nden, deren ziemlich weitläufige Verbandlungen der an der E — Tenn nr Berathung im 2 uber die Bill n Betreff der Einkommen Steuer Hine mn in den Weg traten. Nachdem uber einige auf Lokal⸗ Angelegenheiten, Eisenbahnen und dergleichen bezügliche Bills und aber die Ergebnisse der Entschei⸗ dung des Wahl ⸗ Aus schusses äber die Parlamentswahl von Ips⸗ wich, welche die bisherigen Vertreter dieses Ortes, die Herren Wason und Rennie, wegen arger Bestechung bei der Wahl, ihrer Sitze fuͤr verlustig erklärt, dis kutirt worden war, stellte Oy Connell eine Frage in Betreff der mit Texas chlossenen — 1 Sir 6 ert Peel antwortete, es gebe deren drei, namlich ei⸗ nen Handels-Vertrag, einen Vertrag wegen Unterdrückung des Siladenbhandels und einen dritten Vertrag, welcher sich auf die Ga= rantie gewisser Anteiben beziebe, weiche Teras, um damit seine Un⸗ abbängigkeit von Mexiko zu erkaufen, unter Vermittelung Englands abgeschlossen habe. Die Ratifieation dieser Vertrage sey auf den 1. August festgesetzt. Bis jetzt wisse man, daß der Handels Vertrag in Teras unterzeichnet und bereits nach England abgesandt worden sey, wo die Auswechselung der Ratisieationen statthaben solle. Man babe überdies allen Grund, zu glauben, daß auch die veiden anderen Verträge zu gebbriger Zeit warden ratisizirt werden, so daß die Na⸗
tisieationen enn cher Vertraͤge am 1. August ausgewechselt wer⸗
den durften. e ̃ Nun * O Connell noch eine zweite Frage an den Mi⸗ nister, bezüglich auf das Verfahren des Britischen Gesandten in ko, welcher bekanntlich dem Praͤstdenten jener Nepublik einen Britf des Terianischen Agenten, General Hamilton, übermacht ha= den soll, in welchem, außer der an Meßlko selbst zu bezablenden Ent= Her nn s3⸗Summe für die Emanziptrung von Teras, dem Praͤsi⸗ enten selbst noch eine bedeutende Summe, um ihn zu bestechen, an⸗ geboten wurde. O Connell wunschte zu wissen, ob die neuesten Be⸗ richte aus Merito den Britischen Gesandten von der Theilnahme an diesem Bestechungs. Versuche freizusprechen im Stande seyen.
Sir Roder Peel erwiederte darauf, es gehe aus einer ihm ; Gesichte geüommenen Depesche des Britischen Gesandten in Mexiko 6 daß derselbe zwar den Brief befördert, aber von dessen In alt eine Kenntniß gehabt, vielmehr des Glaubens habe seyn muͤssen, daß derselbe ganz etwas Anderes enthalte. Demgemaͤß habe er sich auch bereits vor dem Minister der — Angelegenheiten gerechtfer⸗ tigt, als dieser ihn von dem Inhalte des Briefes in Kenniniß setzte. Ce seinerseits halte den Gesandten fuüͤr eben so schuldlos in dieser Sache, als er selbst es sey.
Nach Beendigung dieser Unterredung ait Sir James Graham an, daß er am 5. Mai um Erlaubnsß anhalten werde, eine Vill, wegen Verlaͤngerung der Vollmachten der Central-⸗Armen⸗ Kommissarien auf einen bestimmten Zeitraum, einzubringen,.
Nun nahm O'Connell von neuem das Wort, um die Einsez= ung einer besonderen Kommission zu beantragen, welche daruͤber ein uiachten a. solie, inwiefern für die religidsen Bedürfnisse der in Ostindien dienenden Soldaten katholischer Religion gesorgt werde. Er fuchte durch mancherlei Daten nachzuwelsen, daß hahn gar nichts geschehe, wiewohl ein Dritiheil der in Ostindien dienenden Soldaten aus Katholiken bestehe.
Herr Bingbham Baring behauptete dagegen und wurde in dieser Behauptung durch Sir 85g Hardinge, den Kriegs⸗ Minister, unterstüßt, daß für die religiösen Bedurfnise der Katholi= sen hinreichend gesorgt werde, und daß sie ihren Antbeil an den zu Religion szwecken im Militair⸗Budget ausgesetzten 1000 Pfd. ehr⸗ lich erhielten. Letzterer vertheidigtẽ dann noch insbesondere das jetzt berrschende System, den Truppen keine Kaplan, weder protestan⸗ tische noch katholische, — vielmebr sie ihrer w Be⸗ duͤrfniffe wegen an die Gelstlichen des Kirchsprengels, in welchem sie sich gerade defaͤnden, 2 verweifen und nur in außerordentlichen Fal- len außerordentliche Vorkehrungen zu treffen; er meinte, daß nur auf solche Weise dem sonst unvermeidlichen Religions ⸗ Hader unter den Trupven begegnet werden könne. Hach einigen Worten des Herrn Hume und des Sir R. Inglis nahm O' Connell seinen Antrag zuruck.
Hierauf entspann sich eine langere Debatte aber einen An⸗ trag des Herrn Elp hin sto n e, wegen baldigster Konstituirung des Hauses zum Ausschuß, um darüber zu berathen, ob es nicht zweck⸗ mäßig sey, eine Erbschafts⸗ Steuer vom Immobiliar Vermbgen — * — wie sie jeßt schon in Folge der Akte 55, Georg's Il. Kap. 184 bei der Succession in das obiliar⸗Vermbögen erhoben werde.
Herr Elphinstone stuͤtzte seinen Antrag, durch den er eine zweck⸗ maͤßigere Besteuerung als die Einkommen ⸗ Steuer veranlassen will, auf en Rcherschlag des Ertrages der von ihm beantragten Steuer, welchen er, den dh den Pacht⸗Ertrag saͤmmtlicher Ländereien zu 10 Millionen veranschlagt, und angenommen, daß das Grundeigen⸗
thum im Durchschnitte alle 20 Jahre den Eigenthuͤmer wechsele, auf
2 Millionen Pfd. jährlich berechnen zu konnen .
Der Kanzler der Schatzkammer suchte dagegen nachzuwei⸗ sen, daß der Ertrag nicht so hoch angeschlagen werden könne, da der groͤßte Theil des Irn ig nr e. durch Heiraths-Kontrakte und
auf andere Weise sich in festen Handen befinde, so daß die Steuer
nur die wensger bedeutenden Grundeigenthuͤmer treffen und sehr drůͤt⸗ kend seyn würde. ö Die Herren Hume, Ewart und WallLgee unterstuͤtzten den Antrag unbedingt, wogegen Lord John Ru ssell, wiewohl er eine größere Gleichmaͤßigkelt in der Besteuerung des Mobiliar⸗ und Im⸗ mobiliar⸗ Vermögens für zweck maͤßig erklaͤrie, doch dem Antrage aus dem Grunde nicht beitreien zu fönnen glaubte, weil derselbe ang , g eine Erhöhung der Belastung des Grundeigenthumes be⸗ zwecke. ᷣ Sir Robert Peel wollte in dem Antrage nichts als einen abermaligen Versuch erblicken, die Annahme der Einkommensteuer⸗ Bil aufzuhalten. Indessen enthielt er sich aller desinitiven Aeuße⸗ rung über die Sache selbst, unter der Erklarung, daß sie wohl spaͤ⸗ ter Erwägung verdienen könne; nur jetzt fand er sie nicht an der Zeit und wandte Kberdies ein, daß die beantragte Steuer einen noch viel . inquisitorischen Charakter habe, als die Einkommen⸗ Steuer, über die man aus diesem Grunde so lebhafte Klage erhebe. die 8 , den Antrag, weil derselve zun gchst 3 e 3 waer fee ge genaue Untersuchung des bestehenden r. Bowring machte auf die wenig entschiedene osition des Premier Minssters gegen 4 = 2 das Haus werde göerbaupi woöhirbun, die außerhalb desfeiben ver= breit ete An sicht 21 unter seinen Mitglicdern das Interesse der 8 —— — awer dre isa wräbsminire, mebr in derg g sich. 7 z gleich gs amendzment, daß die dea bsichtigi⸗
teuer dazu benutzt werden soll i, de n n, rn ö i , rn der die Industrle des
Lord Howick glaubte erklaren zu durfen Regierung zustehe, eine Steuer in Baecher in *. a 5 die Oppositlon dazu in keinem Falle berechtigt sey. 17 wider sehzt . sich daher dem Antrage, der, nachdem Dr. Leh rin sein Amen⸗ bement zurückgenommen hatte, mit 21 gegen 7 Summen ver⸗ worfen wurde. ö
ls darauf Oberst F or die Vorlegung aller auf di
nisse der Auswanderer in Port Natal zu der 3 ö
Cap bezäglichen Dokumente, so wie der dem Gouverneur des Tap
ertheilten , in dieser Sache, beantragte, . Lord e
Stanley elne gedraͤngte Uebersicht uber diese Verhaͤltnisse.
Der Kolonial⸗Minister sagte, daß die Bguern, unzu 2 mit urch⸗
den Sehßrden vom Cap, gusgewandert en, das fer . nr e a
dann in Port 14 eine von der : richten wollen. Aber die Regierun e. e rn g., n r, m n e fe, rn gr
lossen
nant
Pageot, England bea rein einheimisches und per — aber eben so wenig zugeben, daß eine andere Macht einen solchen Einfluß ausuͤbe, oder daß die , , Königin von Spa⸗ nien nach den direkten Drohungen eines werde; uaͤbrigens habe die Britische Regierung mit Vergnuaͤgen wahrgenommen, daß Frankreich das ihm zugeschriebene Projekt zu Gunsten eines Franzoͤsischen Prinzen desavonire. ̃ Mit dem Dampfschiffe „Tay“ sind Briefe aus Jamaika eingegangen. Auf dieser Insel herrscht fortwaͤhrend große Ver⸗ wirrung, was man der zunehmenden Demoralisation, der Neger zuschreibt. Auf der anderen Seite wird behauptet, daß die Neger nur da schlecht arbeiten, wo sie von den Eigenthuͤmern schlecht behandelt werden. Zu bemerken ist, daß zu keiner Zeit ein so
nuar. Der Praͤsident hatte in der f Neujahr stage die Legislatur eröffnete, sich der schaͤrfsten Ausdrücke gegen die Republit lengua, bedient, die dortigen Unitarier als
zeichnet und den Helden des Argen⸗
Ungeheuer und Deserteure ] tinischen Geschwaders bombastische Lobspruͤche gezollt. Von einem
518
die Kolonie am Vergebtrge der guten Hoffnung zustependen Sou⸗ verainetats ir t en 2. man auch ein ernstliche Kollision . Bauern und den Trupven 2 *
in nicht zu befürchten haben werde, so sollten doch die geeigneten Maßregeln 6 werden, um zu rn, daß die Unabbaͤngigkest deha en oder selbastandige Ve e der Stämme im Innern abschlbssen. Er gab daber dem
e 39. seine Zustimmung, derselbe insofern abgeandert werde, daß er
die Bauern nicht, wie Sbersi For gethan hatte, als unabhangig
bezeichne.
ohne Weiteres durch. Das Haus ging darauf um 113 Uhr, als
der Bericht, wegen Abgangs der Post, abgebrochen werden imußte, zur Diskussion eines 4 — Lokal⸗ Angelegenheit 7. ichen An⸗
trages des Herrn Burroghes uͤber, und die spaͤte Stunde ließ es
als sehr wahrscheinsich erscheinen, daß die Sißung zu Ende gehen werde, 6 daß das . sich zum Ausschuß et die Linden
vornehmen Ladies stroͤmen in großer Anzahl nach dem Briti Museum, um dort Kostüme zu studiren und von dem herer Jahrhunderte Muster zu entleh Gestern begann de lungen in Strawberry den Lichte des Hofes der George, dem Vat land, die schuldige Ehre erwiesen. Leider fehlt seine eigene un⸗ nachahmliche Feder, um diese Versteigerun außer ihm diesem Gegenstande gewachsen wärdig, auf diese seltenen Kleinigkeiten, di lerelen ein Gebot zu th der Englischen Literatur ist so einzig, habe von jenen seltsamen Zimmern Alles reflektirt, was der Fran an unsere Kästen warf. Er
men⸗ Steuer würde konstituiren koͤnnen.
Egndon, 27. April. Prinz Albrecht ist zum Oberst des Schotti⸗
schen 8 iments ernannt worden und General⸗Lieute⸗
. seiner zum Oberst des 11ten Husaren⸗Re⸗ giments, wogegen der Prinz Georg von Cambridge Oberst des 17ten Ülanen⸗Regiments geworden ist, dessen Jnhaber bisher der Gene⸗
ir A. B. Clifton
ral-Lieutenant Clifton war. Außerdem ist das 20ste R egiment dem General⸗Lieutenant Barns, das 40ste
Brigade dem General-Lieutenant Sir D. L. Gilmour zugetheilt
worden. Die neuesten Berichte aus dem a , n von Dudley
und der Nachbarschaft, so wie aus dem Kohlen⸗
h., naͤmlich auf 20 Sh.
hrer auseinandertrieb und deren 40 a n . * aß die eiter in
hat sich unter den
mlung berufen Parlaments⸗ Mitglieder fuͤr
Von dem Gerichtshefe der Queen's Bench wurde däeser Tage
entschieden, daß Hampton Cęurt aufgehört habe, ein n
Palast zu seyn, und daß daher alle Bewohner dieses Gebaͤudes
der Armensteuer unterworfen seyen. Der Marquis von Bute ist zum Königlichen Ober ⸗ Kom⸗
missarius bei der General⸗ Versammlung der Schottischen Kirche
ernannt worden.
Die Times sagt in Bezug auf die Sendung des Herrn kuh e zwar nicht im geringsten, sich in ein ul. Verhaͤltniß zu mischen, koͤnne
achbarstaates bestimmt
eringer Vorrath von Westindischem Zucker zu London gelagert at; er wird jetzt nur zu 1546 Oxhoft angeschlagen. Trotzdem
sind die Preise noch immer niedriger als im vorigen Jahre, weil große Quantitäten Zucker aus Bengalen und Mauritsus hier ge⸗ lagert sind.
Die Berichte aus , . reichen bis zum 16. Ja⸗
Uebereinkommen mit den Englischen Staatsgläubigern war die Rede, nur sah man die Möglichkeit nicht gut ein, da die Einnah⸗ men fuͤr das laufende Jahr 12.554, 538 Dollars betragen, die Aus: gaben dagegen 56,386,521 Dollars,
Aus Rio Janeiro vom 26 wird . Stocken
aller Geschafte und beispiellose Uebe
H oudon, 26. April. Die oratorischen Kraft⸗Aeußerungen der Opposition verschwinden allmaͤlig vor der lichen, obwohl stillschweigenden Taktik der , und die Session, welche mit lauten Drohungen von Lord Paime ; ) und den Fuͤhrern der ig⸗Partei begann, scheint bestimmt zu seyn, durch die Doppelgaͤnger jener ausgezeichneten Politiker ge⸗ werden. Im Allgemeinen sind die Radikalen, welche
l 2 ug pan, so vel von ihrer Energie verlichen, . fuͤr Sir ger. Herr
llung aller Markte gemeldet.
tel gänstiger gestimmt, als flir dessen Vor
der alte Joseph ume. ist
den; es war dies, wenn Parlament vertrat, und alle
Ful, Ainsprüchen guch p
va ge n. dess und
en er kenne.
Uebel ein al rtei und verl — sie sin 95 4 — * — — *
Dies geschah, und die Motion ging nach kurzer Besprechung
Verkauf v ace Walpole's Samm⸗ on * 1 — Welt hat diesem glaͤn⸗
Rococo in
u schildern; wer ware Wer waͤre außer ihm ese phantastischen Spie⸗ tellung in daß man sagen kann, er seines theuren Strawberry che Witz des 18ten Jahrhunderts mirte die Gesellschaft seiner Zeit
auf so vollkommene Weise ein, daß die Spitzen, der Puder, der geringste Theil des Kostuͤms ihren Pla er war in der That der einzig nzose sagen wurde: ahre 1842 Alle in Bewegung, um dahingegangenen Ruhm der Zeit unse und es wird in London kein sich selbst achtendes Haus mehr ben, welches nicht ein Fragment eines so alten und so vollendeten Stutzers besizen mochte.
Schweden und Norwegen.
ril. Der Ober⸗Marst ist heute Nacht im
Tode abgegangen.
nfanterie⸗
Regiment dem General⸗Lieutenant Sir A. Woodford, bisherigem Gouverneur von Gibraltar, und das erste Bataillon der Schüßen⸗
ergwerk⸗Distrikte in Nord Gales, sprechen von besorgnißerregenden Unruhen, welche daselbst unter den Arbeitern stattgefunden haben. Bei Dudley zeigen sich besonders die Nagelschmiede unzufrieden, weil ihr Lohn um 1 dec ehr we eden soll. Sie legten vor⸗ gestern die Arbeit nieder und zeigten sich so aufsäͤssig, daß ein Trupp 2 von Birmingham abgeschickt werden mußte, der die Nord⸗ Wales entstanden die Unruhen dadurch, dem Kohlen-⸗Bergwerke des Herrn Rigby sich das Recht anmaßen wollten, ihre Ober⸗Aufseher selbst zu ernennen, und einen Herrn Stealy, der von den Eigenthuͤmern der Werke eingeseßzt worden war, arg mißhandelten und endlich äber die Gränze nach England schafften. Vorläufig scheint die Ruhe hergestellt zu seyn. Die Nachrichten aus Manchester lauten gunstiger über den Zustand des Handels; die Preise sind zwar nicht gestiegen, doch sind besonders in Wollenwagren viele Geschaͤfte gemacht worden, und man sieht dem neuen Tarif hoffnungsvoll entgegen. Die Handels- Kammer von Bristol hat eine Petition an das Unter haus gesandt, worin um Beseitigung alles unndthigen Aufschubs in der Ausführung der kommerziellen und finanziellan. Ma regeln der Regierung gebeten wird. Auch in der City Kaufleuten Unzufriedenheit mit dem Verfahren der Opposition im Unterhause gezeigt, und es soll eine Versam werden, Mn 6 4 der ung zu ziehen. donde n ver Der re. verwittweten Königin bessert es sich
täglich.
für immer behalten; und e Schriftsteller, von dem Daher sind ein Andenken an den rer Großmutter zu
„II avait de Lesprit!“
General sten 3
befohlen, daß die vier Konvolute Freimau⸗ dem kurzlich gebffneten schriftlichen Nach⸗ gefunden worden, der hiesigen Frei⸗
Stockholm, 26. Apr Jakob Gustav de la Gardie nes Alters mit
rer⸗Schriften“, die unter lasse des Königs Gustav Ul maurer⸗Loge uͤbersandt werden sollen.
Deutsche Bundesstaaten.
Braunschweig, im April. (8. A. 3.) Obgleich seit dem erfolgten Anschlusse des Herzogthums an den Deutschen 8 Verein die hiesige Legislation hauptsaͤchlich in der Ordnung und Bestimmung der Zoll⸗Verhaͤltnisse thaͤtig gewesen ist, so zeigt doch das in der letzten Zeit publizirte uͤber den Schu und Kunst, da teressen auch die hoöͤheren geistigen im A Rechtsgrundsaͤtze, welche die in dieser Beziehung erst in der neuesten ebildete Theorie über literarisches und artistisches Eigen⸗ die Hand glebt, sind schon so oft besprochen, daß es bei der Erwähnung jener neuesten legislativen Erscheinu von Interesse ist, deren Bestimmungen mit dem Preußischen Ge im Auszuge mitzutheilen. fen herausgegebene Schriften, musikalische Compo sche, topographische, naturwissenschaftliche, architektonische und aͤhnliche Zeichnungen und Abbildungen, welche nicht als Kunstwerke zu betrachten sind, ohne Genehmigung des Urhebers, oder seiner Rechtsnachfolger, durch dessen Thätigkeit das Werk entstand, edruckt oder vervielfaͤltigt werden. prache verfaßtes Werk darf ohne jene Gen Deutscher Uebersetzung, und ein in mehreren le gleichzeitig erschlenenes Werk nicht in fn einer der Sprachen, in welchen es erschienen ist, §. 2. Ohne jene Genehmigung sind Auszuͤge und Arrangements aus musikalischen Compositionen oder andere Bearbeitungen, die nicht fur eigenthuͤmliche Compositionen elten konnen, verboten, wogegen die Aufnahme einzelner Stellen, rkunden und Abbildungen aus ö einzelner Aufsätze, Gedichte, Musikstücke und Abbildungen in kri⸗ literar⸗historische Werke kirchlichen und Schulgebrau gewährte Sch des Urhebers und annonymen Societaͤten herausgegeben werden, des Werkes folgenden Kalender gilt fuͤr Nachdruck, seiner Nachfolg
Februar d. J. des Eigenthums an Werken der Wissenschast man neben der Sorge fuͤr die materiellen In⸗ uge behalten hat.
setßz vom 10.
um Zwecke 2 6. ebildeten ischen Gee n
onen, geographi⸗
und den d ach dem Braunschw
ihrem Hauptzwecke nach erausgebers,
nicht von neuem ab⸗ Ein in einer tedten migung nicht in enden Sprachen einer neuen Uebersetzung abgedruckt
oder vervielfaͤltigt werden.
erken, die Aufnahme
tische und ngen zum 2 Jahre von dem auf den Tod nden Kalenderjahre, oder bei pseudonymen erken und Werken, die von Corporationen und von dem auf das Erscheinen ahre an gerechnet. S. 5. Es enehmigung des Urhebers oder ren nach seinem Tode te oder nachgeschriebene Predigten ervielfaͤltigt werden.
otschaft, mit welcher er am
wenn ohne blauf von 30 Ja bene Manuskrip ortraͤge abgedruckt und v die Nachbildung von Ku eisters oder Eigenthuͤmers, gung rechtmaͤßiger Nachbildun n Piaͤtzen aufgestellten
lerei und Zeichenkunst durch dargestellt, und Kunstwerke zu en der Manufakturen, 7 ‚ 9. Das Recht des
1 * 2 nstwerfen ohne Geneh⸗ oder die Vervielfaͤlti⸗ wogegen die an üdet, Werke der plastische Kunst, und umgekehrt, Mustern und Verzierungen bei ken und Handwerke henußzt Meisters oper Eigenthümers auf Riachbildung und Vervielfaltigung geht mit nthums daran auf einen Anderen verloren,
Erben kbnnen sich indeß ein solches aus⸗ was alsdann dem
en verboten, unstwerke nachgeb
werden durfen. eines Kunstwer Uebertragung des Eige der Meister oder seine
rston, Lord John Russell
ᷣ i e,
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mg der a6. der llung der Nach⸗ , , r,. Ue 3 — 29. 8 gten — n
g auf deffen Entschaͤdigungs⸗ Forderung, und Deschlag= der ganzen Einnahme von jeder unbefugten dramatischen und nue fh, Auffihrung, ohne 22 der Kosten und ver⸗ halt nißmaßige Theile fuͤr andere mit au fg. Stucke, nach sich. F. 14. Der Kontravenient hat dem Derechtigten eine Entschaͤdi⸗ 3. zu leisten, welche, mit Vorbehalt der Nachweisung eines hoöͤ⸗
Anr na
eren Betrages, bel Nachdruck auf den Verkaufswerth von 50 16 i065 Exemplaren der rechemäßigen Ausgabe, im Falle des J. 6 oder bel 6 von Original Künstwerken 50 -= 1000 dichte betragen soll, und bei unbefugter Auffuͤhrung dramatischer und Werke ist dem Berechtigten die in Beschlag ge⸗ nommene Einnahme zuzusprechen. S5. 15. Die Untersu 1 . . det nur auf Antrag eines , . statt, und uͤber zweifelhafte Fragen, namentlich, ob eine ervielfaͤltigung oder Nachbildung er sey. oder über den Betrag der Entschädigung ist das Gut
achten Sachverstaͤndiger einzuziehen.
— — Rrankfurt a. M., 29. April. In dieser Woche ehauptete 4 * eine überaus guͤnstige Haltung und die
spärte sie den röckgängigen Impuls der Pariser Börse, der durch ben beklagenswerthen plötzlichen Tod des Finanz⸗-Ministers Hu⸗
mann erzeugt wurde. Doch wie zu Paris, trat auch hier
schon gestern wieder eine steigende Tendenz ein, und es un⸗
terliegt keinem Zweifel, daß bei fortschreitender Befestigung
des allgemeinen Friedens, dem sich immer noch mehrenden Ueberfluß an baarem Gelde — der freilich kein Zeugniß für einen regen Handelsverkehr im Allgemeinen abgeben kann=— das Steigen der Fonds noch anhalten wird. Die heute fuͤr den Monat April statrgehabte Abrechnung der Böͤrse konnte in ihren
Resultaten die Speculation nur ermuntern, denn sie 2 sehr
leicht vorkber. In den meisten Fonds verspärte man (her Bedarf als Ueberfluß, was namentlich von den Taunus⸗Eisenbahn⸗Actlen gilt, die sich auch groͤßtentheils in festen Händen befinden. Sie schlossen 6889 Fl. — Die Oesterreichischen Effelten hielten sich sehr fest, und auch von den Holländischen darf dies gesagt werden, da die Amsterdamer Berichte seit einiger Zeit guͤnstiger lauten, als seit lange. In Amsterdam zeigt sich in diesem zg ba auch Geld⸗Ueberfluß, wodurch viele Kapital⸗Anlagen in den Fonds ausgefuͤhrt worden. = steht der Diskonto fortdauernd kaum * Ct. le warme Witterung uͤbt bereits einen guͤnstigen Ein * auf die Frequenz der Taunus⸗Eisenbahn, und in den Taunusbaͤdern schmeichelt man sich daß mit dem Mai auch aͤberall die Kur belebt werde. That⸗
e ist es, daß in fast allen Baͤdern zahlreiche Wohnungs bestel⸗ lungen eingelaufen sind.
Oesterreich.
O Wien, 24. April. Bereits seit Ende des vorigen Jah⸗
res ist eine zufolge höheren Auftrages bei unserem hiesigen Ge⸗
werbe⸗ Verein niedergesetzte Kommisston damit beschaͤftigt, die Kla⸗ gen der Industriellen über den in einigen Gegenden bemerkten Schleichhandel zu sammeln, Antraͤge praktischer Geschaͤftsmaͤnner uber die Mittel zur Abhuͤlfe dieses Üüebels zu vernehmen und nach Maßgabe der hierdurch erlangten Data die wichtige Frage zu be⸗
antworten: ob es jetzt wohl an der Zeit sey, den Plan des Ueber⸗
hibitionen zu realisiren? — Die Erhebungen und Berathungen ber die vielverzweigten Gegenstaͤnde dieser Frage werden nun seit 4 Monaten mit gleichem Eifer sortgesetzt und haben bereits darüber Gewißheit gewährt, daß die Gewerbtrelbenden aller
. zu einem Schußz⸗ZollzSysteme und Aufgel un] aller Pro⸗
Art eine Aenderung der gegenwärtigen Zoll-Verfassung leb—
. wönschen, wel selbige weit entfernt sey, der Induströe noͤ—⸗
higen Schutz zu gewähren; in Vezug auf das ; r die Zukunft zu beob⸗ achtende Joll⸗System sind jedoch bel der erwaͤhnten fragenden Kom⸗ mission sowohl wie bei dem großen Kreise der Befragten, die Mei⸗
nungen noch sehr divergirend, und wahrend die Einen die Beibe⸗ haltung der in unserem Zoll-Tarife noch vorhandenen Prohibitio⸗
nen als Grundbedingung fuͤr das fernere Gedeihen der Industrie betrachten, und sich dabei auf die bisherige großartige Entwicke⸗ lung derselben, so wie auf das Beispiel Frankreichs, Rußlands und zum Theil auch Englands berufen, wird von der anderen Seite eben so lebhaft die Aufgebung aller absoluten Einfuhr-Ver—
bote und die hen des Schußzsystems gewuͤnscht, mit Hin⸗
deutung auf die System, und auf die Erfolge, welche im Deutschen Zoll-Vereine durch das System des Schutz zolles erzielt wurden. Selbst aber die zahlreichen und gewichtigen von unseren bedeutendsten indu⸗ striellen Kapazitaͤten gegen die Prohibitionen und fuͤr die bloße Gewaͤhrung der Schutzzoͤlle erho Stimmen, wuͤnschen, daß der Uebergang i dem neuen Systeme nur allmälig und mit jener Vorsicht geschehen moge, die in einem Staate besonders nothwen⸗
dig sey, wo mit dem irc , seit beinahe einem Jahrhundert nteressen aufs engste verknüpft sind, und selbst noch während der letzten Jahre zahlreiche Etablissements
herrschenden Systeme viele begruͤndet wurden, deren Kapitals-Benutzung, auf die Fortdauer
der bisherigen Verhaältnisse basirt, durch einen zu raschen Uebergang keit des Kongresses und der Mangel an Geld haben, wie es scheint,
Zelt zur Vorbereitung des neuen Zustandes bewirkt werden wollte. es indessen wohl nicht fehlen, da die Einführung des Schuß Sy —— * re, , n. stems durch eine Reorganisirung des Deu. ne Ter r als W. . well bei dessen bisheriger Beschaffenheit — nach der gemeinschaftli⸗ / chen Ueberzeugung der Hofkammer und der Industrie⸗Besitzer — ede stipulipte uß⸗Maßregel durch Zoͤlle illusorisch waͤre, so lange icht die Aufrechthaltung derselben durch eine Graͤnzbewachung
san. werden koͤnnte, wenn die Aenderung ohne die noͤthige n der nöͤthigen Zeit für eine angemessene Ulebergangsperiode wird
— ist, wie sie der Deutsche Zoll⸗Verein besitzt. Eine erfreu⸗ liche baldige Annäherung an selben steht uns *. 2 die bereits beschlossene Ermaͤßigung der Zollsaͤtze auf Kolonialwaa⸗
ren, welche den bisherigen Schleichhandel mit selben von selbst aufheben, und nicht nur unsere Handels⸗Beziehungen zu dem .
en Deutschland vermehren und solider begraͤnden, sondern auch ie Einnahmen der Finanz⸗Verwaltung sichern und vermehren
wird, weil die ermaßigten Zölle dem Schmuggler keine Chance des Gewinnes mehr äbrig lassen wird. ** (
; Italien.
Palermo, 18. April. (A. 3.) Der hier anwesende Kb 6 von Bayern besuchte gestern unseren oͤffentlichen Garten, die Villa eder Flora Giulia, und schien sich in dem froͤhlichen festlich geschmückten Gedränge ganz behaglich zu fuͤhlen. Wir sehen Se. Majestaͤt oft in einfacher — 22 ohne Begleitung oder in Ge⸗ sellschaft des ausgezeichneten un eee und Archäologen Lofaso, Herzogs von Serra di Falco, die Werkstaͤtten unserer Kuͤnstler,
un sere Sammlungen und Denkmäler besuchen.
M dem Dampfschiff „Palermo“ traf der Minister der kirch= 2 r 1. von Trabia, von Neapel kommend,
Man spricht von einer neuen Organisatlon der Kbniglichen
b Fonds fange, 91 taglich mehr in die Höhe. Nur vorgestern ver⸗ si
Marine, Vermehrung der Flotte und Einberufung der auf provi⸗ Matrosen. J.
sorischen Urlaub entlassenen
Nom, 19. April. Heute Morgen verließ uns der Prinz Wilhelm von Preußen mit seinen beiden Söhnen, die nach Nea⸗ pel gegangen sind. Von Neapel aus wird sich der Prinz Adalbert nach Malta begeben und von dort sich nach Brasilien einschiffen, um in Gesellschaft des Grafen Bigmarck-Bohlen dies Land zu
bereisen. Portugal.
Lissabon, 16. April. Bei der gestrigen Taufhandlung wurde eine ganz ungewöhnliche Pracht entfaltet. Die Kapelle war ganz mit Gold⸗ und ilberstoffen behangen, die kostbarsten Gold⸗ und Silber Gefaͤße waren in derselben aufgestellt, massive goldene Leuch⸗ ter von ungeheurer Groͤße mit entsprechenden ec stan⸗ den auf dem Altar und auf dem mit reichen Teppichen belegten Fußboden, und selbst die in altherkoͤmmliches Portugiesisches Ko⸗ stum gekleidete Leibwache, welche den Dienst versah, fuͤhrte Helle⸗ barden mit Silber beschlagen. Der Kardinal Patriarch, welcher die Taufe verrichtete, und alle Minister und Großen des Reiches,
die derselben beiwohnten, waren in die kostbarsten Gewander ge⸗ fie. Die in der Kirche aufgefuͤhrte Musik war eine Compo⸗
ition Dom Pedro's.
Ueber die Unterhandlungen zwischen Lord Howard de Walden und dem Herzoge von Palmella wird nichts Neues berichtet, in
Vézug darauf indeß mitgetheilt, daß die Fabrikanten von Porto nnd der Provinz Minho eine Petition an die Koͤnigin gerichtet
U haben, in welcher sie darum bitten, die Einfuhr⸗Zöoͤlle von fremden Waaren noch um ein Drittheil zu erhoͤhen und dagegen zur Foͤr⸗
derung des Weinbaues eine Prämie auf die Wein ⸗Ausfuhr zu setzen, welche Praäͤmie in der Gestalt von Certifikaten n, .
werden solle, welche *. Bezahlung jenes Zoll Aufschlages, aber Jahres 1841 in einem fruͤheren Aufsatze 8 von
auch nur zu diesem wecke, sollten verwendet werden durfen. Die Details uber die neue mit der Firma Brandao, Sam peyo und Compagnie oder eigentlich mit den Bank⸗Direktoren ab⸗
geschlossene Anleihe sind jetzt bekannt. Sie betragt 1260 Contos
U2s80 0600 Pfd. St.), wovon 1060 Contos baar und 200 in Pa⸗
pier geliefert werden sollen. Dafuͤr erhalten die Darleiher von
dem Portugiesischen Finanz-Agenten in London so viele nicht kon— vertirte proc. Bons, daß sie der Summe von 500 Contos gleich⸗ kommen, 200 Contos in Wechseln auf die Tabackspaͤchter, 360
Contos aus den noch nicht erhobenen Zehnten und den Rest aus
anderen jetzt der Confianga-Tompagnie verpfaͤndeten Einnahme⸗
quellen. Einige Monate lang werden sich die laufenden Ausgaben
auf diese Weise gedeckt finden.
Die Franzoͤsische Escadre hat den Tajo am Tten verlassen
und versiegelte Instructionen mitgenommen, welche sie, wie man
glaubt, nach Tanger beordert haben werden, um dort durch eine entschiedene Demonstration den Kaiser von Marokko zu friedlichen
Gesinnungen zu zwingen.
Aegypten.
Alexandrien, 6. April. (A. 3.) Mehmed Ali befindet sich fortwährend in Unter⸗Aegypten, mit Kanaͤlen und Ackerbau be⸗
schäftigt, die Sommerhitze daͤrfte ihn jetzt aber bald in unsere
Stadt zuruͤckfuͤhren. Ueber seine Zusammenkunft mit dem Kon⸗ stantinopolitanischen Abgesandten. Selim Bey verlautet nichts, eben o wenig über die Zeit seiner Ruckkehr. Man weiß nur, daß dem ascha an der Freundschaft der Pforte alles gelegen ist und daher at er einen Wechsel auf 100,909 Rthlr., den sie auf ihn gezo⸗
gen hat, mit grotzer Bereitwilligkeit ausbezahlt. Troß dieser Unterwuͤrfigkeits-Bezeugungen läßt er aber an den hiesigen Be⸗ festigungen unausgeseßt arbeiten; so eben hat er 117 Paixhanse um. Alexandrien äufstellen lassen und eine gute Anzahl hat er
noch fuͤr den Thurm der Araber und fuͤr Abukir b leichfalls an den Festungswerken thätig * . Rc f!
Soldaten, gegen 8000 Mann, arbeiten an dem Bau eines Bas⸗
sins, das in drei Monaten vollendet seyn so Reini desselben hat man eine . Hihi i , mn Handelsfreiheit hat praktisch noch keine ge. n. der Pascha will sich aber den Schein geben, als ob er mit dem Prinzip einverstanden sey. Daher hat er bekannt machen lassen der Handel mit Elephantenzaͤhnen und Gummi im Sennaar sey ᷣ freigegeben. Zugleich erschien die Anzeige, daß die Aegyptische neigung des Zeltgeistes gegen das Prohibltiv-⸗ Regierung keine Reclamationen annehme, betreffend Kauf- Vertrage auf Lieferungen, die mit den Arabern abgeschlossen worden. Da⸗
durch erreicht sie den Zweck, daß man ihr diese Geschaͤfte allein uͤberlassen muß. Von der Flotte sind vier Fregatten nach Cara-⸗
manien abgegangen, um Ochsen zu holen fuͤr Rechnung des Pascha.
Aus Syrien hat man keine neueren Nachrichten.
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika. New⸗Mork, 1. April. Der Wa shington Madisonign erklart es fuͤr ungegruͤndet, daß ein Geschwader von 4 Schiffen
unter Capitain Ramsay nach der Afrikanischen Kuͤste abgehen
werde. „Es war allerdings“ sagt dieses Blatt, „die Absicht der Regierung, ein Geschwader dorthin zu senden, aber die Nachlaͤssig⸗
diese gute Absicht vereitelt.“
In lan d. Königsberg, 30. April. Der engere Ausschuß fuͤr Errich⸗
tung eines Standdildes Sr. Majestaͤt des Koͤnigs Friedrich Wil-. deshalb vorgeschlagen. daß
helm III. macht Folgendes bekannt: „Im Verfolg unserer Bekanntmachung vom 15. Juni v. J.
konnen wir nunmehr anzeigen, daß die beabsichtigte Errichtung ei
nes Standbildes des in Gott ruhenden bochseligen Königes Maje⸗
staͤt in hiesiger Hauptstadt in Erz durch die zahtreichen Zei aer Stände unserer Provinz, ungeachtet t id,. er
bir gente eingegangenen Listen weiß ine Summe von Cr 11 Jethln auferlegt werden solle.
schlossen werden konnen, schon jetzt gesichert ist. Der Abschluß
25 Sgr. 1 Pf. nach, wodurch die Kosten einer Reiterstatue i ö . Erze gedeckt sind. Die Ausfuhrung einer — 9 * em versammelt gewesenen staͤndischen Ausschüsse beschlossen und die Einleitungen sind getroffen — Wir werden vom Fortgange
dieses vaterlaͤndischen Unternehmens seiner Zeit a richt erstatten und fordern die Herren , 42 mehr die Einzahlung der ein für allemal, so wie far isi ge⸗
zeichneten Beitraͤge, auch die eiwanigen Ruͤͤckstaͤn 3 bald es irgend seyn kann, an die ,
aupt⸗Kassen zu bewirken. Je zeitiger die Beiträ . 25 tiger wird mit baldiger las fru rg , .
efehen davon, daß die Verstarkung des Fonds ö,
werden. —
tober jedes Jahres zu lessten.“
es dem Talente des Herrn Braunschweig gelungen, hinsichtlich der Weiter fuͤhrung der Rhei⸗ nischen Eisen 4
werfen, der den IJnteressen sowohl der Oekonomie, als der Stadt Koͤln vollkommen entspricht; eine Konferenz, welche gestern zwi⸗ schen der Eisenbahn⸗Direction und der staäͤdtischen Behörde er gefunden hat, und in welcher Herr Mertens seinen Plan expo⸗ nirte, soll das erfreuliche Resultat einer in allen Haupt⸗ punkten vollständigen Einigung geliefert haben. So viel sich vor⸗
en Fortschritte gemacht,
Nöln, 28. April. (Rh. * Sicherem Vernehmen nach, ist ertens, Kreis Baumeister aus
n in den hiesigen Freihafen, einen Plan zu ent⸗
läufig angeben läßt, ist der Plan der Art, daß eine Pferdebahn
gar nicht angelegt wird, sondern die Lokomotive bis zum Trank⸗
ssenthore läuft, woselbst der Bahnhof in großartigem Maß⸗ ir ausgefuͤhrt wird. Aus dem Bahnhof ühcᷣ — 2 gasse und der Bollwerkstraße noch ein dritter Weg in die Stadt, welcher durch Abbruch des der Direction bereits gehörigen Hauses am Franken⸗Platz und der in anderer Weise wie⸗ der aufzubauen den Stadtmauer gewonnen wird. Das Trank⸗ gassenthor erhält eine bedeutende Erweiterung. Zur Ge⸗ winnung des Raumes wird das Rheinufer der ganzen Länge nach ungefaͤhr ums Doppelte breiter gemacht, so daß, unbeschadet des noͤthigen Communicationsweges, ein dreifacher Schienenweg gelegt werden kann. Außer der fruͤher schon Seitens der Stadt angebotenen Summe wuͤnscht man, daß dieselbe die Beischaffung der zum Ufer⸗Ausbau noͤthigen Erde auf eigene Kosten uͤbernehme. Die Zeit der Ausfuͤhrung soll auf zwei Jahre festgesetzt werden.
Neuester Staud der Französischen Eisenbahn⸗ Projekte.
Das Geschichtliche uͤber die Plaͤne der Franzoͤsischen 23 rung fuͤr das Eisenbahnwesen habe ich bis zum Schlusse
1841 Nr. 343 und 344) dargelegt, und hierauf mich bezlehend, erlaube ich mir nur in Erinnerung zu bringen, daß die fruheren Projekte resp. im April 1835, im Mai 1857, im Februar 1838
und im April 1810 an das Tageslicht traten.
Als Resultate aller bisherigen Verhandlungen sind zu be—
trachten:
15 Die Bewilligung von resp. 10 Millionen und 14 Millionen Fr. zum Bau von Eisenbahnen zwischen Lille und Valen⸗ ciennes und der Belgischen Graäͤnze und von Montpellier nach Nismes.
2) Die Betheiligung am Bau⸗Kapitale der Paris⸗Orleans⸗-Eisen⸗ bahn mit 16 Millionen Fr., desgleichen der Straßburg⸗Ba⸗ seler Bahn mit 12,600, 000 Fr.
3) Darlehne, welche verschiedenen Privat-Gesellschaften aus offentlichen Mitteln gemacht sind, und zwar Behufe der Eisenbahn
Alais⸗Beaucaire b, O00, 0090 Fr. André zieux⸗Roanne 4,000, 00090 = Paris⸗Versailles (rive gauche) 5,000,000
4) Darlehne, welche der Staattzschatz einigen Eisenbahn-Gesell⸗
schaften zu bewilligen beabsichtigt, damit dieselben im
Stande sind, ihren Verbindlichkeiten zu genuͤgen, und zwar
der Eisenbahn
Straßburg⸗Basel b. O00, 000 Fr.
Bordeaux? Teste 2, 000,000 Außerdem sollen Zinsen und Amortisation des Darlehns von 5 Millionen Fr., welches die Eisenbahn⸗Gesellschaft Paris⸗Versailles (r. 8) empfangen hat, nicht fruͤher als am J. Januar 1859 be— ginnen. (Vergl. die desfallsigen am 19. April 1842 vorgelegten Gesetz⸗Entwurfe.)
Die Gesammtsumme der aus Staatsmitteln für Eisenbahnen bewilligten Gelder wird sich jetzt schon auf etwa 700009000 Fr. belaufen; jedoch besitzt der Staat noch keine Meile vollendeter Eisenbahn.
Ob die jetzige fuͤnfte Auflage der Eisenbahn⸗Projekte aber⸗ mals nur ein paar Darlehen zur Folge haben, oder endlich Ver⸗ anlassung zum wirklichen Bau seyn wird, duͤrfte recht bald sich ent⸗ scheiden; in der Hoffnung irgend eines Resultats von praktischem Nutzen, will ich auch diese Projekte besprechen.
Plan des Ministeriums, am 7. Februar 1842 vorgelegt.
Sämmtliche Eisenbahnen Frankreichs haben als Mittelpunkt
Paris 3 sie haben die Bestimmuüng, die Hauptstadt mit Belgien uͤber Lille und Valenciennes, mit England mittelst eines 6
am Kanale, mit Deutschiand aͤber Straßburg, mit den Län—
dern des Mittelmeeres durch Marseille und Cette, mit de Atlantischen Meere uͤber Nantes . n in 3 dung zu seßzen. Der Staat soll die Ausfuhrung derselben bewir— ken, denn alle bisherigen Erfahrungen haben ergeben: 1) daß die Privat-Industrie in Frankreich außer Stande ist . die großen Eisenbahn-Anlagen ohne Huͤlfe zu bauen; 2 daß politische und strategische Ruͤcksichten den Vorbehalt des Eigenthums von Seiten des Staats nothwendig machen; 3) daß man sehr niedrige Tarife annehmen muß, wenn die Eisenbahnen große und allgemein nuͤtzliche Resultate gewäͤh— ren sollen; daß man aber zugleich 4 . , Verzinsung des Anlage⸗-Kapitals nicht rech⸗ Um keine dieser Ruͤcksichten zu verletzen, hat das Franzbsische
Ministerium eine Art von Zusammenwirken des Staats, der be—
treffenden Gemeinden und der Privat⸗Industrie ausgesonnen und
den betreffenden Gemeinden die unentgeltliche Leistun — ender vo zwei Drittheilen des erforderlichen — ö der Staats-Kasse die Ausgabe fur das letzte Drittheil, fuͤr die Erdarbeiten und die Kunst-A1rnl'agen; ̃ Privat⸗-Unternehmern der Oberbau und die Betriebsmittel
Hinsichtlich des Kostenpunkts wird bemerkt, daß nach den
Be e gen Untersuchungen der Beitrag des Staats nach obigen
orschlaͤgen durchschnittlich (150 000 Fr. pro Kilometre) 310, 000 Rthir. pro Meile; der Beitrag der P ar rie nr, G, , Fr. pro Kilometre) 253,000 Rthlr. pro Meile betragen werde. Daraus wuͤrde sich als Durchschnittspreis einer Meile etwa die Summe von 600900 Rthlr. herausstellen, waͤhrend (nach meinen Berechnungen in Nr. 345 der Stgats⸗Zeitung von 1841 die dis jeßt fertigen 86,6 Meilen Franzoͤsische Eisenbahnen 39 268 00 Rthlr. a. haben, mithin die Meile durchschnittlich 453, 9] Rthlr.
Das Franzoͤsische Ministerlum verlangt in dem betreffenden Geset⸗ Entwurfe als Staats- Beitrag zur Herstellung obiger Eisen=
rde. Sehr erwänfcht wird es daber sehn, wenn die gezeich.! bahnünien 192,5g00Og0 Fr, und zwar
neten Beitrage, so viel als möglich, bald und 3 wo indessen die jahrlichen zahlen nl r em hlt den, bitten 36 sie des Jahresschlusses wegen allemal vor dem 1. Ot.
3.000, 000 Fr. für den ,, Arras, Douai nach
41,009 000 Fr. fuͤr die Eisenbahnen von r g . nl . Avignon