1842 / 170 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

2 1 —— ist vor der Schlacht bei Ro n, a ranzosen siauden, am 2X0. tember 1757: „hier würde ich je werden mit das Crop das vohr mibr ist, a

dete ich doch n würde allerwegens fronte Zeit loint Naht adieu.“ (S. 68). Die andere Stelle ist aus dem Brandels am 20. gleich nach der Schlacht bei Kollin, esch benen Qriefe entlednt: „ich bin beute ohngeachtet des Großen n gluüͤgs des 18ten mit Kilngendem Spi 3 Uhr von prag aufgedrochen und din feindliches zu sinden, bei unserem unge tenance die Sache So vihl möglich repariren und denke ein lager zu nehmen. (Es folg; die Diglocation ber eren. Schr ben Sie mihr Nuhr gleich welche von denen ungeluͤckl

mein tes bataillon nebsi denen bleszirten wolte ich ben, das Herz ist mihr zerrissen alleine ich bin nicht niederschla und werde bel der Iten Geiegenheit Su en dieße Schart auszuwe 2dieue Grüßen Sie alle ofsicir- von Meinetwegen.“ (S. 559. ehrt dieser Brief wegen der Festigkeit und des innigen Gefühls,

ch darin aussprechen, zu den anzichendsien der ganzen Sammlung.

i

bach ge⸗ und die Reichstruppen dem Kön 2 gegen⸗

te fertig ber Menge der

Pr. Eu i i b⸗ Feinde macht 123 auch Pr. Eugene Sein 4 z * 1 wn ö

Lund der größten siertet umb e angekommen ohne nichts ücke muß unßere guhte Eon= ch morg

chen regimen= ter noch können ing Treffen an ordre de batlle gebracht werden erne in Lissa ha⸗

736

Präw. Sch. BKFol. —. Antwerpen Hamburg, Faris, 18. uri. Sz neut, a.

Anl. de 18a 6

u Pasaire 43.

e⸗ Wien, 185. cri. 53 nes. 109. 4

n- 15 Meek Actien 1665. A.. de

Kran- hiu. 265. 63 194. r... —. Aceg. —. n, 9 9 15. Juni. zinc. —. Juni. Rank- Accien 1695 B,.

Neapl. din cour. 105. 40.

Zinel.—. Prouag. Nene Anl. 193 he. ;

Runs. ö eour. II9. 65. 3. **. Aan 1 65. dz sren. Nes 23.

1oor. 3. n, 2

24 13735. 4. 1s 1825 1075.

en

Ber liner RR 5 r Den 20. Juni 1842.

Pr. Cour.

*. Fon do. Rriet. ] 9geld.

Pr. Cour.

Actien. 8 Rriet. geld.

104

1062 102

Sin 16155

en St. Schuld- Sch. en do. do. 2. 3 pCt. Es abtzes tempelt die Pr. Engl. Obl. 30. Prüm. Sch. der See handlung. Kurm. Schuldv.

Meteorologische Geobachtungen.

Berl. Stadt - Obl.

1063 Danz. do. in Ih.

Abends 10 pr.

1842. 19. Juni.

Nach einmaliger Beobachtung.

Morgens Nachmittags 6 Uhr. 2 Uhr.

Westp. Pfandbr. Grossh. Pos. do. Ostpr. Pfandbr.

106 102.

Luftdruck. ... 337, 72. bar. 337, 3 Par. 36,12 Tar. Quellwärmeo S, 67 R.˖ Flusswärme 13, 02 n.

Lusträrme.. 90 R. Æ 17,290 n. Æ i2, 10 a. Thaupunkt.... 6, a R. * S9” m. 70. Dunstsãttigung SI pci. 55 pci. 77 pct. trübe. regnig. W. W. Wolkenzug... W.

Tagesmittel: 336, 83 P.... 12,87 n. . 4 7,190 R...

Roden wärme 13, 17

Wärme echsel I7, * 7,29. 71 pCt. W.

Aus dũustuusg O 8 Rb. Niederschlag Q, og Rb.

103

Pomm. do. Kur- u. Neum. do. 3 3

Erl. Pots. Risenb. do. do. Prior. Obl. Md. Lps. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Erl. Anh. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Dũuss Elb. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Rhein. Eisenb.

do. do. Prior. Obl.

**

1023 102 104 102 841 100 91

——ᷣ 0

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zen à 5 Th. 10

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70 p. anno bis 31. Dezember 1842.

Disconto ? 41

) Der Käufer vergütet die abgelaufenen zinsen à ] pCt. und ausserdem * pCt.

Königliche Schauspiele.

Auswärtige Börsen. Am ster dam, 16. Juni. Niederl. virkl. Scãald 52.

Allgemeiner

Bekanntmachungen. Das Passag ser⸗Schiff „Borussia, von cinem Dampf⸗

dz 4. 101. Koͤnigl. Hof⸗Theater zu Stut

für die Preustisch

Bei C. L. Fritz sche in en ge i erschienen und

Dienstag, 21. Juni. in 3 Abth., Musik von C.

Anzeiger

ter sehr gut um mehr als noch den dritten Theil vermehrt werden kann. Baagre Einnahmen sind außer der Oekonomie⸗ und

schiff mit kraͤftigen Maschinen geschleppt, wird 66 Forst⸗Nutzung jaͤhrlich über 2000 Thlr.

regelmaͤßigen Fahrten zwischen hier und Swinemuͤnde Montag den

; Die. Baulichkeiten saͤmmtlicher Huter sind gröͤß. 2osten dieses von hier ab beginnen und tentheils massiv und in gutem Zustande, die Lage ist

an den g mn annten Tagen und Stunden antre- in sehr vielen Hinsicht, besonders bei den noch weni

ten, naͤml Von Stettin: Montag um T uhr Nachmittags, Mittwoch 12 Mittags,

sorten liefert, Freitag 12 Nittags,

ch: gin abriken der Umgegend, sehr vortheilhaft, und ie sich in allen Branchen verzweigende Wirthschaft macht es nebst

der schoͤnen Jagd, welche alle Wild⸗ zu einem hoch n e . Besitzthum.

Sonnabend Nachmittags. ünde:

on um 5 Uhr Morgens, 6 Morgens,

Donnersta Sonnaben ö

z Morgens, Die Passagier Billets werden

Die Fahrt der dre privilegirten onen und gro⸗

Morgens, 379 Dampfschiffe: Al 86 3 ⸗ĩ; En, leolai J., Capt. G.

am Bord des Pas⸗ E. I. Heitmann, beginnt in diesem Jahre am

Dampf⸗Packetfahrt zwischen St. Peters⸗

burg und Luͤbeck.

tt, Bos, und Naslednik, Capt.

sagter⸗Schiffs Borussia“ eine halbe Stunde vor dir Sonnabend den 7. Mai von Lübeck und an Sonn

Abfahrt ausgetheilt und sind alfo nur dafelbst zu löͤsen. Stettin, 4. Juni 1842.

abend den 14. Mai neuen Stils von St. Petersburg. Jeden Sonnabend

seht ein Schiff von jedem der

Comits der Stettiner Dampfbugsirboot-Rhederei. beiden Plaͤhe ab, zultzt am 5. November von Labrd

und am 12.

Na amburg geht tag lich, mit Ausnahme am 9 3 9) 2 gol Ban f iff expedirt

Norember neuen Stils von St. Petergz⸗

burg, und demnaͤchst noch am T2. November von Lu⸗ beck nach Reval 6. zwischen dem 16. und 19. Ro⸗

vember von da zuruͤck. rern nn ef (ch ifgzin t. Haage un Die Preise del Passage sind die naͤmlichen wie im

Gütern von hier ab. Nähere Auskunft und Fahrbillets in Berlin bei Herren Herr— mann C Meyer, Werderschen Markt Kr 4. Magdeburg, im Mai 1842. Die Direction. Holtz apfel.

in Kronstadt

Luͤbeck, im 2.

vorigen Jahre;

vemunde findet um 3 Üühr Nachmittags statt. ae d, . geschehen in Luͤbeck 9 184

die Ein⸗ und Ausschiffung geschieht und Travemuͤnde, die Abfahrt von . n

im Comtoir der Dampfschiff⸗

Maͤrʒ fahrts⸗Gesellschaft.

Im Opernhause: Der Freischuͤtz, Oper M. von Weber. tgart: Agathe, als erste Gastrolle.)

( Dlle. Evert, vom

in allen , ,, zun schen, Berlin, Schloßp

zu haben:

APPIANO. ANONRCMMOI .νοπ,!.

adscribitus. Anonymi periplus Maeotidis Paludis. Anonymi m xini.

menta duo 1Ca.

Eograp ff mann,

din, ist so eben

Trautwein, Buch⸗ Breite Straße Nr. 8:

Stempel. Gesetze u. s. nebst einer Einleitung, 6. s praktischer Juristen und Dritte, völlig umgearbeitete und

Bekanntmachung.

Der neueste Geschästs- Bericht des Direktoriums der Magdeburg Cõthen- Halle Leipziger Eisenbahn Gesell- schast wird durch den Herrn J. IH. Riley, Heilige- D.. geist · Stralse No. 31, auf Verlangeu ausgehändigt.

Lite R. Kuh scher Le

Versicherung segen Feuersge fahr.

Im Verlage der Hahn schen Hanngver haben so eben die Prese verlassen und sind

rarische Anzeigen.

ners Lateinischer und Griechi⸗ hr-⸗Kursus jetzt voll standig. ofbuchhandlung in

Die zu haben bei E. S. Mittler in Berlin (Stech⸗

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Des bedeutende Kapital dieser Gesellschaft, wie die Verfassung derselben, bietet die genügendoste Sicher- heit dar, und werden etwanige Schäden auf das libe- ralste und prompteste durch den unter zeichneten Ge- neral · Bevollmächtigten für Deutschland regulirt und ausgezahlt.

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Die Haupt- Agentur

Gebr. Volckart, Gertraudtenstr. No. 23.

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Dessen La faßte Lat

und den

Ferner

Der General Berollmãchtigte Kühner,

VW. Elliot,

Berlin, Behrenstr. No. 59. Dessen

. ; age. Güter⸗Verkauf am 27. Juni d. J. in Groß⸗ De en Sch Glogau. . gr. 8. 1 Die in Nieder Schleñ en, 4 Meilen von Liegnitz, 3 Meilen von Glo Luben, unwelt der Berliner legene e 8e 981 * P 2 Or ee men Neuguth, Sber⸗ ersdorff, Burg wurde langer als hundert Jahre von einer und derselben ig ln besessen und dem Konig! Aber Landesgericht wendigen 1 ien andd

er Juni anberaumt worden. Die Herrschaft entbaͤlt gege bestehend aus tragbarem Teiche und bestandenen

u Glogau zum noth⸗ ietungs⸗ Termin auf d. J. nahme begri

Taxe * 8 O00 heb fon, i abei an dem De gar nicht zur den 2 *. den de e deren Gram

Ein rn

a.

und Deutschen dͤrigen Woͤrter⸗-Verzeichniffen. gr. 3. ]

Latein. und Deutschen Uebersetzungs⸗

für den ersten gr. 8. 1842. Thlr

. Sprache. lementar⸗ Grammatik der Griechischen

gr. 8.

st gegenwartig von thode des Hrn. Verfassers weckmäͤßige Einrichtung dieser Sprachschriften sind urch die vielfache und immer noch in ra cher

en Schul⸗Anstalten bereits fo al laͤche, lich bekannt, iesen, keiner weiteren Eimpfehlung mehr beduͤrfen.

wesentlicher Vor Dr. Kühn er beste ugleich so reichliche Au

beson derer Lat. und

Lr. R, (Konrektor am Lyceum in Han⸗ Schul Grammatik der Late sni⸗ prache, nebst eingerelhten Lateinischen lebersetzungs⸗ Aufgaben und den

1842. 17 Thlr.

teinische Vorschule oder kurzge⸗ einische Grammatik, nebst eingereihren ufgaben dazu gehdrigen Wörter⸗Verzeichniffen nterricht in der Latein. Sprache.

and eben dafelbst seither erschienen: Dr. R., Elementar⸗Grammatik der La⸗ gr. 8. 1812. Thlr.

Zweite verbesserte und vermehrte Auf⸗

1641. 3 Thlr.

ul⸗Grammatik der Griechischen Sprache. r

S836. 1 Thl

Dessen ausfuhrliche Grammatik der Griechischen

Sprache. Hiermit ist nun die Reihef Lehrbücher des Hrn. Dr. bn er für allc Schul⸗ Neudorff, Heinzendorff 1c. klassen und fuͤr das Privat⸗ Studium ganz vollendet. Die gruͤndliche und erleichternde neus Lehr⸗Me⸗

2 Theile, gr. 8. 1833 u. 35. I Thlr. hrolze der Kat. u. Griech.

und die eigenthümlich

ffene Einfͤhrung derselben in zahlrei⸗ emein und ruͤhm⸗

daß diese ausgezeichneten Leistungen ug der Sprachlehren des t auch darin, daß diefelben fgaben zum üeberfetzen aus e' ns Griechtsche oder Latejnische nebst hörigen Wörterbachern enthalten, daß * 63. 164 . . mattten sonst, erforderliche Anschaffung ech. Uebungs⸗ und .

R n ecllcsbwltfb unt. und Khrier

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e

Das hier angel khn rg auf der Erfah⸗

n sparsam abgemesse⸗ by several remarkable cases; and accompanied

gen, was namentlich

wissen bedarf, und bei dem ünermeßlichen Detail seines Berufs

im Augenmerk so wie das n=

um 2 in 22 Ah⸗

über Bod 3 rthscha 4 en . .

re über Boden, We ung, Dangung,

Gral der afl.

Im Schauspielhause: Abonnement suspendu. Reprẽesen- kation extraordinaire au béngfice des incendies de Hanibourg. e spectacle se gomposera de: ih 1 premiere reprèsentatioi de: Oscar, ou: Le Nari qui trompe sa femme, comecsie nou] elle en 3 actes et en prese, du (he4tre Y La reprise de: Le mari de la veuve Som die en 1 acte, bar. Mr. A. Dumas. Mr. Delcour remplira, pour cette fois seulement, le role de Mr. de Vertpré) 3) ö. en va- cönces, vaudeville en 2 actes. (Mlle. Charlotte de Hagn plira, pour cette sois seulement, le role de Voltaire.

Der Billet⸗ Verkauf findet im Billet⸗ Verkaufs Büreau des

n . Schauspielhauses statt.

ittwoch, 2. Juni. Iin Schausplelhause: Ouverture, von Saroka . lodza, gesungen von der Familie Kantrowicz aus Wol⸗ kowisky in Rußland. ierauf: Baͤrgerlich und romantisch. Und: Russischer National Gesang mit Variationen, 8 . .

ennerstag, 23. Junl. Im auspielhause: er Hill n hes 6 Im Schauspielhause: Der Sohn

rem-

gesungen von der

önigetädtisches Theater.

Dienstag, 21. Juni. Drel Tage aus dem Leben eines Spie⸗ lers, Melodrama in 3 bth., von L. Angely. (Herr Seidel. Les ge vom Stadt⸗Theater zu Magdeburg: Herr don Germany, als Gast. Herr Haͤnsel: Daldille, als letzte Gastrolle.)

Mittwoch, 22. Juni. Der Talisman. ;

Donnerstag, 25. Jun. Zum erstenmale: Von Sleben die Haͤßßlichste. EKustsplel in 3 Arten und einem Vorspiel nach Told's Erzählung, von C. Angely. (In Scene geseßt vom Regisseur Eichen⸗ wald.) (Herr Haͤnsel, neu engagirtes Mitglied dleser Bähne: Moritz Maller, als Debut.)

Verantwortlicher Redacteur Di. J. W. Zin keisen.

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober Hofbuchdruckerei.

en.

und Futtergewachse, der Futterkraͤuter, Feldeinthei⸗ lung, Wiesen ; Nindvieh⸗, Schaf. Pferde⸗ Schwein e⸗ und Federviehzucht; Garten- und Waldbau; schließ⸗ lich über Fabriken und landwirthschaftliche Buch⸗ XL AGhHyrE6b0 3. führung. Berlin, Jun i842.

Veit C Comp., Jaͤgerstr. 2.5.

. und , Den christlichen Freunden, welche die Herausgabe einer neuen Auflage:

er Hirschberger Bibel

mit kurigefaßten gruͤndlichen Erklaͤrungen und Anmer⸗ kungen nach und aus dem run dterte, verfaßt durch Erlen erg Liebich, evangelischen Pa Lench ann, und Erdmannsdorf 1 von welcher seit 1802 Feine r mvlar⸗ zu erhalten waren, laͤngst erwarteten, beehre ich mich an uzeigen: daß der Druck einer neuen Außiage bereits be onnen hat, und 7 dieses Bibelwerk in meinem erlage erscheinen wird.

Der Abdruck dieses trefflichen Werkes eschieht n unverandert nach der ge e , mn n. e von 1761 g. und 1765, nach strenger Korrektur der Druckfehler, durch schöne scharfe Lettern auf gutes Kanzlei⸗Druck⸗

n der Stuhr⸗

ponti Euxini et ensura ponti Eu-

atine additis

w. 100 bis 116 Bogen starl und der Bruck 1613 vollen? pen ers. b eriyti ls auf diese Bibel ist

. er Subseriptionspreis auf diese Bibe wei mit Ruch sicht auf Rthkr' zehn Sg r. Preuß. Courant. Bestellungen darauf werden in frankirten Briefen erbeten, und außer mir nehmen in Breslau die Herren Graß / Barth C Eom p. Subseription auf dieses Bibelwerk an. Hirschberg, den 15 Juni 1842. Karl Wilhelm Im m an nel Krahn, ist vorraͤthig: Verleger. des Christen.

Im, Verlage von Duncker und Hum blot sind

s fer r leren und durch alle Buchhandlungen

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E ,, Dr. J. Historisch⸗kirchenrecht⸗ liche Biatter für Deu tfchiand. 3r Bd. tes Heft. 125 Sgr. Enthaltend: Zur Kritik des Gratianischen Bekrets Forts. = Skizzen aus dem Leben der Roͤmischen Kirche Forts. = Ueber die Galtigkeit des Gratianischein Dekrets,. . über Hurters Schrift: Fer Antistes

urter.

n ung

reis 5 Sgr. ö E)nglische Steeple Chase.

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——

j

m des⸗

srangais, par Scribe. ͤ

Allgemeine

Preußischt Staats- Zeitung.

Inhalt.

gitliche Nachrichten.

Custlaud und Polen. St. Pete rs burg, Entlassung. Eisenbahn.

Frankreich. Paris. Der Eonstiturionnel aber di Wahlen. = Aufruf des Messager an die Wähler. = Urtheil in dem Pro⸗ zesse des Grafen Jelgkl gegen den Grafen Lebon. Vermischtes. Brief aus Paris. (Biatriben und Vorbereitungen in Bezug

auf die Wahlen. 69 britanien a rland. London. Errichtung einer Anglo⸗ J erhandlungen.

allikanischen Kirche in Paris. Parlaments.

Beginn e z , . Francis. Erstes Arabisches Schiff

in England. Rückkehr des Britischen Geschwaders nach

Malta. Vermischtes. Schreiben aus London. (Recht⸗

fertigung der Maßregel hinsichtssch des Goldes; Großbri⸗

len w ,,, über die Wirkung der Französischen e.

Schutz zo Deuts⸗ ö undesstaaten. Stuttgart. Abgeordneten⸗ Kamm er. Das anonyme Schreiben an den Minister von Schlayer. Darm stadt. Eisenbahnen auf Kosten des Staates. Gotha. Unglücrsfdͤlle. Schreiben aus Frankfurt a. M. (Eisenbahnen und Danipfschiffe. ) Schreiben aus Lu rem burg. (Die Franzb⸗

sischen Prinzen.) Oesterreich. Schreiben aus Wien. (Central⸗Kassa⸗Anweisungen;

neues Strafhaus.) chweiz. euchatel, Erbffnung des gesetzgebenden Körpers.

Italien. Rom. Abresse des Kön gs von Bayern.

Türkei. Kon santindy c! betreffend Ven der Türkischen Graͤn ze. im Kampfe mit Turfen.

Inland. Schreiben aus Khln. (Landwehr⸗-Uebun en; Vergrößerung der Stadt) Stettin. Wonmartt. —Thierschan. St ral sund. Wollmarkt. Saffel dorf. Eiñfen bahn Ain leihe.

Verein für Pferdesucht und Pferdedressur. (Fortsetzung der diesjaͤh⸗ rigen Berliner Rennen.)

Diplomatische Konferenzen, Syrien Montenegriner

Amtliche Nachrichten.

Kronit des Tages.

Sc. Masestät der König haben Allergnadigst geruht:

Den Wirklichen Geheimen Ober⸗Justizrath von es berg in die Stelle des als Ober⸗Praäͤsidenten der Pr ver⸗ setzten n,, Geheimen Ober⸗Justizraths Bötticher zum vortragenden Rathe im Staats⸗Minssterium zu ernennen und ihn . von den Functionen als Staats-Scretair und als FDi⸗ rektor der Medizinal-Abtheilung im Minssterium der gesstlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗ Angelegenheiten zu entbinden;

Den seitherigen Regierungs⸗-Vice-Präsidenten von 'Beur— mann zu Posen zum Reglerungs⸗Praͤsidenten zu ernennen; und

Den Lieutenant a. D. Herrmann Karl Wilhelm Schwerin, unter Beilegung des Namens von Scharfenort, in den Adelstand zu erheben.

Se. Kbnigl. Hoheit der Kronprinz von Hannover und Se. Koͤnigl. Hoheit der Kronprinz von Danemark sind nach Deßau abgereist.

Der Notar Bernard Blum zu Lutzerath ist zum Notar fuͤr den Frieden erichts⸗-Bezirk Hillesheim, im Landgerichts Be⸗ zirke Trier, mit nweisung seines Wohnsitzes in Hillesheim be⸗ stellt und der Notarigts⸗ Kandidat Karl Joseph Hubert Qui⸗ rin! zum Notar fuͤr den Friedensgerichts-Bezirk Lutzerath, im Landgerichts⸗Bezirke Koblenz, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Laͤtzerath; so wie

Der bisherige Advokat Gerhard Fay zu Köͤln zugleich zum Anwalt beim Kbnigl. Landgerichte dafelbst ernannt! worden!

Bekannt mach un ] r Kur- und Neumär

hlr. und an Neumaͤrkschen

thlr. getilgt werden. Die Aus⸗

wahl derselben wird durch das Loos geschchen, unn aben wir

hierzu einen Termin auf Dienstag den 26sten d. M., Vormittags

11 liz in unserem Sessions⸗Zimmer, Markgrafen⸗Straße Sꝛr. ,

anberaumt, in welchem die vorgedachten Kapitalien im Beiseyn

eines unserer Mitglieder und eines Königl. Notars bffentlich aus⸗ gelooset werden sollen.

Die auf diese Weise zur Kuͤndigung und Einlösung bestimm⸗ ten Kapital⸗Dokumente, von welchen die Kurmaͤrkschen Schuld⸗ Verschreibungen am 1. November d. J. und die Neumaͤrkschen Schuld⸗Verschreibungen am 2. Januar 1813 zur baaren Auszah⸗ lung gelangen, werden demnaͤchst nach Littern, Nummern und Gesdbetraͤgen durch die bffentlichen Blätter bekannt gemacht werden.

Berlin, den 18. Juni 1842.

Haupt⸗Verwaltung der Staats Schulden. Rother, von Berger. Na tan.

Dem Samuel Lilley zu Aachen ist unter dem 17. Juni 1842 ein Patent auf zwei, an der unterm 28. Mai 181 atentirten Maschine zum Richten und Spitzen der . und Stecknadeln angebrachte, in Verbindung mit dieser Ma⸗ schine fur neu und eigenth much 6. Vorrichtungen zum Fuhren und zum Glätten der Radeln auf die Bauer des Patentsé vom 28. Mai 1841, mithin bis zum 28. Mal 1867, und für den Umfang des Staats ertheilt worden.

Abgereist: Se. . ziw ill, nach . Durchlaucht der Fuͤrst Boguslaw Rad

Tier ber- Präsitent der Rhein Provim, von Schaper, nach Trier.

Berlin, Mittwoch den ten Juni

Zeitungs Nachrichten. Ausland.

Nußland und Polen.

Petersburg, 6. Juni. Se. Majestaͤt der Kaiser haben den Oberst Martinau vom Nevskyschen See⸗Regimente, wegen der bedeutenden Desertion, welche unter den Soldaten niederen Ranges dieses Regimentes stattgesunden, des Komman⸗ dos dieses Regiments . und dasselbe dem Obersten Ko— walevski II. vom Generalstabe uͤbertragen.

Im Monat Mai haben 71,545 Menschen die Eisenbahn nach Zarskoje Selo benutzt, und hat die Einnahme 29, 240 Rub. Silber

betragen. Frankreich.

Der Con stitutionnel bietet heute seine ganze Beredsamkest auf, um das Land vor dem Verderben zu warnen, welches es heraufbeschwoͤre, wenn es bei den vorstehen⸗ den Wahlen die materiellen Interessen allzu sehr beruͤcksichtige. Das genannte Blatt sagt unter Anderem: „Die Glaubensbekennt⸗ nisse der ministeriellen . und die Aeußerungen der De⸗ partemental⸗Journale, welche von dem Ministerium abhaͤngen, scheinen vorzugsweise dahin wirken zu wollen, daß die Sorge fuͤr die materiellen Interessen vorherrschend und die Politik ganz bei Seite gelassen werde. Das Ministerium beguͤnstigt, wie natuͤr⸗ lich, eine solche Tendenz, und seine Schuld wird es nicht seyn, wenn wir keine Kammer erhalten, die irgend etwas Anderes im Auge hat, als Douanen⸗ Geseße⸗ Eisenbahnen und Kanäle, und die alle Fragen, welche die Wurde oder die Freiheiten des Landes betrifft, Herrn Guizot zur eigenen Entscheidung uͤberlaͤt. Wenn dem so ware, so wurden die Freiheiten des Landes und seine Wurde solchen Beeinträchti ungen ausgeseßt seyn, daß Frankreich es spaͤter bitter beklagen würde, seinem materiellen Wohlbefinden alles Andere aufgeopfert zu haben. Zu einer anderen Zeit wollte auch ein Kabinet, welches traurige Erinnerungen zuruͤckgelassen hat, die ganze Aufmerksamkeit Frankreichs auf die materielsen In⸗ teressen lenken. Man erinnert sich, welche Anstrengungen zu die⸗ sem Zwecke das Ministerium Polignac machte und wie es dem Lande Wunderdinge versprach. Frankreich glaubte nicht ein Wort von r zes beharrte bei seinem politischen Widerstande, und die Ereignisse haben bewiesen, wie recht es hatte, und wie sehr sein unbeugsamer Patriotismus sich der Zukunft bewußt war. Weschen inneren Wohlstand kann man sich in der That jetzt ohne die Freiheit versprechen, die wir so theuer erkauft haben, und die, troßdem daß einige sie zu vergessen scheinen, Niemand aufopfern möchte?“

Das Ministerium wendet sich nun auch seinerseits durch den Messager, dessen Artikel wohl als offiziell anzusehen sind, an die Waͤhler, und zwar in folgender Weise: „Die Kammer, deren Aufloͤsung verordnet worden ist, hinterläßt das Land in einem ruhigen und gedeihlichen Zustande, deffen sie sich mit Recht ruͤhmen kann, da diese Lage groͤßtentheils ihr Werk ist. Keine andere Le— gislatur hat, besser als die jetzt beendigte, die Institutlonen zu be— schuͤtzen, die so nothwendige Eintracht zwischen den Gewalten zu be— festigen und an der fruchtbringenden Entwickelung der allgemeinen In⸗ teressen zu arbeiten gewußt. Wenn der Frieden auf eine ehrenvolle Weise aufrecht erhalten werden konnte, wenn das Vertrauen in die Gemuͤther zuruͤckgekehrt ist, wenn die beruhigten Interessen einen großeren Aufschwung genommen haben, so kann die Majo⸗ ritaͤt jener Kammer mit vollem Rechte einen Antheil an so wich—⸗ tigen Resultaten beanspruchen. Jene Majoritaͤt hat in verschiede⸗ nen und oft schwierigen Umstaͤnden das ihr anvertraute Mandat auf, eine wuͤrdige Wasse erfullt. Sie kann mit Zuversicht vor den Waͤhlern des Landes erscheinen. Die im Jahre 1839 erwählte Kammer ist nicht in Folge stuͤrmischer Fragen und verlaͤn erter Zwistigkeiten, sondern ohne Erschuͤtterung und ohne die mindeste Dissi⸗ denz zwischen den Gewalten zum Ziel ihrer Arbeiten gelangt. Deshalb bringt auch die Aufloͤsung, diese gewohnliche Krisis der Repraͤsentativ⸗ Reglerung, diesmal nur eine . Bewegung hervor und ist von keinem Symptome der Aufregung begleitet. Diese Ruhe der Gemuͤther, dieses allgemeine Vertrauen, diese regelmaͤßige Lage, dlese friedliche Anwendung des Gesetzes sind schon (in erster Erfolg fuͤr die constitutjonelle und kon servgtive Meinung, und man kann in derben ohne Zwelfel eine guͤnstige Vorbedeutung erblicken. Die Maͤnner der Maͤßigung und der Ordnung sind in der That dem Siege ihrer Prinzipien niemals naͤher, als in einer friedlichen Lage, wo alle rechtmaͤßigen Interessen sich leicht Gehoͤr verschaffen konnen. Die Aufregung und die Unordnung sagen nur den fac— tidsen oder ohnmachtigen Minoritäten zu. Es ist jetzt Sache der Wahl-Majoritäͤt, fuͤr eine neue Periode jene Mission zu, erneuern, deren sich die parlamentarische Majoritaͤt so wuͤrdig gezeigt hat. Die Beweise der öffentlichen Dankbarkeit ist man denen schuldig, die bei allen ernsten Fragen und unter allen schwierigen Umstaͤnden sich immer uͤber den untergeordneten und personlichen Ruͤcksichten gehalten haben, dem Geiste der syste⸗ matischen Ausschließung fremd geblieben sind, und die in ihrem Gewissen vor 61 anderen Gefuͤhl und vor jedem anderen Ge— danken der Hingebung des Patriotismus und den Rathschlaͤgen der Vernunft den Vorzug gegeben haben. Alle unsere Wunsche sind fuͤr ein solches Kefültat, an das wir glauben, und das auch der großere Thell unserer Gegner glaubt.“

In der Sache des Grafen Jelski gegen den Grafen Lehon . gestern das hiesige Handels⸗-Gericht 7) Urtheil gefaͤllt. Der

ntrag des Letzteren auf Inkompetenz Erklaͤrung des Gerichts ward verworfen und dann die Forderung des Grafen Jelski an den Grafen Lehon fuͤr nicht . erklaͤrt und der Erstere in die Ko⸗ sten verurtheilt. Dieses uͤrtheil wird in folgender Weise moti⸗ virt: „Da das angebliche Compagnie⸗Geschäff weder durch Kor⸗ respondenzen, noch durch die Buͤcher, noch durch irgend einen Zeu⸗ gen⸗Beweis dargethan worden ist; da außerdem eine solche Com⸗ pagnieschaft, wie sie der Graf Jelskl selbst beschreibt, unerlaubt seyn wuͤrde, indem der Graf Lehon kein Kapital eingelegt, son—

St.

Paris, 16. Juni.

1842.

dern statt dessen die Mittheilung von Thatsachen versprochen haͤtte, die er in Folge seiner amtlichen Stellung erfahren wurde, ehe sie ins Publikum kamen; da eine solche Societät nicht guͤltig sey, selbst wenn man die Existenz derselben beweisen konne, so u. s. w.“ Franz Lißt ist am vergangenen Donnerstag auf dem Dampf⸗ schiffe von Hamburg in Dünkirchen angekommen, von wo er sich ohne Aufenthalt nach Paris begab. oͤrse vom 16. Juni. Trotz des erneuerten Geruͤchtes von einer Unpaͤßllchkeit des Kbnigs, stellten sich die Course der Rente heute etwas fester, da Niemanb dem Geruͤchte Glauben schenkte. Die Spanischen Fonds waren gesucht, weil man ver— sicherte, daß das neue Ministerium definitiv gebildet worden sey. Dagegen waren die Haitischen Obli ationen, in Folge der Nach⸗ richt von dem Erdbeben, fehr ausgeboten.

. Paris, 16. Juni. Herr Guizot hat es bewirkt, daß der St. Peters-Kirche in Lisicur 20000. Fr. bewilligt worden sind. „Seht da“, rufen dle Oppositions⸗Blaͤtter, „eine Bestechung, die man aufzeichnen muß!“ Man hat in der That viel Lärm von dieser Bewilligung gemacht. Allein, abgesehen davon, daß diese 20000 Fr. zu dringenden Arbeiten bestimmt sind, hat man seit 1830 nur ein Beispiel, daß die im Amte befindlichen Minister nicht wieder gewaͤhlt worden sind; sie bedurften daher keines sol⸗ chen Mittels, um sich ihre Kandidatur zu sichern. Alle hohe Beamte haben im Allgemeinen denselben Vortheil, und es ist zlem⸗ lich selten, daß die Wahl⸗Kollegien ihnen untreu werden. Die Summen, uͤber die man zu Gunsten der Kommunen disponirt, stehen alle ohne Ausnahme im Budget; ihre Vertheilung ist daher vollkommen gesetzlich. Um zu zeigen, bis zu welchem Punkte die Oppositien die Dinge treibt, reicht es hin, zu sagen, daß das Geschenk von 100 Fr. an die Kirche von Fauquembergue ihren ganzen Unwillen erregt hat. Und weshalb? Weil der De⸗ putirte, dem jene Summe bewilligt wurde, des Ministerialismus beschuldigt wird.

Der Courrier, der CTonstitutionnel, das Sizcle ge— hen zusammen in den Wahlkampf von 1812, und diese drei Blät⸗ ter drucken die Formeln der Vorlesungen uͤber Moral, die sie dem Lande, den Waͤhlern und selbst den Kandidaten halten, wechsel⸗ seitig ab. Um den Muth der Partei aufrecht zu ,. haben sie Phrasen wie diese: „Alle Bemuͤhungen der egierung zu Gunsten des ministeriellen Kandidaten werden in Chateau⸗Goutser scheitern. Herr Dubois⸗-Fresney, ehemaliger Zögling der polytech⸗ nischen Schule, wird die große Majoritaͤt der Stimmen fuͤr sich haben. Wir können der von den Waͤhlern dieses Arrondissements getroffenen Wahl nur Gluͤck wuͤnschen.“ Solche Nachrichten kom⸗ men staͤglich von den Liberalen des Orts und werden als Worte des Evangeliums in die Pariser Journale aufgenommen. Jede Partei besitzt auf diese Weise zuletzt eine ziemlich vollstaͤndige Sta⸗ tistik ihrer Hoffnungen, und obgleich jede Partei den Werth eines solchen Dokuments sehr gut kennt, so haͤlt sie dies doch nicht ab, es zur Basis ihrer Operationen zu machen.

In Paris werden die Vorbereitungen zu den Wahlen mit großem Eifer betrieben. Im zehnten Arrondissement tritt Herr von Jussieu, der anfangs ausscheiden wollte, nun doch als an⸗ didat auf. Im elften Arrondissement sucht man Herrn De monts, ehemaligen ministeriellen Deputirten, an die Stelle des der Op⸗ position angehoͤrenden Herrn Vavin zu setzen. Die Kandidatur des Herrn Galis') wird von der Reglerung lebhaft bekaͤmpft, und man hofft, ihn zu verdraͤngen. Das neunte Arrondissement ist mit dem bevorstehenden Kampfe eifrig beschaͤfätigt. Herr Ganne⸗ ron, einer der Fuͤhrer des linken Centrums und Deputirter des vierten Arrondissements, wird wiedererwaͤhlt werden; dasselbe durfte, wie bereits erwahnt, mit den Herren Jacqueminot, Lefebvre, Le⸗ gentil, Moreau, Beudin der Fall seyn. Die Veranderungen, welche unter den Deputirten der Departements der Seine eintreten koön⸗ nen, werden eher zu Gunsten, als zum Nachtheil des Ministeriums

ausfallen.

Man kann sich schwerlich eine Idee machen von den Anstren⸗ gungen, denen die Kandidaten unterworfen sind. Jedes Arron— dissement hat im Durchschnitt 1500 1600 Waͤhler der Kandi— dat muß nun jedem Waͤhler mindestens einen Besuch abstatten; muß mit den Chefs und den Fuͤhrern, die uͤber eine ewisse Anzahl Stimmen disponiren, taͤgliche Verbindungen . er muß die Widerspenstigen zu gewinnen und der Gegenpartei Stimmen zu entziehen suchen. Sies Alles erfordert eine wunder⸗ bare Thätigkeit und eine Geschmeidigkeit, die nicht Jedermanns Sache ist. Seit vierzehn Tagen oder drei Wochen sind die Kan⸗ didaten mit den Wahl⸗AUngele enheiten beschaͤftigt, und bis zum 3. Juli haben sie nicht einen Augenblick Ruhe. Es ist dies Kine Zest der Höflichkeit und Gefaͤllig eit, die der Pariser Kaufmann benutzt, um sich seinerseits Klienten und Ah ß zu verschaffen. Am Tage der Wahl muß jeder Kandidat ein halbes . a⸗ gen jur Disposition haben, um die Wähler näch dem ersamm⸗ sungsort zu bringen. Denn es giebt Indifferente, die nur durch solche Mittel zu bewegen sind, ihre Geschaͤfte oder ihren Laden zu

verlassen. .

Herr Huizot, welcher sich wenigstens eben so sehr um die Wahlen bekuͤmmert, wie Herr Duchaͤtel, befindet sich in diesem Augenblicke in Auteuil, wo er fur den Sommer die Wohnung des Malers Gérard gemiethet hat. Herr Villemain ist in Passy, und der Marschall Soult wird sich in 551 nach dem Schlosse Meu⸗ don begeben, welches der König zu seiner Disposition gestellt hat. Dies verhindert jedoch das Ministerium nicht, sich sehr lebhaft mit den Wahlen zu beschäftigen. Herr Guizot empfaͤngt in Auteuil alle Morgen bis elf Uhr die ministeriellen Kandidaten aus Paris und der Ümgegend, die ihm über die von ihnen gethanen Schritte und uber ihre Hoffnungen Bericht abstatten.

Wenn man bedenkt, daß es etwa 210000 eingeschriebene Waͤhler giebt, daß jeder derfelben zwei⸗, drei⸗, viermal besucht

ĩ ĩ ĩ ls 2 In dem gestrigen Schreiben ist Herr Galis irrthümlich z f ter bezeichnet worden; er gehört vielmehr der i 3 33 von Den ig . , eifrig unter⸗ stuͤtzt.