1842 / 217 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Bekanntmachungen.

Auszug.

Bebufs Allodisication des im Greifswalder Kreise und Behrenhöͤfer Kirchspiel belegenen Guts Beh⸗ renhoff ein altes von Behrsches Lehn werden auf den Antrag der Vormundschaft des Carl. Feli Woldmar von Behr, als jetzigen Besitzers desselben, aue und jede, welche als Agnaten, Gesammthaͤnder oder Anwärter, oder aus irgend einem sonst dazu geeigneten lebnrechtlichen Grunde bei der Allodifica⸗ tion dieses Guts ein Interesse haben und die gesetz bestimmie Abfindung daraus verlangen zu köͤn⸗ nen sich befugt erachten, zur Anmeldung und Be— glaubigung solcher ihrer Rechte und Anspruͤche in einem der auf den 15. und 31. August oder den 20. Sep⸗

tember d. J

Morgens 10 Uhr, vor dem * siehenden Termine, bei Vermeidung der am 41. Qk⸗ tober d. J. zu erkennenden Praͤklüsiv, hiermit aufge fordert.

Datum Greifswald, den 16. Juli 1842. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern u. Rügen.

(L. 8.) v. Möller, Praeses.

Avertisssse m ent. Das unterzeichnete Königl. Land- und Stadtgericht macht hierdurch bekannt, daß über das Vermdgen des biesigen Kaufmanns Johann Friedrich Schmidt, wel⸗ ches hauptfachlich in Waaren und gusstehenden For- derungen besteht, wegen Unzulaͤnglichkeit desselben durch Dekrer vom 36. April e. der Konkurs erdffnet wor. den isi. Gs werden daher alle und jede, welche an das Vermögen des genannten Gemeinschuldners An⸗ spruͤche zu haben vermeinen, hierdurch vorgeladen, bieselben binnen 3 Monaten und spaͤtestens in dem vor dem Deputirten Herrn Ober⸗Landesgerichts⸗As⸗ sessor Dbllen auf ; ben 7. September , Vormittags 19 Uhr, anberaumten praͤklusivischen Liquidations⸗ Termin, entweder in Person oder durch einen mit gesetzlicher Vollmacht und Information versehenen hiesigen Ju sij⸗Kommissariüz, von denen hiesigen Orts Unbe⸗ kannten der Hr. Dr. Hadelich, Jüstizrath Rbtger und Justiz⸗Kommissar Schmeißer in Vorschlag ge⸗ bracht werden, in dem Lokale des unterzeichneten Ge richts, Vormittags 10 Uhr, zu erscheinen, den Be⸗ trag und die Art der Forderung anzuzeigen, die Be⸗ welsmittel beizubringen und hiernaͤchst die weitere

nigl. Hofgericht an⸗

6 Pf., we

der Abwesende Anton Carl Kemna auf Donnerstag den 13. Oktober d. J.,

Decretum Zellerfeld, den 11. Inti 1812.

Ediktal⸗Ladung. Antrag

Gotthelf Franke, weil. Johann Gottlieb Fran⸗ kes, Burgers und Strigers allhier, Sohn, wer gen eines ihm aus dem Nachlasse der am 8. Maͤr! Is36 hier ermordeten Jobannen Eleonoren Springs⸗ klee geb. Franke erblich zugefallenen Vermdgens von 6 Thlr. 27 Ngr. 4 Pf., welches hypothe⸗ karisch ausgeliehen ist; ) der am 26. Januar 1785 allhier geborene, als , m auf die Wan⸗ derschaft gegängene Karl Ehristign Horn, weil. Joh. Gottlob Horn, Burgers und Fleischermstrs. all hier Sohn, welcher nach einer von ihm hierher ge⸗ sendeten brieflichen , . vom 27. April 1806 zu biefer Zeit in Peterwardein in ungarn sich aufge⸗ halten hat, wegen eines ihm aus dem vaͤterlichen Nachlasse n,. Erbtheiles von 59 Thlr. 28 Ngr.

flür gelegenen Feldgrundstuͤcken hypothekarisch ver⸗

Verfügung zu erwarten, bei unterlassener Anmeldung ihrer Anspruͤche und beim Ausbleiben im Termine

rungen und Anspruͤchen werden praͤkludirt und ihnen deshalb gegen die ubrigen Glaͤubiger ein ewiges Stillschweigen wird auferlegt werden. Erfurt, am 17. Mai 1842. Königl. Land⸗ und Stadtgericht.

Bekanntmachung.

in folgender Art zusammengesetzt. Es bilden: A. den Verwaltung s⸗Rath: Herr Buck, Leihamts⸗Direktor, Vorsitzender, Bruͤstlein, Banquier, Reichenbach, Haupt⸗Banco⸗Di⸗ rektor, Benda, Hofrath, . Mitglieder, Robert, Geh. Kommerzienrath, Bloch, Königl. Agent, Carl, Kommerzienrath, Gelpke, Banquier,

Busse, desgl. Eocrth, desgl. . Heckmann, Kupferschmidt, vertreter.

n n n.

Schubarth, Professor, B. ie Direction: Herr von Cronstein, Major a. D., Vorsitzender, Naunyn, Regierungs⸗Rath, zweiter Direktor, ö. 65 r nratt, zugleich yndikus, j A. Meyer, Banquier, Mitglieder, . Veit, desgl., annenberger, Kaufmann, Ehren⸗Mitglied, Rellstab, Lieutenant a. D., Stell⸗

1 .

v. Gruner, Kammergerichts-Assessor, vertre⸗ Gerloff, Land⸗ u. Stadtgerichts⸗Rath,) ter. Dies wird hierdurch mit dem Bemerken zur bffent⸗ 2 2 . daß die neu gewaͤhlten Di⸗ . eder am 15 M. i ĩ Zten d. M. ihre Functionen

2 * 1. August 1842. er Verwaltungs⸗Rath der Berlin⸗ ĩ isenbahn⸗Gesellschaft. i, . 8.) Buck.

n n M w

Hamburg.

und einigem Mobiliar, ein Vermögen von 448 Tha⸗

ten Vermdgensmassen an sper che zu haben glaubt.

Bebufs der Erledigung der Hyvothelen, welche in Gemaͤßheit des zwischen Meister Johann Gott= fried Mierisch, als Verkaufer, und dem Burger, 8 9 . i n m, 4 8 ; . eri als Kaͤufer, abgeschlossenen Kau 4. Nachdem gegenwartig die zur Ergänzung de; Ver Eistra ain 15. Februgt 6 wegen der von letztge⸗ waltungs⸗Raihs und der Direction unserer Gesell⸗ dachtem Mierisch als unbezahlte Kaufgel schaft erforderlichen Wahlen statutenmaͤßig stattgefun⸗ nommenen Schuld posten, namentlich den haben, sind diese beiden Gesellschafts-Behöͤrden Frau Burgermstr. Fentsch, 50 Thlr. fuͤr Peter Bu⸗ rig in Sstro, 25 Thlr. für Herrn Seifarth in Ma⸗ rienstern, 15 Thlr. fuͤr Fr. Dechert, 20 Thlr. für Herrn Gottfried Maultzsch und 165 Thlr. fuͤr den Berkaufer Johann Gottfried Mierisch, auf einigen bis zum Jahre 1829 von genanntem Käufer, seitdem aber von dessen Erben besessenen, in di Stadt⸗ sfüͤcken haf⸗ ten, da die erwahnten Mlerischen Besitz⸗Nachfolger, von denen übrigens der hiesige Buͤrger und Schmiede⸗ meister Friedrich Mierisch jene ungeldschten Schuld⸗ posten zur speziellen Vertretung übernommen hat, legale Quittung beizubringen nicht vermͤͤgen, Alle, welche an den einen oder anderen dieser aufgeführ⸗ ten Geldposten als Interessen, deren Erben, Cessio—⸗ narien oder aus irgend einem Grunde rechtliche An⸗ sprüche zu haben glauben, in Gemaͤßheit des Aller⸗ höchsten Miandats vom 13. November 1779 die Edik⸗ tal⸗Citation in Civilsachen außerhalb des cone. cre- dit. betr. peremtorisch und unter der Verwarnung, daß bei ihrem Außenbleiben im Termine die Ver⸗ schollenen fuͤr todt, die Erben und sonstigen Be⸗ rechtigten aller ihrer Anspruͤche, so wie auch der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand fuͤr verlustig werden erklärt, auch mit Aüsantwortung der Erb⸗ theile an die hierzu sich , . nteressenten oschten Hypotheken J ela⸗

flur gelegenen Feld⸗ und Wiesen⸗Grund

und mit Cassation der unge t setzlich werde verfahren werden, hierdurch vorg

den, den 4. November 1842

anzugeben, da nöthig ihre person

Um bei dem jetzigen geringen Wasserstand der Elbe schließen und sodann den

den Passagieren keinen Aufenthalt zu verurfachen

schiffe „Elisabeth / und „Bohemi hirn leg enen l en gn g, naͤmlich:

von Magdeburg von

= Elisabeih k Donner 0 mn, Mittwoch Elifabeth abfahren. Fuͤr den Guͤter⸗Transport woͤchentlich

einmal Schleppdienst sowohl von hier als von

burg. Naͤhere Auskunft und Fahrbillets ert nn. tn e fg nter. ,,,, Esstra dei Kamenz in der Königl. Sachs. Ober⸗ Fran Str. 2i:

derschen Markt Nr. 4. Magdeburg, den 19. Juli 1812.

werden bis auf Weiteres nur die siottgähenden Dampf der Inrotulati

en Passagier⸗

30. Dezember 1842

Erkennt nisse, so wie den 28. Januar 1843

der Bekanntmachung eines Erkenntnisses, womit in contumaciam der Außenbleibenden Mittags XII Uhr

verfahren werden wird, sich zu gewartigen.

Lausitz, den 15. Jun igaz.

Die Direction der vereinigten Hamburg⸗Magdebur⸗ Das Stadtgericht daselbs.

ger Dampfschifffahrts Compagnie. Holtz apfel.

ei 4. W. Hayn, Zimmerstr. Nr. 2s, ist so eben enen und daselbst, so wie in allen Buchhand⸗ lungen, zu haben:

Hegel's Philosophie,

widerlegt aus dem Standpunkte des Systems selbst, dem anderer Philosophen und dem der gesunden Vernunft von Br. Ferd. von Sommer, Dozent der Nautik an der Universitaͤt zu Preis 15 Sgr. ffentlich erschienen

Morgens 10 Uhr, in hiesiges Königl. Zeßnt⸗Ge⸗ bäude unter der Verwarnung hiermit vorgeladen, daß er widrigenfalls fuͤr todt erklaͤrt und ber sein Vermdgen den Rechten gemaͤß 21 werden soll.

2 rn, daß g de ege

ware, ** ck müßte, haben den Verleger und Verfasser zur Her. ausgabe die ser Widerlegung bestimmt; jenen, weil er Vertrauen zu dem Worte eines Theologen; diesen, weil er kein Vertrauen dazu hatte, mindestens nicht, was das Glück, wohl aber, was die Möglichkeit der betrifft; und weil er außerdem dieselbe hielt, so machte er sich daran, sie in Denn es war ihm um die Wiederauffindung des verlorenen Weges zur Wahrheit zu thun, wofern sie gelungen, da jeKt auch des Denkens die Dampfschif nothwendig, früher oder sp en Nutzen haben wird. le Praktiker auf diese kleine Schrift

Kinder -Krankheiten

nach den neuesten und bewährtesten Forschungen lischer Aerate.

Koͤniglich Hannoversches Berg- und Stadtgericht. a. wenn sie moögl

Von dem unterzeichneten Stadtgericht werden auf

1. behufs der Todes⸗Erklaͤrung nachbenannte Abwesende; a) der am 17. Dezember IToö hier geborene, bereits seit dem letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhun derts abwesende Kättundrucker Johann Gotthelf Damm, welchem aus dem Nachlasse seiner am 48. September is37 bier verstorbenen vollbürtigen Schwe⸗ ster Igfe. Eleonore Damm ein zu dem hiesigen Ge⸗ richtz Deyositum genommenes Erbtheil von 45 Thlr. 19 Ngr. 5 Pf. zugefallen ist; bB) der am 29. Janugr 17595 hier geborene, bereits seit den siebenziger Jah= ren des vorigen Jahrhunderts abwesende Fohann

Widerlegun fur zeitgem moglichster als Nautiker,

uͤrze darzustellen.

welche Absicht, auf dem Meere fahrt eingeführt ist. ter, ihren pr machen also a aufmerksam.

Franz ᷣsischer Systematisch bearbeitet von Dr. II. Lieferung. (Bogen 11 - 20.) geh. Preis 22 Sgr.

Deutscher,

In unterzeichnetem ist so eben erschienen und an Buchhandlungen versandt worden, Berlin an E. S. Mittler (Stechbahn 3): .

freie Deutsche Rhein.

Geschichtliche und staatswirthschgftliche Entwicklung der Geschichte des Rheins. n

o H. B. Oppenheim, Dozenten der Rechte zu Heidelberg. Fl. 36 Kr. oder 1 Thlr. 2) Ueber Flußrecht im 3) Aelteste Geschichte des Rheins 4) Erste Deu tsche Zeit.

ches auf den vaͤterlichen, in hiesiger Stadt⸗

sichert ist; d der am 27. August 1792 hier geborene, seit dem Feldzuge im Jahre 1813 in unbekannter Ab⸗ wesenbeit befindliche Johann Gottlob Pritz ke, weil. Nikolaus Pritzkes, herrsch. Schafers allbier, Sohn, welchem aus dem vaͤterlichen und muͤtterli⸗ chen Nachlasse, außer dem ihm an dem vaͤterlichen Wohnhause hierselbst zustehenden Antheile zur Haͤlfte

) Einleitung. Allgemeinen.

aber zu gewärtigen, daß sie mit allen ihren Forde⸗ , ö I ,

unbekannte Erben und wer 66 an den vorbemerk⸗ zoͤsische Ze

barste Strom Deutschlands ist der Stoff nationalen und rein vraktischen historische Beleuchtun wiß mit allgeme

n ünserer Zeit ge⸗ nteresse aufgenommen werden

der uͤber⸗ J. J otta sch er Verlag.

t und Tibing Thlr. fuͤr J. G. C

5 me anne de publication.

des Imprimeurs et Libraires, Journal spcœeial lPImprimerie, de la Librairie, a Lithographie, de la Taille Douce, de la Gravure et de la Papeterie. Paraissant 3 sois par mois en brochure in 8, impression de luxe. LEcho des imprimeurs et libraires, trer dans sa 5me année de publication, se reco articulièrement aux imprimeurs par les articles pro, essionels qu'il a insérès depuis sa continuera de donner par la suite. que ce journal renserme,

de la Fonderie, de

qui vient dr en-

naissance et qu'il Outre les articles une seuille d'annonces est donsacréè aux ventes et achats de tous les objets, qui ont trait à l'imprimerie, à la librairie, à la sonderie, la réliure et etc.; enfin C'est un journal, qui est indispensable à toute personne l'autre de ces prosessions.

il parait dans chaque No. un epécimen de grarure d l'eau sorte et sur pierre, des au crayon ainsi que des modèles d'éeriture, tantòét sur tantst sur un huitième de seuille. labonnè pourra sa-

qui exerce l'une ou

A dater du ler Juillet

essins à la plume et

cimen ne tenant pas au journal, cilement en sormer un album. Nota: Les abonnés à (Echo des imprimeurs et li- braires ont droit à deux insertions chaque anne, peu importe leur étendue.

Prix de l'abonnement par an.

Paris 15 sranes, Province 18 srancs, Eiranger 21 sranes. On s'abonne:;

A Paris chez MæM. Gillissen Cherrier C Co., quai des grands degrèés, 27. NM. Hübner, Gerbergasse No. 65M (.

(Avis: Les lettres assranchies sont seules regues. )

zu rechter Gerichtszeit an Stadtgerichtsstelle allbier in Perfon oder durch legitimirte und, was die Aus= länder betrifft, durch mit gerichtlich rekognoseirter Vollmacht versehene Mandatare * erscheinen, sich ͤ liche Identitat dar⸗

zuthun, ihre Anspräche an den betreffenden Erbthei⸗ D * . an, 5 164 ir. am ifffa ĩ einigen, mit dem Kontradiktor oder mit den Ab. pfschifff hrt zwischen Magdeburg und wesenheits-Vormuͤndern, auch nach Befinden unter

sich rechtlich zu verfahren, in gesetzlicher Frist zu be⸗

A Leipzic chez Mr. F.

un. in Leipzig erschienen, in der

Bei Reclam : chhandlung, Berlin, Schlolsplata 2,

; on der Akten behufs der Bescheids⸗Er⸗ theilung oder Versendung derselben nach rechtlichem ,,, 1, 7 5 Sgr. zu haben:

Spontini, 1. Oettinger.

Bei A. Bielefeld in Karlsruhe ist erschienen und

zu haben, in B

Auswärtige Interessenten haben n Annahme kuͤnf⸗ Hofbuchhaͤn

gte in der Nahe in allen Buchhandlungen

Alexander Duncker, Königl. dler,

ö z E hn, ein Demnach der fuͤr den abwesenden am X. April te „Ane kleine zum Vorthenl des Un , n , m

nrich Kemna zu Clausthal, Namens a r. 1 Carl Kem ma,

zum Kurator bestellte Knappschaftsschreiber Ahrend Eren e !, al⸗Direktor.

nnn n, . zu Stettin far 5 Sgr. 63 . *.

3 ** Straf⸗An⸗

930 Allgemeiner Anzeiger für die Preustischen Staaten.

zu Clausthal, Bebuf demnaͤchstiger Todes⸗Erklaͤrung auf bffentliche Ladung des Abwesenden angetragen, solchem Antrage auch . worden, so wird

Buchhandlung K Müller), 7 Str. Nr. 23,

und in Stargard bei Ferd., Mäller:

System der organisehen Paychologie, als nothwendige Grundiszenschast, zum richtigen Verstndnis der leiblich- pay chischen Bustande in Seelen - Krankheiten, AMssekten und Verstim- mungen. Entwurf einer wissenschastlichen Sm bolik der Organe, sür Paychologen, Physiologen, Aerzte, Natursorscher und Philosophen, darge- ztellt von Dr. ILerm. Klencke., gr. 8. brosch. Preis 14 Thlr.

Das Brémkalium als Heilmittel, beleuch⸗ tet von Pr. Otto Graf, prakt. Arzte zu Wald⸗ heim. 8. brosch. I Thir.

Kunst- Anzeige. Unterzeichneter hat eine der besten Landschasten von Wuatelet, benannt ;

Regen und Sonnenschein ; ( Fabrikstadt in der Normandie). in , Grölse mit der Liihographie der Nãũhle in der Normandie, auf Stein gezeschnet und., will dieselbe auf Subscription herausgeben. Eu diesem Behuse hat er in der Lüderitz zchen Kunzsthand- lung,. Unter den Linden No. 30, so vie in der E. II. Sehroederschen Kunaihandlunß, Unter den Lin- den No. 23, Probeblatter und Subscriptionslisten ausgeletzt und ladet aur Unterzeichnung ergebenst ein. Her Subseriptionaprei? cines Exemplars aus Chin. Hapier ist auf 2 Thlr. 15 Sgr. sestgeztellt, während der spätere Ladenpreis mindestens 7.hir se n wird. Julius Tem e tei, Landschasts Leichner.

So eben ist bei uns erschienen: Gymnasium und Kirche

oder der nen,,

n den evangelischen Gymnasien nach dem Beduürfniß der ann, Kirche.

on Dr. C. D. Klopsch, Gymnasial Direktor ꝛc. gr. 8. i Seiten. geh. 15 Sgr, Berlin, August 1842. Veit C Comp.

Bei Fr. A. Brockbaus in Leipzig ist erschienen und ju haben in allen Buchhandlungen, Berlin bei Wilb. Logier, Sriedrichs r. iSt, nahe den Linden: Gedichte von K. F. H. Straß. (Otto v. Deppen.) Preis 1 Thlr.

Die besten Zeitschriften haben sich so vortheilhaft aber die obigen Gedichte ausgesprochen, daß sie einer Anpreisung nicht bedarfen. Bemertt wird nur noch, daß auch das „verkehrte Berlin“ darin ent⸗ halten in, welches vor Jahren in wenigen Wochen drei Auflagen erlebte.

Neue e n fg. Schrift en. So eben ist erschienen und in allen Buchhand⸗ lungen zu haben, in Berlin bei E. S. Mittler ( Stechbahn 8) Die Macht der Aehnlichkeit, und wie es zu erklären ist, daß Aebnliches . heilt.

D C. G 9 1b i r. . w e '. Die z

Erkaͤltung und die Erkaͤltungs⸗Krankheiten.

Ein Beitrag a , n, mn ner re, r Dr. R. Küttner. gr. 8. brosch. 1 Thlr. 5 Sgr. Arnoldische Buchhdlg. in Dresden und Leipzig.

Su bscripti ans- Anzeige. Bei Unterzeichnetem besindet sich unter der Presse: Die Alpen. Ein , Bild n

H. Beitz ke, Hauptmann im 2isten Infanterie⸗Regiment.

Schluß des Werkes. Der Preis fuͤr

ten d wird betraͤchtl

eine neue folgt.

großere Reifen in das Alpen- Gebirge untern

schen Frankreich und Italien

ufgabe gemacht, daher der

hi

wollen, begnügt sich der Unterzeichnete, auf d ern. n den 16. Juli 1812.

k schen Perlage. Sinchtand un in Leipy⸗ Co ern

d Ein n chhand⸗ A Ber

sind so eben erschlenen und durch

zu beslehen, in Berlin in der En lin schen

dnigsstraße Nr. 62 neben der Post.

Allgemeine

Preußischt Staats-Zeitung.

M 217.

Berlin, Sonntag den 7ti August

Inhalt.

rten⸗Kammer. Bestrittene Wahl. Schreiben aus Paris. (Die Regentschafts⸗ ntriguen in den Hinter⸗ ie Legitimisten und

Amtliche Na

ris. Vermischtes. Frage wird von den parlamentarischen grund gedrängt; Herr von Larochejacque

und Irland. London. Tag der Parlaments⸗ Westindischer Dampfbootdienst. Vermischtes. Repraͤsentanten⸗ Kammer.

die Opposit ion.) Grosbritanien Prorogation. Belgien. Bruůssel. uber den Französischen Han dels⸗Vertrag. Dentsche Bundesstaaten. Stutt der Baumwollenspinner. As Karls ruhe. Abgeordneten Kammer. n ein zur Unterstuͤtzung huülfsbedurftiger protestantis⸗ Hechingen. Landesherrliche Verguͤtung an die Italien. Neapel. Spanien.

Verhandlungen

art. Zoll⸗Kongreß. enburg. Klemens Brentano 4. arm stadt. D er Gemeinden. andschaftskasse. ranzbsische Flotte.

Eisenbahn. adrid. (Intriguen in

Madrid. Schreiben aus auf die Vermaͤhlung der Königin; Zurbano's Walten in

Btaaten von Nord⸗Amerika. Santana's Vorstel⸗ lungen gegen das Benehmen der Amerikanischen Union in Bezug

euer Erdstoß.

Inland. Breslau. Naͤheres uͤber die Confirmation der Prinzessin Hoheit. Brieg. Erdffnung der Eisenbahn nach nigsberg. Das Standbild Friedrich Wilhelm's Ill. Magdeburg. Hier gebaute Lokomotive.

Apotheker Verein in Nord⸗Deutschland. Die Belgischen Maschinen⸗Fabriken.

Vereinigte

Marie Kon Ohlau.

Amtliche Nachrichten.

Kronit des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben Allergnaͤdigst geruht:

Dem mit dem Charakter als Masor in den Ruhestand ver⸗ setzten Capitain Brand vom Ihsten dem Regiments⸗Arzt Dr. H den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; Sturm des 7ten Infanterie⸗Regiments die Rettungs⸗Medaille mit dem Bande zu verleihen.

fanterie⸗ Regiment, und arde⸗ Kůrassier Regiments so wie dem Gefreiten

Angekommen; Der Genergl⸗Major und General⸗-Adjutant Königs, von Neumann, und Arzt der Armee und Chef des Militair⸗ Dr. von Wiebel, aus Schlesien. Großbritanien und Irland, Lord Hardwicke,

Sr. Majestaͤt des Der General Stabs⸗ Medizinalwesens, er Pair von

von St. Petersburg.

Zeitungs / Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Sitzung vom 1. August. te zu Anfang der heutigen Sitzung Be— hl des Herrn Pawels in Langres. ation von Seiten mehrerer Wähler Pawels mehrere Umtriebe zur als z. B. daß er alle Hotels der Stadt Lan⸗ schlag genommen habe, so daß die Waͤhler seines Kon⸗ kein unterkommen hatten finden koͤnnen u. s. w. Eine Contre⸗Protestatlon bestreitet sndeß alle diese Angaben, das Buůͤreau hatte deshalb schon die Zulassung als eine neue Protestation einlief, zwei Wahlzettel unterzeichnet worden waͤren und folgendermaßen utet hätten: „Pawels, obgleich er sich durch seine Umtriebe that“ und der andere: „Pawels, obgleich er ein Intriguant ist“ (Gelaͤchtery Das Bureau ist der Ansicht, daß man diese neue Protestation nicht in Betracht zu ziehen habe, und die Majoritaͤt desselben traͤgt auf Zulassung des Herrn Pawels an, während die Minoritaäͤt der Ansicht ist, daß man eine Untersuchung anordnen mässe. Herr Du pin tadelte die Ausdrucke, in denen der Be— richt abgefaßt ist, da man auf die Zulassung eines Deputirten an⸗ trage und ihn doch zu gleicher Zeit brandmarke. solchen Berichte můsse eine Wahl annullirt oder einer Unter suchung unterworfen werden. (Stimmen zur Linken: „Ja! ja!“) Herr Chegarey: „Mein Bericht ist dem Buͤreau vorgelesen und von ihm genehmigt worden.“ H errn Pawels nicht per Konkurrenten ministeriell waren, a hindern, Thatsachen zu

constitutionelle

Deputirten⸗Ka Herr Chegarey erstatte richt über die Wa gen diese Wahl eine Protest

eingegangen, in welcher dem Herrn

Dieses Werk, nebst einer sorgfaͤltig gearbeiteten uebersichts⸗Karte, wird in Lieferungen von 6 Bogen erscheinen, die Üebersichts⸗Karte gfalst mit dem die Lieferung

ist . 10 Sgr. festgesetzt, wobei für die Subskriben⸗ e Karte e, erfolgt. Der spaͤtere Ladenpreis

ch höher seyn. Im August d. J. wird

die erste Lieferung versandt, der alle 4 6 Wochen

des Herrn Pawels beschlossen, in welcher behauptet wird, daß

Der Verfasser, früher bei den Vermessungen des General⸗Stabes kommandirt, spaͤter eine Reihe von ahren Lehrer der Geographie bei einer Militair⸗ chule, hat, mit Unterstützung der Regierung fen

ünd, verbunden mit bedeutenden Sthdien, mit Fleiß und' Liebe, Jahre lang sich der Bearbeitung dieses Werkes gewödmet. Dassel be enthalt eine umfassende üebersicht und (mit 1 6 des Westfluͤgels zwi⸗ , , n, nnd H een ie , fn w. ung de el⸗ Alpen. Der Verfasser hat ich die plastische r, ganz besonders zur harakteristik der Berg⸗ züge und der Thaͤler mit Einschluß der Topographie vorzugsweise Aufmerksamkeit geschenkt. Die Alpen⸗ Straßen und Paͤsse sind eben so mit besonderer Sorg⸗ falt berücksichtigt. An Ort und Stelle sind die wich⸗ tigen kriegerischen Ereignisse in ihrem Gange kurz ⸗— ! r angeführt. Historische Erlaͤuterungen, Sitten und Ueber die Vorzuͤge der einsamen Einkerkerung Charakter- Schilderung der gipenhdiler als Mittel zur Besserung der Verbrecher in den Straf⸗Anstalten. Von Karl A Doltor der e, und

gr. 8. geh. 12 Sgr.

Nach einem

err Maurat⸗Ballange: oöͤnlich, ich weiß, daß alle seine er dies kann mich nicht ver— wenn man sie durch⸗ ö ihrem Untergange ent⸗ gegenfuͤhren wurden. Wenn sch an der Stelle des Herrn Pawels ware, würde ich nicht eher Ruhe finden koͤnnen, als bis eine Untersuchung stattgefunden haͤtte.“ Herr Paw els behauptete, daß Alles, was man in der erwahnten Protestation segen (hn vorgebracht habe, Verleumdung sey, und berief sich hier⸗ ei auf das Jeugniß einer großen Anzahl seiner Waͤhler. uchung anordnen wolle, so wuͤrde sich die Grundlo⸗ herausstellen. Bei Abgang der Post r auf die Niedersetzung einer Untersu⸗ und der Minlster der oͤffent⸗ auf der Rednerbůͤhne, um diesen An⸗

„Ich kenne

Regierung

ziehen sich

ndurch.

Bis jetzt ist kein Werk vorhanden, welches die Alpen als Gesammtheit abhandelte, so sehr die Erhabenheit derselben auch zur Darstellung auffor⸗ derte. Ohne hier auf Anpreisungen n n 6

ese

man eine Unte sigkeit jener Be hatten mehrere Mügii

ungs⸗Kommission anget lichen Bauten befan trag zu bekaͤmpfen.

Werk aufmerksam zu machen und zur Subseription

C. J. . nimmt Subseriptionen an . ao,

Paris, 1. Aug. Man erinnert sich, daß bei Verifizirung

der Vollmacht des Herrn von Larochejacquelin ein Schreiben des Unter⸗Präfekten von Ploärmel verlesfen wurde, worin derselbe er⸗ klärte, daß er den Instructionen des Ministeriums nicht gehorcht habe, well es seiner politischen Ansicht zuwider sey, einen legiti⸗ mistischen Kandidaten zu unterstuüͤtzen. Heute enthaͤlt nun der Moniteur eine Königliche Ordonnanz, durch welche jener Unter—

räͤfekt, Herr Nouel de Latouche, abgeseßt wird. Das offizielle

latt motivirt diese Maßregel auf folgende Weise: „Der Unter⸗ Praͤfekt von Plosrmel hat, indem er die Verwaltung in einem an einen vormaligen Deputirten gerichteten und fuͤr

Oeffentlichkeit bestimmten Schreiben angriff, alle seine

Pflichten verletzt. Die Regierung kann ihm ihr Vertrauen nicht mehr schenken, und er ist daher durch Königl. Ordonnanz vom heutigen Tage ersetzt worden. Der Grund der Absetzung jenes Beamten ist nicht das Benehmen, welches er waͤhrend der Wahlen beobachtet hat, sondern der Brief, den er allen admin ißra— tiven Regeln zum Trotz geschrieben und dessen oͤffentliche Vor— lesung er erlaubt hat.“

Herr Emil von Girardin hat heute in dle Presse einen sehr

ausfuͤhrlichen Artikel einruͤcken lassen, in welchem er seine doppelte Wahl gegen die Angriffe seiner Gegner zu rechtfertigen und alle Grunde, welche man zur Annullirung seiner Wahl in der Kam⸗ mer vorbringen wird, im voraus zu entkraͤften sucht.

Man schaͤtzt die Zahl der Personen, welche gestern das In⸗

nere der Notre⸗Dame⸗Kirche besucht haben, auf 100.000.

Boͤrse vom 1. August. Zu Anfang der heutigen Boͤrse

waren die Course der Rente sehr gefragt. Die Blanco Verkaͤufer eilten, sich zu decken, weil fie ein ferneres Steigen fuͤrchteten; aber von 3 Uhr an gingen die Course rasch zuruͤck, und die Rente schloß in Liquidation zu 77. 85.

. Paris, 1. Aug. Man spricht nicht mehr von der Re⸗

n dieser Hauptpunkt, der die Einberufung der Kammern

veranla

Fragen, auf welche die Opposition anfangs verzichten zu wellen

schien. Es ist das linke Centrum oder der Tiers- parti, welches ein Haupt erhebt und sich dem Ministerium feindselig zeigt. Wir aben bereits der von Herrn Thiers angezettelten 3

te, verschwindet seit einigen Tagen vor den secundairen

ntrigue und

es Schlages erwähnt, den unter seiner Leitung die Linke gegen Herrn Gunzot ausfuͤhren soll. Diese Combination fand . 8 wenig Anklang bei Herrn Passy, und er zeigte sich ihr nicht sehr genelgt. Gegenwärtig ist er anderes Sinnes geworden und hat mit dem ihn charakterssirenden politischen Wankelmuth beschlossen, trotz seiner Antipathie gegen den ehemaligen Conseils-Präsidenten, dem Banner des Herrn Thiers zu folgen. Herr Passy ist kein eminenter Geist; er hat sich nur dadurch eine Stellung zu verschaffen gewußt, daß er sich zwischen zwei Parteien hielt, um nach ÜUmstaͤnden der einen oder der anderen Partei auszuhel⸗ fen; er. hat kein eigenes Verdienst, und seine gegenwartige Stel⸗ lung wuͤrde ohne Zweifel nicht von langer Dauer gewesen seyn, wenn Herr Dufaure ihn nicht unterstuͤtzt hätte.

Die Versammlungen der konservatlven Partei hatten eben so

wenig wie die der Linken die Regentschaft zum Zwecke; es han⸗ delte sich vielmehr in den ersteren darum, sich uͤber die Wahl des Praͤsidenten zu verständigen, und in den letzteren, den Augenblick zu bestimmen, wo es angemessen seyn wuͤrde, das Ministerium anzugreifen. Man ist, wie Sie sehen, auf alle die erbärmlichen Kleinlichkeiten zurückgekommen, die vor dem Tode des Herzogs von Orleans die Parteien aufregten. Die große, durch dies trau—⸗ rige Ereigniß angeregte nationale Frage verschwindet gewissermaßen vor den ministeriellen und parlamentarischen Zaͤnkereien. Es scheint, daß man bereits Alles uͤber die Regentschaft gesagt hat, und daß dies eine abgemachte Sache ist.

Die Aufschluͤsse, welche Herr von Larochejacquelin in der De—

putirten⸗Kammer uͤber seine eigene Wahl gegeben hat, haben fa

Jedermann mißfallen. Herr Berryer, . ö . Lebens damit zugebracht hat, um eine Allianz zwischen den Legi— timisten und der Opposition zu Stande zu bringen, hat sich durch die Aussagen und Versicherungen des Herrn von Larochejacquelin nicht eben besonders geschmeschelt fuͤhlen koͤnnen. Dieser neue Deputirte verschmaͤht foͤrmlich die Allianz, welche in mehreren Wahl⸗Kollegien theils den legitimistischen Kandidaten, theils denen der Qppositlon die Majoritaͤt verschafft hat. Es ergiebt sich aus der Unterstuͤtzung, welche die legitimistischen Deputirten der Op— position zu Thest werden ließen, daß diese letztere nur durch ein schimpfliches Einverstaͤndniß mit den Feinden der Dynastie in die Kammer gelangt ist; sie, die taglich von der Juli⸗Revolution spricht und in jedem Augenblicke die Vertheidigung derselben uͤber⸗ nimmt, verdankt ihren Eintritt in die Kammer nur derjenigen Partei, die gegen jene Revolution konspirirt! Die Journale der Linken sind in einiger Verlegenheit gewesen, wie sie sich aus der schlechten Stellung ziehen sollen, in welche die Erklaͤrung des Herrn von Larochejacquelin sie versetzt hat. Sie haben behauptet, daß die Op⸗ position das dreist unternehmen koͤnne, was die Regierung weder thun koöͤnne noch duͤrfe, und der Eonstitutionnel und das Stele haben die wunderlichsten Argumentationen zu Gunsten der Allianz zwi⸗ schen der Opposition ünd den Legitimisten vorgebracht. Den mei⸗ sten Laͤrm haben jedoch die radikalen Journale gemacht. Egs ist übrigens ihr Amt, Unordnung zu stiften, und es ist daher ganz naturlich, daß sie so handeln. Sie muͤssen Herrn Billault, der einen unerfahrenen Deputirten bei seinem ersten Auftreten auf der Tribune sogleich aus der Fassung bringen zu koͤnnen glaubte, fuͤr seinen Unfall entschaͤdigen; da indeß Herr von Laroch ejacque⸗ 3 2 gr r die 44 die Vernunft und eine ]

prache fuͤr sich hatte, so wurde die Opposi redn e h pposition auf furchtbare

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Eine ungeheure Menschenmenge stroͤmt nach der Kirche Notre⸗

Dame, um die Trauer⸗Verzlerungen zu sehen. Es ist di ' lbe Gefuͤhl der Neugier, welches . ü. bon, * eiche des er soss von Orleans von

zu r gab.

von Sammlung und noch viel weniger von religibser Bewegung. Die Pariser gehen dahin wie zu einem Schauspiele oder zu 23

euilly nach Notre⸗Dam In diesem Allen sieht man sehr wenig .

Feste, und wie traurig auch eine Feierlichkeit seyn mag, ist der erste Augenblick einmal 8 so wird man 3 m 243 * wegt. Es war ein großer Kontrast, wenn man den 30. Juli die— ses Jahres mit den Festlichkeiten verglich, die seit elf Jahren an diesem Tage zur Feier der Juli-Revolution stattfanden. Es ist wahrscheinlich, daß man in Zukunft ganz auf diesen Jahrestag verzichten wird, dessen Feier ein wahrer Anachronismus ware. Es scheint, daß selbst die Regierung diese Feste nicht bis ins Un— endliche verlaͤngern mag; denn die Ausgaben, welche sie verursachen, stehen nicht auf dem gewohnlichen 2 und in jedem Jahre verlangt der Minister des Innern einen speziellen Kredit zu diesem Zwecke, indem er sich durch Annahme dieser Form vorbehaͤlt, denselben eines Tages nicht mehr zu fordern.

Die Kammer beschaͤstigt sich noch immer mit der Verifizi⸗ rung der Vollmachten. Es ist wahrscheinlich, daß diejenigen Lr reaus, die nach Wahlen zu verifizilren haben, ihre Berichte noch heute vorlegen, so daß dieselben noch am heutigen Tage diskutirt werden koͤnnen. Die Wahl des Prasidenten und der Vice⸗-Praͤ⸗ sidenten wird daher wohl morgen stattfinden. Die Stimmen der Konservativen sind noch immer fuͤr Herrn Sauzet und die der Opposition fuͤr Herrn Barrot.

Großbritanien und Irland.

London, 30. Jull. Die Koͤnigin wird am 19. August zur Prorogirung des Parlaments im Buckingham⸗-Palast er⸗ wartet, und Ihre Majestaͤt will, wo moͤglich, noch an demselben Abend nach Windsor zuruͤckkehren, da die Ceremonie im Ober⸗ hause gegen 4 Uhr Nachmittags beendigt seyn duͤrfte.

In der City wird jetzt eine Denkschrift an die Admiralität unterzeichnet, worin die Regierung gebeten wird, den Kontrakt 86 Befoͤrderung der Westindischen Posten dahin abzuändern, daß die Zahl der Reisen auf monatlich eine beschränkt würde, wobei die Regierung ubrigens ihren kontraktlich sestgestellten Beitrag von jahrlich 210 000 Pfd. St. fortbezahlen ir. Die Denkschrift ist bereits von vielen der bedeutendsten Handlungs— häuser unterzeichnet worden. Man will wissen, daß die Regie⸗ rung beabsichtige, nach Ablauf ihres Kontrakts die Westindischen Posten mittelss des Dampf bootdienstes „Cunard“ von Liverpool nach Halifax, von dort aber nach Westindien und Mexiko durch einen neu einzurichtenden Dampfbootdienst zu befördern.

In Sheffield wurde am Mittwoch unter dem Vorsitze eines Chartistischen Arbeiters eine bͤffentliche Versammlung gehalten, der etwa ich„00) Personen beiwohnten, und worin eine Petition an die Koͤnigin vorgeschlagen wurde, in welcher dieselbe ersucht wer— den solle, das Parlament nicht eher zu prorogiren, als bis die Minister eine Bill zur Aufhebung der Korngesetze vorgeschlagen hatten. Nachdem mehrere Redner den Antrag unterstuͤßt hatten, schlugen zwei Chartisten vor, daß man lieber die Königin ersuchen solle, die Annahme der Volkscharte zum Gesetz des Landes foͤrdern zu wollen. Die letztere Motion ging mit großer Mehrheit durch, , die Motion wegen Aufhebung der Korngesetze verworfen vurde.

In einer gestern zu Neweastle abgehaltenen Versammlun der Kohlengruben-Besitzer soll be ho! worden seyn, 86 * die Lohnforderungen der Arbeiter genehmigen, jedoch statt 9 auf 9 Arbeitsstunden bestehen wolle. Viele Arbeiter haben diese Be⸗ dingung angenommen, und man hoffte, daß sie schon heute ihre Arbeit wieder beginnen wurden. Zu Ridgrove arbeiteten die Leute schon den ganzen gestrigen Tag unter dem Schutze einer Grena⸗ dier-Abtheilung, und die Behoͤrden waren zur Verhütung jeder Ruhestoͤrung anwesend. Dagegen hat in der Umgegend von Wal— sall eine Lohn-Verminderung die Kohlengraͤber bestimmt, ihre Be⸗ schaͤftigung zu verlassen. Sie sind von Birchills abgezogen, nach— dem sie dort zwei oder drei Kameraden, die sich ihnen nicht an—⸗ schließen wollten, in den Kanal geworfen hatten. Sie begaben sich nach Darlaston, Bentley und Wednesbury, enthielten sich je⸗ doch, obgleich ihre Zahl fortwährend anwuchs, aller weiteren Ge⸗ waltthaͤtigkeiten, so daß die Behoͤrden, welche sofort alle Vorsichts⸗ maßregeln ergriffen, noch keinen Anlaß zu Verhaftungen fanden.

Die Ladenbesitzer zu Manchester hielten vorgestern eine zahl⸗ reiche Versammlung, worin der Bericht einer Deputation verlesen wurde, die sie nach London abgeschickt hatten, um der Regierung die klaͤgliche Lage des Handels zu schildern. Sir R. Pech hatte wegen dringender Staatsgeschäfte der Deputation eine Audienz versagt. Lord Ripon jedoch, der Handels⸗-Minister, ihr williges Gehbr geschenkt und versichert, daß er und seine Kollegen * Vor⸗ stellungen die ernsteste Beachtung widmen wuͤrden. Hinsichtlich der Korngesetze hatte der Minister geaͤußert, daß er morgendes Tages sich dagegen erklaͤren wuͤrde, wenn er glauben koͤnnte, daß sie die Ursache der jetzigen Noth seyen. z

Aus dem Norden von Irland wird berichtet, daß dort in allen Arbeitshäͤusern die Zahl der Insassen bedeutend abnehme, weil die Kartoffel-Aerndte begonnen hat und die Armen mehr Gelegenheit zur Arbeit finden. Das Arbeitshaus zu Newry zaͤhlt jetzt 109 Personen weniger, als vor einem Monate.

Ueber den vorgestrigen Gewittersturm, der, wie schon berich— tet, mit seit Jahren unerhoͤrter Heftigkeit über London und die ganze Umgegend losbrach, und uͤber das mannigfache Unheil, wel— ches derselbe r e. hat, bringen die Blatter heute noch eine reichliche Nachlese. Ein Polizei⸗Könstabler, der auf seinem Posten stand, ist durch den vor ihm niederschlagenden Blitz erblindet; wen hofft inzwischen, daß er das Gesicht wiedererhalten wird. Ein zwolsjähriger Knabe verfiel in so anhaltende Konvulsionen, daß er schwerlich mit dem Leben davonkommen wird. Bei der Kapelle von Rowland Hill's traf der Blitz einen altlichen Mann, ohne ihn bedeutend zu verleen; der Stiefel am rechten Fuße wurde aber ganz in Stuͤcken zerxissen. Auf dem Landsize Brad—⸗ field Hall stuͤrzte der Blitz einen uͤber dem Eingangsthore befindli⸗ chen Gothischen Thurm mit gewaltigem Krachen auf die ansto— ßenden Gebaͤude, so daß deren Il wer eingedruͤckt und zwei Dienstboten schwer verletzt wurden. Die grböten Bäume im . fand man zersplittert, und sieben Rehe sagen todt *

in Karrenfüͤhrer' wurde ebenfalls vom Bliße niedergeworfen un