Meteorologische Geobachtungen.
728
1862.
17. Juni.
Abends
Morsens 10 uhr.
6 Ur.
Nachuitias-s 2 Uhr.
Nach einmaliger
m ecA sel- Cour 6.
Pr. Oour. Thlr. zu 30 Sgr. Nriet. Gela.
RHeoboachtung.
.. 4 6,27 n. 13,67 R. 4 S, s8½ n. 57 R. 4 697 n. 4 6L,0Oο . S6 pci. 69 por. S3 pci. halbbeĩter. reg uig. halbheiter. Ni NW. W. W.
Tagesmittel: 337, os P.... g, u Rn.. 4 6, iv .
A6, o Fer. 337, ot T... 7,21 P., rheine 8, So n.
FHFlaasv'ũrwe 12,87 n. KHoden wärme 11,0. R. Ausduns tuus , oa9 Rh.
Wrme wechsel II, 2? W 4,95.
edersehlag O0, a7 Rh.
78 pCt. WRw. Leipziß in Courant im 14 ThI. Fass.. 100 Ti.
Berliner kr se.
Den 18. Juni 1842.
Frankfurt a. M. Wꝶæ Peotersburs
3 Woeh.
Kurz
2 Mi. Kurz
2 M. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mi. 2 Mt. S Tage 2 M..
* S*!
.
= 225 *
— 2
1 r
Pr. Cour.
Fon d s. Rriet. 6Gela.
Actien.
2s.
Auswärtige B
Am st er dam, 14. Juni.
Pr. Cour. Bries. Geld.
St. Schuld- Seb.
do. a0. 2. 335 pCt. bg os tempelt Pr. RBngl. Obi. 30. Prüm. Sch. der Seebandlung. Kur. Schuldv. Rerl. Stadt · Obl. 4 101
105
193 10M
1013
102 jo?
Brl. Pots. Risenb. do. do. Prior. Obl. Męd. Lps. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Brl. Anh. Eisenb.
— S4 do. do. Prior. Obl. 102 1014 Das Elb. Risenb.
1035 do. do. Prior. Obl. Dauæ. do. in Th. — 48 — Rhein. Eisenhb. Westp. Pfandbr. 35 103 10925 40. do. Prior. Obl. Grossh. Pos. do. d 106 106 1a die eien, d mn m. 27 Ba Friearichade or Pomm. do. B 5 1024. 4 Kur- u. Neum. do. 3 103 Ar mas- Schlericcke d. 5 102 ͤ e,
Dis conto — ) Der Käufer vergütet die abgelaufenen Einsen à d pCt. u P. anno bis 31. Derzember 1642.
2 — — 20
Koann-hill. -. 53 Span. 191. Präm. Seh. —. Pol. —. Oegterr. —.
London, 14. Jani.
Paris, 13. Juni. Aul. de 1841 —. Passive 43.
6* Reute u eur. 1
15 —. Nauk - Acuien I660. Aul. 4.3. 138.
63 Neapl. au eompt. 105. S0. Wien, 13. Jani. 6§ nei. 10853. 4 1005. 33 78.
ö rs en.
Niederl. virkl. Sebald 5235. 53 a0. 1015. Pass. 5h. Aua. —.
Zinal. —.
Hamburg, 16. Juni. Rank - Actien 1690. Fuagl. Ruaa. 109. Cous. 39 9175. Relg. —. ire —. Ausz. Seb. — 593 Port. 373. Mer. 363.
19. 90.
4 18 1820 1073.
Neue Aul. 22.
Y Rente du eur. 8(. 55 Span. Rente 233.
.
Preusa.
Pas
aõnigliche Schauspielt.
Sonntag, 19. Juni. Im Opernhause: Drei Genre⸗Bilder, panischer, Franzöͤsischer und Deutscher Sprache, von eeraͤuber, großes Ballet in 3 Ab⸗ „The Corsair“,
Scenen in
E. Schneider. Hierauf: Der S
nd ausserdem pet.
theilungen, nach dem Gedichte des Lord Byron:
el : D emauerte .
1 . — — * hundert 9 — — —
3 . Abtheilungen, von E. Raupach. (Vlie. Stephani:
* ne. f ; tag, 20. i. ĩ .
wieder n mag, 2 2m, — 1 — — 8
Im Scyausplehause. Aonuemen
5 Abth., von Fr. Halm.
— 0 21. Junl. suspendy. Keprésentation extraordinaire au benésic des in- cendigs de Hambour. Le spectacle se composera de: Ih La bremmere rebrésentation de:; Dscar, ou: Le Mari qui trompe 3a semme, come qie nouvelle en 3 actes et en prose, du thétre srangais, par Scribe. 3 La reprise de: Le mari de la veuve, comeẽdie en 1 acte, par Mr. A. Dumas. (Mr. Delcour rem- * 6 cette sois seulement, le role de hir. de Vert re.)
Voltaire en vacances, vaude ville en 2 actes. (Mlle. . 5 de sn remplira, pour cette sois seulement, le role de oltaire.
Die Abonnements⸗Billets werden bls Montag, den 20sten d. M. Mittags 1 Uhr, reservirt bleiben, nach welcher Jeit⸗ dieselben an? derweitig verkauft werden muͤssen.
Der Villet⸗ Verkauf selbst ö. im Billet Verkaufs⸗Dũureau des Koͤniglichen Schauspielhauses statt.
— ——
Qõnigstãadtisches Theater. Sonntag, 19. Juni. Einen Jux will er sich machen. Posse mit Gesang in 4 Akten, von J. 4 Montag, 20. Juni. Einen Jux will er sich machen. Dienstag, 21. Juni. Der Talisman.
Verantwortlicher Redacteur Dr. 3. w. Zinkeisen.
Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerel.
Allgemeine
Preußische Staats Zeitung.
Berlin, Dienstag den 21sen Juni
n. 2 2 fg St. Petersburg. Begnadigte Straͤflinge
Frankr Teen
b ee feng v
schreibens. f
Arbeiten. desstaaten. Freiburg. Bischofswahl. —Ham⸗ 3 k Feuerkassen⸗ Zulage. — Berichtigung. Oesterreich. Pe st h. Schneider Emeute. ] . ; Schweiz. Gef. Die neue Verfassung. — Luzern. Instruction i die Gesandten bei der Tagsatzu
solches Kabinet nicht vor der ersten Manifestation der Cortes stuͤr⸗ jen oder zu einer Auflöͤsung seine Zuflucht nehmen muͤßte.“ Die Herzoge von Orleans und von Nemours sind von ihrer Reise nach Belgien und Luxemburg wieder in den Tuilerieen ein⸗ etroffen. z F den diplomatischen Kreisen will man wissen, daß der Lord Cowiey, der in wenigen Tagen eine Reise in die Bäder antritt, nicht wieder nach Paris zurückkehren, sondern durch den Lord Stuart de Rothesay ersetzt werden wird. J Im Jahre 1831 betrug die Zahl der auf den Wahllisten ein⸗ eschriebenen Personen 166,585; davon nahmen 125,090, also 7) pCt., wirklich an den Wahlen Theil. Im 24. 1831 gab es 171,015 Wähler, wovon 129211, also 76 pCt., ihre Stimmen ab⸗ gaben. Im Jahre 183, zählte man 198235 Wähler, wovon 151,720, war 77 pCt., votirten. Im Jahre 1839 belief sich die Zahl der Waͤhler auf 201,271; davon stimmten 161,862, also 82 pCt. Die Zahl der Waͤhler, welche an den bevorstehenden Wahlen Theil nehmen werden, kennt man nicht, da die Regierung die Listen nicht hat publiziren lassen; man schaͤtzt dieselbe aber auf ungefaͤhr 2l0 0. — Seit der Juli⸗Revolution, also seit 12 Jahren, haben ö allge⸗ meine Wahlen stattgefunden, also belief sich im Durchschnitt die
Die Wahl der Deputirten in Paris ist sehr wichtig wegen des moralischen Eindrucks, den dieselben in den Departements her⸗ vorbringen. Es scheint, daß Herr von Jussieu, ministerieller De⸗ putirter, auf die Kandidatur fur das zehnte Arrondissement, wel— ches er während der letzten Session repräsentirte, verzichten wird. Herr von Las⸗-Cases, der Vater, Deputirter des die hen Arron⸗ dissements, ist gestorben; Herr d'hubert hat im fuͤnften Arrondis⸗ sement furchtbare Gegner. Im Uebrigen werden keine große Ver⸗ aͤnderungen eintreten, und es ist zu glauben, daß die ministeriellen Deputirten, die Herren Jacqueminot, Jacques Lefebvre, Legentil, Moreau, Beudin, Galis u. s. w., ohne Schwierigkeit wieder er⸗ waͤhlt werden. Die Opposition stellt zwar diese Ernennungen in Zweifel, und sie hat fuͤr alle dem Ministerium ergebene Arron⸗ dissements Kandidaten ihrer Farbe, ohne jedoch sehr auf den Er— folg ihrer Demonstrationen zu rechnen. Herr Lafitte, der im
ahre 1839 im zweiten Arrondissement besiegt wurde, ist nicht im
tande, Herrn Jacques Lefübvre zu verdrängen. Der Prozeß, den er in diesen Tagen gegen den General Bachelu gefuhrt, hat ihm uner⸗ meßlichen Schaden gethan. Dieser Prozeß, der sich auf eine Komman⸗ dite bezog, deren geheimer Chef Herr Lafitte war, hat Thatsachen ans Licht gebracht, die, wie es scheint, seine Rechtlichkeit sehr kom⸗
von dem Königlichen Solotanzer Paul Taglioni.
ng. . reiben aus 3 (Ferneres uͤber die Bildung 9 ir . und den Versuch zu Gunsten der Verfassung von
2 n ,. opel. Nachrichten aus Persien, Tscherkessien
Syrien. w — Alexandrien. Nachricht aus dem Journal de
9 tg agri ten über die Wirkungen des Erdbebens. Inland. Berlin. Wollmarkt. — Turnplatz. —
promittiren. Dies Ereigniß ist von der Art, daß es selbst seine Erwaͤhlung in Rouen vereiteln duͤrfte, denn bekanntlich wurde er, als er bei der Wahl im zweiten Pariser Arrondissement durchfiel, fuͤr das Departement der unteren Seine gewahlt. So wird also ö jener beruͤhmte Banquier, der sich ruͤhmt, er habe uͤber eine Krone . disponiren koͤnnen, und der im Jahre 1830 in sieben verschiedenen Departements gewahlt wurde, nicht einmal ein Wahl-Kolle⸗ finden, um sich zum Deputirten waͤhlen zu lassen.
Dauer jeder Session auf 23 Jahr. . gin 2 aus , er meldet, daß es sich mit
der Gesundheit der Madame Lafarge seit einem Monat sehr ge⸗ bessert habe, und daß 6 ihre Bersetzung nach einer Kranken⸗ Anstalt verschoben worden sey.
e 15. Jun. Die oͤffentlichen Fonds haben heute eine entschieden ruͤckgaͤngige Bewegung angetreten. Die 3 proc.
Allgemeiner Anzeiger für die Preuszischen Staaten.
Bekanntmachungen. Die Passagier Billets werden am Bord des Pas⸗ Indem ich dieses neue Etablissement zu hochge⸗s Far Woll-⸗Produzenten und Schäferei⸗
Breslau.
Verkauf des Ritterguts Neudeck. Das im Negierungs⸗ Bezirk Merseburg belegene Allodial · Rittergut Neudeck mit Bahnsdorff und Frie⸗ — und zweien damit unzertrennlich verbun⸗ denen Bauergütern zu Bahnsdorff, gerichtlich auf zo 288 Tölr. 20 Sar. 2 Pf. abgeschaͤtzt, soll im Wege der nothwen digen Subhastation verkauft werden. Der Hietungs Termin steht auf dem Königlichen Ober⸗Landesgerichte zu Naumburg auf den 28. Juni 1842, Vormittags 11 uhr, an, und werden Kaufliebhaber hierauf mit dem Be— merken aufmerksam gemacht, daß das Gut 1 Meile von Herzberg und 25 Meile von Liebenwerda, un⸗ weit der von Berlin nach Dresden führenden Chauffee und unweit der Anhaltischen Eisenbahn belegen ist, auf demselben sich ein zu einem adligen Rsttersitze vorzüglich geeignetes alterthümliches Schloßgebauße
Stettin, 4. Juni 1842. und An
Bekanntmachung. Der neueste Geschästs- Bericht des Direktoriums der
mein Be
sagier⸗Schiffz „Borussia ! eine halbe Stunde vor der neigter Benutzung empfehle, verst n wi Abfahrt ausgeib elt und sind also nur daselbst zu lösen. es stets ; gr , ,
Be sitz er eben seyn wird, allen Wunschen ist so eben nachstebendes 1 interessante Werkchen
forderungen eines hohen Publikums in jeder erschienen und in der Gropius schen Buchband⸗
Comité der Stettiner Dampfbugsirboot-Rhederei. . zu entsprechen. ann. armbrunn, im Juni 1842.
lung, Bau⸗Akademie Laden Nr. 142, vorrathig: Die Schaswollwaͤsche, i
Schönfeld, eine Kaufmann und Königl. Polizei⸗Distrikts⸗Kommissar. systematisch geordnete, geschichtliche Darstellung aller
Magdeburg Cᷓthen- Halle - Leipziger Eisenbahn- Gesell- schast wird durch den Herrn J. II. Riley, Heilige- geist- Stralse No. 31, auf Verlangen ausgehändigt.
in Ruhe sehen will, in deni am 25. Juni d. J⸗
den
Avertissement.
Von dem Königl. Land- und Stadtgerichte zu Er⸗ furt werden alle diejenigen, welche an das Vermögen des Kaufmanns und Tapeten⸗ Fabrikanten Gussav Gerber daselbst; welches hauptfächlich in Waaren, Mobilien und Aktiv- Ausstaͤnden besteht und worüber egen Unzulaͤnglichkeit desselben auf Andringen der
w Gläubiger der Konkurs eröffnet worden, Anspruͤche E
h baben vermeinen, dergestalt öffentlich vorgeladen, aß sie innerhalb 3 Monaten und spaͤtestens in dem als dem Herrn Ober⸗Landesgerichts⸗-A ssxessor Doellen vor Deputirten auf . den 20. Fuli d. J., Vormittags 10 uhr,
anberaumten Liquidations⸗Termine entweder in Per⸗ son oder durch einen mit gesetzlicher Vollmacht und Information versehenen hiesigen Justiz⸗Kommissaa⸗ wovon den hiesigen Orts- Un dekansiten der Pr. Ha⸗ delich, Justizraih Roetger und Justiz⸗Kommissar Schmeißer in Vorschlag 6 werden, an Ge⸗ richtsstelle den Betrag und die Art ihrer Forderun= gen anzeigen, die Beweismittel beibringen und hier⸗
nächs die weiteren Verfügungen erwarten. Ber rh. Molken⸗ und Mineralbrunnen⸗Trinkanstalt
rem Ausbleiben im Termine und bei unterlassener Anmeldung ihrer Anspruͤche aber haben dieselben zu gewaͤrtigen, daß sie mit allen etwanigen Forderun⸗ gen an die Konkursmasse praͤkludirt werden sollen
und ibnen deshalb ein ewiges Stillschweigen gegen Garten bestehenden, mit v
die übrigen Glaͤubiger auferlegt werden wird. Erfurk, am 8. April 1842. Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht. v. Koenen.
; Zinszahlung. Kurorten in frischer diesjähriger Maifüllung direct Die in termino 1. Juli c. kaufen Zinsen von in r ,. Sorten bezogen, als: K
giorätäts Aetiesn der Berisn-Tnhalti? chen Eisendahn-Gesellschaft, so wie die Ab⸗ schlgsgs-3ahlung von 4 Thlr. pro Actie auf die läufende Jähres- Fividende, sind im
Lau fe des Monats Ju li, in den t ö
g e ,, ee, mern
* k 233 Ein lie ffeung der von Num⸗ 2 r , rn Coupons zu erheben. Gesen hn schen Eisenbahn⸗
r e an den nachbenannten Tagen und Stunden antre⸗
naͤmlich: eh. t. Von Stettin:
Monta um 2 Uhr Nachmittags, ö 12 ⸗ Mittags, h eitag 12 ⸗ Mittags, nnabend⸗ Nachmittags. münde:
menen Kaltwasser⸗kadeanstalt, welche ich auch die⸗ ses Jahr zu geneigter Berücksichtigung empfehle, habe ich auf vielseitlg ausgesprochene Wunsche auch nen und an alle Buchhandlungen versandt und zu haben in Berlin bei E. S. Mittler (Stechbahn . Freimüthige Beleuchtung len Verfahrens wider Niemeyer's Lehrbuch der Religion. Ein Beitrag zur neu esten , , . von Dr. E. F. Vo⸗ r
Stallung fuͤr 60 Pferde und fehr bedeutende trag⸗ bare . fe . ö
errn
Stadt, unmittelbar am Packhofe und der n, , n langen zu lassen. en
stelle der taglich von und nach Hamburg fahren Dampfschiffe, so wie die Naͤhe pe . sichert
Nicht minder eignet sich das Grundsiäck fuͤr einen ngroisten oder Fabrikanten. Die Besichtigung steht den Kauflustigen zu jeder Tageszeit bis zun Termine frei, welche naͤhere Auskunft über die Bedingungen
kopff, als vom Ünterzeichneten resp. auf portofreie Anfragen erhalten konnen.
preises stehen bleiben konnen. Magdeburg, den 18. Juni 1842.
Der Justiz - Kommissar und Notar Harte. 1
st Nach
im Schon feldschen Gesellschaftsgarten zu Warmbrunn.
dem thätigen Kirthe einen festen Gewinn. först
am 21sten d. M, und
Athen, im Mai 1842. ulius Henning, Königl. Griech. Revier⸗ er, Bernhardine Hofmann, geborene Henning, Louise Beck, geborene Henning.
Nachdem wir zu den Notijen, welche wir uͤber auf Wonlm unseren Vater Carl Wilhelm Henning, fruher Königl. reuß. Steuer⸗Inspektor, Buürgermeister und Poß⸗ Oer Gastaf Dr.... 18 J. 22 . , ü. seit 9 ihr er a sth o um goldenen if nam isz7 einzuziehen im ande waren, noch einiger Paghofe hiers 161 äh, weil ber M tf *. E , un 2 n unserer . Kaiserl. Königl. Professor der Vereringir Med ihin an . E geschiedenen Ehegattin desselben, früb S Uhr, im Geschaͤftszimmer des Ünterzeichne⸗ wledergengnnten Ernestine von Manstein, hierüber ; r ten, alte Markt Nr. 28, anberaumten im n mn , keing befriedigende Auskunft erhalten önnen, so sin⸗ t und dem Gute die Landtags fähigkeit zusteht. bietend verkauft werden, wozu Kauflustige hiermit jo Die Taxe kann in der Registratur des Königlichen eingeladen werden. Ober⸗Landesgerichts zu Naumburg eingesehen werden.
wir uns veranlaßt, alle i ien Behörden und Privaten, welche uͤber das Schickfal n
Die Lage des Grundstuͤcks, welches im Vorder⸗ sichen Vaters seit genannter Epoche irgend Kenntniß
Gebaude allein 380 Zimmer und Kammern und, alle haben, instandigst zu bitten, solche st
iu einer großen Wirthschaft erforderlichen Rum, y Adresse:
uchhandlung Adolph Nast
en enthaͤlt, in der belebtesten Gegend der tung aller Porto⸗Auslagen baldmöglich
in Athen
Dampfschifffahrt
sowohl vom bisherigen Besitzer, Gastwirth Sch war z= zwischen Ham burg und den Seebaͤdern Curhaven, ö. ö . k und n ic ö ö ö quemste und eleganteste eingerich⸗ Vorlaͤufig dient zur Nachricht, daß 3 des Kauf⸗ e, d ee, . schi . ⸗ Ka ger Dampfschiffe „Patriot“ und 3 billige Zinsen auf dem Grundstuͤcke „Elbe“ beginnen ihre Jr m, Fahrten dahin ei zwar in folgender Ordnung: Cuxhaven und Helgoland jeden Dien⸗ 9] Mittwoch und Sonnabend. orderney vom Dien stag. Nach Föhr Sonnabend de 6. und 20. August und Das Naͤhere besagen die Tabellen. Hamburg, im Juni 1842.
28. Juni an jeden
n 2., 9. und 23. Juli, 3. Seytember.
Julius Kühne.
unseres ungluͤck⸗
bisherigen Ergebnisse und Unternebmungen in Bezug . mit den neuen Mitteln, nebst Be⸗ urtheilung ihrer Erfolge, nach Theorie und Erefahrung ᷣ von r. Karl Wilhelm Kahlert, der Universitdt ju Prag, mehrerer gelehrten Gesell⸗ ore m, , fan,, m irh hf nchen W n,
Mitgliede ꝛe. ꝛc. gr. 8. geh. im Umschlag 15 Sgr.
Joß; Palm 's Königl. Hofb I in riftlich unter M . n un er ech g . g
ullusß Hennings, durch die handlungen zu bezieben, in Berlin durch leran⸗
egen Vergü. der Yu n d er, Kbuigl. Hofwuqhhand ier, grun e nn, gl. Hofvuchh Br ch Gruithuisen, Prof. Dr. F. v. P., neue ein- sache trigonometrische Methode, die Höhen der 22 zu messen, ohne zie zu besteigen, bewirkt durch die Aussiudung der wahren ter- restrischen Hõòhe. Preis 10 Sgr.
gr. 8. geh. Pr. Ert. =
So eben ist erschienen und in allen Buchhandlun⸗ gen zu haben: Sapphira.
Trauerspiel in fünf Abtheilungen, nebst einigen fe tn gegn ten n
vo C. T. Freiherrn Gans Edlen Herrn zu Putlitz. reis geheftet 25 S
r. Ricola ibis h in Ded Bruͤderstr. 13, Elbing, Braunsberg und Thorn.
Im a gh von G. P. er n, in Breslau ist u
Naͤchst der bereits seit 7 2 in . elem Beifall aufgenom⸗
eine Molken⸗ und Mineralbrunnen⸗Trinkanstalt er- richtet und solche den 1. Juni e. eröffnet. ; Die Mineralwaͤsser habe ich aus den beliebtesten
issinger Rakoczy, Selterser, n . und Saidschuͤtzer Bitterwasser, ger Franzensbrunnen, Eger Sal quelle, Eger Sprudel, Maria Kreutzbrunnen, Adelhaids quelle, Rein erzer Brunnen, Ober⸗Salzbrunnen und Flinsberger Brunnen,
Our
heit und
wie man solche in allen anderen nnen⸗ e
3 en d , . Brunnen⸗Nieder K. nlangliche Anzahl junge, neumilchende Ge⸗
birgs⸗ziegen fehen mich in den Stanz, Ju. Anfor⸗
Eine National- vertraut, 6 die Molten zubereite abreichen.
Bei schoner Witterun
6 2 und de dinlaͤngli⸗
d. O.
Morgens, Morgens
fun Mh nn Kir ü ar ( . cher, im vorigen Ja ger sellschaftssaal hierzu sehr geeignet seyn durfte.
Reli el.
delnng i entsorechen, reine Jlegenmoiten liefern. durch alle Bu a
8. 16 Bogen fein Velin. ge ; 3 ; 4 * na Werd erstraße K, 86 Glcchule gegen ůber.
gr. 6.
Literarische Anzeigen.
Bei A. Wien bra ck in Leipzig ist so eben erschie⸗
r eh. I Thlr. Schrift 63 schon deshalb Interesse er⸗ wecken, als sie auf echt wissen schaft liche? Grundlage beruht und mehr denn einen wunden eren 2 Theologie und Philosophie mit Klar⸗ nen und in alten Buchhandlungen zu haben:
des offizie
Fleck der neu⸗
so eben erschlenen und in allen andlungen zu haben, in Berlin bei T. n Breite 2 U Historische Entwickelung
der Steuer⸗-Verfassung in Schlesien unter Theilnahme der allgemeinen Land⸗ , ,, „Ein Beitrag zur m,. der Schlesischen Stande. on
Karl Gustav Kries,
Privat⸗Dozenten an der . zu Breslau. Gr. 8. Geh. 1 Thlr. 2
Bei J. J. Weber in Leipzig ist so eben erschie⸗
arfsinn beleuchtet und vor den Richter⸗ Naturgeschichte des Deutschen Studenten.
stuhl der bffentlichen Meinung zieht.
Für Landwirthe
von
und werde dafür sorgen, daß solche im Verlaufe der a n , Schlßplatz 2, Votsdam,
Kurzeit stets durch schnelle Zufuhren frisch ersetzt
se ift f. werden, fo wie die Preife derfelben so billig stellen, Din sg , w,, nnn nr, genen fn gn sn,
nen Gutsbesitzer uͤber den
So eben ist bel unterzeichnetem erschienen und handlungen zu bezie bei G. Harnecker am Mart
Schlusselb lumen
L. 6 Gesammelt fuͤr Freunde.
.
s ü hir. I Gar.
— ——
selben Gegenstand von &' Cb gem , seren Gegens
1 Frankfurt
Mit Federzeichnungen von
Von FLINIUs dem jüngsten. G. Apelles.
reis 19 Thlr. Vorraäͤthig in Berlin bei E. H. Schroeder, u. d. Linden 25 im Jagorschen Haust.
Bei A. Foörstner in Berlin ist kärzlich erschienen
uz 9 r*. drr e , ö = mn z e 1 nleitun
* 2 3 n r* wẽein d ren n en. Zweite, na en neuesten Erf.
M bearbeitete Auss. r g n von Dr. B.
10 Raf Abo lbungei. Sachs, S.. Neg. durchaus
an , erh.
Bedingu
Eisenbahn. e . u. ueber die Verhaltniste des Seebandlungs-Insttuts
—
Leopold von Orlich. rst Moritz von Anhalt⸗Deßau.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
—⸗ jestäͤt der Koͤnig haben Allergnädigst geruht: Sh n irn, w , Dr. Ulrich zu Koblenz zum
. Regierungs- und Medizinal⸗Rath bei der dortigen Regierung zu
ernennen.
Angekommen: Se. Excellenz der Kaiserl. Oesterreichische
Wirllich: Geheime Rath, außerordentliche Gesandte und bevoll⸗
maächtigte Minister am Königl. Sicilianischen Hofe, Graf von Lebzeltern, von Wien. Der Köoͤnigl. Hannoversche General⸗Major, Graf von Kiel⸗ manns egge, von Hannover.
Abger eist: Se, Excellenz der General, Lieutenant und In⸗ specteur der 2ten Artillerie⸗Inspection, von Diest, nach Kusirin.
r — —
Zeitungs /Nachrichten. Ausland.
Nußland und Polen.
St. Petersburg, 11. Juni. Se. Majestaͤt der Kaiser haben am Jahrestage der Vermählung des Großfuͤrsten Thron⸗ folger einer Anzahl in Sibirten befindlicher Deportirten Beweise der Gnade zu Theil werden lassen, indem diejenigen (85 an der Zahh), die sich, nach dem Berichte des Gouverneurs, einer solchen Gnade durch ihr Betragen und ihre Reue wuͤrdig gezeigt, meh⸗ rere Vergunstigungen erhielten. Unter Anderem bekamen 13 die Vu i in 2 rien in den Staatsdienst zu treten, jedoch nur in eine dem Qffiziers Rang untergeordnete Klasse, und 35 sind von der Zwangsarbeit befreit worden.
Frankreich.
aris, 15. Juni. Im Dell ager liest man: „Die seit zwei Tagen verbreiteten Gerüchte äber Vorfälle in der Provinz Konstantine sind durchaus falsch. Die Regierung hat keine wich— tige Nachricht aus jener Provinz erhalten.“
Auf telegraphischem Wege erfaͤhrt man, daß am 111en Abends das Madrider Kabinet noch nicht gebildet worden war; aber man versicherte, daß der Graf von Almodovar und die Herren Landero, Ramon, Calatrava, Labolada, Capaz und Vadillo in dasselbe, un⸗ ter der Praͤsidentschafst des Generals Rodil, eintreten! wurden. 86 der Herr Labolada bis jet noch nie unter den Spanischen
taatsmännern vorgekommen sst, so kann man vermuthen, daß Herr Laborda damit gemeint i
Wenn die oben erwahnte Combination des Madrider Kabi⸗
nets wirklich zu Stande kommen sollte, so wuͤrde, meint die resse, General Rodil Kriegs-Minister, der Graf Almodovar nister der augwaͤrtigen Angelegenheiten, Herr Landero Justiz= Herr Ramon Calatrava Finanz⸗Minister, Herr Laborda
Innern, der General Capaz See⸗Minister und Herr
ster der Kolonleen werden. „Keiner von diesen Maͤn⸗
das genannte Blatt hinzu, „gehort zu der Coalition, net 22 stürzte, kelner von ihnen hat ir⸗
fluß auf die Kammern, keiner von ihnen nahm ei⸗
oder direkten Antheil an der September⸗Revolution, alification, welche in den Augen der neuen Majoritaͤt die ng sine qua non ist, Uns scheint es unmoglich, daß ein
Rente schloß zu 79. 650. Es sind bedeutende Verkaufe fuͤr Rech⸗ nung solcher Kapitalisten gemacht worden, welche sich sonst gewdhn⸗ lich bemuͤhen, die Rente zu halten. Ein eigentlicher Grund fur das Sinken der Fonds kann nicht angegeben werden.
. Paris, 14. Junl. Die Blaͤtter der Oppositlon behan⸗ deln diẽ i, r. mit weit 3 Eifer und Lebhaftigkeit als die ministeriellen Blaͤtter. Bei der Art und Weise, wie d . sich gestalten, koͤnnen in der That die letzteren es . e . so regelmäßigen Feldzugsplan zu befolgen, wie der 1. ) r, der r nr, . der National u. s. w. Damit st nicht gesagt, daß das Kabingt die Wahlen vernachläͤssige; denn so sicher es auch seiner Majoritaͤt ist, so sucht es dieselbe doch so viel moͤg⸗ lich, zu vergrbßern. Dies ist es namentlich, was die Opposition erzürnt und jene langen Declamatlonen gegen wirkliche oder an⸗ bi Bestechungen hervorruft. Alle ler werden nicht nur von Beamten, sondern auch von einflußreichen, der Regierung ergebenen Mannern persoͤnlich besucht.
Um die . der Parteien auf die Waͤhler richtig zu verstehen, muß man elnen Blick auf die Zusammensetzung des oe, d, . werfen. Die einflußreichsten Mitglieder des elben sind die offentlichen Beamten einer gewissen Klaffe, namentlich diejeni⸗ gen, welche zur Finanz⸗Verwaltung gehören, die Notarien, die Pro⸗ kuratoren, die Huissiers, die Postmeister u. s. w. Alle Beamte dieser Kategorie haben mehr oder weniger bedeutende Gruppen von Wählern um sich, denen sie den Impuls und das Losungs⸗ wort mittheilen. Je nach der Stellung der Waͤhler wendet man Drohungen oder Ueberredung an; so können z. B. die Steuer⸗ Einnehmer einen sehr großen Einfluß auf die Wähler haben, in— dem sie sich nach den Ümständen streng oder nachsichtig zeigen, und die Notare und Prokuratoren lenken einen großen Theil ihrer Klienten in Bezug auf Wahl⸗Angelegenheiten. Diese Beamten haͤngen zwar nicht absolut von der Regierung ab, indeß giebt es doch Umstaͤnde, wo die Regierung ihnen nuͤtzlich oder schaͤdlich seyn kann, z. B. bei Vertheilung der Aemter, die nicht ö. Genehmi⸗ gung der hoͤchsten Behörde vorgenommen werden kann. Uebri⸗ gens sind es nicht Ruͤcksichten dieser Art, welche die Meinungen der Maͤnner bestimmen, von denen wir sprechen. Die Natur ih⸗ rer Functionen selbst floͤßt ihnen fuͤr die Regierung guͤnstige Mei⸗ nungen ein, und ihre Geschaͤfts-Verhaͤltnisse legen ihnen die Noth⸗ wendigkeit auf, Alles zu vermeiden, was die Ordnung und den Frieden stoͤren koͤnnte. ö
Die Opposition befindet sich keinesweges in einer so guten Lage; sie hat zum Haupthebel die Leidenschaften und gewisse libe⸗ rale Floskeln, die heutzutage keinen großen Einfluß mehr haben; die materiellen Mittel zur Verfuͤhrung fehlen ihr gaͤnzlich. Ihre Beziehungen zu den Waͤhlern sind bei weitem nicht so gut orga—⸗ nisirt, wie die der Regierung, und selbst ihre Journale unterwer— fen sich nicht immer einer strengen Disziplin. Wenn man zu⸗ weilen hört, daß der Sohn eines Waͤhlers ein Stipendium, ein anderer Waͤhler eine Anstellung erhalten hat, so muß man nicht vergessen, daß dergleichen Personen oft funfzehn, zwanzig und selbst alle Wähler eines Bezirks bestimmen, so daß, um sich aller dieser Stimmen zu versichern, die Regierung in der That nur eine ein— zige in gewonnen hat. . ᷣ
ei der Entstehung der Repraͤsentativ- Regierung in Frank reich bediente man sich dieser Mittel nicht. Herr von Villele ist der Erste, der in großem Maßstabe davon Gebrauch gemacht hat, und ihm gebuͤhrt die Ehre der Begrundung desselben. Seit ie ner Zeit hat dies System sich nur vervollkommnet, und was früher nur geheim geschah, geschieht jetzt offen und vor aller Welt. Die liberale Presse theilt wohl das mit, was sie die Thatsachen der Bestechung nennt, und wenn sie durch die Indiscretion oder Un⸗ vorsichtigkeit eines Beamten in Besitz eines Wahl-Dokuments kommt, so macht sie dasselbe mit einer unbeschreiblichen Miene des Triumphs bekannt. In diesem Augenblick enthalten die Op— positions⸗Blaͤtter eine Wahl⸗Chronlik, worin die ausscheidenden Deputirten und die Kandidaten politisch burchgehecheit werden. Das ganze Leben eines Mannes wird auf solche Weise der Oef⸗ fentlichkeit uͤbergeben; man geht zehn, zwanzig Jahre zurück, wenn es nöͤthig ist, um eine widersprechende 4 oder sonst etwas aufzufinden, wodurch er in den Augen der ahler oder in der oͤffentlichen Meinung zu kompromittiren. In allem diesen ist die Linke sehr schwierig; sie will durchaus, daß man ihre Politik an⸗ nehme; doch muß man auch sagen, daß man durch Annahme des Barrotschen Programms von allem Uebrigen dispensirt wird.
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** ist dies ein Zeichen der Zeit und ein Beweis von der eingetretenen Reaction. Das Land will keine Agitation mehr; es will eine Majoritàt in den Kammern und eine Regierung, die nicht durch parlamentarische Ereignisse beunruhigt wird. Die aufgelbste Kammer, obgleich sie nach und nach dem 12. Mai (Dufaure und Passy), dem 1. Maͤrz (Thiers) und dem 29. Oktober (Guizot) angehörte, hat dennoch zuletzt eine ziemlich kompakte und ziemlich gut disziplinirte Majorität zu Stande ge— bracht; die dynastischen Nuancen haben sich genaͤhert, und in allen Hauptfragen hat sich eine Uebereinstimmung kundgegeben, die man beim Beginn der Session nicht erwartet haͤtte. Dies Beispiel wird wahrscheinlich fuͤr die zukunftige Kammer von Nutzen feyn, denn, wir wiederholen es, die Wahlen werden nach unferer An⸗ sicht keine großen Veränderungen in der Gesammtheit und in dem Geiste der neuen National⸗Repraͤsentation bewirken.
Grosibritanien und Irland.
London, 15. Juni. (B. H.) Im n,, ging heute die Einkommen-Steuer⸗Bill durch den Ausschuß, nachdem mit Ruͤcksicht auf den noch immer unpaͤßlichen Marquis von Lansdowne genehmigt worden war, daß die Diskussion uͤber das von demsel⸗ ben beabsichtigte Amendement zu der Bill bis er dritten Ver⸗ lesung derselben, am naͤchsten Freitage, aufgeschoben werden solle. Viscount Duncannon legte darauf Namens des Marquis dessen Amendement vor. Dasselbe lautet uͤbereinstimmend mit dem selner Zeit von Lord John Russell im Unterhause gegen die Bill gestellten Amendement dahin, daß eine Herabsetzung oder zweckgemaͤße ümwand⸗ lung der Zölle von Getraide, Zucker und Bauholz unter den gegenwaͤr⸗ tigen Umstaͤnden zutraͤglicher seyn wurde, als eine Einkommen⸗ teuer. Nachdem darauf von Seiten der Minister einer Antwort auf eine Anfrage Lord Howden's uͤber die neuesten anarchischen Verhaͤlt⸗ nisse in Syrien durch Hinweisung auf die von Lord Howden nicht beobachtete parlamentarische Etikette, welche vorgaͤngige An⸗ zeige solcher Anfragen verlangt, ausgewichen war, entspann sich eine längere Debatte uͤber den Antrag Lord Brougham's auf die zweite Verlesung einer von ihm schon in der vorigen Session ein— gebrachten und auch vom Oberhause angenommenen Bill wegen Strafloshaltung der Zeugen, welche uͤber Bestechungen bei Par— lamentswahlen, von denen sie selbst Nutzen gezogen haben, aussa⸗ gen, sollen. Die Bill war in voriger Session vom Unterhause juruͤckgewiesen worden, well sich dasselbe die Initiative in legisla⸗ tiven Maßnahmen dieser Art vorbehalten zu muͤssen glaubte, die es denn auch bekanntlich neuerdings durch Annahme der denselben Gegenstand betreffenden Roebuckschen Bill (nach Lord Brougham's Behauptung der Kopie seiner eigenen) ergriffen hat. Lord Brougham suchte nun zur Motivirung der zweiten Verlesung seiner eigenen von ihm abermals eingebrachten Bill das Rech: des Oberhauses auf die Initiative in solchen eigentlich nur das Unterhaus betreffenden legislativen Maßnahmen darzuthun, er— laubte sich dabei aber eine so große Menge von Sarkasmen ge⸗ gen das Unterhaus, daß Lord Campbell ihn daran erinnern zu muͤssen glaubte, daß er selbst einstmals eine der größten Zierden jenes Hauses gewesen sey, eine Bemerkung, die indeß von Seiten Lord Brougham's nur neue Sarkasmen gegen Lord Campbell hervorrief. Lord Brougham erreichte indeß nicht nur seinen Zweck, die zweite Verlesung der Bill durchzusetzen, sondern es gelang ihm auch, unter Suspendirung des Reglements die sofortige dritte Verlesung und Annahme der Bill zu erwirken.
Das Unterhaus beschaͤftigte gleich zu Anfang wieder eine Wahl⸗ Angelegenheit, welche um so 23 zu einer sehr lebhaften, wenn auch im Grunde nur mit Persoͤnlichkeiten erfüllten Diskussion fuhrte, als sie zwei der am meisten auf einander erbitterten Mit— glieder des auses auf den Kampfplatz rief, namlich den Recorder von Dublin, 3 Shaw und QConnell. Ersterer beantragte ein neues Wahl⸗Ausschreiben für Belfast, dessen bisheriger RKeprä—⸗ sentant, Herr Emerson Tennent, wie es heißt, um der Untersu—= chung uͤber die von ihm vorgenommenen Bestechungen zu entgehen, auf m. Sit im Unterhause verzichtet hat. O'Connell, der schon vor einigen Sitzungen die Petition eines gewissen Cropper vor— gflegt het welcher, weil er seine Rechnung bei der Sache nicht fand, die Bestechungen angab, von denen er seibst profitirt hatte, schlug nun als Amendement die Ernennung einer n ,,, Kommission vor und unterstůͤte das r 3 — deckung mehrerer bei der Wahl des Herrn , , ge dar⸗ gekommenen Unredlichkeiten. Nach langere