Unter den Leuten, die bei dem Vorfall zu⸗
und die verhoͤrt wurden, befand sich aber der ihn unter dem Namen John Francis raäͤumte er ein, daß
sich sehr halsstarrig. gegen gewesen waren, auch ein junger Mensch, Als man nun naher in ihn drang, dies sein Name sey; auch erfuhr man von jenem jungen Men⸗ schen den Wohnort des Vaters des Verbrechers.
Die Nachricht von dem verzweifelten Mordversuch verbreitete sich unterdessen wie ein Lauffeuer du eit eilten die verschiedenen Familie, so wie mehrere Mitglieder des diplomatischen Corps alast, um der Koͤnigin und dem Prin⸗ zen Albrecht zu ihrer Erhaltung Gluck zu wunschen, und während bends umgab eine dichte Masse von Leuten aus allen Klassen die Zugänge des Palastes.
So wie das Attentat bekannt war, ging ein Bericht daruͤber an die bedeutendsten Minister ab, die sich an ihren Plätzen im Parlament befanden. In beiden Hausern wurden die Si sogleich aufgehoben, und im Buͤreau des Ministeriums des Innern versammelten sich sofort mehrere Mitglieder des Geheimen Raths, um eine Untersuchung mit dem Gefangenen anzustellen, den man dahin gefuhrt hatte. Dieser beobachtete hier ein ebe schweigen wie vor der Polizei; als der Schuß fiel, der das Pistol ihm ein Taschenbuch ein Bund Schlussel und ein kleines s Widerspruch mit der obenerwähnten Angabe heißt es der Pulver noch Patrone, die Absicht der Wiederladung hatte ab⸗ bei ihm gefunden. Das abgeschossene Pistol Taschen⸗-Terzerol, ungefaͤhr 7 Zoll lang, und schien ob mst einer Kugel oder mit Schroot, daß, wenn auch die er doch nicht damit ge⸗
die Hauptstadt, und in
sehr kurzer itglieder der Königlichen
und des Adels, nach dem
—
des ganzen
—
n so tiefes Still⸗ aber von den in der Naͤhe waren, als abgefeuert hatte. ohne Namen oder Adresse,
Taschenmesser gefunden. Im in anderen
noch Kugel,
er wurde
Berichten, man habe we etwas, woraus werden konnen, ist ein kleines kurz vorher geladen zu seyn, ewiß. Die Berichterstatter sagen aber, waffe eine Buͤchse gewesen waͤre, t troffen haben wuͤrde, da er in der Eil so hoch gezielt, Wagen weggehen mußte. ᷣ fangs nichts von der Gefahr, in der sie ewahr worden, indem Prinz Albrecht, der einen en emporfuhr, sich aber gleich wieder nieder⸗ utscher zurief, geradezu uckingham⸗Palast zu fahren. Als die Koͤnigin spaͤter hm, zeigte sie jene wuͤrde⸗ auch bei dem fruheren Attentat bewiesen hatte; sie war nicht im geringsten angegriffen. Ihr erster Wunsch war, sich dem im Park versammelten aber von ihrer Umgebun rde. Der Name des Dellnquenten ist, wie gesagt, 3 seine Profession das Zimmerhandwerk, die Angaben uͤber sein Alter sind verschieden und wechseln zwischen 20, 23 und 25 Von seiner Familie war er schon seit einem halben Jahre ab⸗ wesend und hatte bei einem Schneidermeister in Marylebene zur Miethe gewohnt, wo er in der lezten Zeit oft den Besuch eines Mannes von hoͤherem Stande erhalten haben soll. Einen anderen jungen Mann, seinen Stubengefaͤhrten, hatte er in der letzten Zeit estohlen und mit einem Theil des gestohlenen Geldes seinem Hauswirth die Miethe bezahlt. Nachdem er bisher das Zimmerhandwerk be⸗ trieben, war er plötzlich auf den Einfall gekommen, einen Schnupfta⸗ backs⸗Laden zu errichten, obschon er nichts von diesem Geschaͤft verst Als die Leute, welche ihm Waaren fuͤr seinen Laden geliefert ten, sahen, daß sie keine ten sie die Waaren Laden wieder geschlos gemiethet. chungen angestellt,
Kugel uͤber den Die Königin war an eschwebt hatte ugenblick im eistes gegenwart dem K den ganzen Verlauf der Sache verna volle Fassung, welche sie
olke zu zeigen, wovon sie abgehalten wurde. ohn Francis,
n wurden, Er hatte hierauf seinen en und sich ein Zimmer in Oxford⸗Street ersten Wohnung Nachsu⸗ dort aber nichts gefunden, was eine politische Vermuthung, welche i daß der Verbrecher wahnsinnig seyn eint fich bis jetzt durch nichts rechtfertigen zu lassen.
e Verhoͤr mit dem Gefangenen im de bei verschlossenen Thuͤren bis 19 Uhr Abends desselben wurde derselbe von zwei ß von Tot⸗-Hill-Fieids abgefuͤhrt; und gelassen, sah roͤffnete der G aber ebenfalls bei verschlossenen und den Berichterstattern der Zeitungen wurde so daß uͤber das Ergebniß des um
Verhoͤrs nur Geruͤchte im Umlauf endes das Wesentlichste ist. John Francis wird zann von mehr als mittlerer Große, dunklem warzen Haaren und nicht unangenehmen Gesichts— Schon vor mehr als einem halben Jahre einen Maschinisten am Coventgarden⸗ verlassen und seit dem 14. Januar d. J. bei einem Namens Foster, in Great Titchfield⸗ Street mit einem Manne, William Elam, ein Zimmer bewohnt, In diesem Hause galt em Lebens⸗
ahlung von ihm erhalte uruͤckgenommen.
Dle Polizei hat in seiner Times und Po st andeuten,
Das gestrig des Innern wur Nach Beendigung Poltzeidienern in das Gefaäͤngni er zeigte sich bei dieser Gelegenheit sehr ruh aber bleich aus. Heute Rath das Verhöoͤr von neuem,
Mittag um 12 Uhr e
tritt ausdruͤcklich verweigert, 3 Uhr noch nich sind, wovon F als ein junger Teint, sehr sch agen geschildert. at er seinen Vater,
t beendeten
Schneider, anderen jungen dessen Miethe sie gemeinschaftlich bezahlten. . Francis fuͤr einen gutmüͤthigen Menschen von ordentli n Zeit indeß bemerkte man, da besseren Klassen oft besucht wurde, und daß er sich seitdem in der Bezahlung der Miethe saͤumig gezeigt habe, so daß ein Ruͤckstand von 1 Pfd. 14 Sh. eingetreten war. Nichts⸗ ab er plotzlich seine Arbeit als Zimmergesell, von der er ꝛ naͤhrt hatte, auf und miethete zu Laden in der an Great⸗Titch field Street anstoßenden Mortimer⸗Street, um dort einen Tabackshandel zu treiben. Er ließ sich ein Schild machen und eine Karte stechen und wußte sich eine Menge Taback aller schaffen, bestahl aber zugleich seinen fd. 19 Sh. , z eß gab er das
In der letzte nem Manne aus den
destoweniger
sich bisher er 24 2h. woͤchentlich einen
Sorten zu ver Elam um 5 165 a ; pater zeigte sich, Waaren auf Kredit Freitage gendthigt, di zu schließen, als die Verkaͤu ten. Er miethete in Oxford⸗Street, wo aufgehalten hat abseligkeiten, welche alsbald von de den ist, soll, wie schon oben bemerkt, man fand nichts als einen Ko einige Schreibereien lischen Bedeutung. vorerwaͤhnten Besu wird, schließen zu eben so wenig indessen schon selt vo Tage nam
u welchem Behuf er dessen Koffer Geld auf Foster's Verlangen zurück. daß er auch die in seinem Laden angehäuften genemmen hatte, und er sah sich am vorigen der zuruͤckzugeben und den Laden fer vergeblich um Zahlung m einem Kaffee⸗ er sich bis zu dem , seiner orgeno = n. mmen wor⸗ ffer mit schmutzige am n, , . von ei glaubt man, en keine id cel e. nen, daß Francis keine Mitschu r wahnsinnig; der
eselben wie
en Attentate
von keiner, Aus dem Allen des Unbekannt
t man ihn rgestern verdaͤchti olizeidiener ol hielt, aus der Tasche eines Selbstmordes ge rden war, ein wachsames es, daß vorgestern der Königin ein V
Polizei soll
gewesen l , 533 Straße etwas, iehen sehen und lossen, weshalb
e r e e w, er
ch hatte ein n auf der
daraus auf die Ab Befehl gegeben wo
668
in den Wagen geworfen worden sey, daß man aber, um kein Aufsehen zu erregen, die Sache verheimlicht habe. Auffallend ist es, daß cben so, wie bei dem Attentate des Orford, die Kugel, deren sich der Mörder bedient hat, nicht gefunden worden ist. Gegen die Vermuthung, daß Francis keine Mitschuldigen hat, wöärde die vom Standard mitgetheilte Notiz sprechen, daß an⸗ eblich 3 vom Geheimen Nathe verhöͤrte Frauenzimmer ausge⸗ gt haben, sie haͤtten gesehen, daß sich zwei Indwiduen neben Francis befanden, von denen eines, nachdem der Schuß gefallen 9 ausgerufen habe: „Beim Himmel, er hat sie nicht getroffen, sondern nur erschreckt.“
Ueber den angeblich schon vorgestern von Francis gemachten ersten Mordversuch auf die Königin verlautet nichts Näheres. Der Sun sagte indeß schon in einer dritten Ausgabe seines ge⸗ strigen Blattes: „Wir glaubten nicht an die Geschichte von einem genen Attentat auf das Leben der Königin, welches =. da Abend stattgefunden haben sollte, allein bei näherer
Tachforschung haben wir von höͤchster Autorität erfahren, daß v. ö zu wahr ist.“ (Vergl. unten den Artikel London vom 1. Juni.)
Der Fassung, welche die Königin bewiesen, wird allgemeine Bewunderung gezollt. Als sie nach dem Attentate in den Palast zurückgekehrt war, begab sich der Graf von Mensdorf zu der Herzogin von Kent, um ihr den Vorfall mitzutheilen, worauf. diese sogleich zur Königin eilte. Ihre Majestaͤt erwartete ihre Mutter in der Vorhalle ihrer Gemächer und empfing sie mit hei⸗ terem, lachelndem Antliß, während die Herzogin ihr um den Hals fiel und in einen Strom von Thränen ausbrach. Die Koͤnigin suchte sie vergebens durch ihre Liebkosungen und die Versicherung, daß sie durchaus nicht gelitten habe, zu beruhigen. Spaͤter er— schien die Koͤnigin, wie gewohnlich, an der Seite ihres Gemahls an der Tafel. Eine Abend⸗-Gesellschaft, welche spaͤter stattfinden sollte, wurde abgesagt. ;
Die Nachricht von dem Attentate versetzte natuͤrlich gestern Abend die ganze Stadt in die groͤßte Aufregung. Als in den Thea⸗ tern von der Buͤhne herab den Publikum mitgetheilt wurde, daß Ihre Masestaͤt der Gefahr, die ihr drohte, abermals glücklich ent= Jangen sey, brach stuͤrmischer Jubel aus, und es wurde die Na— rional-⸗Hymne verlangt, in deren Gesang die Zuhörer mit Begei— sterung einstimmten. In einer Versammlung der Aldermen von London, welche heute fruͤh stattfand, wurde eine Gluͤckwunsch⸗ Adresse an die Königin beschlossen. Daß auch die of⸗ fentlichen Blatter einssimmig ihren Abscheu vor dem At⸗ tentat aussprechen, bedarf keiner Erwähnung. Es wird dabei auf die beklagenswerthe Aehnlichkeit der Neigung zu Versuchen gegen das Leben der Herrscher hingewiesen, die sich seit einiger Zeit in Frankreich und England vorfinde, und daran die Bemerkung geknüpft, daß in Landern, wo dergleichen Unthaten sich oͤfter wiederholen könnten, die Gesellschaft sich in einem kranken Zustande befinden muͤsse, auf dessen Heilung die Staatsmaͤnner diesseits und jenseits des Kanals ihr crñsstlichste Sorge zu richten haͤtten. r
Jul King ston auf Jamaika wird gemeldet, daß in den le⸗ ten Wochen des März mehrere Schiffe mit Afrikanischen Arbei⸗ tern aus Sierra Leone in den verschiedenen Hafen der Insel ein⸗ getroffen waren. Die Londoner Auswanderungs⸗Gesellschaft hatte m Auftrage mehrerer Plantagenbesier diese Uebersiedelung besorgt. Die Ruhe und Ordnung war in letzter Zeit auf Jamaika nicht
estoͤrt worden. Der bevorstehende Abgang des Gouverneurs wurde . bedauert; auf den 19. April hatte man einen großen Abschieds⸗ ball veranstaltet. 3 .
Alle nach Ostindien bestimmte Truppen haben Befehl erhal⸗ ten, sich innerhalb der naͤchsten zehn Tage in vier Abtheilungen zu Chatham einzuschiffen. .
Sach dem 'am Asten d. bekannt gemachten vierteljährlichen Bericht der Bank von England hat sich der Betrag ihrer im Umlauf befindlichen Noten üm 301900 Pfd. vermehrt und be⸗ läuft sich jetzt auf 17, 536, 000 Pfd. St. Der Gold⸗Vorrath hat ebenfalls zugenommen, und zwar um 442000 Pfd., so daß er jetzt 7,032, 000 Pfd. betraͤgt.
London, 1. Juni. (Ham b. B. H.) Gestern Abend sst die Einkommen⸗Steuer⸗Bill im Unterhause durchgegangen. Für die dritte Verlesung der Bill ergaben sich 255, gegen dieselbe 149 Stimmen, die minssterielle Majoritaͤt betrug allo 106 Stimmen. In beiden Häusern des Parlaments sind Adressen an die Koͤni⸗ in votirt worden, um ihr zu ö. Erhaltung Gluͤck zu wuͤnschen. Als Sir Robert Peel die resse im Unterhause 3 zeigte er an, daß schon am Sonntage, also am Tage vor dem At⸗ entate, ein Mann, und zwar, wie aus der Beschreibung hervor⸗ zugehen scheine, Francis selbst, gesehen worden sey, während er ein Pistol auf die zu Wagen aus der Kirche zurückehrende Koͤ— nigin gerichtet habe, und daß man gehbrt, wie er Bedauern dar— äber Lußerte, sein Vorhaben nicht haben durchsetzen 6 konnen. Die Königin, fuͤgte Sir Robert hinzu, sey von dieser Sache un⸗ terrichtet worden, habe aber keine andere Vorkehrung gegen die ihr drohende Gefahr getroffen, als die Fuͤrsorge, sich von keiner shrer Damen auf der Spazlerfahrt am i gn Tage begleiten zu lassen, damit kein anderes weibliches Wesen in Gefahr gebracht werde — eine Erklaͤrung, welche mit dem lautesten Beifallruf von
beiden Seiten des Hauses begrüßt wurde.
Niederlande.
Aus dem Gaag, 51. Mal. Der Abschied des Königs von seinem greisen Vater, dem Grafen von Nassau, war eben so herzlich als das Wiedersehen. Der Konig . bereits hier wieder eingetroffen und wird sich dleser Tage nach Luxemburg begeben.
Bald nach der Abreise Sr. Maje at vom Loo trafen dort Ihre Koͤnigl. Hoheiten der Prin 4. die enn essin Albrecht von Preußen ein, die nach kurzem 1 alt ihre Reise nach dem Haag fort⸗ setzten. In einigen Tagen begeben sich Ihre Königl. Hoheiten weder nach dem Loo, um dert der Einweihung der neuen Kirche beijuwohnen, die der Köͤnig Wilhelm Friedrich
Amsterdam, 31. Mai. Das Amsterdamer Hand elsblad, welches felne Oppofition gegen das Regierungs⸗System des 36.
tretenen Königs niemals verleugnet hat, enthält in Bezug auf,
inen l Artikel, in welchem es sich sehr . r unn ber die auch allgemein im
versoͤhnlich äußert und 6
Volke wieder herrschende d leich aber andeuten zu
krsten keinen Ei flu
hnliche Stimmung kundgiebt, zu⸗ m scheint, daß die Anwesenheit des ern dürfe auf den Weg, den die Re⸗
es
cha ᷓ
andes als Politik betrachtet werden. Dem Handels blgad 3 . e, e
. cel N d
mplott verwunschen, und die gut⸗ 4— Sorge, da die Aufregung trischen und bösartigen
bald, der aälteste Sohn des Infanten Don Francisco de Paula
mit der Koͤnigin von Spanien vermaͤhlt werden wird.
Schweden und Norwegen. 24. Mal. (L. A. 3.) Das je on der Fremden sich ausgezeichnete Talente oder beson⸗ erdienste um das Land erfordert werden, um sie zu erlan⸗ Die Praxis ist in dieser Beziehu en, da mehrere vorhergehende ertheilt haben, ohne solche Bedingungen festzusetzen. Die Na⸗ übrigens das Recht, Eingebornen zu erhalten, mit sich, und man behauptet zu⸗ im Allgemeinen, daß sie das Recht verleihe, im Lande nicht die vom Storthinge Na⸗ . J aber eine sehr zweifelhafte Frage, ob die Regierung ein solches Recht mit Beziehung auf Jemanden hat. Das Recht, was der Naturalisation folgt, erhaͤlt der Fremde ohne diese erst nach zehnjährigem Aufenthalt im Lande. Ein Deut⸗ scher Kandidat hat an das Storthing eine Deduction gegen die Juden eingeschickt, von einer Anzahl Exemplare einer von i eitet, worin er aus der Bibel i Dieser Mann wird
wohner, welche das unsinni esinnten Professoren le er jungen Leute einen rakter zu tragen schein
Angsi und höchst erzen
Spanien. inanz⸗ und der Marine⸗Mini⸗ ister des Innern st ganz wieder hergestellt. Bewegung, die ausbrechen tution von 1812 wieder herzustellen. erforderlichen Vorsichts⸗Maßregeln getroffen, hig vorüber. der Deputirten⸗ Kammer war nur von r, well die Mehrzahl der Mitglieder dem Lei⸗ sse des Deputirten Espronceda, eines der besseren schter Spaniens, beiwohnen wollte.
Portugal. Der Unterzeichnung des Handels⸗ Traktats mit England, so wie des Traktats wegen Unterdrückung des Sklavenhandels, hat sich abermals ein Hinderniß in den Weg Staats⸗Rath namlich, dem der se vorläͤufig von ihm zum Ab lungen Bericht ersta auf einzelne Punkte, denz Lord Howard de Walden — auswaͤrtigen Angelegenheiten, Lord Aberdeen, nothwendig. fuͤrchtet fogar, der Herzog von Palmella werde aus Üeberdruß die Unterhandlungen weiter zu fuhren, wie er denn auf die Ünterhandlungen mit dem Paͤpsili⸗ ollmacht zuruͤckgegeben
e Storthing
Christiani r die strenge
at hinsichtlich der nsicht erklaͤrt, zufolge w WMꝛadrid, 21. Mai. ster haben ihre Entla ist von seiner Krankheit Gestern spra ollte, um die C ehörden hatten alle indeß ging der T
sehr kurzer Daue
sehr abwechselnd gewe⸗ ge die Naturalisation man von einer
turalisation fuhrt Aemỹer gleich den
zu wohnen, so daß die Regieru turalisirten ausweisen kann; es
issabon, 23. Mai.
herausgegebenen Sch verderblichen Tendenzen zu beweisen sucht. wohl kaum einen sonderlichen Einfluß auf die Lbͤsung der Frage haben, wie gut auch sein Eifer gemeint zu seyn scheint.
Deutsche Bundesstaaten.
uni. Die bis jetzt im ganzen Lande zum sammelten Beitrage belaufen sich unge⸗ Rthlr., wovon auf Dresden gegen 20 0090 Rthlr. chatulle und den
erzog von Palmella rachten Unterhand⸗ chwierigkeiten in Bezug und es wird dadurch eine neue Korrespon⸗ s mit dem Britischen Minister der
ttet hat, erhe
m Dresden, 2. J Besten der Hamburger ge faͤhr auf 50 000 inschließlich des aus der Kbniglichen Privat⸗ taatskassen Beigesteuerten), auf Leipzig 17000 Rthlr., der Rest Wenn jedes Land verhaͤltniß⸗ mäßig eben so viel steuert, so wuͤrde Deutschland allein i. zwei Millienen, ganz Europa aber fast an 10 Millionen Rthlr. einschicken koͤnnen, was zu Erhaltung der Hamburger Assekuranz⸗ Gesellschaften und zu Errichtung einer Diskonto⸗Kasse, so wie zu in kleinen Geldraten an die arm gewordene Mittel⸗ am zweckmaͤßigsten verwendet wurde. Abend bei uns im Hof-Theater fuͤr die Verungl große Konzert, wo Haydn's, tadellosen Auffuͤhrung gelan gehofft haben mochte, da eingefunden hatten.
⸗ Lei i * wei rr d und wie ver
sich weigern, auch schon in Bezu chen Stuhle seine
die erhobenen Schwierigkeiten in die sogenannte Manelo⸗-Steuer, und zwar die von dem Herzoge von Palmella zugestandene Erhebung dieser Steuer durch eine effen, waͤhrend bei dem Traktat Ünterdruͤckung des Sklavenhandels die von dem Herzoge von tung wegen eines von der Portugie⸗ u erlassenden Dekrets, das den Sklavenhandel ren soll, das Hinderniß ausmacht.
Tuchhaͤndler in Porto haben fuͤr den Handels⸗Traktat petitionirt, vornehmlich aus dem Grunde, daß der jetzt bestehende hohe Ein⸗ fuhr⸗Zoll von Wolle den Schleichhandel in diesem Artikel, von Spanien nach Portugal, über die Maßen beguͤnstige.
Prinz Friedrich von Hessen ist auf einer Daͤnischen Fregatte hier angekommen und wird nach einem Besuche bei der Koͤnig⸗ amilie die Reise nach Italien fortsetzen.
Der Preußische Gesandte, Grgf Raczynski, hat am 18ten d. M. der Koͤnigin seine Kreditive aͤberreicht.
Türkei.
Von der Türkischen Gränze, 23. Mai. (Schles. 3.) zufolge, erwartet man daselbst uͤheren Kaiserl. Russischen
Es heißt, daß
brige Land kommen. etreff des Handels⸗Traktats
gemischte Kommission, betr
mella eingegangene sischen Reglerung fuͤr Seeraub erkl
Vertheilun
klasse gewi Das gestern
Jahreszeiten“ zu einer nur theslweise ten, brachte viel weniger ein, als man
ch nur eine mäßige Anzahl Zuhörer
d. 3.) . Vor uns liegen jetzt des Wuͤrttembergischen Wech⸗ schieden sind beide von einander! Staaten mit Preußen und anderen zahlreichen Unions⸗
bung keines weges andel der Welt n Vorschriften
aͤchsischen und
verein beider ; staaten scheint also zur Gleichheit in der Gesetzge „und doch gehoͤrt der Wechsel wie der ch Gleichfoͤrmigkeit in den wechselrechtli sollte und duͤrfte der Handel eine Basis mehr erhalten.
amburg, 3. Junl. Der Polizei⸗Praäsident von Berlin, 22 Putttammer, und der Stadt⸗Baurath, Herr Langer⸗ hans, sind aus Berlin hier eingetroffen. Herr Lißt ist mit dem Dampfschiffe Travemünde und Herr Ole Bull aus Amsterdam in Hamburg
Oesterreich.
XX Wien, 31. Mal. Das gestrige Namensfest Sr. Ma⸗ jestaͤt unseres Allergnaͤdigsten Kaisers wurde von dem Fuͤrsten laͤnzenden Ballfeste gefeiert, welches illa am Rennwege veranstaltet hatte. hre Kaiserl. Hoheiten die Erzherzoge Franz Karl, Ludwig und iedrich, so wie der Prinz von
Neueren Berichten aus Bukare in der Person des Obersten Du Konsuls zu Alexandrien, einen außerordentlichen Commissair aus St. Petersburg, dessen Aufgabe seyn soll, die Klagen der Gene⸗ ral⸗Versammlung gegen die Regierün und Stelle zu prüfen und ihnen Abhülfe zu verschaffen. In Bu⸗ karest hegt man von dieser Sendung die extremsten Hoffnun die von nichts Geringerem als von Absetzung des Fürsten G
ö des Fürstenthums an Ort aus St. Petersburg in
angekommen.
Konstantinopel, 18. Mai. (Oest. B.) Am 12. Mai begab sich der Sultan nach dem in der Naͤhe der Hauptstadt lie⸗ genden Dorfe San Stefano, und wohnte den Versuchen bei, welche mit den in den dortigen Pulvermählen erz Sorten angestellt wurden. der Großherrl. Pulver⸗Fabriken), Ali⸗Nedschib⸗Pascha, gab bei die⸗ sem Anlasse dem Sultan sowohl, als den gleichfalls anwesenden Ministern und Beamten der Pforte ein glaͤnzendes Bankett.
Der größte Theil der Flotte, welcher im Arsenal überwintert hatte, ist aus dem Hafen ausgelaufen und hat die gewohnliche Station im Bosporus vor den Kaiserl. Palästen wieder einge—
von Metternich mit einem
derselbe in seiner reizenden ten Schießpulver⸗
Der Barukhane⸗Nasiri ( Intendan
alerno mit seiner Gemahlin ssin Tochter verherrlichten dieses Fest, zu welchem uͤber eladen waren, mit ihrer Gegenwart. ederlaͤndische Gesandte am hiesigen Hofe, eeckeren, ist vor einigen Tagen hier eingetr inlich schon morgen seine Kreditive Sr. berreichen.
Der diesseitige Gesandte am Kbnigl. Neapolitanischen Hofe,
und Prinze dreihundert Personen ein Der neue Koͤnigl. N
wird wahr dem Kaiser Syrien.
669
Der Englische General-Konsul, Oberst Rose, waͤre fast das Opfer eines feigen Attentats geworden. Er wurde in der vo⸗ rigen Woche in einiger Entfernung von der Stadt durch einen Albanesen angegriffen, der seinem Pferde in den Zügel fiel und ein Pistol gegen seine Brust abdrückte; glücklicherweise versagte das Pistol und der Oberst benutzte die augenblickliche Verwirrung, in welche dieser Umstand seinen 2 versetzte, jagte im Galopp davon und erreichte gluͤcklich die hes Aufsehen im Publikum verursacht und die Behbrden haben die kraͤftigsten Maßregeln ergriffen, um den Thaͤter zu entdecken.
tadt. Dieser Vorfall hat gro⸗
Mexiko.
Mit dem Post⸗Dampfschiffe „Solway“, welches Havana am 1. Mai verlassen hat, sind neuere Nachrichten aus Mexiko in London angekommen, welche aus Vera⸗Cruz bis zum 21. April reichen und fuaͤr die Mexikanische Regierung nicht sehr guͤnstig lauten, indeß, dem Standard zufolge, mit Vorsicht aufgenom⸗ men werden muͤssen, da der Ex⸗Praͤsident Bustamente, welcher an Bord des „Solway“ nach England gekommen ist, nicht ohne Einfluß auf die Abfassung der Berichte gewesen seyn soll. Die⸗ sen Nachrichten zufolge, waͤren die am 10. April beendeten Wah⸗ len zu dem neuen Kongresse gegen die Regierung ausgefallen, und zwar besonders gegen Santanga's per sonliche Ansichten, da die ultra⸗libergle Partei den Sieg dapongetragen hatte. Man hielt es daher fuͤr moglich, daß der Praͤsident durch einen Staats streich sich dieses Kongresses, zumal da derselbe uber Verfassungs⸗Veraͤn⸗ derungen entscheiden soll, entledigen werde.
inem Geruͤchte zufolge, beabsichtigte Santang eine Anleihe
von 14 Millionen Dollars zur Deckung der großen Ausgaben fuͤr die Armee. Matamoras war gegen einen etwaigen Angriff der Texianer befetsg worden. i
in Geschwader der Vereinigten Staaten hatte sich vor Sa⸗
crificios gezeigt, angeblich um die noch immer , . Ent⸗ schadigungs⸗Ansprůͤche Amerikanischer Buͤrger an Mexi terstüßen, 4 welcher Angelegenheit zugleich ein neuer Abge⸗ sandter auf d
der aber das Unglůck . hatte, zwischen Vera⸗
aller seiner Papiere
nichteten.
Der Engiische Gesandte Herr Pakenham stand im Begriff, Mexiko zu verlassen, und sollte durch Herrn Adams, den bisheri⸗ gen Gesandten in Bogota, ersetzt werden.
— Nach Berichten aus Mexiko im New⸗York⸗Herald, die mit dem am 15ten von New⸗HYork abgegangenen Dampfschiff „Caledonia“ in England eingetroffen sind, aber kein Datum ange⸗ ben, soll Santana eine Anleihe von 3 Millionen Pfd. St. auf 14 Jahre bei dem Hause James Morrisson und Compagnie in London aufgenommen haben; die Anleihe soll keine Zinsen tragen, nach Ablauf der 14 Jahre aber fuͤr jede 100 v 146 Pfd. zu⸗ rückbezahlt werden. Die Britische Regierun i fuͤr Rückzahlung der Anleihe übernommen haben, enen die Britischen Fabrikate gegen einen nur nominellen Zo Mexikanischen Hafen sollten zugelassen werden. Außerdem soll man in Mexiko auf Britischen Beistand in den nn, , gegen Texas hoffen. Bekanntlich hat aber England die Unabhaͤn⸗ gigkeit von Texas schon anerkannt.
In New⸗York hatte man auch die Nachricht, daß Santana
o zu un⸗ esen Schiffen von Washington angekemmen war,
ruz und Mexiko eraubt zu werden, welche die Raͤuber ver—
oll die Garantie
in den
einen Theil der auf dem Zuge nach Santa Fé zu Gefangenen gemachten Buͤrger der Vereinigten Staaten frülgegeben ad
Central ⸗ Amerika.
Die Maßregeln, welche der Britische Gouverneur von Hon⸗ duras, Oberst Mac Donald, gegen die Behoͤrden von Guati— mala ergriffen hat, um ihr Verfahren gegen einige Britische Un⸗ terthanen zu strafen, haben den General Morison veranlaßt, sich nach San Miguel zu begeben und eine Proclamation zu erlassen, in welcher er erklaͤrt, die seinem Vaterlande zugefügte Schmach mit dem Schwerte tilgen zu wollen. Andererseits hatte der Bri— tische Admiral Adam am 15. April bei Belize ein Geschwader versammelt, welches nach Guatimala bestimmt schien. Es bestand aus dem Linienschiffe „Illustrious“ den Briggs und Korvetten „Charybdis“, „Racer“, Racehorse“, „Electra“ und den Dampf— schiffen „Hydra“ und „Spitfire“.
Graf von Lebzeltern, befindet sich seit vlerzehn Tagen auf Urlaub hier und wird im Laufe des naͤchsten Monats mit seiner Gemah⸗ lin und Tochter in Familien⸗Angelegenheiten über Lübeck nach St. Petersburg reisen.
Beirut, 28. April. (
riasker⸗Pascha hat das hohe n, n,, n,, n.
ertrauen, welches der Sultan ihm bewies, daß er ihm die Herstellung des Friedens im Ge⸗ erechtfertigt, und seit dem kleinen einen Befehl ausfuͤhrte, enigen Drusen : Scheichs verhaften ließ, welche die als die Haupt- Urheber der Unruhen, die in banon auf so beklagenswerthe Weise aufgeregt in jenen Gegenden auf eine, wie es ergestellt worden. Die Autoritaͤt der arteien anerkannt, die sich ihr ohne
bertrug, vollkommen
Staatsstreich, den Om indem er die nh!
Schweiz.
Auf dem Rigi ist ein Danischer Reisender veru 23. April, erzaͤhlt die Züricher Zeitung, einer Reise nach Itallen begriffene Koͤnigl. E. Selmer aus Kopenhagen, M1
unternahm der au/
Daͤnische Assessor ahre alt, von Goldau aus auf den damals noch zum Theil mit Schnee bed r lehnte in Goldau die Aufforderung, einen Fuhrer mit⸗ zunehmen, mit dem Bemerken ab, daß mals besucht habe und genau kenne. er den abkuͤrzenden Fußweg äber d ᷣ aber, wahrscheinlich durch den Schnee irre Stunde unterhalb des Kulms den Weg verfeh von einer mehrere hundert Fuß hohen F gestuͤrzt zu seyn, an deren mit mehreren tö
der letzten Zeit den haben, sind Ruhe scheint, dauernde Weise wieder Pforte * . von allen P eringsten Widerstand unterworfen haben. Dru sen⸗Scheichs sind noch immer hier, 32. 1 95 . . ; wa e rigen den Christen geraubt haben. Emirs und Scheichs der Harder nn e vor den laden worden. Mehrere haben sich bereits gestellt und die Ue en werden unstreitig bald diesem Beispiele folgen, ls jetzt geweigert haben, dem an sie ergan Es scheint, daß der Seriasker Gewalt zu bekommen sucht, um zu geben und eine Versshnung zu Gefahr durch eine der beiden In dieser Beziehung haben d warts gethan und man dar nicht mehr wie fru und Pluͤnderung fu Die Bergbew
Autoritaͤt der Pforte d ö und angesehen en Sultan unterzeichnet, worin einen Fuͤrsten aus 9 9. und die Wahl des Gouverneurs der * Augenblicke wird eine gezwungene 3 erhoben, die auch entwaffnet und verhaltnißmaͤßig denselben sSuern unterworfen werden soll, wie die uͤbrigen Bewohner des durch das fruͤhere Betragen der Bergvölker ge⸗ trenge, hat keinen offenen Widerstand gefunden, ch hin und wieder darüber gemurrt wurde, so gehorcht die geringste Widersetzlichkeit. Dmer urch sein einnehmendes Wesen se tragen, das um so erfreulicher sst, als es durch urde; doch hatte er alle Vorkehrungen getroffen, mit Gewalt einzuschreiten.
und Ordnun
Die verhafteten
und es ist wahrscheinli bis Alles e een er , . 5. .
ü berests mehr⸗ Daͤchli scheint ie Alx Schwendi eingeschlagen, efuͤhrt, eine ehlt zu haben, und
er den Rig Am oberen
d' an der Hoͤrnlifluh nam am Pfingst. Monta
so wie d q lackt un den wur
obgleich sie enen Befehle zu 8 ie saͤmmtlich in sesne sie zu zwingen, ihm Aufschiuͤsse bewirken, die kuͤnftig nicht ohne Parteien wird verletzt werden können. 6 3 96 großen Schritt vor⸗ e offen, daß ; her durch innere wistigkeiten, a rten, wird zerruͤttet werden. haben ihre feindselige Stellung gegen die urchaus aufgegeben. e Bewohner 4 . eine rmlich darauf verzichten, er Familie Tschehal zum Iberer. . orte uͤberlassen. leihe unter dieser
uß der Leich dtlichen Verletzungen gefunde Altorf vorausgesandten Effekten des Veru Baarschaft und Pretiosen, welche unber sind in gerichtliche Verwahrung
Die Basel⸗Landschaftli n ger
irche in . mit
ebet gegen d
hat dem von dem Bi⸗ fuͤr die bedraͤngte ka⸗ das Placet verweigert, weil der Kan⸗ panien in tiefem Frieden lebe und das Ge⸗ ie eigene Ueberzeugung sey.
die nur zu Mord
hat erbauen lassen.
) Die Untersuchung aus elt vorgekommenen Studen⸗ als man ahnen
den Umsturz der eine neue regenerirte it's die Bestrafung oren dekretirte, welche konservativen
gierung hat von Livorno Truppen s⸗Kommission ward nieder⸗ enten, darunter ndelt hatten, ver atroulllen durchziehen die Straßen Tag und findet man Morgens nicht selten utiongiren Inhalts, und eine große Zahl tadt heimlich verlassen. Die ruhigen Ein⸗
isa, 19. Mai. der in unserer Stadt leßter hat zu ernsteren Resultaten ge hrt, ward eine foͤrmliche Verschwbru lichen Ordnung bezweckend, entdeckt:
io vine Italia, die 'i a. .
rundsaͤtzen n. serher beordert, und eine U
Ro 9 mißha
rechtfertigte und wenn au erfelgte Umgestaltung des Ministeriums Vürg. Jedermann ohne
. , , en habe, nachdem die vbllige, den Wnschen st Bije? daß Fortan kied wahr n l hnteressen dea
r viel zu diesem nungeachte
e .
* um nothigen
Inland.
Berlin, 5. Juni. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben Aller⸗ gnaͤdigst geruht, die Annahme dem Oberst-Lieutenant Remschel don der Garde⸗Artillerie⸗Brigade, des Ritterkreuzes vom Koͤniglich Hannoverschen Guelphen-Orden; dem Gutsbesitzer von Kos⸗ clelski zu Bozegewice, Jnowraclawer Kreises, des Paäpstlichen St. Gregorius⸗-Ordens; so wie dem Schneidergesellen Friedrich Wilhelm August Barthel zu Breslau, des Koͤniglich Grie— chischen Denkzeichens fuͤr die im Jahre 1833 in Bayern gewor— benen Freiwilligen, zu gestatten.
Berlin, 5. i Des Königs Majestaͤt haben in Bezug auf die Marken⸗ Berg die nachstehende Allerhoͤchste Kabinets-ODrdre erlassen: zum den aus fortschreitenden Theilungen folgenden Devastatio⸗ nen der Bergischen Marken- Waldungen entgegenzutreten, bestimme Ich hierdurch auf Ihren Bericht vom 27. März d. J., daß einst= weilen und bis anderweite gesehliche Bestimmungen deshalb ergeben, die Verschrift des im vormallgen Großherzogthum Berg erlassenen Forst⸗Organisations⸗Dekrets vom 27. Juni 1511 (Art. 11M), wonach es zur Theilung des Eigenthums der dem Staate mitangehdrigen i, ,. eines landesherrlichen Konsenses bedarf, auf alle im Herzogthum gebracht werden soll. Ich ermaͤchtige zugleich die betreffenden Pro= ,,, diesen Konsens auf Anrufen der Betheiligten dies gestattet, und haben Sie diese Meine ts⸗ blaͤtter zur offentlichen Kenntniß t . . Berlin, den 13. April 1842.
aldungen des vormaligen Großherzogthums
erg belegenen Marken⸗Waldungen zur Anwendung
ann zu ertheilen, wenn das Interesse der Forst-Kultur
(Gez.) Friedrich Wilhelm.
An die Staats⸗Minister Muhler und von Rochow.“
Breslau, 2. Juni. (Bressl. 3.) Eine ganz besondere Lebhaf⸗ tigkeit gab sich gẽstern Nachmittag auf dem Eck nl te kund, 5 ö. wurde so stark gekauft, wie dies nur selten vorkommt. Kaͤufer und Verkaͤufer waren des langen Wartens muͤde, und da sich hinsichtlich der Preise bereits eine Konjunktur gebildet hatte, so wurden die ie, , sehr 16 , n. 7 Indeß ist immer noch e der vorhandenen Wolle verkauft,
, . 2 ist. tt ang en in recht interessantes Intermezzo bot die gestrige Thie
Obgleich zu wuͤnschen gewesen waͤre, es mochte 6 ö, Gattungen eine groͤßer Anzahl aufgestellt gewesen seyn, so mußte
Aufmerksamkeit widmet, bereits gemacht
Ertrag der Holff
und konnte man sich mit der Vortrefflichkeit des Aufgestellten be⸗
fie ß⸗ finden. Die nicht unbedeutende Zahl von Pferden zeigte in
so vielen hochedlen Thieren, welche erfreuliche Fortschritte diese Thierzucht in dem kurzen Zeitraume, * man ihr besondere
at, und wenn auch Manche — und behaupten, es köͤnne die , ,, bei unseren hochge⸗ pannten . . nicht rentiren, so werden sie durch Thatsachen widerlegt. Sehr gering war die Anzahl des aufgestellten Rind⸗ viehes, indeß konnte man doch auch an dieser die freudige Bemer⸗ kung machen, daß unsere Landwirthe wohl im Stande seyn wer⸗ den, auch das Bedärfniß an Schlachtvieh zu decken, sobald nur dessen Preis ein wenig lohnender feyn wird. Eine weitere Bestä⸗ tigung dieser Behauptung konnte man in den aufgestellten Mast⸗ hammeln finden, von denen einige bis nahe an 2 Hr. wogen. — Von den Edelschafen laßt sich im Allgemeinen viel Ruͤhmliches sagen, und es war in mehreren Partieen ein hoͤchst ansprechendes Bild unserer hochveredelten Schafzucht aufgestellt.
* Brandenburg, 2. Juni. Magisirat und Stadtver⸗ ordnete hatten gestern das Gluck, aus den Händen des Kaiserlich Russischen e Baron von Vegesack, nachstehen⸗ des gnädige Schreiben Sr. Majestäͤt des Kaisers von Rußland zu empfangen:
„Ich danke Ihnen, meine Herren, für die Mir übersandte Me⸗ daille, die Sie bei Gelegenheit Meiner Jubelfeier als Ef des oten Königlich Preußischen i me,, , ü haben praͤgen lassen. Diese schoͤne Denkmunze, so wie die auf dieselbe Veranlassung Mir von Ih⸗ nen ausgesprochenen Gesinnungen erinnern Mich ln an den Zeit⸗ punkt, wo die Meinem Herzen so theueren Beziehungen, in denen 8 zu Preußens erhabenem Monarchen stehe, ihren Anfang nahmen. Im Lauf des eben verffossenen Viertel- Jahrhunderts sind diese für Mich eine Quelle steter zufriedenheit gewesen und sie werden unter Gottes gnabs n Schutz sich auch fern e g l e , erweisen.
Nicht minder angenehm war Mir die Versicherung, daß das NRe⸗ en, welchem Ich seit 2, Jahren angehbre, bisher in ungetrübter inigkeit mit Brandenburgs Bürgerschaft gelebt hat, wie es denn von dem biederen Sinne, der diese beseelt, und von einem so ausge⸗ zeichneten Regimente nicht anders zu erwarten war. Empfangen Sie, meine Herren, den Ausdruck Meiner vollkomme⸗ nen Werthschaͤtzung. St. Petersburg, den 12. Mai 1842.
An die Herren Ober⸗Bürgermeister, Buͤrgermeister und Rath, so wie an die Herren Stadtverordneten der Kur⸗ und Hauptstadt Brandenburg.“
Magdeburg, 3. Juni. In der hiesigen Zeitung be⸗ findet sich die . des nachstehenden Schreibens: ̃
„Am gestrigen Tage sst der unterzeichneten Behörde ein neuer sprechender Beweis von warmer Theilnahme aus Ihrer trefflichen Stadt, welche uns bei unserem Unglück schon so vielfach und mit eben so vieler Umsicht als Kraft geholfen hat, geworden, indem Sie uns die ansehnliche Summe von 26,0600 Rthlrn. Pr. Cour, welche besonders durch die Gaben Ihrer verehrten Kaufmannschaft zusam— mengebracht sind, uüͤbermachen. Nehmen Sie für dieses neue, wahr⸗ haft roßartige Geschenk aus tiefgerührtem Herzen unseren innigen Dank an! Wir wollen keine weiteren Worte über so viele nach⸗ barliche Liebe, über solche den Kern unserer Kalamitaͤt, die theil⸗ weise groß: Störung oder Zerstörung des Geschaͤftsbetriebes, der Gewerke und Gewerbe der Mittelklassen auf das Wohlthatigste be⸗ rührende herrliche Gabe sagen; wir wollen uns bemühen, Ihr Geschenk in Ihrem Sinne zu verwenden, und auch die von einzel- nen Wohlthaͤtern speziell bestimmten Zwecke treulich vor Augen be⸗
(gez.) Nicolaus.
halten, wie wir mit allem dem schon den Anfang machten.
Indem wir Ihnen, hochverehrte Herren, und Ihrem Vorsitzen den, dem würdigen Herrn Ober⸗Buͤrgermeister Francke, dessen großes und thaͤtiges Mitgefühl wir schon in der ersten dumpfen Betdubung, welche dem harten Kampfe mit dem entfesselten Elemente folgte : recht erkennen lernten, unsere Hochachtung bezeugen, bitten wir Sie, uns Sr. Excellenz dem Herrn Geheinten Rathe ünd Ober⸗Praͤsiden⸗ ten Flottwell, den Ihres erhabenen Königs Majestaͤt uns als Freund und Helfer so schleunig und angz ig , . angelegentlichst und herzlichst zu empfehlen. Beide treffliche Maͤnner haben unseren Zu⸗ stand mit dem scharfen, besonnenen Blicke des praktischen Staats- und Geschaͤftsmannes aufgefaßt, beide sind Ihnen die zuverlaͤssigsten Zeugen und. Dolmetscher unserer Besorgniffe,/ unserer Hoffnungen, unserer Gefuͤhle gewesen. Hamburg, den 28. Mai 1842. Die vom Senate eingesetzte öffentliche Unterstuͤtzungs Behörde. (Gez. Dammert.
An —; den Hochlbblichen Verein zur unterstuͤtzung der Hamburg zu Magdeburg.“ rstuͤtzung Nothleidenden in
— — — Das Französische Einnahme⸗Budget für 184. (ueber das Budget der Einnahme. Vergl. Staats Ztg. Nr. 140)
* Paris, 31. Mai. Die Deputirten⸗Kammer hat gestern die Diskussionen uͤber das Au sgabe-⸗Bu dget beendigt; es be⸗ traͤgt 1,318,537, 177 Fr., also 13300, 000 Fr. mehr, als die Regie⸗
rung gefordert, und fast 3 Millionen mehr, als die Kommissto vorgeschlagen hatte. Diese Vermehrung ist dadurch ke . daß, gewissermaßen gegen den Willen des Ministeriums, dem
Budget der Marine zur Erhaltung der See⸗Ruͤstungen 2, 800 000 Fr. hin ig fig wurden.
s bleibt nun noch das Budget der Einn ahm en zu voti— ren uͤbrig, das sich nach den Amendements der Kommisfton sol=
gendermaßen gestaltet: Direkte Steuern.
Fr. Grundsteuer 444444 271, 066, 940 Personen⸗ und Mobillar-Steuer ...... hb, 5b2, 660
Fr.
Thuͤr- und Fenster-⸗Steuer.... ...... 31, 778, 504
nn, nee, 41,932,530
. Mahnzettel, wegen ruckstaͤndiger
Genn , ,,,, , ,,, 71M, M34 102, 012, 66s
Einschreibe⸗-Gebühren, Stempel
und Domainen.
Einschreibe⸗Gebuühren . ...... ... ..... ... 195,736, 000 Stempel⸗Gebůhren .... ... .... ..... .... 33, 922, 000 Ertrag und Verkaufspreis der Domginen 5, 1314, 400 Verkaufspreis fuͤr bewegliche Gegenstaͤnde
aus den Ministerien . ..... ...... ..... 1,425, 450
Ertrag von speziellen, vom Staate ver⸗
walteten Etablissements... ...... S23, 2690 ; 237 0 i, ito
Ertrag der Waldungen und des
Fis 1. ng s. llungen (in Staats⸗ Waldungen) ...... ..... .... .... .... 30 . 342, 500
Ertrag und Abgaben der Fischerei 2 56d od
Steuern der Gemeinden fuͤr die Kosten und die Verwaltung ihrer Waldungen 46, ea mo