Bekanntlich bewirbt sich Herr Leon Faucher, H teur des Courrier fran ais, um die Stimmen en Somme; er verspricht ihnen in seinem Reform des Hypothekenwesens und auf redits dringen und für Mittel zur Ver⸗ ande sorgen wolle.
aupt . Redac⸗ der Wähler
Cirkular, daß er auf eine Herstellung des Güter⸗K tilgung des Wuchers auf dem gleichen schoͤne Worte, die der Kammer säße, nicht w die Wähler schwerlich verlocken la als Kandidaten aufgetreten sind, scheinlichkeit des Erfolges fur sich, nämlich die aupt· Redacteur der Presse, ircle, und St. Mare Girardin, Journal des Debats.
Die Regierung hat im Moni Vergleichungen über verschiedene ahren 1839 und stionsblaͤtter, und tungen, sehr in Zorn gerathen, ungeachtet der deutlichsten Thatsachen, Frankreich im materiellen Ge Ertrag der indirekten Steuern del nimmt zu, die Zahl der Manufakturen im sich, und unfer Landbau entwickelt sich si freilich nicht der Regierung zuzuschreiben, dem Frieden und der Ruhe, nichtsdestoweniger da, und die Zei wat sie wollen, die Thatsachen sind Wenn das Ministerium si litik zu beschaͤftigen brauchte und waltung behielte, wenn es mehr Ansehen u außen hin besäße, und wenn es unsere benutzen und die mißliche Lage unserer Fin so wurde gewiß Alles in no
Aber der Opposition koͤmmt es wenig zu, Konservativen mit Vorwuͤrfe
Durch der⸗ Herr Leon Faucher, selbst wenn er in rde verwirklichen koͤnnen, werden sich ssen. Unter den Journalisten, die haben vorzuͤglich drei die Wahr⸗ Chambolle, Haupt⸗Redacteur
einer der Redacteure des
teur und im Messager einige Punkte der materiellen Interessen 18412 anstellen lassen. Darüber besonders die legitimistischen Zei⸗ denn sie wollen es nun einmal, nicht Wort haben, daß Indeß steigt der fortwährend, der auswärtige Han⸗ Innern vermehrt
Dies Alles ist sondern hauptsaͤchlich aber es ist doch tungen mögen dagegen sagen, mächtiger als ihre Behaup⸗ ch weniger mit der eit fuͤr die nd. Haltung nach Huͤlféquellen besser anzen besser zu ch weit bluͤhen⸗
zwischen den sind die Oppo
deihen fortschreite.
welche jetzt herrschen,
eurtheilen verstaͤnde, derem Zustande seyn. in dieser Hinsicht die fen, denn sie war es, die, als sie die überall Verwirrung anrichtete; teressen vernachlaͤssigte, sie, die unseren Schiag versetzte und großentheils das finden die Taktik des Mi uns, daß dasselb ist, die guͤnstigen
u uͤberhaͤu⸗ nden hatte, die die materiellen In⸗ inanzen einen so schweren efizit herbeift nisteriums ganz vernünftig, nteresse seiner Erhaltung wohl berechtigt Zuͤge seiner Verwaltung hervorzuheben. Opposition ist aber eben nicht dieser Meinung.
O Paris, 9. Juli. J durch mehrere Wahl⸗Sectio Arrondissement von Paris Ordnung und eine würdige so belebt und laͤrmend in un rer Feiertag zu seyn. Die WBorse ist hen, die Arbeitsstuben der Staats⸗ die National⸗Garde ist drei Tage damit die Wähler ung mögen: Das Ergebniß unterliegt
handelt sich heute die Stimmzettel der W
sie war es,
und es scheint
ch komme so eben von einer Rundreise nen im ersten, zweiten und dritten urück. Ueberall herrscht die größte altung. Der Sonnabend, gewöhnlich serer Hauptstadt, scheint heute ein wah⸗ eschlossen, die Gerichte ru⸗
eamten sind verdͤdet, selbst von ihrem Dienste enthoben stoͤrt ihr Wahlrecht ausüben freilich keiner zuverläͤssigen Be⸗
lediglich darum, die Buͤreaus, welche ahlmaͤnner sammeln und den Namen n Deputirten proklamiren sollen, zu ernennen, denten mit vier Secretairen oder immzettel den Wahlmaͤnnern ab⸗
des gewahlte Buärtau besteht aus einem Präͤsi Scerutateurs, wovon zwei die St d die zwei anderen die erfolgte Abstimmun Erst wenn dieses
eigentlichen
nehmen, wahren jeden Wahlers zu Protokoll nehmen. heute gebildet wird, Deputirten⸗ Wahlen, durften, weil sie an ein und desio zahlreicher dabei ersch gleich Alles hoffen läßt, daß mor ruhig ablaufen werden, so hat denno sicht die Truppen fuͤr den morgenden Tag i Die Maßregel ist lediglich gerichtet, die außerhalb des Wahl-Sizung fischen Factionen versucht werden konnten, otums einzuschuͤchtern.
beginnen morgen dann die deshalb um so lebhafter werden em Sonntag, wo die Waͤhler freier sind einen koͤnnen, stattfinden. gen die erwähnten Wahlen ganz ch die Regierung aus n ihren Kasernen kon⸗ egen Ruhestoͤrungen s⸗-Saales von den poli⸗ um die Waͤhler bei der Auch hat die National⸗ Wache waäͤhrend der Wahl⸗-Sitzungen der enden Wahl-Sectionen uͤbernommen. on unseren Ministern haben Herr es rathsam gefunden, sich selbst an den Ort zu be Wahl⸗Kandidaten auftreten. Wenngleich rlich wieder zum Deputirten ernan Opposition, die den Herrn Berrtzer al des Herrn Guizot auf das eifrigste untersiützt, Geruͤchte und Beschuldigungen gegen die Politik gen Kabinets den Wählern von Lisieur glaubhaft g Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten nur mit tenden Stimmen-Mehrheit erwählt werden duͤrfte, wenn es ihm nicht gelänge, durch seine persoͤnliche Gegenwart die Um⸗ triebe seiner Gegner bei der morgen vorzune Schach zu halten.
signiren lassen.
Abgebung ihres V Garde freiwillig die
Guizot und Herr Teste eben, wo sie als uizot in Lisieux nt werden wird, so s Mitbewerber so viele falsche des gegenwaͤrti⸗ emacht, daß der einer unbedeu⸗
hmenden Wahl im Guizot ware Masoritaͤt so l iederlage, indem die Opposition nicht erman eln würde, ihm vorzuwerfen, daß, haͤtte er als Minister die Waͤhler von Lisieux nicht bestochen, er schwerlich den Sieg davon getragen
Im Ganzen scheinen die Legitimisten nicht wenig Chancen zu k andidaten der Opposition, und selbst einige Kandi⸗ aten 2 egierung, bei den begonnenen Wahlen zu ersetzen. 65 2 2 t etwa jene verkappten Legitimisten, deren Organ =. e 26 e de France ist, sondern jene vernünftigen Glieder er a t ristokratie, welche, von der Unmoͤglichkeit einer Restau⸗
ration überzeugt, anstatt durch ihre Unthaͤtigkeit den tobenden Li⸗ beralis mus zu ermuthigen, der Ansicht sind, man musse das monar⸗ chische Prinzip gegen die Anmaßungen der Sproͤßlinge der Jako— biner, wenn nicht um der Juli⸗Regierung willen, doch um der enen Sicherheit halber, vertheidigen. Der Herzog don Valmy, der
t. Priest und andere dergleichen legitĩmistischen Rota⸗
. Für einen Mann wie Herr die Ernennung zum Deputirten durch eine geringe viel als eine
haben, viele
arquis von bilitaͤten wissen nur zu
ut, daß der Bund des Republikanern Herrn Genoude mit den
griff ist und bleibt; denn sollte je ei Revolution in Frankreich ausbrechen, so waren vn abi r hee. Legitimisten die ersten, denen die Radikalen den Garaus machen Die leßten Wochen haben zur Genüge dargethan, verleumdeten Legitimisten, die als das einge⸗ ystem dargestellt werden, Manner gieb moralischen Fortschritt besser verste die sogenannten Liberalen, die immer das fuͤhren. Gerade diese gemäßigten Legi Zeit, wenn die neue Dynastie es geschickt Juli⸗Regierung werden. is de Labourdonaye, Marquis de legitimistische Kandidaten zuerst
daß es unter den fleischte retrograde reiheit und den aufrichtiger lieben, als Wort Freiheit im Munde timisten werd anzulegen ver
.
en mit der steht, die sicherste erren Lamartine, Marqu Lagrange, Denis u. s. w., die als
S6 in die Kammer sich den Weg bahnten, sind gegenwartig die feste⸗ sten Pfeiler der konservativen Partei, und zwar nicht in Folge er⸗ 2 Aemter und Ehrenstellen, da sie jede dssentliche Anstellung estandig abgelehnt haben, sondern aus innererer aufrichtiger e,. ie Französischen Blätter haben neulich mit einer gewissen Ostentation angezeigt, daß die Spanische Regierung um drei Mil⸗ sionen Franken Rimessen nach London übermacht hat, um die am 1. Jul? fälligen rücksiändigen Zinsen der auswaͤrtigen Schuld da—⸗ mit zu bezahlen. Die Nachrichten, welche wir heute aus London erhalten, lassen befürchten, daß die Bezahlung dieser Interessen nicht so leicht erfolgen durfte, als man es . laubte. Es ist erstens unrichtig, daß das Haus Rothschiid in London diese Finanz⸗Operation übernommen hat, sondern das Haus Red⸗Irving ist es, welches gegen eine Kommissions⸗Gebuͤhr, die man auf WMpet. angiebt, sich dazu verstanden hat, die von der Bank St. Fernando in Madrid ihr übermachten Spanischen Vens an den Mann zu bringen. Die Englischen Kapitalisten, welche nur zu gut wissen, wie die Spanischen Finanzen bestellt sind, wollen aber diese neu ausgegebenen Bons nicht kaufen, denn sie befuͤrchten mit Recht, daß die funfzehn Millionen Realen Staatspapiere, welche die Bank St. Fernando jetzt in Händen hat, nichts anders als solche Bens sind, welche dem Amortisations⸗ Fonds betrügerischerweise entzogen wurden. und die haͤtten vernichtet werden můuͤssen. Darum stehen auf der Boͤrse von London die Spanischen Fonds, welche die Regierung von Madrid der Bank von St. Fernando um S8 pgt. veräußerte, nur auf 30 pCt., und sinden selbst um diesen gedruckten Werth keine Käufer. Wie sich das Kabinet von Ma—⸗ drid aus dieser Finanz⸗Klemme ziehen wird, ist schwer zu begreifen. Diesen Abend wird in Neuilly Jun Besten der Armen jener Gemeinde ein großes Vokal- und nstrumental⸗ Konzert gegeben werden, bei weschem der Klavierspieler Lißt unentgeltlich mitwirken wird. Die Königin, der Herzog von Orleans, die Herzogia von Nemours und die Prinzessin Ciementine werden diesem Konzert beiwohnen. . Der beruͤhmte Componist Meverbeer ist seit vergestern nach einer zweijährigen Abwesenheit wieder hier eingetroffen.
Großbritanien und Irland.
London, 9. Juli. Nach langen Debatten ist endlich heute früh um 2 Uhr im Unterhause der Antrag des Herrn Wallace, daß eine Adresse an die Königin gerichtet werden solle, um Ihre Majestaͤt zu ersuchen, das Parlament nicht eher zu prorogiren, bis eine genaue Untersuchung uͤber die Ursachen der herrschenden Noih angestellt und ein wirksames Abhuͤlfemittel angenommen sey, mit 74 gegen 119, also nur mit der geringen Majoritaͤt von 25 Stimmen, verworfen worden.
Zum Beweise, wie schlimm die hohen Steuern und die Mo⸗ nepole auf den Handel eingewirkt, führt der Globe an, daß der Tonnengehalt sammtlicher Brütischen Kaussahrteischiffe uber 0 Ton⸗ nen sich seit 1835 um 1159235 Tonnen vermindert, der Tonnen⸗ ehalt der Nord-Amerikanischen Handelsschiffe dagegen um etwa 00000 vermehrt habe.
Der bekannte Vauxhall-Garten wurde am Mittwoch nach ziemlich langer Schließung dem Publikum, das sich zahlreich ein⸗ gefunden hatte, wieder gedssnet. Die Unterhaltungen, welche die . angeordnet hatten, waren sehr mannigfach; bei dem großen Feuerwerke sprach besonders die Darstellung des Brandes von Hamburg an. )
Nic derlaude.
Aus dem Haag, 10. Juli. Die gestrige (nach dem Journal de la Haye gegebene) Nachricht ist dahin zu berich⸗ sigen, daß das Denkmal, zu dessen Errichtung das Niederlaͤndische
osk von dem Minister des Innern aufgefordert wird, Wilhelm don Oranien, dem Schweigsam en, gewidmet seyn soll. Es heißt in der gedachten Aufforderung: „Nachdem die Regierung von dem zuerst durch einen berühmten Gelehrten (Herrn Fr. in Heusde) ausgesprochenen Wunsch (ein solches Denkmal endlich errichtet zu sehen) Kenntniß erhalten, und da sie denselben vollkom⸗ men theilte, hat sie sich zunaͤchst an das Königl. Niederlaͤndische Insti⸗ tut gewandt, welches einen Entwurf geliefert hat, auf den wir die Auf⸗ merksamkeit der Nation wohl nur zu richten brauchen, um uns ihrer all⸗ gemeinen Mitwirkung versichert zu halten. Auch ist die Ueberzeugung, welche die Regierung in diesem Punkte hegt, so groß, daß sie, weit entfernt, zu irgend einem Huͤlfsmittel, um stärkere Theilnahme zu erwecken, ihre Zuflucht zu nehmen, vielmehr wuͤnscht, daß diese auch in dem Bereich der Mindervermbögenden bleibe. Es ist nicht ein bloßes Prunkdenkmal, um das es sich handelt, sondern es gilt vor Allem, ein nationales Zeichen der Dankbarkeit herzustellen, wie die Rachwelt sie Wilheim dem Ersten schuldig ist. Dieser Zweck darf nicht aus dem Auge gelassen werden, denn er allein sst es, der Se. Majestaͤt bewegen konnte, zu gestatten, daß Theil⸗ nehmer zugelassen werden zu der Erfuͤllung einer Pflicht, die Hoͤchstdemselben, als durch doppelte Bande dazu verbunden, beson⸗ ders theuer ist. Der Geist des Hauses Nassau, uberall, wo es dem gemeinschaftlichen Ruhm gilt, sich der Niederlaͤndischen Nation
anzuschließen, hat auch hier sich offenbart.“
Deutsche Bundesstaaten. rt Meißen, 12. Juli. Der Besuch unserer alten merk⸗ würdigen Stadt, im schoͤnsten Theile des Elbthales, das sich dort zu romantischer Enge zusammendräͤngt, gelegen, hat leider durch die eine volle Stunde von ihr entfernt vorübergehende Eisenbahn, die den Fremden magnetisch nach einer der Hauptstaͤdte zieht, un⸗ endlich verloren. Aber wer Meißen je besucht hat, erinnert sich mit Vergnügen seines malerischen Schlosses und des herrlichen Domes. Der Dom von Meißen ist bekanntlich eines der älte⸗ sten Gothischen Bau⸗Denkmaͤler Deutschlands, denn seine erste Gründung (wenn auch nicht seine Ausführung in ee. Gesialt) fallt noch in das zehnte Jahrhundert. Das schoͤne Gebäude erhielt spaͤter durch verschiedene Neu⸗ und Anbaue nach und nach seine . Gesialt und vielleicht im Jahre 1 28 seine Vollendung. lein das Schicksal hatte sich gegen seine Erhaltung in dieser Vollendung verschworen. Die drei Thaͤrme, in welche der soge⸗ nannte breite, über dem ursprunglichen Haupt⸗Portale sich er⸗ 1 Thurm auslief, warf im 3c 1113 sammt den darauf ngenden sieben Glocken ein Sturmwind rab. Zwar wurden sie um 117 von Vischof Johann von Weißbach wiederhergestellt, allein, vom Geschick dem Untergange geweiht, wurden sie am 25. April 1577 von neuem Jerstört, indem ein zuͤndender Wetter strahl sie traf und gänzlich vernichtete. Seitdem wurden sie nicht wiederhergestellt, viimehr ihre Lücke nur durch einen höͤchst plum⸗ pen Ucberbau von ganz gemeiner Bauart ausgefüllt, dem der Volkswitz wegen seiner Achnlichkeit mit einem derartigen Wirth⸗ schafts⸗ Gebäude den Namen des Schafstalles beilegte. Schon langst war es daher der Wunsch aller Freunde des Alterthums 8 aller Bewunderer unseres schönen Domes, 2 ihn entstellenden au einmal wieder beseitigt und die ehemalige Gestalt des breiten
Thurmes wiederhergeste⸗ oder wenigstens angemessen ersetzt zu sehen.
te, den Wunsch aus⸗ ster des Aargaus nd der freundschaftlichen Hierauf leisteten sammt⸗ jebenen Eid und begaben sich in den fte mit der Präsung der Kreditive
jetzt endlich das er sogenannte oll eine würdige Her⸗ er Wiederaufdau der freilich als zu kostspie⸗ Plateau des
nsche zu entsprechen, hat sich nun el unseres Domstiftes entschlo abgetragen, und es Thurmes gerfelgen.
ückenden drel Thuͤrme i Statt dessen soll das sphalt gedeckt und mit einer im Gothi⸗ bekannten höͤckerigen Thurme des Domes mit thurmartigen
- Revisionen u. s. w. die Haupt
Diesem Wu reiche Kapit Schafstall ist bereits g des breiten ihn ehemals schm
leider abgelehnt wo iten Thurmes mit A schen Geschmacke entsprechend, au chmäckten Gallerie umgeb aues, dessen Anschlag a nur durch einen ungestdr nen Domes, sondern auch Um⸗ und Fernsichtspunkte gedeihlichsten Fortgang un
Schweri sern erkrankt keine Buͤlleti
Unter Pro Hamburger Brand⸗Ungluͤcke ein der sich die Aufgabe st Verarmten Handarbeiten mildthaͤtigen Zwecke auf einer d
Unsere Damen lobenswerthe Thaͤti
Versassun sprach, da treffend, diesmal ihre Verhaltnisse mit dem liche Abgeordnete Sitzung saal, wo
begonnen wurden. aifghanistan. sage des Iman Ulla Chan über die Er⸗ esandten, Sir W. Mac Naghten, lau⸗
achmittage erbielt der Gesandte eine Bot. derseibe wäͤnschte außerhalb des Lagers mit Bei dieser Gelegenbeit war aber schieden von dein bisherigen, chen demselben und der Stadt, lintenschuß, hinreichend, e fanden, aber nicht wenn sie s n oben auf dem Thor und be ch dem Unterredungs⸗Orte gin ere folgten den Bewegu hren HFerngläͤsern. Lawrence und Mackenz Ordonnanzen, Als er etwa 200 S
ei . , .
. dan , , , .
Verzierungen
Die Ausführung die f 7000 Rihlr. gemacht ist, wird nicht unseres schö⸗
osgefuͤhrten, en werden. mordung des tet fo ßenden
„am Mlbar Cban, erredung zu
teren Genuß beim Anbll durch Gewinnung eines der rei belohnt werden, weshalb wir i d baldige Vollendung wunschen.
Mit dem Befinden des an den Ma⸗ roßherzogs hat es sich so gebessert, ns mehr ausgelegt werden.
tectlon der Herzogin Louise
hm eine Unt
der Versamm Die Entfer⸗
um die Leute zu unter⸗
wachten den und auch die Engli— n und seiner Beglei- Marc Naghten war von den ie, einem Defterdar, 8 Af⸗ Stallmeister und seinem chritt von Akbar Chan war, welter die Ordonnanzen, und der Bediente und der Stall⸗ ü sich. Die beiden Par⸗ wir Pistolenschüuͤsse hoͤrten und eiter und Sipoys, welche urück, sie konnten aber te weggetragen worden
ist hier bald nach dem Frauen⸗Verein zusammengetreten, Besten der durch die Feuersbrunst gen, welche zu dem genannten lichen Versieigerung veräußert welt hat nun auch b gkeit entwickelt, den Tag gelegt, sind Gaben, egangen, welche na dümmern ergeben.
ainen Trevor,
jschen Reitern, 2 dienten begleitet.
sieß er die Sol
stellte, zum n anzuferti
daten halten, 109 Hards ihm nur die drei Herren, Atbar Chan hatte etwa 1 teien sianden dicht bei einander, als ur Stadt eilen sahen. Die? ten waren, liefen ins Lager als daß der Gesan Pegmani, welcher im Lager war, euten, um zu sehen, waz vorgefa daß er nur die Leichname des en sähe; weiter erfuhr man atürlich die groͤßte Auf. en folgenden Tag erfuhr man nichts
wei Briefe von meinem Herrn, Dbersten Pottinger, mit einer or ermordet waren. dem Lieutenant Co bul sich befand) den
Darauf blieb erjdhlte mir alle wie er sie von den Afghanen
bat Akbar Chan assen wolle. Sir rn an einem der folgen⸗ Doppelsinns und Treu⸗ er Hand und sagte ihm W. blieb rubig, Capita und fragte ihn, was er mit Hierauf zog aubt, es war eine e Tage vorher
olen bei sich
ei dieser Ge⸗ und dadurch der ihr zur und zum gröͤß dem gedruck⸗ runter befin⸗ enstände, Artikel des Luxus chgestickte Fußdecken, Rücken⸗ e und eine Menge Säaͤchel⸗ choͤnheit auszeichnen.
werden sollten. legenheit eine einen Wohlthaätigkeitssinn an oßen Ehre gereicht. 6 heile sehr werthvolle, ein ten Verzeichnisse den sich die allerniedlichsten Geg und der Mode, elegante und rei Geldbbrsen, Glockenzuůg ihre Zierlichkeit und S den unter den vielen geschmackvo waren am roßherzogl.
die Afghanen bei dem Gesan nichtß weiter berichten sey. Dschan Fis einen von seinen lehrte zuruck und s und des Bedienten au in der Nacht nichts. Im L z und el hn
es. Nieman „Am dritten Morgen lamen z der andere an den r William und Capitain Trev erhielt ich von meinem Herr isel bei Simon Chan in Ka n und ihm einige Sachen zu r Diener Simon Chan's. und mein Herr
kissen, Oreillers, Stallmeisters
chen, die sich durch Auch einige G Arbeiten erblickt. Z0sten v. M. und 1sten d. Schauspielhauses ausgestellt, rlegung einer Entre liebsten Sachen in Augenschein zu selbst wurde Sonnabend, de Es sind namentlich am erst den, wie sich denn uberhaupt mildthaͤtigsie Sinn der K brachten Arbeiten, von
erzeichnisse beige von Preußen, gin Marie von
f dem Schnee lie
emaäͤlde wur herrschte n
Alle diese anmuthigen Spenden WM. im Konzertsaale des G und ein zahlreiches P e von 4 Sch. ein, u
wagte sich
ner an Lady Sale, Nachricht, wie Si In derselben Nacht nolly, der als
Befehl, zu ihm zu lomme ing in Begleitung einige meinem Herrn eiwa 10 Tage, umstände von Sir William s Ermordung achört batte. Unmittelbar bei der Erd Sir W. Mac Nagbten, ihm W. sagte: „„ den.““ Akvar Chan beschuldigte ihn h bruchs, vackte ihn ungestamn bei d ihn nach der Stadt begleiten. Sir bar Chan Vorstellungen, gen den Gesandten deabsichti ol aus seinem Gürtel (man Gesandte ihm ein dufe auf Sir W. Mac Na Eapitain Trevor hatte Pi an abzudräcken, sie versagten aber ban's Reitern erschossen, der Be⸗ erren wurden ndten schnitt
m die aller⸗ Die Versleigerung d am ten d. vorgenommen. r hohe Preise gezahlt wor⸗ r ganzen Veräußerung der kundgab. Unter den zum Verkauf
amen der Geberinnen dem auch Gaben von der Königin er Herzogin Louise, der Her deren hochgestellten Damen ein⸗ sich dem Vernehmen der Großherzog, wel⸗ eingetrossen ist, Es braucht
n 2ten un en Tage seh
welchen die t sind, waren roßherzogin, Altenburg, und an Summe des Ertrages belaͤuft
Se. Koöͤnigl. Hoheit von Wismar hier wieder is unter der Zahl der Käufer. daß die Auction, welche in in vielfacher Beziehung von Personen aus allen er die schoͤnste Bluͤthe der Damen⸗
ffnung der Konferen wann er Kabul ver icht an die
f 3000 Rthlr. cher am 24sten v. befand sich ebenfa wohl nicht erst versichert dem Saale der Ausstellung S das groͤßte Interesse hot, den besucht war, vorzuͤglich ab welt versammelte.
Neu⸗Strelitz, 12. Se. Königl. Hoheit der bei der Großherzoglichen Famil
aber machte Al olcher Insolenz lbar Chan ein der doppelldufigen, welche der schenlt batte) und schoß beide auf der Stelle todt blieb. unb versuchte es, sie auf Akbar C Er wurde von Atbar C sente und der Stalltnech und nach der opf ab und sch wo mein Herr ibn sab. nicht wahr, daß der Ko gemeiniglich
zu werden, tatt hatte,
t ebenfalls. Stadt geführt. Dem Ge scrte denselben nach Simon Chanes er Körper blieb auf dem Basar. Es ist pf in der Stadt umhergetragen wurde, wie ird. Mein Herr suchte Simon Chan zu be um ihn zu bestatten; dieser
uli. Seit einigen Tagen befindet sich dannover zum Besuch
ie in hiesiger Residenz.
Oesterreich.
(Oe st. Lloyd.) Um dem hiesigen Pu⸗ eden, die im Hafen von Pirando vor An⸗ aiserl. Hoheit, Erzherzog Friedrich beseh⸗ „in Augenschein zu nehmenz ging das iduchessa Sofia, am hlreichen Ge⸗ e von Pl⸗ licken das
ronprinz von man den K
berichtet w den Leichnam auszuliefern,
Abschluß der Unterhandlungen wegen Abzuges des ser Bericht: eit wurden die Bedin tref der Räumung des Landes und des nach Peschauer endlich a eschlossenen Original man bei der glücklichen Lak Rupien bezahlen wolle. ndien gejogen und von Pokar, rpur und anderen zu Kabul wo karpur unter der Bedi des Vertrages treu erfü wurden, so weit ich in Erfahrung brin en auf dieselben Bedingung tischer Behörde er am 6. Janugr gebenen Geiseln w arburton, Capitain
Triest, 2. Juli. blikum Gelegenheit zu ker liegende, von Sr. neue Fregatte „Bellona Dampfboot des Oesterreich 29sten Morgens von Trie selischaft dahin ab. Nachdem das Damp ewonnen hatte, zeigte herrliche Gebäude der Fregatte, Zierde unserer Kriegeflotte ankuͤndigte kaum von irgend einem ähnlichen Fah durfte. Das Dampfboot umkreiste die schaft begruͤßte den von seinen Ossizie ommenden mit den freundlich Nachmittag gestattete man den Fremden der Fregatte; ihr Anblick ist imposant; glaͤnzt, und wenn nicht die großartigen D der Kriegesgoͤttin verkündeten, u erblicken
verweigerte es a Ueber den Heeres sagte die
„Um diese 3 ngen des Vertrags in Be. cheren Gelcits der Truppen Sir W. Mae Naghten in bestanden haben,
n in Peschauer 11
* 4 . mit einer gewählten, za . boot die Hö berraschten
das sich schon von außen als eine und an Schon
edingungen sollen dar nkunft der Truppe Es wurden 8 Wechsel zu diesem einem bekannten Banquier in hnenden Kaufleuten aus Schi⸗ daß die Bestimmungen dem Tode des Gesandien en konnte, die Unterhand⸗ ajor Pottinger, als erster ) und es wurde entschüeden, daß das cinen Marsch antreten sollte. aren mein Herr, Lieutenant Airey, Lieute⸗ Drummond, Lieutenant Wals einer, dessen Namen ich nicht weiß Licutenant Webb) hanischer Seits war Nassir U muß hier erwähnen, dem Tode des Gesandte blieben. Als
eit der Form überboten werden regatte und die Gesell⸗ ren umgebenen Er sten Gegengrußen den Zutritt am Alles schimmert und imensionen das maͤch— man eines
ankreich schmul⸗ s als geschmackvoll ausge⸗ im hesteren Farbenwechsel dem schoͤnen Bilde Sr. Kaiserl. das die Mitte des Raumes, enschmucke aus den peise saal ziert. Bei 20 Offizieren und 300 die sich jetzt ruhig auf e sich jedem Betrachtenden der Wuns
r immer so friedlich und freundli
f daß sie ihren erlauchten Führer, on fernen fremden Gestaden zurückfüůhre.
Festons, Leu enden Prinzen wußte, daß au effen werde, um dem Kalserliche Hoheit Erz⸗ ommend, am 30sten Dampchoot nach Pirando abgegangen und der Fregatte gelichtet waren, von mii seiner Familie nach ien zuruckreisen.
ung angenommen,
Die Britischer
h und noch Die Geisel
tige Haus Mohammed
mucken Schiffsmodelle
5 der Marine⸗Schulen in England und sh Gba Bruder ne
daß die Capitaine Lawrenege n ergriffen wurden und in endlich die Schluß⸗ der Tag des Abmarsches festgesetzt, Logherri)h zu Akbar Chan ins Lager. ft und von beiden Man vermuthet, sein spaͤteres Beneh e Truppen aus dem L e in Palantins getragen, einige ritten i mst ihren Kindern auf Kameelen. wurde auf 200 angeschlagen. D hielten, betrug 18,060. Außerdem waren Kraͤmer und derglei⸗ ig zur Armee gehdrten,
und Mackenzie na Atbar Chan's Hause als Gefangene bedingungen verabredet min Ulla Chan (Lo ren weg und schickte sie
Die große Kajüte ist so prunklo stattet und schmeicheit dem Au von Weiß und Blau gern au t des Erzherzogs Karl ruht, nes der Kriegesgöttin Bellona im Flag den einfach geschmackvolle dem Anblick dieser mit 52 Feuerschlünden, Mann ausgeruͤsteten sch glatten Wogen wiegte, drängt immel und Meer ih bleiben mogen, wie gestern, au ugendlichen Helden von Saida v
äcklich wieder an die heimischen Ufer eibst verkündeten allenthalben Guirlanden, festliche Vorrichtungen, daß man dem scheid wolle, wie sehr man ihn verehre, zumal man erlauchter Vater am naächsten Tage dort ein liebten Sohne Lebewohl erzog Karl ist auch, orgens mit dem Abends, nachdem die Anker dort zurückgekehrt Venedig begeben un
waren und nahm diese aͤrgerte Akbar Chan, Parteien gering
daß diese men gegen die Armee hatte. Von den Damen zu Pferde, und
Wogen tauchend, vielen Einflu Am 6ten rückten wurden einig eine oder zwe derer, welche auszogen, derer, welche Rationen er noch ungefahr 000 Personen aller Art, chen, mit dabei, welche sich ihr aber bei der
Die Londoner politischen Agente geschrieben ist un gen Auslieferun gefangenen Eng einer der Gefan men, um Vorschlaͤge wegen der machen, und ist am 28sten zu Ma mit dem Vorschla lingen, in deren ihrer Guter und len zu wollen, ellalabad eintreffen.“
wimmenden Festung,
war nicht rege chr nach Hindostan anschlossen.“
Vlätter enthalten einen Brief von einem der n der Britischen Regierung, welcher aus Peschauer d über die schon erwähnten Unterhandlungen we— der in den Händen der Afghanen befindlichen der Folgendes meldet: „Capitain Mac Kenzie, enen, ist am 25. April in Dschellalabad angekom⸗ Freilassung der Gefangenen zu homed Akbar Than zuruͤckgekehrt, Pollock, den Gildschi⸗Haäͤupt⸗ den Besiz
sten von Wien k
und wird sich morgen d am ten von hier nach W
Schweiz. (Erbffnun r beide Konfessionen Gesandtschaften auf der Stift, in Parade aufgestellt war. öͤssifsche Kriegsrath und die in Bern woh⸗ Zug begab sich in die kilitair auf
e des Generals orts die Gefangenen sich befinden, orrechte garantsren und außerdem 2 Laks Ru⸗
, , m, rn. sobalb die Gefangenen bei uns im Lager
lichen Gottesdienst versammel⸗ vor welcher eine Hier fanden
Bern, 4. Juli. Nach dem fu ten sich sammtliche Compagnie J sich ebenfalls der eidgen nenden Stabs⸗ Offiziere Geistkirche, wo w
auf die sittlichen en Verhaältniffe der Juden im Preusischen Staate.
Der in Nr. 141 und 142 der Al Staatszeltung vom 23. und 24. hl und Vert ie Frage veran
des Kantons. Bemerkun in Bezu und ge⸗
jeder Stadt- und Linien⸗ d mit Musik empfangen wurde. Die Handlung ndel begonnen.
Tscharner von Bern, ung mit einer Anrede, worin er die zu behan⸗
wie die Ereignisse seit der letzten Tagsatzung,
llt war un empel wurde mit dem Präsident des Vororts, He eroͤffnete die Tags⸗ delnden Geschaͤfte
alleluja von
rr Schulthe
emeinen Preußischen ai d. J. enthaltene Aufsaß
Juden im Preußischen auf den Grund aͤmtlicher
über die A
eilung der Staate hat
837 Aufnahmen auch Zahlen anzugeben wären, wodurch eine Uebersicht der sittlichen und gewerblichen Verhaͤltnisse der Juden ebenso zu begründen wären, wie der vorbezeichnete Aussatz (ine Uebersicht der Vermehrung der Juden seit 1822 und ihre Vertheilung in Gemeinden am Ende des Jahres 1810 ergiebt? Es ist schon viel⸗ sältig von dem Berfasser dieses Aufsatzes daran erinnert worden, wie vt n unsicher Schluͤsse auf sittliche Verhaͤltnisse aus blossen Zahlenangaben bleiben, und auch in gewerblicher Bejiehung bedarf es großer Vorsicht bei Begründung von Urtheilen auf solche. Ueberdies sind in den Sammlungen des statistischen Bůreaus zu Verlin nur wenig Nachrichten vorhanden, welche zur Begründung von Ürthellen über die sittiichen und gewerblichen Verhaͤstnisse der Juden dienen konnten. Die nachstehenden Vemerkungen sind da⸗ er auch nicht bestimmt, ÜUrtheile darüber aufzustellen, sondern nur ißverstandnißen vorzubeugen, welche die Behandlung dieses Ge⸗ genstandes erschweren, und der Unbefangenheit stoͤrend entgegen⸗ treten, die hier besonders unentbehrlich ist. Bereits im Jahre 1731, also vor jetzt mehr als chen , ren, erschlen im Verlage der Nicolaischen Buchhandlung zu Berlin die Schrift Ueber die bürgerliche Verbesserung der Juden“. Dohm war, als er sie schrieb, erst dreizig Jahr alt, ber doch schon als Schriftsteller bekannt und geachtet. Er geht von der geschichtlichen Darstellung aus, wonach die Juden, so 1 sie noch einen eigenen selbstständigen Staat bildeten, ein ak⸗ kerbautreibendes Volk waren, daß sie nachmals zerstreut, nament⸗ lich auch in dem weiten Roͤmerreiche nützliche Bürger desselben in manigfachen Lebensverhaͤltnissen waren; daß nur erst unter dem Kaiser Theodosius Beschränkungen ihrer buͤ rgerlichen Freiheit ein⸗ traten, welche sich in den folgenden . bis zu grausa⸗ men Verfolgungen ausdehnten, und daß in Folge des Druckes und der Erniedrigung, welche sie dulden mußten, h sittlicher Zustand herabgewürdigt und verderbt worden sei, und ihre gewerbliche Thaͤ⸗ fiakeit eine zum Theil gemeinschaͤdliche Richtung erhalten habe. Elne gründliche Verbesserung ihrer sittlichen und gewerblichen Ver⸗ galenff⸗ wird hiernach zünächst bedingt durch gaͤnzliches Ab⸗ stellen der Behandlung, welche die bezeichnete Verschlimmerun berselben erzeugte und fortdauernd unterhielt. Hiermit sollen na Dohm's Ansichten noch besondere Huͤlfsmittel verbunden werden, um die nachtheiligen Einflässe jener herabwuͤrdigenden Behand⸗ lung schneller und sicherer zu vertilgen, als es bei mehr als tau⸗ sendjähriger Verwöͤhnung außerdem, zu hoffen sein duürste. Er lei⸗ tet seine hierauf gerichteten Anträge mit einer Aeußerun ein, welche hier wörtlich zu wiederholen, um so weniger überflüͤssig er⸗ =, als sie auch noch jetzt e . und magßgebend für die ffentliche Verhandlung dieses Gegenstandes sein durfte. „Mit der Vescheidenheit — sagt er Seite 1059 — ohne die ein Privatmann seine Gedanken aber bffentliche Angelegenheiten nie sagen sollte, und mit der sichern uet ee gan daß allgemeine Vorschlaͤge alle⸗ mal in jedem Staate nach dem besondern Lokal bestimmt werden müssen, wenn sie nüäblich angewandt werden sollen, — wage ich es, um nach dem bisher Gesagten jetzt noch genauer meine Ideen anzugeben, wie die Juden glücklichere und bẽssere Glieder der bůr⸗ erlichen Gesellschaften werden konnten. — Dohm fuͤhrt nun bis ** 127 die neun Bedingungen aus, deren Erfůllung zur Er⸗ reichung des vorstehend bezeichneten Zweckes nach seiner Ansicht erfordert wird. Sie bestehen wesentlich, neben vblliger Gleichstel⸗ lung in allen bürgerlichen Rechten und Pflichten, in beson⸗ dern Veranstaltungen, die Juden zur Erlernung und eigen— Kndigen Betriebe von Handwerkerarbeitzn zu vergnlassen, welche o weit ausgedehnt werden, daß üdische Vaͤter verpflich⸗ tet sein sollen, von mehren Söhnen wenigstens einen dem andwerkerstande zu widmen; serner in Beschraͤnkungen der Handel treibenden Juden in so weit, daß nur eine be⸗ ssimmte Zahl derselben an einem Orte wehnen důrfte; endlich in einer besondern Aufsicht über den Unterricht in den jüdischen Schulen und in den Synagogen. In Bezug auf, die Zulassung zu Staatsämtern sagt Dohm Seite 118 woͤrtlich Folgendes: „Allerdings, scheint es, wurde man billig den Juden, wenn sie alle Rechte der Buͤrger genießen sollten, auch nicht verwehren koöͤnnen, sich um die Ehre, dem Staate zu dienen, zu, bewerben, und falls ihre Anspruͤche durch Fahigkeit 8 wuͤrden, auch zu dem— selben zuzulassen. 7 glaube ich, daß bei den naäͤchsten Gene⸗ rationen 'ich diese Fahigkeit noch nicht so haͤusig zeigen, und daß dem Staate auch nicht so sehr daran gelegen seyn duͤrfte, sie bei ihm zu entwickeln. In den meisten Landen ist gar kein Mangel an geschickten Bedienten, und ohne Zuthun der Regierung sind deren noch immer genug, welche * offentlichen Aemtern sich faͤhig zu 2 * bemuͤhn. 3 einer Art derselben wird Gelehrsamkeit und früh erworbene Kenntniß erfordert, die in der jetzigen 3 wöhnlichen Erziehung des Juden schwerer erworben werden. Zu andern gehort eine gewisse Entfernung von allem Verdacht der aus Geiöinnsucht entstehenden Vergehungen, die bei den jehßigen und nächst kuͤnftigen Juden auch nicht immer stattfinden duͤrfte. Der noch zu kaufmännische Geist der meisten Juden wird besser durch starke körperliche Arbeiten, als durch die stillsitzende des dͤf⸗ fentlichen Bedienten gebrochen werden; und fuͤr den Staat, wie fur ihn selbst, wird es in den meisten Faͤllen besser sein, wenn der * mehr in der Werkstätte und hinter dem Pfluge, als in den anzeleien arbeitet. Der beste Mittelweg wurde vermuthlich sein, wenn man die Juden, ohne sie zu ermuntern, auch nicht abhielte, die Kenntnisse, die zum Dienst des Staates leiten, sich zu erwer⸗ ben, und wenn man sie in den Faͤllen, da sie sich vorzuͤglich fähig bewiesen, auch gebrauchte, ware es auch nur, um dem ohne Zwei⸗ fel noch lange herrschenden Vorurtheil entgegen zu arbeiten. In⸗ deß wurde die gerechte Unparteilichkeit auch fordern, daß, wenn ein Jude mit einem gleich geschickten Christen sich zeigte, dieser einen Borzug vor jenem verdiente. Dies scheint ein ganz billiges Recht der zahlreichern Nation zu sein — weni stens bis dahin, daß die Juden durch weisere Behandlung zu vollig gleichen Bur— 2 umgeschaffen, und alle Unterscheidungen abgeschliffen sein werden.“ —
Es bedurfte einer wortlichen Einschaltung dieser ganzen Stelle der Sohmschen Schrist, um klar darzustellen, was der Verfasser derselben eigentlich wollte. Die große Mehrheit der Urtheilsfaͤhigen bevorwortet auch jeßt keine unbedingte Ausschließung der Juden von Staatsaͤmtern, sondern nur Bedingungen bei der Zulassung k denselben, welche sogar in den meisten Beziehungen ehrenhafter
ründet, und milder aufgestellt seyn duͤrften, als es dem Ver⸗ fasser jener Schrift, so sehr er sich auch als Freund der Juden⸗ schaft zeigt, damals noch erforderlich schien. Nur Wenige der Zeitgenossen koͤnnen noch aus eigener Anschauung einen egriff don dem Eindrucke haben, welchen die Dohmsche Schrift hervor⸗ brachte. Eine zweite Auflage derselben ward schon im Jahre 6783 nothwendig, und Dohm fig derselben einen zweiten Theil bei, welcher wefentlich aus Rechtfertigungen der im ersten Theile dar⸗ gestellten Meinungen gegen Einwörse besteht, die jetzt fast durch⸗ aus keiner Widerlegung mehr bedürfen.
Sechszehn Jehr später, namlich im Jahre 1799, erschien das bereits in dem oben bezeichneten Aufsatze angefuͤhrte Send⸗ schrelben einiger Hausväter suͤdischer Religion an den Probst
Teller. Die Verfasser desselben, selbst geachtete Mitglieder der udengemeinde, gehen von einer Ansicht aus, welche si entlich von der Grundidee des Herrn von Dohm unterscheidet. Sie 1 7 4 nicht, daß der Druck und die Er⸗ e Juden seit einer ᷣ 4 — . ih 1 n Reihe von Jahren ichten, auf die Ausbildung ihrer natäriichen Anl : Wahl ihrer Veschäͤftigungen gewirkt — —ᷣ * 2 4 — bestimmit den Verdacht zurück, daß eine sittliche Herabw — —— r sei, — behaupten vielme r rgehen, wozu Gewi ĩ haufiger vorkamen, * — 4 Christen, welche sich von eben den G Juden sich bisher beschränkt sahen. siegt nach ihrer Ansicht nicht allein in den Anordnun lichen Regierungen, sondern einem sehr großen Theile nach in der von Gebräuchen, worauf die keit bisher streng beharrten, ᷓ rer Religion angehbren, und als gänz— lich unpassend für ihre gegenwartigen Verhaäͤltnisse längst hätten Da diese Gebräuche einen sehr be— bürgerlichen Ver—
auf ihre Lebensan⸗
den Juden nicht der gleichen gleichen Anzahl
ewerben nahrten, — *
Beschraͤnkung
gen der chrisi⸗
Aber diese
fortdauernden mit religibser Gewissenhaft sie keinesweges dem Kern i
aufgegeben werden sollen. stinmsten und entscheidenden Einfluß auf die hältnisse der Juden haben; so hangt eine Verbesserung derselben der Ansicht der Verfasser dieses Sendschreibens auch nicht von Anordnungen der Regierungen ab, sondern auch sehr we— sentlich von einer Veraͤnderung in den religidsen Ueberzeugungen
der Judenschast.
Das Schwanken zwischen diesen beiden, fast entgegengeseßten Ansichten verzögerte wohl hauptsaͤchlich entscheidende über den Zustand der Jahre 1812, wo das
nordnungen Juden im Preußischen Staate bis zum ; Edikt, betreffend die bürgerlichen Berhältnisse der Juden, am 11. Marz erlassen wurde. Nach der am Ende des Jahres 1811 aufgenommenen statistischen Ta— belle befanden sich damals im Preußischen Staate, nach der Be⸗ grenzung, worauf der Frieden zu Tilsit ihn beschränkt hatte, 6136 privilegirte oder geschuͤtzte Judenfamilien, welche 29, 538 Personen enthielten. Außerdem lebten im Staate noch 3079 Juden, als — Nur den Erstern allein bewilligte das chnete Edikt das Staatsbuͤrgerrecht unter der Bedingung, sie Famillennamen annehmen, bei der Fuͤhrung ihrer Han⸗ delsbäͤcher und schristlichen Willenserklärungen sich nur einer le⸗ benden Sprache bedienen, und zur Unterzeichnung ihres Namens nur deutsche oder lateinische Schriftzüge gebrauchen sollten. Ihre Gleichstellung in Rechten und Pflichten mit den christlichen Staats—⸗ rn erlitt nur allein Ausnahmen, welche sich auf ihre religib⸗ orstellungen und Verhältnisse beziehen. Hierher gehört nicht allein, was wegen Praͤsentation von Wechseln an Sabbathen und Feiertagen, Erfordern von Zeugnissen in Kriminalfällen, Ablei⸗ stung von Eiden, Schließen und Trennen der Ehen verordnet wird sondern auch der Vorbehalt von Bestimmungen, wie die wegen keit bestehenden Gesetze auf die Juden ange— ü öffentlichen Bedienungen und Staats- chlicher Zustand geordnet, und ihr Un— ebung hielt sich hier— e das Sendschreiben Es wird kein Miß⸗
bloß geduldete Fremde.
der Militarpflichti wandt, wiefern die aͤmtern zugelassen, ihr kir terricht verbessert werden solle. bei wesentlich an eben die Ansichten, wel der Hausvaͤter juͤdischer Religion aufstellte. trauen auf die Sittlichkeit der bisher schon dem Staate durch Privilegien oder Schutzbriefe angeeigneten Juden gesetzt, und kein Zwang angeordnet, um ihrer Gewerbsamkeit eine derselben min⸗ Ein großer Theil der akade— Schul- und Gemeindeämter erfordert keine Ver— welche mit den religibsen Vorstellungen der Juden im oder nach denselben abgeändert werden müͤß⸗ u solchen auch Juden zu berufen, welche sich dazu geschickt emacht hatten, konnte daher auch der Beurtheilung derjenigen ehörden und Korporationen anheimgestellt werden, welchen das Recht, dazu vorzuschlagen, zu wählen und zu bestätigen, zusteht. Bei andern offentlichen und Staatsämtern, sowie auch Ableistung der Kriegsdienste tritt dagegen in der Regel schon die sirenge Feier der Sabbathe und jüdischen Feiertage sibrend ein. Es mußten daher die Bestimmungen in dieser Beziehung falls bis dahin vorbehalten bleiben, daß Mittel gefunden w . 2 a. — 1 mit den religibsen ohne Ver⸗ etzung der Gewissensfreiheit zu vereinigen. Den mi ĩ oder Schutzbriefen dem N36 nicht 3 ward das gleiche Vertrauen jedoch nicht bezeigt. zwar im Staate verbleiben, wenn ihnen der Aufent das sogenannte Geleite bisher gestattet war; auch ferner als fremde diesen, als Inländer und
Die Geseßtz
der gefaͤhrliche mischen Lehr⸗, richtungen, Widerspruche stehen,
Richtung zu geben.
ereits angeeigneten Juden Sie konnten alt darin durch er sie wurden zuden betrachtet, und konnten, gleich taatsbuͤrger nur unter besonderer Ver⸗ ung der Regierung, und mit Genehmigung des Ministeriums nnern aufgenommen werden.
Wie sich die gewerblichen Verhaͤltnisse der Juden im i⸗ schen Staate eben gestaltet hatten, als das 8 vom e 1512 erschien, ist aüs den bei dem statistischen Büregu vorhandenen Nachrichten nicht unmittelbar nachzuweisen. ten sich jedoch diese Verhaͤltnisse bis noch nicht erheblich veraͤndert, und die vorhandenen Nachrichten Folgendes. im Preußischen Staate 30, 88 Juden mit Staatsbuͤrgerrecht, und Die Zahl derjenigen Juden, welche das Edikt vom 11. März 1812 fuͤr Inländer und Staatsbürger erklärte, hatte sich demnach um 1316 vermehrt, die Zahl der bloß ge— duldeten nach jenem Gesetz auch ferner als Fremde betrachteten dagegen um 1972 vermindert. ben nach also damals 6265 Juden weni als * Reh 22 n diesen truͤ ahl der Einwohner sortdauernd im Abnehmen; die d Sterbefaͤlle uͤberstieg fast jahrlich die Zahl 2 n . * die anscheinende Verminderung entstand doch wohl nur daher, daß theils die ziemlich ansehnliche Judengemeinde in Gr. Glogau nicht
t Jahres 1813 einbegriffen werden e befestigte Stadt damals noch von Truppen besetzt und von Preußischen eingeschlossen war; theils auch junge Leute aus der Judenschaft dem allgemeinen Aufrufe zu den Waffen gefolgt, und als Freiwillige in das H waren, welches in die damals aufgenemmene Zählun d, . 9 * nm, . beli
ebten damals nahe sechs ebentheile, nämlich 26 in den Städten, und zwar namentlich 2 1
R 26... in Breslau in Königsberg
Wahrscheinlich hat⸗ um Ende des Jahres 1813 ür diesen Zeitpunkt ergeben Damals befanden sich
1107 ohne dasselbe.
Ueberhaupt lebten diesen Anga— er im Preußischen Staat, en Zeiten war überhaupt
in die Zaählun
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ranzoͤsischen
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waren noch der Preußischen ielten damals, wie esonders betraͤcht⸗
und Magdeburg eit entfremdet. Außerdem ent drei kleine Städte eine
auch noch jetzt 2. Juden mit Staats buͤrgerrecht, naͤmlich
liche Zahl von