Verwundeten, die schon bei dem er⸗
rwirrung und die Zahl der j etwa 8 — 90 betrugen,
sten Stoß als der Dampfke Bevor der
el zersprang,
und Huͤlfe aus der Nachbarschaft hinzueilte, ersten Waggons mit Reisenden ein Opfer der Flammen geworden, und a dampfenden Truͤmmer durchsucht wurden, um die Leichen hervor zuziehen, fand man nur verbrannte Schädel und kalzinirte Gebeine; es war unmöglich, einen einzigen dieser Ungluͤcklichen zu erkennen. Da hier jede menschliche Hülfe unnuͤtz wurde, so begann man, anzunehmen; es wurden schnell Tragbahren herbeigeschafft, um die am gefaͤhrlichsten Beschäͤdigten in das nicht weit siegende Krankenhaus von Meudon zu schaffen. wurden im Schlosse von Meudon selbst, und die uͤbrigen in Pri⸗ sern untergebracht aum wurde d kommene Passa gebracht, so ver
vermehrten. den konnte,
waren die den darin sitzenden
der Verwundeten sich
iese Trauer⸗Botschaft iere des verungluͤckten Ei reitete sie sich mit Blitzesschnelle uberall; und da beinahe Jedermann, sey es einen Verwandten, sey es einen Freund oder Bekannten an diesem Tage in Versailles wußte, so eilte man stromweise nach den Buͤreaus der Eisenbahn, um sich aus der schreck⸗ lichsten Ungewißheit zu reißen.
einige zu Fuß ge⸗ — dach Paris
Der Zudrang wurde zuletzt so oß vor dem Buͤreau der Eisenbahn, daß ein ganzes Bataillon nfanterie und vier Compagnieen der Munizipal⸗-Garde zu Fuß vor das Gebaͤude gestellt werden mußten, um die herandringende Diese an sich nothwendige und kluge ch mehr die Unordnung, welche durch die Muͤtter, Bruͤder und Freunde, die en uͤber die ihnen theuren Personen strebten, oldaten zuruͤckgedraͤngt wurden. ten dieselben die Buͤreaus der Polizei-Praͤfektur, um fahren, was sie noch hoffen lasse, indem die Liste der Verwundeten, die hier und dort in Meudon oder in der Nach⸗ barschaft untergebracht wurden, durch Polizei⸗Commissaire sorg⸗ Leider kann die Polizei nicht Tachfragen eine befriedigende Antwort geben, da die Liste der Todten nicht die Namen der Verungluͤckten enthält, in⸗ dem man nicht einmal die wahre Zahl derselben bestimmen kann. Ein hoher Beamter, der seiner Stellung halber die traurigen Reste dieser Ungluͤcklichen sehen mußte, versichert, es sey davon nur ausgedoͤrrter Gebeine uͤbrig, und nicht ein einziges Kleidungsstuͤck oder sonstiges Merkmal, woran diese oder jene Person sich erkennen ließe. Die Angehörigen koͤnnen freilich die Administration der Eisenbahnen um kann es auf Erden einen Ersatz fuͤr so klaͤgliche Verluste geben. Die armen Anverwandten werden nicht einmal den Trost haben, die Asche ihrer Theuern mit ihren Thränen zu benetzen, denn wer kann aus diesem Scheiterhaufen die Reste eines geliebten Haup⸗ tes herausfinden?
*Xñ Paris, 9. Mai. Von einem Augenzeugen kann ich Ihnen folgende Angaben über den gestern Abend erfolgten Unglücksfall auf der Versailler Eisenbahn mittheilen. Da die heutigen Zeitun⸗ en bis jetzt nur einzelne Thatsachen anführen, genuͤge die hier lgende getreue Darstellung des
Gestern Nachmittag waren sailler Schloßgarten angekuͤndigt. cher aus Paris herbei, und die an solchen Tagen im nahmen zu steigern, eordnet, ja sogar me mehr Personenwagen. Maschine unmoͤglich gespannt; ein neuer vom Versailler Bahnhofe ab. giere nebst 3 Eng ses Zuges betrug ren ging ein ahnlicher Zug ab. ug gut gegangen. Meudon, Bas
Menge zurůͤckzuhaslten. regel vermehrte jedoch no Bitten und Klagen der Vaͤter, nach Erkundig und durch die gen bestuͤrm etwas zu er
Diesen Mor⸗
ufgenommen werden soll.
ein Haufe
chaden⸗Ersatz anklagen, aber
Vorgefallenen. die großen Wasserkuͤnste im Ver⸗ Diese ziehen stets viel Besu⸗ Einnahmen der Eisenbahnen sind mer besonders glänzend. Um nun wurden gestern außerordentliche Wagenz ge hrere Zuge von 15, 20 und selbst noch schweren Zuge kann eine ehen; es würden also drei Maschinen vor⸗ ehler. Gegen 57 Uhr fuhr ein solcher Zug r zaͤhlte 18 Wagen voll Passa⸗ lischen Maschinen. Die Zahl der Reisenden die⸗ 1790. Von einer halben Stunde zu der ande⸗ Bis uͤber den halben Weg war er Gegend von Bellevue, Schloß Bas Meudon aber wich ploͤtzlich die Schienen, die zweite folgte mit der ganzen W Die Maschinen wurden zerschmettert, brannten, folgenden hölzernen Wagenkasten. Sieben der Personen⸗ entweder zertrümmert oder verbrannt und in Die vordersten dichtbesetzten Wagen brannten weil die Thuren an
Diese langen,
eẽvres und Maschine aus den Maschine,
siurzte auf
wagen wurden also Stůcken zermalmt. . ̃ b und ein Theil der Passagiere mit, onen verschlossen worden und nicht zu öffnen waren. ersten Wagen retteten sich, wenige gaͤnzlich un⸗ cht mit Recht, um die Stimmung des Volks hl der Opfer geringer darzustellen, als sie Nachmittag aus offiziellen Quellen dekker und in den Doͤr⸗ waren gaͤnz⸗ l der Verwundeten Brandnarben und weil die Betheiligten Regierung hat aus
den Stati Einige Reisende der beschädigt. Man su nicht aufzuregen, die Za ist. Jedoch zählt man heute an SIrt und Stelle, im Hospital 9 fern bei Meudon gegen 20 Gestorbene, 10 – 12 lich verbrannt und ganz unkenntlich. Die Zah ist um so großer, als viele leichte Wunden, Kontusionen sich gar nicht ermitteln lassen, Familien heilen lassen. Die starke Truppen⸗Abtheilungen an dem Bahnhofe weil sich heute Morgen eine igte und ganze Schaaren von Arbeitern, die o feiern und nicht in den Werkstaͤtten arbeiten, sich nach der Barriere du Maine begaben und die Maschinen und Magazine der Eisenbahn zu zerstören drohten. Einige Ver⸗ haftungen von Raͤdelsfuͤhrern haben stattgefunden, und die Soldaten halten die Ordnung aufrecht. Man erzählt sich schauderhafte Episoden über den Jammer, der gestern Abend bis tief in die Nacht in der Umgegend von Meudon geherrscht. Vie Lehrt, nicht genug Vorsichts⸗ zt fur die hiesi
sich in ihren Vorsicht heute aufgestellt,
am Montage
große Aufregun
aßregeln nehmen zu kbn⸗ Eisenbahnen schrecklich gewesen; leider ; die Todten nicht wieder zu erwecken, und wir könnten zwei Familien nennen, die an dem gestrigen Abend Vater und Mutter und zwei Kinder verloren, und von welchen sich nur zwei Mitglieder retteten, da sie alle sich in demselben dritten Wagen vorn befanden. Die Wagen von Rr. 10 an bis zum letzten ha⸗ ben nur wenig Verwundete, di der Stoß und das Vorschnell Passagiere aus den nicht verschlossenen nze Stadt ist von dem unse e schwersten Vorwürfe und
lich nicht gespart. Großbritanien und Irland. ndon, 109. Mai. Die Parlaments verhandlunge — erneuerten er een uber ——
auf die Ernenn er Vorfaͤlle bei *
gar keine, da dort rt hatte und sich die en 6— retten konn⸗ gen Vorf.
Anklagen werden nat ůr⸗
ten. ie
schmerzisch
sich noch fortwährend mit a , — hin. Der erstere Gegenstand kam Iberhause wieder zur Sprache, ohne etwas von al Di ateresse darzubieten. Hierbei, so wie bei den durch Herrn Roe⸗
riums in Bezu srichtern und
572 buck im Unterhause veranlaßten Debatten 6. Wahl⸗Angelegen⸗
heiten, kommen pa e Lokal⸗Verhaͤltnisse und Partei⸗Umtriebe zur Erdrterung. terhause war das Resultat der Diskussion die Einsezung einer Kommission zur Untersuchung von Angaben uber Bestechungen, die bei den Wahlen fuͤr Nottingham, Harwich, Lewes, Reading und Falmouth vorgekommen seyn sollen. Sodann wurden r , . noch ein paar Klauseln zu der Einkommen⸗ Steuer ⸗ Bill, bei ingung des Berichts uͤber dieselbe, vorge⸗ schlagen, aber mit bedeutenden Majoritäͤten verworfen. Das eine, von Herrn Wood beantragt, hatte zum Zweck, daß etwanige Ver⸗ luste, die Jemand in einer seiner Einnahme⸗Quellen erlitte, bei der Besteuerung seines Einkommens von dem Gewinn aus anderen Quellen sollte se rg n werden, damit Niemand von mehr als seinem Netto⸗Einkommen die Steuer zu entrichten hatte, fiel mit 110 gegen 66 Stimmen durch; das andere, welches Herr Gill vorschlug, und welches zum Zweck der Einkommen-Steuer die Abschätzung alles nicht von Grundbesitz oder Fonds herruͤhrenden Einkommens nach seinem Kapitalwerth und die Besteuerung dieses Kapitalwerths mit 5 pCt. beantragte, wurde mit 183 gegen 36 Stimmen verworfen. Die dritte Lesung der Bill ist nun auf nächsten Freitag angesetzt.
In einer von hiesigen Blattern . Depesche des Major Pottinger vom 30. Januar wird General Elphinstone von aller Schuld an den Unfaͤllen in Afghanistan freigesprochen. Es sey vielmehr zu verwundern gewesen, sagt jener . — der durch seine 84 in Kabul am besten in den Stand gesetzt war, uber die Verhaͤltnisse zu urtheilen, — daß der General, der durch Gicht und durch eine erhaltene Wunde ganz entkraͤftet ge⸗ wesen, sich noch so weit aufrecht erhalten habe, üm die Unterhand⸗ lungen und den Ruͤckzug zu leiten.
Der Kanzler der , n, hat beschlossen!, die jetzige Meilensteuer fur Eisenbahn-RKeisende in eine Abgabe von 5 pCt. von der Roh⸗-Einnahme zu verwandeln.
Ueber die Chartisten⸗-Petition sagt die Times: „Das Da⸗ seyn der Chartisten erregt allerdings keine große Furcht, dennoch ist es eine ernste Thatsache; ernsthaft ist immer die Confbderation einer großen und leicht entzuͤndlichen Masse, mit Fuͤhrern an ihrer Spitze, die, wie Duncombe, zu ihr sag n daß sie durch politische Ursachen, die zu zerstoͤren sie keine Macht und die dem Parla⸗ mente vorzustellen sie kaum die Freiheit habe, in Armuth und Elend getrleben worden sey. Alles dies ist jeßt noch nicht fuͤrch⸗ terlich, kann es aber werden. Wir wissen, daß die gegenwärtige Staat s⸗Verfassung Englands nicht die Ursache des Volks⸗Elends ist; aber wir wissen auch, daß das Elend des Volkes einen hohen Grad erreicht hat und weit verbreitet ist. Wir fordern die Re⸗ gierung auf, dies in ernste und gruͤndliche Erwaͤgung zu ziehen. Die, welche die Fruͤchte der Arbeit dieser Menschen geärndtet ha—⸗ ben und noch ärndten, schulden ihnen eine wirksame Unterstuͤtzung in ihrem Elende. Kann die Gesetzgebung oder die Regierung nichts fuͤr sie thun, so moͤgen sie angeben, was Andere vielleicht thun können. Sie moͤgen sich an die wirkliche, allgemeine, sich aufopfernde Privatmilde wenden, und England wird auf eine ehrenvolle Weise dem Rufe folgen. Reform thut uns jetzt nicht Rath, sondern Brod⸗Arbeit oder Unterstůͤtzung. Wir wollen ihrer unkäberlegten Petition nichts gewähren, aber zeigen wir, daß wir bereit sind, ihrem wirklichen Elende Alles zu gewähren, was in unseren Kräften liegt. 6 Wolverhampton und in der Umgegend hat eine große Anzahl r, und Schmiede ihre Arbeiten eingestellt, wodurch eine Menge Menschen brodlos geworden sind.“
Der Sun giebt nachstehende Punkte als die Haupt⸗Bestand⸗ theile eines Handels⸗-Vertrages an, der zwischen Persien und Eng⸗ land abgeschlossen worden: In beiden Laͤndern sollen die Waaren auf dem nämlichen Fuße, wie die der beguͤnstigtsten Nation, zuge⸗ lassen werden. Die Transit⸗Abgaben sollen abgeschafft seyn. Eng—⸗ lische Konsuln werden zu Tabrss, Teheran und Buschir ihren Sitz nehmen und die Perser einen Handels⸗Agenten in Lendon haben.
ö Zu dem großen Ball in Kostuͤm, den die Königin geben ird, sollen 2000 Personen eingeladen werden. Der Herzog von Susser wird dabei in vollstaͤndiger Bergschotten⸗Tracht erscheinen. Unter den aufzufuͤhrenden Quadrillen soll die eine ganz aus Eharakteren der Walter Scottschen Romane, eine andere aus Kreuzfahrern bestehen. Die Kosten des Balles werden enorm seyn.
Aus Woolwich erfaͤhrt man, daß dieser Tage das Dampf⸗ schisf „Geyser“ die Themse hinab nach der Nore fuhr, um Schießversuche mit seinen 1 Kanonen zu machen, deren jede 115 Centner wiegt. ie leder rc en im Beiseyn vieler Seeoffiziere und fielen höͤchst befriedigend aus; die Kanonen trugen 500 Yards oder beinahe drei Englische Meilen weit.
Der wohlthaͤtige Verein der Londoner Kaffee- und Speise⸗ wirthe hielt am ö5õten d. unter dem 1 des Bgronet Easthope seine fuͤnfte Jahresversammlung. Der Bericht uͤber die Wirk⸗ samkeit des Vereins, dessen Jahreseinnahmen sich fortwaͤhrend ansehnlich steigern, lautete hoͤchst erfreulich. Unter den Toasten fand besonders der auf die Presse ausgebrachte großen Anklang. Der Vorsitzende wies auf die wuͤrdige Haltung hin, welche die Britischen Zeitungen wahrend der letzten Jahre im Vergleiche mit den Franzoͤsischen Journalen bewahrt haͤtten.
7 London, 10. Mai. Die Untersuchungen uͤber bestrittene Wahlen hatten bereits eine solche Masse von Verderbtheit ans icht gebracht, daß die Besseren aus allen Parteien sich nicht laͤn⸗ ger der Scham erwehren konnten, und man mit ,. Ge⸗ wißheit vorauszusetzen anfing, es möüässe ein wirksames Mittel dagegen gefunden werden. ahrscheinlich aber wuͤrde die Sache für den Augenblick nicht dringend geworden seyn, wenn die Ver⸗ haͤltnisse der Parteien nicht auf eine Entscheidung hindraͤngten. Sie werden aus den Zeitungen sehen, daß Roebuck mehrere Mit⸗
lieder angeklagt hat, daß sie nicht nur bei ihren Wahlen Be⸗ * angewandt, sondern auch, zur Abwendung weiterer Un⸗ terfuchüngen, Uebereinkůünfte mit ihren Gegnern getroffen, die er als korrupt bezeichnet. Zur näheren Erklarung diene Folgendes:
Eine Stadt hat zwei Vertreter zu wahlen; es treten aber vier Kandidaten auf, zwei Tories und zwei Whigs. Jede Partei
t ihren Anhang, vornehmlich unter den an esehenen und wohl⸗ benden Bürgern. Diese bilden nun jede ihren Aus schuß, erhe⸗ ben Gelder unter sich und unter ihren Freunden, selbst von reichen Mitgliedern der Partei an anderen Orten, von politischen Vereinen, namentlich dem KRarlton⸗Klub und dem Reform⸗Klub in London. Gewöhnlich jedoch kommt die Hauptsumme von den Kandidaten; und es ist wohl bekannt, daß man sich an manchen Orten , . giebt, Konkurrenten aufzutreiben und dieselben so viel wie 2
unter Contribution zu setzen. Dieses geschieht 8 dur hungrig Nabulisten und Andere, die gern von 3 Arbeit le⸗ „maͤnchmal doch auch von Männern, die sich es selbst Geld kosten lasfen, und dabel von dem patriotischen Wunsche geleitet werden, in ihrem Wohnort einige 106900 Pfd. in Umlauf zu bringen. Nun werden Agenten ge n, und die Wähler bearbeitet. Die, welche eine starke Aan eit 2 eine oder die andere Partei haben, doch giebt es Orte, wo selbst
r
es auch nur von einem Pfund erhalten, und alle erwarten, clichen Stan des⸗ daß sie auf Kosten der Kandidaten zechen dürfen. Aber äberall iebt es Leute, die sich durch Ve estimmen lassen, am meisten aber lich sind. Gewoͤhnlich wird es so eingerichtet, da sie dem Gesetze blossteilen koͤnnte, und daß es schwer halte, ihre Verbindung mit den bestechenden Agenten zu beweisen. Dertlicher Einfluß eines oder des anderen Kandidaten wirkt dann natuͤrlich auch dabei mit; und so geschieht es denn wohl, daß Waͤhler fuͤr einen solchen auf der einen Seite aus Liebe oder ihres allgemeinen Vorthelles wegen stimmen und einem anderen auf der entgegengese Dies nennt man s len); und hierdur treter von verschi
für ihre unglů burg gebildet, name andlungs Commis und die Hoteliers in die ser ammelt. — So bringt auch dieses Ungläch roßes mit sich: den erhebenden Anblick n der Wahrheit!
Italien. Das Dampfschi ischen Prinzen am Bord
ar sellle sollen die ch sämmtlich Stadt Savona glich entfernen müssen.
von Nord⸗Amerika. 126 * Matamoras sind Nachrichten
General Arista soll sich zu M
exianischen Graänze, , . . ein vom Ufer des
en von General Rafael Pition gegen Texas, worin der⸗ ebt, den er, ohne von rt hatte. Er fuͤgt hinzu, seiner Leute so nicht mehr Ein anderes Schrei⸗ wie dieser mit 120 Mann den Die Monterey⸗Zeitungen sa⸗ was folgen
engere Vereine
rechungen oder Dro ür den Meistbi die Kandidaten Einhelt Deut sch
selbst nicht thun, was lanoög im Geiste und
alermo hat heute mit den Preu undreise um Si⸗
clllen angetreten. dem Semaphore de in Genua Befehl erhalten haben, asse niederzulaffen, d
innen drei Tagen haben g
Vereinigte Staat
New⸗Nork, 20. April. bis zum Iten d., eingegangen. 100 Englische Mei Montereh⸗Zeitungen vom Rio Grande, 11. März Velasquez⸗
weite Stimme ver⸗
ten Seite ihre Stimmen zerthei⸗
it the votes (d leht es oft, daß fuͤr einen Ort zwei V arben gewählt werden. Zuw besonders wenn die verkäuflichen Stimmen⸗ rungen zu hoch treiben, kommen die beiderseitigen Ausse ergleich, und ein Kandidat von jeder Partei mu gefallen lassen, geopfert zu werden.
Ist nun die Wahl ohne einen solchen freundlichen Vergleich entschleden, so entsteht naturlich bei der geschlagenen Partei die Frage, ob den Siegern nicht durch eine parlamentarische Unter⸗ suchung die Fruͤchte ihres Triumphs soldeten Agenten, besonders die betheil dies bei jeder Gelegenheit ve zu rupfen giebt; denn auch kauft werden, damit sie die London bringen, dort oft Wochen lang f diesen Herren auch dabei manchmal Tau sende durch die Was sie hindert, sind gewohnlich zwei Dinge; entweder sie wissen, daß die Gegner eben so starke oder no sie haben, und so das Blatt gegen sie sel es lassen sich nicht die noͤthigen Gelder erheben, und zwar manch⸗ mal aus den schon berührten patriotischen Gesinnungen, welche die schwache Seite der Gemeinde nicht aufdecken will. aber wirklich zur Untersuchung,
Inhaber ihre
21. ag en datirtes Schrei fehlshaber der richt von seinem ben Texianern belaͤstigt zu werden, ausge daß bei der Ankun erschoͤpft gewesen, daß, waren sie an wurden kampffaͤhig gewe edro de Ampudia erzaͤhlt, Texianischen Ort Goliad einnahm.
gen, diese Operationen seyen nur Vorlaͤufer von dem,
Zu Columbia in Suͤd⸗ Karolina hat cher und Wohnhaͤuser in Asche gelegt;
iil ist vom Senat zu Washington angenommen raͤsidenten bereits unterzeichnet worden.
Herr Adams hat im Kongreß wieder eine Rede über die aus— n, worin er die Ueberzeugung aus⸗ it England gütlich wurden ausge⸗ lichen werden. Indeß wollte er in Bezug auf das Durchsuchungs⸗ echt den Forderungen Englands nicht nachgegeben sehen.
u entreißen seyen. Die be⸗ gten Rechtsfreunde, würden chen, weil es dabei wieder etwas
er mussen meistenthells am großen Flusse die Pferde
egriffen worden, tiern und besolden, so da Haͤnde laufen.
arkere Beweise gegen
wenden köͤnnen, oder . eine Feuersbrunst 29 Spei⸗
der Verlust wird auf 200,000 Dollars so besteht oft das Haupt⸗Mandver Die Anleihe⸗ beider Theile darin, einander durch Anhäufung der Kosten aus dem Feld zu treiben, so daß nicht die, welche das wenigste Recht, sondern die, welche das wenigste Geld hat, nachgeben muß.
kömmt es denn auch hier oft zu einem Verglelch. Die Kl treten zuruͤck, aber nicht bis eines der erwählten Mitglieder verpflichtet hat, sogleich oder doch sehr bald zurůckzurreten, u die Hauptmaͤnner des Ausschusses von seiner Partei, d bei der neuen Wahl demjen daten, welcher sich an seiner in den Weg legen wollen. eines von den verklagten
chen Untersu
waͤrtigen Angelegenheiten gehalt sprach, daß alle Differenzen m
In lan d.
Magdeburg, 12. Mai. (Mag d. 3.) Ueber die zur Hulfs⸗ leistung am 9. Mal Morgens 8 Uhr, von hier nach abgegangenen Pionier⸗Detaschements, welche den 10. 65 Uhr dort angekommen, sind heute vom 10. Mai datirte Nach⸗ richten eingegangen, die, dahin lauten: Da ein Wiederausbruch des Feuers nicht zu befuͤrchten stand, und auch zur We des Schuttes so wie zur polizeilichen und militairischen tigung der Brandstaͤtte hinreichende Mannschaften vorhanden wa⸗ ren, so hatte sich der Senat darauf beschraͤnkt, den Rath der dem Preußischen Kommando beigegebenen Ingenieur⸗Offiziere in Be⸗ zug auf die ferner zu treffenden Maßr men, weshalb dieselben am 11. Mai in Ober ⸗Baumeisters die Ruinen besichtigt haben werden. Kommando wird daher, wie es damals bestimmt war, schon am 13. Mal Abends auf dem Dampfschlff Magdeburg“ wieder hier eintreffen.! — Abends 7 Uhr. richt zu, daß nach einer heute Abend angelangten Estaffette aus Hamburg daselbst an Lebensmitteln, welche dem Verderben ausge⸗ setzt sind, bereits ein solcher Ueberfluß vorhanden ist, daß die Ver⸗ wendung Verlegenheiten herbeifuhrt. Quelle vernehmen, sind in hiesigen Verein mitteln sofort e
n von den geschlagenen telle anbieten foil, kein Hinderni ch so eingerichtet, da
Oder es wird au ̃ ü nicht weiter
Mitgliedern erklärt, si einer von den Klaͤgern von der chungs⸗Kommission fuͤr erwählt erklaͤrt ben zu Gunsten des igen Rothschild, geschehen. nun sollen diefer Tage mehrere getroffen worden seyn, namentlich mit den Vertretern von Falniouth, Lewes und Nottingham (Whigs), und Reading und Harwich (Tories). Bei eading war die Untersuchung schon so weit gedi die frevelhafteste Verletzung der Gesetze klar erwiesen wa drei anderen Orten kam es gar nicht zur Untersuchung. schen die parlamentarischen Untersuchungen nicht er officio, se von Einzelnen stattfinden, so haben diejenigen allerdings viel fuͤr sich, welche solche Einzelnen von aller Verantwortlichkeit freisprechen, wenn dieselben, sobald sie es ihrem personlichen Vortheil gemäß finden, entweder den Angriff auf einen Gegner oder die Vertheidigung gegen einen solchen aufgeben. Auch hat man sich, nach dem die Sache Frestag und gestern Abend be⸗ sprochen worden, daruͤber verstaͤndigt, daß die Unte gegen die Betheiligten gefuͤhrt werden solle, da rauch amtlich bekannt wurde. chung, ob in jenen Orten allgemeine fuͤr den Behuf des Rechtes und im Namen des Unterhauses un⸗ tersucht werden, was denn nothwendig zu entschiedenen Maßre⸗ anze Wahl⸗Verhaͤltniß fuͤhren muß. Was getrieben und macht, ist der
vertheidigen parlamentari wird, wie namentlich so e Eidam des sel
Herrn Fitzroy, dem lche Ueber einkünfte
in in Anspruch zu neh⸗
dern ganz allein auf egleitung des staäͤdtischen
„So eben geht uns die Nach⸗
rsuchung nur so weit dem Hause der Dagegen aber soll die Unter su⸗
Wie wir aus zuverlaͤssiger estechung stattgefunden, nun
olge hiervon auch bereits von dem e alle ferneren Absendungen von dergleichen Lebens⸗ ingestellt, und man wuͤnscht mithin, solche hierher auch nicht mehr abgeliefert zu sehen.“
Breslau, 12. Mai.
geln in Bezug auf das inzwischen so unwiderste die Ergreifung wirksamer Maßregeln unabweisli die Whigs in Opposition sind. Obgleich sie eben so große Vortheile von dem verwerflichen System ihr Gegner, liegt es doch eigentlich im Charakter ihrer Partei, daß sie demselben entgegen arbelten. So lange sie aber mit einer so schwachen Majoritaͤt im Ministerium waren, konnte es ihnen nie mit einem Heilmittel so Ernst seyn, als jetzt, wo ihnen der Gewinn oder der Verlust von einigen Stimmen auf ihrer Seite nutzen oder schaden kann.
agegen kam der Widerstand gegen Roebuck's Streben und der Eifer, seine Absicht ganz und gar lich von der Tory⸗Seite, wahrend die Minister sich fast leidend Indessen ist Roebuck's Vorschlag, obgleich in Nur erklart er, daß er die
lich zu solcher . Hier und in Posen sind Vereine zur
Unterstuͤtzung der Abgebrannten Hamburgs zusammengetreten. An der Spihe des Posener Vereins steht Herr General von Grolman.
Breslau, 9. Mai. sich im verflossenen Städten 56 und auf dem Lande 481. Städten 384 und auf dem Lande 2009 Gebaͤude aller Art, wor— unter 1349 Staͤlle, Scheuern und Schuppen begriffen sind, zer⸗ stbrt. Kirchen waren darunter 2; von bffentllchen Gebaͤuden brannten in den Städten 3, und 9 auf dem Lande ab. Von den zerstorten Gebaͤuden waren 1844 groͤßtentheils bei provinziellen Societaͤten versichert und wurden 271,145 Rthlr. 4 Sgr. Brand⸗ Bonification gezahlt.
— — Stettin, 12. Mai.
Umstand, da ezogen, als
In der Provinz Schlesien ereigneten Jahre 537 Brandschaͤden, und zwar in den Dabei wurden in den
zu vereiteln, fast aus schließ⸗ verhielten. veränderten Form, durchgegangen. Untersuchung nicht anfangen will, wenn das Parlament nicht ein eignes Geseß giebt, wodurch allen Zeu fur die Vergehungen, Straflosigkert Gesetz nun no us wurde (unter dem echts⸗Grundfaß verletzt wuͤrde) sein
Was indessen ein noch groͤßeres kum macht und das P auffordert, ist der eben gedru mission über den Berg verübten Barbarelen. Mehrere Theile dessel en Beispiele menschlicher Mißh nitte, welche nun dur gebracht werden. at deren mehrere; und da dieses J chland kommt, will ich fuͤrs erste nur darauf
Das entsetzliche Ungluͤck, wel⸗ ches die Stadt Hamburg betroffen, hat auch hier die allgemeinste Theilnahme gefunden und rege r bekannten Wohlthaͤtigkeitssinn der hiesigen Einwohner zu erwar⸗ ten, daß die veranstaͤlteten Sammlungen von Beitraͤgen fuͤr die n reichliches Resultat ergeben werden, zu⸗ aruͤber herrscht, daß bei einem so außer— cksicht auf jeden anderen Anspruch an die Mildthäcigkeit fär jeßt in den Hintergrund treten muͤsse. ; hat den Anfang mit Sammlungen g macht, namentlich durch Subseriptionen auf der hie binnen 24 Stunden eine Summe von 30000 Mark sammengebracht und diese — wenngleich die Unterzeichnungen noch nicht geschlossen sind — nach dem Erfahrun uͤlfe stets eine doppelte ist, urg uͤbersandt.
en, die dabei zu verhbren, st schuldig bekennen m den soll. Das Unterhaus muß d ns volens gewähren; Viele aber meinen, das Ober⸗ orwande, daß damit ein allgemeiner e Zustimmung verweigern.
Auffehen unter dem Publi⸗ schnellerem Einschreiten ckte Bericht einer Königlichen au auf diesem Inselstaat und
deren sie sich sel
uerkannt wer gemacht, und es steht bei dem
armen Verungluͤckten ei mal nur eine Stimme arlament zu noch ordentlichen Falle die R Kaufmannscha
andlung un Zeitschriften zur all⸗ as Athenäàum vem
die empoͤren drigung dur gemeinen An setzten Sonna vielfaltig nach Deu
verweisen.
e⸗ und Grund⸗ chon gestern an
sabe, d ll 83 8 feng.
Deutsche Bundesstaaten.
X Dresden, 12. Mai. Das namenlose Elend, welches unsere Schwesterstadt wie überall, zum der Koni 1000 Loulsd' or nach ur Absendun Das hohe Ministeriu
S am burg.
iben. — Offizielle Bekanntmachun⸗ otizen gus den Hamburger aer Blättern.
urg, 12. Mai. Folgendes sind die Schreiben der Re⸗ Mecklenburgs und Oldenburgs, mit denen sie feleistungen begleiteten:
ahe mit wahrem Schme daͤs durch eine verheerende ochen. Immer sah Ich achbarsiadt und deren achkunggwerther Bewohner als eng und un⸗ erhunden mit denen Meiner eigenen Staaten an. t Mich das tiefste empfinde Ich das
an der Elbe betroffen hat, hat auch hler, igsten Mitgefuͤhl aufgerufen. Se. Majestät at unverzüglich einen Unterstuͤtzungs⸗ amburg abgehen lassen, und es ist
von Bauholj und
Fur stliche Schr gen. — Nachtr
teinen ertheilt worden. m des Innern hat eine Verordnung an alle Rreis Directionen, Amts⸗Hauptmannschaften und abrigen ihm unter⸗ gebenen Verwaltungs⸗Unterbehörden erlgssen,
ufforderungen zur Unterst eitraͤge selbst angewiesen werden, Privat- Häülferufe und Anerbletungen zur Einsammlung den Beisieuern, so wie der bereits angeklindi Gleich wie in Leipzig
rie von de ißgeschicke Kunde
ohlstand und das
n wescher dieselben
zur Erlassun nahme der
bei diesem schre
Konzerte u. s. w. 16 des Herzens, dem hohen
nicht zu gedenken.
hö 73
nate und der leidenden Bevbllerung der Stadt selbst Mein volles 8 Huld! Beileid zu bezeugen. 9 hat Mir zur tröstlichen Be⸗ nz gerelcht, daß Meine Beamte und Unterthanen in der Nahe ch 4 reunde iͤn der Neth zu bewahren gestrebt haben, und Ich n auch überzeugt, daß sie enn solche Gesinnungen der Men⸗ 1 und der Achtung fuͤr das Ungluͤck durch Hülfe und Rat nach sesnsten beat en werden. Indessen wuünsche Ich doch au als König und im Namen Meines Volkes dem Mitgefühl Meiner einzelnen Unterthanen nicht nachzustehen. Der hohe Senat wird ge⸗ wiß diese nicht in gewohnter 8 geschriebenen Zeilen mit einem Gefühle empfangen, daß dem Meinigen entspricht, und bleibe Ich denselben mit Königlicher Huld und Gewogenheit besonders zuge⸗ than. Gegeben auf Meinem Schlosse Sorgenfrei, den 9. Mai 1. (gez.) Chr istian R.“
„Friedrich 9 n* von Gottes Gnaden Großherzog von Meg lenburg ꝛc. Bei unseren dem Sengte bekannten wohlwollenden Gesinnungen fär die dortige Stadt wird ez der il chern kaum bedürfen, daß Wir das 1. Geschick, welches dieselbe in den jung⸗ sten Tagen betroffen, mit der tiefsten Bekuͤmmerniß vernommen haͤ⸗ ben. Das schmerzliche Gefühl, welches das gesammte Deutsche Va⸗ terland darüber empsinden wird, theilen Wir mit Unseren Landen, der Stadt so nahe befreundet, in vollem Maße, Von Dank durch⸗ drungen gegen die allguͤtige Vorschung, welche endlich den Ver⸗ heerungen der Flamme ein Ziel setzte, haben Wir keinen dringenderen enn als nach Kraͤften zur Linderung der augenblicklichen Noth der Unglucklichen fen, welche sich wegen Mangels der ersten Lebensbeduͤrfnisse selbst in ihrer Subsistenz bedrobt sehen. Wir haben zu solchem Zwecke drei aus dem Anschlusse ersichtliche Verfuͤgungen getroffen und der darin erwaͤhnten Central⸗Comit, aus Unserer Kasse lo, oo Rthlr. N) zur Disyposition gestellt Dieselbe wird sich dieser⸗ wegen mit den dortigen Bebörden in naͤhere Beziehung setzen, und wird eine baldige Bengchrichtigung von denjenigen Bedurfnissen, deren Befriedigung vor Allem Noth thut, gerne entgegennehmen, da⸗ her Wir den Senat ersuchen, die dahin i Instruction zu er⸗ theilen. Mit dem innigsten Wunsche, daß der Allmaͤchtige der guten Stadt Hamburg und deren braven Einwohnern denjenigen Tross ge⸗ ir mbge, dessen sie bei dieser harten Prufung so fr , verbleiben Wir dem Senate mir Unserem besonderen Wohlwollen stets zugethan. Gegeben durch unsere Regierung, Schwerin am 9. Mai isiz. (unterz,) Friedrich Franz. Luͤtzow.“
„Hoch⸗ und Wohlgeborne, ieh Herren! Das bedauerns⸗ werthe Ungluͤck, welches die Mir so innigst befreundete freie Hanse⸗ stadt Hamburg betroffen, legt Mir die Pflicht auf, den hochgeehrten
erren Meine ganze wahrhafte Theilnahme zu bezeugen, und zugleich
eine Bereitwilligkeit an den Tag zu legen, da wo es Noth thut oder gewuͤnscht wird, solche nach Meinen besten Kraͤften zu bethaͤtigen. Ich hen Mich daher veranlaßt finden muͤssen, Meinen Adjutanten, den Hauptmann Kammerherrn von n, nach Hamburg abzu⸗ ordnen, und ihm den Auftrag zu ertheilen, den hochgeehrten Herren Meine Bereitwilligkeit zu jeder freundnachbarlichen Huͤlfsleistung an⸗ zubieten, und in solcher Hinsicht von Denenselben etwa gehegte Wuͤnsche entgegen zu nehmen und Mir vorzutragen. Ich bitte die Hochgechr= ten a hierin nur einen Beweis Meiner aufrichtigen Ergebenheit und das Bestreben erblicken zu wollen, auch Meinerseits zur Erleich⸗ terung des harten Schicksals einer Stadt irgend etwas beitragen zu können, mit welcher in den freundnachbarlichsten Beziehungen zu ste⸗ hen Mir stets zur besonderen Genugthuung gereicht hat. — Olden⸗ burg, den 10. Mai 1842. Der ren Herren sehr wohlgeneig⸗ ter ẽgez) Paul Friedrich August.“
— ——
Nachstehende Bekanntmachungen sind gestern und heute hier erschienen und geben am besten eine Uebersicht von dem, was in dieser Zeit hier geschehen um der augenblicklichen Noth abzu⸗
helfen: . I. Bekanntmachung.
Es ist von Einem Hoben Rathe in Folge des Brand⸗ ungluͤcks, welches uns betroffen, und in Beziehung auf dasselbe, eine öffentliche uinters tungs. g dr, eingesetzt, bestehend auß den Senatoren Yam⸗ mert Dr., Älardus und ., und den auf Ersuchen vom Hulfs⸗ Verein dazu deputirten, Pastor Plath und Dr. August Abendroth. Was nach den Ümstaͤnden zur Verbollstaͤndigung des Personals dieser Behbrde weiter erforderlich ist, wird angeordnet werden. Als Secre⸗ tair dieser Behoͤrde ist Dr. Merck ernannt. Die Unterstuͤtzungs⸗Be⸗ horde wird sich für jetzt mit der Entgegennahme der Gaben der Menschenfreundlichkeit fuͤr die durch das Brand⸗ungluͤck hart Be troffenen beschäͤftigen. Der Huͤlfsverein wird in seinen Maßregeln ir Abhuhfe der dringendsten augenblicklichen Noth fortfahren. .
ie dᷣffentliche Unterstuͤtzungs⸗Behbrde zur thunlichsten Abhuülfe der Folgen des Brandes in höherem Maße einschreitet, wird weiter nach den Umstaͤnden bestimmt werden. Der Sitz der Ünterstuͤtzungs⸗-Be⸗ hörde ist bis anf Weiteres am Neuen Jungfernstieg im rn Hr 22. Das Buͤreau, wo die Gelder angenommen werden, ist neben an im Hause Nr. 23. Das Banco⸗Conio ist wie die Unterschrift lautet.
Hamburg, den 1. Mai 1842.
Die vom Senat eingesetzte offen tliche Unterstutzungs⸗Behöͤrde.
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a die vom Senate eingesetzte oͤffentliche Unterstuͤtzungs⸗ Behörde erfahren hat, daß ihre 16 Anzeige in 22 Punkte , . den worden, so beeilt sie sich hiermit zur Anzeige zu bringen, daß der , , . in derselben Ausdehnung wie bisher in seiner Wirkfam⸗ eit zur Abhelfung des . Nothstandes fortfaͤhrt, und zu dem Ende Effekten jeglicher Art ausschließlich in Empfang nimmt, daß es dagegen den gütigen Gebern von Geldbeitraͤgen uͤberlassen bleibt, nach ihrem Belieben solche Gelder entweder in dem Buͤreau der unterzeichneten Behörde, Neuer eu efer i Nr. 23, oder in dem Der n des Huͤlfz⸗Vereins, dessen Kassirer Herr Steinthal, große
heaterstraße Nr. 35, ist, einzusiefern. Hamburg, den 12. Mai 1842. Die vom Sengte n g oͤffentliche unterstuͤtzungs⸗Behdͤrde.
Ill. Polizei⸗Bekanntmachung, die Passage in . n . Stadttheilen etreffend.
§. 1. Nur diejenigen Straßen, in denen der Bauschutt auf⸗ geraͤumt worden, durfen passirt werden.
§. 2. Niemand darf eine Brandstaͤtte betreten, als: a) Die von der Bau⸗Deputation und den Kirchspielsmeistern angesiellten Meister, Gesellen und Arbeiter, welche den . weißen und blauen, mit dem Stadtwappen versehenen Erlaubniß⸗Schein am Hut zu tragen haben. b) Solche Haus-Eigenthuͤmer, welche sich 9 dem Stadthause gehbrig legitimirt und die Erlaubniß dazu er⸗ halten haben, nebst den von diesen zu solchem Behufe angenommenen Arbeitern. Diese Haus⸗Eigenthuͤmer erhalten eine rothe Karte oder Erlaubniß⸗Schein. Die Erlaubniß gn Haus⸗Eigenthuͤmer zum Auf⸗ räumen der Brandstellen kann nur für solche Straßen ertheilt wer⸗ den, wo die Arbeiten der Bau⸗Deputation und der Kirchspielsmeister schon beendigt sind.
91 9. wird von morgen an . Entgegennahme der Gesuche von Haus⸗Eigenthüͤmern, welche die Brandstellen gufraͤumen zu lassen wänschen, ein Bäreau auf dem Stadthause erbffnet. Feder Haus⸗ eh mer erhalt jedoch nur Einen Erlaubniß⸗Schein, dessen In⸗= haber bis zur beendigten , er Brandstaͤtte stets Faselus anwesend seyn muß und fur die zugezogenen Arbeiter verantwortlich ist.
§. 4. Vor 5 ühr Morgens und nach 8 Uhr Azends darf auch von den oben (unter s. 2 erwahnten befugten Personen Niemand eine Brandstelle betreten.
§. 5. Nur die ier der rothen Erlaubnißscheine duͤrfen uͤberall von den Brandstaͤtten und auf den Fleethen oder aus der Alster etwas, es sey Holz, Kupfer, Eisen oder andere Gegenstände, wegtragen oder wegtragen lassen, Handwerksgeraͤthe ausgenymmen.
8. 6. Es befindet sich jederzeit eine Liste derjenigen Straßen, in denen von Seiten der Haus- Eigenthümer nach polizeilicher Erlaubniß au
7. Die Polizei⸗O
vorher erhaltener
auf dem Stadthause.
ianten und die Schilpwachen sind ange⸗
ie Befolgung dieser Vorschriften zu achten und
efugten sofort zu arretiren.
Hamburg, den 11. Die Polizei⸗Behörde.
Ergangener in . zr rde r i, ine betrachͥ
e adung gem atte si estern eine betraͤcht⸗ liche Anzahl Advokaten in dem Lokale des * G. M. C. Edhrs versammelt. Neben anderen, das Publikum nicht unmittelbar in⸗ teressirenden Erbrterungen sprachen die Anwesenden ihre einhellige
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eichwie der Stand der Ady 4 staͤnden den heilbringendsten Theil seines r , Kren e r, licher Ehenung streiti und es sich zur unerl die Hand zur Einleitung eines
erdaͤumt werden darf,
t in außergericht⸗ er oder verwickelter Verhaͤltnisse zu fuchen, ßlichen muse g , 1 habe, nur dann i en Verfahren i wenn keine Aussichten auf gütliche Beilegung 3 6 dieser Stand es sich insbesondere zur heiligen Gewissenspflicht zu machen habe, der Einleitung solcher Prozesse, so viel an ihm liege, vorzubeugen, fuͤr welche die juͤngste Kalamitaͤt eine nur allzu reich= uelle darbieten durfte;
2) daß, von diesem Gesichtspunkte ausgegangen, die Einleitung von Cessignen zwischen Forderungs Berechtigten und Einschußpflich⸗ en hiesiger Versicherungs⸗ Gesellschaften Lab
problematischen Rechtsbestaͤndigkeit solcher huͤlfe oder der Mitwirkung eines jeden ehrenwerthen Mitgliedes ihres Standes unwerth sey. Rechts Unkund irgend einer Theil nahme an solchen Ces
Zur weiteren vorbereitenden Berathung der sonst zur Sprache kommenen Gegenstaͤnde wurde ein aus fuͤnf Mitgliedern bestehendes Die Wahl fiel auf die Doktoren H. A. Heise, J. C. Knauth, M. Pöhls, J. Schleiden und J. F. Voigt, welche die Wahl annahmen. ;
Hamburg, den 11. Mai 1842.
sehen von der mehr perationen) der Bei⸗
e seyen zu warnen, sich zu nen verleiten zu lassen.
omitè erwaͤhlt.
In Bezug auf die traurigen Momente des Brandes stellt der Hamburger Korrespondent noch folgende Notizen zu⸗ sammen: „Leider hat auch die israelitische Gemeinde, deren Mit⸗ ieder mit wackrem Eifer an den Strapazen unsrer Leidenstage heil genommen, zwei ihrer Gotteshäuser, die deutsche und die portuglesische Synagoge auf der Aiteniwallstraße, eingebüßt. — So vlel wir aus einer glaubwuͤrdigen Quelle erfahren, haben wir leider einem sehr geringfuͤgigen Umstande den Verlust des St. Ni⸗ colai⸗Thurmes und der dadurch veranlaßten des Feuers zuzuschreiben, naͤmlich einem — eins dieser unteör der Thurm⸗Kuppel befindlichen Nester war naͤmlich ein Stuͤck Feuer gefallen, und gab, da Wasser dort hin⸗ aufzubringen unmöglich war, Veranlassung zu diesem Thurm⸗ und Kirchenbrande. — Wenn in unserem vo Kaufmanns Fraͤnkel als Retter des neuen ehrenden Erwähnung geschah, so fuͤhlen wir uns veranlaßt, auch heute öffentlich des Mannes ehrend und dankbar zu gedenken, dem wir die Erhaltung der neuen Böͤrse zu verdanken haben; dieser Mann, dem wir alle dankbar verpflichtet sind, ist der Bau⸗ Tonducteur Doͤlke, welcher mit einer so unermuͤdet eisernen Aus⸗ dauer und Anstrengung auf dem gluͤhenden Kupferdache dieses Gebaͤudes der Rettung desselben obgelegen, daß er jetzt unfaͤhig ist, seine Fuße zu gebrauchen, indem ihm die Fußsohlen gaͤnzlich ver⸗ brannt sind. — Noch muͤssen wir bemerken, daß, als man endlich fast der Glut sich bemeistert hatte, es nur an einem Haare gehan⸗ gen, daß dennoch nicht auch die St. Georgs⸗-Kirche und durch diese auch die Vorstadt St. Georg mit in denn als man das Feuer in der Macht zu haben glaubte, begann plötzlich der Wind wieder etwas mehr westlich zu wehen und schleuderte nun die Feuerbrände unter die ossene Kirchenkuppel durch, doch gluͤcklicherweise wendete der Wind nach kaum einer Viertelstunde sich wieder mehr suͤdlich, und — Hamburg und die Vorstadt waren gerettet.
Aus der Expedition des Telegraphen wird geschrieben: „Die Huͤlfszufuhren aus den Ortschaften der Tele fort, auch passirte diesen Nachmittag bei Cux stimmt, das Bremer Dampfschiff „Guttenberg“ mit einigen Fahr⸗ zeugen im Schlepptau, sammtlich mit Proviant beladen.“
Der Hamburger Korrespondent, der die obigen Schrei⸗ ben mittheilt und der Dienste der Hannoverschen Artillerie bei der Sprengung einzelner Haͤuser gedenkt, fuͤgt hinzu: „Nicht minder huͤlfreich, der groͤßeren Entfernung unerachtet, erweisen sich die von Sr. Majestaͤt dem Koöͤnige von Preußen angeordneten : Die aus Potsdam und Magdeburg äauf Dampfschiffen eingetroffenen, von Ingenieur-Offizieren kom— mandirten Pionier-Detaschements tragen durch technischen Bei⸗ stand bei Wegraͤumung der Truͤmmer zur Wieder-Sröffnung der Straßen und Wasser⸗Kommunikationen bei.“ — Gestern trafen beim Zollenspieker noch 800 Mann Preuß. Infanterie ein, die jedoch hier bereits den von Berlin eingetroffenen Befehl vor⸗ fanden, sogleich wieder umzukehren, da der beruhigte Zustand der Stadt ihre Anwesenheit nicht erheische. durch die enge Lagerung auf den Schleppkaͤhnen, auf denen sie eiligst eingeschifft worden, so wie durch den Mangel an warmer Nahrung, etwas erschöͤpft waren, so haben sie noch eine Nacht rastet, um sich etwas zu erholen.
Der Buchhaͤndler⸗Verein in Leipzig hat 1700 Rthlr. zur Un⸗ terstuͤtzung der durch den Brand verarmten Geschaͤftsgenossen ein⸗ gesandt. Gleiche Anerbietungen und Einsendungen haben der Ver— uchhaͤndler⸗Gehuͤlfen uͤnd der Verein
roßen Ausdehnung abicht⸗ Neste.
strigen Blatte des chulgebaͤudes einer
flammen gesetzt worden,
raphenlinie dauern aven, auf hier be⸗
großartigen Maaßregeln.
Da die Truppen
ein zur Unterstuͤzung von der Handlungsdiener in Berlin gemacht.
Die Hamb. Neue Zeitung sagt: „Einen tiefen allgemei— nen Eindruck erzeugen unter uns die mannichfaltigen, ununter— brochen uns von allen Seiten des Deutschen Vaterlandes, so weit die Kunde des uns betroffenen großen Ungluͤcks gedrungen, zu⸗ kommenden edlen Huͤlfeleistungen und Beweise von innerlichster Theilnahme. Sie stärken und erheben den Sinn, den die ganze Bevoͤlkerung in aͤchter Altsaͤchsischer Nordischer Festigkeit, Ausdauer ung der so entsetzlich schnell uͤber uns ; t ung bewährt, aber mehr noch durch bringen sie uns mit erneuertem frisch gestarktem Gefühl der roßen herrlichen Einen Deutschen Vaterlande, mit dem flicht gegen dieses Vaterland, das die hei⸗ ; ande, die uns mit demselben verknuͤpfen, so schoͤn neu staͤrkt und befestigt. Wie groß aber auch die Gaben des Vaterlandes fuͤr unsere Entblößten und Armen sind, das Beste muͤssen wir selbst thun, nur Hamburg selbst kann Hamburg als Hamburg erhalten, neu erheben.“
Die Theater sind bisher noch geschlossen, werden aber in kur⸗ zem mit Vorstellungen zum Besten der Abgebrannten eroͤffnet
und Thatkraft zur Besi hereingebrochenen Heimsu
ligen, nie zerrissenen
die Abgebrannten adttheilen zurecht, aus Altona und der Umgegend r Belehung wird ein
Die Circulation wird allmaͤlig freier, flnden sich nach und na wie denn auch di zuruͤckgekehrt sind.
in den geretteten