͤrti

moge, befassen werden.

ritische Regierung wird nie indessen einer na

das Unrecht auch auf verabscheut wird, und gangen sind, um

An der Graͤnze Wiederholung des Vorfalls n ohn Sheridan ebenfalls zu Lo

annen, letztere be⸗ ierbei ihre naͤhere r den damaligen Verhaͤltnissen wolle) und manche andere Vor⸗

at sich eine minder nit Mac Leod ereignet. ogan, in Ober⸗Kanada an⸗ port verhaftet, weil man ihn Verbrennung des Dampfboots „Caroline“ Er ward sogleich vor den Polizei⸗ gebracht, der aber mit der und nach kurzem Verhoͤr den essenungeachtet ngniß, um ihn am naͤchsten Die Aufregung in Lockport war so rden es fuͤr noͤthig hielten, ein Comité fuͤr die ffentliche Sicherheit einzusetzen. Am folgenden Morgen aber war mehr im Gefaͤngnisse zu finden, sey es nun, daß er durch ch Hälfe Anderer sich gerettet hatte; ge⸗ Nacht entschluͤpft und uͤber die Graäͤnze zurückgegangen. Während nun die Aufregung der Lockport durch dieses Ereigniß den höͤchsten Gipfel erreicht hatte, entdeckten sie, daß der Anstifter der Expedition, welche das Dampfboot „Caroline“ in Brand gesteckt hatte, Sir Allan Mac Nab, durch jene Gegend passirt war, um sich nach England Ueber hundert Einwohner stiegen zu Pferde, um Ihre Bemuͤhungen

rländer, Namens ssig, wurde naͤmli eschuldigte, Theil genommen zu haben. ; Beamten des Ortes, Herrn Ransan, zu thun haben wollte der in Freiheit zu se te man Herrn Hogan ins Gef Tage vor Gericht roß, daß die Beh

das Resultat dieser Periode fuͤr sche Gewerbewesen wohl dies bezeichnen, daß dasselbe uüͤher sich in einzelnen Haupt daß an die Stelle des vormals vorherrschenden immer mehr der Fabrik-Betrieb im Großen, an die Stelle der freien Hand- und Lohn-AUrbeit die massenweise Production durch dies in der allgemeinen Tendenz Few heil war es aber auch eine Folge der eigenthuͤmlichen Zeit⸗Umstaͤnde, unter denen waͤhrend der Kon- tinentalsperre die Saͤchsischen Gewerbetreibenden arbeiteten. Messen, auf denen sonst der Saͤchsische Fabrikant seine Waare rasch und in kleinen Partieen absetzte, hatten einen großen Theil der regelmäßigen fremden Aufkaͤufer verloren. Ueberhaupt waren die natuͤrlichen und gewohnten Handelswege meistens versperrt en Handeltreibenden mußten neue, Dazu gehoͤrte ein groͤßeres Kapital, um be⸗ deutende Vorraäͤthe bereit zu halten und die Konjunkturen mit Vortheil benutzen zu koͤnnen. So z. B. war die Baumwoll-Ein— fuhr aus den Englischen Kolonieen verboten, uͤberhaupt die saͤmmt— durch den Krieg Englands mit die Englaͤnder

Artikeln 3 . e. und Sache nichts inzelbetriebes

Verhafteten wie

Maschinen trat.

Zum Theil la des neuen Gewerbewesens, zum

ogan nicht ac. eine List oder dur nüg, er war waͤhrend der nach Kanada Einwohner von oder erschwert, und die Saͤchsis.

kuͤnstliche aufsuchen.

einzuschiffen. ; ihn auf dem Wege nach Albany einzuholen. waren aber vergeblich, Mac Nab gelangte gluͤcklich an Bord des Dampfschiffs und fuhr auf demselben nach England ab.

at der Legislatur von Kentucky durch ein Schrei⸗ eine Entlassung als Senator dieses Staa⸗ ereinigten Staaten ein als Grund an, daß er sich nothwendigerweise legenheiten widmen muͤsse; man glaubt indeß, daß er sich zur Praͤ⸗ sidentur melden werde.

liche Einfuhr aus Amerika Frankreich abgeschnitten. durch Bestechungen, Licenzen oder Schmuggelei Zeit Massen von Auf demselben Fabrikate nach Deuschland, en Preisen verschleudert wurden. chsischen Fabrikanten, immer wohl geruͤstet zu seyn, um jener augenblicklichen Vortheile sich zu bemächtigen und um diese eben⸗ falls voruͤbergehende Konkurrenz eine Zeit lang aushalten zu koͤn— erging es in den Beziehungen zu Rußland. Die— ses Land hatte damals schon ein strenges Prohibitiv⸗System an— genommen; aber die eigenthuͤmliche tung, zum Theil wohl auch die Bestechlichkeit der Beamten, oͤffnete den klugen und mit gehoͤrigen Mitteln versehenen Spekulanten erglebige Absatzwege in die Russischen Provinzen. esondere administrative Maßregeln, in Bezug auf Handel und Industrie, außer den allgemeinen, an denen Sachsen als Mit⸗ glied der großen Kontinental-Confoͤderation Theil nahm, sind in dieser Periode nicht wahrzunehmen. damals dem Saͤchsischen Koͤnige unterworfenen Gro Warschau war die Saͤchsische eine Zeit lang dort nur Säͤchsischen Certifikaten Glauben gegeben ward, um die Waaren als nicht En 2 23 die 5 ordentliche ußt⸗Maßregeln zu heben, fehlt es auch in dieser Zei nicht; besonders kam das ck H bf auf c. und ö. sind in dieser Hinsicht von denen die eine das

Gleichwohl

ben vom 16 Baumwolle ĩ tes im Kongresse der auch haͤufig

einen Privat⸗Ange⸗ Da galt es denn fuͤr

Inland.

Berlin, 4. April. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben Aller— eruht, dem Prinzen Friedri arolgth die Erlaubniß zu ertheilen, den ihm von dem Herzoge u Sachsen⸗Melningen verllehenen Herzoglich Sachsen-Ernestini⸗= chen Haus⸗-Orden anzunehmen und zu trägen.

Frage seiner Finanz-Verwal⸗

von Schoͤnaich⸗

Nur im Verkehre mit dem

erzogthume Industrie insofern begun =

lische zu verifiziren. An

lichen Dienste. chen Fabriken durch außer—

er seine funfzi

wieder in Anregung. Sehr interessant t im . . 26 ystem der Prohibition und speziell die Konti . kee dig 1 2 die Sache des . mn, g. ies die Ansichten der neuesten Franzoͤsischen und Sa

Handels⸗Verhaͤltnisse, dargestellt von L. a ,

andels fuͤhrt. Es sind

———

ey er, Königlsch Sächsi⸗

schem Legations⸗Seeretair und außerordentlichem Assessor bel der Landes⸗Oekonomie⸗, Manufaktur⸗ und Kommerzien⸗Deputation.“ Dresden, Arnold; und die Gegenschrift hierzu, betitelt: Ansicht einiger Hauptzweige der Industrie und des Handels in Sachsen. Zur Berichtigung irriger ,. (wahrscheinlich von einem Leip⸗

ziger Kaufmann).“ Leipzig, Boß.

Von den mancherlei Vorschlaͤgen, welche der Verfasser der erstgenannten Schrift uur Hebung des Saͤchsischen Handels und Gewerbewesens aufstellt, und zum größeren Theile deshalb von minder praktischem Werthe sind, weil sie auf die Voraus⸗ setzung von der Fortdauer eines Handels-Systems fußen, welches nothwendig mit der Umwandlung der politischen Weltlage zugleich sich andern mußte, erscheinen uns indessen zwel beachtenswerth, namlich einmal der Aufruf des Verfassers an Len Asfociations! geist der Säͤchsischen Gewerbe⸗ und Handeltreibenden, und zwei⸗ tens die Ansichten, welche derselbe in Betreff der Anlegung eines 2 in ö 4

Das Prinzip der Privat⸗-Association zu gemeinschaftli ? werbe⸗ und Handels⸗Unternehmungen * = —— . sen, wie uberhaupt in Deutschland, noch kaum bekannt, geschweige denn ausgebildet. Das einzige Beispiel davon in Sachsen (denn die, allerdings uralten, Actien⸗Vereine oder Gewerkschaften für den Bergbau konnen, ihres beschraͤnkten Wirkungskreises halber, hier— her nicht gerechnet werden) möchte in der Herrnhuter⸗-Kolonie mit ihren zahlreichen und weitverbreiteten Verzweigungen zu finden seyn, deren guͤnstiger Einfluß auf den Vertrieb Sächsischer Fa—⸗ brikate, besonders in Linnen, von uns oben besprochen worden ist und auch von Reyer erwähnt wird. Der Letztere will daher auch diese Gemeinschaft, deren Organisation fuͤr den Saͤchsischen Staat ein vorzuͤgliches Kolonie-System begruͤnde, beschuͤtzt und be— gunstigt wissen; zugleich aber raͤth er zu mehreren und groͤßeren „Societäts-Unternehmungen, in denen die Handwerker ihr Ge— werbe und ihren auswärtigen Vertrieb anordnen sollen.“ Diese

3 einem Vierteljahrhundert unter ganz

Nicht minder wichtig erscheint uns, was Reyer uͤber die

Nothwendigkeit umfassender Verbesserungen in den Communi— cations-Mitteln Sachsens bemerkt. Der Land-Transport hatte zwar in der Zwischenzeit einige Vervollkommnungen erhaiten; Chausseen waren in vielen Gegenden des Landes angelegt; doch klagt Reyer, „daß die Sächsischen Straßen noch immer nicht uberall zu der Vollkommenheit gediehen seyen, welche sie, den Ab⸗ sichten der Koͤniglichen Befehle gemäß, erreichen sollten.“ Außer⸗ dem aber dringt er vorzugsweise auf Herstellung eines bequemen und wohlfeilen Waaren-Transports durch Anlegung von Ka— nalen zur Verbindung der Haupt-Wasserstraßen, welche die ein⸗ zelnen Theile Sachsens unter sich und mit dem Auslande in Ver— kehr setzen. Von den vielen Projekten, welche er zu diesem Be⸗ hufe aufstellt, erwaͤhnen wir, mit Uebergehung derjenigen, welche

entweder durch die veränderte politische und kommerzielle Lage

Deutschlands uͤberflaͤssig geworden (wie z. B. eine Kanal-Verbin— dung der Elbe und Oder auf Saͤchsischem Gebiete, durch die Elster, Spree und Neiße) oder seitdem wirklich ins Leben getreten

sind (so der Donau⸗Main⸗Kanah, einiger anderer, welche auch ge— ͤ noch einer Beachtung werth erscheinen. Es sind dies: die Verbindung der Elbe und der Moldau mit der Do— nau, und dieser mit dem Adriatischen Meere; die Schiff— barmachung der oberen Saale, um dieselbe sodann mit dem Main in Verbindung zu setzen (zwei sehr umfaͤngliche Projekte,

welche Reyer ausfuͤhrlicher detaillirth; endlich die Anlegung zweier Kanaͤle von Leipzig aus, des einen ostwärts über Ei— lenburg nach Torgau in die Elbe, (dieses Unternehmen war wirklich schon unter dem Könige Friedrich August projektirt, blieb aber unausgefuͤhrt) und eines zweiten 1

seburg in die Saale. Es ist wahr, durch die ausgedehnten und wahrhaft n . Eisenbahn-Anlagen, mit denen sich im Verlauf der letzten

hat, ist die Nothwendigkeit und Wichtigkeit eines ausgebreiteten Kangl⸗Spstems in den Hintergrund gedrängt worden; allein wenn das Beduͤrfniß einer moͤglichst schnellen Communication und einer gegenseitigen Annaherung der Bevoͤlkerungen entlegener Lander den Vorrang uͤber das Beduͤrfniß des merkantil vortheilhafteren Transport⸗ Systems zu Wasser davongetragen hat, so wird doch über kurz oder lang das letztere sich ebenfalls geltend machen, und dann durfte vielleicht auch einer oder der andere der eben erwaͤhnten, seit jener Zeit allerdings in Vergessenheit gekommenen Plaͤne wieder Beachtung finden. Man denke sich dle Elbe und die Saale, durch Eindammung, Kanalisirung, oder auf sonst welche Weise, fuͤr eine ausgedehntere Schifffahrt gebffnet, den ersteren Fluß durch die Moldau mit der Donau, den letzteren durch den den Main ebenfalls mit der Donau und zugleich mit dem zwei— ten Hauptstrome Deutschlands, dem Rhein, verbunden, sodann aber Leipzig, den Mittelpunkt des Deutschen Handels und der be— deutendsten Europaͤischen Verkehrs-Straßen, durch einen Kanal mit diesen beiden großen Fluß⸗Systemen in Verbindung gesetzt; was koͤnnte dann der Handel Leipzigs und Sachsens werden!

res, nach Mer⸗

ahre Sachsen und ganz Deutschland bedeckt

Wir kehren nach dieser Abschweifung zu unserem eigentlichen

Gegenstande zuruck.

In der nächsten Zeit nach dem Aufhören der Kontinenta—

Sperre trat, durch das Freiwerden vieler bisher geschlossener Handelswege und in Folge der , ö Beduͤrfniß nach den meisten Artikeln der Säͤchsischen Industrie ein. Auch war die Konkurrenz der Englaͤnder anfangs nur gering, indem diese eine Menge von Maͤrkten zu versorgen hatten, welche sich ihnen jetzt wieder öffneten und deshalb fuͤr ihre Waaren hohe Preise stellten. Bald indessen änderte sich dieser gluͤckliche Zustand des Saͤchsischen Handels. Die Englaͤnder waren waͤhrend der Konti— nentalsperre nicht mußig gewesen, sondern hatten ihre Industrie, und besonders ihr Maschinenwesen, unablässig vervolstommnet, um sich von den Manufakturen des Kontinents vollends unab' haͤngig zu machen und um die fremden Welttheile, welche damals fast nur den Englischen Schiffen offen standen, mit ihren Waaren zu , 6 meisten dieser werbewesens äußerten vorzugsweise auf Sachsen ihre nachtheiligen Ruͤckwirkungen. Die r gen, der e, n 21 trächtigte die Handspinnerei, welche damals in Sachsen noch viele Menschen beschaͤftigte; die beispiellose Wohlfeilheit der Englischen Maschinenspiken druͤckte den Verdienst der Saͤchsischen Kloͤpplerin— nen auf ein Minimum herab, bei welchem zu bestehen nur der außerordentlichen Genuͤgsamkeit der Erzgebirger möglich war. Den ubrigen Gewerbzweigen ging es nicht viel besser; sie alle litten unter der taͤglich wachsenden Konkurrenz der Englischen Waaren, welche uͤbrigens jetzt nicht mehr direkt durch Englische Kaufleute, sondern durch Deutsche Commissionaire, mit Huͤsfe Deutscher Ka⸗ pitale, auf die Deutschen Markte gebracht wurden. Während dessen entwickelten sich ͤberdies die Fabriken Preußens ; y T= —— und rn, . ese Lander schwieriger und minder . 23 sonst r, unmittelbar Sachsen Jugepoörten oder doch

Fortschritte des Englischen Ge—

und Oester⸗