Prim. Seb.
Am at er d alm, 20. Jani. Mederl. viril. Schrla 52. 57 40. 1001. Kann -hill.— 57 Span. 191. Hass. 44. Aeg. — Eivel. — Kress. 1513. Pol. —. Oesterr. 1 73.
Hamburg, 22. Juui. London, 18. Juni. ire 14. Ausg. Seb. 10. 233 hol. 523. 55 101. 53 Port. 373. Ca1. —.
Rras. 67
Petersburg, I7. Jani. Lond. 3 Mer. 38. Ib. 317. Pei. 406. Poln. Paris 300 FI. 73. d0. 800 FI. —
Wien, 19. Jani. NHesk- Meder 1659. 1658. Aul. a. 1829 1073. 1073.
Auswärtige EBRörsen.
Cous. 33 91. Belg. —
RNank- Accien 1685 Er. Kugl. Russ. 109. Neue Aul. 214. Pas-
do. 200 FI. 273.
u . 25. 2m Im Schauspielhause: npäßlichkeit eingetretener Hindernisse statt des L iels: Blatt hat sich 9 ss st Lustspiels
Königliche Schauspiel.
von A. Müllner. 1a. Die Einfalt vom L
4 Abth., vom Dr.
Toͤpfer.
Wegen durch
„Das
gewendet“, Die Vertrauten, Lustspiel in? Abth.,
ande, Lustspiel in
Senntag, 26. Junl. Im Opernhause: Jeder fege vor sei—
ner Thur. Im Schauspielhause: Pour Pavant-dernitre représentation
Hierauf: Robert und Bertrand.
752
du ihétre srangais: 1) Caliste, ou: Le Geolier. 2) Bocquet pere et sils. Montag, 27. Juni. Im Schauspielhause: Der Sohn der Wildniß.
Königstadtisches Theater.
Sonnabend, 25. Juni. Ouvertuͤre aus der Oper: „Die Ball⸗ nacht! von Auber. Hierauf: Introduction und Polonaise fuͤr die Flöte (E- dur), komponirt und . von Herrn Oelschig, Mitglied des Orchesters des Kbͤnigsstädtischen Theaters. Dann, lam erstenmale wiederholt: Von Sieben die Häßlichste. Lustspiel n 3 Akten und einem Vorspiel nach Told's Erzählung, von L. An⸗ * Nach dem Vorspiel des Stücks: Variationen aͤber ein
hema aus der Oper: „Armide“, komponirt und vorgetragen von Herrn Oelschig. Sonntag, 26. 223
Einen Jux will er sich machen. Montag, 27.
uni. Einen Jux will er sich machen.
Marktpreise vom Getraide.
Berlin, den 23. Juni 1842. Zu Lande: Roggen 1 Rthlr. 19 Sgr., auch 1 Rthlr. 18 Sgr.;
89 Ppf. 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. Eingegangen sind 28 Wispel ĩ⸗ Zu Wasser: . n 3 i mag . 6 zr rech 6 2 Sgr. 6 Pf. und 3 NRtblr. 1 Sgr. 3 Pf. ; . 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 pi auch 1 Nthlr. 20 Sgr.; große e 1 ie nr , l e nn g, e ic n m,, m. r ; r. ) e Sorte). ngegangen sin 536 Wispel 13 S 54 ; wm ttwoch, den 22. Juni 1812. Das Schock Stroh 10 Nthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 9 Rthlr. 10 Sgr. Der Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 22 Sgr. 6 Pf.
Kartoffel ⸗Preise. Der Scheffel 12 Sgr. 6 Pf., auch 10 Sgr. Genen n fue n T eff!
Die 3 von Kartoffel ⸗Spiritus in der Zeit vom 17. bis 23. Juni d. J. waren: 145 — 145 Rihlr. pro 200 Quart à 614 pCt., oder: 10, 899 pCt. nach Tralles. Korn⸗Spiritus ohne Geschaft. Berlin, den 23. Juni 1842. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
Verantwortlicher Redactent 7. J. W. 3in keisen. Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.
Bekanntmachungen.
Königliches Kammergericht zu Berlin.
Nothwendiger Verkauf.
Allgemeiner Anzeiger fu
Zwischen Potsdam und Hamburg. Abfahrt Dienstag 6; uhr Morgens. ö
Passagier⸗ Billette
Die Erbpachts⸗ Gerechtigkeit an dem im Teltow⸗Billette verkauft.
Storkowschen Kreise belegenen Königlichen . Vorwerke zu Reichenwalde soll ai . am 27. August 1842, Vormittags 11 uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Der Reinertrag des Grundstuͤcks von 725 Thlr.
19 Sgr. 6
ö und zu 4pCt. einen Tax⸗
werth von
Darauf haftet ein Erbpachts- Kanon von
7 g6Gr. 7
betraͤgt. gungen einzusehen.
Aus zug. Auf des Hauptmanns Carl von Kahlden auf Arbs— hagen Antrag werden alle diejenigen, welche an das
demselben waͤrti gene
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 11. Juni 1842. Das hierselbst in der alten Jacobsstraße Nr. 135 belegene Grundstuͤck des Kaltscheunen⸗Besitzers Joachim Heinrich Bruhn, gerichtlich abgeschdͤtzt zu 14,245 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf, soll Schulden halber
am 27. Fa
an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
, Verkauf. Stadtgericht zu Berli
Das in der Schillingsgasse Nr. Ji und 35 bele⸗ gene Thielsche Grundstuͤck, gerichtlich abgeschaͤtzt zu . Thlr., soll . am 24. Januar 1843, Vormittags 11 uhr an der Gerichtsstelle subhastirt elde! uu Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Pf. inclusive 87 Thlr. Gold, welcher zu 4 pCt. in Courant gerechnet, ein gKapitai von
dos yt. Chr an hf fre ffn, ber Cr ichs * Pf. darstellt, so daß der Werth
zu 5 pCt. zu 4 pCt. veranschlagt Taxe, Hypothekenschein und Kaufbedin— sind in der Kammergerichts-Registratur
verkaufte, im Flemendorfer Kirchspiel dele⸗ llodial⸗ Rittergut Arbshagen é. . K n , rn. haben, zu de⸗ meldung un eglaubigung in ei a, , ö 6. , am 21. Juni, 12. und 30. Juli d. J. Morgens 10 uhr, vor dem unit * bei Vermeidung der am 25. Aug u st d. J. zu er⸗ kennenden Praͤklusion — hierdur Datum Greifswald, den 23. Mai 1843. n n, Hofgericht von Panmnmern und Ruͤgen. . v
Pf. gewährt zu 5 pCt. einen Taxwerth 2 14,513 Thlr.
, is, 41 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. 8 Thlr.
erechtigkeit 5513 Thlr. 12 Sgr. 6Pf. iat Thlr. 20 Sgr.
veranschlagt
bisher eigenthuͤmlich gehörende, gegen—
Hofgerichte — aufgefordert.
Moͤller, Praeses.
Taxe und
n, den 3. Juni 1842.
,, ,. von e laufende Jahres⸗Dividende Laufe dis Monnet? Fäst, ĩ
mern ⸗Verzeichnissen begleiteten Berlin den 3 un i Coupons zu erheben.
Direction der Berlin Anhaltischen Eisenbahn⸗
Gesellschaft Die Zinsza . Actien der? bl nn c Kar di Gesellsch vom 4 bis in sl. den 15. Ju lid J
Zinszahlung.
ten, naͤmlich:
Verwaltung nach.
1. Juni dieses
reichung eines
haben, am Bord des Dampfschiffes werden keine
Das Passagier⸗Schif/Borussia! von einem Dampf⸗ Edit schif mit kraͤftigen Maschinen geschleppt, wird seine regelmaͤßigen Fahrten zwischen bier und Swinemuͤnde Buͤrgers Montag den 20sten dieses von hier ab beginnen und an den nachbenannten Tagen und Stunden antre⸗
Von Stettin:
sagier Schiffs „Borussia“ eine halbe Stunde vor der an gere Abfahrt ausgetheilt und sind also nur daselbst zu löͤsen. Stettin, 14. Juni 1842. Comité der Stettiner Dampfbugsirboot⸗Rhederei.
Der Rechenschafts⸗Bericht der Lebensversicherungsbank f. D. in Gotha duzirten Urkunden zub fuͤr 1841 ist erschienen und bei d
r, ,. zu haben. Ve leer n n gr , ben üt . ih fn * be verfahren, gendsten Fortschritte der Bank in allen Theilen ührer den 5. Dezember 1842 983 Personen mit einem Versicherungs⸗Kapital 1,604,800 Thlr. angeschlossen. ö r von 280,325 Thlr. für 159 Sterbefaͤlle sind Roch seyn sollen ißt, oßi Thlr. erübrigt und zur Vertheilung als Di- senn ohen, vidende zuruͤckgelegt worden. dauernd zahlreichen hig eng, ,,. . Jahres 11,213 ersicherte mit 18, 189, 100 Thlr. Versicherungẽ Summe; ihr baar jedach, sb. sis den vor senenden vorhandener resp. verzinslich angelegter Fonds be⸗
er nach dem Tode seinen Erben oder bei Er⸗ ewissen Alters sich selbst bei Leb⸗ zeiten ein bessimmtes Kapital sichern will, kann nu ar isis, Rormfttags 1 uhr, ö Bedingungen bei obiger Anstalt langen.
Ritterguts⸗Verkauf oder Vertausch.
Ein sehr schoͤn gelegenes Rittergut in der Elb⸗Aue, der Ueberschwemmung nicht unterworfen, 1 Stunde von der Anhaltischen Eisenbahn entfernt, mit guten Wohn- und Wirihschafts⸗Gebaͤuden und mit TLust⸗ J und Obstgarten umgeben, 200 Magdeburger Morgen Tat und Feld, alles sammilich Raps⸗ und? Weizen boden und Wiesen, 89 Morgen Hutung ꝛc., 50 Thlr. baar Ge⸗ faͤlle ꝛc., soll nebst saͤmmtlichem Inventarium an 4 Pferden, 2 Stck.
ten haben. sind bei dem unterzeichneten zu
L. F. Anker, Behrenstr. 23.
net ihre welcher binnen anderweiten 6 Tagen
hat, nicht minder der Prioritaͤt
Es haben sich derselben w 6
n der Inrotulation der Akten, so wie
In Folge
ublication des nden Termine er Nichterschienenen erfolgen.
Strafe zu bestellen. Leipzig, den 4. Mai 1842.
Dr. Wi
r die Preußischen Staaten. zu richten, vor Schaden und Nachtheil aber zu bü—
Publicatum Riga Rathbaus, den 24. Maͤrz 1842. Ed. Lange, B Jud. Pup. Imp. Civ. Rigens. Secretarius.
tal⸗Ladung. Nachdem zu dem insolventen Nachlasse des hiesigen und Buchhaͤndlers Eduard Fuͤrchtegott Meißner nach erfolgter Lossagung von Seiten der Erben von uns der Konkurs- Prozeß erdͤffnet worden ist, so werden alle diejenigen, welche an diesen Nach . res d; laß Anspruͤche zu haben gedenken, resp. bei Verlust eben und sind durch alle Musikalienhandlungen zu
orderungen mit Beibringung des erforderlichen Beweises, Production der darauf be⸗ zughabenden Urkunden in der urschrift, auch Dedue⸗ tion der Prioritaͤt, liquidiren, mit dem cur. litis,
bringen der Glaͤubiger sub poena consessi et con- victi sich einzulassen und zu antworten, auch die pro⸗ Gena recogniti anzuerkennen
halber unter sich,
1 den 19. Dezember 1842 Bel einer Ausgabe der Publicatton eines Prätkustv-Beschesdes gewaͤrtig bäit darin 6 Würdigung. Der Verfasser deutet
räͤklusiv⸗Bescheides in dem betref⸗ ittags um 12 Uhr in contumaciam
Das Stadtgericht zu Leipzig. nter, Stadtrichter. R. d. K. S. C. V. O.
gn ) Nante auf der Eisenbahn. 56 Hefte
1 Sgr. ö Len s u. Eichler, Berlin und die Berliner, mit ldern von Ho semann. 6 Hefte 2 7 Sgr. Der Guckkasten mann. 7 898 52 für Hypochondristen. 7 Heste à 5 Sgr. Muchler, Polterabendscenen ꝛ. 10 Sgr. Vorraͤthig in allen Buchhandlungen. Karl J. Klemann, Burgstr. 8, 2 Treppen.
Bei Wilhelm Paul in Dresden erschienen soOC
Montag. um 2 uhr Nachmittags, der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, geladen, erhalten, in Berlin bei unterzeichneter Buch- und Hirn dh 12 ö Mittags, x daß sie aun. e, . Musikalienhandlun: Freitag 12 ⸗ Nittags, den 10. Oktober 1842, Fr. Kücken, Sonnabend ⸗ 2 Rachmittags. Vormittags 11 Uhr, auf biesigem Ratbbause in der Lieder mit Begleitung der Guitarré Von Swinemünde: Richterstube in Person oder durch Bevollmächtigte, No. 1. Da wunderhélde Maid Montag um 5 Uhr Morgens, welche zum Vergleiche berechtigt und von Ausländern No. 2. Has Mädchen von Juda. Dien tag 60 Morgens, mit gerichtlicher Vollmacht versehen seyn muͤssen, er- No 3. Der Abschied. jede No. 5 Sgr. Donnerstag ⸗ 6 Morgens, scheinen, mit dem verordneten cur. lit, zuvdrderst die No. 4. Hie iose. Sonnabend 5. = Morgens, Gute 4 und wo mdglich einen Akkord treffen, No. 5. jmmortelle. Die Passagier Billets werden am Bord des Pas⸗ in dessen Entstehung binnen 6 Tagen vom Termsne Pieelben Lieder sind auch mit Piano erschienen.
T. Traut wein, Breite Strasse No. 8.
13 e ger ag ist 261 erschienen und in
auf das Vor- allen Buchhandlungen zu haben:
t . Gruppe, Hr. i Bruno Bauer und die akademische Lehrfreiheit. gr. 8. geh. 20 Sgr.
Dlese Schrift beleuchtet in Beziehung auf den
mit der Qua“ Schritt des Königlichen Ministeriums den Inhalt
der Schriften Bauers, im Zusammenhange mit der egeĩschen Pbilosophie und andererseits mit den de⸗ struktiven Tendenzen der Zeit. Das gedruckte Se⸗ parat Votum von hr. Philipp Marheineke er⸗
um Schluß die Richtung an, in der, den ertremen
s for. Diejenigen, welche in dem ersten dieser Termine Parteien gegenüber, Schleiermacher's Ansicht zur nicht erscheinen oder nicht gehdrig liquidiren, sollen wabren und bleibenden Befestigung der evangelischen pro praeclusis, diejenigen aber, 6 zwar erscheinen, Theologie fortzuführen sey.
; ergleich annehmen wollen oder nicht, deutlich sich nicht erklaͤren, pro tra uber d re Mils Zhi consentientibus geachtet werden, nicht minder soll die
;
Berlin, den 21. Juni 1842. Albert Nauck C Co
So eben wurden im Druck vollendes vorraͤthig in Berlin bei Julius Springer, reitestr. Nr. 20,
Endlich haben auswartfge Liquidanten zur An- Ecke der Schaernstraße: nahme künftiger Zufertigungen einen Anwalt unter
ung des unterzeichneten Agenten er⸗ ; ñ ; j 3 d enn n r. n gen! der Gerichtsbarkelt der Stadt Leipzig
Sophokles Tragoͤdien von Fr. Wilh. Gg. Stager. urschrüift und ueber setzung.
Zwei Theile, gebd. 3 Thlr.
Nicht erst die Aufführung der Antigone des So⸗ photles auf unserer Buͤbne hat dies Werk veranlaßt. Denn nachdem Herr Dr. Stager bereits 1829 und spaͤter seine Ueberfetzung einzelner Sophokleischer Tra⸗
bei 5 Thlr.
Literarische Anzei
res durch zu haben: 1 Beschreibung der Kunstschaä
Dampfsschifffahrten.
nerhalb sechs M
Demnach die verwittwete Henriette Salzmann, geb. Klee, in rechtlicher Assistenz bei Einem Wohl⸗ ö ; Edlen Rathe um Nachgabe eines Proclamatis ad con- otsdamer , . vocandos creditores et heredes ihres verstorbenen Ehe⸗
aft für das 1ste halb Jahr 6 n n- mannes, weiland hiesigen Kaufmannes und Besitzers urid, d r er wird des Hotels „Stadt London“, Leopold Eduard Sal
von s dis 431 br mid an sfchinß mittags mann, gebeten und ihr solches auch nachgegeben, e auf dem Verlin et B dieselbe aber zu dessen Bewirkung und Ausfertigung
Ein jeder Coupon ger mn. an das Waisengericht verwiesen worden, als werden der seiben ? nn . von dem Waisengerichte der Kaiserlichen Stadt Riga
mit seiner Nänc'k! Aüe und Jede, welche an den Nachlaß well and hie sigen Kaufmannes und Besitzers des Hotels „Stadt
; London“, Leopold Eduard Salzmann, irgend welche Zahlung durch unseren Rendanten Herrn Piahn Anforderungen, jedoch mit Ausnabme der auf dieses mmobile ingrossirten, kontraktlich von desuneto
übernommenen Verhaftungen, — oder Erbansprüche zu haben vermeinen, e, de n fe r e * ꝛ onaten a dato dieses a rten Pro- . End spätestens den * irie ber . ben, . Praeclusi bei dem Waisengerichte
a. d. Königl. Akademie d. Kuͤnste).
lerie des Konig 1 Thlr.
Kunstkammer zu Berlin Kunstsammlung. 1 Thlr.
223 Sgr. Flart*
tsdam. hene Große oder Deutsche
wohlfeil!! 4) Rundkarte von Potsdam,
Das Verzeichniss der Ende Juli d. J. n
kommenden von dem Königlichen Gefeimen Medi- staäͤndniß und der, Deutschen Uebersetzung des So⸗
. 'an zinalrath Prof. Dr. med. Gsann hinterlassenen Bi- vhokles mit Vorliebe si
Sch d Zugochsen, 20 Stck. Melkkuͤhe bliothek, welche zugleich den Die in termino 1. Juli e faͤlligen Zinsen von en, n, ,. Hf hn g g m en,
; ; 283 . 6. ᷣ . . ; . mwꝛãlt, i i de erichtlic cher- ti Kom- Prioritâts Aetien der , . Anhalt i- baupt wie es jetzt sieht und liegt, mit vorhandener n , schen ,,, so wie die Ab⸗Aerndte schnell verkauft oder auf ein anderes Grund⸗
4 lr. pro Act ie auf stuͤch sowohl in Berlin als wie auswaͤrts vertauscht sind im werden; auch kann das Rittergut mit 5000 Thlr. den der Wochent bei h. , , , . , 1 . . 14 entage, bei unserer Haupt-Kasse im anderen Kapital sieht nie eine Kuͤndigung bevor bei ist erschienen 8 Bahnhofs Gebaͤude gegen ö der 9 richtiger Abfuͤhrung der Zinszahlung. Mn. 2 und in alen guten Buchhand langen den Oekonom Friedrich Herrmann in Halle 4 d. S.
2 lin und Potsdam von Dr. F. Kugler (Prof.
rölsten Theil der Staatsrath Dr. med. IIuselandschen Bibliothek ent-
Für Fremde und Einheimische!! Bei Karl Heymann in Berlin, Heil. Geiststr. ?!,
Ir Thlr. , der Gemälde⸗Gal⸗ Museums zu Berlin.
2r Thl. Beschreibung der in der Königl.
2) Rundkarte von Berlin, s Meilen im Umkreise im Maßstabe von gan mit Ansichten vom Spernhause, dem Koͤnigi. Schlosse dem fag zum Schauspiel⸗ und Zeughause, nach den besten Materialien bearbestet und sauber gravirt. Preis
Ein ausgezeichnet schönes
. tal⸗Karte von der Gegend um rn m Maßstabe von 9. der na⸗ e
neuesten Aufnahmen bearb. u. gestoch. v. Wilh. , Thlr. Schön, richtig,
dien ,, — erscheint, im Versmaß des en riginals und mit beigefügtem Griechischen Tezte, gen. die jetzt vorliegende Gesammt⸗Ausgabe, das Resultat zur Auction eines mehr als zehnjdhrigen Fleißes, der dem Ver⸗
zuwandte.
Halle, im Juni 1832. Richard Mühlmann.
In unserem Verlag sind so eben erschienen und in
missarius ür Berlin, Rauch, Limmerstr. 65, zu haben. alsen r bah binn gn, zu haben:
Schd ll, A., Sophokles Atas. Deutsch in den Versniaßen des Originals mit einer en en uͤber Sinn und Geschichte der Aeakidenfabel un einem Anhange uber zwei zum Aias gehörige Tragbdien. Kl. 8. 255 S. geh. 1 Thlr. 77 Sgr.
Fuchs, C. J., qualif. Departements Thierarzt und Lehrer an der Königl. Thierarzneischule in Ber- lin. Die schädlichen Einflüsse der Bleibertz- werke auf die Gesundheit der Hlausthiere, insbe- sondere des Rindviehes, mit Rücksicht auf die im Austrage eines hohen Nlinisteriums der 6 lichen, Unterrichts- und Mediazinal-Angelesen. 6 ten an der Thierarzneischule in , . — ten Versuche mit Bleierzen beim Rindvieh,. gr. 8.
bz Seiten. geh. 19 Sgr. ueber die Rechts und Eigent ums⸗Verhaͤltnisse der wedt und Wildenbruch. Ein Bei⸗ , rn rr n. Domainenrecht.
Kl. 8. 41 S. geh. 10 8 h Minding, Ferd. Dr. Die Einrichtung der nsicht auf
Klassen-Lotterie mit Freiloosen in shren durchschnittlichen Erfolg für ünternehmer und Spieler, arithmetisch beleuchtet. Ein Bei⸗ trag zur , . Arithmetik. Kl. 8. 36 Sei-
ten. geh. 71 Sgr. Berlin, Juni 1842. Veit C Comp.
tze von Ber⸗
vorhandenen
fie nach den
den heiteren Pei Ferdinand Hirt in Breslau ist so eben er=
n Kanzelei entwed z Reisenden gewidmet. Mit Angabe der Sehens⸗ n n vorr Sonntag den 28. Jun i c. (Dpfb. der. „ Falke. *) in, lich än len K wärdigkeiten der Umgegend und der besten Er= ö nnn nn r menen, 3 nn ein 9 . r. Pots ban nh g' uhr Miachmi ken, zodwh Käkst ire anche rann zu erhilt, boiungspiätze. Preis 3 Sgr. Schott, die Ausabung der frelwilligen Ge . von dem Werder 6 dei genf e fei sie n reien . , . — e ri. w,, 3 , n ö. * * ⸗ ini i anen . . J 9. niste⸗ Sahrbllette fun dar n, in pelcdam zum nicht ae d gl, b ge no g en Berliner Lokalscher e. . vom 26. Mar 16842. 6 10 Sgr. reife von 5 Sgr., zur Hin ⸗ der Räctfahrt ju haben. spraͤtludirt feyn foüen. Won ah iz ffn r 33 e, tren, . gan m e. 6
— *
8
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung. ö
M 175.
Inhalt. Amtliche Nachrichten.
e. 3 , ,, Journal des Debats uͤber Eorme⸗
nins Wahl⸗Manifest. — Neüe Unterwerfungen in Algier. Ver , , , , , und d altung der Presse, dem bestehende ö aber; 6s, n dein legitimistischen Wabl⸗Comit s; die Kenn Kandidaten von Paris.)
Großbritanien nud Irland. Parlaments Perhandlungen. nn terhau g. Eisendahn⸗Bill. — Armen Pill im Ausschuß. — London. ,. — Waterloo Diner. — Geschenk des Imam von Muskat. — Kohlenzoll. — Peel über die Unterstützun der Nothleidenden. — Erklaͤrung des Premier⸗Ministers gegen die Wahl Umtriebe. — Schreiben aus London. (Stimmung in Be⸗ 6 . Francis Verurtheilung; die Opposition der unzufriedenen
ories.
Ocker B undesstaaten. Stuttgart. Abgeordneten⸗Kam⸗ mer. Pensionirung der weltlichen Diener des katbolischen Bis⸗ thums. —Darmstadt. Abgeordneten Kammer. Bevollmaͤch⸗ tigung der Regierung zur eben, neuer Zoll Vertrage. — Ro stock. Einzug des Großherzogs. — Hamburg. Neue Antraͤge des Senates bei der n er,.
Italien. Negpel. Reglement aber die Begmten⸗Pensionirung.
Inland. Aachen. r rel des Kroͤnungs Saales.
Die Kommunal-Verwaltung von Berlin.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Masestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Ober⸗Landes ice gn ö zu Rees den Cha⸗ rakter als Land- und Stadigerichts⸗ Rath; so wie Dem Assessor Westerin aun bei dem Fuͤrstlichen Gerichte der Herrschaft Broich den Charakter als Justizrath beizulegen; und Den Land⸗ und Stadtrichter Boͤnlsch in Gleiwitz zum Kreis⸗-NJustizrath fuͤr den Tost⸗Gleiwitzer Kreis zu ernennen.
Dem Kaufmann Peter Morbotter zu Blindinghausen, im Kreise Lennep, ist unter dem 23. Juni 1842 ein Patent auf die alleinige effet gung einer, durch Beschreibung und Modell dargestellten, mit elnem suͤr neu und eigen⸗ thuͤmlich anerkannten Hieb versehenen Vorfeile ahre, von jenem Tage an gerechnet, und fuͤr den Um— donarchie ertheilt worden.
auf Fůnf fang der
Abgereist: Der General-Major in der Suite Sr. Maje⸗ staͤt des Königs, von Below, nach England.
Telegraphische Depesche. Die offizielle Madrider Zeitung enthaͤlt die Bildung des neuen Ministeriums in folgender Weise: ⸗ General Rodil Kriegs⸗Minister und Conseils⸗Praͤsident, Graf Almodovar Senats-Präsident und Staats-Minister, Zum alacarre gui Justiz⸗Minister, Ramon CLalatrava Finanz⸗Minister, Eapaz (Senator) Marine⸗Minister, Torrez⸗Solando (Senator) Minister des Innern.
Zeitungs - Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Paris, 20. Juni. Die fuͤr die Waͤhler bestimmte Bro— schuͤre des Herrn von Cormenin hat in vielen Punkten einen so großen Eindruck hervorgebracht, daß sie von dem Ministerium nicht fuͤglich unberuͤcksichtigt Und unbeantwortet gelassen werden konnte. Da die wesentlichsten Stellen aus jener Schrift berelts mitge⸗ theilt worden sind, lassen wir nachstehend die heutige Entgegnung des Journal des Bâbats folgen: „Die Opposition ist frucht bar an Manifesten. Herr von Cormenin hat fuͤr eigene Rech⸗ nung die Zahl derselben noch vermehren zu muͤssen geglaubt. Der 8 Deputirte des Yonne-Departements hat sich das
udget zum Text gewahlt; der Gegenstand ist schoͤn. Nach Ana⸗ lysirung des Budgets beweist er, was Niemandem ein Geheim⸗ niß ist, daß unsere finanziellen Gluͤcksquellen maͤchtig, aber fuͤr eine gewisse Zeit lang verwendet worden sind, und er traͤgt sodann mit uͤberraschender Kühnheit darauf an, daß man sparsame De⸗ putirte ernennen muͤsse. Wahrlich, wenn Herr von Cormenin diese Idee dem Publikum nicht offenbart haͤtte, so wuͤrde dasselbe nicht daran gedacht haben. Herr von Cormenin zieht die Waͤhler mit dem einen Worte: „Laßt uns sparsame Deputirte haben,“ aus einer großen Verlegenhelt. Aber warum hat Herr von Cor— menin nicht seinem schoͤnen Einfall die Krone aufgesetzt, indem er auseinandersetzt, worin die Ersparnisse bestehen sollen, und welches Mittel Frankreich hat, um die Einnahmen und die Ausgaben schnell in ein gleiches Verhaͤltniß zu bringen? Uns ziemt es nicht, einem so großen Finanzmanne vorzugreifen; wir wagen nur, einige demäthige Bemerkungen zu machen, um die Lucke, die der edle Seon elassen hat, auszufuͤllen. Bis zum Jahre 1855 sind 6 gewohnlichen Huͤlssquellen, die Reventen des Amortlsations Fonds und die im Jahre 1841 votirte Anleihe mit eingeschlossen, fuͤr bestimmte Zwecke im Voraus verwendet. Außerdem muß die schwebende Schuld noch vermehrt werden; sie kann aber ohne Verlegenheit einen solchen Zuwachs ertragen. Es ist endlich wahrschesnlich, und sogar ge⸗ wiß, daß neue außerordentliche Ausgaben werden votirt werden
Berlin, Sonntag den 26se Juni
muͤssen. Aber wir haben, um dieselben zu bestreiten, die unver⸗ meidliche Vermehrung der oͤffentlichen Einnahmen, und im außer⸗ sten Falle die Anleihe. elches sind nun aber die Gruͤnde, die es veranlaßt haben, daß das Guthaben des Schatzes so im Voraus mit. Beschlag belegt werden mußte? Und welche Umstaͤnde koͤnnten eintreten, die Frankreich außer Stand setzten, seine Verpflichtungen zu erfuͤllen? Vor zwei Jahren war der Schatz, wir sagen nicht, den Verhaäͤltnissen gewachsen, denn das ist er noch, aber er war uͤbervoll. Dies war, wenn wir uns nicht irren, der Zustand der Dinge am 28. Februar 1810, am Vorabende des 1. Marz. Seitdem hat Frankreich ein Ministe⸗ rium besessen, welches binnen 8 Monaten uns eine Summe von S800 Millionen an außerordentlichen Ausgaben auferlegte. Jenes Ministerium hat Herr von Cormenin geschont, er hat vermieden, es zu nennen, weil jetzt eine ruͤhrende Uebereinstimmung zwischen dem vormaligen linken Centrum und den Demagogen des Radika⸗ lismus herrscht. Wir haben nicht dieselbe Ruͤcksicht zu beobachten; den von Herrn von Cormenin ertheilten guten Rathschlaͤgen fuͤgen wir noch folgenden hinzu: Es war das Ministerium vom 1. Marz, welches den Schultern der Steuerpflichtigen jene Last aufbuͤrdete, und wir hoffen, daß die Waͤhler sich dessen erinnern werden, wenn die Freunde des 1. Maͤrz ihre Stimmen verlangen. (Dieses Argu⸗ ment des Journal des Débats ist, wie wir hier einzuschalten nicht unterlassen koͤnnen, von seiner Seite nicht ganz redlich. Eine solche Sprache zu fuhren, waͤre passend gewesen, als Herr Thiers durch seine kriegerischen Maßregeln, die jene außerordent⸗ liche Ausgaben veranlaßten, Frankreich und Europa aufregte. Da⸗ mals aber war das Journal des Debats, von dem man hatte erwarten koͤnnen, daß es Dabizung empfehlen wurde, am eifrigsten bemuͤht, den Demonstrationen des Herrn Thiers An— klang im Lande zu verschaffen. Es scheint daher jetzt nicht ge⸗ rechtfertigt, wenn das genannte Blatt den Waͤhlern gegenuͤber, dasjenige als das verwerflichste anfuͤhrt, was es fruher selbst auf eine leidenschaftliche Weise w Ein anderer Beweggrund, der die Einsetzung der gewohnlichen Huͤlssquellen fuͤr die Zukunft veranlaßt, ist das vor wenigen Wochen votirte Gesetz, welches Frankreich mit einem bewundernswürdigen Werke des Wohlstan⸗ des und der Einheit ausstattet, indem es dasselbe mit einem Eisen⸗ bahnnetze bedeckt. Diese produktive Ausgabe, mittelst welcher Frankreich die Mittel erlangen wird, die Fehler der Politik aus—⸗ ugleichen, welche die linke Seite in der Person des Herrn Thiers N ward von den konservatlven Ministern des 29. Oktober angeregt, und in ihren Freunden entschieden. Dies ist eine That—⸗ sache, deren sich Herr von Cormenin nicht erinnert hat. Wir un⸗ sererseits glauben, daß die Waͤhler ein besseres Gedaͤchtniß haben werden, und daß sie, weit davon entfernt, sich uͤber eine solche vom Schatze eingegangene Verpflichtung zu beklagen, offen und 3 einer Politst ihrs Zustimmung geben werden, welche auf Verbes⸗ serungen denkt, die der Große Frankreichs wurdig sind. Eine andere Frage, die aufgeklaͤrt zu werden verdlent, und welche Herr von Eormenin ganz mit Stillschweigen uͤbergeht, ist die: in welchem Falle wuͤrden die Verpflichtungen des Schatzes seine Kraͤfte uͤbersfeigen? Es giebt nur einen solchen Fall, nämlich den, daß die linke Seite bei den Wahlen die Majoritaͤt erhielte, und dann neuerdings ein Kabinet bildete. Die linke Seite glaubt, daß die National-Ehre darin besteht, die Vertraͤge zu verachten, und sich dessen noch auf der Rednerbuͤhne zu ruͤhmen. Die Pro⸗ paganda scheint mir die besondere Mission Frankreichs. Jedes Ministerium der linken Seite wird daher ein Ministerium der Unruhen und der Ruͤstungen seyn; daraus folgt unvermeidlich eine Hemmung der Industrie und des Handels, eine Ver⸗ minderung der Consumtion, nnd also auch eine Vermin⸗ derung der oͤffentlichen Einnahmen. Und was wuͤrde erst entste⸗ hen, wenn der Krieg ausbraͤche, nicht einer jener Kriege, wie die mit Recht erbitterten Völker ihn zu ertragen wissen, und bei wel⸗ chem man Verbuͤndete hat, weil man eine gerechte Sache unter⸗ situͤtzt, sondern ein unvernuͤnftiger, grundloser Krieg, wie die linke Seite mit ihrer gewohnten Geschicklichkeit, ihrer unvergleichlichen Klugheit und mit ihren Ideen vom Vblkerrecht, die ihn unfehlbar hervorrufen wurde, mit einem Worte, ein solcher Krieg, wie der, der beinahe ausgebrochen waͤre, als die linke Seite vor zwei Jah⸗ ren herrschte und regierte. Dies wäre wohl eine Frage gewesen, die Herr Cormenin einer Pruͤfung haͤtte unterwerfen koͤnnen; aber er hat sich kluͤglich gehuͤtet, dieselbe auch nur anzuregen.“
Die Regierung publizirt nachstehende telegraphische Depesche aus Algier vom 15. Juni: „In Folge der letzten nach dem At— las unternommenen Expedition haben sich die Staͤmme der Beni— Sala, der Muzaja, der Beni⸗Messaud, der Sumata, der Beni— Menad, der Chenua und alle Hadjuten unterworfen. Die Divi— sion von Oran ist auf dem Marsche, um den Oscheliff hinabzuge⸗ hen; die Division von Algier, in drei Kolonnen getheilt, sekzt sich in Bewegung.“ .
Boͤrse d om 20. Juni. Heute fand eine außergewoͤhnliche Bewegung in den Franzoͤsischen Renten statt. Die Course dersel⸗ ben gingen in der ersten Stunde um 65 Cent. zuruͤck, ohne daß ein eigentlicher Grund fuͤr dieses Sinken angegeben werden konnte. Spaͤter hoben sich durch einige Gewinn⸗Realisationen die Course wieder um etwa 20 Cent. Es sollen starke Verkaufe fuͤr Rech— nung eines angesehenen Hauses ausgefuhrt worden seyn, welches wahrend der bevorstehenden Wahlen große Schwankungen in den Renten befuͤrchtet. Auch waren wieder Gerüchte von einer Er— krankung des Koͤnigs verbreitet; man wollte wissen, daß die Reise des Königs nach dem Schlosse Eu verschoben worden sey.
Paris, 19. Juni. Der Prozeß, welcher gegen das Journal le Temps eingeleitet worden war, weil es den in Be— zug auf die Unterschrift des Gérant und die Caution bestehenden . Vorschriften nicht Genuͤge geleistet hatte, wurde bekannt⸗ lich von dem Zuchtpolizeigericht ba n entschieden, daß das genannte Biatt unterdruͤckt und zu einer Geldstrafe von 93, 00 Fr. verur⸗ theilt wurde. Dagegen hat nun der Königliche Gerichtshof die Geldstrafe auf 20,000 Fr. herabgesetzt und in dem Urtheit er⸗ klaͤrt, daß das Journal le Temps fortfahren werde, zu erschei— nen. Wenn es zum Fortbestehen eines Blattes, wie zur Unter⸗ druͤckung desselben, nur eines richterlichen Ausspruches bedurfte,
1842.
dann würde der Temps allerdings fortbestehen; allein dies Blatt ist seit langer Zeit erschbpft und schleppt sich mit 700 — 800 Abonnenten hin. Eine solche Existenz kann, namentlich nach dem so eben stattgehabten Prozesse, nicht mehr lange währen.
Man muß dem Ministerium des Herrn Guizot die Gerech— tigkeit widerfahren lassen, daß es die Presse zu einer gewissen Mäßigung jursickzufůͤhren gewußt hat, oder vielmehr, daß sie besser im Zuͤgel halt, als irgend eines der sruͤheren Ministerien und daß es in den gegen sie eingeleiteten gerichtlichen Verfolgun⸗ en west gluͤcklicher gewesen ist, als alle seine Vorgaͤnger. ies i n n verdankt man zum Theil der Wachsamkeit des General— Prokurators Hebert und vielleicht auch den Veraͤnderungen, welche die Regierung mit der Geschwornen -Liste vorzunehmen gesucht hat. Wie dem auch sey, die zahlreichen und strengen Verurthei⸗ lungen, die seit achtzehn Monaten gin die Presse ausgesprochen worden sind, haben diese, in ihren Angriffen gegen die Regierung und gegen Personen, viel vorsichtiger gemacht. Diese Veraͤnde⸗ rung giebt sich felbst in Hinsicht auf die Wahlen kund; die radi⸗ kalen Blatter sind behutfamer und gehen bei ihrem System der Verkleinerung mit weniger Heftigkeit zu Werke. Die legitimisti⸗ schen Blaͤtter, welche in der letzren Zeit ziemtich harte Verurthei⸗ lungen erlitten haben, sind auch auf ihrer Hut und scheinen nur mit dem Straf-Kodex in der Hand zu schreiben. Dies erklart, bis auf einen gewissen Punkt, den Haß der Journale gegen Herrn Guizot und jene leidenschaftlichen Declamatlonen gegen den wirk— lichen Chef des Kabinets. . .
Die Spaltung, welche im Lager der Legitimisten besteht, ist auch in ihrem Wahl⸗Comité ausgebrochen. Dies Comité besteht aus dem Herzog von Levis, dem Herzog von Valmy, dem Mar— quis von Dreux⸗Brezt, dem General, La Tour Foissac, Herrn Berryer u. A. Herr Berryer hat sich seit langer Zeit fuͤr die Allianz mit allen Nuancen der Opposition ausgesprochen und dies System sowohl im Parlament als bei den Wahlen in Ausfuͤh— rung zu bringen gesucht. Eine große Zahl Legitimisten theilt in dieser Beziehung seine Meinung, und man sieht nur zu haufig kombinirte Bewegungen der extremen und der Regierung seindse—⸗ ligen Parteien. Män hat uͤberdies aus dem Cirkular der Kußer— sten Linken ersehen, daß sie jene Allianz annimmt und sogar die Waͤhler auffordert, sich mit der Opposition aller Nuͤancen zu ver— binden, um fuͤr das Ministerium feindselige Wahlen zu erlangen. Der Herzog von Valmy und einige andere Mitglieder des legiti— mistischen Comitès treten dieser Ansicht bei. Der Herzog von Levis, welcher das Vertrauen des Herzogs von Bordeaux besitzt, und der Bewahrer der r, Gedanken desselben ist, verwirft dagegen eben so wie der General La Tour Foissac jede Verbindung und jede Allianz mit der republikanischen Partei oder mit der Opposition. Er will, daß die royalistische Partei unabhaͤngig bleibe, daß sie nur fuͤr ihre eigenen Kandidaten stimme und dage⸗ gen den Kandidaten aller anderen Parteien ihre Unterstuͤtzung derweigere. Dies ist gewiß das logischste und ehrenwertheste Ver⸗ fahren und besonders fuͤr eine Partei, deren Wahlspruch „Ehre und Loyalitaͤt“ ist. Allein die Ansicht des Herzogs von Levis ist nicht die der Majoritäͤt, und die Legitimisten werden daher ihre Bewegungen in den Wahl-Kollegien mit den Republikanern und der Linken vereinigen. Die Gazette de France und die Quo⸗ tidienne fordern dringend dazu auf.
Die Wahlen in 3 geben fortwaͤhrend zu lebhaften De⸗ batten Anlaß. Man eroͤrtert kontradiktorisch die Anspruͤche der Kandidaten, und es versteht sich von selbst, daß die entgegengesetzten Parteien uͤber die Verdienste derselben nicht einig sind. In diesem Augenblicke durfte die Lage der Kandidaten sich etwa folgender⸗ maßen stellen: J. Arrondissement. Der ausscheidende ministerielle Deputirte General Jacqueminot; ohne ernstliche Konkurrenz. Il. Arrond. Der ausscheidende ministerielle Deputirte Herr Jacques Lefrvre; Konkurrenten sind die Herren Delangle und Thayer von der Opposition. III. Arrond. Der ausscheidende ministerielle Deputirte Herr Legentil; ohne Konkurrenz. IV. Arrond. Der ausscheidende Oppositions⸗Deputirte Herr Ganneron; ohne Kon⸗ kurrenz. V. Arrond. Der ministerielle Deputirte Herr Blanqui und Herr Marie, Republikaner von Arago's Partei, treten als Konkurrenten auf. VI. Arrond. Der ausscheidende Republikaner Carnot, Sohn des beruͤhmten Carnot; Konkurrent ist Herr Paillet, Advokat und ministeriell. VII. Arrond. Herr Moreau, ausschei— dender Deputirter ohne politische Faͤrbung und ohne Konkurrenz. VIII. Arrond. Der ausscheidende ministerselle Deputirte . Beu⸗ din; Konkurrent ist Herr Bethmont, Advokat und der Opposition angehoͤrend. IX. Arrond. Der ausscheidende Oppositions⸗Deputirte Herr Galies; Konkurrent ist der ehemalige ministerielle Deputirte Herr Locquet. X. Arrond. Der ausscheidende ministerielle Depu— tirte Herr von Jussieu; ohne Konkurrenz. XI. Arrond. Der aus— scheidende Oppositions-⸗Deputirte Herr Vavins; Konkurrenten sind die Herren Demonts, ehemaliger ministerieller Deputirter, und Tarbé,. Beamter und ministeriell. XII. Arrond. Der ausscheidende Oppositions⸗Deputirte Herr Boissel hat mehrere Konkurrenten. XIII. Arrond. Der ausscheidende Oppositions-Deputirte Herr Garnon; Konkurrent ist Herr David Michau, Kaufmann und ministeriell. XIV. Arrond. An der Stelle des verstorbenen Las Cafes tritt Herr Possoz, Maire von Passy, als ministerieller Kandidat auf.
Die Lage dieser Kandidaten wird sich in etwa zehn Tagen, nachdem vorbereitende Versammlungen stattgefunden haben, auf⸗ klaͤren; das Schicksal mehrerer wird indeß noch unentschieden bleiben und von den Anstrengungen abhaͤngen, die fuͤr oder gegen sie gemacht werden. So viel ist indeß gewiß, daß die Kandida⸗ ten der Opposition den Muth verlieren; ihr Comité ist voͤllig auf— geloͤst, und Herr Odilon Barrot hat sich aufs Land begeben.
Grosibritanien und Irland.
Parlaments- Verhandlungen. Unterhaus. Siz⸗ zung vom 18. Juni. An diesem Abend hielt das Haus zu schnellerer Foͤrderung der noch ruͤckstandigen Geschaͤfte eine 8 zung, in welcher uber die Eisenbahn-Vill im Ausschuß 5 — wurde. Das erste Amendement von Bedeutung ging e, O'Brien aus und war gegen das Wr ele g,, de. * Seite der Stationen zu gekehrten Thären — west lichen Eisen⸗ gerichtet. Herr C. Russell, Direktor der g