den Belgischen Kammern einen Gese Zwecke vorzulegen, spät ware, und das Belgi fugniß hat, dur Zoll⸗Tarif fuͤr
Entwurf zu diesem zu fuͤr dlese Session schon zu sche Ministerlam nicht die Be⸗ den einmal festgesetzten andel zu modi ns hier zu erscheinende Or⸗ ches Garn unverändert lassen, anderen fremden Garn⸗Fabrikate 20 pCt. bei der ch zu zahlen haben werden, anstatt 12 pCt. von Seiten der En aͤhnliche Unterhandlungen mit dem Ka knupft, sie sind jedoch des Einfuhrzolles auf die Englischen Fabrikan Markt so uberschwemm nen die Konkurrenz nicht m sich in Paris, daß die Bel Frankreich nur zu ihren hoͤhung machen will, seh ren wechselseitigen Zugest um die Abschließung des vi schen Frankreich und Belgi
da es da
ch eine bloße Ordonnanz den auswaͤrtigen diesem Vorbehalt wird die nach den Einfuhr⸗Zoll auf Belgis⸗ waͤhrend die Einfuhr in F wie bisher. egierung wurden uilerieen ange⸗ die Erhöhung
gaschen R ö inet der uruͤckgewiesen worden, weil emdes Garn namentlich und direkt egen ten gerichtet ist, welche den Franzbsischen daß die inlandische Fabrication mit ih⸗ ehr aushalten kann. gischen Kammern die Exception, welche Gunsten von dieser allgemeinen Zoll-Er— ut aufnehmen und sich dann zu ande⸗ dnissen bereitwilliger zeigen werden, elbesprochenen Handels-Vertrags zwi⸗ en zu erleichtern.
Großbritanien und Irland.
Parlaments⸗Verhandlungen. Un terhau s. In der Rede, welche Sir John Hob⸗ ent der Ostindischen Kontrole, zur Ver⸗ eidigung der von dem vorigen Ministerium in Afghanistan be⸗ wies derselbe zuvöoͤrderst die dem ehemaligen Lord Auckland, gemachten Vor⸗ an dessen anerkannt treffliche Verwal⸗ tung; zugleich machte er in Betreff des Plans und der Ausfuͤh⸗ rung des Unternehmens gegen Afghanistan, als das Werk eines Schul sam, daß nicht nur der belobt, sondern daß au
Man schmeichelt
ung vom 23. Juni. ö a, rf
folgten Politik hielt, General Gouverneur von Ostindien, wuͤrfe zuruͤck und erinnerte
welche Herr Baillie naben bezeichnet hatte, darauf aufmerk⸗ Herzog von Wellington beides aus druͤcklich ch, wiewohl das Manifest Lord Auckland's vom 1. Oktober 1838 bereits so fruͤh in England bekannt gewe⸗ sen, daß desselben in der Thron⸗Rede eschehen sey, doch im Verlaufe ion von der damals so maͤchtigen Opposition keine entscheidende Schritte gegen die von en Maßnahmen gethan worden seyen. ir Robert Peel zwär erklaͤrt, daß er mit das Unternehmen hinblicke, aber er habe Absicht zuruͤckgewiesen; von Sir James diese Angelegenheit ange⸗ vertagt und endlich ganz aufgegeben
zur Erdͤffnung des Parla⸗ ments Erwaͤhnun der nachfolgen⸗ den Parlaments⸗ der Tories durchaus Lord Auckland beschlo Vorsichtigerweise habe großer. Besorglichkeit auf ausdruͤcklich jede tadelnde Graham sey eine Motion in Bezuͤg au zeigt, dann bis nach Ostern
„Im Jahre 1840!“ maligen Minister der Rede, aber im Parl kaum eine Notiz dav im Parlament eine Danksagung votirt w der Minister, welche den Sie Yarde Buller seine Mo teauens der Nation entbehrten, war von kaum die Rede; endlich als im entstanden uͤber die d
fuhr der Redner fort, „erwaͤhnten die da⸗ Sache von neuem ausdrücklich in der Thron⸗ ament wurde auch in Folge dieser Hinweisung Als den siegreichen Truppen urde, fand Niemand die Politik ßt, zu tadeln; als Sir J. daß die Minister des Ver⸗
on genommen.
tion vorbrachte,
Daß der Er welche die Unternehmung veranla erlittene Niederlage bat nur zirt die Verhaͤltni
feindlichen Macht sich be nicht gerechnet werden ka bleiben konnen
n Reiche befreundeten Macht besorgen gewesen ware, fo an fragt, ob dieser Krieg
arantie dieser
ierungs form bh
— — ——
780
nicht wagen werde, so muͤsse die Britische Politik dasselbe fortan nicht mebr als ein Außenwerk zum Schutze Oslindiens, sondern als die erste Parallele zum Re it auf das Britisch ⸗Ostindische Reich be⸗ trachten und es demgemäß bebandeln. Dieser wohilbegrändeten An sicht ungeachtet, schrirt England doch nicht eher zu feindlichen Maß⸗ nahmen, als pls seine Gesandten am . Hofe Alles und Je⸗ des versucht hatten, um den Schach auf guütlichemm Wege von seinen Eroberungsplaͤnen abzubringen.
„Abet es war, wie gesagt, nicht Persien allein, welches Lord Auckland und dem Britischen Minisierjum Besorgnisse vor Uebergriffen nach Osten hin erregte. Persien ohne fremde Hülfe würde vermuth⸗ lich hinreichenden Widerstand in den ebenfalls auf ihre eigenen Hälfs⸗ mittel beschraͤnkten a anen gefunden haben. Aber 6. stand nicht allein. unglücklicherweisc' scheint der junge Schach von Persien von dem ersten 2 seiner e f, un an von einer sei⸗ nen eigenen Interessen so enischieden widerstee tenden Eroberungssucht erfullt worden zu seyn. Diese Sucht wurde in ihm durch Personen alen, welche ihm in böͤser Stunde Rath ertheilten, der seinen chlimmsten Leidenschaften schmeichelte, von Perfonen, welche er als seine besten Freunde betrachten zu därfen glaubte. Es thut mir leid, sagen zu müssen, daß dieser Ralh von dem Russischen Gesandten am Persischen Hofe herrührte. Er rührte ber von dem Neyrgsentgnten jenes machtvollen Staates, welcher bis dahin die freundschaft lichste Hand⸗ lungsweise gegen die Britische Nation beobachtet hatte, bei dieser Gelegenheit aber dem Schach von Persien Rathschlaͤge gab, welche denen des Großbritanischen Gesandten geradezu entgegen und mit der Sicherheit des Britischen Reiches in Ostindien ganz unvereinbar waren. Graf Simonowitsch gab den Rath zu dem 6 nach Herat; nach den kompetentesten Autoritdten aber i diefe Stadt die wich⸗ tigste von allen in Eentral-Rsien und der Beherrscher von Herat im Stande, mit genügender Macht sowobl Persien als den Afghanischen Staaten daz Gleichgewicht zu balten. Aber Graf Simonowitsch beschraͤnkte sich auf diesen Rath nicht. Gerade in dem Augenblicke, als der Britische Gesandte nach fruchtlosen Bemühnngen, den Schach umzustimmen, dem Befehle meines fehr ehrenwerthen Freundes (Lord
almerston) gemaͤß, den Persischen Hof verließ, begab sich raf
imonowitsch ins Persische Lager vor Herat und leitete, man kann wohl sagen, bebarrlich die Belagerungs- Arbeiten, und ein hober Offizier, der in Russischen Diensten gestanden, war bei der Belagerung behuͤlf⸗ lich und wurde, wenn ich mich recht erinnere, dort 2 Es wurde nun dem Hofe von St. Petersburg eine Vorste ung uber das Benehmen des Grafen Simon owitsch.“
„Aber dabei hatte es nicht sein Bewenden. Die Intervention Rußlands beschraͤnkie sich nicht auf das bloße Erscheinen dẽz Russischen Gesandten bei der Belagerung von Herat; nein, es ward sogar ein Traktat negoziirt, — er befindet sich unter den dem Haufe vorliegen⸗ den Papieren — hurch welchen auf dem summarischsten Wege der recht⸗ mäßige Souvergin von Herat, der eigentliche Repräsentant der alten Suddosi⸗Dynastie der Afghanen entthront und seine Besitzungen ei⸗ nem der Fuͤrsten von Kandahar, einem Bender Dost Mahomed's, übergeben wurden. Durch diesen Traktat sollte eine völlige Verände“ rung in jenem ganzen wichtigen Theil von Central⸗Asien bewerkstel ligt werden, und wer uͤbernahm die Garantie für den Traktat? Nie=
mand Geringeres als der Russische Gesandie, die Sache war erwic=
sen. Konnten der General⸗Gouverneur von Indien, oder der daheim mit dem Indischen Departement beauftragte Minister (Sir J. Hob⸗ house selbst), oder der damalige Staats Sceretair für die auswärtigen Angelegenheiten, oder endlich das ganze Kabinet einem solchen Zustand der Dinge auch nur einen ., ruhig zusehen?
Nun war da noch ein Mann, der durch bie Verdffentlichung der betreffenden Aktenstuͤcke eine unglückliche Notorictät erlangt hat, leider ebenfalls ein Agent des Russischen esandten, — ein ehema⸗ liger Pole, wie man sagt — ein gewisser Capitain Witkowitsch, von dessen Thaten die ehrenwerthen ir ton. ohne Zweifel in dieser Geschichte gelesen haben. 6 gf Individuum wurde vom Grafen Simongwitsch an den 9 Küuptiing von Kabul abgefandt, und er begab sich dortbin. Anek nicht genüg biermit, es folgte noch eine andere Mission, eine Art von 3weig⸗Mission an die Emirs von Sind, und eine dritte an den Hof von Lahore. und dies Änles hatte Lord Auckland blos als nichtsfagende Bemuhungen des Persischen Schachs ansehen sollen, die durch den bloßen Schatten eines Bri⸗ tischen Bajonetts sogleich zu nichte zu machen wären? Nein, Lord Auckland glanbte, eben so wie das Kabinet daheim, daß die Zeit zum Widerstande gekommen sey. Mein edler Freund (Lord Fal⸗ merston) ließ dem Grafen Nesselrode darüber Vorsiellungen machen, und es erfolgte eine Antwort darauf. Man hat gesagt, mein coöler Freund babe in seiner Erwiederung die Antwort fur befriedigend er⸗ klaͤrt; dies war aber nicht der Fall. Mein edler Freund erwiederte, die gege⸗ benen Zusicherungen seyen befriedigend, und dies waren sie, denn sie wur⸗ den erfuͤllt. Graf Simonowitsch ward uruck berufen, und eben so jener unglückliche, der Capitain Witkowitsch, der bei diesen nnierhandiun en als Werkzeug gedient hatte, und von dem man nichts wieder ge⸗ kön Es 9 as Gerücht, er selbst habe seinem Leben ein Ende gemacht. Aber der Eindruck war einmal hervorgebracht. Was hatte W für jene barbarischen Staaten zu sagen, ob der Gefandie, Graf Simonowitsch, oder der Agent, Eapitain Witkowitsch, ihre Befehle uͤberschritten hatten oder nicht, wenn auch Graf Nesselrode erklaͤcte, sie haͤtten dieselben uberschritten? Wie konnte Dost Mahomed von dergleichen Dingen etwas wissen? Wie konnte er darüber ein Urtheil haben? War doch ein in den freundlichsten Ausdrücken abgefaßter Brief vorhanden, angeblich vom Kaiser von Rußland selbst ia gz rend und von Geschenken begleitet, wodurch bekanntlich in jenen Lan dern alle wichtige Uunterhandlungen abgemacht werden, und gleichzei= tig empfing Dost Mahomed einen anderen Brief vom? Grafen Simonowitsch, durch welchen an direkt eine Korrespondenz mit dem Hofe von Kabul erdffnet wurde. Was war für Lord Auch? land die natürliche Schlußfolgerung aus auen diesen umständen“ Doch wohl keine andere, als daß der so lange vorher besprochene Zeitpunkt endlich da sey. 2 muß von der Macht Rußlands re⸗ den, wie man sie kennt. Die ehrenwerthen Herren gegenuͤber wis⸗ sen, wie sehr es sein Gebiet erweitert hat. Jedermann jennt seine Ansprüche in Betreff des Meeres, welches jene Gebiets⸗-Erweiterun⸗ gen bespült. Haͤtte unter solchen Umstanden der General- Gouver— neur von Ostindien das, was geschehen, als ein Kinderspiel behan⸗ deln sollen? Nein, es war die Zeit gekommen, wo dem Schach von Persi en gezeigt werden mußte, daß die Handlungen Englands min⸗ destens eben so e n seyen, als die Versprechungen Rußlands. , ., wir gezeigt und der Erfolg hat sich auf der Steile kund gegeben Sir J. Hobhouse ging nun zur Vertheidigung des fruheren Ministerlums gegen den Vorwurf uber, daß daffelbe die Depeschen des Capitain Va ned unvollstaͤndig dem Pariament . n habe, um seine eigenen Ansichten in Betreff der Allianz mit chach Sudscha und dessen Erhebung auf den Thron nicht durch die von Sir A. Burnes dargelegten Meinungen in dem Urtheile des
arlaments schwaͤchen zu lassen.
9 r gr 6 16. Redner, „Mann von Sir A. Burnes mit groͤßerer Achtung sprechen als ich selbst. Ich habe die Ehre gehabt, mit ihm in anderen Beziehungen eine ausgedehnte Korrespondenz zu führen, und ich betrachte ihn als eine Zierde fur das Britische In⸗ dien und seinen Verlust in mancher Hinsicht als unersetzlich. Aber gesetzt den Fall, Sir A. Burnes hatte eine andere Ansicht gehabt, als die, nach welcher Lord Auckland handelte, waͤre dies ein Vor⸗ wurf fr diesen? Hatte sich denn der General⸗Gouverneur stets nach Auem zu richten, was ihm ein einzelner Britischer Unterthan sagte? Sollte er nicht auch guf ander? Meinungen hören? Ünd müßte er nicht derjenigen Ansicht folgen, die ihm unter allen ihm mitg etheliten als die beste n?“
9 Sir J. Heböoufe berlef sich nun darauf, daß es sich bei eden der Dotumente — nur darum gehandelt habe,
r den Ursprung des Krieges luskunft zu zweitens dar⸗ uf 8 Di Rüerander Vun nes nur even luchf der Beibehaltung
st Mahomed als Färsten von Kabul den Vorzug, gegeben,
tion von 1791 wurden teren Zeiten sind bei Doktoren (diesmal
sen; es ist aber das e ktoren kreirt hat. Die literarischen ahnten Manner der feierliche Akt von den gewöͤhn⸗ Nachdem die Prozession aus der men, in welcher die Promotion stattge⸗ nach dem Universitäts⸗Garten zu dem am Abend wurde im Societätshause ein glaän⸗ ben, welcher von mehr als tausend Personen be—⸗ zer der Menge von Gästen aus verschledenen Pro—⸗ auch die beiden aͤltesten Sohne des Kron— Diese jungen Prinzen waren nicht er Ceremonie zugegen und gingen in der Prozession mit, ohnten auch dem Mittagsmahl bei, wo sie auf beiden des chroͤder, saßen. Nach dem mahl mischten sie sich unter die Studenten und lustwan⸗ st ihnen im Garten.
Dänemark.
openhagen, 27. und i ie an der hie
übrigens aber gegen die Ein de Prome Reglerung diese vorzie 9 dieselbe so sehr dem er in einem Briefe vom 3. Juni 1 die Erhebung Schach Sudscha's auf den Thron f wenn sich derselbe in Begleitung eines Brit unter Eakorte von ein paar Britischen stelle, und der jetzige Augenblick sey viellei rer dazu geeignet, denn Dost Mahomed terhandlungen mit den Persern, welche scheut wuͤrden, man Diesen Brief habe ten der Ostindischen Kontrolle, als die mit dem Bemerken zugesandt: Alexander's Ansichten überzeugen, dessen Urthenl hierin sich eher zu Gunsten Dost Mahomed's hinneigt⸗ 666 i sey 1 dn errscher von Afghanistan ausg dition statt finden, ob man Af in anderen als befreundeten Händen lassen solle, und Sir A habe selbst in Depeschen vom 23. Dezemb 1838 erklärt, daß ihm kräftigere schen Regierung noöͤth und Perssiens in jenen er die Differenzen zwischen den a allen sible Intervention von Seiten Englands nicht fur heilbar halte. Dann rechtfertigte der Redner Lord machten Vorwurf der Uebereilung und Vorschn ternehmuug gegen Afghanistan, selben darthat, daß Russische Agenten sich in erst gegen dse Mitte jenes Jahres, als die stan und dem Pend licher geworden, die O schlůͤssen geschritten sey. in neuester er als Verr ner in Schutz und erklart
setzung des Schach Sudscha, falls die so wenig einzuwenden gehabt und ehalten habe,
i. t als are * Promotion zwei waren es drei) ge man in Schweden . der usnahme. lichen Festiichtei Dom: Kirche . 1 ittags arm n
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en gemäß g r ber
welchen Sir schen en r unn erklaͤren diese Peschauer ein⸗ t besser als irgend ein ande⸗ habe sich durch seine Un⸗ von den As chen Schwankenden zum offenen Feinde gemacht. Lord Auckland ihm, dem damaligen Expedition beschlossen worden, „Dies wird Sie wenigstens von Sir gewiß richtig ist,
ebrigens war
egimentern in
nen verab⸗
da er, wie sie wissen, Hauptsache, um die es sich gehandelt, nicht gewesen, wer zum Be werden, sondern ob die Expe
sondern sie rem tors Professors
er 1837 und vom 5. Marz ritte von Seiten der Briti⸗ schienen, wenn sie dem Einfluß Rußlands enwirken wolle, so wie, daß s und Afghanen ohne eine
rofessor der Philologie sgen Universität, Geheimer Legations⸗ Rarh Bröndsiedt, ist gestern an den Folgen eines Sturzes vom
Pferde mit Tode abgegangen.
Deutsche Bundes staaten. ö.
eipzig, 29. Juni. Heute fruͤh fand in der hiesigen
ö die 57 , der Saͤchsisch⸗ ischen Eisenbahn⸗ Compagnie statt. ͤ 226 die n des ersten Geschaͤfts⸗ Berichts des Direktoriums. Aus diesem Geschästs-Bericht fuͤhre ich folgende Data uͤber den Fortgang und Stand des Unternehmens an. unaͤchst die Vorarbeiten betrifft, so waren diesz bei dem Zu⸗ Gesellschast, den 25. Juni 1841, fu r die Strecke von Leipzig bis Crimmitzschau (l 18,500 Ellen) bereits vollendet. Es wurden daher fernerweite Ermittelungen zur Fortsetzun der Linse von Crimmitzschau uͤber Werdau und Plauen bis zur B rischen Graͤnze, so wie zur Zweigbahn von Werdau nach Zwickau Diese Üntersuchungen ergeben allerdings fuͤr die durch das Gebirge laufende Bahnstrecke nicht unbedeutende Terrain⸗ Schwierigkeiten, jedoch keine solchen, welche die Befahrung der ganzen Bahnlänge mit Dampskraft als unmoglich erscheinen lie⸗ ßen. Es wird mit diesen Untersuchungen noch gegenwaͤrtig fort⸗ gefahren. Der Punkt, an welchem die Bahnen auf der Graͤnze zwischen Sachsen und Bayern zusammentreffen sollen, ist vorlaͤufig, unter Vorbehalt der Genehmigung der beiden Regierungen, festge⸗ stellt worden. — Die en. 6 s aaf . . olge des bereitwilligen Ente
5 Schon zu Ende vorlgen Jahres anzen Linie von hler bis ahnhofes, welcher erst vor esitgtz genommen worden ist, durch Expropriation . und e e schreitet auch auf der weite⸗ ren Strecke unaufhaltlich vorwaͤrts. n . Leipzig und der Altenburgischen Gränze: 2.895 Qugdratruthen — 121 Acker rel tuthe schen der Gränze und der Stadt Altenburg: 11,562, 1 Quadrat⸗ ruthen = 57 Acker 162.31 Quadratruthen. ü sowohl auf der Strecke zwischen Leipzig und Altenburg (68,600 Ellenz, als auch auf der zwischen letzterem Orte und Crimmitzschau (l9, 900 Ellen) begonnen, ist jedoch auf ersterer Strecke ungleich Beide Abtheilungen stehen unter der Leitung eines hoͤheren Technikers, die einzelnen Sectionen, von denen die erste Abtheilung 6, die Ingenieuren uͤbertragen.
egenden en
gen den ihm greit in der Un⸗ indem er aus den Depeschen des⸗ it dem Anfange des Jahres 1838 zeigt, und daß nen in Afghans⸗ immer bedenk⸗
entral⸗Asien t Vorausgegangen war
schab hervorgerufene Aufregung stindische Regierung ju energischen Ent—
Den Schach Sudscha, eit wiederholt der Verwurf gemacht Briten gehandelt habe, e aus authentischen Dokumenten und an⸗ deren glaubwürdigen Quellen zu wissen, daß die traurigen Er= nicht nur dessen persönlichem Charakter und nicht zuzuschreiben seyen, ir William Mac N Ausbruche nahen ß der Nichtbeachtung dieser Warnung
dem bekanntlich worden ist, daß
ammentritt der nahm bel dh —
her an den
eignisse in Kabul
der darauf begrund sondern daß er auch wiederholt Sir Alexander Burnes vor der dem tion gewarnt habe, und da die Katastrophe zuzuschreibe
eten Handlungsweise vorgenommen.
Die Ausschuß⸗Verhandlungen uber die en Debatten, die blos einen Aufschub zum Zweck hatten, gestern im Unterhause bis zum 27sten d. ver— ab sein Bedauern daruͤber zu erken⸗ ang der Parlaments⸗ offt, am Montag mit muß diese nun wegen
London, 2 Armen⸗Bill sind nach lang
tagt worden. Sir R. Pee nen, daß man auf dsese Geschäͤfte fortwaͤhrend hemme; er hatte ge der Taris-Bill vorschreiten zu koͤnnen, und der Armen⸗Bill noch aussetzen.
Aus Lissabon hat man Nachrichten vom 20. Juni, denen putirten⸗ Wahlen zu den Cortes am Tage vorher in gal begonnen hatten und man blos in den lemtejo ernste Kaͤmpfe erwartete.
esultat der Wahlen auf eine sten der Regierung veranschlagen zu köͤn— England waren, wegen Streits nglischen ins Portugie⸗
der Mehrzahl der Betheiligten. war der Grund und Boden auf der Altenburg, mit Ausnahme des kurzem von der Gesellschaft in
ise den Fort
zusolge die De Es sind im Ganzen expro—
anz Portu stremadura und laubte man das gen 1 zu Gun ie Traftate mi nige Worte bei der Uebersetzung aus dem E sische, noch immer nicht zum Abschluß geko
Belgien.
Juni. In der Sitzu r ster der oͤffentlichen Oppositions⸗Blaͤttern ausgesprochene Ansicht, rung des neuen Tariss vom 22. der Eisenbahn abgenommen habe gegengehe. Der Minister ze genommen; denn im Monat Kilogr., im April 1841 dage
r Eisenbahn transport irt. Aus den Mittheilun die Einnahme einer einz uͤber 8000 Franken me den Zeitraume lichsten im April, von 38000 Franken erreichte. nicht nur die Einnahmen zu ve ben zu vermindern daß die Wagg denn die Ausgaben bleiben oder nicht.
Quadratruthen; zwi⸗
Der Unterbau hat
schneller vorwärts geschritten.
weite 3 enthalt, sind besonderen rdarbeiten werden im Gedinge an kleinere Gesellschaften von 50 — 100 Personen vergeben, ihrem Vorstande Die Kunstarbeiten an Bruͤcken, Schleusen und dergl. werden an Maurer- und Zimmerleute gleichfalls verdungen. Die Erdarbeiten auf den verschiedenen Sectionen der ersten Abtheilung sind saͤmmt— lich theils vollendet, theils so weit vo Termin fuͤr deren Beendigun werden kann. Es waren, zu Ende des Monats Mai, an fertigem Planum vorhanden 66,450 Ellen (13,197 Ellen — 1 geogr. Meß); davon auf der Strecke bis Altenburg 62,350 Ellen, so daß auf dieser zunaͤchst zu erbffnenden Linie nur noch 6250 Ellen unvollen⸗ det waren; an Erdmassen waren bewegt worden im Ganzen 4,906, 052 Kubik⸗-Ellen, die dabei beschaͤftigte Arbeite in dem genannten Monate 3808, darunter 1470 Aus laͤnder, nebst 148 Pferden. — An den Bahnhoͤfen und Bahnhofs⸗Gebaͤuden ist ebenfalls schon ruͤstig gearbeitet worden. Die Bahn waͤrter⸗ Haͤuser gt man als Wohnungen einzurichten, aus Ruͤcksicht auf werdenden Nachtfahrten. aterial an Holzschwellen, Nageln, tere theils aus Belgien, theils aus ten Theile schon im Besitz der Com— d auch bereits einige taufend Ellen Oberb tephenson in Neweastle bestelt. Wagenbau⸗A1Anstalt der L s sind vor der Hand asse, 12 Stuͤck zweiter Lletztere ebenfalls bedeckt), 2 Stuͤck chtraͤderige Packwagen, Die Sta⸗
Brüssel, 25.
des Senats am 23sien widerlegte der Mini
beiten die in meh daß seit der Einfuͤh⸗ Maͤrz der Waaren⸗ Transport auf und diese ihrem Untergange ent— te, daß der Transport vielmehr zu⸗ pril dieses Jahres wurden 12, 140 9603 10 144,373 Kilogr. Waaren
gen des Ministers ergiebt sich ferner, daß igen Station im ersten Vierteljahre 1812 hr betragen habe, als in dem des Jahres 1841.
Schachtmeister
uͤckt, daß ais der spaͤteste September angenommen
entsprechen⸗ Die Vermehrung war am merk⸗ wo die Einnahme dieser Station die Summe Der Minister bemerkte, daß man rmehren, sondern auch die Ausga⸗ suchen und daher den Tarif so einrichten mässe, Zug moͤglichst vollstaͤndig belastet werde, dieselben, die Last mo ge Verwaltung hat in dieser Beziehung
scheiden des vorigen Ministeriums aufge⸗ wie der Minister erklärte, im Vergleich zu die Einnahme bereits um eine Million ver—⸗ mehrt, und in diesem Jahre wird zum erstenmal die Einnahme groͤßer seyn, als sie in dem Budget für die Wege und Mittel veranschlagt worden. Wahrend der fünf ersten Monate des Jah⸗ res 1841 ist eine Summe von 2,143 078 Fr. eingenommen wor—⸗ den, und die Einnahme des ganzen tragen, so daß in dem genannten Monate nur etwa der ganzen 86 . glauben, 2 3 m wird, da in kurzem neue Sectionen e Jahre 1841 — nur auf der fuͤdlichen Linie — in * sehr vorgerückten Jahreszeit neue Strecken eröffnet wurden.
in den fuͤnf w . ö Lee,
e orden; t J
,. 68 ber eln daher“, sagte der M daß die Einnahme
ahl betrug
ons und der
ge vollstandig seyn ig vielleicht nothwen
den Oberbau ist das nöͤthige Platten und Schienen (le en) zum grö
Die gegenwaͤrti wahrhafte Fortschritte gema
Die seit dem Aus stellten Tarife haben, dem fruheren Tarif,
England bez
Sechs Lokomotiven sind bei R.
Die Transport-⸗Wagen wird die Dresdener Eisenbahn⸗Compagnie liefern. 4 Stuck Personen⸗Wagen erster Ki 21 Stuck dritter Klasse Packwagen fuͤr Passagierguͤter, I0 offene Guͤterwagen, 4 Wagen zu Reise⸗ tuten, welche in der zwelten General-Ve unter manchen Modificationen ange von den beiden Gesellschafts-Beh betreffenden Regierungen unterwo diesen beliebten Abaͤnderun Die erwaͤhnten Punkte: 1) haben die Reglerungen gesprochen, worin die Zusaͤssigkeit voller Act sich nur vorbehalten, eine solche M ls zweckmaͤßig erwei assen; 2) haben sie be des naͤch bschluß vom 31. von 300 0090 Rthlr. 45.099 Privat⸗Actien — 225, 000 Rthlr., n von der Köͤnigl. Saͤchsischen und eine dergleichen auf 3000 Actien erung — 15,000 Pf., somit einen
ahres hat 6,226,333 Fr. ber ahre die Einnahme der fuͤnf ahres⸗Einnahme betragen ahre 1842 eben so seyn net werden sollen, i
2 bedeckte a Equipagen. rsammlung berathen und nommen worden waren, sind rden der Genehmhaltung der rfen und sodann mit den von zum Gesellschafts-Gesetz erhoben ngen bezogen sich auf zwei fall des Satzes aus⸗ Zahlungen erklart aßregel, sofern sie durch besondere Gestattung end befunden, daß auf den In⸗ sten Zahlungs⸗Termins unterbliebe. ezember 1841 ergiebt (naͤmlich eine Ein⸗
ahres 2674725 Fr. einge⸗ l Zahl mit 3 so erhält man gars i, 178 Fr. Schlusse seiner Rede, „Alles zu der H im Jahre 1842 wohl 8 Millionen uͤbersteigen e und Mittel nur? Millionen angenommen hat.“ st durch Koͤnigliche Verfuͤgung
ö. . . 3 * .
ward, und
künftig sich a eintreten zu l terims⸗Actien die Der Rech nun bis dahin eine
zablung von 5 pCt. auf rgleichen auf 12 60. 000 Rthlr., ogl. Sach sen⸗Altenbur be von 266, resschlusse von 33271 Rthlr. 29 Ngr. 6 ens annäherungsweise nach den Ausgaben ltenburg der Aufwand fuͤr die rechnen ließ, hat diese moglich rechnung die erfreuliche Gew heit gegeben, daß die
Budget der ntanten⸗Kammer i
bis zum 25. Juli vertagt worden.
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 24. Juni. Am 14. liche philosophische Doktor⸗ Promotion, w Upsala stattfindeit. Vierundneunzig Jaͤnglinge, end, wurden diesmal mit dem lele unter diesen jungen Leute
Juni war die gewoͤhn⸗ eiche alle drei J darunter jedoch nur philosophischen Lorbeer ge⸗ n waren schon im Dienste theils als Offiziere, thelis als Prediger, Außer ihnen wurden auch zwei ow, Hofmorschall und Privat⸗ Herr Strinnholm, Verfasser einer ns, Beide Mitglieder der Schwe⸗
O00 Actie
des 22 angestellt, Schullehrer u. s. w. 2 naͤmlich Herr von Besk Seeretair des Kronprinzen und
vielgeschaͤzten Geschichte Schwede
Soweit sich gr e 6 bis l
mitzschau be
honoris causa
781
dafür — Summe von 2,427,500 Rthlr. nicht wird uͤberschritten werden durfen.
Die Verhandlungen der General⸗Versammlung beschraͤnkten sich auf einige von dem Vorsitzenden und dem mitanwesenden Kö⸗ nigl. Jah iche Kommissar, Kreis⸗Direktor Falkenstein, zu dem Geschaͤfts⸗ Berichte gegebene Erläuterungen, und auf die hierauf von der Versammlung ausgesprochene Genehmigung des Berschts und des Rechnungs⸗Abschlusses. Von jenen Erlaäͤuterungen war nur eine von besonderer Wichtigkeit, nämlich die, welche sich auf das Entgegenkommen der Baherischen Bahn bejog. Der Vor⸗ siende erwähnte naͤmlich der in mehreren öͤffentlichen Blaͤttern verbreiteten Befürchtung, als ob man Bayerischerseits das gemein- same Unternehmen minder energisch betreibe, und als ob wohlgar die jenseitige Fortsetzung der Sächsischen Bahnlinie nicht zur glei⸗ chen Zeit mit dieser fertig seyn werde. Dieses Geruͤcht ward so⸗ wohl von dem Vorsitzenden, als auch von dem Koͤnigl. Kommissar füͤr durchaus ungegründet erklärt, und, zum Beweis dessen, nicht allein auf die Staats-Vertraͤge, welche den Termin der Vollen— dung beider Bahnen genau feststellen, sondern auch auf die in Bayern schon vorgenommenen Arbeiten hingewiesen, welche bezeu⸗
en, daß man auch dort gesonnen sey, das große Werk mit allen Xr gn! in Angriff zu nehmen.
Eine Debatte fand nicht statt und die Versammlung trennte
sich nach einer kaum halbstuͤndigen Verhandlung.
Stuttgart, 25. Juni. Der Schwabische Merkur theilt Folgendes mit: „Durch das veroffentlichte Sendschreiben des Alten vom Berge haben sich die katholischen Lehrer des Gym— nasiums in Ellwangen unterm 17. Juni zu folgender Eingabe ver⸗ anlaßt gefunden, welche mit Zustimmung der Einsender hiermit bekannt gemacht wird: ;
„Ew. Königl. Maiestaͤt Die allerunterthaͤnigst unterzeichneten katholischen Lehrer des Gymnasiums dahier halten sich in Beziehung auf die von der Kanimer der Abgeordneten gepflogenen Verhandlun⸗ gen über die bekannte Motion des hochwuͤrdigen Landesbischofs, so⸗ wie insbesondere in Hinsicht auf das von dem Schwaͤbischen Merkur veedffentlichte Schreiben an den Heren Minister von Schlayer (Nr. 170) durch ihr Gewissen verpflichtet, vor Ew. Königl. Majestaͤt ihre Ge— sinnung in tiefster Ehrfurcht dabin guszusprechen, daß sie die Klagen über . und Beeintraͤchtigung der katholischen Kirche in Ew. Königl. Majestaͤt Landen mit tiefem Unwillen vernommen haben; daß , weit entfernt, dieselben zu theilen, im Gegentheil die viel= jaͤhrigen, wahrhaft vaͤterlichen Bemühungen Ew. Königl. Maiestaͤ zum Besten der katholischen Kirche sowohl, als uberhaupt für die Bildung und Wohlfahrt der katholischen Unterthanen mit dankbaren
erzen anerkennen und nach ihrem ganzen Umfang würdigen; daß ie endlich verteguensvoll sich der Hoffnung hingeben, Ew. Königl. Majestaͤt weise Regierung werde, wie bisher, so auch fernerhin, den immer unverhuͤllter hervortretenden Absichten eines hiergrchischen Gei⸗ stes den geeigneten Widerstand entgegensetzen. In tiefster Ehrfurcht und mit der Gesinnung der treuesten Anhaäͤnglichkeit Ew. Königl. Majestaͤt allerunterthaͤnigste 3c.“ (Folgen die Unterschriften.)
Jena, 25. Juni. Am 19. Juni sah Jena das Erinnerungs⸗ fest an die Schlacht bei Belle⸗Alliance, das alljaͤhrlich in einer Stadt des Großherzogthums Weimar von den alten Soldaten Thüringens und der angraͤnzenden Landestheile . wird. Dr. Kieser, einer der Festordner, versammelte am Morgen die Stu— denten, denen die Theilnahme am Feste gestattet war, unter sich und sendete Deputationen nach den verschiedenen Thoren, um die kolonnenweise anrückenden Krieger zu empfan en und in die Stadt zu geleiten. Der Donner des Geschützes tönte ihnen entgegen, und mit klingendem Spiel und gruͤne Reiser auf den Huͤten zogen sie auf den Markt, wo sich das ganze Corps, uͤber 2000 Mann stark, in Reih und Glied ausstellte. Jetzt nahte sich ein Zug von 200 Jungfrauen, festlich geschmůͤckt, mit gruͤnen Kraͤnzen in den Haaren, und uͤberreichte dem Corps eine schoͤn gestickte Fahne. Nach dieser ergreifenden Feierlichkeit jogen die Veteranen, in Beglei⸗ tung der Studenten, unter Glockengelaͤute durch die Straßen der Stadt in die Hauptkirche. Nach beendigtem Gottesdienste ver⸗ sammelten sich die alten Krieger wieder auf dem Markte, wo Bil⸗ lets an sie vertheilt wurden, die ihnen ihre Quartiere anwiesen. Hier entwickelte sich der edelste Wetteifer, die Ehrengaͤste zu be— wirthen; manche Familien hatten sechs, acht und zehn Gaͤste sich erbeten, so die Studenten, unter denen ein Ungar . Krieger auf seine Rechnung bewirthete. Als Nachmittags der General⸗ marsch geschlagen wurde, da fuhr es wie Feuer in die alten Krie— ger und mit jugendlicher Kraft eilten sie dem Sammelplatz zu, von wo es nach dem „Paradies“ ging, einer Wiese bei der Stadt, wo in sestlichem Jubel dem Deutschen Vaterlande manch liebes volles Glas gebracht wurde. Bis tief in die Nacht waͤhrte der Jubel des Festes, das von keiner Storung getruͤbt wurde.
Spanien.
Paris, 26. Juni. Aus Madrid ist nachstehende telegra⸗ phische Depesche eingegangen:; „Der Conseils-Präfident hat am 20sten d. den Cortes das Programm des Kabinets vorgelegt. Dasselbe erklart, das Pronunciamiento vom Monat Dezember aufrecht erhalten zu wollen und protestirt gegen den Gedanken an einen Staats-Bankerott. Das Ministerium hat Befehle zur Unterdruͤckung des Aufruhrs in Catalonien gegeben. Es fand in den Cortes weder ein Antrag noch eine Abstimmung statt.“
PVtadrid, 19. J?uni. Die Gaceta enthalt in ihrer heuti⸗ gen Nummer einen Artikel zur Widerlegung eines Gerächts, wo— nach das neue Kabinet angeblich die Absicht haben soll, den Staats— Bankerott zu proklamiren; es heißt darin: „Dies Geruͤcht wurde, wenn nicht die Boͤswilligkeit sich Muͤhe gegeben hatte, es zu ver— breiten, keine andere Beantwortung verdienen, als stillschweigende Verachtung; allein um die Gemuͤther zu beruhigen, sind wir er— mächtigt, zu erklaͤren, daß weder der Finanz-Minister, noch die Regierung den geringsten Anlaß zu einer so gehaͤssigen Abgeschmackt⸗ heit gegeben haben. Welches auch die Reformen seyn mögen, die man einzufuͤhren beabsichtigt, um das Loos der Steuer pflichtigen oder der Staats⸗Glaͤubiger zu verbessern, es wird weder dem Fi— nanz⸗Minister, noch einem seiner Kollegen einfallen, den Cortes eine Maßregel vor, uschlagen, die weder mit der Moral, nech mit der bffentlichen Schicklichkeit uͤbereinstimmt.“
Dem Journal El Peninsulgr zufolge hatte der General Rodil die Absicht, die Cortes aufzuldsen.
Am heutigen Abend werden die Deputirten der Coalition eine Versammlung halten.
Dis gestern am Jahrestage der Constitutlon von 1837 abge⸗ haltene Revue war nicht sehr glaͤnzend und die Illumination ziem⸗ lich 26 Das Britische Ge andtschafts-Hotel war erleuchtet; der Franzoͤsische Geschaͤftstraͤger hatte jedoch jede Demonstration dieser Art unterlassen.
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.
New⸗ork, 7. Juni. (B. H.) Noch am Tage des Em⸗ pfanges der Nachricht von der beispiellosen Feuersbrunst, durch die ein so großer Theil Hamburgs verheert und Tausende seiner
e Elend versetzt wurden, fand unter dem reußischen und Hamburgischen Konsuls Schmidt eine Versammlung der hier wohnenden Deut⸗ chen statt, in welcher sich die innigste Thellnahme an dem uner⸗ meßlichen Unglücke, das jene Stadt betroffen hat, aussprach; es wurden sogleich geeignete Maßregeln ergriffen, diese Theilnahme hat zu beweisen, und so warm war der Eiser der er⸗ wählten Comitéis und so groß die Bereitwilligkeit der Deutschen und anderen Bewohner dieser Stadt, daß der Konsul Schmidt sich in Stand gesetzt sah, schon mit dem Steamer „British Queen“ Summe von 16000 Mark Beo, zu deren Einsammlu 3 benutzt werden konnten, an die oͤrde in Hamburg zu uͤbermachen und es Beiträge einge⸗
Einwohner in das ti des Königl.
Sonnabend und Monta liche Unterstüͤtzungs Beh ist kaum einem Zweifel unterworfen, daß weitere hen werden und mit nächstem Steamer eine zweite Rimesse ge— macht werden wird.
Der Aufruf des Hülss-Comité“ lautet also:
„Die unheilvolle Feuersbrunst in Hamburg, durch welche 30, 000 rheit nach aus der aͤrmeren Volks⸗ n das tiefste Elend gestuͤrzt sind, ist gekommen, daß fernere Angaben un⸗ nöͤthig werden. Beseelt durch das edle Beispiel, welches Deutschland, England und andere fremde Lander durch ihre rasche Unterstuͤtzung der ungluͤcklichen Abgebrannten gegeben haben, fordert das gestern Abend in einer General⸗-Versammlung ernannte Comits zeichnungen fur diesen Zweck auf und hegt die zuversicht nung, daß nicht nur ihre Landsleute, sondern ein jeder hochherzig und edel Gesinnte unter ihren New Horker Mitbürgern, welches Land er auch als sein Heimathland betrachtet, zur Erleichterung dieser bei spiellosen Kalamitäͤt beitragen wird. ; der Amerikaner leistet genügende Buͤrgschaft dafur, daß dieser Dringlschkein der Umstaͤnde gemäß enisprochen wer= ge nehmen alle einzelnen Miiglieder des Comité in Empfang und werden deren Betrag dem Hamburgischen Konsul, Herrn J. W. Schmidt, uͤbergeben, durch den sie der kompetenten Behörde remittirt werden sollen. t
New⸗Hork, den 4. Juni. J. W. er . .
lieder: Theodor Victor. J. A. Rachgu. J. D. Kleudgen. L. H. Meyer. Fr. Schuchardt Geo. Christ. C. H. L. Möͤring. Dr. Henschel. C. L. Motz. O. F. Gleim. Dr. Gescheidt.“
seiner Bewohner, der großen Me Klasse, obdachlos geworden und bereits so allgemein zur Kunde g
Die wohlbekannte Großmuth
Aufforderu
Comitè⸗Mit⸗
C. W. Faber, Seeretair. F. S. Schlesinger.
Gustav Oppenheim.
d. Karck. Theod. Des Arts.
E. Burckle.
Meyer. C. G. Guͤnther. Dr. Weißmann.
Alex. Soltau. C. H. Sand.
Inland.
Gestern Abend um 8 Uhr ver— die Annäherung Sr. Majestät dt, an deren Eingang unter einer festlichen Ehren chsidieselben von dem Buͤrgermeister Peterson und n Behoͤrden mit einer Rede em Se. Majestaͤt huldvoll erwiederten. mit Laubgewinden und Blumenkränzen festlich geschmuͤckt. Aller— höchstdieselben stiegen im Postgebaͤude ab, nahmen das aufgesiellte Meilitair sofort in Augenschein, ließen sich die Geistlichkeit und die saͤmmtlichen Militair-, Eivil- und Kommunal-Behoͤrden vorstel⸗ len, und geruhten, deren Chefs so wie die anwesenden Landstaͤnde und einige andere angesehene Personen der Stadt zur Tafel zu ziehen. Ein Fackelzug der Schuͤtzengilde und der Gewerke, mit ih— ren phantastisch geschmuͤckten Emblemen, Musikcorps und den tan⸗ zenden Fahnenschwenker voran, ein Festgesang derselben und Nacht⸗ musik, eine glanzende Erleuchtung der Stadt und umliegenden Hoͤ— hen, und mehr als das, der Jubel der wogenden Volksmassen, di ohne irgend Ordnung und Sitte zu stören bis in die Nacht die suchten die Freude uͤber die Anwesenheit des e und Anhaͤnglichkeit an den geliebten Uhr Morgens setzten Se. Excellenz der Mi⸗
Xñ Bromberg, kuͤndigte das Lauten aller Glocken an unsere Sta pforte Allerhoö den staͤdtische
pfangen wurden, die Ueberall waren die Straßen
Straßen belebten, Köͤnigs und die tr Landesvater auszudrucken. Se. Majestaͤt die Reise nach Danzig fort. nister des Innern, Graf von Arnim, welcher Se. Masestät bis hieher begleltet hatte, reiste dagegen um 7 sen nach Berlin ab.
Heute um 6 Uhr Morgens uͤber Po⸗
Danzig, So eben, 57 Uhr Abends, treffen Se. Majestät der Koͤnig hier ein.
Seit 3 Tagen weilt der neue Ober-Praͤsident von Herr Boͤtticher, in unseren Mauern. Am demselben bel einem Festmahl, das der Praͤsident de
lierung, Herr von Blumenthal, ihm und den
Fregatten „Kamschatka“ und „Bogatyr“ dem Admiral, Baron von Heyden, sten Mentschikoff gab, die Vorstaͤnde der Behörden noratioren der Stadt vorgestellt. Nach aufgehobener Tafel ward auf dem Dampfschiffe der „Blitz“ eine Lustfahrt nach der Neu— faͤhrer Schleuse und durch den Durchbruch uͤber See nach Neu— fahrwasser gemacht, auf welcher dieses neuerbaute erst den Beweis lieferte, daß der Durchbruch f befahrbar ist.
Danzig, 28. Juni. (Danz. 3tg.) Majestät des Koöͤnigs am ge raschend fruͤhzeitig, dadurch die Freude vereitelt ward, eliebten Landesvater durch den he Flaggen wehten von den Schiffen, Privatgebaäuden, die Haäuser waren m nigen nur war es vergoͤnnt, den geliebten der letzten Station mit Blumen bekraͤ Stadt nach dem Gouvernements-Hause frohe Nachricht verbreitete sich jedo stets anwachsende Menschenmasse d ten, um das Versaͤumte nachzuholen.
Se. Majestaͤt der Koni Offiziere der Russischen, den Marine, so wie unse der Mächte und die Vo hoͤrden zu empfangen.
Se. Masjestaͤt gelehnt, und so der solenne Zapfenstreich. Aber die
estrigen Tage wurden r hiesigen Re⸗ hier mit den Dampf⸗ anwesenden hohen Russi⸗
schen Offizieren, und dem Fuͤr⸗
Dammyfschiff zu⸗ ur Dampfschiffe
Die Ankunft Sr. strigen Nachmittage erfolgte so uͤber— daß den meisten Einwohnern unferer Stadt Ihm entgegenzueilen und den Zuruf zu begruͤßen. von vielen oͤffentlichen und anzen geziert, aber We— Monarchen in dem auf nzten Wagen durch die fahren zu sehen. mit Blitzesschnelle, und eine ngte sich nun nach Langgar—
g geruhten sogleich die hohen Stabs— hier zu des Koͤnlgs Einholung anwesen— rer Garnison, ferner die Konsuln frem— rstande der Provinzial- und Stadt⸗-Be⸗
hatte jede öffentliche Empfangs-Feierlichkeit ab⸗ unterblieb denn auch von Selten des Militairs erfreuten Bewohner der Stadt ch sichtbar ihre Freude darlegen, und so improwvisirte ation bis in die entferntesten Stadttheile, welche Hauptstraßen sehr gelungen war und troß des ne große Menge froͤhlicher Menschen auf den= en versammelte, die bis spät in die Nacht hinein ihrem Ge—⸗ hle in Acclamationen Luft machten. r — Heute Morgens 9 Uhr stellten sich die Truppen der Garnison auf Langgarten zur Parade Majestaͤt mit einem dreimallgen Hurrah. ü Zuschauer enthusiastisch einfielen. Sodann
wollten do sich eine J besonders in den igten Wetters el
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