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dem veraͤnderten Schauplatze des modernen Krieges vergleichungsweise nun 1a 153
r Iin er Eör ae. Den ⁊. Mai 1842.
keimchr als nolbwendiges Zubebbr angz⸗ 9 , a, . . 6 ö. = f. 6 lacht, nicht blos das zufdllige Zu P e . in seinen Schlachtstucken bilden
als der 6 d. . i
en. en i lieber ren der
Pr. Cour.
Aci ian. neee
bie Zeilen der Bajonette, die ntervunctions - Zeichen der Kanonen, laut melden, wie hoch
e Regenden Perioden der Relicrei, die blutigen Absaͤtze der Ster⸗ —— H — * ane fo treue, klar faßliche Beschreibung Tarn des Kampfes, . a 9 . unmittelbar bersfehen und so zu sa⸗ rt
en von der Leinwand ablesen kann.
J Diese klare Anschaulichkeit finden wir zunaͤchst in den drei gro⸗ ßen Eompositionen, welche Schlacht⸗Hergaͤnge bel der Belagerung pon Konstantine darstellen und eine ganze Wand des 36 neuen Saals . 2 e . 5 2 — i aus der belagerte
* — ia⸗Ati vertrieben, 35 der Herzog von ö Batalllons der Fremden⸗ Legion eben
end die Anhdhe binabeslen. Rechts
terbende, die aus dem Kampfe her⸗
k, ri. schwachen Hand lieg vieser Darstellung ihren sch einem wohlgetroffenen
1 nel. Pota. Rlasnh. do. do. Prior. Act. ngd. Lra. Bien b. do. do. Prior. Act. Nel. Anh. Einenb. do. do. Prior. Act. Dans Elb. Risenb. do. do. Prior. Aet. do. do. Prior. Ae.
gold al ware
Friedrichad' or
Audere Goldwn- nen à 8 Tb.
I —— — — ——
h Ubergeben werden, und 3 it Geist und Lebendigkeit au 9 weiten Bilde ruͤcken die Angriffs⸗ e Kolonne, aus Zuaven bestehend, den Taktschla
e ĩ aßt und vorge il. mit Schrecken bewunderten, wopon au
olonnen vor.
— ——
tairischen Charakter der Gegenwart
Disconto
we, Kreer verguatet di bgeluusenen Risen ¶ EC. um οαrgJ pes. p. anno bis 31. Dezember 1842.
reren vortrefflichen Por⸗ 13 r n , me,. cht ins
Vorg
, , sind. war dem m ge dan 1)
rech Gel- Cours.
Pr. Cour. Thlr. zu 30 Sgr. ngriet.· Sela.
sĩ eral 4 G
8 = s n. ¶Aönigliche Schauspiele.
1 Sonntag, 8. Mal. Im Opernhause: Czaar und Zimmer⸗ mann, komische Oper in 3 Abth. Musik von Lorßtzing.
m Schauspielhause: Der Stiefvater, Lustspiel in 3 Abth.,
von T. Raupach. Hierauf: Der Jurist und der Bauer, Lust⸗
spiel in 2 Abth', von Rautenstrauch. ! . ielhause: Richard Savage. Montag, J. Mai. Im Schau spielhaus k
F erer . en. Im dri unter . des Oberst Lieutenant offene Bresche in die Stadt einzudringen ine tapfere Hegenwehr zu finden; der na ruͤckende Oberst Combes, an der Spitze der zweiten Kolonne, unterstützt den Angriff
Brealau PFrenkfart a. M. Wꝶæ
Co im 11 Tbl. Fass.. Leipaig in uraut 108
1 139
und läßt zum Sturm hlasen.
ö. 3 Bilder sind eben so geistreich und dramatisch kompo⸗ nirt, als trefflich beleuchtet und dargestellt. Die beste und ausge⸗ fuͤhrteste Partig des ersten Bildes ist die Darstellung der Fremden⸗ Legion. an ist gezwungen, die verschiedenen Aeußerungen der Thaͤ⸗ gkeit, der Umsicht, der Sie es⸗ Freude und der Mitempfindung k blen, so unwQdersieblich treffen alle zusgmmen die Vorstellungskraft. Niemanden wird elnfallen, nach der Richtigkeit der Stellungen und Bewegungen zu fragen, sie fällt in die Augen, draͤngt ihr Daseyn auf mit den Rechten der unmittelbaren Erfahrung, Im zweiten Bllde sind die Zuaven mit besonderer Vorliebe und Sor alt behan⸗ belt. Üngemetn schön und von vortrefflicher Wirkung sind in eben diesem Bilde die Dampfwirbel des ee rundes in der eißen Sphaͤre Barbiere di Sevigũĩ. des Gefechts; auch ohne den Strahl des Blitzes um Auskunft zu fragen, ber ialo Gardol. Con a imavi va) laͤßt sich schon aus dem Maße ihrer Dichtigkeit und ihres dͤußerlichen 369 stae ro. Mai Dr oße musikasch scenische Abend⸗ Unter⸗ Verlaufes auf die Zeit zurückschließen, wann der Schuß gefallen ist. ienstag. 2b i eilun enn ont! Unter der Eeltung Man glaubt u zn böten, well man feine Wirkungen lependig vor haltung, in drei 9 Hörl nr, dn nitt fen, sich sicht: die feukigen Dünsie fangen an zu snitteen, zu chmeltern, des Kapellmeisters Herrn Cranz en eln isier in Kopen zu krachen. Am wirkungsvoll sten ist das dritte Bild. leich dem Engagements als Königl. Vaͤnischer Hof⸗Kapellmei derkörperten Geiste des Ganzen schreitet die Kolonne zum Ziele; was
eschehen ist, eben jetzt uberall vorgebt und in den letzten Sidßen nach⸗ 60 muß, verkündigt das aufheschlagene Mani est ihrer Erschei⸗
err Schramm vom Hof⸗Theater zu Dessau: 3 Gastrolle. Mlle. Stephani: Ve Ellen.)
— ——
¶õnigstadtisches Theater.
Sonntag, 8 Mai. Steffen Langer aus Glogau, oder: Der Hollaͤndische Kamin. a, n piel in 4A Aften und einem Borspiel: Der Kaiser und der Seiler, in 1 Akt, von Charlotte
Birch⸗Pfeiffer. ö ö lienische Opern⸗ Vorstellung · ,, . eld *r , Assandri: Rosina. Sig⸗
Ant werpe London,
ire 1. Auag. Seb.
2655. Passivs 43. Wien, 2. 15 —
die Pre
en . billig fest· werden 1. Mittheilungen in den dazu
enfas zur fentlichen Kenntn
laͤttern e t des Allerhöchst 3iegler.
en. Bekanntmachung die deb. Berlin, den N. April i6ca.
6 ö s wird hierdurch bekannt gemacht, daß der n⸗ * auf die fe rn des Maurermeisters Jungfer⸗ schen Hauses Nr. 35 und 34 catastri hierselbst zuraͤck⸗ genommen und der auf
den 123. Juli d. J. anberaumte Lieitations/ Termin aufgehoben ist.
I den 2. Mai 4842. ohr ) Könlgl. Land⸗ und Stadtgericht.
emaͤßhe
Literarische Anzeigen.
lich
ĩ n den v. K amptz schen Ann alen der Preuß.
J, , zte Heft des Jahrg.
,. . Abonnenten hier itt
luß⸗Versi ietet dadur
2
roklama. rungen voll st n digen Wenn der 16 Kaufmann Carl Marquardt seine 9 hahn rr, r, n 9 te 1. 1.
Insolvenz erklaͤrt und auf die Einleitung eines ord⸗ h tn en le Wer 26 ha, n mne
nungsmaßigen Digtussions Verfahrens zur Abwig e⸗ 99 ann gn. Lie d fh nn en
hun feln er Bebit ⸗Berbaltn iffe provosiri bat, diesem nen, ö . unn, nnr mn ene. e m nn, n
9 Wr hetrdehed en, fo weden zum Zweq tura die unvollstaͤndigen Angaben zu erg . eben ch nl rr lh.
Antag; auch n nalen Ermittelung und die bereits vielfach bewahrten lonalen und strengrecht⸗ 1 n nm rer
. 2 c n, biermĩtteist alle dieje⸗ lichen Grundsaͤtze der Gesellschaft und andere hr
eln e 1. irgend einem Rechtsgrunde Lin- theile, welche sie bei Ertheilung von , ,
. an genen n, in nh,, r m usmann? Carl 1e einrdumt, n, g, r n , * *
* nnr n i n , , a en err mrlnen, gen Wirksamteit in reichem Maße zu l rfahrung ö ch 6a 22 Mainund den 7. und 21. Juni d. J., f jedesmal Morgens 19 uhr, angesetzten Liguidations⸗ Termine vor dem Stadtge⸗
richte die re pala hen auch, ereits Ving vertr . ile, daß a eile, da handenen Masse durch
erausgebers * i n.
aber angehenden und minder bemittelten ie, den ier, des Werks zu erleichtern, hat
1 J Tahrg 1817 bis inel. 1826, nehst erstem zehn⸗ hr
= ür 10 Thlr. en, wesh ir ih t 9 bi . i n, hi. 183565, nepst jwes⸗
zit tem Häudt ⸗Register und dreien Jahres⸗ stern, für 13 56 und * n ,,,, ufgege . x 1 Geselsschaft. Mn. werden follen. . er n 7. . 44 x * ö reuß. inneren gan. m 1 e K, n mn bein betreffend /, hierher an den
i e, ala auh; rn fiele ichueten richten.
. Ai sffe'uranz ⸗ Ge fs z . — 1 1 daß i aben Berlin, am 7. Mal 1842.
n durch vnanktliche Schmidt
orgung is r nr n und See⸗ Geheimer Negistratur⸗Rath⸗ unter den Linden ꝛs3. aan J ekuranz⸗ atu
menste zu recht⸗ D ern ge erhaltener Bei Gerhard in Danzig e r, . r n,, , e nner, e nr r g ,, en, ö 2 r
Die Niederrheinische Gůter⸗ Assekuranz⸗ her eg; n 8 „ au at o ri. e Nr. auf
ft in Wesel, ital von einer Mil= . 57 64 . 56 en 2 1 4 mr * un yer k * ( nz n i e m n inn rr, me, ben (i, Wadde blnügen jun beneben
efaͤlligst unter
30. April. p. Molz. Eugl. Russ. —. Bras.
Paris, 2. Mei. Anl. de 1841 fin cour. 82
2. Mai.
d der Herr Herausgeber ferner genehmigt, daß von hei
zen so eben und ist Zelt * in der Stuhr⸗ Potsdam, Hohenweg
Ein Ro⸗ wer n gg rr Huf Hen Te.
Auswärtige Börsen.
d 3. Mai. Am ster 46 n
rear. iI. Sebald 62. 3 do. Pars. 5. Ausg. —. Linsl. —. —. Ocsterr. 107. n. 2. Mei. Linel.— Nene Anl. 213. ö =. * 1 * 123. 233 Mol. 55 161. 55 Tert. 38. 37. in m m celeb. 265. Mer. 35. Ter 18. bů nete An our. 120. j0. 3 n. ate au cout. 8I. S5. 63 Nespl. au eopt. 107. 50. 53 span. Rente
3 44 . n — rr. ö a3 1. ö
Rnerk - Action 1669. Anl. 40 1623.
Verantwortlicher Redactenr Dr. 3. W. Zin keisen. Gedructt in der Decker schen Geheimen Ober ⸗Hofbuchdruckerei.
aat
eigneten Groyius sche Buch⸗ und Kunsthandlung (Carl bringen. gain ar ae;
u fzeichn ungen eines . nachgeborenen Prinzen aus der nachgelassenen gitamsis en Handschrift uͤbersetzt
G. G. v. R. gr. 8. in umschl. 12 Preis 3 Fl. oder 1 Thlr.
T. 1) Die regierenden Familien. 2) An- n. 3 Cen e. es Volls. 4) Die inun Humanitât. 6) Die Tag⸗ Bie Freiheit. 8) Die Werkzeuge der eres Erscheinen der Regierung. durch Wohlthun beliebt zu ma⸗ r das Wohlergehen des Volks. euern. 13 e en n, und 14) Wahl der Werlzeuge, 15) Einfluß auf den Volls- Charakter. 16) Die ertrauen auf die nterricht. 20) Rea Kräftigung des Volks l 23) Pflege der es Kunstsleißes.
lagen. ) Ritterorden. t. 39) Ver⸗ er. 41) Die en. en.
. sch der Ge⸗ d , e Ci.
hum. 53) J md Von etwas, he
agungen. 1 ungen und Ergebnisse eines langen u e be In sind in dieser Schrift in der angloser ne, , ne nr wie die Inhalts J ge augweist, enstaͤndẽ des bffentlichen gebens, u d cher den Titel: Das Buch p ahrbunderts, n well hier die
är
1842. Stuttgart un ö ern scher Verlag.
Berten zweier milden Anatelten ist so eben 1 . * Asher & Go. zu haben:
Preussens und Russlands Genius.
Eine F m * Juli 1842. r, n ,
er fen entstehen können
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
M 128.
Inhalt.
N . . e n,, , em mn, isenbahnen. — ars. 8 ., n, Reden; BViliemaln. — Üüirthei über die
Urzbischofs. — Bie Rnlesbe. — Kermischtes. — Brief aus Pg ri g. ( . Nachrichten aus ae 25 und r en n,. . der v —— —— recht's an en. — laments Verhandlu — Gro oot 3 D. J. e , , re ung der göolbenen Rose an bie Königin von Portugal, — Briefe aus London. (Die jängste Perstion der Chartisten; Be⸗ een vor den Folgen der 6 eligkeiten zwischen 6 und crag. — Pas Armengesehz; die Wahlbestechungen; die Einkom⸗ mensteuer⸗Bill; Confirmation.) — 8 Haag. Eisenbahn von Mastricht an der Preußi⸗ Belgien. gra fei. Versuchte Feuer⸗Anlegung nach der Guiden⸗
Kaserne. Oe he; Bunde gstaaten. München. — Dresden. Ludwig von Schbnburg⸗Glauchau 4. — err en el lung des Erbprinzen von Sachsen Loburg. — Einberufung der Kammern. — Kassel. Aufenthalt des Kurfürsten. — Professor Rubino und * or Jordan. — Hech (ng en. Die Landes⸗De⸗ putirten. — Schreiben Zus Lug em urg. Journal⸗Polemil über den Zoll⸗ Verband; der König⸗ Großherzog im Juli erwartet.) Serbien. Von der Turkischen Gr ö e. Rückkehr der Ver⸗ bannten. — Klagen der Christen von Mf Untersuchung in
Braila. Aegypten. Aletandrien. Vermischtes w n Staaten von Nord⸗Amerikg. Ashburton's Ankunft in Washington. — Hogan s abermalige Verhaftung. — Raͤstun⸗ en der Tezianer. Ostindien. Lord Ellenborough in Kallutta. — Jaucigny' s Mission. — Pollock's, Sales und Nott's Lage in Afghantstan. — Erdheben. sinn. Bericht Pottingeris aber Operationen gegen verschiedene taͤbie. — Vorbereitung zur Erpeditson gegen Peling. — Rästun⸗ gen der Chinesen in Canton.
Der große Brand in Hamburg. Die neuesten Nachrichten.
Der neue Saal von Konstantine im historischen Museum zu Ver⸗ sailles. (Schluß.)
4
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Berlin, den 8. Mai 1842.
Se. Majestaͤt der König haben dem bisherigen Konig. Nie⸗ derlaͤndischen außerordentlichen Gesandten und bevollmaͤchtigten Minister an Allerhochstihrem , Grafen von Perponch er, gestern Mittag im hiesigen chlosse eine Privat⸗Audienz zu er⸗ thellen und aus dessen anden das ihm von seinem Monarchen
zgugegangene Abberufungs⸗Schreiben entgegenzunehmen geruht.
Masestaͤt der König haben Allergnädigst geruht;
63 nr. Seng eden gel, von ö rnu th hlerselbst den Charakter als Wirklicher Geheimer Ober -Finanz⸗Rath mit dem Range eines Raths erster Klasse zu verleihen.
n. John March zu Aachen ist unterm 5. Mai d. J.
ein ent
auf eine Steuerungs⸗Vorrichtung fuͤr die Maschine einer Lolomotive in der durch Zeichnung und Beschrelbung nachgewiesenen Zusammensetzung
auf den Zeitrgum von acht Jahren, von jenem Termine an ge—⸗
rechnet und fuͤr den Umfang des Staats, ertheilt worden.
Angekommen: Der General-Major und Commandeur der Aten Division, von Brandenstein, von Magdeburg.
Abgereist: Se. Excellenz der General⸗Lientenant und kom⸗ mandirende General des Sten Armee⸗Corps, von Thile II. nach Koblenz.
Se. Excellenz der General: Lieutenant und Commandeur der Tten Division, Freiherr von Ditfurth, nach Magdeburg.
Der Erbmarschall des Fuͤrstenthums Minden, Freiherr von der Reck, nach Bückeburg.
Beri
Im gestrigen Blatte der St. Ztg. ist unter den amtlichen
Vachrichten zu lesen: Die Reglerungs⸗Assessoren Kolbe von Sch re e b, statt: Kolbe, von Sch reeb.“
chtigung.
Zeitungs Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
8 Devutirten-Kammer. Sitzung vom 2. Mal. Die agr. on des Eisenbahn⸗Gesetzes wurde fortgeseßt und der Pa⸗ era 1 von der Eisenbahn nach der Spanischen Graͤnze deit, nag r oitjers, Angouleme, Bordeaux und Bayonne han⸗ f
en, angend a eren Debatten, so wie ihn die Kommission entwor⸗
an 3 3. Mal. Der Moniteur enthaͤlt heut die uͤbrigen 4 4 bei Gelegenheit selnes Namens 1 gerichteten Re⸗
denen noch immer die des Erzbischofs von Paris ver⸗ findet 6 darunter die Rede, welche Herr amen des Conseils des bffentlichen Unterrichts
Berlin, Montag den gt Mai
1842.
gehalten und die als Antwort auf die Rede des Herrn Affre die⸗ nen zu sollen scheint.
Herrn Villemaln's Rede lautet folgendermaßen;
„Sire! Dies Fest Ihres erhabenen Häuses wird mit jedem Jahre wichtiger und nationaler in dem Maße, als r edlen Sohne, von dem Kronprinzen an bis zu dem neuen Artfllerie Lieutenant, sich in allen Altersstüufen der Jugend, in allen Rangstufen der Armee um
ie her schaaren und sich der Pflichten, die ihnen lr worden no dder die jhrer warten, so wärdig zeigen. Man fuͤhlt cz bei die⸗ em Kinbiicke lebkafter, wie viel unmiderstebliches und fuͤr immer Ge s in dem Zusammenwirken der Ereignisse liegt, die durch den aligemeinen Wunsch Ihre Dynastie auf den Thron erhoben haben, und das Gläck des Vaters ist eine Stärke für den König. hr Conseil des offentlichen Unterrichts ist bei der gZuldigung, die es Ihnen heut darbringt, ganz besonders durch diesen Gedanken bewegt. Mit einer hohen und schwierigen Mission beauftragt, ar⸗ beiter die üniversttaͤt Frankreichs für die Gegenwart und die Zukunft. Sie weiß, daß von den Generationen, die 3 unterrichtet, die Größe und die Kuhe des Landes abhangen wird, dessen freie Institutionen die Wohlthat eines umfassenden, vom Stagte beaufsichtigten bffent= lichen Unterrichts, der durch das Stagts⸗GHenie des Kaisers zur Zeit der Befestigung der n aftlichen Verhaͤltnisse, gegruͤndet wurde, um fo nothwendiger erscheinen lassen, und der unter Ihrer aufge⸗ klärten Reglerung sich noch erweitern muß. Sie haben Ihre Kinder der Universität anvertraut, und Ihre Kinder werden der n f dasselbe thun, um die Bande der Volks⸗Sympathie, welche Ihre Familie mit der Natien verbinden, durch ein neues Band zu vermehren.
Sie haben ihr den Primair Unterricht anvertraut, diese Schöpfung Ihrer Regierung zum Vesten der großen Menge, dies Werk der Reli⸗ gion und Humanität, dessen gluͤckliche Resultare Sie so eben vor Au⸗ *r haben. Zu ie Zeit, und in demselben Geiste ermuthigen
ie, Sire, alle hohe Studien, Sie lieben alle Talente, alle Arbeiten der Wissenschaft und des Gedankens, Sie beschuͤtzen dieselbe durch die Achtung, durch die y durch den Frieden. Sie beweisen es tag⸗ lich mehr, Sire, daß jene Festigkeit der Seele, die keine e lf Gefahr jemals erschüttert, jene thaͤtige Beharrlichkeit, die so viele Proben ablegt, ohne je zu ermüden, jent auf Muth und Weisheit egründete ig ung das Werk, das sie allin zu beginnen vermoch- en, vollendet haben. Gesegnet in Ihrer Familie, die sich durch ein neues Pfand vermehrt hat, genießen Sie nach Außen des Ruhmes ,, a unserer Gesetze rt⸗
5 unserer Civilisation und unserer Ian ,
W ke =. der Koͤnig:
u n als Koͤnig stolz darauf, daß Ich als Herzog von Or⸗ leans Meine Kinder dem dee , Unterricht 95 ke, e een konnen. 94 arndte Ich die Frůchte. Man sieht, welche Bande durch diese Gemeinsamkeit des Unterrichts sich zwischen den Prin⸗ zen und der mit ihnen auf denselben Banken des Colleges sitzen⸗ den Generation gebildet haben. Ich spreche dies gern aus vor
dem aufgeklaͤrten Ministerlum, welches auf so wuͤrdi ei⸗ nem Vertrauen entsprochen hat, indem e — der bͤffentliche Unterricht unter Meiner Regierung gewonnen hat begüͤnstigt. Ich wuͤnsche Mir Gläc in Segenwart desjenigen der auf so geschickte und fo unparteilsche Wesse die Prüfung geleitet hat, die der Herzog von Montpensier zu bestehen hatte, um in das Artillerie⸗Lorps aufgenommen zu werden. Ich wollte, daß Mein Sohn auf dem gewoͤhnlichen Wege in die Armee eintreten und daß er seine Aufnahme nur seiner Arbeit verdanke. Dieser erste Erfolg wird, wie Ich hoffe, einen guͤnstigen Einfluß haben auf seine Zukunft und auf die Chancen der befehl die sich ihm erbͤffnet. Ich empfange gern die Vorhersagung, die Sie in dieser Beziehung ausgesprochen haben.“
Alle Journale besprechen heute die Rede des Erzbischofs von Paris, und stimmen saͤmmtlich darin uͤberein, daß aus den Wor— ten derselben hervorgehe, daß die Geistlichkeit glaube, es beginne fuͤr sie wiederum die gluͤckselige Epoche der Restauration, wo der priesterliche Wille mehr galt, als das Staatsgeseß. Der Erzbi⸗ schof hat dabei den Vortheil, daß die ganze legitimistische Presse ihm beistimmt. „Da Herr von Affre diesen Schritt gethan hat, muß er ruͤstig seyn im Weiterschreiten“, sagt die France und die d, , . meint sogar, daß er sich noch allzufurchtsam gezeigt hahe.
Man versichert, daß die großen Kapitalisten, welche die An⸗ leihe von 150 Millionen kontrahirt haben, noch im Besitze sehr vieler ihrer Effekten sind. Dieses Faktum moͤchte geeignet seyn, den Abschluß einer neuen Anleihe vorlaufig weiter hinauszuschieben, welche ein großer Banquier der Regierung unter der Bedingung vorgeschlagen habe, daß die Zproc. Rente, welche so schwierig un⸗ terzubringen. wäre, in eine Rente von 6 pCt. verwandelt wurde. Er wolle fuͤr diesen Fall das Anlehen von noch 300 Millionen 1 wozu die Regierung von der Kammer ermaͤch⸗ tigt ist.
Man glaubt, daß die Diskussion des Eisenbahn⸗Gesetzes nicht vor dem Bienstag oder Mittwoch der naͤchsten Woche beendigt werden wird. Ber erste Artikel ist noch nicht ganz angenommen und fast zu allen Artikeln werden Amendements beantragt.
Der Konig und die Königin der Belgier sind heute Morgen um 8 Uhr nach Bruͤssel zuruͤckgereist.
Die beiden Stellen, welche durch den Eintritt des Herrn La— cave⸗Laplagne in das Ministerium erledigt worden sind, haben bei Vielen große Hoffnungen und Erwartungen, obwohl vergebens, erregt. Der Herzog von Aumale ist bald großjährig und wird dann die Verwaltung seines Vermbgens selbst übernehmen; die Stelle am Rechnungshofe wird aber erst nach den Wahlen wieder besetz, ,. sicht sct e 2
err Thiers sieht seit einigen Tagen eine große Men
Pairs und Deputirten bei sich. Der Chef des . 2 1. Marz hat sehr haͤufige Konferenzen mit dem Grafen Mole. Von der Summe, welche fuͤr die Uebersiedelung der sterbli⸗ chen Ueberreste des Kaisers bewilligt wurde, sind 44 960 Fr. uͤbrig Anstatt diesen Kredit zu annulliren, hat Herr Duchätel eschlossen, dafuͤr Erinnerungs⸗Medaillen zu schlagen und an die Pairs und Deputirten vertheilen zu lassen.
O Paris, 3. Mal. Die letzte Indische Post ist diesen
Morgen bei uns eingetroffen. Die Nachrichten, weiche si 8 überbrachte, gehen ki zum 1. April, allein sie 223 2.
nichts Bestimmtes uͤber den Ausgang der Expedition in Kabul. Der Schach Sudscha halt sich noch immer in Kabul, die Haup⸗ ter verschiedener Indischer Staͤmme haben sich ihm unterworfen, und die 66 in der Stadt und deren Umgebung. Er hat an den Britischen Befehlshaber, Sir Robert Sale, nach Dschellalabad geschrieben, um diesen aufzufordern, sich zurückzuzlehen und Geiseln dafür zu stellen, daß die Englischen Truppen ganz Afgha⸗ nistan verlassen würden. Beim Empfang dieser Aufforderung 3 Sir Robert Sale am 28. Februar einen Kriegsrath, worin entschieden wurde, den Rath des Schach Sudscha , Dieser verlangt überdies von der Britischen Regierung 360 00 Pfd. Sterl, weil er an Geld den größten Mangel leidet, lag aber die Huͤlfs⸗ truppen, welche die Englaͤnder ihm anbieten, ab, weil er dieselben nicht zu brauchen glaubt. Es scheint gegenwärtig außer Zwei⸗ fel, daß Schach & *usch: heimlich an der Ver nr, der Afghanen gegen die Britischen Truppen einen großen ui; genommen hät. Allein die Englischen Befehlshaber getrauen sich noch nicht, offen Rin ihn zu Feide zu ziehen, weil nach der leß⸗ ten furchtbaren Niederlage der Briten unter den Englischen Trup⸗ pen die groͤßte En urg un herrscht und dieselben lange Zeit brauchen werden, sich von dlesem Schlag ö erholen. Man er⸗ fuhr, daß einige Sipoys von der aufgeriebenen Expedition durch ein Wunder nach Peschauer sich retteten, wo sie in dem elendsten Zustand, den man sich denken kann, anlangten.
Richtsdestoweniger sollen die Afghanen die Britischen Gefan⸗ genen so ziemlich menschenfreundlich behandeln und haben sogar 3 davon ohne Löͤsegeld freigegeben, Unterdessen ruͤsteten a die Britischen Befehlshaber, um den Kampf von neuem zu begin⸗ nen. General Pollock wartet die Ankunft der Truppen⸗Abthei⸗ lung von Firozpur ab, die in Peschauer etwa gegen den 20. April anzulangen hatte. Er wird dann den Engpaß von Keiber angrei⸗ fen, um auf diese Weise der Stadt Aschellalabad zur Huͤlfe zu eilen. Die Armee, welche unter dem Befehl des Generals Pol⸗ lock aus Peschauer marschiren soll, besteht aus 15,000 Mann Bri⸗ tischer Truppen, welche durch 8000 Sieks vermehrt werden sollen, im Ganzen etwa 23000 Mann; 900 Kameele werden das Geld und die Munition bringen.
Nach einer Berechnung der Bombay Tim es betragen die Verluste, welche die Englaͤnder seit dem Monat Oktober 1838, namlich seit dem Anfang der Expedition von Kabul, erlitten ha⸗ ben, 15 Millionen Pfd. Sterl. Dazu kommen noch 15,000 Sol⸗ daten, darunter etwa 200 Offiziere, und 50,000 Kameele, die dabei zu Grunde gegangen sind.
Die Nachrichten aus China werden Sie am besten aus dem Bericht entnehmen, welchen Sir Henry Pottinger uͤber die letzten Fortschritte der Expedition in jenem Lande den Britischen Unter— thanen in China zuschickte.
Grosübritanien und Irland.
London, 3. Mai. Die verwittwete Königin Adelaide hat gestern zum erstenmal seit ihrer Krankheit wieder einen 66 im Budcingham⸗Palast bei Ihrer Majestaͤt der regierenden Köni⸗
gin gemacht. Sie war von der Herzogin Ida von Sachsen⸗ Weimar begleitet. Darauf besuchten Beide auch die Herzogin von Gloucester und die Familie Cambridge in deren Palaͤsten. Prinz Albrecht hat seinen Kammerherrn, Lord Lennox, nach Karlsruhe abgeschickt, um seiner kuͤnftigen Schwägerin, der Prin⸗ zessin von Baden, Braut des Erbprinzen von Sachsen⸗Koburg eine praͤchtige Equipage als Hochzeitgeschenk zu uͤberbringen. J Im Parlamente ist gestern nichts von e, . Interesse vorgekommen, außer daß im Unterhause eine große, von Herrn Duncombe eingebrachte Petition zu Gunsten der sogenannten Volkscharte verlesen und mit der Bill uͤber die Einkommen⸗Steuer im Ausschusse bis zur 87sten Klausel vorgeschritten wurde. Ein Amendement des Herrn Hume, wonach die Dividenden erst vom Juli, statt vom April d. J. an dieser Steuer unterliegen sollten, ward mit 159 gegen 84, ein Amendement des Herrn Baring welches den Zweck hatte, die fremden, nicht in Großbritanien oder , e. 9. der 2 wohnenden Inhaber von en Fonds ganz von der Einkommen⸗-Steuer mit . 93 10 r nne. n praͤchtiges Dampfschiff von 1809 Tonnen, welches Namen „der Hindostan . führen wird, ist dieser Tage 5. * Bauwerft der Herren Wilson zu Liverpool vom Staͤpel gelassen worden. Es gehoͤrt der orientalischen Dampfschifffahrts-Gesell⸗ schaft und ist bestimmt, direkt zwischen Suez und Kalkutta zu fahren und unterweges bei Aden und Point de Gall anzulegen Man hofft, wenn der „Hindostan“ in Thaͤtigkeit ist und die dor⸗ ausgeseßte Schnelligkeit bewährt, die ganze ungeheure Strecke von England bis Kalkutta in 30 Tagen zuräcklegen zu koͤnnen. Ein anderes Dampfschiff von gleicher Groͤße und gleicher Bauart, welches, Bentinck“ heißen wird und ebenfalls direkt zwischen Suez und Kalkutta fahren soll, ist im Bau begriffen. Die Deutsche Opern⸗Gesellschaft hat unter der Leitung des Herrn Bunn gestern Abend ihre Vorstellungen im Coventgar— den⸗ Theater begonnen, und es scheint, daß sie ac machen wird. Man hat keine Muͤhe gespart, um dem Englischen Publikum nicht nur die ausgezeichneten Talente wieder vorzufuͤhren, welche demselben schon bekannt und ihm lieb geworden sind, sondern auch noch andere dazu zu engagiren. Das Haus war gestern sehr efuͤllt, und die erste Oper, „der Freischüͤtz“, in 2 Mad. chodel die Agathe En wurde mit enihusiastischem Applaus aufgenommen. Am Schluß sang die . Gesellschaft das God save the Queen, und die öffentlichen 8. tter versichern, daß die⸗ ser Gesang ganz mit jener eigenthkmlichen Kraft, Hräziston und außerordentlichen Wirkung aüsgefuͤhrt worden 33 dur welche sich der Chor der Deutschen Oper stets ausgezeichnet 6 ! Rigg ten ade fab on van se di f , nem, signor Vizzardelli, im Namen des Dil e. 2 T g e n der, dene Rose uͤberreicht und dage omman 2 * . Christ⸗Ordens und eine mit e, le e. mit Tmland erhalten. Die Unterhandlungen waͤren noch nicht welter gediehen.